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IN DER NOT EINANDER BEISTEHEN

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FAMILIENZENTRUM

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In der Not einander beistehen Ökumenisches Projekt der evangelischen und katholischen Kirche Wegberg. Koordiniert von Sankt Martin HILFT

Das Corona-Virus hat unser gesellschaftliches Leben weitestgehend lahmgelegt. Ältere und kranke Menschen sind als Risikogruppe besonders gefährdet und werden deshalb gebeten, zu Hause zu bleiben und nicht selber einzukaufen. Auch gibt es sicherlich Familien, die in Quarantäne sind und ebenfalls Hilfe brauchen. Wir als evangelische und katholische Kirche haben einen „ortsnahen Hilfsdienst“ organisiert mit Männern, Frauen und jungen Erwachsenen aus den verschiedenen Ortschaften unserer Stadt, die den Einkauf (nur Lebensmittel und Medikamente) für diese Risikogruppe bzw. Quarantäne-Familien ihres Dorfes übernehmen. Wir sind froh und dankbar, dass in dieser Zeit viele Familienmitglieder, Nachbarn, Freunde diesen Dienst schon längst übernehmen. DIE „CORONA-KRISE“ HAT AUCH UNSERE STADT, UNSERE PFARREI ERREICHT

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Was macht sie mit uns? Welchen Einfluss übt sie auf uns aus? Eine Zwischenbilanz!?

von Hedwig Klein Schon mehrere Wochen leben wir im Kreis Heinsberg in der „Ausgangssperre light“, die Landrat Stepan Pusch angeordnet hat, z.B. Schließung der Kitas, der Schulen und der öffentlichen Gebäude. Die „Kontaktbeschränkungen“ der Bundesregierung haben die Anweisungen und Anordnungen noch verschärft und für alle Bundesländer verbindlich gemacht. Diese Vorgaben haben für mich die Streichung fast aller Eintragungen in meinem Kalender bedeutet, z.B. 20 Gottesdienste, die ich (gerne) vorbereitet und mit Pfarrangehörigen gefeiert hätte, 14 Veranstaltungen, zu denen ich eingeladen war, sechs Hausbesuche, die ich vereinbart hatte und acht kulturelle Veranstaltungen, für die ich Karten gekauft hatte. „Corona“ hat mir durch alle diese Absichten einen Strich gemacht; darüber hinaus mir auch untersagt, private Termine mit Freunden und Bekannten wahrzunehmen. Mein Terminkalender hat derzeit so gut wie keine Eintragung mehr. Nicht nur für mich, auch für andere sind die behördlichen Entscheidungen einschneidend – insbesondere der Verzicht auf soziale Kontakte jedweder Art, um die Ausbreitung des Virus aufzuhalten. Diesem Ziel hat auch die Entscheidung von Pfr. Tran gedient, zeitgleich mit der Schließung öffentlicher Gebäude alle Kirchen in unserer Stadt zu schließen. Diese Entscheidung ist ihm nicht leicht gefallen; möglicherweise ist sie aber mit ein Grund dafür, warum die Infektionen mit dem „Corona-Virus“ in Wegberg relativ gering sind. Mir stellen sich derzeit viele Fragen, z.B. Welche Auswirkungen die Maßnahmen von Bund, Land, Stadt, Kreis

„Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen“ (Gal 6,2) Darin sind sich Pfarrer Ulrich Henschel und Pfarrer Huu Duc Tran einig. Und gerade in diesen„Corona-Zeiten“ mit dem leider nötigen„Sicherheitsabstand“ sind sie dennoch einander und miteinander verbunden und haben ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen: In der Not einander beistehen.

Wer aber auf eine solche Hilfe und Grundversorgung nicht zurückgreifen kann, der möge sich melden unter SanktMartin-HILFT@SanktMartinWegberg.de oder über die „Hotline“ 02434/800 222.

☎HOTLINE In der Not einander beistehen Ein ökumenisches Projekt der evangelischen & katholischen Kirche Wegberg Koordinion über Sankt Martin HILFT

Kontakt: Tel. 0 24 34 - 800 222 Sankt-Martin-Hilft@

SanktMartinWegberg.de und Pfarrgemeinde auf uns haben? Was sie mit uns machen? Ob sie uns verändern? Ob sie unseren Blick auf andere Prioritäten richten, die es zu leben gilt? Ich habe in diesen Wochen viele Gespräche mit Bürgern unserer Stadt und mit Angehörigen unserer Pfarrei geführt – per Telefon oder auf der Straße – natürlich mit gebührendem Abstand. Einige Äußerungen möchte ich Ihnen nicht vorenthalten, weil ich sie für interessant halte.

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