Artstübli – Presse

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novum plus : e-zines

DIE ARTGENOSSEN UND IHR STUEBLI

ARTSTUEBLI – SWISS ART MAGAZINE

artstuebli ist eine wohlig warme Kuschelhütte, aus der eine äußerst lebendige Online-Plattform entsprang, die der Schweizer Kreativszene Bühne, Diskussionsforum sowie ein vielseitiges PDF-Magazin bietet.

artstuebli is a lively online platform for the Swiss creative scene. A place for discussion, presentation and exchange of ideas, now also supplemented by its own magazine in PDF format.

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ir haben uns eines Tages zusammengefunden und geschworen, mittels der individuellen Fähigkeiten von jedem einzelnen eine Gemeinschaft zu bilden. Eine Gemeinschaft, die sich mutig und aufopfernd für die Schweizer Grafik einsetzt«, hört man von den Kreativen des artstuebli und zugleich Herausgebern des Art-Magazins. Die Artgenossen, wie sie sich selbst nennen, ziehen sich nach eigenen Angaben »periodisch ins heimelige Stübli zurück«, was man durchaus wörtlich nehmen darf, und spinnen ganz ohne Neid und Konkurrenzkampf Ideen und Pläne für den Ausbau

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und der Belebung des gegründeten Netzwerks. Bilder des urigen kreativen Horts finden sich ebenso unter www.artstuebli.ch wie das kostenlose PDF-Kunstmagazin der verschworenen Gemeinschaft. Alle vier Monate werden darin Künstler und Designer präsentiert, deren Arbeiten zwar ein hohes Niveau aufweisen, jedoch wenig in der Öffentlichkeit bekannt sind. Ziel war und ist es, der Schweizer Grafiklandschaft ein Gesicht zu geben und neue Talente vorzustellen, das Ergebnis ein bunter Mix aus Illustration, Design und Fotografie, unterschiedlichste Ansätze, Themen und Stilrichtungen. »artstuebli versteht sich als Förderung,

Verknüpfung und Plattform der Schweizer Grafik. Gerade den Austausch der Kreativen im Lande möchten wir neu überdenken und lenken«, so Philipp Brogli, einer der Gründer. Neben dem virtuellen wurde übrigens auch ein ganz realer Auftritt lanciert, ein Stammtisch in einer modernen Basler Bar, der zu einem fixen Treffpunkt von kreativen Köpfen werden soll und auch interessierte Gäste einlädt, bei einem Drink ins Gespräch zu kommen. Und wenn dann einmal wieder Ruhe einkehren soll, bleibt immer noch das artstuebli als beschauliche Rückzugsmöglichkeit … bu

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e just got together one day and decided to create a community out of the individual skills of each one of us. It is a community that is selflessly and courageously dedicated to Swiss graphic design«, is how the creatives from artstuebli tell it, the publishers of this art magazine. In a spirit free of envy and competition, they meet up periodically to explore new ideas and plans for expanding and invigorating their network. You can see some images from this creative crucible, and download a free copy of the magazine in PDF format, at www. artstuebli.ch. Every four months the artists

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and designers present themselves in the magazine, featuring work that is of high quality but is little known amongst a wider audience. The aim was and is to give the Swiss graphic design scene a face and to present new talent. The result is a colourful mix of illustration, design and photography, with a wide variety of angles, themes and styles. artstuebli sees itself as a platform for promoting Swiss graphic design and encouraging networking within it. »We want to rethink and guide the exchange between creatives in our country«, says Philipp Brogli, one of the founders. In addition to the virtual world of artstuebli,

the makers also launched a real one, in the form of a regular get-together in a modern bar in Basle. It is hoped this will develop into a fixed meeting place for creatives, where guests are also welcome to come along and talk over a drink or two. bu

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TECHNIK

wie Schnittdarstellungen erzeugen. Nach der Freischaltung der entsprechenden Funktionen in Acrobat 3D kann der User die Objekte in Acrobat Reader ansehen, kommentieren und interaktiv nutzen. Somit lassen sich 3-DDaten erstmals veröffentlichen, ohne einen CAD-Reader oder ein proprietäres Browser-Plug-in installieren zu müssen. Zwar reicht das Tool noch nicht an ausgewachsene 3-D-Programme heran (siehe Seite 68), aber für Korrekturabstimmungen im technischen Produktionsbereich lässt es sich bereits verwenden. Die Richtung, in die sich PDF damit entwickelt, ist für Medienprofis jedenfalls spannend. Wie Flash und PDF künftig enger kooperieren könnten, ist eine der interessantesten Fragen, die nach der Übernahme von Macromedia im Raum steht. „Jedes Format bringt seine Vorteile mit, die sich bestens ergänzen“, erklärt Flash-Experte Sascha Wolter (www.saschawolter.de). So bietet PDF

PDF & Co

eine hohe Rechtssicherheit und mit den Formular-, 3-D- und LiveCycle-Server-Funktionen sowie der optimalen Schriftdarstellung Features, die Flash nicht hat. Dieses wiederum ist nicht nur der Standard für Bewegtbild und Interaktion schlechthin, es ermöglicht zudem mit Flex umfangreiche Enterprise-Entwicklungen. In PDF integrierte Flash-Anwendungen liefern Dokumente, die sich für das elektronische Publizieren genauso eignen wie für den Druck oder die Archivierung. „Die Integration von Flash in PDF funktioniert ja heute schon sehr gut“, erklärt Sascha Wolter. Gespannt ist Wolter auf den von Adobe unter dem Projektnamen Apollo angekündigten Player, der Flash und PDF gleichermaßen unterstützt (siehe unten) „Damit gäbe es erstmals eine technische Plattform für alle Medien“, meint PDF-Experte Olaf Drümmer, Geschäftsführer von callas software in Berlin (www.callas.de). Von

Print- über Webpublikationen bis hin zu mobilen Applikationen oder Anwendungen beispielsweise für AutoDisplays ließe sich dann alles mit einer Flash-PDF-Kombination abdecken. „Damit müssten sich die Hersteller endlich nicht mehr mit der technischen Realisierung befassen, sondern könnten sich auf die Entwicklung der Services selbst konzentrieren“, so Drümmer, der hier ein enormes Innovationspotenzial sieht. Steht PDF – in Print und Web – also kurz vorm Durchbruch zum Superformat? Die Frage kann nur die Praxis beantworten, denn jede technische Neuerung ist nur dann relevant, wenn sie von den Medienmachern akzeptiert wird. Aus dem Printbereich ist das Format nicht mehr wegzudenken, beim E-Publishing steht es sich selbst oder genauer gesagt sein Image ihm noch ein bisschen im Weg, denn RichMedia-Anwendungen traut man PDF bislang noch nicht wirklich zu. ik/tk

Interview Todd Hay, Director Platform Business Unit bei Adobe, über die Zukunft von PDF und Flash PAGE: Mit PDF und Flash ist Adobe seit der Übernahme von Macromedia im Besitz der beiden wichtigsten Formate fürs Web- und Printpublishing. Welche Perspektiven eröffnet dies Publishern? Todd Hay: Eine crossmediale, interaktive Kommunikation wird immer wichtiger. Die Menschen wollen – ganz egal, welche Medien sie verwenden – die gleiche Anmutung und Handhabung haben. Indem wir die notwendigen Werkzeuge für sämtliche Medien liefern, können Kreative und Pub-

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lisher in allen Kanälen das gleiche Lookand-Feel liefern. PAGE: Wie könnte das genau aussehen – wäre eine Integration von Flash und PDF denkbar? Hay: Es wird kein Überformat geben, das alle Medien abdeckt. Aber wir werden die Integration natürlich verbessern. So sollen die Scripting-Möglichkeiten zwischen den beiden Formaten verbessert werden, indem wir Tools und Frameworks dafür entwickeln.

PAGE: Schon seit einiger Zeit geistern Gerüchte über ein Browser-Plug-in mit dem Projektnamen Apollo durchs Web, das den Flash-Player und Acrobat Reader kombiniert. Welche Pläne hat Adobe genau? Hay: Apollo soll keines der beiden Tools ersetzen, sie bleiben bestehen. Aber wir planen einen universellen Client, der auf PDF, SWF und HTML basiert und wie Central funktioniert – also Rich-Internet-Applikationen liefert, die die gleichen Möglichkeiten wie Desktop-Anwendungen bieten.

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Die Einbettung von Videos in das PDFMagazin „artstübli“ ermöglicht ganz neue Möglichkeiten der Berichterstattung. Hier ein Film über den Fotografen Nico Schärer und sein Nomadenleben im Balance Mobil www.artstübli.ch, das E-Zine zur Schweizer Designszene, entsteht in InDesign und wird dann ins PDF-Format konvertiert. Das Inhaltsverzeichnis enthält interne Links zu den einzelnen Artikeln und externe Verweise wie URLs und E-Mail-Adressen

Philipp Brogli, Medienkoordinator und Herausgeber von www.artstübli.ch, Basel

„Unser PDF-Zine können wir nach wenigen Änderungen auch im Offset produzieren“

Einer für alle – alle für einen? Elektronische PDF-Publikationen folgen meist dem Motto „Gucken und drucken“. Dass das Format wesentlich mehr draufhat, zeigt PAGE am Beispiel von Cutting-edgeE-Publikationen und gibt einen Ausblick auf die Rich-Media-PDF-Brochures von morgen ■ Im Internet findet PDF vor allem dann Verwendung, wenn Drucksachen als E-Publikationen eine möglichst papiernahe Anmutung erreichen sollen. Der Grund: Im Gegensatz zu anderen Webformaten wie HTML oder Flash reiht sich die PDF-Produktion fast nahtlos in bestehende Printworkflows ein, das Format bietet ein zuverlässiges Layout und lässt sich wesentlich bes-

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ser schützen – sei es, dass man einige Funktionen wie zum Beispiel Drucken oder Kopieren verhindern oder die Nutzung eines Dokuments kontrollieren möchte, wie dies etwa für einige E-Paper notwendig ist (siehe PAGE 01.2005, Seiten 60 ff.). Doch Segen und Fluch liegen nah beieinander: PDF genießt bei vielen das Image eines zwar sehr zuverlässi-

gen, aber eben auch recht statischen Formats. Die enge Verwandtschaft zwischen elektronischen und gedruckten PDF-Dokumenten lädt nicht gerade dazu ein, sich Gedanken über weiterführende Konzepte des E-Publishings mittels PDF zu machen – weder die klassischen Printgestalter, die selten in interaktiven, crossmedialen Kategorien denken, noch die Webdesigner,

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region.schauplatz.

baz | Dienstag, 28. Februar 2006 | Seite 22

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Aus dem «Stübli» an die Öffentlichkeit Basel. Das ART-Magazin stellt freischaffende Schweizer Grafiker vor – vorerst nur virtuell

ANKÜNDIGUNGEN

Montere-Vernissage BASEL. Im Blumenhaus Au Bouquet an der

Aeschenvorstadt 24 in Basel wird ein echtes, fasnächtliches Laternenatelier im Schaufenster gezeigt. Gestaltet wurde es von drei legendären Laternenmalern aus dem Keller im St.-Johanns-Quartier. Die Vernissage geht heute Dienstag, 28. Februar (Hornig), ab 19 Uhr vonstatten.

Tagesstätte für Senioren BUCKTEN. Dieser Tage fand in Buckten die Gründungsversammlung des Vereins «Seniorentagesstätte oberes Homburgertal» statt. An diesem Ort werden einmal pro Woche betagte Mitmenschen aus dem oberen Homburgertal betreut. Auskünfte über diesen Verein erteilt der designierte Präsident, Samuel Fankhauser, Telefon 062 299 13 06 oder 079 295 42 16.

Pro-Senectute-Kurse LIESTAL. Das neue Bildungs- und Sportprogramm Frühling/Sommer 2006 von Pro Senectute Baselland ist abwechslungsreich und bietet Kurse von Nordic Walking bis hin zu Kochen für Männer. Das Programm gibts bei Pro Senectute Baselland, Bahnhofstrasse 4, Liestal, Tel. 0619279233. > www.bl.pro-senectute.ch

Rotstab-Cabaret LIESTAL. Das Rotstab-Cabaret, das kurz-

Grafik zum Anfassen. Philipp Brogli hat die Austellung «ARTig» koordiniert. Das Bild von Bruce Lee hat der Künstler «Hausgrafik» aus Klebstreifen gefertigt. Foto Tino Briner THAÏS IN DER SMITTEN

Das «artstübli» bietet jungen Schweizer Grafikern eine Plattform. Vorerst gibt es das «ART-Magazin» des «artstübli» nur als PDF-Datei zum Downloaden, doch dieses Jahr soll die erste gedruckte Ausgabe erscheinen.

Es ist der sechste Tag: Zwei Berner Grafikdesigner sitzen um einen kleinen Tisch, auf dem Papierschnipsel, Scheren, Stifte und Klebband liegen und zeichnen Elefanten, Affen, Flamingos und Löwen. Die Grafiker Simon Küffer und Tom Hänni sitzen im Ausstellungsraum im Unternehmen Mitte und arbeiten an einem Bild der Weltschöpfung, das nun am zweitletzten Tag der Ausstellung fertig werden soll. Küffer und Hänni zählen zu jenen Schweizer Grafikern, denen das «artstübli» eine Plattform bieten will. Die beiden haben vor rund einem Jahr ihre Ausbildung abgeschlossen, arbeiten nun im eigenen Atelier «Pixelfarm» und sind noch nicht sehr bekannt in der Grafikerszene. Philipp Brogli ist für Koordination und Konzept beim «artstübli» zuständig und hat auch die Ausstellung «ARTig» im Kuratorium des Unternehmens Mitte organisiert, die letzte Woche in der Mitte zu sehen war. Ausstellung hin oder her: Das «artstübli» existiert

hauptsächlich virtuell. Alle vier Monate gibt es eine neue Ausgabe des «ART-Magazins» im PDF-Format, die man sich von der Webseite kostenlos auf die Festplatte laden kann. Das Internet-Magazin stellt Künstler vor, die in den Bereichen Street Art, Fotografie, Grafikdesign, Film und Animation arbeiten. Das Bildmaterial wird mit Interviews und anderen Textbeiträgen angereichert. Die aufwändig gestaltete Webseite wie auch das Magazin haben die Förderung und Vernetzung von Schweizer Künstlern zum Ziel. EINZIGARTIG. «Die Idee des ‹ART-Maga-

zins› ist in der Schweiz einzigartig», sagt Brogli. In Deutschland gibt es bereits ähnliche Magazine. In der Schweiz ist das «ART-Magazin» aber das einzige Grafikmagazin im PDF-Format. Eine gedruckte Version gibt es noch nicht. «Viele Leute haben uns gesagt, sie würden das ‹ART-Magazin› gerne in der Hand haben», sagt Brogli. So ist er jetzt auf der Suche nach einem Verlag. Noch dieses Jahr, so hofft Brogli, soll eine limitierte Ausgabe erscheinen. Und die Hoffnung auf Absatz ist berechtigt: Nummer 1 wurde rund 10000 Mal heruntergeladen, Nummer 2 auch schon bereits 7000 Mal.

Zuerst steht allerdings die Produktion des «ART-Magazins» Nummer 3 an, das den Titel «Making of …» trägt. Auch die Entstehung des Weltschöpfungsbilds von Simon Küffer und Tom Hänni von Pixelfarm wird im nächsten Magazin vorgestellt. «Die Schöpfungsgeschichte ist eine Art Ur-Making of», sagt Simon Küffer. Die Produktion des Magazins und der Webseite läuft nur in der Freizeit. Brogli arbeitet 80 Prozent bei einer Werbeagentur und übernimmt daneben die Koordination. Für Design und Grafik sind in Basel David Fuhrer, Martin Wyss und Severin Brunner zuständig, Daniel Schwarz programmiert die Webseite. Zwar gibt es bereits Sponsoren, der grösste Teil der Arbeit wird jedoch unentgeltlich geleistet. Bisher wurden im «ART-Magazin» vor allem Künstler aus Zürich vorgestellt. «In Zürich gibt es bereits ein gutes Netzwerk und gute Zusammenarbeit. In Basel muss die Grafikerszene erst entdeckt werden», sagt Brogli. Und diese Szene möchte Brogli bekannter machen, als Gegenpol zu Zürich. Ganz uneigennützig ist sein Engagement jedoch nicht. Brogli wünscht sich, dass aus dem «artstübli» dereinst eine Ateliergemeinschaft entsteht, in der eigene Projekte realisiert werden können.

Art Lounge: Für alle offen BASEL. Seit November 2005 gibt es neben dem virtuellen auch eine reellen Treffpunkt für Grafiker und Grafik-Interessierte: Jeden Freitag findet in der Novobar an der Binningerstrasse 15 die Swiss art Lounge statt. Ab 19 Uhr sind dort alle, die mit Grafik zu tun haben oder sich dafür interessieren, willkommen. In der Swiss art Lounge kann man sich über grafisches Design austauschen oder auch einfach die Woche ausklingen lassen. Über die Novobar soll das «artstübli» auch bekannter und das Netzwerk von Schweizer Grafikern erweitert werden. Die Novobar gehört zum Birseckerhof und wird Freitags von den Initianten des «artstübli» geführt. ids > www.artstuebli.ch

sushi-bar

«KönnenSieein Geheimnis behalten?»

Volkszählung à la Roche

Comité-Obmann Felix Rudolf von Rohr über extravagante Cliquenwünsche

An einer Roche-Generalversammlung wird elektronisch abgestimmt. Versteht sich. Zu Beginn macht Verwaltungspräsident Franz B. Humer unter den Anwesenden jeweils eine Probeabstimmung. Gestern, im Kongresszentrum der Messe Basel, hiess die Frage: Wer hat in den letzten 12 Monaten Grippe gehabt? Das Resultat erstaunt nicht schlecht: 50 Millionen bejahten, 86 Millionen verneinten. Sieben Millionen enthielten sich der Stimme. Gegenfrage: Wie in drei Teufels Namen bringt die Roche 143 Millionen Menschen ins Kongresszentrum? Des Rätsels Lösung: Der Computer zählt nicht die effektiven, sondern die von den Aktionären vertretenen Stimmen. Oje, dann hat es die armen Grossaktionäre aber böse erwischt. Gesundheit!

Muttenz und der Sensemann Endlich wissen wir, wie es um unsere Sterblichkeit steht – dank der «Basellandschaftlichen Zeitung». Bislang glaubten wir ganz naiv, dass der Tod zwar umsonst ist, aber das Leben kostet. Am Freitag aber enthüllte die «bz» forsch: «Unentgeltliche Bestattungen werden teurer.» Pfuscht da die Gemeinde Muttenz dem Sensemann ins Zeug? Oder versucht uns der Autor zu erklären, dass die Gemeinde die Tarife für Bestattungen der Teuerung anpasst?

das e-mail-interview

FELIX RUDOLF VON ROHR: Ich führe

ein Doppelleben: Auf der einen Seite tue ich meine Arbeit bei «meiner» Bank Sarasin, auf der anderen Seite hält mich die Fasnacht mit tausend Dingen auf Trab. Dazu kommt natürlich noch der grosse Tag der Herrenzünfte am Aschermittwoch. Tausend Dinge? Geben Sie mir zwei Beispiele.

Sonderwünsche von Cliquen. Wie lauft dr Blaggedde-Verkauf? Stündliche Medienanfragen von nah und fern. Abschlussessen mit dem Drummeli-Team (und d Larve aabasse: wenn?).

In dem Fall: Helau! Apropos auf den Arm nehmen: Auf www.waageasy.com kann man Rundflüge über die Fasnacht gewinnen. Abflug ist auf dem Marktplatz. Meinen die das ernst?

Das will ich doch hoffen. Auch über www.derbyysyy.com gibts Angebote.

von: felix rudolf v.rohr an: basler zeitung betreff: wünsche > Senden Sie Ihre Fragen an Felix Rudolf von Rohr an: interview@baz.ch. Am Samstag werden sie beantwortet.

Es wird immer konkreter. Danke! Wegen der Sonderwünsche der Cliquen: Was ist der extravaganteste Wunsch in diesem Jahr? Und können Sie ihn erfüllen?

eine Clique mit einem rheinischen Büttenredner im Cortège mitmarschieren!

Dazu nur der uralte Kalauer: Können Sie ein Geheimnis für sich behalten? Ja? Gut – ich auch!

Ui! Jetzt verstehe ich, warum Sie vorhin nichts sagen wollten. Sie werden das hoffentlich verhindern, oder?

Zieren Sie sich doch nicht. Sie müssen ja keine Namen nennen – und mit dem zweitextravagantesten Wunsch geb ich mich auch zufrieden …

Das Comité ist doch keine Polizei. Wir reden miteinander. Und wir müssen ja auch immer herausfinden, ob etwas ernst gemeint ist – oder ob man auch uns auf den Arm nehmen will.

Nun ja, da wollte doch tatsächlich

> www.rotstab-clique.ch

Uuslumpete in Magden MAGDEN. Heute Dienstag, 28. Februar, findet auf dem Pausenplatz in Magden die zweite Uuslumpete statt. Die Sürmelgugge gibt ein Guggenkonzert. Kinder dürfen maskiert erscheinen (18 Uhr).

Kindermaskenball PFEFFINGEN. In der Turnhalle Pfeffingen

kommt es heute Dienstag, 28. Februar, zum Kindermaskenball. Besammlung ist um 14 Uhr auf dem Parkplatz bei der Kirche. Anschliessend folgt ein Umzug durchs Dorf mit der Guggenmusik Pfluumä-Pfupfer Pfäffige. Der Eintritt zum Maskenball ist frei – für die Kinder und für die sie begleitenden Erwachsenen. > Schicken Sie Infos, die das Gemeinde-, Quartiers- und Vereinsleben betreffen, an regio.ankuendigungen@baz.ch oder per Post an Basler Zeitung, Schauplatz , Aeschenplatz 7, Postfach, 4002 Basel.

National-Zeitung und Basler Nachrichten AG

Chefredaktion. Ivo Bachmann, Chefredaktor

INTERVIEW: PHILIPP LOSER

baz: Herr Rudolf von Rohr, noch genau eine Woche bis zum Morgenstreich. Was treibt den Chef der Basler Fasnacht kurz vor dem Jahreshöhepunkt um?

weilige Liestaler Vorfasnachtsprogramm mit Rahmenstückchen und Musik, geht noch bis 4. März jeden Abend im KV-Saal von Liestal über die Bühne. Der nächste Termin ist bereits heute Abend. Beginn ist jeweils um 20 Uhr (und nicht 19.15 Uhr, wie gestern in dieser Spalte vermeldet).

Ich sehe, Sie stecken mit denen unter einer Decke. Darum werden wir sofort ernst und stellen eine unvermeidliche Frage: Befürchten Sie, dass die Vogelgrippe die Fasnacht stören könnte?

Sujets sind keine Störfaktoren. Ich habe mich ein wenig unklar ausgedrückt. Ich meine nicht bei den Sujets, sondern die Vogelgrippe als reale Krankheit, die auch in Basel auftreten kann.

Das habe ich auch genau so verstanden. Jedes Mal, wenn zur Fasnachtszeit ein ernsthaftes Thema die Medien beherrscht, kommt die Frage: Kann man denn da noch Fasnacht machen? Natürlich! Die Basler Fasnacht ist so ernsthaft, dass sie nicht nur trotz, sondern sogar wegen grosser Ereignisse oder Probleme ihre wichtige Rolle spielen soll und kann. Punkt für Sie. Wir machen morgen weiter. Grüsse! FORTSETZUNG AM MITTWOCH

Matthias Geering, stv. Chefredaktor Urs Buess, Blattmacher – Jürg Lehmann, Blattmacher – Remo Leupin, Leiter Produktion – Peter Schibli, Leiter Multimedia Erweiterte Redaktionsleitung. Michael Adams, Gestaltung – Robert Bösiger, Region – Felix Erbacher, Wirtschaft – Christoph Heim, Kulturmagazin – Willi Herzig, International – Christian Mensch, Rechercheteam – Marcel Rohr, Sport – Jochen Schmid, Newsteam – Ursula Schneider, Spezialseiten – Benedikt Vogel, Schweiz – Peter Zweifel, Online / Community Herausgeber. Matthias Hagemann Leiter Verlage. Roland Steffen Leiter Lesermarkt. Daniel Fasnacht Leiter Anzeigenmarkt. Harry Zaugg Leiter Vertrieb. Patrick Wehrli Redaktion, Aeschenplatz 7, Postfach, 4002 Basel http://www.baz.ch – E-Mail Redaktion: redaktion@baz.ch/vorname.name@baz.ch Verlag, Hochbergerstrasse 15, 4002 Basel, 061 639 11 11, Fax 061 631 19 59, E-mail: verlag@baz.ch Druckerei, Hochbergerstrasse 15, 4002 Basel Abonnementspreise. Basler Zeitung inkl. 2,4% MWSt – 3 Monate Fr. 93.50, 6 Monate Fr. 178.–, 12 Monate Fr. 347.– (Ausland auf Anfrage) Zuschlag für TV-Star Fr. 83.– pro Jahr. Insertionspreise. (plus MWSt) mm-Basispreis: Fr. 2.75, Stellenangebote: Fr. 3.04,Todesanzeigen Firmen: Fr. 2.75, Todesanzeigen Privatpersonen: Fr. 1.74, www.bazinserate.ch Verantwortlich für den Inseratenteil. Publicitas AG, 4002 Basel, Hochbergerstrasse 15/Postfach. Anzeigenleitung: Otto K. Walter, 061 275 41 41, Fax 061 275 42 42. E-Mail: basel@publicitas.ch. www.publicitas.ch Für Todesanzeigen Sa/So: Fax 061 639 15 63 Ein Mitglied des METROPOOL «Medienhaus am Aeschenplatz». Aeschenplatz 7, 4002 Basel, Empfang baz und Publicitas: 061 639 12 18, Fax 061 639 12 19, Ticket-Vorverkauf: Tel. 061 639 17 80, Fax 061 639 12 19 Büro Liestal. Redaktion BL und Verlagsdienste: Kasernenstrasse 16, 4410 Liestal, 061 927 13 33, Fax 061 921 28 48 Büro Fricktal. Maiengässli 3, 4310 Rheinfelden, 061 831 73 73, Fax 061 831 73 77 Büro Dorneck/Thierstein/Laufental. Vorstadt 5, 4242 Laufen, 061 761 76 70, Fax 061 761 76 75 Abonnements- und Zustelldienst. 061 639 13 13, Fax 061 639 12 82, abo@baz.ch, www.baz.ch/abo/ Basler Zeitung Medien.

Liste namhafter Beteiligungen im Impressum vom Samstag und auf www.baz.ch.


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FREITAG, 1. SEPTEMBER 2006

BAR

www.heute-online.ch

NACHTLEBEN

I5 PURISMUS

Note

6

Nuovo-Bar und Artstübli, Binningerstrasse 15, Basel, www.artstuebli.ch

Bars im heute-Test

Hier sollen die Kreativen hin

Note

5

ARTSTÜBLI • Mit dem Sommerwetter ging auch die Sommerpause im

«Artstübli» der «Artgenossen» wieder zu Ende. Ab 1. September lädt das «Artstübli» wieder zum künstlerisch und architektonisch umrahmten Chillen in altbekannter Manier. Das «Artstübli» hat sich zum Tummelplatz der kreativen Kräfte der Stadt entwickelt und wird es auch in Zukunft bleiben. «Wir wollen dem Schweizer Kreativnetz eine Plattform bieten», sagt Mit-«Artgenosse» Philipp Brogli. Dies tut das «Artstübli» nicht nur virtuell, sondern real auch in der «Nuovo-Bar» an der Heiwaage, «mit gutem Chillsound, Fachzeitschriften und guten Drinks zu humanen Preisen», wie Philipp sagt. Die «Nuovo-Bar» ist eine der modernsten der Stadt und in ihrer Art unvergleichlich. Freitags ist von 19 bis 1 Uhr auch nach der Sommerpause wieder die «Art Lounge» angesagt. Fazit: Achtung, die Kreativen sind los! Für Fans von: Style in allen Dimensionen. Der Kritiker: Ist kreativ sehr inspiriert.

Hier treffen sich Bar-Silianer TELLPLATZ • Die Front ist unscheinbar, und man erreicht den Gastraum des «Tellplatz» nur über fünf Treppenstufen, aber immerhin aufwärts. Die Bar hat sich in den letzten Monaten vom reinen Quartiertreff zum Stützpunkt für die Brasilianer im weiteren Bahnhofquartier gemausert. «Man kann hier sein Portugiesisch auffrischen», sagt ein Stammgast. Auch lukullisch: Man stampft hier den «besten Caipirinha südlich der Geleise» (14 Fr.), heisst es im

«Tellplatz». Aber die Schweinswürstchen mit Kartoffelsalat (für 9.50 Fr.) und das offene Bier sind – neben den brasilianischen Spezialitäten – aus der Quartierbar-Zeit trotzdem geblieben. Und man geht noch immer «zu Assan» und nicht ins «Tellplatz».

Fazit: Portugiesisch nicht erforderlich. Für Fans von: Völkerkontakten. Der Tester: Fühlte sich sofort integriert.

DRINK-REZEPT Vor- und Zubereiten: ca. 10 Min. Ergibt 2 Drinks von je 11/2 dl 2 grüne Oliven 2 kleine Rosmarinzweige Eiswürfel, zerstossen 1/2 dl Gin 2 dl Schweppes-Ginger-Ale Oliven an Rosmarinzweiglein stecken und mit dem Eis in die gekühlten Gläser verteilen. Gin und Ginger-Ale dazugiessen.

Gin-andAle-Drink

Fotos: Jeanmarc Wipf, ZVG

Tellplatz, Am Tellplatz, Basel.



S z e n e

Baslerstab

«ARTig 2007»

Dienstag, 24. April 2007

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ausgang

Aus dem «Stübli» locken Die Grafik-Art-Ausstellung will jungen Künstlern eine Plattform bieten.

D I E N S TA G Afterworkbar VOLTAHALLE: Mit italienischer Küche und Jazzkonzert mit Jattattack. Ab 19 Uhr. Voltahalle, Voltastrasse 27, Basel.

Mittagsmilonga TANZPALAST: Mit Martin. Ab 12 Uhr. Tanzpalast, Güterstrasse 82,

Basel.

■ Philipp Schrämmli

New York Lounge BARROUGE: Mit DJ Pino Arduini. Ab 21 Uhr. BarRouge, Messeturm,

Dieses Wochenende ist man brav. Oder noch besser: «ARTig». Das hoffen zumindest Philipp Brogli und Reto Keller. Die Organisatoren der ARTig 2007 möchten möglichst viele Besucher an die GrafikArt-Ausstellung auf dem «Schiff» lotsen. «Die Schweizer Grafiker brauchen eine Plattform», sagt Philipp. Diese zu bieten, ist seine Mission. Vor rund vier Jahren hat er das «artstübli» gegründet und so ein Grafiker-Netzwerk aufgebaut. Mit der Ausstellung ARTig ermöglicht er den Künstlern nun auch noch, ihr Schaffen der Öffentlichkeit zu präsentieren. «Viele junge Grafiker sind in ihren kreativen Stüblis eingesperrt», verrät Philipp. «Sie leben in ihrer kreativen Welt und können ihre Werke kaum einem breiten Publikum präsentieren.» Die Nachwuchskünstler aus ihrer Isolation herauslocken und ins Rampenlicht stellen, das sei das Hauptanliegen der ARTig.

Level 31, Basel.

Glücklich CAFÉ DES ARTS: Mit den DJs Urs Diethelm & Charles Per-S. Ab 18 Uhr. Café Des Arts, Barfüsserplatz 6, Basel.

Tuesdance BAROCKO-D’ORO: Mit DJ René. Ab 17 Uhr. Barocko-d’Oro, Freie

Strasse 20, Basel.

Funky 70s & 80s GAMBRINUS: Mit den DJs Mr. Marco & Papichulo. Ab 20 Uhr.

Barocko-d’Oro, Freie Strasse 20, Basel.

Salsaloca KUPPEL: Mit DJ Samy. Ab 21 Uhr. Kuppel, Binningerstrasse 14,

Basel.

Oldies But Goldies PLAZA CLUB: Disco Fox und Rock’n’Roll. Ab 21 Uhr. Plaza Club, Riehenring 45, Basel.

MITTWOCH Live: Laynie ALTES WASSERWERK LÖRRACH: Konzert. Ab 21 Uhr. Altes Wasserwerk,

Tumringerstrasse 271, Lörrach.

I Love Afterwork A2: Afterworkparty. Ab 18 Uhr. Musikpark A2, St. Jakob-Arena,

Brüglingen 33, Basel.

Ora Rossa BARROUGE: Mit DJ Miguelito. Ab 18 Uhr. BarRouge, Messeturm, Level 31, Basel.

Aphid Nights Philipp Brogli (links) und Reto Keller organisieren die Grafik-Ausstellung «ARTig 2007».

CARGOBAR: Mit Aphid. Ab 21 Uhr. Cargobar, St. Johanns-Rheinweg

46, Basel.

nissage vom Freitag findet zudem eine Party statt. «Das Ganze soll ein kreatives Happening werden», erzählt Philipp. Die Grenzen von Musik, Grafik und Publikum sollen ineinander übergehen und alles zu einem verschmelzen. Entsprechend wurden auch die DJs ausgewählt. «Das Hauptaugenmerk liegt zwar auf Hip-Hop», so Reto, «das Repertoire der DJs ist jedoch sehr breit, und sie sind für verjunge schiedenste Stile offen.»

Ideen ergänzen sich Reto hat Philipp an der letztjährigen ARTig in der Mitte kennengelernt. Der Programmgestalter des «Schiffs» hatte schnell die Idee, eine zweite, grössere Ausgabe der Ausstellung zu organisieren, verbunden mit einem Musik-Event. «Unsere Ideen «Viele haben sich gut ergänzt», er- Grafiker sind zählt Reto. in ihren krea- Im Gespräch 13 Künstler aus ist übertiven Stüblis Philipp Deutschland zeugt, dass die und der Schweiz eingesperrt.» Schweizer Grawerden ab Freifiker-Szene einiPhilipp Brogli tag auf dem ges zu bieten Schiff ihre Werke zeigen. hat. International sei die Von Street Art über IllustSzene sehr bekannt und rationen bis hin zu 3Dwerde geschätzt. «Im AusInstallationen wird den land werden die SchweiBesuchern alles geboten. zer Grafiker fast mehr Unter anderem wird auch wahrgenommen als bei ein aus Papier gebauter uns», so der 27-Jährige. Monstertruck ausgestellt. Dank einem HauptsponIm Anschluss an die Versor ist die ARTig für die

cd-tipp

Energiegeladen präsentiert sich Kate Ryan auf ihrem dritten Album «Alive». Die 13 Eigenkompositionen reichen von elektronisch angehauchtem Pop bis hin zu instrumentierten Balladen. Wie gewohnt hat die Belgierin ihre Songs wieder auf Französisch und Englisch getextet. Kate Ryans EurovisionsSong für Athen 2006 «Je t’adore» ist der Auftakt des «Alive»-Albums. Auch die bewegende Bal-

Fotos: Laurenz A. Reinitzer/zVg.

lade «That Kiss I Miss», die sie ihrer früh verstorbenen Mutter gewidmet hat, darf auf der Scheibe nicht fehlen. Rasanter wird es bei den schwungvollen Uptempo-Songs «All For You» und «How Many Times». Seit ihrer ersten Single «Desenchanteé» aus dem Jahr 2001 konnte sich Kate Ryan in fast allen Hitlisten Europas in den TopTen platzieren. Kein Wunder, sind die Studiowände mit Gold- und Platin-Auszeichnungen aus vielen verschiedenen Ländern nur so übersäht.

3 CDs zu gewinnen Der Baslerstab verlost drei CDs von Kate Ryan. E-Mail mit Vermerk «Alive» bis Mittwoch, 25. April, um 17 Uhr an wettbewerb@baslerstab.ch.

Besucher gratis. Die Organisatoren erhoffen sich dadurch, auch Kunstlaien anzuziehen. «Die ARTig soll anregen, sich zu öffnen», sagt Philipp. Junge Grafiker sollen

animiert werden, mit ihrere Arbeit an die Öffentlichkeit zu gehen. Und die Besucher sollen von der Kunst inspiriert werden. Die Idee sei, dass die Gäste mit den Künstlern ins Ge-

spräch kommen. «Wenn das passiert, ist die ARTig ein Erfolg.» «ARTig 2007». Ab Fr, 27. April, 19 Uhr. Das Schiff, Westquaistrasse 19, Basel. ➥ www.artstuebli.ch/artig2007

Afterworkbar VOLTAHALLE: Für Träumer, Hungrige und Workaholics. Ab 17 Uhr.

Voltahalle, Voltastrasse 27, Basel.

Live: Traktor & The Brew HIRSCHENECK: Rock und Punk. Ab 21.30 Uhr. Hirscheneck, Linden-

berg 23, Basel.

Swing-Dance BAROCKO-D’ORO: Mit DJ Xoff. Ab 17 Uhr. Barocko-d’Oro, Freie Stras-

se 20, Basel.

Chillout Musik Mix GAMBRINUS: Mit den DJs Mr. Marco & Papichulo. Ab 20 Uhr.

Barocko-d’Oro, Freie Strasse 20, Basel.

Karaoke & Dance PLAZA CLUB: Karaoke und Dance. Ab 21 Uhr. Plaza Club, Riehenring 45, Basel.

Red People ML 24!: Mit Michael Berczelly, Man-u-el, Annie Jacklin, Sye Groove

& Andrew Smith. Ab 22 Uhr. ML 24!, Steinenvorstadt 24, Basel.

Body & Soul QUARTIERTREFFPUNKT BURG: Rauchfrei. Ab 20.30 Uhr. Quartiertreffpunkt Burg, im Werkraum Warteck pp, Burgweg 7, Basel.

D O N N E R S TA G Live: Mediva PARTERRE: Funk. Ab 21 Uhr. Parterre, Klybeckstrasse 1b, Basel.


BaZ Kulturmagazin / 03.04.08


Basellandschaftliche Zeitung / 03.04.08


BZ am Sonntag / 06.04.08



ausstellungen.

BaZ | Donnerstag, 16. September 2010 | Seite 49

ausstellung der woche

ausstellung national

veranstaltung der woche

«Die Essenz der Dinge»

Hodler, Amiet, Giacometti

«Kuba und die klassische Antike»

Reduktion. Man könnte meinen, finanzielle

Puristisch. Tischlampe,

Sybold van Ravesteyn, 1926.

© Vitra Design Museum; Photo: Andreas Sütterlin

schen Antike in Kuba vor. Schwerpunkte bilden die Antikensammlung «Lagunillas» im Nationalmuseum von Havanna, die klassizistische Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts sowie die klassische Antike in der kubanischen Literatur. Monumentale klassizistische Bauten wie das Capitolio oder die Universität verweisen als Bauten mit ideologischer Botschaft in sehr direkter Weise auf das alte Rom oder das klassische Athen, doch auch viele Provinzstädte haben bis heute ihren klassizistischen Charakter bewahrt.

Dreigestirn. Ferdinand Hodler, Cuno

Engpässe könnten in der Möbeldesignbranche für Aufregung sorgen. Dem ist nicht so, und man fragt sich: Kann man mit wenig viel produzieren? Das Vitra Design Museum bejaht diese Frage in seiner aktuellen Ausstellung «Die Essenz der Dinge». Der Schnickschnack, der lange Zeit en vogue war, ist passé, die Kunst des Weglassens ist gefragt. Diese Konzentration kommt funktionalen Bedingungen ebenso entgegen wie dem künstlerischen Aspekt der Designkultur. Es wird sowohl auf soziale Bedürfnisse wie auf elitäre und rein ästhetische Ansprüche eingegangen.

Amiet und Giovanni Giacometti formen zusammen das grosse Dreigestirn am Schweizer Kunsthimmel des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sie hatten Anteil an den europäischen Avantgarden und prägten das moderne Schweizer Kunstschaffen wie keine anderen Künstler. Den Kern der Ausstellung bildet der eigene Sammlungsbestand mit 13 Werken von Hodler, 2 von Amiet und 4 von Giacometti. Diese Werkgruppe wird mit Leihgaben aus Innerschweizer Sammlungen ergänzt.

> Vitra Design Museum, Weil am Rhein. Die ­Ausstellung dauert noch bis zum 19. September. www.design-museum.com

> Kunstmuseum, Luzern. Die Ausstellung dauert noch bis zum 10. Oktober. www.kunstmuseumluzern.ch

Monumental. Die Universität von

Havanna.  Foto Othmar Jaeggi

Bis in die Provinz. Die Antike lebt auf

Kuba facettenreich und üppig weiter. Die Ausstellung in der Skulpturhalle stellt mit Fotografien, Texten und Installationen das Nachleben der klassi-

Von der Strasse in den Club

>S kulpturhalle, Basel. Vernissage Freitag, 17. September, 18 Uhr. www.skulpturhalle.ch

17. Freitag

Anuška Götz

«Artyou» bringt urbane Kunst in die Satisfactory

Jubiläum. Zum 80. Geburtstag von Anuška Götz eröffnet eine J­ubiläumsausstellung, die einen Einblick bietet in das farbige Werk der Riehener Künstlerin.

Karen N. Gerig

Im fünften Jahr hat sich die «Artig» zur «Artyou» gewandelt. 20 Künstler und Künstlergruppen bespielen die Streetart-Ausstellung, die dieses Jahr noch stärkeren Event­ charakter erhalten hat.

Strassenkunst gehört in die Stras­ sen, so liest und hört man immer wie­ der. Trotzdem erobern die Kunstfor­ men, die dem freien Raum entstam­ men, mehr und mehr die Ausstel­ lungsräume. In Basel sind es die Orga­ nisatoren der «Artig», die seit 2006 der urbanen Kunst eine Plattform bie­ ten. Zur fünften Ausgabe hin hat sich «Artig» zu «Artyou – Urbane Kunst ­Basel» gewandelt, neues Erschei­ nungsbild und neuer Ausstellungsort inklusive: In der Satisfactory hat sie eine temporäre Heimat gefunden, be­ vor der Club an der Utengasse noch diesen Herbst wohl für immer seine Türen schliesst. Ein Club auf Zeit war es, von Anfang so geplant, und nun über ein Jahr lang ein Provisorium mit dem Charme des Ungeschliffenen. Wenn die urbane Kunst in diesem Umfeld nicht funktioniert, wo tut sie es dann?

Institutionalisierung. Philipp Bro­

gli, der Gründer und Koordinator der Artyou, hält die vielerorts geäusserte Kritik für unbegründet. Die urbane Kunst habe einen Wandel erfahren, und es gebe nur wenige Künstler, die sich der Institutionalisierung ihrer Kunst aus ideologischen Gründen ver­ schliessen. «Am Ende sind sie alle auch Künstler, die ihr Schaffen einem Publikum näherbringen wollen und die Aufmerksamkeit suchen», sagt er. Dass das Unangepasste der ehemali­ gen Strassenkunst im geschlossenen Raum verloren geht, sieht er aber teil­ weise auch ein. «Natürlich sieht ein Graffiti-Werk anders aus, wenn es vor einer strahlend weissen Wand hängt», räumt er ein. «Und dass sich ein Spray­ er auf ein Leinwandrechteck be­ schränken muss, beschneidet in ge­

> Galerie Tobias Loeffel, Basel, Neuweilerstrasse 11. Vernissage 17 bis 20 Uhr. www.galerieloeffel.ch

18. Samstag

Douglas Allsop

Ortsbezogen. Der Londoner Künstler Douglas Allsop (1943 geboren) erarbeitet speziell für seine Basler Ausstellung zwei ortsspezifische Arbeiten. >H ebel 121, Basel, Hebelstrasse 121. Vernissage 16 bis 18 Uhr. www.hebel121.org

18. Samstag

Leipzig & Basel

Austausch. Verschiedene Aufenthalte von Basler Künstlern in Leipzig schufen den Kontakt zur Leipziger Kunstszene. Die Ausstellung führt diesen Austausch in Basel fort und zeigt ergänzend zur Malerei auch Druckgrafiken.

Sprayer. Der spanische Künstler FAFA bei der Arbeit am Ausstellungswerk in der Satisfactory.  Foto Mischa Christen

wissem Masse auch seine Freiheit.» Ein Umstand, den man nicht nur bei einem Weltstar wie Banksy oder dem international bekannten Basler Smash137 kritisiert, der ein ständiger Gast an der Artyou ist. Um weisse Wände zu vermeiden, sind die ArtyouOrganisatoren deshalb auch stetig auf der Suche nach Räumen, die dem ­authentischen Charakter keinen Ab­ bruch tun. Die Satisfactory, eine ehe­ malige Maschinenfabrik, bezeichnet Brogli deshalb als Glücksfall. Bei der Suche nach Künstlern für die Ausstellung hatten Brogli und sein Mitorganisator Beat Schöneck keine Probleme. Neben der Möglichkeit, Werke zu verkaufen, ist ein weiterer Anreiz das Netzwerk, das sich durch einen solchen Auftritt verbessern lässt. Nicht unwichtig sind dabei die Sponsoren, die dem Leser der Ausstel­ lungsbroschüre sofort ins Auge fallen.

Bekannte Streetwear-Marken sind da­ runter, und als Hauptsponsor fungiert in diesem Jahr neu eine Uhrenfirma, die sich von ihrem Engagement eben­ falls Kontakte zur Szene erhofft. Trotz­ dem dürfe nicht der Eindruck entste­ hen, sie würden mit Geld überhäuft, wendet Brogli ein. «Wir wehren uns auch klar dagegen, dass Sponsoren unsere Ausstellung mit Bannern ver­ sehen», sagt Schöneck. Kontakte. Die Firmen nutzen die

Künstlerkontakte, um ihre Werbung kundengerecht zu gestalten. Marco Klefisch und Moving Colorz etwa, die beide an der Artyou mitmachen, sind mit Inseraten für zwei der Sponsoren in der Broschüre präsent. Dabei wür­ de man denken, die Kunst von Moving Colorz, die Breakdance, Farbe, Licht und Musik vermischt, liesse sich nur schlecht auf Papier bannen. In der

Ausstellung kann man das Duo dann in Bewegung erleben. Überhaupt gleicht die Artyou we­ niger einer Ausstellung als einem Event: Die Abende werden mit DJ-Sets bestritten, täglich findet eine Art Batt­ le mit Live-Painting statt, und einige Künstler sind vor Ort damit beschäf­ tigt, ihre neuesten Werke zu erstellen. «Der Eventcharakter ist nicht Zwang», sagt Philipp Brogli. «Die Ausstellung steht für uns klar im Zentrum.» Doch das Abendprogramm wird sicher noch ein paar zusätzliche Besucher in die Satisfactory spülen. «Und darüber können wir uns natürlich nur freuen», sagt der Organisator.

>A usstellungsraum Klingental, Basel. Vernissage 18 Uhr. www.ausstellungsraum.ch

21. Dienstag

>A rtyou, Satisfactory, Basel, Utengasse 15. bis 18. September. Ausstellung Do, Fr 12–20, Sa 11–19 Uhr. Abendprogramm ab 20 Uhr (Do, Fr) oder 22 Uhr (Sa). www.artyou.ch

Antikes Eretria Antikenfunde. Die Stadt Eretria

auf der griechischen Insel Euböa war im 8. Jahrhundert v. Chr. eine führende Kolonial- und Handelsmacht. Nun zeigt das Antikenmuseum Basel zum ersten Mal bedeutende Funde aus Eretria.

>A ntikenmuseum, Basel. Vernissage 18 Uhr. www.antikenmuseumbasel.ch

«Die nicht kommerzielle Plattform ist die Basis» Licht Feld feiert die 10. Jahresausstellung im Dreispitz – der Gründer Fredy Hadorn blickt zurück Interview: Annette hoffmann

Unter Beteiligung vieler Basler Künstler begeht Licht Feld seinen 10. Geburtstag. Unter den 38 Künstlern der Ausstellung auf dem Dreispitz befindet sich auch Fredy Hadorn, der Licht Feld gründete und immer noch organisiert. BaZ: Auf der Einladungskarte zu Licht Feld 10 ist eine explodierende Eistorte zu sehen. Hat Kunst mit gutem Geschmack zu tun?

Skizze. Tarek Abu Hageb, der ebenfalls an der

Licht Feld teilnimmt, «If I were only a child again (nach Curtis Mayfield)», 2010.  Foto Alex Colle/Licht Feld

Fredy Hadorn: Kunst hat mit gu­ tem und schlechtem Geschmack zu tun. Doch wer bestimmt, was gut und was schlecht ist? Und wo die intellektuelle Relevanz liegt? Das Motiv ist ironisch gemeint, wir sprengen sozusagen unsere eigene Jubiläumstorte.

Licht Feld soll eine nicht kommerzielle Plattform sein, sie haben aber auf der Scope regelmässig einen Stand. Wie geht das zusammen?

Die nicht kommerzielle Plattform ist die Basis, um kommerziell wer­ den zu können. Die Idee zu Licht Feld kam mir in den 80er-Jahren nach dem Besuch der Hammeraus­ stellung von Felix Handschin. Er war einer der Ersten, der Ausstel­ lungen in Fabrikhallen organisier­ te, damals mit Dieter Roth, Eva ­Aeppli und Jean Tinguely. Als ich dann über 20 Jahre später die Halle 7 auf dem Gundeldinger Feld gese­ hen habe, hat es klick gemacht und ich wusste, dass hier etwas entste­ hen würde. Zuerst waren es Aus­ stellungen mit lokalen Kunstfreun­

den, dann wurde es internationa­ ler. 2007 habe ich erstmals auf Einladung vier Künstler von Licht Feld in Miami an der Scope präsen­

«Licht Feld wurde anfangs belächelt, dann akzeptiert.» tiert. Es entstanden Kontakte zu amerikanischen Sammlern. Das war eine ungemeine Bestätigung für mich, weil man in den USA we­ der mich noch die Künstler kannte. Licht Feld wurde anfangs belächelt, dann mit der Zeit akzeptiert. Die Erfolge sprechen sich herum und plötzlich gefällt es auch vermehrt in Basel.

Sie vereinen wesentliche Funktionen auf sich, wie definieren Sie Ihre Rolle?

Stimmt, da kommt einiges zusam­ men. Im Ausland wird dieses Sys­ tem mit Wohlwollen aufgenom­ men, in Basel spüre ich Kritik im Tenor von: Er hat eine Werbeagen­ tur, ist Künstler, stellt selbst mit aus, wird von der Stadt mitfinan­ ziert und geht mit dem Geld auf in­ ternationale Kunstmessen. Über die Gelder muss ich aber bei den Stiftungen Rechenschaft ablegen, sie werden ausschliesslich für die Ausstellung in Basel eingesetzt, der Auftritt auf den Kunstmessen wird von mir privat finanziert.

> Licht Feld 10, Dreispitz, Basel, Helsinkistrasse 9 (Tor 13). Vernissage 18. September, 19 Uhr. www.lichtfeld.ch


BaZ | Mittwoch, 15. September 2010 | Seite 40

dermittwoch.

theater Impronauten

Tagestipps der Redaktion

lesung Yann Martel Beim Tierpräparator

Gespräch. Nach «Schiffbruch

mit Tiger» legt der Autor Yann Martel sein neustes Werk vor. Es heisst «Ein Hemd des 20. Jahrhunderts» und spielt unter anderem in der Werkstatt eines Tierpräparators. Heute ist der Autor im Literaturhaus Basel zu Gast. Der Schauspieler Herbert Schäfer liest aus dem Werk vor, Jennifer Kakshouri (DRS 2) moderiert. Das Gespräch mit dem Autor wird auf Englisch geführt.

ausstellung

Graffiti, Grafikdesign & Co. Artyou — das Artstübli präsentiert urbane Kunst in Basel Strassenkunst. Wenn junge Schweizer Grafiker und Künstler sich zu einem Netzwerk zusammenschliessen und ihre Kunst präsentieren, wird daraus mehr als eine Ausstellung: Ab heute Abend und bis Samstag bietet Artyou nebst Kunst auch Party. Schon seit 2004 organisiert das Basler

> Literaturhaus Basel, Barfüs­ sergasse 3, Basel. 19 Uhr. www.literaturhaus-basel.ch

konzert Saiten Trio Arcane

Schuhbagger.

«Digfoot» von WES21, 2010. RecyclingMischtechnik.

Serenaden. Das Trio Arcane tritt im Museum Kleines Klingental auf, im Rahmen der Konzertreihe Altstadt-Serenaden der Stiftung Basler ­Orchester Gesellschaft (BOG). Es musizieren Marie Gross (Querflöte), Delphine Miesch (Viola) und Severine Schmied (Harfe). Die Musikerinnen bringen Werke von Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts zur Aufführung.

Artstübli für Künstler aus der urbanen Kunstszene eine Plattform, um ihre Werke zu zeigen und sich zu vernetzen. Bis jetzt hiess die Plattform für junge Grafik-Designer, Graffiti-Artisten und Illustrationskünstler «Artig». Neu nennt sie sich «Artyou — Urbane Kunst Basel». 18 Künstler sind dieses Jahr vertreten. Artyou-Gründer Philipp Brogli achtet darauf, dass neben bereits ­bekannten Namen – mit dabei ist zum Beispiel wieder der Basler Smash 137 – auch Neuentdeckungen vertreten sind. Die Künstler haben ihre Wurzeln in der ­Strassenkunst, viele von ihnen arbeiten heute aber im Atelier. Sie finanzieren sich mit dem Entwerfen von Logos oder mit dem Illustrieren von Magazinen. In der ehemaligen Maschinenfabrik Satisfactory haben sie einen Ausstellungsraum mit industriellem Ambiente gefunden. Die Vernissage heute Abend beschallt der Basler DJ Rick Boogaloo Smith mit Soul, Jazz und Funk. anm > Satisfactory, Utengasse 15, Basel. 20 Uhr. www.artyou.ch

> Museum Kleines Klingental, Unterer Rheinweg 26, Basel. 18.15 Uhr. www.stiftung-bog.ch

Stegreif. Die Impronauten starten die neue Saison mit ihrem Programm «Theatersport: Die Impronauten improvisieren». Hier ist nichts einstudiert und kaum etwas abgesprochen, alles geschieht aus dem Stegreif. Das Publikum ist dabei Drehbuchautor und Regisseur und stellt die Künstler vor Probleme (zum Beispiel: «Was macht die Kuh in der Sauna?»), die Sekunden später auf der Bühne szenisch gelöst werden. Auf Wunsch der Zuschauer wird eine missglückte Szene auch mal als Gedicht, Tragödie, Romanze, Oper oder Western wiederholt. >T abourettli, Spalenberg 12, Basel. 20 Uhr. www.impronauten.ch

performance Entkommen

Schicksal. Zum Auftakt des Festivals

«Culturescapes China» kritisiert der Multimedia- und Konzeptkünstler Wang Jianwei auf subtile Weise die chinesische ­Gesellschaft. In seiner Performance ­«Welcome to the Desert of the Real» dient dem Künstler eine reale Geschichte als Ausgangspunkt: Ein Junge zieht vom Land in die Stadt und wird erschlagen von den neuen Einflüssen. Er sucht Zuflucht in der Welt der Internetspiele. Das Stück vereint Tanz, Videoinstallation und elektronische Musik.

>K aserne Basel, Klybeckstrasse 1b, Basel. 21 Uhr. www.kaserne-basel.ch

kultur.agenda.

15.

Mittwoch

Theater Basel > The Container Premiere in der Schweiz – Installation auf dem Vorplatz des Theaters Basel im Rahmen der Eröffnung von «Culturescapes China». Theaterplatz, Basel. Reigen Von Arthur Schnitzler. Regie: Verena Buss. Helmut Förnbacher Theater Company, Schwarzwaldallee 200. 20h. Buchpräsentation von «Culturescapes China. Chinas Kulturszene ab 2000» Die Entwicklung von der Subkultur zur Kulturindustrie der chinesischen Kulturszene: bildende Kunst, Multimedia, Film, Musik, Literatur, Theater und Architektur. Kaserne, Klybeckstrasse 1b. 20h. Café Brel – Hommage an Jacques Brel Ein zauberhafter Abend mit der unvergleichlichen Musik von Jacques Brel. Gesungen in Deutsch, Französisch, Englisch und Flämisch. Dialog auf Englisch. Kellertheater, Englisches Seminar. 20h. • BILD Die Impronauten Umwerfender Theatersport mit dem Basler Improvisationstheater. Spontaneität und Interaktion sind gefragt. Tabourettli, Spalenberg 12. 20h.

Tanzvorführung Basel > Attaché: loutop – contemporary dance nomads unterwegs mit ihrer neuen Freilichtproduktion. Genre: Tanz-TonZirkus. www.loutop.com. Tel. 076 701 75 00. St. Johanns-Park. 20.30h.

Klassik/Jazz Basel > Mimiko: Arie Musicali Doron Schleifer (Gesang), Ori Harmelin (Theorbe),

Unsere Veranstaltungshinweise stammen mehrheitlich aus der ­«Programmzeitung». Bitte Infos an agenda@programmzeitung.ch, siehe auch www.programmzeitung.ch. Veranstaltungshinweise können auch gegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken über die Internetseite http://ausgehen.baz.ch erfasst werden. Dabei wird eine Publikation garantiert. Bei Fragen und Unklar­ heiten: v­ eranstaltungen@baz.ch oder Tel. 061 639 13 33.

Elam Rotem (Cembalo). Werke von Girolamo Frescobaldi. Offene Kirche Elisabethen, Elisabethenstrasse 10. 12.15h. Offener Workshop Mit Tibor Elekes. Musikwerkstatt Basel, Theodorskirchplatz 7. 20h. Dani Blanc Quartet Dani Blanc (sax), Walter Jauslin (p), Giorgos Antoniou (b), Michael Wipf (dr). The Bird’s Eye Jazz Club, Kohlenberg 20. 20.30h. Altstadt-Serenaden 2010 – Trio Arcane Werke von Arnold Bax, Maurice Ravel, Klaus Huber und Claude Debussy. – Eintritt frei. Museum Kleines Klingental, Unterer Rheinweg 26. 18.15h. Vorspielstunde der Musikschule Klavierklasse Brigitte Bernhard. MusikAkademie, Leonhardsstrasse 6. 18.15h. Orgelkonzert im Rahmen der Basler Sommerakademie für Orgel Martin Sander, Deutsche Romantik. Pauluskirche, Steinenring 20. 20h. Kandern > Lynwood Slim & Igor Prado Band Smooth-Blues-Konzert. ChaBah, Chanderner Bahnhof, Bahnhofstr. 13. 20.30h.

Rock/Pop/Disco

Basel > Open Mic Offene Bühne für SingerSongwriter. Parterre, Klybeckstr. 1b. 20h. Milonga Tango Salon Basel, Tanzpalast, Güterstrasse 82. 21h.

Kino

Basel > Mittagskino: Panamericana Jonas Frei, Severin Frei, Thomas Rickenbacher, CH 2010. Kultkino Atelier, Theaterstr. 7. 12.15h. Mittagskino: Tanzträume Rainer Hoffmann, Anne Linsel, D 2010. Kultkino Atelier, Theaterstrasse 7. 12.15h. The Missouri Breaks A. Penn, USA 1976. Stadtkino Basel, Klostergasse 5. 17.30h. Two Generators Anlässlich der Ausstellung von Rodney Graham (Museum für Gegenwartskunst Basel). Eintritt frei. Stadtkino Basel, Klostergasse 5. 20h. Miquette et sa mère Henri-Georges Clouzot, Frankreich 1950. Stadtkino Basel, Klostergasse 5. 21h.

Kids and Teens

Basel > Kinderbistro 14–17 Uhr Alle Kinder sind herzlich eingeladen, ihre Ware feilzubieten. Bringt eine Decke mit! Quartiertreffpunkt LoLa, Lothringerstr. 63. Molly – e Gschicht über Fründschaft Theater Arlecchino und Theater Luftschloss,

Reinach (ab 4 J.). Theater Arlecchino, Amerbachstrasse 14. 14.30h. Mit Hammer, Stein und Meissel Bearbeiten von Sandstein und Kalk. Wir gestalten kreative Formen und Figuren. Diese Woche Mi, Do und Sa. Robi-Spiel-Aktionen, mobile Animation im Kannenfeldpark. 15h.

Kunst

Basel > Gestaltung: Reinhart Morscher Eine Auswahl von Plakaten und anderen Arbeiten (12–18.30h). Führung SfG, Ausstellungsräume auf der Lyss, Spalenvorstadt 2. 18.30h. Artyou Urbane Kunst Basel & Sound. www.artyou.ch. Vernissage (DJ Rick Boogaloo Smith). The Satisfactory, Utengasse 15. 20h. Diplomausstellung 2010 Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) FHNW. 150 Designerinnen und Künstler zeigen ihre Arbeiten. Messe Schweiz Basel/Halle 5. 11–19h. Aarau > Geschichte und Entwicklung der Kunstmuseen in der Schweiz Vortrag von Dr. Cäsar Menz, dem ehemaligen Direktor Musée d’art et d’histoire, Genf (Tempi passati). Aargauer Kunsthaus, Aargauerplatz. 19h. Lörrach > August Babberger Der badische Expressionist. Ausstellungsrundgang Museum am Burghof, Basler Str. 143. 19.30h. Münchenstein > Drawing Restraint 9 Spielfilmvorführung von Matthew Barney im Auditorium. Schaulager, Ruchfeldstr. 19. 14h. Matthew Barney – Prothesen Thematischer Ausstellungsrundgang für Jugendliche. Schaulager, Ruchfeldstrasse 19. 16.30h. Riehen > AEuroasia. Ein Filmprojekt Vortrag von Dominik Zwahlen; anschliessend Filmprogramm von Martin Jaeggi. Kunst Raum Riehen, Baselstrasse 71. 20h.

Vortrag/Lesung

Basel > Yann Martel Ein Hemd des 20. Jahrhunderts. Moderation: Jennifer Khakshouri (SR DRS 2), Lesung: Herbert Schäfer. Gespräch auf Englisch. Literaturhaus Basel, Barfüssergasse 3. 19h.

Treffpunkt

Basel > Schuhschachtel Dioramas Wir basteln tolle «Puppenhaus-Welten» in Schuhschachteln. Vom Herbstwald bis zum Tiefseeabenteuer. www.quartiertreffpunktebasel. ch. Quartiertreffpunkt Kaserne. 14.30h.

Jacques Brel. Eine Hommage an den Sänger im Kellertheater. 2 Quartiertreffpunkte Basel: Orte der 1 Begegnung für Jung und Alt Aktuelles unter www.quartiertreffpunktebasel.ch. Quartiere Stadt Basel.

und ausserdem Basel > Stadtrundgang mit Basel Tourismus 14.30h in der Tourist-Information im Stadtcasino am Barfüsserplatz. Weitere Informationen bei Basel Tourismus. om Kloster zum Museum Architektur V und Geschichte der Barfüsserkirche. Führung: Raphael Beuing. Barfüsserkirche, Barfüsserplatz. 12.15h. rchäologie live Kurzführung zu den A laufenden Ausgrabungen auf dem Münsterhügel. Treffpunkt Münsterplatz (beim goldenen Info-Container). Diverse Orte Basel. 13h. lying Science: Tempo? Tempo! F Faszination Tempo: Lasst es krachen! Kurzvortrag von Dr. Markus Hackenfort, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Institut für Angewandte Psychologie. Werkstatt Grosspetergarage, Grosspeterstrasse 12. 18.30h.

enkpausen Philosophische Gespräche D für alle Interessierten. Nachdenken und diskutieren mit Christian Graf zum Thema «Tatsachen und Werte». Unternehmen Mitte, Séparé, Gerbergasse 30. 20h. rauenstadtrundgang: «Ein Blick durchs F Schlüsselloch Sex und Sitte im hist. Basel». VV: Buchhandl. Narrenschiff, Rapunzel. Nicht nur für Frauen! 18h. roadway-Varieté – Tel. 079 302 71 56 B Die neue Schau 2010: Freak c’est chic! Ein gnadenlos schriller Haufen bunter Komödianten. Anmeldung: Di–Sa 11–14h und 17–18h. Gartenbad St. Jakob. 19h. V-Infotag – Tischmesse für Jugendliche, K die sich für eine kaufmännische Lehre interessieren. Mit Info-Tischen, Kurzreferaten und KV-Lehrstellenvermittlung. KV Basel, Aeschengraben 15, 6. Stock. 15h. Bottmingen > Kürbismarkt und Maislabyrinth Kürbismarkt mit über 250 Sorten; Maislabyrinth mit Grillstellen. Von Sonnenaufbis Sonnenuntergang, Brändelistal-Hof.



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