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Südsudan

Viele Frauen und Kinder mussten vor dem südsudanesischen Bürgerkrieg fliehen. © Bruno Abarca

TRAUMATA BEHANDELN

Das südsudanesische Gesundheitssystem leidet enorm an den Folgen des jahrelangen Bürgerkriegs. Das geht vor allem zu Lasten von Frauen und Kindern.

Die medizinische Grundversorgung sicherzustellen und zu verbessern – so lautet das zentrale Ziel der Aktivitäten von Ärzte der Welt im Südsudan. In einem Krankenhaus in der Stadt Bor unterstützen wir vor allem Maßnahmen zur Gesundheit von Kindern und Frauen. Unsere Arbeit umfasst auch die psychologische Betreuung. Da viele Menschen schreckliche Gewalt erfahren und Traumata erlitten haben, verstärken wir die psychosoziale Unterstützung der Betroffenen und schulen Mitarbeiter*innen im Umgang mit den Folgen geschlechtsspezifischer Gewalt. Durch die Kooperationen mit nationalen Nichtregierungsorganisationen konnten wir im Sommer 2019 unser Projekt auf die Regionen Duk und Twic ausweiten, wo Ärzte der Welt nun zusätzliche medizinische Einrichtungen unterstützt.

Wo wir sind

Bor, Duk und Twic County im Bundesstaat Jonglei, Südsudan

Was wir wollen

Die Gesundheitsversorgung insbesondere von Frauen und Kindern verbessern

Was wir tun

Psychologische Begleitung

Schulungen für staatliche Gesundheitsmitarbeiter*innen im Umgang mit geschlechtsspezifischer Gewalt

Unterstützung der Gesundheitsversorgung in schwer erreichbaren Regionen durch mobile Einheiten

Was wir erreicht haben

(Bor) 1.134 Geburten begleitet

40.335 Kinder unter fünf Jahren behandelt

4.919 Personen zu geschlechterspezifischer Gewalt und psychischer Gesundheit informiert

16 Gesundheitseinrichtungen mit Medikamenten ausgestattet

Finanzierung

21.590 € private Spenden (Teilfinanzierung)

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