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Togo

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Bangladesch

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Professionelle Weiterbildungen sichern die medizinische Versorgung von Mutter und Kind. © Ärzte der Welt

WISSEN RETTET LEBEN

Warum gute Hebammen in Togo besonders wichtig sind und was Ärzte der Welt dafür tut, dass Frauen dort besseren Zugang zu kompetenter Geburtshilfe haben.

Während der Schwangerschaft, der Geburt oder im Wochenbett – täglich sterben in Togo Frauen. Mehr als ein Drittel der Todesfälle bei Kindern ereignet sich innerhalb der ersten 28 Tage ihres Lebens. Grund dafür ist der Mangel an gut ausgebildetem Gesundheitspersonal, vor allem im strukturschwachen Norden des Landes. Damit diese Region medizinisch besser versorgt ist, fördert Ärzte der Welt seit 2012 die Ausbildung von Hebammen: mit Stipendien, Unterrichts- und Übungsmaterial für drei Hebammenschulen, mit Trainings für Ausbilderinnen.

2019 hat Ärzte der Welt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) das praxisorientierte Programm im Rahmen einer neuen Projektphase fortgeführt. „Wir bieten Fortbildungen und Workshops für Hebammen und Lehrerinnen an, die die jungen Frauen ausbilden“, sagt Projekt-Koordinatorin Anne Mandiamy. Um ihre Arbeit zu reflektieren, erhalten Lehrerinnen wie Schülerinnen regelmäßig Supervisionen. Gut ausgebildet, können die Hebammen Mütter und ihre Kinder künftig professionell begleiten. Und so Leben retten.

„Dank der Fortbildungen von Ärzte der Welt habe ich Kenntnisse aufgefrischt und Neues dazugelernt. Darüber bin ich sehr glücklich.“ – Amouh Essohana, Hebamme.

Wo wir sind

Hebammenschulen in Lomé, Sokodé, Kara

Was wir wollen

Die Mutter-Kind-Gesundheit in ländlichen Gebieten durch Ausbildung von Hebammen verbessern

Was wir tun

Die Ausbildung von Hebammen unterstützen

Was wir erreicht haben

Fortbildungen für die Lehrerinnen der Hebammenschulen

Aktualisierung der Lehrpläne in Zusammenarbeit mit den Schulen in Kara und Sokodé Ausstattung der Schulen mit Lehrmaterial

Finanzierung

168.197 € Olympus Europa Stiftung, Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, private Spenden

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