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Die Corona-Krise wirft vieles über den Haufen – auch im Flottenmanagement. aboutFLEET ging der Frage nach, inwiefern Covid-19 den Berufsalltag von Personen in der Branche tangiert. Fazit: Obwohl sich die Arbeit für viele der Befragten durch Corona nicht grundlegend verändert hat, galt es, sich den neuen Umständen anzupassen, beispielsweise ans Homeoffice-Modell oder die fehlende Nähe zu Stakeholdern. Eine der grössten Herausforderungen stelle sich den Flottenmanagern in Form fristgerechter Fahrzeugauslieferungen sowie der Sicherstellung von Reparaturen und Services – und selbstverständlich beim Schutz der Mitarbeitenden vor einer allfälligen Krankheitsübertragung.

Luca Blasi

Senior Fleet Manager Axa Mobility Services AG

Mehr Anfragen bezüglich Mobilität. Viele Personen meiden den ÖV und suchen nach Alternativen. Mit Mehraufwand, was für uns erfreulich ist. Wir haben sehr viele Anfragen zu Auto-Abos erhalten. Die Axa führt das Homeoffice-Modell bereits mehrere Jahre. Betriebe sollten sich, unabhängig davon, ob man sich in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage befindet oder nicht, weiterentwickeln. Jeder Mitarbeitende wurde seit Beginn der Corona-Krise kostenlos mobil gehalten. Fahrzeugbeschaffungen und Mobilität anzubieten, ist seit der Krise mit Mehraufwand und Wartezeiten verbunden.

Martin Marjakaj

Disponent AVIA Osterwalder AG (Holding) St. Gallen

In gewissen Teilbereichen stellte die Holding Antrag

auf Kurzarbeit. Einhaltung der Sicherheitsabstände unter den Mitarbeitenden. Ansonsten nicht speziell.

Ja. Das HomeofficeModell liess sich gut umsetzen. Viele unserer Mitarbeitenden machen davon Gebrauch.

Man musste teils Privatfahrzeuge der Mitarbeitenden für berufliche Fahrten einsetzen (keine Doppelbesatzung erlaubt).

Sehr kurze Fristen bei Auslieferungen von Heizöl. Durch die Flexibilität der Mitarbeitenden konnten wir die kurzfristig eingetretene Situation bewältigen.

Yves Salzmann

Key Account Manager CFS AMAG Import AG

März bis Mai waren herausfordernd und rückläufig. Seit Juni gehts aber wieder aufwärts. Bei den Firmengrosskunden konnte eine Verschiebung der Investitionen festgestellt werden.

Kundenmeetings finden teilweise virtuell statt. Viel Homeoffice, wobei ich den persönlichen Kontakt vermisse.

Ja, wobei wir im SalesTeam bereits vor der Corona-Krise relativ autonom unterwegs waren.

Der ÖV verlor durch die Corona-Krise an Attraktivität.

Die Sicherstellung der laufenden Projekte, was teilweise durch Investitionsstopps von Grosskunden erschwert wird.

Daniel Ris

Fleetmanager Transstahl AG

Rückgang der Bestellungen bei unseren Kunden, daher weniger Fahraufträge und Kurzarbeit.

Zu Beginn der CoronaKrise wurden Beschaffungsprojekte gestoppt.

Kein Homeoffice.

Die Aussendienstmitarbeitenden absolvieren weniger Kilometer.

Keine grösseren Herausforderungen.

Egzon Kolonja

Flottenmanager Coop Schweiz

Covid-19 führte zu mehr Umsatz und einer höheren Auftragslage, was teils Engpässe im Fuhrpark zur Folge hatte.

Keine grosse Veränderung.

Kein Homeoffice.

Die Fahrzeuge werden stärker belastet. Dadurch wird der Reparatur- und Servicebedarf stark erhöht.

Die termingerechte Sicherstellung von Reparaturen und Services bei unseren Flottenfahrzeugen.

Hat das Warten auf die Neuen bald ein Ende?

Nach Monaten der Werksschliessungen sind zahlreiche Neuwagen nur schwer oder teilweise gar nicht verfügbar. Die langen Lieferzeiten sind sowohl für Importeure als auch für Flottenverantwortliche ein Ärgernis. aboutFLEET hat nachgefragt und weiss: Besserung ist in Sicht. Text: Isabelle Riederer

Die negativen Auswirkungen der Covid19-Pandemie sind am Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein weiterhin spürbar. Die Zahlen von auto-schweiz sprechen für sich: Mit 22’641 Neuimmatrikulationen kamen im Juli 2877 oder 11,3 % weniger Neuwagen auf die Strasse als im Vorjahresmonat. Mit insgesamt 125’842 Inverkehrssetzungen seit Jahresbeginn fehlen nun schon 56’812 Autos auf 2019, das kumulierte Minus beträgt 31,1 %. Zwar werden die monatlichen Rückgänge langsam geringer, doch ob und wie viel von diesem Rückstand im restlichen Verlauf des Jahres noch aufgeholt werden kann, steht derzeit in den Sternen.

Fraglich ist aber auch, wie die Importeure mit dieser Situation im Alltag umgehen. Die massive Kaufzurückhaltung von Endkundinnen und Endkunden ist eine Sache, doch fehlen auch die wichtigen Kaufentscheide im B2B-Bereich. Der Flottenanteil in der Schweiz ist für einen grossen Teil aller Neuzulassungen verantwortlich. Doch grosse Firmen halten sich aktuell zurück bei der Beschaffung neuer Dienstwagen und appellieren an ihre Mitarbeiter, ihr Flottenfahrzeug länger zu fahren.

Leere Lager – und der Nachschub an Neuwagen fehlt

Natürlich gibt es auch noch diejenigen Unternehmen, die von der Covid-19-Pandemie wenig betroffen sind und sich für neue Dienstfahreuge einer Marke interessieren. Doch da liegt aktuell das Problem. Wie aboutFLEET von mehreren Garagisten weiss, sind die Lager leer und der Nachschub an Neuwagen bleibt aus. Gewisse Händler beklagen massive Lieferzeiten von bis zu einem Jahr. Bei einem Premiumfahrzeug ist das manchmal keine Seltenheit, doch bei Alltagsware und auch so manchem Elektrofahrzeug ist das eher ungewöhnlich.

Der Sündenbock ist natürlich das Coronavirus, oder doch nicht? Sicher ist, als die ersten Werke in China ihre Produktion stilllegten, nahm das Übel seinen Anfang. Kurz darauf mussten auch zahlreiche Werke in Europa ihre Produktion stoppen. Zwar liefen die ersten Förderbänder spätestens im Juni wieder an, doch noch läuft kaum ein Werk wieder mit voller Kraft. Das liegt einerseits an den neuen Schutz- und Hygienemassnahmen, andererseits an Problemen in der Zulieferkette.

Klar ist: Wenn die Werke monatelang stillstehen, die Lieferketten zwischen Asien und Europa unterbrochen und beeinträchtigt sind – insbesondere auch für Elektrokomponenten – und flächendeckende Kurzarbeit herrscht, liegt es auf der Hand, dass es massive Lieferschwierigkeiten und Verzögerungen gibt. Da kann man als Importeur und Händler nicht viel machen.

Doch nicht nur der Neuwagenmarkt hat seine Probleme, auch der Occasionsmarkt trocknet langsam aus. Wie aboutFLEET weiss, gibt es Schweizer Importeure, die die Dienstwagen ihrer Mitarbeitenden früher als vorgesehen ins Remarketing einspeisen, um Händler mit neuer Gebrauchtware zu versorgen.

Doch wie ist der Stand aktuell? aboutFLEET hat bei Schweizer Importeuren von 15 Automarken nachgefragt, und es gibt Hoffnung. Langsam zeichnet sich Besserung ab, auch wenn gewisse Modelle bestimmter Automarken noch Lieferverzögerungen haben.

Donato Bochicchio, Managing Director Ford Schweiz:

«Bei Modellen aus europäischer Produktion haben wir marginale Lieferverzögerungen. Modelle, die in den USA gefertigt werden, wie beispielsweise der Ford Explorer PHEV, lassen in der Tat etwas länger auf sich warten. Leider ist davon auch der Ford Mustang Mach-E betroffen, der nun erst im ersten Quartal 2021 in die Schweiz kommt. Der Grund dafür ist, wie so vieles leider, pandemiebedingt. Viele unserer Werke und Zulieferbetriebe, egal auf welchem Kontinent, waren von einem Shutdown betroffen. Und dies führt unwillkürlich zu Unterbrüchen in der Produktionskette und zu Lieferverzögerungen. Da wir bei Ford Schweiz und unseren Händlerbetrieben die Bestellungen in den europäischen Werken während des nationalen Lockdowns nicht annulliert haben, wurden diese gleich bei Produktionsbeginn schnell wieder eingespeist. Somit kommt es bei den Fahrzeugen aus europäischer Produktion nur vereinzelt zu Lieferverzögerungen. Wir sind kontinuierlich im Austausch mit den verantwortlichen Stellen und sind dafür besorgt, dass unsere Produktionsdaten eingehalten werden und die Fahrzeuge nach der Produktion schnell das Werk verlassen und in unser Verteilzentrum gelangen.»

Christian Wiegel, Brand Director Volkswagen Schweiz:

«Während des europaweiten Lockdowns kam die Produktion auch in den VW-Werken zum Erliegen. Langsam konnte die Produktion wieder hochgefahren werden. Es blieben Lieferschwierigkeiten bei bestimmten Modellen bis in die 34. Woche hinein. In dieser Zeit wurde mehrheitlich ab Lager verkauft, was dazu führte, dass Anfang August der Fahrzeugbestand bei unseren Partnern stark zurückging. Seit Ende August laufen die Werke wieder auf Hochtouren, und die momentane Liefersituation präsentiert sich als gut. Heute haben wir bei fast allen Modellen wieder die üblichen vier bis zwölf Wochen Lieferfrist. Ausnahmen gibt es bei wenigen Modellen wie dem e-up!, der eine Lieferfrist bis Mitte 2021 hat, dem Tiguan Allspace und bei der Ausstattungsvariante R-Line beim T-Roc Cabrio. Eine Normalisierung der Liefersituation erwarten wir im Verlauf des vierten Quartals 2020. Für das kommende Jahr rechnen wir mit keinen namhaften Verzögerungen mehr. Die Liefersituation beim ID.3 ist gut. Wenn ein Kunde heute einen neuen ID.3 bestellt, wird das Modell spätestens im Februar 2021 ausgeliefert. Darüber hinaus sind viele ID.3-Ausstellungsfahrzeuge bei unseren VW-Händlern für Kunden sofort verfügbar und können ohne Wartefrist ausgeliefert werden.»

Markus Kohler, Brand Director ŠKODA Schweiz:

«Bei ŠKODA müssen Kunden mit keinen längeren Lieferfristen rechnen. Die durchschnittliche Lieferzeit beläuft sich auf zwei bis drei Monate, was dem Normalbereich entspricht. Dies hat mehrere Einflussfaktoren. Zum einen konnten die tschechischen Produktionswerke nach dem CoronaLockdown die Produktion schnell wieder auf 100 % rauffahren, und zum anderen half eine vorausschauende Planung, um die Lieferzeiten auch in Extremsituationen einhalten zu können. Der ŠKODA Superb iV und der Octavia iV sind die einzigen Modelle bei ŠKODA, welche im aktuellen Jahr nicht mehr an Schweizer Kunden ausgeliefert werden können. Dies hat aber nichts mit Lieferschwierigkeiten zu tun, sondern der Grund ist, dass wir das Schweizer Kontingent bereits ausgeschöpft haben. Im Januar 2021 haben wir wieder freie Produktionsplätze. Dann können wir auch wieder unsere Schweizer Kundinnen und Kunden mit diesen Modellen bedienen. Zudem gibt es Motoren/ Getriebearten für den Octavia A8, die in diesem Jahr anlaufen oder erst ab KW 48 produziert werden. Bestellt also jemand einen Octavia A8 mit einem Motor/Getriebe, der oder das erst in der KW 48 produziert werden kann, kommunizieren unsere Händler bereits vor Vertragsabschluss eine längere Lieferzeit.»

Opel Schweiz:

Auf Anfrage von AUTO&Wirtschaft erklärt Opel Schweiz: «Als (private) Importgesellschaft in der Schweiz äussern wir uns nicht zu solchen Hersteller-Themen.»

Sven Grützmacher, Director Corporate Communications BMW Schweiz:

«Unabhängig von der gewünschten Motorisierung eines BMW- oder MINIFahrzeugs bestehen für die Schweiz aktuell keine Lieferschwierigkeiten. Unsere Produktion verfügt über eine hohe Versorgungs- und Liefersicherheit, weshalb wir dem Kunden bereits bei Bestellung den voraussichtlichen Liefertermin kommunizieren und diesen auch einhalten können. Bei wenigen Modellen kann die Frist aufgrund der hohen Kundennachfrage jedoch um ein bis zwei Monate abweichen. Im Zuge der Elektrifizierung rüstet die BMW Group ihre Werke so um, dass Fahrzeuge mit Diesel-, Benzin- und Hybridantrieb sowie vollelektrische Modelle auf derselben Linie gefertigt werden können. Das ermöglicht es uns, zukünftig noch flexibler auf die Kundennachfrage zu reagieren. Bei der BMW Group heisst das ‹Power of Choice› und wird sukzessive auf alle Modellbaureihen ausgeweitet. Gleichzeitig stellt die BMW Group Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ins Zentrum ihrer Unternehmensausrichtung, mit dem Ziel, über die nachhaltigste Lieferkette der gesamten Branche zu verfügen.»

Dieter Jermann, Brand Director Audi Schweiz:

«Die Lieferfristen bei Audi für Neubestellungen bewegen sich mehrheitlich im normalen Bereich von zwei bis vier Monaten. Aufgrund einer massiv erhöhten Nachfrage bei spezifischen Modellen kann es vorkommen, dass leicht höhere Lieferfristen entstehen. Die Nachfrage nach dem Audi e-tron und dem e-tron Sportback entspricht unseren hohen Erwartungen, und die Lieferfristen sind im normalen Bereich (zwei bis drei Monate). Zudem haben die Audi-Partner eine attraktive Auswahl an Lagerfahrzeugen vor Ort, die sofort geliefert werden können. Das CO2-neutrale Audi-etron-Werk in Brüssel arbeitet zuverlässig in hoher Kadenz und guter Qualität. In der Schweiz konnten schon über 1000 Kunden ihren Audi e-tron oder Audi e-tron Sportback seit Markteinführung im April 2019 in Empfang nehmen. Zudem hat Audi Schweiz die

Volumen für den Schweizer Markt richtig eingeschätzt, und die Audi AG hält die entsprechenden Produktionskontingente für unser Land vor.»

Mercedes-Benz Schweiz:

«Aufgrund von pandemiebedingten Produktionsunterbrüchen kommt es nach wie vor zu Lieferverzögerungen bei einzelnen Modellen. Die Wartezeiten bewegen sich dabei im Rahmen von einigen Wochen. Im Zuge der Covid-19-Pandemie wurde die Produktion bei Mercedes-Benz im März und im April für einige Wochen pausiert. Dies führt zu Verzögerungen bei der Auslieferung bestellter Fahrzeuge. Die Produktion läuft wieder uneingeschränkt. Wir unterstützen unsere Händler durch die gezielte Priorisierung von bestellten Fahrzeugen. Unsere MercedesBenz-Salespartner bieten ihren Kunden im Fall von Lieferverzug Ersatzfahrzeuge an.»

Sandra Grau, Brand Director SEAT Schweiz:

«Für die Marken SEAT und Cupra können wir von einer normalisierten Produktionssituation und somit von normalisierten Lieferfristen für Kundenbestellungen sprechen. Wie es unter normalen Produktionsbedingungen vorkommen kann, kann die Nachfrage nach einer gewissen Mehrausstattung oder Motorisierung höher als geplant sein und zu längeren Lieferfristen führen. SEAT und Cupra stehen kurz vor der Markteinführung von mehreren Modellen mit PHEV-Motorisierungen. Sie sollten wie geplant lanciert werden. Bei unserem Mii electric übertraf die hohe Nachfrage die Produktionskontingente. Wir sind aber zuversichtlich, dass das Fahrzeug bald wieder für Kundenbestellungen erhältlich sein wird. Mit den entsprechenden Schutzkonzepten sind Hersteller sowie Lieferanten in der Lage, die benötigten Produktionsmengen herzustellen.»

Jerome de Haan, Managing Director Mazda Schweiz:

«Vor Covid hatten wir genug Produktion zur Verfügung. Mit dem Rückgang der Nachfrage während des Lockdowns bedeutete dies nun, dass wir im Moment alles haben, was wir brauchen, wir haben also keine Lieferschwierigkeiten. Die überwiegende Mehrheit der in der Schweiz verkauften Mazda-Fahrzeuge wird in Japan hergestellt. Dies bedeutet, dass die ‹time to market› nach Verlassen des Werks etwa acht Wochen beträgt, das heisst, dass wir unsere Autos relativ lange im Voraus bestellen müssen. Die Auslieferung unseres Elektroautos hat sich gegenüber dem Plan nicht geändert. Unsere Autos haben eine Batterie, deren Grösse an die ökologische Mobilität angepasst ist. Darüber hinaus werden unsere Batterien in Japan hergestellt.»

Claude Gregorini, Country Operations Director, Renault Suisse SA:

«Wir hatten keine Lieferschwierigkeiten, sondern Verspätungen bei den Neuheiten, die mit den Werksschliessungen zusammenhingen. Mittlerweile laufen die Bänder wieder auf Hochtouren, und die Bestellungen und Lieferungen erfolgen ohne Verzögerungen. Die Renault-Hybrid-Autos, der Clio Hybrid, der Captur Plug-in-Hybrid und der Mégane Plug-in-Hybrid kommen in diesen Wochen bei den Schweizer Händlern an. Diese neuen Hybrid-Modelle haben – aufgrund der durch Covid-19 verursachten Werksschliessungen – rund zwei Monate Verspätung, aber wir werden dieses Jahr noch genügend Autos für alle Kunden haben, die noch dieses Jahr umsteigen möchten. Durch die Umstellung auf die neue Abgasnorm Euro D-Full gibt es ein paar Motorisierungen, für die man längere Wartezeiten in Kauf nehmen muss. Zudem haben wir einige Hundert neue Zoe auf Lager, die für die Interessenten bereitstehen. Im Dezember kommt dann der Twingo Electric neu auf den Markt.»

Sébastien Perrais, Managing Director FCA Switzerland:

«Unsere PHEV hatten aufgrund von Covid eine leichte Verzögerung, aber glücklicherweise konnten wir sie im Juli der Presse präsentieren, und sie sind jetzt bei unseren Händlern. Der neue Fiat 500 wird wie geplant gegen Ende November vorgestellt und wird bis Ende des Jahres normalerweise bei den Händlern sein.»

Fanny Cabanes, Head of PR Peugeot Schweiz:

«Bei Peugeot verkaufen wir momentan zwei zu 100 Prozent elektrische Personenwagen: den neuen Peugeot e-208 und den neuen Peugeot e-2008. Die Nachfrage nach elektrischen Fahrzeugen ist weltweit gross – auch in der Schweiz. Wir erhalten genug Produkte mit vernünftigen Lieferfristen, um die Nachfrage abzudecken. Ein Kunde, der zum Beispiel heute einen neuen Peugeot e-208 bestellt, kann mit vier bis fünf Monaten Lieferfrist rechnen, ähnlich

Veljko Belamaric, Managing Director Hyundai Suisse:

«2020 ist ein sehr wichtiges Jahr für die Modell-Markteinführung von Hyundai. Nicht weniger als sechs Neuheiten werden bis Ende des Jahres in den Verkauf gehen. In diesem Sinne hat Hyundai dem Thema (Retro-)Planung von Markteinführungen und der Planung ihrer Produktionskapazitäten grösste Aufmerksamkeit geschenkt. Dies ermöglichte es der Marke, ihre Produktplanung im Jahr 2020 ziemlich erfolgreich umzusetzen – und damit ohne grosse Lieferverzögerung. Einige bestehende und neue Modelle verlagerten sich dennoch geringfügig in der Produktion, da einige Hyundai-Zulieferer während der weltweiten Covid-Beschränkung im Frühjahr 2020 nicht liefern konnten. Diese Verlagerung dauerte jedoch nie länger als einige Wochen.»

Silvan Trifari, Head of PR Toyota Schweiz:

«Die Liefersituation für die Toyota-Modelle hat sich während der letzten Wochen – nach der Wiederaufnahme des Normalbetriebs in den Toyota-Herstellerwerken – wieder auf dem gewohnten Niveau erholt. Bei neuen und kürzlich lancierten Modellen, sprich dem neuen Yaris und dem neuen RAV4 Plug-in-Hybrid verzeichnen wir etwas höhere Lieferfristen. Die höheren Lieferfristen bei diesen Modellen sind typisch für die Lancierungsphase, da die initiale Nachfrage oft die ersten Produktionen überschreitet. Bei den Plug-in-Fahrzeugen ist der Toyota Prius Plug-in zu unseren normalen Lieferfristen von drei bis vier Monaten ab Werk verfügbar. Beim RAV4 Plug-in ist aufgrund der Neulancierung aktuell mit Lieferfristen von etwas mehr als sechs Monaten zu rechnen.»

Domenico Gaito, Sales Director Volvo Car Switzerland AG:

«Aktuell variiert die Lieferzeit je nach Modell zwischen einem und fünf Monaten, was in der Branche absolut der Normalität entspricht. Lieferzeiten werden von diversen externen, aber auch internen Faktoren beeinflusst. Wir beobachten die Situation stetig und sind bemüht, die zu beeinflussenden Faktoren bestmöglich zu steuern, um den Konsumenten eine adäquate Wartezeit zu bieten. Falls für den Konsumenten die Lieferzeit zu lange ist, haben wir verschiedene Mobilitätslösungen im Angebot.»

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