Umfrage FLEET NEWS Die Corona-Krise wirft vieles über den Haufen – auch im Flottenmanagement. aboutFLEET ging der Frage nach, inwiefern Covid-19 den Berufsalltag von Personen in der Branche tangiert. Fazit: Obwohl sich die Arbeit für viele der Befragten durch Corona nicht grundlegend verändert hat, galt es, sich den neuen Umständen anzupassen, beispielsweise ans Homeoffice-Modell oder die fehlende Nähe zu Stakeholdern. Eine der grössten Herausforderungen stelle sich den Flottenmanagern in Form fristgerechter Fahrzeugauslieferungen sowie der Sicherstellung von Reparaturen und Services – und selbstverständlich beim Schutz der Mitarbeitenden vor einer allfälligen Krankheitsübertragung.
Luca Blasi Senior Fleet Manager Axa Mobility Services AG
Martin Marjakaj Disponent AVIA Osterwalder AG (Holding) St. Gallen
Yves Salzmann Key Account Manager CFS AMAG Import AG
Daniel Ris Fleetmanager Transstahl AG
Egzon Kolonja Flottenmanager Coop Schweiz
Mehr Anfragen bezüglich Mobilität. Viele Personen meiden den ÖV und suchen nach Alter nativen.
In gewissen Teilbereichen stellte die Holding Antrag auf Kurzarbeit.
März bis Mai waren herausfordernd und rückläufig. Seit Juni gehts aber wieder aufwärts. Bei den Firmengrosskunden konnte eine Verschiebung der Investitionen festgestellt werden.
Rückgang der Bestellungen bei unseren Kunden, daher weniger Fahraufträge und Kurzarbeit.
Covid-19 führte zu mehr Umsatz und einer höheren Auftragslage, was teils Engpässe im Fuhrpark zur Folge hatte.
Mit Mehraufwand, was für uns erfreulich ist. Wir haben sehr viele Anfragen zu Auto-Abos erhalten.
Einhaltung der Sicherheitsabstände unter den Mitarbeitenden. Ansonsten nicht speziell.
Kundenmeetings finden teilweise virtuell statt. Viel Homeoffice, wobei ich den persönlichen Kontakt vermisse.
Zu Beginn der CoronaKrise wurden Beschaffungsprojekte gestoppt.
Keine grosse Veränderung.
Die Axa führt das Homeoffice-Modell bereits mehrere Jahre. Betriebe sollten sich, unabhängig davon, ob man sich in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage befindet oder nicht, weiterentwickeln.
Ja. Das HomeofficeModell liess sich gut umsetzen. Viele unserer Mitarbeitenden machen davon Gebrauch.
Ja, wobei wir im SalesTeam bereits vor der Corona-Krise relativ autonom unterwegs waren.
Kein Homeoffice.
Kein Homeoffice.
Jeder Mitarbeitende wurde seit Beginn der Corona-Krise kostenlos mobil gehalten.
Man musste teils Privatfahrzeuge der Mitarbeitenden für berufliche Fahrten einsetzen (keine Doppelbesatzung erlaubt).
Der ÖV verlor durch die Corona-Krise an Attrak tivität.
Die Aussendienstmitarbeitenden absolvieren weniger Kilometer.
Die Fahrzeuge werden stärker belastet. Dadurch wird der Reparatur- und Servicebedarf stark erhöht.
Fahrzeugbeschaffungen und Mobilität anzubieten, ist seit der Krise mit Mehraufwand und Wartezeiten verbunden.
Sehr kurze Fristen bei Auslieferungen von Heizöl. Durch die Flexibilität der Mitarbeitenden konnten wir die kurzfristig eingetretene Situation bewältigen.
Die Sicherstellung der laufenden Projekte, was teilweise durch Investitionsstopps von Grosskunden erschwert wird.
Keine grösseren Herausforderungen.
Die termingerechte Sicherstellung von Reparaturen und Services bei unseren Flottenfahrzeugen.
06/2020 aboutFLEET
19