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CAREX: 40 JAHRE SPORTLICHES AUTOZUBEHÖR IM WANDEL

Carex startete 1983 mit ihrer ersten CH-Vertretung, der Firma Vestatec, Hersteller von Bausätzen für BMW, Mitsubishi, Mercedes, Nissan, VW etc. Beliebte Umbauobjekte waren damals vor allem die asiatischen Fahrzeuge. Die optische Individualisierung war sehr gefragt.

Ermutigt durch den Erfolg in den Anfangsjahren, wurde das Programm für sportliches und exklusives Autozubehör stetig ausgebaut. 1984 folgte der erste Carex­Katalog (damals im A5­Format, später A4). Bereits 1987 investierte man in einen Neubau, um den erhöhten Ansprüchen im Lager­ und Bürobereich gerecht zu werden. Von 1985 bis 2015 war Carex Aussteller am Genfer Automobilsalon. Ausgestattet mit einem Kundenbistro, konnte man Zubehör und Fahrzeuge auf annähernd über 400 m2 bestaunen. Zehn Mitarbeiter betreuten den Stand und sorgten für Beratung und Wohlergehen der Kundschaft. Nach jähriger Aufbauzeit entschloss sich Gründer und Inhaber Bruno Eichmann, nochmals in den

Rennsport einzusteigen, worauf 1996 der Gewinn des WM­Titels der GT2 und des Porsche­Weltcups resultierte. Durch die Nähe und das Interesse vieler Hersteller am Rennsport wurden interessante Kontakte geknüpft. Daraus konnten weitere wichtige Vertretungen wie BBS, H&R, Bilstein, Kamei, Sparco etc. gewonnen werden.

Weniger Anbauteile, mehr Felgen und Fahrwerke

Der Designwandel im Automobilbau entwickelte sich in den Jahren rasant. Die Hersteller verbauten immer mehr eigene individuelle Komponenten in ihre Fahrzeuge. Dadurch und durch die immer strengeren Prüfungsauflagen für Anbauteile in der Schweiz verlagerte sich das

Angebot immer mehr und mehr auf Leichtmetallfelgen, Fahrwerke und Lifestyle­Artikel. Der Katalog entwickelte sich immer mehr zum wichtigsten Verkaufsinstrument und mauserte sich bald mit über 400 Seiten zum grössten Katalog für individuelles und sportliches Autozubehör in der Schweiz. Seit dem Einzug des Webs wird der gedruckte Katalog aber immer mehr vom eigenen Webshop mit mittlerweile über 35’000 Artikeln und integriertem 3D­Felgen­Konfigurator abgelöst.

Unterstützung für junge Rennfahrerinnen und Rennfahrer

In all den Jahren unterstützte Carex immer wieder aufstrebende junge Rennfahrer und Rennfahrerinnen in den Anfangszeiten mit Ausrüstung von Sparco, so zum Beispiel Marcel Fässler, Sabrina Hungerbühler, Fredy Barth etc. Sparco, früher ein reiner Spezialist für Racing­Ausrüstung hat sein Programm in der über 20jährigen Zusammenarbeit stetig ausgebaut. Der Bereich Arbeitsschuhe / Kleider, E­Gaming, Merchandising bis hin zum Bürostuhl ist ein immer wichtigerer Teil des Carex­Sortiments.

Gut für die Zukunft gerüstet

Der Wandel im Automobil­ und Zubehörmarkt hat sich in den letzten Jahren nochmals intensiviert. Die E­Mobilität bringt neue Herausforderungen. Es gibt aber trotzdem immer wieder Nischenprodukte wie z. B. Anbauteile für den Toyota Yaris GR, für den Carex einen neuen Bausatz lanciert und mit CH­Gutachten erfolgreich verkauft. Durch die Sortimentserweiterung mit individueller Werkstattbekleidung und Ausrüstung sowie Lifestyle­Produkten für Sport und Freizeit ist Carex gut für die Zukunft gerüstet. (pd/mb) www.carex.ch

AUCH EU-PARLAMENT BESCHLIESST: AB 2035

NUR NOCH CO2-FREIE NEUWAGEN

Anfang Februar billigte auch das EU-Parlament die neuen CO2-Vorgaben, wonach in der EU ab 2035 nur noch Neuwagen verkauft werden dürfen, die im Betrieb keine Treibhausgase ausstossen. Unterhändler des Parlaments und der EU-Länder hatten sich bereits im vergangenen Oktober auf den Kompromiss verständigt.

DEUTSCHE MARKEN DOMINIEREN SCHWEIZER ONLINE-AUTOMARKT

Deutsche Hersteller dominieren auch 2022 das Ranking der meistgesuchten Automarken auf dem Schweizer Online-Markt. Das zeigt die neuste Analyse des Internet-Vergleichsdienstes Comparis.

Comparis hat die im Jahr 2022 meistgesuchten Automarken auf dem OnlineMarkt unter die Lupe genommen. Am häufigsten auf comparis.ch gesucht wurde MercedesBenz mit einem Suchanfragenanteil von 13,1 Prozent. Ebenfalls auf den Podestplätzen befinden sich BMW sowie VW mit 12,2 beziehungsweise 10,7 Prozent Suchanfragenanteil. Dahinter folgen Audi (9,5 %), Porsche (5,5 %), Toyota (3,8 %) und Ford (3,1 %). Die Marken Škoda (2,9 %), Volvo (2,6 Prozent) sowie Renault (2,1 %) bilden das Schlusslicht der zehn meistgesuchten Automarken.

Subaru und Suzuki aus Berg-Top-10 verschwunden

Wer auf comparis.ch ein Fahrzeug sucht, kann die Suche entweder auf die ganze Schweiz ausdehnen oder auf einen Kanton beschränken. Bei der spezifischen Fahrzeugsuche für einzelne Kantone zeigen sich regionale Eigenheiten. Zum Beispiel in den Bergkantonen: In Graubünden schafften es Seat und Hyundai auf die ersten zehn Ränge. Im Kanton Wallis zählte im vergangenen Jahr Fiat zu den Besonderheiten in den

Top 10. Dafür sind mit Suzuki und Subaru zwei für 4x4­Kompetenz bekannte Marke aus den Top Ten der Bergkantone verschwunden.

Fiat verliert im Tessin zwei Ränge Ganz andere Vorlieben haben Fahrzeugsuchende in der Südschweiz. Hier befinden sich die Marken Mini, Fiat und Jeep unter den zehn meistgesuchten Autobrands. Fiat, seit Anbeginn der Comparis­Analyse auf Rang 5, hat gegenüber 2021 zwei Ränge eingebüsst und liegt nun auf Rang 7.

Französische Automarken haben’s in der Romandie schwer

In der französischsprachigen Schweiz mit den Kantonen Genf, Jura, Neuenburg und Waadt schafften es die Marken Land Rover, Peugeot und Fiat unter die zehn meistgesuchten Automarken. Während im Ranking 2018 noch zahlreiche französische Marken auf der Suchliste der frankophonen Schweiz standen, sind 2022 Citroën und Renault oftmals aus dem Ranking verschwunden. (pd/mb) www.comparis.ch

Die Abgeordneten stimmten der Einigung nun auch formell zu, mit 340 Ja­Stimmen, 279 NeinStimmen und 21 Enthaltungen. Die Mitgliedsstaaten müssen auch noch zustimmen, dies gilt aber – so wie die Billigung des Parlaments –als Formsache. Der Beschluss ist Teil des «Fit for 55»­Programms der EU­Kommission, mit dem die Netto­Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent gesenkt werden sollen. Auch für neue Lastwagen und Busse sollen bald andere Regeln gelten.

Was ist mit synthetischen Treibstoffen?

In dem Kompromiss­Papier ist auch eine Bitte an die EU­Kommission festgehalten, zu überprüfen, ob sogenannte E­Fuels für Autos künftig infrage kommen könnten. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hält synthetische Treibstoffe für unerlässlich, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen. «Doch statt E­Fuels zu fördern, gross zu denken, schliesst Europa diese Technologie bisher aus und lässt den Bestand bei der Erreichung der Klimaziele im Verkehr aussen vor. Das ist realitätsfremd und verbaut uns Chancen und Möglichkeiten», sagte VDA­Chefin Hildegard Müller.

In anderen Märkten noch lange zugelassen

Diese Argumentation unterstützt auch das «Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe» (ZDK). «Wer schnelle Erfolge bei der CO2­Reduktion erzielen will, muss den aktuellen Fahrzeugbestand in den Blick nehmen», erklärte Verbandspräsident Jürgen Karpinski. Das seien in Deutschland rund 46 Millionen PW und weltweit 1,2 Milliarden PW mit Verbrennungsmotoren. «Mit E­Fuels, erzeugt aus erneuerbaren Energiequellen, könnten alle diese Fahrzeuge klimaneutral angetrieben werden, und die bestehende Tankstellen­Infrastruktur wäre vorhanden. Dieser Weg wird durch das Parlamentsvotum verbaut.» Das sei realitätsfern, denn in zahlreichen anderen Märkten ausserhalb Europas würden auch nach 2035 noch viele Fahrzeuge mit Kolbenmotoren zugelassen. (mb)

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