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3D-DRUCK-ZENTRUM FÜR DIE KÖLNER FORD-PRODUKTION

Ford hat in seinem Werk in Köln­Niehl in unmittelbarer Nachbarschaft zur Vorserienfertigung ein neues 3D­DruckZentrum eröffnet. Zwölf Hightech­3DDrucker fertigen unterschiedlichste Bauteile aus Kunststoff und Metall. Manche sind nur wenige Zentimeter klein und 30 g schwer, andere − vom grössten 3D­Drucker des Zentrums erzeugt − können bis zu 2.4 m lang, 1.2 m breit und 1 m hoch werden und 15 kg wiegen. Neben Bauteilen für Vor­ und Kleinserienfahrzeuge werden in erster Linie Hilfsmittel und Werkzeuge für die Fertigungsbereiche hergestellt. Das sind zum Beispiel Messlehren zum Überprüfen von Massen, Schablonen zum Befestigen des Ford­Logos, aber auch massive Greiferkonstruktionen als Aufsätze für Roboter im Karosserierohbau.

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Die Vorteile des 3D­Druck­Verfahrens liegen auf der Hand: Jedes Teil kann absolut einzigartig sein, und trotzdem ist jeder Druck, was Qualität und Eigenschaften angeht, gleich. Zudem spare man bei kleinen Stückzahlen Zeit und Geld – bis zu 80 % gegenüber dem herkömmlichen Spritzgussverfahren. Neu und besonders am 3D­Druck­Zentrum in Niehl sind auch die Vernetzung mit den anderen Bereichen und der niedrigschwellige Zugang. Über eine App kann jeder Ford­Beschäftigte einen Antrag stellen. Man kann eine eigene Zeichnung des gewünschten Teils anfügen oder beschreiben, für was man es benötigt. Die so beantragten Teile werden dann vom 3D­Druck­Team eigens konstruiert und können so sehr schnell hergestellt werden. (pd/sag)

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