4 minute read
MIT GRIP DURCH UNRUHIGE ZEITEN
from A&W 03/2023
Erst kam das Coronavirus, dann gerieten die Lieferketten ins Stocken. Hätte dies nicht schon für genug Probleme gesorgt, kam der Ukrainekrieg hinzu. Doch welche Auswirkungen hatten diese Krisen 2022 auf die Reifenbranche? Andreas Wirth, Verkaufsleiter Hankook PKW-Reifen AT & CH, im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft.
Mit dem Einsetzen der Krisen konnte auch ein verstärkter Rückgang im Neuwagengeschäft verzeichnet werden. Die Auswirkungen sind auch bei Händlern und Garagisten zu spüren, da erneut weniger Neuwagen an Kunden ausgeliefert wurden. Zu einer frühzeitigen Bedarfsplanung rät Andreas Wirth, Verkaufsleiter bei Hankook PKWReifen AT & CH, seinen Kunden. Das habe sich bereits bewährt: «Dank frühzeitiger Planung gemeinsam mit unseren Partnern, konnten im vergangenen Jahr die Verfügbarkeiten weitestgehend sichergestellt werden», so Wirth. Dadurch könne in mehrerer Hinsicht profitiert werden: Die Palette reicht von Vorzugskonditionen im Einkauf über frühzeitige Verfügbarkeit bis zur besseren Arbeitsplanung in der ruhigeren Zwischensaison. «So sind wir bereits in hohem Masse mit den Lieferungen der diesjährigen SommerInitialbestellungen beschäftigt», betont der Verkaufsleiter. Zugleich können die nationalen Lagerkapazitäten kontinuierlich ausgebaut werden, um den Partnern trotz der immer grösser werdenden Artikelvielfalt auch im Tagesgeschäft die Verfügbarkeiten sicherzustellen. «Mit unserem WebShop und entsprechenden EDIAnbindungen ermöglichen wir unseren Partnern einen OnlineZugriff auf unser Lager und können in der Regel eine Zustellung am Folgetag zusichern.» Neben negativen Kriseneinflüssen gibt es aber auch Faktoren, die einen positiven Einfluss auf das Reifengeschäft haben. Dazu zählt der ElektroautoBoom. «Die Zahl der EAutos und PluginHybride auf unseren Strassen steigt signifikant», so Wirth. Und mit ihnen steigt auch der Bedarf an geeigneten Reifen. Doch der Reifenexperte streicht hervor: «Weil Stromer aufgrund der Batterie deutlich schwerer sind als Autos mit Verbrennungsmotor und zudem vehementer beschleunigen, sind konventionelle Pneus nicht immer die beste Wahl.» Um den gesonderten Anforderungen Rechnung zu tragen, lancierte Hankook mit «iON» im Vorjahr seine erste Reifenfamilie, die speziell für Elektrofahrzeuge konzipiert wurde. Mit eigens entwickelten Profilen, Konstruktionen und Gummimischungen vermögen diese Reifen das zusätzliche Gewicht zu tragen, das höhere Drehmoment zu verkraften, und sind mit der HankookSoundAbsorberTechnologie besonders leise. Worauf es für den Reifenexperten nun ankommt: «Wichtig ist es, dass die Käuferschaft sensibilisiert und über den Mehrwert der Reifen für EAutos informiert wird.» Ein weiterer wichtiger Trend über die Reifenbranche hinaus ist die Umwelt und Ressourcenschonung.
Angefangen bei der Reduzierung des Rollwiderstands über die CO2und Schadstoffminimierung in der
Produktion bis hin zur Verwendung nachhaltiger Rohstoffe. Die beim «iON» verwendete EvolutionGummimischung bietet nicht nur optimierte Haftung und Laufleistung für leistungsstarke Elektrofahrzeuge, sie besteht aus hochkonzentrierter Kieselsäure sowie umweltfreundlichen neuen Materialien. «Hier zeigt Hankook seine Vorreiterrolle, indem es bereits zum siebten Mal in Folge im renommierten Dow Jones Sustainability World Index für seine branchenführende Nachhaltigkeit aufgeführt wird», führt Wirth aus. (pd/mb) www.hankooktire.com/de
Bei der «iON»-Reifenserie kommt eine verschleissarme und rollwiderstandsoptimierte Gummimischung zum Einsatz, die für hohe Stabilität sorgt. Auf der Strasse bietet sich ein hervorragendes Handling bei gleichzeitig reduziertem Rollwiderstand und hohem Grip.
DREH- UND ANGELPUNKT IST DER VERDAMPFER
Frühjahrszeit ist Allergikerzeit. Pollen machen ihnen das Leben schwer. Umso mehr schätzen sie die Vorzüge einer Klimaanlage. Ihren Dienst tun kann sie indes nur, wenn sie regelmässig gewartet und gereinigt wird. Worauf Garagen bei der Reinigung achten müssen, erklärt David Kaiser, Leiter Forschung & Entwicklung bei Liqui Moly.
Gegen Krankheitserreger hilft ausschliesslich eine saubere Desinfektion. Das gilt auch für die Klimaanlage im Auto. «Das Übel sitzt auf dem Verdampfer», sagt David Kaiser. «Dort herrscht durch Kondensationsfeuchtigkeit ein ideales Klima für Bakterien und Schimmelpilze, die sich dort munter vermehren und über das Gebläse in den Fahrgastraum gepustet werden.» Das riecht nicht nur unangenehm, sondern kann auch Allergien auslösen. Diese Gefahr lässt sich mit einer professionellen Klimaanlagenreinigung abwenden.
Direkter Zugang zum Verdampfer Entscheidend für einen wirksamen Klimaanlagenservice ist der direkte Zugang zum Verdampfer und dessen Reinigung. Andere Reinigungsmethoden sind nicht gründlich. Diesen Zugang erhält man bei modernen Fahrzeugmodellen meist recht einfach über den Pollenfilter. Zuerst muss der Verdampfer getrocknet, dann mit dem LiquiMolyKlimaanlagenreiniger behandelt werden. Zuverlässig tötet er Bakterien und Schimmelpilze ab. Gleichzeitig werden ihre Überreste vom Verdampfer gespült. Zum Schluss wird der Verdampfer wieder getrocknet. Fertig ist die professionelle Reinigung der Klimaanlage. Mindestens einmal im Jahr sollte die
Klimaanlage desinfiziert werden, am besten im Frühjahr, bevor die Saison für Klimaanlagen losgeht. Optimal wären Reinigungen im Halbjahresrhythmus, also im Frühjahr und im Herbst. Für private Autofahrer gibt es auch Klimaanlagenreiniger, doch der Unterschied zur Arbeit eines Fachmannes in der Garage ist gross. «Sie ist gründlicher, weil in der Garage der Verdampfer gereinigt wird. Die wenigsten Autofahrer bekommen den überhaupt zu Gesicht – von der richtigen Reinigung ganz zu schweigen», betont David Kaiser. Liqui Moly bietet Garagen ein Komplettpaket an, das zusätzlich zur Desinfektionsflüssigkeit, Sprühpistole und Sonde auch Aufkleber, Prospekte und RückspiegelAnhänger enthält. Das hilft der Garage bei der Vermarktung ihrer Dienstleistung. Und auf der Website von Liqui Moly bietet das Unternehmen kostenlos detaillierte SchrittfürSchrittAnleitungen zur Klimaanlagenreinigung von mehr als 30 Automarken und Hunderten von Modellen an. Für fachkundige Autofahrer stellt der Klimaanlagenreiniger eine Alternative dar. Das ist ein Desinfektionsspray mit langer Sonde, das direkt auf den Verdampfer gesprüht wird. Allerdings kommt es in Sachen Gründlichkeit nicht an eine professionelle Reinigung in der Garage heran. Soll es nur gegen unangenehme Gerüche im Fahrzeuginneren gehen, hat Liqui Moly ein weiteres Produkt für Autofahrer im Angebot: Klima Refresh. Es ist einfach anzuwenden und beseitigt innerhalb von wenigen Minuten den Mief auch in den Lüftungskanälen.
Gründlich gereinigter Verdampfer
Wer einen Klimaservice in der Garage mit dem LiquiMolyProdukt wählt, entscheidet sich für einen gründlich gereinigten Verdampfer. Andere Hersteller bieten Reinigungen mit Ultraschall oder Schaum an. «In beiden Fällen werden die Keime zwar ebenfalls abgetötet, aber bei uns werden sie auch vom Verdampfer gespült. Bleiben die abgetöteten Bakterien hingegen auf dem Verdampfer, dann bilden sie eine tolle Nahrungsquelle für den nächsten Bakterienbefall. Das ist für uns keine richtige Reinigung», stellt der LiquiMolyFachmann fest. Und wird die Reinigung zum Beispiel mit der Inspektion verbunden, wo ohnehin der Pollenfilter getauscht werden muss, dann bedeutet sie kaum Mehrarbeit, bringt der Garage aber echte Mehreinnahmen. Erhältlich sind die Produkte bei LKQ Rhiag und rund 100 Grosshändlern über den «ec24»Onlineshop für Autoersatzteile: www.ec24.ch (pd/mb) www.rhiag.ch