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Acker, Maurice
CAMPINGBUS-BOOM IN DER SCHWEIZ GEHT WEITER
Kleine Campingbusse werden immer beliebter. Das zeigen die Daten auf AutoScout24. Die Suchanfragen für VWBusse und andere kleine Camper haben seit 2018 um fast 40 Prozent zugenommen.
Seit 2018 haben die Suchanfragen nach Campingbussen um 40 Prozent zugenommen.
Mit dem VW-Bus spontan losfahren und dann campieren, wo es schön ist – diesen Wunsch haben viele Menschen in der Schweiz schon länger verspürt. Die Corona-
Pandemie hat das Bedürfnis nach
Ferien in der Heimat jedoch noch einmal stark beflügelt. Das manifestiert sich in der Anzahl Suchanfragen.
Die spezifische Suche nach kleinen
Campingfahrzeugen in der Kategorie
Wohnmobil /-wagen auf AutoScout24 hat deutlich zugenommen. Maurice
Acker, National Sales Director von
AutoScout24, erstaunt das nicht:
«Gerade kleine Campingfahrzeuge vermitteln das Gefühl von Freiheit und
Flexibilität. Die Vorstellung, mit der Familie unabhängig und nahe der Natur zu sein, spielt bei der Anschaffung sicher eine wichtige Rolle. Und hier sind kompakte Campingfahrzeuge wie gerade die VW-Busse für Paare und kleine Familien sehr attraktiv.» Im
Jahresvergleich haben die Suchanfragen zwischen 2018 und 2020 um fast 40 Prozent zugenommen. Und nun, im ersten Quartal des Jahres wurden auf AutoScout24 in der Schweiz erstmals über 4.6 Mio. Suchanfragen für kompakte Campingfahrzeuge registriert – ein neuer Höchststand. Deren neuesten Modelle, der T6 und der T5 sind auf den ersten beiden Plätzen der Suchrangliste. Auf Platz 3 lag der Campingbus Marco Polo auf Mercedes-Basis. Besonders beliebt sind also kompakte Fahrzeuge. «Das ist auch nachvollziehbar», sagt Maurice Acker, National Sales Director von AutoScout24: «Diese Fahrzeuge lassen sich mit dem normalen Führerschein Kategorie B lenken und fahren
Der «Bulli» ist der Favorit
Am häufigsten wird nach sogenannten «Bullis» gesucht, also den VWBussen mit Campingausstattung. Campingbusse werden in der Schweiz immer beliebter. sich fast wie ein normaler PW. Sie passen durch die engen Gässchen Italiens, dank eines Aufstelldachs kommt man immer noch in die meisten Parkhäuser und Einstellhallen.» So ersetzen bei vielen Paaren oder in Familien heute kompakte Camper den normalen Zweitwagen oder teilweise gar den Erstwagen. Der Boom der letzten Jahre war gross. Waren 2015 erst 465 kompakte Campingbusse in der Grösse eines VW-Busses oder Ford Transits auf AutoScout24 ausgeschrieben, so kletterte diese Zahl im vergangenen Jahr mit 4127 Stück erstmals über die 4000er-Marke. Maurice Acker beobachtet den Markt mit Interesse und erklärt: «Das Angebot hat sich fast verzehnfacht. Allerdings hat sich der Anstieg im vergangenen Jahr auch deutlich verlangsamt. Gab es zwischen 2015 und 2019 beim Angebot jedes Jahr ein sattes Plus um rund 900 Einheiten, ging es im vergangenen Jahr nur noch um knapp 200 Einheiten aufwärts – dies bei gleichzeitig deutlich grösserem Interesse.» Der Wohnmobilmarkt funktioniert etwas anders als der Markt für Personenwagen: So verzeichnete das Bundesamt für Statistik für 2020 mit 6691 (+25.8 Prozent gegenüber 2019) neu zugelassenen Wohnmobilen einen neuen Rekord, wohingegen die Neuzulassungen von Personenwagen pandemiebedingt um 24 Prozent zurückgingen. Und auch in diesem Jahr zeichnet sich ein neuer Rekord für Wohnmobile ab, obwohl die Schauräume der Händler Mitte Januar bis Ende Februar geschlossen waren. Grund dafür: Es handelt sich hierbei oft um Spezialanfertigungen auf Bestellung mit teils längeren Lieferfristen. Deshalb werden diese Fahrzeuge weniger direkt aus den Schauräumen verkauft und sie werden auch deutlich weniger oft auf AutoScout24 als Neuwagen inseriert. Wer hingegen einen gebrauchten Campingbus sucht, wird auf AutoScout24 jederzeit fündig. Das Angebot war noch nie so breit wie jetzt, aber die Nachfrage ist auch historisch hoch. «Noch besser hat es derzeit, wer sein gebrauchtes Fahrzeug verkaufen will», erklärt deshalb der AutoScout24-Experte Maurice Acker. «Wer genug gecampt hat und seinen gepflegten Bus auf unserer Plattform verkaufen will, kann bei der aktuell steigenden Nachfrage mit einem guten Preis rechnen.» (rk/pd)
www.autoscout24.ch
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Der Autohersteller Stellantis kündigt seinen Händlern in Europa und plant einheitliche Verträge für die Konzernmarken.
Der neu gegründete Hersteller Stellantis plant eine umfassende Netzkündigung, um neue, einheitliche Verträge für alle Konzernmarken einzuführen. Spätestens Ende Mai werden die Kündigungen auf dem Tisch liegen.
Der neu geformte Stellantis-Konzern kündigt zum 31. Mai 2021 sämtliche europäischen Händlerverträge. Die Partner im Handel wurden am 19. Mai 2021 über die Absichten des Konzerns informiert.
Dass Stellantis nach der Fusion von PSA und
FCA einheitliche Händlerverträge für alle Marken anstrebt, war gemutmasst worden. Dass es nun doch so schnell geht, und zu diesem Zeitpunkt stattfindet, dürfte aber viele überrascht haben.
Kündigungen führen immer zu Unsicherheit im
Handel.
Kündigungsfrist von zwei Jahren
Die Frist für die Vertragskündigung beträgt zwei Jahre. Wer danach noch dabei ist, entscheidet sich bereits Mitte Juli. Dann will der Konzern einen Letter of Intent (LoI) an alle potenziellen Vertragspartner schicken. Man kann davon ausgehen: So mancher Partner bekommt keinen neuen Vertrag angeboten, weil es im Zuge der Fusion aus Stellantis-Sicht Doppelstrukturen im Händlernetz gibt. Bei der Erarbeitung der neuen Verträge soll der Handel eingebunden werden.
Ein Unternehmenssprecher erklärte gegenüber AUTOHAUS: «Stellantis stärkt sein Vertriebsmodell in Europa, um den regulatorischen Änderungen und Entwicklungen in der Automobilindustrie zu begegnen und ein nachhaltiges Vertriebsmodell zu fördern, indem es sich auf ein leistungsfähiges, effizientes und optimiertes Mehrmarken-Vertriebsnetz stützt.» Die Vertreter der Handelspartner würden aktiv an der Entwicklung der zukünftigen Vertriebspläne und -strategie beteiligt sein.
Aufgrund eines Urteils des Obersten Gerichtshofs in Österreich, das dem Hersteller Peugeot nach einer Klage des dortigen Händlerverbands einen Missbrauch seiner Marktmacht attestiert hatte, dürfte es bei den Stellantis-Plänen auch darum gehen, mit neuen, rechtssicheren Verträgen weiteren Klagen vorzubeugen.
Effizientes Ökosystem schaffen
Man wolle mit dem neuen Vertriebsmodell ein noch effizienteres und nachhaltigeres Ökosystem schaffen, «das in der Lage ist, die Entwicklung im Automobilsektor mitzuprägen», erklärte Stellantis in einer Mitteilung. Ziel sei es, Synergien zu schaffen, die Vertriebskosten zu optimieren, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und zusätzliche Geschäftsmodelle zu etablieren. Die Händler würden künftig von einem noch umfangreicheren Angebot an Lösungen und Dienstleistungen profitieren. «Sie haben die Möglichkeit, ihre eigenen Aktivitäten zusammen mit Stellantis weiter zu entwickeln und an der Spitze von Dienstleistern zur zukünftigen Mobilität zu stehen.» (pd/mb)
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