Lettre aus Berlin #14

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AUSGABE VIERZEHN 2021 LETTRE AUS BERLIN

MÄRZ

! www.wbi.be/fr/lappeldair

Erinnerungen an einen großen Vater, Lockdown, Zoom und Zahnspangen

LITERATURABEND: CONNECTIVITÉ DANS LA DIVERSITÉ

v l n r Dupré, Boum, Lombé und die schweizerischen Musiker Aliose

Starke Frauen sprachen über starke Themen. Die afrofeministische Slammerin und Künstlerin Lisette Lom­ bé (Kongo/Belgien), die Schriftstellerin und studierte Anthro­ pologin Hemley Boum (Kamerun/Frankreich) und die Dich­ terin, Schriftstellerin und Essayistin Louise Dupré (Kanada) kamen zu einer Diskussionsrunde anlässlich der internatio­ nalen Woche der französischen Sprache und der Frankofonie zusammen. Diese drei Autorinnen verrieten uns aufgrund ihrer Lebensund schriftstellerischen Erfahrung ihre Vision der Frankofonie rund um das Thema »Die Vernetzung der Vielfalt«. Was bedeu­

Im März 2021 sprach Alexander Homann mit John Simenon über seine Erinnerungen an seinen Vater George Simenon, Belgiens wohl bekanntestem Schriftsteller. In sehr unterhaltsamer Weise beschrieb John Simenon die Erlebnisse seiner Kindheit, wie er Spuren seiner selbst in den Büchern seines Vaters wiederfand und wie er damit umgegan­ gen ist. Er berichtete ebenfalls über seine tagtägliche Arbeit mit der Verwaltung des Erbes, die auch in den Zeiten des Lockdowns über die Bühne gehen musste, aber in ihrer globa­ len Ausstrahlung doch sehr eingeschränkt war. Das unterhaltsame Gespräch können Sie jederzeit mit un­ ten stehendem Link nachhören: ! www.youtube.com/embed/bcO8Ekkai9s

linke Abb.: Vater Georges Simenon, rechte Abb.: Sohn John Simenon beide Bilder © privat

tet es heutzutage, eine frankofone Frau zu sein? Warum sollte man in der französischen Sprache schreiben? Wie schafft es die Digitaltechnik die Menschen in einem so vielfältigen Raum wie der Frankofonie zu verbinden? Dieser Austausch FRANKOPHONIE bot zudem Gelegenheit, viele weitere Themen anzusprechen, die spezifisch sind für diese Gemeinschaft von 300 Millionen L’Appel d’air – eine virtuelle Show zur F­ rankophonie Menschen auf fünf Kontinenten. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters von Düsseldorf, Herrn Dr. Stephan Keller und fand statt im Rahmen der Feierlichkeiten des 50-jährigen Bestehens der Internationalen Organisation der Frankofonie, organisiert von Vertretern von vier Ländern und Regionen: In­ stitut français Düsseldorf und französisches Generalkonsulat in Düsseldorf (Frankreich), Vertretung von Ostbelgien, der Fö­ deration Wallonie-Brüssel und der Wallonie in Berlin, Wirt­ schaftsvertretung der Wallonie in Köln (Föderation WallonieWallonie-Brüssel international und die Vertretung der Interna­ Bruxelles), Schweizerisches Generalkonsulat in Frankfurt tionalen Organisation der Frankophonie bei der Europäischen (Schweiz), Botschaft von Kanada in Deutschland und ihr Kon­ Union (OIF) luden im März 2021 ein zu einer außergewöhnli­ sulat in Düsseldorf (Kanada). Mit Unterstützung des Kultur­ amts der Stadt Düsseldorf. chen Veranstaltung anlässlich des Tages der Frankophonie. Mit unten stehendem Link können Sie das Video vom 18. März Von kongolesischer Rumba (Dem. Republik Kongo) bis ­Zirkus (Elfenbeinküste), über Poesie (Kanada-Québec), Humor (Schweiz), 2021 in Düsseldorf mit deutschen Untertiteln anschauen. Tanz (Burkina Faso) und Film (Tunesien) führt der belgische Gastgeber und Comedian Bruno Coppens gemeinsam mit den ! www.youtube.com/embed/kPOLV15uSBA DJ Alf durch eine virtuelle Reise durch die Vielfalt der Franko­ phonie. Das Video findet man unter unten stehendem Link. GEORGES SIMENON


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