Lettre aus Berlin #14

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AUSGABE VIERZEHN 2021 LETTRE AUS BERLIN

BOTSCHAFT 20 JAHRE

BELGISCHE STRAßENNAMEN In den Straßen von Berlin findet man viele Spuren anderer Städte und Länder als internationale Referenzen. So gibt es im Wedding ein Brüsseler Viertel mit einer Brüs­ seler und einer Lütticher Straße. Wie kam es zu dieser Namens­ gebung, und ist das erhöhte Aufkommen von Bierbrauereien in diesem Viertel wirklich nur Zufall? Im zu Pankow gehörenden Stadtteil Berlin-Buch gibt es nicht nur zahlreiche Forschungseinrichtungen, so wie das Ro­ bert-Koch-Institut, das zurzeit in aller Munde ist, nein, es gibt auch ein 30 ha großes Naturschutzgebiet, den Mittelbruch, an dessen Rand wir eine Eupener Straße und eine Malmedyer Straße finden. Parallelen zu der Lage der beiden Städte im Os­ ten Belgiens am Rande des Naturschutzgebietes Hohes Venn drängen sich geradezu auf. Wir haben im März 2021 die Journalistin Angelina Reusch in Begleitung der Historikerin Dr. Gerhild Komander auf einen Spaziergang durch die Berliner Stadtviertel geschickt. ! Hören Sie das Gespräch hier: www.youtube.com/embed/hZ44ZC_2hcg

© DGCFRW

! Hören Sie das Gespräch hier: www.youtube.com/embed/XweHS-3gGUk

JUNI BOURSE D’ÉTÉ

und schriftlichen Kenntnisse in Französisch zu perfektionie­ ren sowie die französischsprachige Kultur und Literatur und insbesondere die französischsprachige Kultur und Literatur Belgiens zu entdecken. Am Ende des Praktikums wird jeweils eine Teilnahmebe­ scheinigung ausgehändigt.

In einem spannenden Podcastgespräch zwischen dem ­Leiter der Vertretung von Ostbelgien, der Föderation WallonieBrüssel und der Wallonie, Alexander Homann und dem Ver­ Auch im kommenden Frühjahr können sich Interessenten wie­ antwortlichen für Stipendium für ausländische Studierende, der für das umfangreiche Programm bewerben, das dann auf Beamte und Diplomaten in Brüssel und der Wallonie François unserer Website veröffentlicht wird. Renard, haben wir über die zur Tradition gewordene Bourse ! www.wallonie-bruxelles.de d’été berichtet. Durch Wallonie-Brüssel International (WBI) haben deutsch ! Hören Sie das Gespräch hier: Studierende, Beamte und Diplomaten die Möglichkeit, so­ www.youtube.com/embed/gjOGlZDfEuc wohl am Sprach- als auch am Literaturunterricht in franzö­ sischer Sprache teilzunehmen. Die Kurse werden von der Frei­ en Universität Brüssel (ULB) und der Universität Mons durchgeführt. Dabei haben die ausgewählten Stipendiaten die Möglichkeit, innerhalb von drei Wochen ihre mündlichen

©François Renard

Logo 20 Jahre Belgische Botschaft S.E. Botschafter Muylle © Ministère des Affaires étrangères

Seit dem 17. Mai 2021 gab es in der Belgischen Botschaft in der Jägerstraße Grund zu Feiern. Seit 20 Jahren sind die Dien­ ste der föderalen Botschaft und der Vertretungen der Gemein­ schaften und Regionen unter einem Dach in der deutschen Hauptstadt angesiedelt. Die wechselhafte Geschichte des Hauses erzählte S.E. Bot­ schafter Geert Muylle im Gespräch mit Alexander Homann. Die Geschichte und die Architektur des Gebäudes haben die Kolleginnen und Kollegen der Botschaft in ihren sozialen Medien wunderbar erläutert und auch einen beeindruckenden Imagefilm zum Gebäude erstellt. So konnte man über und durch das Botschaftsgebäude fliegen, die Menschen kennen lernen, die für den Umbau verantwortlich waren und in die abwechs­ lungsreiche Geschichte des historischen Standorts dieser Bot­ schaft des Königreichs Belgien in Berlin regelrecht eintauchen. Zahlreiche Veranstaltungen anlässlich dieses Jubiläums wur­ den des Weiteren digital und auch in Präsenz durchgeführt.

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