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Gemeinsam vorwärts!
Die Digitalisierung ist wie eine Lawine – nur eben in Zeitlupe. Sie entwickelt sich Schritt für Schritt, oftmals schleichend und ist dabei in ihrer Wirkung enorm kraftvoll. Sie wirkt auf allen Ebenen der Gesellschaft und beeinflusst Unternehmen genauso wie jeden Einzelnen von uns.
Auch in unserer Branche ist die Digitalisierung ein großer Treiber und viele österreichische Kfz-Betriebe haben, insbesondere in den vergangenen CoronaJahren, begonnen, sich verstärkt mit der digitalen Aufstellung ihres Unternehmens zu beschäftigen. Das zeigen die jährlich steigenden Einreichzahlen und die zunehmende Qualität der Projekte beim AUTO & Wirtschaft Digital Award.
Darin erkennen wir einen klaren Auftrag für uns, die heimischen Betriebe noch mehr in diesem Schlüsselthema zu unterstützen. Deshalb heben wir am 26. April im Wiener Allianz Stadion den A&W Digital Summit aus der Taufe – Österreichs erste Konferenz und Ausstellung zur digitalen Entwicklung im Kfz-Betrieb.
Eine konsequente Digitalstrategie für den eigenen Betrieb zu implementieren, vor dieser Aufgabe stehen die meisten Autohäuser, auch um in Zukunft unabhängig und stark zu bleiben. Bereits jetzt beginnt für den größten Teil der Kunden der Informationsprozess vor dem Fahrzeugkauf online. Um für den Kunden attraktiv zu sein und ein Kauferlebnis zu schaffen, müssen daher analoge und digitale Kontaktpunkte zusammenpassen und sich ergänzen.
Aber nicht nur im Vertrieb, auch im Service lässt sich mit einem strukturierten digitalen Prozess viel bewegen, zusätzliche Ertragschancen schaffen und auch die Komplexität und der Aufwand reduzieren. Das schafft mehr Freiraum für die Mitarbeiter, um den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und die größte Stärke des KfzBetriebs – die persönliche Beratung – voll auszuspielen.
Die Digitalisierung wird uns sicher – neben allen anderen wichtigen Themen in der Branche – auch beim nächsten A&W-Tag in der Wiener Hofburg beschäftigen. Den 17. Oktober 2023 sollten Sie sich schon jetzt reservieren! Alle Details zum Programm erfahren Sie in den kommenden Monaten auf unseren Seiten.
Das Ziel ist klar. Doch die Wege zur Digitalisierung sind selbstverständlich vielfältig und individuell. Wir möchten vielseitige Lösungen aufzeigen, und zwar für alle Betriebe, egal wie groß sie sind. Denn die Digitalisierung trifft in den kommenden Jahren alle, da sollten wir uns nichts vormachen.
Neben unseren Events informieren wir sie natürlich regelmäßig in unserem Magazin über dieses Thema, ebenso auf www.autoundwirtschaft.at. Gehen wir gemeinsam vorwärts. Wir freuen uns auf Sie!
Über die bisherige und zu erwartende Entwicklung des zuletzt sehr dynamischen Gebrauchtwagenmarktes berichten wir in GW & Wirtschaft.
Handel
Menschen
Digital-Gipfel am 26. April
Digitalisierung als Lösung, nicht als Problem: beim A&W DIGITAL SUMMIT
Digitalisierung ist einer der Megatrends, quer durch Wirtschaft und Gesellschaft. Gleichzeitig ist es ein Schlagwort, das vollkommen willkürlich für alles verwendet wird, wo Elektronik im Spiel ist. Was genau bedeutet also Digitalisierung für die Kfz-Branche, welche Herausforderungen und Gefahren gibt es, welche Chancen, Möglichkeiten und Pflichten tun sich auf. Wie kann das Autohaus in der schnelllebigen, digitalen Welt mitspielen, im digitalen Marketing auffallen, sich als regionaler Partner auch digital positionieren und sein Unternehmen effizienter, professioneller und digitaler aufstellen? Und das alles, um letztlich den Kunden noch besser zu betreuen. Alle diese Themen wird AUTO & Wirtschaft mit einer komplett neuen Veranstaltung behandeln. Beim A&W DIGITAL SUMMIT werden Problemstellungen erarbeitet, Fragen beantwortet, Lösungen aufgezeigt und Menschen zusammengebracht, sowohl Anwender wie auch Anbieter. Neben Keynote-Speakern auf der Hauptbühne werden Workshops in kleinerem Rahmen durchgeführt, die den Austausch untereinander fördern und die Vorstellung von Best-PracticeBeispielen ermöglichen.
Der A&W DIGITAL SUMMIT geht am 26. April im Wiener Allianz-Stadion über die Bühne: www.digital-summit.at
Pkw zu hoch besteuert
Der Grünste 2022
Der batterieelektrische Dacia Spring hat in der Öko-Wertung Green NCAP für das Gesamtjahr 2022 das insgesamt beste Ergebnis eingefahren und darf somit als das nachhaltigste Fahrzeug im Test gelten. Damit habe der Spring auch Fahrzeuge wie den Cupra Born oder das Tesla Model 3 überflügelt, so die Tester. Ausschlaggebend war insbesondere ein fast perfektes Ergebnis in der Kategorie Energieeffizienz, wo er als erstes Fahrzeug bisher die Note 9,8 erreichte. Der Gesamt-Score des Dacia Spring belief sich auf 9,9 Punkte, dahinter klassiert waren der chinesische Nio eT7, der Renault Megane E-Tech und der Cupra Born mit einer Wertung von 9,6 Punkten.
WK-Kritik an Raserpaket
Der Gesetzesvorschlag der Bundesregierung zur möglichen Beschlagnahme von „Raser-Fahrzeugen“ stößt bei der WKO in zahlreichen Details auf rechtliche und sachliche Bedenken. Man begrüße grundsätzlich die 34. StVO-Novelle als abschließenden Teil des sogenannten „Raser-Pakets“ und erhebe keine grundsätzlichen Einwände gegen die Erhöhung des Strafrahmens für extreme Geschwindigkeitsüberschreitungen, die vorläufige Abnahme des Führerscheins, das Lenkverbot und die Geldstrafen, habe aber zu Beschlagnahme, Verfall und Verwertung von Fahrzeugen viele – mitunter auch verfassungsrechtliche – Bedenken.
„Der eigene Pkw ist ein Luxusgut geworden“, beklagt Günther Kerle, Vorsitzender und Sprecher des Verbands der österreichischen Automobilimporteure.
Hierzulande würden jährlich im Schnitt 2.678 Euro an Steuern und Abgaben für einen Pkw fällig. Dazu komme, dass die Endkunden nach wie vor verunsichert seien, ob sie ein Elektroauto kaufen sollen – was für Kerle am „fehlenden öffentlichen Ladenetz“ liegt. Trotz eines Marktanteils von rund 15 Prozent der BEVs bei den NZL könne noch nicht von einem „Hochlauf“ der E-Mobilität gesprochen werden. Bei den Ankaufsförderungen für E-Autos ist für ihn das Aus für die Fördermöglichkeiten von Firmen „unverständlich“. „Damit verabschiedet man sich von 75 Prozent des Marktes.“
China hat seine strengen CovidRestriktionen aufgehoben. In die positiven Erwartungen an das globale Comeback der Wirtschaftsmacht mischen sich auch Zweifel: Stottert der chinesische Wirtschaftsmotor?