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China-Comeback: Wankt der ?
Covid-Restriktionen allgemein begrüßt wird, mehren sich unter Ökonomen die Stimmen, die ein Stottern des chinesischen Wirtschaftsmotors wahrnehmen.
Horizontal gegen vertikal
Die demografische Entwicklung im Reich der Mitte ist nur einer der Gründe dafür. Die beiden US-Forscher Dr. Allen J. Morrison und Dr. J. Stewart Black skiz-
Bevölkerungsschichten getragen werde.
Umdenken in Europa
„China hat in der Krise durch seine strikten Restriktionen im Westen sicherlich an Attraktivität eingebüßt“, fasst der Wiener Ökonom Prof. Dr. Harald Oberhofer eine Entwicklung der vergangenen Jahre zusammen.
zieren in ihrem neuen Buch „Enterprise China“ (derzeit nur auf Englisch erhältlich) mehrere Faktoren, welche Chinas Comeback gefährden können. Neben
Der Professor für Volkswirtschaftslehre an der WU Wien sieht zwei Aspekte der Öffnung: einerseits eine große, monatelange Erkrankungswelle, die sich sicherlich negativ auf die Nachfrage in China und damit auf die europäischen Exporte auswirke, wovon natürlich auch der Absatz europäischer Autos in China betroffen sei, andererseits aber auch das Ende der harten Lockdowns. „Es wird nicht mehr gleich- zeitig alles stillstehen, das ist natürlich positiv zu sehen. Das gilt auch für die Häfen. Sie werden nicht mehr komplett schließen, also wird auch die Verladung von Autos funktionieren, wenn
Nicht nur seine eigene Covid-Strategie habe China beschädigt, so Oberhofer. Auch der Krieg in der Ukraine spiele eine Rolle bei einer etwaigen Abkehr vom chinesischen Geschäft. Der Angriff Russlands habe bei westlichen Staaten und Unternehmen ein Umdenken ausgelöst, mit wem man Geschäfte machen dürfe und wolle. „Die Frage der Werte und der politischen Ausrichtung war für wirtschaftliche Beziehungen zu autoritär geführten Ländern bis dahin eher zweitrangig. Mittlerweile ist man deutlich vorsichtiger“, so der Wirtschaftsprofessor. So manches westliche Unternehmen hätte sich bereits im asiatischen Raum nach Alternativen umgesehen, welche ähnlichen Kostenvorteile sich bei liberaleren politischen Gegebenheiten böten.
Morrison und Black bemängeln außerdem die zu geringe Produktivität und Innovationskraft der chinesischen Wirtschaft ebenso wie das Fehlen einer offenen Führungs- und Fehlerkultur. Es sei fraglich, ob chinesische Unternehmen den Schritt vom Imitieren und Aneignen hin zu Innovation aus eigener Kraft schaffen können – nicht, weil die Mitarbeiter