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„Zeigen, was möglich ist“

A&W: Welche Bedeutung hat die AutoZum für Würth?

Harald Winkler: Die AutoZum ist DER Marktplatz für die Werkstätten, hier ermöglichen wir unseren Kunden den direkten Vergleich. Das ist der Sinn einer Messe. Wir können Investitionsgüter vorführen und Kunden können diese im wahrsten Sinne des Wortes begreifen und sich vor Ort ein Bild machen. Funktionalität und Haptik von Werkstattausrüstung und Maschinen können hier präsentiert werden.

Was erwartet die Besucher am Stand von Würth?

Winkler: Wir bauen mit dem Quick Check Drive von Hunter eine komplette Annahmestraße auf, die alle technisch derzeit möglichen Lösungen bietet. Die Annahme wird für die Werkstätte immer wichtiger und hier zeigen wir, was bereits alles möglich ist. Das beginnt bei einer Kennzeichenerkennung, die den Namen des Kunden auswirft und geht weiter mit einer genauen Dokumentation des Kundenfahrzeuges. Damit gehören Diskussionen über Kratzer am Kotflügel oder beschädigte Felgen der Vergangenheit an. Weiters kann über die Reifenprofilmessung der Zustand festgestellt werden oder über unterschiedlich abgefahrene Reifen der Bedarf an einer Achsvermessung und Spureinstellung eruiert werden. Darüber hinaus zeigen wir für den Karosseriebereich einen kompletten Materialmixarbeitsplatz. Durch den Leichtbau der Fahrzeuge ändert sich der Materialmix: kleben und nieten kommt wieder, da braucht es entsprechende Ausstattung. Dafür haben wir die Rohkarosserie eines VW Touareg vorbereitet, das wird mit Sicherheit ein Publikumsmagnet.

Was sind die größten Herausforderungen für die Werkstätten?

Winkler: Wir wissen, dass die Durchlaufzeiten bei den neuen Antrieben geringer sind. Es muss also die

Würth wird von 20. bis 23. Juni wieder einer der größten Aussteller der AutoZum in Salzburg sein. Harald Winkler, Divisionsleiter Automotive, berichtet, was die Besucher bei Würth erwartet.

Von Gerald Weiss

Schlagzahl in der Werkstätte erhöht werden: Prozesse müssen vereinfacht und optimiert, Annahme und Logistik verbessert werden. Die Frage lautet: Wie kann ich nicht verkaufte Zeit mit neuen Themen kompensieren? Diese Frage wollen wir mit unseren Lösungen für antriebsneutrale Tätigkeiten beantworten.

Was genau umfasst diese Antwort?

Winkler: Wir haben für Pkw-Werkstätten ein verschiedene Ertragsmodell entwickelt, ausgerichtet auf antriebsneutrale Tätigkeiten: Klimaanlagenreinigung, Aufbereitung bis hin zur Evershine Keramik- Versiegelung, Unterbodenschutz, Glasreparatur und natürlich das Reifenthema bis hin zur Achsvermessung. All diese Tätigkeiten sind bei jedem Fahrzeug möglich und erhöhen damit die Einnahmequellen: ohne hohen Schulungsaufwand, ohne hohe Investitionen. Wir unterstützen die Werkstätte mit einem sehr starken Komplettpaket: Produkte, Anwender-Schulung, Argumentationsschulung für den Kundendienstberater und Marketingunterstützung bis hin zu neutralen Videos. •

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