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Volksbegehren startet
Ab sofort können Österreicher am Gemeindeamt, Magistrat sowie per Handy-Signatur für die Einleitung eines Volksbegehrens zur Entlastung der Autofahrer unterschreiben: Österreich ist laut dem Branchenjournalisten Gerhard Lustig (B.) hinter Belgien das zweitteuerste Land in der EU, wenn es um die Steuern auf den Pkw geht. Ist diese erste Hürde geschafft, wird das Volksbegehren gestartet. Ziel sind mehr als 100.000 Unterschriften. www.autovolksbegehren.at
Partnerschaft reaktiviert
Die Kooperation zwischen der Hyundai Import GmbH und dem Österreichischen Fußball-Bund (ÖFB), die bereits zwischen 1998 und 2018 bestanden hat, wurde nach vier Jahren Pause nun wieder neu aufgenommen.
Toyota baut Plug-in-Hybride in Europa
Mit der zweiten Modellgeneration des Crossover-Coupés C-HR wird erstmals ein Plug-in-Hybridmodell des japanischen Weltmarktführers Toyota in Europa produziert. Auch die Batterien werden bei Toyota Motor Manufacturing Turkey (TMMT) in Sakarya montiert. Ab Dezember sollen 75.000 Hybridbatterien pro Jahr von der neu zu errichtenden Montagelinie kommen, so der Hersteller.
Lücke geschlossen
„Mit der neuen Verordnung wurde eine Lücke in der Sachbezugsregelung geschlossen. Wir freuen uns, dass die Vorschläge des BEÖ in der neuen Verordnung aufgegriffen wurden“, sagt Andreas Reinhardt, Vorsitzender des Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ), der Interessenvertretung von 11 Energieunternehmen. Durch die neue Sachbezugswerteverordnung (BGBl 504/2022) komme in Zukunft eine steuerliche Besserstellung beim Laden zu Hause zustande.
Mag. Bernhard Katzinger
Bike heißt auch Fahrrad
Dass das Zweirad nach wie vor die Massen anzieht, war zum Start der „Bike Austria 2023“ schon bei der Anfahrt zum Tullner Messegelände klar ersichtlich. Volle Parkplätze und lange Schlangen vor den Kassen ließen keinen Zweifel daran, dass sich die Menschen in drei Jahren Pandemie nicht vollständig zu Bildschirm-Zombies entwickelt haben, die sich ihr Wunschfahrzeug lieber im Konfigurator zusammenbasteln. „Echt“ ist gefragt, und angreifen bzw. probesitzen sowieso. Die zweite Lektion, die ich von der „Bike“ mitgenommen habe, ist die, dass das Zweirad-Segment unzweifelhaft zusammenwächst. Zwar betont man bei den großen Herstellern, dass sich das Motorrad als Freizeitfahrzeug nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Aber zweifellos findet das Wachstum der Branche zu großen Teilen im Mobilitäts-Bereich statt. Dabei sind die Grenzen gerade bei den elektrisch betriebenen Zweirädern zwischen Moped und Fahrrad mittlerweile fließend. Dass große Motorradmarken in Tulln fehlten und Fahrradangebote ihren Platz einnahmen, ist bezeichnend.
Wir haben in diesem Heft schon vor Jahren darauf hingewiesen, dass der Handel mit E-Mopeds, Scootern und Pedelecs eine gute Ergänzung für so manches Autohaus darstellen könnte. Schlechte Nachrichten: Der Zug ist mittlerweile abgefahren, das Geschäft in den Händen von spezialisierten Importeuren und Händlern. Das Modellangebot hat sich durchwegs professionalisiert. Generelles Naserümpfen über „China-Schrott“ ist nicht länger angesagt.
Als ehemaliger Motorradfah rer („Bodenpersonal“ heißt das ein bissl despektierlich in Biker-Kreisen) nehme ich von der Motorradmesse stets ein bisschen Nostalgie mit nach Hause und die Gewiss heit, irgendwann schon wieder aufzusteigen. Dass es das Motorrad noch geben wird, wenn es soweit ist, daran besteht kein Zweifel. Das moto risierte Zweirad hat Zukunft!