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Kurzmeldungen
from FLOTTE 10-11/2021
Fit für die Zukunft: Ausbildungsoffensive
An den BMW-Standorten Steyr, Wien sowie bei über ganz Österreich verteilten BMW- und Mini-Partnern starteten dieses Jahr (bis September) 91 neue Lehrlinge ihre Karriere in der Autobranche. Diese Ausbildungsoffensive ist ein starkes Bekenntnis zum Wirtschafts- und Entwicklungsstandort Österreich. Nicht zuletzt wird konsequent in neueste Innovationen und Zukunftsberufe in der Technik investiert: Für rund fünf Millionen Euro errichtete das BMW Group Werk Steyr im Jahr 2020 ein neues Trainingszentrum für die Aus- und Weiterbildung auf drei Stockwerken. Kostproben gefällig? Der „Maker-Space“ bietet zum Beispiel die Chance, sich mit modernster Technologie wie 3D-Druck, Robotertechnik und Künstlicher Intelligenz (KI) vertraut zu machen. Der erste Lehrlingsjahrgang wird im Herbst 2022 seine Ausbildung komplett im BMW Group Werk Steyr absolvieren. Dort werden seit knapp 40 Jahren Lehrlinge ausgebildet. Insgesamt haben bereits über 800 Jugendliche mit einer derartigen Berufsausbildung ihre Karriere im Werk begonnen. Die Burschen und Mädels, die heuer gestartet haben, werden zu Zerspanungstechnikern, Kraftfahrzeugtechnikern, Mechatronikern, Mechatronikern mit Fertigungstechnik, Maschinenbautechnikern, Elektrotechnikern und Prozesstechnikern ausgebildet. Leopold Tursch, Leiter der Lehrlingsausbildung im BMWGroup-Werk Steyr: „In der Lehre geht es uns darum, frühzeitig zu erkennen, welche Anforderungen die Industrie der Zukunft an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen wird. Wir legen daher einen großen Fokus auf Innovationsthemen wie Digitalisierung, aber auch auf die Zusammenarbeit mit den Fachbereichen im Werk.“ Auch wenn der Gesamtanteil der weiblichen Lehrlinge immer noch gering ist, ist eine spannende Entwicklung zu erkennen: 80 Prozent streben eine Ausbildung in einem technischen Beruf an.
die BMW Group fördert junge Frauen im Bereich der Technik. „Es gibt keine klaren Männer- oder Frauenberufe mehr, diese denkweise ist überholt“, meint Lehrlingsausbildungsleiter Leopold Tursch
Rasante Tapas-Bar
Unterschiedliche Beschränkungen haben die Eröffnung der hola! Tapas Bar, in der auch Modelle der Marken Seat und Cupra präsentiert werden, verzögert. Entsprechend ließen es die Spanier jetzt krachen, Wolfgang Wurm, Geschäftsführer Porsche Austria, und Dreisterne-Koch Juan Amador konnten zum Opening 2.0 prominente Besucher wie Moderatorin Andrea Schlager, Opernsängerin Birgit Sarata, die spanische Botschafterin Cristina Fraile Jiménez de Muñana et cetera begrüßen.
Kritik an der Kritik
Komm.-Rat Prof. Burkhard Ernst, Vorsitzender des Vereins „Mein Auto“, kritisiert das steigende AutoBashing als „nicht nur falsch, es gefährdet auch Hunderttausende Arbeitsplätze und Steuereinnahmen in Milliardenhöhe“. 900 Betriebe mit 193.000 Mitarbeitern seien in der automotiven Zulieferindustrie in Österreich tätig, der Produktionswert im Jahr 2019 betrug etwa 25,2 Milliarden Euro, die gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung 19 Milliarden Euro.
Renault: Updates auf neuem niveau
Anfang 2020 hat Renault das Projekt FOTA (Firmware-Over-The-Air) und damit Updates ohne Werkstattbesuch ins Leben gerufen. Selbst das Betriebssystem kann bei Captur, Twingo, Zoe und anderen um neue Funktionen erweitert werden. Beim neuen Megane E-Tech Electric (ab 2022) wird es ganz neue Erweiterungen geben, es finden dann etwa Systemkomponenten von Google wie neue Sprachen oder Filter der GPS-Suchergebnisse über das GSM-Netz ins Fahrzeug.
Ulbrich erhält Porsche-Preis
Zum 22. Mal wurde am 8. Oktober der „Porsche-Preis der Technischen Universität Wien“ verliehen. Die Jury hat sich für Dipl.-Ing. Thomas Ulbrich, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen, Geschäftsbereich Technische Entwicklung, für die Entwicklung des Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB) entschieden. Professorin Dr. Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien, überreichte gemeinsam mit Dr. Wolfgang Porsche, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Porsche AG, und Dr. Hans Michel Piëch, Mitglied des Aufsichtsrats der Porsche AG, im Festsaal der Universität den mit 50.000 Euro dotierten Preis. In der Laudatio sagte Instituts-Vorstand Professor Dr. Bernhard Geringer: „Der Modulare E-Antriebs-Baukasten wird dank innovativer Ingenieurskunst die Elektromobilität zukünftig prägen. Seine Flexibilität wird die Grundlage neuer Nutzungs- und Designlösungen sein. Die kostengünstige Standardisierung der Produktion und die mit der umfangreichen Verbreitung des MEB verbundenen Skaleneffekte werden den Preis der E-Mobilität deutlich senken.“
9.
Platz: Von Österreich belegt im Europavergleich des „The Global Zutobi Index“, mit dem festgelegt wird, in welchem Land es am schwierigsten ist, den Führerschein zu bestehen. Weltweit gesehen können wir aufatmen: Platz 15. In beiden Rankings die schreckliche 1: Kroatien.
denkfabrik feiert Jubiläum
Am 1. Oktober 1971 startete die Erfolgsgeschichte des Entwicklungszentrums Weissach von Porsche. Nur 25 Kilometer von Zuffenhausen fanden die Abteilungen Entwicklung und Design ihr neues Zuhause. Lang dienten der Motorsport und Fahrten im Straßenverkehr als Erprobungsfelder neuer Fahrzeuge, 1961 kam es zum Spatenstich. Eine Kreisbahn zählte zu den ersten Teststrecken, auf denen Prototypen an die Belastungsgrenze gebracht werden konnten. Heute arbeiten 6.700 Mitarbeiter am rund 100 Hektar großen Standort, nachdem seit 2010 ein hoher dreistelliger Betrag in den Bau neuer Anlagen investiert wurde.
+++ Über 80.000 getötete Wildtiere und 249 verletzte Personen bei Wildunfällen 2020 (laut öster-
reichischem Versicherungsverband). niederösterreich ist Hotspot #1, es folgen oberösterreich
und die Steiermark. Fahrerassistenzsysteme können helfen, Infos dazu unter www.smartrider.at +++
Ein halber Millionär
Wolfgang Lindner (74) fährt seit 2009 ununterbrochen sein SUV der Marke Kia. Nach dem Knacken der 500.000-Kilometer-Marke denkt der Pensionist aber nicht ans Aufhören. „Mein Sportage wird halten, bis ich 95 bin“, sagt Lindner, der nach wie vor ordentliche Tagesetappen fährt und keinen Zweifel daran hat, dass ihm sein Korea-SUV weiterhin gute Dienste leisten wird. „Abnützung gibt es immer“, ist er sich bewusst. Damit der Kia Sportage beste Betreuung erfährt, schwört er auf „sein“ Autohaus. „Zum Service komme ich immer ins Autohaus Gatterer, regelmäßige Checks und Ölwechsel sind einfach Pflicht.“ Das Familienunternehmen in Kirchberg am Walde ist seit 2003 Kia-Partner, es besteht seit 50 Jahren. „Unsere Kunden schätzen Qualität und Zuverlässigkeit an den Modellen der Marke“, meint Josef Gatterer, Geschäftsführer des Autohauses, „aber in jüngster Zeit auch das Design und die technologische Entwicklung“. So stromern auch mehrere Kia e-Soul für Essen auf Rädern unter der Betreuung von Kia Gatterer durch das Niederösterreichische Waldviertel.