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Editorial: Katzinger und Binder
Langer Weg zur Normalität
Herbstzeit ist Messezeit, zumindest war das früher einmal so. Auch bei uns im Redaktionsalltag waren diese Wochen immer geprägt von vielen Flügen, Standbesuchen, Gesprächen. Naja, heuer muss man sagen: Langsam, langsam nähern wir uns wieder der alten, vertrauten Normalität an, immer noch hinter Masken und geschützt von G-Nachweisen. • Für unseren Fokus in diesem Heft haben wir zwei deutsche Messe-Dauerbrenner besucht, die unser Berufsleben seit Jahren – bei manchen Kollegen: Jahrzehnten – begleiten, und die doch beide heuer unter deutlich veränderten Vorzeichen an den Start gingen: Die „neue IAA“ in München, die sich mit einem grundlegend veränderten Konzept in einer neuen Stadt versucht hat und dabei, freundlich formuliert, auf gemischte Reaktionen gestoßen ist. Und dann natürlich die Automechanika, heuer mit dem unvermeidlichen Zusatz: Digital Plus. • Ob es sich dabei um ein rein notgedrungenes Ausweichmanöver in den Cyberspace handelte, das man hoffentlich in den kommenden Jahren wieder beiseite lassen kann, oder ob sich mit dem teilweisen Verlagern ins Virtuelle tatsächlich Vereinfachungen und auch eine Öffnung in die Breite ergeben können – davon können Sie sich in unserem Fokus-Thema dieser Ausgabe ein Bild machen. • Immerhin: Veranstaltungen finden statt, so weit, so gut. Auch unsere eigenen: Im September hat unser Schwestermagazin FLOTTE sehr erfolgreich und von allen Teilnehmern euphorisch begrüßt seine FLEET Convention über die Bühne gebracht, und auch wir im B2B-Bereich fiebern nach der virusbedingten Pause dem A&W-WERKSTATT-FORUM entgegen, auf dem wir so viele von Ihnen wie irgend möglich zu sehen hoffen. Am 17. November ist es so weit!
Die Spannung steigt: Wer hat gewonnen?
Alles fließt oder anders gesagt: Alles bewegt sich fort und nichts bleibt. Fortbewegung gehört bereits im eigentlichen Sinn zur Kfz-Branche und laufende Veränderung und Anpassung zum unternehmerischen Handeln jedes Kfz-Betriebs. Die Geschwindigkeit und auch die Anzahl an Entwicklungen im Autohandel haben aber deutlich zugelegt: Neue Marktteilnehmer, Direktvertrieb, Agentursysteme für Elektroautos, veränderte Wertschöpfung im Aftersales und kollektive Netzkündigungen – alles ist in Bewegung! Und welcher Stein auf dem anderen bleibt, ist noch völlig unklar. • Das ist Herausforderung und Option zu gleich. Im Spiel der Kräfte erkennen bewegliche Händler auch neue Chancen und so mancher ist auch gefordert, alternative Wege einzuschlagen. An diesem
Punkt möchten wir gemeinsam mit dem Verband der österreichischen Kraftfahrzeug-Betriebe (VÖK) für Übersicht sorgen und bieten in der erstmals erscheinenden Sonderausgabe „Marken & Händler“, die dieser Ausgabe beiliegt, einen kompakten und kompetenten Überblick über alle in Österreich vertretenen Marken. Dieses kleine Nachschlagewerk liegt dieser Ausgabe bei. • Aber das ist noch nicht alles, denn unser Ohr für die Bedürfnisse der Händler ist offener denn je. Gemeinsam mit unseren Partnern von Innung, Gremium und VÖK liefern wir mit dem „Händlerradar“ die anerkannte Messgröße zur Qualität der Zusammenarbeit, mit dem klaren Ziel, die Importeurs-Händler-Beziehung zu stärken. • In den vergangenen Wochen hatten wir im Team schon zahlreiche Anrufe und Gespräche, wann die Ergebnisse kommen und ob wir zum Abschneiden der einen oder anderen Marke bereits etwas wissen. Die Spannung ist also groß: Merken Sie sich als Präsentationstermin auf www.autoundwirtschaft.at und in der „AUTO-Information“ den 11. November vor. Auch wir bleiben für Sie weiter in Bewegung, denn die Zukunft des Autohandels zu unterstützen ist unser Auftrag.