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Birner: Ein Branchenpionier wird 90

Die Lieferantenliste, die in all den Jahren gewachsen ist, liest sich wie das Who’s who der Kfz-Ersatzteilebranche Familie Birner war viel auf Reisen, hat dabei die Welt kennengelernt und unzählige Lieferanten besucht

Ein Branchenpionier wird 90

Im Oktober 1931 legte Firmengründer Ferdinand Birner den Grundstein für die Erfolgsgeschichte eines österreichischen Unternehmens, das im 90. Jahr seines Bestehens weiter im Familienbesitz ist.

Von Mag. Irina Podshibyakina

Das Handelsunternehmen von Ferdinand Birner spezialisierte sich zu Beginn auf den Import von US-Auto-Ersatzteilen. 1959 übernahmen Sohn Harald und seine Ehefrau Margarete Birner die Geschäftsführung nach dem Tod des Firmengründers. 2010 bis 2020 führten die Söhne Andreas und

Walter Birner das Familienunternehmen. 2020 zogen sie sich aus dem aktiven Geschäft zurück und übergaben die Geschäftsleitung an Franz Lettner.

„Mein Mann und ich haben uns sehr gut ergänzt, er war der Kaufmann und ich die Stimme der Vorsicht.“

Margarete Birner

Menschen im Mittelpunkt

„Es macht mich stolz und demütig, Teil einer so langen erfolgreichen Unternehmensgeschichte zu sein“, so Lettner. „Um erfolgreich sein zu können, braucht es ein Team. Ein Team aus klugen Köpfen und Menschen, die anpacken, aus Menschen, die Gelegenheiten sehen und solchen, die wissen, wie man sie ergreift. Ich bin stolz, weil ich über Jahre ein Teil eines solchen Teams sein durfte.“ In der Firmenphilosophie von Birner stand schon immer der Mensch im Mittelpunkt – Kunden, Partner, Lieferanten und natürlich die Mitarbeiter. Ohne die „Birnerianer“, wie sie Margarete Birner

Franz Lettner, Geschäftsführer der Birner GmbH

nennt, wäre der Erfolg niemals möglich gewesen, denn sie machen Birner zu dem Unternehmen, das es heute ist.

Solides Wachstum

„Wir sind immer solide gewachsen, waren nicht bei jeder Veränderung gleich dabei, das war meist ein Vorteil“, so Margarete Birner. In all den Jahren war Birner Vorreiter am Markt, sei es beim Einsatz der ersten Computer oder bei der Einführung der Werkstattkonzepte. Einen Quantensprung machte man 1997 mit dem Warenkatalog Palme Elekat, 2007 wurde der Web-Elekat eingeführt. Derzeit investiert Birner intensiv in die Digitalisierung und Modernisierung des Unternehmens. „Das beginnt bei der Einführung eines Produktinformations-Managementsystems, geht über die Ablöse unserer Warenwirtschaft bis hin zur Nutzung von Big Data“, so Lettner. Auch das Thema E-Auto hat Birner früh erkannt und mit einem breiten Produktsortiment für die Werkstatt-Infrastruktur, Sicherheitsausstattung und Ladetechnologie sowie Hochvolt-Schulungen in der Birner Akademie reagiert. Um das Spektrum im Bereich E-Mobilität zu erweitern, ist Birner immer auf der Suche nach Innovationen und neuen Partnern. Die jüngste Kooperation mit Aviloo ermöglicht das Angebot des ersten unabhängigen und TÜVzertifizierten Tests für Batterien von Elektroautos. •

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