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Automechanika: Schwarzes Gold auch für E?

Schmierstoffe sind unverändert eines der wichtigsten Produkte für die Werkstätte. Die Antriebstransformation zeigt sich in speziellen Produkten für Elektro- und Hybridfahrzeuge.

Fuchs: Jan Keitel, Michael Radig Glysantin: Dr. Masayuki Hirosue und Stefan Herrmann

Schwarzes Gold auch für E?

A U TOMECHANIKA

Fuchs: Schwierige Rohstoffsituation

„Endlich gibt es wieder eine Messe“, freut sich

Michael Radig, Leiter Verkauf Direktgeschäft

Automotive Aftermarket bei Fuchs Lubricants

Germany GmbH. Die Frequenz auf der Automechanika sei „in Ordnung“, das Publikum sei sehr international und man sei grundsätzlich zufrieden. Bei der Geschäftsentwicklung treffe die aktuelle Krise natürlich auch Fuchs, besonders in Bezug auf die Beschaffung von Rohstoffen sei es oft schwierig. „Wir machen das aber sehr gut“, zeigt sich Radig überzeugt. Einen Ausblick könne man derzeit aufgrund der aktuellen Situation aber nicht geben.

Ravenol: Suche nach Vertriebspartnern

Auf rund 250m2 Standfläche präsentierte Ravensberger Schmierstoffvertrieb GmbH auf der Automechanika in Frankfurt Produktneuheiten, zukunftsweisende Technologien und clevere Konzepte für den Werkstatt-Bereich. „Wir sind ein Unternehmen, das technologisch vorangeht“, sagt Benjamin Freiberger, Verkaufsleiter Deutschland für Ravenol. In Österreich sei man noch nicht so groß im Markt vertreten. „Was uns fehlt, ist ein Distributor, der im österreichischen Markt schon vertreten ist“, so Freiberger. Daher sei man aktuell noch auf der Suche nach Vertriebspartnern in Österreich.

Moderner Messestand

Eurolub hat Design und Markenauftritt modernisiert, überzeugt mit innovativen Angeboten und ist mit Österreich zufrieden

Das neue Design war auf der Automechanika auch sofort durch die Stand-Gestaltung erkennbar, die Kunden wurden damit in eine moderne Eurolub-Welt eingeladen. Durch die transparenten Außenwände war der Stand einladend und bot doch einen eigenen, angenehmen Bereich. Im Innenbereich wurde mit Logo, Slogans, Screens und Produkten der neue Markenauftritt durchgängig dargestellt und erzeugte einen modernen und gleichzeitig familiären Charakter. Doch nicht nur im Design, sondern auch bei den Produkten hebt sich Eurolub ab. „Mit dem 5+1 Gebinden geben wir 20 Prozent zusätzlichen Inhalt und bieten ein Alleinstellungsmerkmal für unsere Kunden“, erklärt Geschäftsführer Hubert

Eurolub Geschäftsführer Hubert Huber mit Marketingleiterin Anja Hagn

Huber. „Zudem sind die 6-Liter-Kanister mit Inhalt ein klimaneutrales Produkt.“ Mit dem Geschäft in Österreich zeigt sich Huber zufrieden: „Der Auftragsbestand in Österreich ist solide, da können wir uns nicht beklagen.“ Zielgruppe ist dabei der Kfz-Teilefachhandel, wobei Autoteile Klein unverändert der primäre Partner in Österreich ist. (GEW)

Petronas: Nils Schöner, Head of D und Ö Ravenol: Benjamin Freiberger Zeller+Gmelin: Tobias Dannenmann

„Die Frequenz auf der Automechanika ist in Ordnung.“

Michael Radig, Fuchs Lubricants

Glysantin (BASF): Kühlerschutz

Die in den Akkus der Elektrofahrzeuge verwendeten Kühlflüssigkeiten müssen regelmäßig getauscht werden. Zwar sind Wechselzeitpunkt, Abwicklung und Menge unterschiedlich, für die Werkstätte tut sich hier in jedem Fall ein neues Geschäftsfeld auf. Die BASF-Tochter Glysantin ist Spezialist für Kühlerschutz und hat bereits eine eigene Linie für Elektrofahrzeuge entwickelt. „Wir bieten den richtigen Kühlerschutz, egal welche Technologie unter der Motorhaube steckt“, so Stefan Herrmann.

Petronas: Lösungen für E-Fahrzeuge

Mit der neugestalteten Iona-Reihe bietet Petronas Lubricants International spezielle Fluids für Elektrofahrzeuge und trägt damit der rasanten Entwicklung in diesem Bereich Rechnung. Iona soll die Energieeffizienz, Sicherheit und Leistung von Elektrofahrzeugen optimieren. Mit Petronas Tutela steht den Werkstätten eine Produktpalette von Kühl- und Bremsflüssigkeiten zur Verfügung, die für die vielfältigen Anforderungen moderner und immer komplexerer Fahrzeuge entwickelt wurde. Nicht zuletzt wurde ein neues Bag-in-a-Box-System für das Petronas Syntium-Sortiment entwickelt.

Zeller+Gmelin: E-Mobilität im Fokus

Ein großes Thema am Stand von Zeller+Gmelin auf der diesjährigen Automechanika war die Elektromobilität. Das langjährige Fachwissen des Unternehmens in der Automobilindustrie sei ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Entwicklung intelligenter Schmierstofflösungen für künftige Mobilitätsanwendungen. Das Unternehmen wolle diesen bevorstehenden Wandel aktiv mitgestalten. Dabei sei auch der österreichische Markt „auf jeden Fall interessant“, erklärt Tobias Dannenmann, Director Product Management & Marketing/Customs. •

Marketingunterstützung

Liqui Moly unterstützt die Werkstätten nun auch im Bereich der E-Mobilität und der Digitalisierung.

„Als Vollsortimenter haben wir in Frankfurt Produkte für die E-Mobilität vorgestellt“, berichtet Marco Esser, Leiter Unternehmenskommunikation bei Liqui Moly. Dabei verweist er auf Getriebeöle für E-Fahrzeuge und auf Bremsflüssigkeiten: „Damit zeigen wir das Potenzial in diesem Bereich auf.“ Für 2023 sind darüber hinaus Kühlflüssigkeiten für Akkus in Planung. Doch nicht nur für die Entwicklung im Bereich der Elektrifizierung bietet Liqui Moly Lösungen, auch beim ebenfalls starken Trend der Digitalisierung begleitet das Unternehmen seine Kunden und ermöglicht beispielsweise Unterstützung im digitalen Marketing. „Wir wollen den freien Werkstätten den Service bieten, den sie sonst von den Autoherstellern bekommen“, so Esser. Mit Marketing und Produkten bietet man dabei ein Komplettpaket an. So können beispielsweise Werbekampagnen für die Scheibenreparatur oder für den Ölwechsel bei Automatikgetrieben gemeinsam umgesetzt werden. Für diese ATF-Spülungen hat Liqui Moly mit dem Gear Tronic III bereits die dritte Generation für die Werkstätten im Programm. Hier funktioniert der Ablauf noch deutlich einfacher. Das Gerät ist internetfähig und verfügt über einen Touchscreen. Hier werden für das entsprechende Fahrzeug gleich die richtigen Steckverbindungen und Füllmengen angezeigt.

Der Stand von Liqui Moly war auch diese Mal gut und hochkarätig frequentiert: Geschäftsführer Günter Hiermaier (l.) und ÖsterreichVerkaufsleiter Thomas Paukert

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