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Automechanika: Teile, so weit das Auge reicht
Oliver Stanke, BorgWarner Brembo: Roberto Caravati Alexander Hummer von BTS Peter Renz, Elring
Teile, so weit das Auge reicht
A U TOMECHANIKA
Ulrich Wiedemuth, Gesamtvertriebsleiter bilstein group Traditionell stellen die Kfz-Teile-Anbieter das Gros der Automechanika-Aussteller. Bei einem Streifzug durch die Hallen standen neben neuen Produkten und Services auch die Aktivitäten in Österreich im Zentrum der Gespräche.
BorgWarner: stetige Erweiterung
Mit den bekannten Kooperationspartnern, unter anderem Stahlgruber, Birner, Autoteile Klein und Derendinger, sieht sich BorgWarner mit den Marken BorgWarner Aftermarket, Beru, Delphi Technologies, Delco Remy, Wahler und Hartridge gut auf dem österreichischen Markt platziert. Die Produktgruppen würden stetig erweitert und das vor 2, 3 Jahren auf dem Markt eingeführte Ersatzteilprogramm für Allradkupplungen werde sehr gut angenommen, betont Oliver Stanke, Region Sales Manager D-A-CH bei BorgWarner Aftermarket.
Brembo: Greenance-Kit-Konzept
Brembo hat unter anderem das Greenance-KitKonzept präsentiert. Die neueste zukunftsorientierte Lösung erzielt eine dreimal höhere Lebensdauer und vereint eine geringere Umweltbelastung mit einer erstklassigen Bremsleistung. „Das Greenance-KitKonzept umfasst als bahnbrechende Innovation die wichtigsten Säulen der Brembo-DNA“, so Roberto Caravati, Brembo Aftermarket GBU Chief Operating Officer. Die Greenance-Produkte werden im 2. Quartal 2023 im Aftermarket erhältlich sein.
BTS mit umfangreichem Turbolader-Know-how
Seit 2004 bietet BTS aus dem bayerischen Weilheim viel Kompetenz rund um den Turbolader, seit 2012 ist das Unternehmen mit einem eigenen Schwesterunternehmen in Österreich, konkret in Innsbruck, noch stärker in der Alpenrepublik präsent. Als Erfolg kann das TurboExperten-Konzept von BTS mit mehr als 2.500 Werkstätten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bezeichnet werden. Im Rahmen des Konzepts wird nicht nur ein umfassender technischer Support, sondern auch eine autolebenslange Garantie auf BTS-Turbolader geboten.
Elring: auf zu neuen Wegen
Wenig Neuheiten gebe es im klassischen Geschäftsbereich Dichtungen von Elring, allerdings werde hier das Angebot Schritt für Schritt um aktuelle Anwendungen erweitert, erläuterte Kommunikationsverantwortlicher Peter Renz. Neben dem umfassenden Dichtungsportfolio verstärkt Elring die Bemühungen in den Bereichen Kunststoffteile und E-Mobilität. Gezeigt wurden aus Kunststoff gefertigte Teile wie eine Zylinderkopfhaube und eine Ölwanne für den BMW-Ottomotor N20 sowie im E-Mobilitätssegment ein bereits im BMW i3 verbautes Zellkontaktiersystem.
bilstein group ist für die Zukunft gut aufgestellt
Mit einem neuen Logistikzentrum in Gelsenkirchen sieht sich die bilstein group mit den Marken febi, SWAG und Blue Print zukunftsorientiert positioniert, um langjährigen Geschäftspartnern in Österreich weiterhin als zuverlässiger Lieferant von Ersatzteilen für alle gängigen Pkw- und Nkw-Modelle zur Seite zu stehen.
bilstein group: Emilie Goury und Christian Baier
Nachhaltigkeit im Brennpunkt
„Corona hat die Branche verändert“, sagt Rolf Sudmann von ContiTech. Und Nachhaltigkeit wird wichtiger.
Beim Megatrend Digitalisierung sieht Stefan Dötsch, Leiter Vertrieb IAM Continental, zwei Ansätze. Einerseits müssten die Werkstätten Digitalisierung als Chance ergreifen, andererseits als notwendige Bedingung akzeptieren. Dazu passt auch die von Continental vorgestellte App SINDRI als „smarte Lösung für die kundenorientierte und komfortable Direktannahme“. „Die Lösung schafft mehr Service für die Kunden und bietet ein hohes Umsatzpotenzial für die Werkstätten“, so Dötsch.
CO2-Fußabdruck wird kleiner
„Der Independent Aftermarket ist per se nachhaltig und nachhaltige Produkte werden sich langfristig durchsetzen“, betonte Sudmann. Dazu passt auch ein neuer Zahnriemen auf Basis von Synthesekautschuk. Die neue Mischung habe „von ihrer Herstellung bis zur Entsorgung des Riemens einen um 50 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck“, heißt es aus dem Unternehmen.
Rolf Sudmann, Senior Executive VP ContiTech Banner: Franz A. Märzinger …
… und Geschäftsführer Andreas Bawart Nico Bastian von Gettygo
„Der Markt ist im Wandel und konfrontiert uns mit neuen Unsicherheiten. Wir wollen unseren Geschäftspartnern zeigen, wie sie mit uns Geschäftsentwicklung neu denken können“, erklärt Gesamtvertriebsleiter Ulrich Wiedemuth. Beim Messeauftritt standen die Themen Vernetzung und Nachhaltigkeit im Fokus. Aktuell bietet die bilstein group dem Kfz-Aftermarket mehr als 62.000 Teile an.
Banner: Blei-Säure-Akku im Fokus
Konstant stark mit einem Anteil von zwei Dritteln erweist sich das Aftermarket-Geschäft des oberösterreichischen Batterieherstellers Banner. Der Starterbatterie-Experte ortet im IAM noch großes Potenzial und setzt dabei auf den klassischen Blei-Säure-Akku. Lithium-Ionen-Anwendungen spielen für Franz A. Märzinger, Leiter Marketing und Vertrieb, im Automotive-Segment keine große Rolle, zudem betonte er die hohen Kosten für das Recycling von Li-IonEnergiespeichern. „Die Blei-Säure-Batterie kann einfach recycelt werden und Banner setzt zu einem Großteil auf recyceltes Blei in der Produktion“, so Märzinger. Viel Potenzial sieht er zudem für die AGM-Technologie in Nutzfahrzeug-Anwendungen.
Gettygo: hohe Warenverfügbarkeit
Ein ganz großes Thema für den Reifenbereich ist heuer die Warenverfügbarkeit: „Und die haben wir komplett sichergestellt“, berichtet Nico Bastian von Gettygo. Das sei mit 120 bis 140 Großhändlern im Hintergrund abgesichert. „Wenn einer nicht liefern kann, können das 119 andere.“ Zudem können die Betriebe die Vielzahl an Dimensionen gar nicht mehr selbst auf Lager haben. Bei den Großhändlern achtet Gettygo sehr stark auf die Qualität: Die Lagerbestände müssen vor Ort sein, die Lieferfähigkeit muss ebenso gegeben sein wie die Vernetzung mit dem Logistiker bzw. mit dem eigenen Fuhrpark.
Niklas Stamer, Herth+Buss Kirsten Rothe, Meyle Christian Schwappach, Moll Batterien Christian Filomeno, Osram
Niklas Stamer, Herth+Buss Herth+Buss: Trend geht in Richtung Sensorik
Gut unterwegs in der Alpenrepublik mit Vertriebspartnern wie Birner, Autobedarf Kastner, Klein Autoteile und Stahlgruber sieht sich Herth+Buss. Der Trend gehe verstärkt in Richtung Sensorik, wo auch die Nachfrage steige, klassische Segmente wie die Bremse würden sich hingegen rückläufig entwickeln, teilte Niklas Stamer, verantwortlich für den Vertrieb in Österreich, mit. Im Käuferverhalten gebe es derzeit trotz der ungünstigen Vorzeichen „keine Eintrübung“, die durch die Lieferschwierigkeiten bei Neuwagen steigende Behaltedauer von Fahrzeugen komme der Branche naturgemäß zugute.
Meyle: stark unterwegs mit Querlenkern
„Das Geschäft in Österreich läuft gut“, betonte Kirsten Rothe, Head of Sales Europe bei Meyle. Das betreffe vor allem das stark nachgefragte Querlenker-Programm. In diesem Bereich hat Meyle in Frankfurt erstmals den verbesserten Querlenker für die Tesla-Modelle Y und Model 3 vorgestellt. Dieser wurde aus einem Guss gefertigt, der Kugeldurchmesser vergrößert und das Buchsen-Design verstärkt. Die Markteinführung ist für das 1. Quartal 2023 geplant, störende Quietschgeräusche bei den beiden Tesla-Modellen sollen damit passé sein.
Moll Batterien: Vertriebspartner gesucht
Durch das Ende der Geschäftsbeziehung mit der Firma AMS aus Premstätten bei Graz im Jahr 2021 hat Moll Batterien aktuell keinen Vertriebspartner in Österreich und kann damit die Alpenrepublik auch nicht bedienen. „Wir sind aber aktiv auf Vertriebspartnersuche“, hielt Christian Schwappach, Key
Ertragsbringer LED-Licht
Philips unterstützt Werkstätten bei der Bewerbung von Nachrüst-LED-Licht und ermöglicht niederschwellige Zusatzerträge.
Heller und geprüft sicherer sind die LED-Lösungen von Philips. „Mit der neuen Philips Ultinon Pro6000 W5W-LED, der ersten LED-Nachrüstlampe mit Straßenzulassung ihres Typs, können Autofahrer in Deutschland und Österreich jetzt auch das Standlicht bzw. die Begrenzungsleuchten ihres Fahrzeugs auf LED umrüsten“, erklärt Christopher Kurz, Marketing Manager D-A-CH bei Lumileds. „In Kombination mit der H7-LED bzw. H4-LED ermöglicht Philips damit das vollständige LED-Upgrade für die Frontscheinwerfer.“
Unterstützung in der Kommunikation
Dabei sieht man bei Philips den Tausch der Leuchten als lukratives Zusatzgeschäft. Zur Bewerbung in den Werkstätten bietet Lumileds entsprechende POS-Pakete. „Das können die österreichischen Werkstätten bei den Großhändlern abrufen und damit ihren Umsatz steigern“, so Kurz. Mit Plakate, Spannbanner oder Aufsteller kann Werbung im eigenen Betrieb gemacht werden, es können Kunden angeschrieben oder Flyer verschickt werden.
Jochen Engelhardt von Hengst SE Odyssey (v.l.): Peter ´t Hart, Mark Matthews und Guido Beck
NTN-SNR: Ronja Löber und Nico Carucci Zimmermann: Reiner Merz und Carola Altmann Zeki Gündogdu, Platin (YigitAkü)
Account Manager Export, fest. Produktseitig stellte Moll auf der Messe die AFB (Advanced Flooded Battery) als „direkten Ersatz“ für AGM-Batterien vor. Die Moll AFB sei in zentralen, praxisrelevanten Eigenschaften der AGM-Variante „sogar überlegen“, meint man beim Batteriehersteller.
Osram: breites Spektrum
Viele Neuheiten und das breite Produktportfolio präsentierte Osram in Frankfurt. Neben dem breiten Beleuchtungsspektrum wurden auch Produkte für die Reifenwartung gezeigt: „Wir haben uns gedacht, dass wir neben dem Licht noch ein Zusatzgeschäft aufbauen wollen“, sagt Christian Filomeno, Vertriebsleiter Schweiz. Das Unternehmen wolle für seine Produkte auch eine neue, ökologische Verpackung etablieren, dazu habe man auf der Automechanika eine Publikumsbefragung durchgeführt.
Hengst-Filter: stabiler Markt
„Der österreichische Markt ist stabilisiert und die Einfuhr von Teilen aus Osteuropa geringer geworden“, bemerkte Jochen Engelhardt, Gebietsverkaufsleiter Hengst-Filter. Besonders im Nfz-Segment sei der Filterhersteller in Österreich gut aufgestellt, mit Vertriebspartnern wie Winkler, aber auch SAG (Derendinger/Matik) und Car Parts (Wien). Die Lieferfähigkeit bezeichnete Engelhardt als „okay“, man habe die Coronazeit genützt und die Lager aufgefüllt. An hohen Preisen für Energie und Vormaterialien komme aber auch Hengst nicht vorbei, Resultat seien „moderate Preiserhöhungen“ zwischen 6 und 7 Prozent.
Odyssey: zuerst die Qualität, dann der Preis
„Wir gehen nicht über den Preis, sondern bieten Lösungen an“, erklärte Guido Beck, seit 1. September 2022 Regional Sales Manager bei Odyssey Battery. Der Anbieter positioniert sich im Premiumsegment und nützte die Automechanika zum Start des Marktauftritts im D-A-CH-Raum. Bei der Preisgestaltung zeige sich Odyssey rigide, es gebe jeweils eine Preisliste für den Distributor und den Einzelhändler, so Beck. Eine Produktneuheit von Odyssey ist eine Starterbatterie mit integriertem Chip, womit sich mittels einer App jederzeit der Zustand des Stromspeichers ermitteln lässt.
NTN-SNR: Erfolgsprodukt Antriebswelle
Neuheiten und Ausblicke auf die kommenden Jahre präsentierte NTN-SNR auf der Automechanika. Vorgestellt wurde unter anderem das erweiterte Produktprogramm im Bereich Antriebswelle. Die Teile in Erstausrüstungsqualität werden in Europa, konkret in den Werken in Le Mans (Frankreich) und Sibiu (Rumänien) hergestellt. Das 2017 eingeführte Programm für Antriebswellen sei ein Erfolgsmodell, pro Jahr würden mittlerweile über 40 Millionen Antriebswellen produziert, heißt es aus dem Unternehmen.
Zimmermann: gute Umsätze, weniger Erträge
Mit den bewährten Vertriebspartnern Autobedarf Kastner und Autoteile Klein verzeichne Zimmermann eine gute Entwicklung in Österreich, sagte Vertriebsleiter Reiner Merz. Guten Umsätzen stehen allerdings, aufgrund der bekannten Faktoren, weniger Erträge gegenüber. „Wir brauchen ein stabiles Preisniveau“, betonte Merz. Es sei momentan nicht absehbar, wann sich wieder eine Normalisierung einstelle. Aus diesem Grund sei Zimmermann bei Investitionen derzeit sehr zurückhaltend.
Platin: Batterieprofis von OE bis Aftermarket
Der türkische Batterieprofi Platin ist der zweitgrößte Produzent im mittleren Osten, produziert Batterien A U TOMECHANIKA
Jochen Engelhardt, Hengst-Filter
SBS (v. r.): Wolfgang Sakals und Ljudevit Šnajder Schaeffler Automotive: Klaus Hermann Philippe Colpron, Leiter ZF Aftermarket Raphael Eckert von GS Yuasa
Philippe Colpron, ´ ZF Aftermarket
für Pkws, Nutzfahrzeuge, für den Aftermarket ebenso wie für OE. „Wir exportieren in mehr als 110 Länder, sowohl im Bereich Automotive wie auch Industrie“, erklärt Export Manager Zeki Gündogdu. Dabei werden alle Technologien umgesetzt, inklusive AGM und EFB.
Schaeffler: markt- und zukunftsorientiert
Das Angebot an markt- und zukunftsorientierten Reparaturlösungen für Verbrenner, Hybride und Elektrofahrzeuge sowie die digitalen Serviceangebote von Schaeffler Automotive Aftermarket wurden von den Fachbesuchern besonders geschätzt. Das galt auch für die Getriebereparatur von E-Achsen mit der Schaeffler-Reparaturlösung E-Axle RepSystem-G oder die Repexpert-Werkstattservices mit dem neuen Schaeffler OneCode. Egal ob LuK, INA oder FAG Reparaturlösungen: Der Schaeffler OneCode zum Scannen befindet sich ab sofort auf allen Verpackungen.
ZF Aftermarket: Fit für die Aufgaben von morgen
Die Lösungen von ZF Aftermarket für die vier globalen Megatrends Konnektivität, geteilte Ökonomie, Elektrifizierung sowie Nachhaltigkeit rückte Philippe Colpron, Leiter ZF Aftermarket, bei einer Pressekonferenz auf der Automechanika in den Fokus. Im Bereich Nachhaltigkeit verwies er besonders auf die Remanufacturing-Bemühungen des Konzerns. Aktuell verfügt ZF über 22 Reman-Werke weltweit. „Durch Remanufacturing lassen sich einzelne Komponenten zu rund 90 Prozent wiederverwenden“, so Colpron.
GS Yuasa: Österreich ist „wichtiger Markt“
Sein breites Angebot an Batterielösungen für das Pkw-, Nfz-, Zweirad- und Freizeitsegment inklusive des neuen Ladegerätesortiments zeigte GS Yuasa. „Yuasa ist in Europa fest verankert, von Deutschland aus werden 15 europäische Länder, konkret D-A-CH, Benelux und Osteuropa, verantwortet“, erklärte Raphael Eckert, General Manager GS Yuasa Deutschland. „Österreich ist ein Markt, der gerade in der Wichtigkeit gestiegen ist, da wir mit RWA Raiffeisen Ware Austria einen sehr interessanten Partner gefunden haben.“ Die Stärke von Yuasa zeigt sich besonders im Zweiradbereich mit einem globalen Marktanteil von 30 Prozent.
TAB: Batterien aus Slowenien
TAB wurde im Jahr 1965 als ein Unternehmen der Holding „Rudnik Mezica“ in einer Region Sloweniens gegründet, die aufgrund ihrer Bleierzeugung schon seit 350 Jahren bekannt ist. Die ersten 15 Jahre produzierte TAB unter Lizenz des schwedischen Geschäftspartners Tudor. Seit 1980 verfügt TAB über eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Als Resultat der erfolgreichen Arbeit wird heute ein breites Sortiment von Blei-Säure-, VRLA- und AGM-Batterien in zwei modernen, computergesteuerten Fertigungsstätten produziert.
Triscan: mit Bedacht am Markt
Betont vorsichtig zu Markteinschätzungen gibt man sich beim dänischen Ersatzteile- und Lösungsanbieter Triscan. Fünf sehr guten Monaten zu Jahresbeginn folgten zwei schwache über den Sommer, führte André Leschinski, Geschäftsführer Triscan Deutschland, aus. Für das Werkstatt(management)system Trisys, das in Skandinavien bereits vielfach eingesetzt werde, gebe es erste Interessenten aus Österreich. Für 2023 erwartet Leschinski den ersten Betrieb in der Alpenrepublik, der Vertrieb erfolgt auch hierfür ausschließlich über bekannte Partner, unter anderem Birner, Autobedarf Kastner, ATP und Jedinger.
Aleksandra Zmagaj, TAB Batteries André Leschinski, Triscan
Patric Rückert, Varta
Bilstein (v.l.): Sascha Decker und Frank Nestroi
Bilstein: im Freizeitsegment gut unterwegs
Der Fahrwerksexperte Bilstein hat sich 2021 und 2022 bis dato gut entwickelt, allerdings „merken wir bereits ein wenig die Investitionszurückhaltung“, betonte Sascha Decker, Regional Sales Manager D-A-CH. Die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern Klein Autoteile, Stahlgruber und SAG in Österreich „ist über die Jahre gewachsen“. Bilstein profitiere dabei von einem älter werdenden Fahrzeugbestand und auch vom Freizeitboom. „Unser Bilstein B6 Camper wird in allen Märkten gut angenommen“, so Decker.
Clarios/Varta: beste Batterie-Marke
Bereits zum sechsten Mal (seit 2014) hat die Leserwahl Beste Profi Werkstatt-Marke in Zusammenarbeit mit der Automechanika die bekanntesten und beliebtesten Marken aus der Welt der Nutzfahrzeugwerkstätten ermittelt. Dabei wurde Varta zur besten Profi Werkstatt-Marke 2022 in der Kategorie Batterie gewählt. Im Pkw-Bereich punktet der Batteriespezialist mit der Varta Silver Dynamic, die genügend Leistung bietet, um den Energiebedarf des internen Systems von Elektrofahrzeugen zu decken.
Stop&Go: flexibler Einbau
Mehr Flexibilität beim Einbau versprechen die Marderabwehrprodukte von Stop&Go und hier besonders die Hochspannungs-Marderabwehrgeräte 7 Plus-Minus Clip und 8 Plus-Minus Clip, die es nun in Kombination mit der neuen Clip-Kontaktplatte gibt. „Jede Werkstatt kann unsere Produkte einfach über den Großhandel beschaffen“, erklärte Fabienne Killy, Leitung Vertrieb International. Neben Stahlgruber wurden auch Forstinger und der ÖAMTC als Vertriebspartner genannt. Durch die „rechtzeitige Lagerbewirtschaftung“ sei man aktuell zudem „voll lieferfähig“, hob die Vertriebsleiterin hervor. •
Fabienne Killy, Stop&Go
A U TOMECHANIKA
Elektronikreparatur
Auf der Automechanika 2022 in Frankfurt präsentierte ecu.de Reparaturmöglichkeiten von Kfz-Elektronik.
1998 entstand basierend auf der über 100-jährigen Tradition der Firma Glaubitz (ecu. de) in der Automobilbranche eine eigenständige Abteilung, die sich mit der Reparaturmöglichkeit von Kfz-Elektronik beschäftigt. Diese qualitativ hochwertigen Reparaturlösungen präsentierte das Unternehmen auf der diesjährigen Automechanika in Frankfurt. „Wir zeigen unser bewährtes Programm. Dabei gibt es natürlich regelmäßig neue Lösungen, die wir in unser Portfolio aufnehmen“, erklärte Tobias Hauck, Leiter Produktmanagement & Vertrieb bei ecu.de. Das Interesse der Kunden auf der Automechanika ist laut Hauck erfreulich hoch gewesen: „Wir sind echt happy, dass so viele Leute gekommen sind.“ Das Konzept von ecu.de besteht aus einem Mix von Reparatur und Refabrikation. Nach erfolgter Fehlerfeststellung werden die für den Ausfall verantwortlichen Bauteile ersetzt. Für maximale Ausfallsicherheit werden Komponenten, die häufig zum Ausfall eines Geräts führen, prophylaktisch erneuert. Einer der wichtigsten Verfahrensschritte einer hochwertigen Reparatur ist laut ecu.de die Fehlerdiagnose bzw. Prüfung. Deshalb werden alle Geräte einem ausführlichen Eingangs-und Ausgangstest unterzogen. Der Einbau des reparierten Geräts funktioniere nach dem „Plug-and-play“Prinzip. Neben der Nachhaltigkeit sei auch der Preis ein wichtiges Argument für die Reparatur.