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Motiondata: Autoverkaufen ist komplex
Umfassendes Portfolio für Autohäuser und Werkstätten
Autoverkaufen ist komplex
MMag. Mario Pichler ist seit Oktober 2020 Geschäftsführer von Motiondata Vector und berichtet über Veränderungen und Ziele.
A&W: Was hat sich durch den Verkauf an Volaris verändert? MMag. Mario Pichler: Wir sehen enormes Potenzial und starke Wachstumsmöglichkeiten. Mit dem Verkauf an Volaris, umgesetzt im Oktober 2020, haben wir eine große Konzernmutter genau in unserem Segment. Das hilft uns, uns organisatorisch und konzeptionell besser aufzustellen.
Was ist das Entwicklungsziel? Pichler: Der Fokus ist, DER Player im D-A-CHMarkt zu werden. Wir sind die Nummer 1 in Österreich, aber wir wollen das auch in Deutschland und der Schweiz werden. Wir sehen in diesen Ländern sehr große Chancen, aber auch in Österreich haben wir markenspezifisch noch sehr großes Potenzial. Wir sehen zum Beispiel die Entwicklung rund um Stellantis sehr positiv, weil wir bei den Händlern sehr gut aufgestellt sind. Auch im Premiumbereich bei BMW und Mercedes sind wir vergleichsweise erst kurz dabei und sehen Potenzial.
Was sind die Stärken? Pichler: Das DMS allein wird in Zukunft zu wenig sein. Wir sind daher so breit wie möglich aufgestellt, um eine enge Kundenbindung zu erreichen. Entweder wir haben die Lösung selbst entwickelt oder wir können Lösungen von Partnern anbieten, die über Schnittstellen integriert sind.
Welche eigene Lösung steht gerade im Fokus? Pichler: Der Sales Manager ist die Lösung, in die wir sehr viel investieren. Den komplexen Prozess des Autoverkaufs so einfach wie möglich zu gestalten, sehen wir hier als unsere Aufgabe. Darüber hinaus bieten wir mittlerweile zahlreiche Lösungen an, um Leistungen des Autohauses digital dem Endkunden zur Verfügung zu stellen, unterstützt mit den wertvollen Daten direkt aus dem DMS. • (GEW)
„Das vergangene Jahr war Coronabedingt alles andere als einfach. Trotz dieser Herausforderungen hat der Kfz-Handel Großartiges geleistet.“
Michael Schwaiger, Chief Commercial Officer von Santander
„So etwas habe ich in den 25 Jahren, in denen ich mich mit dem Thema Hagel beschäftige, noch nicht erlebt.“
Dominik Denk, CAR-REP-Profiteam Denk
„Corona hat die Digitalisierung beschleunigt, jetzt gilt es, diese weiter auszubauen.“
Ralf Koke, Geschäftsführer Loco-Soft
Mag. Heinz Müller
Die Chips
Hand aufs Herz: Bis vor einigen Monaten dachten die meisten von uns, wenn sie das Wort „Chips“ hörten, sofort an die salzigen Scheiben, die uns schon an vielen Fernsehabenden und bei der einen oder anderen Party begleitet haben. Nur die wenigsten wussten, dass in jedem Auto Dutzende, ja manchmal mehrere hundert dieser Chips verbaut sind, also mehr als in so mancher Knabberpackung drin sind. Und genau diese Halbleiter versauen uns jetzt, wo das Leben nach der Pandemie wieder gut läuft, das Geschäft? Ja, leider, und es scheint auch nicht so schnell eine Besserung in Sicht: Da ist es nur eine kleine Erleichterung, dass es in anderen Branchen nicht viel besser aussieht. Bleibt nur das Aufreißen einer Packung „echter“ Chips: Die bringen uns in der Zwischenzeit die Freude zurück.
Foto: Pixabay
Talsohle ist durchtaucht
Laut dem „Konjunkturbarometer“ der Creditreform ist die Talsohle der Wirtschaftskrise nach der Corona-Pandemie erreicht: Die 1.500 befragten Klein- und Mittelunternehmen glauben, dass es nun wieder aufwärts geht. 51 Prozent der Unternehmen wollen auch wieder investieren, das sind sogar um 5 Prozentpunkte mehr als noch vor der Krise. Laut Creditreform übertreffen die Erwartungen jedoch die tatsächliche Lage in der österreichischen Wirtschaft.
Vienna Autoshow unsicher
Nachdem die für 2022 geplante Vienna Autoshow wegen der Corona-Folgen nicht stattfinden kann, will Dr. Christian Pesau, Geschäftsführer der Automobilimporteure in der IV, die neue IAA Mobility im September in München abwarten, ehe weiter geplant wird.
Banner steigerte Umsatz
Aufgrund der Krisenfestigkeit der Blei-Säure-Batterien habe Banner mit Sitz in Linz-Leonding im abgelaufenen Wirtschaftsjahr ein Umsatzplus von 2 Prozent erwirtschaftet, hieß es bei einer Pressekonferenz. 4,1 Millionen Starterbatterien wurden verkauft.
NoVA-Befreiung
Der ÖAMTC weist darauf hin, dass die NoVA-Befreiung für Menschen mit Behinderung seit 1. Juli an die Befreiung von der motorbezogenen Versicherungssteuer gekoppelt ist: Betroffene sollten sich die Bestätigung darüber am besten bei der Zulassung des Autos ausstellen. Voraussetzung dafür: Im Behindertenpass muss eine Zusatzeintragung über die Unzumutbarkeit der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln eingetragen sein. Nach dem Autokauf haben Betroffene 14 Tage Zeit, dem Händler die Bestätigung zu schicken.