Nach der Kündigungswelle bei der Stadtpolizei schildern mehrere Insider ihre Sicht
Livia HäberLing
Im Juli ist im «Anzeiger» ein Artikel über die Stadtpolizei Affoltern erschienen. Thema waren die Kündigungen, die sich im Korps seit Anfang Jahr auffallend gehäuft hatten. Sechs waren es im ersten Halbjahr – bei einem Gesamtbestand von etwas mehr als zwölf Vollzeitstellen «Es stimmt wir hatten in den vergangenen Monaten eine erhöhte Fluktuation», räumte Stadtschreiber Stefan Trottmann damals ein. Zumindest teilweise seien sie jedoch erklärbar Bei einer Kündigung verwies er auf ein Strafverfahren, das die betroffene Person zum Abgang bewogen habe; zwei weitere Abgänge seien darauf zurückzuführen, dass diese Mitarbeitenden bei der Besetzung der neuen Führungsfunktionen nicht berücksichtigt worden seien. Und schliesslich, sagte Trottmann sei das «Jobkarussell» gerade bei kommunalen Korps ständig in Bewegung: «Manch ein Mitarbeiter nutzt die Gelegenheit, wenn er an einem anderen Ort 150 Franken mehr Lohn erhält.»
«Das ist Schönrederei», entgegnen nun mehrere Insider des Korps, die entweder bei der Stadtpolizei gearbeitet haben oder dies bis heute tun. Sie haben nach der Publikation des Artikels zunächst gezögert und sich nach längerem Abwägen dann doch beim «Anzeiger» gemeldet, um bei einem Treffen oder am Telefon ihre Sicht zu schildern. Weil alle dem Amtsgeheimnis unterstehen und eigentlich nicht befugt wären, öffentlich über Interna zu reden, bleiben sie anonym.
Die Aussagen des Stadtschreibers hatten sie verärgert und ja: auch ein wenig in ihrer Berufsehre gekränkt. «Diese ehemaligen Angestellten haben
Steuern sinken in Bonstetten
Mehrere Gemeinden im Säuliamt haben anlässlich der jüngsten Gemeindeversammlungen ihre Steuern gesenkt (der «Anzeiger» berichtete). Da wollte auch das Bonstetter Stimmvolk nicht abseits stehen. Es drückte nach längerer, teils emotionaler Debatte den Steuerfuss von 93 Prozent (wie vom Gemeinderat vorgeschlagen) auf 91 Prozent. Das Budget wurde genehmigt. Das Projekt Lochenweiher allerdings erhielt einen schweren Dämpfer Denn, ohne dass es traktandiert war wurde es weitgehend diskussionslos versenkt, indem der Souverän einen Betrag von 120 000 Franken aus dem Budget strich, der für die weitere Projektierung vorgesehen war. Nun muss der Gemeinderat diesbezüglich über die Bücher Die Wertstoffsammelstelle jedoch wurde genehmigt (fh)
nicht wegen 150 Franken die Stelle gewechselt», betonen sie. Das sei «Unsinn» Wahr ist aus ihrer Sicht eine andere Tatsache: «Der Laden wurde in den letzten Monaten an die Wand gefahren.»
Auf Patrouille nonstop überwacht
Um die Anfänge dieser Geschichte zu verstehen, lohnt sich eine Rückblende in den Sommer 2023. Damals erfuhr das Korps, dass ihr Kommandant Martin Ott schwer erkrankt war. Bald darauf musste er sich aus dem Arbeitsleben zurückziehen Sein Stellvertreter übernahm interimistisch.
Das, sagen die Insider, sei der Moment gewesen, als das Schiff in Schieflage geraten sei: «Ab da ging es abwärts.»
Und zwar wegen des neuen Kommandanten, der schon bald begonnen habe, «das Team mit zwanghaftem Kontrolldrang und herrischem Vorgesetztenverhalten kaputtzuführen». Und wegen der Stadt, die ihn darin nicht gebremst, sondern stattdessen noch zum Kommandanten befördert habe.
Die Informanten sprechen von einem «krankhaften Kontrollbedürfnis» des Kommandanten. «Das Vertrauen in die Mannschaft war klein. Selbst wenn er keinen Dienst hatte, kam es vor dass er den Standort der Patrouillenfahrzeuge von zu Hause verfolgte und sich per Telefon einmischte. Ohnehin seien die Dienstfahrzeuge eine gläserne Zone gewesen: «Wir waren während der Patrouille vollständig überwacht», sagen die Informanten. «Die Aufnahmefunktion der Kamera, die eigentlich gedacht wäre, um im Ernstfall beispielsweise eine Verfolgungsfahrt zu dokumentieren lief nonstop und es war uns nicht erlaubt, sie auszuschalten.» So wurden durchgängig auch Tonaufnahmen im Auto erstellt.
Eine interne Regelung, wer diese abhören darf und wer nicht, habe es nicht gegeben. Die Kameras in den Fahrzeugen liefen zwar schon unter Martin Ott, «doch beim neuen Kommandanten befürchteten wir aufgrund des grossen Misstrauens erstmals, dass die Aufnahmen zu Kontrollzwecken tatsächlich abgehört werden Er hatte nämlich einmal bereits das elektronische Schliesssystem auswerten lassen um zu kontrollieren, wer wann welches Büro betreten hat». Gängig ist diese Praxis mit den Tonaufnahmen nicht: Sowohl Kantons- als auch Stadtpolizei Zürich teilen auf Anfrage mit, dass in ihren Fahrzeugen keine Aufnahmen gemacht werden.
Früher einstempeln durfte nur der Chef Bereits früher, als Stellvertreter von Martin Ott, habe der heutige Kommandant teilweise ein Verhalten an den Tag gelegt, mit dem er sich nach Aussagen der Informanten beim Team in Misskredit gebracht habe: Er habe sich Privilegien gegönnt, während er dasselbe Verhalten beim Team sanktioniert habe. Es sind Kleinigkeiten, die so nicht verboten sind, die von den Informanten jedoch als «Machtdemonstration» empfunden wurden. Wer vor dem offiziellen Schichtbeginn bereits gearbeitet habe, habe diese Zeit nicht aufschreiben dürfen. Ein Tabu sei das gewesen – ausser für den heutigen Kommandanten selbst. «Im System war ersichtlich, dass er die Zeit als Arbeitszeit erfasste.»
Wer in der Pause mal ein paar Minuten länger sitzen geblieben sei, habe einen Rüffel kassiert «Überziehen durfte nur der Chef.» Und auch in den Dienstfahrzeugen sei es nur ihm erlaubt gewesen zu essen. «Für ihn galt das Verbot nicht. Seine Begründung: Er sei
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Jahre alt ist der Verein der Famiglie Lucane. Die Party war entsprechend rauschend. Seite 6
schliesslich der Chef.» Sie sagen: «Wir haben nichts gegen strenge Regeln, doch in einem Korps sollten sich alle daran halten.»
Personalnot gegen aussen kaschiert
Dass ein «bedeutender Teil» des Korps persönlich Mühe mit dem früheren Stellvertreter und später auch mit ihm als Interims-Kommandanten bekundete, sei der Stadt bekannt gewesen, sagen die Informanten. In Gesprächen, die im Herbst 2023 während der Übergangsphase mit allen Mitarbeitenden geführt wurden, hätten mehrere Personen Vorbehalte geäussert. Doch statt die Bedenken ernst zu nehmen, sei er nach dem Tod von Martin Ott ohne weitere Eignungsabklärungen zum Kommandanten ernannt worden. So habe sich die anfängliche Missstimmung bald verstärkt Während ein, zwei Mitarbeitende weiter zu ihm gehalten hätten, habe der Grossteil der Mannschaft den Sozialkontakt mit ihm bald gemieden. Es kam zu ersten Abgängen.
Nach aussen hin habe man versucht, die Personalnot zu kaschieren. Tatsächlich aber sei das Korps nicht mehr in der Lage gewesen, seinem Sicherheitsauftrag nachzukommen «Kommuniziert wurde das der Öffentlichkeit aber nicht. Die Bevölkerung erhielt weniger Polizeileistungen, ohne dass es jemand wusste.»
Die Stadt Affoltern stellt die Geschehnisse grösstenteils anders dar Dass das Korps zu wenig Personal hatte, um die gewünschte Abdeckung aufrechtzuerhalten, räumt sie ein. Einen Grossteil der Vorwürfe gegen ihren Kommandanten weist sie dagegen zurück.
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Weihnachtliche Stimmung
Sie sorgten am Chlausmärt am Wochenende in Affoltern auch klangmässig für weihnachtliche Stimmung: Das Konzert des Kinderchors «Sunechind», dessen Mitglieder aus dem Säuliamt, dem Limmattal und dem Aargau stammen. (red) Seite 19 Bild Daniel Vaia
«Keine Kreuzfahrt, keine Weltreise und kein Golfen!»
Seite 7 Philippe Luchsinger, pensionierter Hausarzt. (Archivbild Martin Platter)
Ermittlungen zur Brandserie laufen
In Bonstetten und Wettswil hatte im Frühjahr eine Serie von Bränden für Aufregung und Angst in der Bevölkerung gesorgt. Einen Tag, nachdem Ende Mai im Oberdorf eine Scheune abgebrannt war, schnappte die Kantonspolizei Zürich zu: Sie verhaftete drei verdächtigte Schweizer im Alter zwischen 17 und 19 Jahren, unter ihnen einen Feuerwehrmann. Die beiden volljährigen Beschuldigten befanden sich hinterher während längerer Zeit in Untersuchungshaft: der eine bis Ende August, der andere bis Anfang November Die Ermittlungen dauern an. Die abgebrannte Scheune hatte davor als Lagerraum gedient. Einerseits für einen Landwirtschaftsbetrieb, aber auch für das Gartencenter Guggenbühl, das dort Material für seine jährliche Weihnachtsausstellung aufbewahrte. Nun fehle ein Teil des Sortiments, sagt Lars Küng von der Inhaberfamilie (red)
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Beschlüsse
der Gemeindeversammlung vom 4.Dezember 2024
Die Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2024 hat folgende Beschlüsse gefasst:
1. Kreditbegehren von CHF 800'000 für die Wärmedämmung mit Solaranlage des Gemeindesaals
Zustimmung zum Antrag
2. Kreditbegehren von CHF 420'000 für die neue Sammelstelle (Umnutzung
Dorfstrasse 1) sowie Zustimmung zur Schaffung einer 40%-Stelle für die Betreuung des Entsorgungsplatzes
Zustimmung zum Antrag
3. Kreditbegehren von CHF 710'000 (exkl. MWST) für die Anbindung der Aussenbauwerke an die ARA
Birmensdorf
Rückzug der Vorlage
4. Zustimmung zur Schaffung einer zusätzlichen Vollzeitstelle (100%) für den Bereich Werke
Zustimmung zum Antrag
5. Genehmigung des Budgets 2025 und Festsetzung des Steuerfusses Zustimmung zum Budgetantrag unter Berücksichtigung eines Änderungsantrags und Festsetzung des Steuerfusses auf 91% (Antrag RPK)
Rechtsmittelbelehrung
Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, folgende Rechtsmittel erhoben werden:
• Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
• Und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs.
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
Bonstetten, 10. Dezember 2024 Gemeinderat Bonstetten
Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2024
Die Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2024 hat folgende Beschlüsse gefasst:
1. Festsetzung Budget 2025
2. Festsetzung Steuerfuss 2025
3. Umrüstung Beleuchtung auf LED, Trakt A, B, D und Turnhalle S2
4. Abnahme Schlussrechnung
Sanierungskonzept der Heizverteilung und Lüftung Trakt A und B
Die Unterlagen sind auf der Internetseite der Sekundarschule Bonstetten (www sek-bonstetten.ch) in der Rubrik Gemeindeversammlung einsehbar Rechtsmittelbelehrung
Beim Bezirksrat Affoltern Im Grund 15 8910 Affoltern a. A., können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung von Verfahrensvorschriften in der Gemeindeversammlung, sofern sie in der Versammlung gerügt wurden (§ 19 Abs. 1 lit. c i.V.m. § 21a Abs. 2 und § 22 Abs. 1 VRG) – innert 30 Tagen Rekurs wegen Rechtsverletzung, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung (§ 19 Abs. 1 lit. a und d i.V.m. § 19b Abs. 2 lit. c sowie § 20 Abs. 1 und § 22 Abs. 1 VRG)
Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen
Bonstetten, 6. Dezember 2024 Sekundarschulpflege Bonstetten
Publikation der definitiven Wahlvorschläge für die Ersatzwahl eines Mitglieds der Rechnungsprüfungskommission für den Rest der Amtsdauer 2022 – 2026 Nach Ablauf der entsprechenden Frist zur Einreichung, Änderung oder zum Rückzug von Wahlvorschlägen für die Ersatzwahl eines Mitglieds der Rechnungsprüfungskommission liegen folgende definitiven Wahlvorschläge vor: Als Mitglied:
Bühler Peter 1977 Zeughausstrasse 1e 8910 Affoltern am Albis IT Consultant parteilos
Zürrer HansRudolf 1961 Gerbiweg 9 8910 Affoltern am Albis
IngenieurAgronom ETH
parteilos
Der zweite Wahlgang findet am Sonntag, 9. Februar 2025 statt. In Anwendung von Art. 8 der Gemeindeordnung in Verbindung mit § 55 Abs 1 GPR erhalten die Stimmberechtigten einen leeren Wahlzettel und ein Beiblatt, auf welchem die Namen der vorgeschlagenen Personen aufgeführt sind.
Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.
10 Dezember 2024 Stadtrat Affoltern am Albis
Wohnbaugenossenschaft Bonstetten
TO DE SA NZ EI GE
Mit Trauer nehmen wirAbschied von unserer Genossenschafterin
Klara Lienhard
Wir verlieren mit ihr eine sehr geschätzte Genossenschafterin. Die vielen gemütlichen Stunden bei ihr in der Linde, noch als Landi
Genossenschaft werden wir nie vergessen.
DenAngehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.
Genossenschafter und Vorstand Wohnbaugenossenschaft Bonstetten
Beschluss der Kirchgemeindeversammlung
vom 5. Dezember 2024
Die von 18 Stimmberechtigten besuchte Kirchgemeindeversammlung der reformierten Kirchgemeinde Knonau fasste folgenden Beschluss:
Genehmigung Budget 2025 und Festlegung des Steuerfusses auf 14 %
Beim Präsidenten der Bezirkskirchenpflege, Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, können schriftlich von der Veröffentlichung an gerechnet, folgende Rechtsmittel ergriffen werden:
– innert 5 Tagen kann Rekurs wegen Verletzung der Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung erhoben werden
– innert 30 Tagen kann Beschwerde gegen die Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung erhoben werden
Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab Freitag, 13 Dezember 2024 auf der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf.
Knonau, 6. Dezember 2024 Reformierte Kirchenpflege Knonau
mit den Jugendgruppen
Einzigartige Naturerlebnisse mitbegeisterten
Trauert nicht um mich und behaltet mich so in Erinnerung, wie ich in den schönsten Stunden mit euch beisammen war.
Traurig, aber dankbar für all das Schöne, das wir zusammen erleben durften, nehmen wir Abschied von meiner innig geliebten Ehefrau, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Nonna, Schwester und Schwägerin,Anverwandten und Freundin
Maria Rieder-Hilber
23. Juli 1952 bis 29. November 2024
Du hast gekämpft und hast dir deine positive Lebenseinstellung bis zuletzt bewahrt. Doch der Krebs liess sich leider nicht besiegen
In unseren Herzen lebst du weiter.
Peter Rieder
Andrew und Simone Rieder-Scheuble mit Jana, Leony und Layla
Michael und Juliane Rieder-Holz mit Yannick und Louie
Julia und Willi Bolinger-Hilber
Erika Staub-Hilber
Jakob und Martha Hilber-Bissig
Bruno und Maya Hilber-Moeri
Anverwandte und Freunde
Die Abdankung und die Urnenbeisetzung fanden im engsten Familienkreis auf dem FriedhofAffoltern amAlbis statt.
Anstelle von Blumen gedenke man der Palliativstation des Spitals Affoltern amAlbis, IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1.
Traueradresse: Peter Rieder Steinacherstrasse 13b, 8910Affoltern amAlbis
Mit tiefem Bedauern müssen wir bekannt geben, dass unser lieber Kollege, Patrick Fabian, plötzlich und unerwartet und viel zu früh verstorben ist.
Patrick Fabian
3.2.1971 – 18.11.2024
Patrick Fabian war ein äusserst engagierter und kompetenter Mitarbeiter. Er war ein sehr geschätzter Mensch, der bei uns allen einen bleibenden Eindruck hinterlässt Er war eine wertvolle Stütze in unserem Team und ein Vorbild für seine Mitarbeitenden. Wir werden Patrick sowohl beruflich als auch menschlich sehr vermissen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, die in dieser schweren Zeit unser tiefstes Mitgefühl und unsereAnteilnahme erfährt. Das Management Team und alle Mitarbeitenden der AS Aufzüge AG Wettswil
onat ch/de/jugendgruppe-i
ugendgruppe-in-deiner-naehe
Deine Liebe wird uns ein Leben lang begleiten.
IRMASTUDER-STÄHLI
18. September 1932 – 14. November 2024
Herzlichen Dank für die grosseAnteilnahme und die vielen Zeichen derVerbundenheit, die lieben Worte und tröstenden Umarmungen.
Die vielen Karten mit persönlichen Erinnerungen und die Spenden zugunsten der Kinderspitex haben uns berührt.
Besonders danken wir:
Dr Ellen Dür und dem Team der Hausarztpraxis
Irene Girardet-Fischer für die schöne Gestaltung der Trauerfeier
Dem Erpel-Team für seinen Einsatz rund um dieAbschiedsfeier
Die Trauerfamilien
Affoltern am Albis
Am 29. November 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: «Maria»TheresiaRiedergeb.Hilber geboren am 23. Juli 1952, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.
Die Beisetzung hat im engsten Familienund Freundeskreis stattgefunden. 10. Dezember 2024 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Anand Weber tritt zurück
Der Präsident des Schulzweckverbands
Bezirk Affoltern, Anand Weber, hat beim Bezirksrat zwei Jahre nach seiner Wahl seinen Rücktritt eingereicht. «Ich war von Beginn an mit zahlreichen Veränderungen konfrontiert welche von den Mitarbeitenden des Schulzweckverbands ein grosses Engagement und eine hohe Veränderungsbereitschaft erforderten», schreibt er «Dabei war mir stets bewusst: Veränderungen sind schwierig und brauchen Zeit. Zeit, die in verschiedenen Themenbereichen bedauerlicherweise nicht genügend zur Verfügung stand», so Weber weiter Zudem schreibt er: «Heute stelle ich fest, dass es mir nicht gelungen ist, das Vertrauen aller Beteiligten zu gewinnen.»
Er habe daraus die entsprechenden Konsequenzen gezogen und «beim Bezirksrat Affoltern meinen Rücktritt per Regelung meiner Nachfolge eingereicht». Bis dahin will er im Amt bleiben (fh)
WIR GRATULIEREN
Zum 99. Geburtstag
Unzählige Male hat sich die Welt gedreht, seit Margareta Frei-Hegnauer heute in Knonau, geboren wurde. Sie feiert am 12 Dezember ihren 99 Geburtstag, dazu gratulieren wir herzlich.
Zum 90 Geburtstag
Am Mittwoch, 11. Dezember feiert Rosa Mosimann aus Stallikon ihren 90. Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem besonderen Fest.
Zur eisernen Hochzeit
Am Donnerstag, 12 Dezember, feiern Ernst und Christine Glättli-Tschirk in Bonstetten ihren 65. Hochzeitstag. Wir wünschen den beiden alles Gute zu ihrem Jubiläum.
Viertelstündlich nach Zürich Enge
Angebotsverbesserungen fürs Säuliamt – Ticketverkauf beim Personal wird teils eingestellt
Dominik Stierli
Am kommenden Sonntag, 15. Dezember, wird im öffentlichen Verkehr der neue Fahrplan eingeführt. Auch ab diesem Datum wird der Ticketverkauf in den Postautos im Kanton Zürich eingestellt So sind gemäss Medienmitteilung der Zürcher Verkehrsverbundes (ZVV) beim Fahrpersonal keine Tickets mehr erhältlich. «Der Anteil der beim Fahrpersonal gekauften Tickets ist seit Jahren auf tiefem Niveau rückläufig und verursacht unverhältnismässig hohe Kosten. Bereits heute werden rund drei Viertel aller Tickets über digitale Kanäle gekauft», schreibt der ZVV. «Für ganz spontane und unvorhergesehene Fahrten in Regionalbussen gibt es im Sinne einer Übergangslösung ein Zeit-Ticket», erwähnt der ZVV Dieses ist nur für Busse während 15 oder 60 Minuten gültig und kann auch nur bargeldlos erworben werden, so zum Beispiel auf den verbundsüberschreitenden Linien 205 (Bonstetten-Wettswil–Islisberg–Arni AG) und 215 (Zürich Wiedikon–Birmensdorf ZH–Oberlunkhofen–Affoltern). Auf der Linie 217 (Muri AG–Obfelden–Affoltern), welche vom Aargau betrieben wird, können beim Fahrpersonal weiterhin Tickets gekauft werden. Aber mit einer Ausnahme. An Sonntagen ist dies aus betrieblichen Gründen nicht möglich, wie Postauto auf Anfrage mitteilt.
Verschiedene Alternativen für Ticketkauf
Kurz zusammengefasst: Es lohnt sich, wohl in Zukunft nicht auf eine Kaufmöglichkeit beim Fahrpersonal zu setzen, sondern von Beginn weg sein Ticket in einer App oder am Automaten zu lösen – oder man setzt auf Mehrfahrtenkarten zum Stempeln. Diese bleiben den ÖV-Benutzerinnen und -Benutzern im Kanton Zürich nämlich erhalten.
Wem das alles zu kompliziert ist, dem bietet der ZVV auch eine Lösung an, für welche weder ein Smartphone noch eine Kreditkarte notwendig ist
Bonstetten und Wettswil nach Zürich Enge verkehrt. Von Montag bis Freitag fährt dieser neu während der Hauptverkehrszeiten im Viertelstundentakt.
Erhöhter Postauto-Takt in die Stadt Zürich
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG
Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.
Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch
Druck: CH Media Print AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der
Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch
Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch
Per Anruf beim ZVV-Kundendienst (0800 988 988) kann zwischen 6 und 22 Uhr ein Ticket gekauft und direkt auf die Swisspass-Karte geladen werden. Bezahlt wird am Monatsende über eine Rechnung Einzige Voraussetzung ist somit ein Swisspass, wie er bereits für Halbtax-Abo oder Juniorkarte zum Einsatz kommt. Fehlt ein solcher kann dieser an allen bedienten Verkaufsstellen des ZVV kostenlos bezogen werden.
Eine markante Angebotsverbesserung erhält im Knonauer Amt der 200erBus, welcher zwischen Affoltern via
So fährt von Montag bis Freitag wie bisher um 5.45 Uhr ab Affoltern der erste Bus in Richtung Stadt. Ab dann besteht bis und mit 8.15 Uhr eine viertelstündliche Verbindung. Am Nachmittag startet der verdichtete Takt aus der Stadt um 15.47 Uhr ab der Haltestelle Zürich Bahnhof Enge/Bederstrasse und endet um 18.47 Uhr Danach verkehrt die Linie unverändert halbstündlich und gegen Ende des Tages noch jede Stunde An den Wochenenden bleibt der Takt unverändert und bietet am Samstag einen Halbstundentakt und am Sonntag einen Stundentakt. Der Beiwagen der Linie 210 um 7.17 Uhr ab Bonstetten-Wettswil, Bahnhof wird aufgrund der Einführung des Viertelstundentaktes auf der Linie 200 aufgehoben. Bei den S-Bahnlinien S5 und S14 sind keine Änderungen fürs Säuliamt vorgesehen. Generell gebe es gemäss ZVV im heutigen dichten S-Bahn-Tagesangebot erst mit dem nächsten Ausbauschritt der Bahninfrastruktur («Step 2035») wieder grössere Anpassungen.
Frühere und längere Busverbindungen
Neue Frühverbindungen werden für Zwillikon und Ottenbach eingeführt. Werktags verkehren auf der Linie 214 bereits um 4.51 und 5.40 Uhr zwei Postautos ab dem Bahnhof Affoltern via Zwillikon bis Ottenbach, Zentrum. Die Linie 215 startet an den Wochenenden
jeweils früher in Affoltern. So verkehrt am Samstag neu um 5.47 und 7.17 Uhr der Bus nach Zürich Wiedikon. Am Sonntag fährt er neu ab 5.30 Uhr und 6.30 ab Bahnhof Affoltern. Ab Aeugst wird neu um 6.50 Uhr von Montag bis Freitag ein Gelenkbus eingesetzt. Somit entfällt die Fahrt des Beiwagens um 7 Uhr Auf der Linie 227 (Bonstetten-Wettswil–Stallikon–Birmensdorf ZH) fahren werktags um den Mittag zusätzliche Postautos für den Schulverkehr Genauere Infos sind dazu im Online-Fahrplan abrufbar Am Abend endeten bisher die Fahrten der Linie 228 in Bonstetten beim Dorfplatz. Neu werden diese Fahrten ab 21.34 Uhr bis zur Haltestelle Bonstetten, Dorfstrasse geführt. Das Postauto um 23.34 Uhr fährt wie bis anhin bis Bonstetten, Dorfplatz. Im Reppischtal (Wiedikon bis Aeugstertal) verkehren die Linien 235 und 236 ab dem Fahrplanwechsel auch nach 21 Uhr in beiden Richtungen. Sie ergänzen sich bis Betriebsschluss zum 30-Minuten-Takt. Werktags gibt es zudem eine zusätzliche Fahrt um 15.40 Uhr ab Aeugstertal, Kloster nach Zürich, Bahnhof Wiedikon. Von Montag bis Freitag verkehrt um 5.25 Uhr von Ebertswil, Schulhaus und Hausen, Post das erste Postauto in Richtung Zürich Wiedikon als Linie 280. Anschliessend fährt dieses Postauto wie gewohnt als Linie 236 weiter nach Zürich Wiedikon.
Verlängertes Angebot für Hausen und Knonau
Ausgebaut wird der Service auch für die Hausemer Bevölkerung. Die Linie 280 nach Baar fährt an allen Tagen eine Stunde länger Die letzte Abfahrt ab
Hausen nach Baar erfolgt neu um 23.35 Uhr, die letzte Abfahrt ab Baar um 00.05 Uhr Zusätzlich erfolgt der Betriebsbeginn an allen Tagen früher: Die erste Fahrt ab Hausen erfolgt von Montag bis Samstag neu um 5.35 Uhr und sonntags um 6.35 Uhr Auf der Linie 240 zwischen Hausen und Thalwil wird die Haltestelle Thalwil, Post aufgehoben. In Knonau wird die Busverbindung vom Bahnhof in den Kanton Zug neu mit der Buslinie 648 angeboten Die halbstündliche direkte Verbindung nach Cham und während der Hauptverkehrszeiten weiter nach Rotkreuz wird neu auch am Samstag bis 20 Uhr angeboten. Postauto empfiehlt, dass man wegen weiterer kleinerer Anpassungen ab dem 15. Dezember zur Sicherheit den Fahrplan prüfen soll. Zum Beispiel fahren in Obfelden die Postautos teils eine Minute später aber auch eine Minute früher was bei knappen, persönlichen Zeitplänen doch entscheidend sein kann.
Nachtzug nach Muri und wieder mehr Trams in der Stadt Zürich National liegt gemäss den SBB der Fokus beim Fahrplanwechsel auf der Westschweiz. Es ändere sich beinahe alles: Fahrplan, Fahrzeiten und Anschlüsse. Weiter gebe es einen Angebotsausbau ins nahe Ausland und neue Nachtverbindungen. So wird zum Beispiel bei unseren Nachbarn im Freiamt auf der Linie S26 ein Nachtzug von Olten bis Muri eingeführt. In der Stadt Zürich kann der wegen der herausfordernden Personalsituation eingeschränkte Betrieb wieder aufgehoben werden. Die VBZ kehrt gemäss Medienmitteilung zum Normalfahrplan zurück, was besonders in den Abendstunden wieder einen höheren Takt zurückbringt.
Er war eine Stütze des Wettswiler Vereinslebens
Nachruf auf Walter Blindenbacher
Mit viel Elan, grossem Engagement und Willen hat Walter Blindenbacher in der Gemeinde Wettswil immer wieder Glanzlichter gesetzt. Nach seinem Zuzug nach Wettswil hat er mit der Wohnbau AG Reiheneinfamilienhäuser auf den Markt gebracht und so das Wachstum in den 1970er-Jahren angekurbelt.
Altersgerechte Wohnungen
Später hat Walter zusammen mit seinen Freunden alt Gemeindepräsident Sepp Meier und Architekt Fredy Wegmüller die Überbauung Greinerhaus mit seinen altersgerechten Wohnungen erstellt. Dazu kam auch noch die Überbauung Kirchgasse, welche mit dem gleichen Konzept und den gleichen Zielen erstellt wurde. Walter Blindenbacher hat es auch verstanden, seine Freunde um sich zu scharen und mit diesen zusammen das Vereinsleben in Wettswil zu aktivie-
ren. Als Gründermitglied war er mit seinem jeweiligen Team bei der Gründung des Tischtennisclubs, des Tennisclubs, des Schachclubs und des Fussballclubs FC Wettswil-Bonstetten mit dabei. Walter hat bis zu seinem fortgeschrittenen Alter (über 80 Jahre) mit uns
viele Stunden auf dem Tennisplatz verbracht. Er war gern gesehener Gast am Mittwochabend, am Männertennis, in geselliger Runde wurden die stimmungsvollen Abende genossen.
Mitbegründer des FCWB
Sport und Gespräche, Essen und Jassen bei einem Glas Rotwein, das hat ihm gepasst. Als Tagespräsident leitete Walter die Gründungsversammlung für den Fussballclub Wettswil-Bonstetten. Viel Prominenz war mit dabei. So konnte er als Teilnehmer und Paten Edy Nägeli (Stumpen Edy) den Präsidenten des FC Zürich begrüssen, und dieser hatte auch gleich noch einen seiner damaligen Spieler Köbi Kuhn (späterer Nationaltrainer) mitgebracht. Viele Spiele der ersten Mannschaft hat Walter auf dem Sportplatz Moos besucht. Der Höhepunkt war dabei mit Sicherheit der Schweizer-Cup-Match
zwischen dem FC Wettswil Bonstetten und dem FC Basel, seinem Lieblingsverein. Das Resultat war dabei unwichtig, ein tolles Fussballfest und Walter war als Sponsor mitten drin. Walter hat sehr gern in den verschiedensten Jassgruppen mitgewirkt Vor einem Jahr 2023 hat es Walter noch aufs Siegertreppchen am FCWB-Jass in Bonstetten geschafft Er hat immer diebische Freude gehabt, wenn er 4 Pure hät chöne wise oder en Match hät chöne schriebe. Leider hat ihn seine Krankheit zuletzt sehr rasch sehr stark geschwächt. So konnte er seine letzte Zeit nicht mehr zu Hause verbringen, und wir konnten ihn leider auch nicht mehr besuchen. Nun ist er im November verstorben.
Walter, ich säge: «Tschau und mach’s guet.»
Hanspeter Eichenberger
Die Linie 200 fährt ab dem Fahrplanwechsel zu Stosszeiten im Viertelstundentakt (Bild Dominik Stierli)
Walter Blindenbacher. (Bild zvg)
Beschlüsse der Gemeindeversammlung
vom 5. Dezember 2024
Politische Gemeinde Knonau
Die Gemeindeversammlung hat folgende
Beschlüsse gefasst:
1. Genehmigung Budget 2025 der politischen Gemeinde Knonau und Festsetzung des Steuerfusses auf 96 %
Rechtsmittelbelehrung
Gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis
• wegen Verletzung von Vorschriften
über die politischen Rechte und ihre Ausübung, innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
• und im Übrigen innert 30 Tagen, schriftlich Rekurs erhoben werden.
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen
Protokollauflage
Das Protokoll dieser Gemeindeversammlung liegt ab Donnerstag, 12. Dezember 2024, bei den Einwohnerdiensten während 30 Tagen zur Einsicht auf. Ab gleichem Datum kann es unter www. knonau.ch «Gemeindeversammlungen» eingesehen werden.
Die Berichtigung des Protokolls kann nur mittels Aufsichtsbeschwerde beim örtlich zuständigen Bezirksrat als Aufsichtsbehörde verlangt werden.
6. Dezember 2024
Gemeinderat Knonau
DEIN
Beschlüsse der Gemeindeversammlung
An der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember 2024 wurde folgender Beschluss gefasst:
Politische Gemeinde Obfelden
1. Budget 2025 der Politischen Gemeinde Obfelden und Festsetzung des Steuerfusses auf 95 % - Genehmigung
Das Protokoll der Versammlung liegt ab 10. Dezember 2024 bei der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf Zudem ist es auf der Homepage www.obfelden.ch einsehbar
Rechtsmittelbelehrung
Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis
• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen
• und im Übrigen wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.
Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. 10. Dezember 2024 Gemeinderat Obfelden
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Im September2022hat Dr.med.JürgSchweglerseine Hausarztpraxis an dieBonamed AG übergeben. Neusindneben Dr.med.Jürg Schwegler, Dr.med.Sonja Tschannen und Dipl.ÄrztinIzabela Interewicz zwei weitere Ärztemit grossemEngagementfür Sieda: Dr.med.Karin Hasler studierteander UniversitätZürichMedizin undschloss dieWeiterbildungals Fachärztin fürAllgemeineInnere Medizinab. Nach längerer Tätigkeitauf der Notfallstation desKantonsspitalSt. Gallens arbeitetesie zuletztals Oberärztin im Spital Affoltern. Zudemwar Frau Hasler in verschiedenenHausarztpraxenals Praxisassistentin oder -Vertreterin tätig. Eine zusätzlicheAusbildungabsolvierte sieinManueller Medizin. IhrspeziellesInteresse gilt weiterhinder Notfallmedizin undinsbesondereder Ultraschalldiagnostik
Dr.med.univ. SebastianBarth hatinInnsbruck, Österreich Medizinstudiert, kam2012 in dieSchweiz undhat seinegesamte Weiterbildungzum Facharzt fürAllgemeineInnere Medizininder Schweizabsolviert. Unteranderemwar er im Spital Walenstadt im Kanton St.Gallen, im Luzerner Kantonsspital, am SchweizerParaplegiker ZentruminNottwil und im Spital AltdorfinUri tätig, zuletztdannmehrere Jahreals Hausarzt in einerGemeinschaftspraxisinLuzernpraktizierend.SeinInteresse gilt unteranderem orthopädischen/traumatologischenFragestellungen,medizinischer Präventionund kleinchirurgischen Eingriffen
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Auch Bonstetten gönnt sich tiefere Steuern
An der Gemeindeversammlung fand eine Mehrheit, die Gemeinde könne sich durchaus eine Senkung leisten
Florian HoFer
Schon der Aufmarsch der motorisierten und zu Fuss oder mit dem Velo zum Gemeindesaal im Rainli kommenden Bonstetterinnen und Bonstetter lies erahnen, dass es wohl zu einer Rekordbeteiligung an der Generalversammlung kommen könnte. Drinnen wurden noch eilig die letzten verfügbaren Stühle aufgestellt. Tatsächlich: 291 Stimmberechtigte registrierte dann die flugs von vier auf fünf erweiterte Stimmenzählermannschaft. Diese sollten den Abend lang dann auch genug zu tun bekommen. 291 von 3646 potenziell stimmberechtigten Personen aus Bonstetten –das war eine stolze Zahl: «Das ist eine super Aussicht. Das macht Freude», strahlte Gemeindepräsidentin Arianne Moser vom Podium. Sie leitete die turbulente mit zahlreichen Abstimmungen gespickte Versammlung in den folgenden drei Stunden
«Hohes Vermögen, tiefe Ausgaben» Um es vorwegzunehmen: Das wichtigste Traktandum kam zum Schluss. Dies, weil sich eine Mehrheit im Saal eine Änderung der Tagesordnung gewünscht und drum den Punkt Budget und mit ihm das Steuerthema quasi als Schlussakkord ans Ende der Traktandenliste gesetzt hatte. Das von Arianne Moser präsentierte Budget 2025 rechnet mit einem Gesamtaufwand von 31,971 Millionen Franken. Dem stehen 31,677 Millionen Franken an Einnahmen gegenüber was zu einem Aufwandüberschuss von 294000 Franken führt. Rechnerisch – weil nie klar ist, was im nächsten Jahr beispielsweise an Investitionen kommen wird. Beitragen zu den Einnahmen sollen die Steuererträge der natürlichen Personen. Bei einem Steuerfuss von 93 Prozent wie bisher komme man auf 14,757 Millionen Franken an Einnahmen. Das reiche, weil es auch sonst noch einen Ertrag von 17,214 Millionen Franken gibt, rechnete Arianne Moser vor Aufgrund mehrerer Indikatoren zeigte sie auf, dass Bonstetten beispielsweise bei den Verwaltungskosten und der Bildung noch eine der günstigsten Gemeinden im Kanton Zürich sei: «Und die günstigste Gemeinde im Bezirk.»
Auch sonst sehe es gut aus: «Bonstetten hat ein vergleichsweise hohes Vermögen und ein tiefes Ausgabenlevel.»
Damit gab sie auch schon den Startschuss zu der Diskussion über die Senkung des Steuerfusses, die die Rechnungsprüfungskommission (RPK) und auch die örtliche SVP schon im Vorfeld
Gemeinderat Bernhard Blümel erläuterte einen Teil der Geschäfte an der Gemeindeversammlung in Bonstetten; rechts von ihm Arianne Moser, Gemeindepräsidentin (Bild Florian Hofer)
gefordert hatten. «Es gibt keine Katastrophe, wenn Sie den Steuerfuss auf 91 Prozent senken», sagte die Gemeindepräsidentin. «Aber wir vom Gemeinderat wollen auf der vorsichtigen Seite sein und das Geld lieber erst einnehmen und dann ausgeben.» «Böse Zungen behaupten, wir hätten Steuern auf Vorrat eingenommen», konterte Thomas Fischer, der Präsident der RPK. Und: «Es liegen noch zwei Prozent Senkung drin.» Einen speziellen Auftritt legte der frühere Gemeindepräsident Frank Rutishauser hin. Er bezichtigte die Versammlungsleiterin des Gesetzesbruchs, weil diese die Budgetzahlen der nächsten vier Jahre nicht ausreichend präsentiert habe, erinnerte an seine Amtszeit von 2013 bis 2018 und forderte eine drastische Steuersenkung um 10 Prozentpunkte auf 83 Prozent: «Das einzige, was wächst in Bonstetten, ist der Verwaltungsapparat», sagte er Finanzpolitisch sei eine Zehn-ProzentpunkteSenkung für Bonstetten kein Problem. Bei diesen Ausführungen platzte einem Zuhörer der Kragen: «Ich brauche keine
«Es liegen noch zwei Prozent Senkung drin.»
Thomas Fischer, Präsident der Rechnungsprüfungskommission Bonstetten
Schulstunden. Sie reden zu viel!», schimpfte er bekam dann zu hören, dass er einen Ordnungsantrag auf Schluss der Debatte stellen könne. Dem stimmte eine Mehrheit zu nahm sich damit allerdings auch selbst das Recht auf weitere Wortmeldungen. Bei den nachfolgenden Abstimmungen erhielt der Vorschlag der RPK um eine moderate Senkung von 2 Prozentpunkten 179 Ja-Stimmen, die beiden anderen Vorschläge der Gemeinde (91 Prozent) und des Ex-Gemeindepräsidenten (83 Prozent) hatten dagegen keine Chance.
Sammelstelle für Wertstoffe
Schon an den vorangegangenen Traktanden zeigten die Bonstetter und Bonstetterinnen grosses Interesse an der direkten Volksdemokratie. So wurde intensiv darüber diskutiert, ob und wie sinnvoll die Renovierung des Dachs des Gemeindesaals samt dem Bau einer grossen Photovoltaikanlage zum jetzigen Zeitpunkt sei. Gemeinderat Roger Schuhmacher hatte eingangs das Projekt, für das im Jahr 2025 immerhin 800 000 Franken budgetiert sind, vorgestellt: «Das Gebäude mit dem Jahrgang 1964 hat strukturell und optisch schon bessere Tage gesehen» erklärte er Nach eingehender Diskussion erklärte sich das Stimmvolk einverstanden mit der Planung. Einverstanden waren die Bonstetterinnen und Bonstetter im Saal auch mit den Plänen des Gemeinderates,
in der Dorfstrasse 1 eine zentrale Sammelstelle für die wichtigsten Wertstoffe zu erstellen. Diese soll an zwei Halbtagen (Mittwochnachmittag und Samstagmorgen) geöffnet und betreut sein. Die Kritik an diesen Plänen bezog sich mehrheitlich auf die Sorge der Anwohnerinnen und Anwohner vor zu viel zusätzlichem Verkehr und die Einwände von Einwohnerinnen und Einwohnern des Ortsteils Schachen, die die bisherige Lösung mit dem Ökomobil tendenziell
besser finden. Viele Leute, das wurde an dem Abend aber auch deutlich, sind ganz zufrieden mit der Möglichkeit, die Wertstoffe direkt in Affoltern abgeben zu können. 168-mal wurde ein Ja gezählt und 106-mal ein Nein. Das Volk hatte so also dem dazugehörigen Kreditbegehren von 420 000 Franken zulasten des Gebührenhaushaltes Abfallwirtschaft und der Schaffung einer 40-ProzentStelle für die Betreuung zugestimmt.
Traktandum zurückgezogen
Zudem wurde mit vereinzelten Gegenstimmen eine zusätzliche Vollzeitstelle für den Bereich Werke genehmigt. Gemeinderat Bernhard Blümel hatte zuvor eindrücklich die angespannte Situation im Werkhof erläutert. Diese Stelle werde dringend benötigt, um den Service für die Einwohnerinnen und Einwohner erhalten und verbessern zu können. Dies habe hauptsächlich mit der Wasserversorgung zu tun, ein kantonaler Inspektionsbericht habe schon im Sommer 2023 Mängel aufgezeigt und eine möglichst rasche Behebung gefordert, heisst es dazu im Bericht des Gemeinderates.
Gar nicht zur Diskussion kam wegen Differenzen mit der RPK ein Antrag für einen Kredit in Höhe von 710 000 Franken für die Anbindung der Aussenbauwerke an die ARA Birmensdorf
Am Ende winkten den leicht erschöpften Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein später Apéro samt Mandarinen, Samichlaussäckli und Bier zur Stärkung für den nächtlichen Heimweg.
Lochenweiherprojekt steht vor dem Aus
Das ambitionierte Projekt des Gemeinderates Bonstetten, den Lochenweiher in der Nähe des Gartencenters zu einem Badeplatz um- und auszubauen, ist möglicherweise schon vor dem effektiven Planungsstart und einer eigenen Volksabstimmung beendet.
Denn an der Gemeindeversammlung war zunächst von verschiedener Seite Kritik an dem Projekt geäussert worden. Gemeindepräsidentin Arianne Moser verwies zwar darauf, dass das Projekt Lochenweiher als solches nicht traktandiert sei und deshalb auch nicht darüber abgestimmt werden könne. Was das Stimmvolk aber konnte und dann auch grossmehrheitlich machte, war, den Betrag von 120000 Franken
für die weiteren Planungen des Projektes aus dem Budget zu streichen Dazu gab es Beifall, was zu einem disziplinarischen Aufruf an die Klatschenden führte. Arianne Moser kündigte noch vor der Abstimmung an: «Der Gemeinderat wird in einer seiner nächsten Sitzungen darüber befinden wie man weitergeht.» (fh) Blick auf den
Zwei mutmassliche Brandstifter mehrere Monate in U-Haft
Ermittlungen zur Brandserie in Bonstetten und Wettswil laufen immer noch – Weihnachtsbeleuchtung verbrannt
Werner ScHneiter
Eine Brandserie mit einem Dutzend Vorfällen im Frühjahr 2024 hielt die Bevölkerung von Bonstetten und Wettswil in Atem. Die Ermittlungen sind nach wie vor im Gang. Einen Tag nach dem Brand einer Scheune in Bonstetten dem letzten Vorfall, hat die Kantonspolizei Zürich drei verdächtigte Schweizer im Alter zwischen 17 und 19 Jahren festgenommen, unter ihnen einen Feuerwehrmann. Laut Auskunft von Erich Wenzinger, Mediensprecher der Oberstaatsanwaltschaft, befanden sich die beiden erwachsenen Beschuldigten seit dem letzten Brand vom 28. Mai 2024 während mehrerer Monate in Untersuchungshaft, der eine bis Ende August, der andere bis Anfang November Den letzten Brand betreffend, ist der beschuldigte Feuerwehrmann dem Vernehmen nach nicht geständig. Dies wurde von der Oberstaatsanwaltschaft nicht bestätigt. Gegen die beiden erwachsenen Beschuldigten führt die Staatsanwaltschaft ein Strafverfahren wegen des Ver-
dachts auf Brandstiftung. «Wie üblich wird während des laufenden Verfahrens geprüft, ob noch weitere Straftatbestände vorliegen», hält die Oberstaatsanwaltschaft auf Anfrage fest und fügt bei: «Es gilt die Unschuldsvermutung bis zu einem rechtskräftigen Verfahrensabschluss.» Mutmasslich wird sich das Bezirksgericht Affoltern dereinst damit befassen müssen. Auch die Oberjugendstaatsanwaltschaft bestätigt, dass gegen den minderjährigen Verdächtigen ein Verfahren wegen Verdachts auf Brandstiftung eröffnet worden ist. «Das Verfahren läuft zurzeit noch. Der
Jugendliche wurde nicht in U-Haft genommen», hält Esther Pioppini, Fachbereichsleiterin Kommunikation und Wissenschaft, fest.
Wiederaufbau der Scheune
In Bonstetten und Wettswil hatte es seit März auf zunächst unerklärliche Weise gebrannt. Der jüngste dieser Serie ereignete sich am 28 Mai an der Oberdorfstrasse in Bonstetten. Die Scheune mit integriertem Stall und einer Werkstatt brannte vollständig nieder Gemäss Angaben der Besitzerfamilie wurde der Stall als Lager verwendet Die Werkstatt war vollständig ausgerüstet mit Material und Maschinen. «Die Scheune und all die Räumlichkeiten waren Teil eines laufenden Landwirtschaftsbetriebes. In der Scheune befanden sich ausserdem landwirtschaftliche Maschinen und zugehörende Gerätschaften, diverses Material sowie eingelagerter Hausrat», hält die Besitzerfamilie fest und ergänzt: «Das Fehlen der Scheune und all die Gerätschaften stellt uns immer noch vor
weitere Probleme – nur schon, weil der Lager- und Einstellplatz fehlt.» Die Eigentümer sprechen von einem Schaden von rund einer Million Franken. Sie wollen das Gebäude in gleichem Masse wieder aufbauen Durch den Brand wurde auch die Solaranlage, die eine Seite des Scheunendachs umfasste, zerstört. Splitter seien nicht nur im Dorf, sondern auch im Umkreis von rund einem Kilometer auf den umliegenden Feldern verstreut worden. Dadurch sei es zu Futterausfällen bei anderen Landwirten gekommen, sagt die geschädigte Familie und weist in diesem Zusammenhang auf ein weiteres Problem hin: Sie steht nun Schadenersatzforderungen gegenüber wozu bis jetzt keine Versicherung einsteht und der Ausgang offen ist. Der gesamte Sachschaden der Brandserie kann nicht beziffert werden. Er ist laut Staatsanwaltschaft «sehr hoch». Der Schaden ist das eine, die emotionale Belastung durch ein solches Ereignis ein ebenfalls nicht zu unterschätzender Aspekt. «Es war ein grosser
Schock, aus dem Schlaf gerissen zu werden, als die unmittelbar neben dem Wohnhaus liegende Scheune in Vollbrand stand – mit hohen Flammen und Temperaturen eine lebensbedrohliche Situation», hält die geschädigte Familie fest. Sie hat das Wohnhaus notfallmässig verlassen müssen – ohne zu wissen, was damit passieren wird.
Durch diesen Brand sind im Übrigen auch Dritte zu Schaden gekommen. Das Gartencenter Guggenbühl in Bonstetten lagert dort Material ein insbesondere Utensilien und Dekor für die jährliche Weihnachtsausstellung. Den Totalschaden beziffert Lars Küng von der Inhaberfamilie des Gartencenters auf rund 10 000 Franken. Neben der Höhe des Schadens stellte vor allem der Einkauf des Materials für die jetzige Weihnachtsausstellung eine Herausforderung dar. Diese läuft seit Anfang November «Das Material dazu müssen wir jeweils schon Anfang Jahr bestellen. Deshalb ist dieses Jahr das Sortiment etwas kleiner Aber wir haben genügend Material», so Lars Küng.
Lochenweiher (Bild fh)
Die Scheune nach dem Brand. (Bild zvg)
Arbeitszeit-Reglement überarbeitet
Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten
Mit Beschluss vom 8. November 2016 hat der Gemeinderat das Reglement über die gleitende Arbeitszeit (Glaz) erstmals in Kraft gesetzt. Das Reglement regelt alle Gegebenheiten rund um die Arbeitszeit der gemeindlichen Mitarbeitenden. In der Zwischenzeit sind zahlreiche Veränderungen eingetreten. Im Jahr 2020 wurde eine neue Zeiterfassungssoftware eingeführt und ab dem Jahr 2022 ist es möglich Homeoffice zu betreiben; um nur zwei gewichtige Neuerungen zu nennen. Aufgrund dieser Veränderungen ist es erforderlich das GLAZ einer Totalrevision zu unterziehen. Der Gemeindeschreiber hat die Grundlagen umfassend überarbeitet. Vom 2. bis 23 Oktober 2024 konnten die gemeindlichen Mitarbeitenden, gestützt auf § 31 des kant. Personalgesetzes (PG) zum Entwurf Stellung nehmen. Der Gemeinderat hat die Anregungen der Mitarbeiter/innen geprüft und mehrheitlich in den Entwurf aufgenommen. Das revidierte GLAZ wird den Mitarbeitenden mit Rechtsmittelfrist eröffnet und bei unbenutztem Fristablauf per 1. Januar 2025 in Kraft gesetzt
Genehmigung der Tarifanpassung Kinderspitex Kifa für 2025 Leistungen der Kinderspitex werden von der Spitex Knonaueramt primär an die Stiftung Kifa übergeben. Falls diese Organisation aus fachlichen Gründen oder wegen einem Kapazitätsengpass keine Leistung erbringen kann, wird die Kinderspitex Zürich (kispex) beauftragt die Leistungen zu besorgen. Die neuen Tarife der Kispex werden im Dezember erwartet und sind ab 1. April 2025 gültig. Im November 2024 legte die Spitex Knonaueramt die neuen Kifa-Tarife zur Genehmi-
gung vor welche nicht von der eigenen Organisation erbracht werden können.
Tarifänderungen treten frühestens drei Monate nach Mitteilung der Tarifanpassung in Kraft. Der Gemeinderat genehmigte die Tarife ab 1. März 2025.
Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung:
• Die Besoldung 2025 (individuelle Lohnerhöhungen und Einmalzulagen) für das Gemeindepersonal festgesetzt;
• Den Entscheid über das weitere Vorgehen in Bezug auf den Kauf der Liegenschaft Kat. Nr. 1142 festgelegt;
• Die Fallverfahrensgewichtung 2025 der IKA Kesb Bezirk Affoltern genehmigt;
• Das Budget 2025 und den Finanz- und Aufgabenplan der IKA Kesb Bezirk Affoltern zur Kenntnis genommen.
Sitzung der Primarschulpflege vom 26 November
Immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen im Bereich vor den Schulhäusern 3 und 4 aufgrund von sogenannten Elterntaxis Daher wurde während eines Jahres in drei Testphasen ein temporäres Halteverbot an der Schachenstrasse im Bereich der Schulhäuser 3 und 4 signalisiert. Das Halteverbot war jeweils auf 60 Tage beschränkt. Während dieser Testphasen wurden Beobachtungen vorgenommen, um festzustellen wie sich die Situation durch das Halteverbot verbessert, wohin sich der Verkehr verlagert und wo es dadurch zu allfälligen anderen, gefährlichen Verkehrssituationen kommt.
Insbesondere während der ersten Testphase konnte ein starker Rückgang
der Anzahl Elterntaxis festgestellt werden. Markante Rückgänge wurden verzeichnet, wenn die Kantonspolizei Bussen ausstellte und Präsenz markierte. Um die Sicherheit aller Kinder zu gewährleisten, gilt es unbedingt zu verhindern, dass ein Unfall durch ein Elterntaxi verursacht wird, bei welchem jemand zu Schaden kommt.
Aufgrund der Beobachtungen während der Testphasen ist die Schulpflege zum Schluss gekommen, dass ein definitives Halteverbot notwendig ist
Bei einer Begehung mit allen involvierten Stellen wurden nebst einem dauerhaften Halteverbot verschiedene Massnahmen besprochen und für die Umsetzung vorgesehen.
Die Schulpflege hat bei der Gemeinde Bonstetten die Errichtung eines dauerhaften Halteverbots und weiteren baulichen Massnahmen beantragt.
Weiterhin werden zudem auch regelmässige Präventionsmassnahmen durch die Primarschule vorgesehen.
Im Weiteren hat die Primarschulpflege folgende Beschlüsse gefasst:
• Mit der Raumplanung für den Mittagstisch auseinandergesetzt;
• Über die Miete eines Büros für die Bibliothek befunden;
• Die Neuorganisation der musikalischen Grundbildung diskutiert;
• Den Jahresbericht der Schulsozialarbeit (SSA) abgenommen;
• Die Budgetüberschreitungen und die Verpflichtungskredite einer Kontrolle unterzogen;
• Die Lohnanpassungen des kommunalen Personals zur Kenntnis genommen.
Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten
Rauschendes Fest zum Jubiläum
Associazione Regionale Famiglie Lucane feierte in Obfelden
Am 30. November fand in der Zendenfrei-Halle in Obfelden die Jubiläumsfeier zum 40-Jahre-Bestehen «des Associazione Regionale Famiglie Lucane» (Arfl) des Bezirks Affoltern statt
Der Verein wurde bereits 1984 dank der Begeisterung einer Gruppe von Menschen, die aus derselben italienischen Region kamen, gegründet. In all diesen Jahren folgten drei Präsidenten aufeinander: Donato Puntillo, Matteo Sigillino und Giovanni Tauriello. Ziel des Vereins war und ist es, die Kultur Orte, Landschaften, Gastronomie, Traditionen der Region «Lucania oder Basilikata» zu pflegen und anderen Landsleuten sowie auch der Schweizer Gemeinschaft bekannt zu machen. Wenn «Lucania oder Basilikata» heute im Ausland besser bekannt ist, dann ist es solchen Vereinen zu verdanken Sicherlich hat auch das Arfl des Bezirks
Affoltern in seinem kleinen Rahmen dazu beigetragen, die Kultur, Traditionen und so weiter der Region Basilikata zu verbreiten. Bei diesem Jubiläum anwesend waren, neben dem gesamten Komitee, auch Donato Puntillo (Gründer und erster Präsident des Vereins derzeit Vizepräsident und Berater der Region für die Lucaner in der Schweiz), der Vizekonsul von Zürich, Min. Antonio Ionio, der Abgeordnete der Kammer des italienischen Parlaments Toni Ricciardi, der Präsident des Federazione Lucana in der Schweiz Giuseppe Ticchio zusammen mit seinem Kassierer Valentino Dappoto, die Stadtpräsidentin von Affoltern Eveline Fenner sowie einige Präsidenten anderer lukanischer Vereine und ein Bürgermeister, der direkt aus der Basilikata kam. Jeder der Gäste begrüsste alle Anwesenden und
wünschte dem Verein ein langes Leben. Es nahmen viele Menschen teil, sowohl Mitglieder als auch Unterstützer, sowohl aus der Umgebung als auch aus der übrigen Schweiz, Italien und Deutschland (die Party wurde durch eine aus der Basilikata gekommene Musikgruppe Accipiter belebt). Die typische regionale Küche wurde von Köchen zubereitet, die ebenfalls aus Lucania angereist waren.
Ein herzliches Dankeschön geht an das Organisationskomitee und die Helfer (die ihre ganze Freizeit und Energie in diese recht komplexe Veranstaltung investiert haben), an die grosszügigen Sponsoren für die reichhaltige Tombola und an alle treuen Teilnehmer die mit ihrer Anwesenheit das Komitee zum Weitermachen ermutigen.
Giovanni Tauriello
Pausenplatzanimation mit warmem Punsch in Zwillikon. (Bild zvg)
Warme Arbeit in der Kälte
Jugendarbeit im Herbst und Winter
Die Jugendarbeit Affoltern heisst zwei neue Mitarbeitende herzlich willkommen im Team. Seit August verstärkt Siro Schocher das Team, und seit Anfang November ist auch Janina Finger dabei Siro bringt umfangreiche Erfahrung als Fachmann Betreuung mit, während Janina bereits wertvolle praktische Einblicke während ihres halbjährigen Praktikums in der offenen Jugendarbeit im Oberfreiamt gesammelt hat. Mit viel Motivation und Eigeninitiative bereichern die beiden das Team. Jeden Donnerstag ist das Team mit dem Jugendmobil während der Pausen auf dem Schulhausplatz anzutreffen. Neben gemütlichen Sitzmöglichkeiten,
abwechslungsreichen Spielen und Informationen zu unseren aktuellen Angeboten und Projekten nehmen wir an kalten Tagen auch wärmenden Tee oder Punsch mit. Die Vorbereitungen für den diesjährigen Chlausmärt laufen auf Hochtouren. Wie im letzten Jahr organisiert die Jugendarbeit Affoltern zusammen mit den Jugendlichen einen Stand, an dem frische Crêpes zubereitet werden. Das Team und die Jugendlichen freuen sich darauf, ihre Gäste dort zu begrüssen, und laden herzlich ein, mehr über die Jugendlichen und die Arbeit zu erfahren.
Elin Urbanek
Zweiter Band der «Neira»-Trilogie
Nach dem Erscheinen des ersten Bandes der «Neira»-Trilogie dürfen sich naturverbundene Leserinnen und Leser nun auf die spannende Fortsetzung freuen. Der zweite Teil der Reihe, «Neira – das vergessene Wissen», ist erschienen und entführt die Fans erneut in eine Welt voller Naturmagie, Geheimnisse und gefährlicher Abenteuer Auf unzähligen Streifzügen durch die Wälder des Knonauer Amtes liess sich die Autorin, Susan Ottiger inspirieren und sammelte Eindrücke und Ideen, die sie in die Geschichte einfliessen liess. Ob sich in den Wäldern rund um Affoltern auch ein sprechender Ziegenhund herumtreibt und nachts die Steine, das Moos – ja selbst die Tiere – wie in der naturmagischen Welt von Neira leuchten? Das sei den besonders fantasievollen Köpfen überlassen.
In Band 1 kämpft die 15-jährige Chiara gegen ihre Albträume von Naturkatastrophen an Als eine Vision sie auf eine Waldlichtung führt, gerät sie in einen Hinterhalt und wird nach Neira, dem bisher verborgenen Mond der Erde, gebracht. Die beiden Entführer erzählen Chiara dass sie die Macht habe, einen Krieg zwischen den naturverbundenen Völkern Neiras zu verhindern. Chiara weigert sich zu glauben, dass sie eine Trägerin der Macht ist, und will nur eines: zurück auf die Erde. Ausgerechnet einer ihrer Entführer, der geheimnisvolle Sairo, bietet ihr an, sie zurückzubringen. Erst als der fragile Frieden auf Neira endgültig zu brechen droht und sich eine neue Naturkatastrophe aus ihren Albträumen ankündigt, ahnt
Die Mettmenstetter Autorin Susan Ottiger legt ein neues Buch vor. (Bild zvg)
Chiara, dass sie mehr mit dieser unbekannten Welt verbindet, als sie bisher gedacht hat
Mit Band 2 geht die Reise nun weiter – und auf Chiara sowie ihre Gefährten wartet nicht nur der Feind beider Welten sondern auch eine düstere Prophezeiung
Susan Ottiger
Das Buch ist ab sofort unter anderem im Bücher Scheidegger in Affoltern erhältlich und eignet sich für alle jugendlichen Leserinnen, die Abenteuer und Magie lieben
Tipps für den Notvorrat
Welche Lebensmittel- und Wasservorräte, Gebrauchsgüter Hygieneartikel und Heilmittel sollten Einwohnerinnen und Einwohner für den Notfall zu Hause bereithalten? Darauf ging die Gemeinde Bonstetten kürzlich in ihrem Newsletter ein. «Ein Notvorrat gibt Ihnen Versorgungssicherheit in Krisenzeiten und sorgt im Alltag für eine praktische Reserve lebenswichtiger Güter», heisst es als Tipp Die Gemeinde hat auf ihrer Website eine Übersicht erstellt mit «den wichtigsten Infos, Checklisten und Links rund um das Thema Notvorrat». Des Weiteren finden Interessierte dort den Link zum neuen Notvorrat-Rechner des Bundes mit
dem sie ihren ganz persönlichen Notvorrat – abhängig von Haushaltsgrösse Essgewohnheiten und Versorgungszeitraum – berechnen können (red)
Infos auf www.bonstetten.ch/thema-notfall/69382
Pasta als Notvorrat. (Symbolbild Pixabay)
Von links: Eveline Fenner, Giovanni Tauriello und Antonio Ionio (Bild zvg)
Schnell, ruhig und informativ
Gemeindeversammlung Obfelden informierte über mehr Schulraum und Verzögerungen bei den Strassenprojekten
Dominik Stierli
In den letzten Tagen prägten teils turbulente Gemeindeversammlungen die Budget-Entscheide in verschiedenen Ämtler Gemeinden. Nicht so in Obfelden. Mit 1,4 Millionen Franken Aufwandüberschuss und geplanten Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen von 12,8 Millionen Franken ging es nicht gerade um kleine Summen doch veranlasste dies die 57 Stimmberechtigten weder zu Fragen noch zu Gegenstimmen. Das Budget 2025 und der Steuerfuss von 95 Prozent wurden angenommen. Mit der Steuersenkung der Sekundarschulgemeinde ObfeldenOttenbach, welche in der Vorwoche beschlossen wurde, kommt es so für die bald 6000 Personen umfassende Gemeinde zu einem um zwei Prozentpunkte tiefer liegenden Gesamtsteuerfuss von 119 Prozent
Investitionen von fast 13 Millionen
Finanzvorstand Christoph Kobel präsentierte zu Beginn des Abends kurz und knapp die wichtigsten Zahlen zu Budget und Finanzplanung. Bei den grössten Mehraufwendungen erwähnte er die Soziale Sicherheit mit 462000 Franken und die Gesundheit mit 195 000 Franken. Dazu komme auch ein Einbruch beim Finanzausgleich, da Obfelden 2023 eine höhere Steuerkraft hatte, was sich jetzt auswirke. Geplant sind in der Gemeinde Nettoinvestitionen von 12,8 Millionen Franken. Als Hauptprojekte bezeichnet der Beleuchtende Bericht unter anderem den Zusammenschluss mit der Abwasserreinigungsanlage Reuss-Schachen (4,1 Millionen), die Projektierung und Realisierung der Neugestaltung der
Dorfstrasse (2,8 Millionen) und die Sanierung des Schulhaus E, wobei Dach, Fassade und Fenster erneuert werden sollen sowie eine PV-Anlage geplant ist.
In der Finanzplanung für die Jahre 2024 bis 2028 erklärte Kobel, dass die eigenen Mittel für die grossen Investitionen nicht mehr genügen werden. «Erstmals werden wir Fremdkapital aufnehmen müssen», sagte er Das Bevölkerungswachstum sei anhaltend. Auch wenn mehr Einwohnende höhere Steuereinnahmen bedeuten, rechne er jetzt
«Erstmals werden wir Fremdkapital aufnehmen müssen.»
Christoph Kobel, Finanzvorsteher Obfelden
nicht gerade mit reichen Zuzügern. «Obfelden hat andere Qualitäten als den Steuerfuss» sagt Kobel leicht schmunzelnd. Dieser könne aber auf dem aktuellen Niveau bleiben, wenn nichts Aussergewöhnliches passiere.
Nach der Annahme des Budgets bedankte sich Gemeindepräsident Stephan Hinners: «Ich habe Freude, dass dies so einfach durchgeht», sagt er und verweist auf andere Gemeinden, wo es keine Einigung zwischen Rechnungsprüfungs-
kommission, Volk und Gemeinderat gegeben habe. Im informellen Teil berichteten alle sechs Gemeinderäte über ihre Ressorts Ein grosses Thema, das mehrere Bereiche betrifft, ist die Einführung eines neuen IT-Systems Das fordere die Verwaltung neben dem Tagesgeschäft stark.
Genügend Plätze für Flüchtlinge
Durch das Ausscheiden von Daniel Frick aus dem Gemeinderat berichtete Christoph Kobel über das Ressort Gesundheit und Sicherheit. Dort werde aktuell das First-Responder-System des Kantons Zürich neu organisiert. Nicht mehr die Feuerwehren kümmern sich darum, sondern Freiwillige. Damit diese Zugriff auf Defibrillatoren haben, hat die Gemeinde sieben Geräte angeschafft, welche nun an zentralen Standorten platziert werden. Aktuell läuft im Knonauer Amt zudem das bewährte System im Parallelbetrieb weiter Simon Böhlen berichtete aus dem Ressort Soziales. Im Asylbereich gehe man davon aus, dass das Mehrzweckgebäude Brunnmatt nicht zusätzlich für Flüchtlinge genutzt werden müsse. «Aktuell muss Obfelden noch 16 Personen aufnehmen, für welche genügend Platz vorhanden ist», sagte Böhlen. Die Zuteilung sei aber noch nicht erfolgt. Im Bereich Jugend erwähnte der Gemeinderat zahlreiche Anlässe, welche von den Jugendlichen gut besucht würden. «Die Besucherfrequenz steigt», erklärte er erfreut.
Weniger gut läuft es bei den Tiefbau-Projekten. Diana Caruso berichtete, dass man mit den verantwortlichen Unternehmen bei der Neugestaltung der Dorfstrasse und der Bickwilerstrasse
Er war Hausarzt mit Leidenschaft
Probleme habe. Für beide Projekte arbeite man mit neuen Firmen zusammen, was aber zu Verzögerungen führe. So müssen die Projekte zu den Bachdurchlässen Linden- und Wolserbach wegen formeller Fehler neu aufgelegt werden. Demnächst abgeschlossen werden kann aber das Teilquartierplanverfahren Schwerzimatt, welches mit Unterbrüchen wegen eines Hochwasserschutzverfahrens seit 2012 lief Den Hochwasserschutz beschäftigt auch Peter Weiss als Vorsteher von Umwelt und Verkehr So müsse der Durchlass des Lindenbachs nicht nur bei der
zusätzliche Klassen müssen ab 2028/2029 im Schulhaus Schlossächer untergebracht werden können.
Dorfstrasse, sondern auch bei der Räschstrasse vergrössert werden. Auch der Spazierweg entlang dem Sportplatz Zendenfrei wird leicht verlegt und erhöht, um den Bach in Zukunft bei Hochwasser in die Schranken zu weisen. Beleuchten will Weiss auch die Verkehrssicherheit in Obfelden. Es wurden sechs Stellen im Gemeindegebiet festgestellt, wo es zur Häufung von Unfällen komme. Dabei wurde der Autobahnzubringer mit der grössten Zahl an Unfällen ausgeklammert, da dort die Gemeinde selbst nichts unternehmen könne. Und zur im Sommer von der Gemeindeversammlung abgelehnten Abfallverordnung stellte Peter Weiss ein neues Konzept in Aussicht, welches die offenen Fragen genauer kläre. Auch die Bevölkerung könne im Frühling 2025 daran mitwirken. Bei Markus Gysel im Ressort Bildung hat man mit der ersten
Nach fast 40-jährigem Engagement geniesst Philippe Luchsinger heute den Ruhestand
Brigitte reemtS Flum
Philippe Luchsinger wusste schon früh, was er wollte, und setzte seine Ziele mit beeindruckender Konsequenz um. «Ich war immer zielgerichtet» beschreibt er sich selbst. Ein Blick auf seine Biografie bestätigt diese Selbstwahrnehmung: Matura, direkt anschliessendes Medizinstudium in Zürich, Rekrutenschule, Beginn der Facharztausbildung und die Übernahme einer eigenen Praxis mit gerade mal 30 Jahren. Heirat noch während des Studiums mit 22 Jahren, zwei Töchter und ein Sohn, ein Hausbau zwischendurch und zudem noch jahrelanges Engagement im Verband mfe Hausund Kinderärzte Schweiz
«Ich verstehe mich als Säuliämtler» Hinter diesen beeindruckenden Stationen steckt ein Mensch, der seine Berufung gefunden hat. Für Luchsinger war es schon mit 17 Jahren klar, dass er Hausarzt werden wollte Eine Sportverletzung brachte ihn damals ins Krankenhaus – und das Erlebnis prägte ihn nachhaltig. «Als Hausarzt bin ich am nächsten bei den Menschen und ihren Familien», sagt er mit spürbarer Begeisterung Er schätzt die persönliche Bindung, die er zu seinen Patientinnen und Patienten aufbaut und schätzt es, ganze Familien – vom Säugling bis zur Urgrossmutter – betreuen zu dürfen.
Aufgewachsen in Hedingen war für ihn und seine Frau, eine gebürtige Affoltemerin, immer klar, dass er als Hausarzt im Säuliamt arbeiten wollte. Seine enge Verbundenheit zur Region drückt sich nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch in seinem Alltag aus: Er hat keine Berührungsängste, wenn er Patientinnen und Patienten in der Migros trifft. «Ich verstehe mich als Säuliämtler», sagt er mit einem Lächeln.
Nach dem Studium sammelte er Erfahrungen in verschiedenen Spitälern, um seine Kenntnisse durch einen Facharzttitel in Allgemeiner Innerer Medizin zu erweitern. Seine Karriere als Hausarzt begann er in der Praxis des «Sugus-Doktors» – benannt nach dessen Tradition, Kindern Sugus zu schenken – in der Zürichstrasse. Ursprünglich war die Praxisübernahme für Herbst 1988 geplant,
doch als sein Vorgänger plötzlich im Herbst 1987 verstarb, musste Luchsinger früher einspringen. Trotz unvollendeter Facharztausbildung (die wurde dann später nachgeholt) übernahm er die Verantwortung: zwei Angestellte, ein Bankkredit und eine Praxis – und das mit gerade einmal 30 Jahren. Als Jahre später eine ungerechtfertigte Mieterhöhung drohte, handelte
Runde für die Schulraumplanung abgeschlossen. So müsse bis 2028/2029 das Schulhaus Schlossächer zwei Klassen mehr aufnehmen können. Ab 2030/2031 rechne man mit weiter steigenden Zahlen. Neben Klassenräumen fehlen auch Gruppen-, Verwaltungs- und Therapieräume. Bei den ganzen Ausbauten sei auch zu beachten, dass bisher in Obfelden nur der Kindergarten Räsch barrierefrei ausgebaut sei. «Das muss auch bei jedem Ausbau eingeplant werden», erklärte Gysel.
Ein Restaurant auf dem Postareal Abschliessend übernahm Stephan Hinners das Wort und berichtete aus seinem Ressort Hochbau und Immobilien. Die «Bestellung» von Schulraum sei bei ihm angekommen. Eine Machbarkeitsstudie soll bis Mitte 2025 aufzeigen, wie das Schulhaus Schlossächer erweitert werden kann. Hinners freute sich, über den Abschluss der Teilrevision der Bau- und Zonenordnung zu berichten. Diese trete per 1. Januar 2025 in Kraft. Auch die Hallenbadsanierung konnte mit zweimonatiger Verspätung umgesetzt werden. Und als Schlusspunkt berichtete Hinners vom Postareal, auf dem ein grösseres, zu bebauendes Grundstück der Gemeinde gehört. Eine Arbeitsgruppe aus der Bevölkerung treffe sich monatlich zusammen mit Fachleuten und der Gemeinde «Man plant in den Bauten auch ein Restaurant mit 80 Innen- und 50 Aussenplätzen», sagte Hinners. Dazu komme ein «interessanter Wohnungsmix für alle Generationen» und betonte, dass Wohnen für ältere Personen auf dem Areal jederzeit möglich sein soll. Er versprach mehr Informationen zum Projekt im Frühling 2025.
Luchsinger entschlossen. Ein Glücksfall war dass zu dieser Zeit in der Betpurstrasse neue Mietshäuser entstanden. Dort konnte er neue Praxisräume einrichten, perfekt zugeschnitten auf die Bedürfnisse einer modernen und mittlerweile grossen Hausarztpraxis. Seit 2017 befindet sich die Praxis «Im Rosenfeld» – benannt nach dem Ort, an dem der Grossvater des Vermieters, ein bekannter Florist und Landschaftsgärtner in Affoltern Rosen züchtete. Langfristigkeit und Kontinuität waren für Luchsinger nicht nur hinsichtlich des Standorts wichtig, sondern noch viel mehr hinsichtlich der angestellten Ärztinnen und medizinischen Praxisassistentinnen, die alle schon jahrelang bei ihm arbeiten und jetzt auch in gleicher Besetzung die Praxis übernommen haben. Diese Kontinuität ist laut Luchsinger auf geteilte Werte wie Respekt, Wertschätzung und Freiraum zurückzuführen.
Verbandsarbeit für die Hausarztmedizin «Oberster Hausarzt der Schweiz» oder «Mr Hausarzt» – so wird Philippe Luchsinger oft vorgestellt, wenn er sich öffentlich für die Belange der Hausarztmedizin einsetzt. Sein Engagement im Verband mfe – Haus- und Kinderärzte Schweiz begann 1993 auf Bezirksebene, setzte sich auf kantonaler Ebene im Kanton Zürich fort und fand schliesslich auf nationaler Ebene seinen Höhepunkt. Dort war er zunächst Mitglied des Vorstands, bevor er von 2017 bis 2022 als Präsident des Verbands wirkte. Der mfe ist ein politischer Verband, dessen Ziel die Besserstellung der Hausarztmedizin in der Schweiz ist Der Vorstand setzt die strategischen Ziele und übernimmt die Kommunikation. Luchsinger ist überzeugt, dass eine Stärkung der Hausarztmedizin eine Stärkung des schweizerischen Gesundheits-
systems bedeutet und auch zur Kostensenkung beiträgt. Während seiner Tätigkeit im Vorstand reduzierte er seine Praxisarbeit um sich der politischen Netzwerkarbeit und der Öffentlichkeitsarbeit widmen zu können. Besonders stolz ist er auf die hohe Glaubwürdigkeit, die der mfe mittlerweile in der Politik geniesst. So zeigte Bundesrätin Baume-Schneider Präsenz, als der mfe kürzlich eine Petition für ein «Impulsprogramm Hausarztmedizin» einreichte – eine Geste, die er als sehr wertschätzend empfand. Für Luchsinger war und ist (er wird weiterhin im Vorstand mitarbeiten) das Engagement im Verband auch eine persönliche Bereicherung: Es ermöglicht ihm Einblicke in die politische Landschaft und einen direkten Draht zu Entscheidungsträgern aus der Politik, dem Bundesamt für Gesundheit und den Krankenversicherungen.
Ein neues Kapitel hat begonnen Ende Juni 2024 übergab Philippe Luchsinger seine Praxis an die langjährigen Mitarbeiterinnen. Dieser bedeutende Meilenstein wurde mit einem grossen Fest für die Familie und Mitarbeitende aus allen Dekaden gefeiert. Nun geniesst er seinen Ruhestand. Dabei weiss er auch hier genau, was er will – und was nicht: «Keine Kreuzfahrt, keine Weltreise und kein Golfen!» Stattdessen freut er sich darauf, die neu gewonnene Zeitautonomie auszukosten: lesen, wandern, Kultur erleben und einfach das schöne Haus in Affoltern geniessen. Auf seiner Wunschliste steht als Nächstes ein Besuch der AbramovićAusstellung im Kunsthaus. «Ich bin gemütlich unterwegs», sagt er zufrieden. Und warum auch nicht? Die Zeit mit Familie und Enkeln ist mindestens genauso wertvoll wie die Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte.
Philippe Luchsinger im Garten seines Hauses in Affoltern (Bild Brigitte Reemts Flum)
Wir danken unseren Kunden und wünschen eine frohe Adventszeit
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«Man gaukelte der Öffentlichkeit eine Polizeipräsenz vor, die so nicht stattfand»
Die Dienstpläne der Stadtpolizei Affoltern der letzten Monate offenbaren beachtliche Lücken
Livia HäberLing
Der jetzige Kommandant hatte im Sommer 2023 die interimistische Leitung der Stadtpolizei Affoltern übernommen. Per Januar 2024 wurde er offiziell zum Kommandanten ernannt. Unter seiner Führung habe sich die Stimmung im Korps aufgrund der zwischenmenschlichen Differenzen (siehe Seite 1) stetig verschlechtert, erzählen mehrere Insider aus dem Kreis der Stadtpolizei Affoltern.
Um die Wogen zu glätten, sei Ende Januar ein externer Coach beigezogen worden. «Es fanden mehrere solcher Sitzungen statt», berichten sie, «doch verbessert hat sich die Stimmung nicht.»
Im Januar kam es zum ersten Abgang, bis heute folgten mindestens sechs weitere. Nicht alle dieser Abgänge stehen in direktem Zusammenhang mit dem neuen Kommandanten, bei mindestens fünf soll dies gemäss den Informanten aber der Fall sein
Überwachungsvorwurf: Stadt spricht von «Fürsorgepflicht»
Die Stadt Affoltern sieht die Dinge teilweise anders, als sie von den Insidern geschildert werden.
Stadtschreiber Stefan Trottmann schreibt auf Anfrage, im Herbst 2023 hätten mit allen Polizeimitarbeitenden Gespräche stattgefunden. Dabei seien die nun vorgetragenen Vorbehalte gegen den heutigen Kommandanten nicht geäussert worden. Zu einem Assessment sei der Kommandant nicht geschickt worden. Dies sei auf der betreffenden Führungsstufe nicht vorgesehen Von Führungsproblemen, wie sie die Insider schildern, nimmt die Stadt Abstand: Der Beizug des externen Coachs und die Workshops stünden nicht in Zusammenhang mit dem neuen Kommandanten: «Aufgrund von Unstimmigkeiten im Team wurde bereits im Jahr 2022 eine Teamentwicklung gestartet.» Ein Essensverbot in den Autos sei nicht bekannt und zu den angeblichen Freiheiten die sich der heutige Kommandant in der Vergangenheit bei der Zeiterfassung rausgenommen haben soll, heisst es in der Stellungnahme, Änderungen der Dienstzeiten seien von den jeweiligen Vorgesetzten geprüft worden.
Zum Vorwurf, dass der Kommandant teilweise den Standort der Patrouillenfahrzeuge von zu Hause verfolgt und sich per Telefon eingemischt habe schreibt die Stadt dies sei nur bei PushMeldungen der Kantonspolizei geschehen. Eingegriffen habe er «zur Unterstützung der Mitarbeitenden vor Ort und im Rahmen der Fürsorgepflicht als Arbeitgeber»
Dass der Kommandant das interne Schliesssystem zu den Büros auswerten liess, bestätigt sie ebenfalls. Dies sei im Rahmen «einer internen, personalrechtlichen Abklärung und nach Rücksprache mit dem Personalchef» passiert. Zu den Tonbandaufnahmen, die während der Patrouille aufgezeichnet werden,
Die Fahrzeuge der Stadtpolizei Affoltern blieben in den vergangenen Monaten immer öfter in der Garage, weil gar keine Patrouille unterwegs war. Im Bild: ein Parkplatz vor dem Polizeiposten in Affoltern (Bild Livia Häberling)
heisst es: «In den neuen Dienstfahrzeugen kann die Dashcam und somit auch die Tonaufnahme von der Patrouille selber ein- und ausgeschaltet werden.»
Die Auswertung erfolge «üblicherweise» durch die Polizisten und Polizistinnen selber nach Nutzung der Dashcam.
Die Frage ob es im Rahmen der erwähnten Abgänge bei der Stadtpolizei zu Zahlungen an die scheidenden Mitarbeitenden gekommen sei, lässt die Stadt offen. Weder dementiert noch bestätigt sie: «Es ist inzwischen üblich,
12
Mal kam es im Mai und Juni vor, dass ganztägig keine Patrouille unterwegs war
dass Mitarbeitende bei rechtlichen Fragestellungen ihre Rechtsschutzversicherungen einschalten.»
Die Informanten zeigen sich über einen Teil dieser Aussagen irritiert. Es seien Vorbehalte gegen den neuen Kommandanten geäussert worden, genauso wie es eine Dienstanweisung betreffend Essen gegeben habe. Für sie ist klar: «Einmal mehr wird hinterher vieles beschönigt.»
Mai und Juni: Keine Patrouille an sechs von neun Sonntagen
Die Stadtpolizei ist nicht nur in Affoltern für die polizeiliche Grundversorgung zuständig; auch die Gemeinden Hausen, Hedingen, Kappel, Mettmenstetten und Obfelden sind ihr vertraglich angeschlossen. Die (teils abrupten) Abgänge führten im Korps allerdings zu einer personellen Unterbesetzung. «Zeitweise war die Stadtpolizei nicht mehr in der Lage, ihren Auftrag zur polizeilichen Grundversorgung zu erfüllen», sind sich die Insider einig: «Regelmässig gab es grössere Lücken im Dienstplan oder gar Tage, an denen keine Patrouille im Einsatz war Die Vertragsgemeinden und die Öffentlichkeit wussten davon allerdings nichts.»
Mitte April 2024 gab die Stadtpolizei in einer Mitteilung an, «in der Regel» an sieben Wochentagen im Einsatz zu stehen: Montag bis Samstag von 6.30 bis 23 Uhr und Sonntag von 14 bis 23 Uhr Freitag- und Samstagnacht zusätzlich bis 3.30 Uhr. Anfang Juni liess sich der Kommandant in einer Mitteilung zu einer Standaktion mit folgenden Worten zitieren: «Die Menschen schätzen und bemerken die starke Präsenz der Stadtpolizei.» Die Insider dagegen sagen: «Man gaukelte der Öffentlichkeit eine Präsenz vor, die so nicht stattfand.»
Gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz hat der «Anzeiger» die Dienstpläne der vergangenen Monate erhalten. Darin offenbaren sich tatsächlich beträchtliche Lücken, die die Aussagen der Informanten stützen:
An sechs von neun Sonntagen im Mai und Juni war keine Polizeipatrouille im Dienst. Insgesamt war in diesen zwei Monaten an zwölf Tagen keine Patrouille unterwegs. Regelmässig klaffen im Dienstplan stundenlange Lücken. An mehreren Wochenenden vergingen über 30 Stunden, bis nach Dienstschluss am frühen Sonntagmorgen (3.30 Uhr) am Montagnachmittag die nächste Patrouille übernahm. In einem anderen Fall war vermutlich sogar während als 68 Stunden, also fast drei Tage lang, keine Patrouille draussen. Im Dienstplan ist zwar noch eine spätabendliche Patrouille eingetragen, allerdings nur in halber Besetzung – also mit einer einzigen Person. Auch das kommt im Dienstplan ab und zu vor Sofern die Betroffenen tatsächlich alleine ausgerückt sein sollten, wäre das «fahrlässig» gewesen, sagen die Insider: «Situationen können jederzeit kippen und eskalieren. Deshalb gilt auf Patrouille grundsätzlich: Ein Mann ist kein Mann.»
Die lückenhafte Abdeckung zeigt sich aber nicht nur bei den Wochenenddiensten. Auch unter der Woche sind die Abstände zwischen den Patrouillen teils deutlich grösser, als die öffentlichen Dienstzeiten der Stadtpolizei dies suggerieren.
Ab Juli waren die Sonntage zwar grundsätzlich wieder etwas besser besetzt, aber Tage, an denen tatsächlich von morgens um 6.30 Uhr bis abends um 23 Uhr eine Zwei-Personen-Patrouille bereitstand, waren sehr rar. Im Juli war das an zwei Tagen der Fall, im August an drei im September an acht und im Oktober an vier Tagen.
Stadt räumt Personalnot ein, aber dementiert Lücken bei Patrouillen
Die Stadt dementiert nicht, dass es in den vergangenen Monaten einen Personalengstand gegeben hat: «Die Stadtpolizei hatte aufgrund der Kündigungen zu wenig Personal, um die gewünschte Abdeckung aufrechterhalten zu können», heisst es dazu. Dies habe man im Juli im «Anzeiger» auch kommuniziert: «Aufgrund des Artikels, in welchem dargelegt wurde, dass wir wenig ha-
Zürich ist auch noch da.»
Stefan Trottmann, Stadtschreiber Affoltern
ben, dürfte allen klar gewesen sein, dass die angestrebte und kommunizierte Zeitabdeckung nicht mehr eingehalten werden konnte.»
Obwohl die Stadt einräumt, dass es einen bedeutenden Personalnotstand gegeben hat, will sie von den Lücken, die aus den Dienstplänen abzulesen sind, nichts wissen: Mit den teils langen Abständen zwischen den Patrouillen konfrontiert, schreibt die Stadt, sie kom-
me «auf andere Zeitspannen». Es handle sich bei den herausgegebenen Plänen schliesslich «nur um die grundsätzlich angestrebten Dienstzeiten, und nicht um die tatsächlichen». Diese habe man «aus polizeitaktischen Gründen» nicht kommuniziert. Zudem sei es falsch anzunehmen, dass nur die Stadtpolizei patrouilliere: «Die Kantonspolizei Zürich ist auch noch da.»
Die Anschlussgemeinden seien über diese Situation orientiert gewesen. An den regelmässigen Sitzungen, die mit den jeweiligen Sicherheitsvorständen stattfänden, würden neben polizeilichen auch personelle Themen besprochen. Man sei überzeugt, dass die Sicherheit jederzeit gewährleistet gewesen sei. «Die Sicherstellung der polizeilichen Grundversorgung ist eine Verbundaufgabe von Stadtpolizei und Kantonspolizei.»
Die Informanten haben dies anders erlebt: «Die Kantonspolizei ist sehr wenig im Knonauer Amt, da der Stützpunkt Urdorf hauptsächlich die Autobahn A1 abdecken muss.» Es komme vor dass die Stadtpolizei Affoltern die einzige Polizei im Amt sei. Die Aussagen der Stadt zu den Dienstplänen sind in ihren Augen «Schutzbehauptungen». Sie sagen: «Die Pläne waren verbindlich Da wurden höchstens untereinander noch Schichten abgetauscht. Ansonsten gab es grundsätzlich keine Planänderungen mehr.»
Stadt: «Entscheide der vergangenen Monate waren richtig»
Zur aktuellen Personalsituation schreibt die Stadt: «Die vakanten Stellen konnten besetzt werden. Aufgrund der Kündigungsfristen der neuen Mitarbeitenden besteht jedoch weiterhin ein temporärer Unterbestand.» Bei der letzten Stellenausschreibung hätten sogar mehr qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung gestanden, als Stellen zu besetzen gewesen seien. «Diese Ausgangslage hatten wir schon lange nicht mehr.» Nun zeige sich, dass «die Entscheide der vergangenen Monate richtig und zielführend» gewesen seien.
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97 Stimmberechtigte kamen zur Budget-Gemeinde Auf der Traktandenliste stand lediglich ein Geschäft
Marco Morosoli
Die Stimmberechtigten der Gemeinde Hedingen sind diszipliniert. Sie kamen knapp zwar vor Versammlungsbegin am Donnerstag, 5. Dezember um 19 Uhr, suchten sich einen Platz und quasselten noch ein wenig. Als der Ge meindepräsident Ruedi Fornaro (FDP) um Ruhe bat, musste er dies nur einma tun. Es waren 97 Anwesende, und der FDP-Mann sagte, er gehe davon aus, dass diese alle zur Mitsprache berechtig seien.
Die Gemeinde Hedingen hat sei Kurzem über 4000 Einwohner Das war schon mal eine Neuigkeit. Vertrauen is deshalb ein gewichtiges Kapital. Das is für die Herausforderungen, welche He dingen in den kommenden Jahren zu meistern hat, ein gewichtiger Vorteil. Das Budget 2025 stellte die Finanz chefin der Gemeinde Hedingen, Nicol Doppler, vor Sie sprach von «finanzielle Stabilität» in einem konstant bleibenden wirtschaftlichen Umfeld. Die Schüler zahlen in der Gemeinde seien zwar nur leicht gestiegen (von 415 Schülern au 443 Schülerinnen). Wieso unter diesem Dach die Kosten trotzdem steigen, er klärte die zuständige Gemeinderätin so: «Die jüngere Schülerschaft ist nicht mehr schulalltagstauglich.» Um die vorgenannten Defizite zu reduzieren, ist bei den jüngeren Jahrgängen eine intensive Betreuung notwendig.
Bildung ist in Hedingen der grösste Auslageposten
Von links: Nicole Doppler (Finanzen), Ruedi Fornaro (Gemeindepräsident) und Marco Vanetta (Vorsteher Tiefbau und Umwelt) am vergangenen Donnerstag bei der Gemeindeversammlung in Hedingen
Nachdem das Traktandum der Gemeindeversammlung abgearbeitet war, durfte jeder Gemeinderat eine kurze Stellungnahme zu seinem Ressort abgeben. Die Finanzchefin hatte dies schon getan.
Ihre Kolleginnen und Kollegen hielten sich kurz. Vom Hochbauchef Rolf Schilliger war zu hören, dass der Kanton Zürich neue Vorschriften erlassen hat. Eine jetzt schon komplexe Materie dürfte noch einen Dreh in Richtung komplizierter erfahren. Nachdem jede Gemeinderätin und jeder Gemeinderat etwas gesagt hatte, war der Apéro nah. An der nächsten Gemeindeversammlung im Jahre 2025 gibt es, wie bereits erwähnt, sicher erhöhten Diskussionsbedarf. Womöglich lässt sich der eine oder andere auch schon verlauten, ob er im Jahre 2026 erneut antritt.
Interessant ist in diesem Zusammenhang noch die Parteizugehörigkeit der Hedinger Gemeinderätinnen und Gemeinderäte Vier Personen haben ein FDP-Parteibuch eine Person macht bei den Grünliberalen mit, und zwei weitere Personen sind parteilos.
Der Steuerfuss der Gemeinde ändert sich nicht
Dieses Zusatz-Setting erfordert weitere Fachkräfte und erhöht die Bildungsausgaben Der Mitteleinsatz im Schulbereich steigt so in Hedingen fürs Jahr 2025 um elf Prozent. Der Sektor Bildung ist mit Abstand der grösste Kostenpunkt in der Gemeinde. Hedingen zahlt für den Bildungsbereich 2025 rund 500000 Franken mehr als im laufenden Jahr. Die Hedinger Finanzchefin Nicole Doppler konnte ihre Ausführungen zum Budget 2025 in ruhiger Art und Weise vortragen. Nachfragen gab es kaum, was
erstaunt, denn im kommenden Jahr rechnet die Gemeinde mit einem Defizit von rund 930 000 Franken. In früheren Jahren habe die Gemeinde Defizite verhindern können, weil die Grundstückgewinnsteuer reichlich floss. Jetzt versiege diese Quelle der Aufwand wachse jedoch weiter Nach Dopplers Ansicht ist der eingeschlagene Weg der Gemeinde finanzpolitisch jedoch «vertretbar».
Die Finanzfachfrau der Gemeinde vergass aber nicht, dass in den kommenden Jahren zahlreiche Projekte durch die Gemeinde zu realisieren sind. Es sind dies die Zentrumsplanung, ein neues Gemeindehaus sowie neuer Schulraum Die Investitionen im Bildungsbereich sollen ab 2028 umgesetzt werden.
Die entsprechenden Kreditvorlagen kämen bald vor die Gemeindeversammlung oder an die Urne. Nicole Doppler wagte einen Blick in die Zukunft: «Die
heutige Gemeindeversammlung dürfte für länger die letzte mit nur einem Traktandum gewesen sein.»
«Die heutige Gemeindeversammlung dürfte für länger die letzte mit nur einem Traktandum gewesen sein.»
Nicole Doppler, Finanzvorsteherin Hedingen
Am vergangenen Donnerstag fragte der Stimmbürger Hans Wiesner den Gemeinderat an, was er im vergangenen Jahr zur Förderung der Biodiversität getan habe. Im vergangenen Jahr stellte die Gemeindeversammlung dafür eine
Knonau tagte nur 40 Minuten
Summe von 240 000 Franken zur Verfügung. Wiesner sprach in diesem Zusammenhang von einem «schwachen Umsetzungsfortschritt». Dies auch deshalb, weil Projekte realisiert wurden, die schon länger geplant waren. In einem anderen Vorstoss wunderte sich der vorgenannte Stimmbürger, dass der Hedinger Gemeinderat sich von einem Freund der Windenergie zu einem Gegner dieser Technologie entwickelt hat.
Das neue Gemeindehaus soll rund 10 Millionen Franken kosten Die grösste Investition der nächsten Jahre ist der beabsichtigte Neubau eines Gemeindehauses. Kostenpunkt: rund zehn Millionen Franken. Für einen Kredit in dieser Grössenordnung ist dann aber eine Volksabstimmung notwendig.
An der Gemeindeversammlung wurden das Budget 2025 und der Steuerfuss genehmigt
Patrick caPlazi
Gemeindepräsidentin Esther Breitenmoser begrüsste an der Knonauer Gemeindeversammlung am Donnerstag 47 Stimmberechtigte. Dabei ging es einzig um das Budget 2025 und um den Steuerfuss. Da keine grossen Diskussionen entstanden, dauerte die Versammlung lediglich 40 Minuten Finanzvorsteherin Brigitta Trinkler stellte die einzelnen Posten vor Das Budget 2025 sieht bei gleichbleibendem Steuerfuss von 96 Prozentpunkten einen Ertragsüberschuss von 325 700 Franken zugunsten des Eigenkapitals vor Im Verwaltungsvermögen der Investitionsrechnung sind Nettoinvestitionen von 3,61 Millionen Franken vorgesehen. Der Betrag aus dem Finanzausgleich des Kantons Zürich ist mit 3,87 Millionen Franken praktisch gleich hoch wie im Jahr 2024. Die Erfolgsrechnung schliesst bei einem Aufwand von 16,82 Millionen und einem Ertrag von 17,15 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von 325 700 Franken ab. Der Steuerertrag für das kommende Jahr wird leicht tiefer angesetzt. «Bei den Grundstückgewinnsteuern rechnen wir mit 2,50 Millionen Franken, weshalb wir eine Einlage in die finanzpolitischen Reserven von 2 Millionen Franken vornehmen», sagte Trinkler Dieser Betrag könne in Zukunft zum Ausgleich von Jahresergebnissen verwendet werden. Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen belaufen sich auf 3,61 Millionen Franken gegenüber dem Budget
2024 mit 1,41 Millionen Franken und 2023 mit 479848 Franken.
Neue IT für Verwaltung
Im Vergleich zum Budget 2024 steigen im Budget 2025 die Aufwände stärker als die Erträge. Höhere Kosten sind im Bereich Allgemeine Verwaltung vorgesehen. So muss etwa die IT in der Verwaltung ersetzt und auf den neuesten Stand gebracht werden. Die jährlichen
Lizenzkosten werden dadurch ansteigen. Im Bereich Bildung steigen die Zahlen ebenfalls. Dies nicht zuletzt, da die Gemeinde das Budget des Schulzweckverbandes übernimmt. Die Sonderschulkosten steigen ebenfalls Im Bereich Gesundheit sind ebenfalls höhere Aufwände vorgesehen. Hier steigen etwa die Kosten für Pflegeheime oder die Spitex. Höhere Zahlen sind auch bei der Suchtberatung budgetiert. Der Sozialdienst geht von höheren Sozialhilfe- und Asyl-
kosten aus. Im Budget 2025 sind zwei grosse Grundstückgewinnsteuern eingerechnet. Es handelt sich dabei um über zwei Millionen Franken. Diese finanzpolitische Reserve wird in den nächsten Jahren für Abschreibungen verwendet.
Steuerfuss bleibt gleich
Brigitta Trinkler gab an der Gemeindeversammlung weitere Einblicke. Für den
Die FDP ist in der Hedinger Exekutive sehr stark vertreten. Bei den Nationalratswahlen im Jahre 2023 erreichte die Partei hingegen 14,52 Prozent Stimmenanteile. Die GLP kam auf deren 16 Prozent. Stärkste Partei war die SVP mit 31,29 Prozent Stimmenanteil. Das ist ein Beweis dafür dass auf dieser politischen Ebene Sachpolitik betrieben wird. Der Steuerertrag der Gemeinde soll nächstes Jahr 13,3 Millionen Franken betragen. Dies bei einer Steuerbelastung von 100 Einheiten des kantonalen Ansatzes. Mit diesem Wert liegt Hedingen auf Platz 47 von insgesamt 160 Zürcher Gemeinden.
Dieser Steuersatz für Hedingen gilt seit 2023. Vorher wies Hedingen lange Jahre einen Steuersatz von 105 Einheiten der einfachen Staatssteuer des Kantons Zürich aus.
Bau des neuen Werkhofs sind 1,56 Millionen Franken budgetiert. Im Bereich Bildung werden 400 000 Franken für die Erweiterung und Erneuerung der Infrastruktur benötigt. Der grösste Posten bei der Bildung ist die Planung und Projektierung der neuen Sporthalle. Im Bereich Verkehr wird die Grundstrasse von den letzten Häusern bis zum ehemaligen ARA-Areal verbreitert. Beleuchtungen und der Christbaum sollen durch LEDs ersetzt werden. Im nächsten Jahr wird das Wasserreservoir unter die Lupe genommen und wohl eine Vergrösserung oder ein Ersatz geplant. Diverse weitere Arbeiten sind 2025 vorgesehen. Trinkler blickte noch in die Zukunft der Gemeinde. «Für die nächsten Jahre rechnen wir mit Ertragsüberschüssen», sagte die Finanzvorsteherin Das Knonauer Nettovermögen werde gemäss Trinkler auch noch im Jahr 2028 im positiven Bereich liegen. Der Finanzplan 2024–2028 zeigt auf, dass der Steuerfuss von 96 Prozent beibehalten werden kann –trotz hoher Investitionen in den nächsten Jahren.
Die Stimmbürger nahmen das Budget 2025 und den unveränderten Steuerfuss von 96 Prozent schliesslich einstimmig an
Nach der politischen Gemeinde tagte die reformierte Kirchgemeinde Die Stimmberechtigten genehmigten das Budget 2025 und den Steuerfuss von 14 Prozent. Christoph Bickel von der Kirchenpflege informierte die Anwesenden über die Umbauarbeiten beim Pfarrhaus.
(Bild Marco Morosoli)
Auf dem Gelände der bisherigen Kläranlage (ARA) Knonau entsteht ein neuer Werkhof (Archivbild Martin Platter)
Kalte Morgenluft und weisse Schneepracht
Noch vor wenigen Wochen machte unsere Mitarbeiterin Selina Brodmann diese Aufnahme früh morgens auf dem Weg zur Arbeit. In Hedingen und überall im Säuliamt läutete der Schnee die Weihnachtszeit ein. (red) Bild bros
«Berliner Mauer in Kappel»
Dank dem Bild von Viktor Häberling aus Uerzlikon wissen jetzt die Säuliamtler, mit welcher Scheusslichkeit die Kirchenverantwortlichen Kappel das Juwel unseres Bezirks, verunstaltet haben. Grosszügig hat der Kanton für eine Renovation elf Millionen bewilligt. Es wurde nicht so geplant, dass dieses Geld reicht, und bereits besteht ein Finanzloch. 400 000 Franken wurden aber für eine kropfunnötige, hässliche und umweltfeindliche Betonmauer unter Ausstoss von 25 Tonnen CO2 verschwendet.
Ein Architekt aus Holland schwatzte den Verantwortlichen unter dem aufgeblasenen lateinischen Titel «Extra muros – intra muros» den Bau einer neuen «Klostermauer» auf Vermutlich haben weder der Architekt noch die braven Kirchengremien Latein gelernt, aber die Erfahrung zeigt, dass Leute gern mit lateinischen Floskeln hantieren, wenn sie keine Argumente haben Der Begriff «Kloster Kappel» ist zudem Etikettenschwindel In Kappel gibt es seit genau 500 Jahren kein Kloster mehr, und von ihm steht nur noch die prächtige Kirche Um 1650 im ersten
Villmergerkrieg, den die Zürcher verloren, gab es dort sogar eine riesige Festung, aber auch von der steht kein Stein mehr Die schöne Mauer gegen Süden ist zwar historisch, hat aber mit dem ehemaligen Kloster rein gar nichts zu tun, sondern schützte später den Zürcher Amtmann vor den Bauern, die er auspressen und zu Fronarbeit zwingen musste. Drei von ihnen, die in Hausen protestierten, wurden geköpft.
Eine Reihe von Leuten aus unserem Bezirk hat vor diesem Blödsinn gewarnt. Man hat nicht auf sie gehört. Der ehemalige Kantonsrat Hans Finsler, der ihn in letzter Minute noch zu verhindern suchte, wurde vor zweieinhalb Jahren –zu ihrer Schande sei es gesagt! – weder von den anderen Ämtler Kantonsräten noch von der damaligen SVP-Fraktion unterstützt. Jetzt müssen wir befürchten, dass sich die Sprayvandalen dieser Mauer annehmen, und dürfen darauf hoffen, dass eine gescheitere Generation sie wieder abreisst.
Ich sage es jetzt statt auf Lateinisch auf gut Deutsch: Du heilige Einfalt!
David Vogelsanger, Kappel
SVP-Empfehlungen für Bezirksrat
Die SVP des Bezirks Affoltern teilt im Hinblick auf die Wahl vom 9 Februar mit: Für den frei werdenden Sitz im Bezirksrat sind Kandidaten der SVP, der FDP der Mitte und der GP vorgeschlagen. Damit besteht die Möglichkeit, dass sich der Rat, welcher vor allem für die Aufsicht über die Gemeinden zuständig ist, in Zukunft neben dem unbestrittenen Präsidenten aus je einem Vertreter der GLP und der GP zusammensetzen könnte. Eine solche linke Dominanz ist in unserem grossmehrheitlich bürgerlichen Bezirk nicht akzeptabel. Wir haben deshalb mit der FDP des Bezirks vereinbart, dass wir unsere gute Kandidatin Nathalie Siri in den nächsten Tagen zugunsten des FDP-Kandidaten zurückziehen. Die beiden Parteien zie-
«Kommunikation als politische Strategie?»
Replik auf den Artikel von Livia Häberling mit dem Titel «Schafft das Spital die Wende?» im «Anzeiger» vom 8. November, und den Artikel «Lukas Rist verlässt das Spital Affoltern» vom 6. Dezember
Optimistisch wurde informiert. Das Spital ist für die Zukunft gewappnet. Mit den neuen Angeboten habe man sich für die Gegenwart und Zukunft ausgerichtet.
Ein anonym verschicktes E-Mail stellte diese Aussage infrage. Besorgte erwähnten Ängste und Missstände im Personalbereich. Das Spital wird systematisch an die Wand gefahren, war zu lesen. Die negativen finanziellen Ergebnisse erhöhen zusätzlich den Überlebensdruck auf das Spital. Am Freitag, 8. November, erschien in dieser Zeitung der Artikel «Schafft das Spital die Wende»? Stefan
Gyseler nahm Stellung: «Er will die Situation nicht schönreden und nehme die Angelegenheit ernst.» Frage: Wusste Gyseler im November von der Kündigung Rists, oder hat Rist nicht orientiert. Gemäss seiner Aussage: «Für den Verwaltungsrat sei die Kündigung überraschend gekommen», muss man annehmen, Rist hat nicht orientiert. Oder hat Gyseler es einfach verschwiegen. Wiederum lässt die Kommunikation von Gyseler Fragen offen: Wie war die Stimmung zwischen Spitalleitung und Personal? Wie viel wusste der Verwaltungsrat? Und warum stellte ein Teil der Trägerschaft das Spital infrage. Rist selbst spricht von motivierten und zufriedenen Mitarbeitern. Er würde sich freuen, wenn diese tollen Leistungen mehr anerkannt würden. Das E-Mail
«Wenig Partizipation in Hedingen»
Was für ein Wort: Partizipation. Wikipedia meint dazu «Beteiligung, Teilhabe, Teilnahme, Mitwirkung, Mitbestimmung, Mitsprache, Einbeziehung und so weiter». Bei den Gemeinderatswahlen 2022 in Hedingen wurde von eigentlich allen später gewählten Gemeinderätinnen und Gemeinderäten Partizipation als Wahlversprechen angepriesen. Leider nehmen dies nicht alle gleich wahr Bei der letzten Gemeindeversammlung am Donnerstag, 5. Dezember, wurde mir dies wieder einmal bewusst. Einzig die Finanzvorsteherin, die unsere enormen Aufwandüberschüsse, geschuldet durch die Senkung des Steuerfusses vor einem Jahr, durchbringen musste, hat bei der Bevölkerung nachgefragt. Ansonsten keine Fragen oder Anregungen bitte.
Wäre auch schwierig, da ein Mikrofon erst bereitgestellt werden müsste. Bei der Hedinger Zentrumsplanung ist dies ebenfalls als reine Informationsübermittlung gedacht. Die konkreten Absichten und Pläne werden der Bevölkerung vorenthalten. In der «Dorfzitig» wird gefühlt alle paar Monate über dynamische Planungsprozesse und Verzögerungen berichtet. In der neuesten Ausgabe dieser scheint die neu geplante Erschliessungsstrasse, die den Abbruch von über vier grossen Gebäuden und das Verschwinden von günstigem Wohnraum bedeutet, schon beschlossene Sache zu sein. Wie auch das neue grosszügige Gemeindehaus mit riesiger Tiefgarage Obwohl diese Punkte an der Echoraumveranstaltung im August 2024
«Fragwürdige Rolle der RPK»
An der letzten Gemeindeversammlung der Stadt Affoltern stimmte die Bevölkerung dem Antrag der Rechnungsprüfungskommission (RPK) zu, den Steuerfuss um vier Prozentpunkte zu senken. Die Begründung: Die Stadtverwaltung müsse «erzogen» werden, da die linksgrüne (?) Regierung angeblich das Geld zum Fenster hinauswerfe. Doch ist es wirklich die Aufgabe der RPK, Erziehungsmassnahmen durchzusetzen? Ich finde dies respektlos einer demokratisch gewählten Regierung gegenüber Die RPK ist eine Kontrollinstanz, deren Aufgabe es ist, die Finanzen der Stadt zu prüfen und Empfehlungen auf Basis sachlicher Grundlagen abzugeben. Dass eine RPK einen Antrag stellt, mag zwar rechtens sein, ich finde aber die
Begründung befremdend. Und es stellt sich die Frage, wie demokratisch dieser Entscheid tatsächlich war Affoltern zählt 7309 Stimmberechtigte, doch an der Gemeindeversammlung nahmen lediglich 295 Personen teil – das entspricht gerade einmal vier Prozent. Dem Antrag der RPK stimmten somit etwa drei Prozent aller Stimmberechtigten zu. Zum Vergleich: Die Stimmbeteiligung bei Urnengängen lag im Jahr 2024 in Affoltern bei durchschnittlich 47 Prozent, was rund 3435 Stimmberechtigten entspricht. Doch für diese grosse Anzahl hätte der Kasinosaal gar nicht genügend Platz geboten. Dieses Missverhältnis zeigt klar auf, dass das heutige System den demokratischen Ansprüchen nicht mehr genügt. Eine Gemeindeversamm-
Wieso leuchten die Sterne?
Jetzt in der Weihnachtszeit singen wir verschiedene Lieder über die Sterne. Am Nachthimmel bemerke ich, dass der Mond ein ganz anderes Licht hat als die Sterne. Werden die Sterne etwa nicht von der Sonne angeschienen wie der Mond? Haben sie eine grosse Batterie in sich? Mein ältester Sohn ist Strahlenschutzlehrer und von ihm habe ich die
hen mit den beiden für diese Verantwortung ausgezeichnet geeigneten Peter Wehrli (FDP, Obfelden) als Bezirksrat und Dr iur Angela Cavallo (SVP, Wettswil) als Ersatzmitglied des Bezirksrats gemeinsam in den Wahlkampf. Wehrli ist ein erfahrener Verwaltungsmann, der auch unsere Partei überzeugt hat, und Cavallo eine sehr qualifizierte Anwältin. Im Gegenzug für den Rückzug der SVP-Kandidatin hat die FDP zugesichert, bei einer zukünftigen Vakanz im Bezirksrat eine Kandidatur der SVP zu unterstützen. Wir empfehlen den Stimmberechtigten unseres Bezirks mit Überzeugung am 9. Februar Peter Wehrli und Angela Cavallo zur Wahl.
SVP Bezirk Affoltern
Antworten: Jeder Stern ist wie eine Sonne, ein eigenes Sonnensystem. Im Innern findet eine Fusion von Wasserstoff und Helium statt, was eine grosse Kraft
und Wärme freisetzt. Wie bei der Sonne. Darum leuchten die Sterne. Einmal mehr staune ich über die Präzision des Weltalls. Seit Jahrtausenden bleibt alles so, wie es ist. Ich schliesse mit einem Zitat von Albert Einstein: «Meine Forschungen haben ergeben, dass hinter all der Welt, mit der wir uns befassen, ein grosser Orchesterdirigent sein muss, der alles lenkt und der unser Gutes will.»
Verena Häberling, Ottenbach
«Mehr Rücksicht wäre schön»
Liebe Autofahrerin, Lieber Autofahrer Am Freitag, 6. Dezember 6.53 Uhr verliess ich Mettmenstetten auf dem Fahrrad über die Zürichstrasse in Richtung Affoltern. An der Baustelle hielt ich bei Rot am rechten Strassenrand innerhalb des Radwegs korrekt an. Als der Verkehr weiterrollte, überholte mich eine Person, die ganz dringend noch vor mir in die Baustelle «hineindrängelte». Der Rückspiegel des Skodas «fuhr» sehr
hat doch gerade ihn infrage gestellt, will er sich noch reinwaschen? Vielleicht ist es doch eine Flucht vom Scherbenhaufen?
Nebenbei: Rist übernimmt ein Spital mit weit grösseren Problemen. Mit dem Unterschied, dass es zirka sechs Mal grösser ist. Die Kommunikation von Gyseler wiederholt sich: Schönreden, ablenken, und schweigen, wenn es brenzlig wird. Zum Beispiel: Warum Michael Buik das Spital verliess, wurde nie kommuniziert.
Ist Gyseler überfordert, oder gehört diese Art der Kommunikation zu seiner politischen Strategie?
Stefan Gyseler wir erwarten auch da Transparenz und die Wahrheit. Was ist im Spital Affoltern los?
Hans Binzegger, Hausen
von wenigen Seiten positiv aufgenommen wurden, wird munter weiter projektiert und geplant. Die in der Zentrumszone angesiedelten Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer diktieren anscheinend, wie die Bauzonenordnung so umzugestalten sei, dass daraus ein möglichst grosser Nutzen für sie entsteht. Die konkreten Pläne werden vermutlich erst Ende 2025 mit der gesetzlich minimal vorgeschriebenen Auflagefrist dem Volk vorgelegt. Und das Volk mit den für sehr viel Geld projektierten Tatsachen vor die Wahl oder eben Abwahl dieses eigentlich so vielversprechenden Projekts gestellt. Partizipation: Ginge vielleicht auch anders.
Rolf Haller, Hedingen
lung kann nicht länger das einzige Entscheidungsorgan bleiben. Vielmehr braucht es ein Stadtparlament, das breit abgestützte und repräsentative Entscheidungen treffen kann.
Ein tiefer Steuerfuss mag populär wirken, doch die Folgen treffen langfristig die Lebensqualität: Sparmassnahmen bei Umwelt, Kultur und Sozialem sind vorprogrammiert. Gleichzeitig erschwert eine geschwächte Finanzlage notwendige Investitionen.
Es ist Zeit, über demokratische Strukturen in Affoltern nachzudenken Affoltern verdient echte Teilhabe und eine zukunftsgerichtete Politik – nicht populistische Schnellschüsse. Stefan Kessler, Affoltern
«Endlich
tiefere Steuern»
Wenn man in Affoltern lebt und täglich sieht, wofür die Stadt unnötig Geld ausgibt, dann ist auch klar dass es durchaus möglich ist, an Orten zu sparen, bei welchen niemand durch tiefere Steuern einen Nachteil erleben wird. Wenn dann Grüne von Verantwortungslosigkeit sprechen, fehlt mir gänzlich das Verständnis. Wird Geld nicht verantwortungsbewusst ausgegeben, dann wäre eine Umerziehung mit tieferem Steuerfuss doch wirklich sinnvoll. Verantwortungsbewusstsein sollte sich auch bezüglich der Steuerbelastung der Bevölkerung zeigen.
Ulrich Weidmann, Affoltern
knapp an meinem Fahrradlenker vorbei. Hätte ich in diesem Moment falsch reagiert, hätten wir viel mehr Zeit benötigt, um die Unfallfolgen zu besprechen, als Sie durch Ihr Drängeln schlussendlich gewonnen haben. Vielen Dank allen Autofahrern die das nächste Mal beim Einfahren in die Baustelle auch Radfahrer beachten Michael Kallenbach, Mettmenstetten Ihre Meinung ist willkommen! Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Aufgeben können Sie Ihre Meinungsäusserung unter www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/leserbrief-einreichen. (red)
Es leuchtet und strahlt
Eindrücke von den Weihnachtsbeleuchtungen aus dem Bezirk Affoltern. Seite 14
Stoff aus dem Leben Blues Max Solo tritt im Pöschtli Aeugstertal auf. Im Gepäck hat er belebende Geschichten. Seite 18
Tisch
Weihnachts-Rock
Last Avenue lässt es am 21. Dezember im Löwensaal in Hausen richtig krachen. Seite 18
Guetzli-Back-Saison ist in vollem Gange
Sandra ISabél ClauS
Alle Jahre wieder versüssen Weihnachtsguetzli die Adventszeit. Und dies schon seit Jahrhunderten. Bereits im Mittelalter verschenkten Klöster zu Weihnachten aufwendige, würzige Backwaren an Pilger und die Armen. Das Backen während der dunkelsten Zeit des Jahres hat demnach eine lange Tradition und lässt heutzutage nach wie vor Kinderherzen höherschlagen.
Beim Pöschtli Beck in Obfelden begann die Backsaison bereits am 7 November Jetzt, im Dezember herrscht Hochbetrieb. Das Pöschtli Beckteam verarbeitet pro Saison zwischen 90 und 100 Kilogramm Teig, woraus ungefähr 6000 Weihnachtsguetzli entstehen. Die sieben Sorten werden laufend in der direkt an das Verkaufsgeschäft angrenzenden Backstube nachproduziert sobald der Vorrat ausgeht.
Der Urdinkel überzeugt als Zutat Die bekannten Klassiker wie Mailänderli, Chräbeli, Biberli und Spitzbuebe werden beim Pöschtli Beck allesamt mit dem bekömmlichen Urdinkel-Mehl produziert. Dies aus Überzeugung. Urdinkel ist ein leicht basisches Getreide seine komplexen, wertvollen Nährstoffe erleichtern die Verdaulichkeit Das seit Jahrtausenden angebaute Urdinkel-Korn liefert viel Energie und sättigt lang anhaltend. Benj Foster Inhaber vom Pöschtli Beck, schätzt als erfahrener Diplomierter Chef Bäcker-Konditor die vorteilhaften Eigenschaften des Urdin-
kel-Mehls. Durch den höheren Anteil am sogenannten Klebereiweiss entsteht ein eher widerspenstiger Teig, der in der
Verarbeitung viel Know-how und die gute alte Handarbeit verlangt. «Seit der Übernahme des Betriebes im Jahr 2021 setzen wir vermehrt auf das urschweizerische Getreide. Wir haben uns auf Backwaren mit Urdinkel spezialisiert», erklärt der Betriebsmitinhaber Ein Star des Weihnachtssortiments ist das dezente Mailänderli, dessen Wurzeln ins 18. Jahrhundert zurückreichen. Die ersten Rezepte für das «Gâteau de Milan» erschienen in Berner und Basler Backbüchern. Die süssen, buttrigen Gebäcke waren damals den wohlhabenden Leuten vorbehalten. Wer sonst konnte sich Zucker und Butter leisten? Heute rangiert das mürbe Gebäck in der Liste des «Kulinarischen Erbes der Schweiz», neben rund 400 anderen Schweizer Nahrungsmitteln. Zurück in die Backstube: Damit der Mailänderliteig nicht zu
weich wird, sollte er rasch verarbeitet werden. Der knapp ein Zentimeter dick ausgewallte Teig erhält mit einer Struktur-Rillwalze das typische Muster auf der Oberfläche. Beliebte Ausstechformen sind Sterne, Herzen und Halbmonde Es empfiehlt sich den Eianstrich mit einer Prise Salz oder Zucker anzumischen So bräunen die Mailänderli im Ofen besser. Damit das Butterkonfekt knusprig und frisch bleibt, muss es trocken aufbewahrt werden, zum Beispiel in einer schön verzierten, gut verschliessbaren Blechbüchse. Oder noch besser: Gar nicht erst lange lagern, sondern rasch essen und geniessen. In diesem Jahr vielleicht zusammen mit einem Stück Dubai-Schokolade, die zurzeit in den sozialen Medien sehr gehypt wird. In manchen Säuliämtler Küchen dürften Jugendliche voller Eifer und Be-
MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Gelungener erster Landwirtschaftsbrunch
Die Raiffeisenbank Reuss-Lindenberg führte den Event im neuen umgebauten Dachgeschoss durch
Die Raiffeisenbank Reuss-Lindenberg, die auch eine Filiale in Obfelden betreibt, führte kürzlich im neu umgebauten Dachgeschoss am Hauptsitz in Merenschwand einen «Landwirtschaftsbrunch» durch. Zum Start wurde ein Brunchbuffet liebevoll hergerichtet, und die knapp 40 Gäste konnten sich nach getaner Arbeit bei Kaffee, Orangensaft und feinen Frühstücksleckereien stärken. Dabei wurde schon rege diskutiert und sich über Maschinen ausgetauscht sowie auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Aus dem Firmenkundenzentrum Nordwest-
schweiz von Raiffeisen Schweiz beehrte Stephan Hefter die Gäste mit seinem Referat zum Thema «Investitionsgüter». Bernhard Fischer, Leiter Verkauf bei der Mobiliar-Generalagentur Freiamt, zeigte in diesem Zusammenhang auf, wie diese Maschinen optimal versichert werden können. Nach einer kurzen Kaffeepause und Stärkung ging es weiter mit Vorsorgethemen, welche der pensionierte Thurgauer Meisterlandwirt, Beat Schildknecht sehr gekonnt und authentisch den Gästen vermitteln konnte Manch humorvolle Sprüche fehlten
nicht und so wurde der Vormittag zu einem rundum kurzweiligen, komplett informativen und gelungenen Anlass. Bestimmt wusste im Anschluss jedes Betriebsleiterpaar wo es sie noch optimieren oder Handlungsbedarf hat. Auf dem Heimweg und für den Alltag gab es für alle Landwirte eine Handwaschpaste. Natürlich durften auch die Frauen nicht mit leeren Händen gehen und ein Nagelfeilen-Set mit weihnachtlichem Mini-Blumenstrauss mit nach Hause nehmen.
Nadja Bissegger
Im Pöschtli Beck in Obfelden entstehen sämtliche Weihnachtsguetzli aus urschweizerischem Getreide Urdinkel
geisterung mit Pistaziencreme und Engelshaar experimentieren. Falls der Versuch missglücken sollte, gibt es im Pöschtli Beck Schoggistängel nach Dubai Art.
Rezept UrDinkelMailänderli
Vorbereitungszeit: zirka eine Stunde kühl stellen
Zubereitungszeit: zirka eine Stunde
Back- oder Garzeit: zirka zwölf Minuten
Für zirka 60 Stück
Teig
150 g Butter, weich
125 g Rohzucker
1 TL Vanillezucker
1 Bio-Zitrone, abgeriebene Schale
1 Prise Salz
1 Ei
300 g UrDinkel-Weiss- oder -Halbweissmehl Garnitur
1 Eigelb
1 Prise Zucker
1 TL Rapsöl
1 Für den Teig Butter rühren, bis sich Spitzchen bilden. Zucker beifügen, weiterrühren, bis die Masse hell ist. Vanillezucker Zitronenschale, Salz und Ei beifügen, kurz weiterrühren Mehl beifügen zu einem Teig zusammenfügen, in Folie wickeln und ein bis zwei Stunden kühl stellen.
2 Den Teig portionenweise sechs bis sieben Millimeter dick auswallen. Guetzli ausstechen, auf das vorbereitete Blech legen und 30 Minuten kühl stellen.
3 Für die Garnitur Eigelb mit Zucker und Öl verrühren, Guetzli bestreichen.
4 Backen: Die Guetzli in der Mitte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens acht bis zwölf Minuten backen, herausnehmen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Judith Gmür-Stalder auf urdinkel.ch
Die ausgestochenen Guetzli von Benj Foster wandern für zirka 15 Minuten in den Etagenofen (Bilder Sandra Isabél Claus)
Benj Foster sticht die Mailänderli mit einem Profi-Guetzli-Ausstecher aus.
Weihnachtliches Leuchten im Säuliamt
Viele Anwesen sind wundervoll geschmückt – allerdings weniger als in früheren Jahren – ein Streifzug
Dieses Bild mit adventlicher Stimmung hat uns Familie Schweingruber aus Ottenbach zur Verfügung gestellt (Bild zvg)
Hausfassade im Waengli in Affoltern (Bilder Nico Ilic)
Dieser Weihnachtsmann grüsst Passanten in Hedingen
Die Kirche in Maschwanden.
Restaurantbeleuchtung in Mettmenstetten.
Wunderschöne Fassade in Obfelden.
Auch dieses Haus erstrahlt in Obfelden im Lichterglanz
ÜberraschenSie Ihre Liebsten mit besonderenGeschenken- bereiten SieFreude, diebleibt. Jetzt entdeckenund Herzen erobern! Wir freuen uns aufIhren Besuch
ZusätzlicheÖffnungszeiten:
DO,12.12., 13:00 –18:00
DO,18.12., 13:00 –18:00
MO,23.12., 13:00 –18:00
DI,24.12., 10:00 –15:00
Gutschein
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Der Hirschen ist noch bis Ende Januar 2025 geöffnet.
9./10./11.Jan. 2025 Letzte
Öffnungszeiten über dieFesttage Mo 23.12., 8–21 Uhr.Di24.12., 8–16 Uhr. Mi/Do25./26.12., geschlossen Fr/Sa 27./28.12.,8.30–14 Uhr. Mo 30.12., 8.30–21Uhr Di 31.12.,8.30–16 Uhr. Mi 1.1. geschlossen Di2.1.geschlossen (ab17Uhr Neujahrsapéro).Fr/Sa 3./4.,8.30–14Uhr
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Wir danken unseren Kunden und wünscheneinefrohe Adventszeit.
Jacqueline Pfenninger
Adventskonzert in Aeugst
Eine Darbietung der Extraklasse mit Violine und Klavier
Das Konzerthighlight zum Advent in der reformierten Kirche in Aeugst: Der internationale Starviolinist Sebastian Bohren trifft auf den Komponisten und Pianisten Massimiliano Matesic. Zur Aufführung gelangen zwei grosse Violinkonzerte des zwanzigsten Jahrhunderts. Alban Berg und Willy Burkhard sind beide bedeutende Komponisten des 20. Jahrhunderts, deren Violinkonzerte jeweils einzigartige musikalische Ausdrucksformen verkörpern. Alban Bergs Violinkonzert, das 1935 vollendet wurde, ist ein Meisterwerk der atonalen Musik und gilt als eines der herausragendsten Werke des 20. Jahrhunderts. Das Werk mit dem poetischen Titel «Dem Andenken eines Engels» wurde als Hommage an die jung verstorbene Manon Gropius, die Tochter von Alma Mahler, geschrieben Berg kombiniert in diesem Konzert emotionale Tiefe mit innovativen kompositorischen Techniken, die
sowohl lyrische als auch dramatische Elemente vereinen. Willy Burkhard, einer der bedeutendsten Schweizer Komponisten, schuf sein Violinkonzert 1945 Das Werk zeichnet sich durch eine klare Struktur und melodische Klarheit aus. Burkhards Stil ist geprägt von einer Synthese aus traditioneller Harmonik und modernen Kompositionstechniken. Sein Konzert reflektiert eine tiefer gehende Auseinandersetzung mit der menschlichen Erfahrung und vermittelt eine Atmosphäre von Hoffnung und Erneuerung. Die Verbindung von lyrischen Passagen und kraftvollen, rhythmischen Elementen macht dieses Werk zu einem eindrucksvollen Erlebnis.
Im Konzert in Aeugst werden Sebastian Bohren an der Violine und Massimiliano Matesic am Klavier die beiden Konzerte jeweils in der Fassung für Violine und Klavier spielen. Zwischen den beiden Violinkonzerten spielt Matesic
am Klavier das Intermezzo op 118 von Johannes Brahms. Sebastian Bohren, der international erfolgreichste Schweizer Geiger seiner Generation, ist bekannt für seine expressive Spielweise und technische Brillanz. Er wird die emotionalen Nuancen von Bergs Werk meisterhaft einfangen. Massimiliano Matesic, bekannter Komponist und Dirigent mit grosser internationaler Erfahrung, wird mit seinem Klavierspiel die komplexen harmonischen Strukturen und die dynamische Begleitung in Burkhards Konzert eindrucksvoll umsetzen. Gemeinsam werden die beiden Musiker die Vielfalt und Tiefe der Musik des 20. Jahrhunderts eindrucksvoll widerspiegeln und das Publikum auf eine bewegende musikalische Reise mitnehmen.
Blues Max Solo ist vor Weihnachten zu Gast im Pöschtli Aeugstertal
«Mach mir bloss keine Geschichten!», ist man in der Jugend angemahnt worden. Vergebens. Dafür hat man dann etwas zu erzählen Max hat Geschichten: dicke und dünne, lustige und traurige, kluge und saudoofe, glückselige und himmeltraurige. Von der Lottomarie, vom Polizisten mit dem Gummibärentrauma und vom Bügelbrett, das dem Dichter aus der Sinnkrise hilft Max hat Kino im Kopf und macht mit der Gitarre den Soundtrack dazu. «Das Leben», meint Max, «ist etwas vom
Schwierigsten überhaupt. Manchmal ist es so schön, dass es schon wieder wehtut, und manchmal tut es so weh, dass man nur noch lachen kann.» Und beides Mal ist es Blues Seit mehreren Jahrzehnten belebt Blues Max in wechselnden Formationen die Szene mit seinen Produktionen für Bühne, Radio und Fernsehen. Und nach wie vor schwebt über allem die dumpfe Ahnung: Das Beste kommt noch. Blues Max ist für sein vielseitiges Schaffen mit dem Ehrenpreis der Oltner
Kabarett-Tage 2022 ausgezeichnet worden. Dazu die Jury: «Die Kabarett-Tage ehren dieses Jahr einen Musiker der mit seinen melancholisch-lustigen Texten eine eigene Musik-Kabarett-Richtung beschrieben hat.»
Franz Lehner Pöschtli Aeugstertal
Geschichten Gesang & Gitarre mit Blues Max Freitag 20 Dezember, und Samstag 21. Dezember, Konzertbeginn: 20.30 Uhr, Essen gibt es um 19 Uhr
Reservieren: 044 761 61 38
Last-Avenue-Konzert
Klassiker und Rock in der Löwen Bar Hausen
Schon einige Jahre Tradition ist das Last Avenue Christmas Concert in der Löwen Bar kurz vor Weihnachten – dieses Jahr am 21. Dezember An diesem Abend wird die Hausemer Band bekannte
Weihnachtslieder spielen, wie die Friedenshymne «Happy Xmas (War is Over)» von John Lennon, den Benefizsong «Do They Know it’s Christmas» von Band Aid oder «Thank God it’s Christmas» von Queen.
Begleitet wird die Band an diesem Konzert von Thomas Plüss am Saxofon. Ebenfalls stehen die Klassiker von Last Avenue auf dem Programm. Wer die Band kennt, weiss, dass die Musiker seidenweich, rockig und zwischendurch auch feurig spielen.
Das bevorstehende Christmas Concert wird ein grossartiges Jahr mit un-
zähligen Auftritten abrunden und eine gute Gelegenheit bieten, die kommenden Weihnachtstage einläuten zu lassen, mit einer Band, die auch 26 Jahre nach ihrem ersten Konzert nichts von ihrer Kraft verloren hat. Classic und Christmas Rock – für die Liebe, den Frieden und die Weihnachtszeit. Der Löwen wird die Gäste vor dem Konzert mit feinen Menüs im Restaurant verwöhnen. Tischreservationen werden empfohlen.
Sibylle Tanner
Last Avenue Christmas Concert, Samstag, 21. Dezember, 21 Uhr Löwen Bar, Restaurant Löwen, Albisstrasse 2, Hausen Kollekte, weitere Infos: www.loewen-hausen.ch und www.lastavenue.ch
Der Samichlaus im Karate Center Albis
Dieses Jahr war der Samichlaus im Karate besonders freundlich. Er beschenkte über 100 Kinder und Erwachsene aus dem Karate Center Albis. Viele BonsaiKarate-Kinder (3- bis 6-jährige) hatten den Klaus noch nie so nahe miterlebt. Die Kinder zeigten Karatetechniken, sangen Lieder und erzählten sogar ganze Geschichten – Verse und Gedichte –auf. Der Klaus hatte lange den Kindern zugehört und sagte zum Schluss: «So was von Disziplin und Ordnung habe ich schon lange nicht mehr gesehen und gehört!» – «Macht weiter so!», verabschiedete sich und ging wieder in den Wald zurück.
Andy Müller
Im katholischen Pfarreizentrum im Rüteli in Mettmenstetten findet am Dienstag, 17. Dezember die ökumenische Weihnachtsfeier 60+ statt. Eintreffen ab 11 Uhr Begrüssung durch Pfarrer Ignace Bisewo Pesa um 11.30 Uhr Nach dem Mittagessen werden die Teilnehmenden durch eine stimmungsvolle Geschichte von Pfarrer Andreas Fritz auf die Weihnachtszeit eingestimmt Musikalisch begleitet Angela Bozzola durch den Mittag und Nachmittag, und Brigitte Vollenweider in der Küche verwöhnt wiederum Gaumen und Magen.
Sebastian Bohren (links) an der Violine und Massimiliano Matesic am Klavier. (Bild zvg)
Rockige Weihnachten mit Last Avenue und Thomas Plüss am Saxofon. (Bild zvg)
Dem Chlaus gefiel, was er sah. (Bild zvg)
AuchderSamichlausfreutesichübersWetter
Grosser Besucherandrang am traditionellen Chlausmärt in Affoltern
Vaia
Daniel
Regen und sogar Schnee waren noch vor wenigen Tagen fürs Wochenende prognostiziert worden. Wetter bei dem sich sogar der Samichlaus zweimal überlegt hätte, den Wald Richtung Affoltern zu verlassen. Doch so schlimm kam es dann doch nicht am traditionellen Affoltemer Chlausmärt. Und so freuten sich am Samstagabend und am Sonntag tagsüber mehrere tausend Besucherinnen und Besucher über die 80 Stände die geöffneten Läden und die Attraktionen an der Oberen Bahnhofstrasse
Zu den Highlights zählte am Samstagabend ein Konzert der 17-jährigen, aus Ottenbach stammenden SwissVoice-Finalistin Kimmy Knight alias Khymona Blake. Und am Sonntagnachmittag sorgte ein Konzert des 40-köpfigen Kinderchors Sunechind für den musikalischen Glitzer am Markt.
Zwei Weihnachtsengel begleiteten den Samichlaus
Unterwegs war auch der Samichlaus, wie bereits letztes Jahr – anstelle des Schmutzlis – in Begleitung von zwei Weihnachtsengeln. Kinder, die ein Sprüchli aufsagen oder gar ein Lied vortragen konnten, wurden mit einer Tüte mit Erdnüssen, Mandarinen und etwas Schoggi belohnt. Und wem es ob dem bärtigen Mann im roten Kostüm die Sprache verschlug – ging ebenfalls nicht mit leeren Händen von dannen. Es hänge jeweils auch ein wenig vom Datum ab, ob die Kinder etwas vorzutragen wüssten, liess der Samichlaus durch Matthias Jakob ausrichten: «Fällt der Chlausmärt auf ein Datum vor dem 6. Dezember, sind viele einfach noch nicht vorbereitet.»
Würste, Raclette, Berliner und Glühwein
Auffallend am diesjährigen Chlausmärt: die vielen Stände, an denen Kulinarisches angeboten wurde. Neben den tra-
ditionellen (Schweizer) Würsten vom Grill konnte man sich mit dem Gaumen auf eine kleine Weltreise geben – durch Europa, nach Äthiopien, Syrien, und Indien/Sri Lanka bis nach Japan. Für viele ein «Muss» am Clausmärt war ein Zwischenstopp im angenehm geheizten Zelt der Feldschützengesellschaft Zwillikon. Das Einheitsmenü: Raclette – «garniert» mit musikalischen Live-Einlagen. Etwa 400 Käseportionen wurden ausgegeben, schätzte der für den Einkauf zuständige Peter Frutiger Gleich daneben die schweizweit anzutreffende Marktbäckerei der Familie Schelling aus Wettswil. Ihre frisch vor Ort zubereiteten Berliner sind für viele Marktbesucher seit Jahren ein Fixpunkt – auch wegen ihrer ungewöhnlichen Füllungen: Neben Himbeere, Aprikose und Vanille gibt es auch Berliner mit Orange-Grand-Marnier, BaileysCreme und Zuger Kirsch-Creme, um nur ein paar zu nennen. Während des «Heimspiels in Affoltern» gingen jeweils 800 Stück über die Ladentheke, so Marcel Schelling. Traditionell sehr gut besucht war auch dieses Jahr der Stand des «Sci Club Italiano Affoltern am Albis» (SCIA). Der 1984 gegründete Skiclub zählt mit seinen mittlerweile gegen 300 Mitgliedern zu den grössten Vereinen im Säuliamt. Die allesamt in elegante, weisse Skijacken gekleideten Mitglieder boten an ihrem Stand Salsicce an sowie Glühwein, basierend auf Dolcetto (Wein), welcher eigens für diesen Zweck in Italien geholt wurde. Etwa 90 Liter davon wärmten am Wochenende die Chlausmärt-Besucher Nicht im Angebot hatte der Verein hingegen freie Plätze für ihre beliebten Skikurse. Clubpräsident Stefano Ardagna: «Wir sind leider völlig ausgebucht und haben eine lange Warteliste.»
Wenig Interesse an Waren aus Fernost
Während sich an manchen Ständen das Publikum staute, blieb der Andrang an anderen sehr überschaubar Handwerk-
Immer noch eine Respektsperson für die Kleinen: der Samichlaus, der in Affoltern von zwei Weihnachtsengeln unterstützt wurde
liche Angebote, so schien es, trafen längst nicht in jedem Fall den Geschmack und die Bedürfnisse des Publikums. Besonders unattraktiv schienen Stände, an denen Spielzeug und andere Ware aus Fernost angeboten wurden
Eine Affoltemer Eigenart am Chlausmärt bildeten auch dieses Jahr die Stände der politischen Parteien. Grüne SP Grünliberale, EVP, Die Mitte und die SVP waren dieses Jahr vertreten. Die optisch auffälligste Idee hatte die SP: Ihre an die Kinder verteilten roten SP-Luftballons schienen allgegenwärtig und waren
jenen der Mitte-Partei zahlenmässig weit überlegen.
Engpass bei der Stromversorgung wegen der Feuchtigkeit
Barbara Roth, Präsidentin der den Markt organisierenden Vereinigung Obere Bahnhofstrasse Affoltern (Voba), zeigte sich in einer ersten Bilanz zufrieden. Der Samstagabend, der erst zum zweiten
Mal für den Markt genutzt wurde, beginne sich zu etablieren. Zudem habe man Wetterglück gehabt. Zwar hätten
die Markfahrerinnen und Marktfahrer ihre Stände am Samstagnachmittag bei strömendem Regen und kalten Temperaturen aufbauen müssen, doch während des Markts selbst sei es weitgehend trocken geblieben. Dank eines Sonderefforts habe man am Samstag auch die anfänglichen Probleme mit dem fehlenden Strom in den Griff bekommen. Mehrere Stromschächte, welche von der Stadt Affoltern gewartet werden, konnten wegen Feuchtigkeit nicht optimal genutzt werden, was zu Engpässen bei der Stromversorgung führte.
In bester Chlausmärt-Laune: Mitglieder des «Sci Club Italiano Affoltern am Albis» vor ihrem gut besuchten Stand. (Bilder Daniel Vaia)
Sorgte zusätzlich für
Publikumsmagnet Chlausmärt Affoltern: seit letztem Jahr nicht nur am Sonntag, sondern auch bereits am Samstagabend.
11.00- 19.30UhrHausen am Albis
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Mittwoch, 11. Dezember 2024 von14.00 bis 18.00 Uhr
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