Am Neujahrsapéro im Gemeindesaal in Bonstetten gab es zahlreiche Infos zu aktuellen Themen aus der Gemeinde. Seite 5
Sie rannten für
Turin
Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Hausen sammelten Spenden für die Special Olympics 2025. Seite 7
Den Entscheid zum kleinen Haus noch keine Minute bereut
Wohnen in einem Holzhaus, das viel Gemeinsames mit einem sogenannten Tiny House hat
Marcus Weiss
Behaglich sehen sie aus, die drei kleinen Holzhäuser, die auf einer sanften Anhöhe im Osten des Dorfes Mettmenstetten den Blick auf sich lenken. Es muss noch nicht einmal geschneit haben, um sich das Ensemble als romantische Idylle auf einem Adventskalender oder einer Modellbahn-Anlage vorzustellen. Doch was verbirgt sich im Inneren?
Schon so manches authentisch wirkende Chalet oder Engadinerhaus hat sich ja beim Eintreten als lediglich hübsch verpackte Wohnung im «Tiefkühler-Charme» erwiesen. Und wie steht es mit den Platzverhältnissen, wie sehr muss sich der- oder diejenige einschränken, die sich ein solches Gebäude zum Lebensmittelpunkt machen möchte? Ein Besuch in einem der Mettmenstetter Holzhäuser mit Marc Lüllmann, dem Co-Gründer und Co-CEO der Erbauerfirma «SmartSmallHouse», wird diese Geheimnisse lüften. Die gut gelaunten Gesichter der unter der Türe stehenden Bewohner André und Seraina Häcki-Bruhin ver-
«Es wäre uns sogar möglich, den Holzofen vom Skilift aus anzufeuern.»
André und Seraina Häcki-Bruhin, Mettmenstetten
sprechen eine durchwegs positive Erfahrung bei der Begegnung, und der sanfte Geruch nach Holz der einen im Haus empfängt, gibt einen ersten Eindruck von der «Echtheit» der in der Aussenwirkung vermittelten Botschaft. «Willkommen bei uns zu Hause, wir fühlen uns hier so richtig wohl», wird der Gast vom Affolter Anzeiger begrüsst Über eine Treppe geht es in den ersten Stock, wo der Blick von der Empore eine Vorstellung von der erstaunlichen
Jenny Dürst in den SchweizerTop Ten
Die Wettswiler Profispielerin Jenny Dürst stiess im vergangenen Jahr erstmals in die Top Ten der Schweizer Tennisrangliste vor Sehr hoch gewichtet die 25-Jährige ihr Abschneiden am WTA125-Turnier in Montreux. Mit zwei Siegen in der Qualifikation sicherte sie sich am Genfersee ihre zweite Teilnahme im Hauptfeld eines WTA-Turniers. Wegen Schulterproblemen musste sie die Saison allerdings vorzeitig abbrechen. Jenny Dürst startet nun aber top motiviert in die neue Saison (red)
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Grosszügigkeit des Wohngefühls vermittelt. Ein Eindruck von Enge kommt nicht auf, und das an der Ostseite gelegene Badezimmer wirkt mit seiner längs angeordneten Badewanne und den übrigen Einrichtungen nicht nur sehr gemütlich, es ist auch voll ausgestattet Lediglich im Schlafzimmer, das sich im zweiten Obergeschoss befindet, muss man wegen der Dachschrägen von beiden Seiten etwas auf seinen Kopf aufpassen. Zur Gewährleistung von Schallschutz und Privatsphäre lässt sich die Zugangsöffnung, durch die man über eine sogenannte Faltwerk-Treppe in den Raum gelangt, auch zuklappen. «Dies geht ganz einfach mit einer Hand; es sind Hydraulikzylinder eingebaut, damit man sich dabei nicht abmühen muss», demonstriert Seraina Häcki den Vorgang. Zurück im Erdgeschoss, fällt der Blick auf den mit Holzpellets befeuerten Pelletofen in einer Ecke des Wohnzimmers. «Alle fragen immer als
Erstes, ob wir wirklich nur mit diesem Ofen heizen», schmunzelt die Co-Hausbesitzerin, und ihr Ehemann erklärt, dass eine Bodenheizung technisch möglich, aber wohl kaum sinnvoll wäre. «Das Feuer ist schön und heimelig, und wir haben es genug warm», sind sich die Bewohnenden einig. Was geschieht aber, wenn sie beispielsweise länger in den Ferien sind, kühlt dann das Haus nicht völlig aus, weil niemand den Ofen mit Brennholz versorgt? «Wir haben für den Holzofen eine sogenannte SmarthomeSteuerung und können sogar aus der Ferne anfeuern, notfalls vom Skilift aus», lautet die überraschende Antwort. Auch die Temperatur in den anderen Räumen lasse sich bequem vom Handy aus abrufen.
Die Siedlung ist ein Familienprojekt Wie kam es dazu, dass das Paar nun seit einem Jahr in einem so aussergewöhnlichen und innovativen Holzhaus zu Hause ist? Seraina Häcki erklärt, dass sie mit ihren Geschwistern auf diesem Grundstück aufgewachsen ist, allerdings in einem weitaus grösseren Einfamilienhaus. Der Familiengemeinschaft habe sich dann irgendwann die Frage gestellt, was aus dem Elternhaus werden soll, und man habe verschiedene Optionen durchgespielt. «Als wir Marc Lüllmann und das Konzept der Smart SmallHouses kennenlernten waren wir sofort begeistert», blickt André Häcki zurück. Ein bisschen widersprüchlich sei die Situation gewesen, als er der gelernte Maurer, dann zum Co-Bauherren einer Holzhaussiedlung geworden sei, ergänzt Häcki lachend. «Da ich mittlerweile als Bauführer bei einer Bauunternehmung arbeite, musste ich einige Seitenhiebe von Arbeitskollegen und Freunden in Kauf nehmen.»
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Mal fand das Mettmenstetter Chlausschiessen bereits statt. Seite 14
«Manchmal entstehen täuschend echte Spuren durch herabfallenden Schnee.» Seite 15
Durchstarten mit Sammelkarten
Als die japanische Anime-Serie «Pokémon» in den späten 90er-Jahren als Gameboy-Spiel und im Fernsehen die Welt eroberte, waren Christof Suter und Ize Halilovic aus Mettmenstetten noch Kinder. Die Geschichte um den Hauptcharakter Ash und seine Kreaturen traf genau ihren Geschmack, sodass sie bald auch die Spielkarten sammelten, auf denen die einzelnen PokémonFiguren vorgestellt wurden. Fast 30 Jahre später ist «Pokémon» noch immer weltweit populär – und auch die beiden Freunde sammeln bis heute Und seit einigen Monaten verkaufen sie die Spielkarten sogar: in ihrem eigenen Onlineshop «Mr Mali». (lhä)
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Die «Small Houses» sind ein Blickfang im Mettmenstetter Wohnquartier (Bild Marcus Weiss)
Matthias Wüst Pro Natura Zürich (Bild Michael Gerber)
Ärztlicher Notfalldienst
In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer anden Hausarzt, bei Abwesenheit erhältman über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55
Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 058 648 48 48 wählen
Telefon 144für Sanitäts-Notruf
Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle
Konkurseröffnung / Schuldenruf
Schuldnerin: Augustin Margot Katharina, geb. 18 März 1932 von Deutschland, wohnhaft gewesen Im Wängli 9, 8910
Affoltern am Albis gest 2. Februar 2023
Datum der Konkurseröffnung:
17 Dezember 2024
Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG
Eingabefrist: 1 Monat
Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 10 Januar 2025 verwiesen.
Affoltern am Albis, 10 Januar 2025
Konkursamt Affoltern
Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars
Im Konkurs über die Italian Luxury Bag GmbH, mit Sitz in Bonstetten, Stationsstrasse 5, 8906 Bonstetten, liegen der Kollokationsplan und das Inventar den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Schlieren zur Einsicht auf.
Bezüglich der Klagerechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 10 Januar 2025 verwiesen.
KONKURSAMT SCHLIEREN
Uitikonerstrasse 9/Postfach 8952 Schlieren
Schluss des Konkursverfahrens
Das Verfahren über Franz Christian, geb 3. Juli 1972, Dachlissen 70, 8932 Mettmenstetten, Inhaber der Einzelunternehmung Reinigungen Christian Franz, Sitz: Mettmenstetten, UID CHE-423.050.927, ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 19. Dezember 2024 als geschlossen erklärt worden.
Affoltern am Albis, 10. Januar 2025
Konkursamt Affoltern
Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Sonntagsverkäufe im Jahr
2025
Die Verkaufsgeschäfte in Affoltern am Albis und Zwillikon dürfen an den folgenden Sonntagen geöffnet sein: 30 März, 26. Oktober, 7. Dezember und 21. Dezember 2025, jeweils zwischen 10.00 und 17.00 Uhr Für diese Sonntagsverkäufe sind keine zusätzlichen Bewilligungen erforderlich.
Neben den vier definierten Sonntagen erteilt das Amt für Wirtschaft und Arbeit grundsätzlich keine Bewilligung für die Beschäftigung von Arbeitnehmenden in Verkaufsgeschäften.
Ausnahmen sowie weitere Bedingungen und Informationen können der Webseite www.zh.ch/de/wirtschaft-arbeit/ arbeitsbedingungen.html entnommen werden. Bei Fragen steht Ihnen die Abteilung Sicherheit der Stadtverwaltung Affoltern am Albis unter 044 762 56 00 ebenfalls zur Verfügung 10. Januar 2025 Abteilung Sicherheit
Papier-und Kartonsammlung
Am Samstag, 11. Januar 2025, findet in Affoltern am Albis(inkl. Zwillikon) die Papier-und Kartonsammlung statt.Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8.00 Uhr morgensbereit.DeponierenSie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrandund nicht beimHauseingang oder der Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtesoder in Säcken/ Taschen abgefülltes Material sowienicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt.
Sammelverein: FC AffolternamAlbis
Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 676 99 75 (ab 12.00 Uhr)
10. Januar 2025 Stadt AffolternamAlbis, Bereich Hochbau und Umwelt
Obfelden
Affoltern am Albis
Am 21. Dezember 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:
ElisabethSylviaRancangeb Brunner geboren am 29. November 1938, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.
Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.
10. Januar 2025
Bestattungsamt Affoltern am Albis
Bonstetten
Am 23. Dezember 2024 ist in Bonstetten ZH gestorben: Urs Perret geboren am 10. Mai 1960, von Beinwil (Freiamt), wohnhaft gewesen in Bonstetten. Bestattungsamt Bonstetten
Hausen am Albis
Am 6. Januar 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Anna Magdalena Sommerauer
geboren am 27 März 1930, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis.
Beisetzung im engsten Familienkreis am Donnerstag, 16. Januar 2025 um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis, anschliessend Trauergottesdienst um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis.
Bestattungsamt Hausen am Albis
Hausen am Albis
Am 4. Januar 2025 ist in St. Gallen gestorben:
Maja Blickenstorfer geb Hohl geboren am 7. Juni 1950, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis.
Einladung zur ausserordentlichen
Schulgemeindeversammlung
Die Stimmberechtigten der Gemeinden Affoltern am Albis und Aeugst am Albis werden am Montag, 10. Februar 2025, 19.30 Uhr, in die Aula im Schulhaus Ennetgraben, Zwillikerstrasse 16, Affoltern am Albis
zur ausserordentlichen Schulgemeindeversammlung eingeladen.
Zur Behandlung gelangen folgende
Geschäfte:
1. Budget 2025 und Festsetzung
Steurfuss 2025
2. Bekanntmachungen
Der Beleuchtende Bericht kann ab Montag, 27 Januar 2025 auf der Homepage www.osa.ch heruntergeladen werden oder wird auf Verlangen kostenlos zugestellt.
10. Januar 2025
Sekundarschulpflege
Affoltern a A./Aeugst a.A
Beisetzung am Freitag, 31. Januar 2025 um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis, anschliessend Abschiedsgottesdienst um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis.
Bestattungsamt Hausen am Albis
Mettmenstetten
Am 3. Januar 2025 ist in Lenzburg AG gestorben:
Adelheid Christa SchneebeliMeyer
geboren am 1. Mai 1936, von Mettmenstetten, wohnhaft gewesen in Othmarsingen AG
Die Beisetzung auf dem Friedhof Mettmenstetten findet am Dienstag, 14. Januar 2025, 13.30 Uhr, die Abdankung im Anschluss um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche, statt. Bestattungsamt Mettmenstetten
Obfelden
Am 5. Januar 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben:
Diana Fici geboren am 12. März 1936, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden
Am 4. Januar 2025 ist in Zürich verstorben: Rodolfo Fernando Urban Alvarez geboren am 26. April 1965, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden
Stallikon
Am 30. Dezember 2024 ist in Zürich ZH gestorben:
Woodtli-Baumann Beatrice geboren am 14 März 1962, von Zürich ZH, Oftringen AG, Oberdiessbach BE, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon. Bestattungsamt Stallikon
Stallikon
Am 4. Januar 2025 ist in Zürich gestorben:
Carl Peter Brägger geboren am 10. Februar 1945, von Hemberg SG, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.
Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Stallikon
Wettswil am Albis
Am 5. Januar 2025 ist in Zürich ZH gestorben:
Garelli geb Gabbi, Maria Anna, geboren am 13. November 1930, wohnhaft gewesen in Wettswil a.A.
Es findet keine Urnenbeisetzung statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis
Siehst du den Stern im fernsten Blau, Der zitternd fast erbleicht?
Sein Licht braucht eine Ewigkeit, Bis es dein Aug‘ erreicht!
Vielleicht vor tausend Jahren schon
Zu Asche stob der Stern, Und doch seh‘n seinen lieblichen Schein
Wir dort noch still und fern
Dem Wesen solchen Scheines gleicht, Der ist und doch nicht ist,
O Lieb‘, dein anmutvolles Sein, Wenn du gestorben bist!
Gottfried Keller
Traurig, aber in tiefer Dankbarkeit für die gemeinsamen Stunden, nehmen wir Abschied von meiner Ehefrau, Mutter, Schwester und unserem Nani
Elisabeth Rancan-Brunner
29.11.1938 – 21.12.2024
Lehrerin und Bezirksrichterin 1988 – 2002
In stiller Trauer: Franco Rancan
Mario und Esther Rancan mit Fabia und Cristina Ursula und Ruedi Wüthrich mit Familie
Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.
Still und leiseist er gegangen Wirsindtraurig und hoffen, er hatseinenFrieden gefunden
Leonie Perret
ChantalTamaraPerret
Remo LukasPerret
Cécile AntoniaBüchel
Markusund Monica Perret Werner und Mirjam Perret
Traueradresse: CécileBüchelund Familie Perret, Zürcherstrasse 20, 8908 Hedingen
Immer hier immer Ja immer für uns alle da, immer verständnisvoll und tolerant immer eine gebende Hand.
Immer ein Herz, das für uns schlug, immer Liebe – für alle genug. Immer für alle und wenig für sich, so war unser Mami – «Wir lieben dich!»
In Trauer, Liebe und Dankbarkeit nehmen wirAbschied von
Magdalena Sommerauer-Spörri
* 27. März 1930 † 6. Januar 2025
Conrad und Colleen Sommerauer, Südafrika Anna Regula und Markus Jelk-Sommerauer Herbert Sommerauer † 2022
Beatrice Sommerauer Nägelin und Beat Nägelin Deine Enkelkinder: Martina, Roman, Martin, Daniel, Tabea, Mara, Moritz und Sophie Deine Urenkel: Fabrice, Amélie, Jarun und Carla
DieAbdankungsfeier findet am Donnerstag, 16. Januar 2025 um 14.00 Uhr in der Reformierten Kirche in Hausen amAlbis statt. Die Urne wird im engsten Familienkreis auf dem Friedhof beigesetzt Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung SpitalAffoltern, IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1, Vermerk Magdalena Sommerauer.
Traueradresse: Beatrice Sommerauer, Zugerstrasse 5, 8915 Hausen amAlbis Gilt als Leidzirkular
WIR GRATULIEREN
Zum 80 Geburtstag
Am Sonntag, 12. Januar darf Bruno
Weber-Laager in Obfelden seinen stolzen 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren ihm von Herzen und wünschen Freude und Gesundheit im kommenden Lebensjahrzehnt.
Zum 90 Geburtstag
Aurino Canonica in Affoltern darf am kommenden Montag, 13 Januar seinen runden 90. Geburtstag feiern. Umsorgt von seiner Cecilia, erfreut er sich seiner Unabhängigkeit und schickt sich geduldig in wiederkehrende medizinische Massnahmen. Herzliche Gratulation von unserer Seite, Zuversicht und Mut für die Zukunft
Zur Diamantenen Hochzeit
Am 9. Januar 1965 haben für Veronica und Tommaso Mazzotta die Hochzeitsglocken geläutet, gestern Donnerstag durften sie ihr 60-jähriges Hochzeitsjubiläum in Obfelden feiern. Wir wünschen dem Jubelpaar viel weitere gemeinsame wertvolle Zeit und gratulieren recht herzlich.
Zur Goldenen Hochzeit
Am 11. Januar 1975 gaben sich Beatrice und Christian Hauser das Jawort Morgen Samstag dürfen die beiden in Bonstetten ihr goldenes Hochzeitsjubiläum feiern Herzliche Glückwünsche zum Fest – auf viele schöne weitere gemeinsame Jahre.
Gratulationen bitte selber einsenden
In der Rubrik «Wir gratulieren» werden Gratulationen für Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80. sowie Hochzeitsjubiläen ab der goldenen Hochzeit (50 Jahre) gratis aufgenommen. Was teilweise schon im Jahr 2024 galt, gilt jetzt im ganzen Bezirk: Neu werden nur noch direkt eingesandte Gratulationshinweise veröffentlicht Die Gemeinden (mit Ausnahme von Obfelden) melden dies nicht automatisch, auch die Stadt Affoltern nicht mehr Einsendungen sind willkommen unter: redaktion@affolteranzeiger.ch (red)
KonsequentaneinemStrangziehen
Kleine Häuser, ob «tiny» oder «small», stossen auf Interesse – Fortsetzung von Seite 1
Marcus Weiss
Der grösste Trugschluss sei, dass die Leute meinten, es sei günstig, so zu wohnen. «Für uns als Familie wäre es auch möglich gewesen, auf diesem Grundstück ein Mehrfamilienhaus zu bauen und dann auch noch Wohnungen zu vermieten», führt Seraina Häcki aus. Dennoch habe man sich als Familiengemeinschaft für den Bau von den drei kleinen Holzhäusern, die sich alle im Familienbesitz befinden, entschieden «Das alles war nur möglich, weil wir alle einverstanden waren und konsequent an einem Strang gezogen haben», resümiert die Co-Bauherrin. Jeder sei Fachmann auf seinem Gebiet, und so habe man sich gegenseitig helfen und das Ganze zum Erfolg bringen können.
Es gibt Tiny Houses und Small Houses «Vor Kurzem gab es im Schweizer Fernsehen ja einen Dokumentarfilm über Tiny Houses, und da könnte man sich fragen, warum sie uns nicht auch ins Visier genommen haben», meint André Häcki, und liefert gleich die Erklärung dazu: «Es handelt sich bei unseren Häusern nicht um Tiny Houses, denn als solche gelten nur Gebäude mit maximal 40 Quadratmetern Nettowohnfläche. Wir verfügen hier aber über das Doppelte, nämlich 82 Quadratmeter Daher wäre der Name Small House zutreffend.» Drei Zimmer auf drei Stockwerken, dies würde nach WohnungsMassstäben als 31/2-Zimmer-Wohnung gelten, erklärt der Hausbesitzer und ergänzt, man müsse in der heutigen Zeit froh sein, wenn man mehrstöckig gebaut habe. «Die Ausnützungsziffern für
Grundstücke gehen tendenziell hoch in der Schweiz, und da könnte es ungemütlich werden für ein Tiny House mit nur einer Ebene.» Wäre es theoretisch möglich, dieses Gebäude ab- und an einem anderen Ort wieder aufzubauen? «Nein, bei diesem Haustyp wäre dies wirtschaftlich nicht zu empfehlen, da baut man besser neu an einem anderen Ort», antwortet Marc Lüllmann. Seine Firma entwickle aktuell aber einen Haustyp, der problemlos demontierbar ist. Was aber bereits auf dieses Haus zutreffe, sei die Tatsache, dass die Materialien zu 95
bis 97 Prozent recycelbar sind. Das Gebäude bestehe zur Hauptsache aus europäischem FSC-Fichtenholz, das in Estland vorgefertigt wurde, auf Wunsch (und mit entsprechenden Mehrkosten) sei auch eine Ausführung aus Schweizer Holz möglich. Falls man sich als Paar zu einer Familiengründung entschliesse, könne die Galerie zugunsten eines Kinderzimmers geschlossen werden, was zwar eine Einbusse an Grosszügigkeit, aber auch einen besseren Lärmschutz für die Räume in den Obergeschossen mit sich bringe. Umbau-Optionen dieser
Die Bauvorschriften geben den Rahmen vor
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Beteiligungen
«Richtige» Tiny Houses mit einer Nettowohnfläche bis 40 Quadratmeter sind bislang eine Seltenheit im Amt. Was sind die Regeln? Um einen Überblick zu geben, welche baurechtlichen Vorschriften bei der Erstellung von Tiny Houses im Knonauer Amt gelten, wurden für diesen Beitrag fünf möglichst unterschiedliche Gemeinden angefragt, ob sie bereit wären, einen entsprechenden Fragenkatalog zu beantworten Dies gestaltete sich komplizierter als zunächst erwartet. In manchen Gemeinden ist die Arbeitsbelastung im Baudepartement offenbar sehr hoch, teilweise schien auch durchzuschimmern, dass man mit dieser Materie bislang noch wenig Berührungspunkte hatte und man nicht mit vorschnellen Aussagen bei eventuellen späteren Baueingaben behaftet werden wollte. Es können nun die Antworten von Affoltern und Wettswil einander gegenübergestellt werden, beide Gemeinden haben sich dankenswerterweise die Mühe gemacht, sich eingehend mit dem Fragenkatalog zu befassen.
Auf die Frage, ob es in der jeweiligen Gemeinde möglich wäre, auf einem normalen Grundstück im Wohngebiet ein Tiny House zu errichten, antworteten sowohl die Stadt Affoltern als auch Wettswil mit einem «Ja». Was aber müsste dabei beachtet werden? Hier heisst es vom Bezirkshauptort: «Abstände, Gebäudehöhe, Ausnützungsziffer und Energievorschriften müssen, wie bei den übrigen Gebäuden auch, eingehalten werden. Die Stadt Affoltern hat zwecks haushälterischen Umgangs mit dem Boden auch eine Mindestausnützungsziffer bei den dichteren Wohn- und Zentrumszonen festgelegt.»
Die Gemeinde Wettswil verweist auf die baurechtlichen Grundlagen Damit sind unter anderem das in der heute gültigen Form aus dem Jahr 1975 stammende Planungs- und Baugesetz des Kantons Zürich (PBG) sowie die gemeindeeigene Bau- und Zonenordnung (von
Juni 1995) gemeint. Auf die Frage, ob es auf dem Gemeindegebiet bereits Gebäude gebe, die in die Kategorie der «Tiny Houses» fallen, antwortet der Affoltemer Stadtschreiber Stefan Trottmann es seien keine expliziten Beispiele bekannt. Dylan Oppido, stellvertretender Abteilungsleiter Bau und Infrastruktur bei der Gemeinde Wettswil, nennt die Überbauung Im Wiesengrund 10a-j, bei der es sich um zusammengebaute Tiny Houses handle. Entsprechende Anfragen von Bauwilligen hat es in Affoltern offenbar schon gegeben, in Wettswil ausschliesslich bei der genannten Überbauung.
«Ein einzelnes Tiny House benötigt nie einen Schutzraum»
Dass sich die Bewilligungsfähigkeit eines Tiny House auf die bestehenden Bauvorschriften abstützt, geht aus den Antworten beider Kommunen deutlich hervor Analog dazu verhält es sich offenbar auch bei den Regeln zur Gestaltung: «Es gelten die üblichen Gestaltungsvorschriften in der jeweiligen Bauzone», lässt die Stadt Affoltern wissen, und die Gemeinde Wettswil vermeldet, die Gestaltung habe sich gemäss Paragraf 238 PBG einzuordnen, sei aber
trotzdem zonenspezifisch. Im besagten Paragrafen ist unter anderem zu lesen, dass eine befriedigende Gesamtwirkung erreicht werden muss, was auch für Materialien und Farben gilt. Die Frage, ob eine eventuell vorhandene Schutzraumpflicht ein Hindernis darstellen könnte, beantwortet die Stadt Affoltern mit einem «Nein». Von Wettswil heisst es: «Das ist eine Frage der Einzugsgebiete (ab wie vielen Schutzplätzen ist ein Schutzraumbau vorgeschrieben?). Ein einzelnes Tiny House benötigt aber nie einen Schutzraum Es kann im Normalfall eine Ersatzabgabe geleistet werden. Eine Überbauung mit vielen Tiny Houses könnte allenfalls einen Schutzraum erfordern.» Wie würden Einsprachen aus der Nachbarschaft behandelt, die sich zum Beispiel auf den Standpunkt stellten, dass solche Gebäude die Umgebung entwerten? «Das Baurekursgericht würde wohl anhand eines Augenscheines die Einordnung und Wirkung beurteilen. Dabei kommt es auch sehr auf das konkrete Tiny House und seine Umgebung an», heisst es dazu aus Affoltern. Wettswil betont hier die Zuständigkeit: «Einsprachen beziehungsweise Rekurse sind nicht bei der Gemeinde einzureichen, sondern beim Baurekursgericht innert
Art sind für Seraina und André Häcki aber kein Thema mehr ihre Kinder sind bereits erwachsen und mit 20 Jahren ausgezogen, um ihren Eltern den Traum vom kleinen Haus zu ermöglichen. Was ist das Fazit für Seraina und André Häcki nach einem Jahr im Small House? «Wir sind absolut happy, dass wir dieses tolle Projekt realisieren konnten», antwortet André Häcki, und seine Frau fügt an: «Es gibt nichts, was wir rückblickend anders machen würden, wir fühlen uns einfach nur wohl und geniessen das einmalige Wohnerlebnis.»
30 Tagen ab Zustellung des Baurechtsentscheides. Über mögliche Rekurse entscheidet das Baurekursgericht.»
Für Gebäude mit Rädern gelten dieselben Regeln wie für feste Bauten
Macht es für die Behörden einen Unterschied, ob das Gebäude vom Konstruktionsprinzip her mobil ist, also theoretisch verfahren werden könnte? Die Stadt Affoltern verneint dies. Wenn die Absicht bestehe, das Gebäude über eine längere Zeit (mehr als 3 Monate) an einem Ort stehen zu lassen sei eine Baubewilligung notwendig. «Jedoch ist auch bei kürzeren Stelldauern eine Bewilligung für die Einleitung der Abwässer einzuholen.»
Gleiches gelte etwa auch für den Anschluss an die Wasserversorgung Ähnlich die Antwort aus Wettswil: «Auch mobile Anlagen beziehungsweise Fahrnisbauten, welche dauerhaft bewohnt werden und für einen längeren Zeitraum aufgrund ihrer Zweckbestimmung am selben Ort stehen sollen, bedürfen einer baurechtlichen Bewilligung.» Als Quelle dieser Formulierung ist angegeben: «Fritsche/Bösch/Wipf/ Kunz: Zürcher Planungs- und Baurecht, 7. Auflage.» (mwe)
Marc Lüllmann (von links), Seraina Häcki-Bruhin und André Häcki im Wohnzimmer des Small House, aufgenommen von der Galerie im ersten Obergeschoss. (Bild Marcus Weiss)
«Richtige» Tiny Houses gibt es neuerdings
Stallikon
Mettmenstetten
Affoltern am Albis
Entlassung aus
Schutzinventar: Mittelalbis
7.1, Hausen am Albis
Betrifft
8915 Hausen am Albis
Angaben zur Meldung
Der Gemeindrat Hausen am Albis hat mit Beschluss Nr 303 am 10. Dezember 2024, gestützt auf § 213 PBG, die Liegenschaft Mittelalbis 7.1 auf dem Grundstück Kat.Nr 3389 in Hausen am Albis aus dem Inventar der die dörfliche Struktur und das kulturelle Erbe prägenden möglichen Schutzobjekte entlassen Auf das Anordnen von Schutzmassnahmen für das Gebäude wird verzichtet.
Einsichtnahme
Der Beschluss des Gemeinderates mit dazugehörigen Akten kann während der Rekursfrist beim Bauamt Hausen am Albis eingesehen werden.
Bauamt Hausen am Albis
Ebertswilerstrasse 1
8915 Hausen am Albis
Rechtliche Hinweise und Fristen PublikationnachPlanungs-undBaugesetz (PBG).
Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss sowie die aufgerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und beizulegen. Formelle und materielle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 10. Februar 2025 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.
Sie
Bauprojekte
Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG) Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Aeugst am Albis
Bauherrschaft: Swiss Alps Real Estate III AG, Sumpfstrasse 18, 6312 Steinhausen
Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser
Projekt: Neubau drei Doppeleinfamilienhäuser, Büelstrasse 2/4, 8914 Aeugst am Albis
Projekt: Gesuch um nachträgliche Bewilligung des aufgeschalteten Korrekturfaktors ohne bauliche Veränderung an der Mobilfunkantenne, Alte Affolterstrasse 2, 8909 Zwillikon
Katasterinformationen: GrundstückNr.: 6728, Zone: WG3 / GP, am Weiher Zwillikon
Bauherrschaft: UP AG, Moosbachstrasse 48, 8910 Affoltern am Ablis
Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser
Projekt: Erstellung Standplatz für Fahrzeuge und Hebegeräte, Moosbachstrasse, 8910 Affoltern am Albis
Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage:
Gemeindeverwaltung Wettswil a.A., Abteilung Bau und Infrastruktur, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a.A.
Rechtliche Hinweise:
Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).
Rechtsmittelfrist:
Frist: 20 Tage
Ablauf der Frist: 30.1.2025 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)
Projekt: Überdachung des bestehenden Fahrsilo mit braunem Tragblech und PVAnlage, Lindenhof, 8911 Rifferswil
Wir engagieren uns füreinebelebte Bergwelt. berghilfe.ch
Katasterinformationen: GrundstückNr.: 2401 (3775), Zone: Kernzone K Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Gemeindeverwaltung Wettswil a.A., Abteilung Bau und Infrastruktur, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a.A. Rechtliche Hinweise: Die Pläne liegen während der Auflagefrist auf Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide bei der Baubehörde eingefordert werden Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB). Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 30.1.2025 20 Tage öffentliche Auflage ( § 314 PBG)
zu schützen! Mit Ihrer Spende unterstützen Sie uns im Kampf gegen die Wilderei und helfen dabei, den Lebensraum der Tiere zu sichern Ihre Spende
Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Abbruch bestehendes Mehrfamilienhaus mit Nebengebäude. Neubau Mehrfamilienhaus mit 9 Wohnungen und Tiefgarage. Die erneute Ausschreibung des Projektes erfolgt aufgrund der neuen Positionierung des geplanten Mehrfamilienhauses samt Nebengebäude. Dorfstrasse 45, 8933 Maschwanden
Informativer Neujahrsapéro mit zahlreichen Themen, die das Dorf bewegen
Florian HoFer
Draussen sorgte ein Drehorgelspieler für einen freundlichen Empfang, drinnen gab es am Montagabend im Gemeindesaal in Bonstetten dann Getränke und ein feines Buffet. Der Neujahrsapéro war angesagt und die zahlreich erschienenen Bonstetterinnen und Bonstetter nutzten die Gelegenheit, um alte Bekannte zu treffen und vor allem um sich ausführlich von den Behördenvertreterinnen und -vertretern über die laufenden und kommenden Geschäfte informieren zu lassen.
Lochenweiher-Urnengang im September Gemeindepräsidentin Arianne Moser eröffnete den Abend und wies auf die Herausforderungen und Projekte des abgelaufenen Jahres hin, zudem gab sie einen Ausblick auf das eben erst begonnene Jahr Die Erhöhung der Flüchtlingsquote im Jahr 2024 durch den Kanton habe zu viel Arbeit für die Verwaltung geführt, dies weil die Gemeinde für die Unterbringung der Flüchtlinge sorgen muss. Sie erwähnte zudem den Einsatz der Feuerwehr an mehreren Wochenenden im Frühling 2024 aufgrund der Brandstiftungen. Ein Dank ging an die zwei neuen Gemeinderäte Andres Bachofner und Guido Wild: «Sie haben
sich sehr gut eingelebt. Wir sind wieder ein sehr gutes Team.» Beim Ausblick 2025 erwähnte Arianne Moser das Projekt Lochenweiher Sie betonte der Wunsch nach einer Badestelle sei beim Bevölkerungsworkshop unter den Top Ten gelandet, und kündigte eine Urnenabstimmung, voraussichtlich im September, an. Bis dahin werde kein Geld mehr für das Projekt ausgegeben. Bei der Zentrumsplanung
Gemeindeschreiber Christof Wicky half tatkräftig an der Bar mit
komme man voran. Die Abstimmung dazu könnte im Frühling 2026 stattfinden.
Umzug der Bibliothek
Bernhard Blümel ist 1. Vizepräsident und für Hoch- und Tiefbau zuständig. Er nannte eine Reihe von grösseren und kleineren Projekten, darunter die geplante Revision der Quellleitungen sowie Vorhaben zum Erhalt vom Strom- Wasserund Abwasserleitungen
Aus dem Ressort Bildung berichtete Isabella Tamas-Gottsponer Sie freue sich auf den Umzug der Bibliothek im Sommer ins Heumoos. Der jetzige Standort der Bibliothek sei neu für Tagesbetreuung vorgesehen. Und: «Wir sind alle motiviert ins neue Kalenderjahr gestartet.»
Gut gerüstet für Zwischenfälle
Das Heumoos erwähnte auch Gemeinderat und 2. Vizepräsident Roger Schuhmacher Die Einweihung sei für den 20. September anvisiert. Als weitere Themen erwähnte er die angestrebte Sanierung des Gemeindesaals und den Umbau der Dorfstrasse 1 zur Sammelstelle.
Auf eventuelle Zwischenfälle oder gar Katastrophen will die Gemeinde in Zukunft gut aufgestellt sein. Um solche
Ereignisse bewältigen zu können, müsse man eine Gemeindeführungsorganisation auf die Beine stellen. Dieses soll den Einsatz aller Kräfte organisieren. «Ich gehe davon aus, dass wir Mitte 2025 einsatzbereit sind», sagte dazu Gemeinderat Andres Bachofner der für Sicherheit und Soziales zuständig ist. Er berichtete zudem von dem stetig grösser werdenden Problem der Elterntaxis. Am Primarschulhaushaus 4 sei die Situation regelrecht «eskaliert», so Bachofner Bis zu 20 Autos habe man zu Stosszeiten gezählt: «Das ist wirklich gefährlich für unsere Schulkinder», sagte Bachofner Nach einer gemeinsamen Begehung mit der Kantonspolizei würden nun Massnahmen ergriffen, zum Beispiel die Einrichtung eines Halteverbots, um dann auch Bussen ausstellen zu können. Den Begegnungsplatz unterhalb des Schulhauses Schachenmatten erwähnte Gemeinderat Guido Wild (Gesundheit, Vereine und Kultur, Informatik, Öffentlicher Verkehr und Sport). Dieser sei 25 Jahre nach seiner Erstellung stark sanierungsbedürftig Das Ziel sei es, einen Begegnungsplatz für jedes Alter und eine generelle Aufwertung zu erreichen. Arianne Moser schloss den offiziellen Teil des Abends ab mit einem Dank an alle Helferinnen und Helfer und den Worten: «Ich wünsche Ihnen ein gutes Gelingen für Ihre Vorhaben fürs 2025.»
Ein Leben voller Kreativität und Verbindung
Roland Favre stellt derzeit in der Schul- und Gemeindebibliothek Stallikon aus
Die Ausstellung «Kreative Ausdruck» die im Kulturforum Stallikon stattfindet, bildet den Abschluss der Feierlichkeiten zum 900-jährigen Bestehen von Stallikon. Diese einzigartige Ausstellung würdigt die reiche Geschichte des Dorfes und hebt die zeitlose Kraft der Kunst hervor Im Mittelpunkt dieser Feier steht Roland Favre, ein 90-jähriger Künstler aus Stallikon, dessen lebenslange Hingabe zur Kreativität inspirierend ist. Roland begann im Alter von 16 Jahren mit der Malerei und nutzte die Kunst als Mittel zur Reflexion, Meditation und Selbstausdruck, selbst während seiner Jahre in der Schweizer Armee Für Roland ist Kunst eine Reise, um die wesentlichen Wahrheiten des Lebens zu erforschen. Seine Arbeit ist tief beeinflusst von östlichen Philosophien und Ideen. Sein kreativer Prozess erstreckt sich über mehr als siebzig Jahre und schöpft aus vielfältigen Quellen, von Shitao bis zu Matisse Braque und Picasso.
Rolands Kunstwerke zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit aus. Mit Materialien wie Acryl, Öl, Aquarell, Tinte und Collagen erschafft er Kompositionen, die reale und imaginäre Welten widerspiegeln Oft verwendet er unkonventionelle Materialien wie zerrissenes Papier und Stoffe. Seine Philosophie spiegelt Paul Klees Worte wider: «Kunst gibt
HINTER-GRÜNDE
MeinJahreswechsel
Der Wetterbericht «Oben blau und unten grau» lockte mich über das Jahresende gelegentlich auf den Albispass, und zwar schon am Vormittag, um noch einen Parkplatz zu ergattern. Nach einem Rundgang bis zum Albishaus setzte ich mich auf das Bänkli vor der ehemaligen Milchhütte. Von hier aus hat man auch einen guten Blick auf den gegenüberliegenden Hang, an dem sich jeweils rund 50 Personen mit Schlitten und Bobs vergnügten. Mit einer Banknachbarin kam ich rasch in Kontakt. Weil sie in Maschwanden aufgewachsen ist und ein Sohn in der Schürenweid in Mettmenstetten einen Landwirtschaftsbetrieb samt Hofladen führt, hatten wir mehr als genug zum Diskutieren. Plötzlich war es fast zwölf Uhr Deshalb bot ich ihr an, statt wie vorgesehen zu Fuss, sie mit dem Auto an ihren Wohnort Rengg ob Langnau zu bringen, damit ihr Mann nicht verhungere. Natürlich füllte ich an Silvester daheim auch das Preisrätsel im «Anzeiger» aus. Bei der Frage, welche Gemeinde eine Sporthalle bauen möchte, lag ich zuerst falsch, weil ich auf Hausen tippte. Doch es war eine andere Kommune mit gleich viel Buchstaben. Und ein «N» daraus passte besser ins Lösungswort, als das «S» aus dem Oberamt.
Am Neujahrstag hatte der Wettergott auch mit den Flachländern Erbarmen und es genügte, mit dem Auto nach Türlen zu fahren, um die Sonne zu geniessen. Als mein Sitznachbar bei meinem ersten Marschhalt am See beiläufig erwähnte, dass er Kantonsrat gewesen sei, fragte ich nach seinem Namen. Es war Hans Läubli, der als Affoltemer von 2007 bis 2015 im Zürcher Rathaus ein und aus ging. Und weil ich diesem «Verein» zwar viel früher auch recht lange angehört hatte, war sofort Gesprächsstoff vorhanden.
Ein älteres Ehepaar aus Oberlunkhofen «sünnelte» sich auf einem anderen Bänkli, bei dem mein zweiter «Boxenstopp» erfolgte. Die beiden machen regelmässig Ausflüge in unsere Region. So rühmten sie die schöne Lage des Kinderheims Paradies in meiner Wohngemeinde und bedauerten, dass dort kein Restaurant ist. Wo der verstorbene Mövenpick-Gründer Ueli Prager gewohnt habe, wollten sie ebenfalls wissen. Das war ja nur ein Steinwurf vom Paradies entfernt. Sie, beide Ü80, seien daran zu prüfen, ob sie von ihrem Haus in eine Wohnung wechseln sollen. Diese Phase habe ich schon vor 20 Jahren hinter mich gebracht.
Fazit: Auch wenn man sich manchmal einen «Schupf» geben muss, um den eigenen vier Wänden zu entfliehen, lohnt es sich meistens, wie diese Müsterchen von Begegnungen zeigen.
Erich Rüfenacht
nicht das Sichtbare wieder sie macht sichtbar.» Rolands kreativer Weg wurde durch frühe Lektionen bei Albert de Wolff und den Austausch mit anderen Künstlern geprägt. Diese Erfahrungen bildeten die Grundlage für seine persönliche «Schule der Kunst». Seine Ateliers in Stallikon und Saillon sind Zeugnisse seiner Kreativität, gefüllt mit Hunderten von Kunstwerken. Seit seiner ersten Ausstellung 1998 hat Roland seine Werke in zahlreichen renommierten Veranstaltungsorten in der Schweiz gezeigt. Seine Kunst dient als Brücke zwischen dem Realen und dem Imaginären, der Vergangenheit und der Gegenwart. Die Ausstellung «Kreative Ausdruck» verkörpert Rolands Vision perfekt. Als letzter Teil der Feierlichkeiten zum 900-jährigen Bestehen von Stallikon ist sie eine Hommage an die Kraft der Kunst. Rolands Geschichte erinnert uns daran, dass Kunst nicht nur ein Spiegel der Realität ist, sondern auch ein Werkzeug, um neue Möglichkeiten zu erschaffen.
Deviprasad Rao, Kulturforum Stallikon
Die Ausstellung von Roland Favre dauert noch bis am 16. Januar Schul- und Gemeindebibliothek, Massholderenstrasse 3, Stallikon. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 15 bis 19 Uhr, Samstag: 10 bis 12 Uhr
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Die Stimmung war bestens im vollbesetzten Gemeindesaal in Bonstetten. (Bilder Florian Hofer)
Der Stalliker Künstler Roland Favre arbeitet mit Materialien wie Acryl, Öl, Aquarell, Tinte und Collagen (Bild Deviprasad Rao)
Event-Servicekraft (auf Abruf)
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Rennen für den guten Zweck
Die Sekundarschule Hausen sammelte Spenden für die Special Olympics 2025
Ein grossartiges Spendenprojekt fand kurz vor Weihnachten seinen würdigen Abschluss. Lucian Hofstetter, Sekundarlehrer und Sportkoordinator in Hausen und begeisterter Triathlet, hat mit einer aussergewöhnlichen Lauf-Challenge nicht nur Spenden für das Team Switzerland Turin 2025 gesammelt sondern auch seine Schülerinnen und Schüler für das Thema Inklusion sensibilisiert.
Am 19 Dezember fand in Hausen die sportliche Spendenaktion für die im März stattfindenden World Winter Games von Special Olympics in Italien statt. Rund 190 Schülerinnen und Schüler und einige Lehrpersonen der Sekundarschule Hausen nahmen am Spendenlauf «Run for Turin» teil. Special Olympics Switzerland wird mit mehr als 70 Sportlerinnen und Sportlern, Coaches und Staff-Mitgliedern aus allen vier Sprachregionen vertreten sein und die Sekundarschule Hausen unterstützt mit den Spenden deren Teilnahme
Preise für die meisten Kilometer Aus dem Spendenlauf entstand ebenfalls ein sportlicher Klassenwettkampf, wobei die Klasse, welche als Ganzes die meisten Kilometer erzielt hat, mit Preisen vom Gabentisch geehrt wurde. Des Weiteren wurden jene Schülerinnen und Schüler die am weitesten gerannt sind, mit Preisen gekürt. Insgesamt wurden 1982 Kilometer erreicht Ein voller Erfolg!
Die Schülerinnen und Schüler wurden im Vornherein im Sportunterricht mit Lauftechnik und Training auf den Lauf vorbereitet Des Weiteren hat Lucian Hofstetter Athletinnen und Athleten von Special Olympics Switzerland in den Unterricht eingeladen. Diese dis-
kutierten mit den Jugendlichen das Thema Inklusion, stellten die Sportphilosophie von Special Olympics vor und brachten den Schülerinnen und Schülern eine der Sportarten, und zwar das Cha-Cha-Cha-Tanzen, bei, was ein Erfolg auf der ganzen Linie war Die Jugendlichen waren begeistert. «Ich fand den Tanzkurs bei Lukas und der Trainerin Christine sehr toll! Am Schluss konnte ich sogar wirklich ein paar Schritte. Wir haben die Schritte auch gemeinsam in der Pause wiederholt. Man spürte auch, dass ihm das Tanzen sehr wichtig ist und dass er Freu-
de dran hat. Ich wünsche Lukas viel Glück an der Olympiade!», meinte eine Sekschülerin enthusiastisch Ein Jugendlicher aus der Sek Hausen sagte: «Den Tanzkurs fand ich eine coole Abwechslung und es ist auch inspirierend zu wissen, was es für verschiedene Sportarten gibt. Ich konnte mit den Schritten sehr gut mithalten und dazulernen Allgemein hat es sehr viel Spass gemacht. Ich danke Lukas, dass er mir den Einblick in seine Sportart und Leidenschaft gezeigt hat. Ich konnte viel dazulernen.» «Lukas wirkte auf mich extrem motiviert und er und Christine haben uns
alles megagut erklärt», erzählte eine weitere Schülerin. «Er war so offen und herzlich zu uns allen Mir hat es supergut gefallen! Eigentlich tanze ich nicht mega gern, aber mit Lukas und Christine hat es mir extrem Spass gemacht. Ich würde es sofort wieder einmal machen. Danke an Lukas und Christine!» Mit dieser einzigartigen Aktion wurden für die Athletinnen und Athleten von Special Olympics Switzerland Spenden gesammelt und gleichzeitig wurde so auch die Vision einer inklusiven Gesellschaft in den Fokus gerückt. Isabelle Girardet, Sekundarschule Hausen
Verpflegungsstand für die rennenden Spendensammlerinnen und -sammler. Schülerinnen sammeln «Striche» und zählen so ihre Runden.
Maschwanden: Bauarbeiten an der Dorfstrasse beginnen am 13. Januar
Um auch in Zukunft eine sichere und leistungsfähige Infrastruktur für den motorisierten Individualverkehr, den Bus- und Veloverkehr zu gewährleisten, saniert das kantonale Tiefbauamt die Dorfstrasse in Maschwanden über die gesamte Länge inklusive der zwei Brücken über den Haselbach. Dabei werden die schadhaften Strassenbeläge und die Randabschlüsse erneuert sowie die Strassenentwässerung umweltgerecht angepasst und die Bushaltestellen Dorf und Sagi hindernisfrei ausgebaut
Gleichzeitig werden von der Gemeinde Maschwanden die Wasserleitungen ersetzt, die Dörflibrücke erneuert und der Kreuzrai umgestaltet
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 13. Januar und dauern bis Ende Oktober 2026. In einzelnen Bauphasen, insbesondere während der Deckbelagsarbeiten im Sommer 2026, kommt es zu Nacht- und Sonntagsarbeiten. Die Baustelle wird in zirka 200 Meter lange
Demnächst starten in Maschwanden die Strassenbauarbeiten. (Grafik zvg)
strassenhalbseitige Bauetappen aufgeteilt. Es werden gleichzeitig mehrere Etappen ausgeführt. Der motorisierte
Verkehr und der Veloverkehr werden in der ersten Phase (Bau der Wasserleitung; Januar bis Mai 2025) mit einem Licht-
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Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar
Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert.
Unfall auf der Skipiste –wer bezahlt?
In den nächstenWochen verreisen viele Schweizerinnen und Schweizer in die Berge zum Skifahren. Zu Pulverschnee und frischer Bergluft gehören leider auch Unfälle auf der Piste. Lesen Sie hier, wann welche Versicherung zum Zug kommt.
Wer auf der Piste eine Bodenwelle übersieht, stürzt und sich das Bein bricht, ist über die obligatorische Unfallversicherung des Arbeitgebers gedeckt. Vorausgesetzt er arbeitet im Schnitt mindestens acht Stunden pro Woche Die obligatorische Unfallversicherung übernimmt Auslagen wie Heilungskosten oder den Erwerbsausfall Selbständig erwerbende und nicht berufstätige Personen können sich bei einem Privatversicherer oder der Krankenkasse gegen Unfall versichern.
Unfall mit Drittpersonen
Sobald mehrere Personen in einen Unfall verwickelt sind bezahlt die Unfallversicherung des Opfers zwar als erste Instanz, holt sich die Auslagen aber vom Unfallverursacher zurück Ist das Opfer auf medizinische Betreuung angewiesen oder ist es nach dem Unfall sogar invalid, können diese Forderungen schnell existenzbedrohende Ausmasse annehmen. Die Privathaftpflichtversicherung des Unfallverursachers springt hier ein.
KorrektesVerhalten im Unfall mit Dritten
Bei einem Unfall mit Drittpersonen sind Sie gut beraten, wenn Sie folgendeTipps beachten:
• Machen Sie Fotos von der Unfallstelle Nehmen Sie die Adresse von Beteiligten und Zeugen auf – auch, wenn im Moment keine Verletzung sichtbar ist oder diese harmlos erscheint.
Bewahren Sie Quittungen von Kosten auf, die wegen des Unfalls zusätzlich angefallen sind
signal durch die Baustelle geleitet. In der zweiten Phase (Strassenbauarbeiten; Mai bis Dezember 2025) wird der Verkehr im Abschnitt Kreuzrai – Kantonsgrenze mit einem Lichtsignal und im Abschnitt Kreuzrai – Einmündung Tambrig-/Maschwanderstrasse voraussichtlich im Einbahnregime geführt. Der Gegenverkehr wird über die Tambrigund die Wolserstrasse geleitet. Der Fussverkehr wird mit orangen Signalisationen «Umleitung» um die Baustellenbereiche geführt. Für die abschliessenden Belagsarbeiten muss aus Gründen der Einbauqualität der obersten Belagsschicht und der Arbeitssicherheit die gesamte Strecke für zehn Tage komplett gesperrt werden. Diese Vollsperrung findet voraussichtlich im Sommer 2026 statt. Über den genauen Zeitpunkt wird rechtzeitig informiert.
Baudirektion Kanton Zürich
Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobiliar.ch.
Im Schadenfall: 044 762 50 20
Schüler der Sekundarschule Hausen rennen Runden und sammeln Spenden für die Special Olympics 2025 (Bilder zvg)
Ihre Meinung ist willkommen!
Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paarwichtigeRegeln:IhreMeinungsäusserung muss mit Namen sowie AdresseundTelefonnummerdesVerfassers oder derVerfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichenTonfall sowie ohneVerletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden.
Redaktionsschluss beachten
Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unter www.affolteranzeiger.ch/mitmachen/leserbrief-einreichen Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag auf der Redaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schicken Sie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag. (red)
«Quartierplan
Vorstellung von Rolf Kuhn als Bezirksratskandidat der GLP
Der in Mettmenstetten wohnhafte Rolf Kuhn, verheiratet, ist 55 Jahre alt und arbeitet als Legal Advisor bei einer Versicherungsgesellschaft. Er hat in Zürich und Cape Town Recht studiert. 2016 hat er eine Zusatzausbildung im Zivilprozessrecht an der HSG St. Gallen abgeschlossen welche auch Themen der Mediation umfasste. In seiner beruflichen Karriere hat er bei Gerichten, Anwaltskanzleien und Unternehmungen in verschiedenen Positionen gearbeitet. Er ist seit 2021 ordentliches Mitglied des Bezirksrats Affoltern am Albis. Als Bezirksrat sind ihm sachlich nachvollziehbare und juristisch korrekte Entscheide in den vor dem Bezirksrat als Rekurs- beziehungsweise Beschwerdeinstanz geführten Verfahren wichtig. Der Bezirksrat soll sich von rechtlichen Kriterien leiten lassen und nicht in das Ermessen der entscheidenden Behörden eingreifen. Entscheidungen müssen gut und verständlich begründet werden. Dies fördert die Akzeptanz und verhindert eine Überlastung der oberen Gerichtsinstanzen mit jahrelangen Verfahrensdauern. Die Aufsichtstätigkeit kennt er als Mitglied des Bezirksrates in
der laufenden Amtsperiode sowohl aus Sicht des beaufsichtigen Gremiums, aber aufgrund seines beruflichen Hintergrundes ebenfalls aus der Sicht beaufsichtigter Gesellschaften.
Als Aufsichtsbehörde soll der Bezirksrat eingreifen, wenn Missstände oder nicht gesetzeskonforme Sachverhalte festgestellt werden. Der Dialog mit den beaufsichtigten Gemeindegremien, Flurgenossenschaften und Zweckverbänden ist wichtig. Im Gespräch lassen sich allfällige Beanstandungen besser klären und erläutern als auf dem «Verfügungsweg».
In politischer Hinsicht interessieren ihn soziale, wirtschaftliche und ökologische Themen sowie Justiz und Recht. Ein moderner demokratischer Rechtsstaat, willkürfreies Handeln von staatlichen Behörden, faire Verfahren und Zugang zur Gerichtsbarkeit für alle sind für ihn zentrale Themen. Ebenso ist ihm eine effiziente, qualitativ hochstehende Gerichts- und Rechtssprechungsorganisation wichtig.
Co-Präsidium GLP Knonaueramt, Nicole Beck-Taubenest und Fabian Kraxner
Wettswil braucht Weitsicht»
Replik auf den Artikel von Katrin Röthlisberger mit dem Titel «Wettswil setzt bei Baugesuchen auf elektronische Einreichung» im «Anzeiger» vom 31. Dezember
Die Wettswiler Gemeindepräsidentin Kathrin Röthlisberger vermutet in ihren Worten zum neuen Jahr, dass das «Wesen» und die Hintergründe des laufenden Quartierplanverfahrens vielerorts missverstanden werden. Die Wettswiler Bevölkerung hat das «Wesen» aber sehr wohl verstanden und weiss genau, dass für die Realisierung der «sicheren» Norderschliessungsvariante 1 über den Lenggenweg zwingend die für ungültig erklärte Abstimmung wiederholt werden muss! Das «Wesen» der Sache viel weniger verstanden zu haben scheinen die verantwortlichen Behördenmitglieder, in-
dem sie diese Abstimmung (mit den dazu nötigen Änderungen) nicht wiederholen. Dies ist aber die Voraussetzung und die Grundlage, dass die «sichere» Variante 1 geplant und realisiert werden kann. Stattdessen ignorieren die Verantwortlichen den Willen des Grossteils der Wettswiler Bevölkerung
Dieser Wille wird weder durch die stetigen Wiederholungen noch durch ganzseitige Publikationen im «Anzeiger» beeinflusst.
«Unerklärliches Vorgehen»
Aus scheinbarem Zeitdruck (Text im «Anzeiger» vom 26 November 2024) möchte der Gemeinderat die Abstimmung nicht wiederholen und somit die «gefährliche» Variante 3 über die Breitenmattstrasse «durchboxen». Dieses
Vorgehen ist unerklärlich, soll doch eine Erschliessung sinnvoll und weitsichtig für Generationen erstellt werden. Nach der zweiten Grundeigentümer-Versammlung (geplant 2025) wird die Erschliessungsvariante mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht mehr geändert. Es ist deshalb von zentraler Bedeutung, die Weichen jetzt zu stellen, die Abstimmung zu wiederholen und an der Versammlung die «sichere» Variante 1 zu präsentieren, so wie dies vom Grossteil der Bevölkerung gewünscht wird.
Als guten Jahresvorsatz 2025 wünschen wir den von dieser Bevölkerung gewählten Verantwortlichen nun die diesbezüglich nötige Grösse und Weitsicht.
Hermann Baur, Wettswil
Birkenfisch – eine Liebesgeschichte
Hier ist sie, die einzige Birke weit und breit. Sie hat keine Ahnung, welcher verrückte Wind ihr diesen Streich gespielt hat, ihren Samen ausgerechnet auf diese Feuchtwiese getragen hat. Sie ist einsam hier, ringsum keine anderen Birken ihrer Art. Sie ist noch nicht sehr alt. Aber das wird sie sicherlich auch nicht werden. Der letzte Sturmwind hat sie beinahe aus dem Boden gerissen. Jetzt hängt sie schief über dem kleinen Tümpel, der nach dem Starkregen zurückgeblieben ist. Der grösste Teil ihrer Wurzeln ragt in die Luft. Der See weiter oben war über die Ufer getreten und das Wasser hat die ganze Wiese überflutet. Es hat auch viel Erde aus dem Wurzelwerk der Birke ausgewaschen und weggetragen. Ein trauriger Anblick. Was soll sie hier? Da ist ein Fisch! Eigentlich war da nie ein Fisch. Aber da war auch nie ein Tümpel. Auch er ist allein, von der Überschwemmung hierher gespült. In der Nacht ist er verzweifelt kreuz und quer durch den ganzen Tümpel geschwommen, aber es ist, wie es ist – er ist allein Jetzt, da es hell wird, versteckt er sich zitternd in den Blättern der Birke. Zwei grosse Äste hängen ins Wasser Draussen ist schon der Reiher und sucht stochernd nach Nahrung. Welchen Sinn kann denn dieses Leben haben? Birke und Fisch – Fisch und Birke, sie spüren, dass sie das gleiche Schicksal ereilt hat, obschon sie so verschieden sind Der Reiher kommt näher und der Fisch schmiegt sich noch tiefer in das Blattwerk der Birke. Es scheint, als ob sie ihn mit ihren Blättern sanft festhält und vor den Blicken des Reihers schützt. Da! Der Reiher hat eine junge Kröte erwischt. Er scheint für den Moment zufrieden zu sein und fliegt weg. Fisch und Birke bleiben vereint. Was sollen sie sonst tun? Ihre Zeit wird bald zu Ende gehen. Der nächste Windstoss wird die Birke vollends fällen und das Wasser des Tümpels wird mehr und mehr versickern. Der Tümpel wird verschwinden. Birke und Fisch bleiben in ihrer Verbindung und erwarten, sich gegenseitig tröstend, ihr Ende. Vielleicht haben sie Glück und sinken gemeinsam tief genug in den Boden, wo ihre Körper nach vielen Jahren zu einer Mumie werden, wenn sie selbst längst gemeinsam weiter gegangen sind. Vielleicht haben sie noch mehr Glück und die Mumie wird nach noch viel, viel mehr Jahren zu einer Versteinerung. Wohin werden sie gehen? Ich weiss es nicht, aber ich glaube, sie werden zusammenbleiben.
Du glaubst mir meine Geschichte nicht? Dann gehe in die Welt hinaus und such die Versteinerung
Iris Huber Aeugst
«Unglaubliche Verlogenheit»
Replik auf den Beitrag in der Rubrik «Ämtler Kantonsrätinnen meinen» mit dem Titel «Da hämmer z Geschänk» von Ursula Junker im «Anzeiger» vom 7. Januar
Ich finde es, als Historiker mit Spezialgebiet Schweizer Geschichte, unglaublich, was sich SVP-Vertreterinnen und -Vertreter an Verlogenheit leisten! Ich bin einverstanden: Die Schweiz ist ein einmaliges Land, mit einmalig freien Bürgerinnen und Bürgern. Aber dann im gerade folgenden Abschnitt auf 1291 als Gründung der Schweiz anzuspielen auf eine Zeit wo in Tat und Wahrheit in unserer Schweiz Leibeigenschaft und andere Unfreiheiten herrschten – das finde ich skandalös. Und auch mit der jüngeren Geschichte, mit der EWR-Abstimmung, geht die SVP verantwortungslos um. Das EWR-Nein allein hat nicht bewirkt, dass es uns Schweizern heute gut geht sondern die Tatsache, dass wir fähige Verantwortungsträger hatten, die geduldig die verschiedenen bilateralen Verträge aushandelten. Auch in Zukunft werden uns die verschiedenen Hellebarden der SVP keinen nachhaltigen Dienst leisten. Nur zum Voraus ein im Wesentlichen noch unbekanntes Verhandlungsergebnis als Unterwerfungsvertrag zu brandmarken, hilft uns im Zusammenleben mit Europa auf keine Weise.
Heinzpeter Stucki, Mettmenstetten
Fotografische Eindrücke passend zur kalten Jahreszeit
Da wurde jemand König. (Bild Vreni Huber, Hedingen)
Eiszapfen der Sihl entlang (Bild Arthur Fontana, Rifferswil) Eisbaden im Hedinger Weiher (Bild Ruth Richard Hedingen)
Reise durch die Schweiz
Im Schulhaus Loomatt spielt am 18. und 19. Januar die Musikgesellschaft Stallikon. Seite 12
Tierischer Dialekt
KulturAffoltern lädt am 18 Januar zum Kindertheater ein. Gespielt wird «Der gestiefelte Kater». Seite 13
Zum Korbballturnier
Mehrere Teams von nah und fern kommen am Wochenende in die Hausemer Turnhallen. Seite 14
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Im Bann von Glurak, Pikachu und Co.
Christof Suter und Ize Halilovic aus Mettmenstetten bauen mit Anime-Sammelkarten ein
Livia HäberLing
Schulhöfe sind eine Durchreiche für Spielzeug-Trends: So manches Gadget taucht dort scheinbar aus dem Nichts auf, gilt dann für einige Wochen oder Monate als DAS Ding – und noch bevor es auf der weihnachtlichen Wunschliste des Durchschnittskinds notiert ist, ist es wieder out. So zumindest ging es in den späten 90er- und frühen Nullerjahren etwa dem Tamagotchi (ein Spielzeug-Ei mit Bildschirm), dem Furby (ein elektrobetriebenes Plüschtier) oder der DiddlMaus Anders lief es mit Pokémon: Die japanische Fantasy-Serie wurde damals auch in der Schweiz als Gameboy-Spiel verkauft und im Fernsehen ausgestrahlt Rasch schlichen sich die Kreaturen reihenweise in die Herzen der Kinder und von dort in Form von Sammelkarten in ihre Hosentaschen.
Auch Christof Suter (33) und Ize Halilovic (32) aus Mettmenstetten waren Fans: Der Hype mit den Karten fiel mitten in ihre Schulzeit. «Ich habe die Serie im Fernsehen geschaut und bin notfalls nach Hause gerannt, um sie nicht zu verpassen», erinnert sich Ize Halilovic. Er sagt, die Charaktere, also die männliche Hauptfigur Ash und seine «Pokémon» genannten Fantasiewesen (abgeleitet von «Pocketmonster») haben ihn fasziniert. Christof Suter ging es ähnlich: Auch er beschäftigte sich in seiner Freizeit leidenschaftlich mit den japanischen Anime-Figuren, schaute die Serie
«Den Satz des Pythagoras haben wir vergessen, aber die 151 PokémonNamen können wir noch immer auswendig aufzählen.»
Christof Suter, Co-Inhaber von «Mr. Mali»
kaufte die Karten – und brachte sich so ganz unverhofft nützliches Wissen für sein Berufsleben bei, wie er heute lachend resümiert: «Den Satz des Pytha-
goras haben wir vergessen, aber die 151 Pokémon-Namen können wir noch immer auswendig aufzählen.»
Wie ein Lollipop für Erwachsene Aus diesem Wissen haben die beiden Freunde nun ein Geschäft gemacht: Denn Pokémon ist bis heute populär und hält sich weltweit eine treue Fangemeinde. Die Schulkinder von damals sind inzwischen erwachsen und haben die finanziellen Mittel, um Geld auszugeben für Fanartikel. Etwa für Sammelkarten. Und zu sammeln gibt es immer etwas Neues, schliesslich haben sich auch die Pokémon-Figuren in den vergangenen Jahrzehnten weiterentwickelt und mit ihnen die Spielkarten Diese sind nicht
Onlinegeschäft auf
nur begehrt, ihr Wert ist in den vergangenen knapp 30 Jahren gestiegen: «Eine Box mit Pokémon-Karten die in den 90er-Jahren 130 Franken kostete, ist heute bis 30000 Franken wert» erklärt Ize Halilovic.
Auch er und Christof Suter sammeln die Karten bis heute. Der Moment, wenn das Päckchen aufgerissen ist und sich zeigt, welche Karten darin sind, hat für die beiden nichts an Magie eingebüsst. Und das Gefühl erst, wenn eine besonders seltene oder noch fehlende Karte darunter ist! Solche Momente seien «einfach genial», schwärmt Ize Halilovic, und Christof Suter sagt: «Es ist, wie wenn ein Kind einen Schleckstängel erhält.»
Als die beiden also im Dezember 2023 wieder einmal zusammensassen,
sagte Christof Suter zu seinem Freund: «Wir kaufen ständig diese Karten ein. Weshalb verkaufen wir sie eigentlich nicht selbst?» Es war die inoffizielle Geburtsstunde von «Mr Mali», ihrem eigenen Onlineshop Einige Wochen später machten die beiden nämlich ernst, erledigten den nötigen Papierkram, um gemeinsam eine Firma zu gründen, und bereits im März trafen aus Japan die ersten Produkte ein. Im Frühling ging der Shop online. Zu finden sind dort allerlei Pokémon-Fanartikel – von Plüschtieren bis zu Sammelkarten – aber nicht nur: «Mr Mali» bietet auch Produkte aus anderen Serien wie etwa aus «Dragon Ball» oder «Yu-Gi-Oh!». Zudem gibt es im Shop auch eine Retro-Ecke: etwa mit Gameboys
samt passenden Spielen oder NintendoKonsolen. Diese erstöbern die beiden auch mal an Flohmärkten, um sie in ihrem Lager in Mettmenstetten zu reparieren.
Zum Dank ein Kärtchen samt Bonbon «Es läuft gut», bilanzieren die beiden Gründer Zwischen 100 und 170 Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz verzeichnen sie inzwischen täglich auf ihrer Website. Manche kaufen nur für wenige Franken ein, andere geben auch mal mehrere hundert Franken im Shop aus. Und sie alle erhalten im Päckchen ein handgeschriebenes Kärt-
«Eine Box mit PokémonKarten, die in den 90erJahren 130 Franken kostete, ist heute bis 30000 Franken wert.»
Ize Halilovic, Co-Inhaber von «Mr. Mali»
chen und ein Dankeschön-Bonbon. Oder auch mal einen gratis Schlüsselanhänger oder ein paar Sticker zusätzlich «Wir betreiben unseren Shop mit Liebe und möchten, dass unsere Kunden das spüren», sagt Christof Suter Noch arbeiten beide Vollzeit; Christof Suter im Aussendienst und Ize Halilovic im Bereich Logistik. Den Kartenshop betreiben sie nebenher in der Freizeit. Inzwischen sind auch andere Familienmitglieder eingespannt; Christof Suters Ehefrau hilft tagsüber mit dem Einpacken und mit dem Versand, und auch sein Vater bringt ab und zu eine Ladung zur Post, damit die Fans ihre Objekte der Begierde so rasch wie möglich in den Händen halten. Mehr als 550 Bestellungen sind seit der Gründung von «Mr Mali» eingegangen. Bald gehen die Dankeskarten aus. «Wir müssen dringend nachbestellen», sagt Christof Suter So soll es schliesslich weitergehen.
Christof Suter (33) und Ize Halilovic (32) sind seit ihrer Kindheit Fans der Anime-Welt Seit vergangenem Jahr verkaufen sie in ihrem Onlineshop namens Mr Mali Fanprodukte aller Art. (Bilder Livia Häberling)
Ref Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Mehr Infos und unser ganzes
Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch
Freitag, 10. Januar
12.00 Seniorenessen
Engelsaal Rifferswil
20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé
Kirche Affoltern
Musik: Antonia Nardone
Sonntag, 12. Januar
10.00 Gottesdienst
Kirche Aeugst
Predigt über Röm 10 und viel Musik
Pfrn. Selina Zürrer
Musik: Young Hauser
10.00 Gottesdienst
Kirche Ottenbach
Pfr Ueli Flachsmann
Musik: Tanya Birri
Anschliessend Kirchenkaffee
Fahrdienst Affoltern: 9.30 Uhr vor der Senevita, Seewadel und altes
Gemeindehaus
10.00 Gottesdienst
Kirche Rifferswil
«Unser Vater»
Pfrn. Elisabeth Armingeon
Musik: Daniel Rüegg
Anschliessend Kirchenkaffee
11.00 Freie Versammlung Kirchenort
Ottenbach
Ottenbach Chilehuus
17.00 Konzert Alphorn und Orgel
Kirche Hausen
Priska Weiss (Alphorn) und Andrea Paglia (Orgel)
Eintritt frei, Kollekte
19.30 Abendgottesdienst Kirche Mettmenstetten
Pfr Andreas Fritz
Musik: Daniel Rüegg
Montag, 13. Januar
19.00 Bibelabend
Ottenbach Chilehuus
Mit Cornelia Lippuner
Dienstag, 14. Januar
18.30 Kurs zur Jahreslosung 2025
Affoltern Ulmensaal
«Prüft alles und behaltet das Gute»
Mit Pfrn. Bettina Bartels
Anmeldung bis 12.1. unter 044 761 60 15
Mittwoch, 15 Januar
9.00 Kurs zur Jahreslosung 2025 (WDH)
Affoltern Ulmensaal
«Prüft alles und behaltet das Gute»
Mit Pfrn. Bettina Bartels
Anmeldung bis 12 1. unter 044 761 60 15
Donnerstag 16. Januar
19.00 Singkirche im Chor
Kirche Rifferswil
Lieder aus dem Rise Up oder
Wunschlieder der Teilnehmenden, keine Notenkenntnisse erforderlich
Leitung und Piano: Daniel Rüegg
20.00 Allianz-Gebet
Bonstetten Chileplatz
«Miteinander Hoffnung leben» mit Matthias Arnold
Bitte Warme Kleider anziehen
20.15 Offenes Taizésingen katholische Kirche Hausen meditative, mehrstimmige Lieder aus Taizé und ähnliche Gesänge mit dem «Sing mit-Chor», José SIfontes (Flöte) und Sascha Emanuel Kramer (Tenor)
Leitung: Anette Bodenhöfer
Ref Kirche Kappel
Sonntag, 12. Januar
10.00 Regionalgottesdienst in Rifferswil Pfrn. Elisabeth Armingeon www.kirchekappel.ch
Kloster Kappel a. A.
Tagzeitengebet
Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche
Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr www.klosterkappel.ch
Ref. Kirche Knonau
Sonntag, 12. Januar
19.30 Abendgottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz
Ref. Kirche Obfelden
Sonntag, 12. Januar
10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Andres Boller Musik: Erich Eder anschliessend Chile-Kafi www.kircheobfelden.ch
Ref. Kirche Stallikon Wettswil
Sonntag, 12. Januar
10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr Matthias Ruff Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a. A.
Samstag, 11. Januar
17.30 HGU-Familiengottesdienst
Sonntag, 12. Januar
9.00 Eucharistiefeier anschl Chilekafi 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 11. Januar
17.00 Beichtgelegenheit
18.00 Vorabendmesse
Sonntag, 12. Januar
10.00 Hl Messe
Gedächtnis: Rosmarie Zumbühl Josef Landolt
Montag, 13. Januar
19.00 Monatsandacht
Dienstag, 14. Januar
18.45 Rosenkranz
19.30 Hl Messe
Mittwoch, 15. Januar
10.30 Ökum. Morgengebet
18.30 Rosenkranz
Donnerstag, 16. Januar
8.15 Rosenkranz
9.00 Hl Messe
Freitag, 17. Januar
9.00 Hl Messe
10.00–15.00 Anbetung
Kath. Kirche Hausen a. A.
Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:
Samstag, 11. Januar
17.00 Wortgottesfeier zur Tauferinnerung mit Matthias, den Erstkommunionkindern und Familien, Musik: Anette Donnerstag, 16. Januar
8.15 Wortgottesfeier mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Sonntag, 12. Januar
9.30 Wortgottesdienst und Kommunion mit Diakon Franz-Xaver Herger
Mittwoch, 15. Januar
9.30 Fiire mit de Chliine in der ref. Kirche Knonau
Donnerstag 16. Januar
9.30 Eucharistiefeier, anschl Chilekafi
Freitag, 17. Januar
19.00 Spaghetti Sinn&Sein mit Referat und Orgelführung von Anette Bodenhöfer, anschl Spaghettiplausch www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Obfelden
Sonntag, 12. Januar 10.30 Eucharistiefeier www.kath-affoltern.ch
Zwei besondere musikalische Perlen bereichern das Programm des Kulturkellers lamarotte in der kommenden Woche.
Lia Pale – «Songs for a Friend»
Die Österreicherin Lia Pale/Julia Pallanch ist eine der vielseitigsten CrossoverSängerinnen der Gegenwart, die ihren einzigartigen Sound vor allem in der Zusammenarbeit mit dem Schweizer Komponisten, Pianisten und Arrangeur Mathias Rüegg entwickelt hat. Ihre gemeinsame Neuinterpretation von Schuberts «Winterreise» legte dabei den Grundstein. Nun ist Lia im Trio zurück, und das erstmals mit eigenen Songs im Gepäck. «Songs for a Friend» vereint Elemente der klassischen Musik, des Jazz und des Pop und ist der Freundschaft gewidmet: Wie das Leben ist auch die Musik dazu bestimmt, geteilt zu werden. Julia Pallanch, Gesang, Querflöte, Komposition; Jean-Paul Brodbeck, Piano; Lukas Traxel, Bass
Donnerstag, 16. Januar, Bar ab 18.30 Uhr Musik ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte Essen ab 19 Uhr, 20 Franken
Julia Kubik & Manuel Stahlberger Hamburg hat die Hamburger Schule, Atlanta hat den Trap, St. Gallen hat die Lakonie. Aber was ist das eigentlich ge-
MARKTPLATZ
nau? Und wieso gedeiht sie so gut im Hochtal am Ostrand? Julia Kubik und Manuel Stahlberger sezieren beide gerne lokale Ereignisse, Zwischenmenschliches und Generelles. Und nun tun sie dies zum ersten Mal gemeinsam auf einer Bühne und vereinen diverse tragikomische Miniaturen in Diashows, Liedern, Texten und Kurzfilmen. Es geht dabei um neue Denkmäler historische Poesiealben, erfundene Dienstleistungen, Guetsliteig und die endgültige Aufklärung der Hechtvorfälle in den St. Galler Weihern.
Freitag, 17 Januar, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr Eintritt 45 Mitglieder 35 Kulturlegi 20 Franken Mehr Infos unter www.lamarotte.ch
Hans-Ruedi Widmer, lamarotte
Die Täuferbewegung
Vortrag
von Peter Dettwiler am 23. Januar in Affoltern
2019 war es genau 500 Jahre her, dass Ulrich Zwingli in Zürich die Reformation der Kirche in Angriff nahm. Unter seinen begeisterten Unterstützern und Anhängerinnen gab es aber auch etliche, denen Zwinglis Forderungen nicht weit genug und die Reformen nicht schnell genug gingen. Diese «Radikalen» sammelten sich in der sogenannten Täuferbewegung, die sich 1525 vom reformatorischen «Mainstream» abspaltete und in der Folge brutal unterdrückt und verfolgt wurde.
In seinem Vortrag zeichnet Peter Dettwiler die Geschichte der Täuferbewegung sowie historische Einzelschicksale nach – wie das von «Heini Funck von Metmenstetten, so ungefähr 18 Jahr alt und vor einem Jahr zu der Taüffery treten, sich auch siderha Inn der Kirchen nit mehr befunden…» (Gerichtsnotiz / Knonau 1637). Sodann kommen die Nachfahren und Nachfahrinnen der damaligen Täufer in den Blick, zu denen auch die Amish People in den USA und die Mennoniten gehören, von denen Hunderte am 29. Mai nach Zürich kommen werden, um dort ihr 500-jähriges Bestehen zu feiern.
Das Motto, unter dem die Zusammenkunft in Zürich steht lautet «Mut zur Liebe» und weist auf die Versöhnungs- und Friedensbereitschaft der Täufer und Täuferinnen und den für sie charakteristischen Pazifismus hin. Wie sie diesen begründen und praktisch le-
Amerikanische «Anabaptists» besuchen die Täuferhöhle bei Bäretswil im Juli 2024 (Bild Peter Dettwiler)
ben – auch das wird Peter Dettwiler im Vortrag thematisieren und abschliessend die Frage in den Raum stellen, was man von dieser Bewegung allenfalls lernen könnte. Der Referent Peter Dettwiler ist reformierter Theologe und hat als Beauftragter für Ökumene, Mission und Entwicklungszusammenarbeit der Zürcher reformierten Landeskirche den Versöhnungsprozess zwischen den Täuferkirchen und der Zürcher Kirche massgeblich mitgestaltet Er hat mehrere Studien- und
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Wachsam, achtsam, gleichmütig
Yoga für alle – jetzt auch in Hausen
Viele Menschen verbinden modernes Yoga häufig mit speziellen Körperhaltungen und Atemtechniken, die vor allem von jungen oder jung gebliebenen Personen sowie von Menschen mit einem Interesse an indischer Kultur praktiziert werden. Oft herrscht die Vorstellung, dass man besonders gelenkig sein muss, um beispielsweise im Lotussitz auf der Yogamatte Platz zu nehmen.
Ins Gleichgewicht finden
In den Yogakursen von Marika Wehrle wird jedoch deutlich, dass dies nicht unbedingt so sein muss. Sie bietet ein wahrnehmungsorientiertes, therapeutisch ausgerichtetes Yoga an, das sich durch einen individuellen Ansatz auszeichnet. Die dynamischen Bewegungsabläufe, die in Einklang mit dem Atem ausgeführt werden, sowie die sanften
Restaurant Litzi Jonen wird wieder eröffnet
Ein grosser Teil des ehemaligen «Litzi»Teams freut sich, die Kundschaft im «Litzi» in Jonen ab dem 15 Januar in einem etwas neuen Gewand begrüssen zu dürfen. «Das Personal bleibt weitgehend gleich», sagt der 61-jährige Besitzer Raphael Sommer Er wird ebenfalls rund in der Hälfte der Zeit in seinem Restaurant sein Die Spezialitäten bleiben bestehen und Neues kommt hinzu: «Lassen Sie sich überraschen, es wird spannend», erzählt Raphael Sommer. Zusätzlich gibt es ein weiteres Stübli für Gruppen, Meetings oder mehr Privatsphäre
Jeder Stuhl hat einen Namen
Die Seele und der Charakter blieben unangetastet, jeder Stuhl, mit Namen von Stammgästen versehen, wartet am selben Platz. Das Team freut sich, die Gäste zu den altbekannten Öffnungszeiten (Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 24 Uhr) in Jonen verwöhnen und verköstigen zu können
Das «Litzi»-Team
Atem- und Konzentrationsübungen werden behutsam und schrittweise vermittelt sowie auf die Bedürfnisse der
Teilnehmenden abgestimmt. Auf diese Weise kann Yoga dabei helfen, den Bewegungsspielraum der Wirbelsäule zu erweitern, die Atmung zu vertiefen und zu beruhigen, den Körper achtsamer wahrzunehmen und ein gesundheitliches Gleichgewicht zu fördern. Jeder kann Yoga beginnen – unabhängig von Beweglichkeit oder körperlicher Kraft.
Marika Wehrle, die derzeit die Ausbildung zur Komplementärtherapeutin in der Methode Yogatherapie am Institut für Komplementärtherapie (IKT) absolviert, unterrichtet in Uerzlikon und seit Kurzem auch in Hausen im Weisbrod-Areal.
Ein Einstieg in die Kurse ist jederzeit möglich. Interessierte können sich auf www.yoga-mit-achtsamkeit.ch für eine Schnupperstunde anmelden.
Marika Wehrle
Begegnungsreisen zu den Amischen und Mennoniten in den USA geleitet und ist Mitinitiator der Aktion «Täufer willkommen!» (www.taeufer-willkommen.ch).
Bettina Bartels
Die Täuferbewegung – oder: Ist Pazifismus heute noch aktuell? Vortrag von Peter Dettwiler am Donnerstag, 23 Januar 19.30 Uhr ref. Kirche Zürichstrasse 94, Affoltern Anschliessend Apéro Eintritt frei
Übergabe der Metzgerei Weiss in Hausen an die nächste Generation
1984 gründeten Hansheiri Weiss und Lilo Weiss die Metzgerei Weiss in Mettmenstetten und konnten das Geschäft gemeinsam stets ausbauen. So konnte 1999 in Obfelden eine Filiale eröffnet und bis 2022 betrieben werden. Im Jahr 2012 wurde dann der Schritt gewagt, die Metzgerei Weiss GmbH zu gründen und den Geschäfts- und Produktionsstandort nach Hausen zu verlegen. Die Überzeugung, dass qualitativ hochwertiges Fleisch, die hauseigene Wursterei mit einem Sortiment an Traiteur-Artikeln sowie Käse, Wein, Teigwaren etc., verbunden mit der persönlichen Beratung ein Bedürfnis der Bevölkerung ist, wurde bestätigt Viele zufriedene, tolle Kunden konnten in all den Jahren stets kompetent beraten und bedient werden. Sie alle haben zum Erfolg der Metzgerei beigetragen. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch ein weiterer Grundstein für die Zukunft gelegt. Marco Weiss, der Sohn von Hansheiri und Lilo stieg in den Familienbetrieb mit ein. Lilo sowie Hansheiri Weiss stehen mit ihrer Metzgerei seit nunmehr 40 Jahren für ein grosses Angebot an Fleischwaren, Leidenschaft bei der Eigenproduktion und bestmögliche Qualität zu fairen Preisen. Nach all den Jahren ist nun jedoch die Zeit gekommen, den Betrieb in die Hände der nächsten Generation zu übergeben. «Nach über 40 Jahren Selbststän-
digkeit freue ich mich sehr darauf, wieder mehr Zeit für mich, meine Enkel und meine Tiere zu haben», so Hansheiri Weiss. Doch wer Hansheiri Weiss kennt, weiss, dass er die Metzgerschürze nicht komplett an den Nagel hängen wird. Er wird weiterhin seiner Leidenschaft – der Wursterei – treu bleiben. Der Qualitätsstandard der hausgemachten Wurstwaren ist also gesichert.
Bewährtes erhalten und doch neue Wege gehen
Auf die Frage, was sich für die Kunden zukünftig ändern wird, entgegnet Marco Weiss: «Ich möchte weiterhin die gewohnte Qualität zu fairen Preisen anbieten. Unsere Kunden sollen ihr vertrautes Sortiment vorfinden, jedoch auch da und dort etwas Neues entdecken. Kurz gesagt, ich möchte Bewährtes erhalten und dem Betrieb trotzdem meine persönliche Note verleihen Ich freue mich auf die Herausforderung!» Die Übernahme der Metzgerei Weiss GmbH durch Marco Weiss erfolgte per 1. Januar 2025. Aufgrund von kleineren Renovationsarbeiten wird die «neue» Metzgerei Weiss GmbH ihre Türen erstmals am 14. Januar für ihre Kunden öffnen
Metzgerei Weiss, Hausen
Raphael Sommer (Bild zvg)
Julia Kubik und Manuel Stahlberger kommen ins lamarotte. (Bild zvg)
Yogalehrerin Marika Wehrle. (Bild zvg)
Hansheiri (links), Marco und Lilo Weiss mit einer Salamispezialität. (Bild zvg)
Alphorn und Orgel
Ein Konzert in Hausen zwischen
Priska Walss (CH), Alphorn, und Andrea Paglia (IT) Orgel, haben sich am 1 August 2017 in einem Gottesdienst am Bundesfeiertag beim gemeinsamen Musizieren kennen und schätzen gelernt. Das schwungvolle Zusammenspiel und die Lust, miteinander ein Repertoire zu erarbeiten, haben zum CD-Projekt A&O (Alphorn und Orgel) und zu gemeinsamen Auftritten in verschiedenen Kirchen geführt. Am Sonntag, 12. Janu-
Tradition und Innovation
ar, sind sie in der reformierten Kirche in Hausen zu hören Die wohlklingende Kombination aus Orgel und Alphorn nimmt das Publikum mit auf eine klangliche Reise, welche die Sinne belebt. Die verschiedenen musikalischen Traditionen von Orgel und Alphorn werden in diesem innovativen Programm vereint. Die Orgel verschmilzt einmal harmonisch mit dem tief in den alpenländischen Kulturen verwurzelten Alp-
horn – ein andermal fordern sich die Instrumente gegenseitig heraus, verspielt oder sogar einmal brachial zu erklingen Auf jeden Fall werden Brücken gebaut zwischen Instrumenten, Kulturen, Traditionen und Menschen.
Irene Girardet
Konzert Alphorn und Orgel.
Figurentheater mit Workshop
Die Vorstellung findet für Kinder ab vier Jahren in Hausen statt
Der riesige Hund Pozor mit dem bedrohlich grossen Maul sucht seit Monaten nach einem neuen Zuhause. Aber er hat einfach kein Glück. Obwohl er doch so höflich erklären will, er könne seine Decke selbst ausklopfen und zusammenfalten, rennen die Menschen schreiend vor ihm davon. Er findet einfach bei niemandem Unterschlupf. Eines Tages begegnet Pozor dem kleinen Jungen Lukas, der ein berühmter Tierdompteur im Zirkus werden will. Mit seinen beiden Meerschweinchen Lissy und Fritz übt er bereits jeden Tag Kunststücke. Auf keinen Fall will Lukas vor Pozor fliehen. Er überwindet seine Angst und geht mutig auf den Hund zu. Zusammen kommen die beiden auf neue, unerwartete Ideen. Diese Geschichte für Mutige und Ängstliche ab vier Jahren basiert auf einem Bilderbuch von Anne Maar der Tochter von Paul Maar Autor der Sams-Bücher
Kathrin Leuenberger die ausgebildete Schauspielerin, entdeckte im Puppentheater ihre Darstellungsform. Im Jahr 2000 gründete sie das Figurenthea-
Die Geschichte stammt aus dem Bilderbuch von Anne Maar (Bild zvg)
ter Lupine Seit damals sind schon rund ein Dutzend Stücke entstanden. Dabei lotete sie mannigfaltige Möglichkeiten aus, Geschichten nicht nur mit Figuren und Worten, sondern auch mit Musik, Bewegung Licht, ja gar mit Papier Holz Farbe, Kreide und Schnur entstehen zu lassen. Vor gut zwei Jahren wurde das Figurentheater Lupine mit dem Kulturpreis der Stadt Biel ausgezeichnet. Im
Stück «Pozor! Oder wer hat Angst vor dem grossen gelben Hund» wird Leuenberger von der Regisseurin Sibylle Heiniger und dem Musiker Samuel Baur unterstützt.
Eva Imhoof
Sonntag, 19 Januar, 15 Uhr, Albisbrunn, Hausen, eine Reservation unter www.kulturimdorf.ch wird empfohlen, da die Platzzahl begrenzt ist
Wanderung in Obwalden
Von der Bergstation zur Erzegg
Das Dorf Melchsee-Frutt liegt auf einer Höhe von 1920 Metern auf einer Hochalp am Melchsee. Das Hochplateau mit den beiden Seen Melchsee und Tannensee ist von Gebirgszügen umgeben, welche die Hochalp fast vollständig umrunden. Melchsee-Frutt kann von dem Talort Stöckalp während der Sommerund Wintersaison mit der Gondelbahn erreicht werden und ist ein beliebter Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen, Ski- und Schneeschuhtouren in einer bezaubernden Winterlandschaft.
Mit der Bahn geht es am Samstag, 18. Januar via Zug und Luzern nach Sarnen und mit dem Postauto zur Stöckalp, wo die Gondelbahn nach Melchsee-Frutt führt. Die Route in Schneeschuhen startet von der Bergstation via Frutt-Dörfli und Distelboden zur 2140 Meter hohen Erzegg. Beim Gipfelkreuz Gumm angekommen, gibt es eine atemberaubende Aussicht über das Hochplateau von
Melchsee-Frutt und auf zahlreiche Bergspitzen.
Nach der Pause führt der ausgesteckte Schneeschuhtrail mit dem markanten Graustock und dem 3238 Meter hohen Titlis im Hintergrund via Fachshubel zur Tannalp Im Bergrestaurant kann man regionale Spezialitäten geniessen und sich für den Rückweg stärken. Am Tannensee entlang und unterhalb des Bonifelsens führt nun die Route zum Panoramalift. Auf knapp 40 Metern über dem schneebedeckten Melchsee kann man nochmals zurück auf die Rundtour sehen, bevor es weiter zur Bergstation geht.
Dölf Gabriel, Wanderleiter
Wanderung am Samstag 18. Januar anmelden bis 15 Januar per E-Mail miteinander.wandern@bluewin.ch
Sessionsapéro der SVP
Die Sektion Bonstetten lädt ein
Das politische Jahr der SVP Sektion Bonstetten beginnt am 14. Januar mit einem Sessionsapéro. SVP-Nationalrat Martin Haab wird ab 19 Uhr im Rigelhüsli (Dorfstrasse 34) über die Wintersession berichten.
Intensive und emotionale Wochen
Das Programm war stark befrachtet, und es wurde oft bis spät in die Nacht nach Lösungen gesucht. Der Knackpunkt war das Budget 2025 mit den immer gleichen Themen wie Armee, Entwicklungshilfe oder Asylwesen. Der
Höhepunkt war am letzten Tag der Session die Ankündigung des BR dass er das Abkommen mit der EU unterschreiben wolle. Dieses Thema wird uns sicher in den nächsten Jahren immer wieder beschäftigen. Nebst diesen brisanten Themen wird Nationalrat Martin Haab sicher wieder einige lustige Anekdoten zum Besten geben.
Die Partei freut sich auf viele Zuhörer Das wäre zudem eine willkommene Möglichkeit, auf das politische Jahr 2025 anzustossen.
Vorstand SVP Bonstetten
Dem Biber auf der Spur
Am Samstag, 11. Januar, um 14 Uhr geht die Stiftung Reusstal in Rottenschwil auf Biber-Suche. Sanduhrförmig angenagte Bäume, aufgestaute Bäche, Trampelpfade und Biberburgen – dem Biber gefällt es im Reusstal. Man begibt sich gemeinsam auf Spurensuche und wird
erfahren, weshalb der Biber Bäume fällt, orange Zähne hat und im kalten Wasser nicht friert.
Sarah Wettstein, Stiftung Reusstal
Details und Anmeldung: www.stiftung-reusstal.ch
Die Musikgesellschaft lädt zur Grand Tour of Switzerland ein
Im Schulhaus Loomatt in Stallikon werden Stücke aus verschiedenen Regionen der Schweiz gespielt
Am 18 und 19 Januar lädt die Musikgesellschaft Stallikon anlässlich ihres Jahreskonzertes zu einer musikalisch bunten Reise durch die Schweiz Unter dem Motto «Grand Tour of Switzerland» wird der Schweizer Musik mit vielen sowie spannenden Kompositionen die Ehre erwiesen Unter der Leitung des Dirigenten Jonas Bless führt die Musikgesellschaft Stallikon, unterstützt durch Musikantinnen und Musikanten aus den Nachbarvereinen, entlang der bekannten Tour quer durch die Regionen des Landes. Es werden wunderschöne Kompositionen über den Moléson, The Three Towers in Freiburg, bekannte Hits von Gotthard und 77 Bombay Street und einer Legenda Rumantscha über unser schönes Bündnerland, Showdown for
Band sowie weitere Highlights aus den Regionen geboten, bevor mit einem Jurablick auf dem Weg zurück das Konzert beschlossen wird. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Mit einem traditionellen Ghackets mit Hörnli am Jahreskonzert am Samstagabend und Hotdogs für den kleinen Gluscht am Familienkonzert am Sonntag dürfen die Gäste sich nebst Getränken zusätzlich auf das reichhaltige Kuchenbuffet an beiden Konzerten freuen. Es würde die Musikgesellschaft freuen, Gäste an einem der Konzerte begrüssen zu dürfen. Man freut sich auf einen regen Besuch im Schulhaus Loomatt in Stallikon.
Aufstieg von Melchsee-Frutt zur 2140 Meter hohen Erzegg. (Bild zvg)
Sonntag, 12. Januar um 17 Uhr, reformierte Kirche Hausen, Eintritt Kollekte
Priska Walss (links) und Andrea Paglia spielen in Hausen auf dem Alphorn und der Orgel ihre Musik. (Bild zvg)
Freitag, 10. Januar
Affoltern am Albis
20.15: Kultur Affoltern präsentiert: «Zapzarap – die Wunderübung». Schauspiel mit Musik. Ein
Beziehungslabyrinth aus der Feder des Erfolgsautors Daniel Glattauer. Abendkasse und Bar ab 19.30 Uhr Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7.
19.30: Kinofoyer Lux präsentiert: «Radical – eine Klasse für sich». Drama von Christopher Zalla. USA/MEX 2023, 126 Minuten OV/d, ab 12 Jahren Kasse und Bar offen ab 19 Uhr www.kinolux.ch. Aula Ennetgraben.
20.15: Vocal Ensemble
Velvetones in «Acapella-Night goes Säuliamt». Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Kellertheater lamarotte, Centralweg 10
Bonstetten
20.00: Kino in der Kirche: «Der Landarzt von Chaussy». Eintritt frei. Reformierte Kirche
Sellenbüren
20.00: Kino Kafimüli zeigt einen Überraschungsfilm In diesem Film wird kein Wort gesprochen – nur getanzt Poetisch und amüsant. Ein Leckerbissen aus dem Jahr 1983 Eintritt frei, Kollekte www.kafimueli.com «Kafimüli» c/o RgZ Wohnheim Loomatt, Loomattstrasse 50
Samstag, 11. Januar
Affoltern am Albis
20.00: Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters Bezirk
Affoltern Türöffnung 18.45 Uhr
Musikalische Unterstützung:
Jodlerklub Affoltern Tombola und grosses Kuchen- und Tortenbuffet. Kollekte. www.aoba.ch.
Kasinosaal, Marktplatz 1.
Sonntag, 12. Januar
14.00: Jahreskonzert des Akkordeon-Orchesters Bezirk Affoltern Türöffnung 13.15 Uhr
Musikalische Unterstützung:
Jodlerklub Affoltern Tombola und grosses Kuchen- und Tortenbuffet Kollekte. Informationen auf www.aoba.ch.
Kasinosaal, Marktplatz 1.
Hausen am Albis
17.00: Konzert mit Alphorn und Orgel zwischen Tradition und
«Der gestiefelte Kater»
KulturAffoltern lädt am 18. Januar zu einem Dialektmärchen ein
Im Märchen «Der gestiefelte Kater» bleibt dem jüngsten von drei Müllerssöhnen nach dem Tod des Vaters nur der scheinbar nutzlose Kater Sein ältester Bruder erbt die Mühle und der mittlere Bruder den Esel. Der junge Müllerssohn ist enttäuscht und verzweifelt. Wie soll er so eigenständig sein Leben meistern?
Der Kater erweist sich aber als guter Freund und so bleibt dem Müllerssohn nichts weiter übrig, als ihm zu vertrauen. Der Kater ist überzeugt, dass er mit seinen Fähigkeiten und etwas List seinem Herrn zu dem verhelfen kann, was er verdient. So ziehen sie gemeinsam los, die Zukunft zu gestalten. Im Mär-
Innovation Kollekte. Reformierte Kirche
Montag, 13. Januar
Hausen am Albis
14.30–17.00: Handarbeits-Stubete von Arbeitskreis Senioren in der Zwinglistube, neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern Mit Kaffee und Kuchen Leitung: Brigitte Burger, 0447640349 Reformierte Kirche
chen wird aufgezeigt, dass ein guter Freund oder Weggefährte sehr vieles lebenswerter machen kann. Scheint eine Situation noch so aussichtslos und ungerecht zu sein, mit einem Freund an der Seite lässt sich vieles aus der Welt schaffen, wie Sorgen, Zweifel und Ungerechtigkeit. Der Müllerssohn hat diesen Freund in seinem Kater gefunden, der ihm zu seinem Glück verhilft. Den Kindern wird mit dem Märchen Mut gemacht, Verzweiflung und Enttäuschung über Ungerechtigkeiten zu überwinden und die eigene Situation durch Geschick und Anstrengung zu verbessern. Das Reisetheater führt das Märchen kinder-
Dienstag, 14. Januar
Bonstetten
19.00–22.00: SVP bi de Lüüt: Sessions-Rückblick mit SVP Nationalrat Martin Haab Rigelhüsli
Mittwoch, 15. Januar
Affoltern am Albis
20.00: Lesung und Gespräch mit Nina Kunz «Ich denk, ich denk zu viel». Abendkasse ab 19.30 Uhr.
gerecht und mit eindrücklichen, farbenfrohen Kulissen auf. Es eignet sich für Kinder ab 4 Jahren. Ein märchenhafter Nachmittag für die ganze Familie ist garantiert.
Ursula Stierli, KulturAffoltern
Samstag 18. Januar 14.30 Uhr: Dialektmärchen «Der gestiefelte Kater» in der Aula Ennetgraben, Zwillikerstrasse 16, Affoltern Tageskasse ab 14 Uhr Eintritt: 10 Franken für Kinder / 15 Franken für Erwachsene. Vorverkauf Buchhandlung Scheidegger, Obere Bahnhofstr. 10a Affoltern (nur Barzahlungen möglich). Telefon 044 762 42 42 oder Reservierung via www.kulturaffoltern.ch
Anmelden: 044 761 44 09 Regionalbibliothek, Obere Seewadelstrasse 14. 18.30–19.50: «Director’s view». Öffentliche Führung durch das Sammlungszentrum mit Denise Tonella, Direktorin Schweizerisches Nationalmuseum, und Roman Aebersold, Geschäftsführer. Anmeldung erforderlich bis um 17 Uhr am Vortag 044 762 13 13 / fuehrungen.sz@nationalmuseum.ch Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums, Lindenmoosstrasse 1.
Ausstellungen
Aeugst am Albis
KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Momente des Glücks - Momente des Abschieds». Susanne Baer nähert sich mit Bildern den Themen Glück und Vergänglichkeit Radierungen, Monotypien, Collagen und Fotografien Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr Bis 17 Januar
Aeugstertal
Pegasus Small World
Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Weihnachten wie anno dazumal». Ein Querschnitt der Weihnachtsdekoration von damals. Sa und So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung Bis 31. Januar
Zwillikon Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Neue Schwerpunkte: «Wasser - Wasser - Wasser - nutzen - fürchtenzähmen». Jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.
Donnerstag, 16. Januar
Affoltern am Albis
20.15: Jazz am Donnerstag. Lia Pale in «Julia - Songs for a friend». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10 Ottenbach
18.15: Ottenbach60+ Wandergruppe: mit ÖV nach Aarau. Wanderung von Aarau nach Dulliken. Mittagessen: La Barbacoa Schönenwerd. Rückkehr: zirka 17 Uhr in Ottenbach Auskunft und Anmeldung bis Mittwoch 15 Januar 18 Uhr: René Moser: 044 761 22 91 / Handy 079 370 80 / moser.rene@bluewin. ch www.ottenbach60plus.ch/ Treffpunkt Postautohaltestelle Engelwiese.
Kappel am Albis
13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Eintritt frei
Das Märchen macht Mut, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. (Bild zvg)
Erstmals unter den Top Ten der Schweiz
Die Wettswiler Profispielerin Jenny Dürst startet optimistisch ins Tennisjahr 2025
Im vergangenen Jahr erreichte Jenny Dürst eine Reihe bemerkenswerter Erfolge, auf denen sich für 2025 aufbauen lässt. Erstmals in ihrer Karriere stiess die Wettswiler Profispielerin in die Top Ten der Schweizer Tennisrangliste vor. «Davon hatte ich schon als kleines Kind geträumt Dass ich dieses Ziel nun erreicht habe, macht mich sehr stolz», freut sich die aktuelle Nummer 10 der Schweiz.
Erfolge in Deutschland und der Schweiz Massgeblichen Anteil an der positiven Saisonbilanz hatten ihre Auftritte in den Teamwettbewerben der Top-Ligen Deutschlands und der Schweiz Sowohl in der 1. Deutschen Bundesliga mit RotWeiss Berlin als auch in der Schweizer Nationalliga A mit den Grasshoppers erspielten sich Jenny Dürst und ihre Teamkolleginnen jeweils den Vize-Meistertitel.
In der höchsten deutschen Spielklasse blieb die Schweizerin im Einzel ungeschlagen und trug mit ihren sechs Siegen sowie zwei Doppelerfolgen wesentlich zum Erfolg der Berlinerinnen bei. Ebenso eindrücklich liest sich die Statistik der Interclub-Einsätze für GC: Sieben Siegen stand am Schluss lediglich eine Niederlage gegenüber.
Erfolgsquote von 70% auf Sand Sehr hoch gewichtet die 25-Jährige ihr Abschneiden am WTA-125-Turnier in Montreux. Mit zwei Siegen in der Qualifikation sicherte sie sich am Genfersee ihre zweite Teilnahme im Hauptfeld eines WTA-Turniers. Zwar scheiterte sie in der ersten Runde mit 5:7 im dritten Satz knapp an ihrer kroatischen Gegnerin die 2023 bereits unter den besten 150 der WTA-Rangliste klassiert gewesen war Das Spiel gab ihr aber die Gewissheit, auch auf diesem Niveau mithalten zu können «Die schönen Mo-
mente im Tennis machen fast süchtig», schwärmt sie von Höhepunkten dieser Art.
«Die schönen Momente im Tennis machen fast süchtig.»
Jenny Dürst, Profi-Tennisspielerin
Nach einem gemessen an ihren eigenen Ansprüchen verhaltenen Saisonauftakt überzeugte die Wettswilerin im weiteren Jahresverlauf mit einer beeindruckenden Leistungssteigerung. Diese lässt sich auch statistisch gut nachvollziehen. Von 70 Einzeleinsätzen an ITF- oder
WTA-Turnieren gewann sie deren 45, was einer Siegesquote von 64 % entspricht. Auf Sand ging sie gar in 70% der Partien als Siegerin vom Feld. Auch auf Hartplatz war die Bilanz mit 58% Siegen positiv
Finalteilnahme in Klosters
Die Krönung durch einen Turniersieg blieb ihr im Einzel zwar noch verwehrt. Im heimischen Klosters spielte sie sich aber mit vier Siegen ins Finale, wo sie ihrer polnischen Gegnerin in drei Sätzen unterlag. Dazu kamen in den 25 bestrittenen Einzelturnieren vier Halbfinalund sieben Viertelfinalteilnahmen. In der Weltrangliste der WTA schloss sie das Jahr dank ihrer aufsteigenden Formkurve im Einzel auf Rang 395 ab. «Dies entspricht absolut meinem Jahresziel»,
Fast 900 Schützinnen und Schützen am Mettmenstetter Chlausschiessen
Erfolgreicher Abschluss mit Helfer- und Sponsorenessen
Am Freitagabend des 3. Januars haben sich gegen 90 Personen vom Chlausschiessen Mettmenstetten zum traditionellen Helfer- und Sponsorenessen eingefunden. Eingeladen vom durchführenden Schützenverein Dachlissen-Mettmenstetten waren die Helfer, Nachbarn, Sponsoren und Inserenten und auch eine Delegation des Gemeinderats Mettmenstetten mit Gemeindepräsidentin Vreni Spinner und Gemeinderat Jürg Meili.
Nun schon zum 23. Mal konnte dieser traditionelle Schiessanlass Ende 2024
durchgeführt werden. Mit 879 Schützinnen und Schützen ist das Chlausschiessen einer der grössten wiederkehrenden Schiessanlass im Kanton Zürich und der Region. Aus der ganzen Deutschschweiz kommen jeweils die Schützinnen und Schützen nach Mettmenstetten.
Der OK-Präsident Hanspeter Kern jun durfte den anwesenden Kategoriensiegern jeweils einen Gutschein für ein Wochenende in Grindelwald überreichen. Der beste Junior erhält jeweils einen Kopfkranz und einen Barpreis. Die besten Gruppen pro Kategorie erhalten
einen Beinschinken. Nach dem Essen wurden die Lachmuskeln mit dem Unterhalter Werner Luginbühl aus Krattigen gestärkt. Der Schützenverein bedankt sich bei den Anwesenden für die grosse Hilfe als Helfer oder auch für die finanzielle Unterstützung. Auch ein Dank dem Kavallerieverein, welcher jeweils an diesem Abend die Bewirtung übernahm.
Gute Resultate
Festsieger wurde Peter Schuler von der Schützengesellschaft Steinerberg. Er erzielte 99 Punkte mit dem Standardgewehr Bei den Armeewaffen gewann Peter Gmür vom SV Amden mit 97 Punkten. Als bester Junior gewann Beat Graf von der Schützengesellschaft Horgen mit dem Sturmgewehr 90 mit sehr guten 96 Punkten. Bei den Gruppen gewann, wie letztes Jahr auch schon, die Gruppe der Kategorie A mit 474 Punkten aus Aarau. Bei der Kategorie D, Armeewaffen, gewann die Gruppe Zigerstöcklischiessen 2025, Bilten, mit 471 Punkten. Der beste Schütze aus dem Säuliamt ist, wie schon im letzten Jahr, Alfred Häfliger aus Ottenbach mit 97 Punkten, gefolgt von Martin Landis Wettswil, mit 95 Punkten und Marius Bachmann, aus Mettmenstetten, mit 95 Punkten, mit dem Sturmgewehr 90.
Bruno Sidler, SV Dachlissen-Mettmenstetten
Die Rangliste kann unter www.schuetzenverein-mettmenstetten.ch eingesehen werden
zeigt sich Jenny Dürst mit der erreichten Klassierung zufrieden. Was ihr im Einzel nicht gelang erreichte die Rechtshänderin im Doppel gewissermassen spielend. Mit fünf verschiedenen Partnerinnen erspielte sie sich 2024 fünf Titel, was mit Platz 331 im WTA-Doppelranking belohnt wurde.
Rückschläge, Träume und Ziele Es hätte für Jenny Dürst noch besser kommen können. Doch ab Mitte April machten ihr zunehmend Schulterprobleme zu schaffen, die in der Summe den vorzeitigen Abbruch der Saison erzwangen. Der mittlerweile erfahrenen Profisportlerin ist klar, dass Rückschläge zum Beruf gehören. Sie nutzt Erfahrungen dieser Art, um daraus Schlüsse zu ziehen, die sie im harten Tennisgeschäft
weiterbringen. «Die verletzungsbedingt längere Vorbereitungsphase auf die Saison 2025 war auch darauf ausgerichtet, meinen Körper gezielt auf längere Belastungen vorzubereiten.»
An Motivation für die im laufenden Jahr anstehenden Herausforderungen fehlt es ihr nicht «Ich liebe diesen Sport und habe Träume und Ziele, die ich nicht aufgebe», hält sie fest. Eines dieser Ziele benennt sie klar: die Teilnahme an der Qualifikation für ein Grand-SlamTurnier «Ich glaube daran, dass harte Arbeit belohnt wird», gibt sie sich kämpferisch-optimistisch. Sollte Jenny Dürst an die Leistungen der vergangenen Saison anknüpfen können, darf diese Zielsetzung durchaus als realistisch eingestuft werden.
Bruno Kesseli
Korbballturnier am Wochenende in Hausen
Am 11. und 12. Januar in der Turnhalle
Damit die Korbballriegen nach Feiertagen und Festessen gleich nach dem Jahresauftakt wieder in Schwung kommen, gibt es das Korbballturnier des Turnvereins Hausen. Dieses erfreut sich seit Jahren grosser Beliebtheit und lockt auch im Jahr 2025 mehrere Teams von nah und fern in die beiden Hausemer Turnhallen.
Temporeiche und spannende Begegnungen sind also vorprogrammiert. Stark vertreten sind natürlich auch die Lokalmatadoren: Die Hausemer Korbballerinnen und Korbballer sind mit diversen Teams am Start und freuen sich schon jetzt auf zahlreiche Gäste und Fans. Los geht es am Samstag, 11. Januar, um 12 Uhr mit dem Damenturnier Da-
mit Spieler und Zuschauer bei Kräften bleiben, winkt am Samstag und Sonntag eine gesellige Festwirtschaft mit Metersandwichs, Hotdogs, Kuchen, Kaffee und mehr entgegen Am Sonntag 12. Januar, sind die Turnhallen dann von 9 Uhr bis 14 Uhr fest in Jugend- und Kidshand. Auch am zweiten Turniertag kommt das leibliche Wohl dank Sandwiches am laufenden Meter Kuchen und reich bestückter Festwirtschaft nicht zu kurz Herzlichen Dank jetzt schon unseren zahlreichen Sponsoren. Ein Besuch lohnt sich.
Karin Mendler
Mehr Infos: www.tvhausen.ch
Zwei Tage Korbballturnier
Das OK Chlausschiessen mit den knienden Siegern Peter Schuler (SG Steinerberg) und Peter Gmür (SG Amden). (Bild zvg)
ZWISCHEN-RUF
Hallo Taxi
Vor dem Spital standen zwei Taxis. Man nimmt das erste, klar, aber – da sass keiner drin. Also lief ich zum zweiten. Doch jener Chauffeur winkte mich ab! Und deutete zum Spital. Oha, da kam einer in Uniform schnellen Schrittes zu mir und öffnete die Tür des ersten Wagens Ich stieg ein, und er fuhr los. Ich meinte: «Nett von Ihrem Kollegen, dass er mich nicht angenommen hat.» «Ja, er ist lieb.»
Nun begann eine kleine Unterrichtseinheit Ich schlug ihm vor, das nächste Mal statt «lieb» das Wort «nett» zu verwenden. «Lieb» passe nicht zu einem Kollegen, zu gar keinem Mann. Lieb passe am besten zu Kindern. Also das nächste Mal sagen Sie …??
«Nett, aber das ist weniger als lieb.»
«Dann sehr nett.»
«Das merke ich mir Oh, ich habe seit Jahren immer ‹lieb› zu meinen Kollegen gesagt!»
The lesson is over «Feiern Sie morgen auch?», ändere ich das Thema.
«Morgen fahre ich in mein Heimatland, Albanien.»
«Familienbesuch?»
«Nein, Zahnarzt. Meine Familie feiert hier Die Zahnärzte in Zürich sind aber viiiel zu teuer. Die verlangen für meine neuen Zähne hier links hinten» –er dreht sich zu mir um – «Huch, ufpasse!», rufe ich – «jaja, die verlangen 75 000 Franken!! Da fahr ich morgen lieber 1800 Kilometer bis Albanien zu meinem Zahnarzt.»
«Mit diesem Auto? Ganz allein?»
«Ja.»
«Danke für die flotte Fahrt.»
«Danke auch. Sie sind nicht lieb, aber sehr nett.»
Ute Ruf
Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.
Auf Spurensuche im Schnee
Die Tierspurensuche im Winter ist anspruchsvoll
AngelA BernettA
Tierspuren im Schnee bieten eine Möglichkeit, das Leben der Wildtiere hautnah zu erleben. «Die besten Chancen hat man einige Stunden nach einem frischen Schneefall, zum Beispiel am Morgen nach einer verschneiten Nacht», erklärt Paul Erni, Obmann der Jagdgesellschaft Affoltern. Besonders entlang von Wegen lassen sich Spuren entdecken, denn Wildtiere nutzen diese überraschend häufig – vor allem nachts, wie Matthias Wüst von Pro Natura Zürich betont. Er leitet regelmässig Exkursionen zur Spurensuche und weist darauf hin: «Abseits der Wege sollte man gar nicht oder mit Bedacht suchen, um die Rückzugsorte der Tiere zu schützen.»
Wo Tiere Spuren hinterlassen Offene Landschaften eignen sich besonders gut für die Spurensuche. Hier hinterlassen Tiere wie Hirsche, Rehe oder Füchse ihre Abdrücke, oft gut sichtbar beim Überqueren von Wegen. Auch Wälder bieten gute Möglichkeiten, solange die Suchenden auf den Wegen bleiben. Dabei steht Rücksichtnahme an erster Stelle: «Wildtiere dürfen im Winter nicht gestört werden, da sie sonst unnötig Energie verlieren», mahnt Paul Erni. Besonders sensible Rückzugsorte wie Hecken, Waldränder oder steile Hänge, etwa entlang der Albiskette, sollten gemieden werden.
Tagsüber ist die Spurensuche ideal, da viele Wildtiere in der Dämmerung und nachts aktiv sind. «Auch sollte man genau hinschauen, denn manchmal entstehen täuschend echte Spuren durch herabfallenden Schnee», sagt Matthias Wüst. Witterungseinflüsse wie Wind und Sonneneinstrahlung können Abdrücke zusätzlich verändern und die Identifikation erschweren, da Details an Grösse und Form verloren gehen.
Mehr als «nur» Trittsiegel
Die Abdrücke im Schnee, auch Trittsiegel genannt, geben erste Hinweise, doch die gesamte Schrittfolge – also die Anordnung der Spuren – ist entscheidend, um die Tierart präzise zu bestimmen. Fachleute sprechen bei Spuren von
– und erfordert Achtsamkeit
Rehen, Wildschweinen und Hirschen von Fährten.
Um Spuren genau zu bestimmen empfiehlt Matthias Wüst, sie auszumessen: «Die Abdrücke eines Rehs sind etwa fünf Zentimeter lang und drei Zenti-
«Während Fuchsabdrücke eher oval wirken, sind die Spuren von Haushunden rundlicher.»
Matthias Wüst, Pro Natura Zürich
meter breit. Wildschweinspuren messen rund achteinhalb Zentimeter in der Länge und sieben Zentimeter in der Breite.» Auch die Form gibt wichtige Hinweise: «Paarhufer wie Rehe hinterlassen zwei-
geteilte Abdrücke, während ein Fuchs seine vier Zehen samt Krallenabdrücke hinterlässt», ergänzt Paul Erni. «Auffällig beim Fuchs ist seine schnurgerade Gangart, das sogenannte ‹Schüren›.» Oft werden Fuchsspuren mit Hundespuren verwechselt. «Während Fuchsabdrücke eher oval wirken, sind die Spuren von Haushunden rundlicher», erklärt Matthias Wüst. Auch hier hilft genaues Hinsehen: Die Krallen des Fuchses sind meist deutlich erkennbar.
Geschichten im Schnee Spuren erzählen oft mehr als «nur», wo ein Tier entlanggelaufen ist. Matthias Wüst erklärt: «Rehe hinterlassen an
ihren Ruheplätzen flache Mulden, sogenannte Rehlager.» Besonders spannend sind Spuren, die von dramatischen Momenten zeugen: «Aufgewühlter Schnee, weiter auseinanderliegende Abdrücke und verschmierte Spuren weisen auf Fluchtsituationen hin.» Selten, aber aufschlussreich sind Funde wie Blutspuren oder Federn, die Jagdszenen oder Kämpfe erahnen lassen.
«Solche Details verraten viel über das Leben in der Wildnis», fasst Paul Erni zusammen. «Die Spurensuche im Schnee öffnet uns einen interessanten Einblick in die Welt der Wildtiere. Doch sie verlangt Respekt und Rücksichtnahme, um die Tiere nicht in ihrem Lebensraum zu stören.»
Praktische Tipps für die Spurensuche
Die Bestimmung von Tierspuren erfordert eine präzise Beobachtung.
Andreas Boldt, Wildtierbiologe bei Pro Natura Schweiz, empfiehlt, möglichst viele Merkmale zu dokumentieren:
• Abdruckform: Sind Zehen, Krallen oder Hufe zu sehen? Wie viele?
• Grösse: Länge und Breite der Abdrücke messen.
• Fährtenverlauf: Ist die Spur gerade, kurvig oder unregelmässig?
• Einbettung in den Lebensraum: Verläuft die Fährte entlang eines Waldrandes oder Gewässers?
• Zustand: Ist die Fährte frisch oder schon teilweise zugeschneit?
Fotos mit Grössenvergleich, etwa einem Kugelschreiber erleichtern die spätere Analyse. Ergänzend helfen Bestimmungsbücher wie «Tier-Spuren» von Lars-Henrik Olsen oder «Tierspuren Europas» von Joscha Grolms (net)
Die Kolumnistin kam im Taxi ins Gespräch. (Bild Pixabay)
Diese Spuren hat ein Fuchs hinterlassen während diese von einem Hasen stammen. (Bilder Matthias Wüst)
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