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Briefe aus dem Gefängnis

Dietrich Bonhoeffer war beteiligt am Widerstand gegen das Nazi-Regime, wofür er hingerichtet wurde. Sein Todestag jährt sich zum 80. Mal. Seite 5

Kinder, zückt die Buntstifte!

Das bunte Osterhasen-Malen steht wieder an Die besten Einsendungen werden publiziert. Zehn Schoggihasen gibt es auch zu gewinnen. Seite 12

Wohneigentum auch im Säuliamt immer unerschwinglicher

Die Knappheit dürfte sich vorerst laut einer UBS-Studie weiter verschärfen daniel vaia

Die Nähe zu den Städten Zürich und Zug und die geografisch attraktive Lage hat die Wohneigentumspreise im Säuliamt in den letzten Jahren zum Teil massiv ansteigen lassen. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Laut einer Studie der Grossbank UBS haben mittlerweile selbst Haushalte mit einem überdurchschnittlichen

Bruttoeinkommen von 200 000 Franken im Jahr Mühe, im Grossraum Zürich ein passendes Kaufobjekt zu finden.

In drei Gemeinden ist es besser

In gerade mal 3 von 14 Gemeinden im Bezirk Affoltern finden Gutverdienende derzeit noch bezahlbares Wohneigentum: in Ottenbach, Obfelden und Maschwanden. Zumindest statistisch gesehen. Zu diesem Schluss kommt die UBS-Immobilienstudie Focus 2025. In den übrigen elf Gemeinden gilt neues Wohneigentum selbst bei einem Haushalteinkommen von jährlich 200 000 Franken als «nicht tragbar» (Berechnungsgrundlage: ein durchschnittliches Objekt mit 110 Quadratmetern Wohn-

«Die finanzielle Tragbarkeit wird zu einer immer grösseren Hürde.»

Thomas Rieder, UBS-Ökonom

fläche und einer anfänglichen Belehnung von 80 Prozent). In die Kategorie «Nicht tragbar» fallen generell alle Gemeinden rund um Zürich-, Greifen-, Pfäffiker- und Zugersee sowie viele Gemeinden, die dazwischen liegen oder an Seegemeinden angrenzen. Für ihre Studie haben die Immobilien-Experten der

Erfolgreiche Hilfe für die Ukraine

Seit der schockierenden Einstellung der Hilfe der USA in die Ukraine ist das Land umso mehr auf humanitäre Unterstützung von anderen angewiesen. Der gemeinnützige Verein Switlo sammelte in der katholischen Pfarrei St. Mauritius in Wettswil-Bonstetten Hilfsgüter für die vom Krieg betroffene Bevölkerung. Der Verein erhielt verschiedene Hilfsgüter, von Kleidern, Matratzen und Decken bis zu Medizin- und Hygieneartikeln. Mit dem Lastwagen werden die Pakete über Polen und Ungarn in die Ukraine gebracht. Seit der Gründung des Vereins im Jahre 2022 sind rund 83 Lastwagen mit insgesamt 1100 Tonnen an Hilfsgütern in die Ukraine gelangt (red)

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Wettswil in der Abendsonne: Auch in diesem Jahr dürften die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser weiter steigen (Archivbild Daniel Vaia)

UBS die Wohneigentumspreise der Gemeinden im Grossraum Zürich und die Reisezeiten ab Hauptbahnhof Zürich ausgewertet. Ergebnis: «Gemeinden mit einem tragbaren Preisniveau gibt es erst ab einer Fahrzeit von rund 20 Minuten ab Zürich.» Rechnet man mit 30 Minuten Fahrzeit ab Zürich, so befinden sich tragbare Objekte in erster Linie in Gemeinden im Norden Zürichs, im angrenzenden Aargau sowie in den erwähnten Gemeinden Ottenbach und Obfelden. Deutlich mehr Gemeinden sind es bei einer Fahrzeit von 45 Minuten ab Zürich (darunter Maschwanden). Als «tragbar» und gleichzeitig «überdurchschnittlich attraktiv» werden in diesen Betrachtungen als einzige Ortschaften Baden und

Aarau bezeichnet. Ähnlich angespannt wie im Grossraum Zürich ist die Situation rund um Genf und im gesamten Genfersee-Bogen. Im Raum Basel ist es «nur» in der Stadt selber und im direkten Umfeld wirklich teuer Im Gegensatz dazu gilt rund um Bern das gesamte direkte Einzugsgebiet als tragbar (mit wenigen Ausnahmen, darunter Bern selber).

Tragbarkeit ist Killerkriterium «Die finanzielle Tragbarkeit wird zu einer immer grösseren Hürde», erklärte UBS-Ökonom Thomas Rieder am Donnerstag vor den Medien in Zürich. Schweizweit betrachtet kommen für

Haushalte mit einem Jahreseinkommen von 150000 Franken nur 31 Prozent der inserierten Objekte mit vier oder mehr Zimmern für einen Kauf infrage. Bei einem Jahreseinkommen von 200 000 wären 49 Prozent der Objekte finanziell tragbar bei 250 000 Franken 64 Prozent Gerade jüngere Haushalte «mit weniger akkumuliertem Vermögen verfügen selten über die nötigen finanziellen Mittel und sind gezwungen, den Eigentumserwerb aufzuschieben oder ganz darauf zu verzichten», so die Studie. Entsprechend sei in den letzten Jahren der Anteil der Wohneigentümer unter 65 Jahren deutlich gesunken.

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Beste Stimmung am Gibelschwinget

Attraktive Zweikämpfe und Auszeichnungen für Säuliämtler

1500 Zuschauerinnen und Zuschauer waren bei schönem, aber leicht kühlem Frühlingswetter dabei, als auf dem Gibel ob Bonstetten am Sonntag das 23. Gibelschwinget über die Bühne ging. Rund um die Sägemehlringe gedieh die Stimmung trotz kühler Temperaturen ebenso prächtig wie in der beheizten Festwirtschaft – auch dank der Darbietungen des Jodlerklubs Affoltern und der Drei-Mann-Alphornbläservereinigung Zug. In sportlicher Hinsicht wurden ab dem Anschwingen sehr attraktive Zweikämpfe auf den drei Sägemehlringen gezeigt. Für den Schwingklub am Albis gab es zwei schöne Auszeichnungen zu feiern (red)

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Millionen Franken hat die Erweiterung der Kantonsschule Limmattal gekostet. Seite 5

«Mein

gewachsenes FCA-Herz blutet.»

Nur in Stallikon

läuft recht wenig

Der dritte Teil der «Anzeiger»-Serie «Das Säuliamt baut» beschäftigt sich mit der Situation in Hedingen, Stallikon, Bonstetten und Wettswil. Ganze 27 Wohnungen konnten in Hedingen in diesem Jahr bereits bezogen werden. Dazu kommen 48 bewilligte oder im Bau befindliche Objekte. In Bonstetten wird derzeit das Mehrzweckgebäude Heumoos realisiert. Die Eröffnungsfeier ist für den 20. September geplant. Auf 96 geplante oder im Bau befindliche Wohnungen kommt man gemäss den Angaben der Gemeinde für Wettswil. Der grösste Teil davon kann in diesem Jahr bezogen werden und befindet sich im Weierächer. Relativ wenig läuft indes derzeit in Stallikon. Aktuell werden nach Auskunft der Gemeinde vor allem kleinere Ersatzbauten bewilligt. Grössere Projekte sind der Gemeinde nicht bekannt (red)

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Carrosserie/Spritzwerk

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Boris Jevremovic, scheidender Trainer des FC Affoltern (Bild zvg)
Mit dem Tagessieger in der Mitte (von links): Munispender Hugo Trachsler, Domenic Schneider mit Siegermuni «Manitu» und Munispender Reto Bernhard (Bild Nico Vollenweider)

Nachvollzug Siedlungsentwässerungsverordnung (SEVO) infolge Änderung der Bau-und Zonenordnung (BZO)

Der Stadtrat Affoltern am Albis hat am 1. April 2025 beschlossen, Art. 23 der Siedlungsentwässerungsverordnung dem Wortlaut der geänderten Bau- und Zonenordnung anzupassen

Der entsprechende Beschluss dazu ist unter www.amtliche-nachrichten.ch angehängt und liegt während der Rekursfrist bei der Abteilung Präsidiales, 3. Stock, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis zur Einsicht auf Rechtsmittelbelehrung

Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis

• wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmtrechtssachen und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten

8. April 2025

Stadtrat Affoltern am Albis

Schluss des Konkursverfahrens

Das Verfahren über den Nachlass von Voit Marcel, geb. 31. März 1963, von Waldkirch SG, Alte Obfelderstrasse 23b, 8910 Affoltern am Albis, gest. 8. Februar 2024, ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 1. April 2025 als geschlossen erklärt worden.

Affoltern am Albis, 8. April 2025 Konkursamt Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Änderung des Verwendungszwecks

Legat Reichling Fonds

Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 31. März 2025 im Zusammenhang mit dem Projekt Spitex und Pflegewohnungen Bonstetten die Zweckänderung des Legats Reichling Fonds über CHF 118‘114.27 geändert.

Der Beschluss ist auf der Webseite www. bonstetten.ch abrufbar Er liegt während der Rekursfrist ebenfalls beim Schalter der Einwohnerdienste, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten zur Einsicht auf. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a. A. schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Bonstetten, 8. April 2025 Gemeinderat Bonstetten

Öffnungszeiten

der Gemeindeverwaltung und des Betreibungsamts

über Ostern:

Gründonnerstag 17 April 2025, 07.00 bis 13.00 Uhr

Karfreitag 18. April 2025, geschlossen

Ostermontag 21. April 2025, geschlossen

Bei einem Todesfall wenden Sie sich bitte an Bossardt Bestattungen AG, Tel. 044 710 99 70.

Wir wünschen Ihnen frohe und erholsame Ostertage.

Ihre Gemeindeverwaltung Bonstetten

Sie liebte den Frühling und die warme Jahreszeit!

Hedingen, imApril 2025

AB SC HI ED

Wir sind von der Nachricht überrascht worden, dass

Helen Wiedmer

geb. 19. September 1940

nach einem kurzem Aufenthalt im Spital Limmattal, Schlieren verstorben ist.

So ruhig und zurückgezogen wie sie gelebt hat, so leise ist sie gegangen. Wir sind traurig und fassungslos, wie schnell eine Lücke entsteht, aber es ist ein Trost zu wissen, dass Helen ein steinerner Weg erspart geblieben ist.

Öffnungszeiten und Pikettdienst über die Osterfeiertage

Liebe Helen, ruhe in Frieden, was uns bleibt sind die schönen, gemeinsamen Erlebnisse in guter Erinnerung. Ihrem Sohn Marcel sprechen wir unsere herzlicheAnteilnahme aus.

Deine Nachbarn vom Haus Unterdorfstrasse 15, Hedingen

Reglemente und Verordnungen

Die Primarschulpflege Ottenbach hat am 27. März 2025 folgenden Gebührentarif genehmigt und per 1. August 2025 in Kraft gesetzt:

• Gebührentarif Primarschule Ottenbach

Der Beschluss ist der Publikation unter www.amtliche-nachrichten.ch angehängt und liegt während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, zur Einsicht auf Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

8. April 2025 Gemeinderat Ottenbach

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Die Büros der Gemeindeverwaltung und die Abfallsammelstelle Pünten bleiben über die Osterfeiertage geschlossen vom Donnerstag, 17 April (11.30 Uhr) bis und mit Montag, 21. April 2025.

Pikettdienste:

– Bestattungsamt: 044 710 99 70 (Bossardt Bestattungen AG)

– Wasserversorgung: 044 701 92 51, wenn keine Antwort 044 701 92 52

8. April 2025

Gemeinderat Stallikon

Affoltern am Albis

Am 29. März 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Christine Müller geb Zenz geboren am 2. Oktober 1939, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

8. April 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

Am 2. April 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Hedwig Walgis geb Wildi geboren am 23. Oktober 1931, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

8. April 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Gemeinde Ottenbach

Am 30. März 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: Bernhard,Walter geboren am 9. Januar 1931, von Lützelflüh BE, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 7. Mai 2025 um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Ottenbach mit anschliessender Abdankung um 14.00 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Ottenbach statt.

Die Friedhofvorsteherin

Am 28 März 2025 ist in Stallikon ZH gestorben:

Rebsamen Arthur

geboren am 21. Januar 1942, von Zürich ZH und Turbenthal ZH, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis.

Die Abdankungsfeier findet am Montag, 14. April 2025, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Stallikon statt. Bestattungsamt Stallikon

Seht die Wolken am Himmel ziehen schaut ihnen zu und denkt an mich das Leben war doch nur geliehen, und eine Wolke – das bin ich.

In grosser Dankbarkeit für die vielen gemeinsamen Jahre nehmen wir Abschied von

Walter Bernhard-Ruf

9. Januar 1931 – 30. März 2025

Nach dem Tod deiner Frau Trudi im November 2024, haben deine Kräfte nachgelassen und du durftest ruhig einschlafen. Deine liebenswerte Art, mit einer Prise Schalk, hat uns bis zum Schluss beeindruckt Wir vermissen dich und sind dankbar für die vielen Spuren, die du hinterlassen hast In Liebe

Brigitte und Bruno Etterlin

Rebekka und Patrick mit Tim und Nina Matthias und Stefanie mit Levin

Thomas und Rebekka

Irene und Beat Frey

Patrik und Nadja

Sandra und Pascal mit Anja

Sabine

Julian Bernhard

Manuel Bernhard und Michelle

Nello Bruno und Channet

Pasqui und Claudia Meo mit Gerardo und Romina Nadia Meo

Urnenbeisetzung am Mittwoch, 7. Mai 2025, 13.30 Uhr auf dem Friedhof Anschliessend Trauergottesdienst um 14.00 Uhr in der Kirche Ottenbach

ImSinnevonWalterunterstützemandenVereinSpitexKnonaueramt: CH78 0900 0000 8726 7156 1, Vermerk: in Gedenken an Walter Bernhard

Traueradresse: Irene Frey,Am Tobelbach 11, 8913 Ottenbach

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen Zürich Triemli und Uetliberg werden verschiedene Installationsflächen in Betrieb genommen undVorarbeiten ausgeführt Es muss mitBaustellenverkehr gerechnet werden. Diese Arbeiten müssen während der Nacht durchgeführt werden,jeweils an fünfNächten pro Woche.Die nächtliche Lärmbelästigung wird selbstverständlich auf das Notwendigste beschränkt. Die SZU bedankt sich für IhrVerständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten: 16.3.–19.5.2025 (ohne Fr/Sa und Sa/So) Uetliberg

SihltalZürichUetlibergBahnSZU AG www.szu.ch

Stallikon

WIR GRATULIEREN

Zum 100 Geburtstag

Wenn frau zum 100. Mal Geburtstag feiern darf, dann ist das schon etwas Spezielles.

Heute Dienstag, 8 April, feiert Emmi Wolfer im Senevita in Affoltern ihren 100. Geburtstag. Herzliche Glückwünsche erhält sie von der ganzen Familie. Auch wir gratulieren ihr und wünschen alles Gute.

Zum 80 Geburtstag

In Stallikon feiert heute Dienstag, 8. April, Arthur (Turi) Baumgartner seinen 80. Geburtstag.

Zu seinem Wiegenfeste gratulieren ihm ganz herzlich seine Geschwister mit allen Angehörigen und auch die Gemeinde Stallikon. Sie wünschen ihm von Herzen nur das Beste. Weiterhin viel Freude Gesundheit und Wohlergehen! Dem schliessen wir uns gerne an.

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Gratis aufgenommen werden

Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre). Die Mails müssen am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

Selbst für Gutverdiener ist Wohneigentum im Grossraum Zürich kaum mehr bezahlbar. Grau beziehungsweise hellgrau sind jene Gemeinden eingefärbt, in denen neues Wohneigentum statistisch betrachtet selbst bei einem überdurchschnittlichen Einkommen von 200000 Franken jährlich als «nicht tragbar» eingestuft wird Als «tragbar» gelten im Säuliamt nur Objekte in Ottenbach und Obfelden (30 Minuten ab Zürich HB) sowie in Maschwanden (45 Minuten ab HB). (Grafik Daniel Vaia/Archiv)

StarkerEinflussder«Umzugsstrafe»

Fortsetzung von Seite 1

daniel vaia

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli (dst)

KorrespondentinnenundKorrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

Copyright:

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Die Redaktion übernimmt keine

Verantwortung für eingesandtes Material

Gesamtauflage: 27379

Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Elisabeth Zipsin Telefon 0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch

Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 0582005714, M 0796823761 kaspar.koechli@chmedia.ch

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Annahmeschluss Inserate:

Dienstagsausgabe: Montag 8.00 Uhr

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Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 0582005586

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Beteiligungen

Eine Entspannung der Immobiliensituation ist nicht in Sicht. Der erwartete Wanderungssaldo (Zuwanderung) und, in deutlich kleinerem Mass, der Geburtenüberschuss dürften die Einwohnerzahl in der Schweiz von derzeit 9 auf 10 Millionen bis 2045 ansteigen lassen. Ab 2030 könnte sich das Bevölkerungswachstum jedoch allmählich verlangsamen, wodurch sich im Landesdurchschnitt auch die Wohnungsknappheit abschwächen dürfte, prognostiziert die Bank. Ein wichtiger Faktor bei diesen Berechnungen ist die fortschreitende Alterung der Gesellschaft. Sie dürfte die Wohnungsknappheit zunächst weiter verschärfen. Allerdings werden «Berge und Mittelland» davon unterschiedlich betroffen sein, so die UBS. Sie geht davon aus, dass die Zahl der Pensionierten hauptsächlich in «Regionen im Deutschschweizer Mittelland abseits der Grosszentren» in den nächsten 20 Jahren stark steigen wird. Grund: «Die geringe und weiter abnehmende Umzugswahrscheinlichkeit im Alter.» Als Ursache nennt UBS-Ökonom Matthias Holzhey die «Umzugsstrafe – eine der prägendsten Effekte der nächsten Jahre» Gemeint ist, dass viele Pensionierte in den aktuellen vier Wänden deutlich günstiger leben, als wenn sie umziehen würden. Gerade in Grosszentren kann dieser Aufschlag massiv sein. In Genf etwa beträgt die «Umzugsstrafe» laut UBS massive 106 Prozent: So viel müsste jemand im Schnitt mehr zahlen, der nach 10 oder mehr Jahren aus seiner bisherigen Wohnung in eine gleich grosse neue Wohnung (mit Angebotsmiete) umzieht.

Erneuter Preisanstieg bei Wohneigentum

Die UBS geht davon aus, dass die Preise für Eigentumswohnungen im laufenden Jahr um 3 Prozent steigen werden und bei Einfamilienhäusern um 4 Prozent. So sei die Nachfrage nach Eigenheimen in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Das liege auch an den niedrigen Hypothekarzinsen. Dadurch seien die laufenden Kosten für Wohneigentümerinnen und Wohneigentümer wieder tiefer als die Miete einer vergleichbaren Wohnung. Dazu komme, dass die Neubautätigkeit derzeit ein Drittel tiefer liege als im Durchschnitt der letzten 15 Jahre, so die UBS (dv)

In Zürich wären es immer noch 73 Prozent mehr in Lausanne 67 Prozent, in Basel 35 Prozent, in Bern 33 Prozent. In vielen Bergregionen droht dagegen parallel ein Überalterungsrisiko, ein «Japanisierungsrisiko» (Holzhey): Die Jungen ziehen weg, zurück bleiben die Alten, was regional zu Abwärtsspiralen führen kann. In Japan stehen aus diesem Grund mehrere Millionen Liegenschaften leer Dort sind die Landwerte in Präfekturen mit einem besonders hohen Anteil von Personen über 65 seit der Jahrtausendwende um 40 bis 50 Prozent gesunken.

Aufhellung bei Mietwohnungen

Die gute Nachricht der Grossbank aus Mietersicht: Der Markt für Mietwohnungen dürfte sich aufgrund einer steigenden Neubautätigkeit etwas entspannen. Allerdings dürfte der Wohnungsbau «aufgrund langer Bewilligungsprozesse und häufiger Einsprachen» frühestens 2026 wieder Fahrt aufnehmen. Die Leerstände bei Mietwohnungen würden daher in diesem Jahr voraussichtlich von 1,6 bis 1,4 Prozent weiter sinken. Laut UBS hat die Projektierung neuer Mietwohnungen «als Folge der positiven Marktstimmung» seit dem Tiefststand im Jahr 2021 um 20 Prozent zugenommen. Dazu zeige sich eine gewisse Normalisierung der Nachfrage nach Wohnungen. «Zum einen ist die Zuwanderung auf hohem Niveau rückläufig. Zum anderen führt das gestiegene Mietpreisniveau derzeit zu weniger Umzügen, geringerer Haushaltbildung und einer Verschiebung der Nachfrage in günstigere Regionen.»

Stagnierende Büromieten

Bei den Büroflächen rechnet die UBS «im Landesdurchschnitt qualitätsbereinigt lediglich mit stagnierenden Mieten». Zwar sei die Bürobeschäftigung seit 2019 pro Jahr um durchschnittlich 1,6 Prozent gewachsen, dennoch habe die Angebotsquote bei Büroflächen parallel dazu nicht ab-, sondern zugenommen von rund 4 auf 5 Prozent. Dahinter stecken Optimierungsbestrebungen der Unternehmen und das «Homeoffice». Auch wenn manche Firmen ihre Angestellten wieder vermehrt zurück ins Büro beordern würden, so dürfte laut der Studie «der Homeoffice-Anteil aufgrund des Fachkräftemangels mittelfristig weiter steigen» – und somit die Flächennachfrage dämpfen. Ausnahmen blieben Büros an zentralen Lagen mit flexibler Raumaufteilung und hohen Nachhaltigkeitsstandards Namentlich erwähnt werden Zürich und Zug welche den anderen grossen Büromärkten «vorerst wohl weiterhin den Rang ablaufen».

Nur jede zweite Heizung nachhaltig

Die bisherige Heizungsersatzrate bei Wohnbauten ist zu niedrig, um die Nachhaltigkeitsziele bis 2050 zu erreichen. Laut der UBS-Immobilienstudie Focus 2025 sind derzeit erst 40 Prozent der Heizungen nachhaltig. Bis 2030 würde voraussichtlich erst gut die Hälfte (53 Prozent) der Wohngebäude im Landesdurchschnitt über eine nachhaltige Heizung verfügen. Dabei könne sich der «zunehmende politische Sanierungszwang nachteilig auf die Immobilienwerte auswirken». Trotz Subventionen und Steuervorteilen seien die Renditen energetischer Sanierungen in vielen Fällen nicht attraktiv Zudem werde sich der Fokus von den reinen Emissionen im Betrieb «wohl auf die Reduktion und Kompensation der grauen Emissionen verschieben, die bei Neubauten und Sanierungen entstehen». Eine signifikante Senkung dieser Emissionen «dürfte mit deutlich höheren Kosten einhergehen, was Ersatzneubauten finanziell weniger attraktiv machen könnte», schreibt die UBS (dv)

Zu schnell in Richtung Albispass gefahren

Am Donnerstagabend hat ein Motorradfahrer in Langnau am Albis die erlaubte Höchstgeschwindigkeit innerorts massiv überschritten. Er wurde angehalten und vorläufig verhaftet, teilt die Kantonspolizei mit. Um 20 Uhr an besagtem Tag hatte der 18-jährige Schweizer Motorradlenker

sein Motorrad auf der Albisstrasse Richtung Pass beschleunigt und wurde dabei innerorts mit einer Geschwindigkeit von netto 100 km/h durch die Kantonspolizei Zürich gemessen. Der Mann hatte die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 50 km/h überschritten. Die Kantonspolizei verhaftete ihn vor Ort, nahm ihm den

– verhaftet

Führerausweis ab und stellte sein Motorrad vorsorglich sicher Bei der polizeilichen Einvernahme zeigte sich der Motorradlenker geständig, weshalb er aus der Haft entlassen werden konnte. Er wird sich wegen der Raserfahrt vor der Staatsanwaltschaft verantworten müssen (red)

Raserfahrt mit netto 100 km/h innerorts. (Bild Kantonspolizei Zürich)

DiePolitischeGemeindeWettswila.A.ist eineattraktive und stadtnaheWohngemeinde im Knonaueramtmit rund 5300 Einwohnerinnen undEinwohnern. Infolge Neuorientierung desbisherigen Stelleninhaberssuchen wirper 1. Juni 2025 oder nach Vereinbarung eine/n

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•Stellvertretung der AbteilungsleitungBau und Infrastrukturinfachlichen organisatorischen und personellen Belangen

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Der Widerstand gegen das Nazi-Regime kostete ihn das Leben

Vera Bauer trat am Freitagabend in Affoltern mit Gefängnisbriefen des Theologen Dietrich Bonhoeffer auf

selina brodmann

«Kein Apéro heute, der Abend ist zu Ende, wenn das Programm zu Ende ist» kündigt Pfarrerin Bettina Bartels am Freitag in der reformierten Kirche Affoltern an. Das Programm mit Briefen und Gedichten von Dietrich Bonhoeffer soll zum Nachdenken anregen und lange in den Köpfen nachhallen. Der deutsche Theologe hat diese Briefe während seiner Gefängnishaft von 1943 bis 1945 an seinen besten Freund Eberhard Bethge geschrieben. Bonhoeffer war am Widerstand gegen das Nazi-Regime beteiligt und bezahlte dies mit dem Leben. Auf Befehl Hitlers wurde der Gefangene im April 1945 ermordet – sein Todestag jährt sich nun zum 80. Mal.

Seine Geschichte im Porträt

Die Theaterschaffende Vera Bauer konzipierte auf Anfrage des Oberriedner Pfarrers das Programm «Jener volle Klang der Welt» über Dietrich Bonhoeffer Das ist kein Zufall, denn die Sprecherin wohnt in der Gemeinde Oberrieden, in welcher Bonhoeffer im Jahr 1942 zweimal den Schweizer Theologen

«Ich muss diese schwierige Periode mit den Christen in Deutschland durchleben.»

Dietrich Bonhoeffer Theologe

Karl Barth besuchte und sich über den Widerstand austauschte. Aus Bonhoeffers eigenen Texten entstand durch

Vera Bauer ein Porträt über ihn, in dem er sich mit seinem Glauben, seinen Hoffnungen, Fragen und Ängsten auseinandersetzt. Besonders eindrücklich ist, dass Bonhoeffer seinem Schicksal aus dem Weg hätte gehen können und es nicht tat. Im Jahre 1939 erhielt er in den USA – wo er Jahre davor schon einen Austausch machte – eine Arbeitsmöglichkeit. Nach einiger Überlegung entschied er sich aber dagegen. «Es geht nicht. Ich muss diese schwierige Periode mit den Christen in Deutschland durchleben», schrieb er Das Programm in

Affoltern wurde musikalisch von David Goldzycher an der Violine begleitet. Mit viel Emotionen und einem Wahnsinnstalent für sein Instrument gab Goldzycher den Worten Bonhoeffers, welcher selbst eine Vorliebe für barocke Musik hatte, eine zum Nachdenken anregende Wirkung. Zu hören waren Stücke von Johann Sebastian Bach bis hin in die moderneren Musikepochen.

Vera Bauer selbst sagt über ihr Programm: «Sich erinnern finde ich unglaublich wichtig. Vor allem, wenn dabei wichtige persönliche Lebenserfah-

Neue Kanti-Gebäude begeistern

rungen geteilt werden.» Alle Plätze in der reformierten Kirche waren am Freitag besetzt, während der Vorstellung war es ganz still, und es wurde der Musik und Stimme gelauscht. «Wenn nur in dieser Zeit nicht Bitterkeit oder Neid das Herz zerfressen hat, so werden wir die Erfahrung machen, dass wir Grosses und Kleines, Glück und Unglück, Stärke und Schwäche mit neuen Augen ansehen, dass unser Blick für Grösse, Menschlichkeit, Recht und Barmherzigkeit klarer freier unbestechlicher geworden ist», ein Zitat der Briefe Bon-

hoeffers, welches heutzutage wieder mehr erinnert werden sollte. Die hohe Aufmerksamkeit des Publikums in Affoltern wusste Vera Bauer sehr zu schätzen: «Es fühlte sich wie ein Dialog mit dem Publikum an», meinte sie. Das vermutlich bekannteste Gedicht Bonhoeffers stammt aus dem Brief vom Dezember 1944 und beinhaltete das Gedicht «Von guten Mächten treu und still umgeben» – dieser Brief soll sein letzter gewesen sein. Die sechste Strophe des Textes lautet: «Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, all deiner Kinder hohen Lobgesang.»

Kommende Veranstaltungen

Wer nun gerne mehr oder überhaupt etwas über Bonhoeffer erfahren möchte, hat zweimal noch eine Möglichkeit dazu. Am Dienstag, 8. April, um 19 Uhr spricht der Historiker und Theologe Thomas Schaffner im reformierten Chilehuus Affoltern über Dietrich Bonhoeffer Mit «Dem Rad in die Speichen fallen» stellt er den Theologen vor Er erzählt von seinem Elternhaus, seiner Ermordung und seinen prägenden Erfahrungen und beleuchtet seine Entwicklung und Beweggründe. Nach dem 90-minütigen Vortrag besteht die Möglichkeit für Fragen und Diskussion. Wer am Dienstag keine Zeit findet, kann dasselbe Programm in Wettswil am Mittwoch, 9. April, um 19 Uhr in der Kirche Wettswil besuchen. So wird dem Theologen zum 80. Todestag nochmals eine Ehre erwiesen.

«Dem Rad in die Speichen fallen», Vortrag von Thomas Schaffner am Dienstag 8. April, 19 Uhr im reformierten Chilehuus in Affoltern und am Mittwoch, 9. April, 19 Uhr, in der Kirche Wettswil

Der Tag der offenen Tür der Kantonsschule Limmattal in Urdorf stiess auf grosses Interesse bei der Bevölkerung

mara aliotta

Gesang ertönt durch die Gänge des Neubaus Trakt F. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher stehen in der Eingangshalle, um den harmonierenden Stimmen der Schülerschaft zu lauschen. Am Tag der offenen Tür der Kantonsschule Limmattal wurden die Interessierten mit einem musikalischen Entrée des Gesangsensembles begrüsst. Die beiden neuen Gebäude der Kantonsschule in Urdorf waren Anfang Woche offiziell eingeweiht worden. Am Samstag erhielt die interessierte Bevölkerung nun einen Einblick in die Neubauten. Die Architekten Giulio Bettini, Daniel Penzis und Vineet Pilla führten durch die Gebäude. Zudem stellten Künstler Heiko Blankenstein und Caroline Morand Leiterin Kunstsammlung des Hochbauamts des Kantons Zürich, die Kunst am Neubau vor Das Projekt «Collana» des Zürcher Architekturbüros Penzisbettini hatte 2017 den offenen Wettbewerb gewonnen.«Collana»,weil es sich wie eine Perlenkette an die Haltestelle der Limmattalbahn anschliesst .Das Gebäude mit den Sporthallen und der Aula bildet den Auftakt der Formation, wie Architekt Daniel Penzis bei der Führung erklärte

Flexible Räume sind wichtig für die Zukunft

«Bis zum Bau hat man uns nicht geglaubt, dass oben 200Personen Zumba tanzen können, während unten ein Violinkonzert stattfindet», sagte Penzis Im Trakt F hätten sie die Doppelturnhallen und die Aula dank einer geschickten Tragkonstruktion übereinanderstapeln können. Diese Effizienz habe schliesslich auch im Wettbewerb überzeugt. Auch Besucher Loïc Schülé ist begeistert.«Mega smart»findet er den «faszinierenden Bau». Mit dem Trakt F hätten die Architekten ein scheinbar unmögliches Projekt geschafft. «Hinter dem Konzept

muss etwas stecken – Material und Technik müssen durchdacht sein», sagte Schülé. Durch die flexibel anpassbaren Räume sei für die kommenden Jahrzehnte gebaut worden. Dies sei wichtig, weil niemand wisse, wie der Unterricht in 50 Jahren aussehen werde Besonders gut gefällt Schülé die Sichtmontage im Naturwissenschaftstrakt. Die sichtbaren Rohre und Leitungen prägen das Erscheinungsbild des vierstöckigen Baus. Diese architektonische Entscheidung spiegelt die Funktion des Gebäudes wider: Im Trakt E setzen sich die Schülerinnen und Schüler damit auseinander, wie etwas aufgebaut ist und funktio-

niert. Architekt Penzis empfahl, sich die Sammlungen in den oberen Stöcken anzusehen. Daraus erkenne man jeweils, welche Fachschaft – Biologie, Chemie oder Physik – dort zu Hause ist. Ausserdem zeigten Biologie- und Chemielehrpersonen ihre Tiere und Labors.

Mehr Wiese und weniger Kies gewünscht

Auch Carol Trachsel, Simon Botschen und Luisa Gisler finden lobende Worte für die neue Kanti. Besonders die grossen Fenster und die Sportanlagen mit dem Beachvolleyballfeld haben es ihnen angetan. Einzig etwas mehr Wiese statt Kies würden sie sich für die Aussenanlagen wünschen.

Als Carol und Simon noch die Kantonsschule Limmattal besuchten, war die Erweiterung erst ausgesteckt. «Während unserer Schulzeit konnten wir nie die Vorzüge der schnellen Verbindung mit der Limmattalbahn geniessen», sagte Botschen und lachte. Die beiden machten ihre Matura 2020, rund ein Jahr bevor der Kantonsrat 80 Millionen Franken für das Projekt sprach Im April 2022 wurde schliesslich der Grundstein gelegt.

Zwischen den Führungen, die jeweils mehrmals stattfanden, zeigten am Samstag Schülerinnen und Schüler ihre Talente. Neben dem Flöten- und Gitarrenensemble gab die Spanisch-Schülerschaft eine Salsa-Darbietung zum Besten und die Schülerorganisation verkaufte Kuchen. Das musikalische Finale bildete das grosse Kammermusikensemble. So kamen die Besucherinnen und Besucher in den Genuss der guten Akustik in der neuen Aula

F mit Sporthallen und Aula
David Goldzycher und Vera Bauer ehrten Dietrich Bonhoeffer zum 80 Todestag mit Musik und Text (Bild bros)

Vorstandsmitglieder aus dem Knonauer Amt (von

(Präsidentin)

Die Ukraine braucht weiterhin Hilfsgüter

Erfolgreiche Sammelaktion in Bonstetten

armin diebold

Der gemeinnützige Verein Switlo (auf Ukrainisch «Licht») mit Sitz in Aristau AG sammelte in der katholischen Pfarrei St. Mauritius in Wettswil-Bonstetten Hilfsgüter für die vom Krieg betroffene Bevölkerung in der Ukraine. Nach der Einstellung der Hilfe durch die USA ist die Ukraine umso mehr auf humanitäre Unterstützung durch andere Hilfsorganisationen angewiesen. Wegen Kriegsmüdigkeit und der «Gewöhnung an den Krieg» hat auch in der Schweiz die Hilfsbereitschaft etwas abgenommen, sie ist aber nach wie vor gross

Über Polen und Ungarn in die Ukraine

Die zahlreichen Helferinnen und Helfer vom Verein Switlo sind eifrig dabei, die verschiedenen Hilfsgüter wie Kleider, Schuhe, Spielsachen, Matratzen, Schlafsäcke, Decken und Kissen, Medizin- und

Hygieneartikel entgegenzunehmen. Diese werden sortiert und in grossen Verpackungskisten für den Transport nach Bremgarten vorbereitet. Denn dort befindet sich das Hauptlager, wo die Hilfsgüter in grossen Lastwagen über Polen und Ungarn in die Ukraine transportiert werden. Viele Helfer sind gebürtige Ukrainer oder Verwandte und Bekannte. «Ich bin das meinem Heimatland schuldig. Wir haben Freunde und Bekannte, die direkt vom Krieg betroffen sind, und wollen dazu beitragen, das Leid zu lindern.» Und ein weiterer Helfer: «Ich fühle mich verantwortlich, meine Landsleute zu unterstützen.»

Der Verein zahlt keine Löhne, weder in der Schweiz noch in der Ukraine. Die freiwilligen Helfer erhalten keine Entschädigung, sodass die administrativen Kosten lediglich etwa drei Prozent betragen (bei anderen Hilfswerken sind es bis zu 30 Prozent). Der Verein arbeitet unbürokratisch und sehr effizient. Ro-

man Vovk, gebürtiger Ukrainer und Hauptleiter der Hilfsaktion, ist stolzer Bonstetter und zeigt sich hocherfreut und dankbar über die Solidarität der Bevölkerung aus dem Knonauer Amt:

«Helfen beginnt im Herzen und hat keinen Anfang und kein Ende.»

Roman Vovk, Hauptleiter der Hilfsaktion, Bonstetten

«Helfen beginnt im Herzen und hat keinen Anfang und kein Ende. Es ist nicht viel und nicht wenig.»

80 bis 90 Prozent der Hilfsgüter gehen nach Zaporizhzhia im Südosten des Landes, der Rest nach Ivano-Frankivsk, Lviv, Lutsk im Nordwesten oder in die Region der Hauptstadt Kyiv und werden

von zuverlässigen Partnerorganisationen zur Verteilung übernommen. Viele Sachspenden stammen auch von Firmen, Detailhändlern und öffentlichen Einrichtungen, die dann an gezielte Empfänger gehen. So wurde ein verlegtes Spital in Zaporizhzhia oder eine Schule neu ausgestattet oder ein Kinderheim versorgt. Durch die ständige Zerstörung der Stromversorgung ist die Lieferung von Stromgeneratoren sehr wichtig, die für die Aufrechterhaltung der Infrastruktur, insbesondere von Schulen Kinderheimen, Grossküchen, Spitälern und Gemeinden selber, unerlässlich ist. Auch werden Bergungs- und Feuerwehrausrüstungen (Anzüge, Helme, Schläuche) bis zum «ausgedienten» Feuerwehrauto geliefert, die der Feuerbekämpfung durch Raketen- oder Drohnenbeschuss dienen.

Geldspenden werden vor allem für den Transport der Hilfsgüter oder den direkten Einkauf von lang haltenden

Nahrungsmitteln und anderen Gütern wie Generatoren, Feuerwehrutensilien verwendet. Ein Lastwagentransport mit fünf bis sechs Tonnen Hilfsgüter kostet rund 4000 Franken, und die Fahrt über Ungarn oder Polen dauert drei bis vier Tage. Seit Gründung des Vereines kurz nach Kriegsbeginn im Jahre 2022 haben rund 83 Lastwagenfahrten mit gesamt über 1100 Tonnen stattgefunden Jeden Monat verlassen ein bis zwei Transporte die Schweiz ab dem Hauptlager in Bremgarten Der Verein ist vor allem im Knonauer- und Freiamt tätig. Hat aber auch schon Sammelaktionen in Cham, Glarus und Basel durchgeführt.

Weil sich das Hauptlager in Bremgarten befindet, können ausserhalb von Sammelaktionen Hilfsgüter nur nach Rücksprache abgeholt werden Der Verein Switlo freut sich auf weitere Sach- und Geldspenden: Verein Switlo, Mösliacker 1, 8628 Aristau, Raiffeisenbank Oberfreiamt; CH49 8080 8009 7517 2738 2; info@switlo.ch; www.switlo.ch

Heisswassergerät zur Beikrautbekämpfung für die Werke

Verhandlungsbericht und Informationen aus der Sitzung vom 31. März 2025

Mit der Zustimmung zur neuen Vollzeitstelle an der Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2024 können einige extern vergebene Arbeiten wieder durch den Werkbetrieb ausgeführt werden.

Teil des Arbeitsprofils des neuen Mitarbeiters

Die Beikrautbekämpfung auf Plätzen entlang von Wegen und auf weiteren Anlagen ist eine dieser Aufgaben. Die Beikrautbekämpfung auf dem Friedhof wird aktuell durch die Firma Guggenbühl ausgeführt. Auf den weiteren Anlagen, wie den gemeindlichen Spielplät-

zen oder entlang von Strassen, konnte die Beikrautbekämpfung bisher nicht erledigt werden Die Beikrautbekämpfung erfolgt mit Heisswasser, Dampf, chemisch oder mechanisch Die mechanische Variante kommt aus Ressourcenund Kostengründen nicht in Frage. Die chemische Variante wurde aus Umweltüberlegungen nicht weiterverfolgt. Die Beikrautbekämpfung ist Teil des Arbeitsprofils des neuen Mitarbeiters. Die zu beschaffende technische Lösung für die Beikrautbekämpfung soll auf den Fuhrpark der Werke abgestimmt sein. Die Werke bevorzugen die Bekämpfung mit einem Heisswassergerät aufgrund

verschiedener Tests und Überlegungen Der Dampf steigt nach oben und wirkt nicht unten bei der Wurzel. Das Dampfgerät kann nur am Traktor befestigt werden.

Einsatz auf dem Friedhof ist ausgeschlossen

Ein Einsatz zum Beispiel auf dem Friedhof mit seinen engen Wegen wäre damit ausgeschlossen. Die Unfallgefahr mit Verbrennungen ist beim Heisswassergerät geringer Deshalb genehmigte der Gemeinderat die Neubeschaffung eines Heisswassergeräts von der Firma Zim-

Gemeinsam für eine saubere Stadt

Stadt Affoltern sucht weitere Raumpatinnen und Raumpaten

Affoltern war eine der ersten Städte der Schweiz, die mit dem No-Littering-Label ausgezeichnet wurde. Littering – das

achtlose Wegwerfen oder Liegenlassen von Abfällen im öffentlichen Raum –stört nicht nur das Stadtbild, sondern

schadet auch der Umwelt. Um dem entgegenzuwirken, setzt die Stadt seit Jahren erfolgreich auf das Konzept der Raumpatenschaften. Raumpatinnen und Raumpaten übernehmen freiwillig die Pflege eines festgelegten Gebiets und befreien dieses regelmässig von Abfällen. Ob Schulklassen, die auf dem Schulweg Abfall einsammeln, Vereine, die sich um Sportanlagen kümmern, oder engagierte Einwohnerinnen und Einwohner die Strassenabschnitte oder Grillplätze sauber halten – das Modell überzeugt: Es ist kostengünstig, entlastet den Reinigungsdienst und trägt nachweislich zur Reduktion von Littering bei. Damit auch künftig möglichst viele Gebiete abgedeckt werden können, sucht die Stadt Affoltern laufend engagierte Personen, Gruppen und Organisationen, die eine

mermann AG, Domat/Ems im Betrag von 25 747.85 Franken (inkl. MWST).

Im Weiteren hat der Gemeinderat:

• Eine neue Grundausstattung für die WerkeimneuenMehrzweckgebäudeHeumoos;

• Eine neue Grundausstattung für die Wasserversorgung im neuen Mehrzweckgebäude Heumoos;

• Einen Kredit ausserhalb des Budgets 2025 für die Anschaffung der Büromöbel für den Hausdienst im neuen Mehrzweckgebäude Heumoos;

• Die Auftragsvergabe an Unternehmen (Freihändiges Verfahren) für den Gemein-

desaal Bonstetten bezüglich der Wärmedämmung (Dach, Fenster und Fassade);

• Die Änderung des Verwendungszwecks des Legats Reichling für das Projekt Spitex und Pflegewohnen Bonstetten;

• Bei der Vernehmlassung zur Gesetzesvorlage 5966 «Anpassung neu definierter Berufsauftrag», Diskussion über Bildungskostenverteilung, vorsorgliche Bereitschaftsbekundung zur Ergreifung des Gemeindereferendums, schloss sich der Gemeinderat der Empfehlung des kant. Gemeindepräsidentenverbands an. Christof Wicky, Gemeindeschreiber, Bonstetten

Raumpatenschaft übernehmen möchten. Mitmachen können alle: Unternehmen, Vereine, Politikerinnen und Politiker Schulklassen, Asylsuchende, Familien oder Einzelpersonen. «Eine Raumpatenschaft ist eine Win-win-Situation», erklärt Nora Steimer Geschäftsleiterin der IG saubere Umwelt (Igsu), welche die Projekte schweizweit fördert. «Nicht nur die Stadt profitiert von einer sauberen Umgebung Kinder lernen den verantwortungsvollen Umgang mit Abfall, Vereine stärken ihr Teamgefühl, und umweltbewusste Menschen finden Gleichgesinnte.» Dass Raumpatenschaftsprojekte gegen Littering wirken, wurde in einer zweiteiligen Studie der IGSU und der ETH Zürich im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (Bafu) nachgewiesen Durch die regelmässige Pflege sind die Orte aufgeräumter und saube-

rer, wodurch wiederum die Hemmschwelle steigt, Abfälle liegen zu lassen. Engagement, das sich lohnt Die Stadt Affoltern unterstützt alle, die sich für eine saubere Stadt einsetzen möchten. Interessierte können sich beim Bereich Hochbau und Umwelt melden: umwelt@stadtaffoltern.ch. Die notwendige Ausrüstung wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Als Zeichen der Wertschätzung lädt die Stadt ihre Raumpatinnen und Raumpaten einmal jährlich zu einem gemeinsamen Abendessen ein – einem geselligen Anlass zum Austausch und zur Vernetzung. Weitere Informationen finden sich unter www.stadtaffoltern.ch/nolittering und www.raumpatenschaft.ch. Stadt Affoltern

Die Helferinnen und Helfer des Vereins Switlo haben mit dem Packen von Kartons für die Ukraine alle Hände voll zu tun. (Bilder Armin Diebold)
links): Roman Vovk (Sammelleiter), Valentina Müller
und Frank Müller.
Die Schülerinnen und Schüler der Heilpädagogischen Schule Affoltern auf Sammeltour (Bild zvg)

Über 170 neue Wohnungen für Hedingen und Wettswil

Serie «Das Säuliamt baut» (3): «Heumoos» in Bonstetten bereit – Stallikon mit Infrastrukturprojekten dominik stierli

Ganze 27 Wohnungen konnten in Hedingen in diesem Jahr bereits bezogen werden. Dazu kommen 48 bewilligte oder im Bau befindliche Objekte. Am Silberweg in Hedingen wurden zwei Mehrfamilienhäuser erstellt. Die 27 Wohnungen in zwei Gebäuden waren im Februar dieses Jahres bezugsbereit. Weiter sind komplett 48 Wohnungen im Bau, welche grösstenteils in diesem Jahr bezogen werden können.

So entstehen im Dorf gemäss der Gemeinde aktuell auf dem Kronenareal zwei Mehrfamilienhäuser mit je 14 Wohnungen. Gemäss Website des Planers sind diese mit kleinen Wohnungen mit 1½- bis 3½-Zimmern ausgestattet.

Die Flachdachbauten umfassen vier Geschosse. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant Gemäss der Baumanagementfirma ist der Baustart von zwei Mehrfamilienhäusern an der Unterdorfstrasse im Juni 2024 erfolgt. Dort entstehen bis Oktober 2025 zehn neue Wohnungen.

Für den Bau zweier Terrassenhäuser mit je vier Wohnungen an der Lettenweidstrasse liegt unterdessen die Bewilligung vor Auch bewilligt ist ein DoppelEinfamilienhaus an der Gäudernstrasse.

Mehrzweckgebäude fertiggestellt

Die Gemeinde Bonstetten realisiert momentan das Mehrzweckgebäude Heumoos. In diesem sollen in Zukunft Feuerwehr Polizei, Werkhof, Sozialdienst, Schulverwaltung und eine Kindertagesstätte Platz finden. Für den 16,9 Millionen Franken teuren Bau hatte der Gemeinderat im Oktober 2024 maximale Mehrkosten von 900 000 Franken als gebundene Ausgabe ausserhalb des Baukredits bewilligt. Der Bau umfasst keine Wohnungen, aber einige Gewerbeflächen. Für die im Sommer 2025 bezugsbereiten Räume sucht die Gemeinde aktuell Interessenten Am Samstag, 20. September richtet die Gemeinde ein Einweihungsfest für den Bau aus.

In der Wohn- und Gewerbeüberbauung Im Heumoos konnten die ersten 12

Mietwohnungen per November 2024 bezogen werden. Aktuell ist noch eine 3½- und eine 4½-Zimmer-Wohnung verfügbar Ab März kommen im zweiten Gebäude drei 3½-Zimmer-Wohnungen dazu Die Projektwebsite schreibt weiter von Wärmeerzeugung durch Fernwärme und dass jede Wohnung über Balkon Terrasse oder Gartensitzplatz verfüge. Im Bau befindet sich ein Mehrfamilienhaus in der Schachenmatten. Es entstehen fünf 5½-Zimmer-Wohnungen sowie eine 6½-Zimmer-Attikawohnung. Gemäss Website des Immobilienunternehmens sind alle Wohnungen verkauft.

Auch im Wolfen wird bereits gebaut Dort entsteht ein Doppel-Einfamilienhaus mit zwei Wohnungen. Bezugstermin dafür ist im Frühjahr 2026.

An der Alten Stationstrasse ist ein Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen bewilligt. An der Dorfstrasse ist ein

Mehrfamilienhaus mit drei Wohnungen ausgeschrieben. Zusammengezählt kommen so in nächster Zeit 17 neue Wohnungen für die Gemeinde dazu.

Fast 60 Wohnungen werden bezogen Auf 96 geplante oder im Bau befindliche Wohnungen kommt man gemäss den Angaben der Gemeinde für Wettswil. Der grösste Teil davon kann in diesem Jahr bezogen werden und befindet sich im Weierächer Das Bauprojekt dort umfasst 58 Wohnungen. Die Gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossenschaft Gewobag realisiert ein Projekt fürs altersdurchmischte Wohnen. In der Siedlung ist auch eine Arztpraxis vorgesehen. Gut die Hälfte der Wohnungen wird dreieinhalb Zimmer haben, daneben sind aber auch 2½- und 4½-Zimmer-Wohnungen sowie 5-Zimmer-Maisonette-Wohnungen geplant. Die Gebäude können gestaffelt bezogen

werden – ab Mitte August sind die ersten Wohnungen verfügbar. Die Nettomietkosten bewegen sich von 1470 Franken (2½ Zimmer) bis 2850 Franken (5 Zimmer).

Direkt mit dem erwähnten Projekt hängt auch das Bauprojekt der Gewobag an der Poststrasse zusammen. Dieses ist unterdessen bewilligt. Es wird ein Bauernhaus und eine Scheune durch den Neubau zweier Mehrfamilienhäuser ersetzt. Dort entstehen weitere 16 Wohnungen.

Auch im Bau befindet sich an der Ettenbergstrasse das Projekt Horizon, ein dreistöckiges Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen. Der Immobilienanbieter umschreibt das Projekt mit «Licht, Luft, Weitsicht und sonnenverwöhnt». Die 3½- und 4½-Zimmer-Wohnungen sind, bis auf eine, bereits alle verkauft. Eine 3½-Zimmer-Wohnung ist für 1,13 Mio. Franken ausgeschrieben. Auch an der Stationsstrasse entsteht ein neues,

zweistöckiges Mehrfamilienhaus mit sechs Wohnungen. Gleich nebenan ist ein viergeschossiges Mehrfamilienhaus mit zehn Mietwohnungen und einem Studio geplant Der Baubeginn für dieses Projekt Hirschenpark ist im März 2025 erfolgt, der Bezug ab zirka Herbst 2026 möglich. Noch sind gemäss Projektwebsite sieben Wohnungen mehrheitlich mit 3½-Zimmern, verfügbar.

Keine neuen Projekte in Stallikon Im letzten Jahr wurden in Stallikon zwei Projekte realisiert. Im Weiler Gamlikon entstanden sieben Reihen-Einfamilienhäuser Beworben wurden die Bauten mit «Zuhause am Üetliberg» Gemäss Projektwebsite sind alle Einheiten verkauft und konnten im April 2024 bezogen werden. Verkaufspreis für ein 4½-Zimmer-Einfamilienhaus waren gut 1,4 Millionen Franken.

Durch den Neubau eines Mehrfamilienhauses und die Umnutzung eines bestehenden Einfamilienhauses entstanden in Sellenbüren im letzten Jahr sieben neue Wohnungen.

Zu neuen Projekten schreibt die Gemeinde, dass aktuell vor allem kleinere Ersatzbauten bewilligt würden.

Für diese Serie hat der «Anzeiger» bei den Bauämtern nach den aktuell grössten Bauprojekten in den jeweiligen Gemeinden nachgefragt Diese werden nun kurz vorgestellt. Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit (red)

Grössere Projekte sind der Gemeinde nicht bekannt. Pendent seien zwei Infrastrukturprojekte: einmal die Umlegung der Wasserleitung an der Bucheneggstrasse und der Ersatz der Wasserleitung an der Schleetalstrasse. Diese Projekte sind bewilligt, aber noch pendent.

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Überbauung am Kronenareal mit zwei Mehrfamilienhäusern in Hedingen (Visualisierung Projektwebsite)
Projekt Horizon in Wettswil. (Visualisierung Projektwebsite)
In der Schachenmatten in Bonstetten entstehen sechs Eigentumswohnungen (Visualisierung Projektwebsite)

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Im Auftrag von Drogenhändlern war er als Kurier tätig

24 Monate Gefängnis auf Bewährung und sieben Jahre Landesverweis für 19-jährigen Albaner werner schneiter

Im Auftrag von albanischen Drogenhändlern reiste der 19-jährige Albaner am 15. November 2024 mit dem Bus aus Tirana in die Schweiz ein, über einen nicht näher bekannten Grenzübergang Hierzulande belieferte er mit einem Ford Mondeo sowie mit einem VW Golf diverse Abnehmer im Grossraum Zürich/ Aargau/Luzern mit Heroin. Laut Anklage hat er zwischen dem 20. November und dem 16. Dezember 2024 40 Portionen reines Heroin-Hydrochlorid an zahlreiche Abnehmer veräussert, mindestens 110 Gramm. Einer Frau verkaufte er in Wohlen AG 2,7 Gramm für 500 Franken.

Am 18. Dezember 2024 wurde der junge Mann verhaftet. Seither sass er in Sicherheitshaft. Die Verhandlung am Bezirksgericht Affoltern fand im abgekürzten Verfahren statt. Will heissen: Der Angeklagte gesteht den ihm zur Last gelegten Sachverhalt (Verbrechen gegen das Betäubungsmittelgesetz, rechtswidrige Einreise/Aufenthalt) ein. Und er akzeptiert, wohl auf Anraten der Pflichtverteidigerin, den Urteilsvorschlag der Staatsanwaltschaft: 24 Monate Gefäng-

nis bedingt bei zwei Jahren Probezeit und sieben Jahre Landesverweis. Vor Gericht gab sich der Mann wortkarg und beantwortete die Fragen via Übersetzerin kaum hörbar Nach der Rückkehr nach Albanien will der 19-Jährige bei seinen Eltern wohnen, die Schulbildung weiterführen und als Barista tätig sein –für monatlich 250 bis 350 Euro «Ich entschuldige mich und will es keinesfalls wieder tun», sagte der nicht vorbestrafte Mann in seinem Fünf-Sekunden-Schlusswort.

Katalogtat erfordert

Landesverweisung

Das Bezirksgericht Affoltern folgte den Anträgen der Anklage vollumfänglich. Es verurteilte den Mann zu 24 Monaten (abzüglich 107 Hafttage) auf Bewährung und setzte die Probezeit bei minimalen zwei Jahren fest: wegen Verbrechens gegen das Betäubungsmittelgesetz, wegen rechtswidriger Einreise und rechtswidrigen Aufenthalts. Weil es sich um eine sogenannte Katalogtat handelt, wird er zu sieben Jahren Landesverweisung verurteilt. Auch die Verfahrenskosten von rund

Rückblick auf drei inspirierende Tage

BiblioWeekend in Hedingen

Seit einigen Jahren machen die Schweizer Bibliotheken unterstützt von Bibliosuisse, an einem Wochenende pro Jahr auf sich aufmerksam. Je nach Ressourcen werden Konzerte, Workshops oder Erzählcafés organisiert, um die Bibliotheksdienste vorzustellen und der Stammkundschaft und anderen Interessierten besondere Angebote zu bieten. Dieses Jahr fand das BiblioWeekend vom 28. bis zum 30. März statt, und auch die Bibliothek Hedingen war mit zwei Anlässen dabei.

Am Freitagabend unterhielt die sehr erfolgreiche Schweizer Autorin Blanca Imboden gegen 50 Gäste mit Erzählungen aus ihrem Leben und dem Entstehen ihrer Romane Man erfuhr viel über ihren spannenden Werdegang, der neben dem Verfassen von Texten verschiedener Art eine Sängerinnenkarriere und die Arbeit als Seilbahnführerin beinhaltet. Natürlich stellte sie auch ihre neueste Publikation «Schlaflos in Seelisberg» vor, für die sie (wie für ihre vorhergehenden Romane auch schon) mehrere Wochen vor Ort verbracht hatte, um ein Gespür für die Umgebung zu bekommen und lokale Geschichten einzusammeln. Blanca Imboden konnte ihre Begeisterung für Sprache, Menschen und ihren Beruf mit viel Witz und Verve vermitteln. Sowohl das Publikum

als auch das Bibliothekspersonal haben einen sehr gelungenen, lustigen Abend verbracht.

Das zweite Spezialprogramm hat schon traditionellen Charakter: Die Bibliothek lädt zum beliebten Sonntagsmorgen-Brunch ein. Trotz Umstellung auf die Sommerzeit fanden sich um 10 Uhr rund 40 Kinder Eltern und ältere Gäste am Trottenweg 12 ein, um gemeinsam zu frühstücken. Neben verschiedenen Broten und Gipfeli gab es feine Aufstriche, reichhaltige Käse-, Fleisch- und Lachsplatten und Birchermüsli. Damit die Erwachsenen nicht nur essen, sondern sich auch entspannt unterhalten konnten, boten die «Lesefüchse» diverse Aktivitäten für die Kinder an: In zwei Stockwerken wurden Geschichten erzählt und an einem Tisch im Parterre konnten diejenigen, die lieber selber kreativ werden wollten, etwas Österliches basteln.

Hätte das Team der Bibliothek Hedingen nicht auch noch private Verpflichtungen gehabt, wären die Gäste wohl gern noch einiges länger in der gemütlichen Atmosphäre sitzen geblieben.

Corinne Gysling, Bibliothek Hedingen

Weitere Infos: www.bibliothek-hedingen.ch

6500 Franken bleiben an ihm hängen, derweil die amtliche Verteidigung (7800 Franken) von der Staatskasse übernommen wird Das Gericht beschloss ausserdem die Entlassung aus der Sicherheitshaft und die Zuführung via Kantonspolizei zuhanden des Migrationsamtes für die Rückführung nach Albanien.

Das Betäubungsmitteldelikt wurde bei der Strafzumessung am stärksten gewichtet; ein Jahr Gefängnis sei hier die Mindeststrafe, sagte der Gerichtspräsident bei seiner kurzen Urteilsbegründung. Bei 96 Gramm Heroin betrage die durchschnittliche Strafe 24 Monate. Und die sei auch vorliegend angemessen, weil der Mann keine Vorstrafen aufweise und eine gute Prognose gestellt werden könne, betonte der Verhandlungsleiter

Am schwersten wiege wohl die vorliegend obligatorische Landesverweisung und die Ausschreibung im Schengen-Informationssystem, wodurch das Einreiseverbot EU-weit, aber auch für andere Länder gelte, fügte er an.

Urteil DH 250 001 vom 3. April 2025 abgekürztes Verfahren

Der Verurteilte nach der Gerichtsverhandlung in polizeilicher Begleitung. Er wird aus der Sicherheitshaft entlassen und dem Migrationsamt zugeführt. (Bild -ter.)

Sessionsbericht von Martin Haab und Mauro Tuena

SVP-Nationalräte orientierten in Knonau über die Frühlingssession

Der Gastgeber Clemens Weingartner der SVP Knonau hiess die beiden Nationalräte herzlich willkommen und freute sich über den guten Besuch der interessierten Parteimitglieder Martin Haab hob die Bundesratswahl als Kernpunkt der Frühjahrssession hervor

Die vielen Absagen in der Mittepartei und das im letzten Moment geschnürte Zweiermandat waren ein Wechselbad der Gefühle. Als Zürcher Bauernpräsident konnte er Markus Ritter sehr gut beurteilen und er stufte ihn wegen seiner Gradlinigkeit als voll befähigt ein, das VBS zu führen Martin Pfister wirkte in den Hearings sehr sympathisch und zugänglich, was ihm sicher zum Wahlerfolg verhalf Die Hoffnung besteht, dass er die nötige Härte beim Aufräumen und Aufbauen der Armee und ihrer Unternehmen zeigt.

Teilerfolg und zwei gefährliche Initiativen

Einen Teilerfolg konnte die SVP nach vielen früheren abgelehnten Anträgen

in Sachen Asylkriminalität buchen, indem diesen Menschen die Bewegungsfreiheit begrenzt und der Asylantrag abgewiesen werden kann. Martin Haab warnte zum Abschluss vor zwei gefährlichen Initiativen. Die 50-MillionenSteuerinitiative der Juso würde Unternehmen und Arbeitsplätze gefährden und Vermögende ins Ausland vertreiben. Die zweite Initiative Service Citoyen, die jeden Bürger verpflichtet, wahlweise einen gemeinnützigen Dienst zu leisten, gefährde den Bestand der Armee.

Die Sicherheit unseres Landes im Fokus

Mauro Tuena, Präsident der Sicherheitskommission des Nationalrates, freute sich auf die Reise ins Säuliamt, weil er in der Jugendzeit als Stadtzürcher oft seine Freundin in Bonstetten besuchte. Seine Sorgen sind einerseits die Zunahme der Kriminalität, besonders die importierte Brutalität, und er möchte, dass wir uns in der Schweiz weiterhin

sicher fühlen können. Mit Grenzkontrollen wie in den umliegenden Staaten könnten wir dagegenwirken, dies stosse aber bei Bundesrat Beat Jans auf Ablehnung. Mauro wollte es wissen und fuhr eigens mit dem Basler Tram nach Deutschland und wurde tatsächlich kontrolliert. Warum können sich alle anderen Staaten über Schengen hinwegsetzen, aber wir nicht?

Die nächsten Baustellen sind die Armee und die Rüstungsunternehmungen. Der Ruag-Skandal, die nicht flugfähigen Drohnen, die Besetzung der Armeespitze und der Geheimdienste sowie die Aufrüstung sind grosse Herausforderungen, welche durch die aktuelle Weltlage voll dramatisch sichtbar wurden. Nicht nur auf Bundesrat Pfister auch für die Sicherheitskommission steht viel Arbeit an. Zum Abschluss dankte Mauro Tuena den anwesenden SVP-Mitgliedern für ihre Unterstützung von der Basis her ohne die keine Partei erfolgreich agieren kann.

Bruno Grob

Nationalrat Martin Haab (links), Gastgeber Clemens Weingartner und Nationalrat Mauro Tuena im Säuliamt (Bild zvg)
Die Autorin Blanca Imboden (Mitte) war mit ihrem neuen Roman zu Gast. (Bild zvg)

1Jahr essen, trinken, feiern

Wirfeiernunser erstes Jubiläum mit einem unvergesslichenWeekend voller Highlights fürdie ganzeFamilie: Tavolata Special, DJs, Livemusik, BigBonkers Brunch,KidsProgramm, Grill,die grosse Frühlingsvelobörse am Samstagund vieles mehr!

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ÄMTLER NATIONALRÄTE MEINEN

Martin Haab, SVP, Mettmenstetten

Ein neues Pflanzenzüchtungsgesetz wirft hohe Wellen

Vergangene Woche präsentierte

Umweltminister Albert Rösti ein neues

Spezialgesetz für die Regelung der neuen Züchtungstechnologien in der Pflanzenzüchtung Prompt laufen linksgrüne Kreise Sturm, was eigentlich zu erwarten war Aber von was sprechen wir eigentlich? Die Welt steht vor enormen Herausforderungen: Klimaveränderungen, Bevölkerungswachstum und schwindende Ressourcen setzen unsere Ernährungssysteme unter Druck. Doch derweil die Probleme weltweit wachsen, tut es auch der menschliche Erfindergeist. Neue

Züchtungstechnologien im Bereich der Nutzpflanzen versprechen eine Schlüsselrolle dabei zu spielen, wie wir in Zukunft satt werden – und das nachhaltiger denn je.

Früher war Pflanzenzüchtung ein Geduldsspiel. Landwirte und Wissenschaftler kreuzten über Generationen und Jahrzehnte hinweg Pflanzen, um bessere Erträge, Resistenzen gegen Schädlinge oder neue Sorten zu erreichen. Es war ein langsamer und oft unpräziser Prozess. In den vergangenen 100 Jahren wurden solche

Genveränderungen mithilfe von chemischen Substanzen oder sogar von Radioaktivität forciert (ungezielte Mutagenese). Diese ungezielte Mutagenese wurde in der konventionellen wie auch in der biologischen Landwirtschaft angewendet. Die Kunst bestand darin, aus den Hunderttausenden von zufälligen Mutanten genau diejenigen herauszupicken, welche die besten Eigenschaften für die Weitervermehrung und den breiten Einsatz hatten

Die neuen Züchtungsmethoden erlauben es, das Erbgut der Pflanze

gezielt zu bearbeiten – präzise, schnell und ohne Zuhilfenahme von fremden Genen, wie es die klassische Gentechnik der letzten 30 Jahre tat. Die klassische Gentechnik, die mit fremden Genen arbeitet (transgene Verfahren), wird nach wie vor in unserem Land verboten sein. Dies hat das Parlament mit der Verlängerung des GentechMoratoriums klar zum Ausdruck gebracht. Um in Zukunft eine genügende Menge an Nahrungsmitteln in der verlangten Qualität und mit möglichst wenig chemischen Pflanzenschutzmitteln produzieren zu können, muss die

Schweiz diesen neuen Technologien mit der nötigen Offenheit gegenübertreten. Neue Züchtungstechnologien sind kein Allerheilmittel, aber ein mächtiges Werkzeug. Entscheidend wird sein, wie wir sie einsetzen. Als Teil einer nachhaltigen Landwirtschaft, welche nicht nur Erträge maximiert, sondern auch die Umwelt schützt und soziale Gerechtigkeit fördert.

Um dies zu erreichen, braucht es genau dieses neue Gesetz, welches von Bundesrat Rösti letzte Woche präsentiert wurde.

Cybercrimepolice.ch hat neues Design und nationalen Charakter

Die Präventionsplattform ist eine etablierte Einrichtung, wurde jetzt aber überarbeitet

Die Präventionsplattform Cybercrimepolice.ch hat einen neuen Internetauftritt. Die bisherige Betreiberin der Website, die Kantonspolizei Zürich, wurde dabei von der Kantonspolizei Bern unterstützt. Cybercrimepolice.ch funktioniert als Frühwarnsystem für die Schweizer Bevölkerung im Zusammenhang mit der Internetkriminalität Seit der Lancierung der Präventionsplattform Cybercrimepolice.ch im Jahr 2019

durch die Kantonspolizei Zürich hat sich der Onlineauftritt national und international erfolgreich etabliert.

Eine halbe Million Zugriffe alleine im vergangenen Jahr

Allein im Jahr 2024 erfolgten rund eine halbe Million Zugriffe auf die Website. Cybercrimepolice.ch richtet sich inhaltlich nach den aktuellen Cyber-Phäno-

menen sowie den Anfragen und Hinweisen aus der Bevölkerung. Im vergangenen Jahr wurde wöchentlich über unterschiedliche Phänomene informiert. Zudem vernetzt Cybercrimepolice.ch unterschiedliche Partnerorganisationen Im Jahr 2024 startete die Kantonspolizei Zürich das Projekt zum schweizweiten Ausbau von Cybercrimepolice.ch. Ermöglicht wird die Nationalisierung der Präventionsplattform

zusätzlich durch die Integration in das Netzwerk für die Ermittlungsunterstützung in der digitalen Kriminalitätsbekämpfung.

Einheitliche Warnmeldeplattform für Schweizer Bevölkerung

Das Netzwerk stellt sicher dass Cybercrimepolice.ch als einheitliche Warnmeldeplattform für die Schweizer

Bevölkerung, aber auch für Schweizer Polizeikorps, dient. Neu wird die Website zusätzlich in französischer Sprache angeboten, was die Verbreitung der Präventionsbotschaften in der Schweiz verstärkt. Auch die künftige Ausweitung auf die italienische Sprache, zumindest von einem Teil der Inhalte, wird geprüft.

Kantonspolizei Zürich

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paarwichtigeRegeln:IhreMeinungsäusserung muss mit Namen sowie AdresseundTelefonnummerdesVerfassers oder derVerfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Kurzgefasste Zuschriften haben Vorrang. Vermeiden Sie Abkürzungen

Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohneVerletzungvon Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden. Beiträge, die Beleidigungen, falsche Tatsachenbehauptungen, Verleumdungen,persönlicheDiffamierungen, drastisch überzogene Kritik an Personen enthalten oder das Andenken Verstorbenerverunglimpfen,werden nicht veröffentlicht Auch private Auseinandersetzungen werden aus redaktionellen, juristischen und presserechtlichen Gründen nicht veröffentlicht Der Inhalt des Leserbriefes muss zudem die eigene Meinung abbilden und bei Zitaten eine Quelle nennen. Auch wichtig: Der Verfasser des Leserbriefes muss mit dem Absender identisch sein Leserbriefe geben die Meinung der Leser wieder, nicht die der Redaktion.

Redaktionsschluss beachten

Aufgeben können Sie Ihre Äusserung unterwww.affolteranzeiger.ch/ mitmachen/leserbrief-einreichen Für eine Veröffentlichung am Dienstag sollte die Zuschrift am vorangehenden Freitagmittag aufderRedaktion eintreffen. Für eine Publikation am Freitag schickenSie uns Ihre Meinungsäusserung bitte bis am Mittwochmittag Über eine Nichtpublikation wird keine Korrespondenz geführt. (red)

«Energetische Sanierungen des Gebäudeparks nicht vernachlässigen!»

Die Ernst Schweizer AG versteht sich als Energiewendemacher – und damit als Teil eines Generationenprojekts, das die Schweizerinnen und Schweizer an der Urne eindrücklich bestätigt haben:

• 2018 mit 58 Prozent Ja-Stimmen zur Energiestrategie 2050,

• 2023 mit 59 Prozent Ja-Stimmen zum Klima- und Innovationsgesetz

• und zuletzt im Juni 2024 mit 69 Prozent Ja-Stimmen zum Stromgesetz. Dabei war immer klar: Die Energiewende hat zwei Eckpfeiler Der erste und bekannteste ist der Ausbau der erneuerbaren Energien.

Genauso wichtig ist aber der zweite Eckpfeiler: die Verbesserung der Energieeffizienz. Gebäude verursachen ein Drittel der CO2-Emissionen.

Nun plant der Bundesrat, im Rahmen eines umfassenden Sparprogramms das Gebäudeprogramm abzuschaffen, ohne jedoch Ersatzmassnahmen vorzuschlagen. Gespart werden soll somit auf Kosten des Klimas. Konkret schlägt der Bundesrat im Rahmen des Sparpakets massive Kürzungen beim Gebäudeprogramm vor Stattdessen sollen die Einnahmen aus der CO2-Abgabe in den neuen Innovations- und Impuls-

programmen eingesetzt werden. Dies widerspricht der Volksabstimmung zum Klimaschutz, die vielmehr zusätzliche Massnahmen im Gebäudebereich gefordert hat. Denn: Nach wie vor gibt es in der Schweiz fast eine Million Wohnbauten, die mit einer Öl-, Gas- oder Elektroheizung beheizt werden – der Grossteil dieser Gebäude müsste zudem zunächst energetisch saniert werden.

Inzwischen liegt ein breit abgestützter Vorschlag einer Allianz von der aeesuisse und anderen Verbänden vor wie die Schweiz die Energie- und Klimaziele erreichen und das Bundesbudget dennoch entlasten kann:

• Das Gebäudeprogramm der Kantone soll neu auch aus der CO2-Abgabe statt aus dem Bundesbudget finanziert werden.

• Die Kantone müssen griffigere Vorgaben für den Heizungsersatz akzeptieren.

Mit diesen Massnahmen kann sichergestellt werden, dass der Gebäudepark weiter dekarbonisiert wird und der Winterstrombedarf gesenkt werden kann.

Samuel Schweizer, Ernst Schweizer AG Hedingen

Grosse Zustimmung zu Tempo 30

Die Einführung von Tempo 30 führt landauf, landab immer wieder zu hitzigen Diskussionen Dies zeigte sich kürzlich auch bei einer Debatte im Zürcher Kantonsrat.

Das Parlament sprach sich ganz knapp gegen Temporeduktionen auf Hauptstrassen aus. Doch die Resultate einer in diesen Tagen publizierten Umfrage des Städteverbands sprechen eine andere Sprache. 80 Prozent der Befragten, die an Strassen mit Tempo 30 wohnen, empfinden die Geschwindigkeit als gerade richtig. Zudem wünscht je nach Situation ein Drittel bis die Hälfte der Befragten, die an einer Strasse mit Tempo 50 wohnen, eine Temporeduktion auf

Hauptstrassen. In Hausen und in weiteren Gemeinden in unserer Region läuft aktuell die Richtplanung und BZO-Revision. Im kommunalen Richtplan können Vorgaben für die Einführung von Tempo-30-Zonen aufgenommen werden. Temporeduktionen auf Durchgangsstrassen und die Einführung von Tempo30-Zonen sind in der Bevölkerung breit abgestützt. Die Umfrageresultate sind ein klares Signal für die zuständigen Behörden, die gesetzlichen Möglichkeiten für verkehrsberuhigende Massnahmen auszuschöpfen.

Georges Köpfli, Hausen

Diese fleissige Biene hat Nadja Lüthold am Freitag in Affoltern am Waldrand fotografiert. «Sie hatte bei den vielen Löwenzahnblumen im Feld ordentlich zu tun», so ihre Beschreibung (Bild Nadja Lüthold)

Die ersten Kirschbäume blühen. Aufgenommen in der Abendsonne in Hauptikon (Bild Markus Steinegger, Hauptikon)

Buntes Osterhasen-Malen

Alle Kinder, die Freude am Malen haben, dürfen sich als grosse Osterhasenmaler und -malerinnen versuchen.

Die Redaktion publiziert die buntesten und kreativsten Farbumsetzungen in unserer Zeitung. Die zehn jungen Künstlerinnen und Künstler, die ein Präsent gewonnen haben, werden von uns per E-Mail benachrichtigt. Sie dürfen ein feines Schoggihäsli in einer der Filialen der Bäckerei Pfyl abholen.

Einsendeschluss: Montag, 14. April 2025, 10.00 Uhr

Zeichnung scannen und (gerne mit einem Porträtbild des Künstlers/der Künstlerin) senden an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Vorname Name Alter Strasse PLZ / Ortschaft E-Mail

Telefon058 2005700 inserat@affolteranzeiger.ch www.affolteranzeiger.ch

Bilder aus Kambodscha

Der Stalliker Christian Vonow präsentiert Eindrücke von seinem Hilfseinsatz vor Ort. Seite 15

Ein Punkt für FCWB

Nach zuletzt zwei Niederlagen lässt der FCWB auch auf dem Hönggerberg Punkte liegen. Seite 17

Heimvorteil genutzt

Die Geräteriege Obfelden sicherte sich bei ihrem Heimwettkampf drei Goldmedaillen. Seite 19

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Vorstandswahlen standen im Mittelpunkt

Generalversammlung des Arbeitgeberverbands Bezirk Affoltern

florian hofer

Anlässlich seiner Generalversammlung am Mittwoch haben die Mitglieder des Arbeitgeberverbands Bezirk Affoltern

Cornelia Baumann-Zingg mit grossem Applaus aus dem Vorstand verabschiedet. Cornelia Baumann-Zingg war seit 2013 für die Finanzen des Verbandes zuständig. «Cornelia Baumann-Zingg hat sich entschieden, dass sie nicht mehr kandidieren möchte» sagte Verbandspräsident Thomas Naef an der Versammlung im Untergeschoss des «aff» in Affoltern «Sie hat die Finanzen unseres Verbandes immer hervorragend geführt», so Naef.

Michael Erismann ist neuer Finanzchef

Cornelia Baumann-Zingg sagte in ihrer Abschiedsrede: «Ich freue mich auf einen neuen Abschnitt in meinem Leben » Sie

«Ich freue mich auf einen neuen Abschnitt in meinem Leben.»

Cornelia Baumann-Zingg, scheidende Finanzchefin

betonte, sie habe immer sehr gerne ihren

Beitrag für den Verband geleistet: «Danke für die tolle Zeit.» Als Ersatz für die Finanzchefin wurde Michael Erismann einstimmig gewählt. In seinem Amt für weitere drei Jahre bestätigt wurde zudem Peter Feuz, der innerhalb des Verbands

Der Vorstand des Arbeitgeberverbands Bezirk Affoltern (von links): Corinne Maag-Stooss, Peter Feuz, Cornelia BaumannZingg (sie trat zur GV zurück für sie wurde Michael Erismann gewählt, der jedoch nicht anwesend war) und Nadine Arnold. Rechts im Bild stehend: Präsident Thomas Naef (Bild Florian Hofer)

für Lehrstellen und Ausbildung zuständig ist. Corinne Maag-Stooss, als Vertreterin bei der Standortförderung Knonauer Amt, stand diesmal nicht zur Wahl, ebenso wie Vorstandsmitglied Nadine Arnold.

Der Verband verfügt über gesunde Finanzen

Zuvor hatte Cornelia Baumann-Zingg die Finanzen des Verbandes erläutert

Sie berichtete von einem kleinen Verlust, aber auch von einem recht ansehnlichen Vermögen. «Die Finanzen unseres Verbandes sind gesund», fasste Thomas Naef zusammen: «Da tut der kleine Verlust nicht wirklich weh.» Immerhin habe man 2,5-mal den Jahresbeitrag der Mitglieder auf der hohen Kante Der Verband hat aktuell 67 Mitglieder, zwei neue sind im vergangenen Jahr dazugekommen, zwei sind ausgetreten. Die

67 Mitglieder beschäftigen etwa 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Naef sagte, man freue sich jederzeit über neue Mitglieder Dazu müssten im Wesentlichen drei Voraussetzungen gegeben sein. Zum einen müsse die Firma eine Struktur haben, sie müsse im Amt domiziliert sein und sollte mindestens 20 Mitarbeiter haben. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 450 Franken pro Jahr Verabschiedet wurde auch Mar-

CH Media schliesst Geschäftsjahr 2024 positiv ab

Das Medienunternehmen gibt auch den Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern heraus

Das Medienunternehmen CH Media, das auch den Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern herausgibt, erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 411 Millionen Franken, was einem Minus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Organisch beläuft sich der Umsatzrückgang auf 4 Prozent. Für 2024 weist das Medienhaus einen positiven Ebit von 5,5 Millionen Franken und ein Unternehmensergebnis von 10,1 Millionen Franken aus. Damit erwirtschaftet CH Media nach dem Verlust im Vorjahr wieder einen Gewinn.

Kostensenkung und Verkauf von Zeitschriften

Trotz Rückkehr in die Gewinnzone ist der finanzielle Turnaround noch nicht abgeschlossen. Zwar greifen das strikte Kostenmanagement und die Effekte aus dem Stellenabbau, der im ersten Quartal 2024 vollzogen wurde. Dennoch gerieten die Werbeumsätze im Verlauf des Jahres weiter unter Druck. Neben der Verlagerung von Werbebudgets zu den internationalen Tech-Plattformen befeuerten geopolitische Unsicherheiten ein zunehmend zurückhaltendes und kurzfristiges Buchungsverhalten der Werbekunden. Darüber hinaus haben Investitionen in den Aufbau einer eigenen IT-Infrastruktur das Ergebnis be-

lastet. Neben den Kostensenkungen setzte CH Media im zurückliegenden Geschäftsjahr gezielte Portfolioanpassungen um, die ebenfalls zum positiven Ergebnis beigetragen haben Dazu zählen insbesondere der Verkauf der Special-Interest-Zeitschriften Kochen, Wir Eltern und Wohnrevue sowie die Konsolidierung der Wochenzeitungen in Olten und Luzern. Zudem stellte das Medienunternehmen im November 2024 die rein werbefinanzierten TodayPortale ein. Die Produktschliessung wurde aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit und fehlender finanzieller Perspektiven notwendig.

Tageszeitungen mit starker Verankerung

Im Zeitungsgeschäft untermauerte CH Media ihre Marktführerschaft mit der Schweiz am Wochenende. Für über eine Million Leserinnen und Leser oder fast jede fünfte Person aus der Deutschschweiz gehört die samstägliche Publikation regelmässig zum Wochenausklang. Damit ist der samstags erscheinende Titel von CH Media und ihren Kooperationspartnern weiterhin die mit Abstand meistgelesene Zeitung der deutschsprachigen Schweiz. Die Tageszeitungen aus der Nordwest-, Ost- und Zentralschweiz punkten in den Regio-

nen in einem insgesamt schrumpfenden Markt mit einer starken Leserbindung. Auch im Privatradiomarkt festigte CH Media ihre führende Marktstellung. Radio Pilatus belegte im zweiten Halbjahr 2024 zum wiederholten Mal den ersten Platz unter allen Deutschschweizer Privatradios, gefolgt von Radio 24. Insgesamt erreichte CH Media mit ihren nationalen und regionalen Radiosendern täglich 1,63 Millionen Hörerinnen und Hörer – und bestätigte damit ihre Position als unangefochtene Nummer 1 im Schweizer Privatradiomarkt. Einen besonderen Erfolg verzeichnete Radio Central, das sich im neuen Versorgungs-

gebiet Zentralschweiz und Glarus erstmals eine Konzession sicherte. Die nationalen TV-Sender von CH Media setzten ihren Erfolgskurs im zurückliegenden Jahr dank zuschauerstarker Eigenproduktionen, einem abwechslungsreichen Blockbuster-Programm und erstklassigem Livesport fort. Im April 2024 sorgten die Liveübertragungen der nationalen Eishockey-Playoffs für den höchsten durchschnittlichen Marktanteil in der Primetime seit Bestehen der Sendergruppe. Im Weiteren festigte TeleZüri seine Position als führender regionaler TV-Sender in der Grossregion Zürich und unterstrich da-

tin Diethelm nach 13 Jahren als Revisor Für ihn neu gewählt wurde Stephan Wicki, der die Wahl dankend annahm. Applaus gab es auch für Daniela Hofer, die nach geraumer Zeit im Sekretariat diesen Posten wieder abgeben konnte. Als Revisorin bleibt sie jedoch dem Arbeitgeberverband erhalten.

Lehrabschlusspreis und Wirtschaftsprognose

Zum Abschluss der kurz und knackig geführten Versammlung erwähnte Thomas Naef noch zwei Veranstaltungen, die jeweils auf grosses öffentliches Interesse stossen: Das ist zum einen der Lehrabschlusspreis Knonauer Amt am 12 November und zum anderen die Volkswirtschaftsprognosen des UBS-Ökonomen Daniel Kalt im Januar 2026.

«Gemeinsam erfolgreich sein»

Das sind die Ziele des Arbeitgeberverbands Bezirk Affoltern: Mittels vieler Perspektiven unterschiedlichster Branchen mit einer Stimme kommunizieren. Koordinieren der Aktivitäten und deren Optimierung. Aktive Lehrstellenförderung. Förderung von Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Vernetzung. Bewerbung des Wirtschaftsstandorts Bezirk Affoltern (red)

www.agv-affoltern.ch

mit seine Relevanz für den regionalen Service public.

Ausblick: Gute Voraussetzungen für 2025

«Mit der starken Position in den verschiedenen Marktsegmenten, der nachhaltig gesenkten Kostenstruktur und gezielten Portfolioanpassungen haben wir die Weichen für das laufende Geschäftsjahr gestellt. Die getroffenen Massnahmen machen finanzielle Mittel frei, insbesondere für Investitionen in die digitale Transformation im Publishing und weitere Produktentwicklungen im Entertainment», sagt Michael Wanner, CEO von CH Media, mit Blick auf das Geschäftsjahr 2025. Bereits erfolgreich in Betrieb ist etwa eine neue Abo-Marketing-Plattform. Das neue System eröffnet auf dem Nutzermarkt weitergehende Vermarktungsmöglichkeiten für die Zeitungstitel und die dazugehörigen Onlineplattformen. Für seinen Streamingdienst oneplus hat das Medienunternehmen ebenfalls zukunftsweisende Weiterentwicklungen angestossen, dazu zählt unter anderem die neue Bundle-Partnerschaft mit Paramount+. Auch im Druckgeschäft will CH Media weiter investieren und ihre Marktführerschaft ausbauen (red)

Hauptsitz der CH Media in Aarau. (Bild zvg)

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Exkursion Buchenegg

Pirsch durch Feld und Wald mit dem VNU

Der Verein Naturnetz Unteramt (VNU) –der aktive Naturschutzverein in Bonstetten, Stallikon und Wettswil – führt auch dieses Jahr neben den vielen Naturschutzprojekten zahlreiche Anlässe für Interessierte durch. Bereits traditionell ist die sogenannte «Frühexkursion» am Sonntag, 13. April, mit Zmorge. Sie steht

nicht nur den Mitgliedern, sondern allen Interessierten offen. Auf der diesjährigen Exkursionsroute auf der Buchenegg entdecken und erleben wir das Frühlingserwachen von Natur und Vogelwelt. Wir beobachten und hören die typischen Arten des Waldes, der Feldflur und der Obstgärten wie Star Grünspecht oder Girlitz und entdecken vielleicht auch einige etwas seltenere Arten wie Schwarzspecht, Kolkrabe oder Trauerschnäpper. Bei der «Puureheimet Brotchorb» in der Hinterbuchenegg lassen wir die Pirsch bei Käse, Zopf und warmen Getränken ausklingen. Die Besammlung ist um 7 Uhr morgens beim Parkplatz Buchenegg.

Stefan Bachmann, VNU

«Frühlingsexkursion», Sonntag, 13 April, 7 Uhr, ohne Voranmeldung bei jedem Wetter, Kollekte, Dauer zirka 2,5 Stunden. Weitere Infos unter www.naturnetz-unteramt.ch/anlaesse Ein Trauerschnäpper. (Bild Michael Gerber)

Von Ostern bis Pfingsten

Armbrustschützen-Kurs in Zwillikon

Die alljährlichen ArmbrustschützenKurse beginnen wieder Sie finden von Ostern bis Pfingsten jeweils am Sonntag um 9 Uhr statt. Die Kurse sind geeignet für Kinder von zehn bis sechzehn Jahren. Geübt wird der Umgang mit der Armbrust Die Meisterschaft startet mit dem Osterschiessen am Samstag, 19. April, auf dem Hof der Familie Frutiger in Zwillikon. An den sechs nachfolgenden Sonntagen wird um 9 Uhr das Programm von zehn Schüssen geschossen.

Bald findet das Armbrustschiessen in Zwillikon wieder statt. (Bild zvg)

«OL für Alle»

Das Endschiessen vom Pfingstsamstag, 7. Juni, ist der krönende Abschluss mit Rangverkündigung und kleiner Festwirtschaft. Dank der grosszügigen finanziellen

Unterstützung von den Feldschützen Zwillikon, diversen Unternehmen und der Bevölkerung aus dem Amt, ist es möglich, den jahrzehntealten Brauch des Armbrustschiessens aufrechtzuerhalten. Mit grosser Begeisterung nehmen jedes Jahr Jungen und Mädchen an diesem Kurs teil. Teilnahmeberechtigt sind alle interessierten Kinder der Jahrgänge 2009 bis 2015. Der Veranstalter lädt dazu ein, es mal zu probieren. Das Leiterteam freut sich auf viele motivierte und engagierte Teilnehmende und wünscht: «Guet Schuss!»

Simone Schneebeli, FSG Zwillikon

Anmeldung und Armbrustabgabe sowie

Probeschiessen: Sonntag, 13 April, 9 Uhr, auf dem Hof der Familie Frutiger Weihermattstrasse 10 in Zwillikon. Ein Elternteil muss am 13 April für die Unterschriften anwesend sein da es minderjährige Kinder sind. Kurskosten 30 Franken Informationen: simoneschneebeli@gmx.ch oder 0797361966

Der diesjährige OL findet im Jonental statt

Jeweils im Frühling und im Herbst organisiert die Orientierungslaufgruppe Säuliamt (OLG Säuliamt) den «OL für Alle» in familiärem Rahmen Dieser Anlass eignet sich besonders, um den Sport Orientierungslauf (OL) kennenzulernen, dessen Reiz in der Kombination aus Laufvermögen, Kartenlesen, Routenwahl und der Sportarena Wald liegt. Am «OL für Alle» können alle teilnehmen –auch ohne Vorkenntnisse. Es werden vier Bahnen angeboten, von einer einfachen für die Einsteiger bis zu einer langen, schwierigen für erfahrene Läufer Für die Kleinsten wird ein Schnur-OL ausgesteckt.

Die nächste Gelegenheit, einen Orientierungslauf auszuprobieren, bietet sich am Samstag, 12. April, im Jonental. Gestartet werden kann zwischen 12.30 und 14.30 Uhr Besammlungsort ist die Waldhütte Jonen. Der Weg von der Bushaltestelle Taverne (Jonen) bis zur Waldhütte ist ausgeschildert. Eine beschränkte Anzahl Parkplätze steht direkt und in der Nähe von der Waldhütte zur Verfügung (bitte nur aus der Richtung Jonen anfahren). Parallel zum «OL für Alle» wird wiederum der Walking-OL durchgeführt.

Startzeit ist ab 11.30 bis 13 Uhr Die Walkerinnen und Walker bekommen eine OL-Karte mit der eingezeichneten Stre-

Konzert junger Talente

Musik und Erzählungen aus aller Welt in der Aula Ennetgraben

Eine einzigartige musikalische Reise voller Geschichten, Emotionen und pianistischer Virtuosität erwartet das Publikum am Sonntag, 13. April, in der Aula Ennetgraben in Affoltern. Das Konzert der Musikschule Knonauer Amt beginnt um 17 Uhr Im Mittelpunkt stehen Klavierschülerinnen und Klavierschüler von Mirco Bergo, die dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm bieten und die Kunst der Erzählung mit der Schönheit klassischer und zeitgenössischer Musik verbinden.

Zweiteiliges Programm

Das Konzert beginnt mit einer für Klavier adaptierten Version von «Peter und der Wolf», der berühmten musika-

lischen Erzählung von Sergej Prokofjew

Die Geschichte wird von einer Klasse der musikalischen Grundausbildung unter der Leitung von José Sifontes pantomimisch aufgeführt. Die Kombination der szenischen Darstellung mit Textlesung und Musik bietet ein fesselndes Erlebnis für Gross und Klein. In der Pause kann man sich in der Cafeteria stärken. Der zweite Teil des Konzerts ist eine Hommage an die grossen Komponisten und umfasst Werke aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen. Ein Programm, welches die Musikalität und Leidenschaft der Schülerinnen und Schüler hervorhebt und von der Klassik Mozarts über die Romantik Chopins bis hin zu den zeitgenössischen Klängen von Satie und Joplin sowie der Virtuosi-

tät von Liszt und Prokofjew reicht. Dieses Konzert ist eine wertvolle Gelegenheit, die Arbeit und Hingabe der jungen Pianisten zu würdigen. Die Musikschule Knonauer Amt lädt herzlich zu diesem Konzert ein: Man taucht ein in die Welt der Kunst und Magie der Musik.

Helga Schnurrenberger, Musikschule Knonauer Amt

Konzert junger Klaviertalente der Musikschule Knonauer Amt: Musik und Erzählungen aus aller Welt Sonntag, 13 April, 17 Uhr Aula Ennetgraben, Affoltern, Eintritt frei, Kollekte, das vollständige Konzertprogramm sowie weitere Informationen sind auf der Website der Musikschule Knonauer Amt: www.mska.ch

Swiss Highland Pipers in Bonstetten

Das erste Chilegarte-Konzert dieses Jahr in der reformierten Kirche

Am Freitag, 11. April, um 19 Uhr findet das erste Chilegarte-Konzert dieses Jahres um und in der reformierten Kirche statt. Der Dudelsack ruft Die Saison

startet kraftvoll: Guido Kunz bringt den schottischen Dudelsack nach Bonstetten. Der klassisch ausgebildete Schlagzeuger erlernte das Dudelsackspielen ab

cke und ein Aufgabenblatt. Die rot-weissen OL-Posten sind mit einem gelben Fähnchen flankiert und mit Buchstaben bezeichnet. Sie sind meistens an der Wegstrecke, können aber auch gut sichtbar einige Meter vom Weg entfernt stehen. Es gilt, die Postenstandorte auf der Karte möglichst genau und sorgfältig mit Rotstift (kann am Start bezogen werden) einzuzeichnen und mit dem Postenbuchstaben zu identifizieren. Das Aufgabenblatt enthält eine alphabetische Liste aller Postenstandorte. In dieser Liste sind die Postenbuchstaben richtig einzuordnen. Am letzten Posten gibt es noch eine Schätzfrage. Der Lauf (zirka vier Kilometer) ist gratis und ist ohne Zeitmessung. Ein kleines Kuchenbuffet sorgt für die Stärkung nach dem Lauf. Die Teilnahme am Lauf selbst ist kostenlos. Es steht ein Sparsäuli parat, das sich freut, gefüttert zu werden. Der Erlös aus dem Verkauf der Kuchen kommt dem Sparsäuli der Juniorenabteilung der OLG

Säuliamt zugute.

OLG Säuliamt

«OL für Alle», Samstag, 12. April, ab 12.30 Uhr und Walking-OL ab 11.30 Uhr weitere Infos auf www.olg-saeuliamt.ch. Bei Fragen zum Lauf gibt Severin Schmid Auskunft: 0447614212

Der Organist Lee Stalder. (Bilder zvg)

2008 autodidaktisch seit 2019 nimmt er Unterricht bei Finlay Johnston, Connor Sinclair und Margaret Houlihan vom National Piping Center in Glasgow. Seit 2016 ist er Mitglied der «Swiss Highland Pipers», die das schottische Brauchtum und die schottische Musik in der Schweiz pflegen. Am Freitag wird er von Berner Organist Lee Stalder an der Orgel begleitet.

Ilona Stirnimann, reformierte Kirche

Weitere Chilegarte-Konzerte am 16 Mai (Navadi Mountbuddy), 25 Juli (New Orleans Stompers), 22.August (Petra Katharina und Janine) und 26 September (Trio Guyada). Bei schlechtem Wetter in der Kirche oder Café Zeitlos (UG des Kirchgemeindehauses). Beginn jeweils 19 Uhr Eintritt frei, Kollekte, www.ref-knonaueramt.ch/chilegarte

Mit dem Hilfswerk in Kambodscha

Bildervortrag von Christian Vonow in Wettswil

Vor gut fünf Jahren hatte Christian Vonow aus Stallikon im Rahmen eines dreimonatigen beruflichen Aufenthalts die Gelegenheit, das Hilfswerk Smiling Gecko bei einem Projekt in Kambodscha zu begleiten. Der Gründer des Hilfswerks, Hannes Schmid, wollte jeweils seine Fotografie hautnah erleben. So kam es, dass er nicht nur eindrücklichste Bilder von Kindern in den Slums von Phnom Penh machte, sondern auch dort bei deren Bewohnern lebte. Ein Bildervortrag zeigt am Donnerstag, 10. April, um 14 Uhr in der Kirche Wettswil einige Eindrücke.

Um dieses Elend etwas zu mildern, brachte er palettenweise sauberes Trinkwasser und Säcke von Reis und sonstigen proteinhaltigen Lebensmitteln in diese Slums. Aber ein einzelner Mensch kann nicht Tausende Menschen ernähren und ihren gesamten Lebensunter-

halt sicherstellen. So entstand 2013 die Idee, Familien in eine neue, ländliche Umgebung umzusiedeln und ihnen als Landwirte eine Arbeit zu ermöglichen. Dabei war das Ziel, eine Schule für die umliegenden Kinder zu errichten, sehr dringlich, da die Hilfe nachhaltig und

ganzheitlich sein sollte. Die Bildung der Menschen soll sie weiterbringen, damit die Narben der blutigen Bürgerkriege und die Terrorherrschaft der Roten Khmer um 1975 endlich verheilen sollen. So entstand «Smiling Gecko». Die Schule, etwa 80 km nordwestlich von Phnom Penh, beherbergt heute mehr als 500 Kinder die dort auch die sanitären Einrichtungen und proteinhaltiges Essen, das auf der eigenen Farm erzeugt wird, geniessen können. Der spannende und beeindruckende Bildervortrag entstand aus vielen Begegnungen und ganz speziellen Erlebnissen mit den liebenswerten Menschen.

Otto Kuttler, Pfarrer

Bildervortrag von Christian Vonow über Kambodscha, Donnerstag, 10 April, in der Kirche Wettswil

Die Musikschule Knonauer Amt lädt zum Klavierkonzert ein. (Bild zvg)
Guido Kunz spielt im Amt.
Christian Vonow (rechts) präsentiert seine Erlebnisse. (Bild zvg)

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FCWB lässt erneut Federn

Fussball, 1. Liga, Gruppe 3: SV Höngg – FC Wettswil-Bonstetten 1:1 (0:0)

Nach den zwei Niederlagen gegen

St. Gallen U21 und Collina d’Oro lässt der FC Wettswil-Bonstetten auch auf dem Hönggerberg Punkte liegen und trennt sich gegen den SV Höngg 1:1 Sowohl die Gäste wie auch die Gastgeber gingen in den beiden vorherigen Partien als Verlierer vom Platz und waren bestrebt, den Weg zurück auf die Siegesstrasse zu finden. Während den Stadtzürchern die Abstiegsplätze immer näher rücken, brauchen die Ämtler dringend Punkte, um den Anschluss an die Spitzengruppe nicht zu verlieren. Die erste Halbzeit war geprägt von vielen Zweikämpfen und wenig Offensivspektakel. Die Gastgeber störten das Aufbauspiel der Rot-Schwarzen früh und versuchten, über die schnellen Flügelspieler für Gefahr zu sorgen Aus dem Spiel gelang jedoch beiden Teams nicht besonders viel, weshalb zwei Freistösse von Loosli und von Bryand je als beste Chancen herauszuheben sind.

Offeneres Spiel in Hälfte zwei Nach dem Pausentee gestaltete sich das Spielgeschehen etwas offener Mehrmals verpassten die Säuliämtler den Führungstreffer nach Eckbällen. Nach einer guten Stunde wurde nach gepflegtem Aufbauspiel der wirblige Figueiredo gefunden, der seinen Mitspieler gekonnt stehen liess, und in der Mitte den optimal positionierten Schneebeli anspielte, welcher nur noch einschieben musste. Die Führung war aber nur von kurzer Dauer denn einige Zeigerumdrehungen später entwischte der eingewechselte Stocker der WB-Hintermannschaft und schob zum 1:1 ein. In der Folge hatten beide Teams noch einige Halbchancen; es blieb aber beim gerechten Unentschieden. Am kommenden Samstag hat

das Fanionteam des FCWB die Chance, eine Reaktion auf die vergangenen Wochen zu zeigen. Um 16.00 Uhr empfängt man den FC Tuggen und damit einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Aufstiegsspiele.

Claudius

Matchtelegramm: Sportplatz Hönggerberg, Zürich FCWB: Thaler, Studer, Brunner, Waser (80 Brüniger),

Wick, Loosli, Peter, Bellis, Figueiredo, Di Battista (65. Caputo), Schneebeli (80 Mesonero)

Weitere WB-Resultate: Centro Lusitano – Women United UWB 0:14, FCWB 2 – Red Star 2 3:1 Blue Stars 1 – FCWB 3 3:1, Juniorinnen D/9 – Wiedikon 7:1, Langnau – Jun. Da/7 8:2, Birmensdorf – Jun. Db/7 10:8 Kilchberg-Rüschlikon – Jun. Da/9 1:8 Jun. Dc/9 – Adliswil 3:10, Jun. Ca – Team March 7:1, Jun. Cb – Team March 7:0 Blue Stars – Jun. Ba (YL) 1:4, Sen. 30+ – Republika Srpska 3:7

Klare Pleite im Direktduell um den Aufstieg

Fussball, 3. Liga: FC Affoltern – FC Wollishofen 0:5 (0:2)

Im Spitzenkampf um den Aufstieg empfing der FCA den Tabellenführer FC Wollishofen. Nach dem torlosen Unentschieden im ersten Spiel der Rückrunde hatte man bereits acht Punkte Rückstand auf den Leader Für den FCA war klar: Ein Sieg war Pflicht, um im Rennen zu bleiben. Beide Teams starteten konzentriert und abwartend in die Partie, klare Chancen waren in der Anfangsphase Mangelware. Die grösste Möglichkeit hatte der FCA nach einer Ecke, doch der Torhüter der Gäste vereitelte die Führung mit einer Glanzparade. Dann die 25. Minute: Nach einem Fehler in der Abwehr fiel

der Ball Ex-Profi Cedric Brunner (zuletzt Schalke 04) vor die Füsse – 0:1. Zehn Minuten später schlug Wollishofen erneut zu: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wurde schnell umgeschaltet und über mehrere Stationen durch die FCA-Abwehr kombiniert Der FC Wollishofen bestrafte die Fehler des FCA eiskalt.

Trainer Jevremovic reagierte kurz nach der Halbzeit mit fünf Wechseln Man war bestrebt, den Rückstand aufzuholen. Doch nur einige Zeigerumdrehungen später der nächste Rückschlag: Ein riskanter Pass von Aegerter wurde

abgefangen, der Angreifer lief frei aufs Tor zu, legte uneigennützig quer – 0:3. Spätestens nach dem indirekt verwandelten Freistoss zum 0:4 (60. Minute) war die Partie entschieden.

Danach nahm Wollishofen etwas Tempo aus dem Spiel und der FCA kam zu Chancen, etwa durch Stähli, der nach schönem Pass von Mittelfeldspieler M. Aegerter knapp verzog. In der Nachspielzeit fiel noch das 0:5 – ein perfekt getretener Eckball landete auf dem Kopf von einem gross gewachsenen Wollishofer Spieler welcher das Leder via Lattenunterkante ins Tor beförderte. Insge-

samt war man gegen die gut organisierte und effiziente Wollishofer Mannschaft chancenlos. Man konnte das eigene Spiel nicht wie gewünscht aufziehen. Aus diesem Grund probierte man es häufig mit langen Bällen, welche selten einen Abnehmer gefunden haben – spielerische Lösungen blieben Mangelware. Es war das zweite Spiel in Folge ohne eigenen Treffer. Nun gilt es, die bittere Pleite zu verdauen und im kommenden Spiel gegen Wipkingen eine Reaktion zu zeigen.

Arun Jeyakumar

Neue Reizpunkte nach sechs Jahren 3. Liga gesucht

Der FC Affoltern hat sich entschieden, den Vertrag mit Boris Jevremovic nicht zu verlängern

Ab der Saison 2025/26 gehen der FC Affoltern (FCA) und der Trainer Herren 1 Boris Jevremovic nach sechs Saisons getrennte Wege. Der Vorstand des FCA hat sich dazu entschieden, den Vertrag nicht zu verlängern. Wale Aegerter, Leiter Sport FCA begründet: «Nach intensiven Gesprächen in den letzten Wochen haben wir uns zu diesem Schritt im Vorstand entschieden, weil wir nach sechs Saisons dem Fanionteam des FCA neue Impulse und Reizpunkte geben wollen Zudem wollen wir konsequent den bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg mit mehrheitlich Eigengewächsen im Fanionteam weiterfahren und unseren talentierten Jugendspielern eine attraktive Perspektive bieten.»

Überaus faires Auftreten des Teams

Die Entscheidung ist nicht leicht gefallen, gemessen an den Erfolgen, die Jevremovic im sportlichen als auch im zwischenmenschlichen mit der Herren 1 erreicht hat. In den sechs Saisons hat sein Team zweimal den 2. Rang erreicht und steht auch in der laufenden

Saison auf diesem ersten Verfolgerplatz für einen Aufstieg in die 2. Liga regional Einmal wurde im 3. Rang und je einmal der 4. und 5. Rang abgeschlossen. Die sportlichen Zielvorgaben im oberen Drittel der Tabelle und damit immer ein Wort um die Promotion mitzureden, wurden mehrheitlich erfüllt. Noch

wichtiger war das neue, überaus faire Auftreten des Teams auf und neben dem Platz. Als Belohnung durften die Jevremovic-Schützlinge in den Jahren 2023 und 2024 zweimal als Gewinner der FVRZ Fairplay-Trophy an der Cuphauptrunde des Schweizerischen Fussballvereins (SFV) teilnehmen. Dem Vorstand des FCA ist es wichtig, zu betonen, dass es sich hierbei keineswegs um eine Entlassung des verdienstvollen Trainers Jevremovic und seines Assistenten Kemal Bulut handelt Letzterer hatte aus familiären Gründen bereits Ende Vorrunde 2024/25 seinen Rücktritt bis nach dem Trainingslager im März bekannt gegeben. Die Entschei-

dung ist vor dem Rückrundenstart und unabhängig von jeder sportlichen Situation gefallen. Leiter Sport Wale Aegerter unterstreicht dabei: «Dem Trainer sollte indes früh fair und transparent die Entscheidung der Vereinsleitung mitgeteilt werden damit beide Seiten mit Blick auf die kommende Saison 2025/26 genügend Zeit haben, sich neu zu orientieren».

Trennung im Guten

Boris Jevremovic kommentiert das auslaufende Traineramt folgendermassen: «Mein gewachsenes FCA-Herz blutet und selbstverständlich bin ich enttäuscht. Ich hätte mir durchaus eine längere

Zusammenarbeit vorstellen können, da wir in den letzten Jahren mit unserem Team mehrere Meilensteine legen und die jungen Eigengewächse erfolgreich weiterentwickeln konnten. Zudem konnten wir schwerwiegende Abgänge sowie Umbrüche dank des starken Zusammenhalts und unserer nachhaltigen Arbeit mit Eigengewächsen erfolgreich meistern. Wir werden bis zum Saisonende alles geben, damit wir uns würdig voneinander verabschieden können. Ich möchte mich jetzt schon bei der ganzen FCA-Familie für die unvergessliche Zeit und das entgegengebrachte Vertrauen bedanken.»

Grosser Dank für Zusammenarbeit

Der FCA-Vorstand ist überzeugt, dass Jevremovic und das Team alles dafür geben werden, die Saison so erfolgreich wie möglich abzuschliessen. Der Vorstand bedankt sich herzlich bei Boris Jevremovic für sein grosses Engagement und seine integre und professionelle Art und wünscht ihm fussballerisch, beruflich und privat nur das Allerbeste, Erfolg und Befriedigung. Im FCA ist er wie auch sein ehemaliger Assistent Kemal Bulut, immer herzlich willkommen. Über die Neubesetzung des Trainerstabs der Herren 1 informiert der FCA-Vorstand zu gegebener Zeit.

Vorstand FC Affoltern

Nur der Schatten des Balls ist hinter der Linie – Alejandro Scheifele pariert ein
Geschoss von WBs Jan Loosli. (Bild Kaspar Köchli)
Kemal Bulut. (Bilder zvg)
Boris Jevremovic.

Domenic Schneider gewinnt den Siegermuni Manitu am 23. Gibelschwinget

Gelungener Anlass ob Bonstetten mit rund 1500 Zuschauerinnen und Zuschauern

Angenehmes Frühlingswetter mit etwas viel Wind und ein starkes Teilnehmerfeld lockten rund 1500 Zuschauerinnen und Zuschauer auf dem Gibel ob Bonstetten. Bereits ab dem Anschwingen wurden sehr attraktive Zweikämpfe auf den drei Sägemehlringen gezeigt.

Im Anschwingen kam es zu zwei Eidgenossenpaarungen. Die erste entschied Fabian Kindlimann gegen den Freiämter Lukas Döbeli für sich die zweite endete Gestellt zwischen Domenic Schneider und Andreas Döbeli. Schneider konnte sich nach dem Gestellten Startgang steigern und qualifizierte sich mit 4 darauffolgenden Siegen für den Schlussgang. Mit der gleichen Punk-

tezahl folgte ihm der Winterthurer Philipp Lehmann in den Schlussgang. Auch dahinter waren alle Schwinger eng zusammen, deshalb brauchte es im Schlussgang eine Entscheidung. Schneider suchte diese bereits ab der ersten Sekunde und konnte Lehmann nach einer Minute mit Kurz bezwingen. Nach diesem Sieg durfte der Tagessieger den Muni Manitu in Empfang nehmen und sich feiern lassen.

Zwei Auszeichnungen für Gastgeber

Für den Schwingklub am Albis gab es zwei Auszeichnungen zu feiern. Marco Nägeli aus Mettmenstetten und Damian Furrer aus Stallikon durften diese mit

nach Hause nehmen. Marco Nägeli belegte mit 4 Siegen und 2 Gestellten den Schlussrang 4a Damian Furrer platzierte sich auf dem Platz 8m. mit 3 Siegen, einem Gestellten und 2 Niederlagen. Die weiteren Schwinger des Schwingklubs am Albis belegten am Ende die Ränge 11a. für Michi Odermatt und 16i. für Jonas Müller

Das Fest war ein sehr gelungener Anlass mit sehr vielen zufriedenen Zuschauerinnen und Zuschauern Das schöne Wetter und die gute Organisation haben zu diesem Gelingen beigetragen.

Nico Vollenweider für den Schwingclub am Albis

Starke Bise und ein kraftstrotzender «Muni»

werner schneiter

Er könnte fast als Bergfest durchgehen, der Gibelschwinget auf der Anhöhe südwestlich von Bonstetten mit prächtigem Blick auf die Gemeinde und in die Alpen. Eine famose Kulisse mit vielen Schwingfans, die sich am Sonntag bei prächtigem Wetter jedoch wieder eher winterlich gekleidet haben Über das Areal der Familie Hedinger fegte eine ziemlich starke Bise. So manche entzogen sich dieser immer wieder mal mit einem Besuch in der beheizten und mit Ländlermusik beschallten Festwirtschaft, die nach dem Anlass wieder als Halle bäuerlicher Tätigkeit dient

Rund um die Sägemehlringe gedieh die Stimmung bei der 23. Auflage trotz kühler Temperaturen ebenso prächtig wie in der beheizten Festwirtschaft –auch dank der Darbietungen des Jodlerklubs Affoltern und der Drei-Mann-Alphornbläservereinigung Zug. Genau das fasziniert auch den Stalliker Gemeindepräsidenten Reto Bernhard Ihm gefallen die Heerscharen friedlicher Festbesucher und -besucherinnen, das Urchige und die gepflegte Kameradschaft innerhalb der grossen Schwinger-Gemeinde. «Fachmann fürs Schwingen bin ich nicht», fügte Bernhard bei. Aber ein grosszügiger «Mitbestücker» des Gabeltempels, der unter der Leitung

von Christian Schönenberger bereitgestellt wurde. Seit über zehn Jahren spendiert er – zusammen mit Hugo Trachsler der früher in der Radsportszene wichtige Rollen innehatte – den Siegermuni. Und der heisst in diesem Jahr «Manitu» – ein kraftstrotzender 15 Monate junger «Kerl», der beim Fototermin mit ziemlich viel Kraftaufwand in Pose gebracht werden musste. Auch zwei Kälber, gesponsert von Philipp Boss, Knonau, und Kurt Wohndesign, Obfelden, gab es zu gewinnen.

30 bis 40 Helfer im Einsatz Kraftanstrengungen sind auch für das 15-köpfige Organisationskomitee des Schwingclubs am Albis gefragt, um den Traditionsanlass auf die Beine zu stellen. Nötig sind jeweils 30 bis 40 Helferinnen und Helfer die auch aus den Familien der Aktivschwinger stammen. Bei den Vorbereitungen ist nicht nur Muskelkraft gefragt. Von zentraler Bedeutung ist natürlich ausserdem die Bereitstellung eines grosszügigen Gabeltempels, die «Naturalpreise» für die Schwinger Hier spielt auch ein persönliches Beziehungsnetz eine wichtige Rolle, halten OK-Präsident Urs Müller und sein Vorgänger Franz Furrer fest. Und sie machen auf einen weiteren Punkt aufmerksam, der ausserhalb der Schwingerszene kaum ein Thema ist: Aktive, die einen Preis nach Hause nehmen, werden verpflichtet, den jeweiligen Spendern und Spenderinnen ein persönlich verfasstes Dankesschreiben zukommen zu lassen. Und das wird auch nächstes Jahr so sein, wenn sich die Schwinger am 16./17. Mai 2026 in Mettmenstetten zum Nachwuchsschwingfest und zum Kantonalen treffen.

Kraftanstrengung, um den Siegerpreis in Pose zu bringen: Die Wettswiler Gemeindepräsidentin Katrin Röthlisberger mit ihrem Stalliker Amtskollegen Reto Bernhard (Mitte) und Hugo Trachsler, den beiden Sponsoren von

Damian Furrer (rechts) im 4. Gang gegen This Stocker. (Bild Nico Vollenweider)
Grosse Kulisse und ein prächtiger Blick auf die Gemeinde Bonstetten. (Bild Werner Schneiter)
«Manitu».
Vertraute Töne am Schwingfest: die Alphornbläser der Alphornvereinigung Zug. (Bilder Werner Schneiter)
Gehört zum Schwingfest wie der Gabentempel: Darbietungen des Jodlerklubs Affoltern

Frühlingswettkampf der Geräteturner

Geräteriege Obfelden gewinnt als Lokalmatador und Organisator gleich drei Mal Gold

dominik stierli

Beim Geräteturnen kommt es auf jedes Detail an. Jedes Wackeln, jede Unsicherheit wird von den Wertungsrichtern akribisch notiert und fliesst in die Punktzahl ein. Möglichst nah an zehn Punkten möchten die Turnenden bei jedem der fünf Geräte kommen. Passend zu den Vorschriften ist auch der Wettkampf getaktet. Kaum ist der letzte Turner mit seiner Übung fertig, wechseln alle Gruppen die Geräte. Der Speaker kündigt einmal mehr an, welche Gruppen wohin wechseln, dann folgen vier Minuten fürs Einturnen bis es wieder ernst gilt.

Dieses Bild bot sich den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern am Frühlingswettkampf der Turner in Obfelden. Der Name des die Turnsaison einläutenden Wettkampfs passte bestens zum frühlingshaften Samstag. Über 300 Turner aus dem ganzen Kanton Zürich, aber auch teils von weiter her, wie die Turner aus dem bündnerischen Bonaduz waren in der Mehrzweckhalle Zendenfrei zu sehen. Auf die Frage, wieso keine Turnerinnen hier sind, erklärt Melanie Häberling, dass diese eine Woche später in Effretikon antreten werden. Melanie

RÄTSEL

Häberling ist zusammen mit ihrem Mann Martin OK-Präsidentin. «Bei den Turnerinnen sind jeweils über 2000 Sportlerinnen an Wettkämpfen was eine viel grössere Infrastruktur benötigen würde» führt sie aus.

Seit morgens um 8 Uhr wird in den Kategorien K1 bis 7 geturnt: Barren, Schaukelring, Boden, Sprung und Reck sind die Disziplinen. «Neben der Königsdisziplin K7 gibt es auch die Kategorie Herren für Sportler ab einem Alter von 28 Jahren», erklärt Melanie Häberling. Hinter der Organisation steht die Geräteriege Obfelden. Der grösste Teil der Helfenden – über 30 waren von sieben bis sieben Uhr im Einsatz – stellten die Eltern der turnenden Obfelder Kinder «Wir hatten sehr grosse Unterstützung der Eltern», hält Häberling fest.

In der Halle braust immer wieder kurzer Applaus auf. Generell herrscht aber eine konzentrierte Stimmung – die Athleten stehen alle gleichzeitig im Einsatz, sodass man sich gegenseitig nicht stören will. Da und dort werden von stolzen Eltern die Smartphones gezückt, um die Übung des Nachwuchses festzuhalten. Auch hallt der Zwischenruf «Stah» oft durch die Halle, um die Sportler am Ende ihrer Übung gedanklich dabei zu unterstützen ihren Abgang sauber zu stehen. Bei den drehenden und wirbelnden Abgängen – bei den Schaukelringen gut vier bis fünf Meter ab Boden – ist es gar nicht so einfach, sauber auf beiden Füssen zu landen

JedesRätselgitterenthält verschieden grosse Zonen,farblich getrennt, mit 1bis 5Feldern.Jede Zone muss mit den Ziffern gefüllt werden,die der Anzahl der Felder entsprechen.Eine Zone mit einem Feldenthält also 1, eine Zone mit drei Feldern 1, 2und 3, u.s.w. Gleiche Ziffern dürfen sich horizontal, vertikal oder diagonal nicht berühren 12

Die Wertungsrichter beraten sich dann jeweils kurz und nur wenig später halten die helfenden Kinder die Wertungstafeln mit der Punktzahl nach oben. Unter anderem durften sich die Lokalmatadoren über hohe Noten freuen. Bei den Jugendkategorien kam Nico Häberling im K4 zur Goldmedaille. Im K7 ging der Sieg an Damian Balmer vom STV Kriessern aus dem Kanton St. Gallen. Ganz eng wurde der Wettkampf bei den Herren. Co-OK-

Präsident Martin Häberling setzte sich hauchdünn mit 0,05 Punkten gegenüber dem Vize-Schweizer-Meister Dominik Dobmann (TV Grüningen) durch und sicherte sich eine zweite Goldmedaille für Obfelden. Komplettiert wurde das Podest mit dem Obfelder Roman Niederhäuser In der Team-Wertung der Aktiven kam für Obfelden noch ein drittes Mal Gold dazu. Beim Jugendwettkampf gewann der TV Weiningen. Obfelden landete auf Rang 6. Auch der TSV Bonstetten war mit zwei Turnern im Einsatz. Elia Lucca kam im K3 auf Rang 44, Dylan Collins im K4 auf Rang 15. Bei den Aktiven war Emanuel Foster für das Geräteturnen Mettmenstetten am Start und erreichte den vierten Rang in der Kategorie Herren. Der Wettkampf fand in dieser Form das letzte Mal statt. Ab dem neuen Jahr turnen die Turnerinnen und Turner jeweils gemeinsam: an einem Anlass die Jugend, am anderen die Aktiven. «Das wird vom Platz her hier in Obfelden wohl nicht mehr möglich sein», merkt Co-OK-Präsidentin Melanie Häberling etwas wehmütig an Gesamtranglisten auf www.ztv.ch

Lösungen

BILBAO CLOUD ENTWICKELT ERBSCHAFT FLIEGER HAUSSE JUGEND MARKTSTAND NECESSAIRE NUETZLICH PALLADIUM PHOSPHAT PICOBELLO PILLE POSITION RIGID RINGERIN RUMMEL SCHECKE SONDE STOEREN THEMATIK VERDIENEN VORHER WEIMAR THE MA TI KE NT WI CK ELT DD PD NE RW ER BI LB AO NN IN NH LUFC DK EHE ITIE P EE AO OL ER BSC HA FT R NI LG RT IS ST TD AE RI EEE C LU IE ST PS ZU WA HO NF IO I JG AS TI HS LE TT CV MD B P EI UO TK SA GI SE GS ERE RR DNN ME RO TM CL OUD EL EM UI DA LL APA IH TTE VL RI NG ER IN LM RL EM MU RO In diesem Rätsel sind alle oben stehenden Wörter versteckt. Siekönnen sich waagrecht, senkrecht, diagonal, vorwärts,rückwärtsund ineinander übergehend verbergen.Die übriggebliebenen Buchstaben ergeben ein Zitat oder Sprichwort.

Gelungener Sprung des Turners am Wettkampf in Obfelden. (Bild Roger Kleger)

GP OSTERHAS

www.rrc-amt.ch

Affoltern am Albis

Samstag, 19. April 2025

Rennen ab 8 30 Uhr

20.04.2025 -GemütlicherOsterbrunch am Türlersee

Anmeldung/Infos: 079305 44 84 oder www.eventundwerken.ch

SockeyeWildlachs undweitere Wildfische ausKanada

VerkaufamTürlersee: www.eventundwerken.ch oder 079297 38 20

100 Jahre 100 Jahre

Das heutige Rezept: Poulet in Curryrahm mit Lauch

1ELTomatenpüree 1,8 dl saurer Halbrahm 1dlHühnerbouillon 1TLZucker 2ELCurrypulver

2TLPaprikapulver

½Bund

fein

Ofenform

HAUSEN AM ALBIS

Sonntag,13.April17Uhr,Apéro Ref. KircheAffolterna.A. Schatten

Samstag, 12.April20Uhr

SA 12.APR.2025, 20.15UHR

ZARINA TADJIBAEVA «NEUTRALISIERT.»

«Das Gewitter in meinem Kopf zieht rasch weiter.»
Nadja Brönnimann

Gemeinsamer Vortrag über die Kraft der Atemtherapie, gesunde Füsse und IHHT Zelltraining. Im Anschluss Austausch mit Apéro. Erfahren Sie, wie mit bewusster Atmung, aktiven Füssen und Zelltraining mehr Energie, Vitalität und Wohlbefinden in Ihr Leben kommt.

Datum: Dienstag 29.04.2025, Uhrzeit: 19.30 Uhr

2lInhalt Butter für die Form 1ELErdnussöl 1Lauchstange, längshalbiert, in ca. 7cmlangen Stücken 1dlGemüsebouillon Salz, Pfeffer

Zubereitung

1.Poulet würzen, mit Tomaten in die vorbereitete Form legen.

2.Öl in einer Bratpfanne erhitzen, Knoblauch und Peperoncino ca. 2Minutenbei mittlerer Hitzeandämpfen,Tomatenpüree hinzugeben, Hitze erhöhen, ca. 2Minuten anbraten, würzen. Mit Rahmund allen Zutaten bis und mit Peterli mischen, über das Poulet giessen.

3.Im auf 200 °C vorgeheizten Ofen (Heissluft/Umluft) ca. 25 Minuten backen.

Zubereitungszeit: ca. 20 Minuten, backen ca. 25 Minuten www.bezirzchor.ch

AlsAsyldolmetscherinseit über zwanzig Jahrenist Tadjibaeva Teil desSystems, dasüberSchicksale geflüchteter Personen entscheidet.In ihremperformativen Selbstportrait hinterfragt sie diese Rolle.

Spielort Gemeindesaal Weid Schulhausstrasse 5, 8915 Hausen a.A. Bar&Abendkasse ab 19.30Uhr

ONLINE-RESERVATION KULTURIMDORF.CH

Mein epileptischer Anfall ist kurz –helfen ist einfach. Mehr erfahren auf epi.ch

Ort: Aesch ZH, Dorfstrasse 3, Brunnehofsäli Gemeindehaus Eintritt frei!

Melden Sie sich jetzt an und entdecken Sie, wie mit jedem Atemzug und Schritt Ihre Gesundheit gefördert werden kann! Als Teilnehmer erhalten Sie ein Vorteilsangebot. Anmeldung & Info: info@amove.ch oder 044 556 76 60

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Kind und Familie

Spielgruppefür KinderabzweiJahren, RobinsonSpielgruppe, zuwa/Elterntreff.Tel.076 509 17 79 www.spiel-werkstatt.ch

4.Öl in einer Bratpfanne erhitzen, Lauch ca. 5Minuten scharf rundum anbraten, mit Bouillon ablöschen, zugedecktca. 15 Minuten bei schwacher Hitze köcheln lassen, würzen. Poulet mit Curryrahm anrichten, Lauch dazu servieren Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

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Atme tief. Geh los. Lebe vital!

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