Oberbaselbieter Zeitung vom 16. September 2021

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Komplett-Ser vice mit Know-how

Nr. 37 23. Jahrgang Donnerstag, 16. September 2021 • • • • • •

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Region Liestal

Wie der Liestaler Bahnhof vom «Stationshof» zur modernen Bahndrehscheibe wurde. Seite 5

Region Gelterkinden

Der reformierte Kirchenchor Gelterkinden feierte sein 100-Jahr-Jubiläum mit einem Konzert. Seite 11

Region Waldenburg

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Der Musikverein Niederdorf und die Musikgesellschaft Ziefen trafen sich in Arboldswil zum Talschaftstreffen. Seite 19

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Alarmstufe rot!

URSULA HANDSCHIN

Beim gemütlichen Mittagessen wurden rege Gespräche geführt.

F O T O S: U. H A ND S C HIN

Für Unterhaltung sorgten die Musiker Oli Ösch (l.) und Michel Trutmann aus Liestal.

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Kolumne

Liestal Sommerfest von Frauenplus Baselland

Das versprochene Unterhaltungsprogramm entpuppte sich als Sängerduo, bestehend aus Oli Ösch und Michel Trutmann aus Liestal, die sich mit den Gitarren und einer Mundharmonika begleiteten. Mit bekannten englischen Liedern wie «Wish You Were Here» erfreuten sie Seele und Herz. Wie die warmherzigen und sympathischen Worte der Präsidentin verheissen hatte, dass das nicht mehr selbstverständliche Zusammensein Kraft, Hoffnung und Zuversicht verleihe für die weitere Zukunft! www.frauenplus.ch

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Feiern auf dem Schleifenberg

Nachdem die Adventsfeiern, weitere Veranstaltungen und die Stabsübergabe an die neue Präsidentin nicht live hatten stattfinden dürfen, lud der Vorstand von Frauenplus seine Mitglieder ein für ein Freiluft-Sommerfest. Der Transport auf den Schleifenberg für nicht so Wanderfreudige oder -fähige war organisiert. So konnten die neue Präsidentin Elisabeth Augstburger und ihre Vizepräsidentin Eveline Howald 57 Mitglieder, darunter auch die ehemaligen Präsidentinnen Fabia Schild und Jeannette Stadler, empfangen. Beim Apéro begrüssten die beiden die Anwesenden. Elisabeth Augstburger, für die meisten keine Unbekannte, appellierte, die Coronamassnahmen zu befolgen, und erzählte von Erfahrungen der Auswirkungen auf die Gesellschaft und Familien, die die Coronazeit mit der Wirtschaftsbremse und dem Homeoffice und -schooling verursacht hatte, wie Frauenplus Baselland in vielen Fällen rechtlich beraten und finanzielle Hilfe leisten konnte. Sie dankte allen, die dieses Fest vorbereitet und möglich gemacht haben. Beispielsweise auch den elf Helfenden inkl. Vorstandsfrauen, die die festlich dekorierten Tische vorbereitet hatten. Bei Grillwürsten, Risotto und Gemüsestängeln ergaben sich lebhafte Gespräche unter den Vertreterinnen der verschiedenen Frauenvereine des Kantons. Erfahrungen und Tipps von Aktionen in den Gemeinden und für Veranstaltungen wurden ausgetauscht. Nach dem Essen bei Sonne unter dem Blätterdach fing es an zu regnen und Kaffee mit Kuchen wurde unter Dach genossen.

RE/ MAX Ge lt e rki nde n

Der Schleifenbergplatz war fest in Frauenplus-Hand mit Begrüssung durch die Präsidentin und Vorstandsfrauen.

Nein, ich spreche weder von Corona noch von der Klimaerwärmung. Im Augenblick bereitet mir ein anderes Phänomen Sorgen: die Aushöhlung der Demokratie und das Auseinanderdriften unserer Gesellschaft. Zunächst möchte ich der Leserin und dem Leser ein paar Fragen stellen. Stehen Sie bei Ihrer Arbeit immer mehr unter Druck? Fühlen Sie sich heute gestresster als vor zehn Jahren? Haben Sie immer weniger Zeit für Ihre Kernaufgaben? Schlafen Sie schlecht? Fühlen Sie sich mit Ihrem Lohn zu wenig wertgeschätzt? Haben Sie Mühe, noch bezahlbaren Wohnraum zu finden? Misstrauen Sie der Politik, der Wissenschaft, den Medien und dem demokratischen System? Empfinden Sie, dass Sie sozial-ökonomisch abgehängt werden, auch als Mitglied des Mittelstands? Entwickeln Sie Neidgefühle gegenüber Geflüchteten, weil diesen scheinbar mehr geholfen wird als den Armen in der Schweiz? Wenn Sie alle oder den Grossteil dieser Fragen bejaht haben, so bedeutet dies Alarmstufe rot für den Zusammenhalt der Schweiz, für die soziale Gerechtigkeit, die Demokratie und für unsere psychische und körperliche Gesundheit. Die teilweise arroganten Linksliberalen kümmern sich lieber um Gendersternchen, Diversität und Life-Style als um die Probleme der Kioskfrau, des Mittelständlers ohne Matura, der alleinerziehenden Mutter und des Sozialhilfeempfängers. Ob Linksliberale, Wirtschaftsliberale oder Nationalkonservative – alle vertrauen noch dem neoliberalen Credo der Profitmaximierung. Die meisten setzen noch auf Rationalisierung, Privatisierung, Globalisierung und Sozialabbau zugunsten der Profite der Grosskonzerne, Banken Fortsetzung auf Seite 2

Das freut den Konsumentenschützer: «Zum Glück haben wir Sie für eine Zweitmeinung zu unserer finanziellen Situation beigezogen.»

Tal-Garage Leisinger Die letzte Frauenplus-Präsidentin Fabia Schild (r.) und die vorletzte Jeannette Stadler (l.) nahmen die neue und aktuelle, Elisabeth Augstburger, in ihre Mitte.

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Gute Nase für kostbare Knollen Rickenbach Hündin Venya spürte einen 560 Gramm schweren Rekord-Trüffel auf MARC SCHAFFNER

Venya ist eine zweijährige Maygar-Vizsla-Hündin und sie hat einen guten Riecher. Bereits im Alter von vier Monaten hatte sie ihren ersten Trüffel erschnüffelt. Sie mag die köstlich-kostbaren Knollen, die in der Erde wachsen – manchmal frisst sie sie gleich auf, wenn sie sie findet. «Aber das ist gut, denn das heisst, dass sie motiviert ist, Trüffel zu suchen», sagt ihre Besitzerin Magdalena Dürrenberger aus Rickenbach. Als Hobby-Trüffelsammlerin will sie mit den Funden kein Geld verdienen. Obwohl sich das manchmal finanziell lohnen würde: Kürzlich hat Venya in der Nähe von Buus einen 560 Gramm schweren Burgundertrüffel aufgespürt – ein absoluter Rekord für Magdalena Dürrenberger, die schon seit Jahren Trüffel sucht. Die grössten, die sie bisher gefunden hatte, waren um die 200 Gramm schwer, wogen also weniger als die Hälfte. Bei einem üblichen Verkaufspreis von 600 bis 1000 Franken pro Kilo würde einiges rausspringen für den Rekordfund. Der Grund, warum Magdalena Dürrenberger mit Venya durch die Landschaft streift und sie nach Trüffeln suchen lässt, ist der, dass sie ihr eine anspruchsvolle Beschäftigung bieten will. Die Rasse Maygar Viszla ist eine Jagdhundrasse, und wenn Venya ihre Nase einsetzen und Trüffel «jagen» kann, gibt ihr das die Möglichkeit, ihren Jagdtrieb auszuleben. Schon mit ihrem vorheri-

Venya mit dem Rekord-Trüffel. gen Hund, der ebenfalls ein Jagdhund war, ist Magdalena Dürrenberger auf Trüffelsuche gegangen. Als Inhaberin einer Hundeschule hat sie Venya selber zum Trüffelhund ausgebildet und bietet auch Trüffelkurse für Interessierte Hundehalter/-innen an. Grundsätzlich könne man das Trüffelsuchen fast jedem Hund beibringen: «Es braucht viel Geduld, eine gute Konditionierung der Nase und üben, üben, üben!» Natürlich komme es drauf an, wie motiviert der Hund sei – umso besser, wenn er Trüffel gern selber fresse. Was macht Magdalena Dürrenberger nun mit dem über ein halbes Kilo schweren Burgundertrüffel? Dasselbe wie im-

F O T O S: Z V G

Impressum

626, Erlenweg 3. Nr. 1845/2016. Bauherrschaft: Baukonsortium Farnsburg Immobilien AG, v.d. Schweizer Rolf, Leimenweg 273, 4493 Wenslingen. Projekt: 7 Terrassenhäuser mit Autoeinstellhalle. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 852, Sägegasse. Giebenach. Nr. 1747/2021. Bauherrschaft: Bautruck Kathrin, Moosmattstrasse 51, 4304 Giebenach. Projekt: Kamin für Gasheizung, Parzelle Nr. 1152, Moosmattstrasse 51. Itingen. Nr. 1765/2017. Bauherrschaft: Immo ML AG, Hauptstrasse 134, 4450 Sissach. Projekt: Wohnüberbauung mit Autoeinstellhalle. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1155, Gstaadmattstrasse. Kilchberg. Nr. 1748/2021. Bauherrschaft: Mc Laren-Degen Anne u. Derek, Hauptstrasse 25, 4496 Kilchberg. Projekt: Zweckänderung: alt Lager-Büroräume in neu Wohnungseinbau / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 282, Eitalstrasse 2. Langenbruck. Nr. 1760/2021. Bauherrschaft: Nussbaumer Markus Jakob u. Nussbaumer-Brunner Monika, Postgasse 2, 4438 Langenbruck. Projekt: Wärmepumpe, Parzelle Nr. 699, Postgasse 2. Lausen. Nr. 1756/2021. Bauherrschaft: Tonwerk Lausen AG, Bahnhofstrasse 6, 4415 Lausen. Projekt: Zweckänderung: alt Materiallager in neu Fitness- und Gesundheitscenter / Vordach / Fassadenänderung / Rampe, Parzelle Nr. 1173, Bahnhofstrasse 8. Liestal. Nr. 1262/2021. Bauherrschaft: Ferrat Pia, Birmannstrasse 5, 4410 Liestal. Projekt: Zweckänderung: alt Garage in neu Praxis und Büro / Fassadenänderung. Neuauflage: zusätzlicher Kamin für Ofen, Parzelle Nr. 698, Birmannstrasse 5. Nr. 1732/2021. Bauherrschaft: Vista Diagnostics AG, Bötschi Eva, Hauptstrasse 55, 4102 Binningen. Projekt: Zweckänderung: alt Fitnessstudio in neu Augenklinik, Parzelle Nr. 892, Bahnhofplatz 11. Nr. 1750/2021. Bauherrschaft: Restaurant

Der Burgundertrüffel wiegt 560 Gramm. mer: Einen Teil verschenkt sie, einen Teil braucht sie zum Kochen und lädt Freunde zum Essen ein, und mit dem Rest macht sie Trüffelbutter, die sie einfriert.

CH Regionalmedien AG

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

Fu, Kasernenstrasse 3, 4410 Liestal. Projekt: Umbau Restaurant / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 2706, Poststrasse 1. Ormalingen. Nr. 1757/2021. Bauherrschaft: Schaub Peter, Hemmikerstrasse 24, 4466 Ormalingen. Projekt: Sitzplatzüberdachung / Überdachung Pizzaofen, Parzelle Nr. 451, Hemmikerstrasse 24. Reigoldswil. Nr. 1758/2021. Bauherrschaft: Neuhaus Michael u. Annett, Schützenweg 5, 4418 Reigoldswil. Projekt: Anbau Wohnhaus, Parzelle Nr. 1260, Schützenweg 5. Seltisberg. Nr. 1390/2017. Bauherrschaft: Pachlatko Tobias und Adriana, Jurastrasse 2, 4411 Seltisberg. Projekt: Ausbau Untergeschoss, Sitzplatzüberdachung. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 922, Jurastrasse 2. Sissach. Nr. 0060/2021. Bauherrschaft: Schödler Georgette u. Alfred, Rütirainweg 6, 4450 Sissach. Projekt: Terrassenhaus mit Autoeinstellhalle / Schopf. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1006, Hofstettenweg. Nr. 1728/2021. Bauherrschaft: Gonçalves Daniela u. Rodrigues Miguel, Teichweg 65, 4450 Sissach. Projekt: Wintergarten/ Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 1840, Teichweg 65. Nr. 1738/2021. Bauherrschaft: Immobilien Zumbrunn AG, Hauptstrasse 144, 4450 Sissach. Projekt: Anbau Blockheizkraftwerk, Parzelle Nr. 2256, Hauptstrasse 144. Nr. 1749/2021. Bauherrschaft: Jeker Franziska u. Neff Basil, Laufenstrasse 36, 4053 Basel. Projekt: Um- und Ausbau Wohnhaus, Parzelle Nr. 503, Bützenenweg 9. Nr. 1759/2021. Bauherrschaft: Lüdi Urs u. Regenass Claudia, Röthenweg 16, 4450 Sissach. Projekt: Balkonverglasung, Parzelle Nr. 2097, Röthenweg 16. Ziefen. Nr. 1245/2021. Bauherrschaft: Rudin Martin, Hof Rosacher 207, 4417 Ziefen. Projekt: Gewerbegebäude mit Betriebsleiterwohnung. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 1713, Hauptstrasse.

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502

Adresse/Sekretariat

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Betrachtung zur Woche

Welterklärung in sieben Worten

Hermann Lübbe war ab 1971 ordentlicher Professor für Philosophie und politische Theologie an der Universität Zürich. 1984 schrieb er einen Essay mit dem Titel «Politischer Moralismus – Der Triumph der Gesinnung über die Urteilskraft». Die Schrift wurde im Februar 2019 neu aufgelegt. Es gibt Buchtitel, die bleiben sofort hängen. Mit wenigen Worten stecken sie jenes Feld ab, in dem das eigene aktuelle Fragen aufgehoben und abgebildet sind: Cancel Culture, Experten auf Abruf, Gefälligkeitsgutachten, Zombie-Apokalypse ... Lübbe spricht von einer «Politischen Religion», die sich im Vakuum der überwunden geglaubten Religionen munter ausbreite. Die Mechanik bleibt sich gleich, nur, dass an die Stelle eines bärtigen Gottes die rechte Gesinnung tritt. Hier wie dort gibt es nix zu verhandeln. Es geht um Gehorsam und falls der verweigert wird, folgt ordnungsgemäss das Zeigen der Folterinstrumente danach deren Anwendung,

als da heute wären: Shitstorm, Blaming, Cancelling, Diffamierung ... Im 1. Buch Samuel 16,7 lesen wir: «Der Mensch sieht, was vor Augen ist, Gott aber sieht das Herz an». Der Prophet Samuel muss einen neuen König salben. Zuletzt soll es jener David werden, den der Gottesmann beinahe übersehen hätte. Mahnend legt ihm Gott den zitierten Satz ans Herz. Das die göttliche Einweisung, dem Menschen ins Stammbuch geschrieben: «Schuster bleib bei deinen Leisten. Herzenshaltungen zu beurteilen, das ist mein Job. Ihr als Menschen verbleibt im Vorläufigen und Vagen. Ein jeder sieht nur, was er gerade so vor Augen hat. Und das ist nicht viel.» So bleibt meine Überzeugung: Es ist besser, sich mit dem lästigen, weil endlosen «Für und Wider» herum zu schlagen – etwas anderes kann die Urteilskraft nicht hervor bringen – als vorschnell im Namen einer vermeintlich überragenden Moral Gott spielen zu wollen. WALDENBURG, HANSPE TER SCHÜRCH

Todesfälle

Baugesuche Auflagefrist: 20. September 2021 Arisdorf. Nr. 1737/2021. Bauherrschaft: Akyildiz Servet u. Kezban, Bodmatt 35, 4422 Arisdorf. Projekt: Sitzplatzüberdachung P.0025/2021, Parzelle Nr. 5222, Bodmatt 35. Bennwil. Nr. 0876/2018. Bauherrschaft: Eschbach Thomas, Gemeindeweide 1, 4457 Diegten. Projekt: Absenkung Boden Garage / Vorplatz / Kleinkläranlage. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 683, Lenzhof 126. Nr. 1734/2021. Bauherrschaft: Leisi Irene u. Sven, Hagackerstrasse 22, 4431 Bennwil. Projekt: Zweckänderung: alt Carport in neu Garage P.0038/2021, Parzelle Nr. 769, Hagackerstrasse 22. Diegten. Nr. 1373/2021. Bauherrschaft: Verein Dietisberg, Dietisberg, 4448 Läufelfingen. Projekt: Zweckänderung: alt Wohnungen in neu Druckerei. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 2795, Dietisberg 48r. Diepflingen. Nr. 1741/2021. Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Diepflingen, Sommerauweg 11, 4442 Diepflingen. Projekt: Zweckänderung: alt Wohnhaus in neu Schulraum, Parzelle Nr. 354, Sommerauweg 18. Eptingen. Nr. 1502/2021. Bauherrschaft: A-Z Dienstleistungen, Schaub Reto, Eggmattweg 26, 4434 Hölstein. Projekt: Abwassertank. Neuauflage: neuer Standort, Parzelle Nr. 1264, Witwald 230. Füllinsdorf. Nr. 1754/2021. Bauherrschaft: Stocker Priska u. Georg, Schulstrasse 34, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Um- An- und Ausbau Wohnhaus/Carport, Parzelle Nr. 1456, Schulstrasse 34. Gelterkinden. Nr. 1725/2021. Bauherrschaft: Vetterli Claudia u. Florian, Allmendstrasse 2, 4460 Gelterkinden. Projekt: Ausbau Dachstock, Parzelle Nr. 2112, Allmendstrasse 2. Nr. 1730/2021. Bauherrschaft: Kaufmann Yvonne u. Reto, Erlenweg 3, 4460 Gelterkinden. Projekt: Anbau Carport, Parzelle Nr.

Donnerstag, 16. September 2021

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Buckten Daniel Mumenthaler, geb. 13. Mai 1963, gest. 5. September 2021. Die Abdankungsfeier findet am Donnerstag, 23.09.2021 um 15:00 Uhr draussen auf dem Friedhof Tenniken statt. Gelterkinden Hermine Willems-Barth, geb. 7. Dezember 1933, von Gelterkinden BL (letzte Adresse APH zum Eibach, Turnhallenstrasse 1). Beisetzung im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Gelterkinden. Abdankung: Dienstag, 21. September 2021, 14.00 Uhr, in der röm.-kath. Kirche Gelterkinden.

Wenslingen Werner Schaub-Off, geb. 16. Juli 1927, gest. 6. September 2021, von Sissach BL (wohnhaft gewesen Buechweg 149). Wurde bestattet. Anzeige

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Haustürbesuche des Roten Kreuzes

Kolumne

Das Rote Kreuz Baselland sucht im ganzen Kanton neue Mitglieder. Studentinnen und Studenten gehen von Haustür zu Haustür, stellen die Unterstützungsangebote vor und versuchen neue Mitglieder im Namen der Bedürftigen in der heutigen Gesellschaft zu gewinnen. Die jungen Menschen suchen das Gespräch mit der Bevölkerung, machen auf die vielseitige Unterstützung des Roten Kreuzes Baselland für Menschen in Not aufmerksam und laden zu einer Mitgliedschaft ein. Das Rote Kreuz Baselland engagiert sich in der Region für Benachteiligte aus allen Bevölkerungsschichten. Einige Angebote wie die Entlastung von Familien, die Betreuung von Betagten oder Behinderten, die Integration von sozial Benachteiligten sowie verschiedene Freiwilligeneinsätze sind nicht kostendeckend. Kontinuierliche Mitgliederbeiträge ermöglichen es dem Roten Kreuz Baselland, langfristig menschliches Leben zu schützen und die Würde verletzlicher Menschen zu bewahren. Die jungen Rotkreuz-Mitarbeiter können sich ausweisen und haben in ihren blauen Mappen Unterlagen zum Roten Kreuz Baselland. Aus Gründen der Sicherheit und Seriosität dürfen sie keine Barspenden entgegennehmen.

Fortsetzung von Seite 1

Alarmstufe rot! und der Shareholder. Genau in diese Situation hinein hat die Vorzeigelinke Sahra Wagenknecht aus Deutschland ein Buch geschrieben, das zu den anregendsten gehört, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Aber es ist nicht ein zweites kommunistisches Manifest. Das Buch «Die Selbstgerechten. Mein Gegenprogramm – für Gemeinsinn und Zusammenarbeit» analysiert die Situation in Deutschland und zeigt Visionen auf, die auch für die Schweiz gelten könnten. Wagenknecht, die übrigens viel für die Schweiz übrighat, rehabilitiert den Begriff Heimat, Zusammenhalt, Tradition und regionale Produktion. Wagenknecht will auch die hart arbeitenden Menschen erreichen, welche die Hoffnung längst aufgegeben haben, dass sich für sie etwas ändert. Aber sie grenzt sich klar von der AfD ab. Dass das Buch – für mich unverständlich – auch rechts auf Anklang stösst, macht es angreifbar, besonders in linken Kreisen. Sahra Wagenknecht: Die Selbstgerechten, Campus Verlag, Frankfurt a. M. 2021, 345 S., CHF 36.90. THOMAS BRUNNSCHWEILER

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Kindertag Am Kindertag der Kirchen und Freikirchen am 18. September auf dem Gitterli in Liestal dreht sich alles ums Thema Bauernhof. Attraktionen wie der Streichelzoo, Hüpfburgen, Pony Cycling, Riesentraktor, Getreide mahlen, Eisenbahn oder Arm-Tattoos versprechen einen erlebnisreichen Nachmittag für die ganze Familie. www.kindertag-liestal.ch OBZ

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Donnerstag, 16. September 2021

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Kampf um den Meistertitel

Kochwettbewerb Die «Küchentiger» der Psychiatrie Baselland wollen nach Luxemburg BEAT EGLIN

Das Küchenteam der Psychiatrie Baselland mit Küchenchef Andreas Krais, Alexandre Colomb und Anna Baltic schaffte es in den Final der «Swiss SVG-Trophy» – des Kochwettbewerbs des Verbandes für Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie (SVG). In der Finalrunde, in der sechs Gruppen aus Dietlikon, Lachen, Linth, Lausanne, Bern und Liestal teilnahmen, war das Menü vorgegeben und für alle Teams gleich. Die Bewertung erfolgte durch eine fünfköpfige Fachjury. Am vergangenen Donnerstag war es so weit: Die Liestaler «Küchentiger» mussten sich der Jury stellen. Die Nervosität in der Grossküche der Psychiatrie Baselland war zwischendurch sehr hoch und deutlich spürbar. Die drei Köche standen während ihrer Arbeit unter ständiger Beobachtung der Jury, von Reportern, Fotografen und einer TV-Kamera. Präzision war nicht nur beim Kochen gefragt, sondern auch beim Timing. Die Cremesuppe von der weissen Fagioli mit mariniertem Lachs und Gemüse musste pünktlich serviert und der Teller schön garniert sein. Zu Hauptgang stand eine Poulardenpastete mit Trüffel und Ente an Cidre-Jus, geschmorte Schalotte, Apfelkompott, Knödel und Wirsing auf der Speisekarte. Und zum Dessert durften Himbeeren mit weisser Schokolade und Pistazien mit Aprikosen-Sauerrahmeis genossen werden. Beurteilt wurden die Küchenkreationen neben der Fachjury auch von Gästen, die von den drei Köchen eingeladen wurden. Pünktlich auf die Minute erfolgte der Service. Und was während Stunden sorgfältig gekocht und auch für das Auge vorbereitet wurde, verschwand rasch in den hungrigen Mägen der 50 Gäste. Für ihre Leistung wurden die drei «Küchentiger» mit grossem verdientem Applaus belohnt. Jetzt heisst es

Am Samstag konnte das Mischwasserbecken besichtigt werden.

F O T O S: M . S C H A F F NER

Bereit für den Spülstoss

Liestal Mischwasserbecken schützt die Ergolz vor Schmutz MARC SCHAFFNER

Hektik beim Anrichten.

F O T O S: Z V G

geduldig sein und gespannt auf die Rangverkündigung am 24. September warten. Beurteilung durch Fachjury Alle Juroren kochten schon auf diesem Niveau. Deshalb ist ihnen auch ein objektives Urteil möglich. Zur Gemeinschaftsgastronomie gehören Spitäler, Heime, Mensen oder Personalrestaurants. «Schön an dieser Gastronomie ist der Fokus auf die verschiedenen Gäste wie Mitarbeiter oder Patienten auf jeder Stufe», sagte Reinhold Karl. Die Beurteilung erfolgt nach Kriterien wie Vorbereitung, Art und Weise des Kochens, Wirtschaftlichkeit, Hygiene, Organisation, Kreativität und Präsentation. Am wichtigsten war die Degustation des Menüs. Dort konnten die Köche 40 von 100 Punkten holen. Ob unser Baselbieter Team siegt und damit das Potenzial für den internationalen Kochwettbewerb in Luxemburg hat, werden wir in acht Tagen erfahren. www.svg-trophy.ch, weitere Bilder: www.presstime.ch > Kulinarik

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Küchenchef Andreas Krais bedankt sich bei Anna Baltic, Alexandre Colomb und seinen Gästen.

Beim Dessert konnte niemand widerstehen.

Gärtnermeister eröffnen Neubau Am vergangenen Freitag haben die Gärtnermeister beider Basel ihr neues Bildungszentrum an der Hammerstrasse 25 in Liestal eröffnet (siehe auch Artikel rechts oben). Der 7,2 Millionen Franken teure Neubau soll zum Kompetenzzentrum für die «grünen Berufe» in der Region heranwachsen. Die Aus- und Weiterbildung können ab sofort zentral in Liestal durchgeführt werden. Am Samstag war das Bildungszentrum für die Bevölkerung geöffnet. Gleichzeitig fanden vor Ort die regionalen Berufsmeisterschaftsausscheidungen statt. OBZ

Wenn es stark regnet, kann das Abwassersystem, bestehend aus den Kanalisationen und den Kläranlagen, nicht mehr die gesamte Abwassermenge bewältigen. Das System «überläuft» und das Wasser gelangt ungereinigt in die Bäche. Mischwasserbecken haben die Aufgabe, dies zu verhindern. 45 gibt es im ganzen Kanton. Eines davon, das Mischwasserbecken Weiermatt in Liestal, ist erst im vergangenen Jahr in Betrieb gegangen. Letzten Samstag hat das Amt für Industrielle Betriebe (AIB) die Bevölkerung zur Besichtigung eingeladen. Das unterirdische Bauwerk an der Hammerstrasse wirkt imposant, fast wie eine Dreifach-Turnhalle. Während des Starkregens vor einigen Wochen sei der Raum bis oben zu den Lampen gefüllt gewesen, sagte Projektleiter Michael Fischer. In der Regel werde ein Mischwasserbecken 10- bis 20-mal im Jahr gefüllt. Hier, an der Grenze zwischen Liestal und Füllinsdorf, fliesst das Abwasser im Hauptsammelkanal im Ergolzweg. Eine Sonde misst den Durchfluss im Kanal und ab einem gewissen Wert schliesst sich eine Klappe, um die sogenannte Weiterleitmenge auf das zulässige Mass zu reduzieren. Dabei entsteht ein Rückstau. Über eine Kante fällt dann das Wasser aus dem Kanal ins Mischwasserbecken, wo es zwischengespeichert und nach dem Regenereignis zur Abwasserreinigungsanlage (ARA) Ergolz 2 in Füllinsdorf geleitet wird. Innert 24 Stunden

soll das 3500 Kubikmeter fassende Becken jeweils wieder leer sein, damit es für den nächsten Einsatz parat ist. «Das Ziel ist nur, den ersten Spülstoss aufzufangen», erklärte Michael Fischer. Im trockenen Sommer würden sich Fäkalstoffe im Kanal ablagern – bis zu acht Prozent der Jahresfracht. Bei einem Starkregen werde dann der ganze Schmutz mitgeschwemmt. Das neue Mischwasserbecken verhindere nun, dass dieser Schmutzstoss in der Ergolz lande. Auch wenn es danach weiterregne, sei das Schmutzwasser so stark verdünnt, dass kein grosser Schaden entstehe, wenn es in den Bach fliesse. Michael Fischer geht davon aus, dass starke Regenfälle aufgrund des Klimawandels und des abnehmenden Jetstreams häufiger werden: «Das grosse Problem ist, dass Gewitterzellen nicht weiterziehen und aller Regen genau an einem Punkt niedergeht.» Am «Tag des offenen Mischwasserbeckens» öffnete auch das neue Ausbildungszentrum des Regionalverbands der Gärtnermeister beider Basel seine Tore. Dass das Becken und Ausbildungszentrum am selben Ort gebaut worden sind, hat einen guten Grund: In Zeiten von knappem Bauland habe man Synergien gesucht, sagte Daniel Fries, Leiter Siedlungsentwässerung und Lokale beim AIB. Das Becken habe eine Grundfläche von 900 Quadratmeter benötigt und der Gärtnermeisterverband habe keinen Bedarf für einen riesigen Keller gehabt.

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Herzlichen Dank! Anfang September wurde das Impfzentrum WEST IZW am Standort Spital Laufen geschlossen, mittlerweile ist auch der Rückbau erfolgt. Wir danken an dieser Stelle allen, die uns und das IZW unterstützt haben, insbesondere: DEN MITARBEITER:INNEN, DEN ANWOHNERN, DEN SPITALANGESTELLTEN, DEN POLITISCHEN BEHÖRDEN DER GEMEINDEN, DEN GEMEINDEANGESTELLTEN, DEM TIEFBAUAMT, ALLEN LIEFERANTEN UND DIENSTLEISTERN, DEN KANTONALEN STELLEN

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Im neuen Ausbildungszentrum der Gärtnermeister beider Basel fanden am Samstag die regionalen Ausscheidungen der Berufsmeisterschaft statt. Der Neubau befindet sich genau über dem Mischwasserbecken Weiermatt. F O T O: M . S C H A F F NER

Nur wenn alle gemeinsam an einem Strick ziehen, ist ein grosses Projekt realisierbar. Herzlichen Dank dafür allen Beteiligten! Betriebsleitung Impfzentrum WEST Esther Schindelholz, René Seebacher


Baselland

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Neue Stationen für E-Bikes Baselland Tourismus ist inzwischen bekannt für die touristischen Karten zu verschiedenen interessanten Themen wie Wandern, Archäologie, Velotouren, Kultur etc. Die neuste Karte heisst «E-Bike-Land Nordwestschweiz und beschreibt zehn Thementouren. Alle Stre-

cken zusammen führen über 480 Kilometer und überwinden 9300 Höhenmeter. Die Touren sind für Velos mit Tretunterstützung bis 25 km/h konzipiert. Die Kulturtour führt entlang der Birs nach Grellingen. Die Rebentour ist eine Rundreise von 48 Kilometern und geht von Liestal über die Farnsburg nach Rheinfelden. Interessant ist auch die

An 20 Stationen können E-Bikes kostenlos aufgeladen werden.

F O T O: B . E GL IN

Der reiche Onkel

Hoftour, auf der man unterwegs an verschiedenen Orten regionale Produkte kaufen oder sich in Restaurants verpflegen kann. Bei 55 Kilometern und 1241 Höhenmetern ist ein E-Bike sehr nützlich. Bärg- und Tälitour, Römer- oder Aussichtstour sind nur ein paar weitere der vielen interessanten Touren. Stromtankstellen unterwegs Damit man wegen leeren Batterien nicht zu stark in die Pedale treten muss, richtete Baselland Tourismus in Zusammenarbeit mit Schwarzbubenland Tourismus und Trailnet Nordwestschweiz mit Unterstützung von verschiedenen Sponsoren Stromtankstellen ein. Sie befinden sich in der Nähe einer Sehenswürdigkeit, einer kulturellen Einrichtung oder bei einem Restaurant, damit die Ladezeit sinnvoll genutzt werden kann. In einem Metallkasten befinden sich verschiedene Kabel, mit denen die meisten E-Bikes geladen werden können. Im oberen Kantonsteil hat es Stationen in folgenden Orten: Arboldswil, Häfelfingen, Langenbruck, Liestal, Ormalingen, Rünenberg, Sissach und Waldenburg. www.baselland-tourismus.ch Weitere Bilder: www.tourpress.ch > Schweiz > Baselland

Wurzeln und Lebenswege

«Für den Triumph des Bösen reicht es, wenn die Guten nichts tun»

Irgendwann bist du hier in der Schweiz angekommen. Wie kam es dazu? Im Jahr 2005 bekam Kirgistan den neuen Präsidenten, Kurmanbek Bakijev. Allmählich wurden Bakijev und seine Familie korrupt. Damals war ich beim staatlichen Fernsehen von Kirgistan tätig. Ich machte meine Recherchen über die Lage im Lande und über den Präsidenten mit seiner Sippschaft. Die Sendung wurde ab sofort verboten. Es folgten Drohungen und

Kairat Birimkulov im Radio-Studio «Swoboda/Freedom» in Prag, 2011.

Karat Birimkulov mit seiner Familie in Kriens. Verfolgungen seitens der Mächtigen Kirgistans. Meine Befürchtungen um meine Familie und Kinder wurden zu gross. Mit der Hilfe der Schweizer Botschaft gelang es uns in die Schweiz zu fliehen. So kam ich im Jahr 2007 als politischer Flüchtling. Was hast du nach der Ankunft in der Schweiz gemacht? Ich kam in die Schweiz als ein politischer Flüchtling und es war für mich selbstverständlich, dass gerade ich als solcher den anderen Flüchtlingen eine Unterstützung bieten könnte. Ich habe mich in der Rolle des Mitarbeiters in einem Asylheim engagiert. Suchst du auch die Wege zu deiner alten Heimat? Eine Zeit lang dachte ich darüber, ob und wie ich meiner alten Heimat nützlich sein könnte. Ja, ich habe mich dafür entschieden, dass ich ein eigenes Filmproduktions-Unternehmen aufbaue. Mit Dokus oder auch Spielfilmen, worin ich die schmerzenden Themen der Kirgis/ -innen vor- und darstellen kann. Hast du schon etwas verwirklichen können? Mein erster Film «Schneesturm» hatte vor einem Monat seine Premiere im «Stadtkino» in Luzern. Aktuell bin ich bei der Verfilmung des Tschingis-Aitmatov-Werkes «Djamila». In meiner Version sollen alle Darsteller von Originalkirgis/-innen vertreten sein. Im Jahr 2012 habe ich mit ein paar von meinen Landsleuten einen Verein «Brücke nach Kirgistan» gegründet. Wir

Vermögen der Superreichen nimmt also stetig zu. Nicht, weil diese Menschen besonders fleissig sind, sondern dank der Gewinne aus ihren Aktien, Wertpapieren und Immobilien. Dieses angehäufte Kapital will die Juso-Initiative stärker besteuern und dafür tiefe und mittlere Einkommen steuerlich entlasten. Wäre er noch am Leben, würde unser Onkel mit Blick auf die 99 %-Initiative bestimmt noch eine Oktave höher jammern. Aber auswandern würde er nicht. Denn nirgends lagern Geld und Gold so sicher, wie in der Schweiz. Die Volksinitiative «Löhne entlasten, Kapital gerecht besteuern» beschert dem reichsten Prozent vielleicht ein paar graue Haare, den übrigen 99 Prozent der Schweizer Bevölkerung dafür ein bisschen mehr Gerechtigkeit. Gehören Sie zu dieser grossen Mehrheit, empfehle ich Ihnen ein Ja. ADRIAN ME YER, GELTERKINDEN

Intoleranz im Quadrat Die Juso (99 %-Initiative) sowie die unheilige Allianz der «Ehe für Alle», erwarten von der Gesellschaft Toleranz und Gerechtigkeit. Aber weit gefehlt, wenn es um die Durchsetzung Ihrer Ideen geht, dann macht man nicht mal vor dem Niederreissen der gegnerischen Plakate halt. So geschehen in Frenken-

Meine Baselbieter Firma, ein HandelsUnternehmen für hochwertige Papiere, Papierprodukte und Kunststoffboxen, befindet sich schon seit mehreren Generationen im Familienbesitz. Damit ich meinen Betrieb in Zukunft betreiben und in der Region Ausbildungs- und Arbeitsplätze anbieten kann, bin ich auf angemessene Rahmenbedingungen angewiesen. Genau deshalb wehre ich mich entschieden gegen die neuste Initiative, auch «99 %- Initiative» genannt, der Jungsozialisten. Immer wieder torpedieren die Linken Schweizer Unternehmerschaft mit wirtschaftsfeindlichen Initiativen. Mit ihren neusten Vorlagen treiben es die Juso aber auf die Spitze! Dieses Mal geht es um eine zusätzliche Besteuerung auf

Kairat Birimkulov, 52, wurde in Kirgistan geboren. Heute lebt in der Schweiz und ist in Kriens im Kanton Luzern zu Hause. Er ist Filmproduzent, TV-Journalist, Präsident des Vereins Kyrgyzbridge Global und Hobby-Fotograf.

Welche Lebensereignisse haben dich besonders geprägt? Ich habe in meiner Heimat eine sehr glückliche Kindheit verbracht und das Glück gehabt, in einer friedenvollen Umgebung aufzuwachsen. Meine Studentenzeit in Russland. Da bin ich in einer internationalen Gesellschaft gelandet. Genauso wie auch in meiner Heimat Kirgistan, wo über 100 Nationalitäten zusammenlebten. Eine bunte Kulturen-Koexistenz, die ich auch hier in der Schweiz habe. (lacht)

Wir hatten einen reichen Onkel. Eigentlich war er kein richtiger Onkel. Aber reich war er. Steinreich. Jedes Mal, wenn er mit unserem Vater ins Politisieren kam, jammerte er über die horrenden Steuern, die er jährlich zu entrichten habe. Er nannte eine für uns Kinder unglaublich hohe Summe und wiederholte diese in Mitleid erregendem Singsang. Wieviel ihm nach dem Abliefern der Steuern an Vermögen blieb, verschwieg er. Es wäre bestimmt ein Betrag mit mindestens sieben Nullen gewesen. Unser Onkel musste also nur eine winzige Portion seines riesigen Kuchens der Allgemeinheit überlassen. Der grosse Rest blieb auf seinem Teller. Um diese reichen Onkels, die das Geld für sich arbeiten lassen, geht es bei der 99%-Initiative. Um jenes Prozent, das 43 Prozent aller Vermögen besitzt. Vor 20 Jahren waren es erst 36 Prozent. Das

dorf und Füllinsdorf. Ich denke die beiden Gruppierungen müssen sich noch ein paar Jahre in Toleranz üben und den Sinn für Gerechtigkeit schärfen. Deshalb für beide Vorlagen, Initiative und Änderung des ZGB, ein klares Nein! ANDI TRÜSSEL, L ANDRAT SVP

Juso-Initiative trifft KMU

Neue ObZ-Rubrik: «Wurzeln und Lebenswege»

Kairat, welche Gedanken machst du dir über deine Wurzeln? Meine drei Töchter haben die Schweiz als ihre erste Heimat. Mein Wunsch wäre, dass sie in Kirgistan auch ihre zweite Heimat finden könnten. Dass sie ihre Urahnen, ihre Wurzeln nicht vergessen. Auch, eines Tages mein Heimatland Kirgistan als ein demokratisches Land zu sehen.

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Baselland Tourismus Im Baselbiet können E-Bikes kostenlos aufgeladen werden

BEAT EGLIN

Donnerstag, 16. September 2021

F O T O S: Z V G

widmen uns der Minderung der Armut in Kirgistan, dem Wohl der obdachlosen, vernachlässigten Kinder sowie auch der Kinder in Waisenhäusern. Seit 2013 unterstützen wir zwei Kinderheime in Kirgistan. Welche Wünsche hättest du an die Menschen der kirgisischen Diaspora und an die Schweizern/-innen weiterzugeben? Dass die Schweizer/-innen von den Kirgisen das Offen- und Gesellig-Sein lernen. Für Kirgisen ist sehr wichtig, von den Schweizern den Ordnungssinn anzueignen. Die beiden Kulturen haben sehr viele positiven Dinge, von welchen sie beidseitig profitieren könnten. INTERVIEW: KOISYN SCHNEIDER

Koisyn Schneider ist Erwachsenen-Ausbilderin, Sprachlehrerin, Trainerin interkulturelle Kompetenzen, Dolmetscherin und Radio Moderatorin, Autorin und wohnt in Büren.

In der nationalen Tracht, Festtage «Kirgisische Kultur» in Kriens, 2012.

Erträge und Wertsteigerungen von Vermögen. Ab einem unbestimmten Wert sollen Kapitaleinkommen nicht nur zu 100, nein sogar zu 150 Prozent besteuert werden! Familienbetriebe bekämen die Folge der Initiative insbesondere bei der Übergabe an die nächste Generation zu spüren. Die zusätzliche Abgabe würde in vielen Fällen zu höheren Verschuldung führen. Dadurch bleibt den künftigen Unternehmern weniger Spielraum für Investitionen. Die Initiative trifft damit ausgerechnet KMU und Familienunternehmen am meisten. Ohne mich – also stimme ich nein! WALTER J. BUCHERER, WINTERSINGEN, INHABER WALTER BUCHERER INTER PAPIER AGENTUR

«Ehe für alle» Ja, ich will – Am 26. September stimmt das Schweizer Volk über die «Ehe für alle» ab. Homosexuelle Paare sollen also, genau wie heterosexuelle Paare, die Ehe eingehen dürfen. Ein Blick in unsere heutige Gesellschaft zeigt, dass viele unterschiedliche Lebensformen existieren. Eine gesellschaftliche Norm ist dabei nur schwer auszumachen. Menschen sind Menschen und Liebe ist Liebe. Trotzdem sind gleichgeschlechtliche Paare in der Schweiz rechtlich nicht gleichgestellt, weil sie keine Ehe eingehen können. Sie können folglich nicht von den ehelichen Erbrechten, dem ehelichen Güterstand der Errungenschaftsbeteiligung und der erleichterten Einbürgerung des Partners oder der Partnerin profitieren. Homosexuelle Paare haben ausserdem keinen Zugang zur ge-

meinsamen Adoption, und Frauenpaare können keine medizinisch unterstützte Samenspende in Anspruch nehmen. Dies, obwohl unsere Bundesverfassung in Art. 14 das Recht auf Ehe und Familie garantiert, und Art. 8 Abs. 2 der Bundesverfassung jegliche Diskriminierung aufgrund der Lebensform verbietet. Diese ungleiche Behandlung, einzig begründet mit der sexuellen Orientierung eines Menschen, darf nicht länger toleriert werden. Jede Person soll ihr Leben so ausgestalten können, wie er oder sie das möchte. Sagen wir also am 26. September ja zu mehr Akzeptanz und Solidarität gegenüber der LGBTQIA+ Community und deshalb ja zur «Ehe für alle»! MICHÈLE EGGENSCHWILER, VORSTANDSMITGLIED JFBL, SISSACH

Selbstverständlich Eigentlich müsste man gar nicht darüber diskutieren, denn es steht ganz klar in unserer Bundesverfassung – Alle Menschen sind gleich. Leider stehen einigen Bevölkerungsgruppen in der Schweiz aber immer noch die gleichen Rechte zu, das muss korrigiert werden. Was erreichen Sie mit einem Ja zur Ehe für alle? • Alle Paare dürfen heiraten. So wie meine Frau und ich dies getan haben, dürfen auch unsere Tochter und ihre Freundin heiraten, wenn Sie dies wollen. • Die Möglichkeiten der Fortpflanzungsmedizin können heute bereits von allen

«normalen» Paaren genutzt werden, mit einem Ja auch von allen übrigen Ehepaaren. • Alle Ehepaare sollen die selben Rechte, beispielsweise Adoption, Witwenrente oder erleichterte Einbürgerung für Ehepartner erhalten. Ich bin überzeugt, dass Sie meiner Tochter nicht im Weg stehen wollen, sondern mit Ihrem Ja zur Ehe für alle sicher stellen, dass auch sie eine ganz normale Familie gründen kann. So wie Sie. Vielen Dank. DOMENIC SCHNEIDER, VATER, EHEMANN UND PRÄSIDENT DER GLP REGION LIESTAL-PRAT TELN


Region Liestal

ObZ

Die Liestaler Jahrhundert-Baustelle

HANSPETER MEYER

Bau der Zentralunterführung um 1940.

Bahnhof Liestal um 1900. dernd. Über längere Strecken war die Bahn besonders geeignet, und kürzere Strecken wurden durch Pferdefuhrwerke und später Lastwagen bedient. Der Liestaler Güterbahnhof wurde so rasch ein zentraler Umschlagsplatz für das mittlere Baselbiet, die Frenkentäler und das Schwarzbubenland. Heute werden in Liestal keine Güter mehr ent- und beladen. Auch die Postwagen bei der Bahn sind nicht mehr in Gebrauch. Der Bahnhof dient nur noch für den Personenverkehr. Die erste ganz grosse Veränderung des Bahnhofareals und der Trasseeführung durch Liestal erfolgte zwischen 1935 und 1949. Zur Vergrösserung des Bahnhofes wurde der Rotacker-Hügel abgetragen, und der Bahnübergang beim Postgebäude wurde aufgehoben. Als neue Verbindung ins Oristal erfolgte der Bau der Zentralunterführung. Auch das Bahnhofgebäude und die Perons mussten den neuen Bedürfnissen angepasst respektive neu erstellt werden. Wenn man heute das Bahnhofareal betrachtet, oder vielmehr was noch vom ehemaligen Güterbahnhof übrig geblieben ist, kommt schon etwas nostalgische Stimmung auf. Der Knotenpunkt Liestal wird – wie eingangs erwähnt – zu einem top modernen Personenbahnhof umgebaut. Ein Güterbahnhof ist gar nicht mehr nötig, denn die ganze Verteil-Logistik hat sich total verändert und erfolgt von anderen Bahnhöfen aus. Als letzte kleine Erinnerung steht noch ein mächtiger Kran, aber ob er im neuen Bahnhofareal einen Ehrenplatz finden wird, steht in den Sternen. Durch den Bahnbau wurde das Liestaler Stadtgebiet entzweigeschnitten. Dies wird durch den grossen Umbau der Bahnanlagen, welcher im Moment im Gange ist, noch zusätzlich sichtbar.

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Lieschtler Mümpfeli

Vom Liestaler «Stationshof» zur modernen Bahndrehscheibe Seit nun rund zwei Jahren stehen entlang der Bahnstrecke mitten durch Liestal unzählige Baukräne, und zwar im Zusammenhang mit dem Ausbau des Bahnknotens Liestal. Die Liestalerinnen und Liestaler müssen bis zur Fertigstellung (2025) viele Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen, doch ist zu hoffen, dass am Schluss nicht nur der Vierspurausbau und das Wendegleis für die S-Bahn den Bahnbetrieb verbessert, sondern auch ein für eine Kantonshauptstadt repräsentativer und moderner Bahnhof zur Verfügung steht. Und nicht zu vergessen, wir möchten vor allem auch von zusätzlichen Schnellzugshalten profitieren, damit möglichst viele Destinationen von Liestal aus direkt bedient werden können. Die Geschichte der Bahn durch Liestal hat eine lange Tradition. Im Dezember 1854 wurde die erste Eisenbahnlinie mit Anschluss ins Ausland auf der Strecke Basel-Liestal eröffnet. Später erfolgten dann die weiteren Etappen Richtung Mittelland. Damals verkehrten täglich fünf Züge in jede Richtung. Zurzeit der Bahngründung wurde auch der Liestaler Stationshof (Bahnhof) gebaut. Baukosten rund 38 000 Franken. Ende 1852 anfangs 1853 wurden die Planungs- und Vermessungsarbeiten durchgeführt. Anschliessend erhielt der Gemeinderat Gelegenheit, zum Projekt Stellung zu nehmen. Zwei Linienführungen wurden vorgeschlagen; die «untere Linie» auf dem rechten beziehungsweise auf dem linken Ergolzufer und die «obere» Linie. Die Gemeindeversammlung entschied sich mit grosser Mehrheit für die «obere Linienführung», «weil sie die dem hiesigen Orte am wenigsten nachtheilige» sei. Es stand sogar noch eine weitere Variante zur Diskussion. Die Gemeinden des Waldenburgerund Reigoldswilertales traten für die «obere Linie» ein, wünschten aber den Bahnhof im Gebiet des Alten Markt angelegt. Diesem Gesuch wurde nicht stattgegeben. Ganz anders waren die Wünsche aus Frenkendorf und Lausen. Beinahe wäre Liestal eine wichtige Drehscheibe im Bahnverkehr geworden. Es waren nämlich eine Bahnstrecke Liestal-Wasserfallentunnel ins Mittelland sowie eine Verbindung Liestal-Aarau geplant. Beide Vorhaben konnten aus unterschiedlichen Gründen nicht realisiert werden. Von den Bahnen zu reden und das «Waldenburgerli» nicht zu erwähnen wäre eine arge Unterlassung. Es ist die älteste und war bis anfangs dieses Jahres auch die schmälste Schmalspurbahn der Schweiz, die 1880 ihren Betrieb aufnahm. Die WB besass in der Endstation Liestal einen recht grossen Kopfbahnhof. Neben dem Personenverkehr entwickelte sich auch der Güterverkehr bei der Bahn allgemein rasant, denn die Kombination Schiene und Strasse erwies sich als äusserst wirtschaftsför-

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Stationshof Liestal zur Zeit der Bahngründung. Im Hintergrund der «Schützengarten». F O T O: Z V G

Ehemaliger Bahnübergang ins Oristal vor der Erstellung der Zentralunterführung.

Bahnhöfe hatten schon in meiner Kindheit eine ganz besondere Anziehungskraft. In der Freizeit haben meine drei Geschwister und ich viele Stunden auf dem Liestaler Bahnhof verbracht. Da gab es immer viel Interessantes zu sehen. Ich erinnere mich noch gut daran, als die ersten schweren Krokodil-Lokomotiven lange Güterzüge durch die Gegend zogen. Eine neue Ära von Lokomotiven begann später mit den sogenannten Gotthard-Loks. Jede Loki wurde mit einem Kantonswappen versehen; später kamen die Kantonshauptorte und andere wichtige Bahnknotenpunkte hinzu. Wir Kinder sassen meistens auf einem Bänkli auf Perron 1 (der kleinste Bruder im Kinderwagen). Wir machten uns einen Spass daraus, zu wetten, welche Loks mit welchen Wagen als nächstes in den Bahnhof einfuhren. Ja, damals hielten noch viel mehr Schnellzüge in Liestal. Wir hatten direkte Verbindungen in fast alle grossen Städte in Europa (Rom, Amsterdam, Brüssel, Berlin usw.). Auch viele Güterzüge manövrierten im Güterbahnhof hin und her. Ich hoffe, dass die SBB die Liestalerwünsche bezüglich zusätzlicher Schnellzugshalte ernst nehmen, und dass der neue Bahnhof auch prominent bedient wird. Der Bahnhof war mit einem eigenen Stellwerk ausgestattet. Das war für uns Kinder hoch interessant, und der Bahnhofvorstand zeigte uns auch einmal, wie alles genau funktionierte. Die Zugabfertigung erfolgte von Hand mit einer grün/weissen Kelle. Um aufs Perron 2 zu gelangen, mussten die Bahnbeamten immer die Geleise und dann die bereitstehenden Züge durchqueren. Wir hatten auch immer Kontakt mit den übrigen Bahnangestellten (Schalterbeamte, Reinigungspersonal und natürlich auch mit dem Postpersonal). Auf den Perrons wurden Gepäckstücke und kleinere Päckli auf speziellen Transportwagen zu den Zügen und von diesen weg transportiert. Zusätzlich war Dienstmann Schorro eine spezielle Institution, half er doch Reisenden, ihre Koffer zu verschieben. Besonders interessant ging es einige Tage vor Weihnachten hin und her. Dann kehrten nämlich viele Gastarbeiter aus Italien in ihre Heimat zurück. Die Reisenden hatten immer sehr viel Gepäck bei sich. Neben Kleidern wurden viele Nahrungsmittel, Baumaterialien und Haushalteinrichtungen transportiert. Die Eisenbahnwagen waren oft bis an die Decke mit Material beladen, so dass kaum mehr Platz zum Sitzen für die Leute vorhanden war. HANSPE TER ME YER

FOTO: STA ATSARCHIV

1942: Die neue Zentralunterführung, Abzweigung ins Oristal und Richtung Sichtern/Wiedenhub. F O T O: A RC HI V HP M

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Region S GwärbLiestal vo Lieschtel

ObZ

Ideales Terrain für Start-ups

Donnerstag, 16. September 2021

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Einkaufen, geniessen und gewinnen

Einweihung Der Business Parc glaubt an die Zukunft des Raums Liestal

Träffpunkt Lieschtel am Samstag, 18. September

MARC SCHAFFNER

Im Frühjahr hat der Business Parc Liestal den Betrieb aufgenommen (die ObZ berichtete), letzte Woche wurde er nun mit einem offiziellen Anlass eingeweiht. Hinter dem Angebot steht die Stiftung Regionales Gründerzentrum Reinach, die vor 20 Jahren den Business Parc Reinach ins Leben gerufen hatte. Der Standort Liestal befindet sich im Tretor-Gebäude an der Industriestrasse und funktioniert nach demselben Prinzip: Start-ups können Beratung und Servicedienstleistungen wie einen Telefondienst in Anspruch nehmen, zudem finden sie hier günstige Geschäftsräume vor. Wie in Reinach gibt es die Mitgliedermodelle «intern» und «extern», also mit oder ohne Raummiete. Die erste Mieterin in Liestal ist bereits eingezogen: die Cross-ING AG, ein Start-up im Engineering-Bereich. Standortleiter Josia Röhm, der zugleich Geschäftsleitungsmitglied/Partner der Tretor AG ist, dankte den anwesenden Exponentinnen und Exponenten des Business Parcs Reinach: «Uns macht es sehr Spass, mit euch zusammenzuarbeiten.» Er sehe den Business Parc Liestal nicht als einen Einzelkämpfer, sondern als ein komplementäres Angebot zu den bestehenden Start-up-Angeboten in Liestal wie die Startup Academy oder «inQbator». Er freue sich darauf, gemeinsam mit ihnen allen etwas fürs Oberbaselbiet zu tun: «Wir werden miteinander für jedes Start-up ein Gefäss finden, in dem es gut betreut wird.» Josia Röhm hofft auch auf eine gute Zusammenarbeit mit den Verbänden und KMU-Organisationen und dass sie das Angebot mittragen. «Ich bin überzeugt, dass wir hier am richtigen Ort sind, denn im Raum Liestal wird in nächster Zeit einiges los sein», sagte Melchior Buchs, Melchior Buchs, Geschäftsführer Business Parc. Liestal werde sich stark entwickeln und sei verkehrsmässig besser angebunden als Reinach. Seit 2007, dem Start der aktuell geltenden Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Baselland, hat der Business Parc

Träffpunkt Lieschtel ist ein Projekt von KMU Liestal zu Belebung der Liestaler Altstadt. Das Event bietet ein besonderes Erlebnis in Liestal. Die Geschäfte und Restaurants warten mit speziellen, sehr attraktiven Angeboten auf und laden die ganze Familie zu einem erlebnisreichen und gemütlichen Tag in Liestal ein. Ein Treffpunkt für Gross und Klein im angesagten Stedtli. Gemütliche Cafés, Restaurants und ein attraktiver Mix an Läden lassen die Herzen höherschlagen. Für die Kinder hat es zwei Karussells. Zudem sorgt die Pfadi Liestal mit einem

Stand vor der Manor und mit einer Schnitzeljagd im Stedtli für spannende Aktivitäten für Kinder und Jugendliche. Eine wunderbare Gelegenheit, Liestal mal anders zu entdecken. Kommen Sie am 18. September nach Liestal, entdecken Sie die attraktive Altstadt und lassen Sie sich begeistern. Sammeln Sie beim Einkaufen ganz nebenbei noch Stempel und gewinnen Sie attraktive Preise. So macht lädele und gniesse richtig Spass. treffpunkt-liestal.ch KMU LIESTAL

Klaus Endress, Melchior Buchs und Josia Röhm (v. l.) bei der Einweihung des Business F O T O S: M . S C H A F F NER Parcs Liestal. fast 1600 Erstgespräche geführt und 670 Businesspläne begleitet. Die Branchen reichen vom Reinigungsinstitut über Maler und Coiffeusen bis zu IT- und Life-Science-Firmen. In Reinach stehen zurzeit 2500 Quadratmeter Mietfläche zur Verfügung, die in Flächen von 16 bis 100 Quadratmeter aufgeteilt sind. Die am meisten gefragte Grösse liegt laut Melchior Buchs bei etwa 30 Quadrat-

Vor dem Tretor-Gebäude.

metern. Heute zähle der Business Parc 40 interne und 45 externe Mitglieder. Seit der Gründung seien es insgesamt 225 gewesen. «Wir wollen in Zukunft vermehrt dafür sorgen, dass diejenigen, die gehen, im Kanton Baselland bleiben und nicht Richtung Basel abwandern», fügte Buchs hinzu. Im Jahr 2024 will der Business Parc Reinach einen Neubau beziehen, der 4000 Quadratmeter vermietbare Fläche zusätzlich bringt. «Wir glauben, dass diese Art zu arbeiten in Zukunft gefragt sein wird», meinte Melchior Buchs. Das Modell mit kleinen Räumen und flexiblen Mietbedingungen ohne langfristige Verträge sei wettbewerbsfähig. Für Liestal wünscht er sich, dass bald alle Flächen vermietet sind, und räumte ein: «Es war nicht die einfachste Zeit, um hier zu starten.» Stiftungspräsident Klaus Endress betonte, dass Interregionalität immer schon ein Wunsch gewesen sei. Dass der Business Parc nun bei der Tretor AG einziehen konnte, sei ein Glücksfall – wie auch alle «Glückspilze» seien, die sich der edlen Aufgabe der Start-up-Förderung widmen dürften. Mehr Infos zu den Angeboten des Business Parcs Liestal: www.businessparc.ch/de/ standorte/liestal

3500 Personen genossen die «Lichternacht».

F O T O: Z V G

Stimmung rundum positiv

Liestal Das OK wertet die «Lichternacht» als grossen Erfolg 3500 Besuchende hat das OK der «Lichternacht» vom 3. und 4. September in Liestal gezählt. (Die ObZ berichtete.) In einer Medienmitteilung schreiben Silvan Schweizer, OK-Präsident «Lichternacht», und Stadtpräsident Daniel Spinnler, Präsident des Vereins «Liestal findet Stadt», von einem grossen Erfolg. Die 3G-Regelung mit Covid-Zertifikat sei anstands-

los akzeptiert worden. Dank der grosszügigen Unterstützung der Sponsoren sei es nicht nötig gewesen, Eintritte zu verlangen. Die Stimmung sei rundum sehr positiv gewesen. Die nächsten Auflage von «Liestal tanzt» findet im September 2022 statt und die zweite «Lichternacht» im September 2023. OBZ

Vereinsnotizen

Geschäftsnotizen

Ganztagsreise des Seniorenvereins

Mehr Wohnraum mit einer Balkonverglasung von Wahl

Der Seniorenverein Frenkendorf und Umgebung, das ist Frenkendorf, Füllinsdorf, Giebenach und Arisdorf. Diese vier Dörfer hatten wieder einmal ihre Ganztagesreise. Und es hatte zwei Autocars für all die Seniorinnen und Senioren, die so eine Reise gemeinsam machen wollten. 72 Anmeldungen sind es gewesen.

Zunächst führte die Reise via Autobahn Richtung Luzern – Emmen – Sihlbrugg – Hirzel nach Feusisberg. Und hier war dann der erste Stopp, um im Landgasthof Ried einen Kaffeehalt zu haben. Dann die Weiterfahrt via Pfäffikon (SZ), Seedamm Rapperswil – Rickenpass nach Wattwil – Nesslau. Also kann man weiter betreffend Reise sagen einfach

Zvieri-Halt in Kaiserstuhl im Restaurant zum Kreuz.

Aussichtsturm Am Sonntag, 19. September, können Sie in der Turmwirtschaft Liestal das bereits legendäre «Güggeli» mit Pommes geniessen. Auch weiter im Angebot eine feine Bratwurst oder Klöpfer vom Grill. Es steht Ihnen das ganze Speise- und Getränke-Angebot zur Verfügung ausser Suppe mit Spatz. Auf Ihren Besuch und Reservation freut sich die Wirtegruppe Wunderlin, Tel. 079 341 6557. WIRTEGRUPPE WUNDERLIN

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durch das obere Toggenburg nach Wildhaus. Ins Hotel Hirschen ging es. Dort war dann das Mittagessen. Man darf sagen, alle genossen das Essen, welches ausgerichtet war auf Köstlichkeiten von der Toggenburger Gegend. Und wer sich nach dem Mittagessen noch die Füsse vertreten wollte, der konnte es mit einem kleinen Spaziergang tun. Und so um 14.45 Uhr hiess es dann, es geht wieder Richtung Heimat. Dies dann via Wattwil (unteres Toggenburg) nach Wil. Und dann auf der Autobahn bis Winterthur. Anschliessend Glattfelden bis nach Kaiserstuhl. Und in Kaiserstuhl hatte man das Vergnügen, um ca. 16.45 Uhr im Hotel Kreuz das Zvieri noch vor der Heimfahrt zu geniessen. Ein Kaffee, eine hausgemachte Zwetschgenwähe mit Rahm ist es gewesen. Und danach schön am Rhein entlang über Laufenburg und Rheinfelden zu den Einsteigorten. Eine gelungene Ausfahrt, das darf man doch als Schlussbetrachtung den Verantwortlichen für die Organisation noch sagen. DIE TER WUNDRAK

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Region Liestal

ObZ

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Feuer frei für die ganze Gemeinde Seltisberg Das Feldschiessen als «Volksfest für alle» ist gut angekommen ULRICH FLURI

Die Corona-Flaute hat im Verlauf der letzten zwei Jahre auch dem Schiesswesen arg zugesetzt. Dem anfänglich drohenden «Ende Feuer» haben sich die vielen Tausend Schiesssport-Begeisterten in der Schweiz aber erfolgreich widersetzt und allen Auflagen und Einschränkungen zum Trotz ihrem Hobby bis heute einigermassen frönen können. Das «feu sacré» der leidenschaftlichen Schützinnen und Schützen brennt weiterhin. Das stellt auch der Liestaler Beda Grütter, Präsident der Kantonalschützengesellschaft Baselland fest: «Der leichte Rückgang bei den Altersklassen wird aktuell mehr als kompensiert durch die steigende Beteiligung von begeisterten Jungschützen an den verschiedenen Anlässen.» Zwar sind, eben Pandemie-bedingt, die grossen Events wie das Eidgenössische Schützenfest und das Feldschiessen auf Geheiss des Schweizer Schiesssportverbands redimensioniert und die Organisation dezentral den Sektionen übertragen worden. Das nahmen dann die örtlichen Vereine mit viel Motivation zum Anlass, aus den ursprünglichen Mega-Schützenfesten eigentliche «Volksfeste für alle» mit Musik, Grillparty und sonstige Geselligkeiten aufzuziehen. So auch die Feldschützen Seltisberg mit Paul Salathe an der Spitze. Sie haben nämlich am vergangenen Samstag zu einem «Zwinky Feldschiessen-Challenge» in familiärem Rahmen eingeladen und diese über 140-jährige helvetische Tradition heuer bereits zum zweiten Mal autonom fortgeführt. Mit dem Motto «Wir kommen wieder» wurde dem auf dem Ärdbeerihübel seit Jahren

Paul Salathe instruiert die vier Gymnasiastinnen. gut verankerten Schiesssport denn auch nochmals viel Schub gegeben. Familie Knecht zu fünft Die 80 klassierten Schiesssportlerinnen und Sportler – vom Zehnjährigen bis zum 73-Jährigen – haben ihr 18 SchussProgramm auf die Feldscheibe B4 mit unterschiedlichem Erfolg erzielt. Immerhin haben 25 Klassierte mit 57 und mehr Punkten, bei einem möglichen Maximum von 72 Punkten, den begehrten Kranz gewonnen. Mit 69 Punkten führt der Seltisberger Christian Boos die Rangliste an. Die grösste Beachtung fand indes die einheimische Familie Lara und Mario Knecht die zusammen mit ihren drei Töchtern den frohen Festbetrieb auf der Schiessanlage Buchenweg zünftig aufmischte. Der passionierte Jäger und Betreiber des gleichnamigen Gartengestaltungsgeschäfts war nämlich erstmals

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mit seiner «Damenriege» an einem Schützenfest, und alle kamen zu Kranzehren. «Bis jetzt haben wir zu Hause nur mit dem Luftgewehr geschossen, das heute war ein Riesending», schwärmte die 14-jährige Lena. Genauso geschwärmt fürs Schiessen haben auch vier 18-jährige Girls des Gymnasiums Liestal. Ihr Klassenkamerad Crispin Bassi, erfolgreicher Aktiver bei den Feldschützen Seltisberg, war der Auslöser für diese Premiere. «Ach war das aufregend», frohlockte Silvana Belser aus Gelterkinden. Mit 54 geschossenen Punkten war die Enkelin von alt Regierungsrat Edi Belser die Beste unter den Ihresgleichen. «Wir wollen mit unseren Aktivitäten den Schiesssport insbesondere bei den Jungen besser positionieren, und damit liegen wir heute richtig», zieht Präsident Paul Salathe positive Bilanz zum diesjährigen Feldschiessen.

Familie Knecht, die «Stars» am Feldschiessen.

Ein Schiesslehrer begleitet die Jungschützin.

Der diesjährige Kranz mit dem Schaffhauser Wappen.

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Region Liestal

ObZ

Räume ganz innen

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Am Ende die Saisoneröffnung

Liestal Die Kulturhalle Palazzo thematisiert «Interior» in vier Positionen

Theater Palazzo Neues Format «SuppArt»

ALEXANDER JEGGE

Seit Olivia Jenni und Michael Babics die Ausstellungsräume in der Kunsthalle Palazzo kuratieren, werden diese Räume immer mehr auch zum Mitspieler für die Kunst. Babics hat drei Künstlerinnen und ein Künstler eingeladen, um zum Thema Interior die Räume mit Installationen zu bespielen. Und erneut beginnt die Ausstellung mit dem Entré. Als erstes wird man von links «angewindet», während man auf die Wand gegenüber blickt. Dort ist auf einer grossen Leinwand eine Wolkenlandschaft zu sehen. Man ist im Raum und hat trotzdem das Gefühl draussen zu sein. Nicolas Vionnet hat sich beim zweiten Raum entschieden, diesen mit einem riesigen ballonähnlichen Gebilde zu versperren. Man muss durch den schmalen, langen Gang rechts gehen, wo man auf die Arbeit(en) von Christelle Kahla trifft, um den Raum zu verlassen. Auf scheinbar ungrundierten Leinwänden, sind ornamental Zeichen bedruckt, bemalt, gezeichnet. Man hat von keinem Standpunkt aus einer gleichwertigen Sicht auf die Kunstwerke und dem Berichterstatter viel es schwer, ein erfahrbares Innen zu finden. Im grossen Raum ist die grösste Installation zu finden. Julia Steiner hat, ausgehend von einem Erlebnis und dessen erste Bearbeitung ein dreiteiliges Werk für das Palazzo geschaffen, das einem fesselt, nicht nur ob der Grösse. Zuerst erblickt man eine etwas diffus bemalte Wand, davor chinesisches Porzellan, in Schwarz und Weiss, das jeden Tag neu angeordnet wurde. Auf der anderen Seite eine Art Raum im Raum aus bemalter Seide. Die Malerei ist in Schwarzgrautönen gehalten und eigentlich gegenstandslos. Was aber wahrnehmbar ist, sind die lebendigen Strukturen der Malerei, die an lebendiges

Donnerstag, 16. September 2021

Vergangenen Freitag feierte das Theater Palazzo Liestal die Saisoneröffnung. Mit dem neuen Format «SuppArt», mit dem es neue Theatertruppen fördert und so den Weg zu Eigenproduktionen ebnet, gelang eine wunderbare Premiere des Stückes «Am Ende die Welt». Natalina

Nicolas Vionnet, Quand le vent souffle mit dem Raum 2 rechts. Werden und Verstehen gemahnt. Ursprünglich ist dies eine Verarbeitung eines Traumes, in dem der Künstlerin träumte, in dem Raum zu liegen, wo sie dereinst sterben würde. Ein Raum also, wo etwas vergeht, aber auch entsteht. Die andere Wand weisst auf Vergangenes hin, denn Julia Steiner hat ihre alte Arbeit abgekratzt und den Belag aufbewahrt. Im Palazzo nun vermischte sie diesen Abrieb mit Wasser und bemalte damit die Wand. Den letzten Raum installierte Anita Mucolli. Der Eingang wird einem durch grelles Licht fast verwehrt. Man steht vor einer Art Lift, dessen Türen geöffnet sind. Tritt man in den Lift ein, erwartet man, dass sich die Türen schliessen. Im Spiegel, oder ist es ein Fenster, erblickt man durch die Scheibe einen völlig andere Raum, der war gemütlich und heimelig erscheint, aber nicht erreichbar ist, innen oder wo? Nun muss man den gegangenen Weg zurück zum Ausgang laufen, wie in einem klassischen Labyrinth. Von ganz Innen geht man seinen Weg wieder zu-

Muggli und Tim Mackenbrock haben sich dem Thema Tod genähert. Mit ihrer starken Präsenz, der berührend musikalischer Untermalung und dem authentischen Spiel hat man sich respektvoll getröstet gefühlt. Was für ein berührender Abend! CYNTHIA CORAY

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rück und schaut seiner Vergangenheit in die Augen. Und prompt entdeckt man im zweiten Raum dann doch noch den halb zugezogenen Vorhang vor dem kleinen Räumchen und blickt auf eine weitere bearbeitete Leinwand. Und so ist auch hier ein Innen entstanden.

Saisoneröffnung im Theater Palazzo mit dem Stück «Am Ende die Welt».

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Events

• 29. 9. Führung mit Kurator Michael Babics, 16.30 Uhr • Künstlerinnengespräch 14. 10. 18.00 Uhr. Michael Babics im Gespräch mit den Künstlerinnen Anita Mucolli und Julia Steiner. • Familienführung mit Olivia Jenni 31. 10. 13-17 Uhr. • Zur Ausstellung wird ein Education-Projekt mit dem Gymnasium Liestal lanciert. Schülerinnen und Schüler werden sich eingehend mit der Ausstellung auseinandersetzt und die Künstlerin Julia Steiner in ihrem Atelier besuchen. (olivia.jenni@ palazzo.ch)

Natalina Muggli und Tim Mackenbrock näherten sich in dem Stück dem Thema Tod.

«Fremde Freunde»

Liestal Lesung mit Max Küng in der Kantonsbibliothek

Christelle Kahla, vier Bilder und ein Vorhang.

Julia Steiner, Der letzte Raum (2.0).

Veranstaltungen

«It’s Charleston Time» pr. Am 1. Oktober organisiert der Martino-Chor zum ersten Mal einen Tanzball mit dem Motto «It’s Charleston Time – die Goldenen Zwanziger Jahre». Mit Live-Musik der hervorragenden Band «Le Moulin à Poivre» werden die Besucher/-innen in die wilden Zwanziger entführt, wo zu wundervoll laszivem Touch von Jazz,

Chanson, oder den heissen Rhythmen des exotisch anmutenden Cha Cha der 1940er getanzt werden darf. Die stilistisch vielseitige Musik garantiert gute Unterhaltung und ein sicher unvergessliches Erlebnis! Billett-Reservation: Beim Sekretariat der ref. Kirchgemeinde Liestal, Tel. 061 921 22 50, E-Mail verwaltung@ref-lies-

tal-seltisberg.ch, es gibt beschränkte Platzzahlen. Zutritt ist nur mit einem gültigen Covid19-Zertifikat möglich. Der Martino-Chor freut sich auf zahlreiche Gäste in stilgerechter Kleidung und einen vergnüglichen Abend mit Tanz, Musik und feinen Cocktails. www.martino-chor.ch

«Ein Heimspiel für Max Küng», stellte Susanne Wäfler, die Leiterin der Kantonsbibliothek Liestal, den Gastautoren vor bei ihrer Begrüssung des zahlreich erschienenen Publikums. Viele von ihnen kennen den in Maisprach aufgewachsenen, inzwischen nach Zürich ausgewanderten Baselbieter durch seine humorvollen Kolumnen im Wochenende-Magazin des Tagesanzeigers und der Basler Zeitung. In dieser, von negativen Schlagzeilen beherrschten Zeit lechzt man besonders nach lockerer, witziger, jedoch auch liebevoll kritischer Lektüre. Und das bietet Küng mit seiner letzten Seite, für die man dazu das Heft erst mal gerne von hinten aufschlägt, um dann den durchaus lesenswerten «Rest» auch zu geniessen. An diesem Abend gab er mit trockenen Schalk Einblick in seine «Brief an» Kolumnen, z. B. an den Schnee. Liess hören, dass er den Baselbieterdialekt mit einer Mundartkolumne noch nicht vergessen hat. In der Coronazeit wech-

selte er das Thema und nahm die Leserschaft mit auf eine Reise in der Schweiz mit «Ich war noch nie in …». Dann stellte er seinen dritten Roman «Fremde Freunde» vor, den er, wenn er Literaturkritiker wäre, mit fünf Sternen auszeichnen würde. Augenzwinkernd und einmal mehr an dieser Lesung löste er damit Schmunzeln und Heiterkeit aus. Währenddem er als Journalist auch in der Coronazeit nicht arbeitslos gewesen war, fiel die Erscheinung seines neuen Buches und die damit verbundenen Lesungen ins Wasser. Was ihm Gelegenheit gab, sein Werk zu verbessern. Wie das vor sich geht, hörte man mit Interesse und genoss auch gleich noch ein Kapitel aus dem witzigen Roman mit der Erzählung, wie sich fremde Erwachsene, deren halbwüchsigen Söhne aber befreundet sind, in einem Ferienhaus in Frankreich zu Freunden zusammenfinden – oder eben nicht? Spannung und Humor kommen nicht zu kurz! URSUL A HANDSCHIN

Die erleuchtete Nacht der Seele

Kammerchor Liestal Konzert in Zofingen, 25. September pr. Am Samstag, 25. September, um 19 Uhr präsentiert der Kammerchor Liestal in der Stadtkirche Zofingen zeitgenössische und barocke Musik. Das Konzert trägt den Titel seines zentralen Werks «Luminous Night of the Soul» von Ola Gjeilo. Es bringt ein Gedicht des zeitgenössischen Dichters Charles Anthony Silvestri mit einer Strophe eines Gedichtes des spanischen Karmeliters, Kirchenlehrers und Mystikers Johannes vom Kreuz aus dem 16. Jahrhundert zusammen. In analoger Weise hat die Kantorin Theresia Gisin-Berlinger zeitgenössische und barocke Musik zu einem harmonischen Konzert arrangiert. So stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Tomas Luis de Victoria,

Morten Lauridsen und Sergei Rachmaninoff mit auf dem Programm. Der Pianist und Komponist Ola Gjelo wurde 1978 in Norwegen geboren und lebt heute in New York. Er hat Klavier-

Der Kammerchor Liestal 2019.

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und Chorwerke komponiert. Sein Stil wird beschrieben als cineastisch und heraufbeschwörend, mit einem satten und harmonischen Klang. Der Kammerchor Liestal musiziert zusammen mit der Camerata Musica Regio Basiliensis und dem Pianisten, Jörg Gugelmann. Für kleinere Kulturveranstaltungen beinhalten die aktuellen Covid-Schutzmassnahmen das Maskentragen und Abstände. Die Besucher werden gebeten kurz vor dem Konzert zu prüfen, ob allenfalls strengere Schutzmassnahmen verordnet worden sind (z.B. ZertifikatsPflicht für kleinere Kulturveranstaltungen, und auch auf www.kammerchorliestal.ch.).

Kantonsbibliotheksleiterin Susanne Wäfler entlockte dem Buchautor und Journalisten F O T O: U. H A ND S C HIN Max Küng einige Details zum neuen Roman.


Wander-Reportage

ObZ

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Siebzehn Kirchen und Kapellen Wanderreporter Fritz Kammermann aus Lausen unterwegs auf dem Kapellenweg Wanderreporter Fritz Kammermann aus Lausen hat im Auftrag von «Schweizmobil» schon verschiedentlich einzelne Wanderstrecken fotografisch dokumentiert. Zuletzt war er auf dem Luzerner Kapellenweg unterwegs und hat Weg und Sehenswürdigkeiten in Bildern festgehalten, damit andere Wanderer künftig bei ihrer Tourenplanung oder beim Ablaufen der Strecke digital auf Wegmarkierung und Bildmaterial zugreifen können. Sein Bericht stammt von Ende Mai. Die Bilder zeigen die Vegetation, wie sie vor mehr als drei Monaten war. «Vorbei ist die Zeit, dass ein freies Wochenende mit möglichst idealem Wanderwetter zusammenpassen musste. Seit kurzem geniesse ich die grosse Freiheit, nur noch auf den Wetterbericht schauen zu müssen und dann kurzfristig über einen Wandertag entscheiden zu können. Allerdings war das in den letzten Wochen schon etwas eingeschränkt, denn die Wetterlage war immer wieder mehr als unsicher und ich musste mich in Geduld üben. Dann war aber für einen gewöhnlichen Montag absolutes Prachtwetter angesagt und die Vorhersage behielt recht. Wenig bekanntes Rottal zwischen Sempachersee und Entlebuch Der Luzerner Kapellenweg führt an insgesamt siebzehn Kirchen und Kapellen vorbei. Er startet in Hellbühl, einem Ortsteil der Gemeinde Neuenkirch am Sempachersee, etwa fünfzehn Kilometer vor Luzern. Der Weg führt zuerst nach Ruswil, die flächenmässig grösste Luzerner Landgemeinde, dann weiter nach Buttisholz und über Grosswangen nach Ettiswil, wo die rund fünfundzwanzig Kilometer lange Wegstrecke endet. Sie war früher einmal Teil der historischen Verbindung von Luzern nach Aarburg. Rigi sowie Pilatus und weitere schneebedeckte Innerschweizer Bergspitzen im Rücken geht der Weg bequem ständig leicht talwärts. Die Gegend nennt sich das Rottal, benannt nach dem kleinen Flüsschen Rot, das später zusammen mit der Langete als Murg bei Murgenthal im Aargau in die Aare fliesst. Die Gegend ist geprägt von Landwirtschaft. Sie gilt als Kornkammer Luzerns. An der Bushaltestelle bei der Dorfkirche von Hellbühl beginnt der Reigen der nun folgenden zahlreichen Kirchen, Kapellen, Bildstöcken und Wegkreuzen. All das zeigt den Ausdruck eines grossen Zugewandtseins früherer Generationen zum christlichen Glauben. Es ginge zu weit, die verschiedenen kleineren und grösseren Gotteshäuser hier im Detail zu beschreiben, auch wenn jede einzelne Kirche und Kapelle es verdient hätte, erwähnt zu werden. Die vielen christlichen Bauten und Denkmäler, die praktisch alle

direkt am Weg liegen, machen das Wandern kurzweilig. Kaum hat man den soeben erhaltenen Eindruck verinnerlicht, macht meist in nur kurzer Entfernung schon eine nächste Turmspitze auf ein weiteres Objekt aufmerksam. Herausgepickt Besonders haben es mir persönlich zwei Kapellen angetan, die in nur kurzer Gehdistanz voneinander liegen, aber unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf dem Weg zwischen Ruswil und Buttisholz, wo übrigens an beiden Orten selber sehr eindrückliche barocke Dorfkirchen stehen, befindet sich auf freiem Feld zum einen die Kapelle St. Ulrich und Afra. Es ist eine schlichte Landkapelle aus dem 16. Jahrhundert. Neben den beiden Kapellenpatronen wird der Ort auch mit den Vierzehn Nothelfern in Verbindung gebracht. Die Vierzehn Nothelfer sind Heilige aus dem zweiten bis vierten Jahrhundert. Die Gruppe besteht aus drei weiblichen und elf männlichen Heiligen. In der katholischen Kirche werden die Nothelfer als Schutzpatrone im Gebet angerufen. Die Kapelle und ihr Platz hatten während meines Verweilens eine spezielle Wirkung auf mich, die ich am ehesten mit dem Gefühl einer grossen innere Ruhe beschreiben möchte. So machte ich hier denn auch eine längere Pause und genoss neben dem Blick in die Landschaft das, was ich im Rucksack bis hierher mitgetragen hatte. Wie schon erwähnt, ist nicht einmal ein Kilometer weiter ein eigentliches Kleinod an Kapellenbaukunst zu finden. Eine Kapelle St. Ottilia bestand dort schon seit mindestens dem 16. Jahrhundert. Im Jahr 1669 wurde anstelle der verfallenen Vorgängerkapelle die heutige Kapelle erbaut. Der Bau scheint etwas ungewöhnlich. Die Mitte des Gebäudes bildet ein Achteck. Davon gehen vier Seitenarme weg, wodurch im Grundriss ein griechisches Kreuz entsteht. Im Beschrieb zur Kapelle steht: «… kunstgeschichtlich sucht dieses zierliche Barockgebilde west-östlicher Prägung seinesgleichen». Ich kann mich dem durchaus anschliessen. Die Heilige Ottilia Als Patronin für gutes und gesundes Augenlicht geniesst die heilige Ottilia noch heute eine hohe Verehrung in weiten Volkskreisen. Sie wurde als blinde Tochter eines herzoglichen Elternpaares im Jahre 657 südwestlich von Strassburg geboren. Die Blindgeburt seiner Tochter Ottilia kränkte den ehrsüchtigen Vater. Das Kind musste fortgeschafft werden, kam zu einer Amme und von dort in ein Frauenkloster in der Nähe von Besançon. Mit der Taufe wurde sie der Legende nach sehend. Später wurde Ottilia Non-

Mutet beinahe byzantinisch an: St. Ottilien Wallfahrtskapelle bei Buttisholz.

Wasserschloss Wyher bei Ettiswil: für Hochzeiten beliebt. ne. Sie gründete ein Nonnenkloster am Sitz ihrer Familie und später das Kloster Niedermünster am Fusse des Odilienberges im Elsass. Die heilige Ottilia ist Landespatronin des Elsasses. Noch heute wird an ausgesuchten Sonntagen Hilfesuchenden der Augensegen erteilt. So auch im luzernischen Rottal. Natur-Lern-Ort Buchwald Nach Grosswangen mit seiner grossen neugotischen Kirche, angeblich eines der schönsten Gotteshäuser dieser Art im ganzen Kanton Luzern, führt der Wanderweg zuerst über weites offenes Feld und dann als hübscher Uferweg immer entlang der Rot. So gelangt man in das Naturlehrgebiet Buchwald bei Ettiswil. Was einst Kiesgrube war und in den Sechziger Jahren fast zur Deponie für Abfälle wurde, ist heute ein bemerkenswert interessanter naturbelassener Ort. Er steht

F O T O S: F. K A MMERM A NN

unter öffentlichem Schutz und beherbergt eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren in ganz unterschiedlichen Lebensräumen wie Bachlauf, Wald und Ruderalflächen, aber auch Hecken, Wiesen und Brachen. Das Gebiet ist zugänglich und wird als Naturlernort bezeichnet. Es finden Führungen und Veranstaltungen statt, man kann das Gebiet aber auch auf eigene Faust erkunden. Mit Ettwiswil kommt der Zielort des Kapellenweges in Sicht. Aber vorher hat man noch Gelegenheit, einem weiteren eindrücklichen Ort einen Besuch abzustatten. Das frühere Wasserschloss Wyher, erbaut vermutlich schon im vierzehnten Jahrhundert und vor rund zwanzig Jahren durch den Kanton Luzern liebevoll restauriert, lockt mit Gastronomie- und Eventangeboten oder stellt auch einfach nur einen schönen optischen Schlusspunkt der Tour dar.»

Luzerner Kappellenweg

Wegstrecke 25 Kilometer Wanderzeit fünf Stunden. Anreise zum Beispiel ab Sissach mit dem Schnellzug via Olten bis Sursee. Busanschluss bis Ruswil und Hellbühl. Reisezeit je nach Verbindung 1,5 Std. Die Tour kann dank guten Busverbindungen auch nur in Teilstrecken absolviert werden. Empfehlenswert ist die Wanderung zudem in umgekehrter Richtung, da man so immer den Pilatus und die Innerschweizer Berge vor Augen hat. Quellen: Sempachersee Tourismus, Stiftung Wallfahrts- und Kraftort St. Ottilien, Schweizmobil, Pro Naturlehrgebiet Buchwald, Wikipedia

FRITZ KAMMERMANN, LAUSEN

Ein Ort der Ruhe: Kapelle St. Ulrich und Afra zwischen Ruswil und Buttisholz.


Diverses

ObZ Donnerstag, 16. September 2021

KONZERT

Einladung zur WEINDEGUSTATION

Der VTOB wirkt im Auftrag seiner 53 Trägergemeinden als Bindeglied zwischen Eltern und Tagesfamilien. Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams ab 1. Januar 2022 oder nach Vereinbarung

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Region Gelterkinden

ObZ

Konzert mit Welturaufführung

Gelterkinden 100-Jahr-Jubiläum des reformierten Kirchenchors Mit Seraphim und Cherubim jauchzte und lobsang der Kirchenchor Gelterkinden unter der Leitung von Claudia Waldmeier in der katholischen Kirche Gelterkinden. Aus Dankbarkeit und Glück über die Möglichkeit dieser Aufführung nach dem langen Warten. Eigentlich hätte dieses Jubiläumskonzert zum 100-jährigen Bestehen des Kirchenchors im vergangenen Jahr stattfinden sollen, was, wie so viele andere kulturelle Anlässe wegen Corona verschoben werden musste. Die Präsidentin Barbara Burkhardt schilderte in einem Zwiegespräch mit Moderator Pfr. Samuel Maurer die schwierigen Übungsbedingungen und dass der ganze Chor endlich wieder zusammen singen durfte, zwar immer mit der nötigen Distanz. Das Resultat an diesem Konzert unter diesen Umständen war erstaunlich, bewundernswert, schlicht – glanzvoll. Als Höhepunkt dieses Abends interpretierten Chor, Orchester und die in Gelterkinden aufgewachsene Solistin Christina Lang eine fünfteilige Kantate, die Stephan Furter im Auftrag des Kirchenchors für diesen Jubiläumsanlass komponiert hatte. Sozusagen eine Welt-Uraufführung! Dem ersten Teil «Sollt ich meinem Gott nicht singen» folgten auch solche mit französischen Texten, die dem Verhältnis zu Gott und zum Leben nachgehen. Der Komponist hatte an die «Haussopranistin» Christina Lang, mit ihrer glockenhellen, für diese zarte Frau wunderbar kraftvollen Stimme für die Soli gedacht und begleitete selber an Klavier und Orgel die modern anmutende Musik. Eingerahmt wurde das «Herzstück» von der Cantate Domino von Greschaninow, dem Psalm «Jauchzet dem Herrn» von Mendelsson Bartholdy, (offenbar ein Lieblingslied des Kirchenchors), einem Festchor von Johann Sebastian Bach und zwei englischen Liedern, «Praise the Lord» und «I will sing to the spirit». Die Musiker Natalie Carducci und Regine Straumann Violine, Julia Kaufmann Flöte, Andrea Bischof Violoncello und Markus Schmied trugen mit ihrem einfühlsamen Spiel zum Erfolg dieses Abends bei. Als humor- und glanzvolle Einlage bedankte sich Samuel Maurer im Namen der Kirchenpflege beim Kirchenchor für sein 100-jähriges musikalisches Wirken, das Gold wert sei, mit einem Geschenk an die Dirigentin in Form eines goldenen Dirigierstabs. Die Mitglieder des Chors trugen ihr Geschenk um den Hals. Waren doch die feierlich in Schwarz gekleideten Sänger/-innen mit goldenen Krawatten und Foulards geschmückt, die ihnen neben den strahlenden Gesichtern noch mehr Leuchten verliehen. Sind doch viele von ihnen dem Chor seit

Chor, Musiker, Solistin und das Publikum sind bereit für das Jubiläumskonzert.

Übergabe des goldenen Dirigentenstabs von der Kirchenpflegerin Hanni Bidert an die F O T O S: U. H A ND S C HIN Dirigentin Claudia Waldmeier.

Gelterkinden Werkschau von Marianne Moll «Papier ist Papier. Aber es ist auch ein Weg zu den Sternen, zu Sinnbild und Sinn, blinden Geheimnissen und zu den Menschen.» Dieses Gedicht von Rose Ausländer hat Marianne Moll verinnerlicht und auf einem ihrer Kalligrafiebilder verewigt. Es beinhaltet, wie sie verrät, was sie am Leben erhält. Bewundert von allen, die sie kennen, für die Agilität, geistige Frische und die nie ermüdende Kreativität der längst Pensionierten, die in Gelterkinden lebt. Sie erfand und kreierte neue Techniken, aufbauend auf dem in Europa seit dem 15. Jahrhundert bekannten Handwerk und führt sie mit einer erstaunlichen Präzision, Geduld und Perfektion zu echter Kunst aus. Die Liebe zu Papier wurde ihr sozusagen in die Wiege gelegt. Als Kind stand sie staunend in der Buchbinderwerkstatt ihres Vaters in Rheinfelden, der nach alten Methoden auch Buntpapiere herstellte, um sie zu verarbeiten. Als Mutter schulpflichtiger Kinder fertigte sie mit ihnen Marmorpapier an, um die Hefte einzufassen. Das erweckte das Interesse der Lehrer, die sie für Kurse anfragten. Das war der Beginn ihrer langjährigen Kurstätigkeit in der Lehrerfortbildung, für Buchbinder und Dorfvereine, die als Höhepunkt im Centro del Libro in Ascona endete. In Büchern, Broschüren und zahlreichen Publikationen, die weit über die Schweiz hinaus bekannt wurden, beschrieb sie minutiös und mit anschaulichen Anleitungen zur Werkstatt für dieses, von ihr zur höchsten Vollendung weiterentwickelte, Kunsthandwerk. Darin liest und sieht man von Sprenkel-, Kleister-, Marmor-, Knitter-, Spachtel- und mit Schaumstoffwalzen bemusterten Papieren, die durch

Falten in Schachtel, Würfel und andere Gegenstände verwandelt werden können oder zum Überziehen z. B. von Mappen, Büchern und Büchsen. Es macht ihr Freude, ihr Wissen weiterzugeben, betont aber dabei, dass der praktische Unterricht neben der Theorie nötig sei. Für fortgeschrittene Technik braucht es darüber hinaus handwerkliche Routine und Fertigkeit, die man nur durch viel Übung, Erfahrung, Geduld und Experimentierfreude erreicht. In der Ausstellung zeigt sie eine Werkschau von Buntpapier der letzten 50 Jahre bis jetzt mit all diesen verschiedenen Techniken. Von zarten Farben und Mustern bis leidenschaftlich kräftigen Farben. Fragt man sie nach den Methoden, gibt sie gerne Auskunft. Bei ein paar wenigen wie zum Beispiel markante Spiralen und Schnecken (die für sie viel Bedeutung haben) schüttelt sie neckisch den Kopf, denn das bleibt ihr Geheimnis. Im oberen Stock des Atelier 24 haben Cornelius und Sarojini Buser geschickt die Kalligrafiebilder nach Sujets aufgehängt. Es braucht einige Zeit, um all die sinnigen Gedichte, Sprüche und Aphorismen zu lesen, die mit unendlicher Handfertigkeit und Geduld von Marianne Moll mit wunderschöner präziser Schrift auf die von ihr verzierten Papiere wie gezaubert wirken. Die meisten Werke im Obergeschoss wie auch Karten können an der Ausstellung gekauft werden. Die übrigen Buntpapierarbeiten werden vom Archiv der Papiermühle Basel übernommen. Die Ausstellung im Atelier 24 an der Rössligasse 24 in Gelterkinden ist noch zu sehen bis Sonntag, 19. September 2021, Freitag von 16 bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

Komponist Stephan Furter begleitet am Klavier den Chor und die Solistin Christina Lang. Jahrzehnten treu, wie z. B. Dorli Furler seit mehr als 60 Jahren! Die von Matthias Alig verfasste Festschrift mit Historischem und Anekdoten kann auf der Webseite der Kirchgemeinde eingesehen werden. Nach einem letzten Programmstück von Mendelsson und langem Applaus verteilte sich der Chor

vorn ums Publikum und intonierte das Abendlied «Herr bleibe bei uns». Diese wunderbaren Klänge wirkten wie eine Umarmung eines himmlischen Chors vor dem Schlafengehen zum Abschluss dieses denkwürdigen Konzerts! Auf dem Begegnungsplatz durfte man bei einem Apéro auf das Jubiläum anstossen.

Spätsommer in der Sonnenstube Am ersten September-Wochenende fand der zweitägige Jahres-Ausflug der Männerriege statt. Er führte sie ins GotthardGebiet und bot unvergessliche Ein- und Ausblicke. Um interessante Einblicke ging es am Samstag. Nach längerer Zugund Busfahrt starteten die Teilnehmer auf der Gotthard-Passhöhe zu einer spannenden Führung durch die legendäre Gotthard-Festung: durch das gigantische Labyrinth von Gängen und Kavernen, das heute als historisches Erbe der Réduit-Strategie im Zweiten Weltkrieg erhalten und betrieben wird. Historisch orientiert war selbst die Verpflegung, die sie in der Cucina militare geniessen durften: Suppe mit Spatz aus der Gamelle. Ja, wie damals ... Weisst du noch? Nach der Übernachtung im Valle Bedretto war eine an Ausblicken reiche, mehrstündige Wanderung vom Weiler All’Acqua im Talboden zur Alpe di Pesciüm oberhalb von Airolo angesagt. Dass die einen davonjagten, während sich ihre Kollegen gemessenen Schrittes vorwärts bewegten, störte niemanden. Die Sonne schien für alle, und irgendwo traf man sich wieder. So zur Mittagsrast auf der Alpe di Folcra. Dort wurden alle von Michel Camenzind herzlich empfangen und mit einer reichhaltigen Auswahl an re-

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Buntpapiere und Kalligrafie

URSULA HANDSCHIN URSULA HANDSCHIN

Donnerstag, 16. September 2021

Vor dem Gotthard-Reduit. gionalen Fleisch- und Käse-Spezialitäten verwöhnt. Dies alles sowie den grandiosen Ausblick auf die Bergketten um den Pizzo Rotondo wird die Reisegruppe nicht so bald vergessen! Dank perfekter Planung ist es Matthias Völlmin, ihrem Reiseleiter, gelungen, ein für alle Teilnehmer attraktives Programm zu realisieren. Dankbar erinnern sie sich auch an das Engagement der als Füh-

Die Papierkünstlerin Marianne Moll mit Werken.

F O T O: U. H A ND S C HIN

Neue WC-Anlage für die Volière von Exotic Sissach

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rungs-Verantwortliche amtierenden Fachleute in der Gotthard-Festung und an die professionellen Einsätze der Angestellten von SBB, SOB und Postauto, die trotz «technischen Störungen», Verspätungen und teilweise extrem grossem Passagier-Aufkommen stets freundlich und zuvorkommend informierten und bei der Suche von Lösungen behilflich waren. RUEDI SUTER

Im Rahmen eines kleinen Festakts und einen Tag vor dem Herbstfest des Vereins Exotic Sissach überreichte letzten Samstag Ehrenmitglied und Leiter der Baukommission Geni Linder den Schlüssel der neuen rollstuhlgängigen, invalidengerechten WC-Anlage feierF O T O: S A NDER VA N RIEMSDI JK lich an die Präsidentin Kathrin Rief-Heiniger.


Region Gelterkinden Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Bei allen Veranstaltungen der Kirchgemeinde halten wir uns an die Vorgaben des BAG. Veranstaltungen können kurzfristig geändert oder abgesagt werden. Bitte beachten Sie dazu auch die Angaben auf der Homepage: www.ref-gelterkinden.ch Donnerstag, 16. September 17.30 TC im Unterrichtshüsli/Pfarrhöfli. Infos: Katja Maier, 077 525 88 52 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Freitag, 17. September 12.00 Der Punkt 12 Gottesdienst wird aufgrund der neuen BAG-Massnahmen nicht stattfinden! Sonntag, 19. September 10.15 Ökumenischer Bettag-Gottesdienst auf dem Begegnungsplatz vor der Katholischen Kirche Gelterkinden. Da die Feier im Freien stattfindet, gibt es keine Zertifikationspflicht. Der Gottesdienst ist offen für alle und kann ohne Voranmeldung besucht werden. Vikarin Annina Völlmy. Predigttext: 1. Korinther 13,12. Thema: Ich lege meine Scherben Gott ans Herz. Kollekte: Connexio hope and develop-unterstützt und fördert Frauen in Kongo und Bolivien. Fahrdienst: Simone Freivogel, 079 561 60 37 Dienstag, 21. September 9.30 bis 11.00 Eltern-Kind-Treff an der Schulgasse 9 in Gelterkinden. Infos: Katja Maier, 077 525 88 52 Mittwoch, 22. September 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 19.10 Taizégebet in der Kirche. Lieder-StilleGebet Donnerstag, 23. September 16.30 Hilfsleiter-Kurs im Unterrichtshüsli. Infos: Katja Maier, 077 525 88 52 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof Vom 17. bis 19. September findet das Gemeindewochenende in Delémont mit

Pfr. Samuel Maurer, Pfr. Eric Hub und Jugendarbeiterin Katja Maier statt. Montags: Kirchenchorprobe im Pfarreisaal Amtswochen Bis 19.9., Pfr. Eric Hub 20.9. bis 26.9., Pfr. Samuel Maurer Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 19. September 10.15 Ökumenischer Gottesdienst zum eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag in der EMK-Kapelle oder in der Katholischen Kirche (Beachten Sie bitte einige Tage vor der Feier die aktuellen Anschläge und Aushänge) Dienstag, 21. September 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25 Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden: Dienstag, 11.00 – Altersheim Ormalingen: Donnerstag, 10.00

ObZ

19.00 Rosary Prayer 19.00 Ökumenischer Taizé-Gottesdienst in der reformierten Kirche Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Samstag, 18. September Ab 11.30 Samschtigsbuffet Sonntag, 19. September Ökumenischer Bettags-Gottesdienst in der katholischen Kirche Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 19. September 10.00 Dank-, Buss- und Bettags-Gottesdienst zur silbernen und goldenen Konfirmation in Maisprach, Pfarrer Daniel Hanselmann, Musik: Ensemble rund um Carol und Jörg Baur, Orgel und Violine, mit anschliessendem Apéro www.ref-buus-maisprach.ch Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Katholische Kirche Sissach

Freitag, 17. September Der Jugendgottesdienst Punkt12 wurde abgesagt.

Sonntag, 19. September 10.00 Ökumenische Bettagsfeier in der Begegnungszone

17.00 Fiire mit de Chliine zum Thema «Dankschön, guets Brot», Leonie Mastellaro und Pfarrerin Regina Degen-Ballmer

Mittwoch, 22. September 9.15 Ökumenische Morgenfeier 18.00 Eucharistiefeier ital./dt. 19.30 Infoabend für die Eltern der 2. Klassen Schulkreis Sissach im Jakobshof

Sonntag, 19. September, Bettag 19.00 Musik und Wort mit dem Frenkentäler Blechbläserquartett unter der Leitung von Daniel Zellweger. Wort: Pfarrehepaar Degen-Ballmer

Donnerstag, 23. September 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen

Oltingen–Wenslingen–Anwil

Freitag, 24. September 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach

Sonntag, 19. September 9.30 Gottesdienst am Bettag mit Pfarrer Christian Bühler Punkt 12 Jugendgottesdienst im Sekundarschulkreis Gelterkinden

«Durchsicht – Rücksicht – Nachsicht – Einsicht» Junge Leute treffen sich gerne dort, wo alle sind. Für die Schüler an derSekundarschule Gelterkinden, bieten die Pfarrteams aus den Gemeinden den «Punkt 12 Gottesdienst» an. Viermal pro Jahr punkt 12.00 kommen am Freitag etwas über 80 Jugendliche zum Mittagessen und zum gemeinsamen Gottesdienst zusammen. Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Freitag, 17. September 12.00, Punkt 12 Jugendgottesdienst im Kirchgemeindezentrum der ref. Kirchgemeinde Gelterkinden - ABGESAGT! Samstag, 18. September 17.00 Fiire mit de Chliine Special, ökumenischer Kindergottesdienst mit Erzählerin Anja Fankhauser im Pfarrgarten Ormalingen Sonntag, 19. September 10.00 Eidg. Dank- Buss und Bettag, Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke, Fritz Reber (Orgel) und Emanuel Reber (Cello) Mittwoch, 22. September 20.00 Lese-Keller «Lesen macht Spass» im Pfarrhauskeller Ormalingen. Buch mitbringen, austauschen, vorlesen, zuhören. Es laden ein: Ruth Strunk, Michael Jankowski und Silvia Gürtler Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 23. September 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Regina Degen-Ballmer (Klichberg) Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter www.ref-ormalingen-hemmiken.ch Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen MitarbeiterInnenanlass Samstag, 18. September

Donnerstag, 16. September 2021

12

Sonntag, 19. September 9.45 (Einläuten 9.30) Gottesdienst, zum Dank-, Buss- und Bettag, mit goldener und silberner Konfirmation. Mitwirkung Musikverein Buckten. Nach Möglichkeit im Freien (ohne Covid-Zertifikat) oder in der Kirche (mit Covid-Zertifikat). Über die Art der Durchführung gibt ab Sonntag, 7.00, die Telefonnummer 1600 oder die Homepage Auskunft. Pfarrer Markus Enz. Kollekte für Source de vie. Im Anschluss an den Gottesdienst offeriert die Kirchenpflege nach Möglichkeit einen Apéro. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Sonntag, 26. September 9.45 (Einläuten 9.30) Musikalischer Gottesdienst mit Werken von Johann Sebastian Bach aus BWV 75 und 51 Stefan Schiegg – Trompete, Reina Abe – Querflöte, Stefan Hofstetter – Englischhorn, Agnès Mauri Galik – Viola, Yvonne Yiu – Orgel, Olivia Ceresola – Sopran, Arno Reichert – Bass. Mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrer Markus Enz, Gottesdienstleitung. Kollekte für die Gassenküche. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Bis auf weiteres finden unsere angekündigten Gottesdienste im Gemeindesaal der Einwohnergemeinde statt. Bitte beachten Sie weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln. Bei Unsicherheit konsultieren Sie bitte den Schaukasten, oder die Webseite! www.ref-wintersingen-nusshof.ch Sonntag, 19. September 10.00 Bettag, Feldschützenhaus Wintersingen, Wort: Sonja Wieland. Musik: Musikverein Wintersingen

Zwischen den Mauern lesen Farnsburg Kulturelle Veranstaltungen Ormalingen SIMON EGLIN

Seit Frühling 2020 ist die umfassende Sanierung der Burgruine Farnsburg unter der Leitung der Archäologie Baselland im Gang. Rechtzeitig zur «Halbzeit» der Bauarbeiten kam eine 18-köpfige Gruppe von Kulturelle Veranstaltungen Ormalingen in den Genuss einer Baustellenführung von Christoph Reding, dem Projektleiter der Sanierung. Die Führung fand im Rahmen des «Tag der offenen Baustelle» bei schönstem Spätsommerwetter statt. Entsprechend betriebsam ging es auf und rund um die Burgruine zu und her. Schon bei der Begrüssung und Einführung von Christoph Reding war zu spüren, dass die Farnsburg und deren Geschichte eine wahre Herzensangelegenheit für ihn und die zahlreichen beteiligten Spezialisten und Handwerker sind. Durch die vielen interessanten Hintergrundinformationen wurden die Teilnehmenden dazu befähigt, die Überreste der einst stolzen Burg nicht nur zu sehen, sondern wahrhaftig zwischen den Mauern zu lesen. Spektakulärer Blick Nach einer kleinen Gesteinskunde und

Schilderungen zum nördlichen Teil der Burg, der weitgehend saniert ist, ging es auf die lange Stiege. Darunter haben die Archäologen im Verlauf der Sanierung einen gewaltigen Hohlraum gefunden und boten den Besucherinnen und Besuchern einen entsprechenden Einblick. Oben an der Stiege angelangt, bot sich der Gruppe der spektakulärste

Anblick des Tages – einerseits weit in die Ferne, andererseits auf den noch hoch aufragenden Giebel des einstigen Amtshauses, der momentan im Fokus der Sanierungsarbeiten steht. Ausnahmsweise herrschte hier auch an diesem Samstag reger Baubetrieb. «Es ist Eure Burgruine. Im Rahmen der Sanierung werten wir diese für die Öf-

Unterwegs auf der Farnsburg-Baustelle: Die KVO-Gruppe hängt an den Lippen von F O T O S: Z V G Christoph Reding von der Archäologie Baselland.

Musikalische Reise Musik ist immer auch Verkündigung. In diesen Gottesdiensten verbindet sich die Sprache der Musik und die des gesprochenen Wortes in ganz besonderer Weise. Inhaltlich geht Musik und Wort dem Kirchenjahr entlang. Die Musik beginnt im Italien der Renaissance und reist über England und Ungarn im frühen 20. Jahrhundert nach Frankreich und wieder zurück nach England, wo mit «All through the night» das M&W ausklingen wird. Es musiziert das Frenkentäler Blechbläserquartett unter der Leitung von Daniel Zellweger. Das Pfarrehepaar Regina und Stephan Degen-Ballmer liest dazwischen passende Worte aus der Bibel und Weltliteratur. Musik und Wort am Bettag, 19. September 2021, 19.00 Uhr in Kilchberg REGINA DEGEN-BALLMER

fentlichkeit auf», sagte Christoph Reding, bevor dessen lebhaft geschilderte Eindrücke mit einem Applaus verdankt wurden. Nächster Anlass im November Der nächste Anlass von Kulturelle Veranstaltungen Ormalingen entführt die Gäste weit weg von der Farnsburg in

Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wird die Farnsburg auch attraktiver für Besucherinnen und Besucher gestaltet.

Gemeinden

Ormalingen Verlängerung der Leistungsvereinbarung Die Versorgungsregion wird erst im nächsten Jahr gegründet, deshalb ist es nötig, dass die bestehenden Leistungsvereinbarungen mit unseren Leistungserbringern (Heime und Spitex) um zwei Jahre verlängert werden. Danach werden die Leistungsvereinbarungen, nach Gründung der Versorgungsregion, auf der Grundlage des regionalen Versorgungskonzepts geschlossen.

Orgeltasten und Bibel in der Kirche St. Martin Kilchberg.

den Süden Afrikas. Alea Fiechter berichtet von ihrem freiwilligen Einsatz in Namibia zur Förderung des Zusammenlebens von Wüstenelefanten und der Bevölkerung sowie ihrer Reise quer durchs Land. Freitag, 12. November 2021, 20 Uhr in Zentrum Ergolz (siehe auch Programm KVO in dieser Ausgabe).

F O T O: Z V G

Reklamationen betreffend Lärmbelästigungen Wir rufen die Bevölkerung dazu auf,

sich an die geltenden Bestimmungen bezüglich allfälliger Lärmbelästigungen zu halten. Laut §4 Abs. 1 und 2 des Polizei-Reglements der Gemeinde Ormalingen gilt als Nachtruhe zur Winterzeit die Zeit zwischen 22 Uhr und 6 Uhr, zur Sommerzeit die Zeit zwischen 23 Uhr und 6 Uhr. Während dieser Zeit sind Betätigungen, welche Drittpersonen in ihrer Ruhe stören, untersagt. Im Weiteren gelten für die Hundehaltung die Bestimmungen des kommunalen Hundereglements. Laut §3 Abs. 4 des Reglements über die Hundehaltung müssen Hunde so gehalten werden, dass sie die Öffentlichkeit nicht gefährden oder belästigen.


Gelterkinder

Nachrichten

Einwohnergemeinde Gelterkinden

25. Bring-Hol-Tag «Verschenken statt Wegwerfen», das ist das Ziel des 25. Bring- und Holtages der SP Gelterkinden und Umgebung. Nutzen Sie die Gelegenheit, alte und neue Sachen abzugeben und eventuell gegen schönere Gegenstände einzutauschen – und zwar GRATIS!

ObZ

Von Kühen, Schweinen, Äckern und Weiden auf dem Gelterkinder Berg.

Samstag, 18. September 2021 Treffpunkt: 14:00, Schützenhaus Gelterkinden. Abschluss beim Stierestall mit einem Zobe.

Ein Spaziergang mit Andreas Freivogel, Förster, in die Vergangenheit des Gelterkinder Berges vor 250 Jahren.

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www.walderläbnis.ch

Samstag, 18. September 2021

Bringen: 09.00 – 11.00 Uhr Holen: 09.00 – 12.00 Uhr Allee Allmendstrasse, Gelterkinden Bei schlechtem Wetter findet der Anlass nicht statt. Durchgeführt von der SP Gelterkinden und Umgebung

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Dank an die pflichtbewussten Hundehalterinnen und Hundehalter Wir danken allen Hundehalterinnen und Hundehaltern, die den Kot ihres Hundes immer ordnungsgemäss einsammeln und entsorgen. Das ist vorbildlich und sorgt für eine saubere Umgebung.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Trottoirüberfahrten In Gelterkinden gibt es bspw. beim Dorfplatz sogenannte Trottoirüberfahrten. Dies sind als Trottoir ausgebildete Verkehrsflächen, die längs einer Hauptfahrbahn (hier die Kantonsstrasse Schulgasse – Marktgasse) und quer über eine einmündende Strasse (hier bspw. Ochsengasse) führen. Sie sind auf beiden Seiten mit einer Niveaudifferenz von der Fahrbahn abgegrenzt. Bei solchen Überfahrten gelten folgende, allgemein geltende Hauptregeln:

Leider gibt es auch die anderen Hundehaltenden und deswegen gehen bei der Gemeinde verschiedentlich Reklamationen über liegengelassenen Hundekot oder über herumliegende volle Hundekotsäcklein ein. Hundekot ist für Mensch und Tier gefährlich und die Verunreinigungen sind sehr ärgerlich. Helfen Sie mit, Wegränder und Wiesen, aber auch benachbarte Gärten und private Grundstücke sauber zu halten. Wir bitten Sie daher, den Kot Ihres Hundes immer aufzulesen und die Hundekotsäcklein in den Hundekotsammelbehältern oder zu Hause via Kehricht zu entsorgen. Wir verweisen auf das aktuelle Reglement über die Hundehaltung der Gemeinde Gelterkinden unter gelterkinden.ch

• Fussgänger haben auf Trottoirüberfahrten Vortritt gegenüber dem Verkehr, der das Trottoir überquert. • Wer aus der Querstrasse kommt, muss sowohl dem Fussgänger als auch dem Verkehr auf der Hauptfahrbahn den Vortritt lassen. Dabei muss man prinzipiell hinter dem Trottoir warten. • Wer von der Hauptfahrbahn in die Querstrasse einmünden will, muss dem Fussgänger den Vortritt lassen. Wichtig ist auch, dass die Fussgänger auf dem Trottoir nicht blindlings auf dem Trottoir weitergehen, sondern auch zu ihrer eigenen Sicherheit den Verkehr beobachten und die Trottoirüberfahrt vorsichtig benützen. In Gelterkinden gilt diese Regelung an folgenden Orten: • Einmündung Irma Gysin-Weg (vorher Eiweg) in die Rickenbacherstrasse (= Hauptfahrbahn) • Einmündung Allmendstrasse (bei der Allee) in die Poststrasse (= Hauptfahrbahn) • Einmündungen Rössligasse, Ochsengasse und Kirchrain in die Schulgasse/Marktgasse beim Dorfbrunnen. Die Achse Schulgasse, Dorfplatz, Marktgasse gilt als Hauptfahrbahn. Die Seitenstrassen Rössligasse, Ochsengasse und Kirchrain haben keinen Vortritt.

Am letzten Sonntag der Saison gehört die Badi den Herrchen und Frauchen mit ihren Hunden.

13

Donnerstag, 16. September 2021

Geschäftsnotizen

Im Stamm verborgen pr. Der erste Kontakt mit den Werken von Jürg Felber erfolgt über das Auge, den Sehsinn. Die zweidimensionale Gestaltung eines Bildes z. B. wird mit den Augen erwandert. Bei den Skulpturen jedoch geht der ganze Körper des Betrachters mit: er kann diese von verschiedenen Seiten betrachten und erfährt so ihre Räumlichkeit. Der Sehsinn stösst also den Bewegungssinn an. Das Wahrnehmen dieser dritten Dimension aktiviert unwillkürlich den Tastsinn und schon sind die Hände der Betrachterin, des Betrachters an der Skulptur dran. Die Linien und Formen, die Jürg Felber aus dem Holz herausarbeitet, sind offensichtlich Natur: Der Greif-SpürInstinkt wird in uns geweckt. Wie es Jürg Felber selber ausdrückt: «Meine Skulpturen sollen berühren und wollen berührt werden.» Die Wirkung der Skulpturen wird als «Felber-Effekt» benannt, der geprägt ist von einer Ausstrahlung, die für seine Kunst typisch ist: Sinnlichkeit stets gepaart mit Zartheit oder Kantigem, Abstraktem oder Figürlichem, Rundem oder Hochschiessendem. «Kreatives Gestalten ist mir zum Bedürfnis geworden. Es trägt zu meinem Wohlbefinden bei und kann mir helfen, meinen Begleiter Parkinson in den Hintergrund zu drängen. Bei meinen Arbeiten lasse ich mich vom Holzstück leiten. Ich habe zwar eine Vorstellung vom Ergebnis, dieses kann aber auch stark davon abweichen. Der Dialog mit dem faszinierenden Material findet während des Schaffens statt.» Auf dass die FelberEffekt-Skulpturen in vielen neuen Räumen wie Büro, Wohn- oder gar Schlafzimmer strahlen mögen und eine Art von Wohnlichkeit, die der Geborgenheit sehr nahe kommt. Es stehen einige der Werke zum Verkauf bereit. Herzlich willkommen! Obere Mühle in Oltingen, Eröffnung: Freitag, 17.September, 19 Uhr. Öffnungszeiten: Freitag, 17. September, 19 bis 21 Uhr, Samstag/Sonntag, 18./19. September, 11 bis 17 Uhr.

Herzliche Einladung zum

Hundeschwimmen in der Badi am 19. September 2021 ab 13.00 Uhr

Bitte die Hunde bis zum Becken anleinen und nach dem Schwimmen wieder anleinen! Danke Von 8.00 bis 13.00 Uhr gilt der reguläre Betrieb für Badegäste.

Skulptur Kraftquelle, 2019.

F O T O: Z V G

Wir freuen uns auf Sie!

Lesung Lebensgeschichten

«Erzähl mir deine Geschichte – ich schreibe sie für dich auf» Wer kennt sie nicht, diese Geschichten aus längst vergangenen Zeiten, aus den Erzählungen unserer Eltern, Grosseltern und Freunde? Da sie aber meist mündlich erfolgen, gehen viele verloren. Irgendwann realisiert man, meist zu spät, dass sich die Erinnerungslücken nicht mehr füllen lassen. In dem vom Bildungsstudio Rebisto geführten Projekt «Erzähl aus deinem Leben!» werden genau diese Geschichten aufgeschrieben, ob von Enkeln mit Grosseltern, von Freunden mit Freunden oder von Fremden und Fremden. Nach dem grossartigen Erfolg der letzten Projekte, werden die neuen Geschichtenerzähler/-innen vom Projekt 2021 ein paar Auszüge aus ihren Lebensgeschichten vorlesen

Samstag, 18. September 2021 15.00 Uhr in der Gemeinde- und Schulbibliothek Gelterkinden

Anmeldung erforderlich unter Tel. 061 981 43 81 oder bibliothek@gelterkinden.ch. Es gilt Zertifikatspflicht. Für Jugendliche von 12 – 16 Jahren ohne Zertifikat gilt weiterhin Maskenpflicht. www.bibliothek-gelterkinden.ch www.rebisto.ch

Das Badi- und Bistro-Team HALLEN-FREIBAD GELTERKINDEN Lachmattstrasse 22 4460 Gelterkinden T 061 981 28 85 www.gelterkinden.ch

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Des Künstlers Augen und Gesichtsausdruck lassen den Tiefblick erahnen.

Stellenausschreibung In der Gemeinde- und Schulbibliothek wird infolge eines Stellenwechsels der bisherigen Inhaberin die Stelle «Leitung Gemeinde- und Schulbibliothek» per 1. Dezember 2021 neu besetzt. Wenn Sie Interesse an der Stelle haben, dann steht Ihnen für Informationen zum Aufgabenbereich und den Anforderungen Christian Ott, Verwalter, 061 985 22 10, gerne zur Verfügung. Die Stelle wird voraussichtlich intern besetzt.

Zertifikatspflicht Ab Montag, 13. September 2021 gilt im Hallen-Freibad für Personen ab 16 Jahren eine Zertifikatspflicht (Entscheid Bundesrat vom 8. September 2021). Der Zutritt ist nur noch für Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete möglich. Gleichzeitig entfällt die Maskenpflicht. Beim Betreten des Hallen-Freibades wird das Covid-Zertifikat kontrolliert. Das Zertifikat ist mit einer App oder in Papierform zusammen mit einem Ausweisdokument vorzuweisen.

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Region Gelterkinden Einwohnergemeinde Gelterkinden

Hallen-Freibad Stellenausschreibung Die Gemeinde Gelterkinden ist mit ihren rund 6300 Einwohnerinnen und Einwohnern das Zentrum des Oberbaselbietes und weist dank reger Bautätigkeit ein stetiges Bevölkerungswachstum auf. Das Hallen-Freibad Gelterkinden (HFG) ist ein moderner Neubau und steht mit einem attraktiven Angebot Bade- und Saunagästen zur Verfügung. Das BADI-Bistro wird ab 1. Dezember 2021 neu ausgerichtet und erfährt eine neue Leitung und Mitarbeitende. Die Gemeinde wird das BADI-Bistro ab jenem Zeitpunkt in eigenem Namen führen und sucht daher per 1. Dezember 2021 oder nach Vereinbarung:

• 1 Person als Leiter/in des BADI-Bistros (60 –80%) • Verschiedene Personen als Mitarbeiter/innen des BADI-Bistros (50 –100%) Ihre Hauptaufgaben als Bistro-Leiter/in: – Fachlich und personell sind Sie der Betriebsleitung HFG unterstellt, arbeiten mit diesem zusammen und führen in diesem Rahmen selbständig das Bistro – Planung der Arbeitseinsätze der Bistro-Mitarbeitenden und -Aushilfen – Wareneinkauf bei Lieferanten – Gestalten der Menüpläne und des Angebotes an warmen und kalten Speisen sowie Getränken – Zubereitung der Menüs und der Speisen – Verantwortlich für die Hygiene und die richtige Lagerung der Waren – Verantwortlich für die Kassenführung und -bedienung – Administrative Arbeiten – Alle Hauptaufgaben der Bistro-Mitarbeiter/innen Ihre Hauptaufgaben als Bistro-Mitarbeiter/in: – Bedienung der Bistrokasse und der Eintrittskasse des Hallen-Freibades – Bedienung der Gäste – Verkauf des Angebotes im Bistro – Zubereitung von einfachen warmen und kalten Speisen – Information der Badegäste an der Bistrokasse und am Telefon – Tagesabrechnungen erstellen – Reinigung des Bistros und Einhaltung der Hygienevorschriften Anforderungen: – Für den/die Bistro-Leiter/in: Wirtepatent vorhanden oder Bereitschaft, dieses zu erwerben – Erfahrung im Kochen und im Service – Kundenfreundliche und kundenorientierte Arbeitsweise – Berufsbildung in der Gastronomie und entsprechende Berufserfahrung – Kenntnisse und Durchsetzung der Hygienevorschriften – Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten – Durchsetzungsvermögen, hohe Belastbarkeit – Sauberkeit und Ordnung – Sehr gute mündliche und gute schriftliche Deutschkenntnisse – Selbstständige, exakte und verantwortungsbewusste Arbeitsweise sowie rasche Auffassungsgabe – Teamorientierte Arbeitsweise – BLS/AED(CPR)-Brevet vorhanden oder Bereitschaft, dieses zu erwerben Wir bieten Ihnen: – Verantwortungsvolle, spannende und selbständige Tätigkeiten in einem kleinen und motivierten Team – Zeitgemässe Besoldung und gute Sozialleistungen – Möglichkeit, den Neuaufbau und die Weiterentwicklung des BADI-Bistros mitzugestalten Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, so senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto rasch bevorzugt an gemeinde@ gelterkinden.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung, Bewerbung BADIBistro, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Für Auskünfte steht Ihnen Heiko Hofmann, Betriebsleiter Hallen-Freibad Gelterkinden, Telefon 061 985 15 20, gerne zur Verfügung.

Einwohnergemeinde Gelterkinden Stellenausschreibung Die Gemeindeverwaltung Gelterkinden ist ein Dienstleistungsunternehmen, das vielfältige Aufgaben für die rund 6300 Einwohnerinnen und Einwohner erbringt. Per 1. August 2022 bieten wir eine Lehrstelle als Kauffrau/Kaufmann EFZ Öffentliche Verwaltung (M-, E- oder B-Profil) an. Die Ausbildung bei der Gemeindeverwaltung ist vielseitig und interessant. In den verschiedenen Abteilungen, Einwohnerdienste, Finanzabteilung, Bauabteilung und Gemeinderatssekretariat wird eine anspruchsvolle und spannende Berufslehre vermittelt. Dieses Lehrstellenangebot richtet sich vorwiegend an Jugendliche aus dem Raum Gelterkinden, welche die Sekundarschule Niveau E oder P besuchen oder das Brückenangebot «Administration-Organisation» (ex-KVS) absolvieren. Voraussetzung ist vor allem die Erfüllung folgender Anforderungen: – Freude am Umgang mit Menschen – Angenehme Umgangsformen – Zuverlässiges und exaktes Arbeiten Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, so senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Begleitbrief, Lebenslauf, Foto und Kopien der Zeugnisse der letzten 3 Jahre sowie Kopien des S2 Checks (oder, wenn vorhanden S3 Check) bis 8. Oktober 2021 bevorzugt per Mail an gemeinde@gelterkinden.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung, Bewerbung Lehrstelle KV, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Für ergänzende Auskünfte stehen gerne zur Verfügung: Manuela Hürbin, Verantwortliche Ausbildung, Telefon 061 985 22 29 Theres Fuchs, Gemeindeverwalter-Stv., Telefon 061 985 22 20

ObZ

15

Donnerstag, 16. September 2021

Bürgergemeinde Gelterkinden

Waldräumung am Samstag, 25. September 2021

oder bei schlechter Witterung am Samstag, 2. Oktober 2021. (Auskunft erteilt Thomas Hägler, 079 219 78 09)

Zur Mithilfe bei unserer Waldräumung sind Sie herzlich eingeladen. Besammlung ist um 13.00 Uhr beim Schützenhaus. Tragen Sie bitte gutes Schuhwerk und solide Arbeitskleidung. Wir offerieren ein Zobe. Um 17.00 Uhr ist Feierabend. Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeit und Ihre tatkräftige Unterstützung. Ihr Bürgerrat Gelterkinden

Region Gelterkinden

Kickoff beim Allmend Markt am Samstag Gelterkinden 4. Penalty-Challenge des FC Gelterkinden Nach 2014, 2016 und 2018 steigt am 13. November 2021 bereits die 4. PenaltyChallenge des FC Gelterkinden. Der Start zur diesjährigen Ausgabe dieses attraktiven Anlasses geht am Samstag, 18. September beim Allmend Markt (Seite Poststrasse) über die Bühne. Nach dem – coronabedingt – die bereits zur Tradition aufgestiegene Penalty-Challenge des FC Gelterkinden 2020 nicht stattfinden konnte, unternimmt das OK-Team um Christian Wüthrich für 2021 einen neuen Anlauf. Bei der Penalty-Challenge geht es in erster Linie darum, den neuen Penaltykönig oder die neue Penaltykönigin des FC Gelterkinden zu krönen. Gleichzeitig gibt es bei einer attraktiven Lotterie als Hauptpreis einen brandneuen Mazda 2 (zur Verfügung gestellt von der Garage Rickli in Gelterkinden) zu gewinnen! Der Erlös aus diesem Losverkauf, der ebenfalls am kommenden Samstag startet, kommt dem Gesamtverein zugute und dient dazu, einen Teil der immensen Kosten des Spielbetriebs zu decken, nimmt doch der FCG in der Saison 2021/2022 mit drei Aktivmannschaften, (neu) einem Frauenteam, 18 (!) Juniorenmannschaften sowie je einer Ü30- und einer Ü50-Equipe am Meisterschaftsbetrieb teil. Sämtliche Spielerinnen und Spieler des Vereins können ausserdem durch besonders fleissigen Verkauf von Losen auch einen beträchtlichen Zustupf für ihre Mannschaftskassen generieren.

Am Kickoff-Anlass werden alle Teams des Vereins ihre interne Qualifikation für den Final der Penalty-Challenge austragen (unter anderen also auch die 2. und 3. Liga-Mannschaften sowie das neu gegründete Frauenteam). Zudem haben Passanten und Passantinnen sowie andere Interessierte ebenfalls die Möglichkeit, ihr Können beim Penaltyschiessen zu beweisen und sich so eine der fünf begehrten «Wildcards» für den Finaltag am 13. November auf der Sportanlage Wolfstiege zu ergattern. Neben dem sportlichen Aspekt, wird

am Samstag auch für das leibliche Wohl gesorgt sein. Der Allmend Markt als Sponsor des FC Gelterkinden gibt im Coop den Einkäufern einen Gutschein für eine Bratwurst ab, die sie sich dann auf dem Grill des FCG zubereiten lassen können. Versäumen Sie nicht, am Samstag, 18. September beim Allmend Markt vorbeizuschauen. Schnüren Sie Ihre Fussballschuhe und holen Sie sich – im besten Fall – eine Wildcard für die PenaltyChallenge! OK DER 4. PENALT Y-CHALLENGE DES FC GELTERKINDEN

Der FC Gelterkinden führt wieder eine Penalty-Challenge durch.

F O T O: Z V G

Geschäftsnotizen

Spanisch und Deutsch: für Alltag, Beruf und Schule pr. Die Sprachschule Gelterkinden entwickelt sich weiter, wie dieses Interview mit Rosmarie Lüthi zeigt.

auch Schüler und Jugendliche, die in der Schüle Mühe mit der deutschen Sprache haben.

Welche Personen kommen zu Ihnen in die Sprachschule in Gelterkinden? Wir sprechen grundsätzlich sämtliche Personengruppen an, deren kleinster gemeinsamer Nenner die Freude an der spanischen Sprache ist. Dies geht vom klassischen Anfängerkurs in Kleingruppen von ein bis vier Personen oder Privatkursen bis hin zu Kursen, wo die Konversation im Vordergrund steht. Anderseits sprechen wir auch ambitionierte Berufsleute an, die Spanisch branchenspezifisch für ihren Beruf benötigen. Oft steht da eine Beförderung oder ein neues Aufgabengebiet hinter der Motivation. Auch von den Altersgruppen her beobachten wir eine grosse Bandbreite: Von Kindern und Jugendlichen bis zu Erwachsenen im jungen und mittleren Alter bis hin zu Pensionierten. Sehr schön ist auch, dass immer mal wieder auch Ehepaare gemeinsam die wunderschöne spanische Sprache erlernen möchten.

Welche Lerndidaktik und Lernmethoden setzen Sie ein? Gerade in heutigen durch die Corona-Situation geprägten Zeit müssen wir extrem flexibel auf die Kundenbedürfnisse reagieren können. So dürfen wir diverse Teilnehmer nach wie vor on-line via Skype oder MS Teams unterrichten. Diese schätzen auch sehr, dass damit für den Kursbesuch keine Anfahrt benötigt wird. Anderseits finden wieder diverse Kurse ganz traditionell vor Ort in Gelterkinden statt. Das ist doch das spannende an

Was bieten Sie neu an? Seit kurzem bieten wir Deutsch-Kurse für Erwachsene an, die sich mit der deutschen Sprache aber auch mit unserer Kultur vertraut machen möchten. Oder die sich für eine Prüfung fitmachen möchten. Dann unterstützen wir aber

Spanien

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Die Türe für Ihre bestehende(!) Badewanne Warum das ganze Bad umbauen, wenn es die Badewannentüre gibt? Das Ein- und Aussteigen über den hohen Rand einer Badewanne ist für viele Personen umständlich und sogar gefährlich. Bisher musste in diesen Fällen die Badewanne in eine Dusche umgebaut werden.

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Ein solcher Umbau ist umständlich und erfahrungsgemäss sehr teuer. Zudem ist dann nur noch das Duschen möglich. Das darf nicht mehr sein! Dank Magicbad© erhält Ihre bestehende Wanne einfach eine Türe. Jede Wannentüre wird vor Ort ausgemessen und nach Ihren spezifischen Bedürfnissen produziert. Darum ist jede Wannentüre passgenau und äusserst schön. Kein Wunder, hat dieses Patent den Innovationspreis gewonnen! Die Türe lässt sich auch perfekt mit einem Badelift oder weiteren Hilfsmitteln kombinieren. Bleiben Sie unabhängig – auch im Bad. Jetzt unverbindliche Beratung vor Ort verlangen. (zvg) Die Vorteile von Magicbad© auf einen Blick – Einbau in Ihre bestehende (!) Badewanne – Angepasst an Ihre Wünsche – Sicher und bequem ein- und aussteigen – Baden weiterhin möglich – In einem Tag eingebaut – keine Baustelle – Einfache und günstige Lösung – 100 Prozent wasserdicht mit Garantie

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PRESSEBERICHT SEPTEMBER 2021

Vielleicht haben Sie auch andere Ideen für Ihre Wohnung/Ihr Haus, wir helfen Ihnen gerne, diese zu verwirklichen.

Die ISOTEC-Klimaplatte ist in der Lage, pro Quadratmeter literweise Wasser aufzunehmen.

Manchmal brauchen die Räume Unterstützung Es gibt im Haus auch Bauteile, bei denen die Wandoberflächentemperatur so stark absinken kann, dass sie der Schimmelgefährdung ausgesetzt sind. «Für diese Stellen, die besonders ab Herbst und im Winter gefährdet sind, gibt es unterstützende Bauprodukte», betont Fachmann Walzer. Die ISOTEC-Klimaplatte beispielsweise erhöht zum einen die Wandoberflächentemperatur, Experten sprechen von einer sogenannten Verschiebung des Taupunktes ins Innere der Dämmplatte. Zudem ist dieses Bauprodukt in der Lage, pro Quadratmeter literweise Wasser aufzunehmen. Das bedeutet, Raumluftfeuchte wird beim Kochen oder Duschen von der Wand (Klimaplatte) aufgenommen – und bei ansteigender Temperatur automatisch an die Raumluft abgegeben. Ein angenehmes Raumklima entsteht. Ausserdem erhöht die Klimaplatte – im Hinblick auf Herbst und Winter – den Wärmedämmwert der Räume, in denen sie angebracht wird.

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Warum nicht mal etwas neue Farbe in Ihre vier Wände reinbringen, oder eine schöne Tapete anbringen und auch gleich den Boden verschönern oder gefällt Ihnen schon lange die alte Holzdecke nicht mehr?

In der Übergangsphase von heissen auf dann absehbar etwas kühlere Temperaturen sind beim Lüften einige Regeln zu beachten. Denn warme Luft ist in der Lage, relativ viel Luftfeuchte aufzunehmen – und damit in die Wohnungen zu transportieren. Trifft sie dann auf kalte Wandflächen, wie zum Beispiel im Keller, bildet sich ein hauchdünner Kondensatfilm, aus dem sich Schimmelbefall entwickeln kann. «Wir empfehlen generell tägliches Lüften der Wohnräume», berichtet Fabian Walzer, der mit seinem ISOTEC-Fachbetrieb auf die Beseitigung von Feuchte- und Schimmelpilzschäden spezialisiert ist. «Kellerräume sollten an Sommertagen besser frühmorgens gelüftet werden, da die relativ kühle Luft am Morgen einen geringeren Feuchtegehalt hat und der Keller nicht so befeuchtet wird, wie es bei einer Lüftung am Tag der Fall wäre.»

Auf unserer Website finden Sie noch mehr Bilder von Wohnträumen, die wir verwirklicht haben, und was unsere Kunden darüber zu berichten wissen. Gerne kommen wir bei Ihnen für eine kostenlose Heimberatung vorbei. Sie erreichen uns per Telefon unter 061 733 16 10 oder per E-Mail: info@maex-team.ch, www.maex-team.ch

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Gartenunterhalt im Abonnement Im Jahre 2015 startete Herr Hueber damit, den Gartenunterhalt im Abonnement anzubieten: Was lange nur ein Gedanke war, wurde Realität. Die Kunden schätzen nicht nur die Preisgarantie, sondern auch die Zuverlässigkeit, den freundlichen Umgang und die regelmässigen Durchgänge im Garten. CGU GmbH kommt selbstständig und erledigt alle gewünschten Arbeiten, die in der jeweiligen Jahreszeit anfallen. Die Jahressumme wird durch 12 Monate geteilt und ergibt so den monatlichen Abo-Tarif. Inbegriffen sind die Arbeiten, die definierten Materialien, der Weg, die Grüngut-Entsorgung und alle Maschinen und Geräte. Durch die monatlichen Durchgänge kann man z. B. das Unkraut rechtzeitig entfernen, bevor es sich versamt und die Rabatten jedes Jahr schlimmer werden. Einzelaufträge nach Aufwand werden ebenfalls angeboten. Seit August 2019 bildet Herr Hueber

Lernende aus. So konnte er nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern auch Ausbildungsplätze. Um nicht stehenzubleiben und seine Dienstleistungen zu erweitern, baut die Firma CGU nun einen eigenen Webshop auf. Dort können Kunden der gesamten Schweiz einzeln auserwählte Gartenprodukte kaufen. Kunden in der Nordwestschweiz haben zudem die Möglichkeit, die Produkte im Stundensatz aufbauen zu lassen, eine Dienstleistung, die nur sehr wenige anbieten. Die Angebote werden ständig erweitert, schauen Sie mal rein! Auf der Website finden Sie den Link dazu. Wenn Sie mehr über das GartenAbonnement wissen wollen, ist Herr Hueber gerne für Sie da. CGU GmbH Grellingerstrasse 23, 4208 Nunningen www.cgu.gmbh


Sport

ObZ

Donnerstag, 16. September 2021

Starker Auftritt

Ein Gelterkinder siegt im Final des UBS Kids Cup

Anlässlich der Einzelschweizermeisterschaften der U20/U23 in Nottwil, eroberte Antje Pfüller aus Läufelfingen über 1500m der WU20 zum letzten Mal im orangen Dress der LV Frenke Fortuna den Vizemeistertitel. Sie gestaltete ihr Finalrennen souverän, sorgte für Tempo und hielt sich daher stehts vorne in der Spitzengruppe auf. Nach 4.19.46 Minuten überquerte sie die Ziellinie und durfte sich neben dem zweiten Platz auch gleich noch über eine neue Saisonbestleistung freuen. Antje kehrte nach einer längerer Verletzungspause in die Schweizer Nachwuchselite zurück. Sie konnte ohne hohe Erwartungen in den Vorlauf wie am nächsten Tag in den Final starten. Sie meinte: «Ohne Druck konnte ich den Spass am Laufen richtig fühlen. Eine schöne Erfahrung. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung und dem Vizemeistertitel.» Antje Pfüller wird im Herbst 21 zum TG Hütten wechseln. Dort findet sie beste Trainingsbedingungen vor und kann ihr grosses Laufpotenzial mit dem erfahrenen Mittel- und Langstrecketrainer Michael Rüegg weiterentwickeln. Die Mehrkämpferin Noelle Berger startete bei den WU20 über 100 Meter Hürden und im Weitsprung. Sie erlief sich im Vorlauf über die Hürdendistanz in 14.39 Sekunden eine neue Bestmarke und qualifiziert sich als viertbeste für den Endkampf. Im Final gelang ihr mit 14.40 Sekunden ein fast identisches Rennen. Leider musste sie sich am Ende mit dem vierten Rang begnügen. Noelle hat trotz einer Woche Krankheit bewiesen, dass sie zu den besten Nachwuchsathletinnen im Hürdenlauf zählt. Im Weitsprung blieb sie mit 5,44 Meter leider im Vorkampf hängen. Die U16/U18 SM-Athlet/-innen waren in Winterthur zu Gast. Dort setzte sich Lynn Grossmann über 600 Meter bei den U16 in Szene. Sie lief im Vorlauf mit einem souveränen Auftritt locker in den Final vom Sonntag. In diesem zeigte sie ein taktisch kluges Rennen und lag bis

Nevis Thommen (TV Gelterkinden, M14) hat am Schweizer Final des UBS Kids Cups die Goldmedaille geholt. Er ist der einzige Teilnehmer aus dem Baselbiet, der es im Final auf den Podest geschafft hat. Der Schweizer Final fand am vergangenen Samstag im Stadion Letzigrund in Zürich statt. 540 Kinder im Alter zwischen 7 und 15 Jahren absol-

Leichtathletik Nachwuchs- und Staffel Schweizermeisterschaften

18

vierten den Leichtathletik-Dreikampf, bestehend aus den Disziplinen 60-mSprint, Ballwurf und Weitsprung, und kämpften um die Podestplätze der 19 Kategorien. Insgesamt verzeichnete der UBS Kids Cup in den letzten Monaten über 125 000 Teilnahmen, verteilt auf mehr als tausend Events. OBZ

Erfolgreiche Judoka

Judo-1000-Ranking-Turnier und nationales Schülerturnier

Antje Pfüller, im orangen Top.

F O T O S: Z V G

100 Meter vor dem Ziel in der Spitzengruppe. Eine leichte Verletzung im Oberschenkel, welche sie sich unglücklicherweise beim Einlaufen zugezogen hat, verhinderte jedoch einen Schlussspurt. Somit musste sie sich mit dem fünften Endrang zufriedengeben. Die gelaufenen 1.36.68 Minuten waren dennoch Bestleistung und zeigen auf, wie schnell diese junge Athletin bereits unterwegs ist. Anouk Zimmermann, eine U14 Athletin, kam über die 2000 Meter der WU16 nicht richtig auf Touren. Das hohe Lauftempo, welches zu Beginn angestrebt wurde wie ihre langwierige Achillessehnenverletzung hinderte sie mit den besten mitzugehen. So blieb am Ende eine Zeit von 7.23 Minuten stehen, was Rang 23 bedeutete. An der Staffel SM in Hochdorf durften gleich vier Medaillen für LG Athletics Baselland gefeiert werden. Über drei Mal 1000 Meter sicherten sich Lynn Grossmann (LV Frenke Fortuna), mit neuer persönlichen Bestleistung und Anouk Zimmermann (LV Frenke Fortuna) gemeinsam mit Meret Stückelberger (LC Therwil) bei den WU16 Silber.

Siegerehrung, U16 Athletics Basellandteam mit Meret Stückelberger (l.), Anouk Zimmermann (Mitte), Lynn Grossmann (r). Gleich zwei Mal auf dem Podest stand Noelle Berger: Nach dem Sieg über vier Mal 100 Meter bei den WU20 gemeinsam mit Muriel Fabich (LC Therwil), Marina Zanoni (LC Therwil) und Anna Haberthür (LC Therwil) kam der Vizetitel bei der olympischen Staffel dazu (gemeinsam mit Shirley Lang (LC Therwil), Anna Haberthür und Marina Zanoni). Mischa Gass (LV FrenkeFortuna) durfte sich ebenfalls Silber umhängen lassen: Gemeinsam mit Michael Curti (LC Therwil), Finley Gaio (SC Liestal) und Andreas Bur (LC Therwil) sicherte er sich in der olympischen Staffel den Vizetitel. Leider im Vorlauf hängen blieben Andrea Wenger (LV Frenke Fortuna) und Jaël Meier (LV Frenke Fortuna) bei den WU16 über fünf Mal 80 Meter, da die Stabübergaben nicht ganz wunschgemäss verliefen. Elisa Mayer (LV Frenke Fortuna) war mit der vier Mal 100 Meter Frauen und Olympische Frauen Staffel gestartet. Die Konkurrenz war sehr stark und sie blieben daher hinter den Podestplätzen rangiert. LV FRENKE FORTUNA

Am Judo-1000-Ranking-Turnier in Weinfelden gewann der Judo Sport Liestal gleich 15 Medaillen. Zusätzlich erreichte der Judo Sport Liestal am Samstag den zweiten Rang in der Mannschaftswertung. Nur der Judo Club Akijama Torino aus Italien konnte sich noch besser platzieren.

Am nationalen Judo-Schülerturnier Weinfelden vom 12. September erkämpften sich vom Budokai Liestal Sven Kübler in der Kategorie U9 21,0–22,6 kg mit drei Siegen den 1. Platz. Leana Kübler erreichte mit zwei Siegen und zwei Niederlagen den 3. Platz in der Kategorie U13 –33 kg. OBZ

Baselland

Sängerin aus Lampenberg bei «Stadt Land Talent» Michèle Bircher aus Lampenberg gewann 2013 mit zwölf Jahren die erste Staffel von «The Voice Kids» in Deutschland. Diesen Samstag steht sie wieder im Rampenlicht: An der ersten von drei Ausscheidungen der Sendung «Stadt Land Talent» auf SRF 1 nimmt sie in der Kategorie «Musik» teil. In der Sendung lassen die drei Talent-Scouts Stefanie Heinzmann, Jonny Fischer und Luca Hänni Talente aus allen Regionen der Schweiz gegeneinander antreten. Samstag, 18. September, 20.10 Uhr OBZ

Michèle Bircher.

F O T O: S RF/O S C A R A L E S SIO

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Kurzgebratenes an Traubensauce

für 4 Personen Zutaten: 750 g Rindsplätzli à la minute oder Schnitzelfleisch vom Reh oder Hirsch 1 EL Erdnussöl 1 Zwiebel, gehackt 40 g Butter 1 dl Weisswein 2 EL Traubengelée 1,5 dl Vollrahm 1 dl Bratensauce 120 g Trauben Salz, Pfeffer

Auflösung der letzten Woche

LÖSUNG 35/2021: GEBURT

Zubereitung 1. Fleisch in Streifen schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und in heissem Öl portionenweise scharf anbraten. Im Ofen bei 75 °C warmhalten. 2. Zwiebeln und Butter in der Bratpfanne glasig dünsten, mit Weisswein ablöschen. Traubengelée unterrühren und etwas einkochen. Rahm dazugeben und auf die Hälfte einreduzieren. Bratensauce und Trauben beigeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Fleisch servieren. Tipp: Fleischsaft auffangen und zur Sauce geben. Dazu passen Spätzli oder Kartoffelstock. Zubereitung: 30 Min. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/


Region Waldenburg

ObZ

Donnerstag, 16. September 2021

19

Regen … Sonne … Blasmusik Arboldswil Launisches Wetter am musikalischen Talschaftstreffen Der Musikverein Niederdorf und die Musikgesellschaft Ziefen hatten zum ersten Talschaftstreffen in Arboldswil eingeladen. Auf dem Vorplatz der Hofmet-Schüüre sollte das ganze stattfinden. Genau zehn Minuten vor Beginn öffnete Petrus sämtliche Schleusen. Nach längerem Warten entschlossen die beiden Präsidenten, Thomas Wüthrich, der Niederdörfer und Christoph Stohler, der Ziefner, in die Schüüre zu wechseln. Mit dem rassigen Marsch

Diavolezza eröffneten die Niederdörfer das Konzert. Dass die beiden Musikvereine sich entschlossen haben in Arboldswil zusammenzukommen, war ein CoronaStreich. Denn an diesem Tag sollte in Eptingen der kantonale Musiktag stattfinden. Da die beiden Vereine das Glück haben vom selben Dirigenten, Patrik Schlumpf aus Ziefen, geleitet zu werden, vereinfachte es die Organisation. Der Musikverein Niederdorf führte die Besucher mit ihren schönen Stücken durch die Schweiz. Roman Bader war

Emanuel Schiegg beim Talerschwingen zum «Steimandli-Jutz», er spielte auch Schlagzeug und Pauke.

Hier spielen die beiden Vereine gemeinsam auserwählte Blasmusikstücke. F O T O S: U. RO T H

URSULA ROTH

ein überaus begabter Ansager und führte mit viel Humor durch das Programm. Hier ein paar Titel aus dem attraktiven Programm, «Sound of Emmental» von Fritz Rickli, «Schwyzer Ländler», «Schiffsfeger-Polka» von Beny Rehmann. «Für immer uf di» von Büne Huber. Es waren alles hervorragend gespielte Stücke, die mit viel Applaus belohnt wurden. Schön war zu sehen, wie viele Junge mit Begeisterung mitspielten. Emanuel Schiegg ist ein Tausendsassa, er spielte auf dem Schlagzeug, mit der grossen

Titterten Erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt Corona EDI GYSIN

Dieter Schöllkopf von «Kultur Titterten» hilft mit bei der Zusammenstellung der Werke zu einem grossen Ganzen. F O TO S: Z V G

Wechsel Die Musikgesellschaft Ziefen spielte ebenso rassige Stücke. «Juventus» hiess der Eröffnungsmarsch. «Von Freund zu Freund», eine Polka von Martin Scharnagel, «Heiterefahne» von Trauffer, «Buenos Dias» von Udo Jürgens und die Polka «Auf der Vogelwiese». Ein rassiges, anspruchsvolles Stück war der «Jungle Dixie» von Mario Bürki. Pünktlich zum gemeinsamen Konzert der beiden Musik-

gesellschaften drückte Petrus ein Auge zu und liess die Sonne scheinen. Schnell wurde alles auf den grossen Platz ins Freie gezügelt. Die letzten gemeinsam gespielten Stücke durfte das zahlreich erschienene Publikum unter freiem Himmel geniessen. «Mountain Lights», «Zämehäbe» und mehr. Patrik Schlumpf der seine Musiker-/innen zu begeistern versteht, dirigierte die beiden Vereine mit Elan durch das Konzert. Beide Musikvereine spielten zur Zugabe je ein Baselbieterlied. Ein schöner Nachmittag mit Blasmusik, Regen und Sonnenschein.

Die Niederdörfer blasen kräftig in ihre Instrumente, auch Präsident Thomas Wüthrich, (vorne rechts).

Kein Auge und keine Kehle bleibt trocken

Ein Dorf drückt sich aus Weil man in Zeiten der Pandemie eher daheimbleiben musste, die Kontakte aufs allernotwendigste eingeschränkt hatte, kam die Kultur zu kurz. Veranstaltungen wurden reihenweise abgesagt und auf später verschoben. Was heisst eigentlich später? Das weiss auch niemand so genau. So ist es «Kultur Titterten» ergangen. Eine im Mai 2020 geplante Veranstaltung, der Titel war «Biichti», musste abgesagt werden. Stattdessen erging von «Kultur Titterten» die Einladung an die ganze Bevölkerung kreativ tätig zu werden. «Diese ausserordentliche Zeit, die sicherlich in die Geschichte eingehen wird, ist prädestiniert für ein Gemeinschaftswerk», schrieb der Verein an alle Titterter Haushaltungen. Alle wurden eingeladen auf einer Fläche von 21 x 21 Zentimetern eine Zeichnung, Comic, Collage, Foto, Stickerei, Patchwork oder was immer an weiteren Ideen vorhanden ist, ihre Gefühlslage zum Ausdruck zu bringen. Diese Fläche oder auch das Doppelte, also 21 x 42 oder gar 42 x 42 Zentimeter waren die einzigen Vorgaben, nebst dem Hinweis, kein allzu schweres Material zu verwenden. Geplant war ein Abgabetermin bis 15. Mai 2020, auch daraus wurde nichts, es wurde ein Jahr später. «Wenn wir uns nach der Corona-Krise wieder begegnen dürfen, werden wir sämtliche Quadrate und deren grössere Einsendungen zu

Trommel und Talerschwingen konnte er auch noch.

Arboldswil Theaterabende mit «En fascht perfekte Ehemaa» Der Arboldswiler Turnverein lässt sich von Corona nicht aufhalten. An Theateraufführungen am Freitag- und Samstagabend und einer Familienaufführung am Samstagnachmittag spielt die bewährte Theatergruppe zur Komödie «En fascht perfekte Ehemaa» auf. Zusammen mit der Schüüre-Bar in der neuen HofmetSchüüre braut sich ein tolles Festwochenende mitsamt grösserem Angriff auf die Lachmuskeln zusammen. Und Corona? Kein Problem, die Arboldswiler bieten vor Ort Schnelltests an.

Christa Schmutz hat alle Arbeiten digitalisiert. einer Einheit zusammenfügen und im Gemeindehaus ausstellen», wurde vom Verein kommuniziert. «Wir waren wohl etwas zu optimistisch», konstatierte Christa Schmutz im August 2021. Eine Vielfalt an Bildern kam zusammen Die Titterter Grafikerin steht als treibende Kraft hinter dem Projekt. Corona ist nicht vorbei und niemand kann sagen, wann es soweit sein wird, vorläufig müssen wir uns mit dem Virus arrangieren. Bis zu den diesjährigen Sommerferien

F O T O: E . GY SIN

kamen gegen 80 Werke zusammen. Ende Juli ist dann Schluss, dann werden die Werke zusammengefügt. Zusammengekommen ist eine grosse Vielfalt an Einsendungen, vielfarbig, witzig und nachdenklich. Auch die verwendeten Materialien zeugen von viel Fantasie. Das Dorf hat sich wirklich ausgedrückt. Jetzt ist das Gesamtkunstwerk fertiggestellt, es wird am Freitag, 17. September, also morgen Abend um 19 Uhr, im Titterter Gemeindehaus aufgehängt und der Öffentlichkeit an einer kleinen Vernissage mit einem Apéro übergeben.

So sah es im Atelier von Christa Schmutz beim Zusammenfügen der Werke aus.

Arboldswil lässt sich das Festen nicht verdriessen 2019 war es, in der Vor-Coronazeit, als der Arboldswiler Turnverein mit dem Eierleset das letzte Mal ein grösseres Fest ausrichten konnte. Dieses Frühjahr fielen die Eier nicht in die Körbe, sondern den Viren zum Opfer. «Dann machen wir halt ein Fest ohne Eier im Herbst», gab der langjährige und stets bestens organisierte Vereinspräsident Mathis Grossman die neue Direktive bereits letzten Winter heraus. Und er sollte Recht behalten: Sein OK stellte, allen Pandemiewidrigkeiten zum Trotz, für den 17./18. September ein tolles Programm auf die Beine. Denn der Hauptbestandteil des Arboldswiler Eierleset-Wochenendes, die Theateraufführung, soll an besagtem Wochenende die Feststimmung zurück ins Sonnendorf bringen. Im Einsatz steht die Arboldswiler Theatergruppe, die seit über 30 Jahren aktiv ist. Man staune: Mit drei Mitgliedern, die schon 1987, bei der Premiere, auf der Bühne standen. Für das sichere und unkomplizierte Theatervergnügen sorgt derweil eine CovidSchnelltestmöglichkeit direkt vor der Turnhalle, denn der Anlass ist zertifikatspflichtig. Die Maske darf folglich daheim gelassen werden …

Verderben oder Eheglück? Bei der Theatergruppe des Turnvereins sind überaus lustige, auf hohem Niveau vorgetragene Komödien Programm. Seit Wochen wird unter der Regie von Anton Rudin wieder geprobt, was die Bühnenbretter hergeben: Zwei Wochen Frist erhält der etwas haushaltsfaule Ehegatte Peter von seiner Liebsten gnädigerweise, um seine Fähigkeiten als Hausmann zu beweisen und damit die angedrohte Scheidung zu vermeiden. Diese Probe wird dem bemitleidenswerten Peter aber alles andere als leicht gemacht. Dafür sorgen sein bemühter, aber erfolgloser Freund Christian wie auch eine spitzbübische Nachbarin, ein liebeshungriges Fräulein und obendrein die dauernörgelnde Schwiegermutter. Peter schafft es vor lauter Stolpersteinen jeweils nur knapp, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. In der turbulenten und überaus lachintensiven Komödie von Jennifer Hülser zeigt sich zweierlei: Zum einen, dass Eheglück und Verderben nahe beieinander liegen. Und zum andern, dass die Theatergruppe Arboldswil es hervorragend versteht, das «Ehechaos» in herzhafte Lacher beim Publikum umzumünzen. Das Theaterstück ist durchaus auch familientauglich. Am Samstag, 17. September 2021, nachmittags um 13.30 Uhr, findet deshalb eine Kinder- und Familienvorführung statt. An den Abenden vom 16. und 17. September gibt es jeweils um 20.15 Uhr die Hauptvorführungen in drei turbulenten Akten. Davor gibt es Feines aus der Turnverein-Küche zu geniessen. Und danach Unterhaltung in der «SchüüreBar», erstmals in der neu erbauten Hofmet-Schüüre. Für lange Arboldswiler Aprés-Theater-Nächte sorgt der ortsbekannte DJ, der aus dem Schnee kam … JOHANNES SUTTER


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 19. September 10.00 Kath. Kirche Bruder Klaus in Oberdorf, ökumenischer Bettag mit Wort und viel Musik. Brunetto Haueter führt durch das Singen, Sabine Brantschen, Lukas Wäfler und Hanspeter Schürch gestalten die Liturgie. Der ökumenische Gottesdienst zum Bettag steht dieses Jahr wieder im Zeichen der Aktion Gratishilfe. Wir tragen den neuen Covid-Regeln Rechnung, indem wir den Gottesdienst - sollten mehr als fünfzig Personen kommen wollen - in Nebenräume übertragen. So braucht es kein Zertifikat. Anschliessend Apéro vor der Kirche. Anlässe Vokalensemble Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Wir proben jeweils am Dienstag von 20.00 bis 21.30, Kirche Waldenburg (zurzeit im 1. Stock). Interessiert? Schnuppern ist zurzeit nur mit vorgängiger Anmeldung bei der Chorleiterin Gabriela Freiburghaus (076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com) möglich

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

lespresso Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Jeden ersten Dienstag im Monat von 9.00 bis 17.00 und jeden ersten Samstag im Monat von 9.00 bis 12.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Frauengesprächsgruppe Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Donnerstag 16. und 30. September, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Für Details kontaktieren Sie bitte Esther Schürch, Tel. 061 961 01 55 Religionstag am 17. September Gemeinsam mit der Sekundarschule Oberdorf laden wir die 8. Klassen zu einem Projekttag ERG ein. ERG meint: Ethik-Religion-Gesellschaft. Und entsprechend gehen wir gemeinsam mit den Klassenlehrern für einen Tag diesen Fragen nach. Nicht allen, aber der einen oder anderen. Einladung und Details erfolgen über die Schule. Aktion Gratishilfe Samstag, 18. September, der Tag vor Bettag, nimmt unsere Kirchgemeinde wieder an der Aktion «Gratishilfe» teil. Wer kann Hilfe anbieten, wer braucht Hilfe: kleinere und grössere Handreichungen rund um das Haus. Unter der Telefonnummer 076 461 31 90

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

oder unter www.aktiongratishilfe.ch waldenburgertal können Sie ab Dienstag, 7. September bis Donnerstag 16. September Ihr Angebot oder Ihr Bedürfnis anmelden. Beachten Sie bitten auch den Flyer, der in alle Haushaltungen des Tales verteilt wird. Offenes Singen Dienstag, 21. September, jeweils 19.00 bis 19.45. Bei schönem Wetter sind wir im Pfarrhof, wenn’s kalt und nass ist lassen wir unsere Stimmen in der Kirche erklingen. Krabbelgruppe Mittwoch, 22. September, 9.00 bis 11.00, Pfarrscheune Waldenburg. Alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern sind herzlich dazu eingeladen. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Mitteilungen Amtswoche Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 Internetseite www.kirche-waldenburg.ch Gemeindereise nach Armenien und Georgien Es hat noch 4 Plätze frei. Vom 16. bis 24. Oktober 2021. Reisebegleitung Pfarrer Torsten Amling. Für die Einreise wird eine Impfung/Nachweis über Genesung oder ein Test verlangt. Das Reiseprogramm kann auf dem Sekretariat bezogen oder auf unserer Internetseite gelesen werden.

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Gottesdienste Sonntag, 19. September, Bettag 11.00 Bürgerhütte Bennwil, Berggottesdienst mit Pfarrerin Rosina Christ. Musikalische Umrahmung durch den Gemischten Chor Bennwil. Kollekte: JUGI Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website www.ref-behoela.ch jeweils am Sonntag nach der Gottesdienstfeier unsere Sonntags-Post mit aktueller Predigt und Gebet. Für Kinder und Jugendliche Sponsorenlauf und Jubiläum BKKJ Am Samstag, 18. September bei der Waldhütte Edleten in Lausen findet der diesjährige Sponsorenlauf vom Blauen Kreuz statt. Es ist gleichzeitig der Jubiläumsevent: 66 Jahre BKKJ. Bei diesem Anlass sind auch unsere Kinderund Jugendgruppen mit dabei: Die MBG Hölstein, die Jungschi Bämbel und das BLü13 gehören zu den Ortsgruppen des Blauen Kreuz Kinder- und Jugendwerk Baselland. Das BKKJ stellt ihnen Material für

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

Lager zur Verfügung, ist für die Aus- und Weiterbildung der LeiterInnen zuständig und bietet eine zeitgemässe Angebotspalette in Prävention und Gesundheitsförderung. Herzlichen Dank allen Sponsoren, welche die jungen Läuferinnen und Läufer mit einem Beitrag unterstützen. Montag, 20. September 17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel für alle Kinder im Kindergarten- und Primarschulalter Veranstaltungen Frauenvorträge im Waldenburgertal Mittwoch, 22. September von 9.00 bis 11.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Vortrag zum Thema: Vom Leben überrascht - Wie gehen wir mit unerwarteten Ereignissen um? Die Referentin, Rahel Bächtold arbeitet als individualpsychologische Beraterin, Seelsorgerin (ICL) und Traumaberaterin in eigener Praxis in Liestal und wohnt seit vier Jahren mit ihrem Mann in Bennwil. Das Team der Frauengesprächsgruppen Waldenburgertal

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

lädt herzlich ein zu diesem interessanten Vortrag. Ein Kinderhort im Haus ist organisiert. Voranzeigen Gebet in Hölstein Samstag, 2. Oktober, 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer. Mitteilungen Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00 Amtswoche vom 4. bis 17. September: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Amtswoche vom 18. September bis 1. Oktober: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Alle Informationen rund um die Kirchgemeinde finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste Donnerstag, 16. September 17.00 Gratishilfe Aktionsbüro Freitag, 17. September 17.00 Kids-Treff im Pfarreisaal 19.30 TeensTreff Openair Kino Samstag, 18. September 9.00 Gratishilfe 18.00 Santa Messa (ital.) Sonntag, 19. September 10.00 Ökum. Gottesdienst. Kollekte: Warme Füsse. Anschliessend laden wir Sie zum Apéro ein. Montag, 20. September 10.00 Gritt Gottesdienst Dienstag, 21. September 19.30 Infoabend Firmweg 22 Mittwoch, 22. September 9.15 Rosenkranzgebet

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

tember 12.00 melden, um Hilfe anzunehmen oder anzubieten – in welcher Form auch immer. Wir freuen uns, sind Sie dabei und können wir Ihnen behilflich sein! a.freuler@rkk-oberdorf.ch, 076 461 31 90 Bettag 19. September Willkommen zum ökumenischen Gottesdienst am Bettag. Gemeinsam mit der reformierten Kirche St. Peter und der Chrischona Gemeinde feiern wir in der katholischen Kirche Bruder Klaus. Dabei sind alle eingeladen fröhlich zu loben und vor allem auch zu singen. Eine schöne Liederauswahl aus den drei Kirchen wollen wir zusammen singen. Leider wird es dieses Jahr keine vorherige Singprobe geben. Die einfachen Lieder werden im Gottesdienst von Brunetto Haueter angeleitet und begleitet. Darauf können wir uns freuen.

Mitteilungen

Für die Kleinen und Kleinsten unter uns wird während dem Gottesdienst ein Kinderhort angeboten.

Gratishilfe Die Bettagsaktion gratishilfe läuft an! Spontane und kurzentschlossene Menschen können sich bis heute Donnerstag, 16. Sep-

Die Kollekte der gratishilfe und Bettag ist für das Projekt «Warme Füsse» bestimmt.

Herzlichen Dank an die Kinderhortverantwortlichen der Chrischona.

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Engagierte Menschen aus der Schweiz und ganz Europa stricken warme Wollsocken in allen Grössen und Farben für rumänische Kinder in Not. Vor Ort werden praktische Winterstiefel gekauft und an Weihnachten mit den warmen Socken an die Kinder verschenkt. Lieben Dank. Anschliessend an den Gottesdienst laden wir zu einem einfachen Apéro vor der Kirche ein. Kids-Treff Der beliebte KidsTreff geht in die Herbstrunde. Liebe Kinder, wir treffen uns am Freitag, 17. September um 17.00 im Pfarreisaal. Dort basteln wir ein Unterwasser-Bild. Bitte nehmt Finken, eine Trinkflasche und CHF 5.00 mit. Ich freue mich auf Dich. Kinga Bär Voranzeigen für in die Agenda: - Sternengebet mit Harfenmusik am Freitag, 1. Oktober um 19.00 - Pop&Rock Gottesdienst mit Rolf Jörin am Sonntag, 3. Oktober um 17.00 - Informationsabend Israelreise 2022 am Donnerstag, 4. November um 19.30 - Adventskonzert mit Rolf Jörin, Beat Hirschi und «les amuse bouches» am Sonntag, 28. November um 17.00

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Donnerstag, 16. September 2021

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 19. September 10.00 Abendmahlgottesdienst zum DankBuss- und Bettag, Pfarrer Torsten Amling und Organist Christian Datzko

Samstag, 18. September 12.00 Kirche Diegten, Traugottesdienst (K. Heiniger, St. Kunz)

Gemeindereise nach Armenien und Georgien Es hat noch 4 Plätze frei. Vom 16. bis 24. Oktober 2021. Reisebegleitung Pfarrer Torsten Amling. Für die Einreise wird eine Impfung/Nachweis über Genesung oder ein Test verlangt. Das Reiseprogramm kann auf dem Sekretariat bezogen oder auf unserer Internetseite gelesen werden.

Sonntag, 19. September 10.00 Kirche Diegten, Gottesdienst zum Eidg. Dank-, Buss- und Bettag, Pfrn. M. Muhmenthaler, anschl. singt der Chor Diegten auf dem Friedhof Montag, 20. September 9.00 bis 18.35, Seniorenausflug Schaffhausen/Rheinfall

www.kirche-langenbruck.ch

Märchenspektakel mit Dunjascha Schweizer Am Samstag, 18. September, um 16 Uhr wird im Sunnewirbel Hölstein das Rotkäppchen und Schneeweisschen und Rosenrot erzählt, inszeniert von Dunjascha Schweizer und Pianist Antoine Ollivier. Dunjascha ist Märchenerzählerin der Mutabor Märchenstiftung, bildete sich in Figurenspiel und Figurenbau bei Elisabetha Bleisch und Barbara Scheel aus und baut Figuren und Bühnenbild für ihre Märchenstücke meist selbst. Sie hat in Luzern ihr eigenes Spektakulum,

wo verschiedene Aufführungen mit LiveMusikern stattfinden (www.dunjascha. ch). ESTHER KOLLER Märchenspektakel: Samstag, 18. September 2021 um 16 Uhr im Sunnewirbel Hölstein. Eintritt Erwachsene 15 Franken/ Kinder ab 6 Jahren 10 Franken (jüngere Kinder gratis). Zwischen den beiden Märchen gibt es eine Pause mit Knabbereien. Anmeldung unter 079 754 80 40/Flyer und Infos: www.frauenvereinhoelstein.ch

Sport

Bezirkswettschiessen in Reigoldswil und Oberdorf Dieses Jahr wurde das Bezirkswettschiessen 300 m in Reigoldswil durchgeführt. Da sich im selben Schützenhaus auch ein 50 m Pistolen-Stand befindet, wurde dort ebenfalls auch diese Distanz angeboten. Die 25m Pistolenschützen hingegen schossen in Oberdorf. Die Schützengesellschaft Reigoldswil, die Pistolenschützen Rifenstein Reigoldswil und die Pistolensektion Oberdorf sorgten mit ihrer guten Infrastruktur und versierten Helfern für einen Reibungslosen Ablauf des Anlasses. Mit genau 203 Schützen auf 300 m am Bezirkswettschiessen war die Beteiligung praktisch gleich hoch wie im letzten Jahr mit 201 Schützen, und damit nur geringfügig weniger als im Durchschnitt der letzten Jahre. Dies ist in Anbetracht der immer noch mühsamen Situation mit Corona ein sehr erfreulicher Wert. Besonders hervorzuheben ist, dass in der Kategorie E Ordonanz, ein Jungschütze U17 als Sieger hervorgegangen ist. Herzliche Gratulation an Maurice Stohler. Sektionsrangliste 300 m: 1. Ziefen, Schützengesellschaft, 94.121 Pt. 2. Titterten, Schützengesellschaft, 90.605 Pt. 3. Arboldswil, Feldschützengesellschaft, 90.280 Pt. Die Schützengesellschaften aus Ramlinsburg, Liedertswil, Langenbruck und Hölstein konnten nicht rangiert werden. Die höchsten Einzelresultate 300 m: Kat. A Sport: Tschopp Roger mit 97 Pt., Räuftlin Peter, Recher Balz, Dürr Stefan beide mit 96 Pt., alle Schützengesellschaft Ziefen Kat. D Ordonanz: Scherrer Remo, Feldschützen Bennwil, Hug Martin, Schützengesellschaft Ziefen, beide mit 93 Pt., Rudin Rolf mit 92 Pt., Schützengesellschaft Titterten Kat. E Ordonanz: Stohler Maurice, Schützengesellschaft Titterten, Schürch Oliver, Schützengesellschaft Ziefen, beide mit 94 Pt., 7 weitere Schützen mit 93 Pt. Bester U21: Leuenberger Cyrill mit 89 Pt., Feldschützengesellschaft Arboldswil Bester U17: Stohler Maurice mit 94 Pt., Schützengesellschaft Titterten Auf die Distanz von 25 m haben 26 Schützen und auf die Distanz von 50 m 23 Schützen geschossen. Sektionsrangliste 50 m: 1. Rifenstein PS mit 93.960 Pt., Oberdorf PS konnte nicht rangiert werden. Die höchsten Einzelresultate 50 m: Kat. B: Wenger Beat mit 93 Pt., Rifenstein PS, Dietrich Priska mit 91 Pt., Rifenstein PS., Schweizer Beat mit 90 Pt., Rifenstein PS Bester U17: Bärtschi Mario mit 89 Pt., Rifenstein PS Kat.C: Christa Schweizer mit 95 Pt., Rifenstein PS, Sasse Fritz mit 92 Pt., Rifenstein PS, Manfred

Kocher mit 92 Pt., als Gast Die höchsten Einzelresultate 25 m: Kat. D: Martino Pasquale mit 147 Pt., Oberdorf PS, Salathé René mit 143 Pt., Oberdorf PS, Wenger Beat mit 141 Pt., Rifenstein PS Bester U17: Bärtschi Mario mit 140 Pt., Rifenstein PS Kat. E: Nachbur Urs mit 147 Pt., Oberdorf PS, Vogt Kurt mit 146 Pt., Oberdorf PS, Zeybek Ismail mit 145 Pt., Oberdorf PS

Die kompletten Ranglisten sind auf der Homepage des BSV Waldenburg unter Resultate aufgeschaltet. Der Vorstand des BSV Waldenburg dankt allen Schützen für ihre Teilnahme, sowie den durchführenden Sektionen, der Schützengesellschaft Reigoldswil, den Pistolenschützen Rifenstein Reigoldswil und der Pistolensektion Oberdorf, für die tadellose Organisation. MICHEL DEGEN, TSCHOPPENHOF UND THOMAS SCHMIDLI, OBERDORF, BSV WALDENBURG

Für das Bezirkswettschiessen 2021 wurde der Warnsack in Reigoldswil gehisst. F O T O: Z V G

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Praxis Dr. med. S. Müller Senn Hauptstrasse 25a 4436 Oberdorf Tel. 061 961 97 66 www.praxis-muellersenn.ch

Geschlossen vom 25.9. bis 10.10.2021


Region Waldenburg

ObZ

«Wir haben den Sechser im Lotto!»

Hölstein

Bärenwil Hans Schweizer und sein Sohn Hanspeter verlassen ihren Hof BENILDIS BENTOLILA

«An dem Tag, an dem wir unseren Hof verlassen, wird es uns sicher sein ums Herz», sagen Vater Hans (82) und Sohn Hanspeter (53) Schweizer von Bärenwil. Beide wurden da geboren, verbrachten ihr Leben hier. 1967 heiratete Hans Erika Ritter; dem Paar wurden Sohn Hanspeter und drei Töchter geschenkt. «Jetzt ist die Zeit gekommen, den Hof weiterzugeben», erklärt der Bauer senior. Seine Frau lebt seit letztem Dezember im «Gritt Seniorenzentrum Waldenburgertal». Hanspeter erläutert, sein 14-jähriger Sohn, der bei seiner Mutter in Langenbruck wohnt, zeige kein Interesse an einer Übernahme. Also wurde im Kreis der Familie beschlossen, den Hof zu verpachten. «Dabei war uns wichtig», erinnert sich der Vater, «dass die Nachfolger die 23 Kühe und rund 30 Jungtiere sowie das Inventar übernehmen.» Vor zwei Jahren begann andererseits das Paar Samira Waser und Christoph Gerber über die Übernahme eines Hofs nachzudenken. Christoph verbrachte seine Kindheit auf einem Bergbauernhof in Herbetswil, ist ausgebildeter Landwirt und arbeitet seit drei Jahren als Landwirtschaftsangestellter auf dem Hof der Familie Amport in Beinwil. Samira ist ausgebildete Detailhandelsfachfrau, war zwölf Jahre Filialleiterin bei Felix Bühler Reitsport. Seit April dieses Jahres ist sie angestellt im Untersuchungsgefängnis Solothurn und dabei, die zweijährige Ausbildung als Justizangestellte zu absolvieren. Sie wuchs auf in Jona SG in einem nichtbäuerlichen Haushalt. «Meine Mutter erinnert sich aber», lacht sie, «dass ich seit ich sprechen könne, gesagt habe, ich wolle einen Bauern heiraten.» Die jungen Leute hörten von der Ver-

Hanspeter Schweizer mit der siebenjährigen Simmentaler Reinzucht Kuh Tempete: «Sie wird an der Viehschau am 18. September 2021 aufgefahren», sagt er.

Für Hans Schweizer und seinen Sohn Hanspeter gilt es Abschied zu nehmen; Samira Waser und Christoph Gerber sind die neuen Pächter ihres Hofes in Bärenwil. pachtung von Schweizers Hof und meldeten sich. Sie durften sich vorstellen. Samira strahlt: «Als wir vom Hof wegfuhren, sagten wir zueinander: Wenn wir diesen Hof zur Pacht erhalten, haben wir den Sechser im Lotto.» Beide Seiten merkten schnell, dass sie zueinander passen, dass sie gleich ticken. Sie engagierten Markus Bopp, Experte Schätzungen, Agrarrecht, Betriebswirtschaft beim Schweizerischen Bauernverband. Seine professionellen Ratschläge kamen gut an. Verpächter und Pächter sind überzeugt, dass sie zu dritt die perfekte Lösung für alle erarbeitet haben. Und jetzt – wie sieht es aus mit dem «grossen Gewinn»? Christophs Augen leuchten: «Wir haben unseren Sechser; wir brauchen nicht mehr Lotto zu spielen.» So ziehen also Schweizers Ende Jahr in eine Wohnung im Dorf Langenbruck. Hanspeter wird später entscheiden, ob er zurück geht zu Tela Niederbipp, wo

er früher zwölf Jahre gearbeitet hat. «Oder ich lasse mich von Christoph engagieren», schmunzelt er. Samira und Christoph zügeln von Welschenrohr nach Bärenwil. Die Freude darüber, dass die «Veehschau» wieder abgehalten werden kann, ist bei den Langenbrücker Bauernfamilien, die Simmentaler Reinzucht-Vieh züchten, gross. Übermorgen Samstag, 18. September 2021, werden Singers von der Bachtalen und Singers von der Vorderdürstel, Tschans vom Lochhus Holderbank, Zbindens vom Unteren Dürrenberg und Schweizers von Bärenwil ihre rund 100 geschmückten Tiere auf den Schauplatz bringen im Ausserdorf. Alle kommen weiterhin zu Fuss; ab 8 Uhr ist Gratis-Glockenkonzert angesagt im Dorf. Die Züchterfamilien freuen sich auf viele kleine und grosse Zuschauer. Die Festwirtschaft ist geöffnet ab 9 Uhr. Also – bis übermorgen in Langenbruck!

Auf den 1. Januar 2022 werden Samira Waser und Christoph Gerber den Hof von Schweizers in Bärenwil pachten. «Wir fahren im Sinn und Geist der Eigentümer weiter», F O T O S: B . BEN T O L IL A sagen sie.

Kaffikränzli für Jubilarinnen und Jubilare An Stelle eines Präsentes, zum runden und halbrunden Geburtstag ab 80 Jahren, offeriert der Seniorenverein Waldenburgertal seinen Mitgliedern jeweils einen gemütlichen Nachmittag, in geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen. An vergangenen Freitag war es wieder soweit. Eigentlich findet dieses Kaffikränzli jeweils im Januar statt. Doch wie so vieles Andere auch, konnte dieser Anlass aufgrund der geltenden Coronaregeln nicht vor acht Monaten stattfinden. Gegen 15 Uhr konnte Annarös Räuftlin von Liedertswil 32 erwartungsvolle Vereinsmitglieder begrüssen. Dank einem effizienten Service standen schon bald die gewünschten Getränke und die Dessertbuffet-Teller auf den Vierer-Tischen. Zum Auftakt las Elsbeth Mosimann zwei Kurzgeschichten vor. Vor allem Fräulein Freivogel in ihrem Geschirrladen weckte Erinnerungen. Gab es doch in allen Gemeinden solche überstellen Lädeli, mit den Bedarfsartikel für den täglichen Gebrauch. Es blieb auch genügend Zeit sich auszutauschen. Um 16 Uhr dann folgte der musikalische Teil.

Maja Amport-Jeker mit drei ihrer Kinder, oder besser Tennies, erfreute alle mit ihrem Jodelgesang. Gegen 17 Uhr bedankte sich die Organisatorin bei den Gästen fürs Kommen.

Ein gelungener Nachmittag für die zufriedenen Besucher. Ein herzliches Dankeschön an Annegret für die Organisation und Ruth Brönnimann fürs assistieren. MARIANNE JATON

Kinderkleider- und Spielzeugbörse Am Mittwoch, 22. September organisiert der Frauenverein Hölstein eine Kinderkleider- und Spielzeugbörse. Der Verkauf funktioniert so: Verkaufsstücke (max. 50), d. h. der Mode entsprechende Kinderkleider, alles in einwandfreiem und sauberem Zustand, jedes Stück gekennzeichnet mit einer Schnuretikette mit Preis in ganzen Franken, Kleidergrösse und eingekreister Kennnummer. Diese Kennnummer ist erhältlich unter www.frauenvereinhoelstein.ch oder 076 497 19 36. Aus organisatorischen Gründen bitte alle Artikel in Schachteln oder Wäschekörben ver-packen, diese ebenfalls auf der Aussenseite mit der Kennnummer vermerken. Es werden keine Waren in Taschen verpackt entgegengenommen. Der Preis wird von Ihnen bestimmt. Wir bitten Sie, nur runde Frankenbeträge zu verwenden. Vom Gesamtverkauf wird Ihnen 25 Prozent abgezogen, der Rest wird bei der Rückgabe bar ausbezahlt. Datum der Annahme der Waren ist am Dienstag, 21. September, zwischen 18 und 20 Uhr; Kleiderbörse am Mittwoch, 22. September ab 8.30 Uhr bis 11 Uhr und 14 Uhr bis 16.30 Uhr; Abholen am Mittwoch, 22. September, zwischen 19.30 und 20 Uhr. SBB-Tageskarten Gemeinde Die SBB-Tageskarten bilden für die Bevölkerung der Gemeinde Hölstein ein tolles Dienstleistungsangebot. Bereits in den Jahren vor Corona hat sich aber gezeigt, dass die Tageskarten nicht kostendeckend verkauft werden können. Aus diesem Grund hat sich der Gemeinderat dazu entschieden, dieses defizitäre Dienstleistungsangebot im Jahr 2022 nicht weiterzuführen. Die SBB-Tageskarten sind auf der Verwaltung somit nur noch bis am 9. Dezember 2021 erhältlich. Informationsanlass vom 27. September 2021 Wie bereits Mitte August angekündigt, führt der Gemeinderat am Montag, 27. September 2021, 19 Uhr, einen Informationsanlass für die Bevölkerung durch. Über folgende Themen wird der Gemeinderat informieren: • Generelle Wasserversorgungsplanung neues Hochzonenreservoir Eich • Bildung neuer Kommissionen • Schulraumplanung • Wärmeverbund Der Anlass findet wie gewohnt in der Turnhalle Rübmatt statt. Gemäss dem Entscheid des Bundesrates vom 8. September 2021 gilt für Veranstaltungen dieser Grössenordnung in Innenräumen eine Zertifikatspflicht. Deshalb ist die Teilnahme am Informationsanlass nur mit gültigem Covid-Zertifikat möglich (geimpft, genesen oder getestet). Bitte ein offizielles Ausweisdokument (mit Foto) mitbringen. Falls Sie kein Zertifikat haben, empfehlen wir Ihnen, rechtzeitig einen Termin für einen PCR-Test zu buchen (z. B. www.coronatest-bl.ch), damit Ihr Testergebnis bei der Eintrittskontrolle gültig ist. (Hinweis: Selbsttests sind nicht gültig!) Schafweide zu verpachten Die Gemeinde Hölstein verpachtet im Gebiet «Schulhaus Holde» eine Parzelle für extensive landwirtschaftliche Nutzung. • Lage: Schulareal Holde • Fläche: acht Aren, steile Hanglage (eingezäunt) • Nutzung: geeignet für Kleintierhaltung • Auskünfte erteilt: Gemeinde Hölstein /Tel. 061 956 90 00

Niederdorf Absage EGV Die Einwohnergemeindeversammlung vom 20. September 2021 ist aufgrund mangelnder spruchreifer Geschäfte abgesagt. Die nächste Gemeindeversammlung findet am 22. November mit dem Haupttraktandum Budget 2022 statt.

Die Jubilare des Seniorenvereins Waldenburgertal in geselliger Runde.

F O T O: Z V G

Häckseldienst Der nächste Häckseldienst findet am 28./29. September statt. Anmeldungen

Donnerstag, 16. September 2021

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nimmt die Gemeindeverwaltung (Tel. 061 965 30 40 oder E-Mail gemeinde@ niederdorf.ch) bis spätestens Montag, 27. September, 17 Uhr entgegen. Eine fristgerechte Anmeldung ist zwingend, damit die Arbeiten geplant und korrekt administriert werden können. Anmeldungen welche zu spät eintreffen, können nicht mehr berücksichtigt werden. Besten Dank für Ihr Verständnis. Sämtliche Häckseldaten für das laufende Jahr finden Sie auf der Webseite der Gemeinde unter Verwaltung – Dienstleistungen – Abfallwesen.

Langenbruck Corona-Update Wir bitten Vereine sowie Veranstalter diverser Events die aktuellen Corona-Massnahmen strickte einzuhalten. Die Umsetzung der Massnahmen liegen in der Verantwortung des Veranstalters. Bei Fragen zur Einhaltung der Regeln besuchen Sie bitte die Webseite des BAG, www. bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/ aktuelle-ausbrueche-epidemien/novelcov/massnahmen-des-bundes.html oder wenden Sie sich an den zuständigen Gemeinderat, Claudio Rossi, 079 469 67 72/claudio.rossi@langenbruck.ch Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Donnerstag 16. September Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, AG Alter und Gesundheit, Vereinslokal Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr Samstag 18. September Viehschau Fleckvieh, Fleckviehzuchtverein, Gemeindeplatz, ab 8.00 Uhr Donnerstag 23. September • Treffpunkt für alle Einwohner/-innen, AG Alter und Gesundheit, Vereinslokal Parterre MZH, 9.00–11.00 Uhr • Bürger- und Einwohnergemeindeversammlung, Gemeinde, Revue, 19.30 Uhr

Waldenburg Obstpflück- und Mostaktion Am Samstag, den 16. Oktober 2021 findet bereits zum 20. Mal die Waldenburger Obstpflückund Mostaktion statt. Wegen der späten Obstreife, später als ursprünglich geplant. Die Bürgergemeinde Waldenburg überlässt uns freundlicherweise auch dieses Jahr wieder kostenlos ihre HochstammObstbäume zum Pflücken und Mosten. Das geerntete Mostobst wird in einer Mosterei zu Most verarbeitet und kann in 5-Liter-Bag-in-Box zum Selbstkostenpreis ca. zehn Tage später abgeholt werden. Bei der Aktion handelt es sich um einen Familienanlass bei dem auch die Kinder nicht zu kurz kommen (Brötlete am Feuer, Kinderwettbewerb, Mini-Mostpresse). Die Mostaktion ist Bestandteil des Projektes zur Erhaltung unserer Hochstamm-Obstbäume. Nur wenn das Obst auch genutzt wird, haben unsere letzten HochstammObstbäume eine Überlebenschance! Infos zum Projekt unter www.hochstamm-waldenburg.ch Anmeldung infolge Coronasituation erwünscht, bis spätestens Dienstag, 12. Oktober 2021: Fam. M. & B. Feigenwinter, Talweg 1, Waldenburg. Tel.: 061 961 86 53 (abends) oder per EMail an fam.feigenwinter@bluewin.ch . Die Teilnehmer der vergangenen Aktionen haben bereits eine persönliche Einladung erhalten. NULS, PROJEKT HOCHSTAMM WALDENBURG

Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg

Donnerstag, 16. September Baumschnitt Freitag, 17. September ab 7.00 Uhr Grünabfuhr Samstag, 18. September Markt beim Törliplatz Platzkonzert der Musikgemeinschaft Waldenburg/Langenbruck am Montag, 20. 9. 2021, 19.00 Uhr beim Pfarrhaus in Waldenburg. Das Konzert findet nicht statt, wenn es regnet.


Diverses

ObZ Donnerstag, 16. September 2021

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Mitsingen

beim Weihnachtsoratorium Proben am Mittwochabend www.oratorienchor-bl.ch 079 434 57 20 sylvia.schwyter@gmail.com

Spielprogramm Woche 16.09.2021 – 22.09.2021 Filmtitel Dune

Do 16.09.

Fr 17.09.

Sa 18.09.

So 19.09.

Mo 20.09.

20.00 D

20.30 D

20.30 D

17.00 D

20.00 D

Di 21.09.

Mi 22.09. 20.00 D

20.00 OVdf

La Traviata Paw Patrol: Der Kinofilm Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings

17.30 D

16.00 D

15.00 D

15.00 D

18.00 D

18.00 D

20.00 D

15.00 D 17.30 D

17.30 D

17.30 D

Bürgergemeindeversammlung Montag, 20. September 2021, 19.00 Uhr Militärhalle Liestal Kammerchor Liestal

LUMINOUS T NIGH OF THE SOUL OLA GJEILO | LAURIDSEN | VICTORIA

Kinooris Bar

Stadtkirche Zofingen 25. September 2021 19.00 Uhr

Geniesst unsere feinen Cocktails auf unserer gemütlichen Terrasse oder in unserer Bar!

Frischer Buttenmost I. Vögtli, V. Ming, C. Zaugg Kirchrain 17, 4146 Hochwald Telefon 061 751 48 21 Infos unter: www.buttenmost.ch

Infos unter www.kinooris.ch oder facebook Kinooris Bar GmbH – Kanonengasse 15 – 4410 Liestal – Tel. 061 922 06 12 – www.kinooris.ch – info@kinooris.ch

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Maler- und Tapezierarbeiten Bodenbeläge, Altbaurenovierung Fassaden sanieren/streichen

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Samstag, 25. September 2021, 19.30 Uhr Obere Fabrik, Gerbegässlein 1, Sissach

Gelterkinden und Umgebung www.tvarboldswil.ch

Eine Komödie in 3 Akten von Jennifer Hüsler Schweizerdeutsche Fassung: Manuela Bohrer

Freitag 17. September 20.15 Uhr Abendvorstellung Nachtessen 18.30–19.30 Uhr

Samstag 18. September

Sandro Laffranchini, Violoncello Paola De Piante Vicin, Klavier

Gelterkinden Mehrzweckhalle, Turnhallenstr.18

Informationen und Tickets www.klanglichter.ch Zutritt nur mit Covid-Zertifikat

Dienstag, 21. September 2021 von 17.00 - 20.00 Uhr

METZGETE vom 16.– 20. September 2021 WILD aus heimischer Jagd

www.blutspende-basel.ch Tel. +41 (0)61 265 20 90

WICHTIG: Zufahrt Hägendorf – Bärenwil gesperrt!

13.30 Uhr Nachmittagsvorstellung 20.15 Uhr Abendvorstellung Nachtessen 18.30–19.30 Uhr

Achtung: Im Innenbereich nur noch Zugang mit Covid-Zertifikat!

Zutritt ab 16 Jahren nur mit CovidZertifikat. TESTEN VOR ORT MÖGLICH! Immer ab 20.15 Uhr: Schüüre-Bar mit DJ Hasi

10237954-10050502

Familienbetrieb aus Bubendorf + St. Pantaleon

Familie Aegerter und das «Chilchli»-Team freuen sich auf Ihren Besuch!

Bitte die Covid-19 Massnahmen vor Ort beachten.

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Bärenwil 193, 4438 Langenbruck www.chilchli.ch (mit Webcam)

Einladung zum Tag der offenen Tür

Herzlich willkommen in der Saline Schweizerhalle! Entdecken Sie die spannende Welt des Salzes vor Ort bei einem informativen Rundgang. Erfahren Sie dabei alles über den Abbau des lebenswichtigen Rohstoffs hier, seit 1837. Dazu im Rahmen der Genusswochen • «Degustation Surprise» mit SwissShrimp • 10% Rabatt im Salzladen (ab CHF 20.— Einkauf) • Verpflegungsstand für den Heisshunger • Kostenloses «Bhaltis» mit heimischen Produkten Keine Anmeldung erforderlich. Für die Anreise nutzen Sie bitte die öffentlichen Verkehrsmittel: Bus 80/81 ab Basel Aeschenplatz oder Liestal Bahnhof, Haltestelle Saline. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

OPTIK BLOCH AG OPTIK BLOCH AG

FREITAG | 20:00 UHR

SAMSTAG | 18:00 UHR

2. MANNSCHAFT – FC BUBENDORF

1. MANNSCHAFT – FC KAISERAUGST

opo

bloch.ch kbloch.ch

Samstag, 18. September 2021, 10 Uhr bis 17 Uhr

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Salz erleben in der Saline Schweizerhalle anlässlich der Basler und Baselbieter Genusswochen

Ausstellung

Im Stamm verborgen

17.&18.9.2021

Skulpturen

WWW.FC-OBERDORF.CH

Eröffnung: Freitag, 17. 09. 2021

von Jürg Felber

SPORTPLATZ Z’HOF OBERDORF

Weitere Infos unter www.salz.ch/de OPTIK OPTIK tikbloch.ch tikbloch.ch

OPTIK BLOCH BLOCH A AG A OPTIK AG tikblo tikbloch.ch och.ch

Schweizer Salinen AG Schweizerhalle, Rheinstrasse 52, Postfach, CH-4133 Pratteln 1 T +41 61 825 51 51, F +41 61 825 51 10, www.salz.ch

Obere Mühle Oltingen

19 Uhr

Öffnungszeiten Fr 17. 09. 2021 19-21 Uhr Sa/So 18./19. 09. 11-17 Uhr


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