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Ausstellung in Obfelden

Grosser Platzbedarf in Affoltern

Die Stadt plant ein neues Primarschulhaus samt Turnhalle. Der Projektierungskredit kommt am 24. November an die Urne. Seite 3

Vernetzte Gesundheitsversorgung

Im Ämtler Gesundheitswesen sind lösungsorientierte Strategien gefragt. Verschiedene Beteiligte nehmen Stellung. Seite 13

PlanungsgruppeZPKmitvielenIdeen

Solarenergie auf der A4, Verdichtung in den Siedlungen, ÖV nach Zug – die Liste ist lang

Florian HoFer

Die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK), sie betreut die Regionalplanung für die 14 Gemeinden im Säuliamt, hat im kommenden Jahr wieder viel vor Das geht aus dem Arbeitsprogramm für 2025 hervor, das die Delegiertenversammlung am Mittwoch in Affoltern verabschiedet hat.

Schutz der Albiskette

So will der Verband in einer Reihe von Gremien weiter mitarbeiten, darunter zum Beispiel an einem Austausch mit dem Kanton Zug auch in Sachen Verbesserung des öffentlichen Verkehrs vom Knonauer Amt nach Zug. Die ZPK ist zudem bei der RZU engagiert. Die RZU ist der politisch unabhängige Planungsdachverband für die Region Zürich und Umgebung. Ebenfalls mitreden kann die ZPK beim Thema Schutzverordnung Albiskette, wo es um die langfristige und verbindliche Sicherung der einzigartigen Natur- und Landschaftswerte der Albiskette geht.

«Die ZPK setzt sich an allen Fronten für einen Viertelstundentakt zwischen Zug und Affoltern ein.»

Marsilio Passaglia, Regionalplaner

Der Verband wird auch in immer stärkerem Masse zu Vernehmlassungen im Rahmen der kantonalen Planungen aufgefordert Zudem will man die Vernetzung von aktiven Politikern im Amt aber auch der Bevölkerung mit sogenannten «Abendspaziergängen» zum Thema «Siedlungsqualität erkunden» durchführen. «Diese Vernetzung dient dem Themenaustausch» sagte dazu Ga-

Ist immer noch nur eine Vision: Das «A4-Kraftwerk» mit Solarzellen, das die Autobahn zwischen Affoltern und Knonau einst überdachen könnte (Bild zvg / Energypier)

briela Noser Präsidentin der ZPK, an der Delegiertenversammlung.

Budget genehmigt

Das kostet auch Geld. Deshalb genehmigten die Delegierten ein Budget für 2025 in der Höhe von fast 300 000 Franken, wobei jede der 14 Säuliämtler Gemeinden aufgrund der jeweiligen Einwohnerzahl einen Beitrag zahlt. Maschwanden ist zum Beispiel mit 3200 Franken dabei, Affoltern mit 64 000 Franken.

Regionalplaner Marsilio Passaglia hat anlässlich der Delegiertenversammlung erste Ergebnisse aus einem Workshop der Planungsgruppe im Februar präsentiert und eine Art Wunschzettel der Säuliämtler Gemeindevertreterinnen und -vertreter formuliert. So sollen beispielsweise wertvolle Naturräume gefördert werden. Als besonders wichtig wird auch erachtet, dass der Wald geschützt werden soll. Auch der Erhalt und die Förderung von Arbeitsplätzen

Obfelden: Einer von fünf

Podium zu den Gemeinderatswahlen

Am 24. November findet in Obfelden die Ersatzwahl für einen Sitz im Gemeinderat statt. Dieser wurde durch den Rücktritt von Daniel Frick im März frei.

Moderator Bernhard Schneider begrüsste am vergangenen Mittwoch die gut 120 Interessierten zum Wahlpodium, welches von der Interparteilichen Konferenz organisiert wurde. Er gab den fünf Kandidierenden als Erstes fünf Minuten Zeit, um sich vorzustellen. Drei von ihnen treten parteilos an Es sind

Jürg Dolder, Adrian Geiser und Gabriela Stettler Hinzu kommen mit Yves Dietre ein Vertreter der FDP und mit Michael Egger ein Kandidat für die SP Im weiteren Verlauf des Abends wurden Fragen zur Steuersituation, zu Themen wie Wohnen im Alter und auch über das von vielen gewünschte Restaurant diskutiert. Auch die Arbeitsbelastung durch das Amt wurde angesprochen (dst) Seite 5

sind eine Herausforderung, der man sich stellen will Ebenso wie die Förderung einer möglichst autarken Energieversorgung In diesem Zusammenhang wurde neben den Windrädern auch das schon 2011 erstmals diskutierte Projekt einer Überdachung der Autobahn A4 zwischen Affoltern und Knonau mit Solarzellen angesprochen. Zu diesem Thema hatte auch Johannes Bartels von der Standortförderung Knonauer Amt Informationen: «Wir sind noch nicht so weit, wie wir gerne wären» sagte er Seit mehr als zehn Jahren laufe das Projekt. «Das Astra hat uns damals auf ein Pilotprojekt im Wallis hingewiesen und unser Projekt auf die lange Bank geschoben.» Auch wenn das eine «nervige Angelegenheit» sei: «Wir bleiben dran», versprach er Beim öffentlichen Verkehr sieht man ebenfalls Handlungsbedarf. «Die ZPK setzt sich an allen Fronten für einen Viertelstundentakt zwischen Zug und Affoltern ein», berichtete Passaglia. Die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs

vor allem nach Zug müsse gesteigert werden, auch beim Fuss- und Veloverkehr soll sich etwas in Richtung Attraktivität und Sicherheit tun.

Bauliche Verdichtung

Ein anderes Thema wo der Schuh drückt, ist die bauliche Verdichtung Siedlungen sollten ja nach innen entwickelt werden, so Passaglia. Dabei müsse die Akzeptanz der Bevölkerung verbessert werden. Sehr viele Einsprachen würden viele Projekte zeitlich stark verzögern. Damit sich das bessert, will man im kommenden Jahr einen Workshop veranstalten, bei dem Politiker, Verwaltungsangestellte sowie Bürgerinnen und Bürger an einen Tisch geholt werden. Diese Wunschliste soll dann einmal in das regionale Raumordnungskonzept des Kantons Zürich einfliessen. Was davon umgesetzt werden kann, ist jedoch offen. Die Planungen erfolgen rollend und müssen auch finanzierbar und politisch abgestützt sein.

Prävention für Senioren

Verhaltenstipps gegen Diebstahl und Betrug

In Mettmenstetten organisierte die Kommission für Altersfragen vergangenen Donnerstag einen Vortrag. Die Polizistin Silvia Kammerer von der Präventionsabteilung der Kantonspolizei Zürich gab zahlreiche Tipps. So wurden Videoaufnahmen von Diebstählen in Geschäften gezeigt. Ein typisches Muster sei das Ablenkungsmanöver. «Die Täterschaft ist dreist und tritt zu zweit oder zu dritt auf. Während eine Person Sie in ein Gespräch verwickelt, räumt eine

andere Ihre Handtasche im Einkaufswägeli aus», so Kammerer Auch Telefonbetrug, im Speziellen Schockanrufe, wurde besprochen. Wenn sich wirklich etwas Tragisches ereigne, komme die Polizei persönlich vorbei. «Trauen Sie solchen Anrufen nie und kontaktieren Sie die vermeintlich geschädigte Person direkt», wurde geraten (red) Seite 9

044763 70 70

intusag.chAffolterna.A.

Tor zu viel kassierte der FCWB im Tessin. Die Partie ging verloren. Seite 19

«So macht es Spass, Projekte umzusetzen.»

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Jure Batur, Sekundarschulpräsident (Bild Website Sek Obfelden)

Todesdrohungen gegen Angestellte

Nach dem Kauf eines Betonmischers im Frühjahr 2022 in einem Baumarkt in Affoltern hat ein 63-jähriger Architekt aus dem Kanton Zug zwei Angestellte massiv bedroht. Im April 2024 kam es deswegen zur Verhandlung am Bezirksgericht Affoltern. Dort rastete der Angeklagte mehrmals verbal aus und bestritt die ihm vorgeworfenen Todesdrohungen gegenüber dem Personal. Die Verhandlung musste schliesslich abgebrochen werden, weil der Mann den Saal null Komma plötzlich verliess. Mit der Bemerkung: «Mein Zug fährt jetzt.» Ein gutes halbes Jahr später liegt nun das schriftlich begründete Urteil vor Das Bezirksgericht Affoltern verurteilte den Mann im Sinne der Anklage: wegen mehrfacher Drohung und versuchter Nötigung zu einer bedingten Geldstrafe von 15 000 Franken (red)

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Schluss des Konkursverfahrens

Das Verfahren über die Accutor AG, Obstgartenstrasse 5, 8910 Affoltern am Albis, CHE-113.764.432, ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 6. November 2024 als geschlossen erklärt worden.

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 12 November 2024 verwiesen.

Affoltern am Albis, 12. November 2024

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Schluss des Konkursverfahrens

Das Verfahren über Dyrschmidt Hans, geb. 1. Mai 1930, von Deutschland, Zeughausstrasse 30, 8910 Affoltern am Albis, gest. 30. Dezember 2023, ist mit Urteil des zuständigen Gerichts vom 4. November 2024 als geschlossen erklärt worden.

Affoltern am Albis, 8. November 2024

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung vom Sonntag, 8. Dezember 2024 im Anschluss an den Gottesdienst, der um 10.00 Uhr im Singsaal Chilefeld beginnt.

Traktanden:

Abnahme Budget 2025

Anschliessend Informationen aus der Kirchgemeinde

Obfelden, 8. November 2024

Evangelisch-reformierte Kirchenpflege Obfelden

Sonderabfall-Sammlung in Affoltern am Albis

Am Dienstag, 12. November 2024, findet von 8.00 bis 11.30 Uhr auf der Sammelstelle ÖKI-HOF, Schmid

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• Unkrautvertilger, Dünger

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• Unbekanntes und Stoffe mit einer Giftklasse oder einem Gefahrensymbol

Sonderabfälle niemals via Kehricht oder Kanalisation entsorgen. Vermischen Sie nie Produkte, die sich in verschiedenen Behältern befinden. Es können chemische Reaktionen auftreten.

Mehr Informationen zum Sonderabfall finden Sie unter www.sonderabfall.zh.ch.

8. November 2024

Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Taxordnung

Der Verwaltungsrat IKA Pflegezentrum Sonnenberg hat mit Beschluss vom 22. Oktober 2024 die Taxen stationär sowie Taxen Tagespflege und Nachtpflege 2025 des Pflegezentrums Sonnenberg genehmigt Der Beschluss liegt während der Rekursfrist am Empfang im Pflegezentrum Sonnenberg, Melchior Hirzel-Weg 42, 8910 Affoltern am Albis zur Einsicht auf Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, vom Tag der Veröffentlichung angerechnet schriftlich und begründet beim Bezirksrat Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis Rekurs erhoben werden.

Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist anzufügen oder genau zu bezeichnen. Ebenso sind die angerufenen Beweismittel genau zu bezeichnen und soweit als möglich, beizulegen.

Affoltern am Albis, 12. November 2024 Verwaltungsrat IKA Pflegezentrum Sonnenberg

Teilrevision des Gebührentarifs (GebT) der Politischen Gemeinde Bonstetten per 1.Januar 2025

Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 4. November 2024 die Teilrevision des folgenden Reglements genehmigt: Gebührentarif (GebT) der Politischen Gemeinde Bonstetten

Der teilrevidierte Gebührtenarif ist (mit den Änderungen) auf der Webseite www.bonstetten.ch abrufbar. Es liegt zudem während der Rekursfrist ein Exemplar beim Schalter der Einwohnerdienste, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten zur Einsicht auf Die Teilrevision tritt nach unbenutztem Rechtsmittel per 1. Januar 2025 in Kraft.

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern a. A. schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Bonstetten, 12. November 2024 Gemeinderat Bonstetten

Affoltern am Albis

Am 5. November 2024 ist in Birmenstorf AG gestorben: de Lignie Martinus geboren am 22. Februar 1943, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

12. November 2024 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Obfelden

Am 6. November 2024 ist in Affoltern am Albis verstorben: Svetlana Ravinski geboren am 14. März 1969, wohnhaft gewesen in Obfelden. Die Erdbestattung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Obfelden

Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch

"Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind"

Schweren Herzens nehmenwir Abschiedvon meinem geliebten Ehemann, unserem Vater,Schwiegervater, Grossvater und Bruder

Martin de Lignie

22. Februar1943 -5.November2024

In tiefer Trauer

Hedy de Lignie

Jan, Satomi und MariondeLignie

Ivo de Lignie

Geschwister undAnverwandte in denNiederlanden

Verwandte und Freunde

Der Abschied findet im engsten Familienkreisstatt. Wir danken allen, die Martin in Freundschaft begegnet sind.

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2. Autobahnquerung: Studie verzögert sich

Die Autobahnbrücke in Affoltern ist sehr stark frequentiert. Im Juni 2023 kündigte das Amt für Mobilität deshalb eine Planungsstudie für eine zweite Autobahnquerung an. Die Ergebnisse erwartete die Behörde bis Herbst 2024. Diese verzögern sich nun: «Die Arbeiten zu der Zweckmässigkeitsbeurteilung wurden nicht, wie letztes Jahr prognostiziert, im Herbst, sondern erst nach den Sportferien Ende Februar gestartet. Die Arbeiten laufen nun planmässig und werden voraussichtlich bis zum ersten Quartal 2025 dauern. Frühestens dann ist mit ersten Ergebnissen zu rechnen», schreibt das Amt für Mobilität auf Anfrage (lhä)

Wahlvorschläge für Primarschulpflege

Die Primarschulpflege Mettmenstetten sucht ein neues Mitglied. Dies, nachdem Janna Kunstreich um Entlassung aus ihrem Amt ersucht hatte. Wahlvorschläge nahm der Gemeinderat bis am 22. Oktober entgegen. Innert Frist sind die Kandidaturen von zwei Personen eingegangen, und zwar von Isoz Andreas (1984) und Jenny Claudia(1983) Damit sind die Voraussetzungen für die stille Wahl nicht erfüllt Der erste Wahlgang findet am Sonntag, 9 Februar 2025, statt. Ein allfälliger zweiter Wahlgang findet am Sonntag, 18. Mai 2025, statt (red)

WIR GRATULIEREN

Zum 90 Geburtstag

Anna Lemm in Affoltern ist unsere heutige 90-Jahre-Jubilarin Ihr dürfen wir morgen Mittwoch, 13 November, zum 90. Geburtstag gratulieren.

Zum stolzen runden Geburtstag wünschen wir ihr alles Gute gute Gesundheit und gratulieren herzlich.

In Affoltern steigt der Bedarf an neuen Schulräumen stark

Die Stadt plant deshalb ein neues Primarschulhaus inklusive einer Turnhalle

«Gemäss Prognosen zur Entwicklung der Schülerzahlen steigt in den nächsten Jahren der Bedarf an Primarschulklassen deutlich», heisst es dazu im Beleuchtenden Bericht. Bis im Schuljahr 2028/2029 müssen deshalb aufgrund der steigenden Geburtenzahlen sieben bis zehn zusätzliche Primarklassen mehr geführt werden als heute. In Anbetracht der aktuellen und zu erwartenden Siedlungsentwicklung könnten es noch mehr werden, heisst es weiter Deshalb werde so rasch als möglich ein zusätzliches Primarschulhaus in Affoltern benötigt. Der Standort des Primarschulhauses samt Turnhalle Wolhusen ist auf dem Schulareal Chilefeld/Stigeli. Über den Projektierungskredit wird am 24. November an der Urne abgestimmt.

In Zwillikon gibt es kaum Wachstum Bei der genaueren Betrachtung des Wachstums der Schülerzahlen falle auf, dass in Zwillikon zwar auch ein leichter

Das Raumprogramm

Herausgeberin:

CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling Dominik Stierli

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

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Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch

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Mit zehn Klassenzimmern ist es nicht getan. Unter anderem entstehen noch: Zusatzräume für Kleinoder Halbklassenunterricht und Logopädie zwei Räume für textiles und technisches Gestalten und ein Werkraum, plus Materialräume und ein Brennraum, ein Singsaal mit Stuhllager, Office und Garderobe, ein Mehrzweckraum ein Lehrerzimmer mit einfacher Küche und Sammlungs-/Vorbereitungsraum, Büros für die Schulleitung, Schulsozialarbeit, IT-Verantwortliche und Hauswartung sowie zwei Sitzungszimmer WCs, Putz- und Technikräume sowie Archiv- und Lagerräume. Die Einfachturnhalle (16 mal 28 Meter) bringt mit sich: Geräteraum, zwei Garderoben mit Duschbereich für Klassen und Vereine, ein Garderobenbereich mit Duschen für Lehrkräfte und Trainer WCs, Putzund Technikräume. Bei den Aussenflächen sind geplant: Pausenflächen mit Hartflächen, Wiesen, Aussenspielgeräten, Sandkästen und fix montiertes Aussenmobiliar sowie Bäume und Sträucher gedeckte Pausenhalle Parkplätze und Veloabstellplätze (red)

Anstieg festzustellen ist, die heute bestehenden Schulräume könnten das dortige Wachstum aber auffangen, so der Bericht Ein grösseres Bevölkerungswachstum wird dort also nicht erwartet. Der grosse Anstieg ist also vor allem in der Stadt Affoltern selbst zu erwarten. Im Schuljahr 2024/2025 werden zusätzlich 30 Kinder in den Kindergarten eintreten. Dies hat auch in den Folgejahren in den Klassenjahrgängen von der 1. bis 6. Klasse Einfluss. Ebenfalls steigen die Zahlen in den Klassenjahrgängen, da die heutigen mit weniger Schülerinnen und Schülern in die Oberstufe oder Gymnasium übertreten. Konkret steigen die Schüler und Schülerinnenzahlen, insgesamt über alle

Millionen Franken wird das Primarschulhaus Wolhusen samt Turnhalle etwa kosten.

Klassenjahrgänge vom Schuljahr 2024/2025 auf das Schuljahr 2025/2026 um 55 Schulkinder vom Schuljahr 2025/2026 auf das Schuljahr 2026/2027 um 40 Kinder und vom Schuljahr 2026/2027 auf das Schuljahr 2027/2028 um 43 Kinder Ab Schuljahr 2028/2029 wird aufgrund der Geburtenzahlen mit keinem Anstieg der Zahlen gerechnet. Aufgrund dieser Prognose werden sieben zusätzliche Klassenzimmer benötigt, heisst es im Bericht weiter Unbekannt ist, wie viele Kinder die neuen Wohnüberbauungen und die allgemeine Stadtentwicklung mit sich bringen werden. Neben dem Brauipark mit rund 150 Wohnungen entsteht auch im

Zentrum eine Grossüberbauung mit 90 Wohnungen. Zu den grösseren Überbauungen sind noch weitere Wohnbauprojekte in Planung oder werden bereits umgesetzt. Auch diese Zahl ist happig: Bis zur Fertigstellung des neuen Schulhauses Wolhusen werden insgesamt 300 neue Wohnungen realisiert «Aufgrund der Entwicklung kann durchaus davon ausgegangen werden, dass noch weitere 60 Schulkinder zuziehen werden. Dies bedeutet drei zusätzliche Klassenzimmer», so der Stadtrat im Bericht. Aktuell plant man mit zehn Klassenzimmern Aber: «Im Rahmen der Projektierung des Schulhauses wird die Entwicklung der Schülerzahlen nochmals durchleuchtet und mit den neuesten Zahlen abgeglichen. Sollte sich abzeichnen, dass sich die Schüler- und Schülerinnenzahlen reduzieren, lässt sich das Projekt auch mit acht Klassenzimmern gut betreiben und umsetzen.»

Lösung für HPS wird noch gesucht Per Schuljahr 2028/2029 werden infolge eines Mieterauszugs in einer bestehenden Schulliegenschaft Schulräume frei, so der Bericht. Diese frei werdenden Schulräume dienen als Reserve und sollen Schulraumdefizite abdecken. Der Mieterauszug betrifft die Heilpädagogische Schule.

Kostenungenauigkeit von 25 Prozent Die Gesamtkosten werden auf 31,3 Millionen Franken geschätzt, bei einer Kostenungenauigkeit von plus/minus 25 Prozent Davon entfallen 3,05 Millio-

«Dann sind Sie tot. Tooot!»

nen Franken auf den Projektierungskredit für die Planungsphase.

Was passiert bei einer Ablehnung? «Die Ablehnung würde für den Schulbetrieb zu einer unbeschreiblichen Raumknappheit führen. Die Folge wären Notmassnahmen, welche mit kurzfristigen, aufwendigen und wenig nachhaltigen Provisorien gelöst werden müssten», schreibt der Stadtrat.

2029 sollte das Schulhaus fertig sein Zum Zeitplan: Am 24. November ist die Urnenabstimmung zum Projektierungskredit. Bis Juli 2026 soll das Bauprojekt mit Kostenvoranschlag als Vorlage für den Objektkredit vorliegen. Die Urnenabstimmung zum Realisierungskredit könnte am 28. Februar 2027 folgen. Die Realisierung des Schulhauses mit Turnhalle wäre dann zwischen Juli 2027 bis Juli 2029 vorgesehen.

Eine weitere Abstimmung

Am 24. November wird in Affoltern noch über ein weiteres Geschäft abgestimmt. Es geht um die Ersatzwahl eines Mitgliedes der Rechnungsprüfungskommission der Stadt für den Rest der Amtsdauer 2022 bis 2026. Zur Wahl stehen Peter Bühler (1977), Mark Würker (1993) und Hans-Rudolf Zürrer (1961) (red)

Architekt wegen mehrfacher Drohung und versuchter Nötigung verurteilt

Werner ScHneiter

Die Schimpftirade des 63-jährigen Architekten aus dem Kanton Zug begann schon am Eingang zum Bezirksgericht Affoltern als er Ende April 2024 von zwei Kantonspolizisten empfangen wurde und er den Rucksack öffnen musste. Die Vorsichtsmassnahme schien angebracht – nicht nur, weil ihm die Staatsanwaltschaft Drohung und Nötigung vorwarf. Als sich der Schweizer deswegen vor Bezirksgericht verantworten musste, rastete er mehrmals verbal aus. Er sprach von einer «bireweiche Anklage» und von «Gehirnfehlern dieser Rechtsverdreher». Die anwesenden Kapo-Beamten bezeichnete er als Mitglieder eines «Trachtenvereins.» Den Gerichtspräsidenten unterbrach er mehrmals und raunte ihn an: «Sie haben mich durch die ganze Schweiz gejagt, nun soll ich Ihnen noch die Beine küssen.» Der «Anzeiger» titelte da-

mals: «Das Bezirksgericht als Theaterbühne.»

Sein renitentes Verhalten am Gericht nährte schon damals die Vermutung, dass sich das, was ihm vorgeworfen wird, auch so ereignet hat. Nach dem Kauf eines Betonmischers im Frühjahr 2022 in einem Baumarkt in Affoltern hat er zwei Angestellte massiv bedroht, eine Mitarbeiterin am Telefon sogar mit dem Tod. «Wenn Sie mich jetzt nicht verbinden, komme ich vorbei. Dann sind Sie tot! Tooot!» Und er drohte ausserdem, den Baumarkt «wegen dieser Scheissmaschine» abzufackeln. Seine verbalen Entgleisungen wiederholte er später am Telefon und deckte eine Mitarbeiterin mit nicht zitierbaren Ausdrücken ein. Vor Gericht bestritt er den ihm zur Last gelegten Sachverhalt. Er sei provoziert worden von «dummen, inkompetenten Angestellten». Er habe sich wegen fehlender Maschinenteile und wegen der falschen Gebrauchsanleitung beschwert – in einer Form, die

in der Baubranche üblich sei. Niemals habe er jemanden bedroht, schon gar nicht wegen einer Maschine die 250 Franken gekostet habe Man habe ihn schlecht beraten, ja, provoziert. «Wo sind die Beweise, die Tonbandaufnahmen?», fragte er und sprach von «StasiMethoden». – Am Gericht musste die Verhandlung schliesslich abgebrochen werden, weil er Mann den Saal nullkommaplötzlich mit der Bemerkung verliess: «Mein Zug fährt jetzt.»

Keine Spur von Einsicht und Reue Ein gutes halbes Jahr später liegt nun das schriftlich begründete Urteil vor Das Bezirksgericht Affoltern hegt keinerlei Zweifel an den Aussagen der bedrohten, in Angst und Schrecken versetzten Mitarbeitenden. Ihre Aussagen seien kongruent, stimmig, lebensnah und glaubhaft, die Aussagen des Beschuldigten hingegen nicht. Er habe auch Polizeibeamte und Ausländer be-

schimpft, heisst es im Urteil. Seine Aussagen an der Hauptverhandlung seien ausweichend, ja unflätig gewesen – frei von Einsicht und Reue. Von seinen Anrufen seien keine Tonbandaufnahmen vorhanden. Der Architekt weist eine Vorstrafe aus dem Jahr 2017 auf: grobe Verletzung von Verkehrsregeln und pflichtwidriges Verhalten bei Unfall. Damals kassierte er eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen à 130 Franken. Das Bezirksgericht Affoltern verurteilte den Mann im Sinne der Anklage: wegen mehrfacher Drohung und versuchter Nötigung zu einer bedingten Geldstrafe von 150 Tagessätzen à 100 Franken (15 000 Franken). Auf die von der Staatsanwaltschaft geforderte Busse von 3000 Franken wird verzichtet. Die Bewährungsfrist beträgt drei Jahre. Die Verfahrenskosten von knapp 4000 Franken gehen zu seinen Lasten.

Urteil GG 230 012 vom 1. November 2024, noch nicht rechtskräftig

Das neue Gebäude auf dem Schulareal Chilefeld/Stigeli könnte in etwa so aussehen (Visualisierung zvg)

Perlen-Regentropfen und rosa Blütenteppich

«Nach einem Sommerregen glitzerten bei mir die aufgereihten Regentropfen in der Sonne. Sie erinnerten an ein Schmuckstück.» Bild rechts: «Im Park Seleger Moor wird mein Fotofieber stets entfacht. Jede Jahreszeit hat ihre eigene Faszination und ist immer anders. Hier gefiel mir dieser rosa Blütenteppich besonders.»

«Ich habe ein detailverliebtes Auge»

Karin Woodtli aus Bonstetten zeigt eine Auswahl ihrer Fotos

Ämtler Fotografinnen und Fotografen

Auf dieser Seite präsentiert der «Anzeiger» in unregelmässigen Abständen Fotos, die eine Person aus dem Säuliamt gemacht hat. Die Seite wird gemeinsam mit der Redaktion gestaltet. Haben Sie, liebe Leserinnen und Leser auch Interesse daran, Ihre fotografischen Aufnahmen an dieser Stelle zu präsentieren – oder kennen Sie jemanden? Gerne können Sie sich bei der Redaktion melden. Man muss dazu kein Berufsfotograf sein Schreiben Sie uns an: redaktion@affolteranzeiger.ch Wir melden uns bei Ihnen (red)

Florian HoFer

«Ich bin keine professionelle Fotografin, trotzdem voller Leidenschaft, Fotografieren meiner Bilder angeht liebe das Schöne und habe ein de liebtes Auge», erzählt Hobbyfo Karin Woodtli aus Bonstetten. Ihr ativität setzt sie gerne in Bilder

Feinheiten und Nuancen «Am meisten faszinieren mich nahmen. Die Feinheiten und Nuancen der Natur in Grossformat begeistern mich immer wieder von Neuem» schwärmt die Bonstetterin. «Vor allem der Herbst bietet vieles. Besonders mag ich die leuchtenden Farben oder Nebellandschaften in dieser Zeit.» Und wie ist sie zum Fotografieren gekommen? «Mei-

ImDornröschenschlaf

«Als noch alle schliefen, lockte mich ein kalter Herbstmorgen nach draussen In Bonstetten offenbarte sich diese märchenhafte Kulisse.»

kam ich als eine Disc-KaFotoqualischlecht, reichte mir, Sonnenunvon der Dachterrasse unseau-Mietwohmitten in iedikon zu afin.

Handy ist immer griffbereit

Diese Zeiten sind längst vorbei. Die moderne Technik hat Einzug gehalten: «Heute fotografiere ich hauptsächlich nur noch mit meiner Handykamera, weil sie immer griffbereit ist.»

Löwenzahn mit Herz

Bereit, sich vom Winde verwehen zu lassen: «Der verblühende Löwenzahn fasziniert mich als Motiv immer wieder Hier mit kleiner Liebesbotschaft.»

Kornfeld mit Sonne

Abendspaziergang bei Bonstetten: «Der Sonnenuntergang tauchte die zarten Ähren der Getreidefelder in einen warmen Goldton.»

Weisse Mohnblume

«Der schöne Schwan auf dem roten Mohnblumenfeld fiel mir spontan ein, als ich diese einzelne weisse Mohnblume in Hedingen entdeckte.»

In Obfelden herrscht Wahlkampf

Die Kandidierenden nahmen am Podium zu politischen und persönlichen Fragen Stellung

Dominik Stierli

Gleich fünf Personen kandidieren für den frei gewordenen Sitz im Obfelder Gemeinderat. Um die vier Kandidaten und die Kandidatin besser kennenzulernen, organisierte die Interparteiliche Konferenz Obfelden (IPK) am vergangenen Mittwoch ein öffentliches Wahlpodium Dieses zog deutlich über 100 Personen in den Singsaal Chilefeld.

Fünf Minuten zur Vorstellung

Die einzige Frau in der Runde, Gabriela Stettler eröffnete die Vorstellungsrunde Sie bezeichnete sich als Mami von zwei erwachsenen Töchtern, seit 15 Jahren der Feuerwehr Obfelden angehörig und mit eigenem Coiffeur-Geschäft. «Für mich ist es wichtig, dass bei Abstimmungen beschlossene Entscheide auch korrekt umgesetzt werden» sagte die 56-Jährige.

Adrian Geiser erzählte, dass er vor zwölf Jahren nach Obfelden gekommen sei, als Safety Officer bei der Stadt Zürich für die Sicherheit von 500 Personen verantwortlich sei und seit 25 Jahren Feuerwehr mache. «Mich stört dass in der Politik aktuell oft gegeneinander und nicht miteinander agiert wird», sagt der 49-jährige Kandidat.

Jürg Dolder ging bereits in Obfelden zur Schule, lernte zuerst Automechaniker und wurde auf dem zweiten Bildungsweg Treuhänder mit eigenem Geschäft. Auch von ihm wurde als grosses Hobby die Feuerwehr genannt. Ihm gefällt dabei das Miteinander und Kollegiale, aber auch die Ordnung, welche bei

einem Einsatz nötig sei. Politisch meinte der 63-Jährige: «Wir müssen nicht alles ändern. Unsere Grosseltern haben nicht alles falsch gemacht.»

Yves Dietre freute sich über die Gelegenheit, sich vor vielen Leuten vorzustellen. Der Vater eines bald fünfjährigen Sohnes arbeitet nach verschiedenen Betriebswirtschaftsstudien bei Energie 360° und ist dort für das Beteiligungsmanagement zuständig. Neben der Familie als sein grösstes Hobby bezeichnete er die Politik als ein solches. Als FDPVertreter lasse sich sein politisches Spektrum erahnen. «Obfelden bieten sich grosse Chancen, aber mit dem Wachstum auch Herausforderungen», sagte der 39-Jährige.

Michael Egger erklärte über sich, dass er mit einer lieben Frau verheiratet sei und schon fast erwachsene Kinder habe Er wohne in einem Quartier, wo man sich kenne und helfe. Das finde man nicht mehr überall. Nach 13 Jahren bei den SBB sei er jetzt seit 20 Jahren im Telekom-Bereich Mit der neuen Aufgabe wolle er auch mal aus seiner Komfortzone kommen, sagte der 51-Jährige.

Moderator Bernhard Schneider sprach das starke Wachstum der Gemeinde an. Alle Kandidierenden waren sich da einig, dass diese Chancen biete, aber auch Herausforderungen bezüglich Infrastruktur bringe. Egger möchte Zuzüger gut integrieren. Dietre sprach die schleichende Anonymisierung als Gefahr an. Dolder warnte, dass dieses Wachstum nicht ganz günstig werde. Geiser erinnerte daran, dass es auch Arbeitsplätze im Dorf brauche. Und

auch Stettler sieht die Gefahr dass man zum Schlafdorf werde.

Auf die Frage, ob der Gemeinderat das Wachstum steuern soll beziehungsweise überhaupt kann, wurde von mehreren Kandidierenden auf begrenzte Möglichkeiten innerhalb der Bau- und Zonenordnung hingewiesen. In der folgenden Diskussion wurden auch weitere Themen angesprochen. Egger, Dolder und Stettler sprachen vom Postareal, auf welchem man Wohnen im Alter fördern sollte. Stettler bemerkte, dass dies insbesondere wichtig sei, da sich Altersheime immer mehr zu Pflegeheimen wandelten.

Interessiertes Publikum

Aus dem Publikum wurde gefragt, wie es die Kandidierenden mit der Ökologie halten Egger berichtete dazu von seinem Solardach und Elektroauto sowie, dass er als ehemaliger SBBler mit dem ÖV zur Arbeit fahre. Auch Dietre sprach von Velo oder ÖV für seinen Arbeitsweg. Dolder heize mit einer Wärmepumpe und fahre Hybrid. Mehr habe er aber ehrlicherweise nicht zu berichten. Geiser räumte auch ein, dass er mit einem Dieselauto unterwegs sei und Bemühungen für ein eigenes Solardach scheiterten noch am Konsens der Bewohnenden. Stettler setze auf ein Uralt-Handy und sei nicht die Person, welche mit dem Auto in den Wald fahre, um mit dem Hund zu spazieren. «Ich laufe immer von der Wohnung aus los», erklärte sie. Die nächsten Fragen aus dem interessierten Publikum drehten sich um den Aufwand für das neue Amt. Stettler und

Bei Verdacht Telefon 117

Aktion gegen Einbruchskriminalität

Einbrüche verhindern – dies ist das Ziel der letzte Woche gestarteten Aktion zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität.

Diese führt die Kantonspolizei Zürich wiederholt zusammen mit diversen weiteren Polizeikorps durch. Die Aktion dauert bis Ende Februar 2025

Zunahme in der Winterzeit

Mit Beginn der Winterzeit nimmt die Zahl der Einbrüche tendenziell zu. Einbrecher nutzen sowohl die düstereren Tage als auch die früh einsetzende Dämmerung und dringen spontan in Einfamilienhäuser Wohnungen oder Kellerräumlichkeiten von Mehrfamilienhäusern sowie in Gewerbeliegenschaften ein. Vorsicht ist auch angebracht, wenn unbekannte Personen sich durch ein Quartier bewegen, hausierend oder bettelnd vor der Haustüre stehen und mög-

licherweise Hilfe fordern. Vielfach wird Hilfsbereitschaft schamlos ausgenutzt. Während der Aktion «Bei Verdacht Tel. 117 – gemeinsam gegen Einbruch» wird die Bevölkerung durch Plakate und Flugblätter in leuchtenden Farben darauf aufmerksam gemacht, bei verdächtigen Wahrnehmungen die Notrufnummer 117 anzurufen. Zudem setzt die Polizei auf zusätzliche Patrouillen und erhöhte Kontrolltätigkeit.

Einbruchsschutzberatung der Polizei Gegen Einbruch kann man sich schützen! Mit einer individuellen Einbruchschutzberatung der Polizei werden Schwachstellen analysiert und mögliche Lösungsansätze aufgezeigt. Die Kantonspolizei Zürich und die Stadtpolizei Zürich bieten dieses Beratungsangebot für Private sowie Gewerbetreibende kostenlos an (red)

Dolder verwiesen auf ihre Selbstständigkeit und die damit verbundene Flexibilität. Geiser und Dietre betonten die Möglichkeit von Homeoffice in ihren Anstellungen. Egger sagte, dass auch er flexible Arbeitszeiten habe und in der Nähe arbeite. Alle zeigten sich bewusst, dass die ausgeschriebenen 20 Prozent wohl nicht immer für das Amt reichen werden. Die Frage, ob man bei einer Nichtwahl auch 2026 wieder antreten würde, beantworteten Geiser und Stettler mit Ja, Dietre müsste dies dann nochmals prüfen, und Dolder sagte klar Nein. Michael Egger wollte sich zu dieser «Fangfrage» nicht äussern und sagte schmunzelnd: «Wählen Sie mich jetzt.» Moderator Schneider warf auch die Frage nach Steuersenkungen auf Obfelden liegt auf dem 146. Platz im Kanton Zürich. Dietre sprach von einer benötigten geschickten Planung, sodass nicht alle Investitionen gleichzeitig anfallen und dass man sich um Neuzuzüger bemühe. «Wenn Leute schon hier durchfahren, können sie ja auch gleich bleiben», sagt er Dolder bekundete, dass man mit den kommenden Investitionen die Steuern sogar erhöhen muss. Egger lobte den aktuellen Gemeinderat, dass er bis anhin die Finanzen sehr gut im Griff habe. Steuersenkungen sehe er auch nicht, aber die Lebensqualität sollte man dafür im Dorf weiter steigern. Auch Geiser sprach von einer Gratwanderung, welche die Gemeinde bisher gemeistert habe.

Restaurant als Thema Als letzte Wortmeldung aus dem Publikum tauchte die Frage nach einem Restaurant auf. Egger sprach, dass man irgendwie einen Weg finden soll und betonte die Wichtigkeit eines Ortes für Vereine und die Integration von Neuzuzügern. Dolder wies auf einen eigenen Raum hin, welche er auf privater Basis geschaffen habe. Einig war man sich, dass es schwierig sei, dafür Steuergelder aufzuwenden. Auch das neu eröffnete Restaurant Rütli war Thema. Geiser und Stettler lobten den Mut dieser Leute. Geiser mahnte, dass Restaurants von unserem Geld lebten – also nicht ohne Gäste auskämen. Abschliessend lobten Moderator Bernhard Schneider und Rolf Vollenweider von der IPK die friedliche Atmosphäre. Leider sei dies nicht überall in der Politik mehr möglich.

Der «Anzeiger» hat die Kandidierenden in der Ausgabe vom 22 Oktober vorgestellt.

Der Artikel ist zu finden auf www.affolteranzeiger.ch mit dem Suchwort «Wahlen»

Mehr Impfkompetenzen

Anpassung für Zürcher Apotheken ab 2025

Der Zürcher Regierungsrat hat entschieden, dass ab nächstem Jahr Apothekerinnen und Apotheker alle Impfungen gemäss nationalem Impfplan bei Personen ab 16 Jahren vornehmen dürfen. Wer sich heute gegen Grippe und gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (Hirnhautentzündung nach Zeckenbiss), Hepatitis A und B oder Diphtherie Tetanus, Keuchhusten und Kinderlähmung impfen lassen will, kann dies niederschwellig direkt in einer der über 160 Zürcher Impfapotheken tun, ohne zuvor eine Ärztin oder einen Arzt zu konsultieren.

Angepasste Verordnung

Die Erfahrungen mit dem Impfangebot in Apotheken sind in Zürich positiv Mit der Anpassung der Verordnung über die universitären Medizinalberufe vom 28. Mai 2008 (MedBV) soll den Apotheke-

GESUNDHEITS-KOMPASS

Dr med. Marcus Hesse, Ärztlicher Leiter Zentrum für Pneumologie und Schlafmedizin, Spital Affoltern

Schlafstörungen?

Gestörter Schlaf kann beachtliche Auswirkungen auf Gesundheit und Lebensqualität haben. Chronische Schlafstörungen können die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und zu Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten, Unruhe, Gereiztheit, Depressionen, Müdigkeit und Einschlafneigung führen. Zudem verdichten sich Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen, Diabetes und ein geschwächtes Immunsystem. Studien zeigen auch, dass Menschen, die regelmässig weniger als fünf Stunden pro Nacht schlafen, eine geringere Lebenserwartung haben.

Eine häufige Schlafstörung ist das sogenannte «obstruktive SchlafApnoe-Syndrom» (OSAS). Dieses wird durch immer wieder auftretende Verengungen der oberen Atemwege verursacht. Die Atempausen führen zu ständigen – meist vom Betroffenen unbemerkten – Aufwachreaktionen. Manchmal werden Schnarchen und Atempausen beobachtet An einem OSAS leiden zirka 10% der Erwachsenen – Männer zirka doppelt so häufig wie Frauen. Im Alter nimmt die Häufigkeit deutlich zu Das OSAS führt oft zu Müdigkeit, Einschlafneigung und vielen weiteren Symptomen und Komplikationen. Es stellt zudem eine häufige Ursache für müdigkeitsbedingte Unfälle dar Um ein OSAS zu erkennen und eine individuelle Therapie durchführen zu können, ist eine apparative Schlafuntersuchung erforderlich. Dabei werden verschiedene körperliche Messwerte aufgezeichnet. Die Behandlungsoptionen sind vielfältig und bestehen aus einer Gewichtsreduktion bei Übergewicht, Vermeiden von Alkohol sowie operativen und nicht-operativen Massnahmen. Zu den letzteren gehört die nächtliche Therapie über eine Atemmaske, die CPAP-Therapie. Durch einen leichten Luftstrom können die Atemwege offen gehalten werden, sodass die Atempausen nicht mehr auftreten. Als weitere Option kann in manchen Fällen eine spezielle Zahnspange oder eine Verhinderung der Rückenlage (Schnarchrucksack) helfen sowie ein Training der Rachenmuskeln.

rinnen und Apothekern neu ermöglicht werden, alle Impfungen gemäss dem nationalen Impfplan bei Personen ab 16 Jahren zu verabreichen, sofern keine Kontraindikation, Schwangerschaft (ausser bei Impfungen aufgrund ärztlicher Verschreibung), Immunschwäche oder Autoimmunkrankheit vorliegt.

Einige Ausnahmen

Ausgenommen sind Impfungen mit Lebendimpfstoffen wie Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Gelbfieber sowie Off-Label-Use-Impfungen Entsprechende Impfungen können direkt bei der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt erfolgen. Die Änderung tritt am 1. Januar 2025 in Kraft. Eine spätere Inkraftsetzung infolge einer allfälligen gerichtlichen Anfechtung der Verordnung bleibt vorbehalten (red)

Diagnostik von zu Hause aus Aufgrund der Häufigkeit des OSAS und der aufwendigen schlafmedizinischen Untersuchungen sind diese oft mit langen Wartezeiten verbunden Eine Untersuchung im Schlaflabor ist für viele Patientinnen und Patienten oft belastend, da sie in der ungewohnten Umgebung nur unzureichend schlafen können. Es gibt jedoch gute Alternativen: In den letzten Jahren wurden einfachere und effiziente diagnostische Verfahren entwickelt. Insbesondere digitale Gesundheitsanwendungen haben sich gut etabliert und bieten viele Vorteile in der Abklärung von Schlafstörungen, insbesondere bei Verdacht auf ein OSAS: mit moderner und kaum belastender Diagnostik die bequem von zu Hause aus durchgeführt werden kann.

Im «Gesundheits-Kompass» geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps. Kontakt: 0447142668 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch

Die Kandidierenden für die Gemeinderatswahlen in Obfelden (von links): Gabriela Stettler, Adrian Geiser, Jürg Dolder, Michael Egger und Yves Dietre. (Bild Dominik Stierli)

Riegelhaus undAnbau zuneuem Lebenerweckt

RestauriertesRiegelhausund moderner Holz-ElementbauinHarmonie

Beiden Stichwörtern «Näfenhäuser» und«Umbau» klingenbei Insidern dieAlarmglocken, doch Thomas Salamonstellte sich der Herausforderung.Der leidenschaftlicheHochseesegler liebtauchberuflich dasAbenteuer.Der eigentlicheUmbau wardie Kür, zuvor folgte einsteiniger Marathon mit den Behörden:«So eine Baustelle istwie eine Expedition in denUrwald.Dumusst aufalles gefasst sein.Esbraucht Ausdauer undkreativeLösungen, um dieBauweise derRegionzuwahrenund einObjektadäquat zu modernisieren.»

Die NäfenhäuserinKappelamAlbissindbedeutendehistorische Bauten.Sie zählen zu denKulturgütern vonregionalerBedeutung undgehören zumgeschützten Ortsbild.Historischreichtdie Anlage bisindie Zeit nach denKappeler Kriegenzurück, wobeidie Familie NäfeinezentraleRolle in derGeschichte derRegionspielt. Dieses besondereErbezeigt sich in der Architekturund in dersorgfältigen Planung derRenovierungen und Umbauten,die dasErbeund die Bauweiseder Region bewahren und gleichzeitigmodernisieren sollen Praxisorientierte Vorstellungskraft EingeschultesAugeund jahrelange Erfahrungerkennendas Potenzial einesalten Gebäudes. Zudem gehörteszum Handwerkerstolz, historischenGebäudenRespekt zu zollen underhaltenswerteSubstanzensorgfältigabzuwägen DieStatikspieltdabei eine bedeutende Rolle. Salamons Fazit: «Die Handwerker,die in früheren JahrzehntenoderJahrhunderten am Gebäude Hand anlegten,hätten bestimmtnicht in unseremBetrieb gearbeitet.Denndie Tragkonstruktionen wurden im Laufeder Zeit durch diverseUmbautenderart geschwächt, dass dieBodenkons-

DiedreiWohnungen verfügen über grosszügige, offene Wohnräumemit origiellen Details.

truktionen nichtgerettetwerden konnten. Ebenso istder historische Innenausbauunprofessionellen «Umbau-Bastelübungen»zum Opfergefallen. Daherkonntenur die fürden Weiler prägnanteRiegelfassade unter Schutz gestellt werden.»

BeatTheiler,PlanerHolzbau, schwärmt:«DieArbeitansoeinem Projektist fürmichstets eine Freude,

In denNäfenhäusern8inKappelwurde alte undneueBausubstanz harmonisch kombiniert undauf denneusten Standder Gebäudetechnik gebracht.(Bilder/Text:

weil ichmir vonAnfanganvorstellenkann, wiedas alte Gebäudemodernisiertaussehenwird. Dank un-

Balkon mitBlick aufden neuerstellten Garagenanbau mitAtelier

sererErfahrung findenwir originelle praktikableLösungen, denn sämtlichePlanerkommenaus derPraxis.»

Die Kombinationaus Riegelbau und modernem Holz-Elementbau harmoniert.Das kernsanierte Riegelhaus ausdem 18.Jahrhundert erzählt vonvergangener Handwerkskunstund zeitgemässer Funktionalität.Die geschützte Riegelfassade wurderestauriert undbleibt als historischeErinnerungbestehen,während im Innerenmoderne WohnträumeRealitätwerden. Für Fitnessfans hätten diesteilen innerenTreppen sicher ihrenReizgehabt,aberfür bequemes Wohnen und mühelosesZügelnwurde ein grosszügigesexternesTreppenhaus geschaffen.Neben demhistorischenGebäude bildet dermoderne Holz-Elementbau, deranstelleder

ehemaligen Garage undWerkstatt entstand,einen stilvollen Kontrast: Ein3-Zimmer-Ateliersowie einUnterstand fürdreiFahrzeuge sorgen fürmoderne Flexibilität undFunktionalität

Eingespielte regionaleHandwerker Beim Betreten desRiegelhauses entfaltetsichder Charme vergangenerJahrhunderte–einst dunkel und

Blickauf denformschön geschwungenen Treppenaufgang,überdie beideWohnungen im Rigelbau verfügen

verwinkelt,heute freundlich und offen. Durchhelle Wandfarben und Decken entsteht eine lichtdurchflutete Atmosphäre. Deroffene Wohnraum undbehutsammodernisierte Dachschrägen bieten eine

besondereGemütlichkeit.Unter demgrossen ausladendenVordach desKreuzfirstes verleiht eindiskret integrierter aufgehängter Balkon demGebäude neuenGlanz.Im selben zeitgemässen Stil derrenoviertenWohnungen beeindruckt das3-Zimmer-Ateliernebenan

Wenn alte Holzbalken zu neuem Leben erwecktwerden.

DerUmbau entstand unterder Federführung desRifferswilerGeneralunternehmensSalamon Planung GmbH,eineTochtergesellschaft des gleichnamigenHolzbau-und Dach-

ÖffentlicheHausbesichtigung

Am Samstag, 16.November 2024,von 10 bis16Uhr,ist Tagder offenenTür in den drei Wohungen derNäfenhäuser8in8926KappelamAlbis

WeitereInformationen: salamon.ch,info@salamon.ch

KlaregeometrischeFormensprachebei der Raumeinteilung

deckerbetriebs. DasUnternehmen hatsicheinen gutenRuf alskompetentes Planungsbüro fürUmbauten historischer Gebäude, stilvolleAnbauten undAufstockungen vonbestehendemWohnraumerarbeitet. Basierendauf denWünschen, Möglichkeiten undBedürfnissender BauherrschafterarbeitetSalamon

Grossflächige Keramikplatten sind pflegeleicht undedel.

mitumfassender Erfahrungnachhaltigeund praktikableLösungen. Diesewerdenvon kompetenten regionalen Handwerkern, diebuchstäblich Hand in Hand arbeiten,zuverlässigund in hoherQualitätmit Begeisterung umgesetzt.

Corina Venzin)

Strom von Obfelder Schuldächern

Neue Photovoltaikanlagen auf dem Schulgelände Chilefeld sind in Betrieb

Die Sekundarschule Obfelden-Ottenbach und die Gemeinde Obfelden haben gemeinsam auf dem Schulgelände Chilefeld auf zwei Schulhausdächern zwei grosse Photovoltaikanlagen in Betrieb genommen. Beide Anlagen decken einen erheblichen Teil des Strombedarfs der beiden Schulhäuser ab.

In den letzten Monaten wurde auf den Dächern des 2019 eröffneten Schulhauses F und des bereits etwas älteren Schulhauses C auf der Schulanlage Chilefeld in Obfelden fleissig gewerkelt Auf beiden Dächern haben Handwerker neue Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) installiert. Während beim neuen Schulhaus F bereits beim Bau alles vorbereitet wurde für die spätere Installation, war beim Schulhaus C die PV-Anlage Teil der Gesamtsanierung der Gebäudehülle. Seit einigen Wochen sind nun beide Anlagen in Betrieb und liefern bereits Strom für die beiden Gebäude.

Wie Gemeindepräsident Stephan Hinners festhält, bieten sich die grossen Flächen der Schulhausdächer welche normalerweise nur zum Schutz der Gebäude dienen, optimal für eine weitere Nutzung an. «Die Flächen sind ja bereits verbaut Anstatt dass die Dächer nur die Gebäude schützen liefern sie jetzt auch Strom.» In Gebäuden wie Schulhäusern, die tagsüber am meisten genutzt werden, sind PV-Anlagen ausserdem besonders nützlich: Gerade dann, wenn der Strombedarf am höchsten ist, liefern die Anlagen am meisten Strom.

Viel Strom für beide Sekundarschulhäuser

Beide PV-Anlagen decken also einen erheblichen Teil des Strombedarfs der jeweiligen Schulhäuser Ende September waren es bei der Anlage auf dem Schulhaus F beispielsweise immer noch 36 Prozent. Auch die Anlage auf dem Schulhaus C sollte rechnerisch 2/3 des jährlichen Strombedarfs der Schulanlage Chilefeld produzieren. Vor allem in den Wintermonaten muss aber weiterhin Strom ab dem Netz bezogen werden, da sich hier Bedarf und Leistung oft nicht decken

Beide PV-Anlagen tragen dazu bei, das Energieleitbild der Gemeinde Obfelden zu erfüllen. Als öffentliche Hand nimmt die Gemeinde eine Vorreiterrolle wahr und geht mit gutem Beispiel zum Thema Nachhaltigkeit voran. Ausserdem hofft die Gemeinde auf einen Nachahmer-Effekt in der Bevölkerung: Schliesslich ist es auch mit dem Energiestadt-Label, das die Gemeinde seit einiger Zeit hält, das Ziel, den Energiever-

Die Sekundarschule Obfelden-Ottenbach und die Gemeinde Obfelden haben gemeinsam auf dem Schulgelände Chilefeld auf zwei Schulhausdächern zwei grosse Photovoltaikanlagen in Betrieb genommen.

brauch in der Gemeinde nachhaltig zu senken und den CO2-Ausstoss zu reduzieren.

Der Präsident der Sekundarschulpflege Jure Batur erläutert die Beweggründe für den Bau der Solaranlage und bedankt sich bei allen Beteiligten: «Wir fördern und fordern einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen, ist eines der Legislaturziele 2022 bis 2026 der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach.

Der Bau der Anlage wurde schon bei der Definition der Ziele als Teilziel bzw als Projekt definiert Mit grosser Unterstützung aller Beteiligten konnte das Projekt rasch umgesetzt werden. Ich danke der Bevölkerung für die Budgetsprechung, der Gemeinde Obfelden für die sehr gute Zusammenarbeit und dem Team der Sekundarschule für die hervorragende Umsetzung. So macht es Spass, Projekte umzusetzen.»

Förderbeiträge des Bundes noch ausstehend

Die beiden Anlagen kosteten 175 000 Franken und 190000 Franken. Nach Abschluss der Projekte erwarten sowohl die Sekundarschule Obfelden-Ottenbach als auch die Gemeinde Obfelden noch erheb-

liche Förderbeiträge des Bundes. Gemeindepräsident Stephan Hinners dankt auch der Stimmbevölkerung, welche die erforderlichen Kredite jeweils bewilligte:

«Es freut mich sehr, dass die Bevölkerung Ja zum Thema Nachhaltigkeit sagt und die Gemeinde in der Umsetzung der

Massnahmen dazu unterstützt. Ebenfalls gilt mein Dank der Sekundarschule Obfelden-Ottenbach für die gute Zusammenarbeit bei der Erreichung der Gemeindeziele im Thema Energie.»

Gemeinde Obfelden

Gemeindepräsident Stephan Hinners (links) und Sekundarschulpräsident Jure Batur besiegeln das gelungene Projekt mit einem Handschlag. (Bilder zvg)

HINTER-GRÜNDE Jetzt langts aber

In Mettmenstetten befinden sich (wie in Hausen) alle Bildungsstätten auf einem Areal: die Kindergärten sowie die Bauten der Primar- und Sekundarschule. Über Jahrzehnte musste immer wieder neuer Schulraum geschaffen werden. Dem Kindergarten Dorf folgte unterhalb der alten Turnhalle ein kürzlich renovierter Pavillon, und vor einigen Jahren wurde für die Kleinen ein weiterer Neubau in der Nordecke des Sportplatzes Richtung Niederfeld erstellt. Die Primarschule baute für viel Geld nach dem Schulhaus Gramatt 1 vor einigen Jahren Gramatt 2, und auch die Turnhalle wurde durch einen grosszügigen Neubau ersetzt Einzig die Sekundarschule konnte vor Jahren ein bestehendes Gebäude aufstocken.

Dann zwang die weitere Zunahme der Schülerzahlen zu Notlösungen. So wurde nach dem Kindergarten «Niederfeld» der Sportplatz längs des Rennwegs erneut angeknabbert Zu Beginn des laufenden Schuljahres konnten dort durch die Primarschule drei Klassenzimmer mit Nebenräumen in Betrieb genommen werden. Weil auch die Kindergartenzahlen in die Höhe schnellen, bewilligte das Stimmvolk für einen Neubau auf der Westseite des Sportplatzes im letzten Juni einen Kredit von fünf Millionen Franken. Kürzlich wurde hier mit den Bauarbeiten für einen Vierfach-Kindergarten begonnen. Schade, dass keine andere Lösung gefunden werden konnte, als den Sportplatz ein weiteres Mal zu verkleinern. Jetzt langts aber! Ich hoffe, dass der Sportplatz nun in Ruhe gelassen und nur noch für seinen eigentlichen Zweck benützt wird Unsere Gemeinde wird zwar weiterwachsen. Also: Wo wird das nächste Schulhaus stehen? Auf dem noch unüberbauten Land ostseits der Albisstrasse zwischen dem Oberdorf und der Friedhofstrasse, nur ein Steinwurf vom heutigen Areal entfernt?

Meine Mettmenstetter Zeit begann, als ich nach der Lehre in Hausen ab 1957 während dreier Jahre Angestellter bei der damals an der Schulhausstrasse untergebrachten Gemeindeverwaltung war Heute befindet sich dort das Sekretariat der Primarschule. Zu jener Zeit hatten wir zwischen 1500 und 1600 Einwohnern, bald werden es gegen 6000 sein. «S isch nümme wie albe», pflegte der verstorbene Gemeindepräsident Otto Haab zu sagen, wenn wir uns über frühere Zeiten unterhielten –wie recht er doch hatte.

Erich Rüfenacht

Erich Rüfenacht war von 1978 bis 1984 (im neuen Gemeindehaus) auch Schreiber in Mettmenstetten

Hedingen will Zentrumsplanung auf neue Stufe hieven

Die Gemeinde setzt neu auf eine Projektsteuerungsgruppe

Dominik Stierli

Das schmale Ortszentrum in Hedingen beschäftigt die Einwohnerinnen und Einwohner der fast 4000-PersonenGemeinde schon lange. Die Verzahnung von schmalen Strassen, Bahnübergang und Bahnhof sowie den Zufahrten zu Gewerbegebieten stellen einige Probleme dar Vor gut fünf Jahren informierte die Gemeinde über eine geplante Ideenstudie. «Die Idee, das Zentrum zu entwickeln, haben wir schon länger», sagte Gemeindepräsident Ruedi Fornaro damals. Bei 16 Grundeigentümern und 30 teils sehr kleinen Parzellen sei es klar, dass es eine gemeinsame Planung braucht. Der Kreditantrag über 280 000 Franken wurde an der Gemeindeversammlung gutgeheissen.

Aufwertung und Belebung

Im Mai 2022 konnten die Studienergebnisse dann gezeigt werden Die Gemeinde möchte eine Aufwertung und Belebung des Ortskerns. Angestrebt wird

eine innere Verdichtung – Ziel ist gleichzeitig eine Stärkung der Zentrumsfunktion mit einem Mix aus Wohn- und Gewerbenutzung sowie die Schaffung attraktiver belebter Begegnungsräume mit hoher Aufenthaltsqualität. Und die Verkehrssituation gilt es zu verbessern, vor allem hinsichtlich des Werkverkehrs aus den nah gelegenen Gewerbegebieten. Im Februar 2023 teilte der Gemeinderat mit, dass die Resultate der Ideenstudie in einen konkreten Überbauungsvorschlag überführt würden. Dazu rief man die Bevölkerung zur Mitwirkung in einer Planungsgruppe auf. Wie die Gemeinde in der «Hediger Dorfzitig» jetzt schreibt, habe man zu Beginn des Jahres festgestellt dass aus einzelnen Projektfeldern Schwierigkeiten hervorgingen. Daher will man nun eine Projektsteuerungsgruppe einsetzen. Diese besteht aus Personen der Gemeindeverwaltung, den beteiligten Grundeigentümern, aus Raum- und Fachplanern. Dazu kommt eine wirtschaftsökonomische Beratung. Dabei soll ein Gesamtprojektleitungsteam den

Planungsprozess auf eine neue Stufe hieven. Das Projekt umfasst mehrere Projektfelder Auf der gemeindeeigenen

Fläche «Juventus» soll ein neues Gemeindehaus entstehen. Auch wäre dort eine neue Erschliessungsstrasse zur Ver-

kehrsentlastung möglich und eine unterirdische Parkraumgestaltung vorgesehen. Weiter schreibt die Gemeinde, dass die Verkehrsentlastung zu einem attraktiven Dorfplatz führen soll.

Infoveranstaltung Anfang 2025 Ein weiteres Projektfeld, das Magnolienquartier zwischen Bahnhof und Zürcherstrasse, werde durch verschiedene private Grundeigentümer bebaut. In der angrenzenden Kernzone soll eine Zonenanpassung die Bebaubarkeit von Grundstücken verbessern und Möglichkeiten für zeitgerechte Neubauten bieten Weiter gehen soll das Projekt mit einer Informationsveranstaltung im ersten Quartal 2025. An der Gemeindeversammlung im Dezember 2025 werde man gemäss der Gemeinde der Bevölkerung verschiedene Vorlagen unterbreitet. Eine Urnenabstimmung über die Projekt- und Kreditgenehmigung der neuen Erschliessungsstrasse und der Zentrumsplanung ist auf November 2026 geplant.

Das Zentrum der Gemeinde Hedingen (Archivbild Claude Hafner)

Umweltaktion am Sunnenberg

Freiwillige bekämpfen invasive Neophyten in Bonstetten

Am Samstag, 26. Oktober hat die Bonstetter Fachgruppe Umweltschutz zusammen mit Freiwilligen am Waldrand oberhalb des Trockenstandortes Sunnenberg (bei der Schnabelschüür / Reitviereck) und im angrenzenden Wald invasive Neophyten bekämpft. Dabei wurden in grosser Zahl verschiedene Arten Steinmispeln (Cotoneaster, aus China stammend) sowie ein paar weitere Arten mitsamt den Wurzeln entfernt. Ein grosser Dank geht an die engagiert mitwirkende Gruppe von Bonstetter Flüchtlingen mit ihrem Betreuer Jürg Flückiger

Helferinnen und Helfer können sich gerne melden

Wer künftig für derartige Aktionen auch angefragt werden möchte, kann sich in die Liste der freiwilligen Helferinnen und Helfer eintragen lassen. EMail an umwelt@bonstetten.ch genügt.

SchockbeimMüllsammeln

Lehrerin Lilli Binder hat mit ihrer 6. Klasse einen Nachmittag lang Müll in Wettswil eingesammelt. Die Klasse war sehr schockiert und hat einen Appell verfasst: «Liebe Einwohner und Einwohnerinnen von Wettswil: Bitte seid vernünftig –wir haben Stühle, halb volle Weinflaschen, E-Zigaretten und viele Bierdosen gefunden. Schauen Sie doch beim nächsten Mal, dass Sie Ihren Müll richtig entsorgen.» (red) Bild zvg

Sonntagsverkäufe und bevorstehende Gemeindeversammlung

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonsteten

Gemäss dem eidgenössischen Arbeitsgesetz (ArG) können die Kantone höchstens vier Sonntage pro Jahr bezeichnen, an denen Arbeitnehmende in Verkaufsgeschäften ohne Bewilligung beschäftigt werden dürfen Der Kanton Zürich hat, damit die lokalen Bedürfnisse gewahrt werden, die Bezeichnung dieser Sonntage den Gemeinden übertragen

Diese haben nun die Möglichkeit, für das ganze Gemeindegebiet einheitlich, maximal vier Sonntage zu bezeichnen Hohe Feiertage sind davon ausgenommen. Die Bonstetter Detaillisten wurden eingeladen, ihre Wunschdaten für Sonntagsverkäufe für das Jahr 2025 bekannt zu geben. Bis zum Ablauf der Einreichefrist wurden dem Bereich Sicherheit folgende Daten beantragt: Sonntag, 16. November 2025; Sonntag, 23. November 2025; Sonntag, 21 Dezember 2025

Der Gemeinderat folgte dem Antrag der Detaillisten und bewilligt allen Verkaufsgeschäften in Bonstetten an den drei Sonntagen die Verkaufsgeschäfte offen zu halten.

Gemeindeversammlung vom 4. Dezember

Mit Beschluss vom 16. September 2024 hat der Gemeinderat den Beleuchtenden Bericht (Weisung) für die Gemeindever-

sammlung vom 4. Dezember 2024 in zweiter Lesung zu Handen der Rechnungsprüfungskommission (RPK) verabschiedet Die RPK hat in der Zwischenzeit die Prüfung der finanzrelevanten Geschäfte vorgenommen. Im Rahmen der dritten Lesung hat der Gemeinderat Rückmeldungen der RPK in den Beleuchtenden Bericht einfliessen lassen und das Traktandum 4: «Kreditbegehren von 710000 Franken (exkl. MwSt) für die Anbindung der Aussenbauwerke an die ARA Birmensdorf» von der Traktandenliste genommen.

Der Beleuchtende Bericht kann ab Dienstag, 12. November 2024 auf der Website www.bonstetten.ch (Abstimmungen & Wahlen / Gemeindeversammlung / Termine & Akten) heruntergeladen werden Solange Vorrat können Exemplare kostenlos am Schalter der Einwohnerdienste bezogen werden. Anmeldungen zur Aufnahme in die Abonnentenliste zur kostenlosen Zustellung des Beleuchtenden Berichts, können an die Gemeindeverwaltung (praesidiales@ bonstetten.ch) gesandt werden.

Genehmigung des Budgets 2025 der Dileca

Gemäss dem Gründungsvertrag des Dienstleistungscenters Amt (Dileca) nehmen die Trägergemeinden die Aufsicht

über die Interkommunale Anstalt wahr

Die Aufgabe umfasst auch die Genehmigung des Budgets. Das Budget 2025 weist einen Aufwand von 5818 030 Franken und einen Ertrag von 5784 300 Franken aus. Der daraus resultierende Aufwandüberschuss beträgt 33 730 Franken. Die Ansätze für die Kehrichtsäcke, Sperrgutmarken usw wie auch die Gebühren für die Kunststoff und Kadaversammelstelle bleiben trotz des budgetierten Aufwandüberschusses unverändert.

Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung:

• Den teilrevidierten Gebührentarif (GebT) der Politischen Gemeinde Bonstetten gutgeheissen;

• Informationen zum Projektstand zur Kenntnis genommen und Grundsatzentscheidungen für das weitere Vorgehen bei der Zentrumsplanung festgelegt;

• Den privaten Gestaltungsplan «Am Bodenfeldbach» für die revidierte Vorprüfung genehmigt;

• Die Vorprüfung für den Kanton bezüglich der Offen- und Umlegung des Bodenfeldbachs (Gewässerraumfestlegung und Wasserbauprojekt) verabschiedet;

• Das Budget 2025 des Zweckver-

bands Feuerwehr Unteramt gutgeheissen.

Sitzung der Primarschulpflege vom 29. Oktober

Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 29. Oktober 2024 folgende Beschlüsse gefasst:

• Über Lösungen zur Deckung des steigenden Raumbedarfs des Mittagstisches diskutiert;

• Beschlossen, die aktuell genutzten und allenfalls neu einzuführenden Softwarelösungen durch Projektteams einer Evaluation unterziehen zu lassen;

• Den Verpflichtungskredit ICT (2 Tranche) bewilligt;

• Den Jahresbericht des Schulzweckverbandes zur Kenntnis genommen;

• Subventionen für Elternbeiträge Tagesstrukturen gesprochen.

Die Primarschule Bonstetten bietet ihren Schülerinnen und Schülern nebst der Morgen- und Nachmittagsbetreuung im Schachenhort auch einen Mittagstisch an. Hier ist die Nachfrage so gross, dass die Schule räumlich an ihre Grenzen stösst. Aktuell werden am Mittagstisch pro Woche knapp 500 Mahlzeiten ausgegeben, verteilt auf fünf Wochentage. Dabei zeigt sich eine ungleiche

Verteilung auf die einzelnen Wochentage. Während mittwochs und freitags nicht so viele Kinder an der Schule essen, sind die Kapazitäten an den übrigen Tagen beinahe oder gänzlich erschöpft. Die Schulpflege der Primarschule Bonstetten hat daher an der Sitzung vom 29. Oktober Möglichkeiten diskutiert, um dem rasant steigenden Bedarf an Plätzen beim Mittagstisch gerecht zu werden. Sie hat im Bewusstsein, dass es sich hierbei nur um temporäre Lösungen handeln kann, mehrere Varianten (Nutzung bestehender schulischer Mehrzweckräume, Nutzung gemeindlicher Räume, externe Raummiete oder eine Containerlösung) besprochen und die Leitung Tagesstrukturen beauftragt, diese in Bezug auf Kosten/Nutzen zu evaluieren.

Nach dem Umzug der Bibliothek in die neuen Räume im Mehrzweckgebäude Heumoos per Sommer 2025 steht der Raum der jetzigen Bibliothek im roten Schulhaus 2 zwar zur Verfügung. Dieser Platz reicht jedoch lediglich aus, um die aktuell im Sportzentrum Schachen untergebrachten Plätze ersetzen zu können. Da die Nachfrage nach Mittagstischplätzen kontinuierlich steigt, prüft die Primarschulpflege gemeinsam mit der Gemeinde auch langfristige Möglichkeiten. Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten BUCH-TIPP

Was bleibt, wenn man geht?

Anton ist schon etwas älter und lebt allein in seiner Wohnung in Zürich. Seine Frau ist vor ein paar Jahren gestorben und nun füllt er sein Leben mit strikten Tagesabläufen aus. Am Mittag geht er immer zum Mittagessen ins Celeste, stets zur gleichen Zeit, sodass es dort auffällt, wenn er einmal zu spät kommt

Am Abend schreibt er in sein Tagebuch, manchmal einfach nur was er gegessen hat. Und Listen sind Antons grosse Leidenschaft. Als er von seinem Arzt die Diagnose Krebs erhält, verzichtet er auf eine Behandlung. Er möchte das ihm verbleibende Jahr nur geniessen. Die

Endlichkeit vor Augen wird Anton klar, dass nach seinem Tod nichts mehr von ihm übrig bleiben wird. Er wünscht sich, in der Erinnerung möglichst vieler Menschen zu bleiben. Anton und seine Frau hatten keine Kinder. Er hat nichts erreicht, worüber die Leute noch irgendwann reden werden Doch er möchte nicht in Vergessenheit geraten. Aber wie ist das möglich? Für Anton kein Problem. Er schreibt eine seiner geliebten Listen mit möglichen Tätigkeiten, die ihm zu Ruhm verhelfen könnten: Schauspieler Regisseur Schriftsteller, Diktator, Künstler, Sportler Serienmörder Fotograf und so weiter Als Erstes versucht er sich als Schriftsteller Anton stellt sich das ganz einfach vor. Doch was soll er schreiben? Nichts, was er erlebt hat, lohnt sich auf Papier gebracht zu werden. Als Nächstes versucht er sich als Fotograf. Und schlussendlich auch als Künstler Doch das ist alles nicht so, wie er es sich vorgestellt hat. Nichts, was er erschafft, bringt ihm den nötigen Ruhm für die

Ewigkeit. Seine Bemühungen haben dafür einen schönen Nebeneffekt Die Bestrebung, Berühmtheit zu erlangen, hält ihn jung und öffnet sein Herz für das Leben rund um ihn herum Er lernt neue Menschen kennen.

Neu gewonnene Lebensfreude

Obwohl er wohl auf die Bekanntschaft des Juden, den er geohrfeigt hat, verzichten könnte. Anton tut Dinge, die er ohne seine Diagnose wohl nie getan hätte. Er fährt sogar nochmals ans Meer Trotzdem, die neu gewonnene Lebensfreude kann leider den Zerfall des Körpers nicht aufhalten. Am Schluss schläft Anton für immer ein, doch dabei ist er nicht allein.

Von Beginn an habe ich Anton ins Herz geschlossen. Dieser leicht schrullige Mann bringt einen immer wieder zum Schmunzeln. Zuerst war ich etwas irritiert. Ich dachte aufgrund des Buchtitels, es gehe darum, dass Anton unbedingt am Leben bleiben möchte

Aber nein, sein Wunsch ist es, nicht vergessen zu werden. Geht es nicht vielen von uns ähnlich?

Antons etwas ungeschickte Versuche, seine Gespräche mit seinen Mitmenschen und seine Wahrnehmung der Umgebung machen dieses Buch absolut lesenswert.

Dem Schweizer Autor Nelio Biedermann ist ein feinfühliger Roman gelungen. Ich war erstaunt, wie humorvoll die Geschichte von Anton erzählt wird, obwohl es eigentlich um sein letztes Lebensjahr geht. Unglaublich, wie bewegend und philosophisch der Roman daherkommt, wenn man bedenkt, dass Nelio Biedermann beim Schreiben erst 20 Jahre alt war Einfach wunderbar, wie er sich in einen alten Mann auf seinem letzten Weg hineinversetzt und dies in einem absolut einmaligen Schreibstil umsetzen kann.

Ob es Anton schlussendlich gelingt, in Erinnerung zu bleiben? Vielleicht ja indem möglichst viele Menschen dieses Buch lesen

(Bilder zvg)

Yvonne Wüthrich
«Anton will bleiben» von Nelio Biedermann. Arisverlag, Embrach 2023
Die Helfer mit den ausgerupften Neophyten. (Bild Robert Zingg)

Gefahren lauern überall

Präventionspolizistin Silvia Kammerer gab in Mettmenstetten hilfreiche Verhaltenstipps für den Alltag

Marianne Voss

«Mit dem, dass Sie heute hier sind, haben Sie den ersten Schritt zur eigenen Sicherheit gemacht», erklärte Silvia Kammerer bei ihrer Begrüssung. Die Polizistin hat einen umfassenden Werdegang bei der Polizei absolviert und arbeitet seit sechs Jahren in der Präventionsabteilung der Kantonspolizei Zürich. Sie referierte am vergangenen Donnerstag in Mettmenstetten zum Thema «Allgemeine Gefahren und Telefonbetrug». Organisiert wurde der Anlass von der Kommission für Altersfragen der Gemeinde Mettmenstetten unter der Leitung von Gemeinderat

Marcel Eicher

Der Saal in der katholischen Kirche füllte sich mit interessierten Seniorinnen und Senioren. Einige von ihnen hatten schon Erfahrungen mit eigenartigen Anrufen oder Nachrichten gemacht. Sie berichteten davon und stellten Fragen zum korrekten Verhalten. Die erfahrene Polizistin gab den Anwesenden während ihres Vortrags zahlreiche Hinweise und Regeln mit auf den Weg. Es sei wichtig, zum Beispiel beim Einkauf oder im Gedränge am Bahnhof auf Abstand zu gehen, sich nicht anfassen zu lassen und notfalls «Stopp!» zu rufen. «Werden Sie laut. Das haben die Täter nicht gerne.» Es sei grundsätzlich ratsam, wachsam und

auch misstrauisch zu sein. «Schliessen Sie Fenster und Türen und geben Sie keinen fremden Personen Eintritt in ihre Wohnung», betonte sie. «Ihr Zuhause ist ihre Sicherheitszone Lassen Sie sich diese nicht nehmen.» Wenn jemand an der Wohnungstüre klingele und sich als Polizist ausgebe, dürfe man ohne Hemmungen einen Ausweis verlangen und diesen sofort telefonisch unter der Nummer 117 bestätigen lassen.

Dreiste Täterschaft

Die Fachfrau zeigte auf, dass im Alltag überall Gefahren lauern und berichtete von typischen Konstellationen, bei denen es zum Taschendiebstahl oder Entreissdiebstahl kommen kann. Ihre Ausführungen veranschaulichte sie mit Videos, die in Geschäften live aufgenommen wurden, und mit wahren Geschichten. Ein typisches Muster sei das Ablenkungsmanöver «Die Täterschaft ist dreist und tritt zu zweit oder zu dritt auf. Während eine Person Sie in ein Gespräch verwickelt, räumt eine andere Ihre Handtasche im Einkaufswägeli aus.» Ihr Tipp: «Tragen Sie Geld und Ausweise immer eng am Körper zum Beispiel in Innentaschen der Jacke.»

Ein wichtiges Thema an dem Abend war der Telefonbetrug. 2023 wurden im Kanton Zürich +188 vollendete Fäl-

le von Telefonbetrug registriert, mit einer Deliktsumme von über sechs Millionen Franken. Die Dunkelziffer ist aber hoch, da sich viele Betrogene schä-

men und den Vorfall nicht bei der Polizei melden. Der Enkeltrick ist zurzeit weniger aktuell, dafür häufen sich aber die typischen Schockanrufe, wo es

Engagierte Jumba-Jugendliche

Am 9. November fand das Herbstkonzert in Obfelden statt

Am herbstlich kühlen und nebligen Samstag lud die Jumba, die Jugendmusik des Bezirks Affoltern, unter dem Motto «Music forever!» unterstützt durch die Musikschule Knonauer Amt, zum traditionellen Herbstkonzert ein. Unter der bewährten und langjährigen Leitung von Tobias Loew startete die Jumba mit dem titelgebenden Stück «Music Forever» des Schweizer Komponisten Christoph Walter in den ersten Teil. Zwei Ansagerinnen aus den Reihen der Jumba begrüssten das zahlreich anwesende Publikum und umrahmten sachkundig das Konzert Es folgten zwei weitere Stücke, bevor das Blasorchester mit neun jungen Sängerinnen und Sängern verstärkt wurde, alles Schülerinnen und Schüler der Gesangslehrerin Kalpana Rao von der Musikschule Knonauer Amt. Nach dem Stück «Another Brick in the Wall» von Roger Waters und «Money, Money, Money» von ABBA, wurde das begeisterte Publikum in die Pause entlassen.

Nachdem die Jumba lange mit Mitgliederschwund zu kämpfen hatte, konnte der Mitgliederbestand in den letzten Jahren dank der seit 2020 be-

stehenden Zusammenarbeit mit der Musikschule Knonauer Amt und dem grossen Engagement des Vorstands unter der Leitung von Peter Feuz, selbst ein ehemaligen Jumbaner stabilisiert und nun auf 48 Mitglieder erhöht werden. Die Jumba bietet den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und ermöglicht Freundschaften, die weit über die Jumba-Zeit hinausgehen.

Selbstbewusster Abschluss

Der zweite Teil des Konzerts wurde vom Ensemble 2, wiederum unter der Leitung von Tobias Loew, eröffnet. Der Nachwuchspool der Jumba sammelte mit Stücken von ABBA und einem gemeinsamen Stück mit dem Blasorchester erste Bühnenerfahrung. Mit dem klanglich und rhythmisch anspruchsvollen Stück «Gladiator» von Hans Zimmer und weiteren Stücken ging es mit dem Blasorchester weiter Das Konzert wurde mit dem Stück «Think» von Aretha Franklin mit einer beeindruckenden und selbstbewusst vorgetragenen solistischen Gesangsdarbietung von Liel Fankhauser, unterstützt durch Leana Zwicky, offiziell beendet.

In musikalischer Hinsicht überzeugte das Schlagzeugregister mit einer tollen Teamleistung. Die beiden Waldhornisten konnten das Publikum in den symphonischen Stücken im ersten Teil für sich gewinnen Die Zuhörerschaft bedankte sich für die hervorragende Leistung mit lang anhaltendem Applaus und der Forderung nach vier Zugaben Den talentierten und engagierten Jugendlichen der Jumba und der Musikschule Knonauer Amt hat das Konzert sichtlich Spass gemacht. Beim Schätzwettbewerb gab es bei der Auflösung nach dem Konzert schöne Preise abzuholen. An der Bar wurde sodann bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und manche ehemaligen Mitglieder der Jumba tauschten Erinnerungen an alte Zeiten aus.

Thomas Kuoni

Wer

meist um Unfälle geht «Bei einem Unfall ruft die Polizei Sie nicht an und Kautionen gibt es in der Schweiz nicht», erklärte Silvia Kammerer «Ein Anruf, bei dem es um Geld geht oder um die Sicherstellung Ihrer Wertsachen, kommt nie von der richtigen Polizei.» Wenn sich wirklich etwas Tragisches ereigne, komme die Polizei persönlich vorbei. «Trauen Sie solchen Anrufen nie und kontaktieren Sie die vermeintlich geschädigte Person direkt.» Ein Trick sei auch der Anruf von einem sogenannten Sicherheitsdienst der Bank oder vom Support von Google oder Microsoft. «Die Bank ruft Sie nie wegen Transaktionen an, das findet vor Ort oder schriftlich statt. Und auch von Microsoft oder Google erhalten Sie keinen Anruf. Der kommt von Banden aus Afrika oder der Türkei.»

Warum fallen immer noch viele Menschen auf diese Tricks herein? Dazu führte Silvia Kammerer aus: «Wir Menschen in der Schweiz sind grundsätzlich hilfsbereit und gutgläubig. Darum: Verhalten Sie sich besonnen, verschaffen Sie sich Sicherheit und lassen Sie sich nicht von schockierenden Geschichten oder falschen Nummern auf dem Handydisplay beeindrucken.» Zum Schluss wies sie auf das bereitgelegte Informationsmaterial hin, das die Teilnehmenden mit grossem Interesse studierten und auch mit nach Hause nahmen.

Nachruf auf Hans J. Keller

Der Stalliker Architekt verstarb am 22. Oktober

Unter der Leitung des Architekturbüros Hans J. Keller wurden zahlreiche Wohnobjekte in unserer Region erstellt. Von all den Projekten, die Hans realisierte, ist wohl die Wohnsiedlung «Gütschli» in Sellenbüren eines der markantesten. Hans war in vielerlei Hinsicht Architekt: Architekt von Wohnqualität, Architekt von guter Nachbarschaft, Architekt von Gemeinschaftsgeist und Selbstverantwortung. Die ersten der 24 Häuser des «Gütschli» waren 1975 bezugsbereit die letzten 1981. Ab dann wohnten auch Hans und Vreni in der «Gütschli»-Siedlung. Die eigenwillige Architektur mit den vorspringenden Trennmauern aus Sichtbackstein brachten der Siedlung den Spitznamen «Tobleronehäuser» ein. Die grosszügige Gestaltung der allgemeinen Anlagen lässt Freiraum für viel Natur, sogar für ein kleines Gewässer den Weidelbach. Der grosse, teilweise gedeckte Bereich über der Einstellgarage wird rege benutzt als Kin-

derspielplatz und als Treffpunkt bei diversen sozialen Anlässen. Nur logisch, dass die Siedlung in den Katalog der erhaltenswerten Bauobjekte der Gemeinde aufgenommen wurde. Hans hat sich mit Stallikon stets verbunden gefühlt: Mit dem «Provi», einer Holzbaracke auf dem Areal des jetzigen Coop, betrieben Vreni und Hans Keller in den Achtzigerjahren ein kleines Lebensmittelgeschäft und sorgten so für eine Einkaufsmöglichkeit in Sellenbüren. Vor einigen Jahren erwarb Hans das Buurestübli, das von der Schliessung bedroht war und fand einen Pächter. Es ist sein Verdienst, dass die Stallikerinnen und Stalliker in ihrer Gemeinde noch ein Restaurant haben. «Wir Bewohner des ‹Gütschli› werden Hans in liebevoller Erinnerung behalten und sind dankbar für die Lebensqualität, die er für uns geschaffen hat.»

Eigentümergemeinschaft «Gütschli», Sellenbüren

Präventionspolizistin Silvia Kammerer und der Mettmenstetter Gemeinderat Marcel Eicher vor dem Tisch mit Informationsmaterial. (Bild Marianne Voss)
Hans J. Keller und sein Modell der Wohnüberbauung «Gütschli». (Bild Dieter Egli)
Die Jumba wusste mit den dargebotenen Stücken zu begeistern. (Bild Markus Leutwyler)

Windräder, ja bitte – aber an den richtigen Orten

In den Pro-Windrad-Beiträgen wird von effizienten, viel Strom produzierenden Windrädern berichtet, die ihren wertvollen Beitrag zur CO2-freien Stromproduktion liefern. Im Knonauer Amt sollen nun Windräder an Orten gebaut werden, die nachweislich ein schlechtes Windaufkommen haben. Plätze mit genügend Wind, die für den effizienten und einigermassen wirtschaftlichen Betrieb der Windräder nötig sind, liegen an Orten (Hügelketten/Bergen), wo sie unter anderem die Aviatik stören die

notabene viel CO2 produziert. Da die geplanten Anlagen mit unseren Beiträgen hoch subventioniert würden, wird der Strom entsprechend teuer Ich rege an dass vor weiteren Planungen die Wirtschaftlichkeit angeschaut und mitberücksichtigt wird und 1:1-Messungen durchgeführt werden

Die Studie des Bundes aus 2022, die das Potenzial viel höher einschätzt als bisher angenommen, enthält für mich zu viele Schätzungen und Annahmen und berücksichtigt auch Softfaktoren für die

Potenzialberechnung. Weitere Infos zum Wind im Knonauer Amt auf: Der Windatlas des UVEK (https://www.uvekgis.admin.ch/BFE/storymaps/EE_Windatlas/?lang=de); Effizienz von Windrädern auf: https://www.wind-still.ch/effizienz_oekonomie.html; neue Studie zum Windpotenzial in der Schweiz https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msgid-90 116.html

Peter Ambühl, Wettswil

Zum Projektierungskredit für das neue Primarschulhaus

Ich war über 30 Jahre an der Heilpädagogischen Schule (HPS) im Schulhaus Stigeli tätig, davon 20 Jahre als Schulleiterin, seit zwei Jahren bin ich pensioniert.

Wenn gebaut oder renoviert wurde, hat man stets auch an die Klassen der HPS gedacht. Bei der Renovation vom Schulhaus Stigeli wurden damals von der Invalidenversicherung Gelder bereitgestellt. Ein Lift wurde eingebaut, eine behindertengerechte Schulküche eingerichtet und die Türen für Rollstühle verbreitert. Es werden dieselben Räumlichkeiten mit der Primarschule genutzt was keine zusätzlichen Anstrengungen erfordert, um sich zu begegnen. Die Integration wird im Stigeli gelebt, ein Vorzeigeprojekt für Inklusion seit über 50 Jahren. Der Mietvertrag wurde jährlich den neuen Bedürfnissen angepasst. Weil

nach meiner Pensionierung eine Kündigung der HPS-Räume zur Diskussion stand, hat der Schulzweckverband einen auf fünf Jahre hin befristeten Mietvertrag erhalten. Die HPS ist seit ihrer Gründung im Jahr 1969 ein Teil der Primarschule Affoltern, auch wenn sie zum Schulzweckverband Bezirk Affoltern gehört. Dass man «uns» im Stigeli nicht mehr haben möchte, wäre mir einfach nie in den Sinn gekommen Im Beleuchtenden Bericht wird auf Seite 2 diese Kündigung nach 50 Jahren Mietverhältnis wie folgt kommuniziert: «In Folge Mieterauszugs werden Schulräume frei.»

Unsere Stadt vollzieht die Schulraumplanung, ohne die HPS einzubeziehen. Das ist nicht nachvollziehbar da mehr als die Hälfte der HPS-Plätze von Kindern aus Affoltern beansprucht wird. Wo sie in Zukunft geschult wer-

den, scheint nicht zu interessieren. Ich habe kein gutes Gefühl bei diesem Planungskredit und viele offene Fragen. Wo sind die 20 bis 30 neuen Parkplätze für das neue Personal? Der Mittagstisch im Foyer der Sporthalle Stigeli ist bereits am Limit: Wo sollen die zusätzlichen Kinder verpflegt werden? Wurden andere Standorte ernsthaft geprüft? Zum Beispiel beim Friedhof Affoltern, im Gebiet Haupel, wo vor 40 Jahren ein gemeinsames Schulhaus für die HPS und die PSA geplant war? Ich vermisse die Solidarität mit der HPS und die offene Kommunikation der Stadt. Am 24. November stimme ich Nein und hoffe, dass in der neuen Planung die Bedürfnisse aller Kinder bezüglich Schulung, Pausenraum und Schulweg berücksichtigt werden.

Jrène Dubs, Affoltern

Gedanken zum Eigenbedarf im Mietrecht

Nebst der Untermiete wird am 24. November über eine weitere Mietrechtsänderung abgestimmt. Diese Änderung betrifft den Eigenbedarf.

Nach der aktuellen Regelung kann – bei einer Handänderung – der neue Eigentümer ein Mietverhältnis kündigen, wenn er einen dringenden Eigenbedarf nachweisen kann (Art. 261 OR). Liegt ein «dringender Eigenbedarf» vor, dann greift der Kündigungsschutz während eines mit dem Mietverhältnis zusammenhängenden Verfahrens beziehungsweise während dreier Jahre nach Abschluss des Verfahrens nicht (Art. 271a OR) Bei der

Erstreckung des Mietverhältnisses wird nach der aktuellen Regelung von Art. 272 OR ein allfälliger Eigenbedarf des Vermieters berücksichtigt – aber nur, wenn dieser «dringlich» ist In der Praxis zeigt sich, dass der Nachweis der «Dringlichkeit» nur schwer erbringbar ist. Dies führte dazu, dass Eigentümerinnen ihre Räume beziehungsweise ihre neu gekaufte Wohnung oft über Monate oder gar Jahre nicht beziehen konnten, obwohl sie einen Eigenbedarf haben. Dies will die Vorlage ändern, indem neu kein «dringlicher Eigenbedarf» mehr nachgewiesen werden muss, sondern bereits ein be-

deutender und aktueller Eigenbedarf genügt. Diese Regelung scheint angemessen und schützt das legitime Interesse zum Beispiel einer privaten Eigentümerschaft an der Selbstnutzung ihres Eigentums. Im Übrigen sieht die neue Regelung wohl einen weniger strengen Massstab an den Nachweis des Eigenbedarfs vor aber verzichtet nicht gänzlich auf einen Eigenbedarfsnachweis. In diesem Sinne stellt die Regelung einen sinnvollen Kompromiss für die Interessenabwägung vor Der Änderung ist daher zuzustimmen.

Rolf Kuhn, Mettmenstetten

Kritik an der Planung für das

Schulhaus Chilenfeld in Affoltern

Mit der Erfahrung von 20 Jahren Behördentätigkeit als Schulpfleger und Gemeinderat mit Ressort Hochbau und Planung erlaube ich mir Kritik an der Abstimmungsvorlage zum Planungskredit für ein neues Schulhaus auf dem Areal Chilenfeld:

Ich vermisse einen Plan der vorgesehenen Lage des Projektes auf dem Areal. Ebenfalls interessiert eine Visualisierung aus Sicht des Stadtzentrums für einen Eindruck der Einordnung in die bestehende Umgebung. Dass der Stadtrat bei Ablehnung der Vorlage mit Mehrkosten droht, betrachte ich als Erpressung des Souveräns. Hat man den Bedarf an zusätzlichem Schulraum zu spät erkannt?

Zum Projekt: Der riesige Kubus erinnert mich auch wegen der Lage oberhalb des Stadtzentrums an eine optisch dominante mittelalterliche Burg mit einem fensterlosen Folterkeller als Turnhalle. Die Aufgabe, einen Pausenplatz bei laufendem Schulbetrieb für zwei Jahre in eine Grossbaustelle umzunutzen, dürfte sehr aufwendig sein.

Zum Standort: Die Rede ist von zehn Klassenräumen, man diskutiert über 200 Primarschüler nebst Lehrpersonen, welche grösstenteils per Auto zur Arbeit kommen. Erstklässler müssten also von den neuen Wohngebieten zum Beispiel

vom Brauipark quer durch die halbe Stadt zur Schule pilgern. Neue Wohngebiete sind auch im Gebiet Im Grund, westlich des Bahnhofs Im Goldigen Berg und rund um das alte Zeughaus, also im südlichen Teil des Baugebietes, entstanden. Ich sehe die Problematik durch die langen Schulwege mit Elterntaxis, regelmässigem gefährlichem Verkehrschaos oder Schulbussen zunehmen.

Vorschlag für eine bessere Lösung: Die Stadt besitzt eine baureife Parzelle von 6000 Quadratmetern zwischen Brauipark und Industriestrasse, welche für die bauliche Gestaltung wesentlich mehr Freiheiten zu bieten hat als das mit vier Schulhäusern ohnehin bereits dicht überbaute Chilenfeldareal. Sollte der Zonenplan ein Hindernis für ein solches Projekt darstellen könnte man eine neue Schulanlage als Provisorium deklarieren, wie das der Kanton für das Schwanden-Areal vorgemacht hat.

Skeptisch beurteile ich auch die Höhe des Planungskredites von mehr als zehn Prozent des Objektkredites. Ich bin überzeugt, dass hier mehr als 30 Millionen am falschen Ort investiert werden sollen und empfehle dringend Ablehnung.

Kurt Dennler, Affoltern

Frischer Wind für den Gemeinderat Obfelden

Die Mitte Ortsgruppe Obfelden empfiehlt die Wahl von Kandidatin Gabriela Stettler für den Gemeinderat mit voller Überzeugung. Gabriela ist 56 Jahre alt und seit 15 Jahren in der Feuerwehr von Obfelden aktiv in der sie sich in den letzten fünf Jahren als Fourier engagiert hat. Diese Erfahrung zeigt nicht nur ihren unermüdlichen Einsatz für die Gemeinschaft, sondern auch ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Fähigkeit, in anspruchsvollen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Als Coiffeuse führt sie zudem seit Jahren erfolgreich ihren eigenen Salon in Affoltern am Albis und kennt dadurch die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen in der Region sehr gut. Gabriela steht für Bodenständigkeit und Verbundenheit mit Obfelden. Sie weiss, was die Bevölkerung wirklich bewegt und wird sich im Gemeinderat für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Aus diesen Gründen ist Gabriela für uns die ideale Kandidatin, die neue Perspektiven und praktische Erfahrungen einbringt, um Obfelden nachhaltig weiterzuentwickeln. Unterstützen Sie mit uns eine Kandidatin, welche die Zukunft von Obfelden verantwortungsvoll mitgestalten wird –wählen Sie am 24. November Gabriela Stettler

Mit dem Herbst kommen die schönsten Motive

Die Mitte Ortsgruppe Obfelden

Einsendungenzu Abstimmungsvorlagen

Einsendungen von Leserinnen und Lesern zu Themen rund um den Wahl-undAbstimmungssonntagvom 24 November werden letztmalig am Dienstag, 19 November, publiziert Zuschriften müssen die Redaktion bis spätestens am Freitag 15 November, um 16 Uhr, erreicht haben.

Im Nebel versunken zeigt sich hier der Türlersee (Bild Eliane Heinzer)
Dieses Bild vom schönen Herbst in Hausen hat uns Roland Burkard geschickt
Nadja Lüthold aus Affoltern hat diesen Pilz beim Wandern entdeckt
(red)

Gegen Stau auf Autobahnen

Wer heute mit dem Auto vom Säuliamt zum Flughafen fährt, muss mindestens eine Viertelstunde mehr Fahrzeit einrechnen. Grund ist der Stau vor dem Gubrist-Tunnel. Deutlich zügiger gehts auf dem Rückweg voran. Dank der dritten Gubrist-Röhre gibt es dort praktisch keinen Stau mehr

Genau um die Beseitigung von Staus geht es an der Abstimmung vom 24. November Mit dem Bundesbeschluss vom 29. September 2023 haben der Bundesrat und das Parlament sechs neuralgische Punkte auf Autobahnen definiert, wo mit Tunnels oder Verbreiterungen Staus verhindert werden können. Gegen diesen Beschluss hat ein Komitee hauptsächlich aus linken und grünen Kreisen das Referendum ergriffen, darum die Abstimmung

Der Bundesrat hat mit diesem Ausbauschritt jedoch pflichtgemäss den Volkswillen umgesetzt. 2017 hat das Volk mit 62 Prozent Ja-Stimmen dem NAF (Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds) zugestimmt. Damit soll unter anderem das Nationalstrassen-

«Ja»

netz unterhalten und ausgebaut werden

70 Prozent der Gütertransporte auf Strassen läuft über die Autobahnen und soll weiterhin effizient und möglichst ohne Stau erfolgen. Deshalb der Ausbau. Automobilistinnen und Automobilisten äufnen mit dem Mineralölsteuerzuschlag und der Autobahnvignette den NAF Das Geld ist für die Optimierung des Autoverkehrs da und kann nicht anderweitig verwendet werden, auch nicht für den Klimaschutz, wie es diverse Exponenten des Referendumskomitees möchten. Ein Referendum ist der falsche Weg und zeugt von einem eigenartigen Demokratieverständnis.

Der Mobilitätsbedarf der Schweizer Bevölkerung ist nun einmal da und führt zum entsprechenden Verkehr

Fliessender Verkehr ist jedoch besser als stehender Zudem trägt die Verhinderung von Staus zur Verbesserung der Umweltbilanz bei. Darum sollten wir am 24 November «Ja» zum Ausbau der Nationalstrassen sagen.

Hugo Zeltner FDP Bezirk Affoltern

zur einheitlichen Finanzierung

Es ist Zeit, den antiquierten Finanzierungsschlüssel endlich zu verlassen. Seit ewig werden die Leistungen im ambulanten Bereich, also in Praxen, und Leistungen in Spitälern wenn die Patientinnen über Nacht bleiben müssen, verschieden finanziert. Die Rechnung der Praxis wird vollständig über die Krankenkassen finanziert, die Rechnung des Spitals nur zur Hälfte, die andere übernimmt der Kanton. Durch die vermehrt ambulant durchgeführten Behandlungen ist es nun dazu gekommen, dass die Patientinnen über ihre Prämien einen immer grösseren Teil der Gesundheitskosten übernehmen – sicher ein Grund, warum die Krankenkassenprämien stärker als die Gesundheitskosten angestiegen sind Efas, die einheitliche Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen, setzt diesem Fehler in den Geldflüssen endlich ein Ende. Auch wenn geschichtlich die Übernahme von damals hohen Kosten durch den Kanton also durch Steuergelder, durchaus Sinn

gemacht hat, ist diese Verteilung der Kostenübernahme nicht mehr zeitgemäss. Genau an dem Teil der in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat, der deutlich teurer geworden ist, nämlich den ambulanten Behandlungen, beteiligen sich die Kantone gar nicht. Dass die Langzeitpflege miteinbezogen wurde, macht Sinn, die Zunahme der Kosten dort ist deutlich geringer Das Parlament hat in differenzierten Debatten einen Kompromiss gefunden, der für Patientinnen, für Krankenkassen, für die Kantone eine gute Lösung darstellt. Alle Fachleute aus dem Gesundheitswesen, alle Politikerinnen, die vom Gesundheitswesen etwas verstehen, alle Versicherer und alle Kantone unterstützen diese für unser Gesundheitswesen entscheidende Reform.

Auch wir als Hausärzte stehen voll hinter einem «Ja» zur einheitlichen Finanzierung, für eine finanzierbare Zukunft unseres Gesundheitswesens.

Dr med. Philippe Luchsinger, Affoltern

Warnplakate – wo sind sie geblieben?

In knapp zwei Wochen stimmen wir darüber ab, ob wir bereit sind, Unmengen wertvolles Kulturland für den Autobahnausbau zu opfern und dafür auch noch fast fünf Milliarden Franken zu verschleudern. Vor Kurzem wurde über die Biodiversitätsinitiative abgestimmt, und die Strassenränder waren voll von Plakaten, die uns vor Hungersnöten und Nahrungsmittelknappheit gewarnt und den Teufel an die Wand gemalt haben, sollte diese Vorlage angenommen werden.

Nun, da dieses Mal Land für Autobahnen geopfert werden soll, müssten doch alle die Plakate der letzten Aktion rezykliert werden, das Thema ist doch dasselbe. Aber ich vermisse die Plakate, trotz intensivem Suchen habe ich kein einziges entdeckt Das Land, das als Biodiversitätsflachen ausgeschieden wor-

Von der EVP verursachtes

Die EVP empfiehlt uns einen Kandidaten für die RechnungsprüfungskommissionErsatzwahl, um sicherzustellen, dass Steuergelder effizient und gerecht zum Wohl der Gemeinschaft eingesetzt werden.

Dies fördere die demokratische Akzeptanz und gewährleiste, dass die finanziellen Mittel im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger verantwortungsvoll verwaltet werden. Mit ähnlichen Worten hat uns die EVP die heutige Stadtpräsidentin zur Wahl vorgeschlagen Schnell haben wir feststellen müssen, dass die Stadtpräsidentin den von der EVP hochgelobten Leistungsausweis nicht erfüllt. In unserer Stadt herrscht seit den letzten Wahlen ein unerträgliches Klima, das für eine Zusammenarbeit zwischen Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, Politik

Schlamassel

und Stadtverwaltung alles andere als zielführend ist. Im Strategiebuch steht, dass in unserer Stadt die Menschen im Zentrum stehen sollen. Davon sind wir weit entfernt, denn das nötige Vertrauen fehlt. Die von der Stadtpräsidentin geforderte Einführung der 38-Stunden-Woche hat an der Urne mit 78 Prozent Schiffbruch erlitten. Obwohl die 2,3 Millionen Franken im Budget gestrichen wurden, bewilligte der Stadtrat mit dem gleichen Betrag und in eigener Kompetenz ab Oktober 2024 eine generelle Lohnerhöhung über zehn Prozent. Die noch nie erlebte Vorgehensweise haben wir primär der EVP zu verdanken, die im Stadtrat übervertreten ist. Wenn die EVP auch noch in der Rechnungsprüfungskommission vertreten ist, haben wir als Stimmbür-

Hausärztemangel im Amt

Im «Anzeiger» wurde über das obige Thema geschrieben. Gemäss dem Artikel gibt es 2025 in Hausen keine Arztpraxis mehr Die Antwort von Frau Ellen Dür, der Praxis an der Zugerstrasse: «Wir denken nicht ans Aufhören!» Anmerkung: Raum für eine neue Arztpraxis im «Oberamt» wird zusätzlich gesucht. Sind neue Modelle wirklich nötig, oder stärkt und unterstützt man nicht besser das Bestehende?

Die «Alters- und Gesundheitsstrategie» hat zwei wichtige gesetzliche Vorgaben, die im Auftrag der Gemeinden sind. Sicherstellung der Pflegeund Betreuungsplätze sowie Weiterentwicklung der Spitexorganisationen. Dazu gehört ein weiteres wichtiges Element, nämlich die Förderung der Hausmedizin.

Diese Zielsetzungen haben sich aus den Bedürfnissen der Bevölkerung ergeben. Wir erwarten eine gute ärztliche Grundversorgung und Altersversorgung. Es gilt allgemein der Grundsatz, möglichst lange selbstständig zu Hause den Lebensabend zu verbringen. Unser Gemeindepräsident hat sich noch nie über diese Vorgaben gekümmert. Er nimmt das einfach als gege-

ben. Man könnte auch einmal nachfragen, ob irgendwo der Schuh drückt. Für Stefan Gyseler ist das Spital wichtig, warum, darf man sich denken Mit Leuchtturmprojekten, die mit der Grundversorgung im Bezirk nichts zu tun haben, versucht man, das Spital am Leben zu erhalten. Nach neusten Informationen sind Probleme vom Personellen bis zu den Finanzen vorhanden. Spitäler sind Aufgabe der Kantone und nicht der Gemeinden. Beispiele zeigen, sie gehören zu den Kostentreibern im Gesundheitswesen. Darum muss deren Planung überregional gemacht werden. In Sache Gesundheit sind wir in Hausen gut versorgt. Hausärzte haben Zukunft und sind wichtig In der Hausarztpraxis beim Löwenplatz haben wir ein aufgestelltes freundliches und kompetentes Praxisteam.

Dafür bedanke ich mich im Namen aller Patienten, bei Frau Ellen Dür und dem ganzen Team. Bitte bleibt uns erhalten, euch gehört die Zukunft, ihr seid so wichtig und wir sind euch dankbar

Hans Binzegger Hausen

den wäre, hätte im Notfall ohne grossen Aufwand wieder als Anbaufläche für Nahrungsmittel genutzt werden können. Das Land, das bei der jetzigen Abstimmung geopfert werden soll, ist unwiederbringlich verloren, denn Autobahnen aufreissen und renaturieren geht ja wohl kaum. Dass die Landwirte und ihre Verbündeten nun nicht gleich wie bei der letzten Abstimmung eindringlich warnen und drohen, zeigt mir wie hinterlistig und heuchlerisch diese sind. Obs daran liegt, dass das Land für die Autobahnen besser entschädigt würde?

Lasst euch nicht weiter mit leeren und falschen Drohungen beeinflussen und stimmt am 24. November «Nein» zum Ausbau der Autobahnen.

René Berner, Mettmenstetten

Auch die Naturkatastrophen kosten

Replik auf den Leserbrief von Erika Schäfer mit dem Titel «Wer soll das bezahlen?» im «Anzeiger» vom 5. November

Frau Schäfer argumentiert in ihrem Leserbrief unter anderem mit den Kosten gegen die Windkraftanlagen. Dass die Windkraftanlagen nicht gratis sind, ist nichts Neues. Dass der Wind bei uns nicht immer bläst und die Windkraftanlagen eine Ergänzung zur Wasserkraft und Fotovoltaik darstellen, sollte mittlerweile auch bekannt sein. Dass die Stromnetze ausgebaut werden müssen,

weil unsere Gesellschaft unter anderem immer mehr Strom verbraucht, ist ebenso unbestritten. Wenn aber schon über die Kosten gesprochen wird, sollte man auch erwähnen, was uns der Klimawandel kostet. Schon heute kosten uns die Naturkatastrophen rund 840 Millionen Franken pro Jahr Eine Studie der ETH Lausanne spricht sogar von acht bis zehn Milliarden Franken jährlich in absehbarer Zukunft.

Milan Pechous, Obfelden

Aufgrund der Vakanz und der Ausschreibung haben sich drei Interessenten für das Amt in der Rechnungsprüfungskommission gemeldet. Unserer Bemühung um die Beantwortung von Fragen sind alle drei Kandidaten nachgekommen.

Wir wollen Klarheit über die Vorstellung der Kandidaten für eine politische Aufgabe. Es ist denn auch interessant, wie unterschiedlich der Handlungsbedarf in der Gemeinde beurteilt wird. So wird die wirtschaftliche Lage von einem Kandidaten als angespannt mit wenig Handlungsspielraum gesehen, während der andere die Lage positiv sieht und die Arbeit des Stadtrats lobt. Ohne an dieser Stelle auf Details einzugehen, die klare Vorstellung, wie die Herausforderung als Rechnungsprüfungskommissionsmitglied zu bewältigen ist, hat uns eine Empfehlung erleichtert.

Wir empfehlen Hans Rudolf Zürrer zur Wahl, weil seine Antworten auf eine realistische Beurteilung der wirtschaftlichen Situation der Stadt Affoltern schliessen lassen. Herr Zürrer war frü-

her Rechnungsprüfungskommissionsmitglied in Schlieren, kennt die Aufgabe und braucht mitten in der Amtsdauer keine Einarbeitungszeit. Wenn man einem Projektierungskredit für ein Schulhaus die Zustimmung gibt, muss man sich bewusst sein, dass man damit die ansehnliche Vorleistung in diesem Fall gut drei Millionen Franken, nicht in den Sand setzt. Die zehn Klassenzimmer und die dazu gehörende Turnhalle vermögen als Projekt zu überzeugen und dürften der zukünftig zu erwartenden Schülerzahl im Bezirkshauptort für einige Jahre gerecht werden. Wenn auch der Ärger über die überbordende Zuwanderung hörbar ist, die letztlich Ursache auch für neue Infrastrukturbauten darstellt, kann die Gemeinde der Herausforderung, Schulraum bereitzustellen, nicht ausweichen. Die Abstimmung für den Realisierungskredit ist im Frühjahr 2027 zu erwarten Den Stimmberechtigten empfehlen wir dem Projektierungskredit zuzustimmen.

Vorstand SVP Ortspartei Affoltern

Arzt – ein Traumberuf!

Mit wenigen Worten möchte ich mich bei Dr med. Philippe Luchsinger Facharzt FMH, Affoltern, im Namen vieler Patienten für seine jahrzehntelange ärztliche Betreuung herzlichst bedanken. Als ich letzthin unterwegs war zur Praxis, wurde mir wieder einmal bewusst, dass wir unzählige Male die ärztliche Betreuung mit viel Sorgfalt und Pflichtbewusstsein erfahren durften Für all das bleiben wir für immer dankbar Es gibt viele Diplome, aber die schönste Anerkennung, die ich schreiben darf, ist: Philippe, Du warst ein Arzt mit Herz! Wir wünschen Dir noch viele schöne Jahre im Kreise Deiner Familie. Ernst Hubschmid, Zwillikon

gerinnen und Stimmbürger bald nichts mehr zu sagen und Gemeindeversammlungen erübrigen sich. Die Gemeindeversammlung ist zuständig für die Oberaufsicht über die gesamte Gemeindeverwaltung.

Die Bürgerlichen sollten deshalb am 2. Dezember verlangen, dass die zusätzlich geltend gemachten Personalkosten über 5,5 Millionen Franken gestrichen und das Gesamtbudget um diesen Betrag gekürzt wird. Ebenso, dass der Steuerfuss – wie angekündigt – ab 1. Januar 2025 um zwei Prozent auf neu 122 Prozent gesenkt wird. Aber Vorsicht, die Linken werden versuchen, das Kasino mit ihren Leuten zu füllen, damit wir uns nicht durchsetzen können.

Peter Ackermann, Affoltern

Kuhhandel

Der Bauernverband unterstützt den Autobahnausbau. Was nützen Autobahnen den Bauern? Es geht um ein Gegengeschäft. Die Trinkwasserinitiative wurde auch von der Autolobby abgelehnt, nun ist Zahltag. In Hedingen ist das Quellwasser so stark mit Pestiziden belastet, dass mehrere Quellen nicht genutzt werden können. Das Wasser der restlichen Quellen wird mit Seewasser verdünnt, damit das Leitungswasser meistens die Grenzwerte einhält. Dank des Kuhhandels bleibt das auch so. Darum stimmen Sie «Nein» zum Autobahnausbau und «Nein» zur Vetternwirtschaft für die Umwelt und eine ehrliche Politik.

Ernst Hedinger, Hedingen

Weichen für die Zukunft

Am 24. November stimmen wir eigentlich nur über seltene Situationen von dringendem Eigenbedarf und Missständen bei der Untermiete ab. Insofern geht es um relativ wenig Gleichzeitig geht es aber auch um sehr viel: eine Weichenstellung mit langfristigen Auswirkungen in einer übergeordneten Diskussion Es gibt in der Schweiz an vielen Orten nicht genug Wohnungen. Das ist ein grosses Problem – und bewirkt, dass die Mieten vielerorts steigen, dass neu gemietete Wohnungen oft teurer sind als Wohnungen mit einem alten Mietvertrag, dass die Suche oft lang dauert. Ein «Ja» in der kommenden Volksabstimmung bedeutet, dass das Volk mehr Wohnraum will, also ein grösseres Angebot, damit sich die Situation grundsätzlich entspannt. Ein «Nein» würde diejenigen stärken, die uns ein völlig falsches Rezept empfehlen: nämlich, dass man die Situation verbessern könne, indem man diejenigen möglichst stark einschränke, die bauen und vermieten wollen.

Ich sage zweimal «Ja» und setze so ein Zeichen dafür dass nur mehr Wohnraum die Probleme lösen kann. Martin Fröhli, Präsident HEV Albis

Falschen Knopf gedrückt?

Beim diesjährigen Räbeliechtli-Umzug in Wettswil wurde wohl der falsche Knopf gedrückt. Im Dorf waren die Strassenlaternen ausgeschaltet, während an der Oberhausenstrasse die Laternen eingeschaltet waren.

Und wer auf die Idee kommt, den Umzug über die Mettlentreppe durchzuführen, hatte wohl noch nie einen Kinderwagen dabei.

Marcel Helm, Wettswil

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Lösungsorientierte Strategien im Ämtler Gesundheitswesen

Integrierte, koordinierte und vernetzte Gesundheitsversorgung im Knonauer Amt

Regula ZellwegeR

Generell: Das Schweizer Gesundheitssystem geniesst weltweit einen exzellenten Ruf. Das Schweizer System wird als «exzellent, aber teuer» bezeichnet Wie kann man das Kostenwachstum bremsen und das Gesundheitswesen effizienter machen, gleichzeitig die Qualität der Leistungen aufrechterhalten und die Arbeitszufriedenheit der im Gesundheitswesen beschäftigten Personen erhöhen?

Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Schweizer Gesundheitswesen sind föderalistisch auf Bund Kantone und Gemeinden aufgeteilt. Es ist also ziemlich zersplittert und unübersichtlich organisiert.

Die Kantone führen Spitallisten: Diese Spitäler können die stationären Leistungen über die Grundversicherung abrechnen und erhalten öffentliche Beiträge, im Gegenzug müssen sie die Leis-

«Wir wollen in unserer Region eine umfassende gesundheitliche Prävention und Versorgung sichern.»

Ronald Alder, Politiker und Vizepräsident Standortförderung

tungsaufträge erfüllen und so die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen. Die Kantone setzen dabei auch Behandlungsschwerpunkte und Spezialisierungen fest, damit nicht alle Spitäler die ganze Palette medizinischer Leistungen anbieten.

Die Gemeinden sind für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung zuständig, soweit diese Aufgaben nicht dem Kanton übertragen wurden. Es liegt im Aufgabenbereich der Gemeinden, Anlaufstellen für Gesundheitsfragen anzu-

Wegweiser 2024

Pro Senectute und die Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen Bezirk Affoltern publizieren und aktualisieren den Wegweiser Oft weiss man zu wenig, welche Möglichkeiten niederschwellig offenstehen Diese Adressensammlung subsumiert Adressen von Organisationen, Institutionen und Personen, die bei gesundheitlichen Fragen weiterhelfen können: SpitexOrganisationen, Besuchsdienste, Mahlzeitendienst, Fahrdienste, Entlastung und Betreuung, Tages- und Nachtpfle-

bieten. Die wichtigste gesetzliche Aufgabe der Gemeinden ist die Sicherstellung der ambulanten und stationären Pflegeversorgung, also Spitex und Pflegeheime. Das Projekt «Forum Gesundheit», ehemals Alters- und Gesundheitsstrategie für den Bezirk Affoltern Agsba, strebt die vermehrte integrierte Versorgung an, bei der alle Dienstleister noch besser zusammenarbeiten. Gerade in Anbetracht des zunehmenden Fachkräftemangels ist dies wichtig, um die Gesundheitsversorgung sicherstellen zu können.

Die Zukunft im Fokus

Ronald Alder, Politiker und Vizepräsident der Standortförderung, leitet das «Forum Gesundheit», das unter dem Dach der Standortförderung organisiert wird Allgemeine Tendenz: «ambulant vor stationär.» Dies läuft auf eine Entlastung des Spitals und auf eine gemeinsame Strategie und verantwortungsbewusstes Agieren der Leistungserbringer heraus. «Wir wollen in unserer Region eine umfassende gesundheitliche Prävention und Versorgung sichern, die auch den Herausforderungen des demografischen Wandels gewachsen ist und die für die benötigten Fachkräfte eine Anziehungskraft entfaltet», so Ronald Alder Dazu soll die Zusammenarbeit verschiedener Leistungserbringer wie Hausärzte, Spitex, Apotheken, Spital Affoltern, Pflegeheime und Organisationen mit Freiwilligen optimiert werden. Zudem soll dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.

Das elektronische Patientendossier

Es gilt, das EDP für alle beteiligten Leistungserbringer und uns alle als Patientinnen und Patienten nutzbar zu machen. Mit Übertrittsinformationen, Medikamentenlisten und weiteren Informationen soll Administration abgebaut und Missverständnisse sollen verhindert werden. Fachleute sind sich einig, dass verschiedene Praxissoftware, die genutzt wird, kompatibel sein und nicht zu hohe Kosten und administrativen Mehraufwand verursachen darf. Eveline Breidenstein, Hausärztin: «Für einen wirklich niederschwelligen Austausch müsste es im Knonauer Amt einen einzigen Praxis-Software-Typ geben, idealer-

ge, Hilfsmittel, Unterstützungsangebote, Angebote für Demenzbetroffene, Beratungen und vieles mehr

Anlaufstellen für Altersfragen

Stadt Affoltern: Marianne Busslinger Marktplatz 1, Affoltern, 044 762 56 51, für die anderen 13 Gemeinden: Alinka Rüdin, Werkstrasse 1, Affoltern, 044 760 129 00, oder online auf: www.pszh.ch

Wegweiser als PDF zum Herunterladen: https://knonauer-amt.ch/gesundheit/

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weise kantonal und gesamtschweizerisch. Mit dieser Software könnten sich alle Praxen auf einer gemeinsamen Plattform austauschen. Sonst sind wir immer noch beim Abkopieren von PDF-Dateien.» Hausarzt Bruno Köhler ist optimistisch: «Ich bin beim EPD-Projekt dabei. Die Praxissoftwarefirmen müssen Schnittstellen anbieten, der Bund und Kantone sind dazu mit ihnen im Gespräch. Wichtig ist, die Organisation und Instandhaltung der Daten im ganzen Land kompatibel zu machen.»

Integrierte Gesundheitsversorgung

«Mit Blick auf die immer älter werdende Bevölkerung und die Zunahme von chronisch und mehrfach erkrankten Menschen ist eine integrierte, koordinierte und vernetzte Gesundheitsversorgung unabdingbar», ist Ronald Alder überzeugt. «Um diese Menschen bedarfsgerecht zu behandeln, wird möglichst eine ambulante und wohnortnahe Behandlung in enger Zusammenarbeit aller involvierten Institutionen und Personen angestrebt.»

Integrierte Versorgungsmodelle zeichnen sich durch die strukturierte und verbindliche Zusammenarbeit verschiedener Leistungserbringer und Professionen über den ganzen Behandlungspfad aus. Patientinnen und Patienten nehmen eine aktive Rolle ein, indem sie zum selbstständigen Umgang mit einer Krankheit befähigt und in die Behandlungsentscheide einbezogen werden. Gemeinschaftspraxen mit verschiedenen Fachdisziplinen erleichtern die Zusammenarbeit, wie sich beim Ärztehaus in Obfelden zeigt.

Die Koordination an den Schnittstellen zwischen Spitälern, telemedizini-

schen Angeboten, Pflegefachpersonen, Spitex-Institutionen, Pf legeheimen, Wohnen im Alter Ärztinnen und Ärzten sowie Apotheken soll optimiert werden. Eine ganzheitliche Kommunikation er-

«Ich bin beim EPDProjekt dabei. Wichtig ist, die Organisation und Instandhaltung der Daten im ganzen Land kompatibel zu machen.»

Bruno Köhler, Hausarzt in Mettmenstetten

leichtert den Menschen den Durchblick und die direkte Nutzung der situationsgerechten Angebote.

Projekt Advanced Practice Nurse

Es gilt, in neuen Modellen und Berufsbildern zu denken. In Zukunft werden Pflegeexpertinnen und Pflegeexperten APN in der Schweiz einen wichtigen Beitrag in der Gesundheitsversorgung leisten.

Der Mettmenstetter Arzt Bruno Köhler beschäftigt eine APN-Praktikan-

tin in seinem Team. Er fasst zusammen: «In Ergänzung zu den MPA und MPK, medizinischen Praxisassistentinnen und -koordinatorinnen, sind die APN aus der Pflege kommend mit einem Masterabschluss in einer Ausbildungsstufe, die dem Wissen eines Assistenzarztes entspricht. Damit kann ein grosses Gebiet in der Patientenbetreuung abgedeckt werden, von der Unterstützung in der Sprechstunde bis zu Koordination von komplexen, beispielsweise psychosozialen Situationen. Aktuell bilde ich APN-Praktikantinnen von den Fachhochschulen mit aus, indem ich Praktikumsplätze anbiete. Das Ziel unseres Projektes wird sein, dass wir bis 2030 ein die Grundversorgung ergänzendes Netz von APN im Bezirk Affoltern haben, das die Koordinationsarbeit zwischen den Hausarztpraxen, Spitex, Spital und Langzeitpflege unterstützen kann. Leider ist noch nicht definitiv entschieden, über welche Tarife APN abrechnen können, auch hier leisten wir einen unterstützenden Beitrag und machen aktiv bei Projekten mit.»

Ronald Alder, Leiter «Forum Gesundheit», und Johannes Bartels, Geschäftsführer der Standortförderung, sind sich einig: «Wir sind noch in der Pionierphase und es gibt noch viel zu tun. Aber wir wollen das Knonauer Amt betreffend integrierte Gesundheitsversorgung zu einem Vorzeigebezirk machen Dazu brauchen wir die aktive Unterstützung aller Beteiligten – zur Optimierung der Gesundheit und der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner unseres Bezirks und zur Arbeitszufriedenheit aller im Gesundheitsbereich tätigen Berufspersonen und Freiwilligen.»

Illustration aus «Integrierte Versorgung, Status quo und Ausblick». (Illustration zvg / Kpmg)

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Von Atelier zu Atelier

Am 16. und 17. November im

Atelierluft schnuppern – an einem Wochenende zeitgenössische Kunst erleben – mit Künstlerinnen und Künstler über Kunst sprechen; Einblicke in kreative Arbeitsprozesse bekommen. Diese Gelegenheit bietet sich im Unteramt bei der sechsten Durchführung der «Offenen Ateliers».

Die «Offenen Ateliers» in Bonstetten, Stallikon und Wettswil sind eine dezentrale Kunstveranstaltung der Region, die von Austragung zu Austragung mehr Kunstinteressierte anzieht. Die Besucherinnen und Besucher erwartet in jedem Atelier eine individuelle und persönliche Stimmung Am Arbeitsplatz können die Kunstinteressierten die Künstlerinnen und Künstler mit deren Arbeitssituation erleben, denn an diesem Wochenende erlauben die Künstlerinnen und Künstler ganz persönliche und individuelle Einblicke in ihre Ateliers. Der Weg durch die Kunstlandschaft der drei Gemeinden führt seine Besuchenden dabei in grosse und kleine Ateliers, Gärten, Werkstätten sowie Privathäuser und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen Das Projekt

Unteramt

«Offene Ateliers» wird von den Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Taimi und Johannes Paula aus Wettswil freundlicherweise unterstützt

Rote, runde Wegweiser

Wiederum führen am 16. und 17. November grosse rote Ballone Kunstinteressierte in Bonstetten, Stallikon und Wettswil von Atelier zu Atelier Es hat sich auch 2024 bei den 15 teilnehmenden Ateliers wieder ein guter Mix der verschiedenen Kunstrichtungen ergeben. Die Palette der Techniken reicht von Aquarellmalerei über Stein, Textil, Metall- und Holzarbeiten sowie Glasund Ölmalerei bis zu verschiedenen Mischtechniken. Die Künstlerinnen und Künstler freuen sich auf zahlreichen Besuch und den Austausch mit den Gästen.

Marlies Achermann

Offene Ateliers: Samstag und Sonntag, 16 und 17 November, 13 bis 17 Uhr Weitere Informationen: www.offene-ateliers.site

«Der gestiefelte Kater»

«Let’s sing together!»

Gospelweekend in Affoltern mit Workshop und Konzerten

Am kommenden Wochenende steht das gemeinsame Gospelsingen im Mittelpunkt: Die Gospelsongs übermitteln Lebensfreude, machen eine tolle Stimmung und alle können aus vollem Herzen mitsingen. Die Kirche in Affoltern verspricht ein Wochenende voller Gospelmusik, die so richtig zum Klingen und Swingen verleiht.

Vocal-Coach und Chorleiterin

Tanya Birri

Das Gospelweekend startet am Samstagnachmittag mit einer einzigartigen Verbindung aus «One Day Choir» und Gesangsworkshop. Tanya Birri macht die besonderen Elemente des modernen Gospelgesangs erlebbar Gemeinsam und begleitet von einer Liveband, werden die grössten Hits gesungen – ein Erlebnis voller Freude und Gemein-

Das Reisetheater macht am 20. November Halt in Bonstetten

Dem jüngsten von drei Müllerssöhnen verbleibt nach dem Tode seines Vaters nur der scheinbar nutzlose Kater. Sein ältester Bruder erbte die Mühle und der mittlere Bruder den Esel Der junge Müllersohn ist enttäuscht und verzweifelt, wie soll er so eigenständig sein Leben meistern?

Der Kater erweist sich aber als guter Freund, und somit bleibt dem Müllersohn nichts weiter übrig, als ihm zu vertrauen. Der Kater ist überzeugt, dass er mit seinen Fähigkeiten und etwas List seinem Herrn zu dem verhelfen kann, was er verdient. So ziehen sie gemeinsam los, die Zukunft zu gestalten. Verzweiflung und Enttäuschung über mög-

liche Ungerechtigkeit bringen uns nicht weiter Durch Geschick und Anstrengung kann man seine Situation verbessern.

Bosheit und Eitelkeit können schwere Folgen haben, aber Vertrauen in sich und andere und die Überzeugung, das erreichen zu können, was man wirklich will, verhelfen uns, unsere Ziele zu erreichen und unsere Wünsche zu erfüllen. Passende Musik und eine farbenfrohe Bühnenausstattung erfreuen Ohr und Auge

Die Geschichte ist ein Dialektmärchen von Jörg Christen, frei nach den Brüdern Grimm und inszeniert von Fabio Romano Das Reisetheater erfreut

sich seit vielen Jahren einem grossen Stammpublikum. Dazu gehören sowohl Familien wie auch erwachsene Märchenbegeisterte.

Viele Erwachsene besuchen die Aufführung jedes Jahr obwohl ihre Kinder längst dem Märchenalter entwachsen sind.

Familienclub Wettswil-Bonstetten

«Der gestiefelte Kater», Kindertheater Mittwoch 20 November, 15 Uhr (Türöffnung 14.30 Uhr), Aula Sekundarschule

Schachenrain 1, Bonstetten, Tickets ab 15 Franken, Tageskasse oder Bestellung über www.fam-club.ch / kultur@fam-club.ch

schaft. Am Abend gibt es eine Neuauflage vom «One Night Choir» für Singbegeisterte: Die Stimmung steigt, der Songtext erscheint auf der grossen Leinwand, der Pianist ist bereit am Flügel –und Tanya ruft voller Energie: «One, two, three!» Der ganze Raum beginnt mit Leidenschaft und Freude zu singen. Wer Lust auf ein tolles Chorerlebnis hat, ist hier genau richtig. Eine Nacht, die schönsten Songs und ein gemeinsames Ziel: «Let’s sing together!» Einfach vorbeikommen und mitsingen.

Mitsingkonzert mit dem Gospelchor Affoltern

Zum Abschluss des Gospelweekends lädt der Gospelchor Affoltern unter der Leitung von Anette Bodenhöfer zum Mitsingkonzert ein: Zusammen mit einem grossen Chor einstimmen in berührende

und bewegende Songs und Evergreens von «Amazing Grace» über «I Have a Dream» bis zu «Bridge over Troubled Water». Die Texte zum Mitsingen werden auf die Leinwand projiziert, mit ausdrucksstarken Bildern, die einladen zum Träumen und zum Eintauchen in die Stimmung der Songs.

Für einen guten Groove sorgt die bewährte Liveband mit Martin Eigenmann (Piano), Manuel Müller (Bass) und Jost Müller (Drums) und natürlich Nadine Urmi als Solistin.

Reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt

Samstag 16. November, 14 bis 17 Uhr: One Day Choir und Gesangsworkshop 18.30 Uhr: One Night Choir- Der Pop-up-Chor für Singbegeisterte, Leitung:Tanya Birri, Sonntag, 17 November, 18 Uhr: Mitsingkonzert mit dem Gospelchor Affoltern, Leitung: Anette Bodenhöfer

Anlass für Knonau

Auf den Spuren des Bibers

Am Samstag, 23. November lädt die Gemeinde Knonau zu einem Bevölkerungsanlass ein. Eine Führung zusammen mit Caroline Nienhuis von der Biberfachstelle Kanton Zürich wird geplant, um

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

den Spuren des Bibers zu folgen. Treffpunkt ist am Stampfiplatz in Knonau. Die Führung dauert zwei Stunden und beginnt um 9.30 Uhr Eine Anmeldung ist nötig, denn die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Für den Anlass ist es wichtig, wetterangepasste Kleidung und gutes Schuhwerk zu tragen.

LEK-Kommission

Samstag, 23 November, Stampfiplatz, Knonau, 9.30 bis 11.30 Uhr Anmeldung via gemeinde@knonau.ch mit Name und Anzahl Personen, Kontakt: Nathanaël Wenger; Präsident LEK-Kommission, 078 797 66 26 nathanael.wenger@gemeinde-knonau.ch

Ein Weinfestival mit mundenden Tropfen aus Europa

Jahresausstellung am 16. und 17. November in Staubli-Mü’s Vinothek in Affoltern Über 60 Weine und eine stattliche Anzahl namhafter Produzenten kennenlernen zu können und das quasi vor der Haustüre, ist eine tolle Angelegenheit. Österreich, Kremstal: Das Weingut Forstreiter hat bei der Vinum-Verkostung im Oktober mit drei Silbermedaillen und einer Goldmedaille gezeigt was dort für grossartige Weine ihren Ursprung haben. Walter Lechner ist wieder persönlich vor Ort und wird diese prämierten Weine zur Verkostung reichen. Carnuntum: V.I.B. 2021. Der elfte Jahrgang dieses kapitalen Rotwein Crus, von dem nur eine sehr limitierte Anzahl von 1000 Flaschen vinifiziert wird Dazu gibt es weitere kapitale Rotweine von Franz und Karoline Taferner

Schweiz: Neu seit dem Frühling sind die «aagne»-Weine von Stefan Gysel aus Hallau im Angebot. Natürlich zusammen mit den Weinen seiner Frau

Nadine Saxer aus dem Zürcher Weinland. Die Domaine Grillette gehört heute zu den Spitzenproduzenten im Neuenburger Jura Der nach AmaroneMachart vinifizierte, sehr limitierte Passerille sorgt bei jedem Auftritt im In- und Ausland für Furore.

Italien Veneto: Die Weine der Cantina Ongaresca (Vicenza) haben sich in kürzester Zeit einen festen Platz im Sortiment erarbeitet. Die prononcierten Rotweine und die frischfröhlichen Schaumweine überzeugen durch ein einmaliges Preis-Leistung-Verhältnis. Giorgia Costa wird wieder persönlich vor Ort sein und den Kunden die Weine näher bringen. Veneto: Fattori gehört nun seit fast 20 Jahren zum festen Produzentenstamm Heuer ist die Premiere des Jahrgangs 2018 von Antonios kapitalen Amarone-Weinen. Michele Reverditto, La Morra und CS Vinchio Vaglio sind die Vertreter

aus der Region Piemont. Toscana: Soeben eingetroffen ist der neue Brunello und Rosso di Montalcino von Piancornello. Abgerundet wird die «Italianità» durch die beeindruckenden

Weine aus der Kloster-Kellerei MuriGries im Südtirol. Aus Spanien und Portugal steht ebenfalls wieder eine Reihe beeindruckender Weine zur Verkostung bereit. Natürlich liegen auch wieder die besonders aromatischen Panettone von Albertengo in verschiedenen Grössen und Geschmacksrichtungen bereit

Es steht ein Weinfestival bevor, das in jeder Hinsicht zu begeistern vermag.

Staubli-Mü’s Vinothek

Weinausstellung in Staubli-Mü’s Vinothek, Industriestrasse 17, Affoltern. Samstag und Sonntag, 16. und 17. November 10 bis 17 Uhr

Gemeinsam singen mit dem Gospelchor Affoltern (Bilder zvg)
Tanya Birri macht Gesang erlebbar
Diesen Ballonen kann man bald wieder folgen (Bild zvg)
Auf den Spuren des Bibers in Knonau. (Bild Florin Rutschmann)
Ruedi Müller bei der Verkostung der Weine für die Ausstellung. (Bild zvg)

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Aufs Jubiläum, Prost!

Männersache Knonau besichtigt Braui Baar

21 Männer aus dem Knonauer Amt versammelten sich Ende Oktober vor der Braui Baar, um die Geheimnisse des Gerstensafts kennenzulernen. Für manchen Teilnehmer war es eine Erinnerung an die Veranstaltung vor gut zehn Jahren andere dagegen waren zum ersten Mal in einer Brauerei.

Mit Braui-Führer Janick reiste man in die Geschichte der Brauerei. Fasziniert lauschte man, wie seit über 150 Jahren Bier nach traditioneller Braukunst hergestellt wird. Der Sage nach begann alles vor vielen Jahrhunderten mit den bierbrauenden Erdmandli, bis 1862 die Brauerei am heutigen Standort gegründet wurde und somit als eine der ältesten Familienbrauereien der Schweiz seit 1902 von der Familie Buck in der heute fünften Generation geführt wird

Wasser aus eigener Quelle

Erstaunliche 22 000 Hektoliter Bier werden heute produziert. Der hierzu benötigte Strom stammt zu 30 Prozent von der eigenen Solaranlage, das Brauwasser aus der Baarer St. Martinsquelle

Die Braugerste kommt aus dem Umland und wird in einer Mälzerei zu Malz verarbeitet, welches zusammen mit dem Wasser im Maischekessel täglich zweimal 70 Hektoliter Sud erzeugt. Die Männer hörten viel über die verschiedenen Malze, die Geschmack und Farbe des Bieres bestimmen, beispielsweise karamellisiertes Malz für Amber oder Röstmalz für schwarzes Höllbier.

Im späteren Kochprozess wird der Hopfen hinzugegeben: Bitterhopfen zum Anfang des Prozesses, Aromahopfen hingegen später Im Sudhausturm nimmt der Sud den Weg nach oben zum Klären und Abkühlen, und die Teilnehmer erfuhren, wie sich unerwünschte Stoffe wie beispielsweise Hopfenreste abtrennen lassen und die so geklärte Würze von zirka 90 auf 7 Grad Celsius abgekühlt wird. Die Notwendigkeit des grossen Temperatursprungs sahen die

Männer eine Etage tiefer, wo der Gärprozess beginnt und der Würze Hefe zugefügt wird, welche niedrige Temperaturen bevorzugt, um wirksam zu sein. Gebraut wird im sogenannten Offenverfahren in 14000 Liter fassenden Bottichen Dabei nutzt man zwei Grundarten der Hefe: untergärige Hefe für relativ geschmacksneutrale Biere wie Lager oder Pils, obergärige Hefe für fruchtige Biere wie Guinness oder Weizenbier Die staunenden Teilnehmer erfuhren auch, dass gemäss Reinheitsgebot aus dem Jahr 1516 zum Brauen nur drei Bestandteile verwendet werden: Wasser, Gerste und Malz. Woher also die Hefe? Diese war seinerzeit noch nicht bekannt, die Gärung erfolgte spontan durch in der Luft vorhandene, wilde Hefezellen. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Hefe gezielt gezüchtet.

Durch die Gärung steigt die Temperatur im sogenannten Jungbier Das dabei entstehende und aufsteigende Kohlendioxid bringt genügend Bewegung im Bottich, sodass sich Hefe und Würze mischen. Mit Erreichen der beabsichtigten Stammwürze ist das Jungbier nach der Hauptgärung fertig und nimmt nun den Weg in den Gärkeller

Die Männer konnten dort 53 Lagertanks besichtigen, in denen das Bier, insgesamt zirka eine halbe Million Liter, für weitere Wochen ruht, um dem Bier seinen guten Geschmack zu geben.

In der Filtration werden letzte Trübstoffe erfasst, bevor das Bier zur Lagerung in Drucktanks kommt, um unter Gegendruck und Schutzgasatmosphäre abgefüllt zu werden. Die Männer erfuhren, dass die Biere in Flaschen oder Fässer abgefüllt werden, 95 Prozent der Flaschen retourniert und zirka 60-mal wiederverwendet werden. Mit der Bierdegustation beschlossen die Teilnehmer den eindrücklichen Abend.

Mirko Windisch, Männersache Knonau

Weitere Infos: maennersacheknonau.home.blog/

Weihnachtsstimmung und Raclette

Weihnachtsmarkt mit Programm am 16. und 17. November

Nun kommt die Zeit der Weihnachtsmärkte und Busladungen voller festlich gestimmter Adventstouristen werden an riesige Weihnachtsmärkte in ganz Europa gefahren.

Viele Menschen mögen aber lieber kleine, stimmungsvolle Weihnachtsmärkte, wo Waren aus der Region angeboten werden. So beispielsweise am 16. und 17. November auf dem Bio-Bauernhof von Sandra und Jürg Müller zwischen Obfelden und Mettmenstetten.

Geniessen und in Stimmung kommen

An 42 Marktständen lässt man sich gern zum «Lädele» verführen. Verschiedene

Aussteller bieten ihre Produkte an: Handarbeiten, Holzsachen, Seifen, Adventsfloristik sowie Lebensmittel wie Käse und «Gluschtiges» aus der eigenen Hofküche. Da findet man bestimmt auch bereits ein passendes Geschenk für Weihnachten.

Am Samstag eröffnet die Trychlergruppe aus Rottenschwil den Weihnachtsmarkt, am Sonntag beginnt der Markttag bei Sandra’s Hofzauber mit

einem Konzert der Musikgemeinschaft Mettmenstetten/Ottenbach. Auch Kinder lieben diesen Markt, denn am Samstagnachmittag singen die Schwiizer Kiddies. Im weihnächtlichen Treibhaus können sie einer Märchenerzählerin zuhören, zudem im Freien Pony reiten oder auf der Strohburg verweilen und mit Kinder-Traktoren herumradeln. Musikalisch sorgen die Örgeli-Chutze am Samstagnachmittag, das Trio Örgeliwirbel ab 19 Uhr zum RacletteAbend und die Ebertswiler Örgeler am Sonntag für Stimmung. Es fällt nicht leicht, sich für ein kulinarisches Angebot zu entscheiden: Grilladen, Raclette, Suppe, Würste und Glühwein Leicht fällt es aber, etwas länger gemütlich im geheizten Festzelt sitzen zu bleiben und die kleine Auszeit aus dem stressigen Alltag zu geniessen.

Sandra und Jürg Müller

Informationen und Programm: www.sandras-hofzauber.ch, Familie Müller, Waldmatt 1, 8932 Mettmenstetten, 079 663 78 17 Jürg und

Traditionsbewusste Besuche im Amt

Die St.Nikolausgesellschaft organisiert den «Samichlaus»

Inmitten der hektischen Vorweihnachtszeit bringt eine alte Tradition seit Jahrzehnten Freude und Besinnlichkeit in die Herzen der Bewohner des Bezirk Affoltern: die Besuche des St.Nikolaus der St.Nikolausgesellschaft Bezirk Affoltern. Bereits seit 1949 zieht der heilige Mann, begleitet von seinem treuen Gefährten Schmutzli, oft durch die verschneiten Strassen des ganzen Bezirks. Diese Besuche sind mehr als nur ein festlicher Brauch – sie sind ein Symbol für Gemeinschaft und Nächstenliebe, das von Generation zu Generation weitergegeben wird

Die St Nikolausgesellschaft Affoltern ist stolz auf ihre lange Tradition

und die vielen Freiwilligen. Das Team besteht oft über viele Jahre hinweg aus denselben Mitgliedern. Das schafft Vertrauen und garantiert, dass die Teams bei den Besuchen eine authentische und seriöse Erfahrung bieten können. Die Spenden kommen zum grossen Teil wohltätigen Einrichtungen für Kinder in der Schweiz zugute. Die Vorbereitungen der St.-Nikolaus-Besuche beginnen im Herbst. Waren es früher zahlreiche Telefonate, die geführt wurden, sind es heute E-Mails, die beantwortet werden. Der St.Nikolaus und Schmutzli verfassen sorgfältig Geschichten und planen ihre Routen, um sicherzustellen, dass sie so viele Besuche wie möglich

abhalten können. Jeder der mehr als 150 Besuche wird individuell auf die jeweilige Familie oder Gemeinschaft angepasst.

Ob in Kindergärten, Schulen Kirchen, Alters- und Pflegeheimen oder bei Grossfamilien – überall werden St.Nikolaus und Schmutzli mit strahlenden Augen und erwartungsvoller Spannung empfangen. «Es ist wunderbar zu sehen, wie sich nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen auf unsere Besuche freuen», erzählt der St.Nikolaus. In Kindergärten und Schulen sind es die kreativen Vorbereitungen der Kinder, die den St.Nikolaus besonders freuen In Altersheimen und Kirchen wecken seine Geschichten Erinnerungen an vergangene Weihnachtsfeste. Für den St.Nikolaus gibt es nichts Schöneres als die strahlenden Gesichter der Kinder. «Die musikalischen Darbietungen, bunten Zeichnungen und Basteleien der grösseren und kleineren Kinder sowie die teils mit anmutig leiser Stimme –mit und ohne Unterstützung der Erwachsenen – vorgetragenen Versli und Gedichtli sind das grösste Geschenk, das wir erhalten können», sagt der St.Nikolaus gerührt.

St.Nikolausgesellschaft

Die diesjährigen Besuche finden vom 4. bis 8 Dezember statt. Informationen und Anmeldung: www.samichlausaaa.ch

Wärmestrom für die Ukraine: Kreative Heizlösungen gesucht

Spannender Wettbewerb am Wochenende in Hausen

Am Wochenende des 16. und 17. November findet in Hausen ein spannender Wettbewerb statt. Im Rahmen der Initiative «Wärmestrom Ukraine 24» werden die besten Ideen gesucht, wie man mit einfachen Mitteln die Abwärme von Notstromaggregaten zum Heizen nutzen kann. Ziel ist es, den Menschen in der Ukraine die aufgrund des Krieges von der Energieversorgung abgeschnitten sind, mit improvisierten Mitteln eine minimale Wärmeversorgung für den Winter aufzuzeigen.

Materialspenden für die Finalisten

Die Organisatoren rufen die Bewohnerinnen und Bewohner von Hausen und Umgebung dazu auf, brauchbare Materialien aus dem eigenen Schopf oder Keller zu spenden. Diese werden dann den Finalisten des Wettbewerbs zur Verfügung gestellt, die damit ihre Heiz-

lösungen bauen und testen werden. Gesucht werden Dinge wie Rohre aus Kunststoff oder Alu, Isolationsmaterial wie Kork, Polyurethan (PU) oder Styropor in Form von Paletten oder Halbschalen, Ventilatoren wie sie in Küchen und Badezimmern zum Einsatz kommen, Teppiche und schwere Vorhänge als Schallschutz, Autokühler und Radiatoren sowie alles, was sich zum Bauen und Basteln eignet. Wichtig: Bitte nur funktionstüchtiges und brauchbares Material abgeben – kein Schrott.

Materialspenden können am Mittwoch, 13. November von 16 bis 18 Uhr abgegeben werden. Die Annahmestelle befindet sich im Weisbrodareal 4, Rampe 2.

Die Idee des Wettbewerbs ist einfach, aber genial: Notstromaggregate, mit denen sich viele Ukrainer mit Strom versorgen, verlieren über 80 Prozent

ihrer Energie als Abwärme. Mit einfachen Mitteln und etwas Erfindergeist lässt sich diese Abwärme nutzen, um Räume zu heizen. Über 40 Vorschläge von Tüftlern aus der ganzen Schweiz sind bereits eingegangen. Die besten vier Ideen werden im Schulhaus Birke in Hausen am Albis getestet.

Die Finalisten müssen ein Schulzimmer über das gesamte Wochenende heizen. Eine Expertenjury – darunter ETH-Professor Roland Siegwart – bewertet die Lösungen nach Faktoren wie erreichter Temperatur Sicherheit, Materialverfügbarkeit und Einfachheit.

Anleitung für die Ukraine

Die besten Ideen werden in Schritt-fürSchritt-Anleitungen dokumentiert und über soziale Medien in der Ukraine verbreitet. Sodass möglichst viele Menschen in den Kriegsgebieten von den

innovativen Heizlösungen profitieren können. Der Wettbewerb wird von zahlreichen lokalen Unternehmen und Institutionen unterstützt. So stellt die Gemeinde Hausen beispielsweise die

Scheinwerfer der Feuerwehr zur Verfügung, und die Firma Belimo unterstützt das Projekt mit Messtechnik. Andreas Reinhard

Sandra Müller. (Bild zvg)
21 Männer nahmen am Rundgang teil (Bild zvg)
Wie man Abwärme von Notstromaggregaten nutzen kann, zeigen Tüftler Andreas Reinhard (links) und Bauer Urs Flückiger (Bild zvg)

Montag,11.11.bis Samstag, 16.11.24

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Parmadoro div. Sorten, z.B. TomatenpüreeTube, 3x 200g

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Freche Freunde div. Sorten, z.B. Erdbeere Fruchtchips, 12 g

Volg Ravioli div. Sorten, z.B. Eier-Ravioli, 3x430 g

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Essiggemüse div.Sorten, z.B. Gurken,430 g

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Volg Mineralwasser div. Sorten, z.B. wenig Kohlensäure,6x1,5 l

Kleenex Original Duo 2x 72 Blatt

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Tena

Niederlage im Tessin

Fussball, 1. Liga, Gruppe

Dem FC Wettswil-Bonstetten gela gegen Taverne ein veritabler Blitzsta Bereits nach drei Spielminuten erzielte Brian Bellis das 1:0 für den FCWB Figu eiredo setzte sich über links durch, ne Flanke fand auf dem zweiten Pfoste Studer, welcher mustergültig in Rückraum zurücklegte. Aus 16 Mete landete Bellis’ Schuss platziert in rechten unteren Ecke Die Gastgeber suchten mit hart geführten Zweikämp fen ins Spiel zu finden. WB war bemüht weiterhin spielerische Lösungen zu den, und kam zu einigen Abschlüss

In der 26. Minute erzielte jedoch B gondo den Ausgleich zum 1:1, er reagier te am schnellsten auf einen freiliege den Ball im WB-Sechzehner, welch durch einen wuchtigen Distanzschus provoziert wurde.

Mangelnde Zielstrebigkeit in der zweiten Halbzeit

WB startete mit einer guten Möglichk in die zweite Halbzeit, der resultiere Abschluss strich jedoch über die Latt Wenige Zeigerumdrehungen später kam Taverne mit dem ersten Angriff in zweiten Halbzeit zum 2:1 erneut Bengondo aus kurzer Distanz. Die Ämtler waren daraufhin bemüht, eine Reaktion zu zeigen, und versuchten Druck auf das gegnerische Tor zu erzeugen. Oftmals wurden gute Aktionen des FCWB durch Fouls der Heimmannschaft im Keim erstickt Es kam dennoch zu einigen gefährlichen Angriffen, aber der mehrfach den entscheidenden Schritt, vor dem Gegner zu sein, um zum Abschluss zu kommen. Am Samstag, im Heimspiel gegen den Tabellenführer bietet sich für den FCWB die Möglichkeit auf eine Reaktion im Spiel gegen den FC Kreuzlingen. Der FCWB wird bemüht sein, eine gute Leisfen.

Wettswil-Bonstettens Offensive, hier Stürmer Eren Öner (links), agierte oft glücklos. (Bild Kaspar Köchli)

Matchtelegramm: Campo comunale Taverne. FCWB: Thaler; Brunner, Waser, Loosli (68. Wick); Studer (80 Brüniger), Bellis, Hager (80 Caputo), Stettler (68. Di Battista); Peter, Öner (85. Stevanovic), Figueiredo

2:2, FCWB 4 – Wollishofen 2 3:1 Dübendorf – Jun. Aa (YL) 6:4, Jun. Ba (YL) – Schaffhausen 3:2, Birmensdorf-Uitikon – Jun. Bb 2:2, Jun. Ca –Schlieren 7:1, Jun. Cb – Wollishofen 1:7, Schlieren

Jun. Da/9 0:10 Langnau a/A – Jun. Db/9 3:4, Knonau/Mettmenstetten – Jun. Dc/9 1:2, Jun. Da/7 – Witikon 4:6 Jun. Db/7 – Richterswil 5:1 Rüti – Sen. 40+ 2:2, Sen. 30+ – Oerlikon/Polizei 2:2

114.Generalversammlung des Schwingklubs am Albis

Eine positive Jahresrechnung und ein neues Vorstandsmitglied prägen die Versammlung

Der siebenköpfige Vorstand des Schwingklubs am Albis lud seine Mitglieder am Freitag, 8. November zur 114 Generalversammlung in das Restaurant Kreuz Schoren in Mühlau ein. 43 Stimmberechtigte folgten der Einladung und hörten den Worten des Vereinspräsidenten, Roman Nägeli, gespannt zu. Mit 15 Minuten Verspätung startete er um 19.15 Uhr mit seinen Traktanden. Viel zu diskutieren gab es nicht, alle Geschäfte wurden einstimmig angenommen Dank eines sehr erfolgreichen Gibelschwingets konnte der Kassier Michael Kiser eine positive Jahresrechnung präsentieren. Wie bereits vor einem Jahr angekündet, verlässt der Nachwuchsschwingerbetreuer Urs Meier den Vorstand, er kandidiert für denselben Posten im Kantonalen Schwingverband. Als sein Nachfolger wurde Sandro Naef der Versammlung vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Urs Meier wurde für seine jahrelange Arbeit im Vorstand

Ein Landkärtchen (Bild Sarah Wettstein)

Allzu oft hört man den Satz: «Früher gab es viel mehr Schmetterlinge, heute sieht man kaum noch welche.» Haben Schmetterlinge hierzulande eine Zukunft? Solche und weitere Fragen beantwortet der Biologe Goran Dušej von Swiss Butterfly Conservation am Freitag, 22. November, und entführt die Gäste mit einem reich bebilderten Vortrag und einem Kurzfilm in die farbige Welt der filigranen Wesen.

Sarah Wettstein

Pfarrschüür, Chileweg 1a, Oberlunkhofen, 19.30 bis zirka 21.30 Uhr Kollekte

und in verschiedenen Organisationskomitees als neues Ehrenmitglied präsentiert, unter grossem Applaus wurde er von der Versammlung gewählt und der Vereinspräsident Roman Nägeli konnte ihm eine schöne Holzuhr als Dank für seine Arbeit überreichen

Weiter wurde Reto Neukomm für seine fast 30-jährige Arbeit im Gibel-OK verdankt sein Posten übernimmt der Vereinskassier Michael Kiser Ebenfalls wurde Karin Höhner für ihre Tätigkeit als J+S Coach geehrt. Als neues Mitglied der Aktivschwinger wurde Jonas Müller aus Mettmenstetten einstimmig gewählt. Kurz nach 20 Uhr konnte dann die Generalversammlung 2024 abgeschlossen werden und es ging in den geselligen Teil über Dabei kamen auch die zahlreichen Helfer des Gibelschwingets hinzu und genossen bei Speis und Trank den geselligen Abend.

Nico Vollenweider

Die Vorbereitung in Mettmenstetten

Sternsingen 2025 – gemeinsam für den guten Zweck unterwegs

Am Sonntag, 5. Januar, findet einmal mehr das traditionelle Sternsingen statt – eine wunderbare Gelegenheit für Kinder und erwachsene Begleitpersonen, Gutes zu tun und dabei die Welt ein Stück heller zu machen Um 8.30 Uhr versammeln sich die Sternsinger im Pfarreizentrum St. Burkard, Rüteliweg 2 in Mettmenstetten, um sich für den Tag vorzubereiten. Um 9.30 Uhr wird ein ökumenischer Familiengottesdienst in der katholischen Kirche St.Burkard gefeiert. Das Sternsingen hat eine lange Tradition und bringt jedes Jahr Freude und Segen in die Häuser der Menschen. Verkleidet als die Heiligen Drei Könige ziehen die Kinder von Tür zu Tür, singen Lieder, segnen die Häuser und sammeln dieses Jahr Spenden für die Stärkung der Kinderrechte in Kenia und Kolumbien. Mit diesem Engagement helfen die

Sternsinger-Kinder, das Leben vieler Kinder zu verbessern. Für Kinder bietet das Sternsingen eine einzigartige Gelegenheit, aktiv Solidarität zu zeigen und gleichzeitig Spass zu haben. Gemeinsam mit Freunden durch die Nachbarschaft zu ziehen, zu singen und Freude zu verbreiten – das macht nicht nur Freude, sondern hinterlässt auch einen bleibenden Eindruck. Gründe, warum es sich lohnt, mitzumachen. Für erwachsene Begleitpersonen ist es eine wertvolle Chance, die Kinder auf dieser besonderen Tour zu begleiten, sie zu unterstützen und den Sinn des Engagements zu vermitteln.

Um für den Sternsinger-Tag gut gerüstet zu sein, ist ein Vorbereitungstag eingeplant. Entweder am Samstag, 14. Dezember von 09.30 bis 10.45 Uhr oder am Mittwoch, 18. Dezember, von 13.30 bis 14.45 Uhr treffen sich alle

Teilnehmenden im Pfarreizentrum St Burkard, um Informationen zum diesjährigen Sternsinger-Projekt zu erfahren, die Kleider anzuprobieren, die Gruppen zu bilden, die Rollen zu verteilen innerhalb der Gruppe und das Lied zu üben. Alle sind willkommen, ob Sternsinger oder Begleitperson – die Unterstützung ist wertvoll. Anmelden kann man sich sofort, um Teil einer schönen Tradition zu sein, die Herzen öffnet und Hoffnung schenkt.

Daniela Amolini

Anmeldungen und weitere Informationen:

Adrian Steiner, katholische Kirche Mettmenstetten: adrian.steiner@kath-mettmenstetten.ch Regula Tedaldi, reformierte Kirche Mettmenstetten: Regula.Tedaldi@ref-knonaueramt.ch www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Sandro Naef (links) mit seinem Vorgänger Urs Meier. (Bild Nico Vollenweider)
Bunte Wesen im Reusstal

Freitag, 15 November 2024 20.15 Uhr Werkgebäude Hedingen

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