20250220_WOZ_OBZANZ

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Wochenzeitung für

Stimmen

zu Gast

Tanja Ariane

Baumgartner gab in der Stadtkirche

Liestal einen eindrucksvollen

Liederabend. Seite 7

Baselbiet

Helden und Schurken

Der Chor «ma non troppo» präsentierte am Freitagabend im Gemeindesaal in Tenniken Lieder aus der Filmwelt. Seite 9

Wirtschaft im WB-Tal Ein Postulat fragt, wie die Entwicklung im Waldenburgertal nachhaltig gefördert werden kann. Seite 13

SchwereBeine?

T: +4161566

Vier Tage Musik mit zwölf Events

Liestal Das Musikfestival Hear & Now reichte von Soul über Klassik bis Rock Beat Eglin

Die Veranstalter spielten mit den Titelworten des viertägigen Festivals und die Musiker mit ihren Instrumenten, Texten und Stimmen. In verschiedenen Liestaler Lokalitäten wurde vom Jazz über Klassik und Weltmusik bis zu Rock und Prosatexten oder sogar dem Appenzeller Zäuerli eine breite Palette an Klangvariationen geboten. Die Bands spielten keine Mainstream-Musik sondern richteten sich an Leute, die in diesen Bereichen zu Hause sind. Bewusst wurden kleinere Räumlichkeiten genutzt, die gefüllt werden konnten und teilweise ausgebucht waren.

Am Samstagnachmittag wurde das Publikum ans Mitmach-Konzert ins Palazzo eingeladen Erwachsene und Kinder mit oder ohne Begleitperson durften unter der Leitung von Thomas Weiss und Lukas Rickli ein Konzertprogramm entwerfen Dabei spielte eine Wagenladung «Instrumente» wie Papier, Schläuche, Blech, Schrauben, Trommeln, Teller etc die Hauptrollen. Bei Sarah Büchi’s Pink Mountain Sagas erlebten die Zuhörer Erzählungen aus der fantasievollen Welt der Sagen, verbunden mit schöner Musik Ihr Sprechgesang faszinierte ebenso wie ihre rhythmischen Melodien. «Es ist offensichtlich, dass Märchen und Sagen drin versteckt sind», sagte sie zu ihren Texten. Das letzte Lied «Du frogsch mi, wär ich bin» sang sie solo mit Begleitung der Band Sanfte Musik, der Geiger zupft an den Saiten und Gitarre und Bass begleiteten.

Nach der angenehmen, ruhigen Instrumentalphase setzt wieder ihre zum melancholischen Lied passende Stimme ein. Den 30 Zuhörern gefiel der Auftritt und sie fordern mit ihrem Applaus eine

Zugabe, die gerne gewährt wurde. Es wurde eine Geschichte erzählt von einem «Bergbürli», dem der Erfolg in den Kopf gestiegen ist. Dramaturgisch begleiteten die Instrumente die Erzählung, bis Büchi wieder ihre Stimme einsetzte. Fistful of Twist startete in der HebdiHalle mit solidem, melodiösem Instrumental-Rock Auf die höfliche Aufforderung der Band näherte sich das Publikum der Bühne und bewegte sich im Takt der melodiösen Rhythmen. Nach

Baumschule Salathé

ein paar Intros wechselte Sängerin Tatiana von der Tanzfläche auf die Bühne und legte mit ihrer leicht rauchigen Stimme los. Gespielt wurde tanzbarer Soul, Reggae und Arabic Surf aus den 60er-Jahren. Die Bandmitglieder brachten mit ihren afrikanischen und europäischen Wurzeln eine «wohltuende Mischung der Kontinente auf die Bühne.» Schon vorher, aber spätestens mit «Boogie on Reggae Woman» von Stevie Wonder, hatte Leadsängerin Tatiana das gesamte Publikum bei sich.

Kolumne

Fliegender Sonntagszopf

Im meiner Strasse steht ein Baum, der trägt Krähen wie Blätter Seine verwinkelten Äste enden in dicken, schwarzen Punkten, die tagein und tagaus krächzende Laute von sich geben und missmutig das Geschehen unter ihnen beobachten. Ab und zu flattert eine von ihnen auf und steckt die anderen mit ihren Flügelschlägen an. Dann kreisen sie für ein paar Minuten in einem engen Rund über die Dächer, bevor sie sich sanft wieder ins Geäst setzen. Dass die Vögel in solch rauen Mengen da sind, fiel mir erst auf, als meine Mitbewohnerin mal übers Wochenende ihr Fahrrad unter dem Baum parkierte Dort, wo sie es vor Regen geschützt wähnte, landete stattdessen eine grosse Ladung Vogeldreck auf dem Gefährt. Als sie es entdeckte, übertönte ihr Fluchen selbst das eigentlich so laute Krächzen. Anfangs war ich etwas irritiert von der düsteren Ansammlung. Der Ruf, den die Vögel tragen, ist schliesslich nicht gerade positiv und wenn zwanzig Krähen meinen Heimweg begleiten, tauchen irgendwann schon Fragen in Richtung Unglücksomen und düstere Prophezeiung in mir auf. Aber dann beobachtete ich die Vögel, wie sie an einem frühen Sonntagmorgen darauf warteten, bis der Nachbar, der seinen Zopf immer auf dem Fenstersims abkühlen lässt, die duftende Ware zurückliess, um den Zmorgentisch zu decken. Sofort rückten die Krähen zu viert heran, jede schnappte sich einen Strang und gemeinsam transportierten sie den Sonntagszopf ab. Meine Irritation wich sofort einer grossen Bewunderung – und dem verwirrten Nachbarn habe ich nichts verraten. Sina Aebischer

PluSport ist das Kompetenzzentrum für Behindertensport in der Schweiz. Für alle Zielgruppen, Altersklassen, Behinderungsformen, in unterschiedlichen Sportarten und stets mit dem Ziel der Integration und Inklusion.

PluSport ist das Kompetenzzentrum für Behindertensport in der Schweiz. Für alle Zielgruppen, Altersklassen, Behinderungsformen, in unterschiedlichen Sportarten und stets mit dem Ziel der Integration und Inklusion.

Fistful of Twist.
Fotos: B. Eglin
Sarah Büchi’s Pink Mountain Sagas.

Die Mitte Von Eigenmietwert bis Lehrerausbildung

Der Landrat hat sich dagegen ausgesprochen, zur Überprüfung der Eigenmietwerte eine Wohnflächenerhebung einzuführen Angesichts der anstehenden Abschaffung der Eigenmietwertbesteuerung wäre ein kantonales Vorgehen vorschnell – zumal der administrative Aufwand immens wäre Insbesondere die Grenzziehung zwischen Wohnraum und Nebenflächen (z. B Dachschrägen oder teilweise ausgebaute Keller) würde in jedem Einzelfall aufwendig ausfallen. Da die eidgenössischen Räte mittlerweile die Abschaffung des Eigenmietwertes beschlossen haben – und noch eine Volksabstimmung ansteht – will die Landratsmehrheit deshalb erst abwarten. Auch die Lehrerausbildung sorgte erneut für Diskussionen. In der Schweiz ist keine Praxiserfahrung erforderlich, um angehende Lehrpersonen auszubilden. So kommt es vor, dass Aka-

SVP

demikerinnen und Akademiker ohne Bezug zum hiesigen Schulsystem Lehrkräfte ausbilden, während erfahrene Lehrerinnen und Lehrer mit jahrzehntelanger Praxis unberücksichtigt bleiben – denn allein die formale Hochschulqualifikation zählt. Da das entsprechende Reglement bei der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) liegt, konnte der Landrat die Forderung nach mehr Praxisnähe lediglich beim Regierungsrat deponieren. Ebenso diskutiert wurden Massnahmen gegen die Hitze in dicht besiedelten Gebieten. Die Gemeinden sollen selbst entscheiden, ob sie Umgebungspläne – etwa zu Grünflächen oder Beschattungsmöglichkeiten –einfordern wollen. Zudem stand eine Änderung der Stellvertretungsregelung für Parlamentarierinnen und Parlamentarier bei längeren Abwesenheiten zur De-

batte. Allerdings stiess eine rein kantonale Lösung auf Skepsis, da der Bund zentrale Aspekte in der Zwischenzeit bereits geregelt hat. All diese Debatten unterstreichen einmal mehr den Spagat, in dem sich die Kantone befinden: Einerseits sollen sie lokale Eigenverantwortung und Bedürfnisse wahren, andererseits setzen die Vorgaben aus Bern enge Grenzen. Das zeigt sich besonders deutlich in der Bildung, wo viele Kompetenzen bereits bei interkantonalen Gremien liegen. Dennoch bin ich als Landrat zuversichtlich, dass wir gemeinsam pragmatische und zukunftsorientierte Lösungen finden werden.

Dario Rigo, Landrat die Mitte, Ormalingen

Ein Schritt in die Zukunft oder ein Rückschritt?

Fast den ganzen Donnerstagmorgen diskutierten wir im Landrat über die Stellvertreterlösung, welche im Kanton Basel-Landschaft eingeführt werden soll. Der ursprüngliche Vorstoss entstand im Jahr 2019, jener forderte eine Stellvertreterlösung für junge Mütter Damals war es so, dass man auf die Sitzungen im Parlament verzichten musste, ansonsten würde der Anspruch auf die Mutterschaftsentschädigung verloren gehen. Der Bund hat im letzten Jahr eine Änderung der Erwerbsersatzverordnung (EO) vorgenommen, welcher nun erlaubt, dass Mütter auf allen Staatsebenen (Gemeinden, Kantone, Bund) an Parlamentssitzungen teilnehmen dürfen und weiterhin Anspruch auf die Mutterschaftsentschädigung haben. Nun lag der dritte Vorschlag (nach zweimaligem Zurückweisen an die zuständige Kommission) auf dem Tisch, die-

SP

ser sieht vor, dass sich ein Landrat oder eine Landrätin ab einer Abwesenheitszeit von drei Monaten bis Maximum sechs Monaten vertreten lassen darf. Heisst also, alle Abwesenheiten, welche unter drei und über sechs Monaten sind, fallen nicht in die Regelung. Wichtig zu erwähnen ist auch, falls der Kanton BaselLandschaft eine eigene Regelung möchte, entfällt die Regelung des Bundes und der Kanton müsste die «Ersatz-EO» selbst verrichten. Nach der ersten Lesung letzte Woche scheint es so zu sein, dass die bürgerliche Seite die Stellvertreterlösung geschlossen ablehnt. Was in meinen Augen schade ist, dass ein digitaler Weg komplett ausgeklammert wird in der Regelung, was in der heutigen Zeit der fortschreitenden Digitalisierung schwer nachvollziehbar erscheint. Die Möglichkeit, Abwesenheiten durch digitale Teil-

nahme zu kompensieren, ist ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt, in einer Zeit, in der die technische Infrastruktur in vielen Bereichen unseres Lebens immer präsenter wird, erscheint es rückschrittlich, solche Möglichkeiten auszuschliessen. Ich würde einen digitalen Weg begrüssen, bei dem man zwischen zwei und vier Landratstage abwesend sein dürfte und die Stimme trotzdem zählt. Sind wir gespannt, wie das Endergebnis nach der zweiten Lesung aussieht nächsten Donnerstag. Würde der Landrat der Stellvertreterlösung zustimmen oder würde das Vierfünftel-Mehr nicht erreicht, käme es zu einer Volksabstimmung.

Nicole Roth, Landrätin SVP Sissach und Umgebung

Sommerhitze und Stellvertretungen

Wir alle spüren die zunehmende Sommerhitze in unseren Dörfern und Städten. Insbesondere die Versiegelung von Flächen und der Mangel an Begrünung verschärfen das Problem der sogenannten Hitzeinseln. Die Fachwelt ist sich einig, dass es zur Linderung dieser Belastung mehr Bäume, biodivers gestaltete Grünflächen und weniger versiegelte Flächen braucht. Nur so können wir für kühlende Effekte sorgen, die Lebensqualität erhalten und gesundheitliche Risiken reduzieren. Vor diesem Hintergrund hatte die Regierung als Antwort auf meine Motion zum Thema Hitzeinseln einen Gesetzesentwurf erarbeitet, der aus meiner Sicht einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung dargestellt hätte Die vorgeschlagene Änderung im Raumplanungs- und Baugesetz hätte den Gemeinden mehr Handlungsspielraum gegeben, in

ihren Zonenreglementen verbindliche Vorgaben wie zum Beispiel Mindestanforderungen an die Begrünung oder die Entsiegelung von Flächen festzulegen. Leider lehnte die bürgerliche Mehrheit im Landrat diesen Vorschlag knapp ab. Ein weiteres wichtiges Thema der Sitzung war die Stellvertreterregelung im Landrat. Derzeit ist eine Stellvertretung bei längeren Abwesenheiten nicht möglich, was die Mehrheitsverhältnisse im Parlament verfälschen kann. Besonders bei knappen Abstimmungen ist das problematisch. Die zuständige Kommission hat einen Vorschlag erarbeitet, der eine Stellvertretung ermöglichen würde. Doch auch dieser Entwurf stösst auf Widerstand aus den bürgerlichen Reihen. Die Schlussabstimmung steht an der kommenden Sitzung an, und ich hoffe, dass das Resultat nicht durch Abwesenheiten

verzerrt wird. Auch bei der Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule (PH) der FHNW gibt es Verbesserungsbedarf. Der Bedarf an gut ausgebildeten Lehrpersonen ist gross. Die SP-Landratsfraktion hat daher ein Vorstosspaket eingereicht, das auf praxisnahe und zielgerichtete Ausbildung fokussiert. Gefordert werden u. a. die Vereinfachung des Belegungssystems, mehr Praxis im Lehrkörper die Optimierung der Schulleitungsausbildung und der Ausbau der Praktika Der Landrat hat diesen Forderungen teilweise zugestimmt. Jetzt ist die Regierung gefordert, zusammen mit der PH für eine zügige Umsetzung zu sorgen.

Thomas Noack, Landrat SP, Bubendorf

EVP Gestellte Begriffsstutzigkeit?

Geschätzte Leserinnen und Leser Die «Erste Lesung» zum Gesetz über eine Stellvertretung für Parlamentsmitglieder nahm an der letzten Sitzung viel Raum ein. Die entsprechende Motion wurde vor rund fünf Jahren eingereicht, vor vier überwiesen und nun zum dritten Mal im Landrat beraten. Bisher verlangte eine klare Mehrheit, dass künftig während längerer Abwesenheiten wegen Mutter-/Vaterschaft, schwerem Unfall oder Krankheit eine Stellvertretung möglich werden soll. Der Druck, das Mandat voreilig abzugeben, soll entfallen, da es nach Genesung weiter geführt werden kann. Die vorberatende Kommission legte zweimal eine ungenügende Lösung, beim dritten Durchgang nun einen gangbaren Kompromiss vor. Die Eintretensdebatte zeigte jedoch, dass vor allem zwei Parteien diesen nicht mittragen wollen und der Schlussentscheid knapp aus-

Grüne

fallen wird. Ironischerweise nicht zuletzt, weil aktuell längerfristige Absenzen die Haltungen verfälscht wiedergeben. Frustrierend ist, dass Gegner die gleichen haltlosen Argumente (nötige Volksabstimmung sei teuer die Problemstellung käme nur wenig vor) wie bei der Wahlreform aufführen. Zudem geben sie sich unglaubwürdig begriffsstutzig, wenn sie behaupten, die zwischenzeitlich gefundene Bundeslösung für Frauen in Mutterschaft und über eine noch zu entscheidende digitale Abstimmung würden reichen. Eben nicht. Die Mutterschaftslösung ist zumindest für Männer und digitales Abstimmen bei obgenannten Konstellationen für viele unnütz. Der Landrat gab das Geschäft nicht grundlos zweimal in die Kommission zurück. Der Kompromiss bietet Lösungen für alle – Frauen und Männer Dank der Bundeslösung verlieren die

Frauen in Mutterschaftsurlaub bei Teilnahme an Ratsdebatten ihre EO-Gelder nicht. Doch kann dies dazu führen, dass Mütter unter Druck gesetzt werden, teilnehmen zu müssen. Die vorliegende Ergänzung lässt die Baselbieter Frauen wählen, ob sie eine Stellvertretung für mindestens drei bis maximal sechs Monate einsetzen oder selbst erscheinen. Dieselbe Stellvertretungslösung gilt auch bei schwerer Krankheit oder Unfall. Die Betroffenen können sich auf die Genesung konzentrieren und nach fundiertem Abwägen entscheiden, ob sie dem Amt künftig noch gewachsen sind Stellvertretung würde die nachrückende Person der Landratsliste Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein

Eine beinahe unendliche Geschichte

SA: Der Eigenmietwert ist eine fiktive Einnahme, die Eigentümer versteuern müssen, wenn sie ihre Immobilie selbst bewohnen. Er wurde eingeführt, um Mieter und Eigentümer steuerlich gleichzustellen.

ST: Für Rentner kann der Eigenmietwert problematisch werden. Wenn ihr Eigenheim abbezahlt ist, können sie keine Hypothekarzinsen mehr abziehen, müssen aber weiterhin den Eigenmietwert versteuern. Dies führt oft zu finanziellen Belastungen.

SA: Es gibt zwei Hauptansätze zur Lösung dieses Problems: Entweder wird der Eigenmietwert abgeschafft oder die Berechnung wird angepasst. Bei einer Abschaffung müssten auch die steuerlichen Abzüge für Hypothekarzinsen und Unterhaltskosten gestrichen werden. Dies sorgt für Diskussionen, da viele Eigentümer von diesen Abzügen profitieren.

FDP

ST: Eigentümerverbände setzen sich für eine Abschaffung ein, während Mieterorganisationen dagegen sind. Letztere argumentieren, dass die steuerlichen Vorteile für Eigentümer bereits gross genug sind. Zudem würde der Bund 430 Millionen an Steuereinnahmen verlieren. Das macht die Entscheidung politisch schwierig.

SA: Unser Kanton steht zusätzlich unter Druck, weil das Bundesgericht 2017 entschied, dass der Eigenmietwert in vielen Fällen zu niedrig berechnet wurde. Der Kanton müsste sein Steuergesetz anpassen, um diesem Missstand zu begegnen. Trotzdem wurde die entsprechende Vorlage mehrfach aufgeschoben. Heute wurde erneut über eine Sistierung diskutiert. Der Bundesgerichtsentscheid ist von 2017, und es ist klar, dass wir nicht länger warten können. Die Anpassung im Kanton BL ist seitdem überfällig.

Und noch immer keine

«Stellvertretungsregelung für Parlamentarier/-innen während längerer Abwesenheiten wegen Mutter-/Vaterschaft, Elternurlaub, Stillzeit oder Unfall und Krankheit». Möglicherweise liegt es am langen Titel dieses Vorstosses, dass auch die Behandlungsdauer schon so lange andauert. Die fragliche Motion wurde bereits im Juni 2020 eingereicht und das Dossier ist mittlerweile auf einen ansehnlichen Umfang angewachsen Mit der Motion werden Lösungen für eine Stellvertreterreglung von Parlamentsmitgliedern gefordert, welche bei längeren Absenzen von drei bis sechs Monaten zum Tragen kommen sollten. Heute hat der Landrat in «Erster Lesung» das Thema wieder über eineinhalb Stunden lang ausführlich und zeitweise sehr emotional diskutiert. Abgestimmt wird aber erst bei der «Zweiten Lesung» an der nächsten Sitzung in vierzehn Tagen.

ST: Die Finanzkommission hat heute erneut beantragt, die Anpassung weiter hinauszuzögern. Das Bundesgericht hat klar entschieden, dass der Eigenmietwert in seiner aktuellen Form in vielen Fällen verfassungswidrig ist. Ausserdem entgehen dem Kanton wichtige Einnahmen. Kritiker werfen der Politik vor, das Problem auf die lange Bank zu schieben. Es bleibt abzuwarten, ob die Volksabstimmung 2025 eine Lösung bringt – oder ob die Diskussion dann in eine neue Runde geht.

Lösung in Sicht

Schon in der Vernehmlassung wurden die Forderungen dieser Motion von den Parteien und den Gemeinden kontrovers diskutiert. Trotz wiederholten Überweisungen des Geschäftes zurück in die zuständige Justiz- und Sicherheitskommission konnte bislang keine einvernehmliche und mehrheitsfähige Lösung gefunden werden Ende September 2023 hat der National- und Ständerat im fernen Bern einem Erwerbsersatzgesetz zugestimmt, welche Überbrückungszahlungen aus der Erwerbsersatzordnung (EO) trotz einer Teilnahme an den Ratssitzungen zulassen. Mit diesem Entscheid ist eine der Forderung dieser Motion zwischenzeitlich erfüllt worden. Wie geht es nun weiter? Wir von der FDP werden die von der Regierung vorgeschlagenen Beschlüsse ablehnen. Die vorgeschlagenen Regelungen wären aufwendig in der Umsetzung und

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ineffizient in der Handhabung. Es ist davon auszugehen, dass weitere Parteien und Parlamentsmitglieder eine Ablehnung unterstützen werden und so eine Umsetzung dieser Motion nicht zustande kommt. Eine mehrheitsfähige Lösung für diese Thematik könnte mit der Einführung einer «Elektronische Teilnahme» an den Ratssitzungen bei längeren Abwesenheiten im Landrat gefunden werden. Zumindest lassen die zahlreichen Voten von den verschiedenen Parteien einen solchen Schluss zu. Wir sind gespant auf die «Zweite Lesung» am 27. Februar 2025. Heinz Lerf Landrat FDP, Liestal

Stephan Ackermann und Simon Tschendlik, Landräte der Grünen

KI in Gesellschaft und Beruf

Vortrag Erste Veranstaltung des Lausner Forums

Sander van Riemsdijk

Auf Initiative des neu gegründeten Lausner Forums mit Christian Tschudin (Leitung), Martina Meister und Emanuel Scheidegger referierte im mit 140 Interessierten aus Lausen und Umgebung vollen Lausner Gemeindesaal Prof. Dr Josh Walter über das Thema Künstliche Intelligenz (KI), eine technische Revolution, mit der wir uns in Zukunft auseinandersetzen müssen.

KI hat unbestritten das Potenzial, unser Leben so tiefgreifend zu verändern, wie es vor Jahren das Internet und das Smartphone getan haben. Auf Einladung der reformierten Kirchgemeinde Lausen und des Gewerbevereins Lausen referierte der Wissenschaftler Walter als versierte Koryphäe auf diesem Gebiet gut zwei Stunden über diese komplexe Technologie als wesentlicher Bestandteil der fortschreitenden Digitalisierung und versuchte diese in einfachen verständlichen Worten zu erklären

KI ist revolutionär Nach der Begrüssung durch Emanuel Scheidegger mit den Worten «KI ist revolutionär, faszinierend und zugleich beängstigend» eröffnete Walter die Veranstaltung mit der These «KI wird unsere Welt verändern, ihre Möglichkeiten sind sowohl beeindruckend als auch herausfordernd für die Menschheit.» Herausfordernd und anspruchsvoll für das zahlreich erschienene Publikum war zweifellos ebenso sein Referat. Walter nahm sofort Verbindung zum Publikum auf und versuchte im Sinne des Forums, das komplexe Thema mit den englischen Fachthemen und den vielen Abkürzungen nachvollziehbar zu vermitteln, was trotz allen didaktischen Bemühungen für den grösseren Teil der Besuchenden eine

grosse Herausforderung bedeutete. Der ausgewiesene Fachmann Walter war sich dessen sehr bewusst und im Sinne des Wiedererkennungswerts und einer niederschwelligen Annäherung zum komplexen Thema ging es ihm zuerst einmal darum, dass «wir die Begriffe mal gehört haben» und «versuchen Verständnis für die wichtigsten Begriffe zu entwickeln.»

Schon tief im Alltag verwurzelt Einigkeit herrschte darüber, dass es ein Verständnis in den Grundprinzipien von KI und den Einblick in die Funktionsweise von Algorithmen und maschinellem Lernen nun mal braucht, um die Technik anzuwenden beziehungsweise von der Technologie nicht überrollt zu werden. «Denn diese Gefahr ist real» wie Walter mit Nachdruck ausführte Dabei zeigte er verschiedene Möglichkeiten in der Gesellschaft, zuhause am Computer oder in der Arbeitswelt auf, wie man sich auf das Zeitalter der Künst-

lichen Intelligenz mit seinen Segnungen und Risiken vorbereiten könnte. «Die Technologie ist schon tief in unserem Alltag verwurzelt, oft ohne, dass wir es merken», so Walter Zentral im Referat und in der abschliessenden Fragerunde stand immer wieder die Frage der Ethik in der Anwendung. «Wenn Sie KI benutzen, sind Sie dafür verantwortlich», führte Walter am Schluss seines Referats aus. Mit dem hochaktuellen Thema und dem überwältigenden Publikumsaufkommen blickten Moderator Emanuel Scheidegger und Christian Tschudin mit grosser Zufriedenheit auf die erste Veranstaltung ihres Lausner Forums zurück, wie sie gegenüber dieser Zeitung ausführten. Das Lausner Forum wird zweimal im Jahr von der Evangelisch-Reformierten Kirche Lausen veranstaltet, wenn immer möglich in Zusammenarbeit mit ansässigen Partnerorganisationen, dieses Mal zusammen mit dem Gewerbeverein Lausen

Mövenpick Kaffee div. Sorten, z.B. Bohnen,3x500 g

Volg Apfelmus div. Sorten, z.B. 360g

Volg Limonade div. Sorten, z.B. Orange,6x1,5 l Volg Shampoo

Was im Baselbiet die Nachtruhe stört

Heimatbuch Thema von Ausgabe 35 wird «Nacht»

Alle zwei Jahre veröffentlicht der Verlag Baselland das Baselbieter Heimatbuch. Das Heimatbuch sammelt in jeder Ausgabe rund 20 Artikel, die im Zusammenhang mit dem Baselbiet und einem bestimmten Thema stehen. Anders als der Titel Heimatbuch auf den ersten Blick vermuten lässt, sind die Themen lange nicht immer historisch, sondern beleuchten oft auch aktuelle Themen und Diskussionen im Baselbiet. Hinter dem Heimatbuch steht eine Kommission, die das Thema der aktuellen Ausgabe festlegt und die Autoren der Artikel betreut. Das letzte Heimatbuch erschien unter dem Titel «Tierisch». Die Ausgabe berichtete über einen Alt-Regierungsrat, der Schwarznasenschafe züchtet, über Therapielamas in Aesch bis hin zu einem Bericht über die «Metzgete» in Sissach mit einem Einblick, wie früher geschlachtet wurde.

Jede Ausgabe des Baselbieter Heimatbuchs ist einem bestimmten Thema gewidmet Nach «Tierisch» in letzten Ausgabe geht es jetzt um das Thema «Nacht». Einer der rund 20 Artikel, die zurzeit erstellt werden, wird sich mit Schlafstörungen von Baselbieterinnen und Baselbietern befassen Foto: Verlag Baselland/Timea Lütte

Das nächste Heimatbuch erscheint im Winter zum Thema «Nacht» Aktuell werden die Artikel dafür erarbeitet. Die Autoren schauen ins Baselbiet bei Nacht – auf prägende Nächte in der Geschichte des Kantons, auf Bräuche, die bereits seit Generationen gepflegt werden oder Baustellen, die die Nachtruhe stören.

Die Nachtruhe ist eine heilige Ruhe, denn wir alle brauchen Schlaf, um zu überleben. Aber nicht alle schlafen gut. Laut Bundesamt für Statistik leidet ein Drittel der Schweizer Bevölkerung an Schlafstörungen, Tendenz steigend. Die Zahlen spiegeln wohl auch die Baselbieter Realität wider, aber was treibt das Baselbiet nachts um? Für die nächste Ausgabe des Baselbieter Heimatbuchs möchten die Autoren mit Baselbieterinnen und Baselbietern sprechen, die nachts öfter mal wach liegen und mit ihnen teilen möchten, was sie nachts wach hält (gerne auch anonymisiert). Melden Sie sich mit Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer bei: heimatbuch@jonock.ch Marina Bressan und Jonathan Noack

Weitere Informationen zum Heimatbuch 34 «Tierisch»: shop.verlagbaselland.ch/p/ baselbieter-heimatbuch-34-tierisch

Informationen zum Baselbieter Heimatbuch: www.verlagbaselland.ch/ueberuns/fachkommissionen/baselbieter-heimatbuch

Nissin Soba div.Sorten, z.B. SobaCup Classic,90g

Tempo WC-Papier div. Sorten, z.B. Classic, weiss, 3-lagig, 24 Rollen

Peperoni gemischt Herkunft siehe Verpackung, Beutel, 500g

Das Interesse für den Vortrag über die KI von Prof Dr Walter war gross. Foto:S.van Riemsdijk

Die gesunde Mittagspause

KMU Liestal Gesundheit am Arbeitsplatz analysiert und präsentiert

Willi Wenger

Der Gewerbe-, Handel, Dienstleistungsund Industrieverein KMU Liestal hat in Verbindung mit dem am Zeughausplatz domizilierten Gesundheitszentrum zum Vortrag «Gesundheit am Arbeitsplatz» eingeladen. Das Interesse war beachtlich, zeigte der Vortrag doch viele Elemente der «Gesundheit am Arbeitsplatz» auf. Ein wichtiges, jenes einer gesund gestalteten Mittagspause, stellte Gesundheitszentrum-Geschäftsführer Johannes Scherzinger dabei ausführlich dar Er beleuchtete weiter viele andere Elemente bezüglich der Gesundheit am Arbeitsplatz im Allgemeinen und stellte dabei fest, dass in den Betrieben in diesem Sinne noch Luft nach oben vorhanden sei. Die sogenannte «gesunde Mittagspause» kann gemäss Scherzinger vielseitig sein. Auf der einen Seite sollten, so der ausgebildete Physiotherapeut, dem Sitzen, dem Blutzuckerspiegel, den Augen, dem Gehirn, dem Passiv-Sein oder dem Nicht-Bewegen und selbstredend dem Essen, Beachtung geschenkt werden. Obwohl das Zeitmanagement in dieser Tagesphase anspruchsvoll sei, könne, so Scherzinger, beispielsweise ein Spaziergang, nie falsch sein. Auch ein kurzes Fitness-Training sei eine gute Alternative. «Beginnen Sie jedenfalls mit kleinen Schritten, so eine bis zwei gute Mittagspausen pro Woche,» motivierte der Fitness-Profi seine Gäste An die Adresse der Unternehmen hielt Scherzinger fest, dass Gesundheit am Arbeitsplatz an sich das A und O sein müsste Mit dieser werde letztlich die Produktivität gesteigert, die Krankheitstage reduziert oder etwa die Mitarbeitendenbindung gestärkt. Zudem nahmen die Besucherinnen und Besucher zur Kenntnis, dass der wirtschaftliche Schaden infolge Krankheit landesweit jährlich 24 Milliarden Franken betrage Gemäss Scherzinger sind Arbeitnehmende im Jahr durchschnittlich sieben

Am Vortrag im Dachgeschoss des Gesundheitszentrums wurden die Ausführungen von Geschäftsführer Scherzinger (Bildmitte hinten) mit grossem Interesse verfolgt

Die Trainingsgeräte wurden den Teilnehmenden ausführlich erklärt. Fotos: W. Wenger

Tage krank Deshalb sei es zentral, der Prävention grosse Aufmerksamkeit zu schenken. Die KMU-Liestal-Mitglieder sind deshalb im Gesundheitszentrum animiert worden, unter anderem dem betrieblichen Gesundheitsmanagement

vermehrt Beachtung zu schenken Als Massnahme in eigener Sache regte der Geschäftsführer Scherzinger Fitnessabonnemente, Gruppenkurse oder Behandlungen in seinen Unternehmen an. Dieses bietet eine breite Palette an So unter anderem eigentliches Training, Physiotherapie, Etiopathie, Fussreflexzonenmassage oder orthopädische Schuheinlagen Das Gesundheitszentrum verfügt über einen bestens, aus 13 Frauen und Männern, qualifizierten Personalkörper Auf einem Erlebniszirkel durchliefen die KMU-Mitglieder schliesslich aktiv verschiedene Stationen. Angeboten wurde eine Einführung in ein smartes Training, oder Bewegung auf einem Skillcourt, dessen interaktives Trainingssystem motorische und kognitive Fähigkeiten spielerisch fördert. Informationen über therapeutischen Angebote rundeten diesen Part ab Ein offener Austausch mit den Experten des Hauses beschloss den Abend, der auch von KMU-Co-Präsident Beat von Allmen sehr begrüsst wurde.

Ist der liebe Gott auch ein Fasnächtler?

Liestal Sujet «Dr Bach ab» wurde am Fasnachtsgottesdienst vielseitig thematisiert

Ulrich Fluri

Die Welt steht Kopf und ramponiert je länger je mehr unsere Befindlichkeit, es läuft nicht alles rund. Eben: Es läuft so vieles «dr Bach ab». Dieser negativ beladene Begriff hat es nun sogar zum Sujet an der Liestaler Fasnacht geschafft Damit erinnert der einheimische Plakettenkünstler Martin Heinzelmann an das letztjährige katastrophale Unwetter das zum Beispiel die Sichternstrasse in einen reissenden Bach verwandelte. Mit Galgenhumor blickt er aber vorwärts und dichtet: «In Lieschtel chunnt nach em Unwätter mit viel Räge scho gly, Gott sei Dank, d Fasnacht mit Konfettiräge.» Diese Denkweise, nach Unbill und Widerwärtigkeiten trotzdem mit Humor und Fröhlichkeit durchs Leben zu gehen, war denn auch für Pfarrer Andreas Stooss der Steilpass, den Fasnachtsgottesdienst vom vergangenen Sonntag unter dieses Motto zu stellen. Dazu liefere die Bibel viele Beispiele die zu Humor und Fröhlichkeit aufruft So etwa im Buch der Sprüche, einem Teil des alten Testaments, mit prägnanten Aussagen über allgemeine Lebensweisheiten: «Ein fröhlicher Mensch lebt gesund,

wer aber ständig niedergeschlagen ist, wird krank und kraftlos.» Nach Erzählungen der Evangelisten habe auch Jesus durchaus Humor gehabt. «Warum also nicht zum Auftakt in die Fasnachtszeit gottgewollte Lebensfreude in einem heiter-besinnlichen Gottesdienst aufkommen lassen», sagt sich Pfarrer Stooss seit Jahren. Und so wird dann eben in der Liestaler Stadtkirche anstelle von sakraler Musik fröhlich gepfiffen und getrommelt, Schnitzelbankverse ersetzten Choralgesänge und das Fasnachtssujet wird in den Kontext zu biblischen Texten gestellt. Dezenter Humor also, der den lieben Gott durchaus auch als Fasnächtler erscheinen lässt.

Fasnachtsfreude, die befreit

Andächtige Stille am Sonntagmorgen in der gut besetzten Kirche. Rund 20 kunterbunt gekleidete Pfeifer und Trommler der einheimischen Goldbrunnen-Clique und aus befreundeten Basler Cliquen formieren sich im gotischen Chorraum. Dann tönt’s «Wettsteimarsch, vorwärts Marsch!» Die Festgemeinde ist ergriffen von diesen Klängen, bekommt Gänsehaut, Herzklopfen und die richtigen Fas-

Jourdan im Gespräch mit der Landwirtschaft

Regierungsrat Thomi Jourdan besuchte gemeinsam mit dem Bauernverband beider Basel und dem Ebenrain Zentrum den Landwirtschaftsbetrieb Neuhof der Familie Weber in Liestal. Dabei ging es Jourdan in erster Linie darum, Anliegen aus dem Alltag der Bäuerinnen und Bauern im Baselbiet sowie Entwicklungen in der Landwirtschaft und der Agrarpolitik zu diskutieren. Als Vorsteher der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion ist Thomi Jourdan auch Landwirtschaftsdirektor des Kantons. In dieser Funktion vertritt er die Anliegen der rund 1000 Baselbieter Landwirtschaftsbetriebe in der Schweizerischen Landwirtschaftsdirektoren-Konferenz LDK.

Grosse Herausforderungen

Obgleich der Kanton Basel-Landschaft nicht als grösster Agrarkanton der Schweiz gilt, so nimmt er aufgrund seiner Produktevielfalt und geografischen Lage eine spannende Rolle für die Schweizer Agrarpolitik ein. Die Nähe der Betriebe zum benachbarten Ausland sowie zum Agglomerationsgebiet Basel zwingen die Landwirtinnen und Landwirte seit jeher zu Flexibilität und Unternehmergeist. Wie dies aussehen kann, hat der Einblick in den Alltag sowie die vielen erfolgreichen Projekte der Familie Weber auf dem Neuhof eindrücklich gezeigt. Werner Weber führt den Betrieb bereits in der vierten Generation – seit

etwas mehr als einem Jahr als Generationengemeinschaft mit seiner Tochter Chantal. Im Gespräch zeigte sich, dass die Landwirtinnen und Landwirte die zunehmende Bürokratie und die ständigen Neuerungen auf Bundesebene, die damit einhergehenden Zielkonflikte zwischen verschiedenen Rechtsbereichen sowie die ständigen Unsicherheiten in der Planung als grosse Herausforderung erleben.

Der Dialog bleibt wichtig Marc Brodbeck Präsident des BVBB schätzt den direkten Austausch mit dem Regierungsrat und hob die gute Zusammenarbeit mit der Direktion hervor Verbesserungspotenzial sieht er in einer noch aktiveren Kommunikation der Verwaltung gegenüber der Branche. Diese habe aber bereits merkliche Fortschritte gemacht.

Thomi Jourdan betonte, dass für ihn der persönliche Dialog mit dem Bauernverband und Vertretern der Landwirtschaft unerlässlich ist, um die Anliegen der Bäuerinnen und Bauern einordnen und die hiesige Landwirtschaft auf kantonaler Ebene als auch im Rahmen der Schweizerischen Landwirtschaftskonferenz gegenüber dem Bund einbringen zu können.

Volkswirtschaftsund Gesundheitsdirektion

Rundgang durch

nächtler sogar etwas feuchte Augen. Dieser Klassiker hatte eine sinnliche Tiefe, wie sie nur in einem so besonderen Raum zum Ausdruck kommen kann und dabei einen wohltuenden Fasnachts-Groove erzeugte, losgelöst vom sonst üblichen Ramba-Zamba. Musikalische Feinkost mit demselben Effekt auch beim «Dudelsagg», wo es Organist Illia Völlmy von der Empore herab gelungen ist, die rhythmischen Schönheiten im Zusammenspiel zwischen Orgel und Piccolo als ergreifende Symbiose aufzuspielen. Auch da, Gänsehaut und akustischer Genuss pur. Viel zu lachen gab’s sodann mit dem Stedtli-Gloon. Da stand ein Verslibrünzler auf der Bühne, der das «Bach ab» kritisch und witzig insbesondere den Politikern andrehte. «Dr Bach ab, do goht au vieles im Roote Huus, was me vo dört ghört, isch oft e Gruus!»

Was auch immer schief läuft – Pfarrer Stooss hat es in seiner sinnigen Predigt auf den Punkt gebracht: «Lachen, Fröhlichkeit und Humor haben eine grosse Kraft die uns hilft, in ernsten Zeiten hoffnungsfroh zu bleiben.» Eine wunderbare Empfehlung zum Auftakt in die Fasnachtszeit!

Verna AG zieht ins Ziegler-Areal

2023 übernahm die Ziegler AG die Verna AG und führt das Baugeschäft seither als eigenständiges Unternehmen in Sissach weiter Aus strategischen und operativen Gründen verlegt nun die Verna AG ab Mitte Jahr ihren Standort auf das Ziegler-Areal nach Liestal. Ausser dem Standortwechsel ändert sich nichts. ObZ

Todesfälle

Bubendorf

Jean-Marie Perler, geb. 25. Juni 1943, von Bois-d’Amont FR (Senèdes). Abdankungsfeier: 28. Februar um 14 Uhr im Kirchgemeindehaus Stephanus an der Furkastrasse 12 in 4054 Basel

Gelterkinden

Rita Hemmig-Weiss, geb. 27. Juli 1933. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.

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Liestal

Pierino Cea, geb. 8. Oktober 1946, gest. 11. Februar 2025, von Italien (wohnhaft gewesen an der Fraumattstrasse 31). Beisetzung und Abdankung: Mittwoch, 19 Februar um 13.30 Uhr Die Beisetzung und Abdankung finden öffentlich statt. Besammlung: Friedhof Liestal, Beisetzung mit anschliessender Abdankung, um 14.30 Uhr in der römischkatholischen Kirche Bruder Klaus Liestal.

Bestattungsdienst Doris Passalacqua

Piccolo-Klänge

BLPK verstärkt die Geschäftsleitung

Ab 1. Juni 2025 ist die Geschäftsleitung der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) zu viert. Manuel Flückiger, ein ausgewiesener Spezialist, führt künftig den neu geschaffenen Bereich «Digitalisierung und Innovation» Flückiger studierte Wirtschaftswissenschaften in Basel, Schwerpunkt: Finanzen und Risikomanagement. Seit Jahren ist er in der digitalen Welt daheim und verantwortet anspruchsvolle Projekte, zuletzt in leitender Position bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank In der BLPK wird Flückiger die IT verantworten und den digitalen Umbau vorantreiben. Manuel Flückiger wird ausserdem das Projektportfoliomanagement leiten. «Digitalisierung und Innovation, diese Felder wurden in jüngerer Zeit auch für uns immer wichtiger», sagt Stephan Wetterwald, CEO der Basellandschaftlichen Pensionskasse. Mit seinem Know-how und seiner Führungsstärke sei Manuel Flückiger deshalb ein grosser Gewinn für die BLPK und für die Versicherten. ObZ

VBLG: Ausfälle auf Gemeindeebene

Der Verband Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG) äussert sich kritisch zur Gesetzesinitiative «Vollumfänglicher Steuerabzug der selbstgetragenen Prämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (Prämienabzug für alle)». Laut VBLG würde sie zu erheblichen Steuerausfällen auf Gemeindeebene führen, wodurch in vielen Gemeinden eine Erhöhung des Steuerfusses erforderlich würde. ObZ

Jugendsozialwerk erhält neuen Geschäftsführer

Marco Ferraro wird neuer Geschäftsführer der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL. Er wird den langjährigen Geschäftsführer und Gründer Hans Eglin ablösen, der Ende Jahr in Pension geht.

Marco Ferraro wuchs in der Region Basel auf Nach seiner Maturität am Gymnasium Liestal ermöglichte ihm ein Sportstipendium als passionierter Leistungsschwimmer das Studium in den USA. Nach einem Bachelor in Finance folgte ein Master in International Business. Anschliessend arbeitete er in der Finanz- und Unternehmenskommunikation für Clariant und Lonza. Später wechselte er zu Biolytix AG in Dittingen, einem mikro- und molekularbiologischen Labor, wo er verschiedene Funktionen bis zum Chief Executive Officer innehatte.

Der 40-jährige Marco Ferraro überzeugte den Stiftungsrat des Jugendsozialwerks mit seiner starken Persönlichkeit, klaren Strukturen und ethischen Prinzipien. Seine natürliche Autorität gepaart mit Empathie machte ihn zur idealen Wahl. «Seine Erfahrungen aus der Wirtschaft und sein gutes Netzwerk werden eine wertvolle Bereicherung sein», führt Stiftungsratspräsidentin Eva Hersberger aus.

Der Gesellschaft dienen Marco Ferraro ist verheiratet und hat fünf Kinder eines davon adoptiert. Nach vielen Jahren in der Industrie suchte er eine neue Herausforderung: «Ich möchte meine Kernwerte – Familie, Soziales Engagement und Christliche Grundwerte – vereinen.» Am Jugendsozialwerk begeistert ihn dessen breite Aufstellung sowie der konkrete, praxisnahe Beitrag zur Gesellschaft. «Ich freue mich darauf, die Vision dieses Werkes weiterzuführen.» Dabei legt er Wert darauf, die professionellen und qualitativ hochstehenden Dienstleistungen zu erhalten und weiterzuentwickeln sowie ein faires und angenehmes Arbeitsumfeld für die Mitarbeitenden zu schaffen.

Das Jugendsozialwerk engagiert sich in der ganzen Region Basel in der Suchtund Präventionsarbeit sowie in der sozialen und beruflichen Integration. Zu seinen Aufgaben gehören Kinder- und Jugendförderung, Betreutes Wohnen und Programme zur Arbeitsintegration. Über 200 Mitarbeitende sind für das Jugendsozialwerk tätig.

Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL

On-DemandAngebot aufBuslinien 92 und93–Mobilitätauf Abruf

Vom1.März–13.Dezember2025erfolgtaufdenBuslinien92und93 jeweilsamSamstagundSonntagvon9.00–20.00UhreinTestbetrieb mitdemOn-DemandAngebot«Pick-e-Ride».

ÄhnlichwiebeiUberbestellendieFahrgästeentwederüberdie Pick-e-BikeAppodertelefonischunter0848020304einFahrzeug. SieerhalteneinAbholzeitfensteranderausgewähltenHaltestelle DieWartezeitbeträgtrund20Minuten.

ImVergleichzumbisherigenZwei-Stunden-TaktderBuslinienbietet dasneueAngebotmehrFlexibilität,höhereVerfügbarkeitundweniger Wartezeiten–unddiesohneAufpreis

Infosunterpickeride ch oder via QR-Code:

Parteien

Mitte-Präsident tritt zurück

Der Parteipräsident der Mitte BaselLandschaft, Hannes Hänggi, tritt aus gesundheitlichen Gründen an der Generalversammlung vom 9. April zurück. Interimistisch führt Marie-Caroline Messerli die Partei bis zum 30. April und stellt sich anschliessend weiterhin als Vizepräsidentin zur Verfügung. Im Januar hat ausserdem Noemie Balmer ihre Stelle als Generalsekretärin angetreten. Die langjährige Geschäftsstellenleiterin Dominique Häring hat die Geschäftsstelle Ende November verlassen. ObZ

Adil Koller neuer Fraktionspräsident

Die SP-Landratsfraktion hat Adil Koller als Fraktionspräsident gewählt. Er übernimmt das Amt von Roman Brunner am 27 Februar. Von 2016 bis 2020 war Koller Präsident der SP Baselland. ObZ

Mandatstragende

der EVP trafen sich

Am Samstagmorgen, 15.Februar, lud die Evangelische Volkspartei (EVP) Baselland ihre Mandatstragenden nach Liestal zu einem Brunch ein. Marianne Streiff, ehemalige Nationalrätin und langjährige Präsidentin der EVP Schweiz, ermutigte die Anwesenden, sich weiterhin für eine respektvolle politische Kultur einzusetzen. ObZ

Feminizide klar benennen

Die Juso Baselland fordert in einer Mitteilung an die Medien, Feminizide klar zu benennen und nicht als «Tragödie» oder «Beziehungsdelikt» zu verharmlosen. Sie bezieht sich auf den Fall von letzter Woche in Pratteln, wo eine Frau und ein Tatverdächtiger tot aufgefunden wurden. Es handle sich um den sechsten Feminizid in der Schweiz in diesem Jahr. Von der Politik verlangt die Juso Präventionsmassnahmen wie mehr Frauenhäuser und Aufklärungsunterricht. ObZ

Einkommenssteuer

Die FDP Baselland nimmt den Gegenvorschlag des Regierungsrats zur Prämienentlastungsinitiative der SVP zur Kenntnis. Anstatt die Einkommenssteuersätze zu senken und damit die hohe Steuerprogression für alle zu reduzieren, setze die Regierung erneut auf eine Kostenumlagerung. Damit verpasse es der Regierungsrat, die «längst überfällige und mehrfach angekündigte Einkommenssteuerreform aufzugleisen». Die FDP Baselland fordert seit Jahren eine Senkung der Einkommenssteuersätze. ObZ

Steuergeschenke

Die SP Baselland lehnt die Prämienentlastungsinitiative der SVP und den Gegenvorschlag der Regierung ab Letztere setze erneut auf Steuergeschenke für die Reichsten. Die SP fordert stattdessen einen Ausbau der Prämienverbilligung. ObZ

Marco Ferraro. Foto: zVg
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Fotogene Vögel

Der Steinkauz ist zurück: Simon Keller gelang es diese absolute Rarität im Oberbaselbiet zu fotografieren Als Brutvogel ist der Steinkauz im Baselbiet in den 1970er-Jahren ausgestorben Jungvögel beziehungsweise Bruten dieser Art konnten jeweils im grenznahen Deutschland und Frankreich nachgewiesen werden, aber den definitiven Sprung zurück über die ausländische Grenze als Brutvogel hat der Steinkauz in der Region Nordwestschweiz erst in den letzten beiden Jahren geschafft. Soweit ist noch keine Brut im Oberbaselbiet bekannt, seit die Art einst ausstarb – aber vielleicht ist es ja bald wieder soweit

Die Kohlmeise, ein unscheinbarer Vogel, den man im Winter oft sieht, kann auch ein sehr schönes Sujet sein Foto: Jan Furler

Der Grauspecht ist sehr selten und nur mit viel Glück zu sehen.

Foto: Dominik Lüscher

Veranstaltungen

Wachs oder Papier

Vortrag Kunst des Larvenmachens in der Region Basel

Heute ist es weitgehend Tradition, dass an der Basler Fasnacht und in den Baselbieter Fasnachtshochburgen aus starkem Papier kaschierte Larven getragen werden. Dies ist im Vergleich zu den närrischen Verlarvungen ausserhalb unserer Region eine Besonderheit und war eines der Argumente, das der Basler Fasnacht 2017 zum Eintrag in die Weltliste des Immateriellen Kulturerbes der Unesco verholfen hat. Dass das Handwerk des Larven-kaschierens in Basel erst in den 1920er-Jahren entwickelt wurde, ist wenig bekannt. Denn bis dann trugen die Basler Fasnächtler Larven, die in der Ost- und Zentralschweiz, aber auch im Ausland in Wachs und Papier gefertigt worden waren. Die verschiedenen Beweggründe, die vor genau hundert Jahren zur Begründung einer professionellen Fertigung von kaschierten Larven geführt haben und welche Akteure hier

massgeblich waren, stehen im Zentrum dieses Vortrags, der auch den Blick auf das Baselbiet richtet.

Referent: Dominik Wunderlin, lic. phil. I, Studium der Kulturwissenschaft/ Volkskunde, 1986–2017 Kurator Abteilung Europa, Vizedirektor am Museum der Kulturen Basel. Zugchef einer Alten Garde in Basel und Mitglied Stiftung der Schwäbisch-Alemannischen Fasnet (Bad Dürrheim). Zahlreiche Ausstellungen und Veröffentlichungen zu Fasnachts- und Maskenbräuchen. Präsident Gesellschaft für Regionale Kulturgeschichte BL / Redaktor «Baselbieter Heimatblätter». Vorstand Gesellschaft für Regionale Kulturgeschichte Baselland (GRK-BL)

Dienstag, 25 Februar 2025, 18.30 Uhr, Staatsarchiv Basel-Landschaft, Wiedenhubstrasse 35 Liestal www.grk-bl.ch

«Schörgeli» bei Lausen Kulturell

pr Die Band «Schörgeli» – Georges «Schöre» Müller (Span), mit Daniel Thürler, Alfred Mosimann und Matthias Kohli (ex Span) – werden am 27. Februar in Lausen in der Aula Mühlematt um 19.30 Uhr mit vielseitiger Musik überzeugen!

«Schörgeli» ist eine Fügung der besonderen Art aus Bern! Hier treffen musikalische Welten aufeinander – Volkstümlich, Mundart, Keltisch, Englisch, Rhythm and Blues – all diese Stilrichtungen unter einem Hut – beseelte, gelebte Musik!

Der Mix von Mundart-Songs von Schöre Müller und Kompositionen von Daniel Thürler sind einmalig und fliessen sehr schön ineinander, und lassen das Konzert von Schörgeli zum einzigartigen Erlebnis in Lausen werden. Um die Magie des Zusammenspiels zu erleben, braucht es nur den Weg nach Lausen mit freiem Eintritt und Kollekte. Ein weiteres Highlight bei Lausen Kulturell steht bevor! www.lausenkulturell.ch www.schoergeli.ch

Am Freitag, 28.Februar, und am Samstag, 1. März lädt die Halbmondclique Frenkendorf zum traditionellen HCPlausch ein. Das diesjährige Motto ist «Eurovision». Auf der Bühne im Saalbau zum Wilden Mann stehen: Halbmondclique Frenkendorf Stamm und Junge Garde, Kabarettist/-innen, Schnapsbagge Stroofrichter, Schlappschwänz. Die Bar ist nach Programmschluss geöffnet. Ticket-Vorverkauf: Dienstag, 25. Februar, 18.30 bis 19.30 Uhr, im Clublokal vis-à-vis vom Wilden Mann. Freitag, 28 Februar, und Samstag, 1.März, Türöffnung 18.45 Uhr, Programmbeginn 20 Uhr ObZ

Foto: Simon Keller
Blick in das Liestaler Larvenatelier Wunderlin, Ende 1940er-Jahre. Foto: Archiv Wunderlin

Nuancen der Spätromantik

Liestal Gefühlvolles Konzert «L’île inconnue» mit Tanja Ariane Baumgartner

Sander van Riemsdijk

Die in Rheinfelden aufgewachsene Mezzosopranistin und designierte Professorin für Sologesang an der Musikakademie Basel ab September 2025, Tanja Ariane Baumgartner gab am letzten Sonntag in der gut besuchten Stadtkirche in Liestal unter dem Titel mit «I’île inconnue» (auf Deutsch «die unbekannte Insel») in der Konzertreihe «Stimmen zu Gast» einen eindrucksvollen Liederabend. Begleitet wurde sie dabei am Klavier von dessen künstlerischem Leiter Riccardo Bovino, Dozent an der Hochschule der Künste Bern. Das differenzierte Programm, dessen Musik zum Kernrepertoire der Vokalistin und des Musikers gehört und mit allen Nuancen der spätromantischen Musiksprache ausgestattet ist, bot vokale und instrumentale Klänge aus der Natur und den inneren Welten des lyrischen Ichs aus enttäuschter Liebe und Aufbruch Die Werke mit ihrem fantastischen Klangreichtum verströmten allesamt einen gefühlvollen Ausdruck von emotionaler Intensität und menschlichen Erfahrungen.

Breitgefächertes Repertoire

Tanja Ariane Baumgartner, die am Theater Basel mit Penthesilea ihren Durchbruch feiern konnte und eine bemerkenswerte internationale Karriere ablegte, beeindruckte mit ihrer klassischen klangvollen Mezzosopran-Stimme. Angefangen mit einem breit gefächerten Repertoire aus dem Zyklus «Les nuits d’été» von Hector Berlioz, einem der bekannten und häufig aufgeführten Vokalwerke der Epoche und gefolgt von ausgewählten Liedern von Erich Jacques Wolff (1874–1913), Entdeckungen wie «Im Entschlafen» und «Lied der bretonischen Fischermaid». Neben Klavierkompositionen umfasst das Werk von Wolff nicht weniger als 150 Lieder Nach seinem Tod in den USA geriet sein Werk in Vergessenheit; wahrscheinlich, weil die meiste Musik von ihm heute nicht mehr verlegt wird und damit schwer zugänglich ist.

Mit Richard Wagners Wesendonck-Liedern – «In der Kindheit frühen Tagen / Hört’ ich oft von Engeln sagen / Die des Himmels hehre Wonne / Tauschen mit der Erdensonne» – dessen Repertoire Tanja Ariane Baumgartner besonders liebt – zusammen mit dem von Strauss –, schloss sich klanglich der Kreis mit dem Repertoire von Hector Berlioz, der den Anfang des Konzertes machte. Die zu den führenden Mezzosopranistinnen unserer Zeit gehörende Sängerin mit ihrer kostbaren Stimme bot zusammen mit den Pianoklängen von Riccardo Bovino ein fulminantes Vokalerlebnis auf hohem Niveau, das zweifellos noch lange nachklingen wird. Als Dank für ihre besondere Leistung konnte das Duo einen verdienten, lang anhaltenden und warmen Applaus vom begeisterten Publikum entgegennehmen.

Fulminantes Vokalerlebnis

«Mir singe und tanze»

Frenkendorf Bunter Abend der Trachtengruppe Liestal

Ursula Roth

«Mir singe und tanze» war das Motto der Trachtengruppe Liestal an ihrem Abend im Saal vom Hotel Wilden Mann in Frenkendorf. Singen und Tanzen machen die Kinder, Frauen und Männer das ganze Jahr über voller Freude. An ihrem bunten Abend darf auch das Publikum in den Genuss der schönen Tänze und Lieder kommen. Wie gewohnt wurde die Trachtengruppe von der bekannten Oberbaselbieter Ländlerkappelle, unter der Leitung von Urs Mangold, musikalisch begleitet Sie machten den Auftakt mit dem passenden Titel «Pronto? Pronto!» «Gigeli Gigeli Brotisbei» mit diesem lustigen Titel hatte der Trachtenchor seinen ersten Auftritt. Währenddessen die Tanzleute langsam durchs Publikum auf die Bühne tanzten. Präsidentin Sabina Schneider und Andreas Wirth begrüssten die Gäste, die fast aus der halben Schweiz angereist waren. Die Kindertanzgruppe 1, das sind die Kleinsten, hatten die fröhlichen Tänze «Am Kindertanzfest» und «z’dritt a d’ Fasnacht» aufgeführt. Andreas Wirth führte mit interessanten Informationen über Lieder und Tän-

ze, die aufgeführt wurden, durch den bunten Abend. Er kündigte eine musikalische Weltreise an Nach dem Mariella-Walzer tanzten die Erwachsenen den Tanz «Sur Pra San Peider». Für ihren Auftritt brauchte der Gastchor «Chorisma» die ganze Bühne. Der von Chiara Heuser geleitete Chor aus Sissach hat rund fünfzig Mitglieder/innen. Schon mit dem ersten Lied von Dabu «So easy, wenn du da bisch» begeisterten sie das Publikum. Den «Spitzlitanz», damit sind die Spitzli der Unter-

wäsche aus längst vergangenen Zeiten gemeint, so Andreas Wirth, führte die Kindertanzgruppe zwei auf. Anschliessend nahmen sie den Tanz «Dr Wäg uf Rüschegg» unter die Füsse. «Sichlete Schottisch» von den Erwachsenen aufgeführt war ein weiterer schöner Tanz. Die verschiedenen Gruppen des Vereins sind ganz in Frauenhand Marianne Imhof ist Leiterin der Erwachsenen Tanzgruppe, Renate Wirth und Sabine Broz leiten die verschiedenen Kindertanzgruppen, Gillian Macdonald ist die Chorleiterin. Alle sind mit Herzblut dabei, üben ihre Leitungen teils schon Jahrzehnte aus.

«Potz Blitz» Den zweiten Teil des Abends eröffneten der Chor und diverse Tänzer/-innen gemeinsam mit der «Fanfare du printemps». Mit Klavierbegleitung von Daniel Fankhauser Sämtliche Gruppen führten viele weitere schöne Tänze auf und viele schöne Lieder wurden gesungen. Unter anderem «Amazing Grace» vom Trachtenchor und die Tänze der Erwachsenen «Potz Blitz» und «Telefonino mio», der lustige Handytanz, dem zum Schluss der «Pfuus» ausging. «Thank you for the music» von Abba sang der Gastchor Zum Schluss sangen der Chor Chorisma und der Trachtenchor gemeinsam das Lied «Ich war noch niemals in New

Lieschtler Mümpfeli

Ich habe in meinen Kolumnen schon mehrmals über die Veränderungen an der Fasnacht berichtet, und möchte auch dieses Jahr versuchen, die Umwälzungen richtig einzuordnen. Jede Generation hat ihre Art Fasnacht gelebt, wobei oft auch die jeweiligen Lebensumstände eine entscheidende Rolle spielten. Anfangs bis Mitte des 20. Jahrhunderts hatte in unseren Breitengraden vor allem die sogenannte Beizen Fasnacht Hochkonjunktur Diese Art Fasnacht zu feiern erfolgte meist sehr lokal, ebenso die grossen Maskenbälle.

Dann veränderte sich nach dem 2. Weltkrieg das Geschehen komplett, weil sich die Fasnacht mehr und mehr nach Aussen verlagerte Umzüge wurden stets beliebter, was zur Folge hatte, dass sich immer mehr Cliquen, Guggenmusiken und Wagengruppen bildeten. Ich höre heute noch, wie damals alte Fasnächtler resigniert feststellten, das sei nicht mehr ihre Fasnacht. Ich persönlich habe mitgeholfen, diese Veränderungen voranzutreiben. Nachwuchsprobleme waren damals kein Thema. Dadurch wurde Liestal zur Fasnachts-Hochburg im Baselbiet. Natürlich trägt der Chienbäse-Umzug einen grossen Teil zum Bekanntheitsgrad der Liestaler Fasnacht bei, aber auch die Gründung der vielen Cliquen und Gruppen hat sich positiv ausgewirkt. Heute sieht die Situation schon wieder etwas anders aus. Viele Menschen wollen sich nicht mehr fest in Vereinen einbinden lassen, sondern die Fasnacht so geniessen, wie sie gerade möchten. Die Folge davon ist der Mitgliederschwund vor allem bei den Tambouren- und Pfeifer-Cliquen. Man will die Zeit, welche zum erlernen dieser Instrumente nötig sind, nicht mehr investieren. Anders sieht es bei den Guggenmusiken und Wagengruppen aus. Dort ist der Mitgliederschwund kaum ein Thema. Doch wie gesagt, Veränderungen sind oft nicht aufzuhalten. Deshalb macht Jammern keinen Sinn. Es sind neue Ideen gefragt, damit auch vermehrt wieder Nachwuchs rekrutiert werden kann. Wir müssen neue Wege suchen, um Junge und Alte begeistern zu können, sich wieder vermehrt für das Trommeln und Pfeifen zu interessieren. Es wäre schade, wenn in ein paar Jahren die Liestaler Fasnacht ohne Trommeln und Pfeifen stattfinden würde. Fasnacht ist sowieso ein tolles Gemeinschafts-Erlebnis, und in den Vereinen und Gruppen gibt es keine Unterschiede bezüglich Herkunft oder Berufe. Also versuchen wir gemeinsam unseren Beitrag zur Erhaltung dieser einmaligen Tradition zu leisten. Interessentinnen und Interessenten sind aufgerufen, sich bei einer der Liestaler Tambouren- und Pfeifer-Cliquen zu melden, um aktiv die Fasnacht zu bereichern.

York» von Udo Jürgens. Der stimmgewaltige Auftritt wurde vom Publikum mit so viel Applaus gelobt, dass die Chöre das Lied wiederholten. Mit vielen Danksagungen und grossem Applaus ging der gemütliche Anlass zu Ende. Die OLK spielte für die Besucher zum Tanz auf, was rege benutzt wurde.

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Hanspeter Meyer Stadtführer, Autor diverser Schriften, Ehrenbürger der Bürgergemeinde Liestal

Das differenzierte Programm mit Mezzosopranistin Tanja Ariane Baumgartner und Pianist Riccardo Bovino bot unter anderem vokale und instrumentale Klänge aus der Natur. Foto: S. vasn Riemsdijk
Stimmgewaltiger Eindruck der Trachtenchor und der Chor Chorisma beim gemeinsamen Singen
Fotos: U. Roth

Dieattraktive Inseratekombination derBasler Vorstadtgemeinden

Rodersdorf

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Helden und Schurken

Tenniken Chor «ma non troppo» mit Repertoire aus der Filmmusik

Sander van Riemsdijk

Kunst lässt sich offensichtlich mit Chorklängen gut verbinden. Der im Jahr 1997 gegründete gemischte Tenniker Chor «ma non troppo» verdankt seine Popularität über die Dorfgrenze hinaus nicht nur seinen ausgewiesenen Singqualitäten, sondern ebenso den speziellen Überraschungen in seiner Programmgestaltung Anlässlich seines Konzerts «Helden und Schurken des Films» im Gemeindesaal von Tenniken am letzten Freitagabend präsentierte er eine kleine Ausstellung von 16 mit den Liedtexten verknüpften «inneren Bildern», welche von Chormitgliedern gemalt worden waren. Die Bilder konnten für einen bescheidenen Betrag erworben werden. Der Chor unter der dynamischen Leitung von Nicola Meier Jäggi am Klavier bot mit ihrem Repertoire von Liedern aus unvergesslichen Szenen aus der Filmmusik mit einem Hauch von Nostalgie, ein ausdrucksstarkes Konzert ohne Intonationsschwächen, das lebendig und gespickt mit amüsanten Intermezzos einen grossen Unterhaltungswert versprühte.

Authentische Verbundenheit

Es gelang dem Chor schon zu Beginn, Verbindung zum Publikum aufzunehmen und dieses mit Marianne Iberg als souveräne Moderatorin auf eine Reise durch den cineastischen Zeitspiegel, mit teils kraftvollen emotionalen Songs, von grossem Erkennungs- und Erinnerungswert zu entführen.

Angefangen mit dem Lied «Go the Distance» aus dem Film «Hercules» von 1997 bis zu «Under the Sea» aus dem Film «Arielle, die Meerjungfrau» von

Der Tenniker Chor «ma non troppo» präsentierte Lieder aus der Welt der Filmmusik.

1989. Das Konzertprogramm enthielt so manchen Ohrwurm, welcher auch nach so vielen Jahren immer wieder berührt

Durch ihre gespürt authentische Verbundenheit mit den Liedern auf hohem gesanglichem Niveau brachten die 25 Sängerinnen und Sänger in einem Spagat von stilistischen Eigenheiten die Songs in einer Virtuosität und Mehrstimmigkeit zu Gehör, welche man so von einem Laienensemble – aus Spass am gemeinsamen Singen – selten zu hören bekommt. Insbesondere das Lied «Hallelujah» von Leonard Cohen aus dem Film «Shrek, der tollkühne Held» aus 2001, in dem es um menschliche Erfahrungen mit Liebe, Glaube und Verlust geht sorgte mit seiner berührenden Emotionalität in einer unheimlich schönen Präsentation beim Publikum für Gänsehautmomente.

In diesem Konzert bewies «ma non troppo» trotz grippebedingter Unterbesetzung wieder mal, zu welcher Leistung er fähig ist. Zu verdanken ist dies zweifellos der Chorleiterin Nicola Meier Jäggi, welche nun seit 20 Jahren den Chor zu Höchstleistungen treibt. Mit ihrem griffigen Pianospiel und mit einer ausdrucksstarken authentischen Mimik mit ständigem Augenkontakt zu «ihren» Chormitgliedern, gelang es ihr, den Sängerinnen und Sängern während des Konzerts Sicherheit zu vermitteln und sie so zu Höchstleitungen zu führen. Bevor das Publikum nach der obligaten Zugabe mit abermals dem Song «Halleluja» in die kalte Tenniker Nacht entlassen wurde, bedankte es sich beim Chor mit einem warmen und lang anhaltenden Applaus.

Bauarbeiten zwischen Sissach und Böckten

Grafik:

Situationsplan Umleitung Velo- und Fussweg.

Ab Montag, 24. Februar 2025, finden auf dem Radweg zwischen Sissach und Böckten Grabarbeiten für die Sondage von bestehenden Werk- und Entwässerungsleitungen statt. Für Velofahrende, Fussgängerinnen und Fussgänger wird

eine provisorische Umleitung eingerichtet. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich zwei Wochen. Witterungsbedingte Verschiebungen sind möglich. BUD

Der Velo- und Fussweg zwischen Sissach und Böckten.

Polizeinachrichten

Festnahme nach Diebstahl und Einbruch

Chaos im Schöpfungslabor

Gelterkinden Ein neuer Gältiescape

Die Stimme eines aufgeregten Engels ist zu hören: «Wer zum Heiligenschein nochmals war so bekloppt und hat das Fenster im Schöpfungslabor offen gelassen? Alles ist durcheinander, nichts mehr an seinem Platz und die Präsentation der Schöpfung findet in 60 Minuten statt. Wie soll das gehen, bei diesem ganzen Chaos hier? Ich brauche dringend Hilfe!»

Scharfer Spürsinn ist gefragt Und schon ist man mitten im neuen Rätsel-Abenteuer Wer schafft es, innerhalb von 60 Minuten die Unterlagen zu sortieren, alle Rätsel zu lösen und die Schöpfungs-Präsentation wieder aufzufinden?

Ein spannender neuer Gältiescape wartet vom 3. bis 7. März auf kleine Gruppen von vier bis acht Personen, die mit ihrem scharfen Spürsinn das Chaos im Schöpfungslabor lösen. Empfohlen wird der Escaperoom für Jugendliche ab 14 Jahren, für Jüngere ist es möglich, in Begleitung von Erwachsenen, am Spiel

In der Nacht vom Freitag auf den Samstag, 14./15. Februar 2025, kurz vor 1 Uhr, wurde versucht in ein Einfamilienhaus am Hueabacherweg in Gelterkinden einzubrechen. Später zwischen 1Uhr und 1.45 Uhr wurde in ein Einfamilienhaus an der Rössligasse in Gelterkinden eingeschlichen. Die Polizei BaselLandschaft konnte in der Folge einen mutmasslichen Einbrecher festnehmen. Eine Drittperson meldete der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft, dass sie Geräusche am Haus wahrnimmt und eine unbekannte Person sich am Haus am Huebacherweg in Gelterkinden zu schaffen macht und versucht in das Haus zu gelangen. Innert kürzester Zeit waren mehrere Patrouillen der Polizei Basel-Landschaft vor Ort. Während der Fahndung und ersten Abklärungen zu der Täterschaft, wurde durch einen Bewohner eines Einfamilienhauses an der Rössligasse in Gelterkinden gemeldet, dass soeben jemand im Haus war und dieser geflüch-

tet sei. Nach kurzer Fahndung konnte ein Tatverdächtiger von einer Polizeipatrouille an der Bohnygasse in Gelterkinden festgestellt werden. Beim Ansprechen ergriff dieser die Flucht, konnte aber nach kurzer Verfolgung in einem Hinterhof an der Bohnygasse angehalten werden Bei der Festnahme trug dieser mutmassliches Deliktsgut auf sich. Beim Beschuldigten handelt es sich um einen 17-jährigen Algerier Die Jugendanwaltschaft Basel-Landschaft hat ein entsprechendes Verfahren eröffnet und den mutmasslichen Täter inhaftiert. Polizei und Jugendanwaltschaft prüfen, ob der Tatverdächtige für weitere Delikte in Frage kommt. Aus diesem Grund werden Zeugen gesucht, die verdächtige Feststellungen gemacht haben. Diese werden gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft, unter der Nummer 061 552 35 35, zu melden. Polizei Basel-Landschaft

Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Gemeindenachrichten Volg Läufelfingen:

Ormalingen

Korrektur der EGV vom 19. März 2025 – Korrektur des Textes in den Gemeinderatsnachrichten vom 4. Februar

In der ObZ vom 13.2.2025 haben wir Sie über die Einwohnergemeindeversammlung vom 19. März 2025 informiert. Versehentlich wurde geschrieben, dass über das Thema «Beitritt zum Trägerverein Naturpark Baselbiet» abgestimmt wird. Die korrekte Themenbezeichnung lautet hier aber: Wir stimmen über den «Naturpark Baselbiet» ab. Wir bitten diesen Textfehler zu entschuldigen.

Laden des Jahres

pr Der Detailhändler Volg würdigt jedes Jahr fünf seiner Läden für überdurchschnittliche Leistungen. Die Auszeichnung «Laden des Jahres 2024» geht nach Bever GR, Courtételle JU, Läufelfingen BL, Lohn SH, Oberrohrdorf AG Die Mitarbeiter/-innen erhielten den Titel symbolisch in Form eines Pokals und einer Urkunde. «Die Freude bei den Teams ist jeweils riesig. Die Auszeichnung ist eine Belohnung für deren überdurchschnittliche Leistungen im vergangenen Jahr, ebenso wie ein Ansporn für die Zukunft», sagt David Krummenacher, Geschäftsleitung Verkauf Volg-Gruppe.

Der Chor begeisterte die Zuhörerinnen und Zuhörer im Gemeindesaal
Fotos: S. van Riemsdijk
BUD
Foto: BUD

Eindrückliche Erkenntnisse über Demenzerkrankungen

Sissach Demenzparcours im Mülimatt

Demenzielle Erkrankungen gehören in Alters- und Pflegeheimen zu den grössten Herausforderungen und stellen Fachkräfte oft vor ungeahnt schwierige

Aufgaben. Auch im privaten und häuslichen Bereich sind viele Menschen betroffen, bei denen Familienmitglieder erkennen müssen, dass Angehörige unter beginnender oder fortschreitender Demenz leiden.

Es fällt nicht immer leicht, Verständnis und Geduld für diese Krankheit aufzubringen Deshalb kann es hilfreich sein, sich unter Begleitung vertieft mit den Symptomen und Auswirkungen der Demenz zu beschäftigen Dazu stellt das Zentrum für Pflege und Betreuung Mülimatt in Sissach den eindrücklichen Demenzpfad am Samstag, 22. Februar der Öffentlichkeit von 8 Uhr bis 17 Uhr zur Verfügung.

An rund 13 Stationen kann man im Mehrzweckraum Haus A, 4. Stock am Teichweg 9 in Sissach selbst erleben, wie Demenzkranke ganz alltägliche Situa-

Reformierte Kirchgemeinde

Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau

Donnerstag, 20 Februar

14.00 Trauercafé im Unterrichtshüsli

17.30 Teenager Club mit dem Thema «Personen in der Bibel» im Unterrichtshüsli

Freitag, 21 Februar

18.30 living room im Unterrichtshüsli

Ab 20.00 Nachtessen und Programm

Samstag, 22 Februar

14.00 Jungschi im Unterrichtshüsli, «Abenteuer mit den Kaminsky-Kids»

Sonntag, 23 Februar

10.15 Gottesdienst in der Kapelle in Rickenbach. Leitung: Pfr Eric Hub, Musik: David Flückiger Kollekte: Oceancare Text: Matthäus 4,4. Thema: Lebensmittel sind Mittel zum Überleben und Vermitteln die Botschaft vom Leben. Fahrdienst: Simone Freivogel, 079 561 60 37 17.00 Sunntig L Obe Gottesdienst in der Kirche, Text und Thema wie Morgengottesdienst, Kerzen, Band, Kinderprogramm während der Predigt, Kollekte für Nothilfe HEKS, Apéro im Anschluss

17.30 Solidaritätsanlass für die Ukraine in der Marienkirche in Tenniken, Chor Pisnopiwy Musik, Apéro

Mittwoch, 26 Februar

Ab 8.30 Mittwoch Zmorge im Kirchgemeindezentrum

9.30 Eltern-Kind-Treff im Unterrichtshüsli 19.10 Taizé Gebet in der Kirche

Freitag, 28 Februar

12.00 Punkt 12 Regionaler Jugendgottesdienst, Treffpunkt beim Kirchgemeindezen-

Eindrückliche Simulationsmöglichkeiten erwarten Sie. Foto: zVg

trum, Marktgasse 8 (Untergeschoss) in Gelterkinden. Für 5 franken gibt es ein

Sandwich plus Getränk (freiwillig) Der Anlass dauert bis 13.00.

Danke für die Kollekten

Für die Mission 21 (kantonal): APH

CHF 138.50 und Gottesdienst Tecknau

CHF 352.00

Für Blueworld Blaukreuz vom SLO 2.2.

CHF 72.00

Für das Jahresspendenprojekt in Peru aus dem APH 89.00 und GD 9.2. CHF 970.00

Allgemein

Amtswochen 10. bis 23. Februar: Pfr Eric Hub 24. Feb. bis 9. März: Pfr Samuel Maurer

Kirchenchorprobe montags, 19.45, GV 21.2.

Café international für Flüchtlinge, immer mittwochs, 13.30 im Lindenhof

Sprachcafé im Marabu, donnerstags 18.00 bis 19.00

Eucharistiefeier Sonnenhof: donnerstags 18.30

Altersheimgottesdienst: immer freitags um 10.30 im APH «zum eibach»

Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung

Samstag, 22 Februar

19.00 Jugendgottesdienst, anschliessend

Treffen im Pfarreisaal

Sonntag, 23 Februar

9.30 Eucharistiefeier

Dienstag, 25 Februar

Offener MittagsTisch, Anmeldungen bitte

tionen empfinden und mit welchen Erschwernissen sie zu kämpfen haben. Das eigene Erkennen und die damit verbundenen Erkenntnisse können dabei helfen, mehr Verständnis und Empathie für die Erkrankten zu erlangen. Viele Menschen, die bereits einen Demenzpfad durchschritten und erlebt haben, berichten eindrücklich, wie nachhaltig und tief die Erfahrungen waren. Dieses Erlebnis möchte das Mülimatt auch gerne Interessierten und Angehörigen ermöglichen. Während des ganzen Tages können individuelle Zeitfenster mit der Expertin für Pflegeentwicklung, Roswitha Schmadel, im Mülimatt vereinbart werden. Um Reservation wird gebeten 061 976 46 20, damit der Demenzpfad ausführlich getestet werden kann. Sie sind herzlich Willkommen in einer Demenz-Simulation, die Sie erstaunen und verblüffen wird Ein Erlebnis, das alle für unsere von Demenz betroffenen Mitmenschen einfühlsamer lassen wird Mireille Dimetto

bis Montag ans Pfarramt: 061 981 11 25

14.00 Ritrovo Pensionati Italiani

18.00 Eucharistiefeier

Mittwoch 26 Februar

19.00 Glaubensstunde

Donnerstag 27 Februar

17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit

18.00 Eucharistiefeier

Jeden Donnerstag

9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne

Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung: 076

261 31 25

Ökumenische Gottesdienste

– Altersheim Gelterkinden

Freitag, 10.30

– Altersheim Ormalingen

Donnerstag, 10.00

Katholische Kirche Sissach

Sonntag, 23 Februar

11.00 Eucharistiefeier

12.15 Tauffeier

Mittwoch 26 Februar

9.15 Ökumenische Morgenfeier

18.30 Versöhnungsfeier der Erstkommunikanten

Donnerstag 27 Februar

15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen

Freitag, 28 Februar

10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen

19.00 Rosary Prayer

Ivo Schädler hat das Foto auf seiner Wanderung Richtung Hombergerlucke aufgenommen.

Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25

Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden

Sonntag, 23 Februar

10.15 Gottesdienst mit Annemarie Roser

Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach

Sonntag, 23 Februar

19.00 (Einsingen um 18.15) Taizé-Abendgottesdienst in der Kirche Buus mit Pfarrer Daniel Hanselmann und Carol Baur

Gesamtleitung und Piano, Aaron Irniger Flöten, Jan-Andrea Bard, Bass-Klarinette, Jörg Baur Violine.

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken

Sonntag, 23 Februar 10.00 Gottesdienst in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Reinhard Frische Mittwoch, 26 Februar 14.00 bis 16.00 Rägeboge Chindertreff in Hemmiken

Zentrum Ergolz, Ormalingen

Donnerstag, 27 Februar 10.00 Pfarrer Daniel Hanselmann www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau

Samstag, 22 Februar 11.30 Suppe Essen in der Mehrzweckhalle in Läufelfingen

Sonntag, 23 Februar 9.45 Läufelfingen: Fasnachtsgottesdienst, Mitwirkung Tambouren und Pfeifer der Rotstab-Clique und die Landstryycher Pfarrer Markus Enz. Kollekte für la noce

Mittwoch 26 Februar

18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen

Donnerstag, 27 Februar 15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Pfarrer Markus Enz. Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!

Sonntag, 2. März 9.45 Läufelfingen: Gottesdienst, Brot für alle, Pfarrer Markus Enz. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für ök. Kampagne Mittwoch 5. März 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen

KONTAKT Pfarrämter Läufelfingen und Rümlingen

Sozialdiakonin/Katechetin: Susanne Wernli 077 526 64 80, wernli.susanne@gmx.ch Pfarrer Markus Enz 062 299 12 33, enzruem@bluewin.ch

Sekretariat: Claudia Buess claudia-buess@bluewin.ch

Homepages www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch www.ref-kirche-laeufelfingen.ch

Foto: Ivo Schädler
Leserfoto
Leserfotos

Einwohnergemeinde Gelterkinden Öffnungszeiten über die Fasnacht

Gemeindeverwaltung/Soziale Dienste

Die Gemeindeverwaltung und die Sozialen Dienste bleiben am Fasnachtsmontag, 10 März 2025, geschlossen.

Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen

Werkhof

Die Entsorgungsstellen beim Werkhof Fääli sind wie üblich geöffnet

Gemeinde- und Schulbibliothek

Die Bibliothek ist wie üblich geöffnet (Öffnungszeiten Schulferien) Wir wünschen allen eine schöne Fasnacht

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Verkehrsbehinderung

infolge Fasnachtsveranstaltungen

Aufgrund von diversen Fasnachtsveranstaltungen ist hauptsächlich im Dorfkern an folgenden Tagen mit Verkehrsbehinderungen und zeitlich begrenzten

Sperrungen zu rechnen:

Freitag, 28 Februar 2025 Fasnachtsumzug Primarstufe ca 14.15 bis 15.30 Uhr

Sonntag, 9. März 2025 Fasnachtsapéro, Dorfplatz ca 09.30 bis 12.00 Uhr Fackel- und Laternenumzug ca 19.15 bis 21.00 Uhr

Montag, 10 März 2025 Montagsumzug ca 11.00 bis 24.00 Uhr

Dienstag, 11 März 2025 Kinderumzug ca 13.15 bis 15.30 Uhr

Mittwoch 12 März 2025 Platzkonzert mit Wagenbalaari, Dorfplatz ca. 16.30 bis 03.00 Uhr

Donnerstag 13 März 2025 Ändstreich ca 02.30 bis 04.00 Uhr

Die Umleitungen werden jeweils signalisiert.

Umleitung während des Montagsumzugs von ca 14.00 bis 17.00 Uhr: Der Verkehr Richtung Tecknau und Rünenberg wird über die Route Rohrbachweg, Römerweg, Chrummacherweg, Balkenweg, Strehlgasse umgeleitet Das Teilstück Mehrzweckhalle bis Einmündung Tecknauerstrasse (Balkenweg Ost und Strehlgasse) wird im alternierenden Einbahnverkehr mit Gegenverkehr des Fasnachtsumzugs geführt.

Aufgrund der engen Strassenverhältnisse sind in der Strehlgasse keine Zuschauer erlaubt.

Die Postautokurse werden teilweise umgeleitet Bitte die Hinweise bei den Haltestellen beachten

Wir wünschen allen schöne Fasnachtstage und danken für das Verständnis.

Hunger darf den Armen nicht die Zukunft fressen. Zu diesem Motto der Aktionszeit der kirchlichen Hilfswerke be-

ging die Kirchgemeinde Rümlingen ihren traditionellen Suppentag. Eine lebhafte Gemeinschaft füllte die Turn-

ER CH IND ER FA SN AC HT

SUNNTIG 10i FASNACHTSAPÉRO 19i30 FASNACHTSFÜÜR SCHNITZELBÄNK

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Unsere Öffnungszeiten: Dienstag 15.00–18.00 Uhr

MITTWUCH 18i WPLATZKONZERT& AAGEBALAARI

MENTIG 4i MORGESTRAICH 14i UMZUG 17i WÄGELIRENNÄ ZYSCHTIG 14i CHINDERUMZUG CHINDERBALL

DUNNSCHTIG 3i ÄNDSTRAICH

Gebühren:

– Jahresabo Erwachsene CHF 45.–Gelterkinden

– Jahresabo Erwachsene CHF 65.–Nachbargemeinde

– Jahresabo Kinder CHF 5.–Gelterkinden

– Jahresabo Kinder CHF 10.–Nachbargemeinde

Musizierstunde

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Schlagzeugklasse und der Sambakids von Marco Santschi Eintritt frei – Kollekte

Samstag, 22 Februar 2025, 18 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden

Fasnachtskonzert

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Gitarrenklasse Sophia Andrich, Gitarrenklasse Isabella Pezzini-Barberis, Gitarrenklasse Taylan Arikan Eintritt frei – Kollekte

Montag, 24 Februar 2025, 19 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden

Im Jahresabonnement für Erwachsene ist die kostenlose Nutzung der «Aubora» OnlineAusleihe der Kantonsbibliothek Liestal integriert Gerne beraten wir Sie.

Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Hallenbad wegen Revision geschlossen

Das Hallenbad bleibt aufgrund der jährlichen Revisionsarbeiten vom Samstag, 1. März 2025, bis und mit Sonntag, 16 März 2025 geschlossen.

Ab Montag, 17 März 2025, hat das Hallenbad wieder wie gewohnt geöffnet Ihr Badi-Team

ugendgruppe-in-deiner-naehe

Einzigartige Naturerlebnissemit begeisterten jungenMenschen tura.ch/de/j

halle, Gross und Klein verweilten bei einer Gemüsesuppe und genossen die gespendeten Kuchen. An den Wänden

zeigte eine Fotoausstellung, wie indigene Gemeinschaften auf den kargen Böden der Anden ihre Nahrungssicherung

verbessern, dank der Unterstützung durch Mission 21. Eine anschauliche Dokumentation, wie auch der Erlös des Suppentages Hoffnungsvolles bewirken kann für eine Bevölkerung, die bereits stark vom Klimawandel betroffen ist. Dem solidarischen Teilen in der Turnhalle ging eine Generationen verbindende Gemeinschaft in der vollen Kirche voraus: Mit der biblischen Szene zu Nabots Weinberg zeigten die Kinder der 7. Klasse, wie unverschämt ein Königspaar Gesetze missachtend seine Macht missbraucht und wie Gott durch eine prophetische Stimme solches Unrecht an Schwächeren ahndet.

Ein besonderer Moment in diesem Gottesdienst war, dass sich ein Jugendlicher taufen liess, der in der kirchlichen Kinderarbeit mitengagiert ist. Ein wohltuender Gemeindesonntag, der dank motivierten Freiwilligen und vielen Teilnehmenden gelungen ist und der Sinn macht.

Peter Ernst Bernoulli, Rümlingen

Evang.-ref. Kirche Langenbruck-Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg 061 961 00 51 hp.schuerch@sunrise.ch

Agenda

Sonntag, 23 Februar

19.00 Kirche Langenbruck, Taizé-Gottesdienst, Dilgo Elias Lienhard.

Anlässe

Tischreden im Leue Waldenburg

Am 21. Februar fragt die Astrophysikerin Kathrin Altwegg «Wie viel Glück braucht es, dass es uns gibt?» Sie geht den Themen nach, wie Gott in die Welt der Astrophysik passt, ob es Leben in fernen Galaxien gibt und warum wir noch nichts von dort gehört haben. Ausserdem spricht sie über das Wunder, dass wir überhaupt existieren. Aufgewachsen ist die langjährige Professorin der Universität Bern in Balsthal, bis 2016 Direktorin war sie am Center for Space and Habitability der Uni Bern und Projektleiterin des Massenspektrometers Rosina zur Vermessung des Kometen Chury

Die Tischreden erinnern an die legendären

Tischreden Martin Luthers und greifen Fragen des Zeitgeschehens auf. Wie immer gibt es eine kleine Speisekarte und die

Agenda

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck 062 390 11 52 pfarreramling@bluewin.ch

Gäste können mit den Referenten und untereinander diskutieren und dabei –ganz nach Luthers Vorbild - auch das eine oder andere Bier trinken.

20.15 im Restaurant Leue in Waldenburg.

Vokalensemble

Proben am Dienstag, 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire. Informationen: Gabriela Freiburghaus 076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com

lespresso Öffnungszeiten

Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag, 15.00 bis 19.00. Samstag von 9.00 bis 12.00. www.buecherflohmarkt-lespresso.ch

Voranzeige

Offenes Abendsingen

Dienstag, 18. März, 19.00 in der Kirche Waldenburg, musikalische Leitung Gabriela Freiburghaus.

Sekretariat: Manuela Wahl 4435 Niederdorf 077 470 29 30 sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Frauengesprächsgruppe

Donnerstag, 20. März, 9.00 bis 11.00, in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen Zmorge und tauschen uns über ein Thema aus. Esther Schürch, 061 961 01 55

Ökumenische Fastenwoche

Samstag 22. März bis Freitag 28. März. Anmeldungen u. Auskunft: Ursula Schärli, uschaerli@gmx.ch, 079 401 82 62 Frühjahrsfrühstück und Vortrag Mittwoch, 26. März, 9.00 bis 11.00, Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. «Humorvoll den Alltag bewältigen» Ein Anlass der Frauengruppe Waldenburgertal Tischreden im Leue Waldenburg Freitag, 28. März, 20.15, Stephan Grieder, «Summit on Peace in Ukraine» Werkstattbericht vom Bürgenstock Mitteilungen

Amtswoche

10. Februar bis 2. März: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 www.kirche-langenbruck-waldenburgstpeter.ch

Evang.-ref. Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Raphael Hadorn 077 520 76 60 raphael.hadorn@ref-behoela.ch

Sonntag, 23 Februar

10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfarrer Hardy Meyer Musikalische Umrahmung durch die Sunshine Singers Kollekte: Roma Nàdej

Donnerstag, 27 Februar

19.00 Oberdorf, katholische Kirche Bruder Klaus – Weltgebetstagsfeier. Dieser Anlass zum Thema «wunderbar geschaffen» wird von Frauen verschiedener Konfessionen aus dem ganzen Tal vorbereitet.

Für Kinder und Jugendliche

Freitag, 21 Februar bis Sonntag, 23 Februar

Iglu-Leiterweekend. Die Leiterinnen und Leiter der Jugendgruppen verbringen dieses Wochenende zusammen im Schnee (nur auf Einladung/nur mit Anmeldung)

Montag, 24 Februar

17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Sunnewirbelsaal

Donnerstag, 27 Februar

9.30 bis 10.30 Krabbelgruppe in Hölstein im Sunnewirbel

Kindersommerlager

In der Woche vor den Fasnachtsferien werden im Religionsunterricht die neuen Lagerheftli, mit vielen Angeboten aus den verschiedenen Kirchgemeinden im Wal-

Agenda

denburgertal, verteilt. Ab dann sind alle Lager auch auf unserer Website (www.ref-behoela.ch) ausgeschrieben. Melden Sie Ihr Kind gleich an!

Veranstaltungen

Kirchgemeindewanderung

Freitag, 21. Februar – Rundwanderung

Wisenberg. Wir starten beim Bad Ramsach und wandern hinauf zum Wisenberg. Auf dem Wisenberg gibt es einen Aussichtsturm, von dem bei schönem Wetter eine wunderbare Aussicht zu geniessen ist. Alle Wanderinformationen finden Sie auf unserer Homepage (unter Erwachsene, Wandergruppe)

Voranzeigen

Gebet in Hölstein

Samstag, 1. März um 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet

Trauercafé

Mittwoch, 5. März um 9.00, Hofmattschulhaus in Tenniken. Ort für Begegnungen und Kraftquelle für alle, die Ähnliches erlebt haben.

Suppentag

Sonntag, 16. März nach dem Gottesdienst im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Herzliche Einladung!

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein 061 951 20 27 info@ref-behoela.ch

Café complet

Dienstag, 18. März von 19.00 bis 20.00 im Kirchgemeindehaus in Hölstein. Lust und Zeit für ein bisschen Gemeinschaft im Alltag?

Seniorennachmittag

Mittwoch, 19. März um 14.00 im Sunnewirbel in Hölstein. Das Vorbereitungsteam freut sich auf Ihren Besuch. Ökumenische Fastenwoche Samstag, 22. März bis Freitag, 28. März im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Die Gruppe trifft sich jeden Abend (ausser sonntags) von 18.30 bis 19.30. Schenken Sie sich Fastentage – eine Einladung und Herausforderung! Auskunft

erteilt:

Ursula Schärli, 061 951 17 19, uschaerli@gmx.ch und Ursula Vögelin, 061 951 16 82, ursula.voegelin.marugg@gmx.ch –alle weiteren Informationen finden Sie unter www.ref-behoela.ch

Mitteilungen

Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30

Amtswoche: 17 Februar bis 9. März Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch

Futtersteigweg 1a 4436 Oberdorf

Freitag, 21 Februar

12.15 Mittagessen, Arche

Sonntag, 23 Februar

10.00 Gottesdienst. Jahrzeit: Rosa und Johann Müller Kollekte: Kirchengesang

Montag 24 Februar

9.30 Sprachcafé, Arche

10.30 Ökum Gottesdienst im Gritt

Donnerstag, 27 Februar

19.00 Weltgebetstag

Freitag, 28 Februar

19.00 Spielabend, Frauenverein

Mitteilungen

Herzlich willkommen

Wir begrüssen Ludwig Hesse er wird mit uns am Sonntag den Gottesdienst feiern.

Wir haben Abschied genommen von Alojz Puda aus Hölstein, verstorben am 11. Februar im 56. Lebensjahr Gott schenke dem Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft

Kinga Bär Religionsunterricht k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler Diakonie, Jugend a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Weltgebetstag «Kia orana» sagen wir allen mit den Begrüssungsworten von unseren Schwestern von den Cookinseln. Das bedeutet mehr als nur ein Gruss oder Hallo, es bedeutet: «Ich wünsche dir dass du lange und gut lebst, dass du leuchtest wie die Sonne und mit den Wellen tanzt».

Am 27. Februar machen wir uns auf, zu einer weiten imaginären Reise zu den Frauen, die uns diesen WeltgebetstagsGottesdienst schenken. Herzliche Einladung mit uns und den Frauen der Cookinseln zu feiern. Nach der Feier sind alle zu einem Apéro im Saal eingeladen. Spielabend

Der Frauenverein lädt zum Spielabend im Pfarreisaal ein.

Es macht Freude, gemeinsam Zeit zu verbringen mit Spielen, Plaudern und Lachen. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie einen gemütlichen Abend. Schenke Dir Fastentage – eine Einladung und Herausforderung!

Samstag, 22. März bis Freitag, 28. März Fasten, das ist mehr als einfach nicht essen

Reformierte Kirchgemeinde

Diegten-Eptingen

Samstag, 22 Februar

19.30 Kirche Eptingen, Konzert mit Florian Schneider, «Chröt im Haber & Chrähien im Chorn», Eintritt CHF 35.00

Sonntag, 23 Februar

10.00 Kirche Tenniken, Regionalgottesdienst, Pfr U. Dällenbach und Gottesdienst-Team

Kein Sternmarsch

Im Artikel «Fasnacht im Oberbaselbiet» in der letzten ObZ war ein Fehler enthalten. Die Guggensession in Hölstein am 10. März beginnt um 18 Uhr und um 19 spielt die erste Gugge. Es findet kein Sternmarsch statt. ObZ

Hohes Niveau

Pratteln School Dance Award 2025

Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Di. bis Do., 9.00 bis 11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

und abnehmen wollen. Fasten ist ein Weg, uns an Leib und Seele zu erneuern, unser Leben zu intensivieren. Fasten zielt auf die Begegnung mit mir selbst, mit meiner Um- und Mitwelt und auch mit Gott. Das ist eine Einladung an Sie, körperlichen und seelischen Ballast abzuwerfen und frei zu werden für Neues. Fasten ist lernbar Wir möchten Ihnen dabei helfen und Sie ermuntern, mit uns den Versuch zu wagen. Wir laden Sie ein, nach einem Entlastungstag einige Tage nur zu trinken.

In der Fastenwoche treffen wir uns jeden Abend zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch und um einander zu unterstützen. In der gemeinsamen Stunde machen wir auch Übungen zur Entspannung und zum allgemeinen Wohlbefinden. So können sich auch Fasten-Unerfahrene ruhig auf dieses Experiment einlassen. Information und Anmeldung: Ursula Schärli uschaerli@gmx.ch oder Ursula Vögelin ursula.voegelin.marugg@gmx.ch

Anmeldeschluss ist der 14. März. Flyer liegen auf.

Zum 15. Mal fand am Samstag im Kulturund Sportzentrum Pratteln die Qualifikation der Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt zum School Dance Award 2025 statt. 29 Tanzformationen waren in drei Kategorien am Start, insgesamt zwölf Teams schafften die Qualifikation für den Nordwestschweizer Final am 22. März 2025 im Zentrum Bärenmatte in Suhr (AG). Heisse Rhythmen, sportliche Moves und ausgeklügelte Choreografien prägten die Castings des School Dance Awards für Tanzgruppen aus den beiden Kantonen Basel-Landschaft und BaselStadt am Samstag. Moderator David Hirschi führte durch einen Tanztag voller Highlights, bei dem sich 29 Formationen in den drei Kategorien Primarschule 5./6. Klasse, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II von ihrer besten Seite der international erfahrenen Jury mit Angelika Wagner, Jasmin Weder, Stephan Müller und Kevin Bannier präsentierten. Erstmals wurde die regionale Qualifikation im Kultur- und Sportzentrum Pratteln durchgeführt. Dies primär, um der stetig steigenden Nachfrage nach Tickets für die Angehörigen der Tänzerinnen und Tänzer noch besser gerecht zu werden. Getanzt wurde in drei Wettbewerbsblöcken mit wechselndem Publikum, die Halle war stets bis auf den letzten Platz gefüllt. Bei den nach Kantonen aufgeteilten Primarschulen der 5./6. Klasse setzten sich für das Baselbiet die «twenty-four bears» aus Birsfelden und für den Stadtkanton «Unique Eighteen» vom Schulhaus Niederholz in

Riehen durch Auf der Sekundarstufe I erreichte die Formation «Unique» aus dem Waldenburgertal mit 277 Punkten die Bestwertung des Tages. Für die Stadt überzeugte «Ninetytwo» vom VogesenSchulhaus. Im Final vom 22. März 2025 in Suhr werden die beiden Basler Halbkantone von total zwölf Teams vertreten, darunter auf der Sekundarstufe II «Extricate» vom Gym/FMS Oberwil und die «Dancing Soles» vom Gym Münsterplatz. Zu den Ehrengästen im voll besetzten Kultur- und Sportzentrum in Pratteln zählten Ständerätin Maya Graf, Landratspräsident Peter Hartmann mit einigen seiner Ratsmitglieder, die Prattler Gemeinderätin Rahel Graf sowie zahlreiche Schulleitungsmitglieder «Ich bin begeistert von den hochstehenden Tanzshows und von den Leistungen aller Schülerinnen und Schüler», sagte Graf im Anschluss an die Rangverkündigung, bei der sie aktiv mitwirkte.

Die Tanzvorführungen wurden über mehrere Wochen im Rahmen von Klassenprojekten oder im freiwilligen Schulsport erarbeitet Rund 430 Schülerinnen und Schüler erlebten dabei die einmalige Atmosphäre.

Für die Organisation zeichneten die Sportämter Baselland mit Carmen Jeker und Basel-Stadt mit Claudia Riera verantwortlich School Dance Awards werden in verschiedenen Regionen der Schweiz angeboten. Die Region Nordwestschweiz umfasst die Kantone Bern, Aargau, Basel-Landschaft und BaselStadt. Sportamt Baselland

1. Platz für die Sek. Waldenburgertal «Unique» Fotos: Sportamt Baselland
2. Rang für das Gymnasium Liestal «Dance UP».
Sport

Aus dem Dornröschenschlaf aufwecken

Wirtschaft Postulat von Andrea Kaufmann bringt der Standortförderung Arbeit

Willi Wenger

Die FDP-Landrätin Andrea Kaufmann aus Waldenburg beauftragt den Regierungsrat zu prüfen und letztlich zu berichten, wie die Standortförderung Baselland das Waldenburgertal verstärkt unterstützen kann. Kaufmann und vier Mitunterzeichner wollen vom Regierungsrat wissen, welche Massnahmen ergriffen werden können, um die wirtschaftliche Entwicklung im Waldenburgertal nachhaltig zu fördern und noch ungenutztes Potenzial auszuschöpfen.

«Ich will konkret aufgezeigt haben, was der Kanton aktuell in dieser Sache macht und im Speziellen auch, was er schon gemacht hat», sagt Kaufmann im Gespräch zur ObZ. Sie sei zuversichtlich, dass ihr Vorstoss im Landrat Zustimmung findet und dieser im Speziellen von allen Landräten aus dem Bezirk Waldenburg vollste Unterstützung erhält. «Es geht ja in der jetzigen Phase lediglich ein Prüfen und um ein Berichten. Ich fordere sonst ja nichts. Das Ganze wird auch kein Geld auslösen, vom Aufwand in der Kantonalen Verwaltung abgesehen.»

Das Waldenburgertal stehe vor grossen wirtschaftlichen Herausforderungen, sagt Kaufmann, biete jedoch nach wie vor ungenutzte Chancen für den Ausbau bestehender Branchen sowie für die Ansiedlung neuer Unternehmen. Es sei daher von Bedeutung, gezielte Massnahmen zur wirtschaftlichen Stärkung dieser Region zu entwickeln, schreibt die Alt-Gemeindepräsidentin von Waldenburg in ihrem Vorstoss zuhanden des Regierungsrats beziehungsweise des Kantonsparlaments.

Kaufmann, die in ihrem Wohnort die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission präsidiert und als Einwohnerin von Waldenburg sehr eng mit dem Tal verbunden ist, verlangt in der Antwort des Regierungsrats unter anderem eine Analyse des wirtschaftlichen Potenzials des Waldenburgertals, unter

Gemeindenachrichten

Waldenburg

Beschlüsse der EGV vom 10 2. 2025

An der Gemeindeversammlung vom 10. Februar 2025, 19.30 bis 23.30 Uhr haben 140 stimmberechtigte Personen teilgenommen. Sie haben folgende Beschlüsse gefasst:

Die Versammlung stimmt den Bild- und Tonaufnahmen durch das Fernsehen mit 102 Ja- und 9 Nein-Stimmen, bei acht Enthaltungen zu. Tonaufnahmen für das Radio werden mit 101 Ja- zu 17 Nein-Stimmen, bei 16 Enthaltungen genehmigt

Tonaufnahmen für die Protokollerstellung werden mit 116 Ja- ohne Gegenstimme und neun Enthaltungen genehmigt.

1. Protokoll Gemeindeversammlung

Das Protokoll der Versammlung vom 2. Dezember 2024 wird ohne Änderungen mit 120 Ja-, ohne Gegen-Stimmen und neun Enthaltungen genehmigt. Geschäftsverzeichnis

Das Geschäftsverzeichnis wird ohne Wortmeldung in der vorgeschlagenen Form mit 128 Ja-Stimmen, ohne Gegen-Stimme und drei Enthaltungen genehmigt.

2. Aktualisierter Finanzplan 2025 bis 2029 (Orientierung)

Der aktualisierte Aufgaben- und Finanzplan 2025 – 2029 wird ohne Wortmeldungen zur Kenntnis genommen.

3. Budget 2025 der Einwohnergemeinde Waldenburg inkl Steuern Die Gebühren werden wie beantragt mit 106 Ja-, 6 Nein-Stimmen bei 26 Enthaltungen genehmigt. Der Steuerfüsse für Juristische Personen werden auf 55 Prozent und für Natürliche Personen auf 72 Prozent mit 80 Ja-, 39 Nein-Stimmen und zehn Enthaltungen beschlossen.

Berücksichtigung der bestehenden Infrastruktur, der Branchenstruktur sowie der geografischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten. «Des Weiteren sollen Vorschläge für konkrete Massnahmen aufzeigen, wie die Standortförderung Baselland bestehende Unternehmen unterstützen und die Ansiedlung neuer Betriebe fördern kann», sagt die FDPLandrätin zur ObZ weiter Von Seiten des KMU Waldenburgertal kommentiert auch die Medienverantwortliche Katrin Kaden, dass das Waldenburgertal grosses Potenzial aufweise, und es die Unterstützung durch den Kanton respektive die Standortförderung brauche. «Dies um seine Attraktivität als Wirtschaftsstandort zu erhöhen», kommentiert KMU-Waldenburgertal-Vorstandsmitglied Kaden. Der parlamentarische Vorstoss von Andrea Kaufmann entspreche auch unseren Anliegen, sagt Kaden weiter Die Medienverantwortliche ergänzt weiter, dass die im Postulat beantragten Schritte sinnvoll seien. Sie bringt auch zum Ausdruck, dass zwischen der

Standortförderung und dem Gewerbeverein bereits eine ausgesprochen konstruktive Zusammenarbeit bestehe. «Aktuell werden Bedürfnisse analysiert und erste konkrete Massnahmen zur wirtschaftlichen Stärkung des Wirtschaftsstandorts Waldenburgertal geprüft. Die dabei thematisierten Standortfaktoren sind breit gefächert von den vorhandenen Industriebrachen, leerstehenden Läden und Restaurants, der Attraktivität des Waldenburgertals als Ausbildungs-, Arbeits- und Wohnort bis zu einer besseren Koordination der Anliegen der verschiedenen Akteure» Generell, so Kaden, sei der Bedarf nach mehr Unterstützung durch den Kanton auf jeden Fall da. Der Kanton sei jedoch darauf angewiesen, dass die Akteure im Waldenburgertal wie, zum Beispiel Gemeinden und Unternehmen, sich konstruktiv einbringen.

«Nur gemeinsam kann es gelingen, den Wirtschaftsstandort Waldenburgertal nachhaltig zu entwickeln Deshalb liegt unser Fokus auf der Zusammenarbeit aller Akteure».

Glasfaser-Erschliessung ab Herbst 2026

Diegten Swisscom plant ultraschnelles Internet pr Nach erfolgter Information an die lokalen Behörden, plant Swisscom ab Herbst 2025 in Diegten eine kostenlose Erschliessung der Gemeinde. Sobald der angekündigte Ausbau im Frühling 2026 abgeschlossen ist, kann ein Grossteil der Bevölkerung von Diegten ultraschnell im Internet surfen. Die verfügbare Bandbreite von bis zu 10 Gbit/s ermöglicht die gleichzeitige Nutzung leistungsintensiver Anwendungen wie Homeoffice mit Video-Konferenzen, Swisscom blue TV oder verschiedenen Streaming-Diensten. Zudem hat die Bevölkerung die Wahl zwischen Angeboten verschiedener Diensteanbieter wie beispielsweise Wingo, Salt oder Sunrise, denen das Swisscom Netz ebenfalls zur Verfügung steht.

Swisscom Netzstrategie –Glasfaser statt Kupfer Der Ausbau in Diegten wird im Rahmen der Swisscom Netzstrategie umgesetzt, die eine schweizweite Glasfaserabdeckung von rund 57 Prozent bis Ende

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2025 und zwischen 75 bis 80 Prozent bis Ende 2030 vorsieht. Dank des rasch fortschreitenden Glasfaserausbau plant Swisscom zudem das rund 150-jährige Kupfernetz in den kommenden Jahren Schritt für Schritt stillzulegen Nach 2030 soll das Glasfasernetz in allen Gemeinden fertiggestellt sein, was die komplette Stilllegung des Kupfernetzes erlaubt.

Dies führt insbesondere zu einer Stromeinsparungen in der Grössenordnung des jährlichen Verbrauchs einer Schweizer Stadt mit ungefähr 20 000 Einwohner

Swisscom baut das Mobilfunknetz der Zukunft Neben der Glasfasertechnologie treibt Swisscom auch den Ausbau modernster Mobilfunktechnologien wie 5G in der Schweiz voran. Die Mobilfunkversorgung wird als Ergänzung zum Festnetz eingesetzt, um punktuell abgelegene Gebiete oder Streusiedlungen mit leistungsstarkem Internet zu versorgen.

Der Antrag von Stefan Hafner den Friedhofparkplatz ebenfalls in die Parkraumbewirtschaftung einzubeziehen, wird mit 86 Ja-, 18 Nein-Stimmen bei 19 Enthaltungen genehmigt.

Der Antrag von Andrea Kaufmann, das Tagesparking von 6 bis 19 Uhr festzulegen, wird mit 95 Ja-, acht Nein-Stimmen und 23 Enthaltungen genehmigt

Dem Antrag von Andrea Kaufmann, Handwerkerparkkarten gratis abzugeben, wird mit 73 Ja-, 15 Nein-Stimmen und 19 Enthaltungen zugestimmt.

Der Antrag von Andrea Kaufmann, dass bei einem Saisonabonnement für das Schwimmbad eine Gratisparkkarte enthalten ist, wird mit 52 Ja-, 56 Nein-Stimmen und 19 Enthaltungen abgelehnt.

Der Antrag von Marcel Rennhard, nur eine Anwohnerparkkarte ohne eine Unterscheidung zwischen Tag und Nacht auszugeben, wird mit 27 Ja-, 60 NeinStimmen und 37 Enthaltungen abgelehnt.

Der Antrag von Michael Aebi, auch im Nachtparking eine Kernzone einzuführen und das Parkieren für Anwohner in der Kernzone in der Nacht gebührenfrei ist, wird mit 14 Ja-, 60 Nein-Stimmen und 45 Enthaltungen abgelehnt.

Der Antrag von Rolf Aebi, dass der Souverän (Gemeindeversammlung) die Gebühren bestimmt, wird mit 76 Ja-, 27 Nein-Stimmen und 25 Enthaltungen angenommen.

Das Reglement über die Parkraumbewirtschaftung unter Berücksichtigen der angenommenen Anträge wird mit 97 Ja-, 20 Nein-Stimmen und acht Enthaltungen genehmigt.

Das Reglement über das nächtliche Dauerparkieren auf öffentlichem Areal wird mit 91 Ja-, 20 Nein-Stimmen und 12 Enthaltungen genehmigt.

Das Budget mit einem Ertragsüberschuss von 70 263 Franken wird mit 89 Ja-, 22 Nein-Stimmen und 19 Enthaltungen genehmigt. 4. Parkraumkonzept

5. Abfallreglement

Dem Antrag von Hans Jörg Schäublin, die Grundgebühren bei einem nicht ganzjährigen Wohnsitz in Waldenburg pro rata temporis zu erheben, wird mit 90 Ja-, 7 Nein-Stimmen und 20 Enthaltungen zugestimmt

Das Abfallreglement wird unter Berücksichtigung des genehmigten Antrages sowie einer vom Gemeinderat nachträglich eingebrachten Änderung von § 14 Abs. 3, wonach die Gebühren durch die Einwohnergemeindeversammlung mit dem Budget festgelegt werden, mit 112 Ja-, 3 Nein-Stimmen und fünf Enthaltungen genehmigt.

6. Energie – Neuer Konzessionsvertrag Elektrizitätsnetz zwischen der Gemeinde und der Elektra Baselland (EBL)

Der Antrag von Hans Jörg Schäublin das Geschäft auf die nächste Gemeindeversammlung zu verschieben, wird mit 22 Ja-, 87 Nein-Stimmen und 15 Enthaltungen abgelehnt.

Dem Antrag von Hans Jörg Schäublin, dass die Abgabe zusammen mit dem Budget durch die Gemeindeversammlung zu beschliessen ist, wird mit 59 Ja-, 36 NeinStimmen bei 27 Enthaltungen zugestimmt.

Der Antrag von Hans Jörg Schäublin, dass im Vertrag die Konzessionsabgabe (KAL-Abgabe) auf maximal 0.4 Rp/kWh ohne ein Minimum festzuschreiben ist, wird 51 Ja-, 36 Nein-Stimmen bei 18 Enthaltungen genehmigt.

Der Konzessionsvertrag ab 1. 1. 2025 mit der EBL wird mit 100 Ja-, acht NeinStimmen und zwölf Enthaltungen genehmigt.

7. Beitritt zum Trägerverein Naturpark Baselbiet

Das Traktandum ist vertagt 1. Rechtsmittel 1.1 Beschwerde Gegen Beschlüsse der Gemeindeversammlung kann gemäss §172 ff. Gemeindegesetz Beschwerde erhoben werden, die schriftlich zu begründen und innerhalb von zehn Tagen an den Regierungsrat, Landeskanzlei, 4410 Liestal, einzureichen ist.

1.2 Fakultatives Referendum Beschlüsse der Gemeindeversammlung sind gemäss § 49 Gemeindegesetz einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von einem Zehntel der stimmberechtigten Personen der Gemeinde innert 30 Tagen beim Gemeinderat schriftlich verlangt wird. Vom Referendum sind ausgenommen:

• Beschlüsse über Budget, Nachtragskredite zum Budget, Rechnung und Steuerfuss;

• Wahlen;

• Gemeindebegehren gem. §49 Abs. 1 der Kantonsverfassung;

• Verfahrensbeschlüsse (Protokollgenehmigung, Behandlungsreihenfolge, Eintreten, Rückweisung, Kenntnisnahme, Erheblicherklärung)

Oberdorf

Erwahrung Nachwahl GRPK

Das Ergebnis der Nachwahl der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission für den einen freien Sitze wurde in der Oberbaselbieter Zeitung, am Gemeindeschaukasten und im Internet in geeigneter Weise veröffentlicht. Die dreitägige Beschwer-

Dem Antrag von Daniel Tschopp, die Gemeindeversammlung aufgrund der fortgeschrittenen Zeit abzuschliessen und die übrigen Traktanden auf die nächste Gemeindeversammlung zu verschieben, wird mit 82 Ja-, 39 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen zugestimmt.

defrist (§83 Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte) ist unbenützt abgelaufen.

Gemäss § 15 des erwähnten Gesetzes stellt der Gemeinderat das Ergebnis verbindlich fest und hat die Wahl von • Nägelin Luis für die laufende Amtsperiode bis 30. 6. 2028 erwahrt.

Wir gratulieren dem Gewählten herzlich zur Wahl.

Langenbruck

Bis zum Redaktionsschluss lagen keine Gemeindenachrichten vor.

Was läuft in Langenbruck

Freitag, 21 Februar

• GV Altes Blech, Rest Chilchli, 19 Uhr Jeden Montag

• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 bis ca. 17 Uhr

Jeden Dienstag

• Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9 bis ca. 11 Uhr

Jeden Mittwoch

• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10 bis11 Uhr

• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, 12 Franken Lektion, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr

Jeden Donnerstag

• Kaffitreff für alle, Vereinslokal, 9.30 Uhr

• Senior/-innenturnen, Turnhalle 9.15 bis10.15 Uhr

• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue 19.30 bis 20.45 Uhr

Die evangelisch-reformierte Kirche in Waldenburg gilt als eines der «Wahrzeichen» im Tal. Sie ist die einzige Kirche im Kanton, welche einer Einwohnergemeinde gehört
Foto: W. Wenger

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