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Humortage
Liestal
Helga Schneider, «die Frau mit der breitesten Zürischnure», bot Unterhaltung nonstop.
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Jodlerabend in Thürnen «Weisch no?» war das Motto am Anlass der «Jodlerfründe Wisebärg».
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Filmpremiere in Niederdorf Ein Film über die Geschichte der Waldenburgerbahn stiess auf grosses Interesse.
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Marktplatz für digitale Medien
Sissach Informatik-Ideenmarkt mit Unterrichtsprojekten, Workshops und Vorträgen
Beat Eglin
Am letzten Samstag organisierte die Baselbieter Bildungsdirektion den Marktplatz «Good Practice Unterricht mit digitalen Medien und Informatik». An 28 Ständen zeigten Primar- und Sekundarschülerinnen aus dem ganzen Kanton ihre tollen Projekte. Zudem gab es Einblicke in Unterricht mit iPads, kurze Workshops und interessante Vorträge Die spezielle Mischung von Ideen-Markt, Weiterbildung und Netzwerken lockte Lehrpersonen, Schulleitungen, Behörden und Gäste an. Alle Besucher nahmen neue Ideen und Inspirationen mit, die im Schulalltag und auch im privaten Bereich nützlich sein können.
Mit einem Mausklick wird das Design verändert Iris und Livia von der 5.Primar aus Zunzgen produzierten wunderbare Werbespots. Die Videos bewarben eine Ukulele und einen Schulsack. Sie beherrschten die Software und mit einem Mausklick wurde ein Menschenkopf durch einen Tierkopf ersetzt. Auch der Hintergrund oder das gesamte Design veränderten sie auf scheinbar einfache Art.
Technische Experimente und Programmieren Ronja von der Sek Aesch musste sich für ein Wahlpflichtfach entscheiden. Italienisch, Latein oder Mint standen auf der Liste Da sie gerne experimentiert, entschied sie sich für den technischen Bereich. «Man kann coole Sachen bauen: Autos, Wasserrad oder einen fahrenden Zahnbürstenkopf», sagte sie. Im Unterricht lernte sie das Programmieren, mit Materialien umzugehen und kreativ zu sein. Mit dem Lasercutter werden die Bauteile geschnitten und dann zum fer-
tigen Objekt zusammengebaut. Fantasie, Kreativität und Erfindergeist kennen keine Grenzen.
Wie soll die KI im Dilemma entscheiden?
Die Fachhochschule zeigte, wie man einem Auto das Erkennen von Strassenschildern beibringen kann.
Wie funktionieren Bild- und Bewegungserkennung? Die simple Fragestellung ist nur schwer zu beantworten. Es stellt sich das Trolley-Dilemma in die Quere: Soll eine Weiche so gestellt werden, dass vom Zug ein Kind auf dem
Fotos: B. Eglin
richtigen Geleise oder zwei Kinder auf dem falschen überfahren werden? Wie soll in diesem Fall oder in anderen die KI entscheiden? Und welche Entscheidungen soll man überhaupt der Künstlichen Intelligenz überlassen? Für Beat Lüthy, Leiter des Amtes für Volksschulen, ist diese Veranstaltung ein Gewinn für die Anbieter. «Sie erhalten Feedbacks und Wertschätzung und die Besucher bekommen Inputs für ihre tägliche Arbeit in der Schule», sagte er Der Anlass fand zum zweiten Mal und wieder in ungezwungener Atmosphäre statt.
Kolumne Bitte keine Küsschen
Küsschen links und rechts, eine flüchtige Umarmung, ein kräftiger Handschlag oder doch nur ein kurzes Winken? Und wenn Küsschen: zwei, drei oder doch nur eines? Und wissen beide, welche Anzahl jetzt gerade die richtige ist? Wie lange hat so eine Umarmung zu dauern? Wird es ein klassischer Handschlag oder doch lieber etwas Aufwendiges, eine richtige Choreo, die einstudiert werden will und volle Aufmerksamkeit von beiden Parteien benötigt? Die Arten, um sich zu begrüssen, sind vielfältig und bergen das Potenzial für allerlei Missverständnisse und Peinlichkeiten. In den letzten Jahren kamen sogar noch mehr Varianten dazu: da gibt es jetzt neu die Ellbogenberührung und auch der sogenannte Fist Bump ist plötzlich nicht mehr nur unter jungen Leuten verbreitet Und selbst bei ebenjenen jungen Leuten herrscht Uneinigkeit, was denn nun eine gute Begrüssungsform wäre So hat eine Freundin von mir vor Kurzem wieder damit angefangen, Leuten die Hand zu schütteln, weil der kurze Händedruck eine richtige Begrüssung mit Augenkontakt ermöglicht. Ein anderer Freund spricht sich deutlich für Umarmungen aus, solange es keine halbbatzigen sind, die nur aus Reflex gemacht werden Und nochmals eine andere Freundin plant einen anderen Handshake für jede Person, die sie kennt, einzuüben und hofft, dass es zu keinen Verwechslungen kommt. Worüber sich aber alle einig sind: Bitte keine Küsschen, egal ob eins, zwei oder drei. Da sind das Fehlerpotenzial und die Sabbergefahr schlicht zu hoch.
Sina Aebischer
KostenlosesDegustieren • 15%Weinfestival-Einkaufsrabatt • Feines vom Grill Kostenlose Kinderbetreuung • Regionale Spezialitätenvom Milchhüsli Liestal • Hausgemachtes von der Confiserie Aebischer,Liestal Wirfreuen unsauf Sie! DasSiebeDupfTeam siebe-dupf.ch Freitag bis Sonntag 2. bis 4. Mai
Ronja baut und programmiert selbstfahrende Fahrzeuge.
…wir beratenSie gerne
Erste Sprachstanderhebung
Erfolgreicher Abschluss 31 Prozent der Kinder haben Bedarf an Sprachförderung
Die erste kantonale Sprachstanderhebung bei Kindern im Jahr vor dem Kindergarteneintritt wurde im Januar 2025 erfolgreich durchgeführt. Ziel der Erhebung war es, den Sprachstand der Kinder systematisch zu erfassen und –wo notwendig – frühzeitig den Zugang zu gezielten Fördermassnahmen zu er-
möglichen Bei rund 31 Prozent der Kinder wurde ein Bedarf an zusätzlicher Sprachförderung festgestellt. Die Sprachstanderhebung wurde mittels eines wissenschaftlich fundierten Fragebogens der Universität Basel durchgeführt, der im Januar 2025 allen Erziehungsberechtigten – unabhängig von ihrer Nationalität – zugestellt wurde Dieser ermöglicht eine erste Einschätzung der Deutschkenntnisse des Kindes.
Insgesamt wurden 2763 Kinder zur Sprachstanderhebung eingeladen Die Rücklaufquote lag bei erfreulichen 93
Volg-Rezept
Erdbeer-MeringueBlechkuchenwürfel
Zutaten (für ca. 24 Stück)
3 Eier
250 g Zucker
250 g Butter, flüssig, leicht abgekühlt
180 g saurer Halbrahm
1 Zitrone, heiss abgespült, abgeriebene Schale und 2 EL Saft
275 g Weissmehl
1 TL Backpulver
250 g Erdbeeren, gewürfelt
1 Backform von ca 32 × 23 cm oder 1 Springform von 30 cm Ø Backpapier für die Form
3 dl Vollrahm
1 EL Zucker
1 Pack Vanillezucker
180 g saurer Halbrahm
250 g Erdbeeren, halbiert oder geviertelt
4 bis 5 Meringue-Schalen, zerbröckelt
Zubereitung
1. Eier und Zucker zu einer hellen, schaumigen Masse schlagen. Butter, sauren Halbrahm, Zitronenschale und -saft beifügen, alles vermischen. Mehl und Backpulver dazusieben und unterrühren. Erdbeeren darunterziehen.
2. Teig in der vorbereiteten Form verteilen.
3. Im auf 160 °C vorgeheizten Ofen (Heissluft/Umluft) 30 bis 35 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
4. Für den Belag Rahm mit Zucker und Vanillezucker steif schlagen. Sauren Halbrahm unterziehen. Auf dem Kuchen verteilen Erdbeeren und Meringues daraufstreuen.
In Würfel schneiden, sofort servieren
Zubereitungszeit: ca. 45 Minuten, backen ca. 35 Minuten.
Prozent. Bei rund 31 Prozent der Kinder wurde ein Bedarf an zusätzlicher Sprachförderung festgestellt. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Relevanz der Sprachstanderhebung als zentrales Instrument, um gezielte Unterstützungsangebote zu vermitteln und Bildungsungleichheiten frühzeitig anzugehen. Eine statistische Auswertung der Ergebnisse ist aktuell in Arbeit. Die Veröffentlichung der Evaluation ist nach den Sommerferien vorgesehen.
Weiterführende Massnahmen Für Kinder mit festgestelltem Förderbedarf stehen in den meisten Gemeinden Angebote der frühen Sprachförderung zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem anerkannte Spielgruppen und Kitas, die gezielt sprachfördernd arbeiten und die Qualitätskriterien des Kantons erfüllen. Die Erziehungsberechtig-
ten können wählen, wo sie ihr Kind betreuen und fördern lassen möchten. Die Gemeinden unterstützen sie dabei mit Informationen und je nach Standort auch mit Gutscheinen zu passenden Angeboten. Frühe Sprachförderung findet jedoch nicht nur in anerkannten Angeboten statt – sie geschieht überall dort, wo Kinder miteinander in Kontakt treten und sprachlich gefördert werden: auf dem Spielplatz, im familiären Alltag oder in anderen Betreuungssettings wie beispielsweise Tagesfamilien.
Die Grundlage für die Sprachstanderhebung bildet das neue Gesetz zur frühen Sprachförderung. Gemäss Gesetz können Gemeinden durch eine c Kinder mit Sprachförderbedarf zum Besuch einer Spielgruppe/Kita verpflichten Von dieser Möglichkeit hat jedoch bisher noch keine Gemeinde Gebrauch gemacht.
Sicherheitsdirektion
Universitätsprojekt
Dreispitz wird sistiert
Universität Andere Investitionsvorhaben dringlicher
Der Regierungsrat hat entschieden, die Entwicklung des Universitätsprojekts
Dreispitz in Münchenstein vorerst nicht weiter voranzutreiben. Ein Grund dafür sind die laufenden Gespräche zur künftigen Finanzierung der Universität ab dem Jahr 2030. Zudem zeigt eine Neubeurteilung, dass die Bedürfnisse der
Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultäten am bestehenden Standort vorerst ausreichend bedient werden können und andere Investitionsvorhaben seitens der Universität derzeit als dringlicher eingeschätzt werden als der Standort Dreispitz.
Landeskanzlei
Kanton nimmt Stellung zu Atomkraftwerken
Bund Gegenvorschlag zu «Jederzeit Strom für alle»
Der Regierungsrat lehnt sowohl die Initiative «Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)» wie auch den indirekten Gegenvorschlag zur Initiative ab. Gemäss dem vom Baselbieter Stimmvolk 1978 beschlossenen Atomschutzartikel hat der Kanton darauf hinzuwirken, dass
Wirhaben einen sehr guten Freund verloren. Reto Schwaar
20.4.1978–22.3.2025
Mit Herzblut und seiner unvergesslichen Art hat Reto unser Lager für immer geprägt. Er hinterlässt eine grosse Lücke
Wirsinddankbar für alldie wundervollen
Erinnerungen und besonderen Momente die wir gemeinsam erleben durften. Wir werden dich nie vergessen! Den Familienangehörigen sprechen wir unser tiefstes Beileid aus. Leiterteam kids4fun
WIR DA NKEN HERZLICH
Todesfälle
Buckten
Ernst Eggimann, geb. 1939. Die Abdankungsfeier findet am 11. April um 14 Uhr in der reformierten Kirche Rümlingen statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis.
Gelterkinden
Peter Gysin, geb. 24 Mai 1950. Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt statt.
für die grosse Verbundenheit, die wir beim Abschied von
Daniel Meier
erfahren durften.
DA NKE
–für die vielen Zeichen der Anteilnahme,die einfühlsamen tröstendenWorte, Blumen und Geschenke,die Umarmungen und Geldspenden –den Ärzten und dem Pflegepersonaldes KantonsspitalsLiestaI –Herrn Pfarrer Stooss für dieschön gestaltete Abschiedsrede –anAlle, die Daniel auf seinem letzten Wegbegleitet haben
DieTrauerfamilien
Es werden keine Karten versendet
Spende für Myanmar
Mit 10 000 Franken unterstützt die Reformierte Kirche Baselland notleidende Menschen in Myanmar nach dem verheerenden Erdbeben vom 28. März 2025 in Südostasien. Das Hilfswerk HEKS sorgt gemeinsam mit seiner burmesischen Partnerorganisation dafür, dass die Bedürftigsten im Katastrophengebiet konkrete Überlebenshilfe erhalten. Der Kirchenrat der Evangelisch-Reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft (ERK BL) hat einstimmig entschieden, dem Kollektenaufruf des Hilfswerks der Evangelisch-Reformierten Kirche Schweiz (HEKS) zu folgen Die Kantonalkirche spendet 10 000 Franken an die Erdbebenopfer in Südostasien.
«Ob bei uns oder anderswo in der Welt: Als christliche Organisation können wir gar nicht anders als solidarisch sein mit notleidenden Menschen», sagt Pfarrer Christoph Herrmann, Kirchenratspräsident der ERK BL. «Nothilfe ist Nächstenliebe.» HEKS hat mit seiner lokalen Partnerorganisation PDN (Parami Development Network) in Myanmar ein erstes Nothilfeprogramm gestartet in einer Region am Inle-See 150 km südöstlich der Millionenstadt Mandalay, dem Epizentrum des Bebens. Unzählige Häuser sind dort eingestürzt, Hunderte Menschen haben ihr Leben verloren oder werden vermisst und viele Überlebende sind in Not. Evangelisch-reformierte Kirche BL
Geografische Wanderung über den Blauen
Die Naturfreunde Sektion Baselbiet lädt am Samstag, 19. April, zu einer «geografischen Wanderung über den Blauen» ein. Vom Treffpunkt bei der Station «Chirsgärten» in Ettingen startet die Wanderung in Richtung Hofstetten und nimmt einen ordentlichen Anstieg Oben kann eine einmalige Aussicht auf das gesamte Dreiländereck genossen werden und es gibt viele interessante Informationen über die besondere Geografie des Dreiländerecks zwischen Jura, Vogesen und Schwarzwald zu erfahren. Nach einer kurzen Pause geht es weiter entlang des Blauen in Richtung Mariastein, wo die Wanderung im Angesicht des historisch bedeutsamen Klosters endet ObZ
Streckendaten: Länge: 7 km, Aufstieg: 260 m, Abstieg: 220 m, Wanderzeit: 3 1/2
Stunden- Treffpunkt: 10 Uhr, Station Chirsgärten Ettingen Anfahrt: 9.05 Uhr ab Basel SBB mit Tram Nr 10 Richtung Rodersdorf, umsteigen in Flüh Station auf Bus Nr 68 Richtung Aesch. Kosten: U-Abo. Anforderung: gute Trittsicherheit. Die meiste Zeit sind wir auf Forstwegen unterwegs, es gibt aber auch Passagen quer durch den Wald Ausrüstung: Wanderschuhe, Wanderstöcke empfohlen. Verpflegung: aus dem Rucksack, Einkehrmöglichkeiten am Ende der Wanderung. Rückkehr: abKlosterMariasteinstündlichmitBusNr 69 xx.36 Uhr bis Flüh oder xx.49 Uhr bis Rodersdorf, umsteigen auf Tram Nr 10 nach Basel SBB. Leitung: Lukas Powollik Anmeldung: bis Dienstag, 15 April, an lukaspowollik@ aol.com. Detaillierte Informationen zu dieser Wanderung und zu weiteren Ausflügen auf www.naturfreunde-bl.ch.
Druck CH Media Print AG
auf dem Kantonsgebiet oder in dessen Nachbarschaft keine Atomkraftwerke nach dem Prinzip der Kernspaltung, Aufbereitungsanlagen für Kernbrennstoffe und Lagerstätten für mittel- und hoch radioaktive Rückstände errichtet werden. Landeskanzlei Impressum
marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)
Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)
Unvergessliche Songs vom Broadway, leidenschaftlicher Tango aus Argentinien und der elegante Swing George Gershwins verbinden sich zu einer klingenden Hommage Amerikas. Songs aus dem American Songbook, die vom Wiener Musicalstar Axel Herrig und Vanessa Maria Looss vorgetragen werden, begleitet von den CHAARTS Chamber Artists (Leitung David CastroBalbi, Violine), führen zum vitalsten Nervenstrang der Metropole New York Dazu gehören Ohrwürmer aus der «West Side Story» und Songs, die durch
Frank Sinatra oder Dean Martin gesungen, bis heute geliebt werden. Gershwins Erfolg war überwältigend, er schrieb als Weisser die erste Oper über ein schwarzes Liebespaar, und sie wurde zum Seelenspiegel der amerikanischen Nation Gershwins Musik ist so farbig wie dieser Kontinent.
Astor Piazzolla ging nach New York und später nach Paris, um klassischer Komponist zu werden. Zum Glück wurde er von seiner Lehrerin Nadia Boulanger in Richtung des Tangos, seiner wahren musikalischen Herkunft, «umgeleitet» und damit zum grössten Komponisten Südamerikas.
Seine «Vier Jahreszeiten» sind die Essenz des Genies Piazzolla, und indem er den Tango zu seiner Sprache machte, liess er den neuen Tango, die Seele von Buenos Aires, auferstehen.
Baselbieter Konzerte: American Beauty –Musik von Astor Piazzolla, George Gershwin und vom Broadway Vanessa Maria Looss, Sopran; Axel Herrig, Bariton; CHAARTS.
Dienstag, 15 April, 19.30 Uhr, Stadtkirche Liestal
Axel Herrig von der Volksoper Wien und Sopranistin Vanessa Maria Looss. Foto: zVg
Sport-Trends für Gemeinden
Breitensportaktion Kanton stellt Gratis-Sportangebote zur Verfügung
Marc Schaffner
Die Breitensportanlagen im Baselbiet werden geschätzt und erfreuen sich einer hohen, ja steigenden Nachfrage Seit Jahren geht der Kanton auf diese Bedürfnisse ein und sorgt dafür dass die Angebote laufend erweitert werden, von Finnenbahnen über Boulderwände bis zu Streetworkout-Anlagen. Um herauszufinden, welche Trends gefragt sind, besuchen die Mitarbeitenden des Sportamts Sportmessen und informieren sich, was andere Kantone anbieten. Im Rahmen der «Breitensportaktion» stehen ihnen pro Jahr 300 000 Franken aus dem Swisslos Sportfonds zur Verfügung, die sie für neue Angebote einsetzen können. So wurden letztes Jahr in 20 Gemeinden Boxen mit Trainingsgeräten aufgestellt, im Jahr zuvor wurde das MountainbikeTrailcenter in Aesch unterstützt. Dieses Jahr haben sie sich für vier Trendsportarten entschieden: Teqball, Pickleball, Slackline und Bewegungsbänke.
38 Gemeinden haben sich an der Ausschreibung beteiligt und werden in den nächsten Wochen von den neuen Angeboten profitieren können Welche Gemeinde welche Sportanlage erhält, wurde per Los entschieden, wie Christian Saladin, stellvertretender Leiter des Sportamts Baselland, an einer Medienkonferenz im Liestaler Gitterli-Areal mitteilte.
Teqball verbindet Fussball mit Tischtennis und wird auf einem gewölbten Tisch (siehe Foto) im Einzel oder Doppel gespielt. In zehn Gemeinden, darunter die Oberbaselbieter Gemeinden Frenkendorf, Hölstein, Känerkinden, Liestal, Oberdorf und Wintersingen, werden im Verlauf des Monats Teqball-Tische installiert, die ganzjährig nutzbar sind Das dazugehörige Equipment – Teqball kann
Eine Mischung aus Tischtennis und Fussball: Andrej Viskovic (l.) und Josip Viskovic vom Schweizer Teqball-Verband demonstrieren die neue Trendsportart; rechts Christian Saladin vom Sportamt Baselland.
auch in einer Handball-, Volleyball- oder Tennis-Variante gespielt werden – wird in einer Box verstaut, die mittels einer App geöffnet werden kann. Pickleball heisst die zweite Ballsportart, die vorgestellt wurde. Pickleball ist ein tennisähnliches Spiel, das mit speziellen Schlägern und Bällen gespielt wird 23 mobile Pickleball-Sets wurden bereits zu Jahresbeginn in Baselbieter Gemeinden verteilt, ausserdem werden bis zu den Sommerferien zwei fixe Pickleball-Plätze in Giebenach und Oberwil gebaut.
In zehn Gemeinden, darunter Anwil, Eptingen, Lausen, Titterten, Thürnen und Zeglingen, werden ab Mitte April Slacklines installiert. Dabei handelt es sich um ein elastisches Band, zwischen zwei stabilen Blöcken gespannt, auf dem balanciert werden kann.
Foto: M. Schaffner
Das vierte Angebot sind sogenannte Bewegungsbänke. Im Oberbaselbiet werden sie in Arboldswil, Bubendorf und Itingen aufgestellt. Über eine App können über 250 Bewegungsbank-Übungen abgerufen werden (www.ipitup.com). Für Regierungsrätin Monica Gschwind, die an der Medienkonferenz zugegen war, stellen die Anlagen «einen Mehrwert für die Standortattraktivität der Gemeinden» dar Dienststellen-Leiter Thomas Beugger gab zum Schluss einen Überblick über die kommenden Anlässe des Sportamts. Auf besonderes Interesse dürfte im Jahr der Frauen-Fussball-EM in Basel die Netzwerktagung «Mädchen- und Frauenförderung im Sport» am 10. Mai in Liestal stossen.
Weitere Infos: www.sport-bl.ch
Volkstanzleiterkurs im Baselbiet
Trachtenvereinigung Jährliches Kurswochenende erstmals in Pratteln
Zum ersten Mal wurde der Schweizerische Volkstanzleiterkurs im Baselbiet durchgeführt.
130 Tanzleiterinnen und Tanzleiter trafen sich auf Einladung der Volkstanzkommission der Schweizerischen Trachtenvereinigung zum jährlichen Kurswochenende im Kuspo in Pratteln.
Als Veranstalter amtete ein Organisationskomitee mit erfahrenen Leuten aus dem Kreis der Trachtenvereinigung Baselland.
Die Tanzleitungen aus allen Regionen der Schweiz erlernten zwölf neue und ältere Volkstänze aus der Feder der verschiedensten Choreografinnen und Choreografen und widmeten sich dem Workshopthema «Fassungen», welches für die Tanztechnik und eine ansprechende Präsentation der Tänze von entscheidender Bedeutung ist Im Abendprogramm zeigten die portugiesische Volkstanzgruppe «Rancho Folclórico de Basileia» und die Trachtengruppe Sissach abwechslungsreiche Tänze und alle hatten die Gelegenheit, ein paar portugiesische Tanzschritte auszuprobieren, was grosse Freude bereitete.
Als kulturverbindendes Element tanzten beide Gruppen zusammen die Hutpolka. Die Nachwuchsformation «Übermüetig» und die Oberbaselbieter Ländlerkapelle waren in bester Spiellaune und so kamen die nimmermüden Volks-
tanzenden auf ihre volle Rechnung und tanzten sich durch über 20 der beliebtesten Volkstänze aus der ganzen Schweiz. Zusammen mit Gästen aus der Region erlebten die 200 Anwesenden einen rundum gelungenen Abend. Nach einer kurzen Nacht begann der Kurs am Sonntagmorgen bereits um 9 Uhr Vor dem Mittag wurden die Teilnehmenden von Gemeinderätin Rahel Graf aus Pratteln herzlich begrüsst und zum Apéro eingeladen. Der Chor der Trachtengruppe Pratteln erfreute alle mit einem Ständchen.
Am späteren Nachmittag wurden die Teilnehmenden von den Co-Präsidentinnen der Schweizerischen Volkstanzkommission, Käthi Jutzi-Winkelmann und Lydia Luzi, herzlich verabschiedet und dem Baselbieter-OK zusammen mit allen Helfenden der Trachtengruppen Pratteln und Muttenz ein Extradank ausgesprochen. Der Anlass zeigte einmal mehr exemplarisch, wie wichtig in der heutigen Zeit die fröhliche, Völker verbindende und tolerante Gemeinschaftspflege bleibt. Andreas Wirth
Ein Buch wie ein Mosaik
Walter Eglin Neues über den Baselbieter Künstler
Marc Schaffner
Als Quellen und Inspiration haben Thomas Schweizer unter anderem neu aufgetauchte Werke, unveröffentlichte Briefe, vor allem aber die Gespräche mit Toni Eglin gedient. Mit einer kurzen Novelle in der Mitte des Buches steuert der Literat auch einen eigenen künstlerischen Beitrag bei – als weiteren Stein im Gesamtbild.
Das Buch ist im Verlag Mis Buech, Schaub Medien AG, Sissach, erschienen.
Das neue Walter-Eglin-Buch von Thomas Schweizer. Foto: zVg
Walter Eglin (1895–1966) ist einer der bekanntesten Künstler der Region. Das Kollegienhaus der Universität Basel hat er mit dem grössten Mosaik der Schweiz versehen und in der Dreifaltigkeitskirche in Worms hat er das grösste Natursteinmosaik Deutschlands geschaffen. In den letzten Jahren war der Künstler immer wieder in den Medien, weil verschiedene seiner Kunstwerke wiederentdeckt, gerettet – oder zerstört, verdeckt – wurden. Und in Känerkinden, wo er seine Kindheit verbracht hat, ist ihm sogar ein eigenes Museum gewidmet, das letzten Monat sein 30-jähriges Bestehen feierte Trotzdem ist noch nicht alles über Walter Eglin gesagt worden. Der Baselbieter Autor Thomas Schweizer hat neue Erkenntnisse und Aspekte zusammengetragen und präsentiert sie nun in Buchform. Der Titel «Mosaik eine Künstlerlebens» bezieht sich auch auf das Buch selbst: Wie einzelne Mosaiksteine stehen die verschiedenen Abschnitte nebeneinander und ergeben, als Gesamtheit betrachtet, ein neues Bild des Menschen, seiner Eigenheiten, seiner Kunst und seiner Bedeutung. «Das Unsichtbare sichtbar machen», von diesem Eglin-Zitat hat sich Thomas Schweizer beim Schreiben leiten lassen – ein Anspruch, den das Buch auf vielfältige Weise einlöst. Als Lesebuch nähert es sich Walter Eglin beispielsweise über ein Interview mit dessen Sohn Toni Eglin oder mit einer Sammlung von Zitaten über den Baselbieter Künstler Neue Interpretationen, vor allem ein Text über das Mosaik «Der Italiener», aber auch kunsthistorische Einordnungen offerieren einen Zugang zu Eglins Werk, ebenso wie Anekdoten, Begebenheiten, Fakten und Biografisches. So ist zu erfahren, dass auch der Basler Galerist Ernst Beyeler von Walter Eglins Kunst angetan war. Besonders interessant ist ein Kapitel über Eglins Aufenthalt in Israel 1960/1961 und seinen Einfluss auf die dortige Mosaik-Kunst Das Buch wirft auch einen Blick auf die anderen Kunstsparten, mit denen sich Eglin beschäftigte, wie Sgraffito, Holzschnitt oder Monotypie.
Veranstaltungen
Kinder starten in Lupsingen gratis
Lupsinger Lauf Samstag, 26 April
Am 34. Lupsinger Lauf kommt es zu einer Premiere: Alle Kinder, die am Wettkampf teilnehmen möchten, müssen kein Startgeld zahlen. Die Firma Axova AG aus Sissach übernimmt diese Kosten und ermöglicht so allen Nachwuchsläuferinnen und -läufern ein kostenloses Erlebnis und die vielleicht ersten Wettkampferfahrungen. Das OK um den langjährigen OK-Präsidenten Daniel Kipfer ist sehr gut eingespielt und erfahren und bereitet den Anlass auch dieses Jahr wieder bestens vor, sodass am letzten Aprilsamstag alles reibungslos und für alle erfolgreich über die Bühne oder besser gesagt über die Strecke gehen kann. Kinder und Jugendliche gehen ab 11.15 Uhr an den Start, die Hauptkategorien um 14 Uhr Letztere haben die berühmt-berüchtigten 12,3 Kilometer in Angriff zu nehmen und die haben es in sich. Vor allem der Aufstieg zum Bergpreis oberhalb der
Schneematt fordert von den Teilnehmenden vieles ab. Danach geht es zwar mehrheitlich bergab, aber diese «Abfahrt» muss zuerst erkämpft werden
Die «grosse Runde» wird von vielen als sehr schön, aber auch als sehr anspruchsvoll bezeichnet. Die Streckenrekorde lassen ob dieser sportlichen Herausforderungen nur staunen: Bei den Frauen stellte Sophie Herzog 2022 die Bestmarke mit 49:59 auf, bei den Männern Tino Polsini mit 42:12 ein Jahr später
Nach den Strapazen warten aber eine gemütliche Festwirtschaft und der über die Grenzen Lupsingens weit hinaus bekannte und hoch geschätzte Gabentempel. Das OK und alle Helfenden freuen sich auf alle Teilnehmenden und Zuschauenden. OK Lupsinger Lauf
Sämtliche Infos unter: www.lupsingerlauf.ch
Hutpolka: Rancho Folclórico de Basileia und Trachtengruppe Sissach. Fotos: zVg
Auf einer Märchenreise
Ortsmuseum Lausen Märchenanlass für Kinder und ihre Eltern
Es ist 14 Uhr. Im Ortsmuseum Lausen herrscht absolute Stille, als Urs Volkart eine Kerze anzündet. Gleich werden er und Rosmarie Flückiger die Anwesenden für eine Stunde ins Reich der Märchen entführen. Gespannt hängen knapp 30 Kinder und 20 Erwachsenen an ihren Lippen, während die beiden Märchenerzähler Geschichten wiedergeben, welche den Zuhörerinnen und Zuhörern bis anhin noch völlig unbekannt waren. Für die Kinder wurden Decken und Kissen auf den Boden gelegt, so dass sie es sich bequem machen konnten. Die Erwachsenen nahmen auf Stühlen Platz Die so geschaffene Atmosphäre erlaubte es allen, sich für einen Augenblick von den Geschichten einnehmen und den Alltag vor der Museumstür zu lassen Zwischen den insgesamt fünf Märchen bot Ingrid Gauer den Besucher/-innen eine musikalische Abwechslung. Auf ihrem Streichpsalter und der mitgebrachten Indianerflöte erzeugte sie geschickt wunderschöne Melodien, die zum Träumen einluden und die Geschichten abrundeten. Als aktive Pause wurde von Rosmarie Flückiger das Lied «Mein Hut, der hat drei Ecken» angestimmt, welches gemeinsam gesungen und später pantomimisch dargestellt wurde. Es wurde dabei viel gelacht und die Stimmung war ausgelassen.
Zum Schluss bedankte sich die Museumskommissions-Vize-Präsidentin Luzia Rüdlinger bei Urs Volkart, Rosmarie Flückiger, Ingrid Gauer und den Anwesenden für die schöne Zeit. Ein grosses Lob wurde den Kindern ausgesprochen, die durchgehend ohne Ausnahme aufmerk-
sam zugehört hatten. Die eingenommenen Spenden der Kollekte wurde von den drei Protagonisten an die Museumskommission gespendet, um den nächsten Kinderanlass im Museum mitzufinanzieren.
Michelle Röher, Museumskommission Lausen
Rekordzahlen und neue Schätze
Artenvielfalt Flora beider Basel im Jahr 2024
Das Jahr 2024 war für das Projekt Flora beider Basel eine erfolgreiche Fortsetzung der vergangenen Jahre Dank der engagierten Arbeit der Freiwilligen konnten über 30 000 Fundmeldungen verzeichnet werden – darunter knapp zehn Prozent von bedrohten Arten. Diese Beteiligung und die Erkenntnisse der Freiwilligen tragen entscheidend zur Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt in der Region bei.
Verschiedene Naturschutzorganisationen, die Universität Basel sowie rund 120 engagierte Freiwillige setzen sich mit grossem Elan dafür ein, umfangreiche botanische Untersuchungen in den Kantonen Baselland und BaselStadt durchzuführen. Die gewonnenen Kenntnisse sind äusserst vielversprechend, da Tausende von Standorten von den Freiwilligen besucht wurden Gesamthaft wurden im Projekt seit 2021 insgesamt 1743 verschiedene Arten für die Region bestätigt. Dies entspricht einem Viertel der bekannten Flora der Schweiz. Von den 30 000 Fundmeldungen im 2024 sind knapp 3000 von bedrohten Arten eingegangen,
darunter das Deutsche Filzkraut (Filago vulgaris). Bereits ein einziges Individuum dieser Art in der Region zu entdecken, ist Glückssache. Dass während einer Roof-Party gleich zahlreiche Individuen gefunden wurden, macht diesen Fund besonders aussergewöhnlich. Zwei weitere Fundmeldungen bereiteten ebenfalls grosse Freude: die stark gefährdete Echte Katzenminze (Nepeta cataria) und die Gemeine Natterzunge (Ophioglossum vulgatum). Beide Arten
Ein botanisches «Läckerli»: der vom Aussterben bedrohte Steinquendel-Ehrenpreis (Veronica acinifolia) wurde ebenfalls gesichtet. Foto: Ramon Müller
wurden 2024 von unseren Freiwilligen angetroffen, und die entsprechenden Informationen über ihren Zustand und Gefährdung wurden den zuständigen lokalen Behörden mitgeteilt. Eine Anpassung der Standortpflege wird nun evaluiert und in die Wege geleitet, um sicherzustellen, dass sich die Populationen weiterhin gut entwickeln können.
Im Jahr 2025 wird ein besonderer Fokus auf die Zusammenarbeit mit nationalen Behörden zur Aktualisierung der Roten Liste gelegt, um die seltensten Pflanzen unserer Flora noch besser schützen zu können. Das Projekt bleibt weiterhin ein wichtiger Akteur in der regionalen Biodiversitätsförderung und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Teilnahme.
Möchten auch Sie einen Beitrag zur Erforschung und Erhaltung der regionalen Flora leisten? Es erwarten Sie spannende Einblicke in die Natur, Gleichgesinnte sowie eine Vielfalt an Exkursionen und Veranstaltungen. Weitere Informationen sind auf der Webseite www.florabeiderbasel.ch zu finden. Ramon Müller, Geschäftsführer Flora beider Basel
Replik zur Stellungnahme des VBLG
Gemeindeinitiative «Faire Beteiligung aller Kantone an der Universität Basel»
In seiner Stellungnahme vom 20. Februar 2025 zur Gemeindeinitiative von Rünenberg argumentiert der Verband Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG), dass sich die Gemeinden wegen fehlender direkter Betroffenheit in der Frage der Unifinanzierung nicht engagieren dürfen und dass die Forderung nach einer Kündigung des Universitätsvertrags in der alleinigen Zuständigkeit des Regierungsrates liege und deshalb die Gültigkeit der Initiative fragwürdig sei. Unsere juristischen Abklärungen haben ergeben, dass diese Argumentation des VBLG rechtlich nicht haltbar ist und nur zur Verunsicherung der Gemeinden dient. Die Stellungnahme befasst sich nicht mit den rechtlich relevanten Fragen für die Gültigkeit oder Ungültigkeit einer Initiative. Entscheidend für die Gültigkeit der Initiative ist nicht, ob Gemeinden direkt betroffen sind, sondern ob sie nach Kantonsverfassung (§ 49 KV BL) berechtigt sind, eine Gemeindeinitiative auf kantonaler Ebene zu lancieren. § 49 Abs. 1 lit. a KV BL fordert keine unmittelbare
Betroffenheit der Gemeinden, sondern gibt den Gemeinden schlicht das Recht, gemeinsam kantonale Initiativen zu lancieren. Es reicht gemäss Verfassung völlig aus, wenn mindestens fünf Gemeinden ein entsprechendes Begehren beschliessen. Auch das Argument, dass eine Initiative, die den Regierungsrat zu einer Kündigung auffordere, ungültig sein könnte, ist rechtlich genauso unhaltbar. Nach Lehre und Praxis liegt die Zuständigkeit zur Kündigung interkantonaler Verträge grundsätzlich beim Regierungsrat und bedarf keiner parlamentarischen Genehmigung. Der Regierungsrat hat grundsätzlich die Kompetenz, den Vertrag zu kündigen. Jedoch verbietet die Verfassung nicht explizit, dass eine Volksinitiative (oder eben eine Gemeindeinitiative) den Regierungsrat dazu verpflichten könnte. Gerade die kantonale Initiative ist ein rechtlich vorgesehenes Mittel, das exakt dazu dient, politische Vorgaben zu machen, auch an die Exekutive Nach Erachten der SVP Baselland kann der Re-
Neuer Buswendeplatz an der Giebenacherstrasse
Am Montag, 14 April 2025, beginnen in Füllinsdorf an der Giebenacherstrasse die Bauarbeiten für den neuen Buswendeplatz «Schnäggeberg». Die Arbeiten dauern bis Ende Juli 2025. Währen der gesamten Bauzeit ist der heutige Parkplatz für den gesamten Verkehr gesperrt Die Giebenacherstrasse wird zeitweise einspurig geführt und mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Auch die Fussgängerinnen und Fussgänger werden umgeleitet Die Busse der Linie 75 werden den neuen Wendeplatz ab dem Fahr-
planwechsel im Dezember 2025 nutzen. Die neue Bushaltestelle ermöglicht ein barrierefreies Ein- und Aussteigen und wird mit einem Unterstand für die wartenden Fahrgäste ausgestattet Gleichzeitig werden Werkleitungen verlegt und die neue Entwässerung an die bestehende Kanalisation in der Giebenacherstrasse angeschlossen. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wird der bestehende Fussgängerstreifen neu unterhalb der Einmündung Chalchofenweg angeordnet. ObZ
Der BNV heisst ab 2026 neu «BirdLife Baselland»
An der 93. Delegiertenversammlung des Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverbandes BNV haben die 103 Stimmberechtigten mit einer klaren Mehrheit der Umbenennung von BNV auf BirdLife Baselland zugestimmt. An der Delegiertenversammlung des BNV wurde das Traktandum 10 «Antrag auf Namensänderung» mit Spannung erwartet Der Antrag auf Namensänderung wurde von den Sektionen Reinach und Therwil angestossen. Der Vorstand wurde an der DV 2024 beauftragt, zusammen mit einer Arbeitsgruppe bestehend aus Vorstandsmitgliedern und VertreterInnen aus den Sektionen, sich mit einer möglichen Namensänderung zu befassen. Mittels einer Umfrage wurden alle Sektionen eingeladen, ihre Meinung mitzuteilen. Bereits die Umfrage zeigte, dass eine Mehrheit für eine Umbenennung offen war.
Welcher Name soll es sein? Es standen mehrere Vorschläge zur Auswahl: «BirdLife Baselland», «BNV/BirdLife Baselland» oder «BirdLife Baselland/BNV». Die Umfrage ergab, dass die Mehrheit sich für den Namen «BirdLife Baselland» aussprach. Mittels Stärken/ Schwächenanalyse wurden die Chancen und Risiken eines Namenswechsels er-
arbeitet Ebenso wurde bei den Kantonalverbänden Solothurn und Aargau, welche den Namenswechsel kürzlich vollzogen haben, Erfahrungswerte abgeholt. Die Diskussionen bezüglich Namensänderung wurden in der Arbeitsgruppe sehr lebhaft geführt. Sie legte besonders Wert auf den Hinweis, dass sie bei der Erarbeitung des vorliegenden Berichts Wert auf das Abbilden des unvoreingenommenen Stimmungsbilds der Sektionen gelegt und persönliche Ansichten bestmöglich ausgeblendet hat. Basierend auf den erarbeiteten Grundlagen empfahl die Arbeitsgruppe dem Vorstand des BNVs, an der DV einen Namenswechsel per 1. Januar 2026 von «Basellandschaftlicher Natur- und Vogelschutzverband» hin zu «BirdLife Baselland» zu beantragen. Die Namensänderung gilt für den Kantonalverband. Die Sektionen von dieser Änderung nicht betroffen und in ihrer Namensgebung frei.
Der BNV ist überzeugt, dass der Kantonalverband unter dem neuen Namen die Sichtbarkeit deutlich stärkt, in der Ausführung der Kernaufgaben besser wahrgenommen sowie der Bezug zu «BirdLife Schweiz» verdeutlicht wird. Basellandschaftlicher Naturund Vogelschutzverband
IG Sport in neuem Kleid
gierungsrat sehr wohl durch eine angenommene kantonale (Gemeinde-) Initiative zur Kündigung verpflichtet werden, da eine Initiative auf der Ebene eines Volksentscheids die höchste demokratische Legitimation besitzt. Die Formulierung der Initiative («Der Kanton Basel-Landschaft kündigt …») ist deshalb klar und zulässig.
Der SVP Baselland ist es wichtig festzuhalten, dass • der Regierungsrat sehr wohl durch eine Gemeindeinitiative zur Kündigung des Universitätsvertrags verpflichtet werden kann und • die nicht direkte Betroffenheit der Gemeinden kein Grund für eine Ungültigkeit der Initiative ist. Die Argumentation des VBLG ist rechtlich nicht tragfähig, sondern rein politisch begründet und darf die Gemeinden nicht daran hindern, sich mit dem Kern des Anliegens zu beschäftigen und die Initiative der Gemeindeversammlung, respektive dem Einwohnerrat zur Abstimmung vorzulegen.
SVP Baselland
«Moderner und offener», so wolle die Interessensgemeinschaft Baselbieter Sportverbände in die Zukunft gehen, sagte IG-Präsident Pascal Buser anlässlich der diesjährigen Delegiertenversammlung vom Montag, 24. März, im Tenniscenter TAB in Aesch. Aus diesem Grund brachte der IG-Vorstand an diesem Abend gleich mehrere Anträge zuhanden der 24 Stimmberechtigten zur Abstimmung Neben dem Antrag auf die Änderung des Namens, hatten die Anwesenden auch über das neue Logo und die Anpassung der Statuten aus dem Jahr 2008 zu befinden. Alle Anträge wurden einstimmig gutgeheissen Neben einem dynamischeren Erscheinungsbild wird die Interessensgemeinschaft in Zukunft unter der neuen Bezeichnung «IG Sport Baselland» in Erscheinung treten. Der neue Name sei einerseits zeitgemässer und zudem möchte man sich mit dem Wegfall des Zusatzes Verbände weiter öffnen. «Die IG ist für den ganzen Sport im Kanton da. Nicht nur für die Verbände, sondern eben auch für Vereine», so IG-Präsident Buser Aufgrund der vollzogenen Anpassungen wird sich die Interessensgemeinschaft in Kürze auch in der digitalen Welt mit einem überarbeiteten WebAuftritt präsentieren und dadurch auch in dieser Hinsicht in neuem Glanz in die Zukunft gehen.
Nach 43 Jahren im Vorstand verabschiedet Neben der Zustimmung der Anträge, bestätigten die Stimmberechtigten Pascal Buser für eine weitere Amtsperiode zum Präsidenten der IG. Im Amt bestätigt wurden mit Vize-Präsident Jörg Wermelinger, Hanspeter Preiswerk und Thomas Ditzler auch die weiteren Vorstandsmitglieder der Interessensgemeinschaft. Für sein jahrelanges Engagement in der IG wurde Heinz Dieffenbach mit grossem
Applaus verabschiedet. Nach 43 Jahren im Vorstand gab er den Rücktritt aus dem IG-Vorstand bekannt. Getreu den neuen Statuten soll bei der Neubesetzung im Vorstand auf eine angemessene Vertretung der Geschlechter geachtet werden, betonte Buser und motivierte die Anwesenden sogleich, mögliche Kandidatinnen für dieses Amt zu melden. Mit einem Gewinn von rund 4500 Franken konnte Jörg Wermelinger einen positiven Jahresabschluss der IG präsentieren. Abgerundet wurde die Versammlung von den Grussworten von Landratspräsident Peter Hartmann und der Präsentation von Sportamt-Leiter Thomas Beugger Beide betonten in ihrer Rede den Stellenwert des Sportes im Kanton Baselland und die Bedeutung der Interessensgemeinschaft, die die Anliegen von 46 Verbände und damit von 700 Vereinen mit rund 60 000 Mitgliedern im Kanton gegen aussen vertritt. Thomas Ditzler, IG Sport Baselland
Lachen tut gut
Liestal Humortage mit fulminantem Schlusspunkt
Beat Eglin
Mit den Brücken bauenden «BruecknerMeisterTrauffer» starteten die Liestaler Humortage am 1. April im DISTL. Autor Gerhard Meister verwebt seine Sprache mit der Musik seiner beiden Kolleginnen. Sie unterhielten mit Auszügen aus bestehenden Programmen und mit neuem Material. In «Ratlos» erzählt Cenk von seiner Lebensphase mit dem wenigsten Erfolg – und den meisten Ratschlägen. Die Frage ist nur: Wer weiss wirklich, was man tun soll im Leben? Der Comedian lud ein, um eine Abend lang einfach nur zu geniessen. Und das tut immer gut. Rebekka Lindauer (siehe Artikel unten) wird als Sprachgranate bezeichnet Sie erzählt humorvolle Geschichten und gibt Denkanstösse. Comedy wird mit Satire verbunden und die Musik erinnert an Endo Anaconda.
Helga Schneider im Elefantehuus Gastgeber Eric Rütsche begrüsste das Publikum im Liestaler Elefantehuus. Die Bühne erscheint in tiefdunklem Blau. «Die Show ist für Kinder unter 30 Jahren wegen Kraftausdrücken und zweideutigen Anspielungen nicht geeignet», tönt es aus Lautsprecher Nach weiteren Warnungen erscheint «die Frau mit der breitesten Zürischnure», Helga Schneider,
auf der Bühne. Sie erzählt von ihren gesundheitlichen Leiden, dass sie schon seit 13 Uhr da sei und bereits einen in der Kante habe. Ihr Fahrer und Techniker war für den Aufbau zuständig und
Rebekka rebelliert
Am vergangenen Freitag präsentierte Rebekka Lindauer ihr Bühnenprogramm «REBELLiERT» im Theater Palazzo in Liestal. Mit ihrem Blick auf den Alltag und die Weltgeschehnisse deckte die Zürcher Kabarettistin auf humorvolle Weise Widersprüche und Klischees, in denen man sich vielleicht sogar selbst wiedererkennt, auf. Zwischen scharfer Satire und einem guten Schuss Comedy kristallisierte sich aber diesmal auch
eins heraus: Tiefe und diverse Denkanstösse, sich selbst und das eigene Umfeld zu hinterfragen. Diese Seite des Programms zeichnete sich vor allem durch ihre Kompositionen aus, begleitet von einer kraftvollen Stimme mit Wiedererkennungswert. So war nicht immer klar, ob die Tränen in den Augen des Publikums vor Rührung oder vom schallenden Lachen stammten. Lena Coray, Theater Palazzo Liestal
so überbrückte sie die Zeit auf ihre Art! Ihre Geschichten sind voller Gags und Witze und zeigen das Leben, wie es wirklich ist. Immer wieder will sie mit ihrem Programm beginnen, schweift aber doch
ständig in ihre lustigen Geschichten an. Billige Hotelzimmer mit schlechtem Zmorge oder Kinder, die immer zu ihr kommen, obwohl sie ihre Ruhe haben will. Die Genderthematik wird angesprochen und sie erklärt, weshalb einer ihrer Witze nicht mehr zeitgemäss sei. Dem Publikum gefällts und es wird viel und laut gelacht. Nach einer Stunde verleidet es ihr und sie meint, dass sich alle 20 Minuten beruhigen sollen. Auch nach der Pause geht das Pointenfeuerwerk weiter Ihr Assistent am Mischpult, Herr Schweingruber, ist grosser Fussballfan. Im Stadion ist er wie ausgewechselt. Und andere Männer haben eine Märklin-Eisenbahn im Schlafzimmer Helga sucht eine Wohnung in Zürich, was nicht einfach ist. Für eine WG sei sie zu alt und für s Heim zu jung. Seit 35 Jahren verdient sie ihr Geld mit Geschichten, über die sie sich aufregt. An ihrem neuen Wohnort im Säuliamt geht das nicht mehr, da es friedlich ist und die Vögel pfeifen. Es passiert nichts. Nicht einmal ihr Velo wird gestohlen. Und folglich fehlt das Material für ihre Texte, das sie in der Stadt an jeder Ecke aufsaugen konnte.
Schneider hat die Fähigkeit, Alltagssituationen auf humorvolle Art und authentisch zu beschreiben. Für das Publikum ist es Unterhaltung nonstop.
Früheres «Poete-Näscht» wird Besucherzentrum
Im früheren Ladenlokal des Antiquariats «Poete-Näscht» an der Rathausstrasse 30 werden im Juli 2025 zwei neue Mieterschaften einziehen: Die Liestaler Zentrumsmanagerin Marion Ernst und die Geschäftsstelle der Wanderwege beider Basel. Zusammen mit der bereits ansässigen, von Liestal Tourismus und Baselland Tourismus betriebenen «Tourist Info» und dem «DISTL – Dichter:innenund Stadtmuseum» wird an diesem Ort ein hohes Mass an Kompetenzen für die Stadt und die Region entstehen. Dies wird auch in der künftigen Bezeichnung «Besucherzentrum» zum Ausdruck kommen.
Die Zentrumsmanagerin Marion Ernst hat ihre Aufgabe im Januar aufgenommen und verbringt einen Grossteil ihrer Arbeitszeit unterwegs im Stedtli. Sie freut sich darauf, im Sommer die definitive Basis für ihre Aktivitäten beziehen zu können, «mitten im Zentrums-Geschehen und mit einem niederschwelligen Zugang für Begegnungen und Gespräche». Die Wanderwege beider Basel waren bisher an einer Liestaler Quartier-
strasse ansässig. Der Umzug bringe für sie mehr Sichtbarkeit, bessere Möglichkeiten, Wandernde zu beraten, und eine noch engere Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen, sagt Geschäftsführer Pascal Benninger Der Geschäftsführer von Baselland Tourismus, Michael Kumli, und die Präsidentin von Liestal Tourismus, Beatrice Rieder, freuen sich darüber, dass in den früher mit dem Antiquariat geteilten Räumen jetzt zwei Institutionen ansässig werden, mit denen sie ohnehin schon partnerschaftlich unterwegs sind: «Es werden viele Synergien zum Tragen kommen, mit denen wir uns gegenseitig in unseren Aktivitäten stärken – ein grosses Plus auch für die tägliche Besucherinformation und -beratung» Die Vermieterin der Räume ist das DISTL, das ebenfalls ein zentrales kulturelles Angebot Liestals darstellt. Das neue Besucherzentrum bildet wie bisher auch den Eingangsbereich des Museums.
Heidi stolpert durch die Türe, ich erwische sie gerade noch am Arm, bevor sie der Länge nach in meinem Hausgang landet. Sie wirkt erhitzt – was wohl teilweise an der sommerlichen Temperatur liegt, welche wir Anfang April noch gar nicht gewohnt sind. 24 Grad waren es heute Mittag auf meiner Terrasse! Schwer atmend plumpst Heidi auf mein Sofa. Und endlich beginnt sie zu berichten: «Du weisst doch, dass ich letzten Herbst in den USA war, also, bei meinen Verwandten im Süden von Virginia. Dort betete das Volk jeden Sonntag wie wild um den Sieg von Trump, bei den damals anstehenden Wahlen. Sie lobten ihn, als wäre er der Messias persönlich. Sie waren verzückt und entrückt, und ich hoffte inbrünstig, dass, falls es einen guten Gott gibt, er die Menschheit doch sicher verschonen würde vor diesem gefährlichen, kriminellen Grossmaul. Naja, wie wir alle wissen, wurden die Gebete seiner Anhängerhorden erhört und seither zweifle ich an der Gerechtigkeit eines Gottes. Sicher waren die ‹Trumpasten› eifriger im Gebet, als die Demokraten – und siehe da. Es hat genutzt. Jetzt hocken die Amis aber bös im Schlamassel, und die ganze Welt dazu! Trump zwingt sein ‹Schachspiel› allen Ländern der Erde auf, und er hat, vielleicht dank der Beterei seiner verdrehten Anhänger, unheimlich viel Macht. Ich vermute, dass er gar nicht Schach spielen kann, sein Denkvermögen lässt das nicht zu. Er bestraft die ganze Welt mit horrenden Zöllen. Der Narziss als der strafende Gerechte! Er sperrt bereits Menschen ein, die gegen ihn Stimmung machen. Er unterstützt die Hilfsorganisationen weltweit nicht mehr Er lässt Flüchtlinge in brutalste Gefängnisse sperren, auch will er die Wissenschaft ausbremsen und noch viel mehr Chaos hat er im Köcher.»
Heidi musste eine Pause einlegen. Sie redete sich in Rage «Mein Enkel arbeitet in einer Firma, die vom Export, hauptsächlich in die USA, lebt. Er zittert nun mit vielen anderen um seine Stelle. Und mein Schwager fährt Tesla, Jesses, wie stolz der einmal war! Jetzt nicht mehr
Der andere irre Vogel Musk spinnt ja genauso wie Trump. Und die wollen Grönland haben, und am liebsten Kanada auch noch Einfluss auf die ganze Weltwirtschaft hat Trump bereits. Wie kann ein Verbrecher, denn das ist er ja, so viel Macht bekommen? Weil die Frommen für ihn beten wie irre? Wie können Gläubige sein egozentrisches Handeln mit der Lehre Christi vereinbaren?!»
Heidi trinkt einen Schluck Wasser das ich mit Notfalltropfen versetzt habe. Sie hat sich gefährlich aufgeregt.
pr Der Schweizer Dokumentarfilm «Unschätzbare Wälder» nimmt das Publikum mit in die Welt der nachhaltig bewirtschafteten Schweizer Wälder Er beleuchtet den Einfluss unseres Konsums auf Wälder weltweit, bis hin zum
Amazonas, und gibt nicht nur Förster/ -innen und Waldexpert/-innen, sondern auch NASA-Forschenden sowie indigenen Stimmen aus Brasilien eine Bühne. 10 April, 18 Uhr, Kino Sputnik, Liestal, in Anwesenheit von Regisseurin Orane Burri
«Ich habe telefoniert mit meinen Verwandten in Virginia. Sie stehen immer noch hinter Trump und seiner wirren Politik, obwohl bereits mehrere Leute ihrer Gemeinde ihre Jobs verloren haben. Warum genau, das wusste man nicht. Weisst du, was meine Cousine sagte, dieses verrückte Huhn? Trump sei vielleicht nicht direkt der Messias, aber in der Bibel habe es auch einen Judas gebraucht, bevor die Auferstehung Christi geschehen konnte. Gott habe Trump vielleicht mit der Judas Aufgabe bedacht, bevor die Welt neu auferstehen könne! Darauf habe ich aufgelegt. Die Fortsetzung des Dramas kann man täglich in sämtlichen Medien lesen!» So wetterte Heidi in Aufruhr Und dann sagte sie bloss noch: «Amen!»
Rebekka Lindauer im Theater Palazzo.
Foto: zVg
Helga Schneider im Elefantehuus
Foto: B. Eglin
Heute Abend im Kino Sputnik: Dokumentarfilm «Unschätzbare Wälder». Foto: zVg
TV Liestal glänzt an der SM
Rhönrad Zwei Athletinnen haben sich für die WM qualifiziert
Die Rhönradriege des TV Liestal sorgte an den Schweizermeisterschaften in Untersiggenthal für Furore: Mit sechs Mal Gold, fünf Mal Silber, drei Mal Bronze und sechs weiteren Top-Ten-Platzierungen bewiesen die Turnerinnen ihr Können eindrücklich. Besonders erfreulich: Meret Stark und Olivia Suter haben sich mit ihren Leistungen für die Team-Weltmeisterschaften in Leipzig/Deutschland qualifiziert. In der Kategorie Elite Junioren brillierten Olivia Notter mit Gold im Mehrkampf und Sprung, Silber in der Spirale sowie einem 5. Platz in Gerade, und Meret Stark, die mit Gold in Gerade und Spirale, zweimal Silber zu den grossen Gewinnerinnen des Tages zählte In Spirale komplettierte Olivia Suter mit dem dritten Platz das reine «Liestaler Podest», im Sprung verpasste sie das Podest als Vierte nur knapp. Auch im Nachwuchsbereich überzeugte das Team: Xenia Bötschi gewann Gold im Sprung (Level 3) und Bronze in Gerade. Valentina Scherrer holte Gold im Sprung (Level 2) und Rang 4 in Gerade. Mena Kobler zeigte mit zwei Silber- und einer Bronzemedaille ihr grosses Potenzial. Auch Manon erreichte mit Rang 4 im Sprung (Level 1) eine starke Platzierung.
Die Rhönradriege des TV Liestal an den
Hinter diesen sportlichen Erfolgen steht nicht nur viel Trainingsfleiss, sondern auch die wertvolle Unterstützung von Sponsoren, Gönnerinnen und Gönnern. Ohne sie wären die heutigen Trainingsbedingungen und damit solche Leistungen nicht möglich – ein grosses Dankeschön an alle, die den Rhönradsport mittragen.
Erfolgreicher Nachwuchs
Seit vielen Jahren führt die SG Sissach erfolgreiche 10m J+S-Kurse mit dem Luftgewehr durch Diese finden im Tannenbrunnschulhaus auf der elektronischen Trefferanzeigeanlage statt. Bei voller Teilnehmerzahl sind die Platzverhältnisse jeweils voll ausgeschöpft Das erfahrene Leiterteam konnte mit Luca und Joel ergänzt werden, sie haben im Herbst die J+S-Trainierausbildung erfolgreich abgeschlossen. Mit viel Elan wurde einmal pro Woche das Training von den Teilnehmenden besucht. Neben praktischen Übungen wurde auch viel Theoretisches geschult Selbstverständlich sind jeweils die Wettkämpfe die Höhepunkte des Kurses. Neben Gruppenwettkämpfen sind auch viele Einzelwettkämpfe besucht worden. Im Regionalen Bereich ist der Wettkampf der Gruppenmeisterschaft für die Gruppe Kat.2 sehr gut gelaufen, Rang 3 für Luana, Micha und Tim. Am
Juniorenfinal erkämpfte sich Micha in seiner Kategorie die Goldmedaille. Die anderen Schützen klassierten sich in den unterschiedlichen Kategorien auf den Rängen 4 bis 6. In der Wintermeisterschaft qualifizierten sich Tim und
Mit der Qualifikation von Meret Stark und Olivia Suter stehen nun neue Herausforderungen bevor Die intensive Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften beginnt – mit viel Motivation und Rückenwind aus einem äusserst erfolgreichen Wettkampfwochenende Remo Suter Weitere Infos: www.rhoenrad-liestal.ch
Standing Ovations für Präsident
TV Liestal Neues Ehren- und Vorstandsmitglied
Micha für den schweizerischen Final, dort klassierten sie sich mit guten Resultaten im Mittelfeld.
Auch den schweizerischen Final erreichten Micha und Ruben im Wettkampf Jugendtag. Ruben hat die Regionale Qualifikation im 2. Rang abgeschlossen und erreichte im Final auch den gleichen tollen 2. Rang. Micha zeigte seine Wettkampfqualitäten und erzielte seine persönliche Bestleistung, dies reiche für die vordere Ranglistenhälfte Luana und Tim qualifizierten sich auch für die Schweizermeisterschaft, da blieb ein Exploit aus, trotzdem ist schon die Qualifikation für diesen Wettkampf eine starke Leistung.
Die SG Sissach startet nun die Sommersaison, ergänzend mit der 50m-Distanz, die Anmeldemöglichkeiten sind auf der Webseite der SG Sissach 1822 zu finden.
Für das Leiterteam der SG Sissach 1822:Samuel Strub
Mehr als 130 gut gelaunte Mitglieder und Gäste folgten der Einladung zur 166. Vereinsversammlung des Turnverein Liestals letzten Freitag in den Saal der reformierten Kirche. Nach der Ehrung der vielen sehr erfolgreichen Wettkämpferinnen und Wettkämpfern des TVL startete der Präsident Franz Thür pünktlich um 19.30 Uhr den offiziellen Teil. Wie gewohnt gut vorbereitet und professionell führte der Vorstand sehr speditiv durch die verschiedenen statutarisch obligatorischen Themen. Bei den Wahlen konnte das vakante Vorstandsamt durch Daniela Schütz besetzt werden. Auch die anderen Vorstandsmitglieder und Chargierten wurden mit Applaus in ihren Ämtern einstimmig bestätigt. Der Präsident
wurde zu seinem Zehn-Jahre-Jubiläum sogar mit fast zu Tränen rührenden Standing Ovations überrascht. Im zweiten Teil durfte Marcel Renfer, nachdem die Mitglieder mit 50, 55, 60 und sogar 65 Jahre TV Liestal Mitgliedschaft geehrt und die abtretenden Funktionäre verdankt wurden, die hoch verdiente Ehrenmitgliedschaft des TVL entgegennehmen. Die originell vorgetragene Laudatio konnte nur grob skizzieren, was Marcel bereits alles ehrenamtlich für den Verein geleistet hat. Nochmals herzlichen Dank, Marcel. Der abschliessende, traditionelle Pasta-Plausch setzte einen geselligen Schlusspunkt hinter eine kurzweilige Vereinsversammlung.
Vorstand TV Liestal
Ärgernis Langsam- und Linksfahrer: Es ist
und bleibt schwierig
Verkehrssicherheit Die Polizei hat wenig Handhabe gegen Autofahrende, welche den Verkehr aufhalten
Meinrad Stöcklin
Wer regelmässig mit dem Auto unterwegs ist (nicht nur im Baselbiet), stellt unweigerlich fest, dass offensichtlich zahlreiche Automobilistinnen und Automobilisten verschiedenen Alters mit zentralen Verkehrsregeln nicht mehr vertraut zu sein scheinen.
Einerseits gibt es auf mehrspurigen Strassen immer mehr notorische Linksfahrende, also Menschen, welche das Rechtsfahr-Gebot weitgehend missachten. Andererseits ist eine zunehmende Zahl von Fahrzeuglenkenden festzustellen, welche die signalisierte Höchstgeschwindigkeit mehr oder weniger konsequent unterschreiten und so für noch weniger Verkehrsfluss sorgen.
Polizei ohne belegte Hinweise auf eine Zunahme
Diese Leute sind auf Kantons- und Hauptstrassen zum Beispiel statt mit den erlaubten 80 oder 60 km/h mit 60 oder 50 km/h unterwegs – oder sie fahren innerorts 38 oder 40 km/h statt 50 km/h. Natürlich handelt es sich partiell um subjektive Wahrnehmungen, welche jedoch gerade der Polizei kaum verborgen geblieben sein können. Diese hingegen bleibt mit einer Beurteilung eher zurückhaltend. «Grundsätzlich kann festgehalten werden, dass das Rechtsfahrgebot gemäss Art. 8 VRV (Verkehrsregelnverordnung) durch Ein-
zelne missachtet wird Ebenso sind sicherlich auf allen Strassen auch Fahrzeuge unterwegs, die nicht immer die signalisierte Höchstgeschwindigkeit ausfahren. Für beide Fälle sind uns keine belegten Hinweise bzw Untersuchungen bekannt, dass diese Verhaltensweisen zunehmend sind», schreibt die Polizei Basel-Landschaft dazu auf Anfrage dieser Zeitung. Gleichzeitig bestätigt die Polizei, dass Linksfahrer indirekt eine Gefahr für die generelle Verkehrssicherheit darstellen, «da sie andere zu gefährlichem und unerlaubtem Verhalten verleiten. Wir weisen darauf hin, dass Drängeln und Rechtsüberholen nicht erlaubt sind», so die Baselbieter Polizei weiter
Kontrollen sind nicht einfach
Zur Gefährdung der Verkehrssicherheit durch Fahrzeuge, welche die signalisierte Höchstgeschwindigkeit nicht ausnutzen, kann die Polizei keine Pauschalaussage machen Allerdings wird festgehalten, dass bei grossen Unterschreitungen der signalisierten Höchstgeschwindigkeit Langsamfahrende die Verkehrssicherheit gefährden. «Einerseits können sich Auffahrunfälle ereignen, andererseits können sie andere Verkehrsteilnehmer zu gefährlichen und unerlaubten
Verkehrsverhalten verleiten», heisst es Die Kontrollen bei beiden Phänomen sind nicht einfach. Wird ein Verstoss
Alltag auf unseren Strassen: notorisch Linksfahrende. Doch sie haben nicht viel zu befürchten Foto: M. Stöcklin
gegen das Rechtsfahrgebot festgestellt, so kann dies eine Busse von 60 Franken nach sich ziehen. Da zur Ahndung das Fahrzeug angehalten werden muss, wird aus Gründen der Verkehrssicherheit und der Verhältnismässigkeit oft auf eine Ahndung verzichtet
Es ist und bleibt schwierig
Eine Kontrolle einer Unterschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit kön-
ne indes nur in wenigen Fällen erfolgen «Wir können bei Fahrern, welche die erlaubte Höchstgeschwindigkeit (deutlich) nicht ausfahren, nur dann einschreiten, wenn diese bewusst eine solche Fahrweise an den Tag legen, um den Verkehr zu behindern», schreibt die Polizei. Eine Unterschreitung der signalisierten Höchstgeschwindigkeit sei definitionsgemäss kein Verkehrsdelikt. Liege jedoch ein «unbegründetes» Unterschreiten der Geschwindigkeit vor, so könne dieses sanktioniert werden, erfordere aber eine Verzeigung an die Staatsanwaltschaft. Das Fazit: es ist schwierig – und bleibt es wohl auch. Als zentralen Ratschlag empfiehlt die Polizei lapidar, sich im Strassenverkehr nach den Grundregeln zu verhalten Nahes Auffahren und/ oder die Betätigung der Lichthupe oder Hupe sei nicht zu empfehlen, weil dadurch mitunter eine Unterschreitung des Mindestabstandes oder gar eine Nötigung vorliegen könnten. Und die Botschaft bezüglich Rechtsüberholen ist klar Dazu schreibt die Polizei Basel-Landschaft: Grundsätzlich ist auf allen Strassen das Rechtsüberholen verboten. Rechtsvorbeifahren ist auf Autobahnen nur bei Kolonnenverkehr auf dem linken oder mittleren Fahrstreifen erlaubt (zusätzlich natürlich auch auf Einspurstrecken mit unterschiedlichen Fahrzielen). Bezüglich der Einschätzung Kolonnenverkehr wird im Baselbiet eine relativ grosse Toleranz gewährt. Eine entsprechende Erhöhung der Kontrolltätigkeit oder gar eine Informationskampagne sind nicht geplant. Somit dürfte auch in Zukunft in erster Linie viel Geduld gefragt sein.
Transparenzhinweis: Meinrad Stöcklin war von 2000 bis 2017 Mediensprecher der Polizei Basel-Landschaft
Tim Tschanz, Thea Breiter, Micha Breiter, Levi Blumenstein, Luana Strähl, Jeremy Fiechter, Ruben Blumenstein, Tim Fally (v l.). Foto: zVg
Vorstand TVL mit neuem Mitglied Daniela Schütz Fotos: zVg
Das neue Ehrenmitglied Marcel Renfer
Baselland
Reise in die Vereinsgeschichte
Thürnen Erfolgreicher Jodlerabend der «Jodlerfründe Wisebärg»
Sander van Riemsdijk
Im Spätherbst 2025 soll die neue Mehrzweckhalle in Rünenberg bezugsbereit sein. Der im 1987 gegründeten Jodlerklub «Jodlerfründe Wisebärg» sah sich aufgrund der Bauarbeiten gezwungen, für seine Auftritte das Gastrecht ausserhalb ihres Stammorts in Anspruch zu nehmen So wie am letzten Samstagabend in der Turnhalle in Thürnen. Ob in Rünenberg oder Thürnen, wenn die «Wisebärger Jodlerfründe» zum Konzert rufen, strömen die Massen in die vorübergehend zum Konzertsaal umgewandelten Turnhallen. Diese war dann auch in Thürnen am Samstagabend wieder mal rappelvoll, als Klubpräsident Martin Eichenberger zum Konzertbeginn einige Grussworte überbrachte.
Reise in die Vereinsgeschichte Im Fokus des diesjährigen traditionellen Jodlerabends stand die Vergangenheit. Moderiert durch die musikalische Leiterin Monika Diethelm-Haldimann, nahmen unter dem Motto «Weisch no?» die «Jodlerfründe» mit Sketchen, welche gelegentlich das richtige Timing der Pointe nicht schafften, und Erzählungen mit amüsantem Nostalgiecharakter das Publikum durch den Zeitspiegel mit auf eine Reise in die Vereinsgeschichte. Als musikalische Einstimmung in den Konzertabend gelang es den «Jodlerfründen» mit stimmlicher Energie schon bei der ersten Performance «Üse Chirschibaum» von Miriam Schafroth Verbindung zum Publikum aufzunehmen Mit
Die Jodlerfründe sorgten für ein einmaliges Jodelerlebnis.
ihrem hohen Anspruch an vokaler Qualität und in stimmtechnischer Sicht mit einer gelungenen Intonation in der Feinabstimmung stellten die «Jodlerfründe» mit hörbarer Hingabe den unvergleichbaren Gesang des Jodels mit Erfolg schon früh in den Mittelpunkt des Konzertabends.
Mit klarer Aussprache Mit vollharmonischer und klarer Aussprache gelang es ihnen, in Gesangsstücken wie «Stärnenacht» von Hannes Fuhrer, die Herzen der Zuhörenden zu erobern. Für Furore sorgten die Geschwister Sandra, Doris und Maya Weber aus Reigoldswil mit ihren Schwyzer-
örgelis, Alphornklängen und zarten Schwingungen in der Stimme, welche mit ihrer Zugabe den Saal zum Schaukeln brachten, ebenso zwei klubeigene Kleinformationen. Als liessen sich die Fans vom Jodellied auch zur späten Stunde von den Auftritten nicht sättigen, forderten sie den Chor, mit rhythmischen Klatschen, zu einer Zugabe auf.
Wer zur späten Stunde den Heimweg noch etwas hinauszögern wollte, konnte sich im Anschluss am Konzert von den Tonklängen der Ländlerformation «Schimbrig-Power» aus dem Entlebuch in einen tänzerischen Genuss verführen lassen.
Ei, Ei, Ei … Osterworkshop
Ende März 2025 traf sich eine hoch motivierte und kreative Frauengruppe in Zunzgen zu einem inspirierenden Osterworkshop mit Nicole Hurni. Organisiert wurde der Kurs vom Frauenverein Gelterkinden Nach einer herzlichen Begrüssung ging es direkt an die Arbeit. Die Teilnehmerinnen konnten entweder ein dekoratives Nest oder einen kunstvollen Kranz gestalten. Mit grossem Eifer und viel Geschick wurde gewickelt, gebunden und kreativ dekoriert. Kursleiterin Nicole Hurni stand mit wertvollen Tipps, raffinierten Tricks und tatkräftiger Unterstützung jederzeit zur Seite Dank der grosszügigen Auswahl an Naturmaterialien, entstanden wahre Kunstwerke Zum Ausdekorieren stan-
den zahlreiche Eier, Federn, Bänder und weitere dekorative Elemente zur Verfügung. So entstanden einzigartige Osterdekorationen, die den Frühling in die eigenen vier Wände bringen. Zum Abschluss genossen die Teilnehmerinnen bei einer gemütlichen Runde mit offeriertem Kaffee, Tee und selbst gebackenen Köstlichkeiten die entspannte Atmosphäre und den wertvollen sozialen Austausch.
Der Workshop war ein voller Erfolg und bereitete allen grosse Freude. Ein herzliches Dankeschön an Nicole Hurni für die fachkundige Anleitung und die Gastfreundschaft und an alle Teilnehmerinnen für das schöne gemeinsame Erlebnis! Nicole Bruggisser Frauenverein Gelterkinden
Parkraumregime steht
EGV Volk, GR und Gewerbe ziehen am gleichen Strick
Otto Graf
Verkehrsprojekte erweisen sich oft als emotionale Geschäfte Davon kann auch Sissach ein Liedchen singen. Denn die stetig wachsende Wohnbevölkerung, aber auch die Auswirkungen der Zentrumsfunktion des Bezirkshauptorts haben zur Folge, dass das Angebot der Parkierungsflächen des motorisierten Verkehrs der Nachfrage nicht mehr genügt. Um eine Lösung zu finden, setzte die Gemeinde eine Arbeitsgruppe (AG) ein. Im Dezember 2024 verabschiedete der Gemeinderat das von dieser AG erarbeitete Konzept. Und vor Wochenfrist machte die Gemeindeversammlung Nägel mit Köpfen und hiess das Reglement über die Einführung einer gemeindeweiten Parkraumbewirtschaftung überraschend deutlich mit 74 gegen 22 Stimmen bei 11 Enthaltungen gut und machte einen Kredit von 162 000 Franken für das Umsetzen der baulichen Massnahmen locker. Vor der Abstimmung erläuterte der Sissacher Verkehrsminister Stehan Marti die Vorlage eingehend und ging dabei auch auf die Vorgeschichte ein. Er zeigte auf, dass die Gemeinde derzeit bei der Badi, an der alten Hauptstrasse und beim Friedhof drei gemeindeeigene Parkplätze sowie am Bahnhof eine zugemietete Fläche mittels Parkuhren bewirtschaftet. Dazu kommen weitere Bezahlparkplätze, die dem Kanton, den SBB, der BLKB, Coop sowie Migros gehören. Da diese Areale in Fremdbesitz sind, hat hier die Gemeinde kein Mitspracherecht. Ausserdem sind das nächtliche Dauerparkieren und das Parking tagsüber auf öffentlichem Grund kostenpflichtig. Angestellte der Öffentlichen Hand können auf Anfrage Parkkarten beantragen, die das Parkieren auf gemeindeeigenen Flächen gestatten. Wer in Sissach wohnt, kann eine Anwohnerparkkarte beantragen, die das zeitlich unbeschränkte Parkieren auf dem öffentlichen Areal mit wenigen Einschränkungen erlaubt. Weiter sind Tages-, Wochen-, Monats- und Jahreskarten verfügbar mit abgestuften Tarifen verfügbar. Marti räumte ein, dass das Überprüfen der Rechtmässig-
Polizeinachrichten
Kollision zwischen PW und Motorrad
Am Freitagabend 4. April 2025 kurz vor 17.30 Uhr, kam es auf der Eitalstrasse in Kilchberg zu einer seitlichen Frontalkollision zwischen einem Personenwagen und einem Motorrad. Der Motorradlenker wurde dabei tödlich verletzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr ein Personenwagenlenker auf der Eitalstrasse in Richtung Tecknau. Gleichzeitig fuhr ein Motorradlenker von Tecknau kommend in Richtung Kilchberg. In einem Kurvenbereich kollidierten die beiden Fahrzeuge seitlich frontal miteinander
Der 53-jährige Harley-Fahrer wurde beim Unfall so schwer verletzt, dass er trotz sofortigen Reanimationsversuchen noch auf der Unfallstelle verstarb. Der 62-jährige Lenker des Peugeot wurde ebenfalls verletzt und durch den Rettungsdienst ins Spital geführt. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie der Sachverhaltsaufnahme musste die Eitalstrasse für mehrere Stunden in beiden Richtungen gesperrt werden. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs sucht die Polizei Basel-Landschaft Zeugen. Personen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft, Tel. 061 553 35 35, zu melden. Polizei Basel-Landschaft
keit der Anträge sehr aufwendig oder gar unmöglich sei Das soll sich mit dem neuen Regime ändern. Künftig werden auch die gemeindeeigenen Parkareale beim Sportplatz Tannenbrunn, bei der Kunsti, beim Spielplatz Allmend und bei den Schrebergärten am Grienmattweg mit modernen Parkuhren versehen Nach wie vor können die Geräte mit Münzen oder in digitaler Währung gefüttert werden. Um eine Parkbescheinigung zu erwirken, genügt es, das Kennzeichen des Fahrzeugs einzugeben. Die erste Stunde ist gratis. Jede weitere Stunde kostet einen Franken oder acht Franken für maximal einen Tag. Je nach Areal gelten unterschiedliche Zeitzonen Die Hightechgeräte werden von der Gemeindeverwaltung aus fernbedient. Sie arbeiten mit Solarstrom und funktionieren selbst dann noch, wenn die Sonne zwei Monate nicht scheinen sollte. Nach dem Bewirtschaftungskonzept werden die Parkplätze in den Blauen Zonen grundsätzlich aufgehoben und in Parkplätze Weisse Zone umgewandelt. Davon ausgenommen sind die Blauen Zonen in der Begegnungszone und in gewissen angrenzenden Gebieten. Nebst den einmaligen Kosten für die baulichen Massnahmen und die Signalisierungen werden jährliche Betriebsund Unterhaltskosten von etwa 25 000 Franken anfallen. Marti geht davon aust, dass die künftigen Parkgebühren von rund 160 000 Franken die Investitionen schon im ersten Betriebsjahr amortisieren werden.Der klare Entscheid des Souveräns erklärt sich auch mit der Tatsache, dass das Gewerbe den gemeinderätlichen Antrag unterstützte. Zudem hat Gemeinderat Stephan Marti die Fakten in überzeugender Manier auf den Tisch gelegt. Ferner verabschiedete die Versammlung das von Finanzchef Dieter Stebler erläuterte teilrevidierte kommunale Steuerreglement. Künftig übernimmt der Kanton das Veranlagen der Sissacher Steuerpflichtigen Praktisch einstimmig wurde das von Gemeinderätin Carol Zumbrunnen vorgestellte Reglement über die Beiträge an die Pflege zu Hause und an den Besuch von Tagesstätten durchgewunken.
Auf der Kantonsstrasse in Böckten finden vom 14. April 2025 bis Mitte September 2025 Bauarbeiten statt, um die Kanalisation an das neue Mischwasserbecken anzuschliessen. Während der Bauzeit kann es zu Verkehrsbehinderungen kommen. Da es keine Umfahrungsmöglichkeit gibt, werden Automobilisten gebeten, die Baustelle möglichst nicht während der Stosszeiten zu durchfahren. Der Kanton Basel-Landschaft hat in den letzten zwei Jahren in Böckten ein Mischwasserbecken für die Abwasserreinigung in Sissach gebaut. Damit wird künftig verhindert, dass bei starken Regenfällen grosse Mengen an Abwasser in die Ergolz fliessen. Das unterirdische Becken und die Zuleitungen in die Kan-
tonsstrasse sind nahezu fertiggestellt. Das Bauprojekt wird in Verantwortung des Amts für industrielle Betriebe des Kantons Basel-Landschaft ausgeführt. In der letzten Bauetappe werden die bestehenden Kanalisationen in der Kantonsstrasse ans Mischwasserbecken angeschlossen. Diese Arbeiten erfolgen in einem offenen Graben.
Während dieser Zeit wird der Verkehr zweispurig im Gegenverkehr geführt. Das Trottoir auf der linken Strassenseite in Richtung Sissach wird teilweise aufgehoben, ebenso der Linksabbieger in Richtung Gelterkinden zur Landi und in die Bündtenstrasse Für den Baustellenverkehr wird zeitweise ein Verkehrsdienst eingesetzt. BUD
Fotos: S. van Riemsdijk
Die Geschwister Weber sorgten mit ihrem Auftritt für Furore.
Eine Kleingruppe aus den eigenen Reihen der Jodlerfründe bestach durch herzhaften Gesang.
Die Stimmberechtigten hiessen das neue Parkregime deutlich gut. Foto: O. Graf
Verkehr
Einwohnergemeinde Gelterkinden Grüngutcontainer neu auf dem Zeughausareal
Die Gemeinde verfügt über zwei Sammelplätze für die Grüngutentsorgung.
Zwei Grüngutcontainer befinden sich beim Werkhof Fääli und einer auf dem Festplatz.
Aus Platzgründen werden die beiden Grüngutcontainer vom Werkhof in das Zeughausareal verschoben Die Verschiebung findet am Montag, 28 April 2025 statt.
Die Grüngutcontainer stehen somit auf Grund des Umzugs wie folgt zur Verfügung: Bis und mit Samstag, 26 April 2025 Entsorgung Werkhof und Festplatz Am Montag, 28 April 2025 Entsorgung Festplatz Ab Dienstag, 29 April 2025 Entsorgung Zeughausareal und Festplatz
1. Sammelstelle Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5 Tel 061 981 55 59 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 7.30 bis 12 / 13.30 bis 17 Uhr Samstag 7.30 bis 17 Uhr
2. Sammelstelle Festplatz, Brühlgasse Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 7 bis 20 Uhr
3. Sammelstelle Zeughausareal, Rünenbergerstrasse 37 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 7 bis 17 Uhr
Ab dem Jahr 2025 ist die Grüngut-Entsorgung kostenpflichtig
Die Grüngut-Entsorgung wird nicht durch den Oberbaselbieter Abfallverband organisiert Daher steht diese Entsorgungsstelle nur Einwohnerinnen und Einwohnern von Gelterkinden zur Verfügung.
Die Grüngutentsorgungskarte kann online oder am Schalter der Gemeindeverwaltung während den Öffnungszeiten für CHF 80.– bezogen und bezahlt werden Die Grüngutentsorgungskarte wird pro Haushalt abgegeben. Zuwiderhandlungen werden gebüsst.
NEU! Änderung Einreichung Steuererklärungen ab Steuerjahr 2024
Die Steuererklärungen 2024 müssen ab diesem Jahr bei der Steuerverwaltung BL eingereicht werden Die Steuererklärungen dürfen daher nicht mehr bei der Gemeindeverwaltung in den Briefkasten geworfen werden und werden auch nicht mehr am Schalter entgegengenommen
Die Steuererklärungen sollten bis am 31 März 2025 der Steuerverwaltung BL eingereicht werden Bis am 31 Mai 2025 wird die Fristerstreckung stillschweigend und ohne Einreichen eines Fristerstreckungsgesuchs gewährt. Für eine Fristerstreckung, die mehr als 2 Monate über die auf der Steuererklärung aufgedruckte Einreichungsfrist hinausgeht, kann unter www.bl.ch die Verlängerung der Einreichungsfrist beantragt werden
Steuerrechnungen
Per 1. Januar 2023 wurde der Bezug der Gemeindesteuerrechnungen an die Steuerverwaltung BL ausgelagert. Die definitiven Gemeindesteuerrechnungen für das Steuerjahr 2022 werden und wurden noch von der Gemeindeverwaltung erstellt Seit dem Steuerjahr 2023 werden Vorausrechnungen und definitive Gemeindesteuerrechnungen von der Steuerverwaltung BL zusammen mit der provisorischen resp definitiven Staatssteuer in Rechnung gestellt Die Zahlungsfrist für provisorische Rechnungen ist jeweils der 30 September des Steuerjahres
Skonto und Verzugszins für das Jahr 2025
Aufgrund der Auslagerung des Steuerbezugs gelten für die Gemeindesteuern die kantonalen Regelungen und Ansätze.
e-Tax
Im Jahr 2023 wurde die Software EasyTax durch e-Tax abgelöst Mit e-Tax kann direkt auf der Website des Kantons die Steuererklärung ausgefüllt und die Unterlagen hochgeladen werden
Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Finanzabteilung gerne zur Verfügung
(061 985 22 44, finanzen@gelterkinden.ch)
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Einstellhalle Bützenen und Gemeindehaus –Parkplätze zum Mieten
In der Einstellhalle Bützenen und Gemeindehaus hat es Parkplätze zum Mieten. Dies ist ein nicht zugewiesener Parkplatz, welcher CHF 110.– pro Monat kostet
Falls Sie an dem Parkplatz Interesse haben, bitten wir Sie das Formular auf unserer Website (www.gelterkinden.ch / Politik und Verwaltung / Dienstleistungen / Einstellhallen Gemeindehaus und Bützenen / Gesuch um Vermietung eines Parkplatzes) auszufüllen.
Bei Fragen können Sie sich gerne an die Abteilung Bau, Tel. 061 985 22 55
E-Mail: bau@gelterkinden.ch wenden
Vielen Dank
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Erwahrung der Ersatzwahl in die Gemeindekommission
Amtsperiode vom 1. Juli 2024 bis 30 Juni 2028
Das Ergebnis für die Ersatzwahl in die Gemeindekommission wurde in der Oberbaselbieter Zeitung, am Gemeindeschaukasten und im Internet in geeigneter Weise veröffentlicht Die dreitägige Beschwerdefrist (§ 83 Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte) ist unbenützt abgelaufen
Gemäss § 15 des Gesetzes über die politischen Rechte stellte der Gemeinderat das Ergebnis verbindlich fest und hat die Wahl erwahrt. Der Gewählten
Ursula Biland-Thommen, geb. 1972 SP neu, wird herzlich zur Wahl gratuliert
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Frühlingsmarkt Mittwoch, 28 Mai 2025
Am Frühlingsmarkt vom Mittwoch, 28 Mai 2025 gibt es noch ein paar freie Plätze für den Flohmarkt.
Falls Sie an einem Flohmarktstand Interesse haben, bitten wir Sie das Formular auf unserer Website (www.gelterkinden.ch / Kultur und Freizeit / Frühlingsmarkt und Herbstmarkt / Anmeldeformular) auszufüllen.
Bei Fragen können Sie sich gerne an die Abteilung Bau, Tel. 061 985 22 55, E-Mail: bau@gelterkinden.ch wenden
Vielen Dank
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Lithium-Batterien und Lithium-Akkus gehören nicht in den Kehricht
Werden Lithium-Batterien/-Akkus im Kehricht entsorgt können diese durch den Pressvorgang im Kehrichtfahrzeug beschädigt werden und Brände verursachen. Abgesehen von generellen Gefahren verursachen die Suche nach dem Brandherd und das Löschen dem Kehricht-Transportunternehmen massive Umtriebe und führen zu Verspätungen im Fahrplan
Sowohl aus ökologischen wie auch ökonomischen Gründen sind Lithium-Batterien/-Akkus umweltgerecht zu entsorgen (Handel oder kommunale Sammelstellen). Viele Geräte (Tablets, Notebooks, E-Zigaretten, etc.) enthalten ebenfalls Lithium-Akkus und sind als Elektroschrott fachgerecht zu entsorgen. Sie gehören nicht in den Hauskehricht!
Oberbaselbieter Abfallverband – OBAV
Öffnungszeiten über die Osterfeiertage
Gründonnerstag, 17 April 2025, 8 bis 21.30 Uhr
Karfreitag, 18 April 2025, 8 bis 17 Uhr
Karsamstag, 19 April 2025, 8 bis 17 Uhr
Ostersonntag 20 April 2025 8 bis 17 Uhr
Ostermontag, 21 April 2025, 8 bis 17 Uhr
Das Badi-Team wünscht Ihnen schöne Ostern
Das Hallen-Freibad Gelterkinden lädt zum Aktivsein, zum Relaxen und zum Verweilen ein
• 25-Meter-Schwimmbecken mit fünf Bahnen
• Innenrutschbahn
• Kinderplanschbereich
• Variobecken mit Hubboden
• Zweimal wöchentlich Frühschwimmen (Dienstag und Freitag ab 6 Uhr)
• Finnische Sauna
• Bio Sauna
• Tauchbecken
• Erlebnisduschen
• Ruheraum
Die Wassertemperaturen betragen 27 °C im Schwimmbecken und 30 °C im Kinderplanschbecken, Variobecken und bei der Innenrutschbahn
Wir freuen uns auf Ihren Besuch Ihr Badi-Team
Brand in Einfamilienhaus
Am Montagnachmittag, 7. April 2025, kurz nach 14 Uhr, kam es in einem Einfamilienhaus am Fabrikweg in Gelterkinden zu einem Brandausbruch. Verletzt wurde niemand. Die Meldung über den Brandausbruch ging um 14.08 Uhr bei der Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft ein.
Beim Eintreffen der Ereignisdienste griff das Feuer bereits auf das Dach über Die Feuerwehr konnte den Brandort im Obergeschoss der Liegenschaft, im Bereich des Balkons lokalisieren und rasch löschen. Zum Zeitpunkt des Ereignisses befand sich niemand in der Liegenschaft. Personen wurden keine verletzt. Die Brandursache ist noch nicht geklärt und Gegenstand der Ermittlungen der Spezialisten der Polizei Basel-Landschaft.
Im Einsatz standen neben der Feuerwehr, das Feuerwehr-Inspektorat beider Basel sowie der Rettungsdienst und die Polizei Basel-Landschaft.
Die Steuerverwaltung Basel-Landschaft stellt ihre Steuersoftware um und bleibt vom Samstag, 12 April bis und mit Sonntag, 4. Mai 2025 geschlossen.
Ab Montag, 5. Mai 2025 ist die Steuerverwaltung wieder für Sie da Die Onlineerfassung und -einreichung der Steuererklärung von natürlichen Personen via E-Tax BL ist möglich, sofern Sie die neue Steuererklärung vor dem 11 April 2025 eröffnet haben.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.steuern.bl.ch
Die Gemeindeverwaltung hat während dieser Zeit auch keinen Zugriff auf die Steuersoftware Anfragen können ab dem 5. Mai 2025 wieder beantwortet werden
Einwohnergemeinde Gelterkinden Für die bevorstehende Sommersaison sucht die Gemeinde Gelterkinden noch eine verantwortungsvolle, aufgestellte und motivierte Person als Ergänzung für unser Team für das Hallen- und Freibad: Badangestellte/r 60–100%
• Zeitraum 1. Mai bis 30 September 2025 (befristet)
• mögliche Option auf eine anschliessende Festanstellung im Rahmen der Stellenprozente
Das vollständige Stelleninserat finden Sie auf unserer Website www.gelterkinden.ch > Aktuelles > Offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Vereine Generalversammlung des Samaritervereins Gelterkinden und Umgebung
An der diesjährigen Generalversammlung konnte der Samariterverein Gelterkinden und Umgebung zwei Ehrungen vornehmen. Zum einen ist es Lisbeth Briggen für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit, davon während 20 Jahren als Kö-
chin an den jeweiligen Blutspenden.
Auch Edith Völlmin kann auf über 40 Jahre Aktiv-Mitgliedschaft zurückblicken. Nach 21 Jahren als Aktuarin tätig, hat sie nun den Rücktritt aus dem Vorstand bekannt gegeben Als aktives Mit-
JV der FDP Gelterkinden
Am 1. April 2025 fand die Jahresversammlung der FDP Sektion Gelterkinden und Umgebung statt. Gemäss der Tradition wird die Jahresversammlung jedes Jahr in einem anderen Dorf des Wahlkreises durchgeführt. Die Wahl fiel die-
ses Jahr auf das schöne Rünenberg. So konnte Präsident Pascal Catin eine grosse Anzahl von Mitgliedern im Betrieb der Familie Vogt in Rünenberg begrüssen. Kathrin und Markus Vogt stellten im ersten Teil ihren Betrieb vor, zu dem neben
glied wird sie dem Verein jedoch weiterhin treu bleiben. Als Anerkennung wurde Edith an der GV zum Ehrenmitglied ernannt.
Samariterverein Gelterkinden u.U. Rita
einem Planungsbüro und dem Blumenladen in Rünenberg auch ein Weinbaubetrieb und eine Brennerei gehören. Natürlich gab es dazu auch eine erste Verkostung der eigenen Erzeugnisse. Beschwingt führte Pascal Catin im Anschluss durch den statutarischen Teil der Jahresversammlung Besonders geehrt wurde die Leistung und das Engagement des zurückgetretenen Landrats Stefan Degen, welcher die FDP Gelterkinden und Umgebung während sieben Jahren im Landrat vertreten hat. Mit Nadine Jermann aus Buus konnte eine sehr kompetente, engagierte und bestens vernetzte Persönlichkeit in den Landrat nachrücken. Sie wird die liberale Politik der FDP und die Interessen der Gemeinden im oberen Baselbiet im kantonalen Parlament in Liestal einbringen. Nach Abschluss des statutarischen Teils wurden die Teilnehmer von Vogts mit einem reichhaltigen Apéro und den Erzeugnissen aus dem eigenen Rebberg verwöhnt. Der Vorstand bedankt sich bei der Familie Vogt für die Gastfreundschaft und empfehlen die Weine der Ùùrig-Reihe gerne weiter Vorstand der FDP
Musizierstunde
Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Saxofonklasse Klaus Pfister Querflötenklasse Nathalie Tollardo Fischer. Eintritt frei – Kollekte
Donnerstag, 10 April 2025, 19 Uhr
APH zum Eibach Gelterkinden
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Präsidiumswechsel beim
Verein FFGU
Gelterkinden Verein der «Freiwillingen für Flüchtlinge»
Rund 30 Interessierte fanden sich letzte Woche im reformierten Kirchgemeindezentrum Gelterkinden zur ordentlichen Vereinsversammlung der «Freiwilligen für Flüchtlinge Gelterkinden und Umgebung» (FFGU) ein. Dem Jahresbericht lässt sich entnehmen, dass die Angebote Deutschkurs, Sprachcafé und Lindenhoftafel rege benützt werden. Auch konnten einige Kontakte für individuelle Begleitung vermittelt werden. Präsident Hans Rebmann betonte, dass die wertvollste Hilfe, die Freiwillige erbringen können, nicht materieller Art ist, sondern Zeit. Er dankte allen, die Zeit für die verschiedenen Aufgaben zur Verfügung stellen und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich immer wieder Menschen finden, die das tun. Danach ging es um die Neubesetzung des Präsidiums Hans Rebmann zieht
sich nach rund acht Jahren von diesem Amt zurück. Einstimmig mit grossem Applaus wurde Beat Bösiger zum neuen Präsidenten gewählt. Zusammen mit den Bisherigen Esther Brugger, Nelly Dambach und Adrian Meyer wird er das FFGU-Schiff durch die vor ihnen liegenden Gewässer steuern. Im Anschluss an den geschäftlichen Teil zeigte Serif Polat, ein kurdischer Filmemacher, der als Asylbewerber in der Region Basel lebt, einen kurzen Film, den er vor rund zehn Jahren in seiner Heimat gedreht hat Der Film dreht sich um die Präsenz von Krieg und Militarismus unter Kindern. Seine Botschaft: Töten ist kein Kinderspiel. Danach blieb noch Zeit bei einem bescheidenen Apéro für Gespräche und das Knüpfen neuer Bekanntschaften. Für die FFGU: Hans Rebmann
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Wicki, Präsidentin
Edith Völlmin mit Rita Wicki (v l.).
Fotos: zVg Liesbeth Briggen.
Der Vorstand der FFGU: Nelly Dambach, Hans Rebmann (abtretender Präsident) Beat Bösiger (neu gewählter Präsident), Esther Brugger und Adrian Meyer (v l.). Foto: zVg
Region Gelterkinden
Damit die Lichter im Dorf nicht ausgehen
Tenniken Infoanlass über den Beitritt zum Naturpark Baselbiet
Otto Graf
Obwohl der Gemeinderat mehrheitlich ein Ja empfahl, lehnte die Gemeindeversammlung am 3. Dezember 2024 den Beitritt von Tenniken zum Naturpark Baselbiet mit 56 zu 45 Stimmen ab. Angesichts des vergleichsweise knappen Resultats hat ein Komitee um die ehemalige Gemeindepräsidentin Sandra Bätscher, Corinne Dürr und Georg Geiger erfolgreich das von 85 Stimmberechtigten unterzeichnete Referendum gegen den Beschluss ergriffen. Im Hinblick auf den Urnengang vom 18. Mai 2025 lud das Komitee am Montag zu einem öffentlichen Informations- und Gesprächsanlass ein. Dabei legten der selbstständige Unternehmer Johannes Sutter, Gemeindepräsident von Arboldswil und Vizepräsident des Trägervereins, sowie Kulturingenieur Hans Weber, Gemeinderat in Langenbruck und ehemaliger Geschäftsführer des Naturparks Thal die Gründe auf den Tisch, warum das Stimmvolk nochmals eine Chance haben soll, in Ruhe über das Anliegen nachzudenken. Johannes Sutter zeigte auf, was ein Naturpark ist und was er nicht ist. «Alles ist freiwillig. Nur diejenigen, die das möchten, beteiligen sich an den Naturparkprojekten», hob der Referent hervor. Im Vordergrund stünden Natur- und Landschaft sowie ein sanfter Tourismus. Bei der Finanzierung der Projekte – 80 Prozent steuern Bund und Kantone bei – tauche immer wieder das Schreckgespenst des immensen Personalaufwands auf. Nur vier Prozent oder 50 000 Franken des jährlichen Personalaufwands seien Ver-
Reformierte Kirchgemeinde
Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau
Freitag, 11 April
19.00 Mosaik Orgelkonzertreihe in der Kirche – Mit Sam Burckhardt aus Chicago (Sax) und Adrian Schäublin (Tasten) erleben Sie ein bluesiges und jazziges Konzert. Kollekte.
Samstag, 12 April
15.30 Internationaler Frauentreff im Kirchgemeindezentrum
Sonntag, 13 April
10.15 Sonntagschule im Unterrichtshüsli
10.15 Konfirmationen in der Kirche
Gelterkinden. Thema: «Offeni Weg».
Leitung: Pfr Samuel Maurer KonfirmandInnen: Samira B., Leandro C., Alea G., Sara H., Claudio M., Anne R., Leon R., Luana R., Elisha Sch., Alba St. Musik: Adrian Schäublin, Kollekte: Kantonale
Jugendarbeit (1/3 El Refugio)
19.00 Ök. Friedensgebet in der Kirche Gelterkinden
Dienstag, 15 April
19.30 Ökumenische Andacht zur Passionszeit in der Kapelle der EMK, Johannes Kap. 20: «Maria aus Magdala bleibt» Mittwoch, 16 April
Ab 8.30 Mittwoch Zmorge im Kirchgemeindezentrum
Donnerstag, 17 April
10.30 Österlicher Gottesdienst mit Abendmahl im Altersheim (kein Gottesdienst am Karfreitag)
14.00 Trauercafé im Unterrichtshüsli Karfreitag, 18 April
9.00 Gottesdienst mit Abendmahl im Gemeindesaal Tecknau Leitung: Pfr Samuel Maurer Text: Johannes 19, 16–30. Thema: «Gott liebt die Welt so sehr, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergibt. Damit wir nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben». Musik: Adrian Schäublin Kollekte: ACAT Christen gegen
Folter
10.15 Gottesdienst mit Abendmahl in der Kirche Gelterkinden. Thema, Text und Kollekte wie in Tecknau. Fahrdienst: Regin Polsini, 079 352 75 58
Samstag, 19 April
14.00 Ök. Passionszeit: Kreuzweg mit Osterfeuer Besammlung: Begegnungsplatz kath. Kirche, Erlebnisspaziergang/ Andacht/Imbiss im Emmaus-Style/Holzscheit mitbringen
Kulturingenieur Hans Weber (l.) und Johannes Sutter Vizepräsident Trägerverein Naturpark Baselbiet erklärten Sinn und Zweck des Naturparks Foto: O. Graf
waltungskosten. Der Löwenanteil betreffe Projekte «Wenn ein Förster mit seinem Team einen Holzsteg über einen Bach baut, sind die Personalkosten wesentlich höher als der Materialaufwand», rechnete Sutter vor und stellte klar: «Brächte er nichts, wie behauptet wird, würden landesweit kaum 17 Naturpärke existieren.»
Hans Weber berichtete über seine Erfahrungen, die er während zehn Jahren als Geschäftsführer des ans Baselbiet angrenzenden Naturpark Thal im Kanton Solothurn sammeln durfte und sprach dabei von einem demokratisch geführten Erfolgsmodell 2010 erhielt der Park das Label «Naturpark» und nahm nach einer Aufbauphase 2010 den operativen Betrieb auf Er misst 140 Quadratkilometer in neun Gemeinden mit insgesamt 15 000 Köpfen. 2023 verzeichnete der Naturpark Thal fast 200
Allgemein
Bunnytrail, vom 14. bis 20. April. Eine österliche Schnitzeljagd durch Gelterkinden, gesteuert über die App Actionbound. Verschiedene Stationen mit Beiträgen, Rätseln und Spielen. Alle Infos: www.ref-gelterkinden.ch
Amtswochen
24. März bis 13. April: Pfr Eric Hub; 14. bis 20. April: Pfr Samuel Maurer
Café international für Flüchtlinge, immer mittwochs, 13.30 im Lindenhof, Eucharistiefeier Sonnenhof: donnerstags 18.30, Sprachcafé im Marabu, donnerstags 18.00 bis 19.00, Altersheimgottesdienst: immer freitags um 10.30 im APH «zum eibach» (ausser Karfreitag)
Passionszeit: Kreuzwegandacht kath. Kirche: 11. April,10.00 und Lobpreis mit Taizéliedern kath. Kirche: 11. April, 19.00
Uhr Sederfeier mit israelischem Imbiss im gate44: 17. April, 19.00 (mit Anmeldung bis 15. April bei Martha Michel, 077 528 69 64)
Osternacht in der ref. Kirche: 19. April, ab ca. 16.30 (für Teenies und Jugendliche, mit Anmeldung bei Katja Maier 077 525 88 52)
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Samstag, 12 April
10.00 Palmenbinden mit JuBla und Erstkommunikanten, auf dem Begegnungsplatz
Palmsonntag, 13 April
9.30 Eucharistiefeier zum Palmsonntag mit Palmweihe
15.00 bis 16.00 Beichtgelegenheit vor Ostern
Dienstag, 15 April
18.00 Eucharistiefeier
Donnerstag 17 April
19.30 Eucharistiefeier vom letzten Abendmahl Jesu zum Gründonnerstag mit Erstkommunikanten, anschliessend
Anbetung
Karfreitag 18 April
10.00 Kreuzwegandacht für Schulkinder
15.00 Karfreitagsliturgie
Jeden Donnerstag
9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne
Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung: 076 261 31 25
Veranstaltungen
Wildpflanzen und Kräuter in der Allee
In der Allee an der Allmendstrasse in Gelterkinden findet am Samstag, 12. April zwischen 9 und 15 Uhr der Wildpflanzen- und Kräutermarkt von Pro Natura statt. Maiglöckchen und Schlüsselblume kennen die meisten. Doch wer kennt das Ochsenauge, die Himmelsleiter, den Naternkopf oder den dornigen Hauhechel? Mehr als hundert verschiedene Pflanzenarten warten am Gelterkinder Wildpflanzenmarkt auf interessierte Kundschaft. Breit ist auch das Angebot an zum Teil wenig bekannten Kräutern und Teesorten, die sowohl im Balkonkistchen wie auch im Garten gedeihen. Sie duften
fein und bereichern den Speisezettel. Ebenfalls erhältlich sind verschiedene einheimische Sträucher Himbeeren und Rhabarberpflanzen. Sämtliche Pflanzen stammen aus Biogärtnereien der Region. Wildpflanzen und Wildkräuter im Garten bieten wertvolle Nahrung für Wildbienen, Insekten, Schmetterlinge und Vögel. Sie sind ein kleiner, aber konkreter Beitrag zu mehr Biodiversität in unserer Region. Die Fachleute am Pro Natura-Stand beraten Sie gerne. Pro Natura-Mitglieder erhalten beim Pflanzenkauf zehn Prozent Rabatt. Pro Natura freut sich auf Ihren Besuch. Pro-Natura-Gruppe Gelterkinden
Gruppenbesuche Und in den Gemeinden fanden 23 dezentralisierte parkspezifische Anlässe statt. 1400 Personen nutzten den Bus anstelle des Privatautos, um auf den Brunnersberg zu fahren. Die anschliessende Diskussion, an der auch kritische Fragen auftauchten, verlief fair, sachlich und, im Gegensatz zu anderen Anlässen, frei von Polemik Dabei nahmen die Finanzen, wie oben angedeutet, breiten Raum ein. «Ich wünsche mir mehr Visionen», meinte ein Redner Das Pro-Komitee betonte, es brauche heute dringend ein regionales Denken und Handeln.
Der Naturpark sei ein bescheidener Versuch, strukturschwache Gebiete mit sanftem Tourismus, gestärkten Angeboten einheimischer Produkte aufzuwerten und tiefer ins Bewusstsein zu bringen. Diese Chance gelte es zu nutzen.
15.00 Zentrum Ergolz Ormalingen. Gottesdienst mit Pfarrer Andreas Marti Freitag, 11 April
19.30 Kirche Kilchberg. Passionsandacht mit Pfr Andreas Marti
Palmsonntag, 13 April
9.30 Kirche Rothenfluh
10.00 Kirche Kilchberg 11.00 Kirche Oltingen. KonfirmationsGottesdienste mit Pfr Christian Bühler, Pfr Martin Schmutz, Pfrn. Annina Völlmy, Orgel: Niklaus Giertz, Julia Karaeva, Nadja Lesaulnier
Dienstag 15 April
18.00 Niklausstube Oltingen. Bibellesekreis mit Pfr Andreas Marti
Gründonnerstag, 17 April
18.00 Pfarrscheune Kilchberg. «Z’Nacht & Lesung» mit Pfr Andreas Marti mit Suppenessen in der Pfarrscheune Karfreitag, 18 April 10.00 Kirche Oltingen. Gottesdienst und Abendmahl mit Pfr Andreas Marti Erzsèbet Achim, Orgel
17.00 Kirche Kilchberg. Gottesdienst «Musik & Wort» mit Pfr Rainer Jecker Yvonne Yiu, Orgel und Ensemble
19.00 Kirche Kienberg. Ref. Gottesdienst und Abendmahl mit Pfrn. Gertrud Bernoulli
Amtswoche: 7. bis 27 April
Pfr Andreas Marti www.schafmatt-wisenberg.ch
Reformierte Kirchgemeinden
Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau
Sonntag, 13 April
9.45 Rümlingen: Konfirmationsgottesdienst. Pfarrer Markus Enz. Konfirmiert werden: Jessica Brauer und Raoul Berner aus Buckten, Svenja Füllemann, Lea Keller Sina Ramseier Lino Kleiber und Loan Memaj aus Känerkinden, Mike Schweingruber aus Rümlingen, Riana Hänni, Lea
Muff, Clarissa Weiss und Lenni Rauber aus Wittinsburg. Orgel Angela Wiedmer Konfkollekte. Anschliessend an den Gottesdienst sind alle zum Apéro eingeladen. Mittwoch, 16 April 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen.
Donnerstag 17 April 15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Pfarrer Markus Enz. Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Gründonnerstag, 17 April 18.00 Rümlingen: Gründonnerstagsandacht mit Kammermusik. Pfarrer Markus Enz. Christina Lang und Olivia Ceresola, Sopran, Arno Reichert, Bass, Marina Cabello, Viola da Gamba, Yvonne Yiu, Cembalo. Es werden folgende Stücke vorgetragen: François Couperin, Troisième Leçon de Ténébres und Tantum Ergo; Johann Sebastian Bach Sonate für Viola da Gamba und Cembalo G-Dur 1. Satz; Johann Schenk, Adagio aus Echo du Danube. Kollekte für das Schulprojekt Rosita.
Karfreitag 18 April 9.45 Läufelfingen: Gottesdienst mit Abendmahl. Pfarrer Markus Enz. Orgel Susanne Müller Kollekte für die Spendkasse Läufelfingen.
Samstag, 19 April 21.00 Rümlingen: Osternachtfeier mit Feuer vor der Kirche. Pfarrer Markus Enz. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für das Obdachlosenheim Olten.
Sonntag, 20 April 9.45 Rümlingen: Ostergottesdienst mit Abendmahl. Niggi Wüthrich, Trompete. Orgel Susanne Müller Pfarrerin Trude Bernoulli. Kollekte für die Prot. Solidarität Baselland.
Mittwoch, 23. April 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
Über hundert Pflanzenarten warten auf Pflanzenliebhaber/-innen.
«Lese, Luege, Lose»
Rothenfluh Konzert mit Jugendmusik Gelterkinden/Ormalingen und der Schule
Sander van Riemsdijk
Der Gedanke, zusammen ein Konzert zu veranstalten, entstammt einer spontanen Idee der Klassenlehrerin der ersten und zweiten Klasse der Schule Rothenfluh, Daniela Zurflüh. Nach einem Konzert der Jugendmusik Gelterkinden/ Ormalingen in Rothenfluh vor rund einem Jahr, in dem ebenfalls ein 6.-Klassenschüler der Dorfschule mitspielte, nahm sie für ihre Idee eines gemeinsamen Konzerts den Kontakt zum Jugendmusikleiter Patrick Thum auf. Dieser sagte spontan zu. Und so starteten die Dorfschülerinnen und Dorfschüler nach den Weihnachtsferien mit den ersten Gesangsübungen.
Nach einer langsamen Einführung wurde der Übungsrhythmus nach den Fasnachtsferien sukzessive auf täglich etwa dreiviertel Stunden erhöht, wie Daniela Zurflüh ausführte. Am letzten Mittwochabend war es dann so weit. In der Turnhalle der Dorfschule Rothenfluh präsentierten vor etwa 200 Zuschauenden die Musikerinnen und Musiker der Jugendmusikschule und die Kindergarten- und Schulkinder, dass sich die aufwendige Vorbereitung zusammen mit ihren begleitenden Lehrpersonen gelohnt hat.
Ein einzigartiges Erlebnis
Die musikalischen und vokalen Darbietungen aller beteiligten Kinder unter dem Jahresmotto «Lese, Luege, Lose» mit Chor- und Jugendmusikliedern entpuppten sich stimm- und instrumentalstark in Gemeinschaft für die 60 Kinder des Schülerchors der Primarschule von Kindergarten bis zur sechsten Klasse und die 15 Jugendliche der Jugendmusik zu einem einzigartigen unvergesslichen Erlebnis Das abwechslungsreiche Repertoire, das unter den Augen und Ohren der Eltern, Grosseltern, Lehrkräfte sowie weiterer Interessierter aus dem Dorf aufgeführt wurde umfasste auf Mundart und in Fremdsprachen gesungene Stücke – von bewegendem Pop über Volks- und Filmmusik bis hin zu Folklore und Rock Besondere Kompo-
Leser schreiben
Kindergartenkinder sowie Schülerinnen und Schüler boten ein klangfarbenreiches einmaliges Konzert.
nente in der Performancereihe der Schulkinder bildete das RothenflüherLied und das herzhaft gesungene und fast perfekt abgestimmte Canone italiano. Eine Meisterleistung der Kinder, welche sicht- und hörbar ihre Freude daran hatten.
Zum Abschluss wurde in Gemeinsamkeit mit der Jugendmusik mit ihren drei Dirigenten der Popsong «We are the World» aus dem Jahr 1985 präsentiert Er rundete zusammen mit der obligaten Zugabe einen mitreissenden und erfolgreichen Konzertabend ab, welcher vom Publikum mit Standing Ovations honoriert wurde. Neben dem Eintauchen in die Klangwelt der Musik und der Vokalität erschliessen sich den Kindern die Erfahrung vom gemeinsamen Singen mit begleitenden Instrumenten, die Entwicklung vom Rhythmusgefühl und im Sinne von sozialem Lernen, ein gesetztes Ziel füreinander einstehend zu erreichen.
An diesem Konzertabend waren nicht nur die Kinder die Stars, sondern auch alle Lehrpersonen, welche über längere Zeit im Hintergrund mit ihrem unermüdlichen Engagement dazu beigetra-
Im Zusammenspiel boten die Jugendmusik und die Schule ein einmaliges Konzert vor etwa 200 Zuschauern dar.
gen haben, dass das «Zämme musiziere» als Herzensprojekt und durch bewegtes Lernen eine riesige Begeisterung
ausgelöst und den Teamgeist gefördert hat. Diese Erfahrung wird in den Wandelgängen des Schulhauses Rothenfluh und der Jugendmusik Gelterkinden/ Ormalingen zweifellos noch lange nachhallen.
Jenseits von Konsum und Langeweile
Pilgerweg Drei Wochen auf der Via Francigena
Am Übergang ins Pensionsalter bin ich drei Wochen auf dem Pilgerweg gelaufen, der im Südteil von Lausanne über den Grossen St Bernhard nach Rom führt. In 18 Tagen lief ich von Aosta über Ivrea Pavia Piacenza und den Cisa Pass (Appenin) bis nach Sarzana am Meer Etwa 420 km zu Fuss und an einem Tag zusätzliche 70 km in der Po Ebene per Mietvelo.
Schon nach drei Tagen habe ich meinen Freunden geschrieben: «Ich sprudle vor Freude.» Es braucht etwas Mut, alleine auf einen solchen Pilgerweg zu gehen und von Tag zu Tag zu schauen, wo mich der Weg hindurchführt und ich übernachten werde.
Manchmal habe ich erst vor Ort am späten Nachmittag eine Unterkunft gesucht. Das stundenlange Laufen half mir so Manches von meinem Leben zu bedenken. Am meisten überrascht haben mich aber die spontanen Begegnungen mit Einheimischen. So kam ich zum Beispiel an einem Abend nach ungefähr zehn Stunden Marsch und einer Wegstrecke von 30 km an einen Ort, wo mehrere Unterkünfte im März noch geschlossen waren. Ich trat in eine Bar und legte zwei Männern am Tisch neben dem Eingang meine Situation dar Sie luden mich sofort zuerst zu einem Glas Wein und einem Apéroplättchen ein. Sie stellten mir Fragen zum Grund meiner Wanderschaft und bezahlten mir alles. Danach halfen sie mir noch den Weg zu einer Unterkunft zu finden. Es war eine sehr herzliche Begegnung, für sie wie auch für mich.
Ein anderes Mal kam ich in einem Dorf an einer anderen Bar vorbei. Der Mann, der vor dem Lokal am Rauchen war, lud mich sofort zu einem Kaffee ein. Er stellte mich im Lokal der Köchin Claudia vor, die schon ein grosses Essen für den nächsten Tag vorbereitete. Sie liess mich verschiedene typische regionale Gerichte kosten und lud mich für den nächsten Tag zu dem Festessen eines Vereines ein. Da ich am nächsten Tag eine Pause einlegte (auch weil es ein Regentag war), nahm ich an dem Essen teil, und der Dorfverein freute sich über den Pilger aus der Schweiz, der nicht so gut Italienisch sprach. Wer also mal wirklich Action will, dem kann ich eine solche Pilgerwanderung wärmstens empfehlen.
Donat Oberson, Böckten
Parteien
FDP Sissach erweitert den Vorstand
Am 1. April 2025 fand, ohne Scherz ,dafür mit viel Freude, die ordentliche Generalversammlung der Sektion FDP Sissach und Umgebung statt. Rund 30 Mitglieder fanden sich im Jakobshof in Sissach ein. Um für kommende Wahlen gewappnet zu sein und rechtzeitig den Wecker zu stellen, wurde der Vorstand der Sektion um zwei junge Gesichter erweitert.
Mit Applaus einstimmig gewählt wurden Michèle Eggenschwiler und Nicholas J. Arthur, beide wohnhaft in Sissach und Mitglieder der Gemeindekommission. Da Nicolas J. Arthur von seinem Amt als Revisor zugunsten seiner Vorstandsmitgliedschaft zurücktrat, kam es zu Ersatzwahlen für die Position des Revisors. Für diese Aufgabe stellte sich verdankenswerterweise Lukas Meyer aus Sissach zur Verfügung, welcher künftig zusammen mit Jörg Affolter die
Bücher der Sektion kontrollieren wird. Nachdem die Sektionspräsidentin Sandra Jenni ihr erstes Amtsjahr im Jahresbericht Revue passieren liess, informierte Melchior Buchs, Präsident der FDP Baselland über aktuelle Entwicklungen auf kantonaler Ebene. Im Anschluss berichtete Nationalrätin Daniela Schneeberger über einige wichtige Geschäfte der zu Ende gegangenen Frühjahrssession in Bern, wie die Individualbesteuerung und die aus freisinniger Sicht absolut unsinnige Erbschaftssteuerinitiative der Juso. Beim nachgängigen gemütlichen Beisammensein sorgte nicht nur ein spontaner Jodel von Daniela Schneeberger (geübt im Hinblick auf das Jodlerfest vom 13. bis 15. Juni 2025) für gute Laune, sondern auch die selbst belegten Brote und die guten Gespräche. Vorstand FDP Sissach und Umgebung
S. van Riemsdsijk
Melchior Buchs, Svenja Pichler, Nicholas J. Arthur Sandra Jenni, Carol Zumbrunnen Suzanne Imholz und Michèle Eggenschwiler. Foto: zVg
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Ein Dampf-Augenzeuge berichtet
Niederdorf Filmpremiere zur WB-Geschichte im Industriemuseum Waldenburgertal
Im Oktober 2024 traf sich Historiker Lorenz Degen mit Markus Rickenbacher (78) in der Remise Talhaus, wo letzterer von seinen Erinnerungen an die frühere Waldenburgerbahn erzählte Anton Schweizer filmte dieses Gespräch Entstanden ist ein gut anderthalbstündiger Film zur WB-Geschichte, der am vergangenen Samstagnachmittag erstmals im Vereinszimmer in Niederdorf gezeigt wurde. Das Industriemuseum Waldenburgertal organisierte den Anlass und sorgte auch für einen Apéro im Nachgang zur Vorstellung.
Leider konnte Markus Rickenbacher nicht wie vorgesehen persönlich anwesend sein: Er stürzte bei der Anreise am Bahnhof Liestal auf dem Perron so unglücklich, dass er mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden musste Die Betroffenheit unter den Anwesenden war gross, als diese Nachricht vor dem Film verkündet wurde.
Der Publikumsaufmarsch war indes beachtlich für den heiteren, warmen Frühlingsnachmittag: Über 60 Personen kamen zur Filmpremiere, darunter
Beat Eggenschwiler, WB-Buchmacher, Ernst Tanner, ehemaliger WB-Direktor, Veronika Vionnet, Enkelin von Dr med. Roland Straumann, sowie eine stattliche Vertretung des Vereins Dampfzug Waldenburgerbahn (VDWB) mit Präsident Toni Huwyler und Geschäftsstellen-Leiter Jürg Brünger. Mehrmals mussten Stühle herbeigeschafft werden. Man sah eindrücklich: Die WB-Geschichte interessiert!
Im Film berichtet Markus Rickenbacher von der WB in den 1970er- und 1980er-Jahren, die er selbst mitprägte.
Der Liestaler kam als Student 1971 zur WB. «Direktor Fuchs meinte, einen Vertrag brauche es nicht, solange ich in der Ausbildung sei, so fing ich nach bestandener Prüfung einfach an.» Sein Tageslohn betrug 40 Franken, plus fünf Franken bei Sonntagen als Zulage. Rickenbacher schilderte die Erlebnisse mit der österreichischen Dampflok, die ab 1970 im WB-Tal unter der Regie der Eurovapor verkehrte. «Ihre um einen Zentimeter breitere Spur mit den breiteren Bandagen sah man an den Bahn-
Rätselspass mit der ObZ
übergängen besonders gut, wo sie den Teer wegdrückte und wie ein zweites Gleis abbildete.» Besonders anschaulich führte der pensionierte Ingenieur aus, wie die Dampflok Nr 5 «G. Thommen» wieder Feuer bekam
Markus Rickenbacher leitete ab 1975 mit anderen Freiwilligen die Wiederinbetriebnahme der Denkmallokomotive und war ab 1980 mehrere Jahre lang selbst darauf als Lokomotivführer tätig. Die älteren Anwesenden im Publikum nickten, wenn er WB-Persönlichkeiten wie Stationsvorstand Ernst Stohler, Kondukteur Hans Seiler, Depotchef Männi Vogt oder Depothandwerker Ernst Degen erwähnte, die viele im Saal noch persönlich gekannt haben.
Auch erlebte Rickenbacher die Planung zu den WB-Pendelzügen, die ab 1985 ausgeliefert wurden. «Die Kommission wuchs immer mehr an, weil es bei jeder Sitzung ein gutes Mittagessen gab. Als wir dann auf meinen Vorschlag hin in die Schindler-Kantine wechselten, kamen plötzlich nur noch halb so
viele!» Konstruktionsmässig lehnten sich die WB-Züge ans Tram Neuenburg an. «Als ich jedoch im Verwaltungsrat von einem Tram sprach, wollte man davon gar nichts wissen. Es hiess, wir seien eine Bahn und kein Tram!», sagte Riggenbach in die Kamera, was im Publikum Gelächter auslöste
Dreissig Jahre später wurde die WB mit den Tramlink-Zügen zum Tram. Mit der grossen Modernisierung ist Markus Rickenbacher zufrieden. Die «G. Thommen» habe in der Remise einen würdigen Platz gefunden und mit der modernsten Bahn Europas sei die WB technologisch nun ganz vorne mit dabei. «Das hätte sich vor fünfzig Jahren niemand zu träumen gewagt», sinnierte Rickenbacher In fünf Jahren, am 1. November 2030, wird die WB 150 Jahre alt. Einige Anwesenden streckten nach dem Film bereits die Köpfe zusammen, um ihre ersten Ideen für dieses besondere Jubiläum auszutauschen.
Lorenz Degen
Leser schreiben
Das Gezwänge geht weiter
Mit Ormalingen, Oberdorf und Seltisberg haben in den vergangenen Wochen drei weitere Gemeinden dem Naturpark eine klare Abfuhr erteilt. Somit sagen bislang 27 Gemeinden Nein zum Park Gerade mal sieben haben zugestimmt. Die Mehrheit der Bevölkerung hat erkannt, dass ein Parkkonstrukt keinerlei Mehrwert bietet – sehr wohl aber Mehrkosten. Dass die viel zitierten 5 Franken pro Kopf nur der Anfang sind, zeigt aktuell beispielsweise der Naturpark Schaffhausen. Nein gesagt zum Park hat auch die Gemeindeversammlung vom Dezember 2024 in Tenniken Darauf hin hat sich ein Referendumskomitee gebildet, damit an der Urne über den Beitritt abgestimmt werden kann – was nun am 18. Mai der Fall sein wird. Das ist gelebte Demokratie, die Argumentation versetzt mich aber ins Staunen. War in der Zeitung noch zu lesen, dass man Zeit schaffen wolle, damit sich jeder eine Meinung bilden kann, spricht der vom Komitee auf die Beine gestellte Informations- und Gesprächsabend vom 7. April nun eine klare Sprache: Mit Hans Weber, langjähriger Geschäftsführer (und somit persönlicher Profiteur) des Naturpark Thal und Johannes Sutter Vizepräsident des Trägervereins Naturpark Baselbiet, sprechen zwei Gäste, von denen die üblichen Fantasien vom Parkwunderland zu erwarten sein dürften. Kritische Stimmen sind anscheinend keine erwünscht, sieht so die neutrale Meinungsbildung in Tenniken aus? Liebe Tennikerinnen und Tenniker: Nutzt die Möglichkeit des Stimmrechts und sagt auch noch ein zweites Mal Nein zum Beitritt zum Naturpark. Matthias Ritter Landrat, Diegten
Abstimmung Naturpark
An der letzten Einwohnergemeindeversammlung in Oberdorf wurde der Beitritt der Gemeinde zum Naturpark Baselbiet massiv abgelehnt. Und so wie diese Vorlage durch den Gemeindepräsidenten vorgestellt wurde, ist dies auch kein Wunder. Nach wenigen Worten über die Vorteile eines Naturparks folgte eine ellenlange Aufzählung von scheinbar ernsthaften Gefahren und Nachteilen, die bei einem Beitritt für die Gemeinde entstehen können. Dabei bediente man sich an klaren Falschaussagen und pauschalen Behauptungen.
So wurde zum Beispiel gesagt, dass der Ausbau der Strasse durch die Klus bei Balsthal durch den Naturpark Thal verhindert worden sei. In Wirklichkeit war es die eidgenössische Naturschutzkommission, die dies verhindert hatte. Weiter wurde suggeriert, dass der Naturpark auf das Ortsbild und die Ortsplanung auch im Siedlungsgebiet Einfluss nehmen würde und dass dadurch Bauprojekte verhindert oder verzögert würden. Ein Naturpark hat aber gar kein Verbandsbeschwerderecht und auch kein Einspracherecht.
Last but not least wurden die «untragbaren» Kosten von 13 000 Franken ins Feld geführt, und das vier Monate nachdem derselbe Gemeinderat für die Sanierung des Fussball-Kunstrasens 530 000 Franken beantragt hatte. Man kann für oder gegen einen Naturpark sein, aber die Stimmbürger/-innen haben ein Recht auf eine objektive und wahrheitsgetreue Information über eine Vorlage. Dies scheint in der heutigen Welt leider mehr und mehr abhanden zu kommen. Thomas Amiet, Oberdorf
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Veronika Vionnet, Enkelin von Roland Straumann, im Gespräch mit Landrat Urs Roth Über 60 Personen kamen zur
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Evang.-ref. Kirche Langenbruck-Waldenburg-St. Peter
10.00 Kirche St. Peter Pfarrer Torsten Amling. Konfirmation. Konfirmiert werden
Quirin Baumgartner, Cédric Degen, Jayden Gilgen, Jaël Hess, Ladina Mory, Jan Mory, Lianna Mundschin, Nino Niederhauser Pascal Schläfli, Fabian Schneider und Colin Wirth.
Voranzeige Anlässe
Frauengesprächsgruppe
Donnerstag, 1. und 15 Mai, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen
Zmorge und tauschen uns über ein Thema aus. Esther Schürch, 061 961 01 55.
Dienstag, 6. und 20. Mai, 19.00 in der Kirche Waldenburg, musikalische Leitung
Gabriela Freiburghaus.
Fiire mit de Chliine
Samstag, 17. Mai, 15.30 Kirche St. Peter Pfarrer Hanspeter Schürch.
Ein Gottesdienst für kleine und grosse Leute, speziell gemacht für die Jüngsten unter uns Wir singen und beten miteinander, erleben eine Geschichte und basteln oder spielen gemeinsam Die Feier dauert rund eine halbe Stunde, anschliessend gemütliches Zusammensein bei einem Zvieri.
Vokalensemble Proben am Dienstag, 20.00 bis 21.30 im
Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag, 17.00 bis 19.00 Samstag von 9.00 bis 12.00. www.buecherflohmarkt-lespresso.ch
Mitteilungen
Amtswoche: 3. März bis 20 April Pfarrer Torsten Amling, 062 390 11 52 www.kirche-langenbruck-waldenburgstpeter.ch
10.00 Bennwil, Konfirmationsgottesdienst mit Pfarrer Raphael Hadorn. Konfirmiert
werden: Nico Baumgartner Aurelio Del Medico, Salome Gigandet Ben Gutzwiller Gwen Mangold und Angela Roppel. Konfirmationskollekte
Karfreitag, 18 April
10.00 Hölstein, Gottesdienst und Abendmahl mit Pfarrer Raphael Hadorn. Kollekte: Obdachlosenzentrum Bulgarien
Karfreitag, 18 April
19.00 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé
Veranstaltungen
Osterweg
Noch bis Ostermontag, 21 April wird in Hölstein ein interaktiver Osterweg für die ganze Familie angeboten. Herzliche Einladung zu diesem Spazierweg zwischen der Reformierten Kirche und der Katholischen Kapelle. Auf dem Rundweg wird die Ostergeschichte erzählt und es erwarten Sie verschiedene Stationen mit Impulsen und kreativen Aufgaben.
Am Mittwoch, 16. April um 19.00 findet ein begleiteter Osterwegrundgang für
Agenda
Erwachsene statt (mit Ausklang an der Feuerschale).
Alle weiteren Informationen finden Sie auf unserer Homepage. Ein Gemeinschaftsprojekt der Evang.-ref. Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg, der Chrischona Waldenburgertal und der Röm.-kath. Kirchgemeinde Bruder Klaus Waldenburgertal.
Gebet in Hölstein
Samstag, 12. April um 9.30 in der Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Gemeinde, unsere Dörfer, unser Land und den Frieden in der Welt. Kontakt: Roland Steinle, 061 951 10 83.
Informationen über Namibia und zum Projekt Childrens Camp Namibia
Samstag, 12. April, 12.30 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, Hölstein. Namibisches Mittagessen und Infos über Namibia und zum Projekt. Anmeldung erwünscht bis Freitag, 11. April unter susanne.datzko@informatik-biber.ch
Samstag, 12. April, 18.30 ebenfalls im Sunnewirbelsaal und Sonntag, 13. April, 17.00, Heilsarmee Liestal, Oristalstrasse 9 –Informationen über Namibia und zum Projekt, ohne Anmeldung, freier Eintritt.
Ein Blick hinter die Kulissen eines Urlaubslandes. Eine Zürcherin, die sich seit 19 Jahren für die Bildungsarbeit von Kindern und Jugendlichen in Namibia einsetzt. Childrens Camp Namibia ist eine in der Schweiz und Namibia registrierte non-profit-Organisation und ein Projekt der Deutsch-Namibischen Gesellschaft die für Kinder und Jugendliche ein Informatik-Ausbildungszentrum entwickelt. Sie wollen den Jugendlichen in Namibia die Chance bieten mit der Entwicklung mitzugehen und später im Arbeitsmarkt mit ihrer strukturierten und lösungsorientierten Denkensund Handlungsweise optimale Möglichkeiten zu haben.
Mitteilungen
Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30. Während den Osterferien ist das Sekretariat unregelmässig besetzt.
Amtswochen
24. März bis 13. April:
Pfarrer Christoph Vischer, 079 374 43 54 14. bis 20. April: Pfarrer Raphael Hadorn, 077 520 76 60 www.ref-behoela.ch
Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal Oberdorf
Aus der Weisheit der Bibel schöpfen Nach dem Bibelkurs vom vergangenen Herbst möchten wir in der Bibel lesen und miteinander teilen was uns berührt und weiterführt Herzliche Einladung miteinander Texte aus der Bibel kreativ zu lesen. Es braucht keine Vorkenntnisse.
Palmsonntag und Pessach Jesus machte sich auf den Weg nach Jerusalem. Dort wollte er mit seinen Freund:innen das Pessachfest feiern. Er spürte, dass es dieses Mal anders sein wird Es lag was in der Luft. Freude, aber auch Befürchtungen und Angst und die Hoffnung, die Besatzung abschütteln zu können. Es herrschte eine erwartungsvolle Stimmung. Die Leute sehnen sich nach Freiheit und nach Frieden. Das kennen wir so gut. Auch Heute; Sehnsucht nach Freiheit, nach Frieden. Nach einer Welt in der alle Menschen in Ruhe leben können, niemand hungern muss, kein Kind vor lauter Angst nicht einschlafen kann. Ja danach sehnen wir uns. Heute wie Damals.
In diese Stimmung kommt Jesus nach Jerusalem. Er kommt als Hoffnungsträger
Dies feiern wir im Gottesdienst. Wir beginnen beim Taufglöggli. Die Palmsträusschen werden gesegnet. Bitte legen
Reformierte Kirchgemeinde
Diegten-Eptingen
Palmsonntag, 13 April
10.00 Kirche Diegten, Gottesdienst zur goldenen Konfirmation, Pfrn. S. Glasbrenner
19.00 Gemeindezentrum Zunzgen, regionaler Abendgottesdienst, Pfr U. Dällenbach und Gottesdienst-Team
Kirchen
Elf Jugendliche feiern Konfirmation in Hölstein
Am Sonntag, 6. April, feierten elf Jugendliche in Hölstein ihre Konfirmation. Der festliche Gottesdienst war das Ergebnis intensiver Vorbereitung unter der Leitung von Pfarrer Raphael Hadorn und Jugendarbeiter Jakob Schneider – mitgestaltet von den Konfirmandinnen und Konfirmanden selbst.
Die Jugendlichen wählten nicht nur die Musik aus, sondern trugen auch aktiv zur Gestaltung bei: Zwei Konfirmandinnen sangen die Lieder gemeinsam mit der Gemeinde, und ein interaktives Kahoot-Rätsel zu biblischen Fragen sorgte für heitere Momente im Kirchenraum.
Das Thema der diesjährigen Konfirmation lautete «Sehnsucht». Mit dem Satz «Irgendwie habe ich das Gefühl,
dass da noch mehr sein muss …» eröffneten die Jugendlichen ein kurzes, aber inhaltlich starkes Theaterstück, das den Psalmvers «Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott» (Psalm 42,3) in den Mittelpunkt stellte. Konfirmation, so die Jugendlichen, bedeute, Ja zu sagen zu dem, der die tiefsten Sehnsüchte stillen kann. In der Predigt wurde dieser Gedanke anhand des biblischen Wunders der Speisung der 5000 vertieft. Am Ende des feierlichen Gottesdienstes erhielten alle Konfirmandinnen und Konfirmanden ihre persönliche Konfbibel sowie ein Bild mit ihrem Konfvers – als bleibende Erinnerung an einen bedeutsamen Tag auf ihrem Glaubensweg Raphael Hadorn
Gesundheit
Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Di. bis Do., 9.00 bis 11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch
Sie Ihre mitgebrachten Körbchen und Palmzweige dazu. Danach ziehen wir mit den Palmzweigen in die Kirche ein. Dabei begleitet uns der Gesang des Chores Timeless.
Wer noch nicht genug hat, kann am Nachmittag Pessach, das Erinnerungsmahl an den Auszug aus Ägypten, feiern. Anmeldung für das Pessachmahl bei Sabine Brantschen, Flyer liegen der Kirche auf.
Gründonnerstag
Mit Ludwig Hesse, dürfen wir uns auf die besondere Liturgie des Hohen Donnerstags freuen. Ein Fest der Freude und der Gemeinschaft.
Karfreitag
Der Tag der Trauer Wir laden Sie ein, der Trauer nachspüren. Vielleicht auch dem was in uns sterben muss. Loslassen und frei werden. Damit Friede gelingen kann. Herzliche Einladung zur Karfreitagsliturgie mit Vergebungsbitte und Zuspruch. Osterferien
Während den Schulferien ist die Arche unregelmässig besetzt. Wir danken für das Verständnis und wünschen eine schöne Osterzeit.
Fastenwoche in Hölstein
Bereits zum 24. Mal wurde im Sunnewirbel Hölstein die ökumenische Fastenwoche Waldenburgertal durchgeführt. Vom 22. bis 28. Februar durften wieder 16 Teilnehmer/-innen aus Hölstein und den umliegenden Dörfern begrüsst werden. Zusammen haben sie eine wertvolle Woche verbracht, indem sie auf feste Nahrung verzichteten und so ihrem Körper etwas Gutes tun konnten. Die Teilnehmer/-innen trafen sich jeden Abend zu einem Tee und einem Erfahrungsaustausch mit diversen Aktivitäten für das körperliche Wohlbefinden.
Am Freitagabend wurde die Woche mit einer feinen Gemüsesuppe beendet. Mit einem neuen Bewusstsein der gesunden Nahrung gegenüber und einem guten Gefühl gingen alle wieder in den normalen Alltag zurück.
Ursula Schärli
Jugendarbeiter Jakob Schneider und Pfarrer Raphael Hadorn mit den Konfirmanden Damien Minder Lina Ritter Pascal Thommen, Nora Stricker Janis Antonutti, Lea Oetiker, Florian Schmutz, Isabella Lestin Alicia Haas Jasmin Bont und Benjamin Bissig (v l.). Foto: zVg
Langenbruck
Kehrichtabfuhr
Die ordentliche Kehrichtabfuhr
vom Karfreitag, 18 April 2025
findet bereits einen Tag früher statt. Wir bitten die Bevölkerung den Kehricht bereits am Donnerstag, 17. April 2025 bereitzustellen.
Gemeinde geschlossen
Am Freitag, 11. April 2025 bleibt die Gemeinde ausserordentlich geschlossen.
Ausserdem bleibt die Gemeinde am Gründonnerstag, 17. April 2025, am Karfreitag, 18. April 2025, sowie am Ostermontag, 21. April 2025 geschlossen.
Wir danken für Ihr Verständnis.
Öffnungszeiten Rasenplatz
Der Rasenplatz auf dem Schulplatz ist wieder zum Fussballspielen freigegeben
Bitte beachten Sie die geltenden Öffnungszeiten:
• Montag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr und 13 bis 22 Uhr
• Samstag: 10 bis 12 Uhr und 13 bis 19.30 Uhr
• Sonntag: Hartplatz 13.30 bis 18 Uhr Grünflächen gesperrt.
Was läuft in Langenbruck
Freitag, 11 April
• GV Bergbauern, Chilchli, 20 Uhr
Jeden Montag
• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 bis ca. 17 Uhr
Jeden Dienstag
• Krabbelgruppe, Vereinslokal 9 bis ca. 11 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10 bis 11 Uhr
• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, 12 Franken/Lektion, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr
Jeden Donnerstag
• Kaffitreff für alle, Vereinslokal 9.30 Uhr
• Senior/-innenturnen, Turnhalle 9.15 bis 10.15 Uhr
• Yoga, Schnuppernde jederzeit willkommen, Revue 19.30 bis 20.45 Uhr
Hölstein
Grosses Interesse am Thema «Natur im Siedlungsraum» Rund 130 Einwohnerinnen und Einwohner aus Hölstein, Bennwil, Ramlinsburg und Lampenberg besuchten am Freitagabend, 4. April, in der Rübmatthalle Hölstein den Anlass zum Thema Natur im Siedlungsraum. Der Präsident der Umweltkommission, Andreas Haas, eröffnete den Abend. Anschliessend zeigte Konrad Gschwind vom Kanton auf unterhaltsame Weise, wie naturnahe Siedlungsgestaltung konkret aussehen kann. Mit vielen eindrücklichen Beispielen unterstrich er die Dringlichkeit, in unserer unmittelbaren Umgebung aktiv zu werden.
Vielen Insektenarten fehlt es heute sowohl an Wohnraum als auch an Futterquellen. Die nach dem Schweizer Sauberkeitsideal sorgfältig herausgeputzten Gärten bieten kaum Strukturen wie Totholz, Stein- und Asthaufen, wilde Hecken, offene Bodenstellen und unberührte Winkel. Auch die einheimische Pflanzenvielfalt, die wichtigste Nahrungsquellen für Insekten sind, ist vielerorts ungenügend. Die sterilen Rasenflächen und zubetonierten Plätze lassen kein Kräutchen mehr wachsen. Und so wird unser Siedlungsraum für viele Insekten zu einer unüberwindbaren, grün-grauen Wüste Dabei könnten öffentliche und private Gärten zu wertvollen Trittsteinen und Verbindungsachsen werden, wenn sie naturnah gestaltet sind.
Anregungen, wie jede/jeder etwas für unsere Natur tun kann, gab es an zehn Ausstellerständen Der anschliessende Apéro bot Gelegenheit zum Austausch. Viele verliessen die Halle erst spät am Abend, inspiriert und mit einem neuen Blick auf ihre Umgebung.
Sicherheitspatrouillen im Interesse eines ruhigen Sommers Wie in jedem Jahr werden auch in diesen Sommermonaten verstärkt Kontrollgänge durch die von der Gemeinde beauftragte Sicherheitsfirma durchgeführt. In erster Linie werden die Schulgebäude und ihre Umgebung, aber auch öffentliche Plätze und Grillstellen überprüft. Es
wird kontrolliert, ob Türen und Fenster geschlossen sind und das Licht ausgemacht ist. Zudem wird auf Ruhe und Ordnung geachtet Allfällige Nachtruhestörer werden vom Sicherheitspersonal vom Platz verwiesen. Dieses präventive Präsentsein hat sich immer gut bewährt, auch wenn nicht alle möglichen Vorkommnisse damit verhindert werden können.
In den Wohnquartieren finden grundsätzlich keine Patrouillen statt, denn im privaten Bereich muss es in der Zeit von Gartenpartys und offenen Fenstern mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Toleranz gehen. Kommt es doch einmal zu Friktionen und es wird von einer Partei die Polizei gerufen, kommt es zu einem kostenpflichtigen Einsatz der Sicherheitskräfte Allein schon aus diesem Grund ist ein freundnachbarschaftliches Nebeneinander vorzuziehen.
Überprüfung der Parkiersituation
In regelmässigen Abständen über das ganze Jahr hindurch beobachtet das von der Gemeinde beauftragte Sicherheitsunternehmen die allgemeine Parkiersituation.
Dazu gehört in erster Linie die Einhaltung der Parkiervorschriften auf den Gemeindeparkplätzen Kirchmatt und Rübmatt sowie auf den Gemeindestrassen Während nächtlichen Kontrollgängen wird aber auch das Nachtparking das sogenannte Laternenparkieren überprüft.
«Zukunft Feuerwehr Frenke –Save the Date»
Die Trägergemeinden Hölstein, Niederdorf, Lampenberg und Bennwil sind seit einiger Zeit mit dem Feuerwehrkommando der Feuerwehr Frenke am Projekt «Zukunft Feuerwehr Frenke». Das Feuerwehrwesen sieht sich einem laufenden Wandel der Gegebenheiten gegenüber. Jüngst änderten beispielsweise die Schutzzieldefinitionen und damit verbunden die Ausrückzeiten. Ebenso wachsen die Aufgaben bei Einsätzen.
Unser Ziel ist, mit einer zukunftsgerichteten Feuerwehr die Sicherheit der Bevölkerung jederzeit zu gewährleisten. Daher sind wir in Arbeitsgruppen daran, die Feuerwehr Frenke den künftigen Gegebenheiten anzupassen.
Von Camino del Norte bis Santiago
Hölstein Vortragsabend mit dem Fernwanderer Fritz Kammermann
Vergangene Woche machte Fritz Kammermann, Wanderpate von SchweizMobil und leidenschaftlicher Fernwanderer und Pilger, Station im «Sunnewirbel» der reformierten Kirche in Hölstein. Er erzählte von seiner letztjährigen eindrücklichen Wanderung auf dem «anderen» Jakobsweg nach Santiago de Compostela, alles der wildromantischen Küste Nordspaniens entlang. Er war bereits zum wiederholten Mal hier zu Gast und verstand es, mit seinen Erzählungen und vor allem mit einer wahren Bilderflut über eine wunderschöne, vielfach unbekannte Region das überaus zahlreich erschienene Publikum zu begeistern Man erwartet ihn deshalb schon für ein weiteres Mal, wenn er über sein nächstes Wanderabenteuer berichten kann. ObZ Fritz Kammermann erzählt
Gegen das Finanzierungsmodell
FCO Zum Artikel von Peter Schweizer in der «Volksstimme» Wir möchten dem FC Oberdorf für seine Leistungen bezüglich dem Umbau ihrer Gaststube z’Hof gratulieren. Die Gaststube dient nebst dem FCO auch durchaus dem Wohle der Bevölkerung von Oberdorf und hat deshalb unseren Dank und Anerkennung verdient. Vor Jahren hat die Gemeinde Oberdorf bereits einige Umbauten auf Wunsch des FCO voll finanziert. Dies hatte die Gemeindekasse 2011 und 2012 mit 145 000 Franken belastet. Zitat aus dem Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 31.3.2014: «Aufgrund der mangelnden Projektgrundlagen und der fehlenden Projektbegleitung bez. nicht erkennbaren Kontrolle, wurden über 50 Prozent der zweckgebundenen Mittel für andere – nicht in der Vorlage enthaltene –Arbeiten verwendet. Die ausgeführten
Gerne informieren wir Sie über den aktuellen Stand und laden Sie ein, folgenden Termin zu reservieren: Montag, 18. August 2025, 19 Uhr in der MZH Niederdorf.
Niederdorf
Sanierung Feldweg Steinlerweg Die Sanierungsarbeiten des Feldwegs Steinlerweg sind soweit abgeschlossen. Aufgrund des feuchten Untergrunds muss der neue Mergelweg nun genügend austrocknen, bevor er wieder betreten bzw befahren werden darf. Der beliebte Spazierweg wird ab Mai wieder ohne Einschränkung zur Verfügung stehen
Öffnungszeiten während der Frühjahrsferien Die Gemeindeverwaltung ist während der Frühjahrsferien vom 14. bis 25. April jeweils am Vormittag von 10 bis 11.30 Uhr geöffnet. Von Donnerstag, 17. April bis und mit Ostermontag, 21. April 2025 bleiben die Verwaltung und der Werkhof geschlossen.
Feuerwehr Frenke – Informationsanlass 18 August 2025
Die Trägergemeinde Hölstein, Niederdorf, Lampenberg und Bennwil sind seit einiger Zeit mit dem Feuerwehrkommando der Feuerwehr Frenke am Projekt «Zukunft Feuerwehr Frenke». Das Feuerwehrwesen sieht sich einem laufenden Wandel der Gegebenheiten gegenüber Jüngst änderten beispielsweise die Schutzzieldefinitionen und damit verbunden die Ausrückzeiten. Ebenso wachsen die Aufgaben bei Einsätzen.
Unser Ziel ist, mit einer zukunftsgerichteten Feuerwehr die Sicherheit der Bevölkerung jederzeit zu gewährleisten. Daher sind wir in Arbeitsgruppen daran, die Feuerwehr Frenke den zukünftigen Gegebenheiten anzupassen.
Gerne informieren wir Sie über den aktuellen Stand und laden Sie ein, folgenden Termin zu reservieren: Montag, 18. August 2025, 19 Uhr in der MZH Niederdorf. Feuerwehr Frenke
Waldenburg
Aufruf zur konstruktiven Zusammenarbeit
Der Gemeinderat Waldenburg ist derzeit gemeinsam als Team daran, die aktuellen anspruchsvollen Herausforderungen in Angriff zu nehmen und zu lösen. Wichtig ist ihm dabei, dass alle an einem Strick und in die gleiche Richtung ziehen.
Er fordert darum auch die Einwohnerinnen und Einwohner von Waldenburg auf, sich konstruktiv einzubringen Gerne nimmt der Gemeinderat auch Anliegen, Ideen oder Vorschläge aus der Bevölkerung entgegen Konflikten oder Unstimmigkeiten können nur in persönlichen Gesprächen gelöst werden. Ungereimtheiten zwischen Andrea Kaufmann und dem Gemeinderat konnten in einem Gespräch im gegenseitigen Einvernehmen gelöst werden Der Gemeinderat steht jederzeit nach entsprechender Terminabsprache auch für Gespräche zur Verfügung Lasst uns die Herausforderungen gemeinsam angehen und arbeiten wir an einer guten Zukunft für unser Stedtli.
Wahlerwahrung neues Mitglied Gemeinderat
Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission erwahrte am 7. April 2025 Josua Nef als in stiller Wahl per 1. Juli 2025 gewähltes Gemeinderatsmitglied. Die auf den 18. Mai 2025 angesetzte Urnenwahl für die Ersatzwahl eines Mitglieds in den Gemeinderat ab 1. Juli 2025 bis zum Ende der Amtsperiode (30. Juni 2028) wird widerrufen. Der Gemeinderat gratuliert Josua Nef zu seiner Wahl und freut sich auf eine engagierte und konstruktive Zusammenarbeit
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung
Die Gemeindeverwaltung bleibt während der Osterfeiertage vom Donnerstag, 17. April bis und mit Montag, 21. April 2025 geschlossen. Ab Dienstag, 22. April 2025 sind wir gerne während den ordentlichen Öffnungszeiten wieder für Sie da.
Das Verwaltungsteam dankt für das Verständnis und wünscht Allen schöne Ostertage.
Frenkenklinik fusioniert
Zahnmedizin Zweiter Standort in Oberdorf
Arbeiten weichen erheblich von der beschlossenen Vorlage ab. Im Wesentlichen wurden die Mittel, welche für die Dachsanierung inklusive Solaranlage und sanitäre Anlagen reserviert waren, in Gebäudeanbauten (Stauraum) sowie die Umgebung (Steingarten) investiert.» Damit ist klar erkenntlich, dass die Geldmittel teilweise zweckentfremdet wurden. Im Jahr 2018 wurden weitere Umbauten zu Lasten der Gemeindekasse in der Höhe von 79 000 Franken getätigt Den Vorwurf, dass wir seitens des Referendumskomitees «gegen das Finanzierungsmodell Kunstrasenersatz z’Hof» dem 92-jährigen Fussballclub die Erneuerung des Kunstrasens verweigern wollen ist falsch und muss klar widersprochen werden. Wir sind nicht gegen die eigentliche Erneuerung des
Kunstrasens. Wir sind nicht gegen den FCO und möchten seine Existenz nicht verhindern. Wir sind jedoch klar gegen das vorliegende Finanzierungsmodell zur Hauptlast der Gemeindekasse Oberdorf, da die ganze Region davon profitiert. Auch wird diese Investition nur von einem sehr geringen Teil der Steuerzahlenden genutzt. Dies kam schon im Flyer, der im Vorfeld der Gemeindeabstimmung vom 5. Dezember 2024 an alle Haushalte verteilt wurde, entnommen werden. Dieses grundlegende Ziel hat sich nicht geändert. Abschliessend möchten wir erwähnen, dass alle 40 Vereine von Oberdorf ihr Engagement für die Bevölkerung wie auch für die Jugend erbringen. Dies aus eigener Kraft, ohne die Gemeindekasse zu belasten. Urs Vollmer, Thekla Beutler, Christoph Kissling Reto Schäfer
pr Seit ihrer Gründung im Jahr 1984 steht die Frenkenklinik für hochstehende, gleichzeitig aber bezahlbare Zahnmedizin im Herzen des Baselbiets. Was als kleine Praxis begann hat sich in den vergangenen vier Jahrzehnten zur grössten Zahnklinik der Schweiz entwickelt – mit einem klaren Fokus: Zahnmedizin für die ganze Familie auf höchstem Niveau, für alle zugänglich. Mit dem stetigen Wachstum der letzten Jahre stossen die Räumlichkeiten am Standort Niederdorf nun an ihre Grenzen. Um dem zunehmenden Bedarf gerecht zu werden und gleichzeitig Synergien besser zu nutzen, hat die Klinikleitung entschieden, die mit der erfolgreichen Praxis von Dr Nadja Zürrer in Oberdorf zu fusionieren. Der Standort wird weitergeführt und ausgebaut – Dr Zürrer bleibt auch künftig als Zahnärztin in ihren gewohnten Räumen tätig. Ein Meilenstein für das Tal «Mit dem zweiten Standort in Oberdorf setzen wir ein starkes Zeichen für die Region», sagt die Klinikleitung. «Unser Ziel ist es, modernste Zahnmedizin wohnortsnah, effizient und bezahlbar anzubieten – für Jung und Alt.» Das Behandlungsspektrum der Frenkenklinik bleibt dabei umfassend: Von Prophylaxe über Familienzahnmedizin bis hin zu komplexen chirurgischen Eingriffen ist alles unter einem Dach vereint. Zahnkorrekturen bei Erwachsenen, Implantatsetzung ohne Skalpell (Flapless-Verfahren) sowie der Einsatz von digitalen Abdruckverfahren, 3DRöntgentechnologie und sogar künstlicher Intelligenz machen die Behandlung besonders präzise und komfortabel. Die Frenkenklinik geht auch organisatorisch neue Wege: Mit Öffnungszeiten von 80 Stunden pro Woche und einer maximalen garantierten Wartezeit von 15 Minuten wird Patientenservice auf
ein neues Niveau gehoben. Betagte Personen im Bezirk Waldenburg profitieren zudem von einem kostenlosen Fahrdienst, der sie zur Behandlung bringt und wieder nach Hause fährt.
Qualität, Umwelt und Engagement Die Frenkenklinik ist nach ISO 9001, 13 485 und 14 001 zertifiziert, arbeitet klimaneutral und wurde zweimal mit dem European Quality Award als bestes KMU Europas ausgezeichnet. Diese Erfolge sind kein Zufall, sondern das Resultat eines konsequenten Engagements für Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit.
Ein Blick in die Zukunft Mit dem Ausbau in Oberdorf wird die Frenkenklinik ihrem Anspruch gerecht, auch in Zukunft moderne Zahnmedizin mit menschlicher Nähe zu verbinden Die beiden Standorte in Niederdorf und Oberdorf stehen sinnbildlich für eine Klinik, die sich stets weiterentwickelt –im Dienste ihrer Patientinnen und Patienten.
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Marktnotiz
«Schöne Ostern» im Kaiserhof
Wie viele Ostereier befinden sich in der Vase? Beim grossen Oster-Gewinnspiel winken tolle Preise, 13 Bons laden ein zum Sparen und die Kinder freuen sich aufs Osterprogramm.
Wie viele Eier befinden sich in der Wettbewerbsvase im Kaiserhof? Wer die Anzahl am genauesten schätzt, hat die Chance, seinen Wunschpreis zu gewinnen. Zu gewinnen gibt es ein Hotelwochenende inklusive Frühstück im Designhotel «stoos lodge» im Wert von 752 Franken, 25 Swiss Coupon Pässe vom Switzerland Travel Centre im Wert von
Kinderbasteln und Anzahl Eier schätzen: Der Kaiserhof ist ganz auf Ostern eingestellt
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je 49 Franken sowie eine Schienenvelo-Fahrt in Laupen inklusive Spiel im Wert von 252 Franken. Mitmachen ist ganz einfach: Talon ausfüllen Anzahl Eier schätzen, Daumen drücken und mit etwas Glück gewinnen.
Kinder Osterprogramm Am Samstag 12. April steht von 11 bis 15 Uhr «Osterkranz aus Moosgummi basteln» auf dem Programm und am Mittwoch, 16. April verzieren die Kinder von 13.30 bis 17.30 Uhr Tontöpfe und bepflanzen sie mit Kresse Am Ostersamstag besucht der Osterhase persönlich den Kaiserhof und verteilt von 11 bis 15 Uhr süsse Überraschungen und die Kinder können Ostergirlanden basteln. Im Kaiserhof Ostermagazin laden 13 Angebote zum Sparen ein – perfekt um die Feiertage noch schöner zu gestalten!
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