Woche 8/Limmatwelle 20. Februar

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 20. Februar 2025, 64. Jahrgang, Nr. 8

Weniger Steuern eingenommen

Die Gemeinde Wettingen hat im Jahr 2024 rund 1,5 Mio. Franken weniger eingenommen als budgetiert. Die grösste Einbusse betraf die Gewinnsteuern bei den juristischen Personen. (ihk) S. 3

Lilian Studer will in den Gemeinderat

Die ehemalige Gross- und Nationalrätin Lilian Studer (EVP) kandidiert bei den Gesamterneuerungswahlen. Die Wettingerin schliesst eine erneute Nationalratskandidatur nicht aus, sieht die Lokalpolitik aber nicht als Zwischenstation. (bär) S. 7

INSERATE

5432 Neuenhof Post CH AG

Bitteres Aus für den Elternverein

Der Elternverein Spreitenbach hat sich aufgelöst. Ein Vorstandsproblem und zu wenig Unterstützung in der Freiwilligenarbeit sind die Gründe.

Gut eineinhalb Jahre nach der Gründung des Elternvereins gibt es diesen nicht mehr Zu wenig Unterstützung und der Umstand, dass der Vorstand nur noch aus drei Personen besteht, bewogen die Verantwortlichen dazu. Unter der Initiative des Elternvereins wurde die Sanierung diverser Spielplätze in Angriff genommen. (ihk) S. 15

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Sanierter Spielplatz: Daniela Vergari (2.v.r.) und Lorena Oliveri (r.), Elternverein. Links: Michael Leimgruber, Markus Wittwer und Projektleiterin Manuela Weber zVg

Einladung

Samstag, 22. Februar 2025 11 - 14 Uhr Park-Areal

Suppentag

Regionales Pflegezentrum BadenAG

Baugesuch

Bauherrschaft

Ines und Roman Kuhn

Föhrenweg 2, 5442 Fislisbach

Bauobjekt

Projektänderung bestehende

Wohnbaute, Erstellung gedeckter

Balkon

Baustelle

Austrasse 19 Parzelle 43 Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20. Februar bis 21. März 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten

Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Pro Natura Aargau

Matthias Betsche, Isabel Häberli

Zelgliackerstrasse 4 5210 Windisch

Bauobjekt

Sanierung und Neubau

Trockenmauer

Baustelle

Mooshaldenstrasse, Löchli

Parzelle

1981

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20. Februar bis 21. März 2025 ausschliesslich online über www amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Abteilung Bau und Planung

Gemeinde Wettingen

Ordentliches Plangenehmigungsverfahren nach Elektrizitätsgesetz (EleG)

Vorlage Nr. S-2491393.1

Transformatorenstation Nr 63 Hertern

– Neubau auf Parzelle 3379 Vorlage Nr L-2491388.1

16 kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen TS Sulperg und TS Hertern (Kabel-Nr. 5063) Ersatz Plangenehmigungsverfügung L-2435276.1

vom 09.10.2024 Verlegung neue MS-Leitung für die Anbindung der neu geplanten TS Hertern

– Neubau auf der Parzellen 3379; 3377; 989; 960; 951; 941; 926; 917; 922

Betroffene Gemeinde 5430 Wettingen

Gesuchstellerin Energie Wettingen AG Fohrhölzlistrasse 11, 5430 Wettingen

Ort Parzelle Nr 3379 und diverse Koordinaten 2668347/1257345

Gegenstand Für Detailinformationen wird auf die öffentlich zur Einsichtnahme aufgelegten Planunterlagen verwiesen.

Verfahren

Öffentliche Auflage

Das Verfahren richtet sich nach Art. 16 ff des Elektrizitätsgesetzes (EleG; SR 734.0), der Verordnung über das Plangenehmigungsverfahren für elektrische Anlagen (VPeA; SR 734.25) und nach dem Bundesgesetz über die Enteignung (EntG; SR 711) Leitbehörde ist das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI).

Die Gesuchsunterlagen können vom 24. Februar 2025 bis 25. März 2025 zu den ordentlichen Schalteröffnungszeiten bei folgender Stelle eingesehen werden:

• Bauverwaltung und Planung, Alberich Zwyssigstrasse 76, 5430 Wettingen

Das unterbreitete Gesuch umfasst folgende Ersuchen um Ausnahmegenehmigung(en) / Ausnahmebewilligung(en):

– Ausnahmebewilligung für Bauten ausserhalb der Bauzone im Sinne von Art. 24 ff. des Bundesgesetzes über die Raumplanung (RPG; SR 700)

Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf https://esti-consultation.ch/pub//4806/5367c78b online zur Einsicht zur Verfügung.

Massgebend sind allein die in der oben genannten Gemeinde aufgelegten Unterlagen

Einsprachen Wer nach den Vorschriften des Bundesgesetzes über das Verwaltungsverfahren (VwVG; SR 172.021) oder des Bundesgesetzes über die Enteignung Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen (Art 16f Abs. 1 EleG).

Enteignung

Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Art. 42 bis 44 EntG zur Folge. Wird durch die Enteignung in Miet- und Pachtverträge eingegriffen, die nicht im Grundbuch vorgemerkt sind, so haben die Vermieter und Verpächter ihren Mietern und Pächtern sofort nach Empfang der persönlichen Anzeige davon Mitteilung zu machen und den Enteigner über solche Miet- und Pachtverhältnisse in Kenntnis zu setzen (Art 32 Abs. 1 EntG).

Innerhalb der Auflagefrist kann, wer nach den Vorschriften des EntG Partei ist, sämtliche Begehren nach Artikel 33 EntG geltend machen. Diese sind im Wesentlichen:

a) Einsprachen gegen die Enteignung;

b) Begehren nach den Art. 7–10 EntG;

c) Begehren um Sachleistung (Art. 18 EntG);

d) Begehren um Ausdehnung der Enteignung (Art. 12 EntG);

e) die geforderte Enteignungsentschädigung.

Zur Anmeldung von Forderungen innerhalb der Einsprachefrist sind auch die Mieter und Pächter sowie die Dienstbarkeitsberechtigten und die Gläubiger aus vorgemerkten persönlichen Rechten verpflichtet. Pfandrechte und Grundlasten, die auf einem in Anspruch genommenen Grundstück haften, sind nicht anzumelden, Nutzniessungsrechte nur, soweit behauptet wird, aus dem Entzuge des Nutzniessungsgegenstandes entstehe Schaden.

Namens des Eidgenössischen Starkstrominspektorats (ESTI) Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen

AUS DER GEMEINDE

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung Wettingen folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Montag: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Dienstag bis Freitag: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.

FAMILIENSTERN WETTINGEN

Kinderfasnacht Endlich wieder Fasnacht für die Kleinsten! Der närrische Umzug durch das Quartier wird von der Guggenmusik angeführt. Mit Zvieri und feierlichem Ausklang beim Arwo-Spielplatz. Der Anlass ist kostenlos (Kollekte). Ohne Anmeldung. Bei unsicherem Wetter Info via Webseite www.familienstern-wettingen.ch. Treffpunkt: Pfarreiheim St. Sebastian, Wettingen, Freitag, 28. Februar, 15 Uhr (zVg)

Spatzenhöck (Krabbelgruppe) des Familiensterns in Wettingen Hier treffen sich Kleinkindern (von 0 bis ca. 4 Jahre inklusive Geschwister) zum Kennenlernen, Kontakteknüpfen und Spielen. Im Pfarrkafi im Pfarreiheim St. Sebastian geniesst man das Zusammensein bei einem gemütlichen Kaffee jeweils von 9 bis 11 Uhr Der Spatzenhöck (Krabbelgruppe) findet bis zu den Frühlingsferien wöchentlich statt, ausgenommen während der Schulferien vom 7. bis 18. April. Ab Ende April findet der Spatzenhöck alle zwei Wochen statt. Die genauen Daten findet man online unter www.familienstern-wettingen.ch. (zVg)

INSERATE

Löhne erneut angepasst

Der Steuerabschluss 2024 schliesst 1,5 Mio. Franken tiefer als budgetiert. Vor allem die Gewinnsteuern juristischer Personen fielen deutlich tiefer aus.

IRENE HUNG-KÖNIG

Vizeammann Markus Maibach (SP) musste an der Medienkonferenz zur Einwohnerratssitzung vom 6. März einen negativen Steuerabschluss 2024 präsentieren. 65,97 Mio. Franken hatte die Gemeinde für das Jahr 2024 budgetiert. Rund 1,5 Mio. Franken oder 2,3 % tiefer fiel der Steuerertrag aus: «Die grösste Überraschung ergab sich bei den Gewinnsteuern juristischer Personen.» Die fehlenden 1,5 Mio. sind in diesem Bereich verloren gegangen. Im

Vergleich mit 2023 resultierten rund 1,7 Mio. Franken weniger Steuereinnahmen.

Weniger Einkommenssteuern

Auch bei den Einkommens- und Vermögenssteuern wurde das Budget um rund 1,06 Mio. Franken oder rund 2% unterschritten. Mit rund 50 Mio. Franken sind die Einnahmen im Vergleich zu 2023 nahezu unverändert geblieben. 2,17 Mio. Franken betragen die Quellensteuererträge, was einem Mehrertrag von 470 000 Franken gegenüber dem Budgetwert entspricht. Ebenfalls positiver fielen die Sondersteuern aus: Rund 2,85 Mio. konnten eingenommen werden. Bei den Nach -und Strafsteuern waren es 400 000 Franken weniger als angenommen und bei den Erbschafts- und Schenkungssteuern minus 150000 Franken. Mehreinnahmen gab es dafür bei den Grundstückgewinnsteuern mit 960 000 Franken.

mit 51 000 Franken jährlich für ein 30%-Pensum entlöhnt werden. Für die übrigen fünf Gemeinderatsmitglieder sind es je 42 500 Franken jährlich für ein 25 %-Pensum. Mit dieser Anpassung würden sich jährliche Einsparungen von 104500 Franken gegenüber der heutigen Entschädigungsregelung ergeben.

3,285 Mio. für LED-Licht

Löhne im Gemeinderat angepasst Im Hinblick auf das neue Verwaltungsmodell mit Geschäftsleitung soll die Entschädigung für den Gemeindeammann, den Vizeammann und die übrigen Gemeinderatsmitglieder auf die Amtsperiode 2026 bis 2029 angepasst werden. Den Vorschlag des Gemeinderates wies der Einwohnerrat am 12. Dezember 2024 zurück Am runden Tisch vom 23. Januar mit Parteien und Fraktionen konnte man sich einigen. Für das 80 %-Pensums des Gemeindeammanns sollen 152000 Franken gezahlt, der Herr oder die Frau Vizeammann – Vizeammann Markus Maibach tritt nicht mehr an – soll

Der Gemeinderat beantragt dem Einwohnerrat einen Kredit von 3,285 Mio. Franken für den Ersatz der Leuchtmittel in den Liegenschaften des Verwaltungsvermögens. Gemeinderat Martin Egloff (FDP) erklärte, dass bislang nur 15% der Beleuchtungen in den Liegenschaften ausschliesslich mit LED betrieben seien. Ab Februar 2027 sind nur noch LED-Lampen gemäss der EU zugelassen. Die Schweiz hat diese Verordnung übernommen. Im Fall der Gemeinde Wettingen bedeutet dies, dass bis Ende 2028 die Beleuchtungen aller Verwaltungsliegenschaften auf einen zeitgemässen Stand gebracht werden.

Mit dem kommunalen Energieplan hat der Gemeinderat Wettingen einen behördenverbindlichen Plan beschlossen. Die Gemeinde orientiert sich am Netto-null-Ziel 2050 des Bundes und des Kantons. Mit Hilfe eines externen Planers konnten erneuerbare Energiepotenziale für die Wärmeversorgung ausfindig gemacht werden. Diese betreffen Bereiche wie die Abwärme aus Kehrichtverbrennungsanlagen, Umweltwärme, Wärme aus Grundund Flusswasser, Solaranlagen, Wärmepumpen oder Potenziale für Wärmeverbunde.

Der Gemeinderat posiert anlässlich der Einweihung des Pumptracks beim Sportplatz Scharten Alex Spichale
Preise im Wert von 75’000.–

WETTINGEN

Baugesuch

Bauherrschaft

Martin Büchi

Pilatusstrasse 5

5430 Wettingen

Bauobjekt

Heizungsersatz Wärmepumpe

Baustelle

Pilatusstrasse 5

Parzelle

4063

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20. Februar bis 21. März 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Leunore und Gezim Ramadani

Neufeldstrasse 10 5430 Wettingen

Bauobjekt

Umgebungsgestaltung

Baustelle

Neufeldstrasse 10

Parzelle 4971

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20. Februar bis 21. März 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten

Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Giusi und Ivo Berz-Margiotta

Terrassenweg 2a 5408 Ennetbaden

Bauobjekt

Neubau Einfamilienhaus über bestehendem Keller

Baustelle

Heimentalstrasse 48

Parzelle

4793

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20. Februar bis 21. März 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten

Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Franziska Biedermann, Altenburgstrasse 6, 5430 Wettingen

Bauobjekt

Abbruch Gartenhaus, Vergrösserung Fenster, Erstellung Aussentreppe

Baustelle

Altenburgstrasse 6

Parzelle: 3721

Zusatzgesuche

Keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20 Februar bis 21 März 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Seine Träume sind

Alain Schartner ist der einzige hauptberufliche Kugelbahnbauer der Schweiz. Bei einem Besuch in seinem Wettinger Atelier erzählt er von seiner Passion, von Planlosigkeit und einer Pleite zum 975-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Wettingen.

SIBYLLE EGLOFF FRANCISCO Murmeln bahnen sich den Weg durch das Dickicht aus Kupferdraht. Ziegenglocken bimmeln, farbige Lichter schimmern, Xylophon-Plättchen erklingen und Weichen bewegen sich, bis die Kugeln ganz unten angekommen sind. In Alain Schartners Atelier in Wettingen könnte man stundenlang verweilen und die rund 50 Kugelbahnen bestaunen, die er aufgestellt hat. Der 62-Jährige ist der einzige hauptberufliche Kugelbahnbauer der Schweiz und hat schon über 2000 solcher Konstruktionen erschaffen.

Weinflaschen, Speckstein, Glasfiguren, Muscheln, Holz, Industrieketten, Schriftzüge, Totenschädel oder ein ganzer Fisch: Die schier unendliche Palette an Elementen, Formen, Materialien und Grössen zeugen von Schartners Kreativität. «Ich arbeite ohne Plan», sagt er Es sei spannender, intuitiv daraufloszubauen und zu sehen, was daraus entstehe, findet der Künstler, der sich auf Kugelbahnen aus Kup-

«Jede Kugelbahn,

die ich verkaufe, gibt mir Platz für eine neue.»

ferdraht spezialisiert hat. Diese lötet er nach Belieben zusammen. Grosse Konstruktionen schweisst er aus Stahl.

«Kunden geben mir manchmal ein Thema vor Doch was schlussendlich daraus wird, ist mir überlassen. Ich baue nur, was mir Freude macht», sagt Schartner. Was ihn reizt, ist der Bau der Bahnen. «Es hat etwas Meditatives.» Schön sei auch, dass nicht immer alles perfekt sein müsse. «Meine Kugelbahnen sind nicht so konzipiert, dass sie fehlerfrei funktionieren. Das würde ihnen ihren Charakter nehmen.» Es falle manchmal auch eine Kugel aus der Bahn, das sei halt

so wie im wahren Leben. «Irgendwann steht man irgendwo an und muss einen neuen Weg finden.»

Seine Leidenschaft wurde im Werkunterricht entfacht Seine Leidenschaft entdeckte er während der Schulzeit als 15-Jähriger. «Ich hatte einen tollen Lehrer, der uns im Werkunterricht den Auftrag gab, eine Kugelbahn herzustellen», erinnert sich Schartner Mit einem Elektrotechniker als Vater habe er bereits Lötversuche unternommen. Er entschied sich deshalb, diese Technik anzuwenden. «Nach der ersten Bahn wusste ich, das ist meins.»

Das Kugelbahnbauen wurde zu einem intensiven Hobby. Doch Schartner hatte auch andere Aufgaben. Er wurde früh Vater und arbeitete 27 Jahre lang für eine Sonnenund Wetterschutzfirma. «Als mein Vater 2009 starb und mir etwas Geld vererbte, packte ich die Gelegenheit, um mich selbstständig zu machen», erzählt der Wettinger «Seit 16 Jahren lebe ich nun meinen Traum.»

Schartners Kunst steht in Wartezimmern von Kinderarztpraxen, in Schaufenstern von Optikern, Alterszentren, aber auch in Museen. Über

Alain Schartner hat über 2000 Kugelbahnen

aus Kupferdraht

geschaffen.

15 Jahre lang war eine seiner Bahnen Teil des Spielplatzes im Graben in Baden.

Sein grösstes Werk steht im Innenhof des Spitals Limmattal Die grösste Konstruktion mit neun Metern Höhe, sechs Metern Breite und zehn Metern Länge befindet sich im Innenhof des Spitals Limmattal in Urdorf. Die Bahn, an der Schartner zweieinhalb Monate arbeitete, ist so riesig, dass keine Murmeln, sondern Basketbälle rollen Schartner baut aber auch ganz kleine Versionen, die sich vor allem für Kinder eignen «Sie kosten 50 bis 80 Franken. Die Kunstszene ist so abgehoben. Mir ist es wichtig, dass sich alle meine Bahnen leisten können.»

Doch der Künstler entwirft nicht nur Bahnen, sondern gibt sein Wissen auch in Kursen, Weiterbildungen, Projektwochen und an Kindergeburtstagen weiter. «Ich merkte schnell, dass ich vom Verkauf der Bahnen allein nicht leben kann», sagt Schartner Seine Schülerinnen und Schüler sind so divers wie seine Werke. Die Altersspanne reicht von 7 bis etwa 75. «Es ist schön, dass ich nicht nur einfach so vor mich hin-

löte, sondern dass ich meine Leidenschaft auch auf andere übertragen kann.» Das gelingt ihm immer wieder Einer seiner Schützlinge hat kürzlich eine Kugelbahn für das Teddybärmuseum in Baden geschaffen. Ein anderer ist in die USA ausgewandert und versucht dort sein Glück als Kugelbahnbauer.

Schartner bringt seine Kunst auch Patientinnen und Patienten im Kinderspital, in der psychiatrischen Klink Zürich oder im Wohnheim Zeka für Körperbehinderte in Dättwil und Aarau näher «Es tut ihnen gut, wenn sie sehen, wie kreativ sie sein können.»

Seine Kunst auf sich wirken lassen können Interessierte ab dem 21. Februar in der Zähnteschüür in Oberrohrdorf. Schartner stellt rund 40 Kugelbahnen aus. Am Ende der Ausstellung am 16. März kann die Kugelbahn, die er zum 975-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Wettingen fertigte, ersteigert werden.

Ins Rollen brachte das Projekt Gemeindeammann Roland Kuster «Er beauftragte mich mit dem Bau einer speziellen Bahn für Wettingen, welche durch das Jubiläumsjahr 2020 hätte führen sollen», erzählt Schartner Er habe genug früh damit ge-

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Dieser drahtige Fisch widmete der Künstler seinem Werklehrer, der ihn zum Kugelbahnbauen brachte. sib

startet, damit das Werk am Neujahrsapéro zum ersten Mal ausgestellt werden könne. «Doch dann wurde das Budget der Gemeinde abgelehnt und kein Geld dafür gesprochen.» Er beschloss, das Projekt auf eigene Faust zu beenden und Sponsoren zu suchen. Zwei Drittel des Preises habe er zusammenbekommen. Der Rest soll nun folgen. Das Mindestangebot für die Versteigerung liegt bei 5000 Franken. Schartner hofft, dass nicht nur dieses, sondern auch andere seiner Werke den Besitzer wechseln. «Jede Bahn, die ich verkaufe, gibt mir

Platz für eine neue», sagt der Künstler und fügt mit einem Schmunzeln an: «Ich habe nämlich noch sehr viele Ideen.»

Frühlingsausstellung

Alain Schartners Kugelbahnen können vom 21. Februar bis am 16 März in der Zähnteschüür in Oberrohrdorf bestaunt werden. Die Vernissage am Freitag, 21. Februar, um 17 Uhr wird musikalisch von Dominik Alig begleitet. Sven Mathiasen vom Figurentheater Wettingen hält eine Laudatio

Bald stellt er 40 davon in Oberrohrdorf aus.
Sibylle Egloff Francisco In Alain Schartners Atelier finden sich diverse kreative Werke. sib

Orgelkonzert mit Jonas Herzog

Sonntag, 23. Februar 2025, 17.00 Uhr Reformierte Kirche Wettingen

Der bekannte und vielseitige Aargauer Organist Jonas Herzog spielt ein Solokonzert auf der Goll-Orgel von 1982 in der Reformierten Kirche Wettingen mit Werken von J.S. Bach, Böhm, Bruhns und J. Alain.

Herzliche Einladung zu einem facettenreichen und farbenprächtigen Orgelrezital!

Eintritt frei – Kollekte

Bahnhofquartier Wettingen: Beginn der Vorarbeiten

Im Februar 2025 beginnen die Vorbereitungsarbeiten der Erschliessungsgemeinschaft Bahnhofsareal, damit die Hauptarbeiten für das neue Bahnhofquartier im Herbst 2025 starten können. Für die Bauarbeiten müssen 26 Bäume entfernt werden Diese werden durch rund 70 Bäume im aufgewerteten Strassenraum ersetzt.

Am Bahnhof Wettingen entsteht in den nächsten Jahren ein neues Quartier, das Wohnen, Arbeiten und Erholen miteinander verbindet. Mit dem Projekt werden auch der Strassenraum und die Verkehrsführung neugestaltet. Die Güterstrasse wird verkehrsberuhigt und für den Fuss- und Veloverkehr aufgewertet. Durch das geringere Verkehrsaufkommen entsteht auch für den Veloverkehr eine attraktive und sichere Route. Die bestehenden Strassenbäume im Umfeld des Bahnhofs werden fortgeführt Sie prägen das neue Quartier, tragen zu einem qualitätsvollen Ortsbild bei und fördern die ökologische Vielfalt Zudem wird das lokale Klima verbessert

DasguteGefühl, wenn wiruns um IhrenHausverkauf kümmern.

Bevor die Bauarbeiten im Herbst 2025 beginnen können, werden ab Februar Vorbereitungen getroffen. Im Vorfeld der Arbeiten wurden die Bäume im Projektgebiet begutachtet. Für die Bauarbeiten müssen 26 Bäume entfernt werden. Diese Baumfällarbeiten sind am 24. und 25. Februar 2025 vorgesehen Es kann zu Einschränkungen bei den Parkplatzmöglichkeiten sowie bei der Verkehrsführung kommen. Die Entfernung der Bäume erfolgt bewusst jetzt noch vor der Brutzeit der Vögel. Nach Abschluss der Arbeiten für das neue Quartier werden im Strassenraum rund 70 neue Bäume gepflanzt und deren Lebensbedingungen durch grössere Baumgruben verbessert Kurz vor Baubeginn der Tiefbauarbeiten wird für die Buslinie Nr. 3 eine prov. Bushaltestelle an der Seminarstrasse bei der Etzelmatt gebaut

Weitere Informationen zum Projekt: www.bahnhofquartier-wettingen.ch Bauherrschaft ist die Erschliessungsgemeinschaft Bahnhofquartier, bestehend aus vier Grundeigentümern.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: SBB Medienstelle, press@sbb.ch, +41 51 220 41 11

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Tel.058 200 57 73,thomas.stadler@chmedia.ch

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DetaillierteInfos zudenÖffnungszeitenaufderHomepage HALLENBAD Täglich10-20Uhr taegi.ch

Karin Hochuli

«Jede Ebene hat Spannendes»

Lilian Studer will als Gemeinderat und Frau Vizeammann kandidieren. Warum sie nach ihrer Politkarriere auf Kantons- und Bundesebene ins Lokale wechseln will, sagt sie im Interview.

MELANIE BÄR

Lilian Studer (47) weilt gerade mit ihren Verwandten aus Norwegen und der Schweiz in Flims-Laax im Skiurlaub. Trotzdem nahm sie sich am Montag Zeit, die Beweggründe ihrer Kandidatur zu erklären. Die Schweiz-Norwegen-Doppelbürgerin war mehr als 10 Jahre als Lehrerin für Textiles Werken tätig, hat ein Studium NPO-Management absolviert und war danach unter anderem Geschäftsleiterin des Blauen Kreuzes Aargau/Luzern. Seit vier Jahren ist sie Präsidentin der EVP Schweiz. Von 2019 bis 2023 war sie Nationalrätin und Mitglied der Kommission Wissenschaft, Bildung, Kultur und der Geschäftsprüfungskommission. Zuvor amtete sie mehr als 17 Jahre als Grossrätin.

Ihre politische Karriere gleiche je länger, je mehr der Ihres Vaters, schrieb das «Badener Tagblatt» nach Bekanntgabe ihrer Gemeinderatskandidatur. Nervt es Sie, mit Ihrem Vater verglichen zu werden, oder ist Ihr Vater Ihr politisches Vorbild? Lilian Studer: Wir haben verschiedene politische Stationen, die ähnlich sind, deshalb habe ich ein Stück weit Verständnis für den Vergleich. Bei mir wird es einfach ständig erwähnt und bei anderen Personen in ähnlicher Konstellation nie. Mir ist wichtig, dass ich als eigenständige Person wahrgenommen werde.

Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Als lösungsorientierte Brückenbauerin. Ich bin eine umgängliche Person, die versucht, gemeinsam Lösungen zu finden.

Normalerweise beginnen politische Karrieren auf Gemeindeebenen, Sie hingegen wollen in den Gemeinderat, nachdem Sie bereits im Gross- und i Nationalrat waren Ja, das ist speziell. Lokalpolitik kam zuerst nicht in Frage, weil mein Vater im Gemeinderat war und ich nicht auf gleicher Ebene politisch tätig sein wollte. Und dann standen andere Sachen im Vordergrund. Doch jetzt ist ein guter Zeitpunkt dafür

Nach vier Jahren im Nationalrat verpassten Sie 2023 die Wiederwahl. Ist Ihre nationale Politkarriere damit zu Ende oder schliessen Sie eine erneute Kandidatur bei den Erneuerungswahlen in zwei Jahren nicht aus? Ist die Lokalpolitik unter Umständen nur eine Zwischenstation? Eine Zwischenstation ist es nicht, wenn schon eine Ergänzung. Es ist gut möglich, dass ich nochmals als Nationalrätin kandidieren werde. Das entscheide ich in etwa anderthalb Jahren Als Gemeinde- und Nationalrätin könnte ich Synergien nutzen.

Als Nationalrätin gäbe es aber nicht so viele Synergien wie als Grossrätin? Ja, der Grossrat wäre näher Aber nach mehr als 17 Jahren Politik auf Kantonsebene kommt das Grossratsamt für mich nicht mehr in Frage.

Ist Ihnen die Lokalpolitik nicht zu eng? Jede Ebene hat Spannendes. Und Wettingen ist nicht klein, sondern bietet einiges an Gestaltungsmöglichkeiten und Fragestellungen.

Zum Beispiel? Das Thema Bildung ist enorm wichtig. Oder eine nachhaltige Infrastruktur zu schaffen ebenso wie eine Grundlage für ein gutes Zusammenleben in der Gesellschaft. Das wären meine drei Hauptpfeiler

Welche Erfahrungen und Learnings aus der nationalen Politik möchten Sie auf kommunaler Ebene einbringen? Die ganze Zusammenarbeit über all die Jahre mit unterschiedlichen Leuten, das nimmt man mit. Nicht das Netzwerk, aber das Bewusstsein, wie wichtig es ist, mit Leuten im Gespräch zu sein, sich gemeinsam hinzusetzen und zusammen Lösungen zu finden.

Die Ablehnung des Budgets 2025 im Herbst kann auch als gewisses Misstrauen der Bevölkerung dem Gemeinderat gegenüber gewertet werden. Berechtigt oder nicht? Es ist schwierig, von aussen zu beurteilen, was der Gemeinderat hätte anders machen können. Um mir eine Meinung zu bilden, muss ich das Gremium erleben. Ich habe gehört, dass der Gemeinderat gut zusammenarbeitet und versucht hat, eine gute Lösung zu finden. Beim Budget hatte das Volk eine andere Meinung. Das Volk hat das letzte Wort, das ist auch gut so

Wie würden Sie versuchen, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen?

Mir ist es wichtig, mit den Leuten im Gespräch zu sein, mit dem Einwohnerrat und mit der Bevölkerung. So kann man auch begründen, wieso man etwas entschieden hat. Das ist für mich das A und O.

Nachdem Sandro Sozzi (Mitte) bekannt gab, dass er nicht mehr als Gemeinderat kandidieren wird, wäre das Ressort Schule wieder frei. Wäre das Ihr Wunschressort? Ich bin sehr offen, welches Ressort ich übernehmen könnte.

In Wettingen bilden die EVP und die Mitte im Einwohnerrat eine Fraktionsgemeinschaft. Inwiefern unterstützen Sie die Werte der Mitte-Partei? Auf nationaler Ebene haben wir ebenfalls eine gemeinsame Fraktion gebildet und ich schätzte dies sehr Ich habe gehört, dass die Fraktionsgemeinschaft in Wettingen auch gut funktioniert. Für mich macht diese Zusammenarbeit Sinn. Wir sind immer noch eigenständige Par-

teien, können aber Synergien nutzen.

Sie kandieren auch fürs Vizeammannamt Wieso nicht als Frau Ammann? Ich finde es gut, neben dem Gemeinderatsamt noch ein zusätzliches berufliches Standbein zu haben. Und da ich nicht ausschliesse, nochmals als Nationalrätin zu kandidieren, kommt diese Kandidatur für mich zurzeit nicht in Frage.

Das Ammannamt soll ja künftig kein 100-Prozent-Job mehr sein. Somit schliesst es ein zweites Standbein nicht aus Aber es wird zurzeit mit 80 Prozent gerechnet. Im Moment kommt es für mich nicht in Frage. Das heisst aber nicht, dass es zukünftig nicht spannend sein könnte.

Sie sind in Wettingen aufgewachsen, waren beruflich aber viel unterwegs. Wieso haben Sie – mit Ausnahme von Auslandaufenthalten – Wettingen immer als Wohnort behalten? Wettingen ist ein schöner Wohnort und gut gelegen. Man ist schnell überall.

Gesamterneuerungswahlen Gemeinderat

Am 28 September wählen die Wettingerinnen und Wettinger die Exekutive für die Legislatur 2026–2029. Gemeindeammann Roland Kuster (Mitte), Vizeammann Markus Maibach (SP) und Gemeinderat Sandro Sozzi (Mitte) stellen sich nicht mehr zur Verfügung Die Bisherigen Kirsten Ernst (SP), Martin Egloff und Markus Haas, beide FDP, kandidieren nochmals, Haas auch als Ammannkandidat Philipp Rey (parteilos) hat sich noch nicht zu einer erneuten Kandidatur geäussert. Neu in den Gemeinderat wollen neben Lilian Studer (EVP) auch Christian Wassmer (Mitte) und Adrian Knaup (SP).Wassmer amtet zurzeit als Einwohnerrat-Vizepräsident und gab seine Kandidatur bereits Ende 2024 bekannt Knaup ist ebenfalls Einwohnerrat und kandidiert auch als Gemeindeammann. (bär)

Lilian Studer will in den Gemeinderat Sandra Ardizzone/Archiv

WETTINGEN/NEUENHOF

«Hoffen, Schwung in den Cup mitzunehmen»

Vom 10. bis 14. Februar absolvierte die C-Junioren-Mannschaft des FC Wettingen ihr Trainingslager in der malerischen Umgebung von Iseo Lago in der Provinz Brescia, Norditalien. Organisiert wurde das Camp in Zusammenarbeit mit dem lokalen Verein Corte Franca Calcio.

Unter der fachkundigen Leitung von Cheftrainer Gianni Petrone, Co-Trainer Marco Kohler, Torwarttrainer Giampaolo Riva sowie Betreuer Dario Lenggenhager absolvierten die 21 Spieler eine intensive und lehrreiche Woche. Dank der Unterstützung von FCW-Präsident Pierluigi Ghitti und Umberto Confora, Präsident von Corte Franca Calcio, konnte das Training im Stadion «Centro Sportivo Corte Franca» durchgeführt werden.

Intensives Training

Trotz kühler Temperaturen zwischen 8 und 9 Grad Celsius sowie leichtem Regen fanden alle geplanten Einheiten statt. Das tägliche Programm umfasste zwei intensive Trainingseinheiten. Am Vormittag lag der Fokus auf individueller Förderung, Koordination und Agilität, um die technischen und taktischen Fähigkeiten der Spieler gezielt weiterzuentwickeln. Parallel dazu leitete Giampaolo Riva eine spezialisierte Einheit für die Torhüter, um sie optimal auf kommende Herausforderungen vorzubereiten. Nach-

VERMISCHTES

Das Piratenschwein im Figurentheater Nach längerer Zeit spielt Sven Mathiasen wieder das Piratenschwein im Figurentheater Wettingen Zum

Inhalt: Der dicke Sven und sein Schiffsjunge Pit geniessen ihr Leben auf der Schmetterlingsinsel. Den ganzen Tag sind sie draussen auf dem Meer und am Abend liegen sie

mittags standen Torabschlüsse und die Anwendung des Gelernten in Spielformen im Mittelpunkt.

Gemeinsame Mittagessen genossen

Captain Ilario Torrubiano lobte die Organisation des Camps und empfand die auf 90 Minuten begrenzten Trainingseinheiten als optimal abgestimmt. Besonders die gemeinsamen Mittagessen vor Ort und die ausreichende Freizeit wurden geschätzt. Co-Trainer Marco Kohler bezeichnete das Trainingslager als vollen Erfolg: «Die Teilnehmenden waren hoch motiviert und erzielten in verschiedenen Bereichen Fortschritte. Wir erlebten als Team eine tolle Zeit und hoffen, diesen Schwung in

die Meisterschaft und das Cup-Halbfinale mitzunehmen.»

Cheftrainer Gianni Petrone machte den Jungs ein grosses Kompliment für ihre starke Trainingsleistung.

Auch Giampaolo Riva zeigte sich zufrieden: «Das Trainingslager gab einen positiven Impuls und trug erheblich zur Verbesserung gegenüber dem Vorjahr bei.»

Freundschaftsspiel gegen AC Milan Als Höhepunkt und krönenden Abschluss fand im Stadion Centro Sportivo Corte Franca das Freundschaftsspiel FC Wettingen gegen die AC Milan Academy U-16 unter der Leitung von Schiedsrichter Giampaolo Riva statt. Anfangs agierte der

FCW noch etwas zögerlich, zeigte dann aber zunehmend Mut. Dies wurde in der 16. Minute belohnt: Aidan Gyr erzielte das 1:0 für Wettingen. In der 42. Minute doppelte Lian Zyba mit dem 2:0 nach. In der zweiten Halbzeit baute Davide Cafazzo in der 67. Minute die Führung auf 3:0 aus. Bereits eine Minute später gelang ihm das 4:0. Die Gegner verkürzten durch Verzaletti auf 4:1, doch die Partie endete mit einem wohlverdienten Sieg für die FCW-C-Junioren.

Neben dem Training kam auch der Teamgeist nicht zu kurz. Die gemeinsamen Abende stärkten den Zusammenhalt und das Miteinander der Mannschaft.

zufrieden in den Hängematten. Eines Morgens wird ihnen ein blaues Fass vor die Füsse gespült, aus dem ihnen ein kleines Schwein entgegengrunzt. Sie nehmen es mit nach Hause und nennen es Jule. Schon bald merken sie, dass Jule kein gewöhnliches Schwein ist. Sie besitzt die Fähigkeit, Schätze zu erschnuppern. Es dauert nicht lange und auch der berüchtigte Pirat Knurrhahn hört von Jule und entführt sie. Gespielt wird mit farbenfrohen Flachfiguren und Musik. Figurentheater Wettingen, Bifangstrasse 1, Samstag, 22. Februar, 16 Uhr und Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr Ab 4 Jahren Vorverkauf: www.eventfrog.ch. (zVg)

Werke von Simone Hopferwieser-Thomae Das Gluri-Suter-Huus Wettingen und der Kunstraum Baden la-

den zur Vernissage ein. Zeitgleich präsentieren sie in beiden Ausstellungshäusern einen Grossteil des künstlerischen Nachlasses von Simone Hopferwieser-Thomae. Die Künstlerin, auch bekannt als Thomae-Cottier (1927–2024), lebte in Baden direkt an der Grenze zu Wettingen. Ihr Leben lang war sie als bildende Künstlerin tätig und hinterliess beeindruckende Werke aus unterschiedlichen Schaffensphasen. In ihrem umfangreichen Nachlass, der überwiegend Malereien und Grafiken der konstruktiven und abstrakten Kunst umfasst, wird deutlich, wie sie innerhalb dieser Kunstströmungen eine eigenständige Sprache entwickelte. Vernissage: Im Gluri-Suter-Huus Wettingen, Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr und um 13.30 Uhr im Kunstraum Baden. Dauer der Ausstellung: bis 13. April. (zVg)

GschichteChischte in der Gemeindebibliothek Die Kindergärtnerin Luana Tsarkowistas zaubert Geschichten aus der Kiste. Eine Überraschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Kinder entdecken die Welt in Geschichten. Die Gemeindebibliothek begleitet die Jüngsten auf ihrer Entdeckungsreise und öffnet darum die GschichteChischte. Zum Vorschein kommen Bilderbuchklassiker und Neuerscheinungen, die Themenvielfalt ist unbegrenzt. Dabei kommen die Kinder auch in Kontakt mit der Welt des Buches, sie können ihren Sprachschatz erweitern und die Lust fürs spätere Lesen wird geweckt. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 24 Februar, 16.30 Uhr– Dauer ca. 30 Minuten Eintritt frei – Kollekte. (zVg)

Siegreiches Testspiel: Die Wettinger C-Junioren (blau-weiss gestreift) im Spiel gegen die AC Milan. zVg
Sven und Pit lernen das Schwein Jule kennen. zVg

NR. 8 DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2025

Nur mit Heirat gibts Geld

Die Jugendbühne Neuenhof zeigt das Stück «So guet wie gerbt». Vier neue Schauspielerinnen und Schauspieler stehen auf der Bühne.

In der Komödie von David Lassig geht es um Sara, die von ihrem verstorbenen Onkel eine Million Franken erben könnte Könnte: Denn das Ganze ist an Bedingungen gebunden. Sie muss heiraten und danach sechs Monate zuwarten. Nun ist dies geschehen, sie wartet mit Tom auf den Notar, um die nötigen Verträge unterschreiben zu können. Doch das Ganze ist ein Schwindel, die beiden haben gar nie geheiratet, wollten nur das Erbe einheimsen.

Viele Verwechslungen

Sieben Schauspielerinnen und Schauspieler im Alter zwischen 20

GENERALVERSAMMLUNG

Gospelchor The Colour of Gospel Neuenhof Am 27. Januar fand die jährliche Generalversammlung des Gospelchors statt. Der Abend begann mit einem köstlichen Nachtessen, bei dem sich die Chormitglieder in geselliger Runde ungezwungen austauschen konnten. Im Anschluss wurde der offizielle Teil der Generalversammlung abgehalten, wobei unter anderem auch die wichtigsten Daten und Vorhaben für das kommen-

bis 32 Jahren stellen die Geschichte auf der Bühne dar Zum ersten Mal arbeiteten sie mit einer Theaterpädagogin zusammen, die viele Inputs gab und mit deren Hilfe die Abläufe auf der Bühne professionalisiert werden konnten.

Sinnvolle Freizeitbeschäftigung

Seit 1982 gibt es die Jugendbühne Neuenhof. Das Ziel ist es, Laientheater auszuüben und zu fördern – als sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Mitglieder aus Jungwacht und Blauring machten zu Beginn vornehmlich mit.

Mitspielen durften aber alle Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren. Später wurde das Maximalalter auf 30 Jahre erhöht Mittlerweile sollten 80 Prozent der Schauspielerinnen und Schauspieler zwischen 14 und 30 Jahre alt sein. Nebst der Jugendbühne gibt es in Neuenhof auch die Schnäggebühne. (zVg/ihk)

«So guet wie gerbt» wird im katholischen Kirchgemeindesaal gezeigt. zVg

Aufführungen im kath. Kirchgemeindesaal: Freitag, 21., und Samstag, 22. Februar, 20 Uhr; Sonntag, 23. Februar, 14 Uhr Donnerstag, 27. Februar, 19 Uhr und Freitag, 28. Februar, 20 Uhr Tickets unter: JBN.ch.

AUS DER GEMEINDE

Knigge für Hundehalter Die öffentlichen Spiel- und Sportplätze in Neuenhof sind beliebte Aufenthaltsund Vergnügungsorte für Jung und Alt. Damit alle Freude daran haben, gilt: Rücksicht nehmen auf Mitmenschen, Sorge tragen im Umgang mit den Geräten und die Bestimmungen einhalten. Schliesslich sind auch die Abfalleimer an besagten Orten zu benutzen In letzter Zeit wird zudem vermehrt festgestellt, dass Hundehaltende den Kot ihrer Vierbeiner liegen lassen. Besser wäre es, damit die Robidogs zu «füttern».

Termine 3. März, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, UG Gemeindehaus; 3. März: Häckseldienst.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst): Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/ Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr Tel. 056 416 21 11.

FASNACHT

Kinderfasnacht und Chläusliball Die Chlausgesellschaft führt am 1. März in der Turnhalle Zürcherstrasse wiederum den Kinder- und den Chläusliball durch. Einlass für die Kinder ist um 14 Uhr DJ Pedro sorgt mit Fasnachtsmusik für Stimmung und um ca. 15 Uhr spielt die Kappi-Clique Baden live. Um ca. 16.30 Uhr werden die schönsten Verkleidungen prämiert Zudem gibt es für alle Kinder ein Zvieri, der Eintritt ist kostenlos.

Der Chläusliball findet von 20 bis 4 Uhr statt. Für vollmaskierte Personen ist der Eintritt frei, Halbmasken bezahlen 5 Franken und nicht maskierte Personen 10 Franken. Das Duo Lumpazis aus Tirol sorgt mit Keyboard, Handorgel und Trompete für Stimmung. Die Demaskierung und Prämierung der schönsten Masken findet um Mitternacht statt. Es gibt eine Bar, Würste vom Grill und Chili con Carne. (LiWe)

de Jahr besprochen wurden. In den nächsten Monaten freut sich der Chor darauf, bei folgenden Gottesdiensten musikalisch mitzuwirken: am 23.März um 10 Uhr sowie am 17. Mai um 18.30 Uhr in der kath. Kirche St. Josef in Neuenhof und am 18. Mai um 10 Uhr in der röm.-kath. Kirche Bruder Klaus in Killwangen.

Ein besonderes Highlight erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer dann am

13. September um 19 Uhr, wenn der Gospelchor bei einer stimmungsvollen Soirée zum Thema «best of» im Peterskeller Neuenhof auftreten wird. The Colour of Gospel dankt allen Mitgliedern und Unterstützenden für ihr Engagement und freut sich auf ein musikalisch erfülltes 2025. Der Abend wurde mit einem abwechslungsreichen, feinen Dessertbuffet genussvoll abgerundet (zVg)

Die Kinderfasnacht findet in der Turnhalle Zürcherstrasse statt.

Das Theaterensemble ist bereit für die kommenden Auftritte zVg

Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsperiode 2021/2025, Wahlresultat 1. Wahlgang vom 9. Februar 2025

Stimmberechtigte 3548

Brieflich Stimmende 949 davon ungültige briefliche Stimmabgaben 29 Stimmrechtsausweise Urne 6 gültig eingereichte Stimmrechtsausweise 926

GEMEINDERAT (1 Sitz)

Hächler, Markus 140 Stimmen nicht gewählt

Wipf, Manuel 89 Stimmen nicht gewählt

Gerny, Marcel 59 Stimmen nicht gewählt

Baumgartner, Tobias 25 Stimmen nicht gewählt

Voser, Tim 21 Stimmen nicht gewählt

Stimmbeteiligung 17.5 %

Am Sonntag, 18 Mai 2025, findet ein 2. Wahlgang statt. Dabei ist nur wählbar, wer innert 10 Tagen nach dem ersten Wahlgang, d.h. bis am Mittwoch, 19. Februar 2025, 12.00 Uhr, durch mindestens 10 Stimmberechtigte bei der Gemeindekanzlei zuhanden des Wahlbüros angemeldet wird (§ 32 Abs. 1 GPR). Das entsprechende Formular kann bei der Gemeindekanzlei bezogen werden (Tel. 056 416 21 70 oder gemeindekanzlei@neuenhof.ch).

Sind im zweiten Wahlgang weniger oder gleich viele wählbare Kandidatinnen oder Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, ist mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen anzusetzen, innert der neue Vorschläge eingereicht werden können (§ 33 Abs. 1 GPR). Übertrifft die Anzahl der Anmeldungen nach dieser Frist die Anzahl der noch zu vergebenden Sitze nicht, werden die Vorgeschlagenen von der anordnenden Behörde bzw. vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt (§ 33 Abs. 2 GPR). Ansonsten ist eine Wahl an der Urne durchzuführen Gewählt im zweiten Wahlgang ist, wer am meisten Stimmen auf sich vereinigt (relatives Mehr).

Wahl- und Abstimmungsbeschwerden gemäss §§ 66 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses dem Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten sowie den Sachverhalt kurz darstellen. Eine Beschwerde hat nur aufschiebende Wirkung, wenn diese von der Beschwerdeinstanz angeordnet wird.

Neuenhof, 13. Februar 2025 WAHLBÜRO NEUENHOF

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Häckseldienst vom 3. März 2025 und Zurückschneiden Hecken und Sträucher

Am Montag, 3. März 2025 (und folgender Tag je nach Anmeldungen) findet der nächste Häckseldienst statt.

Die Einwohnerinnen und Einwohner von Neuenhof haben die Möglichkeit, Astmaterial aus dem Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern (Durchmesser mind. 1 cm, max. 12 cm) vom Bauamt häckseln zu lassen.

Zur Förderung der Hauskompostierung erfolgt diese Leistung in den ersten 15 Minuten gebührenfrei, sofern vorwiegend selber kompostiert und damit die Grünabfuhr entlastet wird Das Häckselgut muss zurückgenommen werden Mehraufwendungen werden nach Aufwand in Rechnung gestellt

Telefonische Voranmeldung an die Abteilung Bau und Planung Neuenhof, bis Freitag, 28. Februar 2025, 14.30 Uhr, Tel. 056 416 21 20. Weiter werden die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen und Plätzen aufgefordert, die Bäume, Sträucher, Hecken und Einfriedungen, welche in den Strassen- bzw. Gehweg hineinragen, bis dahin zurückzuschneiden.

«SAISON-ENDE» darum geniessen Sie noch einmal unsere sau-gute METZGETE

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GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr. 2025-0004

Bauherrschaft: Konsortium Zürcherstrasse c/o Thalmann Steger AG Landstrasse 177 5430 Wettingen

Lage: Parzelle Nr 429 Zürcherstrasse 100

Bauvorhaben: Abbruch Gebäude 39 + 163

Rechts-

mittelfrist: Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 25 März 2025

Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 24 Februar 2025 bis 25 März 2025 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen Abteilung Bau und Planung Neuenhof

Sauberes Daheim für die Vögel

36 Jahre lang sorgte Peter Spring in Neuenhof für saubere Nistkästen. Nun gibt er das Amt weiter. Seine Faszination für die Vogel- und Tierwelt aber bleibt.

MELANIE BÄR

«Hochgerechnet hat Peter Spring mehr als 8500 Nistmöglichkeiten für unsere Vögel bereitgestellt», sagt Peter Truniger, Vorstandsmitglied des Neuenhofer Natur- und Vogelschutzvereins. 238 Nistkästen waren es nur schon im vergangenen Jahr, die er gereinigt, repariert oder durch neue Kästen ersetzt hat. In 61 Prozent der Nistkästen leben Meisen. «Rechnen wir pro Nistkasten mit durchschnittlich vier Jungvögeln, hat Peter Spring in seiner Zeit somit sehr gute Voraussetzungen für die Aufzucht von mehr als 20 000 jungen Meisen geschaffen», so Truniger Trotzdem – sein beliebtestes Fotomotiv sind nicht die Meisen, sondern die Enten auf dem Stausee in Neuenhof. Peter Spring ist nämlich nicht nur Vogel- und Naturschützer, sondern auch begeisterter Fotograf. «Früher überwinterten 200 bis 300 Enten aus dem Norden hier, als ich diese Woche an der Limmat war, waren es nur etwa 30 bis 40», sagt der 73-Jährige.

Aufgrund gesundheitlicher Beschwerden ist er nicht mehr so viel unterwegs wie früher und muss auch sein Amt als Nistkastenverantwortlicher abgeben.

Der Lohn ist die Natur Sich für die Natur zu engagieren, tat Peter Spring schon als Kind. Er ist im Kanton Thurgau aufgewachsen, war oft in der Natur unterwegs. Als er dann nach Neuenhof zog, trat er dem Vogel- und Naturschutzverein bei und übernahm die Verantwortung für die Nistkastenpflege.

Jedes Jahr werden alle Kästen heruntergenommen, geleert und gereinigt. «Wenn wir das nicht machen würden, wäre der Kasten nach etwa drei Bruten voll.» Gleichzeitig wird auch Ungeziefer entfernt, das in milden Wintern sonst überleben und den Vögeln schaden würde.

Vereinsmitglieder gesucht

Einem Teil der Kästen setzen Feuchtigkeit, Specht oder Siebenschläfer so stark zu, dass Peter Spring sie in seiner Werkstatt reparieren oder ersetzen musste. In Zukunft wird das von einer Firma gemacht.

«Es war nicht einfach, einen Nachfolger zu finden, unser Verein ist überaltert», sagt Truniger Trotzdem: Solange man noch genügend Mitglieder und Helfer hat, sei die Vereinsauflösung kein Thema. Die Freude am Beobachten der Tiere sei nach wie vor gross. «Ohne unseren Einsatz würde die Population zurückgehen.» Und die Mitglieder werden für ihren Einsatz belohnt: «Ich habe ab und zu einen Eisvogel beim Joggen gesehen», fügt Truniger an. Nicht alle Vögel sind so farbenprächtig und leicht zu entdecken: «Für manche braucht es ein geschultes Auge.» Aber auch das kann man bei den Vogel- und Naturschützern lernen. nvneuenhof.ch

Teamarbeit: Hansruedi Aeschbach, Peter Spring und Georg Zimmermann (v l.). zVg
Spiessente auf der Limmat.

Arbeitsgruppe sucht Lösungen für die Kinderbetreuung im Dorf

An der nächsten Gemeindeversammlung in Killwangen müssen Lösungsvorschläge für Betreuungsangebote vorliegen. Eine Arbeitsgruppe ist dran, verschiedene Vorschläge auszuarbeiten.

MELANIE BÄR

Einwohner Roland Egloff hatte an der Gemeindeversammlung im November verlangt, dass der Gemeinderat bis zur nächsten Versammlung im Juni «drei Lösungsoptionen zur Umsetzung der Kinderbetreuung und deren finanzielle Konsequenzen» präsentiert und darüber abstimmen lassen muss. «Bereits vor rund sieben Jahren habe ich mich darüber geärgert, dass der damalige Gemeinderat einen ausgearbeiteten Vorschlag einer Kommission zur Errichtung einer Tagesstruktur in Form eines Containers nicht einmal zur Abstimmung brachte», sagt Egloff. Mit dem Überweisungsantrag will er dafür sorgen, dass die Bevölkerung sagt, welche Art von Kinderbetreuungsangebote sie will. «Im Moment gibt es in Killwangen keine familienergänzenden Kinderbetreuungsangebote und die Gemeinde unterstützt Eltern bei der Suche danach auch nicht», bemängelt Egloff. Für ihn müsste die Gemeinde die Anlaufstelle für die Eltern sein und das Angebot koordinieren. Mit 61 Stimmen wurde der Antrag überwiesen. Die zuständige Gemeinderätin Christine Gisler (parteilos) hat daraufhin eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die nun Abklärungen macht und von ihr geleitet wird. Mitglieder sind die Killwangener Schulleiterin Sabina Demuth, die Geschäftsleitung der Spreitenbacher Kindertagesstätte «Elements4kids», Roland Egloff sowie ein Experte im Bereich Bau und Infrastruktur

Die grösste Herausforderung sei zurzeit, geeignete Räumlichkeiten zu finden, so Gisler: «Die Anforderungen an Innen- und Aussenräumen sind bei Tagesstrukturen gesetzlich vorgegeben und sehr streng. Wir prüfen zurzeit verschiedenste Varianten wie beispielsweise

Containerlösung oder Modulbau und halten auch nach bestehenden Gebäuden in der Gemeinde Ausschau», so Gisler Ursprünglich wollte Gisler den Werkhofsaal des ehemaligen Feuerwehrgebäudes an der Brühlstrasse 2 an die Spreitenbacher Krippe- und Hortbetreiberin «Elements4kids» vermieten, damit sie auch in Killwangen ein Angebot hätte anbieten können. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch an Brandschutzauflagen, die bis zu 70 000 Franken gekostet hätten und nicht budgetiert waren. Während der Fluchtweg für Erwachsene reicht, ist er für Kinder zu lang. Um die baulichen Anpassungen vorzunehmen, müssten die Kosten im Budget 2026 aufgenommen werden und könnten frühestens nächstes Jahr umgesetzt werden. «Es hat sich aber viel Widerstand gegen diese Lösung gebildet, deshalb prüfen wir nun auch verschiedene andere Varianten», so Gisler

Nähe zur Schule ist erwünscht Nachdem das Volk das Kinderbetreuungsgesetz (KiBeG) angenommen hat, sind Gemeinden seit 2018 gesetzlich verpflichtet, den Zugang zu einem bedarfsgerechten Angebot sicherzustellen und sich unabhängig vom Betreuungsort nach Massgabe der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeiten der Erziehungsberechtigten an den Kosten zu beteiligen In Killwangen tut man das mit sogenannten «Betreuungsgutscheinen». Der finanzielle Anspruch hängt vom Einkommen der Eltern ab Auf der Website der Gemeinde kann man den

Tarif berechnen und das Antragsformular herunterladen

«Der Zugang zu einem Angebot ist damit noch nicht sichergestellt», sagt Christine Zollinger von der Fachstelle Alter und Familie des Kantonalen Sozialdiensts. Die Gemeinden sind nämlich nicht nur verpflichtet, sich je nach finanzieller Situation der Eltern finanziell an den Kosten zu beteiligen, sondern auch die Infrastruktur entweder aufzubauen und zur Verfügung zu stellen oder den Zugang sicherzustellen. Das muss aber nicht zwingend ein eigenes, sondern es kann auch ein Angebot in einer anderen Gemeinde sein.

Auf der Website kinderbetreuung-schweiz.ch findet man eine Liste aller Kindertagesstätten, Kitas, Kinderkrippen und ihren Platzbedarf. Stand vor einer Woche gibt es in Neuenhof, Spreitenbach, Würenlos und Wettingen Krippen mit freien Angeboten. Für Egloff reicht das nicht: «Erstens liegt die Verant-

«Ein eigenes Angebot im Dorf zu haben, ist in Killwangen ein Bedürfnis.»
CHRISTINE GISLER, GEMEINDERÄTIN

wortung laut Gesetz bei der Gemeinde und nicht bei einem Homepage-Betreiber, und zweitens kann eine Homepage den Zugang zu Kinderbetreuungseinrichtungen nicht sicherstellen, was laut Gesetz die Aufgabe wäre.» Ein weiteres Problem an einer Betreuung ausserhalb der Gemeinde sei der Weg, den Kin-

der zurücklegen müssten, sobald sie den Kindergarten oder die Schule besuchen: «Sinnvoll wäre eine Lösung in Schulhausnähe, so könnten Synergien zwischen Kinderhort und Schule genutzt werden, beispielsweise bei einem Lehrerausfall.»

Umfrage zeigt ein Interesse Auch für Gisler ist klar: «Ein eigenes Angebot im Dorf zu haben, ist in Killwangen ein Bedürfnis, das hat die Umfrage gezeigt, die wir im vergangenen Juni gemacht haben.» Es bestehe Interesse für rund 40 Kinder «Und es werden künftig wohl noch mehr Kinder sein», ist Gisler überzeugt. In diese Richtung geht auch eine Studie des Kantons aus dem Jahr 2023. «Wenn der aktuelle Betreuungsumfang nicht als passend eingestuft wird, liegt dies über beide Altersgruppen der Kinder hinweg in der Regel daran, dass die Familien mehr Betreuung oder Betreuung an anderen Tagen wünschen. Nur eine Minderheit wünscht weniger Betreuung.»

Mit «Elements4kids» hat Gisler bereits ein Konzept für die Betriebsführung erarbeitet. Zurzeit klärt sie auch Bedürfnisse der Schule ab Gemäss Kinderbetreuungsgesetz sind Gemeinden nämlich nicht nur verpflichtet, «die Vereinbarkeit von Familie und Arbeit oder Ausbildung zu erleichtern», sondern auch «die gesellschaftliche, insbesondere die sprachliche Integration und die Chancengerechtigkeit der Kinder zu verbessern». Gisler hofft, dass sich da Ressourcen nutzen lassen. Deshalb ist auch die Schulleiterin Teil der Arbeitsgruppe.

Roland Egloff überwies an der Gemeindeversammlung im November einen Antrag zum Thema Kinderbetreuung bär/Archiv

NR. 8

AUS DER GEMEINDE

Gestaltungsplan Vinea genehmigt Am 31. Januar wurde vom BVU des Kantons Aargau der Gestaltungsplan Vinea in Spreitenbach genehmigt. Der Gestaltungsplan Vinea bildet die planerische Grundlage, um auf dem anhin gewerblich genutzten Areal südlich der Verzweigung Landstrasse–Wigartestrasse eine qualitätsvolle Überbauung mit rund 37 Wohnungen zu realisieren.

Das Projekt basiert auf dem Richtprojekt der Hunziker Architekten AG, Baden-Dättwil, und der SKK Landschaftsarchitekten AG, Wettingen. Die Metron AG, Brugg, erarbeitete den Gestaltungsplan gemeinsam mit der Bauherrschaft und der Gemeinde. Ziel der geplanten Überbauung ist eine städtebauliche Aufwertung nahe des Ortseingangs von Spreitenbach entlang der Landstrasse.

Die geplante Überbauung umfasst drei Gebäude mit unterschiedlichen Strukturen: ein viergeschossiges Gebäude entlang der Landstrasse, ein dreigeschossiges Gebäude an der Wigartestrasse und ein zweigeschossiges Gebäude mit direkter Ausrichtung zum Dorfbach. Zwischen den Baukörpern soll ein verkehrsfreier Innenhof entstehen, der den Bewohnern als vielseitig nutzbarer Freiraum dienen soll. Die unterirdische Parkierung erhöht die Wohnqualität und trägt zur nachhaltigen Entwicklung des Quartiers bei.

Der Gestaltungsplan sichert eine qualitätsvolle Innenentwicklung an dieser wichtigen Lage der Ge-

NACHRUF

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem geschätzten ehemaligen Gemeinderat und langjährigen Gemeindeammann Ruedi Kalt Ruedi Kalt war eine herausragende Persönlichkeit, die sich über zwei Jahrzehnte für das Wohl von Spreitenbach eingesetzt hat. Nach

meinde. Er legt verbindlich fest: Baubereiche, Baulinien und Gebäudehöhen, Vorgaben zur Freiraumgestaltung, Erschliessung und Durchwegung sowie hohe Standards in Energieeffizienz und nachhaltigem Bauen.

Durch die Anordnung der Gebäude wird zudem die Lärmbelastung der viel befahrenen Landstrasse minimiert. Gleichzeitig erfolgt eine landschaftsarchitektonische Aufwertung der Umgebung durch neue Zugänge zum Dorfbach sowie grosszügige, baumbepflanzte Vorzonen an der Landstrasse und der Wigartestrasse.

Das Areal Vinea umfasst die Parzellen Nr 1625, 1626 und 1628 und

ist derzeit mit einer Gewerbeüberbauung bebaut. Angesichts des baulichen Zustands und eines Eigentümerwechsels wurde bereits 2018 eine Überbauungsstudie durch die Hunziker Architekten AG erarbeitet. Nach Abwägung verschiedener Varianten entschied man sich für eine längsorientierte Bebauung entlang der Strasse, um optimale städtebauliche Rahmenbedingungen zu schaffen.

Die genehmigte Planung gewährleistet eine architektonisch hochwertige, nachhaltige und verdichtete Entwicklung dieses Standorts. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung des Ortseingangs von Spreitenbach geleistet.

Einbürgerungen Im 4. Quartal 2024 sind bei der Kanzlei 14 neue Einbürgerungsgesuche eingegangen. Im gleichen Zeitraum sicherte der Gemeinderat bei 9 früher eingereichten Gesuchen das Gemeindebürgerrecht zu 2 Gesuche mussten abgewiesen werden. Per 31. Dezember 2024 waren total 34 Gesuche hängig. 15 Personen haben sich neu für den Test angemeldet, bei welchem die staatsbürgerlichen Kenntnisse über die Schweiz und den Kanton Aargau geprüft werden Im 4. Quartal 2024 haben 13 Personen den Test bestanden.

Umzugstermin – eUmzug Der nächste grosse Umzugstermin steht bald an (31. März). Dabei ist insbesondere die Meldepflicht von 14 Tagen zu beachten. Der Umzug bzw. die Adressänderung kann dabei einfach und bequem per eUmzug online der Gemeinde gemeldet werden. Im besten Fall kann damit auf den Schalterbesuch bei den Einwohnerdiensten verzichtet werden. Unter www.eumzug.swiss sind weitere Informationen und Voraussetzungen einsehbar und der Umzug kann direkt digital vollzogen werden.

Baubewilligung wurde erteilt an: Swisscom (Schweiz) AG, Binzring 17, 8045 Zürich, nachträgliche ordentliche Baubewilligung Korrekturfaktor (ohne Änderungen) an der Mobilfunkanlage, Industriestrasse 174.

Termine 24 Februar, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft.

seinen «Wanderjahren» als SBB-Angestellter fand Ruedi Kalt 1980 seine Heimat in Spreitenbach und engagierte sich bereits zwei Jahre später in der Schulpflege. Von 1986 bis 2008 war er als Mitglied des Gemeinderates tätig und übernahm im Juni 1988 das Amt des Gemeindeammanns, welches er 20 Jahre lang mit Herzblut und Weitsicht ausübte.

Durch sein Engagement hat Ruedi Kalt das Leben und das Erscheinungsbild von Spreitenbach entscheidend mitgestaltet, sei es als Schulpfleger, im Gemeinderat oder in zahlreichen Kommissionen. Als Anerkennung seiner ausserordentlichen Verdienste für die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach wurde Ruedi Kalt zusammen mit seiner Ehefrau Anna im Jahr 2008 das Ortsbürgerrecht der Gemeinde Spreitenbach verliehen.

In seine Amtszeit fielen zahlreiche wichtige Projekte wie die Erweiterung des Gemeindehauses, die Schule Seefeld, der neue Werkhof oder die Transformation der «Schreibstube des Gemeinderates» vom Schreibmaschinen- ins Computerzeitalter Damit und mit vielen weiteren Ideen hat Ruedi Kalt Spreitenbach nachhaltig geprägt. Sein Einsatz für alle Spreitenbacher Einwohner, die Förderung des sozialen Zusammenhaltes und sein Engagement für eine zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung waren aussergewöhnlich. Die Zusammenarbeit zwischen den Nachbargemeinden war ihm wichtig, vor allem im Bereich Sicherheit mit Feuerwehr, Zivilschutz und Regionalpolizei. Die Interessen von Spreitenbach vertrat Ruedi Kalt gegenüber dem Kanton als Grossrat 1996 bis 2005.

Er war immer bestrebt, bei Meinungsverschiedenheiten zu schlichten, konnte aber auch, wenn nötig, seine Meinung durchsetzen, weil er als Respektsperson wahrgenommen wurde. Seine einprägsame Stimme ist nun verstummt. Sie sowie seinen unermüdlichen Einsatz, seine klare Führung und seine herzliche Art werden wir vermissen und in bester Erinnerung behalten.

Wir verabschieden uns in tiefer Dankbarkeit und sprechen seiner Familie unser herzliches Beileid aus. Der Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 21. Februar, 14.30 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Spreitenbach statt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. In stillem Gedenken, Gemeinderat Spreitenbach

Rudolf Kalt – 22. September 1944 bis 10 Februar 2025 Beatrice Guarisco/Archiv
Ausschnitt Gestaltungsplan Vinea. zVg

Gesamterneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsperiode 2026–2029

Am 28. September 2025 finden die Gesamterneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsperiode 2026–2029 statt.

Wahl von 5 Mitgliedern des Gemeinderates

Wahl von 1 Gemeindepräsident/in

Wahl von 1 Vizepräsident/in

Wahl von 7 Mitgliedern der Finanzkommission

Wahl von 7 Mitgliedern der Geschäftsprüfungskommission

Wahl von 3 Mitgliedern der Steuerkommission

Wahl von 1 Ersatzmitglied der Steuerkommission

Wahl von 6 Mitgliedern des Wahlbüros

Wahl von 2 Ersatzmitgliedern des Wahlbüros

Zweiter Wahlgang vom 30. November 2025

Dieser Termin ist notwendig, sofern im ersten Wahlgang nicht alle Behörden und Kommissionen vollständig gewählt werden können

Anmeldeverfahren

Für die Wahl in die genannten Behörden und Kommissionen kann jede in Spreitenbach stimmberechtigte Person vorgeschlagen werden (§30 GPR). Als Gemeindepräsident/in oder Vizepräsident/in kann eine Person nur vorgeschlagen werden, wenn sie gleichzeitig als Gemeinderat/Gemeinderätin vorgeschlagen wird (§27a GPR).

Wahlvorschläge sind gemäss §29a GPR und §21b VGPR von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Spreitenbach zu unterzeichnen und bei der Kanzlei, Bahnhofstrasse 2, Spreitenbach, bis spätestens am Freitag, 15. August 2025, 12.00 Uhr, einzureichen. Die erforderlichen Formulare können auf www.spreitenbach.ch im Online-Schalter im Bereich Kanzlei heruntergeladen werden oder am Schalter der Kanzlei bezogen werden. Nur die bis zu diesem Datum korrekt angemeldeten Kandidaturen können für das Informationsblatt (Wahlvorschlag) berücksichtigt werden, welches zusammen mit dem Wahlzettel den Stimmberechtigten zugestellt wird

Bei den Wahlen des Gemeinderates, des Gemeindepräsidenten und Vizepräsidenten ist eine stille Wahl im ersten Wahlgang nicht möglich Eine Urnenwahl findet in jedem Fall statt (§ 30b GPR).

Weiterführende Informationen sind dem Gesetz über die politischen Rechte (GPR), der zugehörigen Verordnung (VGPR) und dem Unvereinbarkeitsgesetz zu entnehmen. Die Kanzlei steht bei Fragen gerne zur Verfügung

Gemeinde Spreitenbach, Wahlbüro

Thailändische Spezialitätenwochen

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Vom11.02.bis 02.03.2025 geniessen Sietäglich von 11.30 Uhrbis 13.30Uhr unsere hausgemachtenund frischzubereitetenasiatischenGerichte.

ReservierenSie jetztunter der folgenden Telefonnummer:056 4176707. Parkplätze sind vordem Haus vorhanden.

Senevita Lindenbaum, Türliackerstrasse9,CH-8957 Spreitenbach Telefon+41 56 4176666, Fax+41 56 4176699, lindenbaum@senevita.ch, www.lindenbaum.senevita.ch

PersofortodernachVereinbarung –weitereInfos einfachQR-Code scannen.

Mit tiefer Betroffenheit nehmen wir Abschied von unserem geschätzten Parteimitglied und Freund

Rudolf ‹Ruedi› Kalt

* 22.9.1944 – †10.02.2025

Ruedi war ein sehr engagiertes und wertvolles Mitglied unserer Partei «Die Mitte Spreitenbach». Sein unermüdlicher Einsatz und seine herzliche Art haben unsere Gemeinschaft bereichert und geprägt. Wir werden ihn als grossartigen Menschen und enorm geschätztes Parteimitglied sehr vermissen.

Unser Mitgefühl gilt der Trauerfamilie und allen Freunden. IndieserschwerenZeitsprechenwirihnenunsertiefempfundenes Beileid aus.

DieMitteSpreitenbach DerVorstand

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis am Freitag, 21 Februar 2025,um 14.00 Uhr statt.Die öffentliche Abdankung findet um 14.30 Uhr in der römisch-katholischen Kirche St. Kosmas und Damian in Spreitenbach statt.

25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag

Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos ist die Limmatwelle

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Elternverein gibt auf

Den Elternverein Spreitenbach gibt es nicht mehr. Der Grund: Zwei von fünf Vorstandsmitgliedern ziehen weg, der Aufwand für drei wäre zu gross.

IRENE HUNG-KÖNIG

Seit der Gründung im Jahr 2023 schrieb der Elternverein Spreitenbach an seiner Erfolgsgeschichte. Bereits nach einem Jahr zählten 23 Familien zu den Mitgliedern. Auch wurde er durch private Gönnerinnen und Sponsoren unterstützt. Durch den Einsatz des Vereins wurde an der Gemeindeversammlung im Juni 2023 ein Kredit von 930 000 Franken für die Sanierung der Spielplätze Kreuzplatz, Langäcker, Ziegelei und Hasel gesprochen. Doch nun das: Der Vorstand des Elternvereins hat sich entschlossen, den Verein aufzulösen. Zwei des mittlerweile auf fünf Personen aufgestockten Vorstands ziehen weg aus Spreitenbach, nämlich Mitgründerin Lorena Oliveri und Präsidentin Sonia Bösch: «Zu dritt kann der Aufwand für einen Verein nicht aufrechterhalten werden. Die Bereitschaft der Leute ist leider gering. Wir haben viele Feedbacks erhalten, im Sinne von ‹sehr schade›, aber wenn es darum geht, mitzuhelfen, wird es schwie-

rig.» Der Spielplatz Kreuzplatz, der mit Hilfe und Ideen des Elternvereins saniert wurde, konnte im letzten Sommer eingeweiht werden. Das Ziel ist es, innerhalb von zwei Jahren alle Spielplätze umzugestalten.

Kaum bereit für Gratisarbeit

Weitere Gründe für die Auflösung ist die fehlende Unterstützung durch Freiwillige: Sie hätten bei den Veranstaltungen den Bedarf nach Unterhaltung gespürt, bei der Bereitstellung von Gratisarbeit aber fast keinen Support erhalten, so Sonia Bösch. Auch das anfänglich gut gestartete Eltern-Kind-Turnen im Winterhalbjahr 2023/2024 stagnierte, denn für die Saison 2024/

2025 fand sich keine Leiterin und kein Leiter mehr. Einzig die Chrabbelgruppe ist mit 25 Familien sehr voll und sie trifft sich jeweils freitags. Die Chrabbelgruppe wird unabhängig vom Verein weitergeführt.

«Verein war falsche Wahl»

Im Begründungsentscheid führt der Vorstand aus, dass durch den Wegzug von zwei Vorstandsmitgliedern die administrative Arbeit, Events, Kommunikation und Vereinsbürokratie mit Budget und Finanzbuchhaltung für drei Personen zu viel seien. Und er kommt zum Schluss: «Das Gefäss Verein war die falsche Wahl – eine Interessengruppe wäre unbürokratischer gewesen.»

Der sanierte Spielplatz Kreuzplatz bei der Einweihung im Sommer 2024 zVg/Gemeinde Spreitenbach
Gründerinnen (v l.) Sonia Bösch, Lorena Oliveri und Larissa Caggiano zVg

Sie helfen Amphibien über Strasse

Steigen die Temperaturen im Februar über vier Grad, machen sich Erdkröten und Grasfrösche auf den Weg zu ihrem Laichplatz. In Würenlos ein gefährliches Unterfangen. Deshalb helfen Freiwillige den Amphibien, sicher über die Strasse zu kommen.

MELANIE BÄR

«Amphibienzugstelle – Freiwillige Helfer gesucht», schrieb Raphael Spörri auf der Facebookseite «Du bisch vo Würenlos» vor einer Woche. Zusammen mit Christian Anner und anderen Freiwilligen rettet er seit fünf Jahren Amphibien während ihrer Wanderung vom Wald am Hüttikerberg zu ihrem Laichgebiet an der Limmat vor dem Überfahren. Die Statistik zeigt, wie nötig die Hilfe ist: Mehr als 1000 Erdkröten und 1400 Grasfrösche haben sie letztes Jahr über die Strasse befördert, 148 waren bereits überfahren, als die Helfer

AUS DER GEMEINDE

Senioren-Mittagstisch Der SeniorenMittagstisch findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat statt. Nächster Treff: Donnerstag, 6. März, 12.30 Uhr, Restaurant Centrum 68, Würenlos. Eine Anmeldung bis Sonntag, 2. März, an Hedy Koller, Tel. 056 424 17 34 ist erforderlich.

INSERATE

kamen. «Der Rekord 2023 in einer regnerischen, nicht kalten Nacht waren 1500 Tiere», sagt Anner Um die Tiere am Überqueren entlang der Land- und der Limmattalstrasse zu hindern, wurde zwischen Würenlos und Oetwil ein 500 Meter langer Fangzaun angebracht Von dort aus werden die Tiere in Kessel geleitet, die dann von Freiwilligen über die Strasse getragen und dort freigelassen werden – zumindest in der Nacht. «Am Morgen tragen wir die Kröten und Frösche bis zur Limmat, weil Mäusebussard und Fischreiher nur darauf warten, sie auf dem Weg dorthin zu fressen», so Anner.

Helfer für den Morgen gesucht Nach dem Facebookaufruf hat sich rund ein Dutzend Freiwillige gemeldet. «Allerdings vor allem Junge, die am Wochenende oder abends Zeit haben, deshalb suchen wir nun noch Personen, die morgens von 7.30 bis 8.30 Uhr helfen können.» Nach einer Instruktion kann man sich auf einer Liste eintragen und die Arbeit selbstständig ausführen. Das Material und der Bau des Zauns werden durch den

Kanton zur Verfügung gestellt Der Einsatz der Freiwilligen wird auch künftig nötig sein. Bei der Sanierung der Kantonsstrasse vor sieben Jahren sei nicht daran gedacht worden, eine Unterführung für Amphibien zu bauen, «und die kurzfristig erstellte ist am falschen Ort», so Anner Er selbst kam zufällig zum Ehrenamt:

«Als ich in einer regnerischen Nacht vom Ausgang nach Hause fuhr, sprangen einige Tiere von einer Stützmauer herunter und ich begann, die Tiere über die Strasse zu tragen.» Seither setzt er sich für den Amphibienschutz ein. Wer mithelfen will, kann sich bei Christian Anner unter 079 367 86 93 melden.

SENIORENTHEATER

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78 www.wuerenlos.ch.

Senioren-Theaternachmittag in der Mehrzweckhalle Würenlos Die Seniorentheatergruppe «Herbschtrose» Windisch, Brugg und Umgebung war in Würenlos mit dem Theaterschwank «Eimol New York» und brachte mehr als 200 begeisterte Gäste zum Lachen. Dieser gemütliche Nachmittag wurde gesponsert von der Gemeinde und versüsst durch die Raiffeisenbank. Das OK-Team dankt allen Helferinnen und Helfern, ohne die ein solcher Anlass nicht möglich wäre

Raphael Spörri (l.) und Christian Anner tragen als freiwillige Helfer Kröten und Frösche über die Landstrasse an der Grenze von Würenlos und Oetwil. Rahel Bühler/Archiv

Europas Landhockey-Elite trifft sich im Tägi

Rotweiss Wettingen trifft am Hallen-Europacup im Tägi vom 21. bis 23. Februar auf die besten Mannschaften des Kontinents.

ALEXANDER WAGNER

Meistens tritt der Schweizer Rekordmeister Rotweiss Wettingen in der nationalen Meisterschaft als Favorit an. So klar wie früher ist dies jedoch auch nicht mehr, die Mannschaften sind näher zusammengerückt. Beim Hallen-Europacup, der vom 21 bis 23. Februar im Tägi in Wettingen ausgetragen wird, ist die Ausgangslage für einmal eine ganz andere: Die Rotweissen sind eher der Aussenseiter und kämpfen um den Verbleib in der europäischen Königsklasse des Landhockeys.

Vom Captain zum Cheftrainer Eine wichtige Rolle kommt dabei Manuel Keller zuteil. Er war jahrelang einer der spielbestimmenden und überragenden Spieler bei Rotweiss und in der Schweizer Nationalmannschaft. 2023 musste er seine aktive Karriere beenden. Dies nach über 100 Länderspielen auf dem Kunstrasen und 50 National-

VERMISCHTES

Theater-Karussell «Gschichtekiosk» – ein Erzähl-Theater mit Frau Gärn Am Sonntag besucht Frau Gärn mit ihrem Geschichtenkiosk das Karussell. In ihren Kisten und Gläsern warten Zutaten für spannende Abenteuer Während Maus fleissig Wunderbölle sammelt, wollen Fuchs und Bär Versteckis spielen. Mit den Ideen der Kinder und etwas Hilfe von Maus entsteht eine einzigartige Geschichte – zum Staunen und Mitfiebern für und mit Kindern ab 3 Jahren und ihren Erwachsenen. Familienzentrum Karussell, Sonntag, 23. Februar, 10.30–11.15 Uhr. www.karussell-baden.ch. (zVg)

Hasenmama – eine Bruno-Geschichte von Jörg Bohn Zum Inhalt: Bruno ist am Basteln. Schliesslich will er den Kindern erzählen, wie es dazu gekommen ist, dass sein kleiner Freund Fritz, ein Hase, bei ihm Unterschlupf gefunden hat. Damals, als Fritz noch mit seiner Familie am Waldrand wohnte, war alles gut. Wenn einer der Hasen Geburtstag hatte, gab es ein grosses Fest mit dem besten Ku-

teameinsätzen in der Halle. Der Abgang war zwar langsam geplant, aber nicht ganz freiwillig, ein Kreuzbandriss nahm ihm die Entscheidung ab. Danach wurde der 36-Jährige praktisch nahtlos neuer Cheftrainer von Rotweiss. Kleines pikantes Detail am Rande: Sein älterer Bruder Philip Keller ist sein Assistent Dies führt jedoch zu keinerlei Sticheleien: Auch Philip war ein dominanter Spieler und danach Trainer bei Rotweiss, die beiden ergänzen sich optimal.

«Wir können nur gewinnen» Ein Europacup der höchsten euro-

päischen Kategorie, vergleichbar mit der Champions League im Fussball, ist immer etwas ganz Besonderes. Doch vor heimischem Publikum, das erlebt ein Akteur wohl nur einmal in seiner Karriere. Manuel Keller weiss, wie es sich anfühlt, er durfte 2018 beim letzten Europacup im Tägi auflaufen. «Wir können eigentlich nur gewinnen», freut er sich auf seinen zweiten Heimauftritt, wenn auch in einer ganz anderen Rolle. «Wir hoffen natürlich, dass wir vor einer grossen Kulisse spielen dürfen und die Halle voll ist», erklärt der zweifache Vater. «Aber vor der Familie, Freunden

chen von Mama. Aber dann ist alles anders gekommen Nach der Flucht vor dem Fuchs war er plötzlich allein. Zum Glück hatte ihn Bruno gefunden, der auch ein Mittel gegen das Heimweh kennt. Am Ende wird alles gut. Alles? Nein, nicht ganz Aber Fritz erkennt, dass man auch verloren Geglaubtes wieder finden kann. Wenn auch nicht dort, wo man es gesucht hat. Ein Theater mit Witz und Herzenswärme, Bruno-Geschichte von Jörg Bohn für die ganze Familie. ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Samstag, 22. Februar, 17 Uhr (Premiere) und Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr Erzählt wird in Mundart.

und Nachbarn spielen zu können, ist schon etwas anderes. Ich weiss, wie es ist. Das hat uns noch mehr gepusht», betont er Deshalb erzeugt das bei ihm absolut keinen Druck, sondern noch mehr Motivation und Vorfreude.

Junge Mannschaft

Das Team aus Wettingen ist im Schnitt nur knapp 23 Jahre alt. Dementsprechend fehlt den meisten Akteuren die Erfahrung auf diesem Niveau. Dafür haben sie mit den Brüdern Keller und Michael Kloter ein äusserst versiertes und routiniertes Trainertrio, welches dem Team wichtige Inputs geben kann.

Die erste Partie bestreitet Rotweiss Wettingen am Freitag, 21 Februar, um 14 Uhr gegen das Mladost aus Zagreb und um 20 Uhr gegen Royal Leopold aus Belgien. Sowohl die Organisatoren als auch das Team hoffen auf eine volle Halle und einen weiteren Meilenstein in der ruhmreichen Geschichte des Schweizer Rekordmeisters.

Tägi Wettingen, 21. bis 23. Februar Livestream: https://www.eurohockeytv.org; Liveticker: https://eurohockey.altiusrt. com/competitions/344; Turnier-Homepage: https://www.waelti-media.ch/eurohockeyclubcup

Für sein vielseitiges Schaffen ist Blues Max mit dem «Ehrenpreis der Oltner Kabarett-Tage 2022» ausgezeichnet worden. zVg

Für alle ab 4 Jahren. Tickets: www.thik. ch. Der Vorverkauf endet am Freitag, 21. Februar, beziehungsweise am Samstag, 22. Februar, um 14 Uhr. Danach können Tickets an der Theaterkasse bezogen werden. Diese öffnet 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn. (zVg)

Blues-Max-Trio im Nordportal Baden Ein vergnügter Minimaltrommler, der auch Gitarre kann. Ein verträumter Sparpianist, der auch Bass kann. Und dann dieser mangelhafte Max! Tagträumer – Wundertüte –Trottoir-Poet. Fest steht: Ein Rock’n’ Roll-Konzert wird das wohl nicht werden und auch keine Blues-Night.

Kein politisches Kabarett und keine Stand-up-Comedy – und schon gar kein Best-of-Programm. Oder doch? Bei Max weiss man nie! Der nimmts, wies kommt und lässt es laufen. Sicher aber wird der Abend eine Hommage an die beiden Ausnahme-Musiker im Trio. Die wollte Max schon immer mal dabeihaben. Jetzt sind sie da. Man darf sich also auf einen beschwingten Abend freuen. Weitere Infos und Tickets unter www bluusclub.ch. Nordportal Eventhalle Baden, Schmiedestrasse 12, Baden, Donnerstag, 27 Februar, ab 19 Uhr Türöffnung und um 20 Uhr beginnt das Konzert. (zVg)

Rotweiss Wettingen ist bereit für den Europacup
Alexander Wagner
Ein Theaterstück für alle ab 4 Jahren und ihre Familien. Olivia Groenke

LIMMATTAL/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

FERIENFOTOS

Leser Marcel Guertner sendet Feriengrüsse aus Zermatt (Foto oben links) Die beiden Ferienfotos von Nadja Egloff und Roger Egloff (Foto oben rechts und unten) wurden im Kanton Nidwalden auf der Gummenalp aufgenommen.

Haben auch Sie ein tolles Sujet aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle ch

WETTINGEN

Kath. Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 22. Februar, 17.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Andreas Spöcker). Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Markus Heil). Mittwoch, 26. Februar, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Donnerstag, 27. Februar, 8 Uhr, Eucharistiefeier

Kath. Kirche St Anton, Antoniusstrasse 12

Freitag, 21. Februar, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 22. Februar, 16 Uhr, Familienkirche kunterbunt «Paradies», im Forum St. Anton; 17.30 Uhr, Wortgottesfeier ohne Kommunion in der Kapelle, danach Znacht im Saal (Markus Heil und Team Familienkirche). Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 26. Februar, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 27. Februar, 19.30 Uhr Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Andreas Spöcker).

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN

Orgelkonzert mit Jonas Herzog Der bekannte und vielseitige Aargauer Organist spielt ein Solokonzert auf der Goll-Orgel von 1982 in der reformierten Kirche Wettingen, wo Jonas Herzog von 2009 bis 2011 als Organist tätig war Es gelangen verschiedene Werke der norddeutschen Meister Johann Sebastian Bach, Georg Böhm und Nicolaus Bruhns zur Aufführung. Neben konzertanter Musik wie Bachs Bearbeitung des Concerto in a-Moll von Antonio Vivaldi oder dem grossen Präludium in Es-Dur (mit Fuge) interpretiert Jonas Herzog drei verschiedene Kompositionen über den Choral «Vater unser im Himmelreich». Mit der 2. Fantasie von Jehan Alain (1911–1940) erklingt ein Kontrapunkt zur barocken Musik. Herzliche Einladung zu diesem facettenreichen und farbenprächtigen Orgelrezital! Reformierte Kirche Wettingen, Sonntag, 23. Februar, 17 Uhr Freier Eintritt – Kollekte.

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 23. Februar, 10 Uhr, Gottesdienst (Lutz Fischer). Anschliessend Kirchenkaffee.

Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1

Mittwoch, 26. Februar, 14 Uhr, Eucharistiefeier

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 22. Februar, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Sonntag, 23 Februar, 10 Uhr, Familiengottesdienst (Laurentius Bayer, Katarina Petrovska mit den 6.-Klässlern); 10 Uhr, Sunntigsfiir (Gabi Pollinger mit den 5- bis 8-jährigen Kindern).

Montag, 24. Februar, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 26. Februar, 11 Uhr, Preghiera della terza età; 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier.

Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2

Freitag, 21. Februar, 10 Uhr, Eucharistiefeier

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 21. Februar, 19 Uhr, Anbetung (der Gottesdienst entfällt). Samstag, 22. Februar,

18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Jahrzeit für Genoveva Haas-Egger, Elisabeth und Richard Muntwyler-Meier Gedächtnis für Ida Anna Melliger-Hildbrand; 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 23. Februar, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev); 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 26. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 21. Februar, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion.

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 23. Februar, 10 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski).

Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, 27. Februar, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 21. Februar, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier Samstag, 22. Februar, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Sonntag, 23. Februar, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Andreas Spöcker). Mittwoch, 26. Februar, 10 Uhr, Wortgottes-feier mit Kommunion. Anschliessend Mittwochskaffee.

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 23. Februar, 18.30 Uhr, Jugend- und Familiengottesdienst (Branko Radosavljevic).

Klosterkirche Fahr

Samstag, 22. Februar, 19.30 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 23. Februar, 10 Uhr, Wortgottesfeier. Dienstag, 25. Februar, 8 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 27. Februar, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

«MEIN GOTT»

Britta Schönberger, Pfarrerin reformierte Kirche Würenlos

9 Glaubensstufen, Chilestübli, Gipfstr 4, Würenlos, Montag, 24. Februar, 19 Uhr.

Kammermusik-Duoabend mit Emanuel Blumin-Sint, Fagott, und Elisaveta Blumina, Klavier Im Programm sind Werke von Camille Saint-Saëns, Sergei Rachmaninoff, Frédéric Chopin, Johann Nepomuk Hummel, Maurice Allard, Yuri Povolotsky und Gioacchino Rossini. Sebastianskapelle Baden, Kirch-

platz 11, Baden, Sonntag, 25. Februar, 17 Uhr Billettreservation unter https://www.korendfeld.ch/ alle-konzerte/ oder Telefon 044 491 62 41 (Beantworter).

Morgenlob, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 25. Februar, 9.30 Uhr

Bridge Singers, reformierte Kirche, Gipfstr 4, Würenlos, Dienstag, 25. Februar, 19.30 Uhr.

Spaghettata im reformierten Kirchgemeindehaus Wettingen, Etzelstrasse 22, Mittwoch, 26. Februar, ab 12 Uhr

Kreativ-Atelier Steiacherhof, um gemeinsam Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 27. Februar, 9–11 Uhr

Stubete, Chilestübli, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 27. Februar, 14 Uhr.

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 27. Februar, 14 Uhr

Domino-Kolibri-Tage in Wettingen Für alle interessierten Kinder vom grossen Chindsgi bis zur 6. Klasse 1. Frühlingsferienwoche: Dienstag, 8., bis Freitag, 11., und Sonntag, 13. April, im reformierten Kirchgemeindehaus Wettingen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldeschluss ist der Dienstag, 11. März. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Plätze werden unter den Kirchgemeinden aufgeteilt Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt Mitglieder haben zwei Wochen Vorlauf bei der Anmeldung. Bitte online anmelden auf https://www.ref-wuerenlos.ch/kolibritage.

Prägende Fantasiebilder Was ich als Kind lustig fand, erkannte ich erwachsen als ausgesprochen klug. Astrid Anna Emilia Lindgren, 1907 als Kind der Pfarrhofpächter Samuel und Hanna Ericsson geboren, beschrieb ihre Kindheit mit drei Geschwistern als besonders glücklich: Zwei Dinge hatten wir, Geborgenheit und Freiheit. Als überzeugte Humanistin kämpfte sie für die Rechte der Kinder, der Frauen und der Tiere. Mit Zivilcourage, Ernsthaftigkeit und Verständnis formulierte sie humorvoll: Ich möchte eine allgemeine Toleranz für den menschlichen Wahnsinn verbreiten. Weltweit wurde sie mit ihren 34 Kinder- und 41 Bilderbüchern berühmt. Sie beabsichtigte: Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden. Ihr Ansatz war damals unkonventionell: Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber man kann vieles aus ihnen herausstreicheln. Astrid Lindgren schrieb aufrüttelnd aus dem kindlichen Empfinden: Mama, was wünschst du dir am allerallermeisten von allem? Zwei ganz brave und liebe Mädchen, sagt Mama. Da werden Maditas Augen ganz blank und ihre Stimme zittert ein wenig. Und wo sollen Lisabet und ich dann hin? Sie zeigte auch, dass es nicht einfach ist, Ansprüchen gerecht zu werden: Unfug denkt man sich nicht aus, Unfug wirds von ganz allein. Aber dass es Unfug war, weiss man erst hinterher (Michel) Erleichternd und stärkend ist es, zu lesen: Ich bin sommersprossiger und schöner denn je. Wenn das so weitergeht, werde ich direkt unwiderstehlich (Pippi) Sie konnte auch tiefernst ermahnend schreiben: Das Leben ist etwas, das man hüten und bewahren muss, (Ronja) Das Lesen dieser Bücher liess meine Kinderseele aufatmen und beeindruckt mich bis heute durch seine gütige Weisheit.

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

Kammermusik mit Elisavetta Blumina und Emanuel Blumin-Sint zVg

20 AGENDA

NEUENHOF

Jugendbühne Neuenhof – So guet wie gerbt Komödie von David Lassig Ein Abend voller Emotionen, Witz und Spannung. Kath. Kirchgemeindesaal, Glärnischstrasse 14, Freitag, 21 Februar, 20 Uhr (Premiere), Samstag, 22. Februar, 20 Uhr, Sonntag, 23. Februar, 14 Uhr, Donnerstag, 27 Februar, 19 Uhr und Freitag, 28. Februar, 20 Uhr Tickets unter JBN.ch.

SPREITENACH

Unentgeltliche Rechtsauskunft Gemeindehaus, Sitzungszimmer «Limmat», Montag, 24. Februar, 17–18 Uhr

Geschichtenzeit in der Gemeindebibliothek Claudia Steiner erzählt eine Geschichte. Empfohlen für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Dienstag, 25. Februar, 16.30–17 Uhr.

WETTINGEN

Hallenhockey Europacup Während dreier Tage misst sich im Tägi die europäische Elite des Landhockey. Organisiert wird das internationale Turnier vom Wettinger TopClub HC Rotweiss Wettingen, welcher ebenfalls am Turnier teilnimmt. Tägi Wettingen, Freitag, 21., bis Sonntag, 23. Februar TurnierHomepage: www.waelti-media.ch/ eurohockeyclubcup

Pro Senectute Aargau: Seniorenchor Volkslieder singen aus der ganzen Welt. Neue Sängerinnen und Sänger (ab 60 Jahren) sind willkommen. Leitung: Christine Neuhaus und Elisabeth Wyss. Rathaussaal, Freitag, 21. Februar, 14.30–15.45 Uhr

Schenk mir eine Geschichte Gemeinsam mit seinen Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren die Welt der Bücher entdecken und die Lust am Lesen wecken. Gemeindebibliothek Wettingen, Freitag, 21. Februar, 17–18 Uhr (Serbisch); Samstag, 22. Februar, 10–11 Uhr (Italienisch) und 13.30–14.30 Uhr (Albanisch).

Das Piratenschwein im Figurentheater Der dicke Sven und sein Schiffsjunge Pit geniessen ihr Leben auf der Schmetterlingsinsel. Eines Morgens wird ihnen ein blaues Fass vor die Füsse gespült, aus dem ihnen ein kleines Schwein entgegengrunzt. Sie nehmen es mit nach Hause und nennen es Jule. Schon bald merken sie, dass Jule kein gewöhnliches Schwein ist. Regie: Josef

Jules Spinatsch: Utopian Real Ground Limmattal (URGLT) Wie verändert sich eine Landschaft – und wie erzählt man diese Geschichte in Bildern? Der Schweizer Fotograf Jules Spinatsch hat das Limmattal fast zwei Jahre lang mit der Kamera erforscht und dokumentiert den faszinierenden Wandel einer Region, die oft übersehen wird Eine Auswahl dieser Bilder wird nun im Shoppi Tivoli gezeigt – dem symbolhaften Hotspot des Limmattals Mit Utopian Real Ground Limmattal (URGTL) wird das 11. Werk der wachsenden Ausstellung Art Flow, Kunst im Limmattal eingeweiht.ShoppiTivoli(FoodCourt), Vernissage inAnwesenheitdes Künstlers, Freitag,21 Februar,18Uhr. (zVg)

Faller, Spiel: Sven Mathiasen. Ab 4 Jahren. Figurentheater Wettingen, Samstag, 22 Februar, 16 Uhr und Sonntag, 23 Februar, 11 Uhr Vorverkauf unter www.eventfrog.ch.

Werke von Simone HopferwieserThomae Das Gluri-Suter-Huus Wettingen und der Kunstraum Baden laden zur Vernissage ein. Zeitgleich präsentieren sie in beiden Ausstellungshäusern einen Grossteil des künstlerischen Nachlasses von Simone Hopferwieser-Thomae. Vernissage: Im GluriSuter-Huus Wettingen, Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr und um 13.30 Uhr im Kunstraum Baden. Dauer der Ausstellung: bis 13 April.

Orgelkonzert mit Jonas Herzog Ev.-ref Kirchgemeinde, Sonntag, 23. Februar, 17–18 Uhr. Freier Eintritt, Kollekte.

SeniOrient – Jonas, qui aura 25 ans dans l’an 2000 Filme, die Erinnerungen wecken, Evergreens und Filmperlen, speziell ausgesucht von Seniorenrat Baden und dem Filmtreff Orient in Baden-Wettingen. Zum gemeinsamen Schauen und Schwelgen. Kino Orient, Sonntag, 23. Februar, 19–21.30 Uhr.

Praktische Sturzkompetenz Bei einem unvermeidbaren Sturz selber die Sturzverletzung verhindern oder abmildern? Ja, das geht durch das Erlernen des «richtigen» Fallens Rathaussaal, Montag, 24. Februar, Workshop, 14.30–16 Uhr

GschichteChischte Die Gemeindebibliothek Wettingen zaubert Geschichten aus der Kiste für Kinder von 3 bis 6 Jahren und ihre Begleitpersonen. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 24. Februar, 16.30–17 Uhr

Turnen für jedefrau/jedermann Turnhalle Zehntenhof unten, Montag, 24. Februar, 18.45–19.30 und 19.30–20.15 Uhr Unkostenbeitrag 5 Franken.

Pro Senectute Aargau: Schach Schachspielen für alle ab 60 Jahren in freundlicher Atmosphäre. Leitung: Jürg Greber. Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 25. Februar, 14–17 Uhr

Jass-Träff im Tägipark Gemütliches Jassturnier –immer am vierten Donnerstag im Monat. Einzelschieber mit deutschen Karten. Anmeldung direkt vor Ort. Infos unter www.jass-events.ch oder 076 723 00 06. Einkaufszentrum Tägipark, Donnerstag, 27. Februar, 14–18 Uhr

WÜRENLOS

Streichkonzert Andreas Janke und Friends spielen in exklusiver Zusammensetzung. Eine Veranstaltung des Kulturkreises Würenlos. Infos: www.kulturwuerenlos. ch. Alte Kirche, Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr Tickets: www.eventfrog.ch.

Vortrag «Eintauchen in eine andere Welt» Entdecke die faszinierende Welt der Naturfotografie mit Makroobjektiven und tauche ein in eine verborgene Welt. www.susannevenditti.ch. Therapiezentrum Gleis 1, Dienstag, 25. Februar, 18.30–19.30 Uhr Der Vortrag ist kostenlos.

Agenda-Einträge

Auf der Seite «Agenda» werden Angaben zu öffentlichen Veranstaltungen von Vereinen, Gemeinden und weiteren Organisationen publiziert. Damit der Anlass hier erscheint, bitte Veranstaltung vorzeitig online erfassen unter: www.eventfrog.ch

«DAS LETZTE WORT»

Graziella Jämsä, freie Mitarbeiterin Limmatwelle

Ich werde in diesem Jahr 48 Fragt man mich nach meinem Alter, antworte ich meist: «Ich bin die ultimative Kombination aus Urgrossmutter und Kleinkind.» Doch manchmal lässt mich ein Ereignis schweigen. Am 10. Februar ist Rudolf Kalt verstorben. Als Gemeindeammann Spreitenbachs hat er mir an der Jungbürgerfeier die Chronik meines Jahrgangs überreicht. Bei unserem nächsten Aufeinandertreffen war ich Gemeinderätin im sehr ländlichen Bettwil und hatte meine Kollegen zum Weltenwechsel nach Spreitenbach eingeladen. Ruedi Kalt stellte den Gästen «sein» Dorf vor Eine ähnliche Position hatte er 2021 inne, als ich zur Vernissage eines Bildbandes eine Führung durch Spreitenbach organisiert hatte. Er verband mit seinem Wissen die anwesenden Generationen. Die liebenswürdige Leichtigkeit, mit der Ruedi Kalt von der örtlichen Geschichte sprach, erweckte diese zum Leben. Das Dilemma um die Baugenehmigung des ersten Hochhauses in einer Zeit ohne Ortsplanung, neue Strassen, eine Erweiterung des Gemeindehauses – ich werde das alles kaum vergessen, weil er es erzählt hat. Weil er offen war, für meine Bitte um das Miteinander. Ich frage mich, ob auch ich dereinst nach meinem Tod Spuren hinterlassen haben werde. Werden es meine Texte sein? Begegnungen? Oder Taten? Werde ich die Menschen an Positives erinnern? Fragen, die ich nicht beantworten kann. Aber nach diesem Moment der Stille kann ich zwei Dinge tun Ich kann Menschen wie Ruedi Kalt würdigen, indem ich mit meinem Wissen dafür sorge, dass sie nicht vergessen werden. Und ich kann mir ein Beispiel an ihrem Einsatz, ihrem Enthusiasmus für das Gute nehmen.

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

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