In Bonstetten stellte Autorennsportlegende Toni Seiler seine mit Benzin getränkten Erinnerungen vor Seite 9
105 Franken und 26 Rappen pro Einwohner im Säuliamt
Zürcher Kantonalbank informiert Ämtler Gemeinden über Gewinnausschüttung
urs e. kneubühl
Hochzufrieden kamen die Vertreterinnen und Vertreter der Ämtler Gemeinden am Dienstag dieser Woche in den Kulturkeller lamarotte in Affoltern, wo sie von Mario Landolt, Leiter Firmenkunden Zürich-West, zum traditionellen Ämtler Gemeindetreffen der Zürcher
«Wir sind sehr zufrieden mit dem guten Ergebnis.»
Roger Liebi, Vizepräsident des ZKB-Bankrats
Kantonalbank (ZKB) willkommen geheissen wurden. An diesem wurde zum Geschäftsjahr 2024 und der damit einhergehenden Gewinnausschüttung informiert.
Konzerngewinn: Geburtsjahr der Schweiz nur knapp verpasst
Der Konzerngewinn vor Steuern liegt mit 1,289 Milliarden Franken 3,4 Prozent über dem Vorjahr (1 246 Milliarden Franken). Die ZKB erzielte, nach dem Ausnahmejahr 2023, ihr zweitstärkstes
Wer hat den Kreisel möbliert?
Er oder sie hat grosse Vorgänger: Harald Naegeli aus Zürich etwa, einer der Begründer europäischer Graffiti- und Streetart-Kultur oder Banksy, ein aktuell bekannter Streetart-Künstler, dessen Identität unbekannt ist. Wenn es Naegeli oder Banksy nicht waren: Wer verziert dann gelegentlich den Kreisel in Mettmenstetten mit Kunstwerken? Auf der Gemeindeverwaltung schwört man hoch und heilig, dass man nicht wisse wer dort von Zeit zu Zeit selbst gebastelte Figuren aufstellt.
Gemeinderat Lukas Stucky jedenfalls ist jetzt tätig geworden. Er hat eine Kolumne geschrieben, auch seine Ehefrau wird dort humorvoll als Kunstverständige zitiert. Zudem wurde eine Umfrage lanciert, die klären soll, was die Mettmenstetter Bevölkerung von dieser eigenwilligen Möblierung des öffentlichen Raumes hält. Mehr dazu im zweiten Teil der Kreisel-Serie unserer Zeitung (red) Seite 10
Die Referenten des Ämtler ZKB-Gemeindetreffens im lamarotte in Affoltern (von links): Christoph Schenk, Chief Investment Office ZKB; Mario Landolt, Leiter Firmenkunden Zürich-West; Roger Liebi, Vizepräsident ZKB-Bankrat; Thomas Walder, Filialleiter ZKB Affoltern, und Stephan Wicki, Leiter Geschäftskunden. (Bild Urs E. Kneubühl)
operatives Ergebnis der Geschichte; Kanton und Gemeinden partizipieren auf diese Weise mit 562 Millionen Franken mehr denn je am Erfolg.
Anschliessend an die Kurzvorstellung des lamarotte durch Isabelle Schaetti, erläuterte Roger Liebi, Vizepräsident des ZKB-Bankrats, im Interview mit Mario Landolt, dass man insgeheim gehofft hatte, beim Konzerngewinn summenmässig 1291, das Geburtsjahr der Schweiz, zu erreichen – «aber das ist
etwas kleiner ausgefallen», fügt er lachend an. Weiter bekannte er dass «wir sehr zufrieden sind mit dem guten Ergebnis», obwohl der Gewinn nach Steuern etwas kleiner ausgefallen sei als im Vorjahr. Für die Ausschüttung an den Kanton und die Zürcher Gemeinden allerdings habe dies keine Bedeutung, diese sei ebenso hoch ausgefallen wie jene im letzten Jahr Das System der Gewinnbeteiligung einerseits von Kanton und Gemeinden
denen die Hälfte des Gewinns zufällt, sowie der ZKB-Mitarbeitenden – statt Boni – taxiert Roger Liebi als «sehr gut», und er bestätigte, dass die bestehenden ZKB-Filialen erhalten bleiben werden, auch wenn das digitale Angebot weiter verbessert wurde. Und zum Schluss hielt er fest: «Vor uns stehen einige Herausforderungen, auf die wir uns freuen.»
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Maschwandens Abwart sagt Adieu
Roland Weidmann ist mit seiner Frau zur Weltreise aufgebrochen
Roland Weidmann arbeitete die vergangenen 15 Jahre als Schulhausabwart in Maschwanden. «Ich habe gerne hier gearbeitet und den Kontakt mit den Lehrpersonen und den Kindern sehr geschätzt», sagt er Doch nun hat er andere Pläne: «Was machen wir nach meiner Pensionierung?», hätten er und seine Frau Adeline sich schon länger gefragt. Dabei ist den beiden klar geworden, dass sie nochmals aufbrechen möchten. Also entschieden sie sich, mit Hund Toby und einem Wohnmobil auf Weltreise zu gehen. Die Wohnung wurde geräumt und übergeben, vieles wurde verkauft, weniges eingelagert. Bei der Gemeinde haben sie sich abgemeldet. «Wir haben keinen Wohnsitz mehr wir leben jetzt in unserem Wohnmobil und sind auf unbestimmte Zeit unterwegs.»
Am vergangenen Dienstag, an seinem 65. Geburtstag, brachen die beiden nun zu ihrer grossen Reise auf (red)
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www.gut-tut-gut.ch
Jahre ist der Spielund Begegnungsplatz in Bonstetten alt. Nun soll er modernisiert werden. Seite 8
«Machen Sie Sport, aber übertreiben Sie es nicht.»
Ab heute Freitag, 28. März, verwandelt sich der Kronenplatz in Affoltern wieder in einen Lunapark. Zahlreiche ChilbiBahnen laden ab 18 Uhr zum Vergnügen ein. Für 20 Minuten sind zu Beginn alle Bahnen gratis. Am Samstag startet die Chilbi um 13 Uhr und ist bis 23 Uhr offen. Wer gerne entlang von Marktund Essensständen flaniert, kommt mit dem Frühlingsmarkt am Sonntag auf seine Kosten. Dieser findet zwischen 10 und 18 Uhr entlang der unteren Bahnhofstrasse statt. Die Chilbi-Bahnen stehen am Sonntag von 11 bis 20 Uhr für Besucherinnen und Besucher bereit. Am Wochenende vom 4. bis zum 6. April findet die Chilbi ihre Wiederholung mit den gleichen Öffnungszeiten, aber ohne Gratisangebot und Markt (red) ANZEIGE
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Die Zukunft wartet: Adeline und Roland Weidmann sind auf dem Schulhausplatz Maschwanden bereit für die Abfahrt. (Bild Marianne Voss)
Ärztlicher Notfalldienst
In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer anden Hausarzt, bei Abwesenheit erhältman über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55
Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 058 648 48 48 wählen
Telefon 144für Sanitäts-Notruf
Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle
Rechnungsruf im öffentlichen Inventar
Über den Nachlass des am 28. November 2024 verstorbenen Bernd Gerhard Wolfgang Möller, geb. 22. Dezember 1961, Staatsangehörigkeit: Deutschland, wohnhaft gewesen: Bahnhofplatz 1, 8910 Affoltern am Albis ZH, hat das Einzelgericht am Bezirksgericht Affoltern mitVerfügung vom 5. Februar 2025 die Aufnahme des öffentlichen Inventars angeordnet. Die Gläubiger (mit Einschluss allfälliger Bürgschaftsgläubiger) und die Schuldner des Verstorbenen werden aufgefordert, ihre Forderungen und Schulden bis am 9. Mai 2025 beim Notariat Affoltern anzumelden. Die Forderungen und Schulden sind Wert Todestag (28. November 2024) zu berechnen
Den Gläubigern des Erblassers, deren Forderungen infolge versäumter Anmeldung nicht ins Inventar aufgenommen werden, sind die Erben weder persönlich noch mit der Erbschaft haftbar, soweit die Ansprüche nicht durch Pfandrechte an Erbschaftssachen gedeckt sind (Art.590 ZGB). Schuldner und die im Besitze von Faustpfändern befindlichen Gläubiger, die es unterlassen, eine Eingabe zu machen, werden mit Ordnungsbusse bestraft. Affoltern am Albis, 28. März 2025 Notariat Affoltern Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis
Fahrbahnerneuerung
Zürich Triemli–Uetliberg
Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen
Zürich Triemli und Uetliberg werden verschiedene Installationsflächen in Betrieb genommen undVorarbeiten ausgeführt Es muss mitBaustellenverkehr gerechnet werden. Diese Arbeiten müssen während derNacht durchgeführt werden,jeweils an fünfNächten pro Woche. Die nächtliche Lärmbelästigungwird selbstverständlich auf das Notwendigste beschränkt. Die SZU bedankt sichfür Ihr Verständnis.
VorgeseheneNachtarbeiten:
16.3.–19.5.2025 (ohne Fr/Sa und Sa/So) Uetliberg
SihltalZürichUetlibergBahnSZU AG www.szu.ch
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Traurig nehmen wir Abschied von unserem geschätzten Ehrenmitglied und Turnveteranen
Edwin Meier
1. Juni 1935 – 20. März 2025
Edi gehörte seit seiner Jugend unserem Verein an
Mit Edi verlieren wir einen wertvollen und treuen Turnkameraden. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren und sprechen den Angehörigen unser herzliches Beileid aus.
Turnverein Ottenbach
Turnveteranen Ottenbach
Eidg. Turnveteranen
Traurig und zugleich dankbar nehmen wir Abschied von meiner geliebtenEhefrau,unserergeliebtenMutter,Grossmutter,Urgrossmutter, Schwester, Schwägerin, Gotte und Tante
Heidy Forrer-Zahnd
15.7.1935 – 18.3.2025
Ihr Lebenskreis hat sich nach einem langen, erfüllten Leben mit vielen Höhen und Tiefen geschlossen. Wir sind sehr dankbar für die gemeinsame Zeit und für alles, was sie für uns getan hat. Wir wünschen ihr von Herzen, dass sie auf ihrer grossen Reise Freiheit, Liebe, Licht und Frieden findet. Wir werden sie sehr vermissen.
Ernst Forrer- Zahnd
Esther Forrer mit Andrin
Willi und Oj Forrer-Bunwat mit Lisa und Brian
Vanessa Gallardo Forrer mit Keith Anthony
Heidi Zahnd-Kunz
Willi Zahnd
Peter Zahnd
Gerhard und Lilly Zahnd
Lina Egger-Forrer
DieAbschiedsfeierfindetamDonnerstag,10.April2025,um14.00Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten statt.
Anstelle von Blumen gedenke man dem Hilfswerk Solidar Suisse, IBAN: CH67 0900 0000 8000 0188 1, Vermerk Heidy Forrer-Zahnd.
Traueradresse: Ernst Forrer-Zahnd, Bruggenmattweg 19, 8906 Bonstetten
Reglement über die Gebühren für die Siedlungsentwässerungsanlagen bei Vorliegen besonderer Verhältnisse
Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 17 März 2025 folgendes Reglement genehmigt: Reglement über die Gebühren für die Siedlungsentwässerungsanlagen bei Vorliegen besonderer Verhältnisse
Das Reglement ist auf der Webseite www.bonstetten.ch abrufbar Es liegt während der Rekursfrist ebenfalls beim Schalter der Einwohnerdienste, Am Rainli 2, 8906 Bonstetten zur Einsicht auf. Das Reglement trifft nach unbenutztem Rechtsmittel per 1. Mai 2025 in Kraft. Gegen diesen Beschluss kann, von der Mitteilung an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhalts sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (§ 329 PBG, § 19 Abs. 1 VRG i.V.m. § 20 Abs. 1 VRG). Die Kosten des Rekursverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.
Affoltern am Albis
Am 14. März 2025 ist in Zürich gestorben: «Rolf» Johannes Oberhänsli geboren am 7. August 1951, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. Abdankung am Freitag, 11. April 2025, um 14.30 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern am Albis ZH. 28. März 2025 Bestattungsamt Affoltern am Albis
Bonstetten
Am 24. März 2025 ist gestorben: Adelaide Seno geboren am 24. August 1937, von Bonstetten, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis. Bestattungsamt Bonstetten
Ottenbach
Am 20. März 2025 ist in Muri AG gestorben:
Meier, Edwin geboren am 1. Juni 1935, von Affoltern am Albis ZH, wohnhaft gewesen in Ottenbach. Die Friedhofvorsteherin
Von dem Menschen, den du geliebt hast, wird immer etwas in deinem Herzen zurückbleiben: etwas von seinen Träumen etwas von seinen Hoffnungen, etwas von seinem Leben, alles von seiner Liebe. Irmgart Erath
Fassungslos und zutiefst traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Mann, Papi, Opa, Schwiegervater und Bruder
Rolf Johannes Oberhänsli
7.August 1951 – 14. März 2025
Du bist nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen. Wo du warst, war Wärme, Grosszügigkeit, Lebensfreude und Vertrauen. Wo du warst, fühlten wir uns geborgen. Wir sind dankbar für all die schönen Momente, die wir mit dir erleben durften Wir vermissen dich sehr
Maria Oberhänsli mit Caroline und Martina und Familie
Die Urne wird im engsten Familien- und Freundeskreis beigesetzt
DieAbdankungsfeier findet am Freitag, 11 April 2025, um 14.30 Uhr in der katholischen Kirche in Affoltern am Albis statt. Anschliessend sind alle zu einem Apéro im Restaurant Senevita Obstgarten eingeladen.
Anstelle von Blumen gedenke man der Kinderkrebshilfe Schweiz (Spendenkonto: 50-1225-5, IBAN: CH70 0900 0000 5000 1225 5), Vermerk: Rolf Oberhänsli.
Traueranschrift: Maria Oberhänsli, Im Winkel 8, 8910Affoltern amAlbis
Rolf Oberhänsli
7. August 1951 – 14 März 2025
Bestürzt und in tiefer Trauer haben wir erfahren, dass unser langjähriger Funktionär, Aktiv- und Ehrenmitglied Rolf Oberhänsli unerwartet für immer eingeschlafen ist.
Rolf trat vor 40 Jahren als Aktiver in den FCA ein. Vor zehn Jahren übernahm er als Co-Chefredaktor des Vereinsmagazins «Hattrick» eine zentrale Funktionärstätigkeit und gestaltete aktiv über 30 Ausgaben Neben dem Fussball,denerbiszuletztalsTorwartderSeniorenausübte,wardieSchreibe seine grosse Passion. Seine unzähligen Berichte waren von hoher Qualität, was dem FCA im eigenen Clubmagazin und dem Anzeiger zu Gute kam. Erst vor knapp einem Jahr wurde er für seine besonderen Vereinsverdienste im FCA zum Ehrenmitglied ernannt.
Wir trauern um einen stets fröhlichen und liebenswerten Vereinskameraden, der die Begegnungen im Verein immer wertvoll machte Wir werden Rolf ehrend in Erinnerung behalten und entbieten seiner Frau Maria, seinen Töchtern Caroline und Martina und seinen Enkelkindern sowie der ganzen Familie unser herzlichstes Beileid. Ruhe in Frieden lieber Rolf
In stiller Trauer Vorstand FC Affoltern am Albis
Traurig nehmen wirAbschied von unserem sehr geschätzten Vorstandsmitglied
Rolf Oberhänsli
7.August 1951 – 14. März 2025
VollerElanhat erindenvergangenenJahrenmit denNeujahrsblättern Einblick in Geschichte und Geschichten unserer Region gegeben und sich für die Gemeinnützige Gesellschaft engagiert. Wir vermissen ihn und werden ihn stets in bester Erinnerung behalten. DenAngehörigen entbieten wir unser herzlichstes Beileid
Der Vorstand
Bonstetten, 28. März 2025 Gemeinderat Bonstetten
Wettswil am Albis
Am 23. März 2025 ist in Zürich ZH gestorben:
4Ausgaben fürnur CHF20.–
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Votik, Regina geboren am 23. April 1960, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis
IN KÜRZE
Notbudget beendet
Die Sekundarschule Affoltern/ Aeugst hat seit Dezember 2024 mit einem Notbudget agiert Nun herrscht wieder Normalbetrieb. Am 10 Februar hatte die Gemeindeversammlung erneut über Steuerfuss und Budget 2025 entschieden. Auf die vier Rekurse, die hierzu eingegangen sind, ist der Bezirksrat nicht eingetreten. Diese Beschlüsse sind mittlerweile rechtskräftig (red)
ZKB: Erneut 6,1 Millionen Franken an die Gemeinden ausgeschüttet
KorrespondentinnenundKorrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv) Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)
Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern
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Die detaillierten Zahlen der Gewinnausschüttung an die Ämtler Gemeinden präsentierte Thomas Walder, Filialleiter der ZKB Affoltern. Der Nachfolger von Martin Diethelm betonte, dass er stolz sei, gleich bei seiner ersten Präsentation am ZKB-Gemeindetreffen erneut erfreuliche Beträge verkünden zu dürfen Insgesamt werden an die 14 Säuliämtler Gemeinden 6,1 Millionen Franken ausgeschüttet (Vorjahr 6,11 Millionen). Das sind rund 105 Franken pro Einwohnerin und Einwohner
Am meisten erhält der Bezirkshauptort Affoltern
Der Bezirkshauptort Affoltern mit einer Wohnbevölkerung 2024 von 12 841 Einwohnerinnen und Einwohnern bekommt mit 1,351 Millionen (-0,6 Prozent) Franken die grösste Summe, gefolgt von Obfelden mit 5936 Einwohnenden und 624798 Franken (+0,7), Mettmenstetten (5756 Einwohnende) 605852 Franken (+0,4), Bonstetten (5690) 598905 Franken (-0,3) sowie Wettswil (5314) 559 329 Franken (-0,7). Hedingen mit 3982 Einwohnenden schliesst sich mit einer Ausschüttung von 419128 Franken (+0,2 Prozent) an, es folgen Hausen (3933) mit 413971 Franken (-1,6), angereiht Stallikon mit 409761 Franken (3893 Einw./0,0 %) und Ottenbach (2962) mit 311767 Franken (-0,4). Knonau erhält
für 2457 Einwohnende 258613 Franken (-0,2), Aeugst (1984) 208 827 Franken (-1,4), Kappel (1383) 145 568 Franken (+3,7), Rifferswil (1174) 123570 Franken (+1,7) sowie Maschwanden mit 673 Einwohnerinnen und Einwohnern 70 837 Franken (+3,9)
«Züri isch Number One, find ich guet»
In seinem Fachreferat «Am Puls der Märkte» wusste Christoph Schenk, Chief Investment Office der ZKB, mit seiner launigen Präsentation zum Schluss die Gemeindevertreterinnen und -vertreter noch einmal zu fesseln. Affoltern am Albis sei dem Namen nach sozusagen das einzige Triple-A-Beispiel, das er kenne, startete er humorvoll und schloss darauf an dass Zürich zwar das Wirtschaftszentrum – oder, wie ein bekannter Zürcher sagen würde: «Züri isch Number One, find ich guet.»
Aber gleichzeitig sei Zürich nicht der Konjunkturmotor der Schweiz, da das BIP-Wachstum im Kanton im Vergleich zu anderen Kantonen unterdurchschnittlich sei. «Der Strukturwandel ist in der Zürcher Wirtschaft weiter fortgeschritten als anderswo» hielt er nicht zuletzt aufgrund der Schrumpfung des hiesigen Finanzplatzes durch das Ende der Credit Suisse fest. Zudem definierte er bezüglich von Zuwanderung und Bevölkerungswachstum der Schweiz, dass vergleichsweise
Der Hauptsitz der Zürcher Kantonalbank. (Bild
in Australien, das eine restriktive Zuwanderungspolitik kennt, die Population weit stärker zugenommen habe als in unserem Land «Der Grund: In Australien werden mehr Kinder geboren als hier.»
Stadtpolizei nimmt Sprayer vor Ort fest
Die Stadtpolizei Affoltern hat am Sonntag einen mutmasslichen Sprayer festgenommen, berichtet die Stadtkanzlei. Der Mitteilung zufolge hatte ein aufmerksamer Passant gegen 16.50 Uhr bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich gemeldet, dass eine Person in Ottenbach beim Turbinenkreisel unter einer Brücke an einem angrenzenden Feldweg Richtung Merenschwand am Sprayen sei.
17-jähriger Schweizer
Die ausgerückte Patrouille der Stadtpolizei Affoltern konnte vor Ort einen 17-jährigen Schweizer in flagranti antreffen und verhaften. Der Verhaftete wurde im Anschluss für die weitere Sachbearbeitung der Kantonspolizei Zürich übergeben (red)
WIR GRATULIEREN
Zum 90 Geburtstag
Am 31. März 1935 erblickte Werner von Allmen das Licht der Welt. Am Montag darf er seinen stolzen 90. Geburtstag in Affoltern feiern. Herzliche Gratulation, alles Gute, viel Freude im neuen Lebensjahr!
Zum 80 Geburtstag
Auf den Samstag 29. März, freut sich Attilio D’Elia ganz besonders. Er darf seinen 80. Geburtstag feiern. Mit frischen 18 Jahren ist er in die Schweiz gekommen. Keine Gemeinde- und Kirchversammlung findet ohne ihn und seine treu sorgende Frau Carmela statt. Um 10 Uhr morgen vormittags wird ihm die Harmonie Affoltern ein Ständchen spielen, engere Freunde und Bekannte sind zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Möge er sich feiern lassen – weiter so!
Der Sprayer wurde beim «Turbinenkreisel» nahe Ottenbach von der Polizei aufgegriffen. (Bild Florian Hofer)
zvg)
Bauprojekte
Planauflage:
Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.
Dauer der Planauflage:
20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung
Rechtsbehelfe:
Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt
Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)
Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.
Aeugst am Albis
Bauherrschaft: Anton und Beatrice Villiger-Andres, Römerstrasse 1, 8468
Guntalingen
Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser
Projekt: Abbruch Einfamilienhaus mit Garage und Neubau 3-Familienhaus mit Tiefgarage, Büelstrasse 25, 8914 Aeugst am Albis
Projekt: Abbruch der Gebäude auf den Grundstücken Nrn. 310, 359, 364, 365, 366, 367, 368, 369, 370, 371 und Erstellung von zwei Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage (Bauetappe Schwanden 2), Schwandenstrasse / Bergstrasse, 8910 Affoltern am Albis
Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eAuflage, https://portal.ebaugesuche.zh.ch/ eauflage/wettswilamalbis, während der Auflagefrist eingesehen werden.
Rechtliche Hinweise: Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflage einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eAuflage eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).
Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 17.4.2025 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)
Projektverfasser: KONG Architektur AG, Kemptpark 14, 8310 Kemptthal
Projekt: Abbruch bestehendes Gebäude und Neubau Mehrfamilienhaus, Stationsstrasse 47, 8907 Wettswil a.A.
Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3909, Zone: W2a Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eAuflage, https:// portal.ebaugesuche.zh.ch/eauflage/ wettswilamalbis, während der Auflagefrist eingesehen werden. Rechtliche Hinweise: Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflage einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung.
Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eAuflage eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).
Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 17.4.2025 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)
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Ein Zufall rettete ihn und seine Familie
Der Holocaust-Überlebende Uri Strauss erzählte in der sek mättmi seine bewegte Lebensgeschichte
sandra isabél claus
Uri Strauss hasst das Geräusch einer Türklingel. Seine Wohnung hat keine –er hat sie deaktiviert. Denn das Läuten einer Türklingel erinnert ihn noch heute schmerzhaft an seine Kindheit in Amsterdam, wo sie als jüdische Familie in ständiger Angst lebten und das Klingeln an der Haustüre grosses Unheil bedeuten konnte. Nie wussten sie, wer auf der anderen Seite der Türe stand –Freund oder Feind? Es konnte über Leben und Tod entscheiden.
Auf Initiative von Erika Bigler, Präsidentin des Vereins für zeitgemässes Lernen und Lehrperson an der sek mättmi, erzählte Uri Strauss als Zeitzeuge über seinen furchtvollen Alltag während des Zweiten Weltkriegs. Im Publikum sassen Schülerinnen und Schüler der dritten Sekundarstufe, die er mit den Worten begrüsste: «Wer seine Geschichte nicht kennt, ist verdammt, sie zu wiederholen.»
Gestapo-Daten im Ofen verbrannt
Seinen Eltern, deutschen Juden, wurde –wie allen jüdischen Bürgern Deutschlands – die Staatsangehörigkeit entzogen. Sie verliessen Deutschland bereits vor Kriegsausbruch und lernten sich in Amsterdam kennen. Im März 1940 wurde Uri Strauss geboren, sieben Wochen vor Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande. Anfangs wähnte sich die Bevölkerung noch in relativer Sicherheit, doch dies änderte sich bald schlagartig.
Am 15. Juli 1942 erliessen die deutschen Besatzer ein Dekret, das alle jüdischen Jungen im Alter von 15 bis 18 Jahren zum Arbeitseinsatz nach Deutschland verpflichtete Am Tag der Abreise herrschte am Bahnhof blankes Entsetzen. Die Jugendlichen verabschiedeten sich von ihren Eltern, nicht wissend, wo ihre Reise enden würde. Viele
Eltern glaubten, ihre Kinder bald wiederzusehen. Stattdessen wurde es ein Abschied für die Ewigkeit. Die grausamen Deportationen hielten bis 1944 an, bis es in den Niederlanden praktisch keine jüdische Bevölkerung mehr gab. Vor dem Krieg lebten dort etwa 120 000 Juden, nur knapp 20 000 überlebten.
Wie gelang es der Familie Strauss zu überleben? Als Deutsche kannten die Eltern die Mentalität der Besatzer Die richtigen Dokumente, gute Beziehungen und stets korrektes Auftreten waren überlebenswichtig. Ebenso Glück und Gottvertrauen.
Am 26. Mai 1944 führten die Nazis die grösste Razzia im Zentrum Amster-
dams durch. Die Familie Strauss lebte schräg gegenüber der Hauptsammelstelle, von wo sie über Jahre hinweg das
«Die Geschichte wird unweigerlich Teil der Zukunft.»
Uri Strauss, Holocaust-Überlebender
tägliche Leid der jüdischen Bevölkerung mitansehen musste. An jenem Frühlingsmorgen wurden sie um 6 Uhr von ihrem Freund Walter Süskind geweckt.
Er wies sie an, sofort mit ihm in die nahe gelegene Kindertagesstätte zu gehen. Es wurde ihnen und vielen anderen Familien versichert, da von der Razzia der SS und Gestapo verschont zu bleiben. Kurz nach ihrer Ankunft in der Kindertagesstätte entschieden sich Uri Strauss’ Eltern im oberen Stockwerk etwas Ruhe vor dem hektischen Treiben im Erdgeschoss zu suchen. Ein spontaner Entschluss, der ihr Leben retten sollte. Denn entgegen der Absprache stürmten plötzlich SS-Truppen das Gebäude und verschleppten Männer, Frauen und Kinder aus den unteren Räumen. Die Familie Strauss verharrte in angstvoller Stille bis in die Abend-
Passagierrekord für die Felseneggbahn – über 300000 Fahrgäste
Im Jahr 2024 reisten insgesamt 26,41 Millionen Fahrgäste mit den Verkehrsmitteln der Sihltal-Zürich-UetlibergBahn SZU. Dieser Wert liegt über dem bisherigen Rekordwert von 2019, als 25,85 Millionen Fahrgäste gezählt wurden. Die Felseneggbahn und der Zimmerbergbus erreichten gar den zweiten Rekordwert in Folge. Dies teilt die SZU in einer Medienmitteilung mit.
Die Felseneggbahn verzeichnete 2024 zum zweiten Mal in Folge einen Passagierrekord. Von Januar bis Dezember wurden insgesamt 303 601 (+8,4 Prozent) Fahrgäste befördert Besonders
hohe Frequenzen wurden in den Monaten Mai, Juli und August erreicht, mit 31 209, 33 873 sowie 33 875 Personen.
Nach der abgeschlossenen Revision ist die Felseneggbahn seit dem 22 März wieder in Betrieb. Ab Sonntag 30. März, gilt der Sommerfahrplan.
Steigende Zahlen bei S4 und S10
Sowohl bei der Sihltalbahn S4 als auch bei der Uetlibergbahn S10 konnte die SZU im vergangenen Jahr eine Steigerung der Fahrgastzahlen verzeichnen. Die S4 transportierte während zwölf
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ISENBERGSTRA SSE8 8913 OT TENBACH
Monaten insgesamt 9,4 Millionen Fahrgäste. Mit der S10 reisten gesamthaft 5,3 Millionen Fahrgäste.
Die Entwicklung der Fahrgastzahlen unterstreicht die Notwendigkeit des eingeleiteten Modernisierungsprogramms «SZU_4.0» Im Rahmen dieses Programms investieren der Bund, der Kanton Zürich und die SZU in den nächsten Jahren rund 800 Millionen Franken in neues Rollmaterial und in die Infrastruktur So kann die SZU ihr Angebot langfristig ausbauen und sicherstellen, dass sie ihre Kundschaft auch in Zukunft zuverlässig ins Ziel bringt (red) Die einzige, öffentliche Luftseilbahn
stunden. Sie fanden das Viertel menschenleer vor An diesem schwarzen Tag wurden 5000 Juden aus Amsterdam deportiert.
Am folgenden Tag beschloss der Vater dass sie dringend eine neue Identität brauchten. Die Familie brauchte eine neue Nationalität. Denn als Staatenlose waren sie Freiwild. Der Onkel der Mutter lebte in Zürich und besorgte ihnen einen gefälschten Schweizer Pass – sowie zusätzlich einen paraguayischen. Als Nächstes musste ihr Dossier bei der Gestapo verschwinden. Denn wenn es kein Dossier mehr gab, bedeutete das, dass die Menschen bereits deportiert worden waren.
Erneut half ihnen ihr guter Freund Walter Süskind. Dank seiner engen Kontakte zu den Behörden gelang es ihm, die Dokumente der Familie Strauss aus dem Gestapo-Archiv zu entwenden –und im Ofen zu verbrennen. Die Familie existierte offiziell nun nicht mehr
Ergriffene Jugendliche
Zum Schluss seiner Ausführungen appellierte Juri Strauss an die Jugendlichen im Saal, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen, gerade in diesen unruhigen, fragilen Zeiten. «Die Geschichte wird unweigerlich Teil der Zukunft. Denn das Morgen wird auf heute gebaut. Wer nicht weiss, was früher war und die Fehler von gestern wiederholt, hat kein Morgen.» Sichtlich ergriffen ob der bewegten Lebensgeschichte nutzten die anwesenden Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit ihre Fragen vorzubringen und sich rege mit Uri Strauss auszutauschen.
Weitere Zeitzeugenberichte finden sich auf www.last-swiss-holocaust-survivors.ch/ und im digitalen Buch «Schweizer Jugend im Zweiten Weltkrieg», www.ch-jugend2wk.ch, welches in Zusammenarbeit mit der Gamaraal Foundation entstand
Uri Strauss im angeregten Gespräch mit der interessierten Schülerschaft der sek mättmi (Bild Sandra Isabél Claus)
Volles Haus und gute Stimmung am Jodlerchränzli in Hausen
Normalerweise ist es so, dass man einen Gipfel stürmt. Am vergangenen Samstag war das etwas anders: Um sich, getreu dem diesjährigen Motto «Höch obe i de Bärge» dem Himmel näher fühlen zu können, fanden sich bereits vor der Türöffnung zahlreiche Freunde der heimischen Volksmusik in Hausen ein. Und die Besucherinnen und Besucher setzten sogleich zum Sturm auf den Gemeindesaal an, welcher folglich binnen weniger Minuten bereits sehr gut gefüllt war Ein Bild welches allen Mitwirkenden schon vor Konzertbeginn das Herz höherschlagen liess und für einen zusätzlichen Schub an Vorfreude sorgte.
Gestärkt mit währschafter Küche und durch die Ebertswilerörgeler musikalisch eingestimmt, wurde das Publikum pünktlich um 20 Uhr von zwei bezaubernden Jodlerspatzen begrüsst Was folgte, war eine musikalische Reise
in die majestätische Welt der Berge –aber nicht nur. Die Jungjodler vo Huuse, die Nachwuchsformation des Jodlerklubs, boten einen Mix aus traditionellem und modernem Liedgut. Selbstverständlich heimsten sie sich jeweils den grössten Applaus ein.
Das Chörli, der Gastklub aus dem Freiamt, wusste mit erstklassigen Jodelvorträgen, aber auch mit A-cappellaGesang zu begeistern. Aber auch das Publikum durfte sich gesanglich verwirklichen. Zur Pause sang der ganze Saal vereint das Volkslied «Vo Luzern gäge Weggis zue». Wie man es sich vom Chränzli des Jodlerklubs am Albis gewohnt sein darf, liess das zügig gestaltete Programm keine Langeweile aufkommen und sorgte hie und da für einen Lacher Die Gäste, welche nach Konzertschluss noch im Saal geblieben waren, kamen zudem in den Genuss weiterer Darbietungen des Gastklubs.
Spielplatz wird erneuert
Speziell war der Abend auch für die Projektsängerin und die sechs Projektsänger welche während rund eines halben Jahrs auf ihren ersten Auftritt hingearbeitet und sich bestens ins musikalische Ganze eingefügt haben. Sehr zur Freude des Klubs geht die Reise für einige von ihnen weiter Bestens unterhalten, gut verpflegt und reich beschenkt mit Preisen der liebevoll hergerichteten Tombola traten die Gäste ihren Heimweg an. Das Chränzli in Hausen war ein Abend, der einmal mehr für zufriedene Gesichter sorgte. Dank musikalischer Unterhaltung aber vor allem auch dank der Mithilfe unzähliger Helferinnen und Helfer, welche diesen Anlass überhaupt erst möglich gemacht und grossartige Arbeit geleistet haben.
Thomas Coebergh, Präsident Jodlerklub am Albis
Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten
Der Spiel- und Begegnungsplatz wurde vor zirka 20 Jahren geplant und realisiert Die Anlage wird von allen Bevölkerungsgruppen sehr geschätzt und dementsprechend auch genutzt. Nach 20 Jahren ist das Mobiliar teilweise in die Jahre gekommen, die Kopfweiden geben mehr Arbeit wie Schatten und sind zudem durch den Weidenbohrer stark in Mitleidenschaft gezogen, die bestehende Weiheranlage hat selten bis nie Wasser und wird dadurch gar nicht als solche wahrgenommen, die bestehende Discgolfanlage kann nicht richtig bespielt werden, da Gehölze oder Mobiliar im Weg stehen. Im Zuge der bevorstehenden Renaturierung und Aufwertung des Friedgrabens ergibt sich die einmalige Chance, den Spiel- und Begegnungsplatz als eigenes Projekt neu zu überdenken und potenzielle Synergien zu nutzen. Es wurden vier Büros für eine Offerte angefragt, um ein Gestaltungskonzept zu erarbeiten welches den Freiraum an die heutigen Bedürfnisse anpasst und vorhandene Qualitäten herausarbeitet sowie Defizite eliminiert. Der Freiraum soll modern und gleichzeitig ökologisch wertvoll gestaltet werden und auf einem kosteneffizienten und extensiven Unterhalt aufgebaut sein.
Das Projekt PumpPark ist nicht Teil dieser Planung, Schnittstellen und Synergien werden selbstverständlich be-
rücksichtigt. Für die Erarbeitung eines Gesamtkonzepts mit Partizipation wird der Auftrag an das Büro Quadra GmbH vergeben. Der Betrag von 30 000 Franken (inkl. MwSt.) ist dem Investitionskonto zu belasten. Für die Erarbeitung eines Gesamtkonzepts mit Partizipation wurde ein Zusatzkredit in der Höhe von 11 000 Franken (inkl. MwSt.) (Kostendach) im Sinne von Art. 27 Abs. 1 GO ausserhalb des Budgets zu Lasten der Investitionsrechnung genehmigt.
Im Weiteren hat der Gemeinderat an seiner Sitzung:
- Die Traktanden für die Gemeindeversammlung vom 24. Juni 2025 definitiv festgelegt und den Beleuchtenden Bericht (Weisung) in 1. Lesung verabschiedet; - Eine Adressanfrage der Primarschulpflege über Familien mit kleinen Kindern für den Versand von Informationsmaterial zur Frühförderung gutgeheissen; - Den Verpflichtungs- und Ausführungsbeschluss zur Überarbeitung des Studienauftrags für die Zentrumsplanung Bonstetten gefasst; - Den Terminplan für die BZO-Revision mit Verabschiedung zur kantonalen Vorprüfung genehmigt;
- Das Reglement für die Abwassergebühren für besondere Verhältnisse im Gartenbau verabschiedet;
Manfred Knecht
geht
Wechsel in der Schulleitung der sek mättmi
Die Sekundarschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten (sek mättmi) steht vor einer Veränderung: Der langjährige Schulleiter, Manfred Knecht, wird die Schule zum Sommer 2025 verlassen. Der Grund für seinen Abschied begründet seine Wahl zum neuen Gesamtschulleiter der Stadt Bremgarten eine Rolle, die er ab dem 1. August 2025 übernehmen wird. Manfred Knecht ist mit Bremgarten in vieler Hinsicht eng verbunden. Bevor er 2018 die Schulleitung der sek mättmi übernahm, war er viele Jahre als Bezirksschullehrer und Co-Schulleiter tätig – er ist dort aufgewachsen. Als jemand, der an dieser Schule zu Hause ist und tief verwurzelt in der Schulgemeinschaft steht, wird sich seine Rückkehr als Gesamtschulleiter sicherlich wie ein Heimkommen anfühlen. Somit wird die Schulgemeinschaft im kommenden Sommer von Herrn Knecht Abschied nehmen. Die Schulpflege hat in Reaktion auf den bevorstehenden Wechsel für den Personalrekrutierungsprozess eine Findungskommission gebildet, der neben zwei Vertretern der Schulpflege auch zwei Lehrpersonenvertreter, die Leitung der Schulverwaltung und die amtierende Schulleitung in einer beratenden Funktion angehörte. Diese Kommission führte eine sorgfältige Auswahl durch und konnte schliesslich zwei qualifizierte Bewerbende für ein Hearing vor dem
versammelten Schulpersonal einladen. In diesem anspruchsvollen Verfahren stellte sich Frau Michelle Heinrich den kritischen Fragen und Herausforderungen des Hearings und konnte die Anwesenden von ihren Qualifikationen überzeugen.
Michelle Heinrich bringt eine umfangreiche Erfahrung im Bildungsbereich mit und hat sich in ihrer bisherigen Laufbahn als Führungskraft sowie als engagierte Pädagogin ausgezeichnet. Sie wird sich ab Sommer 2025 als neue Schulleiterin der sek mättmi vorstellen. Schon vor ihrem offiziellen Stellenantritt am 1. August wird Frau Heinrich ab Frühling 2025 für die Einarbeitung in einigen Sektionen an der Schule zu sehen sein.
Die Schulgemeinschaft freut sich sehr auf die bevorstehende Zusammenarbeit mit Frau Heinrich und blickt zuversichtlich in die Zukunft. Mit ihrer Expertise und frischen Impulsen wird sie die sek mättmi erfolgreich in die kommenden Jahre führen.
Die Schulpflege möchte sich bei Herrn Knecht für seine langjährige und engagierte Arbeit an der sek mättmi herzlich bedanken. Für die verbleibenden Wochen an der Schule wünscht sie ihm viel Erfolg und einen guten Abschluss in seiner Rolle als Schulleiter Céline Lingua Schulpräsidentin
Von Erlach nach Nidau
Dem östlichen Ufer des Bielersees entlang
- Den Verpflichtungs- und Nachtragskredit für den Mieterausbau des Betreibungsamtes im neuen Verwaltungszentrum Heumoos bewilligt;
- Die Jahresrechnung 2024 der IKA Sonnenberg genehmigt;
- Die Vernehmlassung zur Teilrevision der Statuten des Sicherheitszweckverbands Albis (SZVA) verabschiedet
Sitzung der Primarschulpflege vom 11. März 2025
Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 11. März 2025:
- Zwei aussergemeindliche Beschulungen bewilligt;
- Dem Verpflichtungskredit über 125 000 Franken für den Umzug der Bibliothek ins Heumoos zugestimmt;
- Mehrere Kindergarten-Rückstellungen zur Kenntnis genommen;
- Die Subventionierung des Elternbeitrags an die Kinderbetreuung in den Tagesstrukturen für eine weitere Familie genehmigt;
- Über die Tarifanpassungen des AJB für die Schulsozialarbeit diskutiert;
- Zwei Weiterbeschäftigungen nach Erreichen des Pensionsalters genehmigt;
- Zwei Kündigungen und einen vorzeitigen Altersrücktritt zur Kenntnis genommen.
Christof Wicky, Gemeindeschreiber Bonstetten
Das touristische Städtchen Erlach ist berühmt für seine historischen Gebäude, grossartige Ausblicke auf den Bielersee und die St. Petersinsel unberührte Naturlandschaften und Weinreben, so weit das Auge reicht. Es bietet für jüngere und ältere Menschen vielseitige Freizeitaktivitäten an. Besonders eindrücklich sind die Ulrich-Kirche aus dem 11. Jahrhundert, das Schloss und Rathaus. Die Wanderung von Erlach nach Nidau führte entlang des östlichen Ufers des Bielersees, teilweise direkt am Ufer oder etwas zurückversetzt. Kurz nach dem Start ging es über den Bergrücken der Hofmannsflue Auf- und Abstiege waren mit je 150 Metern gering, aber mit 20 Kilometern Länge ergab sich eine Wanderzeit von etwa fünf Stunden. Eine schöne Überraschung gab es beim Delta der Aare. Seit 1878 fliesst der Grossteil des Aarewassers über den HagneckKanal in den Bielersee und ein Flusskraftwerk gab es auch. Bei der Erneue-
rung 2015 wurde viel für die Natur getan. Durch einen aufwendig gestalteten Bachlauf können Fische frei passieren. Zudem wurde der Unterlauf der Aare renaturiert, wo eine rund 20 000 Quadratmeter grosse Auenlandschaft entstand.
Auch der Hagneck-Kanal flussaufwärts wurde in den letzten Jahren mit Buchten, Kleinstrukturen wie Wurzelstöcken, Hecken und Trockenwiesen renaturiert.
Auf dieser Route gab es mehrere schöne Orte zum Picknicken. Die Mittagspause machte man in Lüscherz direkt am Seeufer Besonders schön war es in der Mörigenbucht mit ihren ausgedehnten Schilfbeständen. Hier konnte man nochmals eine Pause machen, Sonne geniessen und sich auf einen farbigen Frühling freuen.
Dölf Gabriel, Wanderleiter
Weitere Infos: www.miteinanderwandern.ch
Der Jodlerklub am Albis präsentierte «Höch obe i de Bärge». (Bild Nadja Studiger)
Schulleiter Manfred Knecht übergibt im Sommer an Michelle Heinrich (Bild zvg)
«Vielleicht bleiben wir irgendwo und werden sesshaft»
15 Jahre war Roland Weidmann Schulabwart in Maschwanden – jetzt bricht er mit seiner Frau zur grossen Reise auf marianne voss
Roland Weidmann war 15 Jahre als Schulhausabwart in Maschwanden engagiert. «Facility-Manager heisst das heute», sagt er und schmunzelt. «Ich habe gerne hier gearbeitet und den Kontakt mit den Lehrpersonen und den Kindern sehr geschätzt Aber die Freude jetzt zu gehen, überwiegt Ich bin nicht wehmütig.» Mit «gehen» meint er nicht nur den Beginn seiner Pensionierung, sondern die Abreise. Mit seiner Frau Adeline und Hund Toby fährt er ab. Die Wohnung ist geräumt und übergeben, vieles wurde verkauft, weniges eingelagert. Bei der Gemeinde haben sie sich abgemeldet. «Wir haben keinen Wohnsitz mehr wir leben jetzt in unserem Wohnmobil und sind auf unbestimmte Zeit unterwegs.»
Die Idee für diesen Schritt entstand bei Roland Weidmann durch die Frage: «Was machen wir nach meiner Pensionierung?» Das Paar hat sich während eines ganzen Jahres sorgfältig darauf vorbereitet und mit vielen administrativen Fragen auseinandergesetzt. Unerfahren sind Weidmanns nicht. Vor 18 Jahren waren sie schon ein ganzes Jahr mit ihrem Wohnmobil unterwegs. Sie wissen, was das bedeutet. Roland Weidmann spricht vor allem von den schönen und spannenden Erlebnissen und Begegnungen auf so einer Reise, von Freiheit und auch von unvergesslichen Ereignissen. «Du lernst ein Land und die Menschen wirklich kennen und erlebst eindrückliche Situationen.» Natürlich seien Pan-
nen oder auch unangenehme Zwischenfälle Teil des Programms, ergänzt er
Die Rückkehr ist ungewiss Ob sie zurückkehren? «Das wissen wir nicht. Wer weiss, vielleicht bleiben wir
irgendwo und werden wieder sesshaft. Wenn es uns gesundheitlich schlecht geht, werden wir zurückkehren. Wenn wir eine Panne haben, finden wir Lösungen, sie zu beheben.» Das Wohnmobil sei gut eingerichtet, das meiste habe er selber eingebaut. Zudem sei heute durch
die digitalen Hilfsmittel vieles einfacher beim Reisen. Was ist das erste Ziel? «Wir fahren zuerst durch Italien und nach Griechenland. Auch Schottland ist ein Ziel, und vielleicht verschiffen wir unser Gefährt und reisen irgendwann auch nach Südamerika.»
«Das alles hier ist ein bisschen mein Lebenswerk»
Buchpräsentation von Toni Seiler in den neuen Räumen im Heumoos in Bonstetten
florian hofer
Am Dienstag war ein ganz besonderer Abend für die Rennsportlegende Toni Seiler Nicht nur dass das neue Gebäude das Classic Car Center der Seilercar im Heumoos 7 in Bonstetten, mit rund 250 Gästen offiziell in Betrieb genommen wurde – auch das druckfrische Toni-Seiler-Buch, ein Sammelsurium von Erinnerungen aus jahrzehntelanger Rennfahrerkarriere, wurde vorgestellt. Und zwar von keinem Geringeren als Rainer Maria Salzgeber Der beliebte TV-Moderator führte durch den Abend, der garniert war mit feinem Essen, guten Weinen und jeder Menge Rennautos die die Gäste vor Ort bewundern konnten –und immer neuen Anekdoten aus Seilers Rennfahrerkarriere.
Autohotel an bester Lage Im Oldtimer-Tempel an bester Lage im Bonstetter Ortsteil Schachen gibt es damit jetzt ein Autohotel, wo Liebhaber
«Sein Herz ist immer weich und gut.»
Monika, Partnerin von Toni Seiler
ihre Schmuckstücke unterbringen oder überwintern können. In den klimatisierten Räumlichkeiten können auf Wunsch auch Aufbereitungen und Fahrzeugchecks durchgeführt werden. Geführt wird der neue Betrieb «Seiler Classics»
Toni Seiler (links) mit dem Architekten des neuen Gebäudes von Classic Cars im Heumoos 7 in Bonstetten, André Ruchti aus Wettswil, bei der Übergabe eines Buches zum Thema Automobilrennsport (Bilder Florian Hofer)
von Ramon Seiler Familien Freunde die Arbeit – das sind alles Dinge, die Toni Seiler sehr schätzt. Das wurde am Dienstagabend deutlich Denn die meisten der 250 Gäste waren Freunde und Bekannte, zum Teil fast lebenslange Gefährten des umtriebigen Gastgebers. Doch bei der Buchpräsentation wurde auch deutlich, dass Seilers Herz eben für den Automobilrennsport schlug und weiterhin schlägt. Mit Tränen in den Augen sagte
Seiler unter tosendem Beifall der anwesenden Autofans: «Das alles hier ist ein bisschen mein Lebenswerk.»
Zu Wort kam auch der Architekt des Gebäudes, André Ruchti aus Wettswil der bereits vor Jahren erstmals mit dem Vorhaben in Berührung kam. Auch er
hatte nur lobende Worte für den Kollegen übrig: «Toni ist einer, der unbezahlbar ist.» Ins selbe Horn stiess Seilers Partnerin Monika Es sei zwar schon hektisch gewesen in den Tagen vor der Buchpräsentation und der Eröffnung des Gebäudes: «Aber sein Herz ist immer weich und gut.»
Am vergangenen Dienstag, 25. März, an seinem 65. Geburtstag, reisten sie nun definitiv ab. Der Start für den neuen Lebensabschnitt fand auf dem Schulhausplatz statt. Die Maschwander Kinder und Lehrpersonen haben sich nach der grossen Pause versammelt und sangen zuerst «Happy Birthday». Hund Toby blieb im Wohn-
«Wir haben keinen Wohnsitz mehr, wir leben jetzt in unserem Wohnmobil.»
Roland Weidmann, ehemaliger Schulabwart
mobil er ist etwas ängstlich. Der Abschied war berührend. «Ihr werdet mir alle sehr fehlen», sagte Roland, und es war spürbar, wie gut die Kinder und ihr Abwart sich mochten. Sie schüttelten ihm die Hand, dankten, übergaben Zeichnungen. Und er verteilte an alle eine kleine Box mit sauren Ringen –was für ein Highlight! Dann stiegen Adeline und er ein die Fenster waren offen, sie winkten, und die Kinder sangen sein Roli-Reise-Lied, während das Wohnmobil wegfuhr zur Hauptstrasse, weg von Maschwanden, in Richtung Italien. «Tschüss Roli! Alles Gute!»
Auf der Webseite https://strielis.blogspot.com kann man Weidmanns begleiten auf ihrer Reise
TV-Moderator Rainer Maria Salzgeber führte durch das Programm und stellte das Toni-Seiler-Buch vor. Es umfasst etwa 250 Seiten und erzählt das Lebenswerk des umtriebigen Geschäftsmannes und Automobilrennsportlers
Ein gut aufgelegter Rainer Maria Salzgeber plauderte zwischen den Gängen am reichhaltigen Nachtessen mit Toni Seiler und entlockte ihm zahlreiche Geschichten aus früheren Zeiten. So erwähnte Seiler auch eine Episode um einen Austin-Healey. Für 2500 Franken hatte Toni Seiler 1975 das arg in Mitleidenschaft gezogene Fahrzeug, das eher auf einen Schrottplatz gehört hätte als in eine Autolackiererei, erworben. Aber er wollte den Healey wieder auferstehen lassen und begann mit der Restaurierung. In über 1600 Arbeitsstunden wurde der britische Roadster so originalgetreu wie möglich wieder aufgebaut. Später wurden nochmals rund 900 Stunden in das Fahrzeug investiert. Es wurden sämtliche Karosserieteile in Kunststoff angefertigt. Neben diversen weiteren Modifikationen wurde schliesslich ein 289er 4,7 Liter Ford V8-Motor von einer Cobra eingebaut. So entstand mit viel Aufwand ein Unikat, welches noch heute im Besitz von Toni Seiler ist und ab und zu an Events zu sehen ist – wie im Buch zu erfahren ist. Toni Seiler wurde am 18. März 1958 in Affoltern geboren. Aufgewachsen ist er in Bonstetten, wo sein Vater, Martin Anton Seiler, das 1957 von ihm gegründete «Carrosserie-Spritzwerk Seiler» betrieb.
Jahre später war es naheliegend, dass Sohn Toni den Betrieb einmal übernehmen sollte, was dann zu Beginn der Achtzigerjahre auch der Fall war. Toni inzwischen eidgenössisch diplomierter Autolackiermeister baute den Betrieb weiter aus. Wer mehr wissen will über Toni Seiler und seine ungewöhnliche Karriere, sollte einen Blick in das Buch werfen. «Es lohnt sich das Buch zu lesen», sagte dazu auch Moderator Salzgeber zum Abschluss des Abends.
Die Maschwander Kinder verabschieden Roland Weidmann (sitzend) mit Liedern und Worten Neben ihm seine Frau, Adeline, und Schulleiter Marcel Tischer. (Bild Marianne Voss)
mit farbigen Objekten ausgestattet wird (Bild Daniel Vaia)
Gepflegt ist er oft spriessen Blumen im gepf legten Rasen, die Bäume im Kreiselinneren sind von einer akkurat geschnittenen Hecke umgeben: der «Rössli»-Kreisel im Zentrum von Mettmenstetten. Auf den ersten Blick ein Kreisel unter vielen. Und doch gibt er immer wieder zu reden im Dorf. Denn drei, vier Mal im Jahr tauchen im Kreiselinneren unvermittelt selbst gebastelte Objekte auf und bleiben dort
für eine gewisse Zeit stehen. Plötzlich sind sie jeweils da, irgendwann über Nacht, aufgestellt. Derzeit sind es lustige, farbenfrohe Vogelfiguren. Wer die Erschaffer der Figuren sind? Von offizieller Seite weiss niemand etwas über die Urheber Er wisse wirklich nicht, wer dahintersteckt, sagt Oliver Bär, Geschäftsführer der Gemeinde. Die Gemeinde habe nie einen entsprechenden Auftrag erteilt Aber solange die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigt werde, toleriere man die
Figuren. Man sehe keinen Grund, dagegen einzuschreiten, und wolle «nicht Polizei spielen». – Auch die Kantonspolizei selber liess die Figuren bisher stehen. Die Meinungen über die geheimnisvollen Spass-Installationen gehen naturgemäss auseinander Die einen freuen sich über die Farbtupfer andere sähen lieber etwas künstlerisch Gehaltvolleres – oder dann «Natur pur»: Blumen, Rasen, Bäume, Hecke.
Dass die Verantwortlichen die Installationen jeweils stehen lassen,
ist alles andere als selbstverständlich. Insofern ist Mettmenstettens Kreisel im Dorfzentrum auch ein «Kreisel der Toleranz» – und damit einzigartig. Keine Mettmenstetter Besonderheit ist dagegen die Feststellung, dass die Diskussionen über das Kreiselrund bisweilen mit Ecken und Kanten geführt werden, das passiert überall in der Schweiz. Was die Bevölkerung Mettmenstettens zu den Figuren meint, will die Gemeinde jetzt mittels einer Umfrage
Achtung, Kunst-Ernstfall in Mettmenstetten!
Eine Gastkolumne
lukas stucky*
Es begann mit der an sich harmlosen Frage einer Mitbürgerin, wer für die Figuren, die den Kreisel vor dem «Rössli» zieren, denn verantwortlich sei
Diese seien für die Jahreszeit – es war kurz nach Weihnachten – sehr deplatziert. Viele in der Bevölkerung würden sich daran stossen. Auch meine Allerliebste, deren kunstsinniges Herz sich beim Gedanken an die Bööggen-artigen Figuren verkrampfte, stimmte zu: «Die Figuren sind scheusslich, mach etwas!»
Der Kreisel liegt inmitten einer Kantonsstrasse, da hätte eine Nachfrage beim Kanton nahe gelegen. Doch muss für diese Täterschaft wohl die Unschuldsvermutung gelten – der Kanton ist ja nicht einmal in der Lage, einen
eliminierten Fussgängerstreifen wieder hinzumalen. Ihn für das Aufstellen von Kunstfiguren zweifelhaften Geschmacks zu verdächtigen, ist wirklich weit hergeholt. Der Gärtner der die Pflanzen im Kreisel hegt und pflegt, beteuerte ebenfalls glaubhaft, mit den Figuren nichts zu tun zu haben. Die Nachfrage bei der Verwaltung brachte zutage, dass weder Gemeindeverwaltung noch Behörden in die Aufstellung der Figuren involviert gewesen seien. Anonyme Täter hätten diese bei Nacht und Nebel hingestellt. Als Behördenmitglied und senkrechter Bürger sträuben sich meine Nackenhaare: Wie soll ich mir das vorstellen –schwarz maskierte Anarchisten, die ohne Formular, Bewilligung und Stempel weit nach der Polizeistunde einfach so Figuren aufstellen, die ja die Bevöl-
kerung schrecken könnten. Man denke nur an die Kinder Andererseits manchmal führen solche Spontanaktionen ja zu Ruhm und Ehre. Unvergessen ist Harald Naegeli, der Sprayer von Zürich. Dessen Strichmännchen aus der Sprühdose gelten heute als grosse Kunst. Ich sehe schon unsere Gemeindepräsidentin vor internationaler Prominenz die Rede halten, welche Mettmenstetten definitiv in der globalen Kunstszene verankert Die grosszügigen Angebote von Museen aus New York, Dubai und Hongkong für die Werke müssten wir dann zum Leidwesen unseres Finanzvorstands zurückweisen da die Besucherscharen aus aller Welt für Mettmenstetten ein Wirtschaftsfaktor geworden sind.
Überhaupt: Wird sich die Bevölkerung für die Gestaltung des Kreisels
einsetzen? Interessiert das eigentlich jemanden? Und was würden Sie dort gerne sehen? Was halten Sie von der aktuellen Gestaltung? Scherzhaft oder ernsthaft – wir führen dazu eine Umfrage durch. Beteiligen können sich Einwohnerinnen und Einwohner und alle anderen, die einen starken Bezug zum Dorf haben. Die Antwort auf unsere Umfrage ist sehr willkommen und wird als Zusammenfassung in einer der nächsten Ausgaben unserer Dorfzeitung «Mir z’Mättmistette» publiziert.
*Lukas Stucky ist Gemeinderat in Mettmenstetten. Er leitet das Ressort Hochbau.
Link zur Umfrage: www.mettmenstetten.ch
Rubrik Aktuelles
herausfinden. Siehe dazu auch die nebenstehende ironisch-ernst gemeinte Gastkolumne «Achtung, Kunst-Ernstfall in Mettmenstetten» von Gemeinderat Lukas Stucky.
Wers gerne schlichter und geordneter mag, dem bietet sich ausgangs Dorf, Richtung Affoltern, ein zweiter Kreisel an Auch er liegt auf einer Kantonsstrasse, auch hier wird das Kreiselinnere im Auftrag der Gemeinde von der örtlichen Firma Mäder-Gärten gepflegt.
Rund 3500 Verkehrskreisel gibt es in der Schweiz. Alle sind auf ihre Weise einzigartig. Das gilt vor allem für die Kreiselzentren, die Kreiselmitte. Fast alle sind mit kleinerem oder grösserem Aufwand gestaltet worden. Manchmal sind es nur Büsche und Steine, manchmal zieren teure Kunstwerke die Kreisel. Nicht wenige Kreisel sind zu regionalen Wahrzeichen geworden, auf die man vielerorts stolz ist. Wie sinnvoll Kreiselgestaltungen sind, und ob das nun immer Kunst ist, was in den Kreiseln steht, darüber wird immer wieder gerne mal gestritten. Im Kanton Zürich existieren aktuell 216 Kreisel 15 davon stehen im Bezirk Affoltern, acht von ihnen in Affoltern selber In einer losen Serie stellt der «Anzeiger» diese Kreisel näher vor (red)
Sorgt im Dorf immer wieder für Gesprächsstoff: der Verkehrskreisel in Mettmenstettens Dorfzentrum, der von Unbekannten regelmässig
Der Musikverein bat zum Tanz
Musikverein Bonstetten begeisterte am Wochenende mit Tanzmelodien
Am vergangenen Wochenende lud der Musikverein Bonstetten zu seinem Jahreskonzert unter dem Motto «Zu Tanz» ein und begeisterte das Publikum mit einer vielseitigen Auswahl an Tanzstücken. Der Saal war sehr gut besetzt, und die frühlingshaft bunte Dekoration sorgte für eine einladende Atmosphäre. Den Auftakt machte der mitreissende «Tiroler Adler», ein Eröffnungsmarsch der die Zuschauer sofort in Feststimmung versetzte. Anschliessend erklang «Prato – ponte per la pace». Dieses Werk entstand zum 35-JahreJubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Wangen, Ebensee und der toskanischen Stadt Prato und symbolisiert musikalisch die «Brücken des Friedens»
Ein besonderes Highlight war die «Symphony No. 1: The Lord of the Rings», in der die fröhlichen und lebenslustigen Hobbits bei einem Fest ausgelassen tanzen. Ruhigere Töne schlug das «Adagio» aus der Ballettmusik «Spartakus und Phrygia» an, meisterhaft interpretiert von den Solisten Rägle Brawand, Werni Brawand, Christoph Maurer und Jannick Müller Vor der Pause erklang mit Antonín Dvořáks «Slavonic Dance No. 8» ein mitreissendes Werk voller Energie und Leidenschaft
Virtuoser Höhepunkt
In der Pause konnten sich die Besucherinnen und Besucher am Kuchenbuffet stärken, bevor das Konzert mit «Dancing Ebony» fortgesetzt wurde. Hier übergab Dirigentin Rhea Paschen den Taktstock an Rägle Brawand, die als Klarinettistin das Stück mit virtuosen Läufen zum Le-
FORUM
ben erweckte. Ein weiterer Höhepunkt war «Lord of the Dance», die musikalische Erzählung einer alten irischen Legende. Steffi Moser beeindruckte mit ihrer Darbietung auf der «Irish Whistle Flute». Auch das Saxofon-Quintett mit Christoph Maurer Claudia Muff, Kevin Hamacher, Reni Villiger und Susanne Rüfenacht begeisterte mit «Jazzin’ it up» das Publikum das kaum noch stillsitzen konnte.
Mit «The Wedding Dance Waltz» von Paul Lincke wurde das Publikum zu einem Walzer eingeladen, bevor es mit der «Weinkellerpolka» traditionell böhmisch weiterging – ein Geschenk der
«Lärmbelästigungen ankündigen»
Replik auf den Leserbrief von Martin Mullis mit dem Titel «Grosse Kompetenz der Revierförster im Säuliamt» im «Anzeiger» vom 18. März.
Eine derartig umfangreiche Baumfällaktion (mehr als 20 Bäume wurden gefällt) inklusive offensichtlich notwendigem Helikopterflug über bewohntem Gebiet durchzuführen, ohne vorab die Nachbarschaft darüber zu informieren zeugt trotz aller Kompetenzen der Revierförster nicht davon, dass man an einem direkten Kontakt interessiert ist Zumal auch eine E-Mail-Anfrage an den Förster aus der Nachbarschaft, wo die Baummarkierungen aufgefallen waren, keine Antwort ergab Dann muss man sich auch nicht wundern, dass ein vielleicht schiefes Bild entsteht.
«Fragwürdiges
Ein Minimum an Information darf man in unserer Gesellschaft noch erwarten Und dass man eine derartige Lärmbelästigung ankündigt, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit und bedürfte gar nicht einer besonderen Erwähnung. Aber so kann man sich offensichtlich täuschen. Was dann schon wieder zu denken gibt, wie es um unser Miteinander bestellt ist. Ich wiederhole mich gerne, es ist nicht die Rede von Arbeiten ausserhalb im Wald, sondern von Arbeiten im Wohngebiet. Offensichtlich konnten Sie das von Ottenbach aus besser beurteilen: Scherenfernrohr und Richtmikrofon oder Drohne?
Stefan Lahner, Affoltern
Beispiel von Demokratie»
Replik auf den Artikel von Marcus Weiss mit dem Titel «Diese Gemeindeversammlung ist ein gutes Beispiel gelebter Demokratie» im «Anzeiger» vom 25. März.
Der Titel des genannten Textes hat mich bewogen, den Artikel zu lesen, ich selber wohne nicht in Rifferswil. Im Nachhinein muss ich mich fragen, ob diese Aussage ironisch gemeint war. Wenn bei einer Abstimmung ein Traktandum mit 157 Ja- zu 211 Nein-Stimmen ab-
gelehnt wird und von den 157 Stimmen 132 Stimmen es nicht akzeptieren können, dass ihre Meinung obsiegt und sie somit eine Urnenabstimmung erzwingen können. Dann stellt sich mir schon die Frage, ist das wirklich «ein gutes Beispiel gelebter Demokratie»?
Ich denke, nicht alles, was juristisch korrekt und machbar ist, ist auch richtig.
Demetrio Febbo, Zwillikon
Ein Dank ans Spital Affoltern
Wie wunderbar es ist, in Affoltern ein Spital zu haben, merkt man/frau erst, wenn man es braucht! Anfang Dezember nahm ich die Hilfe aller Personen im Spital sehr gerne an, insbesondere von Herrn Dr Fabian Kraxner. Umsichtig und warmherzig, aber auch klar und faktenorientiert wurde ich wahrgenom-
men und «gesehen». Ein herzliches Dankeschön an alle vom Spital Affoltern! Schade, dass Herr Dr Fabian Kraxner das Spital verlassen hat. Alles Gute in die Selbstständigkeit auf dem Platz hier in Affoltern.
Claudia Jaques, Affoltern
Freunde aus Bonstetten (Deutschland), das mit grossem Applaus bedacht wurde. Vor dem letzten offiziellen Stück des Abends wurden zahlreiche Dankesworte ausgesprochen. Besonderes Lob galt den Helfern der Jumba und des TSV Bonstetten, die für einen reibungslosen Ablauf in der Gastronomie sorgten. Freundlich und zuvorkommend servierten sie den ganzen Abend Getränke und Essen. Sowie Rhea Paschen, deren fröhliche und zielstrebige Art die Proben zu einem besonderen Erlebnis macht. Den krönenden Abschluss bildete «80er Kult (Tour)» von Thiemo Kraas mit Hits wie «Skandal im Sperrbezirk», «Ohne dich schlaf ich
heut Nacht nicht ein», «1000 und 1 Nacht» und «Sternenhimmel», die das Publikum begeistert mitsingen liess. Nach mehreren Zugaben wurde die Bühne für die Band TWO freigegeben, die mit bekannten Oldies und Schlagern den Tanzabend abrundete. Auch die Tombola und die Bar fanden grossen Anklang, und der Musikverein Bonstetten kann auf ein gelungenes Konzertwochenende zurückblicken. Mit diesem schwungvollen Abend bleibt die Vorfreude auf das nächste Jahr bereits jetzt gross.
Natascha Tanner, Aktuarin Musikverein Bonstetten
Heckenbrand
und Ölspur
Die Feuerwehr Unteramt ist in den vergangenen sieben Tagen zweimal ausgerückt. Ein erstes Mal am Samstag, 22. März, als am Nachmittag eine Thuja-Hecke in Brand geriet. «Glücklicherweise konnte diese bereits vom Eigentümer gelöscht werden», hiess es dazu. Die aufgebotene Feuerwehr kontrollierte zur Sicherheit noch, ob tatsächlich alles abgelöscht wurde. Am vergangenen Dienstag war die Feuerwehr Unteramt erneut gefragt. Diverse Strassenabschnitte von Stallikon in Richtung Landikon und von dort nach Wettswil waren mit Diesel oder Benzin befleckt. «Mittels der aufgebotenen Flächenreiniger konnten die Spuren gereinigt werden» schreibt die Feuerwehr zu diesem Einsatz (red)
Info-Veranstaltung in Ottenbach
Das Lehrschwimmbad Chappelistein in Ottenbach stammt aus dem Jahr 1970 und soll nun saniert werden. Für die Neuerungen sind Kosten von rund 4,79 Millionen Franken eingeplant. Am Mittwoch, 9. April, um 19.30 Uhr findet hierzu im Gemeindesaal eine Informationsveranstaltung statt. «An diesem Abend präsentieren wir Ihnen die geplanten Sanierungsmassnahmen, die voraussichtlichen Kosten und den Nutzen für unsere Gemeinde Vertreter des Gemeinderats sowie Fachpersonen stehen Ihnen für Fragen und Diskussionen zur Verfügung», schreibt die Gemeinde Ottenbach. Die Urnenabstimmung findet dann am Sonntag, 18. Mai 2025, statt (red)
Amsel im Anflug
Benjamin Sallin aus Ottenbach hat vor Kurzem diese Wasseramsel fotografiert. «Sie fliegt zur Nahrungsbeschaffung den Lindenbach in Obfelden rauf und runter. Hier wetzt sie um die Kurve», schreibt er Es handelt sich hierbei um eine Bildmontage. Fünf Bilder hat der Fotograf zu einem zusammengefügt. (red)
Bild Benjamin Sallin
Die Stücke des Musikvereins Bonstetten kamen beim Publikum gut an. (Bild zvg)
AffoltemerChilbiund Frühlingsmarkt
Frühlingsmarkt, 30. März 2025, Untere Bahnhofstrasse/Areal HEA
Sonntag 10.00 – 18.00 Uhr
Chilbi und Festwirtschaft, 28. – 30. März 2025, auf dem Kronenplatz
Freitag 18.00 – 23.00 Uhr
(von 18.00 – 18.20 Uhr sind alle Bahnen gratis)
Samstag 13.00 – 23.00 Uhr
Sonntag 11.00 – 20.00 Uhr
Chilbi und Festwirtschaft, 4. – 6. April 2025, auf dem Kronenplatz
Freitag 18.00 – 23.00 Uhr
Samstag 13.00 – 23.00 Uhr
Sonntag 13.00 – 20.00 Uhr
Es laden ein: Schaustellerinnen/Schausteller, Markthändlerinnen/Markthändler und die Stadt Affoltern am Albis
Die Untere Bahnhofstrasse ist am Sonntag, 30. März 2025, 6.00 – ca. 21.00 Uhr, gesperrt (Teilstück zwischen Kronenplatz-Kreisel und der Verzweigung Zwillikerstrasse)
28. März 2025
Stadtrat Affoltern am Albis
Einladung zum Frühlingsanlass des HEV Albis
Erleben Sie Cyberschutz hautnah – mit Live-Hacking und Tipps von Profis.
Dienstag, 8. April 2025, 19.00 Uhr Kasinosaal Affoltern am Albis
Jede siebte Person in der Schweiz wurde schon einmal Opfer eines Cyberangriffs. Zudem wird es auch durch Einsatz von künstlicher Intelligenz immer schwieriger, gefälschte E-Mails von echten zu unterscheiden. Umso wichtiger ist ein guter Schutz in der virtuellen Welt Wie Siesich im Netz schützenkönnen, erfahren Sie beim Live-HackingEvent mit den Cyberrisk-Experten von BDO. Programm
18.45 Uhr Türöffnung Kasinosaal 19.00 Uhr Begrüssung durch den Präsidenten des HEV Albis
Martin Fröhli
19.05 Uhr Referat der Cyberrisk-Experten der BDO
20.05 Uhr Versicherungsschutz am Beispiel der Zurich Versicherung
20.15 Uhr Fragen an die Experten aus dem Publikum 20.30 Uhr Apéro und Austausch
Anmeldung ausschliesslich via Homepage www.hev-albis.ch
Anmeldeschluss 2. April 2025
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt Sie erhalten ein automatisch generiertes Bestätigungsmail.
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Der Stalliker Physiker Willi Schmid referiert am 2. April über Wetterphänomene. Seite 17
Zwei Ämtler Siege
Carole Streich und Ursula Hegglin gewannen mit ihren Pferden je eine Dressurprüfung. Seite 21
Ein Treffpunkt für Genuss und Geselligkeit
Magische Anziehung
Ein Aquarell mit fünf Blüten hat es der Autorin Ute Ruf besonders angetan. Seite 22
«S’Depot Knonau» hat ein klares Konzept: Kaffee am Morgen, Apéro und Pinsa am Abend regula zellweger
Eine gemütliche saisonal dekorierte Gaststube und im Sommer Gastronomie im Aussenbereich, eine Bar und professionelles Personal, eine Menükarte und Öffnungszeiten – und Depot-Gesellschafter Urs Engelberger behauptet, «s’Depot» sei kein Restaurant Er präzisiert: «‹S’Depot Knonau› steht für ein durchdachtes, aber unkompliziertes
Konzept: Morgens trifft man sich hier auf einen perfekt gebrühten Kaffee mit frisch gebackenen Brioche-Buttergipfeln und abends verwandelt sich ‹s’Depot› in eine lebendige Apéro-Bar mit einer Auswahl an sorgfältig ausgewählten Weinen, Bieren und Pinsas.»
Eine Pinsa ist eine Art Fladen, der aus Sauerteig und weiteren Mehlen hergestellt wird und besonders lange Ruhezeiten hat. Der Sauerteig macht die Pinsa locker der Teig ist innen weich und aromatisch. Die Pinsa ist keine ovale Alternative zur Pizza, sondern eher ihr Vorfahre, denn sie hat ihren Ursprung im antiken Rom. Neben dem Standardsortiment gibt es alle ein bis zwei Monate eine saisonale Pinsa. Für diese Abwechslung sorgt der Koch Patrik Schmid. Im Moment ist die Winter-Pinsa beliebt, mit Philadelphia, Reibkäse, Speck, karamellisierten Zwiebeln, Randen, Orangen und Kräutern Pinsas sind ein besonderes Geschmackserlebnis, wenn der Boden und einige Zutaten heiss sind, und weitere Zutaten kalt obendrauf kommen.
Verbunden mit Knonau
Urs Engelberger verbrachte seine Kindheit ab Kindergarten in Knonau. Seine Mutter arbeitete im Tante-EmmaLaden der Landi, damals Depot genannt. Er erinnert sich an die Fächer, Schubladen und Ausziehtablare der Regale neben Türen und Fenstern. Heute sind sie in dezentem Mint bemalt und dekoriert. Esther Engelberger hat ein Flair für saisonale Dekorationen, sie sorgt für ein ästhetisches Ambiente. Ein Schaufenster zum Bachweg dekoriert sie liebevoll saisonal, im anderen lockt mit warmem Licht ein glitzernder Kronleuchter die Passanten zum Besuch.
Gastronomie ist auch Beziehungsarbeit: Patrik Schmid, Koch, Esther Engelberger, Service, und Urs Engelberger, Gesellschafter, bringen Gästen eine Pinsa zum Tisch. (Bilder Regula Zellweger)
Urs Engelberger hat nach einer langen Karriere in der Versicherungsbranche und im Personalwesen einen neuen Weg eingeschlagen und sich den Traum eines Ortes erfüllt, der weit mehr ist als ein Café oder eine Apéro-Bar – nämlich ein Treffpunkt, an dem Menschen zusammenkommen, weil sie die ehrliche Gastfreundschaft, die entspannte Atmosphäre und die Leidenschaft für Qualität und Regionalität spüren. «Es geht nicht nur um guten Kaffee oder eine hervorragende Pinsa, sondern um das Gefühl, willkommen zu sein, sich wohlzufühlen und gerne wiederzukommen.» Er kann auf sein Team zählen: Neben den drei Gesellschaftern Urs Engelberger, Andrea Pfister und Beat Schümperli sorgen der Koch, fünf Personen im Service und zwei Springerinnen für das Wohl der Gäste. Urs Engelberger meint: «Das Wohlfühlen der Gäste ist nur möglich dank des
engagierten Teams, das mit Herzblut und echter Freude für die Gäste da ist.»
Lieferanten aus dem Umkreis «S’ Depot» setzt, wo immer möglich, auf regionale Produzenten und hochwertige Zutaten. Besonders stolz ist er auf den direkten Bezug von Produkten wie beispielsweise Spargel und Knonauerli von Familie Duperrex aus der Stöckweid, Honig und gegen Jahresende auch Met von der Imkerei am Wattbach, faire Milch aus dem Säuliamt, Käse von Rolf Hochuli, Grünspecht-Apfelschaumwein aus 40 alten Apfelsorten vom Biohof Margel, Wein von Domaine Guichard aus dem Uttenberg und Schnaps vom Wolfacker der Familie Leuthold.
Diese Verbundenheit mit Knonau und den umliegenden Dörfern macht das Depot zu einem Treffpunkt im Dorf, der aber auch gern von «Auswärtigen» besucht wird.
Das Bier kommt von der Brauerei Baar Auf den Zapfhahn auf dem Tresen ist Urs Engelberger besonders stolz. Direkt aus dem Fass im Keller wird sowohl helles als auch dunkles Bier gezapft. Empfehlenswert ist auch der gehaltvolle Aperol Spritz, der Lillet Tonic, der Hugo und dessen alkoholfreier Bruder Bruno. Ein Angebot zu moderatem Preis ist der HandwerkerZnüni: Wienerli, Senf, Brot und ein Getränk.
Events und private Anlässe
In der Gaststube finden rund 45 Personen Platz, im Aussenbereich 40. Urs Engelberger hat die Möbel Stück für Stück zusammengetragen und mit Dani Pfister aufgefrischt – Stühle aus dem ehemaligen Knonauer Restaurant Hörn-
li kann man hier finden, Tische aus dem Bernhard Theater und Barhocker aus dem Rotlichtmilieu. Kaffeeduft zieht morgens durch die Gaststube. Gleich zwei Mühlen mahlen, eine für Espresso, die andere für Café lungo. Beim Kauf und der professionellen Handhabung der Wega-Kaffeemaschine wurde er von Florian von Loesch von Tazzarossa in Obfelden professionell beraten.
«S’Depot» organisiert auch öffentliche Anlässe. Im Winter gibt es FondueAbende, im Sommer das Depot-Fest –dieses Jahr am 14. Juni 2025 – mit Musik, Grilladen und einer Beach-Bar im Depot-Garten. Jürg Pfister und Urs Engelberger stellen sich auch mal hinter die grossen Pfannen und kreieren dreierlei Paella.
Von Geburtstagsfeiern über Firmenevents bis hin zu gemütlichen Familienfesten können individuelle Anlässe gebucht werden. Urs Engelberger erklärt: «Wir sind spontan und offen für Ideen Aber wir tun nichts, was wir nicht wirklich können.»
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Wirte und irtinnen im Säuliamt
In dieser Serie berichtet der «Anzeiger» regelmässig über Wirte und Wirtinnen aus dem Säuliamt. (red)
Spital Limmattal erzielte 2024 einen Gewinn
«Der Spitalverband Limmattal konnte seine finanzielle Situation stärken und blickt trotz des schwierigen Marktumfelds und anspruchsvoller Rahmenbedingungen auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück», schrieb dieser kürzlich in einer Mitteilung. Infolge kontinuierlicher Betriebsoptimierungen sowie des bewährten Modells der «Integrierten Versorgung im Limmattal» sei es dem Spitalverband gelungen, das Geschäftsjahr wie budgetiert und mit einem Gewinn von 621000 Franken abzuschliessen. 2023 war noch ein Minus von 5,3 Millionen Franken resultiert. Das Verhältnis des Gewinns ohne Berücksichtigung von Zinsen, Steuern Abschreibungen und Amortisationen zum Umsatz liege mit 9 Prozent erneut deutlich über dem schweizerischen Durchschnitt. «Zur markanten Umsatzsteigerung von mehr als 15 Millionen Franken auf 241 Millionen Franken haben alle drei Bereiche des Verbands –Akutspital, Pflegezentrum, Rettungsdienst – beigetragen.» Im Akutspital hätten die stationären Fallzahlen um ein Prozent und die ambulanten Patientenkontakte überdurchschnittlich um 9,1 Prozent gesteigert werden können.
Eine halbe Million Franken an Boni Spitaldirektorin Ute Buschmann und Verwaltungsratspräsident Markus Bärtschiger würdigen den Einsatz aller Mitarbeitenden und Beteiligten: «Dank ihnen ist der Spitalverband optimal für die Zukunft aufgestellt.» Der Gewinnüberschuss ermöglicht es dem Spitalverband, die Mitarbeitenden in Form eines Bonus am Erfolg teilhaben zu lassen. Dieser sei im Abschluss bereits enthalten. Ohne Bonusausschüttung läge der Gewinn sogar bei 1,1 Millionen Franken. Mittlerweile arbeiten gleich vier medizinische Dienstleister direkt in den Räumen des Spitalverbands: Zurzach Care hat sich nach der Eröffnung der Reha-Klinik Limmattal Ende 2023 fest etabliert. Die RegioSpitex Limmattal und Uroviva sind gleichbleibend wichtige Partner, und seit Mitte 2024 befindet sich die Firma Spiess + Kühne ebenfalls im Haus und erweitert das Angebot der technischen Orthopädie.
Breites Spektrum an Leistungen «Die Bevölkerung des Limmattals profitiert davon in Form eines breiten Spektrums medizinischer und pflegerischer Dienstleistungen, die im Akutspital und Rettungsdienst sowie in unserem Pflegezentrum in hoher Qualität erbracht werden», so der Spitalverband. Aufgrund der getätigten und laufenden Investitionen, zum Beispiel im Bereich der digitalen Transformation, sei der Spitalverband Limmattal für die Zukunft medizinisch und infrastrukturell bestens aufgestellt. Die detaillierte Jahresrechnung wird der Delegiertenversammlung des Spitalverbands am 16. April zur Genehmigung vorgelegt.
Der Spitalverband verfügt über 188 Betten im Akutbereich, 126 Betten in der Langzeitpflege, einen spitalgebundenen Rettungsdienst sowie neun Operationssäle und acht Intensivpflegeplätze. Mehr als 1700 Mitarbeitende aus 56 Nationen arbeiten im Spitalverband Limmattal (red)
Die Regale erinnern an das alte Depot der Landi, wo Urs Engelbergers Mutter in seiner Kindheit arbeitete.
Ref Kirchgemeinde
Knonauer Amt
Mehr Infos und unser ganzes
Programm finden Sie unter www.ref-knonaueramt.ch
Freitag, 28. März
14.30 Erzählcafé
Mettmenstetten Pfarrhaus «Grosseltern» mit Sozialdiakonin
Aroha Flury
19.00 Stille
Kirche Rifferswil
Moderation: Elisabeth Armingeon und Team
Samstag 29. März
Ab 8.00 Rosen-, Bio-Viola und BellisBlumen-Verkauf
Alle Orte und Zeiten auf ref-knonaueramt.ch
10.00 Gottesdienst Affoltern, Seewadel mit Pfr Otto Kuttler
19.30 Neumondsingen
Mettmenstetten Pfarrhauskeller mit Elsbeth Durrer
Sonntag, 30. März
10.00 Gottesdienst
Kirche Affoltern
Pfrn. Bettina Bartels
Musik: Antonia Nardone
Anschliessend Apéro
11.00 Ökumenischer Gottesdienst zur Fastenaktion
Kirche Hedingen
Pfr Ueli Flachsmann und Diakon Paulo Costa
Musik: Gesangverein Hedingen
Leitung: Alois Heer und Anette Bodenhöfer
Anschliessend Suppenzmittag
11.00 Gottesdienst zum Suppentag mit Unti-Kindern
Kirche Maschwanden
Pfrn. Claudia Mehl
Musik: Young Hauser
Anschliessend Suppenessen
Fahrdienst Mettmenstetten:
Regula Tedaldi, 079 632 23 04
17.00 Gottesdienst
Bonstetten Chilegarte
Chilegarte-Eröffnung mit Club
4 Kids Medea Polenz und Marlies Schmidheiny
Pfrn. Susanne Sauder
Musik: Casey Crosby
Anschliessend Apéro
Bei Schlechtwetter in der Kirche
17.00 Konzert «Seasons» Kirche Rifferswil
Jazz vom Feinsten mit dem «Urban Spaces Trio»
Freitag, 4. April
12.00
Zäme Zmittag
Hausen Pfarrhaus
Anmeldung bis Mittwochabend an sonja_billeter@datazug.ch oder 044 764 02 15 (Pfarramt)
19.30 Dietrich Bonhoeffer: Jener volle Klang der Welt –
Briefe und Gedichte aus dem Gefängnis
Kirche Affoltern
Mit Vera Bauer (Sprecherin) und David Goldzycher (Violine) Eintritt frei
Ref Kirche Kappel
Samstag, 29. März
19.00 Abendgottesdienst im Zwinglisaal mit Pfrn. Rahel Walker Fröhlich, Hiromi Ikei (Orgel) und Tanya Birri (Gospel). www.kirchekappel.ch
Kloster Kappel a. A.
Tagzeitengebet
Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche
Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr
Sonntag, 30. März
17.15 Musik und Wort Vera Kaa unplugged Family Stories und Überraschungen Klosterkeller Eintritt frei, Kollekte
Donnerstag, 3. April
13.30–14.30 Führung durch die Klosteranlage
Treffpunkt: Amtshausplatz
Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch
Ref Kirche Knonau
Sonntag, 30. März
11.00 Gottesdienst zum Suppentag in Maschwanden mit Pfarrerin Claudia Mehl
Ref. Kirche Obfelden
Sonntag, 30. März
17.00 Abendgottesdienst mit Pfarrer Kurt Gautschi Musik: Erich Eder www.kircheobfelden.ch
Ref Kirche Stallikon Wettswil
Sonntag, 30. März
10.00 Kirche Stallikon, Gottesdienst mit Pfr Otto Kuttler Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel
Donnerstag, 3. April
14.30 Kafi-Träff in Wettswil
Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch
Kath. Kirche Affoltern a.A.
Freitag, 28. März 9.15 Kein Gottesdienst 14.00 Seniorenträff Frühlingsnachmittag Gottesdienst anschl Zvieri und Lotto
Samstag, 29. März 17.30 Eucharistiefeier
Sonntag, 30. März 9.00 Kein Gottesdienst 11.00 ökum. Gottesdienst in Hedingen, anschl Suppenzmittag 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch
Kath. Kirche Bonstetten
Samstag, 29. März
17.00 Beichtgelegenheit
18.00 Vorabendmesse
19.30 Santa Messa, Ital Gottesdienst
4. Fastensonntag, 30. März
10.00 Familiengottesdienst mit Tauferneuerung der Erstkommunikanten mit der Mitwirkung von den Mauritius-Kinderchören. Anschl sind alle herzlich zum Apéro eingeladen.
Dienstag, 1. April
18.45 Rosenkranz
19.30 Abendmesse
Mittwoch, 2. April
10.30 Ökum. Morgengebet
18.30 Rosenkranz
Donnerstag, 3. April
8.15 Rosenkranz
9.00 Hl Messe
Freitag, 4. April
9.00 Hl Messe
10.00 –15.00 Anbetung
Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende
Gottesdienste zu feiern:
Samstag, 29. März
17.00 Eucharistiefeier mit Pater Ben, Musik: Roman
Donnerstag, 3. April
8.15 Wortgottesfeier mit Matthias
Freitag, 4. April
19.30 Herz Jesu Andacht mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch
Kath. Kirche Mettmenstetten
Sonntag 30. März
9.30 Eucharistiefeier mit Don Carlo de Stasio anschl Chilekafi
Gemeins. Spiel und Gespräche 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Myrta Lusser+Team, 079 660 84 49
Jeden Mittwoch
FITNESS ab 60 (exkl.Schulferien) Seniorenturnen für sie und ihn
TurnhalleEnnetgraben12.45 & 14.00
Do, 10.April KurzWanderung
Klingnauerstausee 2½ Std. (10km / je 20m )
8.40 Uhr, Bahnhof Affoltern
Leitung E. Bründler
Anmeld U.Frutig, 079 704 02 52
Senioren-Treff Do, 10.April Singen mit A. Bodenhöfer 14 Uhr Chilehuus
Do, 24.April BergWanderung
Läufelfingen, Unt. Hauenstein 4Std (13km / je 540m ) 7.30 Uhr, Bahnhof Affoltern U. Kellerhals, 044 761 10 89
Voranzeige Seniorenreise
Triesenberg. 15.Mai 2025
Anmeld M. Ineichen 044 760 44 02
Teilnehmeranzahl begrenzt!
Anm. für Wanderungen & Exkursion bis spätestens Dienstag,19.00 Uhr Versicherung ist Sacheder Teilnehmer!
Pro SenectuteMittagstisch
Do 27.Mrz 11.15 Uhr, Mela Senevita
Abmeldung: Esther Maurer 079 358 58 18
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Der Schweizerische Verband alleinerziehender Mütter und Väter SVAMV engagiert sich mit Beratung und Unterstützung für Einelternfamilien und ihre Kinder Beratung unter:
MARKTPLATZ
Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00
Ein Fest für die ganze Familie
Jubiläums-Frühlingsshow vom 12. bis 13. April in der Brunnmatt Obfelden
Der Frühling bringt dieses Jahr einen ganz besonderen Höhepunkt mit sich: die 20. Frühlingsshow! Am Wochenende des 12 und 13. Aprils verwandeln sich die Brunnmatt, die Aussenplätze und die Geschäfte entlang der Dorfstrasse in eine bunte Festmeile voller Attraktionen, Musik und kulinarischer Genüsse.
Ein Wochenende voller Highlights
Die Jubiläums-Frühlingsshow bietet ein abwechslungsreiches Programm für Gross und Klein. Am Samstag 12. April, starten die Feierlichkeiten um 11 Uhr Ein besonderes Highlight erwartet die Besucherinnen und Besucher am Abend: Ab 21 Uhr sorgt DJ Tutti für beste Partystimmung an der Bar. Tagsüber können die jüngsten Gäste das Gumpischloss erobern, während sich sportliche Gäste beim «Hau den Lukas»
Eine starke Woche für die Zukunft
oder auf der Minigolfbahn messen können.
Am Samstag um 13 und 16 Uhr begeistert der Jodlerklub Affoltern am Albis mit traditionellem Gesang. Ein weiteres Highlight bietet sich zwischen 16 und 18 Uhr am Stand der Kurt Wohndesign AG: Der bekannte Schwinger Orlik Curdin steht für Autogramme und Selfies bereit.
Am Sonntag, 13. April, startet das Programm um 10 Uhr und bietet unter anderem von 11 bis 12.30 Uhr ein musikalisches Highlight mit den mitreissenden Dixie-Klängen der 59ers-six
Spass für die ganze Familie Auch für die jüngsten Gäste ist bestens gesorgt. Ein grosser Sandkasten und das «Gumpischloss» laden zum Spielen und Toben ein. Die Festwirtschaft des Feuerwehrvereins sorgt
Erfolgreiche Karriere-Week in der Landi Albis – zweite Durchführung im Herbst geplant
Vom Dienstag, 18. März, bis Samstag, 22. März, fand in den Volg-Filialen der Landi Albis Genossenschaft zum zweiten Mal die Karriere-Week statt. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 2. und 3. Oberstufe, um sie für eine Lehre im Detailhandel zu begeistern. Ziel ist es, jungen Menschen im Team von drei bis vier Jugendlichen praxisnahe Einblicke in den Beruf zu geben und ihnen zu zeigen, dass der Detailhandel viel mehr zu bieten hat als «nur Regale auffüllen». Eine Lehre im Detailhandel ist vielfältig und bietet grosses Wissen im Bereich Ernährung und Verkauf.
Während einer ganzen Woche durften insgesamt zehn Teilnehmende hinter die Kulissen verschiedener VolgFilialen blicken, aktiv mitarbeiten und sich im direkten Austausch mit unseren Mitarbeitenden und Lernenden über den Alltag im Detailhandel informieren Die Jugendlichen erlebten dabei hautnah, was es bedeutet, im Verkauf tätig zu sein.
Am Samstag übernahmen die Teilnehmenden die Aufgaben im Laden-
betrieb und durften die Kundinnen und Kunden sogar selbstständig bedienen. Diese Verantwortung motivierte die Jugendlichen spürbar, viele von ihnen zeigten grosses Interesse.
Die Landi Albis Genossenschaft setzt sich in mehreren Bereichen für die Nachwuchsförderung ein, so beispielsweise auch mit Lehrstellen als Bäckerin/ Konditorin beziehungsweise Bäcker/ Konditor in der Albis Beck, Kauffrau/ Kaufmann in der Verwaltung oder eben einige Lehrstellen im Bereich Detailhandel im Volg- oder Landi-Laden.
Die Karriere-Week schafft Orientierung, weckt Interesse und hilft den Jugendlichen dabei, herauszufinden ob der Detailhandel zu ihnen passt. Aufgrund der grossen Nachfrage und der sehr positiven Rückmeldungen wird die Karriere-Week auch im Herbst wieder durchgeführt. Und zwar vom 16. bis zum 20. September
Landi Albis
Detaillierte Informationen sind zu finden auf www.landialbis.ch
Linedance: Neuer Kurs in Affoltern startet am 7. April
Linedance erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Dies kommt daher, dass es keinen festen Tanzpartner braucht, jeder tanzt alleine und ist doch in der Gruppe zusammen mit anderen Tanzbegeisterten. Dies kreiert eine sehr aufgestellte Gruppendynamik, voller Lebensfreude.
Am 8. März fand die inzwischen schon legendäre Dance Night der Gruppe Lake Wood Dancers statt. Zusammen mit der Country-Rock-Band NightTrain, nun schon im vierten Jahr in Folge. Auch spielt das Alter überhaupt keine Rolle dabei. Von jung bis schon etwas älter sind alle willkommen, nebeneinander und in Reihen hintereinander zusammen zu tanzen.
Im Kurs werden verschiedene Choreografien gelernt und anschliessend wird diese Choreografie zusammen getanzt Die Lake Wood Dancers tanzen zu Musikrichtungen wie Country, aber nicht nur Es wird auch zu Popmusik oder Latinmusik getanzt. Elemente aus den verschiedensten Tänzen finden sich darin.
Wer mittanzen möchte, hat die Möglichkeit, einen neuen Kurs zu besuchen, für den keine Vorkenntnisse notwendig sind. Für schon etwas Tanzerfahrene wäre es auch möglich, in
Eindruck von einer der beliebten Linedance-Nights. (Bild zvg)
einen bestehenden Kurs nach Absprache «quer» einzusteigen Getanzt wird in der Physiotherapie Obstgarten Obstgartenstrasse 5, in Affoltern im 3. Stock.
Neuer Kurs ab 7. April
Ein neuer Abendkurs für Tänzerinnen und Tänzer ohne Vorkenntnisse startet am Montag, 7. April, um 20 Uhr Für diejenigen mit schon etwas Tanzerfahrung gibt es die Möglichkeit für einen Quereinstieg am Dienstag- oder Mitt-
wochabend. Für Seniorinnen und Senioren beginnt ein neuer Kurs ohne Vorkenntnisse ebenfalls am Montag, 7. April, um 17 Uhr
Anita Seeholzer
Weitere Infos zum Kurs und Anmeldung: anita.seegraf@gmail.com oder per Telefon unter 041 917 42 94 (bitte auf den Beantworter sprechen, Name und Telefonnummer bitte nicht vergessen und deutlich darauf sprechen. Die Kursleiterin ruft zurück
dafür, dass niemand hungrig bleibt und sich alle in geselliger Runde stärken können.
Grosser Jubiläums-Wettbewerb Ein weiteres Highlight ist der Jubiläums-Wettbewerb mit grossartigen Preisen Unter anderem gibt es ein Schmuckstück im Wert von 1200 Franken von Goldschmied Paul Gächter, ein Fahrrad im Wert von 900 Franken von Velodoc, eine Kaffeemaschine im Wert von 350 Franken von Blum Elco und einen Fensterreiniger im Wert von 180 Franken von Nicollier Landmaschinen AG zu gewinnen. Auch zahlreiche Gutscheine, darunter 500 Franken von Finetra AG, 200 Franken von Martin Bolzli GmbH und viele mehr werden verlost. Dabei sein lohnt sich
OK Jubiläums-Frühlingsshow
Kalibrierung von Fahrassistenzsystemen
Zur Serienausstattung von neuen Fahrzeugen zählen immer mehr Fahrassistenzsysteme. Doch bestimmungsgemäss lebensrettend funktionieren können sie nur bei korrekter Kalibrierung. Bei mindestens neun von zehn Verkehrsunfällen ist menschliches Versagen im Spiel. Genau deshalb sind die Fahrassistenzsysteme wertvoll: Sensoren sind niemals müde oder abgelenkt, was Unfälle verhindert und damit Menschenleben rettet. Inzwischen sind eine Reihe Fahrassistenzsysteme deshalb für alle Neuwagen Pflicht; seit Mitte 2024 zum Beispiel Spurhalte- und Notbremsassistent oder Verkehrszeichenerkennung mit Tempowarnung. Seit März 2025 ist in der Schweiz unter gewissen Bedingungen und auf bestimmten Verkehrswegen sogar automatisiertes Fahren möglich
Nach gewissen Arbeiten ist Kalibrierung nötig Doch häufig wird übersehen: Fahrassistenzsysteme können ihrer Aufgabe nur korrekt nachkommen, wenn sie ordnungsgemäss kalibriert sind. «Nach bestimmten Arbeiten am Fahrzeug müssen Sensoren wie Kamera, Radar
oder Lidar kalibriert werden. Das heisst: Die Sensoren werden mittels Diagnosegerät, Kalibriertafeln oder Kalibrierbildschirmen im Garagenbetrieb korrekt ausgerichtet», erläutert Markus Peter, Leiter Technik & Umwelt beim AGVS. «Wie ein Besuch beim Optiker Nur werden statt der Augen die Sensoren des Autos geschärft.»
Bereits kleine Abweichungen sind folgenschwer
Ein typisches Beispiel für eine Arbeit, die eine Kalibrierung notwendig macht ist der Wechsel einer Frontscheibe etwa nach einem heftigen Steinschlag. Im Bereich des Innenspiegels sitzt eine Frontkamera, die unter anderem der Spurassistenz dient. Jedoch ist keine neue Scheibe hundertprozentig mit der gebrauchten Scheibe identisch. Und bereits ein mit dem Auge nicht sichtbarer Winkelfehler von bloss einem Grad führt in 100 Metern Distanz zu 1,7 Metern Abweichung. Schlimmstenfalls patzt dann der Spurassistent – das Auto gerät aus der Spur
Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS)
(v l.)
Alexander Brüllhardt, Michèle Brüllhardt, Christina Frick und Daniel Frick. (Bild zvg)
Die Karriere-Week der Landi stösst bei den Jugendlichen auf grosses Interesse. (Bilder zvg)
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Obwohl die Musik des Urban Spaces Trios gut in die Sparte Jazz passt, hat sie ihre Wurzeln in vielen Welten: Anspielungen auf Traditionen der klassischen Musik wie des Barocks oder der Romantik; Elemente der Minimal Music; frei improvisierte und offene Passagen; Eigenkompositionen, die sich nirgends so richtig einordnen lassen.
Vor über zwanzig Jahren gegründet, bleibt das Urban Spaces Trio in seinem neuen Programm «Seasons» daran, sich musikalisch immer wieder neu zu erfinden und unbekannte Orte aufzusuchen Am Sonntag, 30. März, 17 Uhr präsentieren sie das Programm in der
Kirche Rifferswil. Dabei werden Hörerwartungen eingelöst, aber auch Überraschendes aus dem Nichts gezaubert. Einfache Strukturen haben Platz neben komplexeren Klängen und Rhythmen, der stille Raum neben dem sprühenden Feuerwerk. Die Musik des Trios lädt zu inneren Reisen durch die Jahreszeiten ein, die so verschieden sein können wie die Menschen, die ihr zuhören.
Daniel Rüegg, Organist Reformierte Kirche Knonauer Amt
Im vierten Programm von Simon Chen geht es um Sprache. Wortwörtlich und buchstäblich. Er beginnt ganz von vorne, schlüpft in die Rolle des Schöpfers, schaltet das Licht ein und zeigt uns, warum Adam & Eva die Geranie Geranie und nicht Gurke genannt haben. Aber dann tritt schon der Duden auf den Plan und fordert die Bibel zum Duell auf In seiner Sprechstunde untersucht der Wortkünstler die Sprache auf chronische Krankheiten und akute Defekte. Er beweist in einem spektakulären LiveExperiment die Zerstörungskraft eines ausgesprochenen Wortes. Und als wäre das nicht schon genug, lädt er die Zuschauerinnen und Zuschauer ein, in seinen Kopf zu kriechen. Aber keine Angst, es erwartet die Gäste keine lingu-
istische Hirnverdrehung, sondern fidele Feldforschung für alle, die schon mal ein Wort in den Mund genommen haben. Nicht immer trifft die Sprache den Nagel auf den Kopf, aber als Werkzeug ist sie einfach der Hammer Aber Humor entsteht erst, wenn Sprache ernst genommen wird. Simon Chen feiert das Wort. Kleinkunst, gross geschrieben. Mitarbeit: Paul Steinmann
Felix Küng KulturAffoltern
Samstag, 5. April, 20.15 Uhr, Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7, Affoltern Bar und Abendkasse ab 19.30 Uhr. Reservierungen www.kulturaffoltern.ch. Vorverkauf: Buchhandlung
Willi Schmid referiert im Forum Kafimüli über Wetterphänomene
Das Wetter lässt niemanden kalt. Es ist omnipräsent, beeinflusst oft unsere Pläne, trägt zum guten Gelingen oder Flop einer Veranstaltung oder einer Reise bei, es kann innert Minuten Ernten und Existenzen zerstören, trägt wesentlich zu unserer Stimmung bei, überrascht, fasziniert, beeindruckt. Wetterregeln Wetterprognosen und «Wetterfrösche» gehören seit jeher zu unserem Alltag und spielen eine zentrale Rolle. Natürlich sind die Wetterprognosen über die Jahre – dank intensivster Forschung, Wettermodellen mit höchstmöglicher Rechenleistung und KI – präziser geworden, aber eine hundertprozentige Trefferquote wird wohl nie erreicht werden, es sei denn, man hält sich an folgende alte Bauernregel:
«Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert das Wetter oder bleibt, wie es ist.»
Wetterphänomene, Wetterzeichen und ein Film
In seinem Referat am Mittwoch, 2. April, um 20 Uhr, erzählt Willi Schmid von bekannten und weniger bekannten Wetterphänomenen und Wetterzeichen wie zum Beispiel Schneefall, Nebel, Föhn, Gewitter und Hagel. Diese werden mit Grafiken und spektakulären Bildern erläutert und veranschaulicht. Den Abschluss macht der Film, den der Referent zum Thema «Wetter» zusammengestellt und mit passender Musik unterlegt hat. Der Film zeigt mit stimmungsvollen Bildern und Zeitraffer-
Blitzeinschlag in den Lago
videos unter anderem wogende Nebelfelder Föhn- und Gewitterwolken sowie eindrückliche Aufnahmen von Blitz und Donner Als Krönung überrascht der Film auch mit der faszinierenden Welt der Polarlichter, welche nicht nur im hohen Norden den Himmel verzaubern, sondern auch in der Schweiz und sogar in Stallikon.
Willi Schmid: Auch ein passionierter Naturfotograf
Dr Willi Schmid (1949) stammt aus Burgdorf und hat an der ETH in Zürich Physik studiert. 1999 gründete er Meteoradar Schmid, ein Unternehmen
und Spin-off der ETH, das Dienstleistungen wie kurzfristige Prognosen, Wetterwarnungen, Messdaten und Auswertungen beispielsweise für Winterdienste, Landwirte, Freizeitsportler und Versicherungen anbietet. 2020 verkaufte er die Firma an Meteotest AG in Bern. Willi Schmid ist ein passionierter Naturfotograf und seit 2012 auf Aufnahmen von Blitzen fokussiert.
Konzert in Mettmenstetten am Sonntag, 30. März, um 17 Uhr
Der Verein Zuger Seniorenorchester wurde am 6. Juni 2017 gegründet und umfasste zu diesem Zeitpunkt 22 aktive Mitglieder Als Präsident wurde Jürg Röthlisberger gewählt. Die ursprünglich nur aus Streichern bestehende Kammermusikgruppe wurde in der Folge unter der Leitung des professionellen Dirigenten Tobi Zwyer durch den Beizug von Bläserstimmen erweitert und vergrössert. Jürg Röthlisberger hat nun anlässlich der 9. Generalversammlung des
Vereins am 18. März 2025 das Präsidium abgegeben respektive an das bisherige Vorstandsmitglied Ursula Wirth übergeben. Jürg Röthlisberger darf stolz auf die Entwicklung des Orchesters in den vergangenen acht Jahren sein Das Zuger Seniorenorchester besteht aktuell aus 40 aktiven Mitspielerinnen und -spielern aus dem Kanton Zug und Umgebung und erfreut sich dank zahlreicher Auftritte einer namhaften Bekannt- und
Kleidertausch in Bonstetten
Frischer Frühlingswind im Kleiderschrank gewünscht? Dann ausmisten, die noch guten Kleider am Samstag ins reformierte Kirchgemeindehaus bringen und neue Lieblingsstücke finden!
Jung und Alt sind zur Tauschaktion eingeladen. Sie wird organisiert von Bonstetter Konfirmanden, welche im März verschiedene Anlässe für das Gemeindeleben veranstalten.
Am Samstag richten sie den Saal des Kirchgemeindehauses mit Spiegeln und Umkleidekabinen ein und öffnen von 14
bis 17 Uhr die Türen zum Kleidertauschen. Alle dürfen mitmachen, alles ohne Geld. Es darf auch teilgenommen werden, wenn keine eigenen Kleider gebracht werden. Auch nur abgeben (ohne Kleider mitzunehmen) ist möglich. Bitte nur gut erhaltene Stücke bringen.
Ilona Stirnimann, Reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt
Samstag, 29 März, 14 bis 17 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus Bonstetten
Beliebtheit. Die nächste Gelegenheit, den wunderbaren Klängen des Zuger Seniorenorchesters zu lauschen, besteht am Sonntag, 30. März, um 17 Uhr in der katholischen Kirche St. Burkard. Katholisches Pfarramt Mettmenstetten
Sonntag, 30 März, 17 Uhr, katholische Kirche St Burkard, Mettmenstetten. Eintritt frei, Kollekte. Anschliessend offeriert der Pfarreirat einen Apéro Weitere Infos: www.zugerseniorenorchester.ch
Die Band Urban Spaces Trio, bestehend aus Peter Hunziker am Bass (links), Edgar Marc Petter am Piano und Bruno Huwyler am Schlagzeug (Bild zvg)
Maggiore (TI). (Bild Willi Schmid)
Dr Willi Schmid lebt in Stallikon. (Bild zvg)
Das Zuger Seniorenorchester kommt am Sonntag nach Mettmenstetten. (Bild Ursula Wirth)
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Reservationen direktvor Ort, via Homepage oder per Telefon044 7616115
Zürichstrasse 100· 8910Affoltern am Albis Telefon044 7616115· centralaffoltern.ch
2Gabeln
AGENDA
Freitag, 28. März
Affoltern am Albis
20.15: Benefizkonzert für das lamarotte «Die Angeschlagenen». Ein vergnügliches und musikalisches Abarbeiten von Alltagsproblemen. Kollekte Bar ab 18.30 Uhr Mehr Infos unter www.lamarotte.ch
Kellertheater lamarotte, Centralweg 10
Hausen am Albis
20.15: Kultur im Dorf zeigt: Frölein Da Capo in der «Die Ein-Frau-Show». Bar und Abendkasse jeweils 45 Minuten vor Spielbeginn. Gemeindesaal Weid, Schulhausstrasse 5.
Samstag, 29. März
Affoltern am Albis
18.00: Schlagerkonzert mit dem Schlagerchor Amt. Liebeslieder, Balladen, Countrysongs und Schweizer Lieder. Barbetrieb eine Stunde vor und nach dem Konzert Kollekte.
Aula Schulhaus Ennetgraben
Mettmenstetten
20.15–22.30: Bi eus z’Mättmistette präsentiert: «Angesagt». Das fünfte Programm mit Schertenlaib und Jegerlehner. Komisch, schräg und sehr musikalisch www.bieuis.ch. Restaurant Rössli, Rösslisaal.
Stallikon
10.00-12.00: Verein Pro Aumüli: «Kafiträff», Kaffee, Gebäck und Zeit für Gespräche Anlage geöffnet, aber nicht in Betrieb Mehlverkauf www.aumueli.ch. Weiler Aumüli, Aumüli 10
Sonntag, 30. März
Affoltern am Albis
16.00: Kultur Affoltern und lamarotte präsentiert: Kindertheater «Bruno Hasenkind». Der Schulabwart Bruno findet beim Putzen einen sprechenden Stoffhasen Tageskasse und Bar ab 15.30 Uhr www.kulturaffoltern.ch Kellertheater lamarotte, Centralweg 10
16.00: Schlagerkonzert mit dem Schlagerchor Amt. Liebeslieder, Balladen, Countrysongs und Schweizer Lieder. Barbetrieb eine Stunde vor und nach dem Konzert Kollekte.
Aula Schulhaus Ennetgraben
Veranstaltungen
Rätoromanische Lyrik
Mehrere Musik-Events stehen im lamarotte an
Melancholische Lieder und grooviger Jazz sind besondere Höhepunkte in der kommenden Woche im Kulturkeller lamarotte.
Der Inn
Rätoromanische Poesie aus dem Engadin. Martina Linn, aufgewachsen im Engadin, begann mit vierzehn Jahren, Songs zu covern, mit sechzehn eigene Lieder zu komponieren, und zog 2010 fürs Musikstudium nach Luzern. In ihrem aktuellen Programm singt und spielt Martina Linn mit Band eigene Songs und verwandelt rätoromanische Lyrik in sphärische, bewegte Lieder Sie entführt uns in die melancholische herbstliche Welt des Engadins und Val Müstairs. Dazwischen erzählt Rico Valär Professor für rätoromanische Literatur und Kultur an der Universität Zürich, Geschichten zu den Gedichten und Liedern und gewährt einen Einblick in dieses kulturelle Erbe. Martina Linn, Gitarre/Gesang; Samuel Baur, Schlagzeug; Robert Aeberhard, Gitarre; Rico Valär Erzähler
Mittwoch 2. April, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Beginn 20.15 Uhr Eintritt 45, Mitglieder 35, Kulturlegi 20 Franken
Elmar Frey – Power Grid Für sein neustes Bandprojekt holt sich Elmar Frey eine Crew von Riesentalenten ins Boot: Victoria Mozalevskaya, Raphael Jost und Raphael Walser. Mit dieser kompakten Besetzung und einer aussergewöhnlichen Chemie entstehen musikalische Welten voller Dynamik und mit viel tiefgehendem Interplay. Das Quartett lebt von einem synergetischen Zusammenspiel in dem alle vier ihre eigene Stimme mit einbringen und gleichzeitig den Raum für die anderen schaffen. Während die Musik von komplexen Rhythmen und harmonischen Wendungen geprägt ist, steht der Groove immer im Mittelpunkt. Die Kompositionen und Improvisationen entstehen aus der intensiven Wechselwirkung zwischen den einzelnen Instrumenten,
Kappel am Albis
17.15–18.30: Musik und Wort «Vera Kaa unplugged - Family Stories und Überraschungen». Lesungen: Pfr. Andreas Nufer Kloster Kappel, Klosterkeller, Kappelerhof 5.
Mettmenstetten
17.00-18.30: Konzert des Zuger Seniorenorchesters «St. Burkard klingt». Kollekte. Anschliessend Apéro offeriert vom Pfarreirat St
die in ihrer Vielschichtigkeit neue Klangräume eröffnen. Energie, Groove und Inspiration. Victoria Mozalevskaya, Tenor- und Sopransaxofon; Raphael Jost, Piano; Raphael Walser Bass; Elmar Frey, Schlagzeug.
Donnerstag, 3. April, Bar ab 18.30 Uhr Musik ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20Franken
Marco Santilli CheRoba «Repetita luvant» ist eine Hommage an Musik und Kunst, die über Worte hinausgeht. Ihre Noten sind der Synthese und der Stille gewidmet – essenziell für Kontemplation und Inspiration. Neben der Suite präsentiert Marco Santilli weitere neue Kompositionen. Diese Werke schaffen eine dynamische Balance zwischen Struktur und Spontaneität und
Burkard. Katholische Kirche Rüteliweg 2.
Rifferswil
17.00: Jazz-Konzert Urban Space Trio Seasons. Reformierte Kirche Mittwoch, 2. April
Affoltern am Albis
20.15: «Der Inn». Rätoromanische Poesie aus dem Engadin. Mit
runden das Programm abwechslungsreich ab. Die aussergewöhnliche Kombination aus Klarinette, Gitarre, Klavier und Perkussion eröffnet ein breites Spektrum an Klangfarben – ideal, um Gedanken und Emotionen in Bewegung zu setzen. Die Suite «Repetita luvant» und weitere neue Kompositionen von Marco Santilli Marco Santilli; Klarinette/Bassklarinette, Kompositionen; Tomas Sauter Gitarre; Marina Vasilyeva, Klavier; Fulvio Maras, Perkussion/Schlagzeug.
Freitag, 4. April, Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr Eintritt 45 Mitglieder 35 Kulturlegi 20 Franken Kulinarisches vor dem Konzert im Restaurant Weingarten Reservation mit Vermerk «lamarotte»: 0447616392 / info@weingarten.ch
Hans-Ruedi Widmer lamarotte Mehr Infos unter www.lamarotte.ch
Martina Linn & Band, Erzähler Rico Valär. Bar und Abendkasse ab 19.15 Uhr Mehr unter www lamarotte.ch. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10
Donnerstag, 3. April
Affoltern am Albis
20.15: Jazz am Donnerstag mit «Elmar Frey - Power Grid». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei,
Ausstellungen
Aeugst am Albis
KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «frisch – frech – fröhlich».
Moritz Stillhard formt Figuren aus Ton, Knete und Pappmaché Er animiert sie und schuf diverse Kurzfilme Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr Bis 22. Mai.
Aeugstertal
Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Star Wars –Space Toys 1950 bis heute». Eine fantastische Reise in die Welt des Kinderzimmer-Universums. Sa und So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung Bis 31. März 2026
Mettmenstetten
Kulturrestaurant Alte Brennerei, Albisstrasse 8: «Fünf Sommer – fünf Kantone –fünf Geschichten». Erzählungen, Fotografien und Bilder in GouacheTechnik. Seraina Sommer, Affoltern, Texte, und Malin Budak-Locher, Hausen Malerei. Offen während der Öffnungszeiten des Restaurants. Bis 3. Mai.
Zwillikon
Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern Jedes 1. Wochenende im Monat geöffnet. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76 Hansruedi Huber.
Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10
Mettmenstetten
20.30: Kommission für Altersfragen: «Digitale Kriminalität». Zugtickets kaufen, Termine vereinbaren, Einzahlungen tätigen und Informationen einholen. Richtiger Schutz gegen Cyberangriffe Silvia Kammerer, Präventionsspezialistin Kantonspolizei Zürich, zeigt die Gefahren im Internet und wie man sich schützen kann. Katholische Kirche Rüteliweg 2.
Kappel am Albis
13.30: Führung durch die Klosteranlage. Treffpunkt: Amtshausplatz. Keine Anmeldung erforderlich. Eintritt frei. Kloster Kappel.
Martina Linn bringt rätoromanische Lyrik ins Amt. (Bild zvg)
Zwei Ämtlerinnen siegten in der Dressur
Carole Streich und Ursula Hegglin gewannen je eine Prüfung an den Dressurtagen des KVL in Birmensdorf
Die zahlreich angereisten Reiterpaare aus dem Säuliamt – 15 insgesamt – zeigten nicht nur harmonische Darbietungen, sondern verwiesen die Konkurrenz mehrfach auf die hinteren Plätze. Im GA03 holte sich Ursula Hegglin mit der jungen Fürsten Look’s Magnolia CH sensationell den Sieg, am Sonntag wiederholte Carole Streich auf Nirvana XXVI CH dieses hervorragende Ergebnis im GA07 Der Samstag präsentierte sich bei schönstem Frühlingswetter äusserst einladend. Erfreulich waren auch die vielen jungen Pferde am Start: Knapp ein Drittel des Teilnehmerfeldes nutzte die Gelegenheit, in Birmensdorf ihre Nachwuchstalente an den Turnieralltag zu gewöhnen Besonders erfolgreich war dabei Ariane Frommenwiler mit ihrem selbst gezogenen, 6-jährigen Ailo CH –an ihrem ersten Dressurturnier verpassten sie das Podest nur knapp und klassierten sich auf dem tollen 4 Rang. Im anschliessenden GA03 reichte es dann Ursula Hegglin mit der ebenfalls erst 6-jährigen Fürsten Look’s Magnolia CH ganz an die Spitze des Klassements.
Drei Top-Platzierungen am Sonntag Auch für die geübteren Paare ist Birmensdorf eines der ersten Turniere der Saison. Diese massen sich am Sonntag in den Prüfungen GA05 und GA07 Bei kühlem, regenreichem Wetter am Morgen zeigte sich das eine oder andere Pferd beim Aufwärmen äusserst aufgeweckt. Nicht davon beirren liessen sich Simone Suter und ihre Stute One in a Million. Sie erreichten den tollen 5. Rang im GA05 Im abschliessenden GA07
Die Siegerin im GA07, Carole Streich aus Obfelden, mit Nirvana
stand dann erneut eine Ämtlerin zuoberst – diesmal durfte sich Carole Streich mit Nirvana XXVI CH als Siegerin feiern. Mit Alice Hottinger auf Dontelle CH und Jasmin Altherr mit Nemo vom Rugen CH klassierten sich zwei
weitere Reiterinnen des KV Affoltern auf den Rängen 5 und 6. Alle drei Klassierten unterstreichen mit ihren grossartigen Leistungen auch das sportliche Potenzial der von ihnen gerittenen Freiberger Pferde.
Das Organisationskomitee schaut auf ein rundum gelungenes Wochenende zurück und bedankt sich bei allen Helfenden, Richterinnen sowie Sponsoren – ohne ihre Unterstützung wäre dies nicht machbar Der nächste Anlass des
Auftakt in die Karate-Saison ist geglückt
Der Nachwuchs aus dem Säuliamt überzeugt in Bonstetten
Beim ersten Qualifikationsturnier der Swiss Karate League der Saison 2025 am 22. und 23. März traten Karatekas aus der ganzen Schweiz in den Disziplinen Kata, Kumite und – in der Elite – auch Bunkai an. Der nationale Wettkampf mit rund 950 Nennungen fand im Sportzentrum Schachen in Bonstetten statt. Organisiert wurde der Anlass von der Swiss Karate League Organisation, unter der Leitung von Präsident Jure Batur und Vizepräsident Toni Grasic, gemeinsam mit dem Dojo Ken Wa Kai aus Jonen.
Zahlreiche erfreuliche Resultate
Auch Athletinnen und Athleten aus dem Bezirk Affoltern überzeugten auf nationaler Bühne:
Anina Suter aus Jonen gewann gemeinsam mit Elena Blaser und Melinda Mark Gold in der Gruppenkata. Das Trio gehört dem Schweizer Nationalkader an und trat für die Karateschule Ken Shi Kai Schwamendingen an. Im Einzel erreichte Suter zudem Rang fünf.
Samantha Henry und Travis Küng aus Mettmenstetten sicherten sich starke Platzierungen: Henry holte Bronze im Kumite Cadet -61 kg, Küng belegte Rang sieben in Kata U14.
Yanik Meier aus Obfelden überzeugte mit einem fünften Platz im Kumite U14 -45 kg und dem siebten Rang im Kata U14. Auch Liv Siering und Sopanya Pin (beide Obfelden), Dejan Sedlarevic (Wettswil) sowie Alina Keca (Merenschwand) sammelten wertvolle Wettkampferfahrung.
Mit der erfolgreichen Durchführung dürfte Bonstetten auch künftig ein fester Bestandteil der Swiss Karate League bleiben. Neben dem Dojo Ken Wa Kai trugen viele freiwillige Helferinnen und Helfer aus der ganzen Karate-Szene zum Gelingen des Turniers bei.
Rahel de Virgala, Swiss Karate League
Weitere Informationen zum Anlass auf: www.swisskarateleague.ch
Start in die Frühlingssaison lief nicht nach Wunsch
Hausemer Fussballerinnen unterliegen Tabellennachbarn FC Unterstrass mit 2:4
Bei regnerischem Wetter trugen die Damen am vergangenen Sonntag ihr erstes Heimspiel des Frühlings 2025 aus. Da das Jonentäli – wie jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt – noch im Winterschlaf ist, wurde der Match auf Kunstrasen in Affoltern gespielt. Gegner von Hausen, die knapp über dem Strich auf Platz neun liegen, war der FC Unterstrass.
Es war auch Pech im Spiel
Die Zürcherinnen lagen vor dem Match drei Punkte vor Hausen. Ziel war es daher, mit einem Sieg zu Unterstrass aufzuschliessen. Die erste Halbzeit lief dann auch gut. Die Hausemerinnen
waren leicht überlegen und gingen 1:0 in Führung. Dabei war auch Pech im Spiel. Zweimal ging der Ball an die Torumrandung. Unterstrass konnte dann ausgleichen und ging Sekunden vor dem Pausenpfiff noch in Führung. In der zweiten Halbzeit waren die Oberämtlerinnen zwar bemüht. Doch offensiv lief zu wenig und defensiv waren sie zu anfällig, sodass Unterstrass zwei weitere Treffer erzielen konnte. Obwohl Melina Steinemann kurz nach dem vierten Gegentor sogleich für Hausen punkten konnte, blieb es am Schluss bei der Niederlage.
Marco Bisa FC Hausen
KVL ist die Springkonkurrenz vom 15. bis zum 17. August in Birmensdorf Kim Steiner Kavallerieverein Birmensdorf Mehr Informationen: www.kvlimmattal.ch
WB empfängt Collina d’Oro
Der Tessiner Fussballclub hat mit Sergio Ermotti einen prominenten Präsidenten. Als Aufsteiger ist Collina d‘Oro zurzeit gut im Mittelfeld klassiert. Zeigten sich die Resultate zu Beginn wechselhaft, steigerte sich die Elf von Trainer Andrea Lanza gewaltig. So folgten nach dem unglaublichen 7:0 gegen Schaffhausen zwei Unentschieden und zuletzt wurde ein 2:1-Sieg gegen YF Juventus gefeiert. Die Tessiner befinden sich mitten in einer englischen Woche, das Derby am letzten Mittwoch gegen Mendrisio wurde mit 3:1 gewonnen. Spannender könnte die Ausgangslage an der Tabellenspitze kaum sein. Fünf Teams liegen nur durch zwei Punkte getrennt und jede Spielrunde bringt die Reihenfolge der Top-Teams durcheinander Mit der Niederlage gegen St.Gallen sind die Ämtler auf Rang vier zurückgefallen. Eine positive Serie wurde zwar gebrochen, gut gespielt und bis zuletzt gekämpft hat der FCWB aber auch in der Ostschweiz. An die Leistung soll angeknüpft werden und die gewohnt stabile Abwehr benötigt einen disziplinierten Auftritt. Die Partie morgen Samstag auf dem Wettswiler Moos beginnt um 16 Uhr, wobei es für Collina d’Oro eine Premiere ist, im Säuliamt anzutreten. Im Anschluss an den Match findet um 18.30 Uhr das viel beachtete Ämtler 3.-Liga-Derby FCWB 3 gegen FC Affoltern 1 statt.
Oliver Hedinger
Samantha Henry holte sich Bronze im Kumite Cadet -61kg. (Bild zvg)
XXVI CH (Bild zvg)
ZWISCHEN-RUF
Das Bild will mich
Zum Abschluss meiner Kurswoche die Präsentation von anderen Kursen. Ich mache eine Stippvisite im Atelier der Aquarellmalerinnen Wunderbar, was die aufs Papier gebracht haben! Auch hier, die fünf grossen Blüten! Power pur! Das Bild schaut mich an, ich schau zurück Jaja, wir gehören zusammen!
Ich suche die Kursleiterin. Sie findet im Gedränge die Malerin eine Frau mit grauen Haaren und blauen Augen. 50 Euro verlangt sie.
Der komplizierte Weg
Am nächsten Morgen das Auschecken. Ich ziehe mein Rollköfferchen hinter mir her, das Blütenbild unterm Arm. Da treffe ich zufällig die Künstlerin im Gang. «Vielen Dank noch mal», sage ich, «und vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr wieder.»
«Nein», sagt sie, «jedes Jahr kann ich mir so eine Kurswoche nicht leisten.»
Sie geht weiter und ich, ich habs verpasst, ihr nachzulaufen.
Jetzt musste ich den komplizierten Weg nehmen: Adresse ausfindig machen, Brief schreiben, 300 Euro einlegen für die fünf Blüten die mir jeden Tag zurufen: «He du, uns gefällts bei dir!»
Ute Ruf
Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.
Diese fünf Blüten bereiten der Autorin täglich Freude (Bild zvg)
Das Velo: Garantiert ein
Die Eröffnung von «Thömus Bike World» in Affoltern war auch ein bisschen
livia häberling
Der rote Teppich hat in den vergangenen Jahren eine beachtliche Antikarriere hingelegt. Von Staatsempfängen oder TV-Galas aus Hollywood fand er den Weg in die Niederungen der Provinz, wo sein mondäner Nimbus nun selbst vor dem hinterletzten Coiffeursalon, Tiernahrungsshop oder Kleiderladen nicht totzutrampeln ist. Auch wenn an solchen Eröffnungen meistens keine prominenten «Persönlichkeiten» über den Teppich defilieren, sondern Wegbegleiterinnen, als Kunden getarnte Häppchenjäger oder der Marketingchef, der sich den Gag überlegt hat In der Eingangshalle der Markthalle Affoltern lag am Donnerstagabend vergangener Woche auch ein solcher roter Teppich. Links und rechts zierten Teelichter in Laternen den Weg. Der Gastgeber: Thomas «Thömu» Binggeli Fahrradunternehmer aus Oberried bei Bern Gefeiert wurde die Eröffnung von Thömus Bike World; es sind die Nachfolge-Läden der ehemaligen Bike-WorldFilialen die bis im Herbst 2024 noch der Migros gehört hatten, ehe sie von der Thömus AG übernommen wurden.
Es gab Häppchen und Weisswein, später noch Risotto. Dazu Velomodelle ohne Preisangaben. War mit Prominenz zu rechnen?
Nun, es traten auf: ein Fürst, eine Zürcher Regierungspräsidentin, eine alt Ständerätin, ein alt Ständerat und die oberste Migros-Chefin. Okay – Fürst Albert von Monaco und Migros-Chefin Ursula Nold waren nicht physisch vor Ort. Doch beide waren Teil des offiziellen Abendprogramms. Fürst Albert lächelte von einem Erinnerungsbild, das Thomas Binggeli bei seiner offiziellen Ansprache zeigte. Entstanden war das Foto auf einer der 24-Stunden-Touren, die Binggeli einmal im Jahr für Kunden und Freunde organisiert. Auf dem Foto hielt Fürst Albert einen Aperol Spritz in der Hand, Thomas Binggelis süffige Anekdote dazu: «An der Tour de France in Paris sagte er mir bei einem Glas Champagner: ‹Wenn ihr in 24 Stunden nach Monaco fährt, stosse ich mit euch an›.» Anderthalb
Stunden habe Fürst Alberts Vorzimmer für den Empfang reserviert. «Nach fünf Stunden war er immer noch bei uns. Wir hatten eine wahnsinnige Party.»
Klar: Einem geübten Redner wie Thomas Binggeli braucht niemand beizubringen, dass Geschichten für das Publikum eingängiger sind, wenn der
«Machen Sie Sport, aber übertreiben Sie es nicht. Unsere Spitäler haben nicht so viel Platz.»
Natalie Rickli, Zürcher Regierungspräsidentin
eine oder andere bekannte Name darin vorkommt. Also lieferte Binggeli im Werbespot für sein Unternehmen, der die 25-minütige Ansprache selbstredend war, diese Promi-Würze: Ob Verkehrsminister Albert Rösti der 2023 an einem von Thomas Binggelis Anlässen sprach, der verstorbene Unternehmer und Sportmäzen
Andy Rihs oder Swatch-Entwickler Ernst Thomke, der Binggelis erster Investor gewesen war. Sie alle waren über sieben Ecken Teil seiner Erzählungen
Natürlich hatte Binggeli auch zu seinem neusten Firmenzuwachs, den
Bike-World-Filialen, etwas zu sagen. Deren Übernahme von der Migros schilderte er (der sich nicht scheute, die oberste Migros-Chefin Ursula Nold beiläufig als «attraktive Frau» zu charakterisieren) so: Am WEF in Davos habe er Nold getroffen und zu ihr gesagt: «Wenn ihr Bike World veräussert, müsst ihr unbedingt an uns denken!» Daraufhin habe diese erwidert, dafür sei es bereits zu spät. Ob die Verträge schon unterschrieben seien, habe er wissen wollen. Das waren sie nicht. Also schlug Binggeli im Eiltempo zu.
Regierungspräsidentin im Veloshop Ans Mikrofon trat an diesem Abend auch eine Person, die man an der Eröffnung eines Veloshops möglicherweise nicht als Erstes erwartet hätte: Es war die Zürcher SVP-Regierungspräsidentin Natalie Rickli, die sich zuvor angeregt mit ihrer ehemaligen Parlamentskollegin Pascale Bruderer unterhalten hatte und sich nun freute, nach dem Frühlingsanlass der Standortförderung innert Wochenfrist ein zweites Mal in der Region Affoltern zu sein.
«Du bist mit deiner Filiale ein DreiViertel-Jahr zu spät», witzelte Rickli in Richtung Thomas Binggeli. Erst vergangenes Jahr habe sie sich wegen Fussproblemen ein neues Velo gekauft. Und wenn sie schon als Gesundheitsministerin an der Eröffnung eines Sportladens gelandet war, durfte auch ein präventiver Appell nicht fehlen.
Et voilà: «Machen Sie unbedingt Sport, aber übertreiben Sie es nicht. Unsere Spitäler haben nicht so viel Platz.»
Von Links: Kunde Pascal Korrodi Thomas «Thömu» Binggeli, alt FDP-Ständerat und Investor Ruedi Noser sowie Mitinhaber Markus Binggeli
Die Zürcher SVP-Regierungspräsidentin Natalie Rickli mit alt SP-Ständerätin Pascale Bruderer, die mit Thomas Binggeli liiert ist (Bilder Martin Platter)