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rin Frey (BM 2 Vollzeitlehrgang) 5

An alle Politiker im Einwohnerrat von Liestal

Liestal Umsatzrückgang des Gewerbes aufgrund der neuen Parkplatz-Situation

Bitte, bitte stoppen Sie sofort das neue Parkregime – unsere KMU-Existenzen und Arbeitsplätze sind in Gefahr.

Existenzgefährdende Umsatzeinbrüche und viele leere Parkplätze

Der Stadtrat hat bekanntlich am 16. 5. 22 trotz unserer Petition das neue Parkreglement eingeführt. Wie von uns prognostiziert fehlen uns aufgrund dieser Massnahme die Kunden! Die Verkaufsresultate im Juni, im ersten vollen Monat nach der Änderung lösen bei uns KMU-Ängste und Sorgen für unsere Existenzen und Arbeitsplätze aus. Einige KMU’s haben bereits Teilzeitangestellte entlassen. Das geht soweit, dass einige Detaillisten und Gastronomen bereit sind – gewissermassen als Hilfeschrei – ihre Umsatzabweichungen offen zu legen: KMU’s Umsatzvergleich Juni 2022 zu Juni 2021: Rest. Bären –20 Prozent, KMU X* –30 Prozent, Milchhüsli –30 Prozent (Frei/Sam –50 Prozent), Zimmermann Metzgerei –20 Prozent, Dream Gallery –28 Prozent, KMU X* –16 Prozent, Finkbeiner Bäckerei –15 Prozent, KMU X * –15 Prozent, Rest. Stadtmühle weniger Mittagessen, Angolo Dolce -20 Prozent, KMU X* –16 Prozent, Zottelbär –20 Prozent. Wir hören Skeptiker schon sagen, dass diese Negativentwicklung vermutlich auch in den Verkaufsstellen umliegender Gemeinden stattgefunden hat. Dem ist nicht so. In Sissach hat die Bevölkerung in einer Gemeinderatsitzung einen verkehrsfreien Samstag im «Strichcode» mit grosser Mehrheit abgelehnt. Wir haben wir bei Fredy Gunzenhauser vom Caprice Café in Sissach nachgefragt. Im Juni 22 zum Vergleich Juni 21 erzielte er + (plus) 18 Prozent Umsatz. 70 Prozent bis 90 Prozent unserer Kunden aus Liestal und der Region kommen mit dem Auto zum Einkaufen. Aussage der Stadt, dass die Plätze gut belegt sind stimmt nicht. Hier unser Kontrollbild Samstag 2. Juli 22 (ähnlich am Samstag zuvor) zwischen 11 und 13 Uhr Genussmarkt im Gange und normalerweise verkaufsstärkster Wochentag: Parkplätze innerhalb der «Stadtmauern» und dem Gestadeck 229 davon frei 93 = 41 Prozent, Bücheli 267 davon 160 frei 60 Prozent, Rebgarten 100 frei 84 Prozent. Gitterli Sportplatz Parking völlig leer, da Tageskarte 20 Franken statt wie bisher 5 Franken kostet.

Von der Demokratie zur Autokratie in der Stadt Liestal?

Getrieben von der Ideologie, ohne Autos, die Lebensqualität in unserer attraktiven Kantonshauptstadt zu verbessern, werden unsere Anliegen und Inputs verworfen. Der Stadtrat hat bekanntlich am 16. Mai 2022 trotz unserer Petition das neue Parkreglement eingeführt und unsere Petition abgelehnt. 5612 Unterzeichner und 108 Unternehmen in der Kernzone von Liestal stehen hinter unserer Petition und finden, dass diese berechtigt ist.

Nicht so der Stadtrat der uns keinen Millimeter entgegengekommen ist: Stadtpräsident Spinnler (FDP) Stadträtinnen Beeler (Grüne) und Meschberger (SP), Stadträte Muri (Parteilos) und Felix (SP), Dr. Noack (Hochbau/Planung), Marcel Meichtry Stadtverwalter.

Unser Fazit zum neuen Verkehrs- und Parkregime

• Uns fehlen massiv die Kunden (Laufkundschaft) und die, die kommen Verweilen nur kurze Zeit im Stedtli (Parkzeit ist teuer und läuft bald ab). Innerhalb einer Stunde Maximal-Parkzeit lässt sich nichts Sinnvolles erledigen. • Liestal wird die Parkgebühren der

Vorjahre nicht erreichen, ganz sicher nicht einen Mehrertrag von 45 000

Franken verbuchen können. • Das «Innen kurz – Aussen lang» resp.

«Umlenken» Konzept gelingt überhaupt nicht. Die Parkhäuser Bücheli seit 2013 mit permanent 160 bis 220 von 267 freien Plätzen und der Rebgarten mit 70 – 90 freien Plätzen von 100 sind völlig unterbelegt. Die Kunden lassen sich nicht umerziehen.

Was uns Angst und Sorge bereitet

• Die Stadt hat keinen Plan B wenn «Innen kurz aussen lang» resp. das «Umlenken» nicht klappt und die erhöhten

Parkgebühren zu einem Ausbleiben der motorisierten Kundschaft führt.

Stadtrat Muri meinte dazu: Das testen wir jetzt mal ein Jahr lang Es ist offensichtlich, dass dieses neue Konzept nicht wie in der Privat-Wirtschaft ein

Projekt mit «mit check and balance» angelegt ist, sondern nur eine Idee darstellt die dilettantisch ausgeführt wird. • Die Stadt wird in Zukunft grossräumig umfahren und alle Parkplätze in der Kernzone verschwinden – eine weitere massive Verschlechterung der

Rahmenbedingungen. 2009 hatten wir eine gleiche Situation mit neuen Parkgebühren – die halbe Stunde gratis Parkieren wurde abgeschafft. Viele motorisierte Kunden kamen nicht mehr nach Liestal einkaufen. Dank Einwohnerrat B. Fröhlich und weiteren bürgerlichen Politiker wurde das neue Reglement gestrichen und die gratis Parkstunde im Sinne «gleiche Spiesse für Alle» eingeführt. Unsere Bitte an die Politiker im Einwohnerrat: Stoppen Sie sofort das neue Parkgebühren-Reglement und handeln Sie bitte im Sinne unserer Petition den früheren Status Quo zu erhalten. Sie verhindern damit weiteren Kollateralschaden und helfen die bisherigen Existenzen und Arbeitsplätze zu erhalten.

Verhindern Sie bitte einen Weg wie sie in Basel, Laufenburg, Rheinfelden, Olten, Zofingen, Lachen gegangen sind. Der Detailhandel ist praktisch inexistent und Leerstände zieren das Stadtbild. Gehen wir gemeinsam einen existenzerhaltenden Weg wie er zum Beispiel in Sissach und Laufen gestaltet wird und in unserer Petition zum Ausdruck kommt. Auf https://petition.ig-liestal.ch/ facebook : Petition Liestal.petition.ig-liestal. ch finden Sie viel mehr Informationen, Bilder, Statistiken und können den vollständigen Artikel lesen.

PETITION LIESTAL FABRICE BÜTLER – MARCEL HALDI – MARTIN SPIESS UND 108 UNTERNEHMEN IM STEDTLI *NAME UNS BEKANNT

Leser schreiben Mitwirkungen bei Planungen sind wichtig

Raumplanung ist eine Disziplin, welche den Grossteil der Bevölkerung nicht interessiert, obschon Raumplanung erhebliche Einwirkungen auf ihren Alltag hat. Ein Grund liegt darin, dass die Resultate von Quartierplänen spät sichtbar werden, wenn schon Jahre der Planung vorausgingen und die Projekte so festgefahren sind, dass daran nur noch mit viel Aufwand etwas geändert werden kann. Dann braucht es eine beachtliche Menge an Mitwirkungseingaben, damit Anpassungswünsche erhört werden. Doch die wenigsten trauen sich eine qualifizierte Kritik an den bereits fortgeschrittenen Plänen und Reglementen zu.

Bei der Einleitung von Raumplanungsprojekten sind meist nur die Exekutiven, Investoren und Planenden aktiv. Sehr spät werden die Parlamente informiert, falls die sich nicht zu früheren Zeitpunkten mit Hilfe der politischen Instrumente Einblick verschaffen, was jedoch selten geschieht.

Es bleibt nur die Notbremse mit einem Nein im Parlament oder bei der Volksabstimmung, wodurch langjährige Arbeit – je nach Qualität, zu Recht oder zu Unrecht - zunichte gemacht wird. Es ist notwendig, früher transparente Informationen zu erhalten, damit sich die Bevölkerung ein möglichst objektives Bild machen kann, bevor alles festgefahren ist.

Das Stadtplanungsamt in Liestal setzt jedoch alles daran, dass Informationen erst öffentlich werden, wenn praktisch nichts mehr geändert werden kann. Auf Mitwirkungen wird kaum reagiert, in der Hoffnung, dass die Kritik im Sand verläuft.

NOAH ULRICH, LIESTAL

Neugestaltung Allee-Park Liestal

Die Allee in Liestal soll neu gestaltet werden wie in den Medien anfangs April zu lesen war. Es gehe u.a. darum, verschiedene Bauprojekte wie «Lüdinareal» und «Am Orisbach» aufeinander abzustimmen. Nun möchten Stadtbaumeister Thomas Noak und Stadtrat Daniel Muri die Finanzierung des neuen Alleeparks in Liestal mit den Geldern der Mehrwertabgaben für die überdimensionierten Quartierpläne „Lüdinareal“ und „Am Orisbach“ erreichen. Je höher die Quartierpläne gebaut werden, desto mehr Mehrwertabgabe, scheint die Milchbüchleinrechnung zu lauten. Es ist ihnen offenbar egal wie hoch die Bauten mitten in Liestal - mit gewaltigen Schattenwürfen - sein werden, Hauptsache die 4 Millionen für das nice to have-Projekt «Allee-Park» kommen zusammen. «Leider» musste der Stadtrat Nein sagen zur Stadthalle, denn

Liestaler Allee. F OTO: MICHAEL HERRMANN

auch diese hätte den kleinen Allee-Park im Zentrum gefährdet. Liestalerinnen und Liestaler erreichen den riesigen rund um die Stadt Liestal liegenden Park mit Wiesen und Wäldern von jedem Punkt aus in einigen Minuten. Aber Liestal soll, nach Aussagen des Stadtrats, städtischer werden und dafür braucht es seiner Meinung

Ruth’s Augenblicke

Heidi, Susi, Bastian und ich sassen eifrig diskutierend um einen Holztisch, an einem Picknick Platz mitten im Wald. Bevor wir es uns allerdings gemütlich machen konnten, mussten wir eine unappetitliche Hinterlassenschaft von irgendwelchen Vorgängern aufräumen. Wir stopften deren Bierdosen, Plastikverpackungen, Serviettenknäuel, Getränkeflaschen, Zigarettenstummel, Eierschalen und anderes mehr in unseren mitgebrachten Abfallsack. Nachdem wir Tischplatte und unsere Hände einigermassen gesäubert hatten, packten wir unser Zmittag aus. «Das waren sicher wieder Ausländer, die eine solche Sauerei hinterlassen hatten!», fauchte Bastian. «Man kennt das ja, die sollen nur noch mehr herein lassen!» Und schon war eine eher ungemütliche Diskussion im Gange. Heidi und ich fanden solche Vorschuss Verurteilungen ganz und gar unmöglich, Susi wusste, dass auch Eidgenossen Bier trinken und oft das Aufräumen vergessen und Bastian behauptete weiter, dass sei schon gut, dass man nicht Krethi und Plethi den Status S gegeben habe, wie das für die Ukrainer spontan getan wurde. «Ja, warum eigentlich? Wie kam es, dass wir sogar bei den Flüchtlingen eine Zwei-Klassen Gesellschaft kreiert haben? Das wäre interessant, heraus zu finden!» Fufi schaute uns aufmerksam an. Heidi überlegte kurz, und sagte dann: «Ich beherbergte eine Frau aus der Ukraine bei mir im Haus. Es ist mir natürlich viel leichter gefallen eine Frau aufzunehmen, als vielleicht einen bärtigen Mann, mit ganz anderen religiösen und kulturellen Vorstellungen.» Bastian grinste böse und spottete, dass sich Heidi sonst wohl in eine Burka hätte verhüllen müssen. Susi unterbrach ihn: «Es ist nicht zum Spassen. Sicher hat uns seit dem 2. Weltkrieg kein Konflikt mehr so sehr direkt betroffen, wie der ‹da oben›. Das Benzin, das Heizöl, Gas und auch Elektrisch werden knapp und viel teurer und das Getreide erst recht. Wir werden alle mitleiden müssen, irgendwie, und wir können bloss beten, dass sich dieser Krieg nicht ausweitet und keine Atomwaffen zum Einsatz gelangen. Kein Wunder, schauen wir hilfsbereit wie nie zuvor zu den Ukrainern, denn wir alle haben selber Schiss.» Sogar Bastian nickt zu Susis emotionaler Rede. Sie ist nämlich sonst eher zurückhaltend. Ja, es sind schwierige Themen in schwierigen Zeiten. Aber eben ... wer kennt schon das Allerweltsrezept?

RUTH PETITJEAN-PL AT TNER

nach nicht mehr die heutige Allee mit Parkplätzen sondern einen städtischen Park ohne Parkplätze. Grössenwahn?

THOMAS BALTZER, LIESTAL

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Berufsmaturitätsfeier an der Wirtschaftsmittelschule

Liestal Erfolgreiche Abschlüsse junger Berufsleute

23 Lernende haben die WMS in Liestal erfolgreich abgeschlossen und konnten die Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse (EFZ) für Kaufleute sowie die Berufsmaturitätsausweise im Empfang nehmen. Sie haben ihre vierjährige Ausbildung mit einem dreijährigen schulischen Teil und einem Praktikumsjahr in einer Firma mit Erfolg abgeschlossen.

Mit dem Praktikumsjahr und den Vorzügen einer breiten Allgemeinbildung in Wirtschaft, Sprachen und Informatik erhalten die Absolvierenden beste Startchancen in der digitalen Berufswelt und mit der Berufsmaturität freien Eintritt zum Studium an einer Fachhochschule.

Peter Engel, Leiter WMS, begrüsste zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und kantonalen Gremien an der Berufsmaturitätsfeier im KV-Saal, unter Ihnen Ständerätin Maya Graf, die Liestaler Stadträtin Marie-Theres Beeler sowie den Präsidenten des kvBL, Urs Hofmann. Er gratulierte den jungen Berufsleuten zu ihrem Erfolg und ermahnte sie, nach der Ausbildung ihren Neigungen zu folgen. Wichtig werden in der digitalen Zukunft nicht nur Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit, sondern vor allem Teamwork und Kreativität. Die Festansprache hielt Christine Mangold, Präsidentin der Prüfungskommission für die Lehrabschlussprüfungen der Kaufleute. Sie gratulierte den jungen Berufsleuten und erinnerte an schwierige Zeiten während der Pandemie, welche allen Durchhaltewillen und Selbstkompetenz abverlangt hätten.

Den erfolgreichsten Abschluss der Berufsmaturität erzielte Tamara Langel aus Füllinsdorf mit einem Notenschnitt von 5.3. Sie absolviert ihr Praktikums Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft wohnten der Feier bei. F OTO: Z VG

jahr bei der Basler Kantonalbank. Darüber hinaus schloss sie auch als beste EFZ-Allrounderin (Abschluss in Schule und Betrieb) im 1. Rang ab zusammen mit Cinja Saragozza aus Itingen. Sie absolviert ihr Praktikum bei der Moritz AG in Augst. Beide erreichten die ausgezeichnete Gesamtnote 5.4.

Als Belohnung für die hervorragenden Leistungen erhielten die beiden aus Anlass des 125-Jahr-Jubiläums des Kaufmännischen Verbandes BL eine wertvolle Uhr. Alle erfolgreichen Absolvierenden der Schulen kvBL sind zudem zur Rangfeier ins Pantheon nach Muttenz eingeladen, wo sie für ihre Verdienste mit einer Führung durch das Oldtimermuseum und einem feinen Abendessen geehrt werden.

Zum zweiten Mal wurde der Handelskammer-Award für die beste Interdisziplinäre Projektarbeit an der WMS Liestal verliehen. Auch hier hiess die Gewinnerin Cinja Saragozza. Sie beschäftige sich in Ihrer Arbeit mit dem Arbeitsklima in KMU-Betrieben und verknüpfte Theorie und Praxis sehr anschaulich. Den Preis überreichte die Leiterin Bildung der Handelskammer beider Basel, Karin Vallone.

Im Anschluss daran überreichten die Klassenlehrpersonen die Diplome. Die jungen Berufsleute wurden einzeln auf die Bühne gebeten und genossen den unvergesslichen Augenblick auf der Bühne.

Die «Brüder Fërns» begeisterten die Absolvierenden, Angehörigen und Gäste und mit fetzigen Rhythmen, bevor der obligate Apéro die würdige Feier abrundete.

WIRTSCHAFTSMITTELSCHULE WMS LIESTAL

Abschluss des «Corona-Jahrgangs»

Liestal Feierliche Zeugnisübergabe der Abschlussklassen

Letzten Donnerstagabend fand in der katholischen Kirche Liestal die feierliche Zeugnisübergabe der Abschlussklassen der Sekundarschule Burg statt.

Der «Corona-Jahrgang»

Die «AK 22» (Abschlussklasse 2022) war geprägt durch die Coronapandemie. Nach einem Semester an der Sekundarschule wurden die Schülerinnen und Schüler sogleich ins «Distance Learning» geschickt. Was zum Zeitpunkt der Verkündung Jubel durch die Schule schallen liess, wurde im Laufe der darauffolgenden Wochen und Monate zur Bewährungsprobe für alle Beteiligten. Isoliertes Arbeiten von zuhause aus statt reges Austauschen mit den Kolleginnen und Kollegen, Fitnessvideos statt Spielsport in der Turnhalle, Karaokesingen statt gemeinsames Musizieren.

Doch auch mit der Rückkehr in die Klassenzimmer im Mai 2020 war das Schreckgespenst Corona noch nicht verschwunden und sorgte auch im zweiten und dritten Schuljahr immer wieder für Aufregung. Ein hohes Mass an Flexibilität und Rücksichtnahme wurde den Schülerinnen und Schülern abverlangt. Und so war es der Schulleitung, den Klassenlehrpersonen und den Klassen-

Alle Plätze sind besetzt, die Feier kann beginnen.

F OTOS: Z VG

vertreterinnen und -vertretern wichtig, den «Corona-Jahrgang» mit einer würdigen Feier zu verabschieden und in den nächsten Lebensabschnitt zu entlassen.

Würdigungen

Die Schulleitung und die Klassenlehrpersonen der Abschlussklassen würdigten ihre «Schäfchen» in kurzen Ansprachen. Während sich die einen Klassen durch ihren inneren Zusammenhalt auszeichneten, wurden anderen Klassen ihr Durchhaltevermögen und ihre Wertschätzung gegenüber den Lehrerinnen und Lehrern hoch angerechnet.

Rahmenprogramm

Nebst dem feierlichen Akt der Zeugnisübergabe wurde das Programm durch Abschlussreden und musikalische Beiträge bereichert. Christin Carter sprach in ihrer Rede allen anwesenden Schülerinnen und Schülern Mut zu, daran zu glauben, alles erreichen zu können. Laura Pauli und Nolita Hyseni fassten in ihrer Ansprache die drei Sekundarschuljahre ihres Jahrgangs auf packende Art und Weise zusammen. Julia Hammel und Zoe Meier begeisterten die Anwesenden mit einer zweistimmigen Fassung von Leonard Cohens «Hallelujah». Die berühmten Musicalklassiker «I’m Not That Girl» und «I Dreamed A Dream» wurden von Annalea Wüthrich und Fara Moren Jefferies zum Besten gegeben. Moderatorin Shana Löhle führte mit sehr viel Wertschätzung souverän durch den Abend.

Eine würdige Abschlussfeier für einen Jahrgang, der immer wieder lernen musste, mit herausfordernden Situationen umzugehen.

Tagesausflug der Senioren

Eine kleine, aber feine Gruppe mit dreizehn Senioren/i-nnen trafen sich am Bahnhof Liestal erstmals für eine ZweiTagesreise mit einem Kleinbus. Der Chauffeur und Kassier der SRL Walter Schertenleib, lenkte den Bus in gewohnter Manier, als würde er das täglich tun. Auf der Autobahnraststätte Greyerz gabs den ersten Halt und der Kaffee schmeckte bei dieser Bergkulisse und Plastik-Kühen besonders.

Weiter ging es dem Ziel Chamoson VS entgegen. Dort angekommen inspizierte man das Ferienchalet der Familie Hans Peter und Evi Eppler, Präsident und Reiseleiterin. Der Elf-Uhr-Schluck begleitete die Reisegruppe in dieses sagenhafte Ferienfeeling. Nur ein paar Schritte weiter unten, erwartete sie das Mittagessen in der Colline aux oiseau (Vogelhügel). Der heisse Beinschinken mit Kartoffelgratin, Pommes, Gemüse und Dessert liess noch einiges erahnen. Abschliessend offerierte die Weinbäuerin Fabienne Constantin vom Cave Crêtacombe eine kleine, aber feine Weindegustation. Im Ambiente der hohen Berge im Hintergrund, dem Fischweiher im Vordergrund und der guten Zusammensetzung der Gruppe genoss man die hervorragenden Weine. Schon bald chauffierte der enthaltsame Chauffeur die Senioren zum Hotel Farinet in Saillon gelegen und der Zimmerbezug stand bevor.

Nach einer kleine Ruhepause ging es auf zur Boule- oder Pétanque-Anlage an der Flaniermeile im Kur- und Badeort Saillon. Schon bald musste in Folge Regen das Spiel unterbrochen werden. Doch das nahegelegene Restaurant Accademia gewährte ihnen Unterschlupf. So wurde das Nachtessen etwas vorgezogen und der Regen draussen interessierte niemand mehr. Die zwei meterlangen Pizzas, vom Holzbackofen werden allen noch in guter Erinnerung bleiben. So gegen 20 Uhr versuchten sie ein zweites Mal die Kugel hervorzuholen. Aber es ging nicht lange und von Martigny her zogen wieder Regenwolken auf. Also zurück zum Dessert und Kaffee oder Schlummerdrunk.

Frühmorgens gegen 7 Uhr, weckte ein grosser Lärm die Reisegruppe und man war schlagartig wach. Ein Helikopter brachte Zement auf die nahegelegene Baustelle des Bades von Saillon, das zurzeit infolge eines Brandes vor zwei Jahren instand gestellt wird und Ende Jahr wieder öffnet. Das Frühstück war dann verdient und hat herrlich gemundet. Nun hiess es, noch bei warmen Temperaturen und Sonnenschein die Sitze im Bus wieder einnehmen um Richtung Genfersee zu fahren. In Bouveret erwartete sie die Parkanlage der Miniatur Dampfbahnen. Die Züge wurden gestürmt, um die Blumengeschmückte Anlage zu bestaunen, ganz Senioren bequem, sitzend im Züglein. Leider verschlechterte sich das Wetter zusehends und es fielen schon die ersten Tropfen. Zum Glück konnte im Restaurant Unterschlupf gefunden werden und gleichzeitig etwas Essen.

Der Regen hielt leider an und so war man gezwungen die Heimreise ohne Umweg über den Col de Mosse anzutreten. Nach einem weiteren Kaffeehalt erreichte man gegen 18 Uhr den Einsteigeort Liestal. Die zwei Tage werden sie in Gedanken noch lange begleiten und sind dankbar, dass eine Unfallfreie, gut organisierte Reise zu Ende ging. Danke den Reisenden fürs Kommen und dem Chauffeur für seine gute Fahrweise.

REISELEITERIN EVI EPPLER

Gruppenfoto am Genfersee in Le Bouveret.

Geschäftsnotizen SlideGlass

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Ein Tag zum Feiern

Liestal Lernende des APH Frenkenbünten haben ihre Ausbildung mit Bravour bestanden

LUCAS HUBER

Was für ein Tag für zehn Lernende des Alters- und Pflegeheims Frenkenbündten in Liestal. Gerade schlossen sie ihre Ausbildung ab – erfolgreich, versteht sich. Und zwar nicht nur in der Pflege, sondern auch in Küche, Hotellerie und Technischem Dienst. Am vergangenen Freitag wurden sie nun von ihrem Arbeitgeber nach allen Regeln der Kunst gefeiert. «Wir sind mächtig stolz auf sie», freut sich Esther Plüss, stellvertretende Heimleiterin; «sie haben das grossartig gemacht».

Selbstverständlich ist das allerdings keineswegs. Nicht, dass sie allesamt bestanden; daran ist man hier gewohnt, das Ausbildungsniveau ist hoch. Doch überhaupt genügend Lernende zu finden ist eine Herausforderung. Madeleine Kluge, im Frenkenbündten für die Berufsbildung verantwortlich, kann davon ein vielstrophiges Lied singen. Erhielt sie vor zehn Jahren noch locker 150 Bewerbungen auf die fünf Lehrstellen, die sie jährlich in der Pflege ausschrieb, sind es heute weniger als 40.

Grosse Hoffnungen

Ausserdem sei die Pflegeausbildung anspruchsvoll, oft reichten die Notenschnitte der Bewerberinnen und Bewer-

Lernende: (v.l.) Silvano Padrutt (Fachmann Betriebsunterhalt), Elaheh Samsamibrizi, Dana Dysli, Sarah Munz, Naemi Fuhrer, Gina Glauser (alle Fachfrauen Gesundheit), Dominic Stalder (Fachmann Gesundheit), Jana Mangold (Hauswirtschaftspraktikerin), Sini Menon (Fachfrau Gesundheit) und Shakira Pfeiffer (Hotelfachangestellte).

Leitungen: Madeleine Kluge, Nadine Michel, Esther Plüss, Dominic Gysin und Michael Saladin (v.l.). F OTOS: L . HUBER

gilt auch in der Hotellerie: Von fünf Ausbildungsplätzen konnte Nadine Michel, Leiterin Wäscherei, einen einzigen besetzen. Sie erhofft sich viel vom neuen Lehrberuf «Fachfrau/-mann HotellerieHauswirtschaft» (ab 2024), der die Ausbildung deutlich attraktiver machen werde. Hinzu kommt eine Entwicklung,

die etwa der «Deutschlandfunk» kürzlich als «Akademisierungswahn» betitelte: Zu viele studieren – und dem Ge-

ber dafür aber nicht aus. «Es ist wirklich schwierig», sagt Kluge und ergänzt: «Und es wird immer schwieriger.» Das werbe fehlen die Handwerkerinnen und Handwerker. Nicht nur Pflegerinnen und Köche, sondern auch Bäckerinnen, Installateure, Verkäuferinnen. Michael Saladin, Leiter Technischer Dienst, fasst das so zusammen: «Berufe, in denen man Krawatte trägt, haben grosse Vorteile in der Rekrutierung von Nachwuchskräften.» Oder das genaue Gegenteil davon: Dass sich die angehenden Berufsleute nämlich vorstellten, ihre Brötchen dereinst in Jogginghose zuhause vor dem Laptop zu verdienen, die glitzernde Social-Media-Welt lässt grüssen. Das ist eine Erfahrung, die auch Dominic Gysin, frischgebackener Küchenchef, gemacht hat. Er hat seine Ausbildung zum Chefkoch übrigens im Frenkenbündten absolviert.

Alles für die Ausbildung

Doch die Ausbildung des Nachwuchses – und schliesslich auch dessen Förderung – ist unerlässlich und gerade im Frenkenbündten essenzieller Bestandteil der Philosophie. Darum hat es sich auch als hervorragendes Karrieresprungbrett erwiesen; Frenkenbündten-Absolventen sind im Markt begehrt. Doch als Arbeitgeber, der besonders viel Herzblut in seine Mitarbeitenden investiert, hat das Haus auch gute Karten, seine Leute langfristig zu halten. Und zu fördern selbstverständlich.

Der Stadtpräsidentin Daniel Spinnler gratuliert.

Sonja Niederhauser ist höchste Liestalerin

Sonja Niederhauser, Einwohnerrätin der EVP, ist mit einem Glanzresultat zur höchsten Liestalerin gewählt worden. Sie ist seit 2015 Mitglied im Einwohnerrat und hat sich in verschiedenen Kommissionen engagiert. Es ist ihr wichtig, dass der Einwohnerrat für die Stadt ein gutes Miteinander für alle Altersgruppen schafft. Verkehr, die Jugend und Prävention sind ihre persönlichen politischen Schwerpunkte. Beruflich ist Sonja Niederhauser Managerin öffentlicher Verkehr, als Unternehmensberaterin und auch als Geschäftsleiterin beim Blauen Kreuz, Kinder- und Jugendwerk tätig. Als Präsidentin der EVP Liestal und Umgebung und Mitglied im Kantonalvorstand ist sie für die EVP eine prägende Person, die sich mit ausserordentlichem Einsatz und hoher Kompetenz engagiert. Sie hat zwei Töchter und liest in ihrer Freizeit gerne. Aktuell ist sie auch mit dem Umbau eines Ferienlagerhauses beschäftigt. Die EVP Liestal gratuliert Sonja Niederhauser zur ausgezeichneten Wahl als Einwohnerratspräsidentin und wünscht ihr für ihr Amtsjahr viel Erfolg und viele schöne Erfahrungen.

EVP LIESTAL, ELISABETH AUGSTBURGER UND BENJAMIN ERNI

Der Vorstand der EVP Liestal gratuliert herzlich: Elisabeth Augstburger, ehem. Landratspräsidentin und ehem. Einwohnerrätin, Doris Finkbeiner, Mitglied Gemeindekommission Bubendorf und Vorstand EVP Liestal, Andrea Heger, Vizepräsidentin und Landrätin EVP BL, Sonja Niederhauser, Einwohnerratspräsidentin und Präsidentin EVP Liestal, Benjamin Erni, Einwohnerrat und Vorstand EVP Liestal (v.l.).

Sport Bestandene Gurtprüfungen im Budokai

Liestal Budokai Liestal freut sich über den Erfolg

Mit Bravour haben die jüngsten Judokinder am 21.6.22 im Budokai Liestal die Prüfung zum halbgelben Gurt im Judo bestanden. Der Budokai Liestal und die Trainerinnen Viviane Waldner und Michèle Kübler gratulieren ganz herzlich zu dieser tollen Leistung und freuen sich nach den Sommerferien mit dem Kinder-Judo jeweils am Dienstag Abend weiterzufahren. Jederzeit dürfen Kinder in dieses Training schnuppern kommen.

Thomas Steinmann gewinnt

Auch in diesem Jahr fand das traditionelle Bergrennen für Klassik- und moderne Motorräder im jurassischen Boécourt statt. Der Anlass ist der Einzige in der Schweiz, der auch zur FIM-Bergeuropameisterschaft zählt. Natürlich werden die Rennen auch zur FMS-Schweizerischen Bergmeisterschaft, zur FHRMMeisterschaft und zur Swiss Moto Légend Trophy (SMLT) gezählt.

Am Start zur 3 km langen Strecke, die eine Höhendifferenz von ca. 300m aufweist und mit verschiedenen Schikanen versehen ist, um die Spitzentempi zu minimieren (!), stand auch Thomas Steinmann (71) vom BadCat Racing Team Frenkendorf, auf seiner VF 500er IXON-Honda mit V4-Motor. Im Jahre 2018 stand er im SMLT-Rennen vom Sonntag als 2. auf dem Podest, während er im Rennen vom Samstag mit technischem Defekt an seiner 600er Yamaha ausschied. In diesem Jahr kommt es noch besser. Im ersten Rennlauf fährt er in 1.59,38 die Strecke hoch und im zweiten Rennlauf benötigt er 1.59.34. Mit dieser minimalen Zeitdifferenz gewinnt er das Rennen vom Samstag, vor 28 weiteren Piloten/Innen der SMLT. Aufgrund der grossen Hitze verzichtete Thomas Steinmann auf das Rennen vom Sonntag.

BADCAT RACING TEAM FRENKENDORF

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Information zu den kommunalen Wahlen vom 25. September 2022

Ersatzwahlen für je einen Sitz für den Rest der jeweiligen Amtsperiode:

Gemeindekommission vom 1.7.2020 bis 30.6.2024 Schulrat Primarstufe vom 1.8.2020 bis 31.7.2024 Sozialhilfebehörde vom 1.1.2021 bis 31.12.2024 Ursula Reinhardt hat ihren Rücktritt aus der Sozialhilfebehörde per 31.8.2022 bekannt gegeben. Martina Freivogel hat ihren Rücktritt aus der Gemeindekommission per 30.6.2022 und aus dem Schulrat Primarstufe per 31.7.2022 bekannt gegeben. Der Gemeinderat hat den Termin für die Ersatzwahlen der drei zu besetzenden Sitze für den Rest der laufenden Amtsperioden auf den 25. September 2022 festgelegt. Allfällige Nachwahlen finden am 27. November 2022 statt. Wahlberechtigt sind alle in Gelterkinden stimmberechtigten Personen (Ausnahmen gemäss den entsprechenden Gesetzen). Es gilt das Mehrheitswahlverfahren (Majorzsystem).

Möglichkeit der Stillen Wahl – Eingabeschluss 8. August 2022, 17.00 Uhr

Für die Wahlen ist die Stille Wahl gemäss Art. 4 und 6 der Gemeindeordnung der Einwohnergemeinde Gelterkinden möglich. Wahlvorschläge sind bis zum 8. August 2022, 17.00 Uhr, der Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden, einzureichen. Die Formulare für kommunale Wahlen (Majorz Wahlvorschläge Deckblatt, Wahlvorschläge, Unterzeichnendenliste) sind auf der Website des Kantons Basel-Landschaft herunterzuladen: https://www.baselland.ch/themen/p/ politische-rechte/wahlen/wahlvorbereitungen Muss eine Nachwahl angesetzt werden, sind die Wahlvorschläge bis zum 3. Oktober 2022, 17.00 Uhr, bei der Gemeindeverwaltung einzureichen. Die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich einer Stillen Wahl, bzw. zur Einreichung von Wahlvorschlägen sind in der kantonalen Gesetzgebung beschrieben: Gesetz über die politischen Rechte (SGS 120) Verordnung zum Gesetz über die politischen Rechte (SGS 120.11) Bei Fragen gibt die Gemeindeverwaltung gerne Auskunft: 061 985 22 22 oder einwohnerdienste@gelterkinden.ch

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Instandstellung Rünenbergerstrasse

Für die Instandstellungs- und Belagsarbeiten in der Rünenbergerstrasse sind folgende Bauarbeiten vorgesehen.

Phase A 11.07 – 19.07.2022

Im Abschnitt Rünenberger-Brückli bis Hüslimattstrasse erfolgt ein vollflächiger Belagsersatz. Hierfür wird die Durchfahrt für den Fahrverkehr gesperrt. Die Ein- und Ausfahrt der Privatgrundstücke ist nicht möglich. Der Zugang zum Hofmattweg ist ab Rünenbergerstrasse nicht möglich. Die Zufahrt zur Hüslimattstrasse bleibt von Osten her möglich.

Phase A+B+C 18.07. ganztags – 19.07.2022, 7.00 Uhr

Im Abschnitt Rünenberger-Brückli bis Regionale Musikschule erfolgt der Einbau des Deckbelags. Hierfür wird die Durchfahrt für den Fahrverkehr gesperrt. Die Ein- und Ausfahrt der Privatgrundstücke ist nicht möglich.

Phase C+D 18.07. ab 15.00 Uhr – 19.07.2022, 7.00 Uhr

Die Zu- und Wegfahrt zum Wohn- und Gewerbegebiet Sigmat (Chapfweg/ Keltenweg) muss für den Deckbelagseinbau gesperrt werden. Die Gewerbetreibenden werden gebeten, allfällige Lieferungen entsprechend zu koordinieren. Parkieren Sie Ihr Fahrzeug frühzeitig um. Provisorische Parkplätze stehen auf dem Zeughausplatz bei der Regionalen Musikschule (bitte Parkplätze links benutzen) oder beim Parkplatz der Sekundarschule an der Brühlgasse zur Verfügung. Kontakt: Kanton Basel-Landschaft: Projektleitung: Raphael Gysin, raphael.gysin@bl.ch, 061 552 40 12 Bauleitung: Pascal Graf, p.graf@stierli-ruggli.ch, 061 926 84 40 Unternehmer, Ruepp AG: Bauführer Andreas Lorenzoni, andreas.lorenzoni@rueppag.ch, 079 645 80 57

Begegne und bewege in Gälterchinde

Gelterkinden Die dritte «Lange Tafel»: Ein Abend mit Superstimmung

URSULA HANDSCHIN

Am Samstagabend wuselte es von schätzungsweise 700 Menschen jeglichen Alters in der Begegnungszone Gelterkinden, die diesem Namen für diese paar Stunden wieder mal gerecht wurde. Es schien, dass die Gelterkinder Einwohner/-innen und Besucher/-innen aus den Nachbardörfern nur auf diese Gelegenheit gewartet hatten, um nach zwei Jahren Coronapause wieder unbeschwert auf der Strasse das Leben miteinander zu geniessen. Man weiss ja auch nicht bei den wieder ansteigenden Ansteckungszahlen, wie lange die unbeschwerte Zeit dauert? Die rührigen Initiant/-innen und das OK-Team sowie die zahlreichen weiteren freiwilligen Helfer/-innen waren überwältigt und begeistert über den Ansturm. Sie hatten, um diesen Anlass wieder möglich zu machen, im Vorfeld nach Sponsoren gesucht und im Gewerbe weitere Personen gefunden. Dann hiess es, bei grösster Hitze die vielen Bänke und Tische in den Gelterkinder Farben aufzustellen und zu decken. Rote Tischtücher, blaue Läufer und weisse Servietten leuchteten bereits um 14 Uhr fröhlich und einladend und wurden vor dem Beginn des Festes um 17 Uhr mit zahlreichen schmucken Blumensträusschen ergänzt. Inzwischen wurden die Marktstände im Mittelpunkt der beiden Tischreihen von diversen Verpflegungsanbietern eingerichtet.

Internationales VerpflegungsAngebot

Besetzte Tische soweit das Auge reicht. Die FarnsburgSingers sorgten auch hier für musikalische Unterhaltung. F OTOS: U. HANDSCHIN

Wer nicht Ferien im Ausland machen kann oder will, hatte wenigstens jetzt Gelegenheit, mit Falafel, Kebab, Ravioloni, Fajitas, Asiafood und Chili con Carne kulinarisch zu verreisen. Aber mit Gegrilltem und Raclette wurde auch Schweizerisches angeboten. Für den grossen Durst und Dessert war auch gesorgt. Für das leibliche Wohl hatten sich Bürgi Beck, Cafe Bistro Magazin, Da Sabatino, Feingemacht, Imbiss Center, Metzgerei Zimmermann, Regio Käse, die Restaurants Braui und Roseneck, Vinothek Raffaella und Vogt Weine zur Verfügung gestellt. Die Schlangen vor den Ständen waren zeitweise lang, aber locker, denn man hatte ja Zeit und auch hier ergaben sich Gespräche mit lange nicht gesehenen Bekannten oder Unbekannten. Was ja ebenfalls der Zweck dieses Festes ist. Zurück mit den vollen und fein duftenden Tellern am Tisch genoss man beim Plaudern mit Freunden und Bekannten das Zusammensein und winkte Vorübergehenden zu. Für zusätzliche Attraktion und Unterhaltung sorgten mit musikalischen Darbietungen die FarnsburgSingers, der Jodlerklub Farnsburg, die Mahapedos, der Männerchor und Urs Thommen. Als die Hitze abflaute und der Schatten wohltuend kühlte, blieben die Gäste an all den voll besetzten 70 Tischen erst recht gemütlich sitzen, freuten sich an der aufgehenden Mondsichel, und der festlichen Beleuchtung, die Ferienstimmung verbreitete.

Was für ein Wetterglück! Um 24 Uhr hiess es dann aufräumen für die fleissige OK-Crew vor Ort: Edith Bossert, Annemarie Heuberger, Karin Flückiger, Christine Mangold, Salome Mumenthaler, die den ganzen Abend, erkennbar an ihren blauen T-Shirts, über das Geschehen den Überblick hatten. Zusammen mit ihrem treuen Helferteam, bestehend aus Ehepartnern und weiteren Fleissigen, meinten sie, es bis 2 Uhr in der Früh zu schaffen.

Dank ihnen darf Gelterkinden auf einen weiteren unvergesslichen festlichen und vergnügten Abend zurückblicken!

Badi-Fest 2022 13. August 2022, 13.00 bis 01.00 Uhr

Endlich, nach langer Zeit, kann unser Badi-Fest wieder stattfinden. Dieses Jahr kommt die coolste Band in Town, Fun Connection mit Funky Soul Rock und Pop Sounds. Ausserdem Station Four mit Rockmusik. Über den Nachmittag werden Station Four und eine weitere Band spielen. Zwischen den Bands wird ein DJ auflegen. Ab 20 Uhr spielt FUN CONNECTION. Danach lassen wir mit unserem DJ den Abend ausklingen.

Einwohnergemeinde Gelterkinden Familienberatung

Kostenlose Unterstützung bei Familienund Erziehungsproblemen sowie Jugendberatung. Die Birmannstiftung bietet im Auftrag der Gemeinde Gelterkinden neu für die Einwohnerschaft von Gelterkinden kostenlose Beratungen an.

Bei Anliegen melden Sie sich direkt bei: Birmannstiftung, Tel. 061927 84 84 (Bürozeiten) oder Helpnet (24h telefonisch erreichbar, Tel. 0840 22 44 66 (8Rp./Min) oder WhatsApp 076 315 31 34, mail@helpnet-bl.ch

Einwohnergemeinde Gelterkinden Organische Abfälle richtig entsorgen

Das Verbrennen von Abfällen aller Art ist strafbar. Auch organische Gartenabfälle wie Sträucher, Äste, Rasen usw. dürfen nicht verbrannt werden. Sie sind nach Möglichkeit im eigenen Garten zu kompostieren und so der Wiederverwertung zuzuführen.

Wer die organischen Gartenabfälle nicht selber kompostieren kann, kann diese Abfälle in den Sammelcontainern der Einwohnergemeinde Gelterkinden zuhanden der Wiederverwertung entsorgen. Solche Sammelcontainer stehen im Werkhof Fääli und auf dem Festplatz zur Verfügung.

Gratulation

Siro Rhinow hat die beim Werkhof Gelterkinden absolvierte Ausbildung als Fachmann Betriebsunterhalt, Fachrichtung Werkdienste, erfolgreich bestanden. Seine Arbeitskolleginnen und -kollegen und der Gemeinderat gratulieren Siro herzlich zum hervorragenden Ergebnis und wünschen ihm auf dem weiteren Lebensweg alles Gute. F OTO: Z VG

Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau

Sonntag, 10. Juli 10.15 Abschiedsgottesdienst Annina Völlmy in der Kirche Gelterkinden. Mit Annina Völlmy und Samuel Maurer. Predigttext: Gen 50,15–21. Thema der Dialogpredigt: «Vergeben – ist das gerecht?» Orgel Adrian Schäublin. Kollekte: Rumänienhilfe AH Badeni. Fahrdienst: Silvia Bürgin, 061 981 58 87 19.00 Ökumenisches Gebet für den Frieden in der reformierten Kirche Dienstag, 12. Juli 11.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim Mittwoch, 13. Juli 14.00 bis 17.00 Begegnungstreff für Flüchtlinge aus der Ukraine im Lindenhof an der Poststrasse Samstag, 16. Juli 13.00 Trauung von Laura Herzig und Marc Schneeberger in der Kirche. Pfr. Samuel Maurer Amtswoche 4. bis 24. Juli: Pfr. Samuel Maurer, 061 981 34 90 Ferienabwesenheit Pfr. Eric Hub vom 3. bis 24. Juli

Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Freitag, 8. Juli 9.00 Sozialberatung KRSD im Pfarramt mit Michael Frei (076 261 31 25) Sonntag, 10. Juli 10.15 Gemeinsame Eucharistiefeier mit Padre Francesco Abbate Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden:

Dienstag, 11.00 – Altersheim Ormalingen:

Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach

Sonntag, 10. Juli 10.15 Eucharistiefeier für Sissach und Gelterkinden, in Gelterkinden Mittwoch, 13. Juli 18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen Freitag, 15. Juli 10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen Dienstag und Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden

Freitag, 8. Juli Ab 13.30 Näh- und Flickstube Sonntag, 10. Juli 10.15 Mit Peter Stalder und Christine Preis zum Thema: «Darum seid barmherzig» Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 10. Juli 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche Maisprach mit der Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken, Pfarrer Daniel Hanselmann und Carol Baur, Orgel www.ref-buus-maisprach.ch Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 10. Juli 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin em. Esther Borer-Schaub, Zuzgen Abwesenheit 4. bis 15. Juli: Pfr. Christian Bühler, Oltingen, 061 991 03 07 18. bis 29. Juli: Pfrn. Birgit Schmidhalter, Rothenfluh, 078 772 15 50

Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Sonntag, 10. Juli 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche Maisprach, Pfarrer Daniel Hanselmann oder: 9.45 Gottesdienst in Rothenfluh mit Pfarrerin Birgit Schmidhalter Zentrum Ergolz, Ormalingen

Donnerstag, 14. Juli 10.00 Pfarrer Christian Bühler (Oltingen) Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch auf unserer Homepage unter: www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen

Sonntag, 10. Juli 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für die Spendkasse. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Mittwoch, 13. Juli 18.15 Friedensgebet in der Kirche Sonntag, 17. Juli 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrerin Trude Bernoulli. KEIN Gottesdienst in Rümlingen. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92. Mittwoch, 20. Juli 18.15 Friedensgebet in der Kirche Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Dienstag, 5. Juli bis Montag, 25. Juli. Kontakttelefon: 079 325 46 03 KONTAKT Pfarramt Rümlingen Pfarrer Markus Enz, Tel. 062 299 12 33; E-Mail: enzruem@bluewin.ch www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof

Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Die Oberbaselbieter Ländlerkapelle mit Urs Mangold spielt mit den jungen Musikern der

Kapelle «Übermüetig» zum Tanz auf. F OTOS: U. ROTH «Fyrobe uf em Ramsach»

Läufelfingen Gemütlicher Ländlerabend unter freiem Himmel

URSULA ROTH

Die Wolken verzogen sich, die Sonne strahlte auf die Gartenwirtschaft vom Bad Ramsach. Es war zwar frisch, aber die Liebhaber der schweizerischen Volksmusik nahmen es gelassen. Denn die Oberbaselbieter Ländlerkapelle unter der Leitung von Urs Mangold spielte auf. Die beliebte Musikgruppe feierte in diesem Jahr ihr 50+-Jubiläum. Wegen Corona musste die 50. -Jahrfeier 2021 verschoben werden. Urs Mangold gilt als Förderer der Volksmusik im Baselbiet.

Mit dabei war die Kapelle «Übermüetig». Die jungen Musikant/-innen sind alles Schüler von Urs Mangold. Erstmals hatten sie am Samstag 2. Juli 2022 einen Fernsehauftritt bei Potz Musig, mit dem lüpfigen Stück «Mir wei luege», komponiert von Urs Mangold. Nicolas Senn, Moderator der Fernsehsendung, wollte genau wissen, was es auf sich hat mit dem Ausdruck «mir wei luegew».

Der gemütliche Abend auf dem Ramsach bei Sonnenuntergang, Tanz und Musik wurde rundum genossen. Die Volksmusiktänzer/-innen aus beider Basel, die sich ungezwungen an dem Anlass getroffen haben, tanzten zur Freude der anwesenden Gäste ein paar Runden. Auch zum aufwärmen taten ein paar Tanzschritte gut an diesem Abend. Es war ein geselliger Anlass.

Herrliche Stimmung beim Tanzen zum Sonnenuntergang.

R Rä ätsetsel lspaspassss m mi it t de der r O ObZ bZ

A Au uf fl lös ösu un ng g de der r l le et tztzte en n WocWoch he e Volg-Rezept

Granita aus Volg Ice Tea

für 6 Portionen

Zutaten 1 Zitrone 6 dl Volg Ice Tea mit Zitronenaroma 80 g Puderzucker Pfefferminze für Garnitur

Zubereitung 1. Zitrone heiss waschen und abtrocknen. Zesten von der Schale abziehen und für Garnitur beiseite legen. 2. Zitrone auspressen und den Saft mit Volg Ice Tea und Puderzucker verrühren. In flaches, weites

Gefäss giessen, mit Folie abdecken und im Tiefkühler mind. 4 Std. gefrieren lassen. 3. 6 Gläser für einige Minuten in den

Tiefkühler stellen. Mit einem

Löffel Eisscherben von der Granita abschaben und in die Gläser verteilen. Mit Zesten und Pfefferminze garnieren.

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

Automobile

Neue Fachkräfte für Oldtimer

DieFahrzeugrestauratoren/-innensindnuninihremRestaurationsbetriebalsWerkstattleiterfürdieBeratung, Kalkulation, PlanungundUmsetzungderpraktischenArbeitenbestensgewappnet. Foto:AGVS-Medien

Im Museum Pantheon in Muttenz wurde den neuen Fahrzeugrestauratorinnen und Fahrzeugrestauratoren der eidgenössische Fachausweis in feierlichem Rahmen überreicht. Das Interesse an der Technik und für die Geschichte der rollenden Kulturgüter, vorwiegend aus den Produktionsjahren von 1945 bis 1980, eint sie.

Darf es ein Maserati 4CS, Baujahr 1933, mit einer Motorenleistung von 175 PS sein? Oder doch lieber ein Bentley Coupé mit einem Sechszylindermotor und einem Hubraum von 4257 Kubikzentimetern aus dem Jahr 1937? «Ein Volvo Amazon Kombi», sagt Tamara Meier von der Scantrade Classics GmbH in Lostorf SO, ohne sich eine Bedenkzeit zu gönnen. «Ich darf dieses Fahrzeug bei der Arbeit regelmässig reparieren, restaurieren und fahren – es passt zu mir», ergänzt die Fahrzeugrestauratorin, die soeben den eidgenössischen Fachausweis erhalten hat. Gemeinsam mit ihr haben zwei weitere Frauen und sieben Männer die zum fünften Mal durchgeführte Berufsprüfung für Fahrzeugrestauratoren und Fahrzeugrestauratorinnen der Fachrichtung Automobiltechnik erfolgreich absolviert. Ein Kandidat wurde als Restaurierungsberater zertifiziert.

Der Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS), Carrosserie Suisse und die Interessengemeinschaft Fahrzeugrestauratoren Schweiz (IgFS) haben die zweijährige, berufsbegleitende und modular aufgebaute Ausbildung gemeinsam erarbeitet. Fahrzeugrestauratoren/-innen sichern ein Kulturgut: Sie sind spezialisierte, erfahrene Berufsleute für die Instandhaltung, Wartung und Pflege von historischen Fahrzeugen. Ebenso bringen sie die nötigen Kompetenzen mit, um Carrosserien und fahrzeugtechnische Komponenten zu erhalten, restaurieren oder reparieren. «Ich liebe es, mein Handwerk an einem Verbrennermotor auszuüben», sagt Absolvent Marco Keller von Franks Originale in Kriens LU. Auch Patrick Steinacher interessierte sich nach seiner Berufslehre als Automobil-Mechatroniker mehr für die Oldtimer als für die Elektromobilität. «Die Kunden mögen Fahrzeuge mit Charakter, solche, die eine Geschichte erzählen. Die Nostalgie macht es aus», sagt Patrick Steinacher von der Robert Huber Autotechnik AG in Wohlen AG. Mit den besten Noten, je eine 5,0, abgeschlossen haben Sina Bolognesi von der Rosser GmbH in Bern und Vinzenz Rubin von der Ackermann AG in Dotzigen BE. «Die Oldtimer bilden aus meiner Sicht die Grundlage für die heutigen, modernen Fahrzeuge. Eine Hinterachse beispielsweise wurde seit 100 Jahren minimal weiterentwickelt», sagt Sina Bolognesi, bei der das Schwärmen für Oldtimer in der Familie liegt. Die Familie und das private Umfeld im Allgemeinen als wichtige Inspiration und Stützen für die erfolgreiche Weiterbildung – vor diesem Hintergrund sprach Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitungsmitglied Bereich Bildung, seinen Dank aus. Und zwar allen Experten, dem Prüfungsgremium, den Bildungspartnern sowie den Betrieben und Angehörigen der Absolventinnen und Absolventen. «Ohne sie alle ginge es nicht!», hielt er fest und ergänzte: «Unsere erfolgreichen Absolventen sind nicht nur eine fachliche Verstärkung für unsere Branche, sondern die besten Botschafter für unser Bildungssystem und für das Berufsbild Fahrzeugrestauratorinnen und Fahrzeugrestauratoren.»

Seine besten Wünsche überreichte auch Christian Ackermann, Präsident der IgFS: «Ihr Fachwissen ist gefragt. Der Generationenwechsel findet statt und Sie haben nun das nötige Werkzeug, um in die Branche einzutauchen.» Die auf ihn folgenden Gratulanten René Gauch von der Swiss Historic Vehicle Federation (SHVF) und Felix Aschwanden vom Weltverband der Veteranenfahrzeuge (FIVA) nahmen das Bild auf und wiesen zudem auf das «Spezialwerkzeug» hin, das es nun zu erwerben gäbe – in verschiedenen Verbandsfunktionen, als Prüfungsexperte oder in zusätzlichen Weiterbildungskursen. Der Appell: ein Netzwerk aufbauen und pflegen, die erlangten Erkenntnisse vertiefen und die Erfahrungen weitergeben. Die Branche wird es danken. – Unfall-Reparaturen – Rost-Reparaturen – Frontscheiben-Service – Spezial-Lackierungen – Wasserfarben – Motorradlackierungen – Industrielackierungen – Ersatzwagen

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Einmaliges Naturschutzprojekt

Reigoldswil Jubilierende Stiftung Wasserfallen stellt Aufwertungsprojekt vor

SANDER VAN RIEMSDIJK

Im Rahmen ihres 20-Jahr-Stiftungsjubiläums stellte die Stiftung Wasserfallen – nicht zu verwechseln mit der Stiftung Luftseilbahn ReigoldswilWasserfallen – am letzten Sonntag beim Hof Wasserfallen ihr neustes Vorhaben «Aufwertungsprojekt Wasserfallen» mit einer Projektdauer von 2022 bis 2025 der Öffentlichkeit vor. Die Stiftung, gegründet am 4. Juli 2002, bezweckt im Gebiet «Wasserfallen» ein naturnahes Erholungsgebiet für die Region zu schaffen und dieses auf Dauer zu erhalten. Sie ist Besitzerin des Wasserfallenhofs mit 55 Hektaren Wiese, Weide und Wald und bildet die Hauptträgerschaft. Co-Träger sind die Baselbieter Gemeinden Reigoldswil, Titterten, Ziefen und Waldenburg, die Gemeinde in Kanton Solothurn Mümliswil-Ramiswil, der Naturpark Thal und die Luftseilbahn Reigoldswil-Wasserfallen. Die Region ist weit herum bekannt für ihre vielfältigen Lebensräume, die hohe Artenvielfalt und die unverwechselbare Landschaft.

Ziel ist die Pflegeoptimierung

Mit dem Aufwertungsprojekt «Wasserfallen», dies in Zusammenarbeit mit der MerNatur Naturschutzbiologie GmbH, wird die Stiftung, welche auch die Projektleitung innehat, in den nächsten vier Jahren ein Naturschutzprojekt im Gebiet Wasserfallen durchführen. Das Gebiet umfasst die Fläche mit den Baselbieter Gemeinden Reigoldswil und Waldenburg und Mümliswil-Ramiswil im Kanton Solothurn sowie die Parzellen des Wasserfallenhofs in Reigoldswil. Unterstützt wird das einmalige Projekt von mehreren Naturschutzstiftungen und von den lokalen Gemeinden. Ziel des Projekts ist es, auf einer Gesamtfläche von 150 Hektaren eine Pflegeoptimierung bei extensiven Wiesen und Weiden zu erreichen, die Aufwertung

Lukas Merkelbach und Hans-Rudolf Sutter führen die interessierte Gruppe auf der Begehung an (v.l.). Die Region Wasserfallen ist weit herum bekannt für ihre vielfältigen Lebensräume.

von Hecken und Krautsäumen, die Schaffung und Pflege von lichtem Wald und gestuften Waldrändern, die Freistellung und Pflege von Felsen und die Schaffung von zusätzlichen Kleinstrukturen. Nach der inoffiziellen Begrüssung durch den Stiftungsgründer und strategischen Leiter des Projekts Hans-Rudolf Sutter wurde in einer interessanten und aufklärenden Begehung unter der fachmännischen Leitung von Lukas Merkelbach von MerNatur Naturschutzbiologie GmbH und Verantwortlicher für die operationelle Umsetzung des Projekts detailliert anhand der Diversität in der Natur über die Ziele des Projekts informiert. Und wird dabei von einer fachlichen Begleitgruppe unterstützt, wie er sagte.

Besucherlenkung optimal gestalten

Das Projekt hat ein Gesamtbudget von rund 750000 Franken, wovon unterdessen 80 Prozent zugesagt wurde, wie Hans-Rudolf Sutter erläuterte. «Wir sind zuversichtlich, dass die restlichen 20 Prozent auch zugesprochen werden.» Das bei der Bevölkerung beliebte Gebiet ist touristisch erschlossen und demzufolge werden Massnahmen in die Wege geleitet, um die Besucherlenkung optimal zu gestalten, wie Lukas Merkelbach informierte. Beim Projekt werden grösstenteils die örtlichen Landwirtschafts- und Forstbetriebe mit eingebunden. Zentral dabei steht bei der Qualitätssteigerung die Förderung von Pflanzen, wie zum Beispiel die Enzianund Orchideenarten sowie der Scheiden-Kronwicke.

Bei den Vogelarten sind es unter anderem der seltene Baumpieper, der bei der Begehung seine heiteren Rufe erklingen liess und die Heidelerche, bei den Tagfaltern der Thymian-Ameisenbläuling und das Bergkronwicken-Widderchen. Der Start des Projekts ist auf Herbst 2022 geplant, wie Hans-Rudolf Sutter verlauten liess. Am Schluss der ersten Begehung bot sich den rund 60 Interessierten die Gelegenheit, sich in einem musikalischen und kulinarischen Rahmen und in entspannter Atmosphäre über das Projekt austauschen.

Freuen sich über das Naturprojekt: Lukas Merkelbach, Gastherr Heinz Räuftlin, Dorothée Dyck-Baumann, Rolf Rudin und Hans-Rudolf Sutter. F OTOS: S . VAN RIEMSDIJK

Oberdorf

Beschlüsse der EGV vom 28. Juni 2022

1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 28.3. 2022 wird geneh-

migt. 2. Der Bericht der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission für das

Jahr 2021 wird zur Kenntnis genommen. 3. Der Nachtragskredit für die Instandstellung der Felderschliessungsstrassen Wil und Gagsen über Fr. 117425.35 inkl. MwSt. wird genehmigt. 4. Die Jahresrechnung 2021 der Einwohnergemeinde wird genehmigt. 5. Die Totalrevision der Gemeindeordnung wird genehmigt. 6. Die Schlussabrechnungen «Investitionsbeitrag an den FCO für Leuchtmittelsanierung» und «Investitionsbeitrag an die Freischützen für Sanierung elektronische Trefferanzeige» werden zur Kenntnis genommen. Der Beschluss 5 unterliegt dem obligatorischen Referendum. Die Urnenabstimmung findet am 25.9. 2022 statt. Die übrigen Beschlüsse unterliegen nicht dem fakultativen Referendum. Sie werden mit dem Tag der Einwohnergemeindeversammlung rechtskräftig.

Waldenburg

Baugesuch 0884/2022

Hiermit wird allen Anstössern der Parzelle Waldenburg 476 bzw. Baurechtsparzelle 648 bekannt gegeben, dass die Baupläne zum Bauvorhaben «Ausbau der bestehenden Mobilfunkanlage Richtifluh» vom 7. Juli bis zum 18. Juli 2022 öffentlich aufgelegt sind und auf der Gemeindeverwaltung Waldenburg während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten (Montag, Dienstag, und Mittwoch von 10 bis 12 Uhr, Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Montag 15 bis 18 Uhr und Mittwoch von 15 bis 17 Uhr) eingesehen werden können. Allfällige Einsprachen gegen dieses Bauvorhaben sind innert der Auflagefrist in vier Exemplaren an das Bauinspektorat Kanton Basel-Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal, einzureichen.

Schöne und erholsame Ferien

Der Gemeinderat und die Verwaltung wünschen allen schöne, sonnige und erholsame Sommerferien.

Gemeinde Waldenburg Was ist los in Waldenburg

«Ville des Arts» bis 29. Oktober

www.villedesarts.ch

Jeden Mittwoch

14.00 bis 18.30 Uhr Lädeli und Kaffi «Alte Wacht»

Jeden Samstag

11.00 bis 17.00 Uhr Lädeli und Kaffi «Alte Wacht»

Langenbruck

Baubewilligung

Folgende Baubewilligungen wurden von der Bau- und Umweltschutzdirektion erteilt: • Baugesuch Nr. 0585/2022 – Jurte,

Hausmattstrasse 11, 4438 Langenbruck, Parz. Nr. 620.

Baubewilligung

Folgende Baubewilligungen wurden von der Bau- und Umweltschutzdirektion erteilt: • Baugesuch Nr. 0894/2022 – Wärmepumpe, Dorfgasse 6, 4438 Langenbruck, Parz. Nr. 19.

Baubewilligung

Folgende Baubewilligungen wurden von der Bau- und Umweltschutzdirektion erteilt: • Baugesuch Nr. 1760/2021 – Wärmepumpe, Postgasse 2, 4438 Langenbruck, Parz. Nr. 699.

Baubewilligung

Folgende Baubewilligungen wurden von der Bau- und Umweltschutzdirektion erteilt: • Baugesuch Nr. 0404/2021 – Parkplatzanlage Pumptrack, Bärenwilerstrasse, 4438 Langenbruck, Parz. Nr. 125, 727.

Gemeinde Langenbruck Was läuft in Langenbruck

Sonntag, 10. Juli bis 16. Juli

Sportlager in Bärau, Sportverein

Dienstag, 12. Juli

Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9.00–1.00 Uhr

Mittwoch, 13. Juli

Spielnachmittag, Frauenverein, Vereinslokal, 14.00–18.00 Uhr

Titterten

Fahrzeugverkehr, Bielgasse

In der Bielgasse vor der Einmündung in die Hauptstrasse besteht ein Engpass. Hier hat es in letzter Zeit wieder brenzlige Situationen gegeben, wo Kinder, Haustiere –und auch Velos, Motorfahrzeuge und deren Lenker gefährdet worden sind. Ausweichen und Kreuzen ist nur beschränkt möglich. Langsam fahren, als Empfehlung:Tempo 20 einhalten und Voraussicht,um auf halbe Sichtdistanz anhalten zu können, sind die einzigen hilfreichen Massnahmen. Mit umsichtiger Verhaltensweise kann auf einfache Art und Weise Schaden an Menschen, Tieren und Fahrzeugen verhindert werden.

Deshalb rufen wir alle Benutzer dieser Strasse auf zu angepasster und vorsichtiger Verhaltensweise. Dies auch aus Rücksicht auf die Anwohnerinnen und Anwohner.

Es sollte nicht soweit kommen, dass wir eine Geschwindigkeitslimite mit Kontrolle und Ahndung einführen müssen

Vereinsnotizen Sommerabendkonzert mit Dirigentenverdankung

Bei sonnigem Wetter wurde letzten Freitag (1.Juli) in Oberdorf das Sommerabendkonzert der Musikvereine Oberdorf, Waldenburg und Langenbruck durchgeführt und gleichzeitig die Sommerferien eingeläutet. Hector Herzig dirigierte das Konzert und holte nochmals alles aus den Musikanten und Musikantinnen raus.

Die zahlreichen Zuschauer konnten sich nicht nur an den musikalischen Klängen erfreuen, sondern auch für das leibliche Wohl war gesorgt. An einem Grillstand konnte man sich verpflegen und zum Dessert gab es reichlich Kuchen und Kaffee. Die Tischgarnituren wurden vom VVOL (Verschönerungsverein Oberdorf & Liedertswil) zur Verfügung gestellt, worüber man sehr dankbar war. Ebenfalls Dankbar ist man den Angehörigen, welche bei solchen Anlässen tatkräftig mithelfen. Ohne sie wäre dieses Konzert nicht machbar gewesen. An dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben. Zum Schluss des Konzertes wurde Hector Herzig unter feierlichem Applaus gedankt für die grossartige Arbeit, welche er seit dem März geleistet hat.

Nach den Sommerferien wird nun ein neue Dirigent, Samuel Elsig, die Vereine leiten und durch die Proben und Konzerte führen. Danke Hector für die gute Zeit und die Geduld, die du den drei Vereinen entgegengebracht hast - es war immer schön mit dir zu musizieren. Nun wünschen die Musikvereine Oberdorf, Waldenburg und Langenbruck allen Lesern und Leserinnen eine erholsame Sommerpause.

Nach den Sommerferien proben die Vereine jeweils wieder am Donnerstag ab 20 Uhr in Waldenburg in der Kirche. Neue Mitglieder sind jederzeit herzlich willkommen. MEL ANIE PL AT TNER Konzert unter der Leitung von Hector Herzig.

Evang. -ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste Sonntag, 10. Juli 10.00 Ref. Kirche Langenbruck, Pfarrer Hanspeter Schürch und Organist Niggi Hublard

Anlässe Vokalensemble Sommerpause bis Dienstag, 16. August. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf. Probetag ist Dienstag. 20.00 bis 21.30, Kirche Waldenburg. Interessiert? Bei Fragen bitte Gabriela Freiburghaus (076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com) kontaktieren. lespresso Während der Sommerferien ist das lespresso geschlossen. Der erste offene Mittwoch ist der 17. August von 9.00 bis 11.00. www.buecherflohmarkt-lespresso.ch Krabbelgruppe Sommerpause. Wir beginnen wieder am 24. August. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55 Offenes Singen Sommerpause. Wir beginnen wieder am Dienstag, 16. August. Frauengesprächsgruppe Wir machen Sommerpause und beginnen wieder am Donnerstag, 18. August. Kontaktperson: Esther Schürch, 061 961 01 55

Mitteilungen Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 www.kirche-waldenburg.ch

Evang. -ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Gottesdienste Sonntag, 10. Juli 10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfarrer Roland Bressan. Musikalische Umrahmung durch Roma Musiker. An der Orgel spielt Karin Jauslin. Kollekte: Schweizerische ZigeunerMission

Für Kinder und Jugendliche Monster Sommerlager Am Samstag, 9. Juli starten verschiedene Ortsgruppen vom Blauen Kreuz in ein gemeinsames Zeltlager. Mit dabei sind die Jungschi Bämbel und die Mädchen- und Bubengruppe Hölstein. Zum Lagerthema «Narnia» erleben die Kinder eine Woche lang spannende Abenteuer und viel Spiel und Spass in der Natur. Wir wünschen allen viel Vergnügen und eine tolle Gemeinschaft!

Mitteilungen Kirchgemeindeversammlung vom 21. Juni Stefan Schiegg, der Vizepräsident der Kirchenpflege, konnte an der vergangenen Kirchgemeindeversammlung 29 Stimmberechtigte begrüssen. Die Protokolle der letzten Versammlungen wurden genehmigt und die Jahresrechnung, welche mit einem Gewinn von Fr. 11281.26 abschloss, wurde angenommen. Der Sonderkredit in Höhe von Fr. 37 000 für die Revision der Orgel in der Kirche Bennwil wurde einstimmig genehmigt. Die Kirche wird während der Revisionsarbeiten für 6 bis 7 Wochen nicht zugänglich sein. Pfarrerin Rosina Christ wurde durch Kirchgemeindebeschluss von ihrer Wohnsitzpflicht befreit. Sie arbeitet immer noch gern hier, möchte aber aus privaten Gründen gern in eine grössere Wohnung nach Sissach ziehen. Nicola Oetiker wurde als Kirchenpflegerin verabschiedet. Es besteht somit eine Vakanz in der Kirchenpflege für Bennwil. Interessierte Mitglieder werden gebeten, sich bei den Pfarrpersonen oder der Kirchenpflege zu melden. Tabea Straumann wurde als Religionslehrerin verabschiedet. Ihre Arbeit in den vergangenen sieben Jahren in den Primarschulen Bennwil und Hölstein wurde verdankt. Pfarrerin Rosina Christ kann ihr 15. Dienstjubiläum in unserer Kirchgemeinde feiern. Ihr wird für ihr wertvolles Engagement gedankt. Die Rechnungsprüfungskommission wird durch die Wahl von Nicola Oetiker wieder vervollständigt. Das bevorstehende Halbjahresprogramm sieht unter anderem verschiedene Lager für Kinder und Jugendliche im Sommer und Herbst vor, einen Festtagsgottesdienst am Dorffest in Bennwil und den Bettags-Gottesdienst in der Bürgerhütte in Bennwil. Weiter wird im September eine Exkursion im Kloster Schönthal angeboten. Guido Schärli hat für die Versammlung einen Foto-Rückblick vom Gemeindewochenende in Montmirail vorbereitet, welches viel Vergnügen bereitete. Nach der Versammlung verweilten alle noch bei einem gemütlichen Apéro im Sunnewirbel. Die nächste Kirchgemeindeversammlung findet am Dienstag, 22. November 2022 statt.

Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen jeweils von 8.00 bis 11.00 Amtswoche Vom 7. bis 15. Juli: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Weitere detaillierte Informationen zu allen Anlässen finden Sie auch auf unserer Website: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Di. –Do., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Agenda Sonntag, 10. Juli 11.00 Gottesdienst mit Eucharistie in Langenbruck 14.00 Rückkehr vom Sommerlager aus Einsiedeln Montag, 11. Juli 10.30 Gritt Gottesdienst

Mitteilungen Die gut besuchte Kirchgemeindeversammlung im Juni gedachte zu Beginn der kürzlich verstorbenen Vroni Eggenschwiler-Ettlin. Die Jahresrechnung mit mehr Steuereinnahmen und weniger Ausgaben als budgetiert wurde einstimmig gutgeheissen. Eine Senkung der Kirchensteuer steht in der nächsten Budgetversammlung zur Diskussion, allerdings könnten Auswirkungen der Steuerreformen des Kantons diese abrupt beenden, da eine Kompensation der Ausfälle bei den juristischen Personen für die Kirchen momentan nicht angedacht ist im Gegensatz zu den politischen Gemeinden. Andrea Nebiker wurde als Sekretärin mit viel Dank verabschiedet und Melanie Goossen, die ihren Platz einnimmt, vorgestellt. Danach galt es die am längsten in den Diensten der Kirchgemeinde stehende Mitarbeiterin zu verabschieden. Seit 1995, also fast 30 Jahre, diente Annerös Bussinger als Sakristanin in der Kapelle Hölstein. Sie hielt einen kurzen Rückblick, erhielt grossen Dank für ein hohes Engagement und ihre ausserordentliche Zuverlässigkeit und erfreute sich an einem warmen Applaus der Gemeinde und einem Früchtekorb. Während der Sommerferien richtet ein Orgelbauer die Orgel neu aus. Allen einen erholsamen und ausgezeichneten Sommer wünscht der Kirchgemeinderat. Stephan von Daeniken

Gottesdienste finden jeden zweiten Sonntag statt – 17. Juli, 10.00 – 31. Juli, 10.00 – 7. August, 17.00 Am 14. August um 10.30 sind alle herzlich eingeladen im Gritt den ökumenischen Gottesdienst mit anschliessendem Apéro zu besuchen.

Sommerlager in Einsiedeln Wir dürfen vier Kinder aus der Ukraine mit ins Lager nehmen. Das ist wunderbar. Es ist ein Geschwisterpaar und zwei ältere Mädchen, die sich kennen. Herzlichen Dank an den Kirchenrat, der die Finanzierung übernommen hat. Danke an das Lager- und Küchenteam, welches ohne grosses Federlesen die Kinder willkommen heissen und alles geben, damit sie sich bei uns wohl fühlen. Wenn Sie diese Zeilen lesen, sind wir noch mitten im Lager. Und wir hoffen, dass alles gut geht und wir miteinander eine tolle Zeit haben können. Damit dies gelingt braucht es auch die guten Gedanken und Gebete von den Menschen, die daheim geblieben sind. Von Ihnen. Schön wenn Sie an uns denken. Wir werden am Samstag gegen 14.00 nach Oberdorf zurückkommen. Sicher müde und mit vielen Eindrücken. Den Kindern und dem ganzen Leitungsteam wünsche ich ein gutes Ankommen. Und gute Erholung.

Leibliches Wohl Etwas was ich an Oberdorf und unserer Pfarrei schätze, ist der Wunsch nach den Gottesdiensten zusammen zu sitzen. Zeit und Gespräch zu teilen und dies zu geniessen. Gerne machen wir das wieder vermehrt. Für die Vorbereitung zum Kaffee oder Apéro können wir Verstärkung in der Gruppe fürs Leibliche Wohl brauchen. Wäre das was für Sie? Dann nicht lange überlegt. Melden Sie sich bei Sabine Brantschen. Danke. Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck Sonntag, 10. Juli 10.00 Langenbruck, Pfarrer Hanspeter Schürch und Organist Niggi Hublard www.kirche-langenbruck.ch Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen Sonntag, 10. Juli 10.00 Kirche Tenniken, Regionalgottesdienst, Pfrn. M. Muhmenthaler

Hundert wird man nicht alle Tage!

Es ist nicht vielen Menschen gegönnt, einen dreistelligen Geburtstag zu feiern. Das Gritt Seniorenzentrum durfte in der vergangenen Woche gleich zweimal zu insgesamt 201 Jahren gratulieren! Während die einen Jubilarinnen und Jubilare dieses stolze Alter im kleinen Familienkreis feiern und kein grosses Aufsehen um ihre Person möchten, darf es für andere Jubilare an diesem Freudentag ruhig auch etwas mehr sein. Üblicherweise erhält der Jubilar auf Wunsch an seinem 100. Geburtstag hohen Besuch, nebst Gratulanten aus der Wohngemeinde machen insbesondere eine Delegation der Landeskanzlei respektive Kantonsregierung ihre Aufwartung. Ausser es herrscht gerade eine Pandemie…

Diese leidige Gegebenheit musste Otto Dietrich, Jahrgang 1921, im vergangenen Jahr hinnehmen: «Da wird man einmal im Leben 100-jährig und ausgerechnet dann herrscht Corona und trübt die Feierlichkeiten.» Ja, eine gewisse Enttäuschung war bei Otto Dietrich, seines Zeichens Optimist und Gentlemen in Person, verständlicherweise zu spüren.

Das war vor einem Jahr und Otto Dietrichs 101. Geburtstag stand unmittelbar vor der Tür. Warum eigentlich nicht einfach die Zeit zurückdrehen und die Kantonsregierung stattdessen zum 101. Geburtstag einladen? Gesagt getan! Das Gritt startete kurzerhand eine Anfrage in Liestal, erläuterte das Anliegen und wurde prompt erhört! Die Überraschung und Freude bei Otto Dietrich, der von den heimlichen Aktivitäten nichts ahnte, war überwältigend. Was als kleines Kaffeekränzli mit der Familie begann bekam plötzlich einen Hauch Glamour, als Frau Regierungsrätin Kathrin Schweizer mit Staatsweibel Daniel Hofer zum Überraschungsbesuch dazu stiess. Die Regierungsrätin fand schnell den Zugang zum charmanten und rüstigen Rentner und war bald in anregende Gespräche vertieft.

Otto Dietrich ist aber auch eine Nummer für sich im Gritt. Er besucht sämtliche angebotene Aktivitäten der Alltagsgestaltung wie Kegeln, Petanque, Gedächtnistraining, Kochen etc. Nebenbei frönt er seinem Hobby, dem Zeichnen und hier zeigt sich nur eines seiner vielen Talente. Bei so vielen Interessen, was sind da die weiteren Lebenspläne? Otto Dietrich verbeugt sich galant und meint, Grosses habe er nicht mehr vor, er habe auf der Bühne des Lebens schon viel gesehen.

Es gefalle ihm hier im Gritt ausserordentlich gut, er hoffe, er könne noch ein paar Jahre im Kreis seiner Lieben die Zeit geniessen und weiterhin aktiv bleiben. Es gebe eigentlich nur etwas, dass er hier nicht so gerne mache: «In der Kochgruppe «Bölle» schelle.» Na, mit 101 Jahren darf man sich wohl die Freiheit nehmen und diese ungeliebte Aktivität den «Jungspunden» überlassen!

ANITA WIESNER

Staatsweibel Daniel Hofer, Jubilar Otto Dietrich und Regierungspräsidentin Kathrin Schweizer (v.l.). F OTO: Z VG

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