Woche 35/Limmatwelle 29. August

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 29. August 2024, 63. Jahrgang, Nr. 35

Zurück in der Schule

Vier Jahre war Reto Geissmann Schulleiter in Windisch, nun ist er als Gesamtschulleiter nach Neuenhof zurückgekehrt – für ihn ein Heimkommen. Warum er trotzdem gehadert hat und was sein Geburtstag mit der Schule zu tun hat, verrät er im Interview auf S. 6/7

Ja zur Rechnung

Das Neuenhofer Stimmvolk wies die Rechnung an der Sommergmeind zurück. Deshalb fand am Montag eine ausserordentliche Gemeindeversammlung statt. Ohne grosse Debatte wurde die Rechnung genehmigt. Die Anwesenden nutzten die Gelegenheit, dem Gemeinderat Fragen zu stellen. (bär) S. 4/5

INSERATE

NEUENHOF

5432 Neuenhof Post CH AG

Spreitenbach war eine Festhütte

Am Dorffest 900 Jahre Spreitenbach genossen die 40 000 Gäste eine Mischung aus kultureller Vielfalt, Traditionen und Begegnungen.

Von einer kulinarischen Weltreise sprach Gemeindepräsident Markus Mötteli bei der Eröffnung des viertägigen Festes. Auch mit dem kulturellen Angebot, zwei Musikbühnen und einer Reise in die Vergangenheit, machte Spreitenbach seinem Namen als Pionierin alle Ehre. OKPräsidentin Doris Schmid zeigte sich begeistert (ihk) S. 11/12/13

Port Polar: Die Pop-Band aus Winterthur trat auf der Hauptbühne auf. bär

INSERATE

Öffentliche Mitwirkung Agglomerationsprogramm

Aargau-Ost 5. Generation

Die Einwohnerinnen und Einwohner im Gebiet desAgglomerationsprogrammsAargau-Ost können bis Freitag, 11 Oktober 2024 zum Programm und dessen Massnahmen Stellung nehmen.Anschliessend überarbeitet der KantonAargau den Berichtsentwurf. Der vom Regierungsrat verabschiedete Bericht muss bis Ende Juni 2025 beim Bund eingereicht werden.

Für die Stellungnahmen ist das digitale Erfassungsformular auf der Webseite www.ag.ch/ap-aargau-ost zu verwenden. Die Unterlagen zum Agglomerationsprogramm Aargau-Ost, 5. Generation werden ebenfalls über diese Webseite zur Verfügung gestellt (ab 12.08.2024, 09.00 Uhr).

Auskünfte erteilt Mirjam Hauser, Projektleiterin Agglomerationsprogramm, Abteilung Verkehr, Telefon 062 835 33 37 oder per E-Mail: mirjam.hauser@ag.ch

http://www.ag.ch/ap-aargau-ost

Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abteilung Verkehr

AUS DER GEMEINDE

Kommandowechsel Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal Oliver Gross übernimmt das Kommando per 1. September und tritt damit die Nachfolge von Toni Betschart an Gross ist seit 2016 Kommandant der Feuerwehr Wettingen und somit bereits Mitglied des Bevölkerungsschutzes der Gemeinde Wettingen. Mit dieser Doppelführung können Synergien genutzt werden. In einem Ernstfall, in dem Zivilschutz und Feuerwehr beansprucht sind, wird Gross in erster Linie den Zivilschutz führen. Die Feuerwehr ist führungsmässig darauf vorbereitet.

Toni Betschart wird in seiner Heimatregion Kommandant der ZSO Emme. Mit 685 aktiven Zivilschützern und 29 Vertragsgemeinden ist

PARTEINOTIZ

die ZSO Emme eine von drei regionalen Zivilschutzorganisationen im Kanton Luzern.

Der Gemeinderat dankt Toni Betschart für die engagierte und erfolgreiche Führung der ZSO WettingenLimmattal.

Evakuationsübungen an der Schule Wettingen Am Montag, 2. September, finden in den Regelschulen – ohne Kindergärten – während des Unterrichts Evakuationsübungen statt. Im Schulprogramm der Schule Wettingen sind regelmässige Evakuationsübungen festgehalten. Diese Übungen bieten die Gelegenheit, das Verhalten aller in einem Notfall zu üben, Massnahmen abzuleiten und Verbesserungspotenzial zu identifizieren.

Die Lehrpersonen werden vorgängig im Unterricht die Evakuationsübung und das Verhalten in einem Notfall mit ihren Schülerinnen und Schülern thematisieren.

Vertretungen des Zivilschutzes, der Feuerwehr und der Polizei werden als Beobachtende vor Ort sein und eine Analyse durchführen. Über die Erkenntnisse wird ab Ende September online auf der Webseite www.schule-wettingen.ch informiert.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung Wettingen folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo.: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di.–Fr.: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren. Infos dazu auch unter www.wettingen.ch

Mitte-Partei Bezirk Baden lädt zum Vortrag ein. zVg

«Über den Atlantik im Ruderboot» Die «Atlantic Challenge» mit dem Ruderboot ist das härteste Ruderrennen der Welt 1,5 Millionen Ruderschläge führen ans Ziel Drei Brüder aus Wettingen und ihr Cousin haben diese Grenzerfahrung gemeinsam geschafft. Ihr Motto lautet: «Four Men – one Family – one Dream». Was braucht es, um einen solchen Traum zu verwirklichen? Welche Vorbereitungen und Trainings waren nötig? Wie wurde dieses Erlebnis umgesetzt

Die
Oliver Gross tritt die Nachfolge von Toni Betschart an. zVg

Turnen ist auch Leistungssport

Der TV Wettingen ist 52-facher Schweizer Meister im Vereisturnen. 350 Mitglieder gehören dem Verein an. Samuel Bischof erzählt, wie der Turnverein organisiert ist.

Samuel Bischof ist Verantwortlicher Einzelgeräteturnen beim TV Wettingen. Als solcher koordiniert er zusammen mit seinem Team den gesamten Trainingsbetrieb im Einzelgeräteturnen. Dienstags, mittwochs und freitags trainieren 150 Aktivmitglieder in acht Kategorien in insgesamt elf verschiedenen Trainingsgruppen. Zwei Trainingseinheiten sind das Minimum jeder Gruppe, manchmal seien es auch drei. 65 Leiterinnen und Leiter sind für die Turnenden im Einsatz.

Einturnen als Trainingsstart Samuel Bischof erläutert, wie ein Training beim TV Wettingen aussieht: «Nachdem alle Geräte aufgestellt worden sind, findet ein gemeinsames Einturnen statt. Dieses wird durch die Trainerinnen und Trainer angeleitet und betreut Das Einturnen folgt einem ritualisierten Ablauf und markiert den Start ins Training Es beinhaltet Ausdauer, Kraft- und Beweglichkeitsübungen und hat für uns einen grossen Stellenwert.» Nebst der körperlichen Vorbereitung diene das Einturnen auch der mentalen Vorbereitung und Konzentration auf die nachfolgende Trainingseinheit. Danach ist

zVg

haben. Neben den offiziellen Kursen von «Jugend + Sport» fördern wir den Austausch auch im Verein mit internen Leiteraus- und -weiterbildungen.» Sie seien überzeugt, dass die Investition in die Jugendriegen den Grundstein für die Erfolge lege.

Wertvolle Nachwuchsarbeit

Der TV Wettingen will den Kindern und Jugendlichen nicht nur ein soziales Umfeld im Dorf bieten, sondern auch die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. «Wir legen grossen Wert auf das Zusammensein, verfolgen mit unseren Trainings aber auch klare Ziele, da wir Geräteturnen als Leistungssport betreiben», so Samuel Bischof. Den Kindern soll eine gute Grundschule geboten werden, um ideale Voraussetzungen für eine lange Turnkarriere zu haben. «Und wir sind überzeugt, dass wir ihnen auch für ihre persönliche Entwicklung wichtige Kompetenzen mit auf den Weg geben.»

und was sind rückblickend die wichtigsten Erfahrungen?

Organisator des Vortrags ist die Mitte-Partei des Bezirks Baden. Sie lädt alle Interessierten, unabhängig einer Parteizugehörigkeit, herzlich ein. Der Abend wird abgerundet durch ein Podiumsgespräch mit Regierungsrat und Landammann Markus Dieth und Ständerätin Marianne Binder-Keller Beide stellen sich den Fragen, was die Politik oder auch ein Wahlkampf von so einem Atlantikabenteuer lernen kann. Rathaus Wettingen, Rathaussaal 5. Stock, Montag, 2. September, 19 Uhr, Vortrag mit Beantwortung von Fragen; ca. 20.15 Uhr, Diskussion auf dem Podium. Die Teilnahme ist kostenlos. (zVg)

das Training an den Geräten dran. Drei von fünf Geräten sind es, an welchen pro Training Elemente gelernt oder verbessert werden. «Mein Fokus liegt dabei auf der gezielten und individuellen Förderung aller Turnerinnen und Turner», sagt er. Der TV Wettingen ist 52-facher Schweizer Meister im Vereinstur-

DAMENTURNVEREIN WETTINGEN

Unvergessliches Wochenende für den DTV Wettingen in der Lenzerheide Im Jahr 2023 gewann der DTV Wettingen den Wettbewerb «The Lenzerheide Experience» und erhielt einen Aufenthalt im Stettli-Resort in Churwalden.

Am Wochenende des 24. und 25. August war es dann endlich so weit. Am Samstag reiste der DTV Wettingen ins schöne Graubünden und die Frauen unternahmen eine Wanderung in Churwalden. Die Abfahrt auf der längsten Rodelbahn der Schweiz war ein echtes Highlight. Anschliessend genoss man im «Stettli» eine Abkühlung im Naturbad und liess

nen. Dazu kommen drei Siege an eidgenössischen Turnfesten in der höchsten Stärkeklasse sowie der Sieg am Aargauer Kantonalturnfest in Wettingen mit dem Punktemaximum Was ist also das Erfolgsrezept? «Wir haben das Glück, über alle Kategorien hinweg ein gut ausgebildetes Leiterteam im Einsatz zu

Vor den Herbstferien finden beim TV Wettingen Schnuppertrainings statt. Das sind drei Trainings am Mittwoch von 17.15 bis 19.30 Uhr Mädchen und Knaben im Vorschulalter haben die Möglichkeit, die Sportart in einem angeleiteten Training auszuprobieren. Dabei wird auf Haltung, Kraft und Beweglichkeit geachtet. Aufgrund begrenzter Kapazitäten findet beim letzten Training ein Auswahlverfahren statt. «Wir freuen uns auf viele motivierte und bewegungsfreudige Kinder», sagt Samuel Bischof. (LiWe/zVg)

Infos und der Link zur Anmeldung unter tv-wettingen.ch/schnuppertraining.

den Abend bei einem Grillfest und einem Pub-Quiz ausklingen. Am Sonntag stand ein Foxtrail in der Lenzerheide auf dem Programm, bei dem die Gruppe rund um den

Heidsee spannende Rätsel löste. Den Abschluss des unvergesslichen Wochenendes bildete ein gemeinsames Essen in einem italienischen Restaurant. (zVg)

Samuel Bischof ist Verantwortlicher Einzelgeräteturnen.
Der DTV Wettingen genoss ein Wochenende in der Lenzerheide zVg

WETTINGEN/NEUENHOF

INSERATE

Baugesuch

Bauherrschaft

Ernst Helmut

Muristrasse 6, 5430 Wettingen

Bauobjekt

Heizungsersatz Öl zu Wärmepumpe

Baustelle

Muristrasse 6

Parzelle

3937

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 29. August bis 27. September 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Heimgartner Philipp und Fabienne

Rebbergstrasse 15a 5430 Wettingen

Bauobjekt

Abbruch und Neubau eines zweigeschossigen EFH

VORENTSCHEID: zur Unterschreitung des Strassenabstandes

Baustelle

Rosenauweg 45

Parzelle

2751

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 29. August bis 27. September 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

VERMISCHTES WETTINGEN

Sanität Wettingen-Limmattal: «Gsundheitstag» zu 60-Jahr-Jubiläum Über zwanzig Organisationen und Firmen aus dem Gesundheitswesen werden an diesem Tag zwischen 9 und 16 Uhr rund um das Wettinger Rathaus Einblicke in ihre tägliche Arbeit geben. An vielen Ständen können die Besucherinnen und Besucher selber mitmachen und ausprobieren. Die Veranstaltung wird im Rathaus durch kompetente Fachreferate zu den unterschiedlichsten Themen begleitet und ergänzt. Für die Unterhaltung der jüngeren Gäste ist an diesem Tag ebenso gesorgt wie für das leibliche Wohl aller Besucherinnen und Besucher

Das Ausstellungsgelände ist über die Haltestelle «Wettingen Rathaus» mit den RVBW-Linien 3, 8 und 7 bestens an den öffentlichen Verkehr angebunden. Für die motorisierten Besucherinnen und Besucher stehen Gratisparkplätze auf der Zirkuswiese in Wettingen zur Verfügung. Und: Die Spanisch-BrötliBahn verbindet als Gratis-Shuttle den Parkplatz mit dem Rathaus. Aktuelle Informationen, alle teilnehmenden Organisationen und das ganze Programm finden sich auf der Website www.gsundheitstag.ch. Rund um das Wettinger Rathaus, Samstag, 31. August, 9–16 Uhr. (zVg)

Quartierfest des QV Langenstein-Altenburg Mit Kinderflohmarkt, Kinderschminken, Kleidertausch, Livemusik von der Bläserbande, einer Festwirtschaft, einem Quartierrätsel und vielem mehr Man freut sich auf zahlreiches Erscheinen. Infos unter www.qv-langenstein-altenburg.ch. Schulhausplatz Altenburg, Samstag, 31. August, 16–23 Uhr (zVg)

Einblick in die Probe der HWK. zVg

«Offene Probe» der Harmonie Wettingen-Kloster (HWK) Alle Interessierten sind herzlich zu diesem kameradschaftlichen Anlass eingeladen und dürfen einen Blick hinter die Kulissen des «Blasmusik-Alltags» werfen und bei einer Probe der HWK live mit dabei sein. Beim anschliessenden Apéro hat man auch die Möglichkeit, sich mit den Musikantinnen, Musikanten und den Dirigenten auszutauschen. Gerne werden dann alle Fragen beantwortet und Anregungen entgegen genommen. Anmeldungen für interessierte Mitspielerinnen und Mitspieler werden via info@hwk.ch (Instrument bitte angeben) entgegengenommen. Weitere Infos zum Verein auf www.hwk.ch. Aula der Heilpädagogischen Schule (HPS), Staffelstrasse 91, Dienstag, 3. September, 20–21 Uhr. (zVg)

Kursangebote Volkshochschule Die Volkshochschule Wettingen bietet verschiedene Kurse an. Im September hat es noch für diverse Kurse freie Plätze. Das gesamte Angebot sowie die Anmeldung für die verschiedenen Kurse findet man unter www.vhsag.ch/Wettingen/. (zVg)

Rechnung im

Nachdem die Rechnung 2023 an der Sommergmeind abgelehnt worden war, gab es nun ein Ja dazu.

MELANIE BÄR

119 Stimmberechtigte erschienen am Montagabend zur ausserordentlichen Gemeindeversammlung in der Aula. 99 Personen weniger als an der speziellen Sommergmeind im Juni Speziell aus zwei Gründen: Der Planungskredit für das Gebiet Härdli, der zum Grossaufmarsch geführt hatte, war vom Gemeinderat damals kurzerhand von der Traktandenliste gestrichen worden. Das hat zu grossem Unmut geführt Speziell war die Sommergemeinde auch deshalb, weil das Stimmvolk dem Antrag der Finanzkommission (Fiko) folgte und die Rechnung 2023 ablehnte Es unterstützte damit den Antrag der Fiko, die den externen Prüfbericht erst vier Tage zuvor erhalten hatte, was eine seriöse Prüfung verhindert habe, wie sie damals begründete. So erschien die Hälfte der Personen am Montagabend erneut in der Aula. Diesmal empfahl Fiko-Präsident

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GschichteChischte Kinder entdecken die Welt in Geschichten. Die Gemeindebibliothek begleitet die Jüngsten auf ihrer Entdeckungsreise und öffnet darum die GschichteChischte. Zum Vorschein kommen Bilderbuchklassiker und Neuerscheinungen, die Themenvielfalt ist unbegrenzt. Dabei kommen die Kinder auch in Kontakt mit der Welt des Buches, sie können ihren Sprachschatz erweitern und die Lust fürs spätere Lesen wird geweckt. Kindergärtnerin Luana Tsarkowistas erzählt in Mundart. Anmeldung unter https://eveeno.com/ GschichteChischte erwünscht, für spontane Besucherinnen und Besucher hat es aber auch noch Platz. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 2. September, 16.30 Uhr –Dauer zirka 20 Minuten. (zVg)

Satus-Mukiturnen in Wettingen Am 16. Oktober startet das Mukiturnen des Satus in der Turnhalle Altenburg in Wettingen. Die Kinder turnen zusammen mit Mami, Papi, Gotti, Götti usw mit/an verschiedenen Kleinund Grossgeräten in der Turnhalle Altenburg. Geeignet für Kinder ab zirka 3 Jahren. Jeden Mittwoch ab 16. Oktober bis zu den Frühlingsferien von 16 bis 17 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen ab sofort und Infos bei Astrid Strebel, astrid-strebel@bluewin.ch. (zVg)

Titel «schnellste Aargauerin erfolgreich verteidigt» Die 13-jährige Neuenhoferin Pauline Peterhans hat bei den Aargauer Sprint-Finals erfolgreich ihren Titel als schnellste Aargauerin über 60 Meter des Jahrgangs 2011 verteidigt. Bei sehr warmen Temperaturen hat sie sich in der Sportanlage Au in Brugg in 3 Läufen erneut gegen die Konkurrenz aus dem ganzen Kanton durchgesetzt Wiederum eine grossartige Leistung von Pauline, welche sich mit fast 3 Zehnteln im Final gegen die Konkurrenz durchgesetzt hat (zVg)

zweiten Anlauf genehmigt

Tim Voser (FDP) die Rechnung zur Annahme – jedoch nicht ohne vorher auf zwei von der Prüfungsstelle geäusserte Kritikpunkte aufmerksam zu machen. Die Gemeinde hat für den Verkauf der Villa Ermitage netto 13,2 Mio. Franken erhalten und davon 4 Mio. Franken als Rückstellung verbucht. Dies entspreche nicht den geltenden Buchhaltungsgrundsätzen, so Voser. «Man muss belegen, wofür man eine Rückstellung macht, sonst verfälscht es das Ergebnis», begründete er Zudem seien Steuereinnahmen, welche im Jahr 2023 eingenommen wurden, nicht verbucht worden. Diese Verbuchung erfolgt nun im Jahr 2024 «Beides führt zu einem verfälschten Bild der Finanzlage des jeweiligen Rechnungsjahrs.» Für die Fiko sei zudem relevant, dass die Rechnung ohne den einmaligen Erlös vom Verkauf der Villa nicht mit einem Plus von 6,6 Mio. Franken, sondern mit einem Minus von 2,5 Mio. Franken geschlossen hätte «Unsere wichtigste Erkenntnis ist, dass die finanzielle Situation angespannt ist und keine nicht notwendigen Ausgaben gemacht werden sollen.» Nach einer Viertelstunde genehmigten die An-

wesenden mit zwei Gegenstimmen die Rechnung 2024.

Voten zu Härdli und Limmattalbahn

Die Bevölkerung nutzte anschliessend die Gelegenheit, ihre Anliegen unter dem Traktandum «Verschiedenes» zu äussern. Eine Person wünschte sich eine Alters-, eine andere eine Kulturkommission. Jemand erwähnte, dass die Strafzahlung, die bei Nichteinhaltung der Baupflicht im Härdli anfällt, nicht in die Kantonskasse, sondern zweckgebunden in die der Einwohnergemeinde fliesse, was Gemeindeammann Martin Uebelhart (Mitte) bestätigte Fragen gab es auch zum Freihaltekorridor für die Limmattalbahn. Uebelhart informierte, dass dieser in der aktuellen Bau- und Nutzungsplanung eingetragen sei und über allfällige Landenteignungen vorgängig informiert würde. «Doch die Frage stellt sich im Moment nicht, da nichts beschlossen ist Zurzeit sieht der Gemeinderat auch keinen Nutzen einer Verlängerung der Limmattalbahn via Wettingen Tägerhard und hat das auch so kommuniziert.»

AUS DER GEMEINDE

Sandra Gross zur neuen Abteilungsleiterin Finanzen gewählt Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 19. August Sandra Gross, 55-jährig, wohnhaft in Oberlunkhofen, zur neuen Abteilungsleiterin Finanzen und Mitglied der Geschäftsleitung mit Amtsantritt 1. März 2025 gewählt. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass sich Sandra Gross mit voller Kraft und Engagement ins Amt einbringen und mithelfen wird, die Gemeinde Neuenhof weiterzuentwickeln.

Sandra Gross verfügt über langjährige Erfahrung im Finanz- und Treuhandbereich. Sie weist eine eindrückliche und beachtliche Laufbahn in verschiedenen Kaderfunktionen vor Seit mehreren Jahren leitet sie die Abteilung Finanzen und Steuern in einer Zürcher Gemeinde. Diverse Tätigkeiten im Nebenamt, wie beispielsweise ihre Funktion in der Finanzkommission der Gemeinde Oberlunkhofen, bereichern ihren grossen Erfahrungsschatz. Der Gemeinderat schätzt sich glücklich, mit Sandra Gross eine sehr qualifizierte und versierte Finanzverwalterin gewonnen zu haben.

Der Gemeinderat gratuliert Sandra Gross zu ihrer Wahl und heisst sie bereits heute herzlich in Neuenhof willkommen. Der Gemeinderat freut sich sehr auf die kommende Zusammenarbeit.

Um die personelle und fachliche Führung der Abteilung Finanzen bis zum Eintritt von Sandra Gross sicherzustellen, konnte Mirjam Schaniel, Nesselnbach, als Leiterin Finanzen ad interim auf Mandatsbasis (Hüsser Gmür + Partner AG) verpflichtet werden.

Aufforderung zum Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern entlang öffentlicher Strassen, Gehwege und

Plätze Sichtbehinderungen an Strassen sind immer wieder Ursache für Unfälle. Alle Eigentümer von Grundstücken an Gemeinde-/Kantonsstrassen sind verpflichtet, ihre an der Strasse stehenden Bäume und Sträucher zurückzuschneiden. • Äste von Bäumen und Sträuchern dürfen die Fahrbahn nur ab mindestens 4,5 m Höhe, das Trottoir ab mindestens 2,5 m Höhe überragen; • Strassenlampen, Verkehrssignale, Strassennamensschilder, Hydranten sowie Hausnummern dürfen nicht verdeckt werden, sondern müssen gut sichtbar sein.

Wenn der Aufforderung nicht nachkommen wird, • können Grundeigentümer im Falle eines Unfalls haftbar gemacht werden; • ist die Gemeinde dazu berechtigt, nach angesetzter Frist in Gefahrenbereichen Sträucher und Bäume auf Kosten der/des Fehlbaren zurückschneiden zu lassen.

Im Namen der Fahrzeuglenker und Passanten dankt die Gemeinde den Eigentümern, die ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.

Termine 6–8. September: Dorffest Neuenhof; 9. September, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 14. September, 9 Uhr: Tag der Ortsbürgergemeinden, Waldhaus Neuenhof.

INSERATE

GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr. 2024-0040

Bauherrschaft: Basler Sibylle und Markus Lage: Parzelle Nr. 1987, Höhenweg 9

Bauvorhaben: Einbaulift und 2 Parkplätze, neuer Dachstock

Rechts-

mittelfrist: Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 1. Oktober 2024

Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 2. September 2024 bis 1. Oktober 2024 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen. Abteilung Bau und Planung Neuenhof

Sandra Gross. zVg

NEUENHOF

«Die Eltern sind für die Erziehung zuständig, die Schule für die Bildung»

Reto Geissmann hat sein

Amt als Gesamtschulleiter angetreten. Für ihn ist es ein Heimkommen und ein Herzentscheid.

MELANIE BÄR

Die Glocke klingelt am dritten Schultag zur ersten Unterrichtsstunde. Reto Geissmann sitzt bereits in seinem Büro im Schulhaus Zentrum 6. Eine Kollegin steht unter dem Türrahmen und gratuliert ihm zum 45. Geburtstag. Er bedankt sich, auch wenn es ihm am liebsten wäre, es wüsste niemand vom Jubiläum. «Vielleicht weil mein Geburtstag als Kind oft auf den ersten Schultag fiel und ich mir wünschte, er wäre in den Ferien.» Das ist auch als Erwachsener nicht anders. Nach der Matura liess sich Geissmann nämlich zum Oberstufenlehrer ausbilden, unterrichtete während des Studiums ein Jahr in Windisch und danach 18 Jahre an der Oberstufe Neuenhof Er liess sich zum Schulleiter weiterbilden und leitete in den letzten vier Jahren in Windisch den Zyklus 1 – Kindergarten bis 6. Klasse. Aufs neue Schuljahr hin wechselte er als Gesamtschulleiter nach Neuenhof und ersetzt Renate Baschek, die pensioniert wurde (die Limmatwelle berichtete). Geissmann ist in Rüfenach aufgewachsen und lebt mit seiner Familie in Baden.

Was hat Sie dazu bewogen, nach nur vier Jahren als Schulleiter in Windisch nach Neuenhof zurückzukehren?

Reto Geissmann: Es gefiel mir in

INSERATE

Windisch sehr gut und ich war eigentlich zu kurz dort, sechs bis zehn Jahre fände ich in einer solchen Funktion ideal. Als die Stelle ausgeschrieben war, habe ich deshalb lange gehadert, viele Gespräche geführt und schliesslich auf mein Herz gehört In den 18 Jahren als Lehrer in Neuenhof habe ich mich immer sehr wohlgefühlt und hier Wurzeln geschlagen Es ist wie ein Heimkommen. Mich

«Lehrer ist ein wunderbarer Beruf.»

reizte die Ausgangslage, mit einer komplett neuen Führungscrew und dem Lehrpersonen-Team die Schule als Gesamtschulleiter weiterzuentwickeln.

Sie sprechen es an, von den bisherigen vier Schulleitern ist niemand geblieben, warum? Zwei Personen wurden pensioniert und zwei haben eine neue Herausforderung gesucht. Neu wurde ein Leiter Schulbetrieb und Prozesse angestellt.

Was ist das Ziel davon? Die administrativen Tätigkeiten von Schulleitenden nimmt extrem viel Zeit ein. Patrick Moser übernimmt mit dem Team der Schuladministration einen grossen Teil davon und sorgt zudem für eine Vereinfachung der

Pro Senectute Aargau setzt sich seit mehr als 100 Jahren für die älteren Menschen im Kanton Aargau ein. Im Rahmen unser unentgeltlichen Freiwilligentätigkeit suchen wir Ortsvertreter/-innen für Spreitenbach, Killwangen und Neuenhof Ihr Engagement

– Geburtstagsbesuche bei 75-Jährigen – Vertreter/-in von Pro Senectute

Wir bieten Ihnen

– Sinnstiftende Tätigkeit mit flexiblen, selbstgewählten Einsätzen

– Individuelle Begegnungen mit älteren Menschen

– Selbständige, verantwortungsvolle Aufgaben

– Regelmässige Zusammenkünfte mit Erfahrungsaustausch

– Jährliche Dankesanlässe

Wir erwarten von Ihnen

– Freude im Umgang und am Kontakt mit älteren Menschen und Verständnis für deren Anliegen und Lebenssituationen

– Mit den Verhältnissen der Gemeinde vertraut sein oder die Bereitschaft, sich dies anzueignen

– Identifikation mit den Zielen von Pro Senectute Aargau

Pro Senectute Aargau · Beratungsstelle Bezirk Baden Bahnhofstrasse 40 | 5400 Baden | Tel. 056 203 40 80 | baden@ag.prosenectute.ch | Aargau | ag.prosenectute.ch

Prozesse Das entlastet Schulleitung und Lehrpersonen, die sich vermehrt aufs Pädagogische konzentrieren können.

Sie waren mit Leib und Seele Realschullehrer, haben in Neuenhof Schneesportlager und Integrationsprogramme eingeführt oder gingen morgens mit den Schülerinnen und Schülern joggen, um sie Durchhaltewillen zu lehren. Fehlt Ihnen die Nähe zu den Schülern als Schulleiter nicht? Doch. Lehrer ist ein wunderbarer Beruf und ich kann mir auch vorstellen, später wieder als Lehrer zu arbeiten. Die Schulzeit ist zwar aufs ganze Leben gesehen sehr kurz, jedoch für die Kinder und Jugendlichen eine sehr prägende Zeit, in der man sie als Lehrer begleiten kann. Die Nähe zu ihnen und den Lehrpersonen pflegte ich aber auch als Schulleiter, machte beispielsweise Stellvertretungen oder zeigte mich auf dem Pausenplatz. Als Lehrer liebte ich nicht nur das Unterrichten, sondern auch die Unterrichtsentwicklung Als Schulleiter kann ich jetzt die Schule weiterentwickeln, das ist enorm spannend. Ich will Schüler, Lehrpersonen, Eltern und Behörden dazu motivieren, die anstehenden Aufgaben miteinander zu stemmen.

Wie gelingt das? Die Eltern sind für die Erziehung zuständig, die Schule für die Bildung und das soziale Lernen. Da gibt es Schnittstellen und es braucht Interesse und Entgegenkommen von beiden Seiten Matchentscheidend ist es, die Eltern bestmöglich miteinzubeziehen, sie teilnehmen und mitwirken zu lassen. In Windisch habe ich gemeinsam mit Lehrpersonen einen Elternrat aufgebaut. Die Mütter und Väter haben in gewissen Bereichen mitgearbeitet oder kamen auf Unterrichtsbesuch. Oftmals braucht es nicht viel, um sie ins Boot zu holen.

Ist es Ihnen als Lehrer immer gelungen, eine gute Beziehung mit den Eltern aufzubauen? Nein, als Junglehrer hatte ich grossen Respekt vor den Eltern und habe sie zögerlich miteinbezogen. Ich begleitete einen Schüler zwei Jahre lang in der Berufswahl und hatte das Gefühl, er habe sein Berufsfeld gefunden, und

unterstützte ihn beim Bewerben. Eines Morgens kam er und sagte, seine Eltern wollten nicht, dass er diesen Beruf lerne. Er musste sich neu orientieren und es war zu spät, eine andere Lehrstelle zu finden. Ich musste mir vorwerfen, die Eltern zu wenig miteinbezogen zu haben. Das war ein Schlüsselmoment, in dem ich erkannte, wie wichtig die Eltern sind. Sie dürfen eine andere Auffassung haben, was für ihr Kind am besten ist. Wichtig ist, sie gemeinsam zu bearbeiten. Wäre mir das gelungen, wäre es fürs Kind positiv herausgekommen.

Der Status des Berufs wird je nach Kultur anders gewertet. Inwiefern beeinflusst der hohe Ausländeranteil und das damit verbundene unterschiedliche Kulturverständnis an der Schule Neuenhof die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus? Der Umgang mit dieser kulturellen Vielfalt ist sehr anspruchsvoll, aber wenn er gelingt, ist die Vielfalt sehr bereichernd und für alle positiv. Die Kulturunterschiede zeigen sich beispielsweise am ersten Schultag: Viele Eltern begleiteten ihre Kinder, sie haben sich schön angezogen und zelebrierten den Schulanfang mit den Kindern. Das gab es in Windisch weniger. Alle Eltern bringen aus ihrer Kultur Vorstellungen mit, wie ein Schulsystem funktioniert. Einige finden beispielsweise, man könne nur mit einem Bezirksschulabschluss beruflich erfolgreich werden. Es ist wichtig, dass auch diese Eltern die Ressourcen ihres Kindes erkennen und realistisch einschätzen, auf welcher Schulstufe sie sich am besten entwickeln können.

Wie schafft man das? Indem man auch die Kinder in die Verantwortung nimmt, sie daheim zeigen lässt, was sie können und wo sie noch daran arbeiten müssen. Jedes Kind hat Kompetenzen und Defizite Als Lehrer versuchte ich, die Perlen herauszuschälen, sie ihre Ressourcen entdecken zu lassen und zu pushen, damit sie diese entfalten können. Ich habe sie nicht nur «gehütet», sondern etwas abverlangt. Entscheidend finde ich auch, dass die Kinder lernen, konstruktiv mit ihren Defiziten umzu-

Der neue Gesamtschulleiter Reto Geissmann vor dem Schulhaus Zentrum 6, wo sich auch sein Büro befindet.

gehen. Das Ziel beim Joggen war, die eigene Leistung zu steigern und diesen Erfolg dann zu feiern. Auch wenn sie unter der Leistung eines anderen lag

Als Schulleiter wollen Sie die Ressourcen der Lehrpersonen fördern. Lässt der Lehrplan 21 noch Spielraum, besondere Fähigkeiten im Unterricht einzubringen, oder ist die Gestaltung strikt vorgegeben? Ich finde, der Lehrplan 21 gibt viel Autonomie. Man muss Ziele nicht mehr in einem Schuljahr erreichen, sondern pro Schulzyklus. Lehrpersonen der Oberstufe haben also drei Jahre Zeit.

18 Jahre lang waren Sie Lehrperson, jetzt kehren Sie in der Rolle als Gesamtschulleiter zurück und sind nun Vorgesetzter Ihrer ehemaligen Lehrerkollegen. Wie schaffen Sie diesen Wechsel? Schon als Lehrperson hatte ich verschiedene Funktionen und Fachverantwortungen. Unterschiedliche Hüte zu tragen, ist mir meist gut gelungen. Mit den Direktbetroffenen habe ich darüber ge-

sprochen und bei meiner Vorstellung offen kommuniziert und gebeten, bei Irritationen auf mich zuzukommen. Selbstreflexion ist wichtig, genauso wie die Aussenwirkung zu erfahren. Ich will nicht, dass ein Filz entsteht.

Als Schulleiter sind Sie nun auch fürs Personal zuständig. Konnten alle Stellen besetzt werden? Für die Besetzung der Stellen sind in erster Linie meine Schulleitungskolleginnen und -kollegen Fabio Fräfel, Lea Wälchli und Katrin Scholer verantwort-

«Matchentscheidend ist es, die Eltern bestmöglich miteinzubeziehen.»

lich. Es ist ihnen gelungen, alle Stellen auf Beginn des Schuljahres zu besetzen. Es hat aber einige Lehrpersonen, die noch in Ausbildung sind, und solche, die keine adäquate Ausbildung haben. Ich habe den Anspruch, dass alle Lehr-

personen an unserer Schule eine adäquate Ausbildung haben. Im Moment ist die Umsetzung aufgrund des Lehrermangels nicht möglich. Umso wichtiger ist es, diese Personen zu motivieren, sich das fehlende Theoriewissen zu holen. Die Quereinsteiger sind wichtig, bringen ganz viel Fachressourcen mit, sind motiviert und verfügen über eine hohe Sozialkompetenz. Deshalb wurden sie angestellt Trotzdem füllt die Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule den Rucksack mit ganz viel Theorie, die für die Praxis wichtig ist und zum nötigen Selbstvertrauen für das professionelle Tun beiträgt

Wie lösen Sie diese Herausforderung, bis die Personen ausgebildet sind?

Diese Herausforderung kann ich als Gesamtschulleiter unmöglich allein bewältigen. An unserer grossen Schule mit rund 130 Lehrpersonen haben wir zum Glück viele erfahrene, ausgebildete Lehrkräfte, die als Coaches ihre Kolleginnen und Kollegen unterstützen. Darüber hinaus übernehmen die Zyklen-Schulleitun-

gen eine wichtige Rolle bei der pädagogischen Begleitung durch Unterrichtsbesuche und Mitarbeitergespräche. Letztlich sind wir auch darauf angewiesen, dass die betroffenen Mitarbeitenden Eigeninitiative zeigen und sich weiterbilden möchten.

Zu Ihrer Aufgabe gehört nun auch die Schulentwicklung, wie lautet das Ziel? Neuenhof hat ein gutes Leitbild mit greifbaren Sätzen. Nun gilt es, diese Sätze zum Leben zu bringen. Die neu zusammengesetzte Schulleitung wird konsolidieren, um Prioritäten zu setzen. Wir wollen nicht nur verwalten, sondern Prozesse gestalten und handeln. Die beiden Schulleiterinnen der Zyklen 2 und 3 waren bereits in gleicher Funktion an der Schule Wettingen tätig, während der Schulleiter des Zyklus 1 ausgebildeter Heilpädagoge ist und in Neuenhof zusätzlich die Fachverantwortung für die Förderung übernimmt. Aus meiner Sicht habe ich ein Traumteam und freue mich extrem auf die Arbeit als Gesamtschulleiter

Melanie Bär

Gottesdienste

Sonntag, 1. September 10 Uhr, Wettingen

Pfrn.RenateBolligerKönig

Kollekte:TDS Aarau

Sonntag, 8. September 10 Uhr, Wettingen

Pfr. Lutz Fischer

Kollekte:Cartons du Cœur Aargau

Sonntag, 15.September EidgenössischerDank-,Buss- und Bettag 10 Uhr, Neuenhof Ökumenischer Gottesdienst in der katholischenKirche, Pfr. Lutz Fischerund Don LorenzoBayer, Mitwirkung desGospelchores «The colour of gospel», anschliessendApéro

11 Uhr, Wettingen Ökumenischer Gottesdienst in der Klosterkirche, Pfrn.RenateBolligerKönig, PfarreiseelsorgerMarcelChopard, Priester Theo Pindl

undHeinerStuder

Mitwirkung derMusikgruppe «UnitedGenerations of Switzerland», anschliessendApéro

Sonntag, 22.September 10 Uhr, Wettingen

VDMMarie-Madeleine Minder Kollekte:Operation Rescue

Sonntag, 29.September 10 Uhr, Wettingen

Pfr. Stefan Burkhard

Kollekte:Selbsthilfezentrum

Aargau

Gottesdienst im Alterszentrum St.Bernhard: Mittwoch,18. September, 14.30Uhr

Andachtinder Alterssiedlung Sonnmatt: Dienstag,10. September, 14.30Uhr

Ökumenischer SeniorenMittagstisch im Regionalen PflegezentrumBaden: 10.und 24.September um 11.15Uhr

Dienächste Spaghettata findet am 25.Septemberstatt Wirfreuenuns aufSie! Startab12Uhr.

Ökumenische Bettagsgottesdienste

Am Sonntag, 15.September 2024, 11 Uhr, in derKlosterkirche in Wettingen

Gemeinsammit derrömisch-katholischen,der christkatholischenund derevangelisch-methodistischen Kirchgemeinde feiern wirden EidgenössischenDank-,Buss- und Bettagzum Motto «Nicht derGlückliche istdankbar, sondern derDankbare glücklich».

Musikalisch bereichert wird derGottesdienstdurch die «UnitedGenerations of Switzerland». Wiejedes Jahr singenwir zumAbschluss denSchweizerpsalm. Anschliessend sind alle herzlicheingeladenzueinem Apéromit Wein ausheimischenRebbergen

Auf Ihren Besuch freuen sich:

–HeinerStuder, Evangelisch-methodistischeKirche –PriesterTheoPindl,ChristkatholischeKirche –Pfarreiseelsorger Marcel Chopard,St. Sebastianund St.Anton, Wettingen –Pfarrerin Renate Bolliger König, reformierteKirche Wettingen-Neuenhof

In Neuenhof,10Uhr,inder katholischen Kirche

Dieser Gottesdienstwirdvon Pfr. Lutz Fischerund Don LorenzoBayer gestaltet. Mitwirkung desGospelchores «The colour of gospel». Anschliessend sind auch da alle herzlichzumApéroeingeladen.

Fraue-Träff

Jeweilsdonnerstags von14bis 16 Uhr, 12. und26. September, 17.und 31.Oktober

Siesindherzlichwillkommenimreformierten Kirchgemeindehaus Wettingen.

Vorankündigung Gottesdienst: Gastpredigtvon Ludwig Hasler

Am Sonntag, 20.Oktober 2024,um10Uhr in derreformiertenKircheinWettingen

DerPhilosoph, Physiker und PublizistLudwig Hasler warMitgliedder Chefredaktiondes «St. GallerTagblatts»und istMitgliedimpublizistischen Ausschuss desCH-Media-Konzerns,zudem auch das«Badener Tagblatt» gehört. Vielen isterauchdurch seine«Jung & Alt»-Kolumne mitSamanthaZaugg einBegriff,die 2022 in Buchform erschienen ist.

Ichfreue mich sehr darauf,den Gottesdienstgemeinsammit Ludwig Hasler zu gestalten, und lade Sieganz herzlichdazu ein, sich denTerminvorzumerken PfarrerLutzFischer

Redaktionsteam:

Pfr. S. Burkhard

Pfr. L. Fischer

Sekretariat: N. Bischof

Evangelisch-reformierteKirchgemeinde Wettingen-Neuenhof Etzelstrasse 22 5430 Wettingen 056437 30 30 www.ref-wett-nhf.ch

Fiiremit de Chliine «Gotterschafft dieWelt»

Am Sonntag, 8. September2024, feiern wirdas letzte Fiiremit de ChliineimJahr2024.

Zielgruppe sind KinderimAlter von 0bis 6Jahrenmit ihrerFamilie.Kommendarfaberjeder,der mag. Im Anschlussgibtesjeweils einenImbissimKirchgemeindehaus.Für Letzteresist eineAnmeldung beiPfr.LutzFischer (E-Mail lutz.fischer@ref-wett-nhf.choderTelefon 056 437 30 51) erwünscht, aber nichtzwingenderforderlich.

Halbjahresprogramm Nachmittagsanlässe

füralleSeniorinnen,Seniorenund Interessierten Freuen Siesichauf einabwechslungsreichesProgramm mitspannendenBildervorträgen und diversen musikalischenBeiträgen.VollerVorfreude aufdie kommenden Seniorenanlässe nennenYvonne Kellerund ihrTeam Ihnenfolgende Terminefür dasWintersemester:

23. Oktober: Christinaund ChristianBoss, «Autorenpaar aufTuchfühlung mit Prominenz» 13. November: UrsBilgerig, «Rentierwanderungen» 11. Dezember: Adventsfeier

15. Januar: MaxHuber, «Giovanni Segantini» 19. Februar: Reinhard Böni, «Ziegen» 12. März: SeniorenorchesterBaden

ÖkumenischeAnlässe 65+ jeweilsdonnerstags, 14 Uhr, im katholischen PfarreiheiminNeuenhof(Anmeldungerforderlich) 5. Dezember:Chlaushöck

15.Mai:Frühlingsfest

Bitte beachten: DiebisherigenEmpfängerinnenund Empfängerdes detaillierten Programmes, welche zwischen70und 80 Jahrealt sind, erhaltenautomatisch ab Oktobereinmalmonatlichunseren Flyer. Siesindjüngeroderüber80Jahre und wünschen ebenfalls PostversandodereineErinnerung perE-Mail? Dann wendenSie sich bitte ansSekretariat (Telefon 056 437 30 30),damit Ihre Angabenerfasst werden können. HerzlichenDank!

Wenn SieinIhrer Mobilitäteingeschränktsind, beachtenSie bitte diejeweiligen Angabenzum Fahrdienst (Achtung: Nurmit Voranmeldung!).

Stehtkeineigener Fahrdienstzur Verfügung, dürfenSie sich im Sekretariat, Tel. 056 437 30 30, nach den TaxiGutscheinen fürden Besuch unserer kirchlichenAnlässe erkundigen. Je nach Bedarf sendenwir Ihnengerne einenodermehrere Gutscheine zumEinlösenfür die Fahrtzur Kirche oderzum Kirchgemeindehaus

Am 2. September2024ist dasSekretariat aufgrund einerWeiterbildung geschlossen.

AUS DER GEMEINDE

Jovana Dekic, Wahl als Gemeindeschreiberin-Stv ab 1. September Der aktuelle Stelleninhaber, Stefan Hürzeler, wird sich ab 1. September aus den Tätigkeiten der Gemeindekanzlei zurückziehen und sich wieder komplett dem Fachbereich Steuern widmen. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat Jovana Dekic, Verwaltungsangestellte Gemeindekanzlei, als Gemeindeschreiberin-Stv. und Leiterin-Stv. Einwohnerdienste gewählt. Jovana Dekic hat bereits ihre Lehre auf der Gemeindeverwaltung Killwangen absolviert und kennt somit die Abläufe bestens.

Der Gemeinderat und das Gemeindepersonal wünschen Jovana Dekic viel Freude und Erfolg bei der neuen Aufgabe.

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei

Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend).

INSERATE

GEMEINDE KILLWANGEN

Baugesuche

Bauherrschaft: Rakic Miro und Beros Dragica, Dorfstrasse 19 8956 Killwangen

Grundeigent.: do

Bauobjekt: Dorfstrasse 19, 8956 Killwangen (Parz. Nr 346)

Bauvorhaben: Sitzplatzverglasung

Bauherrschaft: Rakic Miro und Beros Dragica, Dorfstrasse 19 8956 Killwangen

Grundeigent.: do

Projektverfasser: Käufeler AG Hardstrasse 45 5430 Wettingen

Bauobjekt: Dorfstrasse 19, 8956 Killwangen (Parz. Nr 346)

Bauvorhaben: Heizungssanierung Luft-/ Wasser-Wärmepumpe

Bauherrschaft: Korkmaz Erdal, Brühlstrasse 1i, 5416 Kirchdorf

Grundeigent.: do

Projektverfasser: rgp architekten siag ag Mellingerstrasse 20 5400 Baden

Bauobjekt: Steinbruchstrasse 6a–c 8956 Killwangen (Parz. Nr 1078)

Bauvorhaben: Projektänderung zu 3x Wärmepumpe Dachaufstellung

Die Baugesuche liegen vom 29 August 2024 bis 30 September 2024 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.

Gemeinderat Killwangen

Partyraum als Kinderhort

Der Gemeinderat hat alles für die schulergänzende Betreuung in Killwangen aufgegleist. Die zuständige Gemeinderätin Christine Gisler verrät die Details und wann es so weit ist.

SIBYLLE EGLOFF FRANCISCO

In Killwangen fehlt es an schulergänzender Betreuung für Kindergartenkinder und Primarschülerinnen und Primarschüler Das hat eine im Juni durchgeführte Umfrage bei Killwangener Eltern ergeben. Rund 40 Kinder und ihre Familien würden von einem solchen Angebot profitieren. Für die zuständige Gemeinderätin Christine Gisler (parteilos) ist es daher dringend nötig, zu handeln

«Auch an Neuzuzügeranlässen ist die Kinderbetreuung immer wieder Thema. Es entspricht dem heutigen Zeitgeist, dass schulische Tagesstrukturen angeboten werden, selbst wenn wir eine kleine Gemeinde sind», findet Gisler Die Generation mit der Frau, die zu Hause auf die Kinder schaut, gebe es nicht mehr «Frauen wollen oder müssen heutzutage berufstätig

sein und wir sollten sie dabei unterstützen», so die Gemeinderätin. Aktuell gibt es im Dorf montags, dienstags und donnerstags einen Mittagstisch.

Werkhofsaal wurde als Standort auserkoren Nach intensiver Suche hat Gisler nun einen passenden Standort für die Tagesstrukturen gefunden. Es ist der Werkhofsaal im ersten Stock des ehemaligen Feuerwehrgebäudes an der Brühlstrasse 2, der derzeit als Partyraum gemietet werden kann. Benutzt wird der Raum auch von der Volkshochschule, die darin Yoga unterrichtet, und von einer privaten Mieterin, die Turnen anbietet. Diese müssen für das Angebot nun weichen. «Ich verstehe, dass das bei den Betroffenen keine Freude auslöst, doch für uns haben die 40 Kinder Priorität», sagt Gisler

Im Vorraum des Saals befindet sich eine grosszügige Küche mit Kühlschrank und Abwaschmaschine Überdies gibt es einen separaten Raum als Rückzugsort für die Kinder Nicht nur diese Annehmlichkeiten haben Gisler überzeugt. «Der Saal ist schnell verfügbar und die günstigste Lösung.» Die Gemeinderätin erwog auch eine Variante mit Containern. «Wegen der Kosten für

den Installationsaufwand kam diese aber nicht in Frage.»

Kinderkrippe aus Spreitenbach übernimmt Aufgabe

Wer die schulergänzende Betreuung übernimmt, ist auch schon klar Gisler konnte die Kinderkrippe Elements4kids aus Spreitenbach dafür verpflichten. Deren Mitarbeitende werden die Leitung der Tagesstrukturen in Killwangen übernehmen. «Das Team hat einen super Eindruck gemacht und viele Kinder aus Killwangen gehen dort bereits in die Kita und sind mit den Mitarbeitenden vertraut», erzählt Gisler Zum Angebot gehört neben Hausaufgabenhilfe und Mittagsbetreuung auch die Frühbetreuung vor dem Unterricht oder die Betreuung nach Unterrichtsende bis 18 Uhr. Überdies wird auch eine Ganztagesbetreuung während rund acht Ferienwochen angeboten. Der derzeitige Mittagstisch und die Helfenden werden laut Gisler in die neuen Tagesstrukturen integriert. Der Gemeinderat wird für die Umnutzung des gemeindeeigenen Werkhofsaals demnächst ein Baugesuch einreichen. Das Ziel ist, mit dem Angebot bald zu starten. Gisler sagt: «Am besten so schnell wie möglich, ganz sicher aber im ersten Quartal des nächsten Jahres.»

Im Werkgebäude wird spätestens nächstes Jahr eine schulergänzende Betreuung angeboten
Melanie Bär

KILLWANGEN/SPREITENBACH

Strompreise in Killwangen sinken wieder

Nach den extrem hohen Marktpreisen für Energie im Jahr 2022 sind diese im 2023 wieder gesunken und bewegen sich aktuell im Bereich von knapp 10 Rappen pro Kilowattstunde.

Durch die strategische Beschaffung in mehreren Tranchen entsteht ein Durchschnittspreis über den Zeitraum von drei Jahren Preisschwankungen werden dadurch ausgeglichen und verzögert. Dank der gesunkenen Preise am Markt können nun auch die Energiepreise für die Kundinnen und Kunden um rund 17 Prozent gesenkt werden Sie betragen ab dem 1. Januar 2025 für das Standardprodukt 15,8 Rappen pro Kilowattstunde (kWh).

Die Tarife für die Netznutzung müssen um rund 4 Prozent leicht erhöht werden. Der Grund dafür ist der stetig sinkende Stromabsatz bei gleichbleibenden Kosten.

Netzzuschlag bleibt gleich

Die Swissgrid als Betreiberin des nationalen Übertragungsnetzes senkt die Preise für Systemdienst-

VERMISCHTES SPREITENBACH

Christine Brand. zVg

Autorinnenlesung: «Vermisst – Der Fall Anna»

Die BestsellerAutorin Christine Brand kommt nach Spreitenbach und liest aus ihrem neusten Werk «Vermisst – Der Fall Anna». Christine Brand arbeitete als Redaktorin, Kor-

INSERATE

leistungen von 0.75 Rappen auf 0.55 Rappen/kWh. Die als Winterreserve deklarierte Abgabe des Bundes sinkt von 1,2 Rappen auf 0.23 Rappen/ kWh.

Der Netzzuschlag zur Förderung erneuerbarer Energien sowie die Konzessionsgebühr zu Gunsten der Einwohnergemeinde bleiben unverändert. Über alle Tarifelemente betrachtet beträgt die Preissenkung rund 12 Prozent. Das bedeutet für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4500 kWh eine Entlastung um 180 Franken pro Jahr, schreibt die Gemeinde in ihrer Mitteilung.

Die Preisblätter und Preisübersichten sowie weitere Informationen sind auf der Website www.killwangen.ch unter «Verwaltung/Werke» zu finden.

Feuerwehr braucht

mehr Personal

(LiWe/zVg)

Weiter können unter www strompreis.elcom.admin.ch der Eidgenössischen Elektrizitätskommission ElCom – der «Preisüberwacherin» im Elektrizitätsbereich – die Strompreise der schweizerischen Stromversorgungsunternehmen angezeigt und miteinander verglichen werden.

Die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen sucht Verstärkung. Unter dem Motto «Mir sind jederziit für dich da» setzt sich die Feuerwehr für die Sicherheit in den beiden Gemeinden ein.

respondentin und Gerichtsreporterin, bevor sie sich als Autorin selbstständig machte. Sie ist Gewinnerin diverser Medienpreise.

Die Lesung findet in der barrierefreien CaféBAR gegenüber der Bibliothek statt Eintritt: 10 Franken. Vorverkauf ab 3. September in der Gemeindebibliothek Spreitenbach. CaféBAR, Quartierzentrum Langäcker, Mittwoch, 23 Oktober, 19 Uhr Im Anschluss wird ein Apéro offeriert. (zVg)

Aktuell zählt die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen 92 aktive Mitglieder Nach den Vorgaben der Aargauischen Gebäudeversicherung sind dies 18 Personen zu wenig. Aus diesem Grund sucht die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen stets motivierte Leute, welche sich engagiert einbringen wollen.

Der nächste Informationsabend findet am Dienstag, 17. September, um 19.30 Uhr im 1. Stock des Feuerwehrmagazins statt. Jährlich werden bestimmte Jahrgänge aufgeboten, welche am Informationsabend teilnehmen müssen Um der Feuerwehr beitreten zu können, ist es wichtig, dass man Schweizerdeutsch versteht – dies ist also eine Voraussetzung. Gerade in hektischen Situationen muss eine einheitliche Kommunikation funktionieren. Zudem sollte man körperlich und psychisch belastbar und fit sein

Man muss abrufbereit sein

Sobald man ein Feuerwehrmitglied ist, besteht beispielsweise die Pflicht, abrufbereit zu sein, wenn man sich in Spreitenbach, Killwangen oder der näheren Umgebung befindet. Auch dann, wenn mitten in der Nacht ein Alarm abgesetzt wird. Es gilt: Der Feuerwehr beizu-

treten, ist freiwillig, aber wenn man dabei ist, besteht die Pflicht für Übungen und Einsätze. Bei einem Neubeginn in der Feuerwehr hat man pro Jahr zehn Übungen.

62 Ernstfälle im 2023 Im Jahr 2023 sind 114 Alarme eingegangen, davon waren 62 Ernstfälle. In diesem Jahr gab es bereits 56 Einsätze, davon waren 31 Ernstfalleinsätze. Wenn es brennt, ist der Grund dafür häufig eine Fahrlässigkeit, wie Zigaretten in den Mülleimer werfen oder die falsche Entsorgung von Asche. Aber auch die Technik löst einige Alarme aus.

Die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen hilft aber nicht nur bei Bränden, sondern auch bei Rettungen mit der Drehleiter oder wenn jemand an einem Ort eingeschlossen ist. Ebenfalls bei Unwetter, Schneestürmen und weiteren Notsituationen ist die Feuerwehr im Einsatz. Ruft jemand die Nummer 118 an, so gelangt der Anruf an die Kantonale Notrufzentrale (KNZ) in Aarau. Der Disponent in Aarau stellt einige Fragen zum Notfall. Je nach Beschreibung wird dann eine Alarmgruppe der Feuerwehr alarmiert und aufgeboten. Bei der Alarmierung wird beschrieben, wo sich der Einsatzort befindet und um was für einen Brand oder Notfall es sich handelt. Die Feuerwehr muss dann innerhalb von zehn Minuten mit einem Löschfahrzeug und sechs Personen vor Ort sein und mit der Brandbekämpfung beginnen. Nebst äusserst traurigen Ereignissen gibt es auch viele schöne Einsätze. Wie zum Beispiel die Rettung einer jungen Entenfamilie von einem Flachdach. (zVg)

Das Tanklöschfahrzeug vor dem Spreitenbacher Magazin. Philipp Zimmermann

Geschenke und Einladung aus Bra

Bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen fiel der Startschuss zum viertägigen Dorffest 900 Jahre Spreitenbach.

IRENE HUNG-KÖNIG

Die Musikgesellschaft spielte einige rassige Stücke vor dem Gemeindehaus, die zahlreichen Gäste suchten sich die besten Schattenplätze aus. An den Ständen wurde Bier ausgeschenkt und für den späteren Hunger das asiatische Gericht vorbereitet.

Regierungsrat Dieter Egli erwähnte in seiner Grussbotschaft, er sei als Kind der 70er-Jahre durch die Glitzerwelt des Konsums im ShoppiTivoli angezogen worden. «Es gab damals einen Bauboom. Think big, Spreitenbach lebte den amerikanischen Traum», so der Landstatthalter. Die Autobahn A1 wurde erstellt und Spreitenbach wurde damit erreichbar «Als Vorreiterin der Raumplanung war die Gemeinde eine Pionierin.» Dann seien die negativen Schlagzeilen mit sozialen Problemen, der Anonymität und der Herausforderung bei der Migration dazugekommen. Doch: «Spreitenbach ist normaler, positiver, als viele meinen. Und Spreitenbach hat sich aktiv entwickelt, die Traditionen bewahrt.» Er freue sich, dass hier wirtschaftlich und kulturell einiges los sei, das Limmattal boome. Er erwähnte die Limmattalbahn und die wichtige Zusammenarbeit mit dem Kanton Zürich. Dass das

Limmattal von Aarau aus zu wenig beachtet werde, stimme nicht: «Keine Sorge, wir wissen, was wir mit dem Limmattal haben. Es ist eine Grösse, die wir beobachten – trotz oder wegen der Entwicklungen in 900 Jahren. Spreitenbach ist eine Gemeinschaft geblieben.»

Geschenke für die Partnerstadt

Extra für das 900-Jahr-Jubiläum aus dem Piemont angereist war Assessore Francesco Matera aus der Partnerstadt Bra. Der Stadtrat erwähnte, seine Mutter habe früher in Spreitenbach für Jugendliche aus Bra gekocht. Seit 39 Jahren ist Bra Spreitenbachs Partnerstadt. Man lädt sich gegenseitig ein, pflegt die

Freundschaft. Francesco Matera tat dies auch jetzt und lud alle Spreitenbacherinnen und Spreitenbacher zum «Festival della salsiccia di Bra e del buon gusto» vom 19. bis zum 22. September ein. An Gemeindepräsident Markus Mötteli überreichte er ein Aquarell, ein Buch über den Ortsteil Pollenzo in Bra, Käse, Reis und Wein.

Für Gemeindepräsident Markus Mötteli war die Zeit reif für ein grosses Fest «Nach acht Jahren feiern wir mal wieder eine grosse Fete. Wir können die Gemeinde stolz präsentieren und gehen an vier Tagen auch auf kulinarische Weltreise.»

Zu Spreitenbachs Geschichte und Premieren meinte er: «Wir alle sind

es, die Spreitenbach ausmachen. Lassen wir es richtig krachen. Ich wünsche allen ein friedliches und rauschendes Dorffest.»

Bevor Vize- und OK-Präsidentin Doris Schmid den Countdown zur Festeröffnung runterzählte, erwähnte sie das grosszügige Geschenk des Kantons. «Der Kanton lässt sich die 900 Jahre etwas kosten.» Weiter bedankte sie sich beim Organisationskomitee und für den unermüdlichen Einsatz der Helferinnen und Helfer Den Ortsbürgern, Sponsoren, dem Gewerbe und den Vereinen galt der Dank ebenso. Und an die Gäste appellierte sie: «Lasst die Küche zu und geniesst die Vielfalt.»

Schöne Geste: Stadtrat Francesco Matera (M.) überreicht Markus Mötteili Geschenke. Links steht Doris Schmid ihk Gruss

SPREITENBACH

AUS DER GEMEINDE

Ersatzwahl für ein Mitglied des Gemeinderates Aufgrund des Rücktritts von Roger Mohr findet am Sonntag, 20. Oktober, die Ersatzwahl für ein Mitglied des Gemeinderates Spreitenbach für den Rest der Amtsperiode 2022–2025 statt. Anmeldungen sind bis am Freitag, 6 September, 12 Uhr einzureichen. Wahlvorschläge sind gemäss § 29a des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und § 21b der Verordnung zum Gesetz über die politischen Rechte (VGPR) von zehn Stimmberechtigten des Wahlkreises zu unterzeichnen und bei der Kanzlei bis spätestens am 44. Tag vor dem Wahltag (das heisst bis Freitag, 6. September, 12 Uhr) einzureichen. Das erforderliche Formular kann bei der Kanzlei bezogen oder unter www.spreitenbach.ch heruntergeladen werden.

Baubewilligungen sind erteilt worden an: Einwohnergemeinde Spreitenbach, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach, Teilabbruch sowie Wiederaufbau, Umbau und Erweiterung

des ehemaligen Gemeindehauses zu Schulnutzung, Abbruch Garagenrampe sowie bestehende Schulküche, Umbau des bestehenden Kindergartens, Aussenraumgestaltung als Aufenthalts- und Pausenraum, Anbau Lichthof im UG, Velounterstände, Poststrasse 13 und 15.

Termine 9. September, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft; 22. September, eidg./kant. Abstimmungen. Weitere interessante Veranstaltungen können dem Veranstaltungskalender unter www.spreitenbach.ch entnommen werden.

Öffnungszeiten der Gemeinde Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di.–Do., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr., 8.30–15 Uhr

Stromtarife für 2025 sinken leicht

Obwohl der Rechnungsabschluss 2023 eine Strompreiserhöhung für das Jahr 2025 vermuten liess, können die Preise aufgrund der Kontrollen und Massnahmen leicht gesenkt respektive gehalten werden.

Der Rechnungsabschluss 2023 der Elektrizitätsversorgung wies entgegen dem ausgeglichenen Budget 2023 einen Aufwandüberschuss von 1,6 Millionen Franken aus Der Gemeinderat hat deshalb externe Experten beigezogen, um die Situation zu analysieren.

Ergebnisse aus Analyse

Die hohe Ergebnisabweichung 2023 im Vergleich zum Budget ist mehreren Faktoren geschuldet. Einerseits gibt es einige Einmaleffekte und andererseits längerfristige Tendenzen im Strommarkt Die Preiskalkulation in den Bereichen der Netznutzung und der Netzverluste basierte auf falschen Annahmen, welche zu einem wesentlichen Teil zum negativen Ergebnis beigetragen haben. Bei der Kalkulation des Stromabsatzes wurde zu optimistisch budgetiert, was ebenfalls zu einer grösseren Differenz zwischen Budget und Rechnung führte. Nicht perioden-

Friedliches Fest mit

«Einfach nur schön», resümiert OK-Präsidentin Doris Schmid am Montag nach dem Dorffest. Die Spreitenbacherinnen und Spreitenbacher zeigten den rund 40 000 Besuchern ihre Vielfalt – auch mit ihrem kulinarischen Essensangebot aus aller Welt.

MELANIE BÄR

«Wir füllen die Datteln selbst», sagen Nur und Faruk Yildiz, die am Dorffest an ihrem Stand Datteln aus Saudi-Arabien verkaufen. Normalerweise bieten die Spreitenbacher mit türkischen Wurzeln die mit Nüssen, Früchten und Gewürzen gefüllte Spezialität in ihrem OnlineShop an. «Das war unsere erste Erfahrung an einem Dorffest», sagen die beiden. Inspiriert worden sind sie auf ihren Reisen in arabischen Ländern, wo Schokodatteln sehr beliebt sind.

gerechte Abgrenzungen, eine höhere Abschreibung von Forderungsverlusten sowie Verzögerungen bei der Lieferung von Smartmetern führten zu weiteren Differenzen

Festsetzung der Stromtarife 2025 Trotz einer Erhöhung der Netznutzungstarife um 1,50 Rappen pro Kilowattstunde (kWh) können die Stromkosten für Haushalte gesamthaft leicht gesenkt werden. Hauptsächlich durch die Reduktion des Energiepreises um 0,5 Rappen/kWh sowie die Reduktion der Systemdienstleistungen und Bundesabgaben. Ein durchschnittlicher Haushalt kann mit einer kleinen Entlastung von etwa 10 Franken pro Jahr rechnen, heisst es in der Mitteilung. Die konkreten Tarifblätter wurden durch den Gemeinderat genehmigt und werden von der Energieversorgung Spreitenbach (EVS) bis zum 31. August auf der Gemeindehomepage veröffentlicht.

Der Gemeinderat Spreitenbach kommt aufgrund der getätigten Analysen zum Schluss, dass eine Ausgliederung nach wie vor zwingend notwendig und sinnvoll ist. Weitere Informationen sind zu lesen unter https://www.spreitenbach. ch/aktuelles/laufendeprojekte/ ausgliederung-werke. (zVg)

Ein paar Schritte weiter grilliert Nikola Cavic ein Spanferkel und ein Lamm: eine Spezialität aus Serbien, die es nicht nur am Dorffest gibt. «Zusammen mit Kollegen vom Gartenverein grillieren wir ab und zu ein Spanferkel», sagt der Spreitenbacher Neben dieser Balkanspezialität wurden auf dem Festgelände unter anderem Gerichte aus Tibet, aus Hondura, Indien, Asien, Italien, der Türkei, Afrika, Spanien, Frankreich und der Schweiz angeboten Viele der Anbieter stammten aus Spreitenbach.

Zufriedenes OK «Genial, schön, friedlich», resümiert OK-Präsidentin Doris Schmid, die sich im Vorfeld auf den Fisch vom Grill gefreut hatte. Nicht nur das kulinarische Angebot habe die Vielfalt von Spreitenbach gezeigt, sondern auch das Rahmenprogramm. «Die Stimmung ist toll», so Schmid während des Konzerts von Megawatt auf der Hauptbühne. Zwar war die Wiese trotz schönem Sommerabend während der Konzerte nicht gefüllt, der Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch. Auch in den Festzelten und auf der Nebenbühne ging es fröhlich zu und her. Von weitem war die Volksmusik vom Orkestar Balkan, von Linda Fäh oder die Guggenmusik der Bräusi-Vögel zu hören.

Stimmungsvoll vernebelt: Megawatt-Konzert
Gefüllte Datteln gibts am Stand von Nur und Faruk Yildiz. Severin Bigler
Sade Echem bietet am Dorffest nigerianische Küche an. Severin Bigler

Spreitenbacher Bier und Spanferkel

Auch Firmen und Vereine nutzten die Gelegenheit, sich zu präsentieren: Vor dem «Obstgarten» stand Motorrad an Motorrad, am Stand der PureGym AG wurde gezählt, wer am meisten Push-ups schaffte, und bei den Mitarbeitenden des Pathé-Kinos am Glücksrad gedreht. Im katholischen Pfarrheim wurden an der Ausstellung «900 Jahre Spreitenbach» alte Aufnahmen gezeigt

«Ruhig und friedlich»

«Das Fest verlief friedlich, es gab keine nennenswerten Zwischenfälle», so Schmid. Aufgrund der Messerattacke in Solingen sei das Dispositiv angepasst und die Sicherheitsleute sensibilisiert worden. Die Weitläufigkeit des Geländes habe dazu geführt, dass es zu keiner Zeit

zu einem Gedränge gekommen sei. Bedauerlich sei, dass das Areal um die Kirchgasse schlecht frequentiert gewesen sei. «Diesen Teil würden wir bei einer nächsten Durchführung nicht mehr in den Perimeter nehmen.»

Ob und wann es wieder ein Dorffest gibt, ist noch nicht entschieden: «Ein Vier- bis Fünfjahresrhythmus wäre schön.» Klar ist, dass es kleiner als das 900-Jahr-Jubliäumsfest ausfallen wird. Schmid rechnet damit, dass der Kredit von 930 000 Franken «mit einer schwarzen Null» eingehalten wird. Auch das erwartete Ziel von 30 000 bis 40 000 Besuchern sei erreicht worden. «Wir sind rundum zufrieden und danken allen, die zum Gelingen beigetragen haben.»

am Freitagabend auf der Hauptbühne bei der Schulanlage Boostock Melanie Bär
Patrik Schmid (l.) und Pfarrer Stefan Siegrist mit ihrem selbst gebrauten Bier Pfaffenbräu. Severin Bigler
Nostalgie an der Ausstellung im katholischen Pfarreiheim. Melanie Bär
Anatolische Küche von Nilufer und Yasar Vakitbilir Severin Bigler
Push-up-Wettkampf am Stand der PureGym AG
Melanie Bär
Doris Schmid am Megawatt-Konzert auf dem Open-Air-Gelände. Melanie Bär

im Guggenlokal

(altes Schulhaus an derRatzengasse)

Grande Spaghettata

30.Aug.–1.Sept. 2024

Freitag: 19.00– 24.00Uhr

Samstag: 11.00–24.00 Uhr

Sonntag: 11.00–20.00 Uhr

Apero–Lounge

ab 18.00Uhr anschliessend

GrottoBAR:

Freitag+ Samstag bis02.00 Uhr

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung

Folgende Personen haben bei der Gemeinde Spreitenbach ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:

1. Gashi, Ganimet (w), geb. 1981, kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Bahnhofstrasse 100

2. Kamberi, Amra (w), geb. 2004, serbische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Shopping-Center 7

3. Maljici, Albin (m), geb. 2004, serbischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Langäckerstrasse 28

4. Meshkian, Mohsen (m), geb. 1987, iranischer und schwedischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Shopping-Center 11

5. Mustafa, Sardar (m), geb. 1978, irakischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Wigartestrasse 13

6. Shala, Donik (m), geb. 2012, kosovarischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Poststrasse 3

7. Sheji,Besmira(w),geb.2003,nordmazedonischeStaatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Poststrasse 130

8. Ugrica, Milan (m), geb. 1981, bosnisch-herzegowinischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Langäckerstrasse 45

9. Yohannes, Aron (m), geb. 1973, Yohannes, Hebron (m), geb. 2013, Yohannes, Heran (w), geb. 2014, alle eritreische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Langäckerstrasse 28

Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten.

Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.

Gemeinderwahlbüro Spreitenbach

Wirsindda, wenn es belastend wird. Ihre Spendemachtesmöglich. Merci.

www.prosenectute.ch |IBANCH67 09000000 1570 3233 7

HERZLICHENDANK!

Der Gemeinderat Spreitenbachund dasOKDorffäscht danken allen Beteiligten, diezum grossartigen Gelingen des Dorffestesbeigetragen haben, vonganzemHerzen für ihren Einsatz, die Ideen, die Umsetzungund dasbeeindruckende undfriedliche Fest!

Auch der Bevölkerung und allen Festbesuchenden ein grossesDankeschön für ein unvergessliches Fest,anwelchem die Herzlichkeit,das Zusammenkommen, dasAnstossen und auch dassichBegegnen im Zentrum standen.Dankefür die Toleranz der Anwohnenden, welche die zusätzlichenImmissionenerduldet haben.

Ein besonderer DankgiltallenVereinen undOrganisationen, diedas Gelingen unterstützt und das Fest mitgestaltet und es zu dem gemacht haben, waseswar.Den Sponsoren, den Mitarbeitenden der Gemeinde, der Werke, derFeuerwehr,den Sicherheitskräften,den Lieferantenund weiteren Mitwirkendengiltein ebensolches Dankeschön

Wirdanken einfachALLENMenschen,die dasDorffestinirgendeiner Weise mitgestaltet haben!

MIR SIND SPREITEBACH

«Ich habe mich ungesund ernährt»

Als ein Familienmitglied an chronischer Darmentzündung litt, stellte Nicole Waldvogel-Schmid die Kochgewohnheiten um. Heute arbeitet sie als Ernährungsberaterin.

MELANIE BÄR

In der Glasschale auf dem Tisch an der Bündtenstrasse 18 liegen Kirschen, Melone, Avocado, Apfel, Banane und Rüebli – aus Filz. «Die hat mir meine Tochter für die Praxis gefilzt», sagt Nicole WaldvogelSchmid. Das passt; seit zehn Jahren dreht sich im Leben der 43-Jährigen nämlich vieles ums Essen. Nicht ganz freiwillig. Damals wurde bei einem Familienmitglied Colitis ulcerosa, eine chronische Darmentzündung, diagnostiziert. «Als der Arzt über eine dauerhafte Kortisonabgabe sprach, blinkten bei mir als Pflegefachfrau die Alarmglocken

Ich suchte Alternativen und stiess auf Studien, die belegten, dass mit ausgewogener Ernährung viel zur Linderung von Krankheiten beitragen werden kann», sagt WaldvogelSchmid. Sie holte Tipps bei einer komplementärmedizinisch ausgerichteten Ärztin, stellte die Kochgewohnheiten um, begann, entzündungsfördernde Lebensmittel zu meiden und basisch zu kochen. Nicht nur der betroffenen Person ging es besser, sondern auch ihr «Ich hatte mehr Energie, schwächere Menstruationsbeschwerden und war länger satt.»

Sie war so fasziniert, dass sie sich für eine Ausbildung als Ernährungsberaterin anmeldete und feststellte, dass ihre bisherige Ernährung zu einer Übersäuerung ihres Köpers geführt hatte Bis zur Geburt ihrer Zwillingstöchter hat sie als Pflegefachfrau gearbeitet. «Ich war zwar immer schlank, habe mich jedoch total ungesund ernährt. Meine Mahlzeiten bestanden meist aus Teigwaren», sagt sie Nach der Nachtschicht habe sie morgens beispielsweise eine Portion Teigwaren mit Butter gegessen. «Meine Arbeitskolleginnen witzelten damals, dass sie mir zur Hochzeit einen Leiterwagen gefüllt mit Teigwaren schenken würden.»

Kochgewohnheiten geändert

Zehn Jahre später stehen kaum noch normale Eierteigwaren im Kü-

chenschrank. «Wenn schon Teigwaren, dann solche aus Vollkorn», sagt die zweifache Mutter Trotz Ernährungsumstellung mag sie keine Extreme und Verbote: «Wenn wir nicht zu Hause sind, dann essen wir alles.» Ansonsten hält sie sich an die basische Ernährung, deren Ziel die Reduktion der Übersäuerung im Körper ist.

«Am besten entgiftet man den Körper zuerst und nimmt danach 80 Prozent basische und 20 Prozent säurebildende Lebensmittel zu sich.» Es gibt gute und schlechte säurebildende Lebensmittel. Bei Ersteren handelt es sich beispielsweise um Hülsenfrüchte und Nüsse. Zu den schlechten säurebildenden Lebensmitteln gehören Zucker, Weissmehl, Eier, Milchprodukte und Fleischprodukte. Obst und Gemüse sind basische Lebensmittel. «Viele denken am Anfang, dass die basische Ernährung langweilig ist. Aber das stimmt nicht und nach deren Regeln zu kochen, ist auch nicht aufwendiger.» Sagt es und schaut auf die Uhr Es ist kurz nach elf Uhr morgens. «Heute weiss ich zum Beispiel noch nicht, was ich zum Mittagessen koche, meistens entscheide ich um Viertel vor zwölf.» Doch

auch wenn es schnell gehen muss: Sie kocht frisch und saisonal Zudem verzichtet sie auf Fertigprodukte. Dazu rät sie auch allen, die sich gesünder ernähren und auf gesundheitsschädliche Zusatzstoffe verzichten wollen WaldvogelSchmid verweist auf eine Studie,

«Man kann sehr viel für seine eigene Gesundheit tun.»
NICOLE WALDVOGEL-SCHMID

laut der bis zu 70 Prozent der heutigen Zivilisationserkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Gicht und Arthrose ernährungsbedingt sind. «Durch nährstoffreiche und vitaminreiche Ernährung kann man also sehr viel für seine eigene Gesundheit tun.»

Vortrag mit bekanntem Koch

Dem erkrankten Familienmitglied hat es jedenfalls geholfen: Dank der Ernährungsumstellung musste es nie Kortison einnehmen. Mittlerweile profitiert nicht nur die

Familie von Nicole WaldvogelSchmids Leidenschaft. Sie hat ihren Job als Pflegefachfrau im Psychiatriebereich mittlerweile ganz aufgegeben, in Würenlos eine eigene Praxis aufgebaut und gibt ihr Wissen weiter

In der Praxis findet auch ein Vortrag mit Thilo Vierheilig statt. Er hat jahrelang als Koch gearbeitet und nach einer Krebserkrankung auf basische Ernährung umgestellt. Am 4. September erzählt er seine Lebensgeschichte und wie die Ernährung sein Leben veränderte. «Ihm ist es auch wichtig, die Leute über den Einfluss der Lebensmittel aufzuklären. Deshalb habe ich ihn eingeladen», sagt Nicole Waldvogel-Schmid, ehe sie nach Hause ging, um für ihre Familie zu kochen Eine Stunde später schickt sie das Bild ihres Mittagessens: Vollkorn-Couscous-, Tomatenund Gurkensalat mit Kräutern aus dem Garten. Es sieht fast so farbig aus wie das Filz-Gemüse in der Glasschale ihrer Praxis

Vortrag mit Thilo Vierheilig über basische Ernährung am Mittwoch, 4. September, 19 Uhr, Anmeldung gsund-esse@ bluewin.ch oder 077 498 59 09, 15 Franken Eintritt.

Nicole Waldvogel-Schmid in ihrer Praxis in Würenlos.
Melanie Bär

16 WÜRENLOS

AUS DER GEMEINDE

Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrpersonen und wünscht ihm heute schon alles Gute für den neuen Lebensabschnitt.

Informationsabend «KV uf de Gmeind» Wer ist noch auf der Suche nach dem geeigneten Beruf? Kennt die vielen Aufgaben und Abteilungen einer Gemeinde? Hat sich schon einmal überlegt, eine Lehre auf der Gemeinde zu machen? Der hat nun die Möglichkeit, einen Einblick in die spannenden Aufgaben einer Gemeinde zu erhalten. Am Dienstag, 10. September, findet um 19 Uhr im Rathaussaal in Wettingen ein Informationsanlass bezüglich der kaufmännischen Ausbildung auf einer Gemeindeverwaltung statt.

Sie zeigen sich an der «Lägern

Gesamtschulleiter Lukas Müller verlässt die Schule Würenlos nach 20 Jahren Am 1. August konnte Gesamtschulleiter Lukas Müller sein 20-JahrArbeitsjubiläum bei der Gemeinde und der Schule Würenlos feiern Gemeinderat, Schulkommission sowie Gemeindepersonal und Lehrerschaft gratulieren ihm zu diesem besonderen Jubiläum. Lukas Müller ist Schulleiter in Würenlos, seit diese 2004 an der hiesigen Schule eingerichtet worden ist. Als die Schulleitung im Sommer 2019 personell aufgestockt wurde, wurde Lukas Müller zum Gesamtschulleiter gewählt. Mit 20 Dienstjahren zählt Lukas Müller zu den amtsältesten Schulleitungspersonen im ganzen Kanton Aargau. Zugleich dürfte er der einzige Schulleiter im Kanton sein, der seit Einführung der Schulleitung

noch an derselben Stelle tätig ist. Die Schule Würenlos profitierte sehr von dieser Konstanz. Lukas Müller hat die Schule Würenlos in diesen zwei Jahrzehnten positiv und nachhaltig geprägt. Er stand Schulpflege, Gemeinderat und neu auch der Schulkommission immer mit Rat und Tat zur Seite. Er geniesst das Vertrauen von Behörde, Verwaltung und Lehrkörper und darf aufgrund seiner Sorge um die Schule als Vaterfigur bezeichnet werden.

Lukas Müller hat dem Gemeinderat mitgeteilt, dass er per Ende 2024 vorzeitig in Pension gehen möchte. Der Gemeinderat bedauert seinen Weggang sehr, hat aber Verständnis für das Anliegen. Er dankt Lukas Müller für seinen langjährigen und sehr wertvollen Einsatz für die Schule Würenlos und zum Wohl der

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG

Folgenden Einwohnern im Alter von 80 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat September feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit.

René Schläpfer

Hans-Ulrich Müller

Nella Vollenweider

Elsa Flückiger

Leonardo Caforio

Werner Sonderegger

Dora Guggenbühl

Gertrud Kempf

Alfred Bärtschi

2.9./82 Jahre

3.9./87 Jahre

6.9./87 Jahre

13.9./85 Jahre

14.9./80 Jahre

20.9./81 Jahre

21.9./90 Jahre

24.9./83 Jahre

25.9./86 Jahre

Personen, welche keine Publikation ihres Geburtsdatums möchten, können dies frühzeitig der Gemeindekanzlei Würenlos mitteilen.

Interessierte können unverbindlich an diesem Informationsabend teilnehmen – ob alleine, mit Freunden oder Familienangehörigen – es benötigt keine Anmeldung. Man wird ebenfalls die Möglichkeit haben, den Organisatoren Fragen über die Ausbildung, den betrieblichen Alltag oder Wissenswertes über die Gemeinde zu stellen.

Die Gemeinde Würenlos hat auf August 2025 zwei KV-Lehrstellen zu besetzen. Mehr Informationen auf der Website www.wuerenlos.ch. Wer interessiert ist, melde sich bei der Gemeindeschreiber-Stellvertreterin Andrea Altorfer, Tel. 056 436 87 23/ andrea.altorfer@wuerenlos.ch.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Tel. 056 436 87 87 oder 056 436 87 88.

INSERATE

Historische

Zum 7. Mal findet am 1. September die «Lägern Classic» statt. Am Anlass treffen sich Liebhaber historischer Fahrzeuge.

Auf dem Gelände der Huba Control an der Industriestrasse 17 und auf dem Tägerhardring in Würenlos ist die Veranstaltung organisiert. Zudem macht die Sektion Aargau der Freunde alter Motorräder im Rahmen ihrer Herbstausfahrt Halt und die «Freunde alten Blechs aller Marken» sind auch vor Ort. Die «Lägern Classic» dauert von 9 bis 16 Uhr Historische Fahrzeuge, egal ob Motorräder oder Automobile, erfreuen sich einer grossen Beliebtheit – bei Besitzerinnen und Besitzern

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Gratulieren Gesamtschulleiter Lukas Müller (M.) zum 20-Jahr-Arbeitsjubiläum: Gemeindeammann Anton Möckel und Gemeinderätin Barbara Gerster Rytz (Ressort Bildung) zVg
Classic»: Die

Besitzer der Oldtimermodelle

Fahrzeuge in Fahrt

genauso wie in der breiten Öffentlichkeit Das haben die bisherigen Austragungen der «Lägern Classic» eindrücklich gezeigt: Bis zu 900 Autos und Motorräder sowie bis zu 5000 Besucherinnen und Besucher trafen sich jeweils in Würenlos.

Mit Preis für Konzept geehrt

Dieser Erfolg hat dazu geführt, dass der Verein Lägern Classic im vergangenen Herbst einen begehrten «Swiss Classic Award» in der Kategorie Door Opener gewonnen hat Der «Türöffner-Preis» würdigt Aktionen und Leistungen, welche das Thema «historische Fahrzeuge» einer weiteren Zielgruppe nahebringen. Speziell gewürdigt wurde das Konzept der Veranstaltung mit Treffen und Rundfahrt, aber auch, dass das Treffen für Youngtimer offen

ist. Damit unterscheidet sich die «Lägern Classic» vom Gros der anderen Oldtimertreffen.

Darum bringt der veranstaltende Verein Lägern Classic die beiden erfolgreichen Formen, Treffen und Cruise, auch 2024 wieder zusammen. Einerseits wird es am gewohnten Ort auf dem Gelände der Huba Control AG in Würenlos erneut ein Treffen geben, andererseits soll es für diejenigen, die das Fahren mit Gleichgesinnten schätzen, wieder eine Rundfahrt um die Lägern geben. Mit Festwirtschaften und der Bluesband Steamy Joe bei schönem Wetter ist für Unterhaltung gesorgt.

Der Eintritt kostet fünf Franken pro Fahrzeug, teilnahmeberechtigt sind Fahrzeuge bis Jahrgang 2004. Für Besucherinnen und Besucher ist der Eintritt frei (zVg)

INSTRUMENTE UND MEHR

VERMISCHTES

Kantonaler Finalspieltag Faustball in Würenlos Zehn Jahre sind seit dem letzten Frühlings-Faustballturnier vergangen und nun steht mit dem kantonalen Finalspieltag des Aargauer Turnverbands am kommenden Samstag, 31. August, wieder ein grösserer Anlass an: Der TV Würenlos organisiert den Saisonabschluss im Faustball.

Dabei spielen 22 Mannschaften in der 2. bis 5. Liga um den jeweiligen Aargauer Meistertitel. Auf dem Ländli wird ab 9.30 Uhr um diese Medaillen gekämpft und alle hoffen auf einen guten Abschluss ihrer Feldmeisterschaft. Für alle, die den Faustballsport lieben, ist das eine gute Gelegenheit, den Sport im eigenen Bezirk zu geniessen, auch weil die Mannschaft des TV Würenlos

noch gute Chancen auf einen der ersten Plätze hat. Die Spieler nehmen jede Unterstützung gerne an und mit einem Wirtschaftsbetrieb wollen sie ihre Fans und Gäste über den Tag verwöhnen. Der TV Würenlos heisst alle herzlich willkommen und freut sich auf einen erfolgreichen Abschluss der Saison. (zVg)

Gesuche um ordentliche Einbürgerung

Folgende Personen habenbei der Gemeinde Würenlos einGesuchumordentliche Einbürgerung gestellt:

–Guitton,David,1985, französischer Staatsangehöriger, wohnhaftin5436Würenlos, Eschenweg9 –Carradot,Hélène,1985, französische Staatsangehörige, wohnhaftin5436Würenlos, Eschenweg9 –Guitton,Loane,2011, französische Staatsangehörige, wohnhaftin5436Würenlos, Eschenweg9 –Guitton,Alix, 2014,französischeStaatsangehörige, wohnhaft in 5436 Würenlos, Eschenweg9 –Guitton,Tibo, 2015,französischer Staatsangehöriger, wohnhaftin5436Würenlos, Eschenweg9 Jede Person kann innert30Tagen seit deramtlichen Publikation beim Gemeinderateineschriftliche Eingabezum Gesuch einreichen.Diese Eingaben könnensowohlpositivewie negative Aspekte enthalten. DerGemeinderatwirddie Eingaben prüfen und in seineBeurteilungeinfliessen lassen

GemeindeWürenlos

Gemeinderat

Faustballer des TV Würenlos. zVg

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

25 256 Exemplare.

Erscheint jeden Donnerstag

Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos ist die Limmatwelle

Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinde Wettingen ist www.amtliche-nachrichten.ch

Sämtliche amtliche Publikationen sind sowohl in der Limmatwelle wie auch unter www.amtliche-nachrichten.ch publiziert.

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CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg

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Es wird gefeiert: 200 Jahre Pfarrhaus St Sebastian. zVg

Klezmermusik zum

Pfarrhausjubiläum

Am kommenden Wochenende vom 31. August und 1. September feiert die Pfarrei St. Sebastian Wettingen 200 Jahre Pfarrhaus St Sebastian. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Das Pfarrhaus St. Sebastian wurde 1824 von den Mönchen des Klosters erbaut. Dieses ehrenwerte Haus prägt seitdem die Dorfstrasse in Wettingen. Seit 4 Jahren wohnt darin eine interreligiöse Wohngemeinschaft aus Christinnen, Christen, Buddhistinnen und Buddhisten und bietet dort eine Vielfalt von Meditation und Kontemplation an Im Rahmen des Festes werden sie zu unterschiedlichen Zeiten in die Meditationen einführen und andere verwandte Übungen vorstellen. Anlässlich des Jubiläums hat die Kirchgemeinde den Garten, in

dem schon Hochzeitsapéros und Gottesdienste stattfanden, sanft renovieren lassen und macht mit dem Gartenfest darauf aufmerksam, dass der Garten öffentlich ist.

Von Samstagmittag bis Sonntag am frühen Abend wird eine Festwirtschaft für das leibliche Wohl der Gäste sorgen. Das Pfarrhaus kann besichtigt werden und auch an Spiele für Kinder wurde gedacht. Am Samstagabend um 20.30 Uhr wird die an der Kanti Wettingen gegründete Band Otrava mit Klezmer- und Balkanmusik einen besonderen Akzent setzen. Es wird ein Fest der Vielfalt und der Begegnung mit der Ausrichtung, füreinander wach und miteinander achtsam zu sein. Im Pfarrgarten Pfarrhaus St. Sebastian, Dorfstrasse 53, Festwirtschaft, Samstag, 31. August, 11–23 Uhr und Sonntag, 11–17 Uhr, Konzert Gruppe Otrava, Samstag, 20.30–22 Uhr (zVg)

WETTINGEN

Kath. Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 31. August, 17.30 Uhr, Gottesdienst «200 Jahre Pfarrhaus St. Sebastian» – Wortgottesfeier mit Kommunion (Markus Heil). Die Vocappella gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit. Honigverkauf der KAB nach dem Gottesdienst. Sonntag, 1. September, 9.30 Uhr, Gottesdienst «200 Jahre Pfarrhaus St. Sebastian» –Wortgottesfeier mit Kommunion und Taufe (Markus Heil). Honigverkauf der KAB nach dem Gottesdienst. Apéro und Festwirtschaft im Pfarrhausgarten. Mittwoch, 4. September, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Donnerstag, 5. September, 8 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Freitag, 6. September, kein Gottesdienst in St. Sebastian.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 30. August, 18.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der Kapelle. Samstag, 31. August, 18 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Mario Stöckli), Honigverkauf der KAB. Sonntag, 1. September, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache; 17 Uhr, Konzert der Schola Cantorum Wettingensis, «Die Jahreszeiten» von Joseph Haydn. Abendkasse: eine Stunde vor Konzertbeginn, tickets@schola.ch. Mittwoch, 4. September, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der Kapelle. Donnerstag, 5. September, 18.30 Uhr, Gebet am Donnerstag in der Kapelle. Es wird um Veränderung in der Kirche und um neuen Mut für den eigenen Weg in und mit der Kirche gebeten; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier und Anbetung in kroatischer Sprache in der Kapelle

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN

Frauengruppe Prisma, im Cheminéeraum des ev.-ref. Kirchenzentrums Hasel, Poststr 219, Spreitenbach, Freitag, 30. August, 19.30–21.15 Uhr

Kreativ-Kirche, reformierte Kirche, Gipfstr 4, Würenlos, Dienstag, 3. September, 19 Uhr

Bridge Singers, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 4. September, 19.30 Uhr

«Die Jahreszeiten» klopfen an die Pforte der Romantik «Die Jahreszeiten» von Joseph Haydn stehen am Übergang zwischen Klassik und Romantik. Der Komponist kostet die Gegensätze der vier Jahreszeiten musikalisch fantasievoll aus Die Naturschilderungen lassen aufklärerischen Einfluss erkennen, während der Schlussteil in den religiösen Bereich führt. Die Zuhörer erwartet ein mitreissendes Konzert anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Schola Cantorum Wettingensis KircheSt Anton,Wettingen,Sonntag,1.September,17Uhr.Tickets: schola.ch,AbendkasseoderDirektverkauf:MusikEgloff,Landstrasse52, Wettingen,Telefon0564267209

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 1. September, 11 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Mario Stöckli). Honigverkauf der KAB; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Theo Pindl). Musik: Guillermo Navarro, Gitarre/Violine.

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 1. September, 10 Uhr, Gottesdienst (Renate Bolliger König).

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 31. August, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Basil Okeke). Sonntag, 1. September, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Basil Okeke); 18 Uhr, Santa Messa in ligua

italiana. Montag, 2. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 4. September, 11 Uhr, Preghiera della terza età; 19 Uhr, Eucharistiefeier

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3

Freitag, 30. August, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender

Anbetung Samstag, 31. August, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Jahrzeit für German Rütimann Sonntag, 1. September, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Mittwoch, 4. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10

Freitag, 30. August, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 3. Sep-

tember, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist)

Alters- und Pflegeheim «Senevita», Türliackerstrasse 9

Freitag, 30. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18

Sonntag, 1. September, 10 Uhr, Gottesdienst (Maria Doka). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, 5. September, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 30. August, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 1. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Sonntag, 1. September, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst ohne Kommunionfeier (Mario Stöckli und Monica Angelini). Vorstellung der Erstkommunion-Kinder und Ministrantenaufnahme. Mittwoch, 4. September, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 1. September, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Musikgesellschaft, Apéro (Britta Schönberger).

Klosterkirche Fahr

Sonntag, 1. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 3. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 5. September, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

«MEIN GOTT»

WettingenNeuenhof

Kartografie des Lebens Viele Menschen finden den Zugang zur Welt der Religion nicht mehr so leicht. Darum will ich für einmal mit einem Gleichnis zu erklären versuchen, was das eigentlich ist: «Religion».

Religion ist im Grunde genommen nichts anderes als die Kartografie des Lebens mit all seinen Höhen und Tiefen. Denn die Religion gleicht einer Landkarte, worin Wüsten, Gebirge und Schluchten eingezeichnet sind, und sie macht deutlich, wo es fruchtbare Täler und Weideplätze gibt und wie – auf welchen Wegen – man dorthin gelangen kann.

Die Landkarte sagt also nicht: «Gehe nach Bern oder nach Zürich!», sondern sie zeigt bloss auf, wie man nach Bern oder nach Zürich gelangen kann und wo es allenfalls keinen Weg gibt und aus welchem Tobel man unter Umständen keinen Ausweg mehr findet.

So ähnlich sind die zehn Gebote zu verstehen: Sie wollen uns anleiten, auf festem und sicherem und fruchtbarem Boden zu stehen und nicht irgendwohin zu geraten, woraus es nicht mehr so leicht einen Ausweg gibt.

Die Landkarte ist aber nur eine Karte. Sie ist nicht die Landschaft oder die Wirklichkeit oder das Leben an sich. Die Religion stellt das Kartenmaterial einzig zusammen – und das passiert nie verzerrungsfrei, aber dennoch schaffen Karten Orientierung!

Kreativ-Atelier Steiacherhof Man trifft sich jeweils am Donnerstagmorgen, um gemeinsam Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche SpreitenbachKillwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr 17, Spreitenbach, Donnerstag, 5. September, 9–11 Uhr

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 5. September, 15 Uhr

9. Aargauer Kapellenwanderung Pilgerinnen und Pilger können am Samstag, 14. September, bei der diesjährigen Kapellenwanderung verschiedene geschichtsträchtige und heilige Orte der ehemaligen Grafschaft Baden und des Zisterzienserklosters Wettingen erleben. Die spirituell geführte Wanderung lädt ein, Glaubensgeschichte und unsere heutige Welt in Verbindung zu setzen. Die reine Wanderzeit beträgt etwa drei Stunden für eine Strecke von 12

Kilometern. Anmelden bitte bis zum 9. September per Mail an landeskirche@kathaargau.ch oder Telefon 062 832 42 72. Weitere Informationen und detailliertes Programm unter https://www.kathaargau.ch/ bildung/aus-und-weiterbildungsangebote-aller-fachbereiche/agenda-kurse/9-aargauer-kapellenwanderung/14 092 024. Besammlung: Bahnhofplatz Baden West, Baden, Samstag, 14. September, 10 Uhr; Ende: Stadtkirche Baden, 17 Uhr

Für das Nachführen – das Updaten – und für die richtige Auswahl und Anwendung der Karten ist aber jeder selber zuständig! Und diejenigen, die mit einer Karte unterwegs sind, sind gegenüber jenen, die orientierungslos drauflosmarschieren, letztlich eben doch ein ganz klein wenig im Vorteil!

Religion hilft uns also, auf unserer Lebensreise die Orientierung zu finden und sie besonders im schwierigen Gelände nicht aus den Augen zu verlieren.

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

Stefan Burkhard, Pfarrer evangelisch-reformierte Kirche

20 AGENDA

SPREITENBACH

Bräusi-Vögel-Gugge – Grande Spaghettata Es werden 8 verschiedene Saucen angeboten, welche alle selbst gemacht beziehungsweise gekocht und mit frischen Zutaten zubereitet sind. Ebenso stehen frisch zubereitete Desserts zur Auswahl. Für einen Schlumi danach empfiehlt sich am Freitagund Samstagabend ein Besuch in der Grottobar Im Guggenlokal (altes Schulhaus an der Ratzengasse), Freitag, 30. August, 19–24 Uhr, Samstag, 31. August, 11–24 Uhr sowie Sonntag, 1. September, 11–20 Uhr

Jubiläumsfest 90 Jahre Natur- und Vogelschutzverein SpreitenbachKillwangen Mit Apéro riche, Märchenerzählerin Andrea Orphea sowie einem Filmabend mit Alex Zimmermann (Film «Ornis»).

Sprützehüsli, Sternenplatz Spreitenbach, Samstag, 31. August, 18 Uhr; Märchenerzählerin 18.30 Uhr, Festrede 19.15 Uhr, Film 20 Uhr

4. Power-to-Gas-Kongress Sommerstrom im Überschuss und Winterstromlücke. https://www.umweltarena.ch/ Umwelt-Arena, Dienstag, 3. September, 12.30–20 Uhr

Buchstart Mit Versli, Fingerspielen, Liedern und einer kurzen Geschichte macht Sibylle Müller die Kleinsten mit Sprache vertraut. Für Kinder von 0 bis 3 Jahren und ihre Begleitpersonen. Gemeindebibliothek, Mittwoch, 4. September, 15–15.30 Uhr

Pro-Spreitenbach-Treffen Beim Treffen wird über aktuelle Themen diskutiert. Restaurant Sternen (im Saal), Mittwoch, 4. September, 19 Uhr.

«Comedy Couch» Herzhafte Lacher und eine unbeschwerte Stimmung mit Peter Löhmann, Lena Milewicz, Ingrid Kühne und Reena Krishnaraja. Shoppi Tivoli, Mittwoch, 4. September, 19–22 Uhr

Samariterverein BLS-AED-SRC-Kurs (öffentlich). Werkhof Neumatt, Mittwoch 4., und Donnerstag, 5. September, 19 Uhr.

WETTINGEN

«Gsundheitstag» Über zwanzig Organisationen und Firmen aus dem Gesundheitswesen geben Einblicke in ihre tägliche Arbeit. An vielen Ständen können die Besucherinnen und Besucher selber mitmachen und ausprobieren Für die Unterhaltung der jüngeren

«Akt anziehen» – Textildesign und Kunst In der Sonderausstellung «Akt anziehen» zeigt das Kunstmuseum Eduard Spörri in Wettingen Textilkreationen, die dazugehörigen Skizzen und Modelle, die im Rahmen des Wahlmoduls «Draping» an der STF Schweizerische Textilfachschule in Zürich entstanden sind. Ausgewählte Aktzeichnungen von Eduard Spörri dienten den Studierenden als Ausgangspunkt für ihre Kreationen. Diese Arbeiten werden in einen Dialog mit Eduard Spörris prozesshaftem Schaffen gestellt. MuseumEduardSpörri,Bifangstrasse 17a,Wettingen,Vernissage, Sonntag, 1.September, 10.30Uhr Weitere Infosunterwww.eduardspoerri.ch. (zVg)

Gäste ist ebenso gesorgt wie für das leibliche Wohl aller Besucherinnen und Besucher Aktuelle Informationen, alle teilnehmenden Organisationen und das ganze Programm unter www.gsundheitstag.ch. Rund um das Wettinger Rathaus, Samstag, 31. August, 9–16 Uhr

Diskussionslabor: «Philosophieren im Parlatorium» Gespräche über Wissen und Glaube. Jeweils am Wochenende begrüssen Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wettingen die Museumsgäste im Parlatorium. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 31. August, 10–17 Uhr

Quartierfest des QV LangensteinAltenburg Mit Kinderflohmarkt, Kinderschminken, Kleidertausch, Livemusik von der Bläserbande, einer Festwirtschaft, einem Quartierrätsel und vielem mehr Auf dem Schulhausplatz Altenburg in Wettingen, Samstag, 31. August, 16–23 Uhr www qv-langenstein-altenburg.ch

Ausstellung «Wald werden» Gabriela Gerber und Lukas Bardill, Miriam Rutherfoord und Joke Schmidt, Gisela Krohn, Urban Sketchers. Gluri-Suter-Huus, Vernissage, Sonntag, 1 September, 11 Uhr Ausstellungsdauer bis 24. November.

«DAS LETZTE WORT»

«Die Jahreszeiten» klopfen an die Pforte der Romantik Zum 75-jährigen Bestehen führt die Schola Cantorum Wettingensis mit Solisten und einem Instrumentalensemble «Die Jahreszeiten» von Joseph Haydn auf. Kirche St Anton, Sonntag, 1. September, 17–19 Uhr

GschichteChischte Kindergärtnerin Luana Tsarkowistas zaubert Geschichten aus der Kiste. Eine Überraschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Anmeldung erwünscht unter https://eveeno.com/GschichteChischte Für Spontane hat es aber auch noch Platz. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 2. September, 16.30 Uhr – Dauer ca. 20 Minuten.

Heilkräuter-Workshop im Klostergarten Heilpflanzen kennen lernen und einen eigenen Heiltrunk herstellen. Klosterhalbinsel Wettingen, Mittwoch, 4. September, 14.30–16.30 Uhr

WÜRENLOS

TV Würenlos – kant Finalspieltag Faustball 22 Mannschaften spielen in der 2–5. Liga um den jeweiligen Aargauer-Meister-Titel. Mit Wirtschaftsbetrieb. Ländli, Samstag, 31. August, ab 9.30 Uhr

Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen, ist nicht einfach. Ich spreche als zweifaches Mami und passionierte Journalistin aus Erfahrung. Ich muss nicht, aber ich möchte arbeiten. Für meine Unabhängigkeit, für mein Selbstwertgefühl, für meine Befriedigung, für meine Altersvorsorge! Dass das ein immenser Spagat bedeutet und für viel Organisation, Stress, mentale Belastung und manchmal auch Schuldgefühle sorgt, das kann mir jede berufstätige Mutter bestätigen. Und sicher auch die arbeitenden Väter, vor allem diejenigen, die sich ebenso stark der Kinderbetreuung verschreiben wie ihre Partnerinnen. Doch von Letzteren wird oft immer noch erwartet, dass sie bei der Arbeit alles stehen und liegen lassen, wenn das Kind krank ist, oder dass sie alles regeln, wenn es darum geht, Kinderarzttermine wahrzunehmen oder Geburtstagskuchen zu backen. Ernüchternd war für mich der erste Spielgruppentag meiner Dreijährigen. Die neun Kinder wurden allesamt von ihren Müttern begleitet – mit einer Ausnahme. Eine schwangere Mutter hatte ihren Mann zur Verstärkung mitgenommen. Mir wäre nicht mal in den Sinn gekommen, meinen Mann zu fragen, ob er auch dabei sein möchte. Das Bild der aufopfernden Mutter, das mich und so viele andere Frauen immer noch prägt, hielt mich davon ab, überhaupt so weit zu denken. Schön, dass die Gemeinde Killwangen endlich Tagesstrukturen einführt (siehe Seite 9). Dies hilft Eltern und vor allem Müttern dabei, Familie und Arbeit besser zu vereinbaren. Man muss beispielsweise nicht mehr um 11 Uhr aus dem Büro rennen und Zmittag kochen und dann das Kind aus der Schule abholen. So kann man sich am Feierabend sicherlich entspannter um seine Kinder kümmern. Das ist es auch, was sie verdient haben: zufriedene und erfüllte Eltern. Feedback an: sibylle.egloff@chmedia.ch

Sibylle Egloff Francisco, Redaktorin

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