Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 26. September 2024, 63. Jahrgang, Nr. 39
Bahnhofsareal wird neu gestaltet
«Dynamo» heisst der Sieger des Gestaltungswettbewerbs für das Bahnhofsareal Wettingen. Sieben Wohnblöcke mit jeweils fünf Geschossen sowie ein Kindergarten und Gewerbeflächen sollen entstehen. (LiWe) S. 3
Die Kandidaten stellen sich vor
In Spreitenbach findet am 20. Oktober die Ersatzwahl für Gemeinderat Roger Mohr (SVP) statt. Die parteilosen Kandidaten Cedric Salomon, Mike Heggli, Werner Hauenstein sowie Erhard Fricker (SVP) stellen sich im Interview vor (LiWe) S. 12/13
INSERATE
5432 Neuenhof Post CH AG
Jugendliche und Kinder fördern
Die Gemeinde Spreitenbach hat das Projekt «Chance Spreiti – Initiative für ein gesundes Aufwachsen» gestartet.
Fachleute diskutierten im Zentrumsschopf, wie Kinder und Jugendliche gefördert und frühzeitig erreicht werden können. Die Initiative braucht es, weil die Lehrkräfte an Schulen und Kindergärten an ihre Grenzen kommen. Verhaltensauffällige Kinder können keine Sonderschule besuchen, weil die Lehrkräfte dort ebenfalls überfordert sind. (ihk) S. 10/11
Was beschäftigt die Jugendlichen? Die Antworten werden aufgeschrieben. ihk
Beachten Sie unseren Fachartikel auf S. 16 zum Thema: IMMOBILIENVERKAUF: EINE HERZENSANGELEGENHEIT
Die Regiohaus AG in Dättwil ist der Ansprechpartner für Sanierungen von Küche und Bad. Nicolas Schmid und Ylber Deva sowie ihr Team können auf eine grosse Erfahrung aus über 300 Umbauten zählen. Nicolas Schmid hat die Leitung «Beratung/Planung Küche/Badezimmer» inne, Ylber Deva ist für die Leitung Baumanagement zuständig. «Wir bieten alles aus einer Hand an. Die Kundschaft braucht sich um nichts zu kümmern, wir übernehmen von der Planung bis zur Realisierung alles», betont Schmid. Wer seine Küche oder sein Bad sanieren möchte, kann sich unverbindlich in der Ausstellung in Dättwil umsehen und sich inspirieren lassen. «Meist ist es jedoch sinnvoller, wenn wir erst beim Interessenten vorbeigehen, die technische Situation, die Bausubstanz und Leitungen prüfen, und dann mit ihm seine Wünsche besprechen», sagt Schmid. Die Ausstellung sei aber ein wichtiges Instrument, um den Kunden die möglichen Produkte zeigen zu können. Zuverlässigkeit und Termintreue sind zentrale Punkte der Unternehmensphilosophie, genauso wie Qualität und Präzision in der handwerklichen Umsetzung. «Bei Regiohaus steht der Kunde immer an erster Stelle.
Wir bieten ihm massgeschneiderte Lösungen, die Freude machen.»
Die Neugestaltung des Bahnhofsareals Wettingen nimmt Form an. Auf dem Grundstück der Avadis AG sollen bis Ende 2027 rund 150 Wohnungen und einige Gewerbeflächen entstehen. Im Tägi wurde das Siegerprojekt des Gestaltungswettbewerbs erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
PHILIPPE NEIDHART
Der Bahnhof Wettingen ist bereits heute ein wichtiger und mit rund 6000 Personen täglich ein stark frequentierter Verkehrsknotenpunkt Schlendert man allerdings über das Gelände zwischen den Geleisen, Seminarstrasse und Güterstrasse, so bietet sich ein eher tristes Bild: Industriebauten, viele Parkplätze, eine alte Tankstelle und wenig Grün dominieren das Bild. «Der Bahnhof hier in Wettingen wirkt momentan wenig einladend», sagte Gemeindeammann Roland Kuster (Mitte) zu Beginn des Abends. Doch das soll sich nun ändern. Nach der SBB (die Limmatwelle berichtete) hat nun auch die Avadis AG ihr Projekt vorgestellt, welches das Bahnhofsareal in ein lebendiges und attraktives Quartier verwandeln soll. Die Anlagestiftung kaufte die rund 10 000 Quadratmeter umfassende Parzelle von der Debrunner Acifer AG im Januar 2022 und lancierte daraufhin einen Gesamtleistungswettbewerb für die Neugestaltung.
Freiräume und Abwechslungsreichtum Insgesamt haben fünf Teams am Verfahren teilgenommen – als Gewinner wurde das Projekt «Dynamo» von «p-4 AG», «atelier ww Architekten SIA AG»
sowie «Appert Zwahlen Partner AG» einstimmig von der Jury unter der Leitung des Architekten Christian Hönger auserkoren Auf der Parzelle sollen sieben Wohnblöcke mit jeweils fünf Geschossen entstehen, neben den über 150 Wohnungen sind im Erdgeschoss Gewerbeflächen und ein Kindergarten vorgesehen. Dabei wurde ein Augenmerk auf Nachhaltigkeit gelegt, denn gerade in Bezug auf die Freiräume und die Natur überzeugte das Siegerprojekt die Jury: «Mit der Quartierwiese im Zentrum entsteht Freiraum», so Hönger, zudem sollen auf zwei der Bauten öffentliche Dachterrassen entstehen Ebenso positiv bewertete er die umlaufenden Loggien, «man hat das Gefühl einer Veranda, eines südlichen Lebensgefühls.»
Auch der Abwechslungsreichtum wurde von der Jury positiv aufge-
nommen, so besticht das Projekt «Dynamo» durch drei verschiedene Architekturen mit unterschiedlichen Wohnungstypen und Fassaden: «Dadurch entstehen verschiedene Grundrisse und eine Diversität beim Wohnungsangebot», erklärt Hönger, eine Grundvoraussetzung für ein heterogenes und lebendiges Quartier Mehrfach ist bei den zahlreich erschienenen Interessierten die Frage zu hören, wer wohl später einmal hier einziehen wird. Avadis spricht im Schlussbericht von «vielfältigen mittelständischen Zielgruppen», dies beinhalte sowohl «allein oder zu zweit Lebende, aber auch Familien», zudem wolle man eine gute Durchmischung von Altersstufen und Lebensformen ermöglichen.
Zukünftige Entwicklungen
Seit zehn Jahren begleitet Roland
Kuster den Prozess der Neugestaltung des Areals, und dieser ist längst nicht abgeschlossen: «In Zukunft werden wir hier am Bahnhof in Wettingen mehr Anschlüsse an den öffentlichen Verkehr haben –wir werden zu einem sogenannten Drehscheibenort», so der Gemeindeammann; zurzeit befinde man sich mit dem Kanton in der Evaluationsphase. Ziel werde es sein, dass nicht mehr alle ÖV-Linien durch das Zentrum von Baden führen, gerade in Hinsicht auf die stetig steigende Verkehrsbelastung. «So werden die Bahnhöfe Wettingen und Turgi in regionaler Sicht eine massive Aufwertung erhalten.» Ausserdem darf man gespannt sein, wie die Bauprojekte der beiden weiteren Grundeigentümer des Bahnhofsareals –der Post AG und Lägern Plastic –sich zukünftig präsentieren werden.
Jury-Vorsitzender Christian Hönger stellt das Siegerprojekt «Dynamo» vor. Philippe Neidhart
WETTINGEN
PARTEINOTIZEN
Die Mitte Wettingen lud zum Rundgang auf die Klosterhalbinsel ein, zusammen mit den Kandidatinnen und Kandidaten der Grossrats- und Regierungsratswahlen vom 20. Oktober Für den Grossrat kandidieren Christian Wassmer, Ursi Depentor, Lara Rüfenacht und Markus Zoller, alles langjährige Mitglieder des Einwohnerrats sowie Vertreter in verschiedenen politischen Ämtern in der Gemeinde. Während des Rundgangs wurde an verschiedenen Orten über einen vielfältigen Themenmix wie Energie, Ökologie, Kultur, Verkehr, Siedlungsentwicklung, Tourismus, Gesundheit sowie Bildung und Sport diskutiert.
Die Klosterhalbinsel war der ideale Schauplatz, ist sie doch ein Schmelztiegel all dieser wichtigen Themen, welche die Aargauer Politik sowie die Gemeinden beschäftigen. An den verschiedenen Posten kamen die Beteiligten immer wieder auf die Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinde zu sprechen. Vor allem die Gesundheitskosten, die Wettingen stark belasten, waren ein brisantes Thema, welches auch dem Regierungsrat durchaus bewusst ist. Es wurde deutlich, dass den Kandidatinnen und Kandidaten die Schnittstellen und Kompetenzen zwischen Gemeinden und Kanton ein wichtiges Anliegen ist.
Die Mitte Wettingen wird alles daran setzen, den Grossratssitz von Roland Kuster, der nicht mehr zur Wiederwahl
LESERBRIEF
Tempo 30 auf der Schartenstrasse in Wettingen wird nun doch noch Wirklichkeit Viele Jahre mussten die Anwohnerinnen und Anwohner der stark befahrenen Schartenstrasse darauf warten. Ob der Durchgangsverkehr reduziert werden kann, wird sich nun zeigen. Viel wichtiger als die Verringerung der Verkehrslast ist jedoch die Lärmberuhigung. Tempo 30 bedeutet eine Reduzierung der Lärmemissionen um rund drei Dezibel. Das bedeutet eine Halbierung des Verkehrslärms. Die Lärmberuhigung ist der gröss-
INSERATE
antritt, zu verteidigen. Markus Dieth kandidiert bereits für die dritte Amtsperiode als Regierungsrat. Der Leistungsausweis der vergangenen acht Jahr spricht dabei für sich. Die Mitte Wettingen freut sich, mit den fünf erfahrenen und kompetenten Persönlichkeiten die Gross- und Regierungsratswahlen bestreiten zu können! (zVg)
GLP Wettingen Unter dem Motto «Wirtschaft stärken. Klima schützen. Zukunft wählen» starteten die Kandidierenden der GLP Wettingen in den Wahlkampf für den Grossen Rat Es kandidieren elf politisch engagierte Vertreter Die bisherige Wettinger Grossrätin und Einwohnerrätin Manuela Ernst sowie die Wettinger Einwohnerrätinnen Andrea Kleger, Antonia Zumstein und Yvonne Hiller sowie Einwohnerrat Marco Keller Zudem kandidieren André Schär, Emanuel Aegerter, Emanuel Mörgeli, Lena Allmark Holtvik, alle aus Wettingen und Vertreter in verschiedenen politischen Ämtern in der Gemeinde. Zur Wahl stehen auch der Würenloser Christoph Meier und Manuel Loth aus Bergdietikon. Alles qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten, die das Rüstzeug und den Willen haben, sich für die Parteianliegen im Grossen Rat einzusetzen, schreibt die GLP Wettingen in ihrer Mitteilung. (zVg)
Wein und Bier statt
Geschäftswechsel an der Landstrasse 81 a: Wo bis vor kurzem Kleider angeboten wurden, gibt’s jetzt Wettinger Weine. Nicht alle grossen lokalen Weinproduzenten sind darin mit ihren Produkten vertreten.
MELANIE BÄR
«Der Wunsch der Weinbauern, ihre Produkte miteinander in Wettingen präsentieren und verkaufen zu können, besteht schon lange», sagt Gemeindeammann Roland Kuster (Mitte). Vor rund drei Jahren lud er die lokalen Winzer deshalb zu einem runden Tisch ein. Eine Idee war, die verschiedenen Weine im Elektrofachgeschäft der Energie Wettingen an der Landstrasse anzubieten. «Im Gespräch stellte sich heraus, dass weder die Winzer noch das EW richtig überzeugt waren, weil das Sortiment sehr unterschiedlich ist», so Kuster Somit war die Idee vom Tisch.
Lokale Winzer und Bierbrauer bieten an der
an keinem Ort verschiedene Wettinger Weine kaufen. Man musste sie einzeln bei den Winzern beziehen.»
Name gibt zu reden
te Gewinn dieser Massnahme. Zudem wird die Sicherheit gemäss Studien um 70 bis 80% erhöht.
Ich hoffe, dass auch diese weit wichtigeren Faktoren erfasst und gemessen werden. Und ich hoffe weiter, dass die Gemeinde auch die Erfahrungen der Anrainer der Schartenstrasse abholen wird Auf alle Fälle wurde jetzt ein wichtiger und richtiger Entscheid für die Zukunft der Gemeinde umgesetzt.
Markus Krebs, Wettingen
Enttäuscht war Marco Bieri, Geschäftsleiter der Weinstern Wettingen AG Er suchte damals Alternativen für den Laden an der Rebbergstrasse 32, wo ihre Weine auf dem Privatgelände von Meinrad Steimer bisher verkauft wurden – am Ort, wo Steimer früher seine Weine abfüllte und lagerte (Box unten) Im Mai werden dort nicht nur die beiden Wohnungen und der Keller abgerissen, sondern auch der Laden. Es entsteht eine Terrassensiedlung. Bieri hörte sich nach Alternativen um. «Die Mietpreise an der Landstrasse sind extrem hoch, sodass wir kein Lokal fanden», so Bieri.
Produkte von zehn Partnern Schliesslich bekam er mit, dass die bisherige Mieterin an der Landstrasse 81a auszog. Er nahm mit Thomas Müller von der Gebr. Müller AG, der Liegenschaftsbesitzerin, Kontakt auf und fand schliesslich eine Einigung. Um den Ladenbetrieb zu finanzieren, wird das Aktienkapital um 50 000 auf 450 000 Franken erhöht. Zur Risikominimierung wurden auch andere grosse Wettinger Winzer und lokale Unternehmen angefragt. Das sei aber nicht der Hauptgrund, wie Bieri betont: «So können wir die Idee für ein lokales Geschäft mit Wettinger Wein und Bier umsetzen. Bisher konnte man
Während die Winzer von «Benz Weine Wettingen» und «Klosterweine Wettingen» mitmachen, die Anfrage von «kollektiv grüezi» noch ausstehend sei, beteiligt sich «Steimer Weinbau» nicht am Projekt. «Unser Verkaufsstandort ist seit Generationen am Lindenplatz in Wettingen und diesen aufzugeben, kam für uns nicht infrage», so Christian Steimer Den grössten Teil ihrer Weine verkaufen sie am Lindenplatz. Zusätzlich sind ihre Weine bei diversen Detailhändlern in der Region erhältlich. Christian Steimer bedauert, «dass nicht ausschliesslich Wettinger Weine verkauft werden». Ein weiterer Grund, weshalb Christian Steimer seine Weine nicht im neuen Laden anbieten will, liegt am Namen des Ladens. «Grundsätzlich kann ich mich nicht mit einem ‹Weinsternladen› identifizieren, hätte es einen Laden gegeben ‹Wettinger Wy-Lädeli› oder Ähnliches, hätte ich es mir durchaus vorstellen können, mitzumachen», so Christian Steimer Als die Winzer zum Mitmachen angefragt worden waren, sei der Name gar noch nicht festgelegt gewesen, so Bieri. «Und der Name ist nicht in Stein gemeisselt, aktuell heisst der Laden ‹Weinstern›, aber eine Änderung wäre für uns denkbar», sagt Bieri. Nicht erhältlich im neuen Weinladen ist auch der Wein der Gemeinde
Hose und Shirt
Landstrasse 81 a (l.) zusammen lokale Produkte an
Wettingen. Durchschnittlich werden pro Jahr 7000 bis 8000 Flaschen Wein aus den roten Trauben auf der eine Hektare grossen Rebfläche gewonnen Die weissen Trauben werden verkauft. «Wir brauchen den Wein vor allem für Anlässe und Geschenke der Gemeinde und wollen die Wettinger Winzer nicht konkurrenzieren», begründet Kuster und fügt an: «Für uns ist wichtig, dass wir kostendeckend sind und der Wein nicht mit Steuergeldern finanziert wird.»
Es gibt auch Bier und Lebensmittel «Als klar wurde, dass wir den Laden nicht alleine mit Wettinger Weinen füllen können, haben wir auch andere Unternehmen angefragt», so Bieri. So werden auch die Biere von «Lägerebräu Wettingen» und von «Chen van Loon» aus Neuenhof sowie Weine vom «Weingut zum Sternen Würenlin-
gen», «Besserstein Wein Villigen», «Tanninreich Baden» und das alkoholfreie Apérogetränk der «Vertschi Würenlingen» zu kaufen sein. Ergänzt wird das Sortiment mit Lebensmittelprodukten der Stiftung «arwo Wettingen». Ihr Sortiment wird seit vier Jahren auch im EW-Laden angeboten. Trotz der Nähe sei dort kein Rückzug geplant. «Für uns ist der WeinsternLaden eine zusätzliche Verkaufsstelle in unserem Wettiger Heimmarkt», so Arwo-Geschäftsführer Roland Meier auf Anfrage. Bis 2020 betrieb die Arwo im jetzigen Raiffeisen-Gebäude einen eigenen Laden. Mit der Beteiligung am Weinstern-Laden schaffe man eine lokale Verankerung. «Zudem passen viele unserer Produkte als Mitbring-Geschenk zu den angebotenen Weinen.» Im neuen Laden sollen auch Weindegustationen und Events stattfinden.
Wettinger Weinbaugenossenschaft
Bis 2019 haben 20 Weinproduzenten der Wettinger Weinbaugenossenschaft ihre Trauben in die Trotte von «Steimer Weinbau» geliefert Dort wurden sie gekeltert und vom Lindenplatz in den Keller zu «Meinrad Steimer Weinbau» an die Rebbergstrasse gepumpt. Der entstandene Wein wurde abgefüllt und teilweise auch dort gelagert und verkauft
Mit der Begründung, dass die Betriebsleitung nicht mehr rentabel und zeitgemäss sei, wurde die Weinbaugenossenschaft im Mai 2019 aufgelöst Ein Teil der Weinproduzenten gründeten daraufhin die «Weinstern Wettingen AG», mit Beteiligung von 485 Volks- und 16 Prioritätsaktionären. Fortan wurde der Wein bei der Firma Andreas Meier & Co in Würenlingen gekeltert. Meier beteiligte sich an der Firma, übernahm die Produktion und setzte Marco Bieri als Geschäftsleiter ein. Meinrad Steimer ist seither für die Qualitätssicherung zuständig Aktuell beteiligen sich 15 Winzer bei «Weinstern Wettingen AG», 12 davon sind Hobby- und Nebenerwerbsbetriebe «Steimer Weinbau» blieb eigenständig, produziert seinen Wein selbst und verkauft ihn unter anderem am Lindenplatz, wo auch Degustationen durchführt werden (bär)
HERBSTFOTO
Fotografin Gaby Kost hat die ersten Herbstboten in Wettingen festgehalten.
Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.
AUS DER GEMEINDE
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr;
INSERATE
Di–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.
Baugesuch
Bauherrschaft
Lucente Beldono
Weiherstrasse 7, 5430 Wettingen
Bauobjekt
Heizungsersatz Öl zu Wärmepumpe
Baustelle
Weiherstrasse 7
Parzelle 4323
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 26. September bis 25. Oktober 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Hans Widmer
Rehweg 1, 5432 Neuenhof Bauobjekt
Heizungsersatz Öl zu Wärmepumpe
Baustelle
St. Bernhardstrasse 16 Parzelle 4888
Zusatzgesuche Keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 26. September bis 25. Oktober 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten. ch Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Melanie Bär
Gottesdienste
Sonntag, 29.September 10 Uhr, Wettingen
Pfr. Stefan Burkhard, Kollekte:Selbsthilfezentrum Aargau
Im kommendenWintererfährtdas Bibelseminar seine Fortsetzung. In Stil und Aufbau orientiert sich derTeil4 am Bisherigen.Weitere Informationensindbei Pfr. Stefan Burkhard zu erhalten.
Leitung: Stefan Burkhard,Pfarrer, Tel. 056 437 30 53
Nachmittagsanlassfür alle Seniorinnen, Senioren undjüngerenInteressierten
«Auf
Tuchfühlung mitder Prominenz»
ReformiertesKirchgemeindehaus Wettingen, Etzelstrasse 22,Mittwoch, 23.Oktober,14.30Uhr DasEhepaar Boss erzählt, wieesden Zugang zurProminenz findet, wieaus denGesprächen und Geschichten Bücher zu einembestimmten Mottowerden. Fürden Vortragmit anschliessendemZvieriist keine Anmeldung erforderlich(KollektebeimAusgang) Fürden Fahrdienst wird um eine Anmeldung bis21.Oktober, 11 Uhr, gebeten: Tel. 056 437 30 30, Sekretariat. Yvonne Keller,Sozialdiakonin
DerSamichlauskommt bald
Donnerstag,5., bisSamstag,7.Dezember, ab 16 Uhrin Wettingenund Neuenhof
DerSamichlausist mitseinenSchmutzli in Wettingenund Neuenhof unterwegs
Nachdemdie öffentliche Planauflagefür unsereBaueingabe fürden Neubaudes Kirchgemeindehauses Mitte Juni ohne Einsprachen zu Ende gegangenist,haben wirinder Zwischenzeitvon derGemeinde dieBaubewilligung erhalten.
DieBauarbeiten werden nach demaktuellenZeitplanim Januar2025 mitdem Rückbaudes Sigristenhauses und der Garage beginnen.Der Bezugdes neuenKirchgemeindehauses istfür denSommer2026 vorgesehen. Wirwerden Sieauf demLaufendenhalten!
PfarrerLutzFischer
Vom27. Septemberbis undmit 6. Oktober bleibtdas Sekretariatgeschlossen.
Gottesdienst Gastpredigtvon LudwigHasler
Am Sonntag, 20.Oktober,um10Uhr in derreformiertenKircheinWettingen DerPhilosoph, Physiker und PublizistLudwig Hasler warMitgliedder Chefredaktiondes «St. GallerTagblatts»und istMitgliedimpublizistischen Ausschuss desCH-Media-Konzerns,zudem auch das«Badener Tagblatt» gehört. Vielen isterauchdurch seine«Jung & Alt»-Kolumne mitSamanthaZaugg einBegriff,die 2022 in Buchform erschienen ist. Ichfreue mich sehr darauf,den Gottesdienstgemeinsammit Ludwig Hasler zu gestalten, und lade Sieganz herzlichdazu ein, sich denTerminvorzumerken PfarrerLutzFischer
Ü70-Herbstfest mit Dancing Queens
450 Seniorinnen und Senioren tanzten am 18. September im Tägi zu ABBAMusik, freuten sich auf einen Imbiss und lösten ein kniffliges Kreuzworträtsel.
GABY KOST
Schon um 13 Uhr strömen viele Seniorinnen und Senioren ins Tägi ans Herbstfest. Melina Byland und Anaïs Friedli (Lernende in der Gemeindeverwaltung) begrüssen freundlich die Gäste beim Eingang zum Eventsaal Verschiedene Stände im Foyer präsentieren angebrachte Produkte und Dienstleistungen fürs Alter. So können sich die Besucher beispielsweise zu Themen wie Pflege und Unterstützung zu Hause (Spitex), Nachbarschaftshilfe (KISS), Hörberatung (Heinz Anner) sowie Wohngelegenheiten (GGW und Alterszentrum St Bernhard) informieren. Gabi Bühler Müller verteilt mit ihrer Kollegin für die Volkshochschule das aktuelle KursProgramm für Kopf, Herz und Hand und Denise Zumsteg wirbt mit ihrem Physioflex-/Vitalhaus-Team für Fitness ab 50.
Der Tägi-Saal füllt sich allmählich. «Ich freue mich vor allem auf die Musik» sagt Heinz Häfeli, der zum fünften Mal am Herbstfest dabei ist und bereits einen Platz ergattert hat. «Und ich freue mich auf das Essen» entgegnet seine Frau Silvia, die sich neben ihn setzt Das Tischset ist gleichzeitig ein Kreuzworträtsel, das beachtliche Preise verspricht.
INSERATE
5000 Personen im Pensionsalter «Wir sind alle ein Jahr älter geworden» stellt Gemeinderat Philippe Rey bei der Ansprache fest und heisst alle 450 Seniorinnen und Senioren herzlich willkommen Er erwähnt, dass zurzeit 5000 Personen in Wettingen leben, die über 65 Jahre alt sind, und weist darauf hin, dass beim Kreuzworträtsel auch gemogelt werden darf.
Entwicklung im Ort
Gemeindeammann Roland Kuster informiert vor allem über die Weiterentwicklung in Wettingen. So wird unter anderem die überarbeitete Nutzungsplanung auf die Reise geschickt mit dem Ziel, dass sie im nächsten Jahr vom Einwohnerrat verabschiedet und im Jahr 2026 vom Regierungsrat genehmigt wird. «Das Gesicht vom heutigen Bahnhof wird
ein neues sein und es wird keine zwei Jahre dauern, bis dort der Bagger auffährt», sagt Kuster zuversichtlich. Zudem informiert er, dass bereits Vorbereitungen zum Fest «800 Jahre Kloster Wettingen» laufen, das im Jahr 2027 stattfinden wird. Jetzt ist Tanzen angesagt, doch vorher muss aufgewärmt werden. Das Warm-up übernimmt «Physioflex» und das Publikum macht wacker mit. Dann spielt die Schweizer Cover-Band «The Dancing Queens». Nach anfangs verhaltener Tanzbeteiligung machen die Gäste nach und nach mit und bewegen sich gekonnt zu den berühmten Songs von ABBA. Zwischen den Show-Acts wird Fleischkäse und Kartoffelsalat serviert, bevor – kurz vor dem Ende der Veranstaltung – die Lösung und Preisverleihung des Wettinger Rätsels verkündet wird.
Zur ABBA-Musik wird fleissig getanzt.
Gaby Kost
Die Lernenden Melina Byland (l.) und Anaïs Friedli begrüssen die Seniorinnen und Senioren beim Eingang gk
Denise Zumsteg und Heinz Anner warten im Foyer auf Interessierte gk
Silvia und Heinz Häfeli freuen sich auf die Musik und das Essen. gk
DieBüros der Gemeindeverwaltung bleibenamFreitag,27. September 2024, infolgedes Personalausflugsden ganzen Taggeschlossen. Wir bitten SieumKenntnisnahmesowie um Verständnis.
Bauherrschaft: Mobiland Immobilien AG Bachtalen 16, 6340 Baar
Lage: Parzelle Nr 1993
Eichstrasse 30
Bauvorhaben: Abbruch Gebäude Nr 306
Rechts-
mittelfrist: Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 29 Oktober 2024
Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 30. September 2024 bis 29. Oktober 2024 im Gemeindehaus, Abteilung Bau und Planung, 2. Stock, öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen
Abteilung Bau und Planung Neuenhof
GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation
Baugesuch Nr 2024-0039
Bauherrschaft: Miteigentum 1/2, Kürig Klaus, Louisenstrasse 121 DE-61348, Bad Homburg
Lage: Parzelle Nr 2366
Industriestrasse 15
Bauvorhaben: Umnutzung Produktion in Carrosserie/Lackieranlage
Rechtsmittelfrist: Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 29 Oktober 2024
Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 30 September 2024 bis 29 Oktober 2024 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen Abteilung Bau und Planung Neuenhof
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Filiale in Wohlen (Montag geschlossen) Zentralstrasse 57, Telefon 056 544 35 46
Personelles – Neue Lernende 2025 Als neue kaufmännische Lernende der Gemeindeverwaltung Neuenhof wurden Dalija Mekik, Neuenhof, und Anisha Sivanesan, Neuenhof, gewählt. Sie werden am 1. August 2025 ihre 3-jährige Ausbildung beginnen. Gemeinderat und Personal heissen sie bereits heute herzlich willkommen.
Baubewilligungen sind erteilt worden an: Monika Zimmermann-Schuler und René Zimmermann, Neuenhof, für den Ersatz Ölheizung durch Luft-/Wasser Wärmepumpe, Gartenstrasse 18, Parzelle Nr 2138, Neuenhof; Noemi Serratore und Martin Deon, Neuenhof, für Staketengeländer, Lagerstrasse 9, Parzelle Nr 2176, Neuenhof.
Termine 27. September: Personalausflug (Gemeindeverwaltung und Bauamt geschlossen); 28. September bis 13. Oktober: Herbstferien; 7. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 17. Oktober, 17.30 Uhr: Industrieapéro, Chen Van Loon; 20. Oktober, 9–9.30 Uhr: Wahlsonntag (Grossrats- und Regierungswahlen), Urnenöffnung Gemeindehaus für persönliche Stimmabgabe.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch
Velofan ist nun 95Jahre alt
Remo Campigotto aus Neuenhof konnte Anfang September den hohen 95. Geburtstag feiern. Mittlerweile lebt er im Alters- und Pflegeheim Brühl in Spreitenbach.
Remo Campigotto kam am 3. September 1929 in Lamon, einem Bergdorf in den italienischen Dolomiten, zur Welt. Zusammen mit seiner zwei Jahre älteren Schwester wuchs er mehrheitlich bei Pflegeeltern auf. Während des Zweiten Weltkriegs mussten beide ihre Eltern entbehren, die in der Schweiz beschäftigt waren und so ihr Auskommen fanden. Als Fünfzehnjähriger kam Remo Campigotto nach Kriegsende zu seinen Eltern nach Altdorf im Kanton Uri. Im dortigen Kapuzinerkloster besuchte er den Deutschunterricht, bevor er 1949 im Baugeschäft, in welchem sein Vater arbeitete, die Maurerlehre absolvierte und mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abschloss. Danach zog er berufsbedingt nach Zürich 1957 lernte er im Ausgang seine künftige Frau Anna kennen, die aus demselben Heimatdorf stammte. Im Jahr 1958 heirateten die beiden und im gleichen Jahr
kam ihr Sohn zur Welt. Sein Geschwisterchen starb leider 1965, kurz nach der Geburt. Die junge Familie zog am 1. Juni 1960 nach Neuenhof, wo Remo Campigotto fortan im Raum Baden als Hochbaupolier tätig war und die letzten Arbeitsjahre als Betriebsmaurer und Mitglied der Betriebsfeuerwehr bei der damaligen BBC angestellt war.
Mit dem Velo über die Pässe Eine grosse Vorliebe des heute 95-Jährigen galt den Velos. In jungen Jahren fuhr er über sämtliche Alpenpässe der Innerschweiz. Mit der täglichen Velofahrt zur Arbeit bei jedem Wetter bewahrte er sich seine Fitness. Im Jahr 1982 erfüllten sich Remo und Anna Campigotto den Wunsch eines Eigenheims. Mit grosser Sorgfalt pflegten sie ihren Gemüse- und Blumengarten. Nie fehlen durften die Borlotti-Stangenbohnen aus dem Heimatdorf. Im Herbst war jeweils das Pilzesammeln in den umliegenden Wäldern angesagt. Gross war die Freude, als sich ein Enkelkind ankündigte Die Nonni sprachen von Anfang an Italienisch mit ihm, damit es mit ihrer Sprache vertraut wurde. Für Fahrdienste oder eine Unterstützung war Remo immer sofort zur Stelle. Jeweils am Sonntag versammelten sich drei Generationen zum gemeinsamen
Mittagessen. Nach dem Kaffee wurde mit italienischen Spielkarten «Briscola» oder «Tre Sette» gespielt. Nach Remo Campigottos Pensionierung verbrachte das Ehepaar die Sommermonate oft in ihrem Heimatdorf, wo sie den Kontakt mit ihrer Verwandtschaft pflegten. Dabei kam Remos handwerkliches Geschick seinen Verwandten zugute.
Reisen in europäische Länder
Das Ehepaar nahm auch an den organisierten Reisen der Missione Cattolica teil, welche sie in verschiedene europäische Länder führten. 2005 starb Ehefrau Anna, was für Remo Campigotto ein harter Schicksalsschlag war, der ihm lang zusetzte. Er freute sich, jeweils am Wochenende bei der Familie seines Sohnes eingeladen zu sein, die ganz in der Nähe wohnte.
Remo Campigotto lebt mittlerweile im Alters- und Pflegeheim Brühl in Spreitenbach und freut sich über die Annehmlichkeiten, Besuche, Überraschungen und Abwechslungen, die ihm der Alltag beschert. Remo Campigottos Familie gratuliert herzlich zum 95. Geburtstag und wünscht ihm weiterhin viel Freude, alles Liebe und Gute. «Bleib so wunderbar, wie du bist, und geniesse jeden weiteren Tag im neuen Lebensjahr.» (LiWe)
Remo Campigotto Der Jubilar lebt mittlerweile im Alters- und Pflegeheim Spreitenbach. zVg
KILLWANGEN/SPREITENBACH
AUS DER GEMEINDE
Insgesamt stehen 35 Exemplare mit vielen Impressionen vom Dorffest zum Verkauf zVg
Festbuch zum Dorffest Wie bereits angekündigt, ist als Erinnerung ein Buch mit vielen Impressionen vom Dorffest 2024 erstellt worden. Die Bücher können ab sofort bei der Gemeindekanzlei zum Preis von 20
INSERATE
GEMEINDE KILLWANGEN
Baugesuch
Bauherrschaft: Carmen und Alois Greber Zürcherstrasse 1 8956 Killwangen
Grundeigent.: do
Bauobjekt: Zürcherstrasse 1, 8956 Killwangen (Parz. Nr 862)
Bauvorhaben: Abbruch Schopf, Neubau Gartenschuppen und Sitzplatz, Einzäunung
Das Baugesuch liegt vom 26 September 2024 bis 28 Oktober 2024 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.
Gemeinderat Killwangen
Franken pro Stück bezogen werden. Die Anzahl der Bücher ist begrenzt, es stehen insgesamt 35 Exemplare zum Verkauf.
Geschwindigkeitsanzeigetafel Auswertung Rütihaldenstrasse Da die Anfrage in den Wohnquartieren nach Geschwindigkeitsanzeigen hoch ist, hat die Gemeinde Killwangen eine Geschwindigkeitstafel angeschafft, die laufend an anderen Strassen bzw. Orten angebracht wird. Die Tafel zeigt den Verkehrsteilnehmern, in welchem Tempo der Fahrer unterwegs ist, und warnt vor zu hoher Geschwindigkeit. Auch wird die gemessene Geschwindigkeit gespeichert und später in der Auswertung eingetragen. Die Tafel hing vom 12. August bis 10. September an der Rütihaldenstrasse Fahrtrichtung Spreitenbach. Die erlaubte Geschwindigkeit an dem Messungsort ist 30 km/h. Im genannten Zeitraum gab es insgesamt 5943 gemessene Fahrzeuge, von welchen 1130 die Geschwindigkeit überschritten haben, was 19% entspricht. Es wurden auch vereinzelte starke Übertretungen gemessen, die die Geschwindigkeit von 50 km/h überschritten haben.
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@ killwangen.ch. www.killwangen.ch
INSERATE
GEMEINDE KILLWANGEN
Gesuche um ordentliche Einbürgerung
Folgende Personen haben bei der Gemeinde Killwangen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:
Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seiner Beurteilung einfliessen lassen.
Gemeindekanzlei Killwangen
Hilferufe von Schule
Die Gemeinde Spreitenbach ist mit dem Projekt «Chance Spreiti – Initiative für ein gesundes Aufwachsen» gestartet. Denn: Fachleute möchten die Kinder möglichst frühzeitig begleiten, um spätere Probleme zu reduzieren.
IRENE HUNG-KÖNIG
An der Startveranstaltung im Zentrumsschopf am Donnerstagabend nahmen Fachleute teil, die viel mit Kindern und Jugendlichen im Alltag zu tun haben. Das Projekt wurde aufgegleist, weil ein Hilferuf vonseiten Schule und Kindergarten die Gemeinde erreichte. Was an diesem Abend klar wurde: Fachpersonen, sei es in der Schule, im Kindergarten oder bei der Mütterund Väterberatung und in der Jugendarbeit haben zunehmend Mühe, an die Kinder respektive deren Eltern heranzukommen Das Projekt, ausgeschrieben für Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren, «erschreckte» denn auch die Vertreterinnen der Mütter- und Väterberatung Bezirk Baden. Sie fanden, dass mit drei Jahren die Betreuung zu spät starte. Auf Nachfrage von Gemeinderat Adrian Mayr (parteilos) erklärten Annegret Gerber und Daniela Schärer: «Am besten ab Geburt». Bei den nachfolgend gestellten vier Fragen ging es darum, wie man Kinder und Jugendliche wahrnehme.
Denn: Vieles spiele sich heute übers Handy ab «Eltern erziehen dort zu wenig und sie wollen Kollegen der Kinder sein, sie halten Widerstände nicht aus. Irgendwann sind die Kinder die Chefs. Die Erziehung geht bachab», meinte Patricia Konrad, Leiterin Schulsozialarbeit, Schulhaus Glattler.
Vandalismus und Gruppendynamik Ausschlaggebend für das Handeln in Spreitenbach sind die Vorkommnisse an Halloween und Silvester Schulleiter Roger Stiel rief die «Saubannerzüge» mit rund 100 Personen durchs Dorf in Erinnerung, und ein Jahr später das brennende Auto bei der Schulanlage. Auch an Silvester gab es Ausschreitungen. «Es sind nicht immer Schülerinnen und Schüler, die dabei sind, sondern wir kennen die Personen, sie waren zuvor bei
Gemeinderat Adrian Mayr schreibt die Gedank
uns. Unsere Lehrpersonen sind ermüdet», sagte er.
Gaby Krämer, Leiterin Kindergärten, präsentierte Zahlen, die aufhorchen lassen. «Die Kinder sind immer unselbstständiger und weni-
«Irgendwann sind die Kinder die Chefs. Die Erziehung geht bachab.»
PATRICIA KONRAD SCHULSOZIALARBEIT
ger entwickelt», sagt sie. In den 17 Kindergartenabteilungen werden insgesamt 282 Kinder unterrichtet und betreut. «Wir haben extrem viele Kinder mit Sonderschulbedarf. Das Problem: Die Kinder können nicht in die Sonderschule gehen, weil diese selbst überfordert ist.» Von den 158 Kindern, die in diesem Sommer neu in den Kindergarten kamen, seien 29 stark verhaltensauffällig. Dazu kommen die fehlenden Sprachkenntnisse. 59 Kinder sprechen gar kein Deutsch, 69 eher mangelhaft und der Rest – also 30 Kinder – sprechen gutes Deutsch.
Auch Sportvereine nahmen teil An der Veranstaltung nahmen auch Vertreterinnen und Vertreter der Jugendanwaltschaft, von Jungwacht
und Kindergarten
en und Hinweise der Teilnehmenden auf.
Gaby Krämer präsentiert Zahlen zu den neu eingeschulten Kindergärtlern. ihk
AUS DER GEMEINDE
Neues Reservationssystem für Räumlichkeiten Jetzt neu und über das Smart Service Portal erreichbar: Mit nur wenigen Klicks können alle verfügbaren Räumlichkeiten der Gemeinde Spreitenbach und deren Verfügbarkeiten auf einen Blick eingesehen und bequem online reserviert werden. Das Reservationsprogramm findet man auf der Homepage unter Vermietungen verlinkt oder ist unter https://spreitenbach.reservationen. f4d.ch/reservation aufrufbar.
Grosser Seniorennachmittag Am Mittwoch, 23. Oktober, findet um 14 Uhr wiederum der grosse Seniorennachmittag im kath. Pfarreiheim statt. Es sind alle Spreitenbacher Seniorinnen und Senioren im Pensionsalter herzlich eingeladen Für musikalische Unterhaltung sorgt die Handharmonika- und Akkordeongruppe «Spielplausch». Im Anschluss gibt es ein Zvieri. Gerne werden Anmeldungen unter Tel. 056 552 91 40 (Kanzlei) oder E-Mail kanzlei@spreitenbach.ch bis 18. Oktober entgegengenommen Das Vorbereitungsteam freut sich auf den gemeinsamen Nachmittag.
Baubewilligungen wurden erteilt an: Graphax AG, Riedstrasse 10, 8953 Dietikon, Büro Mieterausbau 3.–5. OG an der Pfadackerstrasse 10; Klima AG, Shopping-Center 7, 8957
Bauobjekt: Megaposter aus Kunststoffblachen auf Fassade und 3 Plakate für Baustellenwerbung (befristet)
Spreitenbach, Büroausbau an der Pfadackerstrasse 10; KIRKBI AG, Oberneuhofstrasse 3, 6340 Baar, Mietflächenuntertrennung an der Pfadackerstrasse 10; Hubli & Partner GmbH, Weite Gasse 14, 5400 Baden, Neue Wände mit Beton in bestehende Lagerfläche an der Industriestrasse 164; Hubli & Partner GmbH, Weite Gasse 14, 5400 Baden, zwei Firmenanschriften an Fassade mit der Kennzeichnung für Zufahrt und Anlieferung, beide unbeleuchtet an der Industriestrasse 164; Rhomberg Schmuck AG, Bahnhofstrasse 40, 9437 Marbach, Einbau Ladengeschäft «Rhomberg» im Tivoli; Salt Mobile SA, Rue du Caudray 4, 1020 Renens, Mieterausbau Salt Neumöblierung im ShoppingCenter; Neue Schnellmann Detailhandels AG, Industriestrasse 14, 5432 Neuenhof, Umbau der Kühlanlagen (bereits erstellt); Einwohnergemeinde Spreitenbach, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach, Umbau BehiG Bushaltestelle Shopping-Center; Brescianini Immobilien AG, Alte Bahnhofstrasse 17, 8957 Spreitenbach, Neubau Gartenhaus mit Pool und Garage am Loomattenweg 11+13.
Termine 7. Oktober, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft Weitere interessante Veranstaltungen unter www.spreitenbach.ch.
und Blauring, des FC Spreitenbach, des islamischen Vereins Oase, der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal, der Jugendarbeit, des Gewerbevereins und des Sozialdienstes teil Sie alle kamen zum Schluss, dass es dieses Projekt brauche. Bis es allerdings so weit ist, die Massnahmen umzusetzen, dauert es gemäss der externen Projektleiterin Lucia Steinbach bis Dezember 2026.
Die Zielsetzungen des Projekts lauten: Spreitenbach fördert das Bildungs- und Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche, die Ge-
meinde unterstützt die kulturelle Integration im Vorschulalter, Bildung und Erziehung für ein gelingendes Zusammenleben fördern, die Gemeinde unterstützt die interdisziplinäre Zusammenarbeit, Spreitenbach erkennt und bewältigt Entwicklungsrisiken.
Zum Schluss der Veranstaltung waren sich alle ob der positiven Einstellung der Teilnehmenden und der Motivation, etwas ändern zu wollen, einig. Ein Teilnehmer fand es schade, dass es ein solches Projekt überhaupt brauche.
Baustelle: Sandäckerstrasse 1-9
Parzelle: 1235
Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 30 September 2024 bis 29 Oktober 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
Bauausschreibung
BG Nr: 3571
Bauherr: Widmer Jonas Christof, Boostockstrasse 32, 8957 Spreitenbach
Bauobjekt: Fenstersanierung
Baustelle: Boostockstrasse 32
Parzelle: 116
Zusatzbew.: Keine
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 30 September 2024 bis 29 Oktober 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
Schulleiter Roger Stiel informiert über die Situation an der Schule ihk
SPREITENBACH
Am 20 Oktober findet die Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderats statt. Die vier Kandidaten stellen sich vor.
Nennen Sie in einem Satz Ihre politische Einstellung.
Wie möchten Sie die Aussenwahrnehmung von Spreitenbach verbessern?
Was wäre als Gemeinderat Ihr grösstes Anliegen?
Als Kandidat ohne Partei steht bei mir das Wohl der Bevölkerung in der Gemeinde vor politischen Positionierungen der jeweiligen Parteien, das heisst, dass ich Entscheidungsfragen neutral angehe und im Interesse eines bestmöglichen gemeinschaftlichen Zusammenlebens politisieren werde.
Spreitenbach wird bereits heute gegenüber vergangenen Zeiten von aussen positiv wahrgenommen. Wir haben eine gut ausgebaute Infrastruktur, Naherholungsgebiete vor der Haustüre und liegen verkehrsgünstig. Durch aktives Einbringen in den Wirtschaftsraum Limmattal, kulturelle Förderungen in Zusammenarbeit mit weiteren Gemeinden und dem Kanton sowie Auftritt als eine fortschrittliche Gemeinde wird die Aussenwahrnehmung noch besser
Der Einbezug der jungen Generationen, die uns zukünftig ablösen werden.
Mike Heggli (30), parteilos, Mitglied der Geschäftsprüfungskommission, technischer Ausbilder. zVg
Werner Hauenstein (72), parteilos, Präsident der Natur- und Umweltkommission, Geschäftsführer Beratungsstelle für Natur Cedric Salomon (31), parteilos, Maler EFZ. zVg
Erhard Fricker (74), SVP, Mitglied Kulturkommission und Organisator Weihnachtsmarkt, pensioniert awa
Meine politische Einstellung ist neutral und unvoreingenommen – ich betrachte Informationen aus verschiedenen Blickwinkeln und agiere aus persönlicher Überzeugung, ohne dabei einer Partei gerecht werden zu müssen.
Spreitenbach hat sehr viel zu bieten, das wissen die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde. Nun gilt es, die Stärken und Besonderheiten gezielt hervorzuheben und mit einer klaren Kommunikationsstrategie positive Impulse zu schaffen. Die Verbundenheit mit unserer Gemeinde spielt dabei eine entscheidende Rolle, unser Image nach aussen zu verbessern.
Als Gemeinderat wäre mein grösstes Anliegen, die Lebensqualität in unserer Gemeinde kontinuierlich zu verbessern. Meine Erfahrungen aus der Geschäftsprüfungskommission haben mir gezeigt, wie wichtig es ist, auf die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu hören und sich dafür einzusetzen Mein Fokus liegt darauf, proaktiv vorauszuschauen und nicht passiv auf Herausforderungen zu reagieren, um ein ausgewogenes und zukunftsfähiges Umfeld für alle Einwohner zu schaffen.
Als politisch neutral, aber liberal denkender Mensch liegt mir eine zukunftsorientierte Entwicklung zum Wohle der Einwohner Spreitenbachs am Herzen, wobei ich klimarelevante Themen aufgreife, ohne extreme Positionen einzunehmen.
Der übrigen Schweiz sowie der Presse beweisen, dass Spreitenbach nicht mehr eine Schlafstadt ist, sondern dass zwischen Dorf- und Stadtteil ein guter Zusammenhalt existiert und auch funktioniert. Den Menschen – seien es Familien mit Kindern, ältere Menschen mit mobiler Beeinträchtigung oder auch Jugendliche – dezentrale, saubere Grünräume schaffen mit Erholungs- sowie auch Erlebniswert.
Spreitenbach soll mit einer vernünftigen Grünraumpolitik auch in Zukunft eine hohe Lebensqualität sicherstellen – trotz klimatischer Extremereignisse. Es soll als ökologisches Aushängeschild, als Energiestadt und als Grünstadt wahrgenommen und ausgezeichnet werden. Es bestehen noch gute Grundlagen und Voraussetzungen, um Grünräume zu schaffen, damit die Bevölkerung physisch und psychisch gesund bleibt. Handeln wir jetzt, bevor es zu spät ist!
Für mich ist die Politik in unserem Leben sehr wichtig. Zum Teil geht es da ja auch um unsere Existenz, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen. Zum Glück dürfen wir uns ja dazu noch äussern.
Das ist eine schwierige Frage. Um sie zu beantworten, bräuchte es einen längeren Artikel. Ich denke, da müssten wir alle – inklusive Gemeinderat – etwas unternehmen Beispielsweise müssten sich Politik und Einwohnerinnen und Einwohner näherkommen. Leider wird nie auf ein solches Thema eingegangen an einer Einwohnerversammlung Dabei wäre diese Fragestellung sehr wichtig, um das Image von Spreitenbach zu verbessern
In erster Linie eine gute, offene und ehrliche Zusammenarbeit. Dazu gehört gegenseitiges Anhören und die richtigen Entscheidungen treffen. Und zwar nicht zum Wohle des Gemeinderates, sondern im Sinne der Wählerinnen und Wähler, die der Behörde mit ihrer Wahl ja das Vertrauen schenken.
Was hebt Sie von den anderen Kandidaten ab?
Wie sieht Ihre Finanzpolitik aus: sparen oder investieren?
Wo sehen Sie die Chancen und Risiken der multikulturellen Bevölkerung von Spreitenbach?
Wie stehen Sie zum Wachstum von Spreitenbach als Agglomerationsgemeinde im Limmattal?
Ein junger Kandidat bringt neue Perspektiven sowie auch Ideen in die Gemeinde. Ein neuer Blickwinkel, der auch die Anliegen der Jugend und jungen Erwachsenen miteinbeziehen will.
So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Multikulturalität kann eine Bereicherung und Erweiterung der Perspektive sein, wodurch sich das Verständnis für unterschiedliche Lebensweisen vertieft, sodass sich eine inklusive Gemeinschaft bildet. Dies heisst jedoch nicht, dass die Werte, welche die Schweiz ausmachen, keine Beachtung erhalten und den Migranten nicht beigebracht werden. Auch möchte ich das Kulturfest im Dorf wieder etablieren. Risiken gibt es überall, doch nicht spezifisch auf eine vielfältige Bevölkerung.
Die Agglomeration wächst und Spreitenbach auch. Durch Vorausplanung, Involvierung der Spreitenbacher Stimmbevölkerung und Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden lösungsorientiert sowie positiv in die Zukunft gehen.
Ich habe mein ganzes Leben in Spreitenbach verbracht und bin seit meiner Schulzeit an ein starkes «Miteinander» gewöhnt. Mein Engagement im Feuerwehrdienst, in der Geschäftsprüfungskommission sowie im Turnverein hat mir tiefe Einblicke in das Gemeindeleben ermöglicht und den direkten Austausch gefördert. Ich lege grossen Wert auf offene Kommunikation und handle lösungsorientiert und fair. Durch meine ruhige und sachliche Art bleibe ich objektiv und treffe Entscheidungen in Interesse der Bürger.
Meine Erfahrung im Umgang mit Menschen verschiedenster Kulturen und Altersgruppen. Meine 50-jährige Berufserfahrung als selbstständiger und naturnaher Gartenbauer Ich lebe seit 55 Jahren in Spreitenbach, im Zentrum – zwischen NeuSpreitenbach und dem alten Dorfkern. Ich konnte die ganze Entwicklung, Vergrösserung und alle Veränderungen direkt miterleben und beobachten und teils sogar mitgestalten.
Meine Finanzpolitik basiert auf einem ausgewogenen Ansatz zwischen gezielten Investitionen und verantwortungsvollem Sparen. Die jüngste Ablehnung des Kredits für den Boostocksteg bei der Gemeindeversammlung zeigt deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger eine kostenbewusste Verwendung von Gemeindemitteln erwarten. Dieses Feedback nehme ich ernst und verfolge den Ansatz, auf nachhaltige, langlebige und Kosten/Nutzen-effiziente Lösungen zu setzen.
Es ist beides nötig, nur jeweils am richtigen Ort und im Dialog mit der Bevölkerung. Gebäude und Infrastruktur müssen besser kontrolliert werden, damit sie nicht verkommen und danach zu noch grösseren Kosten führen. Es ist wichtig, auf Gemeindemitarbeiter zu hören – egal ob in der Administration oder auf den Hauswart –, welche von Mängeln berichten Ausschreibungen müssen auf Langlebigkeit und Qualität geprüft werden. Es ist unser aller Geld.
Ich betrachte die Diversität unserer Gemeinde als grosse Chance und bin der Meinung, dass Integration am besten funktioniert, wenn es Räume gibt, in denen sich Menschen begegnen und kennenlernen können. Das 900-Jahre-Dorffest war ein herausragendes Beispiel für ein friedliches, fröhliches und respektvolles Zusammenkommen verschiedener Kulturen und Generationen. An solchen Ansätzen muss gearbeitet werden, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und gegenseitiges Verständnis zu schaffen.
Spreitenbach hat die letzten Jahre ein signifikantes Wachstum erlebt. Bevor über weitere Projekte diskutiert werden kann, gilt es sicherzustellen, dass die bestehende Infrastruktur den Belastungen standhält und sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten Rechnung getragen wird. Zudem ist es wichtig, die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen, um sicherzustellen, dass künftige Entwicklungen im Einklang mit ihren Vorstellungen und Bedürfnissen stehen.
Ich bin ein positiv denkender Mensch und habe durch meinen früheren Beruf bei der Polizei lernen müssen, mich in der Öffentlichkeit durchzusetzen Ich habe auch ein gutes Einfühlungsvermögen und Gespür Durch meine Kandidatur im Jahre 2020 habe ich auch Erfahrungen sammeln können, wie man sich gegenüber der Öffentlichkeit und den Medien bewegt Das ist sicher eine Bereicherung, die ich mitnehmen durfte.
Wie ich schon bei der Vorstellung meiner Person erwähnt habe, müssen die Finanzen sinnvoll und überlegt eingesetzt werden. Ich bin also eher auf der Sparerseite. Es können immer unvorhergesehene Vorkommnisse auftreten, wo man Geld investieren und das gegenüber unserer Steuerzahler vertreten muss. Daher ist mit unnötigen Investitionen Vorsicht geboten.
Wir müssen die Bevölkerung zum aktiven Mitmachen und Mitgestalten ermuntern. Was Spreitenbach ausmacht, sind nicht die Hochhäuser, die Industrie und das ShoppingCenter Es sind die Menschen, die hier leben und arbeiten – ungeachtet ihres kulturellen Hintergrunds. Sie alle sollen verstehen, dass wir unsere Zukunft gemeinsam gestalten können. Dazu sind Meinungen und Ideen gefragt. Der Gemeinderat wird vom Volk gewählt und soll die Anliegen seiner Bevölkerung respektieren.
Das ist eine schwierige Aufgabe. Wir haben sprachliche Barrieren, die wie ein Röstigraben wirken. Wenn wir versuchen, uns gegenseitig zu verstehen, können wir als Spreitenbacher den schlechten Ruf aufbessern. Dafür müssen beide Seiten aufeinander zugehen Leute, die eine andere Landessprache sowie Deutsch sprechen, könnten ihre Landsleute informieren, was bei uns in Spreitenbach so geht. Ich hätte da schon Ideen, aber das ginge jetzt zu weit. Ich denke, etwas muss diesbezüglich geschehen.
Ich würde ein überlegteres kontinuierlicheres Wachstum begrüssen. Wir müssen aber gleichzeitig unsern Einwohnern Wohnraum und Arbeitsplätze auf Zukunft sichern. Viele Gebäude müssen saniert werden. Wo werden vor allem die langjährigen Mieter bleiben, wenn sie die Kündigung bekommen? Bezahlbarer Wohnraum mit Wohlfühlumgebung und nicht reine Rendite sind mir wichtig. Die Sozialen Einrichtungen müssen finanzierbar sein, und zwar ohne Steuererhöhung oder Verschuldung.
In den letzten Jahren ist in unserer Gemeinde betreffend Erweiterungen von Neubauten viel passiert. Ich denke aber, dass man sich diesbezüglich in nächster Zeit zurückhalten sollte. Denn je mehr man noch plant, desto höher werden auch die Kosten für die benötigte Infrastruktur Das führt zum Teil zu einer zusätzlichen finanziellen Belastung für die Gemeinde.
Würenlos hat eine Publikation herausgegeben. Der Titel «Wirchilleozha» ist der Name von Würenlos, wie er im Jahr 870 erstmals schriftlich erwähnt wurde.
IRENE HUNG-KÖNIG
Was machen eigentlich Ortsbürgergemeinden? Vielen ist der Begriff zwar bekannt, auch, dass nach der Einwohnergemeindeversammlung diejenige der Ortsbürgerinnen und Ortsbürger ansteht. Doch wer kann Ortsbürger werden? Was sind die Pflichten dieser Gemeinde und wofür gibt sie ihr Geld aus? Zum Tag der Bürgergemeinden und Korporationen, der erstmals am 14. September stattfand, gab die Ortsbürgergemeinde das Buch heraus In der 48 Seiten starken Publikation, die gratis an alle Haushalte verteilt wurde, sind die Aspekte aufgelistet, welche die Lebensqualität in Würenlos fördern und das Zusammenleben pflegen sollen.
Wie sich Würenlos verändert und entwickelt hat, zeigen Dorfaufnahmen aus dem Jahr 1950 und von heute. Ortsbürgergemeinden werden in der Schweiz auch Burgergemeinden, Bourgeoisie oder Patriziato genannt Die Ortsbürger waren einst für die Armenfürsorge zustän-
Das Ortsbürgerbuch informiert über die Geschichte und Aufgaben. zVg
dig. Mit dem Aargauer Gemeindeorganisationsgesetz von 1841 wurden die Einwohner- und die Ortsbürgergemeinde getrennt.
Für eine gute Ortsentwicklung
Die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger in Würenlos engagieren sich für kulturelle Belange und eine qualitative Ortsentwicklung Zudem stellen sie den Wald, Landwirtschaftsfläche, Gewerbe- und Bauland sowie Liegenschaften zur Verfügung.
In Würenlos kann Ortsbürger werden, wer im Dorf aufgewachsen oder während mindestens 25 Jahren
hier wohnt und bei der Einreichung des Gesuchs mindestens drei Jahre ununterbrochen in der Gemeinde wohnhaft ist.
Mit «Kulturbatzen» ins Theater Auch in den anderen Limmattaler Gemeinden sind die Ortsbürger für Kultur, Wald und weitere finanzielle Beteiligungen da. Am Dorffest «900 Jahre Spreitenbach» beteiligte sich die Ortsbürgergemeinde finanziell. Ebenso konnte die Schule im 2023 vom Projekt «Kulturbatzen» profitieren und ein auf das Alter der Schülerinnen und Schüler zuge-
schnittenes Theater besuchen. In Spreitenbach kann Ortsbürger werden, wer über das Bürgerrecht verfügt, seit mindestens 15 Jahren dort lebt, nicht schwerwiegend mit dem Strafgesetz in Konflikt geraten ist und seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommt.
Pflege des Waldes und Holzverkauf Die Aufgaben der Ortsbürgergemeinde Neuenhof sind die Pflege und das Bewirtschaften des Ortsbürgerwaldes samt Holzverkauf Zudem werden soziale Institutionen, Kultur und Vereine unterstützt Weiter steht der Unterhalt des gesamten Waldwegnetzes im Pflichtenheft. Dazu kommt der Unterhalt und die Vermietung des Waldhauses, des Spychers, der Wohnhäuser und die Bewirtschaftung der fünf Baurechte im Gewerbegebiet Härdli inklusive Tennisareal. Wenn eine Ortsbürgerin heiratet, kann sie für ihren Mann und die Kinder das Ortsbürgerrecht beantragen. Zudem können Personen eingebürgert werden, die für die Ortsbürger oder in der Einwohnergemeinde etwas geleistet haben.
In der Gemeinde Killwangen müssen Schweizerinnen und Schweizer für das Ortsbürgerrecht während zehn Jahren in der Gemeinde gelebt haben. Eine erleichterte Einbürgerung gibt es, wenn das Ortsbürgerrecht durch Vater, Mutter oder den Ehegatten besteht.
Wir sind das Versorgungsunternehmen der Einwohnergemeinde Würenlos
Unser Auftrag ist die Versorgung der Einwohner von Würenlos mit elektrischer Energie, Trinkwasser und Kommunikationsdienstleistungen.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Sie als selbständigen und organisatorisch starken Netzelektriker
Netzelektriker (w/m, 80–100%)
Ihre Aufgaben
• Sie verantworten den Bau und die Instandhaltung von Hausanschlüssen, Verteilkabinen, Trafostationen und Kabelverbindungen im Versorgungsgebiet
• Sie haben die Freiheit, Ihren Arbeitsalltag und Ihre Arbeitsbereiche weitgehend eigenständig zu organisieren. Sie können auch die Koordination Ihrer Baustellen selbst übernehmen, wenn Sie es wünschen.
• Bei grösseren Projekten arbeiten Sie mit lokalen Tiefbauunternehmen, anderen EVU sowie Lieferanten und Dienstleistern zusammen.
Ihr Profil
• Sie sind gelernter Netzelektriker oder Elektroinstallateur und schätzen vielseitige Tätigkeiten in einem sehr modernen Netz
• Sie möchten Ihre Netzbauerfahrungen in einem kleineren EVU einbringen und legen Wert auf selbstständiges Arbeiten.
• Dank Ihrer ausgeglichenen Art und Ihren organisatorischen Fähigkeiten passen Sie hervorragend ins kollegiale und aufgestellte Team
Unser attraktives Angebot
• Auf Sie wartet ein modernes Arbeitsumfeld im neu gebauten Werkhof
• Wir schätzen Ihre Initiative und Ihre Ideen. Sie können aktiv mitwirken, sei es beim Aufbau des Lehrlingswesens, der Optimierung von Arbeitsprozessen, Auswahl von Materialien etc.
• Sie profitieren von einem lokal stark verankerten Unternehmen.
• Falls Sie sich weiterbilden möchten (beispielsweise mittels Berufsprüfung), unterstützen wir Sie dabei
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung – Ihr Ansprechpartner
Herbstjagd 2024 Die Jagdgesellschaft Würenlos führt an folgenden Tagen die Herbstjagd durch: Freitag, 25. Oktober, im «Tägerhardwald»; Freitag, 8. November, im «Gmeumeriwald»; Samstag, 16. November, im Wald «Greppe»/«Bolle» und am Samstag, 7. Dezember, im Wald «Greppe»/«Bolle».
An den betreffenden Waldzugängen werden am jeweiligen Jagdtag Signaltafeln aufgestellt. Der Jagdbetrieb beginnt um 7 Uhr und endet um ca. 15 Uhr Die Jagdgesellschaft ist dankbar, wenn an den erwähnten Daten der entsprechende Wald nicht betreten wird. Für das Verständnis wird gedankt.
GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG (1. TEIL)
Folgenden Einwohnern im Alter von 80 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat Oktober feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit
Fritz Roppel
01.10./87 Jahre
Rosmarie Cattaneo 03.10./90 Jahre
Emilie Spielmann 03.10./92 Jahre
Alfred Koller 08.10./81 Jahre
Martin Michel 11.10./81 Jahre
Mustafa Tetik 11.10./80 Jahre
Emma Bieli 13.10./88 Jahre
Beatrix Lorenzana 14.10./81 Jahre
INSERATE
Immobilienverkauf -EineHerzensangelegenheit
ImmoService informiert
Die Entscheidung, dieeigene Immobilie zu verkaufen,ist oft nichteinfach. Jahrelangwar es das Zuhause für die ganze Familie. Viele spezielle Momente durfte man in deneigenen vier Wänden erleben, jedes Familienmitglied hateigenepersönliche Erinnerungen,welche mit dem bestehenden Objekt verbunden sind.
Nun sind die Kinder aber „nahdis-nah“ ausgezogen, das Haus ist einfach zu gross und der Unterhalt fällt einem immer schwerer. Man
spielt mit dem Gedanken, etwas Passenderes fürs Alter zu finden.
Viele Möglichkeiten
DasAngebotanImmobilienmaklern istgross. Gerne geben wirIhnen ein paar einfache Tippsweiter, damit Sie die bekanntesten Stolperfallen sicherumgehenund den richtigen Fachmann für denVerkauf IhresHauses finden. Hören Sie als Erstes auf Ihr Bauchgefühl. Auch der Bezug desMaklers zu IhrerRegionist wichtig. Zu guter Letzt müssen Siesichvorstellen können, während des kompletten
Verkaufsprozesses ein funktionierendesTeamzubilden
Bezug zurRegion
Siekennendie RegionIhrerWohngemeindebestens -auchder Immobilienmakler, welcherIhre Immobilie verkauft,muss dieRegion kennen,dennnur so kann eine realistische Einschätzungdes Verkaufspreisesgemacht werden.
Vertrauen- Bauchgefühl
Geht es demImmobilienmakler um Sieund um Ihre Immobilie? Setzt er sich für Sie einund versucht für Siedas Optimalste herauszuholen? Wenn Sie bereitsamAnfang spüren,dassesihm mehr um seine Provision geht,als um aufIhre Wünsche einzugehen, dann machenSie halt! Einkomisches Gefühl darf aufkeinenFallentstehen. Ein komisches Bauchgefühl trügt Sie oftmals nicht.
Währenddes gesamten Verkaufsprozesses sind Sie undIhr Immobilienmakler ein Team. Beidemüssen am gleichenStrangziehenund das gemeinsam definierteZiel ist der Antriebwährend der ganzen Zeit Wirsind einkleines Immobilienunternehmen, welchessich mitvoller Energie fürSie einsetzt. Für unsist es eine Herzensangelegenheit,dass wirunsere Kunden zufriedenstellen und wirwährend des ganzen Verkaufsprozessesmit Ihnenein eingespieltes Team sind. Gerneberaten wirSie kostenlos.Rufen Sie uns an!
Das ImmoService-Teamv.l.n.r.: Andreas &Elena Bräm, Matthias Hunger,Frank Kessler
Das Aufgebot kam per Handy-Alarm
Wenn es schnell gehen muss, können Zivilschützer per Anruf und SMS aufgeboten werden. Das wurde nun mit einem Unwetterszenario geübt.
«Umgehend einrücken, Kommandoposten Langäcker Wettingen» – diese Nachricht erreichte die Zivilschützer am 19 September im Laufe des Tages per Handy. «Wir wollten testen, wie schnell wie viele Leute auf Platz sein können», sagt Einsatzleiter Severin Rieder Mit dem Resultat ist er zufrieden. Alle erschienen in nützlicher Frist, die Ersten schon nach 15 Minuten: «Das war besser als erwartet», so Rieder.
Die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach, Würenlos und Bergdietikon gehören der Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal an. Als grösste Gemeinde hat Wettingen die Leitung inne.
Da die Zivilschützer für eine Übung nicht spontan die Arbeit sausen lassen können, waren sie vorgewarnt, dass an diesem Tag etwas passieren würde. Wann und wo, das wussten sie jedoch nicht.
Neues Alarmsystem getestet Es war gleichsam ein praktischer Test des relativ neuen elektronischen Alarmsystems, das über Handy, E-Mail und Telefon funktioniert Das Unwetter-Szenario würde ein spontanes Aufgebot nötig machen. Die notfallmässig aufgebotenen und nach Würenlos weiterbeorderten Zivilschützer bauten zum Übungszweck eine Behelfsbrücke, betrieben eine Betreuungsstelle und einen Kommandoposten. Zudem wurden im Wiederholungskurs der Limmatuferweg in Würenlos und Teile des Vitaparcours in Wettingen erneuert. Wenn es im Notfall schnell gehen muss, dann funktioniert die Zivilschutzorganisation WettingenLimmattal bestens. (zVg) Zivilschützer
«Etwas weitergeben macht glücklich»
Am Frauenanlass der Raiffeisenbank Lägern-Baregg informierten Referentin Monika Schärer sowie Vorsorge- und Pensionsberaterinnen. Das Thema: Wie kann man sich in der Gesellschaft engagieren, ohne dabei die eigene Vorsorge aus dem Blick zu verlieren.
Im bis auf den letzten Platz gefüllten Gartensaal der Villa Boveri begrüsste Christiane Keller zum Abend unter Frauen. Sie ist die erste Frau in der Bankleitung der Raiffeisenbank Lägern-Baregg. Referentin Monika Schärer aus Endingen ist vielen bekannt aus ihren 30 Jahren beim Schweizer Radio und Fernsehen. Danach begann sich die 56-Jährige mit Freiwilligenarbeit zu beschäftigen und absolvierte eine Weiterbildung. Monika Schärer ist bei mehreren Organisationen tätig, unter anderem im Vorstand des internationalen Animationsfilm-Festivals «Fantoche» in Baden. Sie hat sich aber auch theoretisch intensiv mit Freiwilligenarbeit auseinandergesetzt: So sind 75 Prozent der Schweizer Wohnbevölkerung in einem Verein Mitglied und knapp 40 Prozent engagieren sich aktiv Der «Lohn» da-
Frauenanlass v.l.: Rahel von Niederhäusern, Karin Strebel, Referentin Monika Schärer, Christiane Keller (Bankleitung Raiffeisenbank Lägern-Baregg) und Jennifer D’Amico (allesamt Vorsorge- und Pensionsberaterinnen). FOTO Wagner
für sei meistens äusserst bescheiden: ein Essen, ein Gratiseintritt oder ein T-Shirt «Aber man macht es ja nicht wegen des Lohns. Es muss Freude machen, befriedigen», betont Schärer
Aufgabe haben und Beitrag leisten Und damit ging sie auch auf eine etwas andere Art der Vorsorge ein. «Die Ü-65-Vorsorge», wie sie es nennt. Es gehe darum, weiterhin eine Aufgabe zu haben, einen Bei-
trag zu leisten und dabei die sozialen Kontakte zu pflegen. Das Hauptargument für Freiwilligenarbeit ist die Sinnerfüllung. «Und warum macht es glücklich?», fragte sie in die Runde. «Anerkennung, Macht oder Geld machen langfristig nicht glücklich. Etwas weitergeben, das macht richtig glücklich», meinte sie. Danach gingen Christiane Keller und die Vorsorge- und Pensionsberaterinnen auf die finanzielle Vorsorge ein, was es dabei grundsätz-
lich und in Bezug auf die Freiwilligenarbeit zu beachten gilt. Sie gaben persönliche Einblicke in ihre Lebenssituation als verheiratete und berufstätige Mutter oder im Konkubinat beziehungsweise mit den Kindern des Partners lebend. Dabei gibt es auch unangenehme Fragen zu beantworten: «Was ist, wenn man sich trennt? Oder einem etwas passiert? Was muss man tun, damit der Partner, Ehemann oder die Kinder abgesichert sind?»
Testament oder Erbschaftsvertrag
Die Expertinnen rieten dazu, früh ein Testament oder einen Erbschaftsvertrag abzuschliessen und zu regeln, wo und wer die Kinder betreut, sollte etwas passieren. Die Faustregel sei, sich «je früher desto besser» um diese Fragen zu kümmern und sich nicht davor zu drücken. Aber zum Glück, so betonten es alle, sei es für die Regelung der Vorsorge nie zu spät. Nach der Fragerunde gingen die Diskussionen und der Erfahrungsaustausch in der Villa Boveri weiter Dabei genossen die Frauen zusammen mit den Referentinnen und den Kundenberaterinnen den Abend und nutzten die Gelegenheit, diese direkt zu befragen. (awa)
beim Bau der Behelfsbrücke.
Cedric Zeyenne
LIMMATTAL/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
«Zeit ist das wertvollste Gut»
Vor ausverkauften Reihen las Yvonne Eisenring in der Stadtbibliothek aus ihrem neusten Buch «Life Rebel».
MELANIE BÄR
«Das ist ein grosser Stuhl», sagte Yvonne Eisenring, als sie sich Mitte September in der Stadtbibliothek Baden vor den 90 Personen ins Rampenlicht setzte und erzählte, dass sie in Dietikon aufgewachsen ist. Mittlerweile lebt sie in Zürich und New York und ist nicht nur dank ihrer Bestseller, sondern auch wegen des Podcasts «Zivadiliring» bekannt «Ich wünschte mir, man wäre auch schon wohlwollend, wenn Sachen noch keinen Erfolg haben», sagt die 37-Jährige. Ihre Projekte seien nämlich keineswegs von Anfang an auf Interesse gestossen, ihr Leben nicht karrieregetrieben oder der gesellschaftlichen Norm entsprechend – im Gegenteil. Geprägt durch ihre Eltern, die in ihrer Kindheit beide Teilzeit als Lehrpersonen arbeiteten, um sie und ihre Schwester gemeinsam zu betreuen «Zeit ist das wertvollste Gut», lautete das Wertesystem ihrer Eltern, das einen Einfluss auf ihr eigenes Arbeiten und Leben hat. Wie wertvoll die Lebenszeit ist, wurde ihr schmerzhaft
Telemedizin überzeugt
Nach dem Konkurs der mobilen ärzte AG Ende 2023 werden für den Notfall telemedizinische Beratungen angeboten.
Der ambulante Notfalldienst ist unter der Nummer 0800 401 501 erreichbar Von 8 bis 18 Uhr stellen die Arztpraxen diesen sicher Abends, in der Nacht, wie auch an Wochenenden und an Feiertagen sind Ärztinnen und Ärzte der Medgate AG via Telemedizin erreichbar. Während zweier Monate ist das Pilotprojekt des Aargauischen Ärzteverbands, des Verbands Aargauer Haus- und Kinderärzte sowie des Departements Gesundheit und Soziales überprüft worden Fazit: Rund 40 Prozent der 1300 Anrufer konnten abschliessend behandelt werden, was sich positiv auf die Notfallstationen der Spitäler auswirken könnte. (LiWe)
bewusst, als ihr Vater beim Zähneputzen zusammenbrach und sie mit 14 Jahren Halbwaise wurde.
Liebeskummer in Paris «Ich habe ausgerechnet, was das Minimum ist, um leben zu können. Den Rest der Zeit habe ich in Projekte investiert, die ich wahnsinnig gerne mache.» Zum Beispiel in fremde Länder zu ziehen. Wobei die Leser und Lesungsbesucher erfuhren, dass der Umzug nach Paris mit dreissig eine Flucht nach der Trennung von ihrem damaligen Freund war «Nicht empfehlenswert», sagte
sie und sorgte für Lacher Sie zieht jedoch auch ein positives Fazit: «Ohne die Trennung hätte ich mich bestimmt mehr an den Idealen der Gesellschaft orientiert.»
An der Lesung verriet sie auch, wer hinter den Figuren im Buch steckt. Lisa ist im echten Leben Gülsha Adilji, die mit ihr und Maja Zivadinovic auf dem SRF-Podcast Zivadiliring zu hören ist. «Das war Gülshas Wahl», entgegnet sie auf eine überraschte Rückmeldung aus dem Publikum, das auch erfuhr, dass sie besagtem Ex-Freund kürzlich wieder mal über den Weg lief.
85 Kilogramm Lebensmittel weggeworfen
Zum zweiten Mal haben Aargauerinnen und Aargauer ihre Lebensmittelverluste gemessen.
Das Projekt «Aufgabeln!» zeigt auf, wie viele Lebensmittel in Haushalten verloren gehen. Dies haben Aargauerinnen und Aargauer in 57 Haushalten aus fünf Gemeinden –darunter aus Spreitenbach und Killwangen – nun gemessen. Während 14 Tagen wurden knapp 85 Kilogramm an Lebensmitteln weggeworfen.
Verdorbene Kartoffeln
Food Waste, das ist der Drittel an Lebensmitteln, der zwischen Acker und Teller verloren geht. Während der Messphase wurden 84,4 Kilogramm Food Waste notiert. Hochgerechnet auf ein Jahr beträgt das 16 Kilogramm pro Person – und liegt deutlich unter der Menge, welche eine Person in der Schweiz im Durchschnitt jährlich an Essen weg-
Aufgabeln! heisst das Projekt. zVg
wirft (90 Kilogramm). Trotzdem: Würden alle Schweizerinnen und Schweizer nur 16 Kilogramm Food Waste jährlich generieren, kämen in einem Jahr immer noch rund 139 000 Tonnen Lebensmittelverluste zusammen – allerdings rund fünfmal weniger als heute Am meisten Food Waste fiel bei verdorbenem Gemüse an, die Kartoffel führt die Rangliste mit den essbaren Rüstabfällen an. (zVg)
WETTINGEN
Kath. Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155
Samstag, 28. September, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil). Sonntag, 29. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba) Der Männerchor Liederkranz gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit. Mittwoch, 2. Oktober, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier Donnerstag, 3. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12
Freitag, 27. September, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 28. September, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Verabschiedung von Judith Rohr, musikalisch begleitet von Angelica Röhrig Ghisletta (Sopran), Michele Ghisletta (Violine) und Judith Rohr (Orgel). Anschliessend Apéro. Sonntag, 29. September, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 2. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 3. Oktober, 18.30 Uhr, Gebet am Donnerstag in der Kapelle. Beten um Veränderung in der Kirche und um neuen Mut für den eigenen Weg in und mit der Kirche.
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12
Sonntag, 29. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier zusammen mit der evang.-lutherischen Kirche Zürich, (Thomas Risel und Theo Pindl); 11 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba)
Samstag, 28. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Basil Okeke). Sonntag, 29. September, 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 30. September, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 2. Oktober, 11 Uhr, Preghiera della terza età; 19 Uhr, Eucharistiefeier
Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2
Dienstag, 1. Oktober, 14.30 Uhr, Andacht. Anschliessend Kaffee und Kuchen.
Yvonne Eisenring las in der Stadtbibliothek Baden aus ihrem Roman. Melanie Bär
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche
St Kosmas & Damian, Ratzengasse 3
Freitag, 27. September, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung. Samstag, 28 September, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Zacharie Wasuka). Jahrzeit für Vilma Elizabeth Carozzi, Dreissigster für Leontina Elena Carozzi und Alfons Wiederkehr Sonntag, 29. September, 10 Uhr, der Gottesdienst in Spreitenbach fällt aus Herzliche Einladung zum Patrozinium und Erntedank in der Kirche Bruder Klaus in Killwangen um 10 Uhr Mittwoch, 2.Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet.
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10
Freitag, 27. September, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 29. September, 10 Uhr, Festgottesdienst zum Patrozinium und Erntedank.
Festgottesdienst zum Patrozinium und Erntedank in Killwangen Alle sind herzlich eingeladen, gemeinsam das Patrozinium der Kirche Bruder Klaus in Killwangen und den Erntedank zu feiern. Mit Laurentius Bayer, Abbé Zacharie, Petre Karmazichev und Basil Okeke. Der Festgottesdienst wird musikalisch begleitet vom Jodel-Club Sängerrunde Zürich Im Anschluss an den Festgottesdienst sind alle zum Apéro eingeladen. Kath.PfarrkircheBruderKlaus, Sonntag, 29 September, 10Uhr (zVg)
WÜRENLOS
Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21
Sonntag, 29. September, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Markus Heil). Anschliessend Chilekafi. Mittwoch, 2. Oktober, 10 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion.
Ökumenischer Senioren-Spielnachmittag evang.-ref Kirche Spreitenbach-Killwangen und kath. Kirche Spreitenbach, kath. Pfarreiheim, Ratzengasse 3, Spreitenbach, Mittwoch, 2. Oktober, 14–17 Uhr.
Kuratorium für die Ref. Kirchgemeinde eingerichtet
Der Kirchenrat hat am 5. September die Einrichtung eines Kuratoriums für die Reformierte Kirchgemeinde Spreitenbach-Killwangen beschlossen. Als Kurator wird Organisationsberater Martin Bihr die Kirchgemeinde durch die anstehenden Strukturprozesse führen.
Die Kirchgemeinde SpreitenbachKillwangen steht vor anspruchsvollen Neuausrichtungen und Strukturprozessen: Die Umsetzung der Immobilienstrategie wie auch die Fusionsabklärungen mit der Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof benötigen Aufmerksamkeit. Zudem hat Pfarrer Stefan Siegrist seinen
Rücktritt per Ende April 2025 eingereicht: Der somit absehbare Personalmangel sowie die Durchführung eines Stellenneubesetzungsprozesses brauchen ebenfalls zeitliche Kapazitäten.
Mit drei vakanten Sitzen sind die vorhandenen Ressourcen der Kirchenpflege für die Bewältigung der anstehenden arbeitsintensiven Aufgaben zu klein. Um strukturelle Unterstützung zu erhalten, bat die Kirchenpflege daher in Absprache mit der landeskirchlichen Gemeindeberatung um die Einrichtung eines Kuratoriums. Der Kirchenrat hat an seiner Sitzung vom 5. September der Bitte entsprochen und Martin Bihr aus
Bäretswil als Kurator gewählt. Er bringt als erfahrener Organisationsberater das nötige Know-how sowie eine effiziente Arbeitsweise und ein strukturiertes Vorgehen mit, um die Kirchgemeinde professionell durch die anstehenden Strukturprozesse zu führen.
Am 16. September wurden die Amtsgeschäfte von der Kirchenpflege an den Kurator übergeben. Die vier Kirchenpflegemitglieder, deren Amt während des Kuratoriums ruht, sind damit von der Führung der Amtsgeschäfte entlastet und könnten den Kurator inhaltlich unterstützen. Ziel ist die Sicherstellung einer optimalen Weiterführung der begonnenen Strukturprozesse. (zVg)
«MEIN GOTT»
Naturheiler und Pfarrer Sebastian Kneipp (1821–1897) wuchs in Bayern in Armut auf. Als mittelloser Student erkrankte er an Lungentuberkulose. Von den Ärzten aufgegeben, entdeckte er die Wassertherapie von Dr Hahn. Er heilte sich und in Folge auch erkrankte Mitstudenten durch eiskalte Bäder in der Donau. «Wer selbst in Not und Elend sass, der weiss Not und Elend des Nächsten zu würdigen.» Jahrelang verfeinerte er die Wasseranwendungen. In seiner Kurpraxis in Wörishofen kombinierte er sie mit Heilkräutern, natürlicher Ernährung, Bewegung, Ruhe, Licht- und Luft-Bädern. Seine persönlichen Erfahrungen und sein immenses Wissen begründeten die heutige Kneipp-Methode. Er orientierte: «… was am Sonnenlicht aufwächst, entwickelt sich gesund, kräftig und vollständig; was in der Dunkelheit wächst, ist und bleibt verkümmert.»
Als Pfarrer beobachtete er, dass seelische Belastungen, Unzufriedenheit und Religionslosigkeit ein Grund für körperliche Leiden sind: «Das fieberhafte Hasten und Drängen aller im Kampfe um Erwerb und sichere Existenz schadet. Es muss das Gleichgewicht hergestellt werden zwischen der Lebensweise und dem Verbrauch an Nervenkraft.» Er konnte auch abweisend konfrontieren: «Wer nicht hören will, soll da bleiben, wo es die Unwahrheit gibt.» Oder: «…wenn der Mensch nicht will, dann ist alles aus, gegen Dummheit kämpfen Gott und Wasserströme vergebens.» Zusammenfassend aber sagte er: «Mein ganzes Unternehmen ist für alle Menschen bestimmt, und mein höchster Wunsch ist nur der, dass alle Menschen in die einfache Lebensweise eindringen, sich mit derselben begnügen, dabei glücklich werden und auch dem Nebenmenschen behilflich sein möchten.» Für mich ist er ein weiser und tatkräftiger Seelsorger
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Britta Schönberger, Pfarrerin reformierte Kirche Würenlos
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Ver-rückte Liebe – Abend mit erotischen Märchen Die Liebe nimmt manchmal unerwartete Wege: Sie weckt eine neue Sehnsucht, lässt einen suchen und durch erotische Gefilde wandern. Das präsentiert den Anwesenden die Erzählerin Sibylle Baumann mit ihren Geschichten zusammen mit der Flötistin und Multiinstrumentalistin Tania Pimenova Eine wunderbare Synergie von zwei Künstlerinnen, die mit Wortwitz, Dynamik, Emotion und Atmosphäre das Publikum in zauberhafte Welten und vergangene Zeiten versetzt Ein musikalischer Storytelling Abend – sinnlich, tiefsinnig, fürs Herz. Der Abend findet im Rahmen der Aktionstage Psychische Gesundheit Aargau statt. ThiKTheater im Kornhaus, Kronengasse10, Baden,Freitag, 27 September, 20.15Uhr Tickets:www.thik.ch oderanderTheaterkasse45MinutenvorVorstellungsbeginn. (zVg)
NEUENHOF
Natur- und Vogelschutzverein – Weiher in den Studenächern braucht Hilfe Unter der Leitung von Werner Hauenstein werden die Teilnehmenden den Weiher und die Umgebung pflegen, Gebüsche und Bäume zurückschneiden und verschiedene Pflanzen aus dem Weiher entfernen. Nach der Arbeit gibt es ein währschaftes Znüni.
Treffpunkt: Beim Weiher Studenächern, Samstag, 28. September, 8.30 Uhr.
Fitness und Gymnastik in Neuenhof Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Turnhalle Zürcherstrasse, Donnerstag, 3. Oktober, 16.10–17.10 Uhr
Pro Spreitenbach Treffen Beim Treffen wird über aktuelle Themen diskutiert. Restaurant Sternen (im Saal), Mittwoch, 2. Oktober, 18.30 Uhr
WETTINGEN
Eröffnungsfeier WeinStern Unter dem Motto «Die neue Adresse für Wein» präsentieren sich zehn
«DAS LETZTE WORT»
Irene HungKönig, Redaktorin
lokale Partner auf 100 m2 und vereinen das Beste, was die Region in Sachen Genuss zu bieten hat, unter einem Dach. Landstrasse 81 A, Freitag, 27. September, 14–19 Uhr, und Samstag, 28. September, 11–17 Uhr
Diskussionslabor: «Philosophieren im Parlatorium» Gespräche über Wissen und Glaube. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 28. September, 10–17 Uhr
Fitness und Gymnasik Wettingen Für Frauen und Männer ab 60 Jahren Ref. Kirchgemeindehaus, Mittwoch, 2. Oktober, 9.30–10.30 Uhr
WÜRENLOS
Fitness und Gymnastik Würenlos –Frauengruppe Für Frauen ab 60 Jahren. Alte Turnhalle, Mittwoch, 2. Oktober, 14–15 Uhr
Fitness und Gymnastik Würenlos –Männergruppe Für Männer ab 60 Jahren. Alte Turnhalle, Mittwoch, 2. Oktober, 15–16 Uhr
Unfug, Sachbeschädigung, Ruhestörung oder Littering – als Höhepunkt ein abgefackeltes Auto in Spreitenbach. Die Vorkommnisse an Halloween, aber auch an Silvester in Spreitenbach 2023 schreckten auf. Schulleiter Roger Stiel erzählte an der Startveranstaltung des Projekts «Chance Spreiti – Initiative für ein gesundes Aufwachsen» – viel Negatives (S.10/11) Vonseiten der Schulsozialarbeit gibt’s die Erkenntnis, dass die Erziehung bachab gehe, die Kinder in den Familien die Chefs seien. Schliesslich weist die Leiterin Kindergärten darauf hin, dass die eingeschulten Kinder unselbstständig, wenig weit entwickelt und teils stark verhaltensauffällig seien. Und wenn die Fachfrauen der Mütter- und Väterberatung erklären, die ausserfamiliäre Betreuung müsse am besten ab Geburt, aber sicher vor dem dritten Lebensjahr starten, dann frage ich mich, weshalb? Weshalb gelingt es den Müttern und Vätern nicht, oder nicht mehr, ihre Schützlinge auf den Kindergarten oder die Schule vorzubereiten? Kann man alles Schlechte dem Handy zuschreiben? Gut, wenn ich mir ansehe, wie der heutige Spaziergang mit Handy, Kind und Hund – genau in dieser Reihenfolge – aussieht, dann wundert mich dies nicht gross. Doch sprechen diese Eltern auch zu Hause nicht mehr mit ihren Kindern? Zeigen sie ihnen die «normalsten» Verhaltensweisen und Grenzen nicht mehr auf wie, dass man auch mal am Mittagstisch sitzen bleiben muss, sich nach dem Toilettenbesuch die Hände waschen und den anderen bei einer Diskussion ausreden lassen sollte?
Wo die Eltern als Vorbilder fehlen, von wem sollen die Kinder dies dann lernen? Dass Spreitenbach mit der Initiative startet, ist löblich. Ein Teilnehmer fand aber: «Schade, dass es ein solches Projekt überhaupt braucht.»