Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 10. Oktober 2024, 63. Jahrgang, Nr. 41
Für Spreitenbach in den Grossen Rat
Spreitenbachs Gemeindepräsident
Markus Mötteli möchte in den Grossen Rat. Der Mitte-Politiker kandidiert fürs Kantonsparlament. Im Porträt sagt er, wie er sich in Aarau einbringen will. (ihk) S. 9
Hilfe bevors brennt
Als Psychotherapeut ist Stefan Matt ausgebucht, bei den Resilienzkursen in Wettingen ist die Nachfrage eher gering. Trotzdem bleibt die Prävention eine Herzensangelegenheit von ihm: «Wer weniger kritisch und hart mit sich selbst umgeht, ist weniger anfällig auf psychische Erkrankung.» (bär) 4/5
INSERATE
In den Ferien Neues entdecken
133 Kinder besuchten vergangene Woche die Angebote des Vereins «Ferien-Spass Spreitenbach & Killwangen».
Vom 30. September bis am 4. Oktober hatten die Kinder Zeit, vom «Ferien-Spass» organisierte Kurse zu besuchen. Dank der breiten Auswahl an Angeboten ist für jedes Kind etwas dabei Leider mangelt es dem «Ferien-Spass» immer mehr an Anmeldungen, doch das ist für den Verein «Ferien-Spass Spreitenbach & Killwangen» kein Grund, um aufzuhören. (lor) S.10/11
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 10. Oktober bis 8. November 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch.
Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Ruth Zeder
Aeschstrasse 31 5430 Wettingen
Bauobjekt
Projektänderung
Abbruch bestehende
Liegenschaften
Neubau Arealüberbauung
Baustelle
Aeschstrasse 31
Parzelle 2042
Zusatzgesuche Kanton
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 10. Oktober bis 8. November 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch.
Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Anhörung für Kantonsanteil
Das Projekt Dorfbach/ Gottesgraben soll Wettingen besser vor Hochwasser schützen. Über den Kantonsanteil von 6,1 Mio. Franken bestimmt der Grosse Rat. Nun läuft die öffentliche Anhörung.
Die Gesamtkosten des Hochwasserschutz-Projekts betragen 28,7 Mio. Franken Die Wettinger Stimmbevölkerung hat bereits Ja gesagt zum Gemeindeanteil. Nun muss der Grosse Rat noch über den Kantonsanteil von 6,1 Mio. Franken befinden. Zum entsprechenden Verpflichtungskredit läuft bis am 17. Januar 2025 die öffentliche Anhörung
Der Dorfbach – im unteren Teil auch Gottesgraben genannt – durch-
VERMISCHTES
Birnelverkauf 2024 Zehn Kilogramm Mostbirnen braucht es, um ein Kilogramm Birnel zu erhalten. Das Naturprodukt enthält Fruchtzucker und wertvolle Mineralstoffe. Birnel kann als Brotaufstrich, im Birchermüesli oder im Fruchtdessert genossen werden. Der Vogel- und Naturschutzverein Wettingen verkauft am Freitag, 18 Oktober, Birnel auf dem Wochenmarkt, von 7.30 bis 11 Uhr auf dem Rathausplatz. (zVg)
Neue Recyclingstelle eröffnet Pünktlich zur Schliessung der Gemeinde-
fliesst Wettingen von Osten nach Westen und mündet schliesslich in die Limmat. Er entwässert ein rund fünf Quadratkilometer grosses Einzugsgebiet südlich der Lägern. Der Dorfbach ist über lange Strecken im Siedlungsgebiet eingedolt. Auf den offenen Strecken ist er stark kanalisiert und hart verbaut und gilt deswegen als naturfremd oder künstlich. Die kantonale Gefahrenkarte «Hochwasser» zeigt, dass die Kapazität der Eindolungen im Falle eines Hochwassers zu klein ist und daher zu grösseren Überflutungen im Siedlungsgebiet von Wettingen führen kann – es besteht grossflächig ein Schutzdefizit.
Entlastungsstollen als Schutz 1955 wurden Strassen und Häuser am Dorfbach überflutet. Um das Wettinger Siedlungsgebiet besser vor Hochwasser zu schützen, hat die Gemeinde Wettingen als Bauherrin das
ge-
sammelstelle «Untere Geisswies» hat das Recycling-Paradies am Wohnort von Geschäftsführerin Karin Ber-
Projekt Dorfbach/Gottesgraben ausarbeiten lassen. Das zentrale Schutzelement ist ein Entlastungsstollen, der den Hochwasseranteil direkt in die Limmat ableitet. Mit dem Projekt soll der Dorfbach ausserdem durch Revitalisierungsmassnahmen am offenen Bachlauf und mit Abschnitten mit Bachöffnungen ökologisch erheblich aufgewertet werden.
Öffentliche Anhörung läuft
Am 9. Juni 2024 stimmte die Gemeinde dem Gesamtkredit von 28,7 Mio. Franken zu. Da der Kantonsbeitrag mehr als fünf Millionen Franken beträgt, untersteht dieses Geschäft dem Ausgabenreferendum. Bevor der Grosse Rat also den Beitrag von 6,1 Mio. Franken beschliessen kann, muss vorgängig die öffentliche Anhörung durchgeführt werden. Diese dauert bis zum 17. Januar 2025. (LiWe)
tschi in Wettingen an der Tägerhardstrasse 10 seine Tore eröffnet. Das Recycling- und Entsorgungsangebot ist sehr umfassend und fast alles kann für die Wiederverwertung oder zur fachgerechten Entsorgung zurückgebracht werden. (zVg)
100. Geburtstag Der Gemeinderat Wettingen gratuliert Anna Maria Schneebeli-Lüthi zum hohen 100. Geburtstag und wünscht alles Gute, Zuversicht sowie gute Gesundheit. Sie konnte diesen am 8. Oktober feiern (zVg)
Dorfbach Mit einem Entlastungsstollen soll der Hochwasseranteil direkt in die Limmat abgeleitet werden.
Archiv/sib
Birnel wird von Hochstammbäumen
wonnen. zVg
WETTINGEN/NEUENHOF
Eine Kreditunterschreitung von über 700 000 Franken ist einerseits erfreulich, lässt aber auch aufhorchen, weil es nicht das erste Mal passiert. Die Fraktion FDP hinterfragt, ob die Hauptgründe wirklich nur bei den Submissionsgewinnen liegen oder aber, ob nicht bereits bei der Planung zu viele Reserven einkalkuliert wurden.
Dem Einwohnerrat liegt 2025 ein ausgeglichenes Budget vor Mit einer Steuererhöhung von 3% soll der in Zukunft benötigte Schulraum vorfinanziert werden. Die Fraktion FDP erachtet dies als eine sinnvolle und zielorientierte Lösung, welche aus politischer Sicht gut planbar ist. Nachdem nun jahrelang das Geld einfach ausgegeben wurde, besinnt sich die Gemeinde auf den Grundsatz, dass Geld zumindest teilweise zuerst eingenommen werden muss, bevor es ausgegeben werden kann. Somit heisst die Fraktion die Steuererhöhung inklusive Budget gut.
Kritisch sieht die Fraktion FDP die geplanten Personalaufstockungen, weil die Begründungen im Bericht mager daherkommen So wird beispielsweise die Stelle der Geschäftsleitung beantragt, ohne dass der Einwohnerrat Kenntnis darüber hat, wie der Gemeinderat sich selbst zukünftig entlöhnen wird Es scheint, als müsste der Einwohnerrat hier die Katze im Sack kaufen.
Die Fraktion FDP nimmt zur Kenntnis, dass die im Finanzplan einberechnete Vorfinanzierung aus heutiger Sicht den Schuldenberg etwas glätten wird und ab 2033 ein Schuldenabbau möglich werden könnte. Dabei ist zu beachten, dass geplante Investitionen kritisch zu hinterfragen sind und konsequent priorisiert werden müssen. Ob dies beim bestehenden Investitionsbedarf gelingen wird, bleibt fraglich.
Um auch der nächsten Generation Gestaltungsraum zu lassen, hat die Fraktion FDP im Mai 2019 zusammen mit der CVP und der SVP das Postulat «Mission eine Generation II» eingereicht Anstelle des geforderten Schuldenabbaus nehmen die Schulden bis ins Jahr 2032 weiter zu. Der Abbau wird immer weiter nach hinten geschoben, was die Fraktion FDP leicht konsterniert zur Kenntnis nimmt.
Die Kreditabrechnung für die Strassensanierung Halbarten-/Hardstrasse schliesst 31,8% unter dem Kostenvoranschlag ab. Dank dem positiven Marktumfeld konnten hohe Vergabeerfolge erzielt werden. Der Gemeinderat hat gezeigt, dass er nicht unnötig Geld ausgibt, das ihm zur Verfügung steht. Die Sanierung ist bezüglich Siedlungsverträglichkeit mit dem hohen Grünanteil ein Mehrwert Die Vereine haben Anrecht auf einen unkomplizierten Zugang zu den Turnhallen. Die Öffnungszeiten müssen verlängert werden, damit zukünftig kein Ausweichen auf Nachbargemeinden notwendig ist
Das Budget 2025 sieht eine Steuererhöhung von 3% vor Die Mehreinnahmen von 1,65 Mio werden zur Vorfinanzierung für den Bau des Oberstufenzentrums verwendet Eine Massnahme, die die Fraktion bereits mit dem Budget 2024 gefordert hat. Trotzdem werden die Schulden weiter anwachsen, steigen doch die Schuldzinsen um weitere 0,56 Mio an Erforderlich wäre eine Steuererhöhung von 5% Gleichwohl gilt es, eine Akzeptanz in der Bevölkerung zu schaffen. Mit einem moderaten Anstieg von 3% und der Verknüpfung mit einem konkreten Projekt bestehen gute Chancen auf eine Annahme. Die Fraktion steht deshalb hinter der Steuererhöhung von 3%.
Der Finanzplan prognostiziert bis 2033 eine Verschuldung von 9500 pro Einwohner. Die Fraktion wird dem Gemeinderat den Auftrag geben, im Finanzplan ab 2027, dann wird ein negatives Gesamtergebnis ausgewiesen, eine weitere Steuererhöhung einzuplanen. Zusammen mit dem Oberstufenzentrum, welches ab dem Jahr 2029 einen sehr hohen Finanzaufwand mit sich bringt, wird eine weitere Steuererhöhung unumgänglich sein Wir müssen unsere Verantwortung wahrnehmen und der kommenden Generation einen vernünftig hohen Schuldenberg übergeben. 222,88 Mio. oder 9500 pro Einwohner lassen den Berg unüberwindbar werden. Zudem hat der Einwohnerrat unser Postulat mit einer Schuldenobergrenze von 6000 pro Einwohner im Juni 2023 überwiesen. Wir nehmen den Finanzplan ablehnend zur Kenntnis, verbunden mit dem Auftrag, eine Steuererhöhung ab 2027 einzuplanen.
Die Fraktion SVP wird der Kreditabrechnung für die Werkleitungsund Strassenoberbausanierung im Raum Halbarten-/Hardstrasse zustimmen. Die Fraktion zeigt sich zudem erfreut, dass der Gemeinderat die, unter anderem von den SVPEinwohnerräten Daniel Notter und Peter Lütolf, eingereichte Motion zur Ausweitung der Hallenöffnungszeiten entgegennehmen will. Zur Vorfinanzierung des geplanten Oberstufenzentrums beantragt der Gemeinderat dem Einwohnerrat eine Steuerfusserhöhung um 3% auf neu 98%. Die Fraktion SVP attestiert dem Gemeinderat, dass er aus den beiden gescheiterten Steuerfusserhöhungen Lehren gezogen hat und eine Steuererhöhung mit einem Projekt verknüpfen möchte.
Das Problem dieses Vorgehens ist, dass die geplante Vorfinanzierung nur dann umgesetzt werden kann, wenn die Gemeinde im Jahr 2025 kein Defizit macht. Dies kann zum jetzigen Zeitpunkt natürlich niemand garantieren. Deshalb gleicht das Vorgehen dem Kaufen einer Katze im Sack und wird von der Fraktion SVP abgelehnt.
Zudem sollten die Steuerzahlenden nicht vergessen: 2025 ist in Wettingen ein Wahljahr und das zusätzliche Verteilen von fremdem Geld ist ein beliebtes Hobby von Politikern, die wiedergewählt werden wollen oder gar nach Höherem streben.
Bei der Finanzierung der Verwaltungsreform ist der SVP-Fraktion aufgefallen, dass der Gemeinderat jetzt das Budget für diese Reform erhöhen will, dem Einwohnerrat aber erst im Dezember sagen will, um wie viel die Pensen der Gemeinderäte in Zukunft gesenkt werden sollen. Das ist ein Rückfall in alte Zeiten der Wettinger Intransparenz und geht gar nicht.
Die SVP-Fraktion wird zum Budget 2025 vereinzelt Kürzungsanträge einreichen. Anträge zur Erhöhung einzelner Positionen wird die Fraktion ablehnen. Das Budget mit einem erhöhten Steuerfuss von 98% wird die Fraktion SVP ablehnen.
Am 12.10. wird auf der Website www.svp-wettingen.ch der aktualisierte Fraktionsbericht aufgeschaltet.
Mit der Kreditabrechnung Strassensanierung Halbarten-/Hardstrasse legt die SP-Gemeinderätin Kirsten Ernst einmal mehr solide Arbeit vor Die neue Kreuzung ist vorbildlich in Sachen klimaangepasste Strassengestaltung. Der grosszügig vorhandene Raum wurde bestmöglich genutzt, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu steigern sowie Böden zu entsiegeln. Die neue Baum-Allee ist eine Augenweide. So macht Wettingen Freude. Und dass Klima-Massnahmen nicht immer teuer sind, zeigt die Abrechnung: 776 000 Franken des Kredits blieben unangetastet. Nicht unangetastet bleiben wird das Hauptthema der Oktober-Doppelsitzung: Finanzplan und Budget 2025. Der Gemeinderat präsentiert ein ausgeglichenes Budget, damit eine Vorfinanzierung des Oberstufenareals möglich wird. Allerdings wird dabei skandalös eingeknickt gegenüber der Steuerfuss-Angstmacherei. Statt wie bisher vorgesehen 5%, beantragt der Gemeinderat lediglich 3% Steuergelder für die Finanzierung zur Seite zu legen. In sieben Jahren sind das gerade mal rund 11 Mio. Franken, nicht einmal ein Achtel der Schulhauskosten. Und damit nicht genug: nun diskutiert man hauptsächlich diese Vorfinanzierung; dabei geht völlig unter, dass für eine gesunde Eigenfinanzierung sowieso eine massive Steuerfuss-Erhöhung nötig wäre. Stattdessen lässt man die SchuldenZügel völlig aus der Hand gleiten und lässt die Verschuldung bis in 10 Jahren auf knapp 10 000 Franken eskalieren – pro Einwohner oder Einwohnerin. Im wilden Galopp setzt sich damit die Misswirtschaft der letzten Jahrzehnte fort, nach dem Prinzip Hoffnung, dass die Schuldkosten tragbar bleiben. Nach intensiven Diskussionen hat sich die Fraktion dennoch geeinigt, sowohl Budget als auch Vorfinanzierung mit dem neuen Steuerfuss von 98% zuzustimmen. SP/ WettiGrüen möchte damit die Unterstützung des Einwohnerrats (also aller Parteien?) für die Vorfinanzierung des Oberstufenareals mittragen, als Zeichen für die bevorstehende Budget-Volksabstimmung.
Nachdem im September keine Einwohnerratssitzung stattgefunden hat und sich somit die Sommerpause in den Herbst zog, freut sich die GLP nun wieder auf den Ratsbetrieb. Die GLP bedankt sich beim Gemeinderat für die Kreditabrechnung der Werkleitungs- und Strassenarbeiten im Bereich Hardstrasse und ist erfreut von dem positiven Ergebnis. Die Gemeinde Wettingen plant ab 2025 den Steuerfuss von 95 auf 98 Prozent zu erhöhen. Damit soll das Oberstufenzentrum für die kommende Generation vorfinanziert werden. Die GLP vertrat bereits in der Vergangenheit die Haltung, dass Steuerfusserhöhungen nur vertretbar sind, sofern sie an ein Projekt geknüpft sind – was mit dem Oberstufenzentrum nun erfüllt ist. Wettingen spart also – ganz schweizerisch – für eine grosse Investition und im Sinne der GLP auch für die Bildung. Ausserdem diszipliniert dies den Gemeinderat, auch zukünftig ausgewogen zu budgetieren, damit die ganzen 3 Prozent Steuerfusserhöhung in die Vorfinanzierung fliessen können Bereits bei der Tägi-Sanierung hätte der damalige Gemeinderat den Steuerfuss projektbezogen anheben sollen, um so langfristig eine nachhaltige Finanzpolitik zu ermöglichen Die Fraktion der GLP erachtet die Erhöhung der drei Prozent als angemessen in Anbetracht der kommenden kantonalen Steuergesetzesrevision, die weitere Gelder in die Gemeindekasse spülen wird. Die Anträge der Finanzkommission zum Budget 2025 unterstützt die Fraktion der GLP Sie bedankt sich beim Gemeinderat für das ausgeglichene Budget für das Jahr 2025
AUS DER GEMEINDE
Budget 2025 der Einwohnergemeinde Neuenhof Das vorliegende Budget 2025 basiert auf einem um 5% erhöhten Steuerfuss von 117 % und weist ein operatives Ergebnis von minus 532900 Franken aus.
In den Jahresrechnungen 2020 bis 2023 konnte die Gemeinde Neuenhof jeweils positive Ergebnisse präsentieren. Werden diese Ergebnisse genauer analysiert, so waren diese jeweils auf spezifische Geschäftsfälle zurückzuführen. So beeinflusste die Auslagerung von Elektrizität und Wasser (ewn) die Jahresrechnung 2020 und 2023 war es der Buchgewinn aus dem Verkauf der Villa Ermitage In den Jahresrechnungen 2021/22 konnten deutlich höhere Entgelte vereinnahmt werden.
Das Budget 2024 sah noch ein knappes Plus vor Dies aufgrund des höher budgetierten Steuerertrags aus früheren Jahren und in den Steuern juristischer Personen. Aufgrund des sich derzeit abzeichnenden Investitionsbedarfs der ewn ist von ihr auch keine Dividende zu erwarten. Die laufenden Bauprojek-
te in Neuenhof werden frühestens Ende des Jahres 2025 oder Anfang 2026 wirksam werden.
Die erste Version des Budgets 2025 ergab zunächst einen massiven Aufwandüberschuss von rund 2,3 Mio. Franken Der Gemeinderat und die Geschäftsleitung investierten sodann viel Zeit, um sämtliche Positionen des Budgets gründlich zu überprüfen und nach Einsparungs- und Optimierungsmöglichkeiten zu suchen. In diesem Prozess wurden in sämtlichen Aufgabenbereichen viele Kürzungen, Streichungen und/oder vertretbare Verschiebungen von Aufwendungen und Investitionen in spätere Jahre vorgenommen. Der Aufwandüberschuss konnte somit auf 1,2 Mio. Franken reduziert werden Allerdings gelang es selbst nach dieser sehr intensiven Prüfung nicht, ein ausgeglichenes Budget zu erzielen. Weitere relevante Einsparungen sind ohne schmerzhaften Leistungsabbau nicht mehr möglich.
Aufgrund dieser Ausgangslage ist der Gemeinderat zum Schluss gekommen, eine Erhöhung des Steuer-
fusses auf 117% ins Auge zu fassen. Damit resultiert ein derzeit vertretbarer Aufwandüberschuss von 532 900 Franken.
Nach Auffassung von Gemeinderat und Geschäftsleitung enthält das nun vorliegende Budget keine Reserven oder Luftpolster mehr Stattdessen ist ein straffes und klares Budget entstanden, welches den aktuellen Gegebenheiten gerecht wird.
Baubewilligungen sind erteilt worden an: Rosa Novello Martinelli und Andrea Martinelli, Neuenhof, für die Erneuerung Gartensichtschutz, Hinterhagweg 18, Parzelle Nr 2600, Neuenhof; Erbengemeinschaft Binder, Neuenhof, für Pergola auf der Dachterrasse, Albertstrasse 17, Parzelle Nr 414, Neuenhof.
Termine Bis 13. Oktober: Herbstferien; 17. Oktober, 17.30 Uhr: Industrieapéro, Chen Van Loon; 20. Oktober, 9–9.30 Uhr: Wahlsonntag (Grossratsund Regierungsratswahlen), Urnenöffnung Gemeindehaus für persönliche Stimmabgabe; 21. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr
Sitzungsdaten
Die nächste Einwohnerratssitzung findet bereits am Mittwoch, 16 Oktober, und nicht wie sonst üblich am Donnerstag, 17 Oktober, statt. Dies um genug Zeit für die Budgetdebatte zu haben und um sie allenfalls am Donnerstag fortsetzen zu können Aus diesem Grund erscheinen die Fraktionsberichte bereits sechs Tage vor der Sitzung Es ist möglich, dass auf Partei-Websiten noch aktualisierte Fraktionsberichte aufgeschaltet werden. Die Redaktion
Der Rotary-Club im Einsatz für die Bauernfamilie Wieland im Emmental. zVg
Rotarier helfen im Emmental
Rotary-Club-Mitglieder unterstützen Bauernfamilie im Emmental.
Ende September legte der RotaryClub Wettingen Hand an beim Bergversetzer-Projekt der Schweizer
Berghilfe. Die Familie Wieland führt einen Landwirtschaftsbetrieb und bietet auch eine betreute Tagesstruktur und betreutes Wohnen für Menschen mit einer psychischen oder kognitiven Beeinträchtigung auf ihrem Hof an. Man beauftragte den Rotary-Club mit handwerklichem
Beitrag beim Umbau des bestehenden Rindviehstalls, um den Betrieb den Bedürfnissen für Menschen mit Beeinträchtigungen anzupassen. Einige halfen mit bei den Betonabbrucharbeiten, andere halfen im Hofbetrieb, zum Beispiel als Erntehelfer, mit. (zVg)
Das Budget 2025 auf einen Blick. zVg
INSERATE
Einladung zum Seniorentreff
Die Generationenarbeit Neuenhof lädt zum ersten Seniorentreff ein am Dienstag, 15. Oktober 2024, 14.00 Uhr Wo: Peterskeller, Zürcherstrasse 89, Neuenhof
Ziel ist es, neue Projekte vorzustellen und gleichzeitig neue Ideen von Interessierten abzuholen. Alle Personen 60+ sind herzlich willkommen und es ist keine Anmeldung erforderlich. Kaffee und Kuchen werden offeriert.
–Höchstgewicht 4Tonnen –Gemeinsamer Rad- und Fussweg –Verbot für Tiere
Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkung(en)sind innert 30 Tagen seit Publikation im Amtsblatt, vom 12. Oktober 2024 bis 11. November 2024,bei der verfügenden Behördeeinzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthaten.
Aarau, 1. Oktober 2024 Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau, Unterabteilung Verkehrsmanagement, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau
GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation
Baugesuch Nr 2024-0027
Bauherrschaft: Format 12 AG, Sägeweg 28, 3283 Kallnach
Lage: Parzelle Nr 1810, Zürcherstrasse
Bauvorhaben: Aufstellen eines Reklameträgers
Rechtsmittelfrist: Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 12 November 2024
Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 14 Oktober 2024 bis 12 November 2024 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen Abteilung Bau und Planung Neuenhof
«Mensch verändert
Als Psychotherapeut hat
Stefan Matt so viele Anfragen, dass er Ratsuchende abweisen muss. Bei seinen Resilienzkursen ist die Nachfrage hingegen spärlich. Im Interview sagt der Fachmann, warum er es wichtig findet, sich zu stärken, bevor es brennt.
MELANIE BÄR
Gemäss dem Berufsverband der Schweizer Psychologen (FSP), dem Sie auch angehören, leidet mehr als jede dritte Person in der Schweiz an einer psychischen Erkrankung Nur ein Drittel davon erhält Hilfe.Warum?
Stefan Matt, eidg. anerkannter Psychotherapeut: Gemäss Verband waren im 2023 knapp 5000 Psychotherapeuten berufstätig, die über die Krankenkasse abrechnen dürfen. Hinzu kommen noch Psychiater Zu wenig, um den steigenden Bedarf nach Psychotherapien abzudecken.
Im Juli 2022 hat der Bund vom Delegations- zum Anordnungsmodell gewechselt. Seither müssen Psychotherapeuten nicht mehr bei einem Psychiater angestellt sein, um ihre Leistungen über die Grundversicherung der Krankenkasse abrechnen zu können. Was ist der Vorteil? Der Modellwechsel ermöglicht, dass mehr Hilfesuchende schneller einen Therapieplatz finden – auch wenn noch immer ein Mangel an Therapieplätzen besteht. Vorher wurden unsere Leistungen über eine Zusatzversicherung gedeckt oder selbst bezahlt, wenn wir nicht bei einem Psychiater angestellt waren. Ich arbeite seit drei Jahren selbstständig in einer Gemeinschaftspraxis in Zürich mit anderen Therapeuten zusammen und habe das Pensum auf 80 Prozent gesteigert.
Als Psychotherapeut sind Sie gefragt und können nicht alle Patientinnen und Patienten, die eine Therapie möchten, behandeln. Nach welchen Kriterien nehmen Sie Patienten auf? Ich habe eine Zusatzausbildung als Sexualtherapeut. Anfragen in diesem Fachbereich berücksichtige ich grundsätzlich prioritär, weil es da
Gemäss einem vom Bundesamt für Gesundheit in Auftrag gegebenen Bericht werden drei Viertel der Therapieleistungen durch selbstständige Psychotherapeuten wie Sie abgerechnet. Wieso gibt es nicht mehr Psychotherapeuten, ist der Beruf nicht attraktiv? Es kann ein sehr belastender, aber auch ein grossartiger Job sein. Dass es zu wenig Psychotherapeuten gibt, liegt meines Erachtens mitunter an der Ausbildung Nach dem rund fünfjährigen Psychologiestudium an der Universität kommt eine etwa nochmals so lange berufsbegleitende Therapieausbildung dazu. Dieser zweite Teil kostet bis zu 70 000 Franken. Diese Kosten bezahlt man selbst. Nicht jeder kann sich das leisten – weder zeitlich noch finanziell.
MÄNNERRIEGE STV NEUENHOF
Männerriegenreise Bei schönstem Wetter wanderten einige Männerriegler zur Alp Glaubenbielen und weiter zum Heiderihubel. Nach der Mittagsrast gings bergab bis zum Alpbeizli Arni-Schwand und nach einer Stärkung der Waldemme entlang bis zur Talstation der Rothorn-Gondelbahn Dort bot sich eine tolle Aus-
«Ein kritisches Urteilsvermögen ist gut, aber die allzu starke selbstkritische Stimme im Kopf ist nicht hilfreich.»
STEFAN MATT, PSYCHOTHERAPEUT
weniger Therapeuten gibt. Ansonsten nehme ich die Anmeldungen nach Eingang. Am Anfang führte ich eine Warteliste. Damit habe ich aufgehört, weil die Leute in der Regel schnell Hilfe brauchen und ich mit der Warteliste der Dringlichkeit der Anliegen nicht gerecht werden konnte.
sicht auf die Berner Alpen und den Brienzersee. Danach spielte das Wetter nicht mehr mit. Die grosse Tour auf den Nünalpstock fiel wegen Regen buchstäblich ins Wasser. Auch bei der Wanderung über der Nebelgrenze ragte nur die Bergstation Rothorn knapp aus dem Nebel. Doch das Nebelmeer mit Blick auf die Berner
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sich erst, wenn es nicht anders geht»
Psychotherapeut Stefan Matt ist in Neuenhof aufgewachsen und bietet in Wettingen Kurse an, die zu mehr Selbstmitgefühl führen sollen. Melanie Bär
Wie schwierig ist es, nicht alle Anfragen berücksichtigen zu können? Natürlich wäre es wünschenswert, wenn allen sofort geholfen werden könnte. Ich weiss aber, dass die Selbststruktur bei überarbeiteten Menschen nachlässt und achte deshalb darauf, nicht zu viele Patienten aufzunehmen. Während einer Behandlung treten Ohnmachtsgefühle oder auch andere schwierige Gefühle auf, sowohl bei den Patienten
als auch bei mir selber. Wenn sie mir beispielsweise von ihrem massiven Verlust erzählen, reagieren meine Spiegelneuronen und ich nehme den Schmerz des Gegenübers intensiv wahr Auch wenn es nicht mein eigener Schmerz ist, ist er deutlich spürbar Da muss ich mich auch immer wieder gut selber versorgen und abgrenzen können. Das gelingt nicht, wenn man überarbeitet ist.
MÄNNERCHOR NEUENHOF
Wie machen Sie das? Ich behandle beispielsweise nicht vier schwer depressive Menschen nacheinander Und ich baue Pausen ein. Ich kenne niemanden, der 100 Prozent als Psychotherapeut arbeitet, es ist zu belastend. Als Ausgleich mache ich Musik, lese, meditiere, gehe schwimmen und pflege soziale Kontakte.
Wie gehen Sie damit um, wenn Patienten Suizidgedanken haben? Ich gebe in der Therapiestunde mein Bestes. Doch ich bin mir auch bewusst, dass die Verantwortung nicht ganz alleine bei mir liegt. Suizidgedanken von Patienten stellen durchaus einen Teil der Psychotherapie dar; das gehört zum Berufsalltag dazu. Über solche Gedanken zu sprechen, wird von Patienten sehr oft als erleichternd erlebt.
Was ist vor einer Therapie zu beachten? Ich empfehle den Patienten immer, vor Beginn einer Therapie beim Hausarzt eine grosse körperliche Untersuchung zu machen, um eine medizinische Erklärung für das Leiden auszuschliessen. Eine Unterfunktion der Schilddrüse oder hormonelle Schwankungen können beispielsweise auch zu psychischen Symptomen führen.
Sie sind nicht nur Psychotherapeut, sondern leiten in Kursen auch an, die Resilienz zu stärken. Die Nachfrage ist allerdings gering; warum kommen die Leute erst, wenn es schon brennt? Menschen sind Gewohnheitstiere und verändern sich erst, wenn es nicht mehr anders geht. Ich biete MSC-Kurse (Mindful Self-Compassion, zu deutsch achtsames Selbstmitgefühl) an. Gesunde Menschen lernen, freundlicher mit sich selbst umzugehen. Ein kritisches Urteilsvermögen ist gut, aber die allzu starke selbstkritische Stimme im Kopf ist nicht hilfreich. Das Achtwochenprogramm, Selbstmitgefühl
Zur Person
Alpen war einmalig und wurde fotografisch festgehalten. Nachdem die Männerriegenreise eher der Gemütlichkeit gewidmet war, gehts für die Faustballer mit dem Damenturnverein am 2. November in der Aula Neuenhof an der Metzgete buchstäblich um die Wurst. Hoffentlich mit vielen Besuchern. (zVg)
Spaghetti-Plausch Am 19. Oktober lädt der Männerchor zum Spaghettiessen in die Turnhalle Zürcherstrasse ein. Von 11 bis 21 Uhr gibt es Spaghetti mit verschiedenen Saucen, Salat und Dessert. Mit einigen Gesangsproben geben die Männer nicht nur ein paar Lieder zum Besten, sondern auch Einblick in ihr Hobby. (zVg)
zu lernen, wurde von Christopher Germer und Kristin Neff entwickelt. Die beiden Wissenschaftler haben empirisch nachgewiesen, dass, wer weniger kritisch und hart mit sich selbst umgeht, als Folge gelassener, resilienter und weniger anfällig auf psychische Erkrankung ist.
Dann braucht es Sie als Psychotherapeut nicht mehr ... Für mich sind die Kurse eine Herzensangelegenheit und Friedensarbeit. Es ist mein Ziel, Leute dazu anzuleiten, wohlwollend mit sich selbst und anderen umzugehen. Das Bedrohungs-, Anreizund Spielsystem ist im Hirn ständig aktiv Selbstfürsorge beruhigt diese Hirntätigkeit und fördert unser Ruhesystem. Es braucht allerdings Zeit, diese positive Grundhaltung sich selbst gegenüber einzuüben. Die Kurse sind weder Therapie noch Beratung, doch können sie komplementär in Anspruch genommen werden. Wir zeigen den Teilnehmenden Übungen, die sie im Alltag kultivieren können.
Wenden Sie diese Methode auch in der Therapie an? Mitgefühl ist auch in der klinischen Arbeit eine Grundlage für mich. In einer Depression ist man jedoch zu sehr im Bedrohungsmodus und es ist schwierig, das anzuwenden. Ich wende die Übungen auch bei mir selbst an. Es war ein Gamechanger – auch für meine Arbeit. Um für meine Patienten da sein zu können, ist es wichtig, dass es mir gut geht.
Was ist die wirkungsvollste Übung auf dem Weg zu mehr Widerstandskraft? Eine universelle Antwort gibt es da nicht, die wirkungsvollste Übung ist für jeden und jede von uns sehr individuell. Auf jeden Fall sind aber die drei Elemente des SelbstmitgefühlsKonzeptes dabei hilfreich: Achtsamkeit, der Aspekt des gemeinsamen Mensch-Seins und die freundliche Haltung uns selbst gegenüber.
Stefan Matt ist in Neuenhof aufgewachsen, hat sich an den Universitäten Zürich, Bern und Basel zum Psychologen,Therapeuten und in der Sexualmedizin ausbilden lassen. Bevor er sich vor drei Jahren als Psychotherapeut selbstständig machte, hat er unter anderem an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, an der Universität Bern und am Forensischen Institut Ostschweiz gearbeitet Vergangenes Jahr liess er sich zum «Mindful Self-Compassion»-Kursleiter ausbilden. Am 19 Oktober startet ein achtwöchiger Kurs in Wettingen, der von Stefan Matt und Corinne Lüthi geleitet wird. Infos: https://www.msc-selbstmitgefuehl.org/kurse. Matt ist 37-jährig, lebt in Zürich und ist in einer Partnerschaft. (bär)
KILLWANGEN/SPREITENBACH
AUS DER GEMEINDE
Gemeindezusammenschluss Killwangen – Spreitenbach / Umfrage statt Konsultativabstimmung In der «Limmatwelle» vom 12. September wurde über die erneute Lancierung eines Gemeindezusammenschlusses berichtet, welche durch drei ehemalige Exekutivmitglieder aufgerollt worden war Wie im Bericht festgehalten, war eine Konsultativabstimmung an der kommenden Gemeindeversammlung geplant.
Der Gemeinderat und das Initiativkomitee sind zwischenzeitlich in gemeinsamer Absprache zum Entschluss gekommen, dass eine (elektronische) Umfrage bei allen Stimmberechtigten einige Vorteile gegenüber der Konsultativabstimmung bringen würde. So können sämtliche Stimmberechtigten – während eines Zeitfensters und nicht nur an einem Abend – abgeholt werden, was zu einer viel breiteren Mei-nungsbildung führt Ein weiteres Argument war, dass die Umfrage anonym ist bzw die Daten nur intern auf der Gemeindeverwaltung zur Auswertung verwendet werden. Gemeinderat und Komitee sind sich einig, dass dies die effektivere Variante ist. Geplant ist, die Umfrage gegen Ende dieses Jahres durchzuführen, weitere Informationen werden zeitnah folgen.
Begägnigskafi im Restaurant Sofra
Das nächste Begägniskafi findet am Donnerstag, 17. Oktober, von 14 bis 17 Uhr im Restaurant Sofra, Bahnhofstrasse 16, Killwangen statt. Das Kafi steht allen Generationen offen. Es soll selbsttragend sein, deshalb wird ein Kässeli für freiwillige Beiträge aufgestellt.
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@ killwangen.ch. www.killwangen.ch
Mötteli tritt an, auch um der
Spreitenbachs Gemeindepräsident Markus Mötteli kandidiert für den Grossen Rat. Er erklärt, warum es schwierig ist, aus Spreitenbach gewählt zu werden und die Stimmbeteiligung jeweils relativ tief ist.
IRENE HUNG-KÖNIG
Markus Mötteli ist ein wahrer Spreitenbacher Seit 1964 lebt er in der Gemeinde an der Grenze zum Kanton Zürich. Die Schulen durchlief er hier in Wettingen und Baden. Der 65-Jährige ist Bauingenieur und Verkehrsplaner Seit 2014 gehört er dem Gemeinderat Spreitenbach an, ab 2018 als Vizepräsident und seit 2020 als Gemeindepräsident. Zunächst ad interim, dann 2021 gewählt. Der Mitte-Politiker ist verheiratet, Vater dreier erwachsener Söhne und erkundet mit seiner Frau per Camper gerne Europa. Der Mitte-Politiker empfängt die «Limmatwelle» in seinem Büro mit Weitblick auf die Gemeinde und übers Limmattal. Ein 80-Prozent-Job sei dies, doch meistens sei er die ganze Woche hier Auf die Frage, weshalb er sich für die Grossratswahlen hat aufstellen lassen, sagt er: «Als Gemeindepräsident sehe ich, was im Kanton und was in der Gemeinde läuft Manchmal hat man in der Gemeinde das Gefühl, man kann nichts machen. Deshalb bin ich der Meinung, dass die Gemeinden im Grossen Rat eine Vertretung brauchen. Ich meine nicht nur die
GEMEINDE KILLWANGEN
Baugesuch
Bauherrschaft: SBB AG, Immobilien Bewirtschaftung
Vulkanplatz 11 8048 Zürich
Grundeigent.: SBB AG
Hilfikerstrasse 1 3000 Bern
Bauobjekt: Bahnhofstrasse 17, 8956 Killwangen (Parz. Nr 42)
Bauvorhaben: Umbau Kundentoilette am Bahnhof/Renovation WC
Das Baugesuch liegt vom 10 Oktober 2024 bis 11. November 2024 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten
Gemeinderat Killwangen
Gemeindeverwaltung oder den Gemeinderat, es geht um unsere Einwohnerinnen und Einwohner.» Weiter meint er, der als Einziger aus Spreitenbach kandidiert: «Dann gibt es viele Probleme, die man im Kanton diskutieren kann, wie das Bildungs- und Asylwesen, die Standortförderung oder die Digitalisierung, es gibt sehr vieles. Ich sehe hier, wie umfassend und vielfältig ein solches Amt sein kann.»
Auf Lokalebene brauchts Lösungen Markus Mötteli ist sich bewusst, dass sein Amt als Gemeindepräsident in der Exekutive etwas anderes ist als im Parlament. Dort könne man nicht alles in derselben Tiefe bearbeiten. Im Grossen Rat habe man die Partei im Rücken, wo man sich nach Interessen aufteilen könne und bestimme, wer sich um welches Thema intensiver kümmere. Im Gegensatz dazu die Arbeit im Gemeinderat: «Auf der Lokalebene braucht man Lösungen, welche für die Mehrheit gut sind. Da diskutiert man nicht parteipolitisch. Klar ist man von der Partei her gefärbt. Ich bin ein Mensch, der gerne Kompromisse hat, und keiner, der polarisiert. Manchmal habe ich aber Ansätze von rechts wie von links – je nach Thema.»
Da Spreitenbach keinen Einwohnerrat hat, sieht Mötteli seine Parlamentserfahrung eher als gering an Doch er hat es sich bei einer möglichen Wahl auf die Fahne geschrieben, in den grossrätlichen Kommissionen mitzuarbeiten. «Ich habe Bauingenieur studiert, war Verkehrsplaner und arbeite in der
Kommission für die Revision der Bau- und Nutzungsordnung. Diese Themen liegen mir sehr nah. Da könnte ich mit meinen Erfahrungen einiges einbringen. Mötteli kritisiert, dass es im Grossen Rat zu viele Vorstösse gebe. Daher sein Credo: «Zuerst müssen wir mal die Probleme lösen, die wir haben, bevor man neue Vorstösse einreicht Als Neuling müsste man zuerst schauen, welche Probleme liegen eigentlich schon auf dem Tisch, welche diskutiert man bereits.»
Schwierig aus Spreitenbach Zum dritten Mal kandidiert Markus Mötteli für den Grossen Rat, zum ersten Mal als Gemeindepräsident.
Gemeindepräsident
Markus Mötteli sitzt an
Für Haustüren
Mitte zu helfen
seinem Schreibtisch im Gemeindehaus.
Wieso er der einzige Kandidat ist, sei schwierig zu beurteilen. «Spreitenbach gehört zur Agglomeration Zürich. Mir ging es auch so, als ich
«Viele identifizieren sich nicht mit Aarau, sondern mit dem Grossraum Zürich.»
MARKUS MÖTTELI, GEMEINDEPRÄSIDENT
noch in Zürich arbeitete. Da hat man von der Zürcher Politik mehr erfahren als aus Aarau, das ist weit weg. Das könnte ein Grund sein. Viele identifizieren sich nicht mit Aarau, sondern mit dem Grossraum Zürich, obwohl die Kantonsgrenze
dazwischenliegt. Es ist auch schwierig, als Spreitenbacher in den Grossen Rat reinzukommen. Man ist zwar eine grosse Gemeinde, hat aber nur 4700 Stimmberechtigte Dann hat man noch eine schlechte Stimmbeteiligung. Auch die Ortsparteien sind nicht mehr die stärksten, vielleicht liegt es auch daran.» Seine Popularität als Gemeindepräsident sieht er durchaus als Vorteil. Aber es sei nach wie vor schwierig mit dem Listenplatz 20. «Mir geht es auch darum, dass die Partei genügend Stimmen erhält. Auch wenn ich nicht selbst gewählt würde, so hoffe ich doch, dass ich der Partei einige Stimmen bringen kann.»
Grossratskandidaten aus dem Limmattal
140 Sitze gilt es neu zu besetzen am 20. Oktober. Die Grossratswahlen sind vor aller Augen, zieren doch unzählige Plakate der Kandidatinnen und Kandidaten die öffentlichen Plätze. Bislang waren 31 Grossrätinnen und Grossräte im Kantonsparlament aus dem Bezirk Baden vertreten Für die Legislatur 2025 bis 2028 sind deren 29 Sitze zu besetzen.
Die Parteienlandschaft mit den Kandidierenden sieht wie folgt aus: mit 29 Personen geht die SVP, ins Rennen. Das sind 26 Männer und 3 Frauen Für die SP kandidieren 15 Frauen und 14 Männer Bei der FDP sind es 8 Frauen und 21 Männer Die Mitte tritt mit 15 Frauen und 14 Männern an, für die Grünen und Jungen Grünen stellen sich 15 Frauen und 14 Männer zur Verfügung. Die GLP geht mit 11 Frauen und 18 Männern ins Rennen, die EVP stellt 12 Frauen und 17 Männer Sechs Kandidierende sind es für die EDU, das sind 3 Frauen und 3 Männer Drei Männer sind es bei der Musikpartei.
Kuster kandidiert nicht mehr Diese bisherigen Grossräte aus dem Bezirk Baden kandidieren nicht mehr: Christian Keller (SVP), Untersiggenthal, Roland Kuster (Mitte), Wettingen, Sander Mallien (GLP) und Philippe Ramseier (FDP), beide aus Baden.
Dass Wettingens Gemeindeammann Roland Kuster (Mitte) nicht mehr antreten wird, war schon länger bekannt. Es ist dies auch seine letzte Amtsperiode im Gemeinderat, in welchem er seit 2008 arbeitet. Kuster ist seit 2017 Ge-
meindeammann, Grossrat seit 2019 und Präsident des Planungsverbandes Baden Regio. Aus den Limmattalgemeinden treten wieder an: Alain Burger, SP, Wettingen; Martin Egloff FDP, Wettingen; Manuela Ernst, GLP, Wettingen; Lutz Fischer, EVP, Wettingen; Marcel Gerny, SVP, Neuenhof; Petra Kuster, SVP, Neuenhof; Daniel Notter, SVP, Wettingen; Werner Scherer, SVP, Killwangen; Lea Schmidmeister, SP, Wettingen; Thomas Zollinger, SVP, Würenlos. Aus Baden kandidieren wieder: Simon Binder, Mitte; Jonas Fricker, Grüne; Stefan Giezendanner, SVP – er zog während der laufenden Legislaturperiode von Zofingen nach Baden. Ruth Müri, Grüne; Selena Rhinisperger, SP; Markus Schneider, Mitte; Gian von Planta, GLP. (LiWe)
Roland Kuster anlässlich des Tägi-Jubiläums im Sommer Melanie Bär
Mediterraner
Sonntags-Brunch
Jeden vorletzten Sonntag im Monat, 9.30 bis 13.00 Uhr.
Ihre Reservation nehmen wir gerne unter: lindenbaum@senevita.ch oder 056 417 66 97 entgegen
Einladung zur 2. Mitwirkungsveranstaltung Freiraumkonzept Spreitenbach
Die Gemeinde Spreitenbach erarbeitet ein Freiraumkonzept als strategische Grundlage zur künftigen Entwicklung der Freiräume. An der ersten Mitwirkungsveranstaltung vom 4. Juni 2024 haben über 60 Teilnehmende Empfehlungen zur Freiraumentwickung in Spreitenbach erarbeitet. Das Planungsteam hat diese unterdessen in einem Zielbild und in Leitsätzen konkretisiert. Dazu kann sich die Bevölkerung von Spreitenbach nun erneut einbringen
Turnhalle Boostock, 7. November 2024, 19.30 bis 21.30 Uhr
Diskutieren Sie mit:
Stimmt die Stossrichtung des Konzepts?
Sind alle Themen abgebildet?
Was braucht es konkret, um die formulierten Ziele zu erreichen?
Für diesen Workshop sind keinerlei Vorkenntnisse nötig Anmeldung bis 1. November 2024 (QR-Code).
Gemeinde Spreitenbach
Bauausschreibung
BG Nr: 3578
Bauherr: Limeco Regiowärme
Reservatstrasse 5 8953 Dietikon
Bauobjekt: Ergänzungsgesuch Installationsplatz für Fernwärme
Teilabschnitt Poststrasse
Baustelle: Bahnhof-/ Baumgartenstrasse
Parzelle: 1160, 1164, 1165
Zusatzbew.: Keine
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 14 Oktober 2024 bis 12 November 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Bauobjekt: Baureklametafel für Bauprojekt Schulanlage Althau Spreitenbach
Baustelle: Poststrasse 13, 15
Parzelle: 242
Zusatzbew.: keine
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 14 Oktober 2024 bis 12 November 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
KILLWANGEN/SPREITENBACH
In den Ferien Spass
Eine Runde Billard spielen, die Feuerwehr besuchen oder auf Schatzsuche gehen. All das und noch vieles mehr entdeckten 133 Kinder aus Spreitenbach und Killwangen am «FerienSpass» in der ersten Herbstferienwoche.
LORIS RIZZO
«Es ist ein schöner Ausgleich zum Büroalltag», sagt Lori Sorce. Sie leitet den Kurs Bogenschiessen in der Spreitenbacher Turnhalle Hasel, eines der rund 36 Angebote, das Kinder im Rahmen des «FerienSpass» vergangene Woche besuchen konnten. Organisator war der Verein «Ferien-Spass Spreitenbach & Killwangen». Der Verein entstand vor drei Jahren aus dem aufgelösten Frauenverein. Vorerst lief das Projekt unter der Trägerschaft des Familientreffs Spreitenbach, einer Untergruppe des katholischen Frauenvereins.
Die Angebote des «Ferien-Spass»
Das Kartfahren, der Kinospass, das Kochen im Wald und das Bogenschiessen waren dieses Jahr besonders beliebt und innerhalb eines Tages ausgebucht. Andere Angebote wie die Besichtigung der Studios von Radio Argovia oder die Führung in einem Gefängnis mussten aus Mangel an Anmeldungen abgesagt werden. «Leider gibt es immer weniger Jugendliche, die sich für den ‹Ferien-Spass› anmelden», bedauert Petra Fuhrer, die im Vorstand für die Kurse zuständig ist. Vier bis vierzehn Jahre alt sind die Kinder, die sich normalerweise anmelden, teilnehmen dürften jedoch Jugendliche bis sechzehn Jahren. Auch die Teilnehmerzahl sinke jedes Jahr leicht «Wir merken, dass sich Eltern nicht festlegen wollen, ob sie in die Ferien fahren und somit die Kinder nicht anmelden», so Fuhrer Zwischen sieben und dreissig Franken kosten die verschiedenen Kurse. Dem Verein ist es sehr wichtig, dass es keine Kinder gibt, die aufgrund der Kosten nicht teilnehmen können. Deshalb wurden ein paar Angebote nicht kostendeckend ausgeschrieben, sie werden grösstenteils durch Sponsoringbeiträge gedeckt.
Elf Mütter organisieren den «Ferien-Spass» ehrenamtlich zusam-
Die Kinder beim Bogenschiessen.
men. Zu sehen, wie sich die Kinder freuen – auch die eigenen, sei der schönste Lohn. «Und wir sind ein megalässiges Team, es passt einfach», sagt Fuhrer
Mit Pfeil und Bogen umgehen wie «Merida»
Die Kinder hören beim Bogenschiess-Kurs Lori Sorce und ihren Töchtern Leoni und Sandra Hänni gespannt zu, die ihnen ihre Geschichte erzählen und die Regeln des Bogenschiessens erklären. Sie zeigen ihnen die Ausrüstung, die mindestens 500 Franken kostet. Für den Bogenschiess-Kurs bekommen die fünf- bis zwölfjährigen Kinder jeweils einen Bogen mit einem halben bis einem Kilo Gewicht. Bei Sorce, die das Bogenschiessen schon seit mehreren Jahren ausübt, fliegen die Pfeile mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 200 km/h. Sie stellt vor den Kindern ihr Können, mit einem auf sie persönlich angepasstem Bogen, unter Beweis. «Ich denke, dass das Interesse von den Kindern für dieses Angebot vom Jagen kommt», sagt Petra Fuhrer Im Moment sieht man mehrheitlich Jungs im Einzelsport, doch immer mehr Mädchen interessieren sich für das Bogenschiessen. Der Preis von zehn Franken für die Teilnahme beim Bogenschiessen-Angebot berechnet sich vom Aufwand und der
im «Ferien-Spass»
Zeit, die die Leiter und Veranstalter in Anspruch nehmen. «Ich finde es schwieriger als erwartet», sagt der elfjährige Dan, während die Kinder nun selbst Pfeile schiessen Es fällt ihm am Anfang schwer, genug hoch zu zielen, um die Zielscheibe zu treffen. Vielleicht denkt das ein oder andere Kind an die Disney-Figur Merida, die in ihrem Film für das Bogenschiessen bekannt ist.
In der Turnhalle des Schulhaus Hasel in Spreitenbach trainiert auch der Bogenschützen-Club Spreitenbach. Jeden Montag von 18 bis 20 Uhr
Melanie Bär
haben die Junioren Zeit, ihre Fähigkeiten zu verbessern. Der Verein hat im Moment ungefähr 60 Mitglieder, von denen etwa ein Drittel Junioren sind. «Das Training mit Pfeil und Bogen verbessert nicht nur die Konzentration, sondern auch die Körperhaltung der Sportler», sagt Sorce. Ihre Töchter entdeckten die Leidenschaft zum Bogenschiessen zuerst und steckten Lori Sorce danach an. Und wer weiss, vielleicht hat ein Kind auch dieses Jahr die Leidenschaft zum Bogenschiessen bekommen.
AUS DER GEMEINDE
Hauptübung der Feuerwehr Die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen lädt die Bevölkerung herzlich zur diesjährigen Hauptübung ein, die am Samstag, 19. Oktober, um 14 Uhr beim Feuerwehrmagazin an der Zentrumsstrasse 11 in Spreitenbach stattfindet. Nach der Begrüssung wird für Jung und Alt ein abwechslungsreiches Programm geboten. Ein besonderes Highlight ist die Einweihung und Vorstellung der beiden neuen Einsatzfahrzeuge: das Tanklöschfahrzeug und das Verkehrsabteilungsfahrzeug. Zudem können Interessierte bei Rundfahrten mit dem Oldtimer «Evi» teilnehmen oder die Aussicht aus dem Korb der Autodrehleiter in luftiger Höhe geniessen. Für die Kleinen gibt es eine Hüpfburg und ein Feuerlöscher-Training bietet die Gelegenheit, das richtige Verhalten im Brandfall zu üben. Abgerundet wird der Nachmittag mit einer Festwirtschaft und einer Einsatzübung mit den neuen Fahrzeugen. Die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher und einen gelungenen Anlass.
Probealarm Feuerwehr Notalarmierung Anlässlich der Hauptübung der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen findet am Samstag, 19. Oktober, um 14 Uhr in Spreitenbach der Sirenentest der Feuerwehr-Notalarmierung (Cis-Gis) statt. Ertönt diese Notalarmierung, so haben alle Feuerwehrangehörigen umgehend ins Feuerwehrmagazin einzurücken. Für die Bevölkerung besteht kein Handlungsbedarf.
Seniorennachmittag Organisator oder Organisatorin gesucht Die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach finanziert seit Jahren die Durchführung von zwei Seniorennachmittagen im Jahr Da die bisherige Organisatorin des Anlasses, Rosa Rohner, ihr Amt Ende Jahr niederlegt, sind die Ortsbürger auf der Suche nach einer engagierten Nachfolgerin oder einem engagierten Nachfolger Der rege besuchte Anlass findet jeweils mittwochs im Frühjahr und Herbst statt und ist ein Highlight für viele unserer älteren Mitmenschen. Es ist eine Gelegenheit, in geselliger Runde zusammenzukommen, sich auszutauschen und gemeinsam mit einem Rahmenprogramm einige schöne Stunden zu verbringen. Interessierte können sich bei der Kanzlei unter Tel. 056 552 91 40 oder per
E-Mail kanzlei@spreitenbach.ch melden. Dort erhält man weitere Auskünfte.
Baubewilligungen wurden erteilt an: Casabella STEG c/o immoSteg AG, Flüelastrasse 31b, 8047 Zürich; Ersatz Aufzugsanlage an der Langäckerstrasse 32; Gianni Solazzo, Eichstrasse 5, 8957 Spreitenbach; Ersatz bestehende Luft-Wasser-Wärmepumpe an der Eichstrasse 5; Interswiss Immobilien AG, c/o Credit Suisse, Bahnhofstrasse 17, 6301 Zug; Sanierung Waschküche und Anpassung Entwässerungsleitung am Shoppingcenter 7 + 9; Einwohnergemeinde Spreitenbach, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach; Umbau BehiG Bushaltestelle Ikea an der Sandäcker- und Industriestrasse; Limeco Regiowärme, Reservatstrasse 5, 8957 Spreitenbach; Fernwärme / Netzerweiterung, Abschnitt Poststrasse an der Rotzenbühl-, Post- und Haufländlistrasse; Van Graaf GmbH & Co. KG, Zweigniederlassung, Shoppi Tivoli, 8957 Spreitenbach; Umbau Eingang Verkaufsfläche Van Graaf im Tivoli
Öffnungszeiten der Gemeinde Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di–Do, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr Telefon 056 552 91 00.
Weitere Termine Unentgeltliche Rechtsauskunft: 21. Oktober, 17–18 Uhr; Politapéro im Zentrumsschopf: 29. Oktober, 19.30 Uhr
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 14 Oktober 2024 bis 12 November 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
Beim Kartfahren auf der Kartbahn Spreitenbach
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Gemeinderatswahlen: SP-Vorstand empfiehlt Mike Heggli Für die bevorstehende Wahl vom 20. Oktober empfiehlt der Vorstand der SP Spreitenbach, Mike Heggli (parteilos) zum Gemeinderat zu wählen
Die SP Spreitenbach hat die drei parteilosen Kandidaten für die Ersatzwahl für den vakanten Sitz im Gemeinderat interviewt: Werner Hauenstein, Mike Heggli und Cedric Salomon. Alle drei Interviewten überraschten uns in positiver Weise mit guten Ideen und der Sensibilität für das Wohlergehen der Gemeinde. Werner Hauenstein hat nachweislich grosse Kompetenz in Umwelt und Energiefragen Seine Ansichten in diesem Bereich decken sich weitgehend mit jenen des SP-Vorstands.
Gleichzeitig findet der SP-Vorstand, dass Junge in allen Gremien der Gemeinde untervertreten sind. Zudem glaubt der Vorstand, dass Mike Heggli im Gemeinderat eher neue Impulse für Spreitenbach setzen kann. Seine Positionen zur Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung kann der Vorstand mehrheitlich unterstützen. Bei den Sozialund Umweltthemen hofft die SP, mit ihm vermehrt einen Verbündeten zu haben. Mit Mike Heggli wird der Gemeinderat diverser und repräsentiert damit das vielfältige Spreitenbach besser.
In eigener Sache
Weil die Gemeinderatswahl bereits am 20 Oktober stattfindet, werden keine Leserbriefe mehr dazu abgedruckt. Andere Eingesandte können an die Redaktion gemailt werden. Anonyme Schreiben werden nicht abgedruckt. Red.
Die grünen Blätter verfärben sich und mit dem Herbst beginnt auch die Pilzsaison.
Haben auch Sie ein herbstliches Sujet in der Region aufgenommen?
Dann schicken Sie uns das Foto (im JPGFormat und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch (bär)
Schüler marschieren für Naturschutzprojekt
Der Sponsorenlauf der Spreitenbacher Schülerinnen und Schüler ist Tradition. Heuer sammeln sie für ein Projekt in Argentinien.
Zahlreiche Schulklassen aus Spreitenbach absolvieren am Dienstag, 22. Oktober, einen Sponsorenlauf im Spreitenbacher Wald. Die Kinder und Jugendlichen marschieren in Begleitung ihrer Lehrpersonen wahlweise 10 oder 15 Kilometer und lassen sich dabei von Familie, Freunden oder Personen aus der Bevölkerung als Sponsoren unterstützen. Das so gesammelte Geld kommt zusammen mit weiteren Spenden des Spreitenbacher Vereins «Verein für eine gerechtere Welt» einem ausgewählten Hilfsprojekt zu Gute. Dieses Jahr wird der Verein «Sagit-
VERMISCHTES
taria», Schweizer Vereinigung für Naturschutz in Argentinien, unterstützt.
«Sagittaria» ist Hüter des Atlantik-Urwaldes und der indigenen Mbyá. Zum Schutz des Regenwaldes und der Mbyá kauft Sagittaria mit Hilfe von Spenden in der Provinz Misiones – im nord-östlichen Zipfel Argentiniens – Regenwaldflächen, um sie der Abholzung zu entziehen. Den wertvollen subtropischen Regenwald gibt Sagittaria anschliessend den einstigen Waldnomaden Mbyá zurück.
Die Schulkinder aus Spreitenbach sind ab dem 14. Oktober mit ihren personalisierten Marschblättern auf buntem Regenbogenpapier in der Gemeinde auf Sponsorensuche unterwegs. Das Altersund Pflegeheim Im Brühl offeriert den Kindern nach dem Marsch ein Zvieri. (zVg)
Wandergruppe Spreitenbach Die 149. Monatswanderung der Wandergruppe Spreitenbach führte im September vom Ruedertal ins Suhrental. Mit Zug und Bus gings von Killwangen bis Postautohaltestelle Schiltwald Wendeplatz. Nach mit einem kurzen Aufstieg führte die Wanderung am berühmten Schulhaus Schiltwald (1912) vorbei, bekannt aus dem Roman «Schilten» des Aargauer Schriftstellers Hermann Burger Die 35 Wanderinnen und Wanderer passierten verschiedene Gehöfte und überquerte die Grenze zwischen den Kantonen Aargau und Luzern. Im Suhrental waren die Spuren von Aare- und Reussgletscher (Seitenmoräne und Endmoräne vor Staffelbach) zu sehen. Nach dem Mittagessen in der Bäckerei Squindo, wo Geburts-
tagskind Lilo eine Runde spendierte, setzte die Wandergruppe die Reise Richtung Schöftland fort. Kurz vor Staffelbach gab es markante Findlinge, Überbleibsel des Reussgletschers, zu sehen. Die Wanderer genossen die Aussicht über Schöftland und das Suhrental und gingen an Apfelplantagen und Lauchfeldern vorbei Leicht verspätet beim Bahnhof Schöftland eingetroffen, musste der nächste Zug abgewartet werden. Ein unterhaltsamer, glücklicher und unfallfreier Wandertag ging zu Ende. Wer mitwandern möchte, findet auf der Website www.wandererspreitenbach.ch weitere Informationen. (zVg)
Schweizer Meisterschaft Hufeisenwerfen In Spreitenbach wird am 19. Oktober ab
9 Uhr auf dem Obstgarten-Hof an der Dorfstrasse 41 die Schweizer Meisterschaft im Hufeisenwerfen durchgeführt. Neben den Spielen gibt es auch eine Festwirtschaft. Organisator ist der Spreitenbacher Verein «Red Horses Horseshoe Pitchers». Der im Herbst 2022 gegründete Verein zählt rund 30 Mitglieder und ist dem Dachverband American Horse shoe Pitching unterstellt. Das Hufeisenwerfen vereint Plausch und Wettkampf und stammt aus Nordamerika Die Spreitenbacher waren die Ersten, die eine Indooranlage in einer Scheune in Spreitenbach bauten. Später kam die Aussenanlage beim Bauernhof Obstgarten hinzu, die in Zusammenarbeit mit dem Altersheim gebaut wurde, das dem Verein, Land gegeben hat.» (LiWe)
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Raclette und Fussball beim SV Würenlos
Bevor es zum Raclette-Schmaus kommt, werden einige Fussballspiele auf den Plätzen im Tägi und im Ländli zu sehen sein.
Folgende Personen haben bei der Gemeinde Würenlos ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:
– Grotz, Verena, 1979, deutsche Staatsangehörige, wohnhaft in 5436 Würenlos, Flühstrasse 13b
Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation beim Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen
Gemeinde Würenlos
Gemeinderat
Wo sich Freunde treffen und neue Freundschaften entstehen. Zum sonntäglichen Mittagessen mit Spiessbraten vom Grill und feinen Desserts ladet freundlich ein, der Männerchor Würenlos
Der Raclette-Samstag am 19. Oktober steht im Zeichen des Fussballsports und der Geselligkeit Ab 9 Uhr morgens wird mit den Juniorinnen und Junioren der E-F und G-Klassen gestartet, danach folgen Spiele der älteren, C-D- und B-Junioren. Die Veranstalter hätten versucht, so viele Spiele wie möglich im Tägi und im Ländli anzusetzen.
Die Festwirtschaft beim Gmeindschäller Ländli Würenlos hat von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Angeboten werden nebst dem Raclette auch Würste und dazu Bier und Wein.
Viele Fussballerinnen dabei Der SV Würenlos hat mittlerweile über 100 Junioren, Aktive und Veteranen, die jeweils abends auf den Plätzen trainieren. Besonders erfreulich sei, dass der Verein auch dank vieler Fussballerinnen gewachsen sei, heisst es von Seiten des Vorstandes. (zVg)
Traditionelles Spiessbratenfest
Der Männerchor veranstaltet am Wochenende sein bekanntes Spiessbratenfest.
Am Sonntag, 13. Oktober, gibts in der Mehrzweckhalle Würenlos ab 11 Uhr wieder Apéro, Salat, Spiessbraten vom Drehgrill und Desserts. Das Spiessbratenfest entstand, nachdem der Männerchor keine Gelegenheit mehr hatte, sich zu präsentieren Seit 2016 gibt es keine Konzerte mehr, die verbliebenen Mitglieder singen im Männerchor Neuenhof. (zVg)
AUS DER GEMEINDE
Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 17. Oktober
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag–Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch
GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG (2. TEIL)
Folgenden Einwohnern im Alter von 80 und mehr Jahren gratuliert der Gemeinderat zum Geburtstag, den sie im Monat Oktober feiern können, recht herzlich und wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit
Adolf Emmenegger
Ulrich Huber
Paul Kurer
Jakob Kappeler
15.10./92 Jahre
15.10./82 Jahre
16.10./93 Jahre
27.10./83 Jahre
Personen, welche keine Publikation ihres Geburtsdatums im Rahmen dieser Gratulationswünsche möchten, können dies frühzeitig der Gemeindekanzlei Würenlos mitteilen.
Junioren des SV Würenlos freuen sich auf die Spiele zVg
Einstieg in einen neuen Lehrberuf
Seit 2023 gibt es das neue Berufsbild Entwickler digitales Business. Der Würenloser Gianluca Haldimann (16) macht die vierjährige Ausbildung bei der Itris AG in Spreitenbach. Ein Einblick.
IRENE HUNG-KÖNIG
Von der Schul- in die Lehrzeit zu wechseln ist schon eine Herausforderung. Doch wie ist es, wenn man mit einem gänzlich neuen Beruf starten darf? Seit 2023 wird der Beruf Entwickler/in digitales Business von einigen wenigen Firmen angeboten. Für den Lehrbeginn am 1. August 2025 sind gemäss Lehrstellennachweis des Kantons noch drei von fünf Lehrstellen für das neue Berufsbild frei.
Gianluca Haldimann aus Würenlos hat im letzten Jahr die vierjährige Lehre bei der Spreitenbacher Firma Itris Maintenance AG angetreten. Die «Limmatwelle» hat ihn und Berufsbildner Thomas Schumacher besucht. «Ich finde den Beruf sehr spannend und ich kann manchmal bei Informatikern mithelfen, aber auch selbst Dinge erfinden. Auf der Website konnte ich schon einiges selbst schreiben und meine eigenen Ideen einbringen.»
Die Itris Maintenance AG gibt es seit fast vierzig Jahren und sie ist schweizweit bekannt als IT-Service-Spezialistin sowie seit 25 Jahren im medizintechnischen Bereich.
Start mit dem Basislehrjahr
Gianluca Haldimann spricht von einem sanften Übergang von der Bezirksschule zur Lehrzeit Denn die Itris startet mit dem sogenannten Basislehrjahr in die Ausbildung Die Jugendlichen erhalten so das Basiswissen vermittelt – nur in den Schulferien wird im Betrieb gearbeitet. Gianluca Haldimann relativiert:
«Wir hatten während zwei Tagen fachbasierte Themen, dann gab es Projekttage, in welchen man in der Gruppe arbeitete, und freitags gings ins Lernatelier, wo wir Zeit hatten, an Aufträgen weiterzuarbeiten.»
Jetzt, im 2. Lehrjahr, hat er noch einen Tag Schule Auch die klassische Variante gibt es, bei welcher die Jugendlichen ab dem 1. Jahr im Lehrbetrieb arbeiten.
Fachfrauen und Fachmänner für Informations- und Kommunika-
tionstechnik sind mittlerweile bekannt. Sie betreuen Kundinnen und Kunden selbständig oder in Zusammenarbeit mit anderen Fachpersonen, installieren Hard- und Software, instruieren Benutzerinnen und Benutzer und arbeiten im ICTSupport, das heisst sie beraten Kunden beim Einrichten von Betriebssystemen, Office-Programmen und vielem mehr Anders der Entwickler digitales Business: In vier Jahren wird gelernt, wie auf die jeweilige Firma abgestimmte Prozesse verbessert werden können, welche Neuerungen eingeführt werden sollen.
Entwickler spricht mit Kunden Berufsbildner Thomas Schumacher erklärt den Entwickler digitales Business: «Vom Grundsatz her ist der Entwickler digitales Business viel in der Unternehmensentwicklung drin.» Er spreche sich mit den Kunden ab. Mit der internen IT sind bei der Itris die Mitarbeitenden die Kunden. Mit ihnen spricht man sich
«Da braucht es keinen anderen Informatiker mehr, das ist eine Cloud-Lösung.»
THOMAS SCHUMACHER, BERUFSBILDNER
ab und erkennt, was sie brauchen könnten. Ein Beispiel: Ein Betrieb hat die ganzen Verträge noch auf
Papier Dann kommt etwas wie die Corona-Pandemie, Home-Office wird nötig, Verkäufer senden Verträge in den Betrieb, wo niemand mehr vor Ort ist. Das Problem: die Verträge werden nicht retourniert. Der Entwickler digitales Business recherchiert zu dieser Problemstellung im Internet Es gibt Applikationen mit digitalen Unterschriften und das ist sogar rechtlich gültig Dann macht er eine Zusammenstellung, präsentiert dies der Geschäftsleitung und diese sagt dann, welchen Vorschlag sie will. Er informiert aber auch über die verschiedenen Vorschläge, Kosten, Vor- und Nachteile und gibt eventuell eine Empfehlung ab. Schliesslich löst der Entwickler die Lizenzen. «Da braucht es keinen anderen Informatiker mehr, denn das ist eine Cloud-Lösung», so Schumacher «Wir sind auf einem guten Weg» Die Lernenden gehen an der Berufsschule Baden (BBB) zur Schule. «Ich finde es super, wie dies die BBB macht, zusammen mit dem Verband», sagt Thomas Schumacher Sie seien als Betrieb sehr früh involviert worden mit der Frage, was von Betriebsseite her erwartet werde. «Was wollt ihr im Unterricht vermittelt haben? Dies musste alles an den Bund zur Genehmigung eingereicht werden. Auch heute gebe es noch Treffen. Da wird darüber diskutiert, wie sich der Beruf ent-
wickelt. «Wir sind auf einem sehr guten Weg mit diesem Beruf und es braucht ihn», ist der Berufsbildner überzeugt.
Gianluca Haldimann lernt am liebsten neue Programme kennen und schreibt gerne Anleitungen. «Vor kurzem konnte ich Daten aus einer Website analysieren, nach Besucherzahlen und Klicks.» Danach hätten sie eine Umfrage gemacht und konnten da sehr ins Detail gehen. «Daten auswerten, rausfinden, was die Leute möchten und dies dann in einer Präsentation vortragen. «Das hat mir Spass gemacht.»
Bauvorhaben: Demontage und Montage von je zwei neuen Aussengeräten für Kühlung (wald- und limmatseitig)
Parzellen: 3965 und 3966 (Plan 79), Autobahnraststätte A1
Zone: Ausserhalb Bauzone
Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt
Gesuchsauflage vom 11 Oktober bis 11 November 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
GEMEINDE WÜRENLOS
Bei der Arbeit Lehrling Gianluca Haldimann (l.) steht mit Berufsbildner Thomas Schumacher am Computer. Irene Hung-König
LIMMATTAL/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
25 256 Exemplare.
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Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinde Wettingen ist www.amtliche-nachrichten.ch
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im Thik in Baden. zVg
Ob das Glück stets hinter Wolken
Mitte Oktober wird im ThiK in Baden die erste Premiere dieser Saison gefeiert: «Ob das Glück stets hinter Wolken» ist ein Maschakalékoskop – ein Wort-KlangKosmos – von Vivianne Mösli, Irina Ungureanu und Jul Dillier.
Mascha Kaléko nannte ihre Gedichte «Gebrauchslyrik». Die Mischung aus Melancholie und Witz, bleibender Aktualität und politischer Schärfe macht ihre Lyrik zeitlos. Kaléko gelingt es, Trauer und Verzweiflung, Einsamkeit und Ratlosigkeit einzufangen, zu benennen und ihnen im gleichen Moment die Schwere zu nehmen. Und es gelingt ihr zu lachen – über Putzmittel und Bürojobs, aber auch über die Weltpolitik.
Irina Ungureanu, Jul Dillier und Vivianne Mösli schaffen mit ihrem ganz persönlichen Zugang zu den Gedichten Kalékos einen eigenen Wort-Klang-Kosmos. Mit einem multi-instrumentalen Set-Up, das auch Alltagsgegenständen erstaunliche Klänge und Geräusche entlockt, erforschen sie die Texte, die ebenso tröstliche wie pragmatische Ratschläge bereithalten – gleich einer lyrischen Hausapotheke.
Die Gedichte von Mascha Kaléko im Kaleidoskop zu einem WortKlang-Kosmos gedreht – poetisch, überraschend, berührend. ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Freitag, 18. Oktober (Premiere), und Samstag, 19. Oktober, jeweils 20.15 Uhr Weitere Infos und Vorverkauf unter www.thik.ch. (zVg)
Spielzeugfreies Karussell-Café
Von Montag, 14., bis Freitag, 25 Oktober, startet das Familienzentrum Karussell in Baden ein besonderes Experiment im Treffpunktcafé: Statt der üblichen Spielsachen wie Puppen, Spielzeugautos oder Puzzles finden Kinder während zwei Wochen unstrukturiertes Material vor.
Tücher, Seile, Naturmaterialien, Kisten, Röhren, Decken und mehr bieten den Kindern Raum, ihre Fantasie frei zu entfalten. Im Gegensatz zu herkömmlichen Spielsachen sind hier keine festen Spielregeln oder -zwecke vorgegeben. Die Kinder ent-
scheiden selbst, was ein Spielzeug ist und was sie damit machen möchten. Diese Art des freien Spiels fördert Kreativität, Problemlösungsfähigkeiten und stärkt das Selbstbewusstsein – Fähigkeiten, die für die Entwicklung von grosser Bedeutung sind. Das Familienzentrum lädt Eltern und Kinder ein, sich auf dieses spannende Experiment einzulassen und die Kinder in ihrer eigenen Welt zu beobachten. Das Treffpunktcafé steht allen Familien mit Kindern im Vorschulalter (ca. 0 bis 5 Jahre) offen, immer Montag bis Freitag, 15 bis 17 Uhr. Familienzentrum Karussell, Haselstrasse 6, Baden. Weitere Infos: www.karussell-baden.ch (zVg)
WETTINGEN
Kath. Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155
Samstag, 12.Oktober, 17.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Mario Stöckli). Sonntag, 13. Ok tober, 9.30 Uhr, kein Gottesdienst. Mittwoch, 16. Oktober, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Donnerstag, 17. Oktober, 8 Uhr, Eucharistiefeier
Kath. Kirche St Anton, Antoniusstrasse 12
Freitag, 11. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 13. Oktober, 9.30 Uhr, Festgottesdienst beider Pfarreien und Missionen im Jubiläumsjahr «70 Jahre St. Anton» (siehe weitere Infos in Bildlegende rechts) Die Gottesdienste in St. Sebastian um 9.30 Uhr und der Missione Cattolica um 11 Uhr fallen aus; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 16. Ok tober, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 17. Ok tober, 18 bis 21.30 Uhr, Einkehrabend Kroatenmission.
St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 11. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung. Samstag, 12 Oktober, 17 Uhr, Eucharistiefeier (Zacharie Wasuka). Jahrzeit für Anna Wiederkehr-Stutz; Elfriede und Hans Aust-Kraus. Dreissigster für Otto Josef Weber; 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 13. Oktober, 10.00 Uhr, Eucharistiefeier zum Erntedank (Zacharie Wasuka und Mária Dóka als reformierte Gastpredigerin). Musik: Schwyzerörgeli Schlieren. Anschliessend Apéro; 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 16. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet.
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 11. Oktober, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 15 Ok tober, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist).
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 11. Oktober, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet. Samstag, 12 Ok tober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie).
Festgottesdienst mit Bischof Joseph Maria Bonnemain Die beiden Pfarreien St Anton und St Sebastian feiern diesen Festgottesdienst im Jubiläumsjahr «70 Jahre St Anton» gemeinsam mit den Missionen. Die Zelebranten sind Bischof Joseph Maria Bonnemain, Joseph Kalamba, Frà Martino Bernardi, Markus Heil und Marcel Chopard. Der Antonius-Chor und der Chor St Sebastian singen die Messe «So weit der Himmel ist» von Alfred Hochedlinger Zu diesem speziellen Gottesdienst sind alle herzlich willkommen. Im Anschluss Apéro im Saal. Kath.KircheSt Anton, Wettingen,Sonntag, 13 Oktober, 9.30Uhr (zVg)
Filmabend im Pfarreiheim Neuenhof Am Mittwoch, 16. Oktober, um 20 Uhr ist wieder Filmabend im Pfarreiheim Neuenhof. Wir sehen uns den Film «Sommer-Rebellen Operation cooler Opa» an. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr.17, Spreitenbach, Donnerstag, 17. Oktober, 9–11 Uhr
Zwischen Himmel und Erde
Die Gruppe Erwachsenenbildung des Pastoralraums Aargauer Limmattal lädt zur siebten Veranstaltung der Reihe «aufbrechen 2024», die unter dem Motto Hoffnung steht, ein.
Unfälle und Erkrankungen veränderten von einer Sekunde auf die andere das Leben der Patientinnen und Patienten im Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil. Die Hoffnung auf Fortschritte oder Heilung motiviert in monatelangen Aufenthalten; überzogene Hoffnungen füh-
ren zu Enttäuschung und Frustration. Zuversicht, Mut, Geduld und Ausdauer der Betroffenen relativieren eigene Sorgen und Wehwehchen – und ermutigen zu bewusster und dankbarer Wahrnehmung des nicht Selbstverständlichen
Zwei Himmelsspezialisten im Gespräch über Hoffnung, Glaube, Lebenssinn und Abstürze: Stefan Keller, Gleitschirm-Fluglehrer, Coach und Rollstuhlfahrer, und Stephan Lauper, Theologe MTh, Klinikseelsorger SPZ und Pilger. Anschliessend Apéro. Forum St. Anton, Wettingen, Freitag, 11. Oktober, 19.30 Uhr (zVg)
«MEIN GOTT»
Michael Schatzmann, Sozialdiakon/ Jugendarbeiter ref. Kirche WettingenNeuenhof
Bis vor kurzem war doch noch alles klar Ich wusste, wohin ich gehöre und wer meine Leute sind. Dann kam Corona. Viel Zeit, um in Podcasts neue Perspektiven auf das Leben kennenzulernen. Lustvoll liess ich mich darauf ein. Immer wieder erlebte ich, wie sich die Grenze des Vorstellbaren für mich verschob und mehr Raum freigab. Staunend bereiste ich dieses neue Wunderland. Es war ein Tanz in die Freiheit. Wenn ich anderen davon erzählte, waren sie nicht so begeistert wie ich. Unverständnis und Ablehnung begegneten mir und meinen neuen Vorstellungen. So ging ich allein weiter Das fiel mir gar nicht auf. Bis zum Schock: Ich bin allein! Es fühlte sich an, als ob alles Vertraute weggespült wäre. Ich war bei meinen Leuten nicht mehr kompatibel mit meinen anstössigen Ideen und neuen Fragen. Es war, als ob ich eine andere Sprache sprechen würde. Eine, die ich selbst noch nicht richtig beherrschte. Meine Fragen von früher interessierten mich nicht mehr, weil ich darauf erfüllende Antworten gefunden hatte. Ich war grundlegend verändert… und einsam. Was sollte ich jetzt tun? Ich könnte mich von den alten Vorstellungen und Menschen distanzieren. Nein. Ich wünsche mir Gemeinschaft, nicht Ausschluss. Keine neue Identität durch Abgrenzung. Genau das habe ich in meinem Prozess hinter mir gelassen. Was ist denn der gemeinsame Nenner, der alle Menschen miteinander verbindet? Für mich ist es der Ursprung des Universums. Ich würde es Gott nennen, wenn dieses Wort nicht so abgenutzt wäre, dass es gleich wieder trennt. Einfach ist es nicht mit meinem Wunsch für eine Gemeinschaft der Zugehörigkeit. Aber mich tröstet, dass ich damit nicht mehr allein bin.
Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
20 AGENDA
KILLWANGEN
Begägnigskafi Das Kafi steht allen Generationen offen. Es soll selbsttragend sein, es wird ein Kässeli für freiwillige Beiträge aufgestellt. Restaurant Sofra, Bahnhofstrasse 16, Donnerstag, 17. Oktober, 14–17 Uhr
NEUENHOF
Fitness und Gymnastik in Neuenhof Für alle ab 60 Jahren. Turnhalle Zürcherstrasse, Donnerstag, 17. Oktober, 16.10–17.10 Uhr.
Industrieapéro Bei der Brauerei Chen Van Loon Brewers GmbH Dorfstrasse 40, Donnerstag, 17. Oktober, 17.30 Uhr
SPREITENBACH
Der goldene Oktober Jeden Monat von Frühling bis Herbst findet ein Morgenspaziergang des Naturund Vogelschutzvereins Spreitenbach-Killwangen zu einem ausgewählten Thema statt. Diesmal beschäftigt man sich mit dem Phänomen, dass sich das Laub im Herbst verfärbt und Laubbäume ihre Blätter verlieren. Leitung: Sylvia Seibold. Treffpunkt: Sprützehüsli, Sternen Spreitenbach, Samstag, 12. Oktober, 9–ca. 11.30 Uhr.
Buchstart Mit Versli, Fingerspielen, Liedern und einer kurzen Geschichte macht Sibylle Müller die Kleinsten mit Sprache vertraut. Für Kinder von 0 bis 3 Jahren und ihre Begleitpersonen. Gemeindebibliothek, Mittwoch, 16. Oktober, 15.00–15.30 Uhr
Blutspenden Organisiert durch den Samariterverein Spreitenbach. Kath. Pfarreiheim, Mittwoch, 16. Oktober, 17.30–20 Uhr
WETTINGEN
Bücherflohmarkt Im Obergeschoss der Gemeindebibliothek, bis 19 Oktober während den Öffnungszeiten.
«Zwischen Himmel und Erde –Hoffnung im Rehabilitationsalltag» Stefan Keller, Coach, ist vom Himmel gefallen und hebt weiterhin ab. Stephan Lauper, Klinikseelsorger SPZ, er pilgert sich mit den Füssen den Himmel. Forum St. Anton, Freitag, 11. Oktober, 19.30–21 Uhr
«Më dërgo një histori – Schenk mir eine Geschichte» Një ngjarje si pjesë e projektit «Family Literacy». Gemeindebibliothek, Samstag, 12. Oktober, 13.30–14.30 Uhr.
«DAS LETZTE WORT»
Loris Rizzo, Praktikant
Manga-Workshop mit Fabio Cannizzaro Der Workshop richtet sich an MangaFans zwischen 10 und 16 Jahren, die Freude am Zeichnen haben. Dabei werden zwei verschiedene Kurse angeboten: Kurs1:GrundlagenvonManga-Gesichtern: In diesem Kurs lernt man eigene Manga-Gesichter von diversen Seiten mit diversen Emotionen zu zeichnen. In der Bibliothek stehen dazu Mangas zur Verfügung oder man kann seine eigenen mitbringen. Man lernt, ohne Radiergummi zu skizzieren und Zusammenhänge zu vereinfachen. Ausser Freude am Zeichnen braucht es keine Vorkenntnisse Kurs2:GrundlagenderAnatomie:Dieser MangaWorkshop richtet sich an solche, die ihre Zeichentechniken im Manga-Stil verfeinern möchten.Anhand einer 3D-Manga-Figur lernt man den Aufbau sowie die Proportionen eines anatomischen Prototyps aus diversen Perspektiven zu zeichnen. Anschliessend können die Teilnehmenden ihre Posen in ihrem eigenen Stil visuell darstellen.Tickets für die Workshops sind erhältlich unter: https://eventfrog.ch/Manga-Workshop GemeindebibliothekWettingen,Freitag, 11.Oktober Kurs1:8.30–10.30Uhr;Kurs2:11–13Uhr
Diskussionslabor: «Philosophieren im Parlatorium» Gespräche über Wissen und Glaube. Jeweils am Wochenende begrüssen Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wettingen die Museumsgäste im Parlatorium. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 12. Oktober, 10–17 Uhr.
Pro Senectute Sonntags-Treff mit Mittagstisch Gemeinsam gemütliche Stunden erleben bei Spiel, Jass und Plaudern. Anmeldungen bis Freitag, 11 Oktober, 17 Uhr, direkt bei der Gastronomie Alterszentrum St. Bernhard in Wettingen, Tel. 056 437 25 42. Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1, (Bus 1), Sonntag, 13. Oktober, 11.30 Uhr.
Lesung mit Nathalie Schmid «Lass es gut sein». Gemeindebibliothek, Mittwoch, 16. Oktober, 19.15–21 Uhr Tickets: in der Gemeindebibliothek, via https://eventfrog.ch/schmid oder an der Abendkasse bis 19 Uhr.
Fitness und Gymnastik Wettingen Für Frauen und Männer ab 60 Jahren. Ref. Kirchgemeindehaus, Mittwoch, 16. Oktober, 9.30–10.30 Uhr
Fitness und Gymnastik Würenlos Alte Turnhalle, Mittwoch, 16. Oktober, 14–15 Uhr für Frauen ab 60 Jahren, 15–16 Uhr für Männer ab 60 Jahren.
Spiessbratenfest Der Männerchor Würenlos heisst alle herzlich willkommen zu Apéro, Salat, Spiessbraten vom Grill, Desserts und Getränke. Mehrzweckhalle, Sonntag, 13. Oktober, ab 11 Uhr
Ein Kind in den Ferien zu beschäftigen ist nicht immer einfach. Und so ging es auch meiner Mutter, als ich noch in der Primarschule war. Zum Glück gibt es da den «Ferien-Spass» in Spreitenbach und Killwangen, der verschiedene Kurse anbietet. Als meine Mutter den entdeckte, wählte sie mit mir die Besichtigung der Feuerwehr, das Bogenschiessen und den Fimo-Kurs aus Ich weiss noch, wie ich im Fimo-Kurs aus der Knete einen Tiger geformt habe. Gleich danach wurden die Formen von allen Kindern in den Ofen geschoben und kamen ausgehärtet wieder heraus. Ich war fasziniert und überlegte mir, mit der Fantasie von damals, was ich sonst noch alles formen könnte Im Bogenschiessen staunte ich über das leichte Gewicht der doch recht grossen Bögen und bei der Feuerwehr konnte ich sogar selbst mit dem Feuerwehrschlauch das Wasser auf Kessel spritzen. Diese schönen Erinnerungen werden mir sicher noch lange bleiben und ich bin froh, dass meine Mutter mich angemeldet hat.
Vor einer Woche stand ich nun wieder in der Turnhalle Hasel beim Bogenschiessen. Diesmal als Praktikant der «Limmatwelle», um einen Bericht über den «Ferien-Spass» (S. 10/11) zu schreiben. Die alten Erinnerungen kamen hoch. Ich finde, dass es für ein Kind sehr wichtig ist, viel Neues zu erleben. Es fördert ein Kind in vielen Bereichen und man kann schon früh sehr viel lernen. Für mich haben Eltern eine gewisse Pflicht, die Kinder, auch wenn manchmal nicht selber, zu beschäftigen. Dem Kind das IPad zu geben finde ich persönlich einfach falsch. Mit Computer werden die Kinder in der Schule oder in der Arbeitswelt schon genug in Kontakt kommen und sie werden schnell süchtig. Kinder haben nicht in den Bildschirm zu starren, sondern die echte Welt zu entdecken.