Toni und die Delfine

Page 1


Toni lebt mit seiner Familie am Meer. Sein Vater ist Fischer. Sie leben in einem einfachen Haus. Tonis Vater verdient nicht viel Geld, aber sie sind zufrieden mit dem, was sie haben. Auch sein Großvater, Urgroßvater und Ururgroßvater waren Fischer. Wenn er groß ist, will Toni auch Fischer werden. Er liebt es, seinen Vater zum Fischen zu begleiten. Sein Vater hat großen Respekt vor der Natur. Er kennt die Besonderheiten der Gezeiten, der Strömungen, der Winde und des Wetters.



An einem dieser wunderschönen Tage fahren sie mit ihrem grünen Fischerboot aufs Meer hinaus. Der Vater sagt zu Toni: „Heute werde ich dir eine Gegend zeigen, in der es viele Thunfischschwärme gibt. In der Nähe von Thunfischen halten sich oft auch Delfine auf.“ Toni freut sich riesig und hält während der ganzen Fahrt nach den Delfinen Ausschau.


Plötzlich sieht er fünf graue Delfine: Sie reiten auf den Wellen und springen gleichzeitig aus dem Wasser. Toni ruft überglücklich vor Freude: „Schau nur, Papa, dort sind ganz viele!“



Toni weiß, dass Delfine ein sehr feines Gehör haben. Er nimmt die Hupe, die sein Vater immer an Bord hat, hält sie ganz nah ans Wasser und lässt sie mehrmals ertönen. Eine Weile geschieht nichts. Doch plötzlich platscht etwas neben Toni ins Wasser und spritzt ihn von oben bis unten nass. Die fünf Delfine springen vergnügt um das grüne Fischerboot herum. Toni ruft freudig: „Sieh mal, sie begrüßen uns!“ „Ja, sie sind sehr intelligent“, antwortet ihm sein Vater. „Möchtest du mal auf einem von ihnen reiten?“ Toni schaut seinen Vater ungläubig an: „Meinst du das im Ernst? Ich ganz allein? Und wenn er mich nicht mehr zurückbringt?“ Aber sein Vater beruhigt ihn: „Du musst keine Angst haben. Sie sind sehr lieb und mögen Kinder.“


ISBN 978-84-18297-44-1

9 788418

297441


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.