DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR JUNGE ELTERN NOVEMBER / DEZEMBER 2013 - CHF 6.–
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rb e w tbeen Sie t e W ewinn se für i G Pre es e l l in to Kle r h I
Schwangerschaft
Wann soll ich ins Spital?
Kinderkrankheiten
So wichtig sind Impfungen
SPEZIAL WOHNEN Retro-Möbel Kinderbetten Kleiderschrank: Unsere Tipps Deko-Ideen
Familienfinanzen
Sparen oder Kredit?
A PS P A AP P R N E P TE U S ES B E I D
news
Im Königreich der
nail art
Beauty. Unsere kleinen Prinzessinnen beneiden uns oft um unsere manikürten Nägel … Nun
müssen sie ebenfalls nicht mehr darauf verzichten! The Nail Bar präsentiert nämlich eine neue Formel, die speziell für Mädchen entwickelt wurde und auf den revolutionären Nagellacken von Hopscotch Kids basiert. Diese wurden von einem amerikanischen Mami entwickelt, sind garantiert 100% ungiftig und schaden den jungen Nägeln nicht. Unsere Meitlis werden begeistert sein! Und dank «Princess & Queen» müssen auch die Mamis nicht das Nachsehen haben.
Die Ideen des Monats
The Nail Bar, Formel «Princess & Queen», CHF 54.90, 30 Minuten Maniküre für Mami und 15 Minuten für Kinder, www.nailbar.ch - Nagellacke Hopscotch Kids, bei The Nail Bar, CHF 18.90 je Flakon, www.hopscotchkids.com
Von Barcelona
bis Bangladesch
Tattoo. Unsere kleinen Engelchen verwandeln sich ab und an in richtige Teufelchen. Das eine oder andere Rock’n’Roll-Tattoo eignet sich dabei ganz gut, um ihre rebellischen Anwandlungen zu kanalisieren. Aber natürlich liegt uns nichts ferner, als sie zum Tätowieren zu schicken. Nehmen Sie lieber die temporären Verzierungen von Tattyoo. Die Schweizer Marke bietet Erwachsenen- und Kinderkollektionen. Unsere liebsten Motive: bunte Dinosaurier und einfarbige Pinguine … Die letztgenannten stammen übrigens von der berühmten Marke L’asticot. Eine 100% schweizerische Zusammenarbeit!
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Verkaufsstellen siehe Kontakteseite
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Fotos: Hopscotch Kids / BOBO CHOSES / Swatch
Set aus zwei Bögen, EUR 6.–, www.tattyoo.com
Bobo Choses, erhältlich bei www.littlevikings.ch
Fotos: Tattyoo
n e g n u r e i z Hautver
Mode. Eigentlich müsste man beim Namen Little Vikings davon ausgehen, dass die entsprechende Website lediglich mit Artikeln aus dem Norden aufwartet. Doch die Marke Bobo Choses belegt das Gegenteil. Schliesslich kommt sie direkt aus Barcelona! Die poppigen und verspielten Modelle, deren Wirkung durch grafische Drucke verstärkt wird, werden sowohl den Kleinen als auch ihren Eltern gefallen. Das Tüpfelchen auf den i? Bobo Choses investiert 10% der Verkaufserlöse in ein Schulprojekt in Bangladesch. So kann man die Wintergarderobe seiner Kleinen aufmotzen und gleichzeitig Kindern helfen, die weniger Glück hatten.
Zeichne mir eine Uhr Die Uhr lesen lernen – ein grosser Schritt für unsere Kleinen. Schliesslich ist es alles andere als ein Uhr.
Kinderspiel. Glücklicherweise eilt Flik Flak unseren Engelchen zu Hilfe und präsentiert Uhren, bei denen die Minuten mit kleinen bunten Punkten gekennzeichnet sind. Dazu werden in jeder Saison originelle neue Grafiken herausgebracht. Diesmal hat der Redaktion das herzige Modell, bei dem die Zeiger als Bleistifte dargestellt sind, am besten gefallen. Nachwuchskünstlern wird es da garantiert nicht anders ergehen! Uhr «Sweet School», CHF 40.–, www.swatch.ch
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Ab
in die Garderobe! Mode. Papi und Mami sind von der Sportswear-Mode
bereits überzeugt. Nun kommen auch die Kids an die Reihe. Das weiss auch die Marke Catimini und lanciert die Linie «Sport Attitude». Dank der weichen Materialien und der spritzigen Farben werden sich Ihre Kleinen in diese Klamotten verlieben und sie gewiss nicht nur beim Sport tragen! Linie «Sport Attitude», www.catimini.com
Hilfe bei kleinen und grossen
Wehwehchen Gesundheit. Kindheit ist wohl die unbesorgteste Zeitspanne im Le-
ben. Dennoch können natürlich auch Kinder erkranken, was sich nicht nur auf sie selber, sondern auch auf die ganze Familie auswirkt. In der Überzeugung, dass niemand diese schwere Zeit allein bewältigen sollte, entschloss sich Sabrina Penel, «Les Ateliers du Cœur» zu gründen. Dabei handelt es sich um eine Organisation, bei der ehrenamtlich tätige Fachleute unterschiedliche Hilfsangebote auf die Beine stellen. Schliesslich ist man zusammen stärker. www.lesateliersducoeur.ch
ig t l a h h c a N
dy n e r t d n u
Fotos: Catimini / Asso. ADC / www.federali.li
die Nachhaltigkeit und Trendigkeit gekonnt miteinander vereint, ist wohl jedem ein Begriff. In diesem Winter widmet sie sich einem wichtigen Thema, nämlich dem Schmelzen der Polkappen, und zwar mittels ultrabunter Tiermotive, zum Beispiel violetten Robben oder blauen Pinguinen. Tüpfelchen auf dem i: Die Kollektion wird um eine Sweat Jersey-Palette erweitert. So kommt man gut durch den Winter. www.lasticot.com
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Photos: Casakids / Dressingbook / Planete-ECO
Mode. L’asticot, die Schweizer Marke,
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WOHNEN
Möbel à la
Vintage D
er Vintage-Trend hat nun auch die Möbelriesen erreicht. Und da der Kunde König ist, sind sie nicht davor zurückgeschreckt, sich der Zeitmaschine zu bedienen und in die Vergangenheit zu reisen. So werden Kollektionen angeboten, die retro und modern zugleich sind. Schwer angesagt sind dabei Materialien, die wir aus unserer Kindheit kennen, oder vielleicht nicht mal das, weil sie eher aus der unserer Eltern stammen: Resopal, das in der Nachkriegszeit sehr beliebt war, Plastik, Stahl und Holz. Farblich hat man zwei Optionen und muss sich zwischen poppigen oder säuerlichen Tönen entscheiden. Ein Hoch auf die guten alten Zeiten!
Ob auf den Podien oder beim Innenausstatter: Retro hat Aufwind! Surfen auch Sie auf diesem Trend und machen Sie es sich Zuhause so richtig gemütlich. Text: Astrid Herkens
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1. Servierwagen «Råskog», Ikea, CHF 69.95 2. Satztische «Stockholm» 2 St., Ikea, CHF 199.– 3. Sessel «Camp», Interio, CHF 999.– 4. Kommode «Malibu», Interio, CHF 279.– 5. Sofa «Gianne», Pfister, CHF 990.–
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Fotos: Ikea / Interio / Pfister
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Mathéis
Cardigan, CHF 94.–, Kenzo Kids Hose, CHF 66.–, Jean Bourget Schuhe, CHF 55.–, Chipie Kids Kappe, CHF 48.90, Imps & Elfs
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Kleid, CHF 114.–, Kenzo Kids Strumpfhose, CHF 32.–, Absorba Schuhe, CHF 85.–, Chipie Kids Haarreif, CHF 12.90, Claire’s Ausgabe 29 - Oktober / November 2013
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Khloé
Pulli, CHF 91.78, Emile et Ida Poncho, CHF 110.–, Catimini Hose, CHF 45.90, Baker made with love Stiefel, CHF 104.–, Chipie Kids Haarspange, CHF 35.50, Oeuf
Nolan
Hemd, CHF 73.–, Jean Bourget Jacke, CHF 80.–, Levi’s Hose, CHF 86.–, Jean Bourget Turnschuhe, CHF 68.–, Chipie Kids Schal, CHF 16.90, Claire’s
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Wann soll ich ins
Spital?
Sie hatten nun einige Zeit, um sich auf die Ankunft des neuen Familienmitglieds vorzubereiten. Das Kinderzimmer ist fertig, die herzigen Babysachen liegen bereit. Die Spannung steigt! Es geht schliesslich in den Endspurt!
Unter den Tausenden von Fragen, die Sie sich seit diesem denkwürdigen Augenblick, in dem Sie den positiven Schwangerschaftstest in Ihren Händen hielten, gewiss schon gestellt haben, ist das unumgängliche «Wann muss ich ins Spital?». Antworten mit Professor Olivier Irion vom Unispital Genf.
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Ab dem 6. Monat übt die Gebärmutter täglich für den Tag X.
schmerzhaft sind, in regelmässigen Abständen wiederkehren und nicht schwächer werden, könnten sie den Gebärmutterhals durchaus erweiWehen über Wehen Ab dem 6. Monat übt die Gebärmut- tern. In diesem Fall sollte man keine ter täglich für den Tag X. Da diese Zeit verlieren. Professor Olivier Irion, Kontraktionen keine Auswirkungen Leiter der Abteilung für Gynäkoloauf den Gebärmutterhals haben, gie und Geburtshilfe am Universiwerden Sie als «Übungswehen» tätsspital Genf, bestätigt: «Die erste bezeichnet. Wenn sich der Bauch Geburt dauert in der Regel länger. dabei aber verhärtet, die Wehen Bei den folgenden kann es aber sehr
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schnell gehen.» Der Fachmann betont auch, dass bei Frauen, die bereits geboren haben, selbst unregelmässige Wehen zu einer vollständigen Gebärmutterhalsöffnung führen können. Aus diesem Grund wird in diesem Fall auch nicht mehr zu einem warmen Bad geraten. Ein falscher Alarm wird sich von selbst legen. Zudem könnte es sein, dass man im Bad den Abgang des Schleimpfropfes, der den Gebärmutterhals schliesst, übersieht. Dieser hat eine zähflüssige Substanz, die bisweilen mit etwas Blut versetzt ist, und kann auch stückchenweise abgehen. Allerdings ist der Abgang des Schleimpfropfes noch kein Grund, sich unverzüglich ins Spital zu begeben. Ausgabe 29 - Oktober / November 2013
Foto: Deklofenak - Fotolia.com
Text: Ladane Azernour-Bonnefoy
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Kleine Angsthasen
«Zunächst muss man verstehen, wie es dem betroffenen Kind damit geht.»
einem Theaterauftritt ist normal. Wenn diese Angstreaktionen in alltäglichen Situationen auftreten oder exzessiv ausgeprägt sind, sollte man sich einige Fragen stellen. «Zunächst muss man verstehen, wie es dem betroffenen Kind damit geht», betont Dr. Dante Trojan. «Empfindet es diese Schüchternheit als Last oder als ein Handicap, muss etwas unternommen werden.» Sobald die Eltern feststellen, dass es sich um ein wiederkehrendes Problem handelt, das das Kind in seinen Aktivitäten bremst, oder phobische Aspekte hinzukommen, muss man davon ausgehen, dass die Schüchternheit tiefere Wurzeln hat. In diesem Fall kann man nicht mehr von einer harmlosen Charaktereigenschaft ausgehen, da das Kind dadurch in einen Teufelskreis geraten kann. Je mehr es sich nämlich zurückzieht, desto mehr fühlt es sich, als hätte es versagt und desto mehr sinkt sein Selbstbewusstsein. Die vom Kind gemiedenen Situationen und Personen bewahren ihr angstmachendes Potenzial und so entsteht ein Mechanismus aus dem man – besonders im jungen Alter – nur schwierig herauskommt.
«Ein Kind, das unter seiner Schüchternheit leidet, braucht Hilfe.»
Schüchternheit ist eine zutiefst menschliche Eigenschaft. Jedes Kind hat sie bereits in der einen oder anderen Situation erlebt, zum Beispiel wenn es einen Unbekannten grüssen oder vor seinen Gspänli etwas sagen sollte. Wenn dieses Gefühl aber zu stark ausgeprägt ist, kann echter Leidensdruck entstehen.
nsicherheit, Ängstlichkeit, Zurückgezogenheit, Introvertiertheit – die Schüchternheit hat viele Namen. Wie kann man aber feststellen, ob sich alles noch im normalen Rahmen bewegt oder bereits eine krankhafte Störung vorliegt? «Verallgemeinerungen sind hier schwierig», erklärt Dr. Dante Trojan, Psychiater und Psychotherapeut von der Kinderund Jugendpsychiatrischen Abteilung (SPEA) des Unispitals Genf (HUG). «Viele Kinder können als ängstlich bezeichnet werden. Allerdings drückt sich diese Neigung bei jedem anders aus. Ihre Ausprägung ändert sich auch in Abhängigkeit von der Situation.» Es handelt sich um ein variationsreiches und sehr weit verbreitetes Phänomen, das dennoch oftmals als Defizit wahrgenommen wird.
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Ein Kind allzu strenger Eltern fühlt sich unter Umständen wie gelähmt. Die (Mit-)Schuld der Gene Nicht unumstrittene amerikanische Studien haben nahegelegt, dass es eine genetische Prädisposition für Schüchternheit gibt. So haben einige Kinder ein spezifisches neurochemisches Profil, das sie besonders schreckhaft macht: «Ein bestimmtes Gen, das dafür verantwortlich ist, kenne ich noch nicht», scherzt Dr. Trojan. «Wie immer gibt es sicherlich irgendwo eine genetische Veranlagung. Diese umfasst aber eine Reihe von Genen und nicht nur ein einziges.» Wer sich allein auf die Ge-
netik stützt, greift zu kurz, schliesslich spielt der familiäre Rahmen eine grosse Rolle. Ein Kind allzu strenger Eltern fühlt sich unter Umständen wie gelähmt und hat Schwierigkeiten damit, sich zu behaupten. In Familien, in denen das Kind dagegen über Gebühr idealisiert wird, besteht das Risiko, dass auch dies sich auf seine natürliche Entwicklung auswirkt. Schneeballeffekt Ab wann ist Schüchternheit als Problem zu betrachten? Wie zieht man die Grenze zwischen einer gängigen Verhaltensweise und einer pathologischen Tendenz? Alles ist eine Frage des Masses. Die angsteinflössenden Personen, Orte und Situationen variieren von Kind zu Kind. Etwas Lampenfieber vor einem Referat oder Ausgabe 29 - Oktober / November 2013
Foto: BlueOrange Studio - Fotolia.com / i Illustration: Oksancia - Fotolia.com
Text: Nadja Först
Dialog und Unterstützung «Das Gefährliche ist der Rückzug», warnt der Kinder- und Jugendpsychiater. «Menschen – und besonders Kinder – brauchen Beziehung. Zurückgezogenheit und gehemmtes Verhalten sind keine guten Zeichen.» Ein Kind, das unter seiner Schüchternheit leidet, braucht Hilfe. Aber es ist alles andere als einfach, dies gegenüber einem Erwachsenen zu verbalisieren. Die Folge? Die Situation verschlimmert sich und die psychologischen Reflexe verankern sich noch tiefer. Daher müssen die Eltern reagieren. Das heisst nicht unbedingt, dass man sofort zum Therapeuten rennen muss. Dennoch sollte man das Hinzuziehen eines Fachmanns entdramatisieren: «Wenn man das Gefühl hat, dass das Kind es braucht, oder wenn seine Schamhaftigkeit sich negativ aufs Lernen auswirkt, muss man ihm helfen», sagt Dr. Trojan. Die Schüchternheit ist weder ein Fluch noch eine Katastrophe, schliesslich kann man sie – sobald man ein Problem erkennt und offen innerhalb der Familie darüber spricht – gut bekämpfen. Gegen rote Backen hilft ein offenes Ohr am besten! o Ausgabe 29 - Oktober / November 2013
Die erste Begegnung Dem Baby zuzuschauen, wie es gähnt oder wie es reagiert, wenn eine Hand auf Mamis Bauch gelegt wird, ist wirklich eine einzigartige Erfahrung. So kann man das Kind auch in einem wesentlich weniger stressigen Kontext kennenlernen als das bei den Ultraschalluntersuchungen, die beim Arzt durchgeführt werden, der Fall ist. 4D-Ultraschal wird in der Regel zwischen der 26. und der 35. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Ist das Baby noch zu klein, wird man es nicht gut erkennen können. Ist es zu gross, wird man es nicht komplett darstellen können. Es braucht jedoch einige Geduld, um die Bewegungen und Positionen des Kindes erkennen zu können. «Die Bilder variieren von Frau zu Frau, erklärt Amy Sifringer. Bei denjenigen, die sehr wenig Fruchtwasser haben, ist es zum Beispiel schwieriger.» Manchmal liegt das Kleine so ungünstig, dass man sich seine Bewegungen nur mit etwas Fantasie vorstellen kann. Da es sich jedoch nicht um eine medizinische Untersuchung handelt und es nicht so schnell gehen muss wie beim Frauenarzt, können die werdenden Eltern sich die Zeit nehmen, ihren Nachwuchs, seine Bewegungen und Purzelbäume zu bewundern … und schon jetzt dahinschmelzen! Geschwister, Grosseltern und andere Angehörige sind auch herzlich willkommen und können das neue Familienmitglied in Vorpremiere erleben. Diese Erfahrung begeistert in der Regel alle Beteiligten und steigert die Ungeduld auf den Tag X ins Unermessliche.
Live-Schaltung
Uterus
Das 4D-Ultraschall gibt werdenden Eltern die Möglichkeit, ihren Nachwuchs nicht nur dreidimensional sondern auch in Bewegung zu erleben. Und zwar vorgeburtlich! Viele sprechen von einem einzigartigen Erlebnis. Doch Experten mahnen zur Vorsicht. Text: Aurélie Chamerois
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er Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Nach 3D-Ultraschall, der hauptsächlich medizinischen Zwecken dient, werdenden Eltern aber auch einen Blick auf das dreidimensionale Gesicht ihres Kindes gewährt, kommt nun der 4D-Ultraschall. Bei diesem werden die 3D-Bilder in Echtzeit zu einem kleinen Film zusammengefügt. Doch obwohl die gleiche Technik
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verwendet wird wie bei den medizinischen Untersuchungen, verfolgt der 4D-Ultraschall gänzlich andere Zwecke. Es geht einzig und allein darum, den werdenden Eltern das Kind zu präsentieren. Amy Sifringer, die Gründerin von EchoBaby, praktiziert diese Art der Untersuchung seit etwa zehn Jahren. «Es ist immer sehr bewegend», verrät sie. «Die Frauen bekommen so ein besseres Verständ-
nis davon, was in ihrem Inneren vor sich geht. Für die Männer macht es das Baby realer.»
Beim 4D-Ultraschal kann man das Kind auch in einem wesentlich weniger stressigen Kontext kennenlernen. Ausgabe 29 - Oktober / November 2013
Fotos: Prashant ZI - Fotolia.com / Rechte vorbehalten / Illustration: Oksancia - Fotolia.com
aus dem
Trotz der nicht gerade günstigen Tarife steigt das Interesse an diesem Angebot.
Einzigartige Erinnerung Beim 4D-Ultraschall werden natürlich auch Fotos und Videos angefertigt, die die Eltern als Erinnerung aufbewahren und ihrem Kind später zeigen können. Die Höhe der Kosten hängt vom Ausmass der Leistungen ab. Wie viele Sitzungen werden durchgeführt, wie viele Bilder und Videos angefertigt etc. In der Schweiz variieren die Preise zwischen CHF 60.– und CHF 350.–, je nachdem für welche Optionen sich die Eltern entscheiden. Trotz dieser nicht gerade günstigen Tarife wird dieses Ausgabe 29 - Oktober / November 2013
Angebot von Eltern aus allen Schichten und aller Altersgruppen wahrgenommen. «Ein typisches Eltern-Profil gibt es nicht wirklich», stellt Amy Sifringer fest. «Zu uns kommen sehr unterschiedliche Menschen. Mir ist aber aufgefallen, dass Eltern spanischen oder portugiesischen Ursprungs diese Untersuchung besonders häufig anfragen.» Selbstverständlich kann man den 4D-Ultraschall auch so durchführen, dass das Geschlecht des Kindes nicht offenbar wird. So bewahrt man sich, wenn mans denn aushält, eine Überraschung für den Tag der Geburt.
Experten mahnen zur Vorsicht und Mässigung. Eine riskante Praktik? In den letzten Jahren haben Mediziner regelmässig vor den Risiken der Wunsch-Ultraschalle gewarnt. Studien, die sich mit der Sicherheit von Ultraschallwellen befassten, konnten keine Gefährdung des Fötus nachweisen. Dennoch mahnt die Schweizerische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) zur Vorsicht und Mässigung, da keine konkreten Ergebnisse zu dem Phänomen vorliegen. «Alle Studien basieren auf den Eigenschaften alter Apparate und erlauben keine Aussagen zur Auswirkung der neuen Maschinen, die eine deutlich stärkere Emissionskapazität haben», erklärt Dr. Yvan Vial, Oberarzt an der Frauenklinik des Unispitals in Lausanne. «Aus diesem Grund müssen sich die Empfehlungen am ALARA-Prinzip (as low as reasonnably achievable) orientieren. Das bedeutet, dass die Untersuchungen nicht länger sein sollten als erforderlich und auch dass die einzelnen Organe nur so lange dargestellt werden, wie dies nötig ist.» Die meisten Fachgesellschaften für pränatale Ultraschalluntersuchungen und Geburtshilfe, einschliesslich der schweizerischen Einrichtungen, raten folglich von Untersuchungen ab, die lediglich wegen einem Erinnerungsfoto durchgeführt werden. Dies gilt umso mehr, als dass die meisten nicht-medizinischen Zentren, die diese Dienstleistung anbieten, die Grundprinzipien der Ultraschalluntersuchung nicht beherrschen. Dennoch wird der 4D-Ultraschall in der Schweiz seit einem Dutzend Jahren in einer Handvoll spezialisierter Praxen völlig legal praktiziert. Falls ein 4D-Ultraschall auch Sie reizt, sollten Sie dies unbedingt vorab mit Ihrem betreuenden Gynäkologen besprechen. O
trend 4D-Ultraschall in der Schweiz BabyCocoon 3D Rue du Borgeaud 3A 1196 Gland Tel. 022 995 00 00 Dianecho Rue de Carouge 116 1205 Genf Tel. 022 705 11 60 EchoBaby Chemin de Closalet 4 1023 Crissier sur Lausanne Tel. 0844 0844 00 Fareeda Anklin Cabinet Dr. med. Michel Anklin Rue Adam-Friedrich-Molz 10 2502 Biel Tel. 032 322 13 33 Dr. med. Pierre Villars Dufourstrasse 143 8008 Zürich Tel. 044 389 22 11
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Natur auf der Gabel
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Jede Jahreszeit hat ihre Gaben. Im Herbst sind es vor allem köstliche Kürbisse, Pilze und Zitrusfrüchte. Yummy! Text: Sofia Droz
Perlhuhn mit Steinpilzen
Halloweenbreairroni mit Kürbis und M
Ein wohlschmeckendes Geflügelgericht mit dem Besten, was der Herbst zu bieten hat. : gszeit eitun r e b r in Vo 20 m gszeit: eitun r e b in Zu 60 m
Nach 6 Monaten
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten • 130 g Kürbis Zutaten für 6 Personen
• 3 Marronis, geschält und gekocht
• 3 Perlhühner von je 600 bis 700 g • 3 mittelgrosse gehackte Zwiebeln • 2 gehackte Schalotten • 2,5 dl Sahne für die Sauce • 50 g getrocknete Steinpilze • Olivenöl • Salz, Pfeffer
• 1/2 Kartoffel (40g geschält)
Tipp
Sie können die getrockneten Steinpilze auch durch 100 g frische Steinpilze ersetzen. Waschen Sie diese schnell und vorsichtig mit den Fingerspitzen. Anstelle des Steinpilzwassers nehmen Sie in diesem Fall normales Wasser.
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Fotos: Shutterstock
Original mit 30ml abgekochtem Wasser zubereiten oder die übliche Säuglingsmilch verwenden.
Illustration: Gouraud Studio - Fotolia.com / Foto: Pawel Strykowski - Fotolia.com
Zubereitung 1. Steinpilze für 15 Minuten in lauwarmes Wasser legen und anschliessend grob hacken. Wasser aufbewahren. 2. Perlhühner zerlegen und im Öl anbraten. Salzen, pfeffern. 3. Gehackte Zwiebeln und Schalotten mit etwas Öl 10 Minuten lang andünsten. 4. Fleisch hinzugeben und mit gefiltertem Steinpilzwasser übergiessen. 5. 40 Minuten lang schmoren. 6. Sauce durch ein Sieb passieren. 7. Sahne und gehackte Steinpilze hinzugeben. Bei sehr milder Hitze ca. 10 Minuten garen lassen. 8. Abschmecken und die Sauce über das Geflügel geben.
• 1 Messlöffel NESTLE BEBA 2 Schweizer
1. Die Kartoffel und den Kürbis schälen, waschen und in Würfel schneiden. 2. Kartoffel und den Kürbis für ca. 20 Minuten dampfgaren. Abtropfen. 3. Die zubereitete Schoppenmilch, die Kartoffeln, den Kürbis und die Marronis pürieren. 4. Vor dem Servieren Temperatur überprüfen.
En Guete !
Weitere köstliche Rezepte finden Sie unter: www.nestlebaby.ch WICHTIGER HINWEIS: STILLEN IST IDEAL FÜR IHR KIND. DIE WHO EMPFIEHLT AUSSCHLIESSLICHES STILLEN WÄHREND 6 MONATEN. INFORMIEREN SIE SICH BEIM FACHPERSONAL DES GESUNDHEITSWESENS, FALLS IHR KIND EINE ZUSATZNAHRUNG BENÖTIGT, ODER WENN SIE NICHT STILLEN.
Mit freundlicher Unterstützung von
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