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BABYMAG.CH - DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR JUNGE ELTERN – AUSGABE 35 - DEZEMBER 2014 / FEBRUAR 2015

DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR JUNGE ELTERN

NR.35 • DEZ. Z. 2014 / FEB. 2015

FR. 6.–

lle n o T ee e Id r di ge! fü erta i Fe

Soll das Kind an den

Weihnachtsmann

glauben?

Baby schreit Baby-Schreien y-Schreien entschlüsseln und besänftigen

Baby will nicht schlafen

Bringt B r ingt ihn ihn zum z um

Lachen! DOSSIER Welches Spielzeug für welches Alter?


news

Tash:

Der neue Kinder-Quad Kinder-Laufrad. Qualitätsbewusst, Detailverliebt und Top-

Design. Den Entwicklern waren nicht nur ästhetische Ansprüche wichtig, sondern vor allem auch funktionale Besonderheiten. Die Räder sind beispielsweise ausgesprochen leise und schonen den Boden. So kann der Quad problemlos auch im Innenraum gefahren werden. Kinder trainieren mit ihrer Benutzung speziell ihre räumliche Koordination, Beinbewegungen und Steuerung. Birkenholz, Stahlrahmen, Reifen aus weichem Material sowie Räder aus Polypropylen. Das sind die materiellen Zutaten für ein extravagantes Spielobjekt, das in der Montage perfekt verarbeitet ist. Der Quad ist handlich und leicht und passt in jedes Kinderzimmer. Geeignet für Kleinkinder ab 12 Monaten. Die erste Serie ist auf 500 Stück limitiert. Jeder Quad ist nummeriert. Erstmals in der Schweiz und exklusiv bei kids-choice.ch Tash Kinder-Quad, Kids-choice, CHF. 179.90 www.kids-choice.ch/tash

Modetrend und ethisch Kleindinderpflege. Little Mooshoo ist ein neuer Concept Store, der ausschließlich der Welt der Kinder gewidmet ist. Die in unserem Store angebotenen Marken setzen sich sowohl aus jungen Designern als auch aus kleinen Herstellern aus der ganzen Welt zusammen, die der großen Öffentlichkeit eher unbekannt sind. Die Schönheit der Artikel ist bei der Auswahl der Produkte, die wir unseren Kunden anbieten möchten, einen wichtiges Kriterium. Zu unserem Sortiment gehören die hundertprozentig Schweizer Marke „l’Asticot“ und Marken wie Mim-Pi, FUB, Marke Froy & Dind und Linna Morata. www.littlemooshoo.ch

Ein Bett mit

Wiegefunktion

Möbel. Geborgenheit und sanft beruhigende Bewegungen haben Babys neun Monate in Mamas Bauch erfahren. Kein Wunder, dass sich die Kleinen nach der Geburt bei sanftem Wiegen meist leichter beruhigen lassen oder schneller einschlafen. Das neue, kreideweisse Programm FIONA des Kinder- und Jugendmöbelherstellers PAIDI bietet hierfür eine optimale Unterstützung: das Gitterbett kann optional mit einer Wiegefunktion ausgestattet werden, Wiegestopp natürlich inklusive. Die Wiegefunktion bietet die Möglichkeit, dass Eltern ihr Kind von Anfang an in sein Bettchen legen und zugleich ihr Baby in den Schlaf schaukeln können. www.paidi.de

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Besondere Geschenke

Wie wählt man das

RICHTIGE SPIELZEUG aus

?

Zwei Spezialisten für frühkindliche Entwicklung, Dr. Bretagnol und Dr. Fisher, gingen in einen Franz-Carl-Weber-Spielzeugladen, um Spielsachen auszusuchen, die die Entwicklung Ihres Kindes wirklich fördern. ie Spielsachen regen den Geist an, und es ist wichtig, auf die Qualität des Spielzeugs zu achten: Es soll Spass machen und zugleich Lernvorgänge ermöglichen, die die Entwicklung des Kindes fördern. Vor allem ist es wichtig, ein Spielzeug mit den Augen eines Kindes auszusuchen und nicht zu versuchen, ihm Spielzeug

D

vorzusetzen, das für sein Alter ungeeignet ist. Dies könnte das Kind entmutigen, wenn es ihm zu früh angeboten wird, oder es umgekehrt langweilen, wenn es zu spät kommt. Das richtige Spielzeug ist ein Spielzeug, das mit dem Kind wächst. Die beiden Hauptkriterien für die Auswahl eines Spielzeugs sind: - das Kind und sein Wesen (Alter,

Fähigkeiten, Bedürfnisse, Wünsche) - das Spielzeug selbst (pädagogischer Wert, Ästhetik, Sicherheit und der Beitrag zur Entwicklung des Kindes). Sicherheit ist oberstes Gebot und wir müssen auf den Verpackungen sowohl die Übereinstimmung mit europäischen Normen als auch die Altersempfehlungen überprüfen.

Operation Schlitten der Freundschaft In Partnerschaft mit dem Schweizerischen Roten Kreuz nehmen die Franz-Carl-Weber-Filialen alle Spielsachen entgegen, die Ihre Kinder nicht mehr verwenden. Sie können sie bis zum 24. Dezember abgeben. Sie werden durch das Rote Kreuz an Kinder in der Schweiz und im Ausland verteilt. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr wurden mehr als 600 Spielsachen für bedürftige Kinder gespendet.

Diese Seiten wurden mit der unschätzbaren Hilfe der Franz-Carl-Weber-Läden entwickelt.

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Besondere Geschenke

Der

Nachahmer 3-6 Jahre

Ab drei Jahren hat das Kind einige grundlegende Fertigkeiten erworben und seine Lernfähigkeit wird immer grösser. Man kann ihm jetzt Spielzeug schenken, das Beobachtung und Konzentration erfordert. Seine Rollenspiele werden jetzt immer realistischer und beinhalten mehr Accessoires. Es sucht die Gesellschaft von anderen Kindern, um zu spielen. Seine motorischen Fähigkeiten verbe verbessern sich, wenn

man Tätigkeiten fördert, die mit Bewegungen der Hände und Finger verbunden sind (Zeichnen, Schneiden, Formen). Alle diese Übungen werden ihm das Schreibenlernen erleichtern. Es möchte sich verkleiden, tanzen, Musik machen und anhören. Es ahmt jetzt auf verfeinerte Weise das nach, was es um sich herum sieht und lernt, einfache Regeln anzuwenden und andere zu respektieren.

Das zauberhafte Puppenhaus D H Hier erfinde ich meine Geschichten und schreibe im Kopf meine eigenen Märchen. sc

Fang die Maus Egal, welches Gesellschaftsspiel Sie spielen: Es ist wichtig, weil es eine Bindung zwischen dem Kind und seinen Eltern rund um das Spiel schafft und so zugleich Erholung ermöglicht.

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Ich schenk dir einen Stern!

Diese hübschen Papiersterne basteln wir einfach selbst: Wir falten zuerst die Zacken und kleben sie dann zum Stern zusammen.

Hübsch sieht es aus, wenn du eine Kugel aus Holz oder Watte in die Mitte vom Stern klebst.

So sieht ein Stern mit zwei verschiedenen Papiermustern aus. Fü Für ür einen Stern mit sechs Zacken wird der Pappkreis Pa ap (Schritt 6) in sechs „Tortenstücke“ eingeteilt. Die losen Zacken werden direkt ein auf den Pappkreis geklebt.

Der Abstand (gepunktete Linie) ist gleich der halbe Durchmesser vom Kreis.

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0-12 Monate

was man wissen muss Für einen Erwachsenen ist weinen mit Schmerz oder Leid verbunden. Nicht aber für ein Baby. Für den Säugling ist schreien ein Teil seiner Sprache. Er kann damit Schmerz ausdrücken, aber meistens möchte er einfach nur darauf hinweisen, dass ihn etwas stört oder ein Bedürfnis damit ausdrücken, wie zum Beispiel Hunger. Text: Arnaud Faller

s ist sehr wichtig zu verstehen, dass das Babygeschrei ein Teil der Sprache des Kindes ist. Diese Schreie sind nicht dieselben, je nachdem ob es Schmerz verspürt oder versucht, Ihnen zu verstehen zu geben, dass es etwas braucht. Man sollte lernen, diese zwei Arten des Schreiens auseinanderzuhalten und sich selbst die richtigen Fragen zu stellen, um zu verstehen, was einem das Kind sagen möchte. Hier finden Sie einige Ratschläge, die Ihnen dabei helfen sollen, diese besondere Sprache besser zu deuten.

E

Die 5 häufigsten Ursachen für Babygeschrei

kalt. Um zu überprüfen, ob Ihrem Baby zu kalt oder zu heiss ist, fühlen Sie seinen Bauch. Dieser ist oft ein besserer Indikator.

Es hat Hunger!

Es braucht Zärtlichkeit

Ihr Kind kann selbst dann Hunger haben, wenn die letzte Mahlzeit noch nicht so lange her ist. Je jünger das Baby ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass es einfach nur Hunger hat. Geben Sie ihm etwas Milch.

In den ersten Monaten braucht ein Baby das Gefühl der Sicherheit und möchte daher wie während der Schwangerschaft im Warmen sein. Daher ist die Lösung oft, es in den Arm zu nehmen und es nach dem Kuscheln gut in seine Decke einzupacken. Allerdings mögen das nicht alle Babys, manche bevorzugen es, wenn man ihnen ein Wiegenlied vorsingt.

Ihm ist zu kalt oder zu heiss Verlassen Sie sich nicht auf die Temperatur seiner Hände oder Füsse, denn diese sind meistens

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Fotos: Nik - Fotolia.com

Babygeschrei


36 Monate und mehr

Es will nicht schlafen,

wie

Das Kind schläft schlecht, will nicht einschlafen, will, dass man bei ihm bleibt, und wenn seine Wünsche nicht erfüllt werden, ist es dazu in der Lage, unaufhörlich zu weinen. Was soll man in dieser Situation tun? Dem Kind nachgeben, in der Hoffnung, dass es irgendwann freiwillig ins Bett gehen wird? Nein, am Anfang ist das Bett des Kindes nicht irgendein Ort, sondern der Schauplatz der Trennung von seinen Eltern, eine negativ besetzte Umgebung, in der die gewohnte Sicherheit nicht mehr vorhanden ist. Text: Lisa Fisher

S

ophie Bretagnol ist Kinderpsychiaterin und leitet monatlich im Auftrag eines Vereins für Erziehungshilfe Diskussionsrunden mit Eltern kleiner Kinder (von vier Monaten bis zu fünf Jahren). Dabei sind vor allem viele Mütter anwesend und nur wenige Väter, aber letztere sind ja meistens durch ihre Berufstätigkeit verhindert… Bei jeder Sitzung verwendet Sophie denselben Satz als Einführung: «Seine Kinder zu erziehen, scheint mir kein guter Ausdruck, weil darin ziehen steckt. Stattdessen sollten wir unsere Kinder dabei unterstützen, grösser zu werden, ihnen Halt geben, ihnen beibringen, zu leben, glücklich zu sein und zu lernen». Das Thema dieser Diskussionsrunde, über das wir hier auf diesen Seiten berichten werden, lockt viele Besucher an, weil die meisten Eltern sich Sorgen bezüglich des Schlafs ihrer Kinder machen. Die Ärztin kommt gleich zum Kern des Problems: «Ihr Kind will nicht schlafen gehen.

Sie bringen es trotzdem in sein Bett. Es fängt an zu weinen und will zurück in Ihre Arme. Nach fünf Minuten haben Sie ein schlechtes Gewissen. Der arme Kleine, die arme Kleine! Die allerjüngsten Kinder dürfen dann gleich wieder in Ihre Arme, in denen sie vorerst bleiben. Die etwas grösseren Kinder dürfen noch etwas aufbleiben und bei den Eltern im Wohnzimmer fernsehschauen. In beiden Fällen schlafen die Kinder irgendwann ein und werden dann von Ihnen endgültig in ihre Betten gebracht.»

Ein Ungeheuer unter dem Bett, Kobolde in den Schränken Zwei Minuten später ist wieder Weinen zu hören. Sie versuchen, streng zu sein, und sagen den Kindern, dass es jetzt reicht. Das nützt aber nichts, das Weinen geht weiter. Die

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etwas älteren Kinder haben eine blühende Phantasie und erzählen von einem Ungeheuer unter dem Bett oder einem furchteinflössenden Vogel am Fenster oder von Kobolden im Schrank. Andere Kinder können sich absichtlich übergeben, weil sie wissen, dass sie nicht in schmutziger Bettwäsche schlafen müssen. Ein anderer Trick besteht darin, zu rufen, wenn Papa zu den Kindern geht: «Ich will aber, dass Mama kommt!» Dann fangen Sie an, genug zu haben, sich zu sagen, dass dies nicht mehr normal ist, dass das Kind unter einer Schlafstörung leiden muss oder unter einem psychologischen Problem. «Das ist aber falsch, denn in 98 % aller Fälle sind die Eltern schuld, die nicht wissen, wie sie mit den Kindern umgehen sollen!». Daraufhin meldet sich eine Mutter zu Wort und erklärt, dass sie glaubt, dass ihr Kind wirklich Angst hat, vor der Trennung und der Dunkelheit. Die Ärztin gibt ihr eine klare Antwort. Worauf es ankomme, sei, eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen: «Denken Sie zunächst

Foto: leungchopan - Fotolia.com

anstrengend!


Psychologie

Soll es an den

?

Weihnachtsmann glauben Zahlreiche Eltern stellen sich diese einleuchtende Frage: Wenn wir sonst unseren Kindern immer beibringen, die Wahrheit zu sagen, warum sollte es dann in Ordnung sein, sie hinsichtlich des Weihnachtsmanns anzulügen? Ganz einfach weil dies keine richtige Lüge ist! Text: Arnaud Faller

D

er Weihnachtsmann ist ein gesellschaftliches Ritual und als solches gibt es ihn wirklich, weil er zu unserer Zivilisation gehört. Wenn man dem eigenen Kind zu früh sagt, dass es keinen Weihnachtsmann gibt, während alle seine Freunde noch felsenfest an diesen glauben, dann könnte dies bei ihm ein Gefühl des Ausgeschlossenseins auslösen. Man sollte das Kind also ermutigen, ebenfalls an diesen Mythos zu glauben, an diese wunderbare Geschichte, mit Hilfe derer es sein Vorstellungsvermögen entwickeln kann.

Einmal pro Jahr kann es davon träumen, dass seine ausgefallensten Wünsche erfüllt werden. Noch vor dem magischen Datum, an dem die Bescherung bevorsteht, kann das Kind durch die Vorbereitung des Fests seine Phantasie anregen. Es wird ständig an seine «Bestellungen» denken und an den Weihnachtsmann, der mit dem Schlitten ankommen wird und durch den Kamin in das Haus gelangen wird. Für die Eltern hat dieser Mythos auch eine Bedeutung, denn die kindliche Bereitschaft, daran zu glauben, berührt sie sehr. Das führt dazu, dass es ihnen

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leid tut, wenn das Kind so gross geworden ist, dass es nicht mehr daran glaubt. Ihr Kind ist nun kein «Baby» mehr.

An den Weihnachtsmann zu glauben, gibt Sicherheit! Die Anpassung an das Leben mit allen seinen Schwierigkeiten ist leichter für Kinder, deren Vorstellungsvermögen frühzeitig


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