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Zeichne mir
ein Kuscheltier…
Deko. Kuscheltiere haben auch eine Persönlichkeit und kaum ein
Kind mag auf sie verzichten (siehe Artikel Seite 24). Aus diesem Grund gebührt ihnen ein besonderer Platz auf der Fotowand der Familie. Fotos? Virginie Droz-Rouden fertigt gemalte Portraits der liebsten Begleiter Ihrer Kleinen an! Aber keine Sorge. Das Spielzeug muss nicht Modell sitzen. Sie schicken einfach ein Foto ein und erhalten ein Leinwand-Gemälde – ein einzigartiges, personalisiertes und zeitloses Geburtstagsgeschenk! Virgul’ / www.virgul.ch
Aus Liebe
zur Farbe
Mode. Bekanntlich sind Kinder fantasievoll. Das sieht man auch der Uhrenkollektion Flik Flak Funny Hours 2015 an, die mit leuchtenden und trendigen Farben aufwartet. Die Palette für die Kleinsten überzeugt mit zarten und lustigen Designs, während die Grösseren sich auf angesagte Motive freuen können. Die Stoffarmbänder dürfen übrigens sogar bei bis zu 40° C in der Waschmaschine gewachsen werden. Flik Flak, die liebste Uhr der Kinder, wird seit 1987 in der Schweiz hergestellt. Und so verspielt wie sie ist, lernt sich das Uhr Lesen wie von selbst! Kollektion ab 3 Jahren / ab Fr. 40.– / www.flikflak.com
Schweizer Milch
für Ihr Baby
Ernährung. Muttermilch ist das Beste für Ihr Kind. Ihre positiven Eigenschaften haben uns für «Hero Baby 2 Folgemilch» inspiriert. Sie enthält viele wichtige Nähr- und Aufbaustoffe, die Ihr Kind für sein Wachstum und seine Entwicklung braucht und die Zusammensetzung lehnt sich an die Zusammensetzung der Muttermilch an. So enthält Hero Baby 2 prebiotische Fasern (GOS), mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Omega 3 & 6) sowie Nukleotide, welche die Entwicklung der körpereigenen Abwehrkräfte unterstützen. Und das Beste: Hero Baby 2 wird mit gesunder Schweizer Milch hier in der Schweiz hergestellt. www.herobaby.ch
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© Ewa Lopienska
Schwangerhaft
Ich organisiere eine
Babyshower
Die Babyshower ist ein Fest vor der Ankunft des Babys, bei dem das werdende Mami mit Geschenken überhäuft wird. Die Bloggerin Candice Anzel verrät uns einige Ideen, um diesem lebensfrohen Fest den nötigen Pep zu verleihen.. Text: Candice Anzel
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ine Babyshower ist ein Fest der ganz besonderen Art: Das werdende Mami lässt sich von seinen Freundinnen feiern, bekommt viele Geschenke und Tipps für eine gelungene Mutterschaft. Das Ganze beim Geniessen feiner Köstlichkeiten. Angesichts der zunehmenden Beliebtheit von Babyshower-Partys versuchen wir auf einige Fragen einzugehen, die vielen Organisatorinnen unter den Nägeln brennen. Was ist eine Babyshower und wer organisiert sie? Traditionell kümmert sich eine Freundin oder eine Verwandte der werdenden Mutter um die Organisation der Babyshower. Immer mehr Schwangere nehmen heutzutage die Sache aber auch selber in die Hand und or-
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ganisieren ihr Fest in Eigenregie oder engagieren sogar Profis! Und wen lädt man zu einer Babyshower ein? Zu den Babyshowers werden vor allem Frauen eingeladen. Oftmals sind es nahe Freundinnen, Cousinen und Kolleginnen. Sie können sich bestimmt denken, dass Männer Gespräche, die sich um Feuchttücher und Stillen drehen, weniger spannend finden und einen solchen Nachmittag vermutlich gar nicht durchstehen würden (die Ärmsten!). Aber man weiss nie. In einigen Ländern kommen auch die Herren der Schöpfung dazu. Wie läuft eine Babyshower ab? In der Regel steigt die Party im dritten Schwangerschaftstrimester, nicht lange vor der Geburt. Einige abergläubische El-
tern veranstalten das Fest lieber nach der Geburt. Sie feiern die Ankunft des Babys und dass sie Eltern geworden sind. Das kann ganz schön praktisch schein, um störende Besuche zu vermeiden. So kann man alle auf einmal einladen und sich nach getaner Arbeit in aller Ruhe auf das Baby konzentrieren. Eine nette Art, alle darum zu bitten, Sie in den ersten Tagen nicht zu belästigen. Was macht man bei einer Babyshower? Eine Babyshower ohne Spiele ist ein Ding der Unmöglichkeit. Hier kommen also einige Tipps, die – mit dem einen oder anderen Cupcake garniert – für eine gelungene Party sorgen werden. Baum der Versprechen Die Babyshower ist genau der richtige Zeitpunkt für den Baum
Entwicklung
Warum fliegt alles
auf den Boden? Ein Kind zwischen 18 Monaten und 3 Jahren wirft so einiges auf den Boden. Dieses Verhalten ist völlig normal. Dennoch... das Parkett ist darüber weniger erfreut. Wie könnte man also diesen Drang eindämmen, ohne das Kind in seiner Entwicklung zu bremsen? Einige Ideen. Text: Jessica Cymerman
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ine absolut alltägliche Szene mit einem 2-jährigen Kind: Das Mami gibt ihm ein Spielzeug, da s s ofor t au f den Boden fliegt. Das Kind soll es aufheben, macht es aber nicht. Auch nicht nach erneuter Aufforderung. Das Kleine versteht es partout nicht. Nun sagt die Mutter «Das ist schlecht, du bist böse, das macht man nicht.» Das Kind weint. Die Mutter hebt den Gegenstand auf, gibt ihn dem Kind, – und postwendend fliegt das Ding wieder.
Warum nur?
Macht sich das Kind etwa über seine Mutter lustig? Ist es unhöflich, schlecht erzogen, gar bösartig? Nein, ein 2-Jähriger kann dies alles nicht sein. Aber warum? Warum um alles in der
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Welt schmeisst es Spielsachen, Essen, Schuhe, Bücher etc. auf den Boden? Geht es darum, die Schwerkraft auf die Probe zu stellen? Oder seine Mitmenschen zu ärgern? Möchte es einfach sehen, was passiert? Vielleicht ist es einfach lustig? Oder gar als Zeichen des Protests gegen die Konsumgesel lschaft zu verstehen? Amerikanische Forscher erklären dieses Verhalten dadurch, dass Kleinkinder so die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung ergründen. Wenn ein Kind etwas zu Boden wirft, handelt es als eine Art Newton im Strampelanzug: Es will hören, welches Geräusch ein auf den Kachelboden geworfener Löffel erzeugt oder auch eine Frühstücksflocke, die ganz sanft fallen gelassen wird. Eine Plastikpistole fällt mit
einem lauten Knall zu Boden, eine Nudel dagegen nicht. Jedes Geräusch, jede Wirkung ist für das Kind unterschiedlich und dadurch lustig. Die Ursache «ich werfe» zieht eine Folge, nämlich «das Geräusch» nach sich, die Spass macht und dazu beiträgt, dass das Kind etwas über die Welt lernt. Eine weitere Erklärung stützt sich darauf, dass Kinder dieses Alters noch keine ausreichende Selbstkontrolle haben, um ihre Handlungen zu begrenzen, da ihr Gehirn noch nicht ausreichend gereift ist, um dieses Begrenzungen fassen zu können. Das geht erst ab einem Alter von 3 Jahren. In jedem Fall ist ein mit Sachen um sich werfendes Kind zwischen 18 Monaten und 3 Jahren kein aufmüpfiger Lausbub!
FA S H I O N Tolle Herbstmode
FASHION
Von der werdenden Mami bis zu Kindern unterschiedlichen Alters – hier kommt unsere peppige Fashion-Auswahl für den Herbst.
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ist auf Diese Auswahl t.ch de au tb er www.v erhältlich.
Emotionen
Kuscheltiere: Treue Begleiter Ob ein Kuscheltier, Mamis Haare oder einfach ein Stückchen Stoff... so gut wie jedes Kind hat einen Lieblingsgegenstand zum Kuscheln, Saugen und Spielen. Zum Einschlafen und Beruhigen ist dieser Gegenstand unverzichtbar. Text: Stéphanie Hemar-Nicolas
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as in den wenigsten Fällen funktioniert, ist, das eigene Kuscheltier an sein Kind weiterzuvererben. Mein Versuch endete damit, dass meine Tochter es mir auf alle erdenklichen Arten zurückgeben wollte: «Da Mami. Dein Kuscheltier. Du weisst, es braucht dich.» Ich: «Aber nein, mein Schatz, ich schenke es dir…» Es klappte nicht. Schliesslich möchte sich das Kind ein eigenes aussuchen, sei es von Grosi gestrickt oder in einem Spielzeugladen erworben. Aber Vorsicht. Sobald Ihr Kind seine Wahl getroffen hat, wird sich Ihr Leben grundlegend verändern. Ich spreche aus leidvoller Erfahrung...
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Wo ist mein…?
Kuscheltiere (und andere Lieblingsgegenstände) erhielten in den 50er-Jahren vom britischen Kinderpsychiater Donald Woods Winnicott den Fachterminus «Übergangsobjekt» übergestülpt: Wenn das Mami nicht da ist, hilft der Gegenstand dem Kleinen, gegen die Trennungsangst anzukämpfen und die Kluft zwischen seinem Körper und der Aussenwelt zu überwinden. In seinen ersten Lebensmonaten bildete das Baby eine Einheit mit seiner Mutter und existierte nur durch sie. Mit etwa acht Monaten versteht es, dass die Mutter eine eigenständige Person ist, dass sie weggehen kann und es allein bleibt. Diese Phase ist oft schwierig. Und so verwandeln
viele Kinder einen Gegenstand in ein Übergangsobjekt, welches das Kind irgendwo an seine Mutter erinnert (z. B. dadurch, wie es riecht oder sich anfühlt) und ihre Gegenwart quasi verlängert. Mit der Zeit nimmt der erwählte Gegenstand einen gewissen Geruch an, der den Eltern oft nicht passt. Mit etwas Glück können Sie das Kind davon überzeugen, dass sein Begleiter ja auch gerne badet. Jedoch sollten Sie auch wissen, dass dieser zweifelhafte «Duft» in Wirklichkeit eine Mischung von Gerüchen ist, die für das Kind einen Sinn haben und beruhigend wirken.
Jedem sein Kuscheltier
Ihr Baby wird aus den Gegenständen in seiner Umgebung
Papi
Gluckenhafte Väter:
Mythos oder Realität? Die Vaterrolle hat sich seit der Zeit unserer Grosseltern gewandelt. Heutzutage arbeiten die Mütter, während sich die Väter zunehmend in die Erziehung der Kinder einbringen. Einigen Vätern sagt man sogar nach, gluckenhaft zu sein! Text: Arnaud Ducrét
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ber woran erkennt man sie, die gluckenhaften Väter? Wie leben sie ihre Vaterschaft?
Sind moderne Väter «mütterlicher»?
Väter, die mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, wirken in der Regel sehr zufrieden. Sie halten Sensibilität und Aufmerksamkeit als Tugenden hoch. Die modernen Väter setzen auf Dialog, Zuhören und
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Nähe. Auf Gehorsam zu pochen, fällt ihnen bisweilen schwer. Sie suchen nach der richtigen Dosierung. Ob Vater oder Mutter, laut dem Kinderpsychiater Patrice Huerre, «hat jeder die Fähigkeit, Regeln durchzusetzen, Zuneigung zu zeigen oder dem Kind Schutz und Geborgenheit zu geben, sodass sie sich gegenseitig ergänzen». Zudem ist er der Überzeugung, dass es keine genetische Prädisposition zu einer grösseren Nähe zum
Kind gibt: «Männer und Frauen haben Elternpotenzial... Es ist das Kind, das einen Mann oder eine Frau zu einem Elternteil macht.»
Wann ist ein Vater «gluckenhaft»?
Ein gluckenhafter Papi? Was soll denn das sein? Einfach ein Mann, der sich um seine Kinder kümmert? Warum sollte man ihn dann mit diesem wenig schmeichelhaften Adjektiv versehen?
Förderung
Zeichnen:
Der Kreativität freien Lauf lassen Zeichnen ist ein wundervolles Mittel, um die kindliche Kreativität zu entwickeln. Schliesslich kann man die Kinder so nicht nur beschäftigen, sondern ihnen auch die Möglichkeit bieten, sich auf ihre Art und Weise auszudrücken. Ist Ihr Kind jünger als 6? Lassen Sie es kritzeln und dann zeichnen, wobei Sie seine Entwicklung respektieren und es kontinuierlich loben sollen. Text: Julien Müller
K
inder jedes Alters lieben das Zeichnen. Den Eltern geht es da nicht anders, schliesslich kann man die Kleinen so gut beschäftigen und tut noch etwas für die Entwicklung ihrer Kreativität. Ob man seine Umgebung zeichnet oder seine Traumwelt – der Fantasie sind allen, die mit Papier und Buntstiften bewaffnet
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sind, keine Grenzen gesetzt. Was anfangs eher wildes Gekritzel ist, nimmt mit der Zeit immer konkretere Formen an. Damit das Ganze noch mehr Freude macht (und der kindlichen Entwicklung noch besser zugute kommt), sollten die Eltern verschiedenste Buntstifte, Kreiden, Filzstifte etc. bereitstellen. Man kann die Jungkünstler auch ein bisschen anleiten und
ihnen das eine oder andere Thema anbieten, das sie nach Gusto ausgestalten können. Prinzipiell kommen aber normale weisse Blätter der Kreativität mehr zugute als Malbücher. Francine Ferland, Ergotherapeutin und Buchautorin, betont, dass Malbücher es zwar ermöglichen, mit Farben zu experimentieren, die Kreativität aber durchaus bremsen können.