2 minute read
Wissenshäppchen
GESUNDE
Wissenshäppchen
NOAH MIA
Hoch im Kurs
Seit mehreren Jahrzehnten publiziert das Bundesamt für Statistik die Rangliste der Vornamen der Neugeborenen für die gesamte Schweiz. 2020 lagen einmal mehr kurze Namen im Trend: Bei den Buben landeten Noah, Liam, Matteo, Leon, Luca, Elias, Gabriel, Ben, Louis und Aaron in den Top 10, bei den Mädchen waren es Mia, Emma, Mila, Emilia, Lina, Sofia, Elena, Lea, Alina und Laura.
DIE KÜCHENZWIEBEL
Seit über 5000 Jahren wird die Küchenzwiebel als Gemüse angebaut und ist sowohl in der Küche als auch in der Hausapotheke sehr geschätzt. Sie ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit: Bei den alten Ägyptern diente sie als Zahlungsmittel oder wurde den Verstorbenen als Wegzehrung ins Grab gelegt. Der Hauptwirkstoff der Küchenzwiebel ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die verantwortlich ist, dass die Schleimhäute in Nasen und Augen gereizt werden.
Sobald es Winter wird, wechselt bei vielen Tieren die Farbe des Felles. Sind Schneehase, Schneefuchs und Schneehuhn im Sommer noch braun, ist ihr Fell oder Gefieder im Winter weiss. Ausgelöst wird der Farbwechsel durch eine innere Uhr der Tiere sowie externe Faktoren wie Schneefall. Doch der Klimawandel macht diesen Tieren zu schaffen, denn durch den oft fehlenden Schnee ist ihre weisse Tarnung in der mittlerweile oft schneefreien Winterlandschaft leider weniger nützlich.
STARKER BEISSER
Er ist der stärkste Muskel des ganzen Körpers und wird täglich trainiert. Nein, es ist nicht etwa der Bizeps, der Schulter oder der Beinmuskel – sondern unser Kaumuskel. 80 Kilogramm Beisskraft hat er, womit er sogar stärker ist als jener eines Wolfs.
Turbo-Tropfen und Schlendrian-Schnee
Während Regentropfen mit 20 Kilometern pro Stunde etwa im Tempo eines Velofahrers zu Boden fallen, nehmen es Schneeflocken mit vier Kilometern pro Stunde etwa so gemütlich wie ein Fussgänger. Schneeflocken sind langsamer, weil sie eine grössere Oberfläche haben als Regentropfen und somit mehr Luftwiderstand ausgesetzt sind. Wie schnell ein Regentropfen auf die Erde fällt, hängt von seiner Grösse ab: Bei Nieselregen ist der Regentropfen etwa gleich schnell wie eine Schneeflocke. Grosse Regentropfen erreichen gar Geschwindigkeiten von bis zu 40 Kilometern pro Stunde.
Wie Mücken dem Winter trotzen
Während männliche Stechmücken im Winter sterben, überstehen die Weibchen und deren Larven sowie Eier die kalte Jahreszeit. Den Mücken und Larven gelingt dies, indem sie bei sinkenden Aussen oder Umgebungstemperaturen in das Stadium der Winterstarre übertreten. Kühle und feuchte Stellen in Gebäuden bieten ihnen dabei perfekte Überlebensorte. Die Eier überleben den Winter, weil ihnen aufgrund des geringen Wasseranteils kaum die Gefahr der Erfrierung droht.
SCHNEEFLOCKEN IN DER WÜSTE
Im Januar 2021 sorgte eine Wettermeldung für Schlagzeilen: Schneefall in der Sahara! Möglich wurde das Phänomen durch eine Polarfront, die derart niedrige Temperaturen verursachte, dass sich der Regen in der Wüste in Schnee verwandelte. Schneeflocken in der Wüste sind zwar äusserst selten, doch extreme Temperaturschwankungen von 50 Grad am Tag bis zu 0 Grad in der Nacht sind in der Sahara völlig normal.