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Starke Venen, fitte Beine
Venenbeschwerden HELFER GEGEN
In der bevorstehenden heissen Jahreszeit treten geschwollene Beine und damit Venenbeschwerden verstärkt auf. Wer davon betroffen ist, kann vorbeugende Massnahmen ergreifen.
Plagen Sie schwere oder geschwollene Beine, kann der Grund in einer Venenschwäche liegen. Diese Beschwerden werden durch die sommer liche Hitze noch intensiviert, denn der Körper verliert bei hohen Temperaturen viel Flüssigkeit, was den Blutkreislauf belastet. Mit natürlichen Mitteln und einfachen Verhaltensänderungen kann man Abhilfe schaffen. Am besten beginnt man damit schon, bevor die Temperaturen steigen.
«Die Arterien pumpen sauerstoffreiches Blut vom Herzen bis in die Finger- und Zehenspitzen. Auf dem Rückweg fliessen in den Beinen 90 Prozent des venösen Blutes über die tiefen und 10 Prozent über die oberflächlichen Beinvenen», erklärt Martin Tschumi, dipl. Drogist HF und Inhaber der DROPA Drogerie Tschumi in Solo thurn. «Damit das Blut entgegen der Schwerkraft zurück zum Herzen gelangt, braucht es die Muskelpumpe. Und die Venenklappen verhindern, dass das Blut zurücksacken kann.» Fehlt die Spannung in der Venenwand, können diese Klappen nicht mehr richtig schliessen – es kommt zu einer Erweiterung des Gefässes, das Blut strömt retour und es entstehen Schwellun gen und Wassereinlagerungen im Gewebe.
Schwaches Bindegewebe und Risikofaktoren
Die Ursache von Venenbeschwerden ist meistens eine erbliche oder altersbedingte Bindegewebs schwäche. Frauen sind davon aufgrund der anatomischen Andersartigkeit ihrer Kollagenfasern häufiger betroffen als Männer. Auch Stress und gewisse Medikamente können sich negativ auswirken. Darüber hinaus gehören Übergewicht, ein Mangel an Bewegung, Alkoholkonsum und Rauchen zu den möglichen Ursachen eines schwachen Bindegewebes. Zu enge Kleidung kann ebenfalls einen nachteiligen Einfluss haben: Gerade der Leistenbereich, wo sich die Beinvenen vereinen, ist eine sehr sensitive Zone. Auch die unnatürliche Haltung beim Tragen hochhackiger Schuhe kann sich negativ auf die Venengesund heit auswirken.
Äusserliche Massnahmen
Venengymnastik ist eine gute Möglichkeit zur Stärkung des Bindegewebes. Zehn Minuten Training pro Tag genügen. «Gerade jetzt bieten sich Aktivitäten wie Laufen, Schwimmen oder Fahrradfahren an», meint Martin Tschumi. Bei Venenbeschwerden sind zudem Kompressions strümpfe ratsam. Durch den Druck auf das Gewebe entlasten sie das Venensystem. Gels und Salben bringen vor allem bei akuten Fällen Linderung. Der Drogist empfiehlt: «Venengels sind vor allem im Sommer angenehm, da sie schnell einziehen und kühlen, besonders, wenn man sie im Kühlschrank aufbewahrt und gekühlt anwendet. Salben sind besser zur Massage geeignet.»
Unterstützung für die Venen
Pinus Pygenol Tabletten* werden zur unterstützenden Behandlung von venösen Stauungen, Krampfadern und Venenbe schwerden eingesetzt. Darüber hinaus trägt die Einnahme der Venentabletten zur Stärkung und zum Schutz Ihrer Blutgefässe bei.
Innerlich und äusserlich
Die Mineralstofftherapie nach Dr. Schüssler eignet sich dazu, positiv auf den Mineral stoffhaushalt einzuwirken. Insbesondere die Kombination der Schüssler Salze Nr. 1, Nr. 8 und Nr. 11* hat sich bei Venenbeschwerden bewährt. Die Behandlung kann mit der Lotion 1 & 11* äusserlich ergänzt werden.
Bei müden, schweren Beinen
Der angenehme Effekt des Antistax Frischgels kühlt und belebt müde und schwere Beine. Der Pfefferminzduft verleiht Ihren Beinen ein Gefühl lang anhaltender Frische. Die leicht einziehende und nicht fettende Formulierung enthält Extrakt vom roten Weinlaub und Pfefferminzöl.
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Eine innerliche Massnahme kann die Einnahme von Schüssler Salzen oder anderer Naturpräparate sein. Sie fördern die Fliessfähigkeit des Blutes und können bindegewebsstärkend wirken. Idealerweise beginnt man damit frühzeitig und nimmt diese über mehrere Monate ein.
Der Extrakt aus Pinienrinde stärkt die Blutgefäs se und hat eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung. Dank seiner Schutzwirkung auf das Kollagen im Bindegewebe kann er die Elastizität der Venen verbessern. Die Gefässe werden dadurch druckresistenter und belastbarer.
Die Rosskastanie verbessert die Spannkraft der Venenwände, beseitigt Stauungen und fördert so generell die Durchblutung. Die krankhaft verän derte Durchlässigkeit der kleinsten Gefässe wird reguliert, die Gewebeernährung verbessert und die Schwellung reduziert.
Rotes Weinlaub soll die Wände der feinen venösen Blutgefässe abdichten und festigen, weiss Martin Tschumi und erklärt: «So tritt weniger Flüssigkeit ins umliegende Gewebe aus, Beinschwellungen und damit einhergehende Beschwerden wie das charakteristische Spannungs- und Schweregefühl lassen nach.»
Welches dieser Naturheilpräparate sich für Sie am besten eignet, erfahren Sie bei einer Bera tung in Ihrer DROPA.
Text: Agnes Zavala
DROPA EXPERTE
Tipps
Kleine Übungen, die in den Alltag integriert werden, können Linderung bringen. • Kalt abduschen: Das verengt die oberflächlichen Beinvenen, regt die Blutzirkulation an und unterstützt das Bindegewebe. • Bewegung im Sitzen: Wippen Sie mit den Fersen auf und ab oder lassen Sie die Fussgelenke kreisen. • Zwischendurch die Beine hochlagern: Diese Position hilft, damit das Blut gut zurück zum Herzen fliesst.
INTERVIEW MIT MARTIN TSCHUMI
Dipl. Drogist HF und Inhaber der DROPA Drogerie Tschumi in Solothurn
Worum handelt es sich bei Krampfadern?
Krampfadern haben mit Krämpfen nichts zu tun, sondern sind von «krumm» abgeleitet und effektiv krumme, äusserlich gut sichtbare Venenwulste. Diese entstehen durch defekte Venenklappen, die zu einem lokalen Blutstau führen. Da die Ursache eine Bindegewebsschwäche ist, muss man Stärkungsmassnahmen ergreifen und die Risikofaktoren so gut wie möglich vermeiden.
Was gilt bei Besenreisern?
Besenreiser sind eine Unterform der Krampfader und zeigen sich als dünne, netzartige Aussackungen der oberflächlichen Venen. Sie verursa chen nur selten Beschwerden und stellen hauptsächlich ein ästhetisches Problem dar. Hier rate ich zu kaltem Abduschen der Beine sowie zum Einreiben mit einer Schüssler Salz Bodylotion.
Was passiert, wenn man gegen schwere und schmerzende Beine nichts unternimmt?
Grundsätzlich kann man mit Krampf adern oder schwachen Venen gut leben, weil sie in der Regel nicht gefährlich sind. Trotzdem sollte man sie behandeln, damit keine Ver schlimmerung eintritt. Das wären zum Beispiel Venenentzündungen oder Hautveränderungen, die im Extremfall zum sogenannten offenen Bein führen, sowie starke Schmerzen, Kribbeln oder Gefühlsstörungen. Dann braucht es eine Abklärung beim Arzt.
Hitzewallungen? Prostataprobleme? DARÜBER SOLLTEN WIR SPRECHEN
Über manche medizinischen Probleme sprechen Betroffene nur ungern. Besonders, wenn es um Themen «unter der Gürtellinie» geht oder um Beschwerden im Zusammenhang mit dem Älterwerden.
Schamgefühle helfen bei gesundheitlichen Problemen nicht weiter. Ein offenes Gespräch mit einer Fachperson kann der erste Schritt sein, unangenehme Themen wie Hitzewallungen oder Prostatabeschwerden in den Griff zu bekommen.
Wechseljahre
Plötzlich diese aufsteigende Wärme, Schweiss bricht aus. Nachts ist an Schlaf kaum zu denken, das Bettzeug verschwitzt, das Nachthemd klatschnass – Wechseljahre! Viele Frauen zwi schen 45 und 60 Jahren kennen solche Situationen. Weil der Körper die Hormonproduktion allmählich einstellt, entsteht ein Östrogenmangel. Die Schwankungen im Hormonspiegel führen dazu, dass das Temperatursteuerungszentrum im Gehirn Fehlsignale erhält. Auf den entsprechen den Schweissausbruch folgt Frösteln. Der Körper schüttet zudem zur schnelleren Abkühlung Adrenalin aus, was für Aufregung und Reizbarkeit sorgt. Wer um diese natürlichen Prozesse der hormonellen Umstellung weiss, kann «cool» bleiben – und gezielt gegensteuern. Gegen die am häufigsten auftretenden Wechseljahrbeschwer den, Hitzewallungen und Schweissausbrüche, haben sich pflanzliche Arzneimittel, beispielswei se aus Salbei, bewährt.
Für sie:
A.Vogel Menosan Salvia aus frischen Salbeiblättern hilft bei Beschwerden während der Wechseljahre wie Hitzewallun gen, übermässiges oder nächtliches Schwitzen.
Gutartige Prostatavergrösserung
Auch bei Männern kann das Älterwerden mit Beschwerden verbunden sein. Ein verzögerter Beginn beim Wasserlassen, ein abgeschwächter Harnstrahl, lästiges Nachträufeln, vermehrter Harndrang in der Nacht: Man(n) leidet darunter, spricht aber nicht gern darüber. Das sollte man aber tun, denn dies sind typische Anzeichen einer gutartigen Prostatavergrösserung, von der fast 50 Prozent aller über 50-jährigen Männer betrof fen sind. Auch hier können pflanzliche Arzneimittel Symptome lindern.
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Für ihn:
A.Vogel Prostasan Kapseln aus dem Extrakt der Sägepalmen früchte lindern Beschwerden wie häufigen Harndrang, das Gefühl einer unvollständigen Blasenent leerung oder Probleme beim Harnlösen infolge einer begin nenden Prostatavergrösserung.