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Ein kleines Bauerndorf am Rande der Schweiz, besiedelt von Unterengadinern die hinter dem Berg ihr Glück versuchten. Im 20. Jh. verhalfen Zollfreistatus und Wintertourismus dem Grenzort zu internationaler Bekanntheit und leiteten die Verwandlung ein
from BAHNmax 2 2020
by BAHNmax
TUBBO SKY über Thunersee mit Niesen und Spiez, blaue Stunde. © myswitzerland.com
„Million Stars Hotel“
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Schweiz Tourismus lancierte am 2. Juli gemeinsam mit mehreren Projektpartnern das Hotelprojekt „Million Stars Hotel“. Die 55 schweizweit verteilten Zimmer von ausgewählten Unterkunftspartnern (Hotels, B&Bs, Bauern, Hüttenbetreiber etc.) und ihre Lage sind so vielfältig wie das Land: vom komfortablen Tiny Home bis zum abenteuerlichen Baumzelt – auf imposanten Berggipfeln, auf blühenden Wiesen oder über den Dächern der Stadt. Eines haben sie alle gemeinsam: den freien Blick in den Sternenhimmel. 55 einzigartige Übernachtungsangebote in allen Sprachregionen der Schweiz machen Lust, authentische Natur oder pulsierende Städte exklusiv zu genießen. Gemeinsames Merkmal aller Unterkünfte ist die freie Sicht auf den Sternenhimmel aus dem Bett heraus. Die Mehrheit der Angebote wurde für das Projekt neu geschaffen. Die Preisspanne der Zimmer liegt zwischen 80 und 800 Schweizer Franken für eine Nacht für zwei Personen inklusive Frühstück. Inspirationen gibt es auf MySwitzerland.com/ millionstarshotel, wo alle Angebote bequem online buchbar sind. Je nach Lage sind die Million-Stars-Zimmer von Anfang Juli bis Ende Oktober 2020 buchbar. Die Aktion wird auch 2021 weitergeführt.
Von den 55 Angeboten ist keines wie das andere: Denn neben den vielen Unterkunftstypen ist es vor allem die Lage, die spektakulär ist. So lockt eine zum Tiny Home umgebaute Gondel auf den Piz Nair oder ein Cube mit Glasfront zum Aletschgletscher auf das Eggishorn. Eine zum Hotelzimmer umgewandelte Sternwarte begrüßt Gäste in St. Moritz. Wen es ans Wasser zieht, wird fündig im stilvollen Tamaro Night Sky am Lago Maggiore, dem futuristischen Plexiglas-TUBBO SKY über dem Thunersee oder der komfortablen Starbase des Hotels Vitznauerhof, die über dem Vierwaldstättersee schwebt. Lieber gleich ganz aufs Wasser? Der Sealander ist ein Campingboot, das eine romantische Sternennacht auf dem Thunersee verspricht. Wer gerne direkt unter dem freien Sternenhimmel schläft, wählt ein Outdoorbett – zum Beispiel im Walliser Oberems, in Ferrière im Berner Jura oder im Ostschweizer Toggenburg. Gut geschützt im Bubble schläft es sich an malerischen Orten im Thurgau und im Südtessin sowie auf der Dachterrasse des Stadthotels Widder in Zürich. Outdoorliebhaber wählen eine Nacht im Baumzelt über dem Boden schwebend, wo man den Sternen noch ein kleines Stück näher ist.
Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.
© Hasselblad H3D
Samnaun – die Verwandlung
Vom abgelegenen Bauerndorf zum Wintersport-Mekka
Ein kleines Bauerndorf am Rande der Schweiz, besiedelt von Unterengadinern die hinter dem Berg ihr Glück versuchten. Im 20. Jahrhundert verhalfen Zollfreistatus und Wintertourismus dem Grenzort zu internationaler Bekanntheit und leiteten die Verwandlung ein.
Selbstversorger am Rande der Schweiz Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein gab es noch rund 100 Bauernhöfe in Samnaun. Wenn auch nicht so große, wie man das heutzutage kennt. Seinerzeit galt man mit zwölf Tieren bereits als Großbauer. Und sie versorgten sich fast komplett selbst, nur wenige Produkte wie Zucker, Salz und Eisen mussten importiert werden.
Pistenspass auf der Landesgrenze Ganze fünf Monate dauert hier der Winter. Und das ist seit dem Aufkommen der Wintersportferien Samnauns größter Trumpf. Spätestens mit dem Zusammenschluss des Skigebiets mit dem Österreichischen Ischgl ist der Wintertourismus zum wirtschaftlichen Zugpferd Samnauns aufgestiegen. 238 Pistenkilometer und 45 Transportanlagen garantieren grenzenlosen Pistenspass von Ende November bis Anfang Mai.
Metamorphose von Dorf und Bewohnern In der Heimat des Winters dürfen sich auch Gäste wie zuhause fühlen. Denn Gastgebertum beherrschen die Einwohner des einst kargen Bauerndorfs in Perfektion. Zollfreistatus, Wintersport und mittlerweile auch der Sommertourismus haben Samnaun zur Blüte verholfen. Erleben Sie das atemberaubende Wanderparadies Samnaun direkt im Dreiländereck Schweiz, Österreich und Italien. Unternehmen Sie grenzüberschreitende Wandertouren in der wunderschönen Natur. Unser vielseitiges, internationales Wanderwegnetz mit über 250 km markierter Wanderwege wartet darauf, von Ihnen erkundet zu werden. Begeben Sie sich auf eine Entdeckungsreise und staunen Sie über unsere farbenprächtige Flora und artenreiche Fauna. www.samnaun.ch
Erlebnisburg Altfinstermünz Die Altfinstermünz war bereits vor 2.000 Jahren ein wichtiger Übergang der Via Claudia Augusta über den Inn. Als Tipp: Jeden Dienstag und Donnerstag findet eine Führung durch die Festung im Dreiländereck statt. Schweiz Tourismus Tel. 00800 / 100 200 30 (kostenfrei) info@myswitzerland.com www.MySwitzerland.com
© www.schmuggleralm.ch
Alte Schmugglerpfade
Franz Salner kennt die Schmugglerpfade übers Idjoch wie seine Westentasche. Zu Kriegsende habe ihn seine Mutter des Nachts über die Berge geschickt, um Mehl, Kaffee und Zucker für die Familie zu holen. „Obwohl, als Schmuggeln kann man das nicht bezeichnen. Wir handelten aus einer Not heraus“, sagt der heute 71-Jährige. Die alten Zollbeamten hätten mit ihren Holzbretteln keine Chance gegen die Buben gehabt. Salner lacht verschmitzt. „Wir waren gute Skiläufer, erwischt haben sie uns nie.“ Heute ist der Ischgler Hotelier. Gibt es in Ischgl heute noch, wie in Internetforen spekuliert wird, einen Schmuggelverein? Salner winkt ab. In Kappl aber, da existiere noch eine „Saccharin-Siedlung“. Sie wurde nach dem Krieg erbaut, mit den Einnahmen aus dem Schmuggel mit Zuckerersatz. Tourismusverband Paznaun – Ischgl Dorfstraße 43, 6561 Ischgl | Tel. 050990-100 www.ischgl.com Samnaun Tourismus Dorfstraße 4, Ch-7563 Samnaun-Dorf, Tel. +41 81 861 88 30 | www.samnaun.ch Zollfrei sind Waren pro Person bis zu einem Wert von € 300,–. Für Tabak und Alkohol gelten besondere Bestimmungen: www.samnaun.ch/zollfrei
Bernina Express Von den Gletschern zu den Palmen
Die spektakulärste Alpenüberquerung: Der Bernina Express überwindet Grenzen und verbindet Sprachregionen und Kulturen – in Schlangenlinien und ohne Zahnrad. Die Panoramafahrten durch das UNESCO Welterbe RhB sind ein Hochgenuss.
Hoch hinauf zum Gletscherglitzern der Berge, tief hinab ins Palmenparadies Italiens: Der Bernina Express verbindet als höchste Bahnstrecke über die Alpen den Norden Europas mit dem Süden, schlägt Brücken zwischen Sprachregionen und Kulturen. Der Bernina Express befährt auf der Albula- und Berninastrecke rund 120 km durch eine einzigartige Gebirgslandschaft, gespickt mit unzähligen Eisenbahnkunstwerke wie Viadukten, Kehrtunnels und malerischen Bahnhöfen. Die Bahnstrecke fügt sich harmonisch in die Gebirgswelt von Albula und Bernina ein. 55 Tunnels, 196 Brücken und Steigungen von bis zu 70 Promille meistert der Bernina Express mit Leichtigkeit – und das ohne Zahnräder! Die Strecke von Thusis - Valposchiavo - Tirano gehört zum UNESCO Welterbe und ist ein Markenzeichen der Rhätischen Bahn. Dank den modernen Bernina Express Panoramawagen genießen Sie unbeschränkte Sicht auf das unberührte Alpenpanorama.
Bahnstrecke Samedan–Pontresina
Die Bahnstrecke Samedan–Pontresina, auch Pontresinerlinie genannt, ist eine meterspurige Schweizer Schmalspurbahn die von der Rhätischen Bahn (RhB) betrieben wird. Die im Oberengadin gelegene Strecke verbindet Samedan mit Pontresina und stellt damit das Bindeglied zwischen der Albulabahn und der Berninabahn dar. Oft wird die hier behandelte Bahn auch der Engadinerlinie von Bever nach Scuol-Tarasp zugerechnet, mit dieser ist sie betrieblich eng verbunden. Die Bahnstrecke Samedan–Pontresina gehört zum RhB-Stammnetz, die Kilometrierung hat deshalb ihren Nullpunkt in Landquart. Die Bahnstrecke wurde am 1. Juli 1908 eröffnet, zusammen mit dem Abschnitt Pontresina–Morteratsch der Berninabahn-Gesellschaft. Bis zum 1. Juli 1909 war sie die einzige Verbindung zwischen dem RhB-Stammnetz und der bereits (mit Gleichstrom) elektrifizierten Berninabahn. 1913 wurde auch die Pontresinerlinie elektrifiziert, allerdings mit 11 kV 16 2/3 Hz Wechselstrom.
Alp Grüm/ Bahnwanderweg
Die Via Albula/Bernina ist einmalig angelegt – immer wieder kreuzt der Wanderweg die Bahnlinie. In sechs Etappen entdecken Sie so die UNESCO Welterbestrecke Albula/Bernina zu Fuß. Müde Beine steigen jederzeit um auf die rote Bahn. Auf sechs Etappen geht’s auf 104 Kilometern zu Fuß durch das UNESCO Welterbe Rhätische Bahn. Der Weitwanderweg führt entlang der Albula- und Berninalinie von Norden nach Süden (von Thusis nach Tirano) – durch drei Sprach- und Kulturregionen. Auf der Wanderung entdecken Sie zahllose Brücken, spektakuläre Viadukte, Kehrtunnels und alte Bahnstationen aus nächster Nähe. Die Welterbe RhB App oder der Via Albula/Bernina Wanderführer zeigen Ihnen den Weg und ergänzen die Wanderung mit spannenden Informationen zur Bahn und zur Bahnpionierzeit.
Wählen Sie eines der Wanderpackages aus: Entweder eine der 3-Tageswanderungen Bernina Nord oder Bernina Süd oder die 6-Tageswanderung Albula und Bernina. Unsere Spezialisten organisieren Ihnen Übernachtung und Gepäcktransport von Hotel zu Hotel. Dank dem inkludierten Bahnpass können Sie jederzeit umsteigen.
Hier geht‘s direkt zum Angebot: www.eurotrek.ch/albula-bernina
Alp Grüm 2.091 m Ospizio Bernia 2.253 m
Pontresina 1.774 m
St. Moritz 1.775 m
Poschiavo 1.014 m Bergün 1.372 m
Filisur 1.080 m
Thusis 697 m
Am Dach der Rhätischen Bahn
Auf 2.253 Meter über Meer thront das Dach der RhB, das Ospizio Bernina. Hier werden Naturgenuss und Kulturerlebnis eins, hier werden sie zur schönsten Erfahrung der Alpen. Die Hoch gelegene Bahnstation liegt direkt am Lago Bianco, der mit Gletscherschmelzwasser gespeist, auch als Gletschermilch bekannt, die Schlick enthält. Dies gibt dem See seine milchig weiße Farbe. Der Lago Bianco ist ein Stausee und eine Wasserscheide. Das Wasser fließt im Osten ins Schwarze Meer und im Süden in die Adria. Jäger folgten einst unvorsichtig der schönen, rothaarigen Bergfee und verschwanden für immer – von dieser Teufelin soll der Berg seinen Namen Diavolezza haben. Von hier haben Sie eine beeindruckende Kulisse vom Piz Palü über die Bellavista zum Piz Bernina, dem einzigen Viertausender der Ostalpen (4.049 m ü. M.). Einfach nur bewundern oder selber was unternehmen – sechs Kilometer vor dem Berninapass steigt die Luftseilbahn rechts hoch zu diesem GletscherAussichtspunkt auf fast 3.000 Meter. Piz Palü, Piz Corvatsch, Corviglia und Diavolezza sind bekannte Berge und Skigebiete. Das Engadin weist eine faszinierende Talkultur auf Romanisch als Hauptsprache, Deutsch in St. Moritz, Italienisch in den Nachbartälern, Französisch im Club Med, viel Englisch am Cresta Run, beim Cricket und Polo. Man kann sich kaum satt sehen an dieser einmaligen Landschaft mit dem malerischen Bergpanorama, den klaren Seen und dem magischen Licht, das ganze Heerscharen von Dichtern und Malern inspiriert hat. Und es immer noch tut. Giovanni Segantini und die Giacomettis, F. Nietzsche, R. Wagner, H. Hesse, Th. Mann, A. Toscanini, R. Strauss, H. v. Karajan und viele andere große Namen aus Kunst und Kultur prägen Mythos und Aura dieses Tals. Schlittedas, Chalandamarz, ein eigener Baustil („Engadiner Haus“) und die berühmte Engadiner Nusstorte gehören auch dazu.
UNESCO Welterbestrecke von Thusis bis nach Tirano
Die Albula- und Berninalinie bietet thematisch ideale Voraussetzungen, um die Faszination für das allgegenwärtige Thema „Mobilität“ zu fördern. Die vom Verein Welterbe RhB lancierte interaktive Lernplattform „Lernexpress“ fährt zehn Stationen entlang der UNESCO Welterbestrecke von Thusis bis nach Tirano virtuell in Form von zehn Themenbereichen an. Inhaltlich werden so kulturelle, technische, naturwissenschaftliche, bahnhistorische, touristische und wirtschaftliche Aspekte abgedeckt. Online ist das Welterbe bereits auf Google Street View und webwandern.ch erlebbar und „offline“ durch das Begehen des Bahnerlebniswegs Albula, der Via Albula/Bernina oder mit einem Besuch im Bahnmuseum Albula in Bergün. www.lernexpress.rhb.ch
© Wieser Verlag
Baťa Schuhe sind vielen ein Begriff. Dass die Schuhmacherdynastie aber auch sozial engagiert war, als eines der ersten Unternehmen auf allen Kontinenten (bis auf die Pole) einheitlich gebrandete Verkaufsfilialen hatte und in vielen anderen Bereichen Vorreiter war, erzählt das so eben im Wieser Verlag neu erschienen Buch von Markéta Pilátová. Die tschechische Autorin begibt sich auf die Spuren Baťas und seiner Familie, lässt sie vom Kampf gegen die widerspenstige tropische Natur erzählen, vom Pioniergeist, mit dem Neues geschaffen wird, von der Sehnsucht nach dem alten Europa und der Suche nach der historischen Gerechtigkeit. Ein vielstimmiges Romanmosaik und zugleich ein Stück Geschichte des 20. Jh.
Tomáš Baťa, Schuster, Unternehmer und Visionär Der junge Schuhmacher Tomáš Baťa war ein Rebell. Er stammte aus einer Familie, die sich mit der Schuhmacherei schon seit Jahrzehnten beschäftigte. Mit Hilfe seiner Geschwister gründete er im Jahre 1894 seine eigene Schuhmacherfirma. Die erste große Krise konnte Tomáš Baťa mit den sog. „Baťovky“, d.h. Schuhen, die statt aus Leder vor allem aus dem viel billigeren Leinen hergestellt wurden, übertauchen.
Von seinem Aufenthalt in Amerika brachte Tomáš Baťa neue Impulse für seine Geschäftstätigkeit mit. Dazu brauchte er immer mehr Arbeiter, die jedoch in der kleinen Stadt Zlín im Osten Mährens keine Wohnmöglichkeiten hatten. Tomáš Baťa löste das Problem, indem er für sie Häuser baute und auch die Infrastruktur von Zlín veränderte. So entstanden funktionalistische Bauten und Zlín, das sich langsam zu einer in einem Garten eingebetteten Industriestadt veränderte, erlebte seine berühmteste Zeit. Der Funktionalismus in Zlín verzauberte auch den weltberühmten Architekten Le Corbusier, der sich darüber dahingehend äußerte, dass es sich um einen der heißen Orte der neuen Welt handeln sollte.
Baťas Laden in Ostrava, 1919, © tomasbata.org
Aktuelle Reiseinfos, Links zu Unterkünften, Zug- und Busverbindungen, Kulturprogrammen, Reisestatistiken, Telefonnummern städtischer bzw. regionaler Infozentren in Tschechien und vieles mehr finden Sie auch auf der CzechTourismWebseite www.visitczechrepublic.com
Weitere Informationen über Tschechien finden Sie unter www.visitczechrepublic.com Aber zurück zu Baťa. Die Arbeiter in seiner Gesellschaft erhielten zahlreiche Benefits, mussten jedoch allerdings auch mit großen
www.facebook.com/czechrepublic.de Anforderungen rechnen. So wurde z. B. für schlecht erledigte Arbeit Lohn abgezogen. Die Arbeitnehmer der Firma Baťa hatten die Möglichkeit sich weiterzubilden, dafür lebten und arbeiteten sie nach dem Motto Baťas: „Sage nie, dass es nicht geht - sage mir, dass du es nicht kannst“.
Mehr über Baťas Modelle und die Geschichte des Schuhmacherhandwerkes erfahren Sie in der Ausstellung „Prinzip Baťa. Heute Fantasie, morgen Wirklichkeit.“ im Schuhmuseum in Zlín: www.muzeum-zlin.cz/cs/stranky/ information---admission---fee/ und www.ic-zlin.de/25199-stadtbesichtigung
BAHN
Mit Baťa im Dschungel Neues entdecken
Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Geschichte des Schuhmachers Bat‘a
Baťas Schuhabdruck in Mähren und in der Welt Baťa bedachte auch weitere Aspekte in seiner Geschäftstätigkeit. Typisch ist z.B. seine Preisgestaltung. Er nutzte die Tatsache, dass es für das Kaufverhalten annehmbarer ist, wenn auf dem Preisschild 999 statt 1.000 steht. Dieser Trick wird heute weltweit verwendet. Tomáš Baťa unterschätzte auch die Werbung nicht und so ließ er in Zlín Filmateliers erbauen, die bald nicht nur Schuhwerbung produzierten, sondern auch Spielfilme drehten. Auch diesem Grund findet bis heute in der Stadt Zlín regelmäßig ein Filmfestival statt.
Ein weiteres Vermächtnis ist der BaťaKanal, den die Firma nach dem tragischen Tod seines Gründers erbauen ließ. Die Wasserstraße trägt seinen Namen und dient heutzutage vorallem touristischen Zwecken. So ist er beliebt für HausbootUrlaube und ein beliebter Fahrradweg führt entlang des Kanals. Ein Symbol des Baťa-Reiches ist auch ein Wolkenkratzer in Zlín, der nach der Gebäudenummer als „Einundzwanziger“ bezeichnet wird. Das Gebäude ließ Tomas Stiefbruder Jan Antonín Baťa nach amerikanischen Vorbild bauen und so war Baťas Wolkenkratzer seinerzeit das zweit größte Gebäude in Europa.
Tomáš Baťa starb bei einem Flugunglück im Jahr 1932, doch gelang es ihm während der 56 Jahre seines Lebens ein Schuhimperium aufzubauen und zu hinterlassen. Bis heute leuchtet das rote Logo der Firma Baťa in Tausenden Geschäften weltweit.
Mehr Informationen Mehr Informationen über Ostmähren findet man unter: visit.vycchodni-morava.cz/de
Mehr Informationen über Baťas Zlín findet man unter: www.ic-zlin.de/25201-bata-zlin
Weitere Inspirationen für tschechische Lektüre finden Sie auf folgender Website des Wieser Verlags zusammengefasst: www.wieser-verlag.com/ reihe/tschechische-auslese/
© Richard Horák, všechna práva vyhrazena
Reisen Sie diesen Sommer günstig durch Tschechien
Erleben Sie Prag wie nie zuvor! Einmal die Karlsbrücke nur für sich selbst zu haben? Gerade jetzt gibt es die besten Chancen, genau gesagt zwischen dem 1.7. und dem 30.9.2020. Wenn Sie in diesem Zeitraum in einer der teilnehmenden Unterkünfte übernachten und mehr als 800 CZK (ca. € 30,–) pro Zimmer ausgeben, erhalten Sie pro Person und Nacht 2 Bonus-Punkte im Gesamtwert von 400 CZK. Diese Punkte können Sie bei beliebigen Partnern des Bonusprogramms in Prag einlösen, zu denen Museen, Denkmäler, kulturelle Veranstaltungen oder auch Stadtführungen gehören. www.prague.eu
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Wellness im bezaubernden Karlsbad Karlsbad ist im Sommer besonders herrlich – lassen Sie sich mit Wellness-Angeboten von tollen Kur- und Boutique Hotels in Karlsbad verwöhnen. Je länger Sie in Karlsbad bleiben, desto günstiger wird Ihr Aufenthalt. Bei Hotelübernachtungen mit Frühstück werden Sie mit Gutscheinen belohnt. www.karlovyvary.cz/cs/voucher
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Weitere ähnliche Vergünstigungen bieten auch die Städte Znaim, Olmütz und Pilsen an.
Wussten Sie, dass Sie innerhalb der Tschechischen Republik eine ganze Weltreise unternehmen können? Kein tagelanges Reisen, kein Umsteigen auf Flughäfen... Und dabei bekommen Sie BEINAHE den Eiffelturm, Venedig, Yellowstone, Versailles, den Amazonas und die Toskana zu sehen. Sie glauben uns nicht?
Das Flair Venedigs auf einer Gondelfahrt in Prag In Prag gibt es einen beliebten Ort für die Romantiker unter Ihnen – das Prager Venedig. Durch die Prager Innenstadt fließt die Moldau, die seit Menschengedenken beispielsweise für das Antreiben von Mühlrädern genutzt wurde. Ein Mühlenkanal ist bis heute erhalten geblieben, dieser heißt Čertovka, zu deutsch Teufelsbach, und leitete einst Wasser zu 9 Mühlen. Das Flair Venedigs können Sie von den Holzbooten oder direkt aus der venezianischen Gondel aus erleben! Es gibt gemütliche Restaurants, hohe Häuserwände, Verbindungsbrücken, Docks an den Häusern oder Stufen, die zur Flussoberfläche führen. Der Bootssteg befindet sich gleich neben der Karlsbrücke, somit verschmelzen die Wahrzeichen zweier Länder. www.prazskebenatky.cz/de
Aussichtsturm Petřín – der tschechische Eiffelturm Der Aussichtsturm Petřin ragt über der Prager Altstadt auf dem Hügel Petřin empor. Ende des 19. Jahrhunderts ließen sich die Bauherren des Aussichtsturms auf der Weltausstellung in Paris vom berühmten Eiffelturm inspirieren und beschlossen, einen ähnlich monumentalen Bau in Prag zu realisieren. Der Turm, der in nur drei Monaten fertiggestellt wurde, dient als Aussichtsturm mit einmaligem Ausblick auf die Prager Innenstadt. www.prague.eu
Das Weiße Haus in Tschechien Das Gebäude, das auffallend an den Sitz des US-Präsidenten erinnert, liegt nur eine Autostunde von Prag entfernt! Der Ort in der Nähe von Kutná Hora hieß V kačinách - und so wurde das Schloss Kačina geboren. Beide „weißen Häuser“ sind ähnlich groß: Es gibt insgesamt 125 Zimmer in Kačina und 132 im Weißen Haus. www.nzm.cz/en
© czechtourism
Weltreise zu berühmten Naturlandschaften Unweit von Franzensbad in Westböhmen liegt das Naturschutzgebiet Soos – der tschechische Yellowstone-Nationalpark. Der rund 44 km lange Lipno-Stausee im Böhmerwald in Südböhmen am Oberlauf der Moldau wird auch als das südböhmische Meer bezeichnet. Im Sommer werden hier mehrere Strände – künstliche angelegte Sandstrände oder natürliche Graswiesen – und unzählige Sportmöglichkeiten sowie Radwege angeboten. Im berühmten Resort auf einem Berghang mit den malerischen Holzhütten Libušín und Maměnka treffen Sie auf Holzhäuser wie im slowakischen Čičmany. Der Valaška-Pfad lädt Sie zu einem Spaziergang zwischen den Baumwipfeln, zu mehreren interessanten Sehenswürdigkeiten und zu einem fantastischen Glasweg ein. Lavendelfelder sind vor allem das Wahrzeichen der französischen Provence. Doch auch in der Tschechischen Republik tauchen immer mehr Felder in der Farbe Lila auf, die so wunderbar duften und vielseitig einsetzbar sind. Deshalb gehen mit Lavendelfarmen auch immer Hand in Hand Lavendelcafés, Feste, Geschäfte und Bistros einher. Ein Paradebeispiel ist die Lavendelfarm im südmährischen Starovičky! Selten hört man, dass sich jemand auf den Weg zur „tschechischen Sahara“ aufmacht, da es so unwahrscheinlich klingt, aber was ist schon unwahrscheinlich? Besuchen Sie die Wüsten in Südböhmen und Südmähren! So groß wie ihre große Schwester sind sie zwar nicht, aber ihre Sanddünen haben auch einen besonderen Charme. Fotografen bezeichnen die südmährische Landschaft rund um das Städtchen Kyjov als die Mährische Toskana. Die hiesigen Felder ziehen sich in langen Streifen bis zum Horizont und scheinen kein Ende zu nehmen. Der optimale Zeitpunkt, um die Mährische Toskana abzulichten, ist der Frühling, wenn die Felder in hellen Farben erstrahlen. Zwischen Mitte April und Mitte Mai sorgen besonders die Rapsfelder für farbliche Kontraste in der Landschaft. Im Auwald am Unterlauf der Thaya treffen die March und die Thaya aufeinander. Der Zusammenfluss befindet sich im Dreiländereck der Tschechischen Republik, Österreichs und der Slowakei. Die wunderschöne, von Menschen fast unberührte Natur mit seltenen Tier- und Pflanzenarten wird der Mährische Amazonas genannt.
Eine schöne Aussicht auf den tschechischen Fuji
Růžová hora in der Böhmischen Schweiz – ja, diese Region liegt in Tschechien - trägt ihren Spitznamen „Děčínská Fujijama“ wegen der typische Gipfelkegel wohlverdient. Für Japan ist der schneebedeckte Gipfel des heiligen Berges die Kulisse der Hauptstadt, aber © czechtourism der tschechische Fuji hat normalerweise nur im Winter und nur gelegentlich eine Schneekappe. Fun Fact: der tschechische „Fuji“ ist sechsmal kleiner als der in Japan! Aufgrund der Buchenwälder lohnt es sich, nach Růžovský vrch zu wandern, besonders zu einer Zeit, in der man ohne Blätter durch die Bäume hindurchsehen kann. Eines haben beide gemeinsam: Die Berge befinden sich in Nationalparks, in denen man nur auf markierten Wegen laufen kann. Der Nationalpark Böhmische Schweiz ist einer der kleinsten Nationalparks der Tschechischen Republik Und warum gerade Schweiz? Weil sich diese Landschaft durch charakteristische Felsenformationen, Schluchten, Sandsteintürme und Tafelberge auszeichnet. www.npcs.cz/
Das „Reich der Tolkien“ in Brünn Nach „Mittelerde“ und das fiktive Reich des englischen Schriftstellers J. R. R. Tolkien mitsamt der alten Zwergenstadt Moria erkunden? Das ermöglicht uns die neue Ausstellung auf der Burg Spielberg in Brünn, wo Sie zu alten Burgreservoirs geführt werden, die stark dem Zwergenreich Khazad-dûm ähneln. Die Barockmauern der Burg haben schon während der Napoleonischen Kriege ihre militärische Bedeutung verloren, doch nach 100 Jahren wurden diese von 2017 bis 2019 wiederaufgebaut und haben sich nun zu einer unterirdischen „Kirche“ voller steinerner Zeitzeugen entwickelt. Heuer hat das Brünner Stadtmuseum eine neue Ausstellung eröffnet: Den Tempel aus Stein. Doch woher die Ähnlichkeit zur Zwergenstadt? Das Kreuzgewölbe aus grauem Mauerwerk wird von Säulen gehalten, an derer die Stauseen Brünns auf dem Gelben Hügel, der Stadt „Moria“ aus der fiktiven Welt des J.R.R. Tolkien zum Verwechseln ähnlich sieht – sozusagen reist man „von Brünn nach Mittelerde“. www.gotobrno.cz/de/ Wenn das tschechische Versailles so nah liegt… Das Schloss in Versailles war Sitz der französischen Könige und bestimmte einen einzigartigen Stiltrend. Dieser inspirierte sogar mehrere Schlösser in der Tschechischen Republik. Finden Sie die Versailles-ähnlichen Schlösser verteilt im ganzen Land – in Böhmen, Mähren und Schlesien! Zur Wahl stehen das ostböhmische Rokoko-Schloss Nové Hrady als tschechisches Versailles, Vyškov als das mährische Versailles und das Schloss Slezské Rudoltice in Schlesien.
Das Barockschloss Slezské Rudoltice liegt in der Landschaft des Vorgebirges Osoblažský. Es war wahrscheinlich dem französischen Modell am Nächsten aus den drei Orten - dafür sorgte Graf Albert Hodic (1706–1778) am Hof von Maria Theresia. Der Komplex in Nové Hrady bei der Stadt Litomyšl in Ostböhmen verfügt über ein prächtiges Eingangstor, angelegte Gärten mit einem Labyrinth und einem Gartentheater, ein Wildreservat und einen englischen Park mit SandsteinKreuzwegstationen. Die Stadt Vyškov erreichte Ende des 17. Jahrhunderts unter Bischof Karl II. einen beachtlichen Wohlstand. Das Schloss erhielt einen neuen Flügel mit einer reich ausgestatteten Bildergalerie und wurde durch den schönen Schlossgarten erweitert.
Baťa-Kanal - Urlaub wie in Holland Alles, was Sie dazu tun müssen, ist in einen Bootsverleih zu gehen und auf dem Bat‘a-Kanal zu fahren, der sich durch die blumigen Wiesen Süd- und Ostmährens erstreckt, die mehrere zehn Kilometer lang sind. Der Bat’a Kanal wurde 1934-1938 gebaut und nach dem berühmten Schuhhersteller benannt. Es erwarten Sie Morgenspaziergänge zur Bäckerei für knuspriges Gebäck und ein langes Frühstück auf dem Oberdeck. Kreuzfahrten mit Zwischenstopps an Orten, die Sie mögen werden, in malerischen Städten oder an den Schleusen. Ausflüge in die Umgebung, zu Fuß oder mit dem Fahrrad, die Sie auf dem Boot mitnehmen können. Ein romantischer Abend am Ufer oder an Bord, vorzugsweise mit Wein (Südmähren ist DIE Weinregion Tschechiens) und dann wiegt Sie das Wasser in einen erholsamen Schlaf. Die Bedienung der Schiffe ist einfach, Kapitänsprüfungen oder andere Lizenzen sind nicht notwendig, sondern nur eine kurze Erstausbildung. visit.vychodni-morava.cz/de.html
Don Quijote und die Windmühlen Im Roman Don Quijote kämpft er gegen vierzig Windmühlen, die er als „arme Riesen“ betrachtete. Wenn Sie nach Velehrad, Modrá oder Buchlovice fahren, fahren Sie die Hügel hinauf und halten z.B. an der Windmühle in Jalubí. Die Windmühle, die auf dem unbewaldeten Kamm der Weißen Karpaten über dem Dorf Kuželov steht, hatte großes Glück: Eine der wenigen überlebenden Windmühlen des niederländischen Typs wird vom Technischen Museum in Brünn betreut. Auf drei Etagen können Sie die Maschinen entdecken. Das wahre Königreich der Windmühlen war früher Klobouky in der Nähe der Stadt Brünn: Insgesamt acht standen in der Nähe, die letzte wurde in den 1980er Jahren restauriert, verfügt sogar über eine komplette Innenausstattung und ist voll funktionsfähig. Tipp: Manche Windmühlen dienen als ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten! www.ccrjm.cz/de/
Buchenurwälder © sk16.eu
© slovaika.travel
© slovaika.travel
Entdeckungsreise zu slowakischen Naturschönheiten
Wollen Sie einmal abseits von Touristenströmen und überfüllten Almen wandern? Dann hätten wir einige Vorschläge für Sie.
Natur genießen in einem Buchenurwald Mehr als 40 % der Slowakei ist mit Wäldern bedeckt, was das Land zu einem der am dichtesten bewaldeten Länder Europas macht. Hier finden Sie Gebirge, Parks, Berge, Wasserflächen oder Flüsse, die sich ihren Weg durch die Felswände bahnen, und so einzigartige Szenerien schaffen, die Sie in Ihren Bann ziehen werden. Die Buchenurwälder im Osten der Slowakei sind einzigartige Urwälder, unberührt von der Zivilisation. Im tiefen Tal des Flusses Stužická, in der Nähe des östlichsten slowakischen Dorfes Nová Sedlica, liegt eines der wichtigsten Schutzgebiete der Slowakei, der Stužica-Wald. Aufgrund seines immensen Wertes ist das größte Gebirgswaldreservat Europas, das sich auch bis in das Gebiet der benachbarten Ukraine erstreckt, in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Hier finden sich über 200 Jahre alte Buchenexemplare sowie mehr als 300 Jahre alte Weißtannen und Bergahorne. Seit einigen Jahren werden auch wieder Wisente und Elche gesichtet. Die Zahl der Tierarten in Buchenwäldern wird auf bis zu 10.000 Arten geschätzt.
Wandern im Pieniny National Park gehört zu den Wiegen des internationalen Naturschutzes in Europa. Hier finden Sie bizarre Kalksteinformationen wie den sogenannten Haligovské skaly (Haligovsker Felsen) mit seltener Flora und Fauna. Es gibt mehrere Korridore, Hohlräume und Höhlen. Die berühmteste Höhle, die Aksamitka-Höhle, ist eine typische Karsthöhle und wurde 1976 zum Naturschutzgebiet erklärt und gehört seit 1996 zu den nationalen Naturdenkmälern. Das ganze Gebiet ist reich an Routen für Wanderer und Bergsteiger. Interessante Ausflüge in die Umgebung bieten Abwechslung und Entdeckungen. Durch die Dunajec-Schlucht führt ein Naturlehrpfad. Auf dem 9 km langen Abschnitt sind sie nicht mehr als 60 m vom schäumenden Wasser des schnell fließenden Dunajec entfernt, der sich zwischen den steilen Kalksteinwänden seinen Weg gebahnt hat. Eine ganztägige Wanderung führt Sie von Červený Kláštor zum Durchbruch des Dunajec, zum Haligovské skaly und wieder zurück zum Červený Kláštor. Von Plašná aus haben Sie einen wunderschönen Panoramablick auf Spišská Magura, die Hohe Tatra und Malá Pieniny. Eine Wanderung durch die Dunajec-Schlucht kann in der Saison flußabwärts auch durch eine attraktive Tour auf einem Rafting-Floß ergänzt werden.
Wandern im Nationalpark Veľká Fatra in der Mittelslowakei © slovakia.travel
Die Grenze des Pieniny-Nationalparks führt durch das Dorf Červený Kláštor und bildet das Eingangstor zum nationalen Naturschutzgebiet, der Dunajec-Schlucht. Das Dorf liegt im Bezirk Kežmarok am Zusammenfluss des Flusses Dunajec mit dem Fluss Lipník an der Staatsgrenze zu Polen, nordöstlich der Hohen Tatra in einer Region, die die Einheimischen Zamagurie nennen. Sehenswert ist das das „Rote Kloster“, offiziell das Lechnice-Kloster. Es wurde wahrscheinlich nach 1320 errichtet und erhielt seinen Namen wegen der roten Farbe der Dächer der Klostergebäude. Seine Geschichte ist eng mit den Aktivitäten von Mitgliedern zweier Orden verbunden - der Kartäuser (in den Jahren 1320 – 1567) und der Camaldollas (in den Jahren 1711 – 1782). Beide Gemeinschaften gehörten zu den strengsten Einsiedlerorden. www.pieniny.sk
Die Stadt und der Bezirk Prešov sind das Zentrum der Region Šariš. Der Bezirk grenzt an die Ukraine und an Polen. Hier befinden sich die Stadt Bardejov (UNESCO-Denkmal), prächtige Holzkirchen (auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes) und auch der Kurort Bardejovské Kúpele. In einem Teil des Verwaltungsbezirks Prešov ist die anziehendste Fremdenverkehrsregion der Slowakei gelegen, die Hohe Tatra. Das Gebiet ist außerordentlich reich an Gutshäusern und Schlössern (Strážky), Klöstern (Červený kláštor) und Burgen (Kežmarok, Ľubovňa). Die natürlichen Schätze von Spiš sind die Nationalparks Pieniny und Slovenský raj. An die Vergangenheit erinnern die Freilichtmuseen in Stará Ľubovňa oder im Kurort Bardejovské kúpele. Eine Attraktion ist das Andy-Warhol-Museum für Moderne Kunst in Medzilaborce. www.po-kraj.sk
Großer Fatra Nationalpark Der Nationalpark Veľká Fatra in der Mittelslowakei zeichnet sich durch durchgehende Wälder, lange Täler und den größten Standort des ursprünglichen Vorkommens der Eibe in Europa aus. Das Gebiet der Großen Fatra mit einer beträchtlichen Konzentration natürlicher Werte wurde 1973 zum geschützten Landschaftsgebiet und 2002 zum Nationalpark der Großen Fatra erklärt. Die grundlegenden natürlichen Werte der Großes Fatra liegt in der Tatsache, dass es ein großer Berggebiet mit einer zerklüfteten Oberfläche ist, reiche Vorkommen von Karsterscheinungen, kontinuierlicher Wäldern, ausgedehnter und typischen Bergkette, langen Tälern, vielfältiger Flora und Fauna ist. Ausgangspunkte für den Tourismus sind die Städte Martin, Ružomberok, Turčianske Teplice, die Skigebiete Donovaly sowie Malinné und das Volksarchitekturreservat Vlkolínec, das zum UNESCOKulturerbe gehört.
Der Verwaltungsbezirk Žilina im Nordwesten der Slowakei grenzt an die Tschechische Republik und Polen. Die Metropole des Verwaltungsbezirks ist Žilina. Die schönste Burg ist die Burg Orava und in dieser Region befinden sich auch mehrere Wachburgen und Ruinen (Strečno, Starý hrad, Lietava). Zu den Denkmälern der Volksarchitektur zählen die Freilichtmuseen in Zuberec, Pribylina und Vychylovka, aber wohl das bekannteste von ihnen ist Vlkolínec (UNESCO-Denkmal). Berühmt sind auch die Heilbäder Rajecké Teplice, Turčianske Teplice und Lúčky. Die Gebirge Kleine Fatra und Große Fatra, die Berge Chočské vrchy und vor allem die West-Tatra und Niedere Tatra mit dem Skizentrum Jasná sind ein Paradies für Wanderfreunde und Radfahrer sowie für Skifahrer im Winter. Oft besucht werden auch die Höhlen, Wasserreservoirs und Wasserparks. www.regionzilina.sk Lernen Sie Liptov kennen
Liptov bietet mehr als 50 markierte Wanderwege und markierte Wanderwege mit einer Gesamtlänge von 1.185 km. Und wenn Sie auf die Gipfel der Berge wollen, helfen Ihnen auch die Seilbahnen. Mit ihnen erreichen Sie Chopok und Malinô Brdo. Wenn Sie nicht mit der Seilbahn ins Tal zurückkehren möchten nützen am besten einen Offroad-Roller, das macht viel mehr Spaß. Und wenn Sie nicht laufen möchten, können Sie Fahrrad fahren, um die Schönheiten von Liptov zu sehen. Die Region Liptovský überzieht ein mehr als 850 km markierte Radwegenetz. Liptovská Mara ist das größte Wasserreservoir der Slowakei und bietet eine unglaubliche Anzahl von Aktivitäten rund um das Thema Wasser. Das Wassersportzentrum und die Aquaparks in Liptovský Mikuláš und Bešeňová warten bereits auf Sie. Und das alles in direkter Erreichbarkeit von der Eisenbahnlinie, die Bratislava mit dem Osten der Slowakei verbindet.
Vychylovka Open-Air Museum Die Slowakei hat es geschafft, ihre Traditionen nicht nur in Musik und Tanz, sondern auch in der Architektur zu bewahren. Sie können sie am besten in Freilichtmuseen kennenlernen. Ein solches Freilichtmuseum finden Sie auch im Dorf Vychylovka. Aber Technikliebhaber gehen nach Vychylovka, um etwas ganz anderes zu erleben: Sie finden dort eine Bergbau-Schmalspurbahn!
Eine neue Attraktion in der Region Gemer Das neueste Projekt bietet die Möglichkeit, die Natur in unmittelbarer Nähe von Jelšava auf äußerst attraktive Weise kennenzulernen - bergab mit Bergrollern durch die Südhänge des Revúcka-Hochlandes bis zu den Toren des Coburger Herrenhauses. Die Route ist fast 6 km lang und weist einen Höhenunterschied von über 430 m auf.
Burg Spiš © www.slovakia.travel
Die slowakische Bahngesellschaft ZSSK hat 44 saisonale Ferienzüge auf 10 Strecken eingeführt. Auf diese Weise möchte ZSSK den Tourismus unterstützen und den Fahrgästen ermöglichen, mit dem Zug zu interessanten Orten zu gelangen. Die Sommerzugverbindung verkehren auf den Strecken Spišská Nová Ves - Spišské Podhradie, Prešov - Stará Ľubovňa, Košice - Muráň, Košice - Slavošovce, Košice - Dobšiná, Prešov - Banská Bystrica, Košice - Banská Bystrica, Košice - Banská Bystkica - und Bratislava - Plavecké Podhradie.
Dabei können Denkmäler wie die Burg Spišský oder Ľubovniansky, die Nationalparks Slovenský raj, Muránska planina, Slovenský kras oder Lesnícky skanzen Vydrovo oder verschiedene auf der UNESCO-Liste eingetragene Sehenswürdigkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln besichtigt werden. Die saisonalen Züge konzentrieren sich hauptsächlich auf Gebiete, die zum Wandern und Radfahren geeignet sind.
www.zssk.sk
Banská Bystrica © Vladimír Veverka
© OOCR Horehronie / ČHZ
Abenteuerzüge in der Mittelslowakei
Die Geschichte der Mittelslowakei ist eng mit Burgen, Schlössern, Aufständen aber vor allem mit Silber und Gold und seinen kostbaren Erzen verbunden. Hier wurde die Geschichte des Bergbaus geschrieben, und wer sie lesen will, muss auch hierher kommen. Etwa in das UNESCO-Weltkulturerbestädtchen Banská Štiavnica mit der ältesten Montanuniversität der Welt! Tipp für die Anreise: mit dem Zug, aber einem ganz besondern! Der Abenteuerzug „Bergbau-Express“ fährt auf einer der schönsten Eisenbahnstrecken, auf denen die Bergbautradition bis heute erhalten geblieben ist. Der Zug fährt während der Sommerferien von Zvolen aus nach Banská Štiavnica und Kremnica und retour. Ein unbeschreibliches Erlebnis in der Region Gemer, einer wunderschönen Landschaft, bieten Fahrten mit der Zahnradbahn von Tisovec nach Zbojská. Sie fahren entlang der historischen Strecke und erleben dabei das Flair der glorreichen Erzbauzeiten der Gemer-Region. Denn mit dem Erzabbau ist auch der Bau der Zahnradbahn von Tisovec nach Pohronská Polhora verbunden. Die heute für Touristen verkehrenden Dampflokomotiven und historischen Wagons klettern dabei auf den Zbojská-Sattel auf einer Höhe von 725 Metern über dem Meeresspiegel und überqueren technische Denkmäler wie das Teufelsviadukt und das Pod-Dielom-Viadukt.
Hinter den Bergen, zwischen Minen, Wäldern und Höhlen befindet sich eine Region namens Horehronie. Es duftet nach Holz, Blumen, Kräutern und Wild. Der Fluss Hron mäandert hier in beeindruckenden Schleifen. Und wenn nach stundenlanger Bewegung in den Bergen Ruhe erforderlich ist, bieten Hütten, Gasthäuser und Hotels den richtigen Platz dafür. Der Horehronie Express von Brezno über Červená skala nach Dedinky fährt auf einer Panoramastrecke durch die unvergessliche Horehronie-Natur. Die Fahrt von Brezno entlang einer der schönsten Eisenbahnlinien der Slowakei, mit monumentalen technischen Bauwerken wie die Viadukte Strakošský und Chmarošský, den Kornel Stodol-Tunnel oder die Telgárt-Schleife, ist nicht nur für Zugliebhaber ein echtes Erlebnis. Die Atmosphäre im Zug wird von Schauspielern garantiert, die die Geschichte der Region der Horehronie und des südlichen Teils des slowakischen Paradieses erzählen.
Die Region und ihre enge Verbindung zu drei Nationalparks können im Sommer auch von den Waggons historischer Züge der Čiernohronská Eisenbahn aus bewundert werden. Die Fahrt durch die malerische Umgebung ist ein Erlebnis. Die Züge, die manchmal von einer historischen Dampflokomotive gezogen werden, transportierten einst Holz aus dem Wald. Heute sind sie eine der größten Touristenattraktionen in der Nähe von Čierny Balog. Jede Haltestelle hat ihren eigenen Reiz, kann aber auch Ausgangspunkt für weitere Abenteuer auf eigene Faust oder mit dem Fahrrad sein. Aber Vorsicht: Sie können unterwegs vielleicht auch von einer Banditenbande angegriffen werden. Oder fehlt Ihnen noch eine Zugfahrt direkt durch ein Fußballstadion? Jetzt haben Sie definitiv etwas, auf das Sie sich freuen können. www.zahoramizadolami.sk/zazitkove-vlaky
BAHN
Region Bratislava - Eine Region für viele Aktivitäten
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Es sind die kleinen Karpaten, die an den Sommertagen angenehmen Schatten spenden. Sie bieten nicht nur Routen für Familienwanderungen an, sondern es gibt auch hervorragende Bedingungen für Mountainbiker. Entlang der Donau, der Kleinen Donau oder der March mit den Überresten des Eisernen Vorhangs können Sie hervorragend gemütlich radeln. Nur so nebenbei: 2019 war die Region Bratislava eines der gefragtesten Reiseziele in der Slowakei. www.bratislavaregion.travel
Entspannung, Spaß und Sport am Wasser Die natürliche Landschaft vom Boot aus können alle Besucher der Region beim Paddeln entlang der Großen oder Kleinen Donau genießen. Und tagsüber baden Sie in einem der vielen Seen, etwa in einem Resort in Senec am Sonnensee. Die Wassertemperatur und die Atmosphäre des Angebotes an gastronomischen Einrichtungen können auch mit den mediterranen Resorts mithalten. Möchten Sie etwas mehr Action? Der Wasserpark in Čunovo bietet alles, was Sie sich im Zusammenhang mit Wasser vorstellen können.
Kleine Karpaten und Wein Winzer auf der Kleinkarpatischen Weinstraße von Rača durch die WeinbauMetropolen Pezinok und Modra oder in den Dörfern unterhalb der Karpaten werden Sie bei Ihrem Besuch sicherlich begeistern. Am besten lernen Sie Rača, die Hauptstadt des Weins und die genialen Weinbauorte der kleinen Karpaten bei einer attraktiven Wanderung entlang des Weinbaupfades von Račany kennen. Mit einer speziellen Linie des Touristenzuges Prešporáčik können Sie immer am Freitag ab Bratislava in die Region reisen. Und mit den (zu kaufenden) Degustationsgutscheinen erhalten Sie bei den lokalen Winzern Kostproben hervorragender Weine.
Neuer Aussichtsturm Im Juli wurde eine neue Attraktion in Devínska Kobyla eröffnet. Vom neuen Aussichtsturm haben Sie einen attraktiven Ausblick, darunter in vier Länder – die Slowakei, Österreich, Ungarn und Tschechien. Der Besuch ist kostenlos. Devinska Kobyla liegt im südwestlichen Teil des Naturreservats „Kleine Karpaten“ zwischen Devin und Devinska Nova Ves. www.bratislavaregion.sk
Slowakische Vertretung für Tourismus office.at@slovakia.travel www.slovakia.travel
Von der Stadt aufs Land und vom Land in die Hauptstadt
Mit der Bratislava-Card können Sie unbegrenzt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln in der ganzen Region Bratislava fahren. Die Card gibt es wahlweise für 24/48/72 Stunden (für 20/25/28 Euro). Kaufen Sie die Bratislava-Card schnell und einfach online unter card.visitbratislava.com/ de/kaufen/ oder im Touristeninformationszentren sowie im ZSSK Kundencenter am Hauptbahnhof.
Nach Abholung der Karte im Touristeninformationszentrum erhält jeder Inhaber eine kostenlose Stadtrundfahrt, freien Eintritt in Stadtgalerien und Museen, unbegrenzte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in allen Zonen des Tarifverbundes Bratislava Stadt und Region und mehr als 100 Ermäßigungen von bis zu 50%. Kinder unter 16 Jahren nutzen die Vorteile der Karte zusammen mit ihren Eltern kostenlos.
www.72stundenstadt.com
Entspannung ganz nah
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Die malerische, ungarische Kleinstadt Mosonmagyaróvár, die auch als „Hauptstadt“ von Szigetköz (Schüttinsel) bezeichnet wird, liegt am Zusammenfluss der Mosoner Donau und der Leitha, nur 15 Kilometer von der österreichischen und slowakischen Grenze entfernt. Neben einem Stadtbummel durch die Kleinstadt können Sie beispielsweise Mosonmagyaróvár von einem Kanu aus kennenlernen. Die Landschaft wird von Wasser der Donau und der Leitha dominiert, zahllose Inseln und Flussarme bilden ein schönes und vielfältiges Mosaik aus Wiesen, Wäldern und Feuchtgebieten mit einem einzigartigen Pflanzenund Tierleben. Die Umgebung erfüllt perfekt die Bedürfnisse derer, die heilen, entspannen und Sport treiben möchten. Auf der slowakischen Seite heißt das Gebiet Žitný ostrov (Große Schüttinsel) Sie liegt zwischen der Donau, ihrem Nebenfluss Kleine Donau und der Váh und erstreckt sich von Bratislava bis Komárno. Es ist die größte Flussinsel Europas mit einer Länge von 84 km! Tipps für Aktivitäten finden Sie unter www.danubeislands.sk © hotelamade.sk
Neue Therme gleich hinter der Grenze Ab 22. Juni 2020 erwartet direkt in Mosonmagyaróvár das komplett erneuerte Flexum Thermal&Spa seine Gäste zur Zeit mit sieben Becken mit verschiedenen Temperaturen, mit riesigen Grünflächen, imposanten internen Ruheräumen, unzähligen Sonnenbetten und niveauvollen Restaurants. Ideal für die ganze Familie, wo jede Altersklasse perfekte Entspannung erwartet. Das Thermalwasser gehört übrigens zu den 5 bestwirkenden Heilwassern Europas. Das Spa kann das ganze Jahr über besucht werden. Das Spa befindet sich in einer Grünfläche in der Nähe natürlicher Flüsse und wird ständig mit sauberer und frischer Luft versorgt. www.flexumthermal.hu
Hoteltipps in Mosonmagyaróvár Ihr Wellness Wochenende verbrigen Sie am besten im Aqua Hotel Termál oder im Aquasol Resort. Die Hotels befindet sich in der Nähe des Zentrums, gleich hinter dem Thermalbad. www.aquahoteltermal.hu | www.aquasolhotel.com
Im Herzen von Mosonmagyaróvár, in der Nachbarschaft der Innenstadt, von Leitha umgeben in ruhiger, wunderschöner Umgebung, liegt das Hotel Lajta Park. Es ist sicher eines der schönsten und exklusivsten Hotels der Stadt. 9 Zimmer, 12 Appartements und 3 Suiten designed vom weltberühmten Zoltán Varró stehen zur Verfügung. Im Restaurant werden die Gäste nicht nur mit Spezialitäten der internationalen und ungarischen Küche, sondern auch mit berühmten heimischen Weinspezialitäten verwöhnt. B&B Lajta Park liegt im Zentrum von Mosonmagyaróvár, direkt neben der Innenstadt, umgeben von Gewässern, in einer ruhigen, prachtvollen Umgebung. Dies ist eines der neuesten Appartementhotels welches seine Gäste mit 6 klimatisierten Zimmern erwartet. www.hotellajtapark.hu
Romantisches Hotel Château Amade Das Amade Château ist eine Insel des Friedens und des Komforts inmitten der Großen Schüttinsel auf der slowakischen Seite. Gegenüber dem Eingang steht das Motto der Adelsfamilie Amade - Amore et Candore - mit Liebe und Offenheit. Der einzigartige Stil und die historische Atmosphäre des Schlosses mit 30 Zimmern, die kulinarischen Kreationen des Gourmet-Restaurants und die Massageanwendungen des Wellness & Hamam werden Ihre größten Erwartungen erfüllen. Die Innenausstattung des Spas soll die Besucher darauf hinweisen, dass Sie sich auf der größten und schönsten Flussinsel befinden, die einst von den Vorfahren als „Goldener Garten“ bezeichnet wurde. Gemüse und Obst werden nach wie vor im privaten Garten in Vrakúň, nur wenige hundert Meter vom Schloss entfernt, angebaut. Auch eine reichhaltige Auswahl der besten Weine, die in der Slowakei, der Tschechischen Republik, Ungarn und Österreich hergestellt werden, wird geboten. Den Weinkeller sollten Sie unbedingt besuchen und sich von „kleinen Wundern“ aus der Welt der Weinkunst verzaubern lassen. www.hotelamade.sk
© parisiudvarhotel.com
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Außergewöhnlich logieren
Das Párisi Udvar Hotel Budapest ist Teil der „The Unbound Collection“ von Hyatt, einem Portfolio von Hotels mit einer außergewöhnlichen Geschichte, einer außergewöhnlichen Architektur und mit bemerkenswertem Gästeservice. Dieses architektonische Juwel, ursprünglich Brudern Haus genannt, wurde 1817 für Baron Jozsef Brudern erbaut, kurz nachdem die Leute es als „Pariser Hof“ bezeichneten. Heute, nach seiner dritten Reinkarnation, mit 85.000 Stunden Arbeit bei der Restaurierung und Konservierung von über 250.000 Zsolnay-Keramikfliesen und viereinhalb Jahren Renovierungsarbeiten, präsentiert sich das Gebäude stolz, als Fünf-Sterne-Hotel mit 110 Zimmern. Das Párisi Udvar Hotel liegt günstig im Herzen von Budapest, umgeben von lebhaften Restaurants und Cafés, 21,2 km vom internationalen Flughafen Budapest Liszt Ferenc entfernt. Das Hotel bietet eine Reihe von Standard- und Deluxe-Zimmern sowie eine Vielzahl von Suiten, darunter Art-Collection- und Heritage-Collection-Suiten. Für diejenigen, die Luxus auf einer anderen Ebene erleben möchten, bietet es drei Residenzen mit außergewöhnlicher Aussicht und immensem Raumangebot. Das hoteleigene Zafír Spa bietet ein Fitnesscenter, eine Trockensauna, eine Infrarot-Kabine, einen Whirlpool, eine Dampfkabine, einen Entspannungsbereich sowie Behandlungsräume für kosmetische Anwendungen, klassische und spezielle Massagen. Das Párisi Passage Café & Brasserie befindet sich im Herzen der großartigen Párisi Udvar Passage. Das Restaurant möchte den Geschmack der traditionellen ungarischen Küche wiederbeleben und strebt Produkte und Dienstleistungen von höchster Qualität an. www.parisiudvarhotel.com
Adults only & kulinarisches Hotel in Hévíz Das Bonvital Wellness & Gastro Hotel****superior ist ein besonderer Repräsentant der Premiumkategorie - mit den drei Grundpfeilern Gastronomie, Wellness und Therapien ist dieses Hotel ein ideales Reiseziel für anspruchsvolle Urlauber und deren vierbeinigen Begleiter. Wir warten auf unsere Gäste ausschließlich ab 14 Jahre!
Das Bonvital Wellness & Gastro Hotel**** ist ein Premiumhotel und bietet in erster Linie hervorragende Wellnessdienstleistungen an. Im Hotel sind auch hochwertige Beauty- und Fitnessangebote zu finden. Es lohnt sich auch, das „Brix Bistro“ getaufte á-la-carte-Restaurant des Hotels auszuprobieren. Der Großteil der dort veredelten Lebensmittel wird von regionalen Produzenten bezogen. Zum lukullischen Angebot gehört eine Weinkarte mit großem Sortiment an vorzüglichen Weinen. Neben den Hotelgästen sind im Brix Bistro auch alle anderen Gourmets herzlich willkommen.
5 Sachen, die wir Ihnen in Bad Hévíz garantieren: 100% Einzigartigkeit: der Hévízer See ist der größte natürliche Thermalsee der Welt, wo Sie im ganzen Jahr baden können. 100% Flexibilität in Zimmerbuchung und 100% Bereitschaft seitens der Dienstleister, damit Sie sich in Sicherheit fühlen können. 100% natürliche Umgebung, kristallklares Wasser, frische Luft, große Waldflächen, Parks und garantierte Trubellosigkeit. 100% Bedienung auf Höchstniveau, denn unser Ziel besteht darin, dass Sie auch in diesem Sommer auf dem gewohnten Niveau Urlaub machen können. 100% Erlebnisse, denn so lange Sie auch bleiben, werden Sie für jeden Tag eine Vielzahl von neuen Abenteuern finden. www.bonvital.hu
© Marko Sinkovec Photo
Herbst 2020 in Slowenien: Sorglos & Sicher
Neue Outdoor-Aktivitäten, naturnahe Öko-Unterkünfte, belebende SPA-Treatments und eine Küche, die zu den besten der Welt gehört. Slowenien überrascht immer wieder mit innovativen Ideen und neuen Angeboten. „Grün, aktiv und gesund” gilt heuer mehr denn je!
Wanderrouten & Bike-Touren Der vor einem Jahr eröffnete Juliana Trail ist ein 267 km langer Wanderweg rund um die Julischen Alpen – eine einmalige Gelegenheit, Menschen, Natur, Geschichte, Tradition und Kulinarik im Triglav-Nationalpark kennenzulernen. Die einzelnen Tagesetappen sind mit 20 Kilometer berechnet, sodass die gesamte Strecke in rund 14 Tagen zu bewältigen ist. Auch Teilstücke können absolviert werden, geführte Wanderungen werden angeboten. www.bohinj.si
Das Dorf Luče im Nordosten Sloweniens ist seit kurzem Mitglied der Bergsteigerdörfer und erfüllt, was seine Angebote betrifft, strenge Vorgaben. U.a. sind das: Bewegung aus eigener Kraft, Anregung ohne Hektik, Spaß ohne Lärmbelästigung. www.bergsteigerdoerfer.org
Wer im Herbst 2020 ein Feriendomizil sucht, das bei Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsstandards Entspannung und Erholung verspricht, wird in Slowenien zwischen den alpinen Bergwelten im Norden und der Adriaküste im Süden sicherlich fündig.
Wer Slowenien lieber auf zwei Rädern erkunden möchte, der hat die Auswahl zwischen unterschiedlichen Landschaften und Szenarien: Das Kolpa-Tal, die grüne Riviera Sloweniens, wartet mit 14 Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade auf. www.belakrajina.si
Der Drau-Radweg erschließt verschiedene Aspekte einer faszinierenden Flußlandschaft. www.maribor-pohorje.si Die Parenzana-Route im Süden folgt einer ehemaligen Bahntrasse und führt durch Obstplantagen und Olivenhaine bis nach Triest. www.slovenia.info eignet sich perfekt für Ausflüge mit dem Rad oder dem Rucksack. Hier reiht sich eine Buschenschank an die andere. Bodenständige Schmankerln werden in den Urlaubam-Bauernhof- Betrieben im Garten aufgetischt und entlang der Weinstraßen laden Winzerhöfe zur Einkehr ein. Unmittelbar nach der österreichischen Grenze beginnt die Thermenlinie, hier liegen die meisten Heilbäder und Kurorte. Slowenien gilt ja als Land der heißen Quellen. Kaum ein Land bietet so viele Möglichkeiten, der Gesundheit etwas Gutes zu tun. Die Auswahl reicht von „A” wie Ayurveda bis zu „Z” wie Zen-Meditation und deckt sämtliche Therapieformen ab.
„Zimmer mit Aussicht” /2000 In der Wanderregion rund um den Bohinjer See liegt das „Sunrose 7”. Hinter dem Namen verbirgt sich eine HotelDiva aus der Jahrhundertwende, 1906 erbaut. Heute werden „Digital-Detox” und „Adults-Only”-Konzepte umgesetzt. www.sunrose7.com
Die Ortschaft Jezersko liegt zwischen Steiner Alpen und Karawanken und galt im 19. Jahrhundert als das slowenische Davos. Die hier neu eröffnete „Vila Palninka” setzt konsequent den Öko-Gedanken um: Es gibt keine elektrischen Geräte im Haus, dafür hat jeder Raum einen umwerfenden Blick auf die Berge. www.vilaplaninka.com/en/
Ruhe, Rückzug, Vogelgezwitscher – erwartet erschöpfte Städter auch im Landgut Trnulja nahe bei Ljubljana. Die Öko-Appartements spiegeln die traditionelle Bauweise der Region wider; sämtliche Produkte, die beim Mittagstisch genossen werden, stammen aus biologischer Landwirtschaft. trnulja.com Green & Safe Gütesiegel Alle Tourismusbetriebe in Slowenien folgen strikt den in der Broschüre „Green& Safe” festgelegten Hygienemaßnahmen.
© www.slovenia.info
Ljubljana: European Food Summit
Von 7. bis 9. November 2020 treffen in Ljubljana slowenische Spitzenköchinnen und Starwinzer mit Foodies aus ganz Europa zusammen, um über eine nachhaltige Zukunft zu diskutieren. Spannende Veranstaltungen geben Einblick in ihr Schaffen.
www.foodsummit.eu/en/ gourmet-ljubljana-crawl
© www.oprtakuhna.si
Ljubljana: Open Kitchen
Der offene Markt im Stadtzentrum von Ljubljana mit seinen hübschen Laubengängen entlang des Flüsschens Ljubljanica verwandelt sich den ganzen Oktober lang in eine Freiluftbühne für kulinarische Genüsse.
www.odprtakuhna.si
© Dean Dubokovic
Martinovanje: Kulinarische Wochen im Karst
In Komen, Sežana, Dutovlje und Štanjel starten am 7. Oktober 2020 die kulinarischen Karstwochen, die am 11. November bei einem großen Martini-Fest ihren fulminanten Abschluss finden werden.
www.visitkras.info
Slowenisches Tourismusbüro
Opernring 1/R/447 1010 Wien Tel. +43 / (0)1 / 715 40 10 slowenien.at@slovenia.info www.slovenia.info
© visitrijeka.hr
2020 ist Rijeka „Kulturhauptstadt Europas“
Rijeka - Kulturhauptstadt Europas vereint 29 Städte und Gemeinden des Landkreises Kroatisches Küsten- und Bergland (Gespanschaft Primorje-Gorski Kotar) und 129 Partner aus der EU mit Unterstützung von Partnerstädten sowie ehemaliger Kulturhauptstädte Europas. Das Projekt beinhaltet den kulturellen Austausch zwischen 48 Ländern Europas und der ganzen Welt.
Im Rahmen des Projekts Kulturhauptstadt Europas wird die Infrastruktur erneuert, und es werden neue Kulturinstitutionen eröffnet – das Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, die Stadtbibliothek, das Kinderhaus, das Museum der Stadt Rijeka, das neue RiHub-Kulturzentrum und das Galeb-Museumsschiff. Das Projekt Rijeka 2020 - Kulturhauptstadt Europas umfasst von der Eröffnung am 1. Februar 2020 bis Ende Februar 2021 etwa 1.000 Einzelprogramme, von Popkultur bis Hochkultur, von gemeinschaftsorientierten Programmen bis zu alternativer Kunst, von traditioneller bis zu zeitgenössischer Kunst. Zum ersten Mal in der Geschichte wird Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“ im Rijekaer Theater unter der Regie der berühmten Regisseurin Ann Bogart aufgeführt. Der weltberühmte Choreograf Andonis Foniadakis bereitet die Premiere des Ballets „Burning Water“ vor und eine der bekanntesten europäischen Theatergruppen, die Needcompany, wird sich mit dem Stück „All the Good“ vorstellen. Auf jeden Fall gibt es viele gute Gründe für Kulturliebhaber, Rijeka im Jahr 2020 zu besuchen. www.visitrijeka.hr
KROATISCHE ZENTRALE FÜR TOURISMUS - WIEN Liechtensteinstraße 22 a, 1090 Wien Tel. +43 (1) 585 38 84 | office@kroatien.at croatia.hr/de-DE
Nur Sie, die Sterne und das Meer
Wie soll man eine Insel für einen perfekten Jahresurlaub auswählen, wenn mehr als 1.000 Inseln zur Verfügung stehen, umspült vom saubersten Meer der Welt?
© croatia.hr
Zum „Portfolio“ Kroatiens gehören 1.244 Inseln. Einige davon sind über das Festland erreichbar, zu den anderen muss man über das Meer fahren, doch jede von ihnen verfügt über Reichtümer, die es sich lohnt zu erkunden. Womit beginnen? Natürlich mit den Stränden! Vom kultigen Zlatni rat auf Brač bis zum überaus reizvollen, versteckten Stiniva auf Vis, welcher zum besten Strand Europas erklärt wurde, halten die kroatischen Inseln einen wahren Reichtum an Stränden bereit. Sie werden es kaum glauben, aber in Kroatien gibt es auch Sandstrände! Entdecken Sie das sandige Paradies auf Susak – eine völlig sandbedeckte Insel. Einen Besuch lohnt auch die Insel Lokrum gegenüber von Dubrovnik, wo Sie mehr über die lokalen Meeressirenen, Feen und Piraten erfahren können.
Verlieben Sie sich in die Natur Außer den hinreißenden Naturschönheiten der Blauen und Grünen Grotte auf der Insel Biševo, der herzförmigen Insel Galešnjak und vieler anderer, können sich die kroatischen Inseln zahlreicher Sehenswürdigkeiten rühmen, die von Menschenhand geschaffen wurden. Tierfreunde werden auch auf ihre Kosten kommen, wenn Sie beispielsweise den Flug der Gänsegeier auf Cres und die Delfine in den Gewässern um Lošinj beobachten.
Kein Lärm, keine Strassen, keine Autos Um zu diesen atemberaubend schönen Orten zu gelangen, müssen Sie Ihr Auto meilenweit zurücklassen – auf dem Festland. Auf den folgenden Inseln waren Autos schon immer unerwünscht. Silba, die Insel der Seeleute und Matrosen, hat sich durch ein Dekret, das alle Bewohner erließen, gegen Autos gewährt. Obwohl mit der täglichen Fähre auch Lkws zur Insel kommen, dürfen sie den Hafen nicht verlassen. Die Bewohner von Silba sind noch weiter gegangen und haben sogar das Radfahren reduziert. Unije, Vele und Male Srakane, dieses kleine Paradies, liegt im Schatten der fünfmal größeren Insel Lošinj. Auf der Insel Unije gibt es keine Autos, das Hauptverkehrsmittel ist die Schubkarre. Der nördliche
BAHN
Teil der Insel ist von besonders großer ökologischer Bedeutung, da er sich auf der Strecke der Zugvögel befindet. Der westliche und südwestliche Teil haben ihre eigene Besonderheiten – Olivenhaine. Obwohl klein, ist Unije der stolze Hersteller von sogar vier Olivensorten. Tür an Tür mit Unije „wohnen“ Vele und Male Srakane, Inseln ohne Verkehr, aber voller gesunden Bienen, die die Biologen aus ganzer Welt anziehen.
Im Nationalpark Kornati, diesem rätselhaften Irrgarten von Inseln, Inselchen, Klippen und Pässen, „regieren“ ausschließlich Boote und Wasserfahrzeuge in allen Größen und für alle Zwecke. Seit ewigen Zeiten erreichten sie die Besitzer mit ihren MehrzweckLastbooten – den „Gajeten“. Auf Kornati ist es zur goldenen Regel geworden, dass jede Bucht, die ein Haus hat, auch ein Restaurant hat, weshalb die Kornati ein Paradies für die GastroHedonisten sind.
Die Inselgruppe Kornati umfasst 89 unbesiedelte Inseln, Inselchen und Riffe mit einer Gesamtfläche von 217 km 2 und ist für ihre Klippen bekannt. Einem alten Sprichwort nach scheint es auch, als ob es sogar mehr Inseln gäbe. Das Sprichwort besagt: „Die Inselgruppe Kornati hat so viele Inseln, wie viele Tage im Jahr es gibt.“ Den größten Teil des Parks nimmt die Hauptinsel Kornat ein, nach der die Gruppe auch ihren Namen bekommen hat. Die größten Verehrer von Kornati sind Nautiker, denen Kornati das bieten, wonach sie suchen: ein sonnenverwöhntes Labyrinth aus Meer und Inseln und die Ruhe in unberührter Natur.
Falls Sie in Zadar oder auf Lošinj kein sicheres Obdach für Ihren metallenen Liebling finden, können Sie damit auf Olib kommen, doch dort wird das Autoabenteuer beendet, und neue fangen an. Das Hauptverkehrsmittel auf der Insel ist der Golfwagen, „eingeführt“ von den Rückkehrern aus Amerika. In dem östlichen Teil der Insel befindet sich die Bucht Slatinica, die beliebte Ankerbucht zahlreicher Nautiker und der beliebte Badeort der Einheimischen
und ihrer Gäste. Das kristallklare Meer, das sogar nach ein paar hundert Metern noch immer bis zum Knöchel reicht, und der sandige Meeresboden sind die perfekte Kombination für einen ganztäglichen Genuss. Die Insel Zlarin ist für ihre Korallen bekannt, was überhaupt kein Wunder ist, da Korallenernte und -verarbeitung auf dieser Insel schon seit dem 15. Jahrhundert besteht. Obwohl es auf der Insel ungefähr 10 km Straße und Wege gibt, ist Autoverkehr verboten; nur die Traktoren, mit denen man die per Schiff gebrachte Ware herumtransportiert, dürfen Lärm machen.
Prvić ist die erste Insel neben Šibenik und der Küste, deshalb heißt sie Prvić (die Erste). Sie wird auch Fausts Insel genannt, nach Faust Vrančić, dem berühmten Wissenschaftler und Erfinder aus dem 17. Jahrhundert, der in dem Ort Luka seine Kindheit verbracht hat, und dort auch begraben wurde. Auf Prvić befinden sich zwei Siedlungen – Luka oder Prvić Luka und Šepurine. Diese zwei sehr schönen Ortschaften sind 1 km voneinander entfernt, was nah genug für die Bewohner ist, um überhaupt nicht auf die Idee zu kommen, das Auto zu nehmen.
Susak ist mehrfach spezifisch, doch am bekanntesten für ihre zahlreichen flachen Sandstrände. Weniger bekannt, aber gleich interessant ist die Volkstracht von Susak. Diese Insel mit nur rund hundert Einwohner hat die kürzeste Volkstracht in Europa, und die einzige, die die Knie unbedeckt lässt. Tagsüber laufen auf der Insel kleine Traktoren mit Anhängern, dessen Lärm nur beim Entladen des Schiffs zu hören ist.
Fahren Sie auf vielen Schiffen Kroatien verfügt über einen ausgezeichneten Schiffsverkehr. Die meisten besiedelten Inseln sind ganzjährig durch Schifffahrtslinien miteinander verbunden. Private Schiffer bringen Sie mit Schnellbooten von einer Insel zur anderen. Bei guter Organisation können Sie die meisten Inseln nach eigener Wahl besuchen.
© ÖBB/Harald Eisenberger
© ÖBB/Robert Deopito
Rund um den Bau
Rund 37 Schienenkilometer bei laufendem Betrieb modernisieren: Dieser Herausforderung stellt sich die ÖBBInfrastruktur im österreichischen Teil der Bahnstrecke zwischen Wien und Bratislava.
Bis 2023 wird der Abschnitt zwischen Wien-Stadlau und Marchegg abschnittsweise zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert. Unterführungen und Brücken ersetzen künftig Eisenbahnkreuzungen, Lärmschutzwände schützen Siedlungsgebiete. Für Fußgänger und Radfahrer entstehen Bahnbegleitwege. Ab 2030 ist – falls die Kapazitäten notwendig werden – ein Vollausbau der gesamten Strecke bis Bratislava möglich.
Neun moderne Bahnhöfe und Haltestellen Die ÖBB-Infrastruktur gestaltet entlang der Strecke in Österreich auch vier Bahnhöfe und fünf Haltestellen barrierefrei und kundenfreundlich um. Personendurchgänge und angehobene Bahnsteige erhöhen die Sicherheit der Fahrgäste. Dank Überdachungen und transparenten Kojen warten sie gut geschützt. Moderne Informationssysteme sorgen für noch mehr Komfort.
Ausbau Wien–Bratislava
Eine rasche und sichere Zugverbindung zwischen zwei EU-Hauptstädten: Das schafft der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Wien und Bratislava bis 2023. Als Teil der Weststrecke stärkt dieses Projekt das transeuropäische Netz
Kürzere Fahrzeiten und ein dichterer Takt für Pendler: Diese Vorteile bietet der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Wien und Bratislava. Die Bahnhöfe und Haltestellen entlang der Strecke werden barrierefrei und kundenfreundlich gestaltet. Zudem profitieren Sie als Fahrgast von der Anbindung an die Wiener U-Bahn.
Streckenausbau Wien – Bratislava: Raasdorf als erster Bahnhof im niederösterreichischen Abschnitt fertiggestellt Neuer Inselbahnsteig barrierefrei erreichbar; P&R-Plätze für knapp 70 PKW; Arbeiten bis Marchegg gehen weiter voran. Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit profitieren jetzt die ersten Fahrgäste vom Ausbau der Strecke Wien – Bratislava im Niederösterreichischen Bauabschnitt: Kurz vor der aktuellen Corona-Krise konnten die Arbeiten am Bahnhof Raasdorf fertiggestellt werden. Nun wurde er virtuell – per Video – eröffnet.
Zeitgemäß und barrierefrei Pendlerinnen und Pendler können die insgesamt 69 PKW-Abstellplätze auf beiden Seiten der Bahn bereits seit Dezember nutzen, die Restarbeiten am neuen Inselbahnsteig wurden im März fertig. Eine standesgemäße Eröffnung des neuen Bahnhofs in Raasdorf musste wegen der Maßnahmen gegen das Corona-Virus entfallen, deshalb griffen ÖBBVorstandsvorsitzender Andreas Matthä, Niederösterreichs Landesrat Ludwig Schleritzko und Bürgermeister Walter Krutis zur Videobotschaft. ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä: „Wien und Bratislava wachsen immer näher zusammen. Ab 2023 fährt man diese Strecke in nur 40 Minuten und hält an vielen neuen Bahnhöfen, wie hier zum Beispiel am Bahnhof Raasdorf, der seit kurzem modern und barrierefrei umgebaut ist.“ Doch nicht nur die beiden EU-Hauptstädte profitieren. Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko: „Der Ausbau hilft insbesondere den Pendlerinnen und Pendlern dieser dynamischen Region. Fast 70 Park&Ride-Plätze erleichtern den Menschen den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr.“
Höhere Sicherheit durch weniger Eisenbahnkreuzungen Beim Ausbau der eingleisigen Dieselstrecke zur elektrifizierten, abschnittsweise zweigleisigen Hochleistungsstrecke kommt auch dem Umgang mit Eisenbahnkreuzungen eine wesentliche Bedeutung zu: Sämtliche Bahnübergänge werden entweder durch Unterbzw. Überführungen ersetzt oder, dort wo es möglich und sinnvoll ist, aufgelassen. In Raasdorf sind davon drei Querungen betroffen. Die Überführung der L5 wurde bereits im Vorjahr für den Verkehr freigegeben, die Überführungen der L11 und der Groß-Enzersdorfer-Straße folgen heuer. „Die drei neuen Überführungen bringen der Bevölkerung aus Raasdorf und der Region Marchfeld mehr Sicherheit, die Wartezeiten am geschlossenen Schranken fallen weg“, betont Bürgermeister Walter Krutis die Vorteile für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Während die Arbeiten am Bahnhof Raasdorf abgeschlossen sind, geht es Richtung Osten weiter nach Plan voran. Entlang der Strecke von Glinzendorf über Untersiebenbrunn bis Marchegg sind die Fortschritte je nach Bauphase bereits deutlich erkennbar. infrastruktur.oebb.at