Swiss Classic World 2016

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SWISS CLASSIC

WORLD LUZERN

28. & 29. MAI 2016

INTERVIEW KUNO FISCHER | LADY DRIVERS |

MESSE-MAGAZIN www.swissclassicworld.ch

ALLE INFOS RUND UM DIE MESSE


EDITORIAL

Geschätzte Messegäste, liebe Leserinnen und Leser

D

ie Oldtimer Messe auf der Luzerner Allmend entwickelt sich zum Publikumsmagneten. Die letztjährige Besucherzahl von über 7’100 spricht für sich. Am 28. & 29. Mai 2016 dürfen wir erstmals mehr als 170 nationale und internationale Aussteller im Herzen der Schweiz begrüssen. Die diesjährigen Höhepunkte der Messe sind die Fischer Classic Car Auktion, eine hochwertige Modenschau von LU Couture sowie der Besuch von Christian Borgward und der IG Borgward. Zudem gibt es erneut einen umfangreichen, spannenden Oldtimer-Teilemarkt, eine spezielle Halle für US-Oldtimer sowie einen privaten OldtimerMarktplatz. Wir freuen uns auf interessante Preziosen.

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Dank sagen möchte ich an dieser Stelle meinem OK-Team, das mich bei der Vorbereitung und Organisation der Swiss Classic World 2016 tatkräftig unterstützt hat: Rene Mächler, Roland Hatebur, Monika Muther, Rutschi Sindico, Jan Skolik, Martin Paulus, Bernhard Stohler und Frank Lutz. Ihr Engagement und Know-how haben sehr viel dazu beigetragen, die diesjährige Schweizer Oldtimer-Messe so realisieren zu können. Das vorliegende Messemagazin wurde vom Mediaunternehmen BA Media in Luzern gestaltet und realisiert. Es gibt Ihnen einen Einblick in die faszinierende Welt der Oldtimer. Lassen Sie sich von den verschiedenen Beiträgen inspirieren und erfahren Sie alles rund um die Angebote und Highlights in den insgesamt vier Hallen sowie auf den Freiflächen auf der Luzerner Allmend. Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen und eine anregende, spannende Messe. Ihr Bernd E. Link

Kurzporträt BA Media

Sie halten das Messe-Magazin in den Händen, das vom Luzerner Kommunikations- und Medienunternehmen BA Media im Auftrag der Swiss Classic World geschaffen worden ist. Die BA Media steht für zwei Namen: Für den Journalisten und Medienunternehmer Bruno Affentranger und

den Marketing- und PR-Spezialisten Angel Gonzalo. Beide sind auf dem Terrain der gedruckten und der elektronischen Medien bekannte Spezialisten, die viel Freude am Umgang mit Bild und Sprache an den Tag legen. Weitere Informationen unter www.bamedia.ch.

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INHALT

12 Der diskrete Charme des Auktionators - Interview mit Kuno Fischer.

42 Mode und Classic Cars passen zusammen.

72 Borgward - die Wiedergeburt einer Legende.

03 Editorial  06 Concours d’Elegance – Schönheitskonkurrenzen

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Interview mit Kuno Fischer – Auktionshaus Fischer, Luzern

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Frauen und Oldtimer – eine Liebeserklärung

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Unterwegs – die Welt der Alpenpässe

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Swiss Classic World – Hallenpläne und Aussteller in der Übersicht

32 Impressum 42

Mode – Couture meets Classic

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Allerlei Wissenswertes rund um Oldtimer

72

Wirtschaft – Borgward oder die Wiedergeburt einer Legende

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Geschichte – Elektromobile sind älter als man denkt 05


REPORTAGE

REPORTAGE

Jaguar-Enthusiast Christian Jenny aus Thalwil mit seinem Lister Jaguar Knobbly Sport OTS von 1949.

D SCHÖNHEITS­ KONKURRENZEN IN DER SCHWEIZ

Von Urs P. Ramseier

Neben dem Genfer Automobil Salon, der 1905 seine Premiere feierte, und den damaligen internationalen Bergrennen, kann die Schweiz auch auf eine weitere Tradition zurückblicken, die heute leider fast in Vergessenheit geraten ist: die Concours d’Elegance, die «Schönheitskonkurrenzen für Automobile».

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ie heute immer noch verwendete Bezeichnung «Concours d’Elegance» für solche Veranstaltungen hat seine Wurzeln in Frankreich. Im Bois de Boulogne bei Paris begannen in den zwanziger Jahren die Automobilhersteller und Carrossiers ihre Schöpfungen einer Fachjury und dem interessierten Publikum zu präsentieren. Charmante und derweil auch berühmte Damen mit grosser Ausstrahlung unterstützten dabei mit ihren massgeschneiderten Gewändern durch elegantes Ein- und Aussteigen die Präsentation und wurden bei einigen Veranstaltungen in die Bewertung mit einbezogen. Dabei wurden die Automobile in verschiedene Klassen eingeteilt, so zum Beispiel Serienfahrzeuge und SpezialCarrosserien. Innerhalb dieser Kategorien wurde zusätzlich nach Fahrzeugwert und Aufbau (Cabriolet, Coupe etc.) unterschieden. Eine «goldene Auszeichnung», der Titel «Grand Prix d’Honneur» verhalfen dem Carrossier und dem Hersteller zu einem hervorragenden Ruf und zu viel Publizität. Vielfach wurden diese Einzelstücke von den Auftraggebern präsentiert. Dabei wurde die Präsentation mit berühmten Persönlichkeiten aus der Mode- und Filmwelt unterstützt, wobei auch sehr oft noch elegante Hunde zum Einsatz kamen.

LUZERN MACHT DEN ANFANG Die erste «Internationale SchönheitsKonkurrenz für Automobile» in der Schweiz fand am 11. August 1928 in Luzern statt. Diese erfolgreiche Veranstaltung, an denen auch namhafte ausländische Carrossiers Fahrzeuge in den Wettbewerb meldeten, wurde bis 1955

an unterschiedlichen Schauplätzen in Luzern durchgeführt. Neben Luzern gab es ähnliche Veranstaltungen zum Beispiel in St. Moritz (ab 1929), Zürich (ab 1932), Montreux (ab 1934), Lausanne und Genf, organisiert von der jeweiligen Sektion des Automobil Clubs der Schweiz.

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REPORTAGE

Singer Le Mans Roadster von 1936.

1. – 4. September 2016 1. – 4. September 2016

Im Gegensatz zu heutigen «Concours d’Elegance» stellten sich damals neue Fahrzeuge in unterschiedlichen Klassen der Bewertung durch ein besonderes Preisrichterkollegium. Dabei wurde insbesondere auf die Eleganz im Gesamteindruck, die Harmonie der Farben und der verwendeten Materialien bewertet. Luzern war einer der Austragungsorte, die auch nach 1945 die lange Tradition des Concours d’Elegance bis 1955 weiterführte. Doch wurde es für die Carrossiers immer schwieriger, Fahrgestelle für Aufbauten zu finden. Der immer grösser und attraktiver werdende Genfer Automobil-Salon trug auch seinen Anteil dazu bei, dass vom 20. bis 22. Mai 1955 in

Luzern die siebte und letzte «SchönheitsKonkurrenz für Automobile» in Luzern durchgeführt wurde. Sechzig Jahre nach der letzten Durchführung wurde in Erinnerung an die langjährige Tradition am 16. Mai 2015 am National-Quai in Luzern ein «Concours d’Exellence» als Prolog mit Erfolg durchgeführt. PUBLIKUM ALS JURY – EIN NOVUM Am 27. September 2016 werden erneut historische Fahrzeuge am National-Quai präsentiert und können aus nächster Nähe besichtigt werden. Dabei wird das Publikum Gelegenheit haben, für ein

Fahrzeug eine Stimme abzugeben. Das Fahrzeug, das am meisten Stimmen auf sich vereint, wird den Publikums-Preis «Concours d’Excellence Luzern 2016» gewinnen. In der Berichterstattung von der IV. Internationalen Schönheitskonkurrenz im Jahre 1948 können wir in der ACS Clubzeitschrift folgendes nachlesen: «Da der Begriff „schön“ immer subjektiv ausgelegt wird, ist es unvermeidlich, dass bei einer Schönheitskonkurrenz mit genauer Klassierung die Meinungen der Teilnehmer und Zuschauer nicht immer mit denjenigen des Preisgerichts übereinstimmen. Es kommt hinzu, dass die Zuschauer – und dazu zählen in diesem

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REPORTAGE

Schönheitskonkurrenz 1928: Jury bei der Bewertung.

Falle auch die Konkurrenten – meist nur Form und Farbe einzelner Fahrzeuge – und dies meist nur flüchtig – beurteilen, während die Preisrichter von Lackierung und Innenausstattung, die Sichtverhältnisse, die Anordnung der Instrumente und der Bedienungsorgane, die Zulänglichkeit von Motor, Batterie und Übertragungsorganen, die Unterbringung von Gepäck und Reservereifen und die Bequemlichkeit (Einstieg und Sitzanordnung) beurteilen.» In den Jahren 1928 bis 1955 wurden jeweils neue Fahrzeuge in verschiedenen Klassen in einem für alle gleichen Wettbewerb präsentiert. Wenn nun in Erinnerung an die «Internationale Schönheits-Konkurrenz in Luzern» historische Fahrzeuge aus dieser Zeit präsentiert werden, so soll bei der Bewertung nicht wie sonst üblich der Zustand im Vordergrund stehen. 

Schönheitskonkurrenz 1930: Abfahrt der Autos vom Quai zum Corso.

Schönheitskonkurrenz 1930: R.Caracciola mit Mercedes-Benz, schönster Wagen aller Kategorien.

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INTERVIEW

INTERVIEW

Interview mit Kuno Fischer, Galerie Fischer, Luzern

Das Gespräch führte Bruno Affentranger

Der diskrete Charme des Auktionators Das Auktionshaus Fischer aus Luzern versteigert zum ersten Mal in der 109-jährigen Unternehmensgeschichte Oldtimer-Fahrzeuge. Inhaber und Auktionator Kuno Fischer sagt, warum er sich in die Welt der Oldtimer vorwagt und wie der Schätzpreis eines Autos zustande kommt.

Das klingt nach einem Jungen, der mit OldtimerKärtchen Quartett spielt. Genau. Das haben wir jeweils an Ferien- oder Regentagen gespielt – nur waren auf den Kärtchen damals nicht Oldtimer, sondern die zu jener Zeit modernen Autos abgebildet. Die Zeit schreitet voran, heute sind das Oldtimer. Sind Sie ein Mensch, der ein Flair für Technik und Motoren hat?

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Normalerweise handeln Sie mit Kunstwerken. Ist ein gelungener Oldtimer, der eine Grundidee in allen Facetten aufzeigt, ein Kunstwerk? Ich erkenne Elemente eines Kunstwerkes, aber am Ende bleibt ein Oldtimer ein Gebrauchsgegenstand. Er wurde früher als solcher verkauft. Welche Elemente eines Kunstwerkes erkennen Sie? Gute Kunst ist weniger eine Frage des Inhalts und mehr eine der Form und der Art, wie sich jemand mit der Kunst beschäftigt und diese in eine Form giesst.

Herr Fischer, wann sind Sie erstmals in einem Oldtimer gesessen? Kuno Fischer: Ich bin noch nicht sehr oft in einem Oldtimer gefahren und habe die Autos meist von aussen betrachtet. Früher schaute ich gerne Hefte mit Autos an. Ich fand es spannend, die Exemplare zu vergleichen und nach Leistung, Herkunft und Geschichte zu unterscheiden.

Ferrari 365 GTC

Nein, oder nicht nur. Ich bin in meinen Interessen ziemlich ausgewogen zwischen technischen Dingen und Formgebung. Design spricht mich sehr an.

Was spricht Sie besonders an? Mich haben immer Autos fasziniert, die eine eigene Sprache haben und die stringent sind: Formgebung, Interieur und Performance stehen im besten Fall in Einklang zueinander. Hinter einem Auto steckt eine Idee – und wenn diese bis in kleinste Detail für mich erkennbar ist, so freut mich das. Ein Sportwagen muss eine sportliche Form haben und entsprechend motorisiert sein. Frühere Vertreter dieser Klasse verfügen auch über eine besondere Eleganz, die ich heute weniger erkennen kann. Heutige Autos sind in ihren Formen doch eher austauschbar und ähneln einander sehr.

Ist politische Kunst, in der ein politisches Thema im Vordergrund steht, demnach für Sie keine Kunst? Daraus kann ein Kunstwerk erwachsen, doch das Formale muss im Vordergrund stehen. Es geht immer um die Visualisierung einer Idee. Die Künstler beschäftigt vor allem die Fragen, wie sie einen Inhalt technisch in eine bestimmte Form bringen. Mit wirklich grossen Oldtimern ist es nicht anders. Welche Autobauer faszinieren Sie? Ist es die experimentelle Eleganz des italienischen Designs? Das spricht mich sehr an. Ich betrachte gerne Autos mit experimentellem, sportlichem Design, und da kommt man um die italienischen Autobauer nicht herum. Ist rot Ihre Lieblingsfarbe? Nein, es existieren für mich noch andere Marken als die von Ihnen suggerierte: Ferrari.

Haben Sie eine Lieblingsform oder eine Lieblingsmarke, die Ihren Vorstellungen des perfekten Oldtimers entsprechen? Ein Aston Martin DB5 ist natürlich sehr schön aber auch die frühen Porsche Modelle; faszinieren mich. Unter den Ferraris gefallen mir ausserdem viele. Was ist am Aston Martin DB5 aus dem Jahre 1963 so gelungen? Sein klassisch jagd-grüner Anstrich? Nein, ich ziehe den silbernen Anstrich vor. Die damalige Umsetzung von Eleganz und Sportlichkeit empfinde ich als wunderbar. Ich spreche hier natürlich als Amateur, der nicht alles über Motorenentwicklung und technische Geschichte weiss. Bei Ihnen steht das ästhetisch geschulte Auge des Kunstliebhabers im Vordergrund. Das trifft es perfekt. Ich wende meine Kenntnisse vorsichtig auf dem Gebiet der Oldtimer an. Das machen viele unserer Kunden genauso. Einige unserer Kunden im

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INTERVIEW

INTERVIEW Jaguar E-Type S1 3.8 Jg. 1963

Das klingt nach einem Geschäft, dass sich einfach logisch ergibt. Ihnen fallen gewissermassen die Früchte in den Schoss? Keinesfalls. Wir sind in den letzten Monaten aktiv mit Sammlern in Verbindung getreten und haben die Gespräche gesucht und geführt. Sammler von Oldtimern haben in der Regel viele Fragen an uns, gerade weil wir neu in diesem Geschäftsfeld sind und man uns manchmal noch nicht gekannt hat. Es ist unser Vorteil, dass unser Auktionshaus seit mehr als hundert Jahren mit Kunstauktionen erfolgreich und zuverlässig ist. Wir dokumentieren alles transparent, katalogisieren auf hohem Niveau und streuen die Angebote weltweit. Das ist eine gute Basis, zu überzeugen.

Bereich der bildenden Kunst oder im Bereich der kunstgewerblichen Objekte besitzen Oldtimer-Sammlungen. Das ist keineswegs nur ein Zufall.

Ist diese Erkenntnis der Auslöser für das erstmalige Organisieren einer Oldtimer-Auktion in Ihrem Hause? Das spielt sicher eine Rolle. Zudem verfolgen wir die Entwicklungen von grossen englischen, amerikanischen und französischen Auktionshäusern, die sich ebenfalls in diese Richtung bewegen. Andererseits sind wir direkt von Kunden auf das Thema angesprochen worden. Sie wagen sich mit Ihrem diskret arbeitenden Unternehmen auf eine neues Feld vor: Was sind die kritischen Prämissen für Sie? Für uns war immer klar, dass wir diesen Schritt nur im Verbund mit einem guten Team wagen würden, das all die Bereiche abdeckt, die von einer derartigen Auktion auch gefordert werden. Frank Lutz und Bernd Link haben uns in vielen Gesprächen weiter gebracht. Wir haben zudem sehr schnell das Angebot und die Nachfrage für eine internationale Auktion in der Schweiz erkannt. Spielt die Nachfrage im Oldtimer-Bereich aus der Schweiz international eine Rolle? Wir sehen einige spektakuläre Fahrzeuge, die

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an internationalen Auktionen gehandelt werden und aus Schweizer Besitz stammen. Auch der umgekehrte Weg ist feststellbar: Dass also Fahrzeuge in die Schweiz kommen. Für uns hat sich deshalb die Frage gestellt, ob wir nicht in der Schweiz selber eine Auktion veranstalten und damit allen Interessierten die Möglichkeit eines sicheren, gut dokumentierten Handels anbieten sollten. Wer wäre dazu besser geeignet als ein traditionelles Auktionshaus mit gutem Ruf? Unsere Kunden haben in der Regel ein ästhetisches Bewusstsein. Viele sind finanziell unabhängig und damit in der Lage, ausserordentliche Werke zu erwerben. Deshalb passt aus unser Sicht die Kombination Kunstwerke und Oldtimer für uns.

Die Gleichung lautet demnach: Kunstsammler sammeln auch Oldtimer? Man muss vorsichtig in der Beurteilung bleiben: Diese Kombination ist weiterhin die Ausnahme. Verraten Sie uns ein Geheimnis: Wie kommen Sie an die Exponate, sprich: an die Autos, die dann zur Auktion stehen? Wir haben früh kommuniziert, dass wir zum ersten Mal eine Oldtimer-Auktion machen werden. Viele Kunden sind deshalb auf uns aufmerksam geworden und haben sich direkt an uns gewandt, weil sie einliefern wollen. Sie schätzen es, dass ihre Oldtimer in der Schweiz auktioniert werden und nicht irgendwohin ins Ausland geliefert werden müssen. Das Schweizerische Gütesiegel hilft uns dabei sehr. Schweizer Akteure gelten nach wie vor als vertrauenswürdig und sorgfältig im Umgang mit zu versteigernden Objekten.

Warum melden sich Sammler, die über Sie einen Oldtimer verkaufen wollen? Warum soll man einen Oldtimer überhaupt verkaufen wollen? Mit Oldtimern ist es nicht anders als mit Kunstwerken. Ich kenne Sammler, die über die Jahre eine Kollektion aufgebaut und perfektioniert haben, und nun an einem Punkt sind, an dem sie die Nachfolge regeln wollen. Es gibt Sammler, die zu Lebzeiten lieber selber ihre Stücke verkaufen, als dass sie sie einem Nachkommen überlassen, der keine Affinität aufweist und damit überfordert wäre. Dies ist ein wichtiger Grund, verkaufen zu wollen. Spielt der Preis ebenfalls eine Rolle? Dem ist in der Tat so. Das Preisniveau und damit die internationale Nachfrage sind auf einer Höhe, dass aktuell der Zeitpunkt für Verkäufe günstig erscheint. Das heisst, dass derzeit so hohe Preise wie noch nie für Oldtimer bezahlte werden? Die Preise für ausgewählte Fahrzeuge haben sich beständig aufwärts bewegt. Sammler, die sich sowieso dereinst von ihrer mit Leidenschaft geschaffenen Kollektion trennen werden, tun dies eher in Zeiten, in denen die Preise hoch sind. Das wäre aktuell der Fall.

Interessieren sich Menschen auch aus Investitionsgründen für Oldtimer?

exzellente und transparent beschriebene Fahrzeuge mit nachvollziehbaren Objektgeschichte sucht, der findet diese bei uns und nicht in einer reinen Handelsplattform.

Auf welcher Seite stehen Sie: Der des Verkäufers oder jener des Käufers? Da wir auch im Bereich der Vermarktung aktiv sind, sind wir eher auf der Seite des Verkäufers zu verorten. Sein Interesse ist eine gute Vermarktung und das Erzielen eines guten Preises. Das bedeutet aber doch, dass Sie mit guten Beschrieben bessere Preise für die Verkäufer erzielen werden. Das wäre ein gefährliches Spiel. Wir dürfen unseren Kunden nie etwas vorgaukeln und nichts schönschreiben beziehungsweise schönreden. Insofern sind wir – gerade als ältestes Schweizer Auktionshaus – bei der Beschreibung und Dokumentation möglichst um eine neutrale Haltung bemüht. Sind Oldtimer derzeit eine gute Geldanlage und wie viele Prozente Wertsteigerung liegen im Bereich des Möglichen? Jedes Auto ist ein heterogenes Gut, das heisst: es steht für sich und ist nicht vergleichbar mit anderen Gütern. Zudem sehen wir in diesem Markt – verglichen zum Beispiel mit dem Aktienmarkt – eine kleine Liquidität. Der Markt ist steigend für ganz ausgewählte Fahrzeuge. Doch Classic Cars haben keinen Ertragswert. Wie? Wir hören immer wieder von Oldtimern, die für ein Dutzend Millionen Franken die Hand wechseln. Das stimmt, das sind aufregende Zahlen, doch wer die Anzahl Transaktionen pro Zeiteinheit betrachtet, sieht, dass der Aktienmarkt um ein Vielfaches grösser ist. Diese zwei Faktoren – die grosse Heterogenität und die beschränkte Liquidität – erschweren grundsätzlich die Erfolgsaussichten eines reinen Investors. Der Erfolgsfall ist wesentlich weniger sicher zu berechnen und kommt sicherlich seltener vor, als man denkt.

Die gibt es. Sie suchen Objekte, die sie wieder in den Verkauf geben können.

Was ist der Unterschied zwischen Ihrer OldtimerAuktion und einer Online-Handelsplattform? Wir sind eine Handelsplattform, wobei dies sehr nüchtern klingt und nur die halbe Wahrheit abbildet. Wir gehen den Objekten nach. Wir sind darum bemüht, die Objekte exakt zu beschreiben, und wir holen im Fall der OldtimerAuktion für jedes Auto den Fiva-Identity-Card ein. Wer

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INTERVIEW

Dafür sind im positiven Fall die Wertsteigerungen vergleichsweise hoch. Man darf aber nicht vergessen, dass bei Oldtimern noch weitere Kostenfaktoren hinzukommen: Unterhalt, Versicherung, Reparaturen, Schäden, Lagerung. Sie sehen, Ihre Frage ist nicht einfach zu beantworten. Zumal es ja nur zu einem Kaufabschluss kommt, wenn auch wirklich genau das nachgefragte Objekt gerade zu diesem Zeitpunkt angeboten wird. Und umgekehrt.

Wie meinen Sie das? Gerade bei der Kunst kann es sein, dass ein Besitzer ein Bild über Jahre nicht verkaufen kann, obwohl er es doch sehr gerne veräussern möchte. Er hat es einst für 200'000 Franken erworben, doch gerade jetzt besteht kein Markt dafür. Dieses Prinzip lässt sich auch auf Oldtimer übertragen. Jedes einzelne Auto ist ein Verhandeln für sich. Jeder Oldtimer ist ein Einzelfall mit einer eigenen Geschichte. Der Handel ist subtil, und trotzdem kann die Marge sehr hoch sein.

INTERVIEW

Wie hoch? Für sehr gute Fahrzeuge ist eine Marge von hundert Prozent vorstellbar. Man müsste dies im Markt als Ganzes einmal untersuchen.

Versprechen Sie Ihren Kunden Investmentmöglichkeiten? Ich verspreche genau dies niemandem. Die entscheidenden Fragen sind andere: Hat man Freude am Objekt und hat man das entsprechende Kapital frei und langfristig zur Verfügung? Oldtimer-Käufe sind exklusiv und bleiben es.

Welches Auto fahren Sie? Ich fahre einen BMW 5 Kombi. Drei Kinder und viele Transporte brauchen Platz. Wie kommt die Preisschätzung vor einer Auktion zustande? Das ist das Resultat eines Ballspiels zwischen dem

Kunden und uns. Der Kunde rechnet mit dem einst entrichteten Kaufpreis, und er hat natürlich einen zu erzielenden Verkaufspreis im Kopf. Wir dokumentieren anschliessend und starten die Diskussion aufgrund der historischen Ergebnisse an anderen Auktionen. In einem weiteren Schritt scannen wir das Fahrzeug.

Welche Fragen treiben Sie da an? Viele Fragen. Zum Beispiel diese: An welchen Rennen ist das Auto gefahren? Wie oft und wo wurde es gehandelt? Wie ist das Fahrzeug dokumentiert? Wer hat es besessen? Wie ist der Zustand? Wie oft wurde was repariert oder ersetzt? Es gibt unzählige Fragen. Sie führen zu einem umfassenden Bild, aufgrund dessen wir die Preiserwartungen einschätzen. In der Regel und zu Recht möchten unsere Einlieferer ihr Auto teurer verkaufen. Wir korrigieren die Preise aber gemeinsam. Dabei darf man nicht vergessen, dass unser Interesse als Auktionshaus ebenfalls einfliesst: Wir möchten im Preis ein Marketingelement eingebaut wissen. Der Preis soll nicht auf dem höchsten Punkt und

ausgereizt sein, sondern noch Entwicklungsraum lassen. Nur dann registrieren sich auch viele Interessenten und wollen mitbieten. Wer die Schätzpreise zu hoch ansetzt, würgt die Nachfrage zum Vornherein ab.

Das ist eine delikate Ausgangslage: Der Einlieferer möchte einen hohen Schätzpreis, Sie möchten einen möglichst tiefen, damit mehr Interessenten mittun. Grundsätzlich haben wir die selben Interessen. Am Ende profitieren beide vom so genannten Hammerpreis, dem Preis, der zum Schluss tatsächlich erzielt wird. Doch bei der Festsetzung des Mindestpreises und der Schätzung müssen die realen Marktchancen einfliessen. Wie verdienen Sie an einem Verkauf? Wir beziehen Provisionen auf dem Hammerpreis. Unsere Interessen sind deshalb erstens ein realisierter Verkauf und zweitens ein möglichst hoher Preis. Klar ist, dass eine Auktion Preise gewährleistet, die gegen oben offen sind. Diese Chancen bietet die Auktion.

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INTERVIEW

Gegen oben offen, weil sich Bietende gegenseitig nach oben treiben? Exakt. Das ist das Reizvolle an einer Auktion, gerade in unseren Zeiten, in denen ein Oldtimer auch eine Sache des Lifestyles ist. In Analogie zur damaligen Aussage, von Pablo Picasso könnte man sagen: Die Fahrt im Oldtimer wäscht den Staub des Alltags von der Seele! Als was würden Sie sich selber bezeichnen: Als Treuhänder, Anwalt, Bankier, Händler oder Verkäufer? Je länger ich mich mit Objekten und ihren Besitzern auseinandersetze, umso mehr identifiziere ich mich mit ihnen. Ich möchte einen guten Preis erzielen. Das ist die treuhänderische Seite meines Berufes. Ich bin aber auch verpflichtet dazu, mitzuteilen, was der Markt zu bezahlen bereit ist. Das ist die beratende Seite. Am Ende des Tages muss stets der Kunde, der einliefert, entscheiden.

Wer ist es? Alfa Romeo 6C Das darf ich aus Diskretionsgrün1750 GS Zagato den nicht verraten. Der Alfa RoJg. 1930 meo 6C gefällt mir sehr gut. Leider bewegt er sich über meinem persönlichen Budget. Er ist auf 1,6 Millionen Franken geschätzt. 1,8 Millionen Franken bilden die obere Schätzgrenze. Er stammt aus dem Jahr 1930.

Hat sich schon ein Anbieter oder Einlieferer zurückgezogen? Diese Situation gibt es. Manchmal ist es besser so. Besser, als dass am Ende alle Beteiligten total unzufrieden sind. Manchmal müssen auch wir uns zurückziehen, weil die Erwartungen der Besitzer in Bezug auf den zu erzielenden Preis zu hoch sind.

Existiert ein Auto, das Sie gerne einmal versteigern möchten? Ich kenne leider nicht alle Autos. Aber Fahrzeuge aus Filmen besitzen für mich persönlich eine besondere Aura. Aber da spricht der Laie aus mir.

Ist der Oldtimermarkt im mittleren und oberen Segment, mit dem Sie sich auseinandersetzen, derzeit ein steigender oder ein fallender Markt? Ganz klar ein steigender Markt. Die Preise gehen immer höher. Zurück zum Treuhänder: Haben Sie sich selber in Objekte verliebt, die Sie zur Auktion bringen? Wer die Geschichte eines Autos hört, hört sehr schöne Dinge. Ich nenne hier den Alfa Romeo 6C, der Teil des Lebens des Besitzers geworden ist.

Was erwarten Sie von Ihrer ersten Auktion mit Oldtimern? Der Auktionskatalog und die Dokumentation der Autos möchten wir in der Art gemacht haben, wie wir dies uns von all den Auktionen im Kunstmarkt gewohnt sind. Damit möchten wir eine hohe Messlatte setzen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt gut dokumentierte, ausgewählte Fahrzeuge international anzubieten und zu vermarkten.

Events,

die Erinnerung bleiben.

Werden Sie im ersten Jahr einen Gewinn erzielen? Das ist unglaublich schwierig im Voraus zu berechnen, aber es ist unser Ziel. Wir sind ein Unternehmen, das marktwirtschaftlichen Gesetzen unterworfen ist. 

Zur Person Kuno Fischer (43) ist seit 2005 Chef des gleichnamigen Auktionshauses in Luzern. Er führt die Galerie Fischer in der dritten Generation. Das traditionsreiche Auktionshaus, das sich vor allem im Kunstmarkt einen Namen gemacht hat, blickt auf eine 109 Jahre lange Historie zurück. Kuno Fischer ist ausgebildeter Jurist (Universität Zürich und Columbia University, NY, USA). Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

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HINTERGRUND

HINTERGRUND

DIE LIEBE PANTHER KALLISTA

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a ist einmal Belinda Schönbächler. An ihrer Hochzeit wurden Belinda und ihr Mann mit einem Excalibur zur Kirche gefahren, um sich dort das Ja-Wort zu geben. Nach dieser genussvollen Fahrt in einem so faszinierenden Auto gaben sie sich wohl nicht nur das Ja-Wort für die Ehe. Diese Fahrt verlei-

Belinda Schönbächler

AUSTIN 7 ULSTER

Von Judith Jenni

Frauen und Oldtimer – eine Liebeserklärung Vielleicht fragen Sie sich, was eine Frau zu einem Oldtimer zieht? Gerne lasse ich Sie ein paar Motivationsgründe von Mitgliedern aus dem Club der Lady Drivers lesen und möchte Ihnen so die Chance geben, in unsere Gefühlswelt einzutauchen. Judith Jenni

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tete sie zugleich zum Bekenntnis, irgendwann einmal in den Besitz eines Oldtimers zu kommen. Nicht nur ihre Liebe als Ehepaar stieg, sondern auch die Liebe zu diesen Fahrzeugen. So kam es, wie es kommen musste: Belinda fährt seit sie 36jährig ist einen Panther Calibra 1988.

Sie verstehen mich sicherlich, wenn ich sage, dass diese Gefühlswelt – wie wohl in so vielen Belangen bei uns Frauen – möglicherweise etwas ausgeprägter ist als bei Männern. Ich denke, das ist gut so, denn: Wo kämen wir hin, wenn jeder Mann durch Emotionen oder Faszination solche Gefühlsausbrüche durchleben müsste, wie wir Frauen manchmal von solchen übermannt werden?

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HINTERGRUND

DIE FASZINATION FÜR MOTOREN

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laudia Müller, Präsidentin des Club der Lady Drivers, verbrachte als Kind Wochenende für Wochenende mit ihren Eltern und Geschwistern auf dem See beim Segeln. Auch wenn Claudia vom Thema «Technik» sehr angetan war, fand sie die grosse Liebe zum Segeln nie. Arbeitete ihr Vater aber zu Hause an einem Motor, waren nicht ihre Brüder dort zu finden, sondern Claudia. Die fasziniert zuschaute und überglücklich war, wenn sie Vaters Anleitung Schrauben und sonstige Teile reinigen und einölen durfte. Wen wundert’s, dass Claudia als Jugendliche ihre Zimmerwände nicht wie alle Girls damals mit den Stars aus dem «Bravo» tapezierte, sondern mit Bildern aus den Automobilzeitschriften. Was hier noch zu erwähnen ist: Unsere Frau Präsidentin zeigt auch noch heute immer wieder wie kreativ sie ist, galt doch ihr Fiat Multipla letzten Winter in der warmen Stube als Hausdekoration.

DAS GESCHENK

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arbara Bertschinger, unsere Lady aus dem Engadin, fand durch ihren Mann die Faszination zu den Oldtimern. Schenkte ihr dieser zu ihrem vierzigsten Geburtstag nicht etwa 40 rote Rosen, nein, sondern einen Morgan Plus 8. Da staunte Barbara nicht schlecht. Es war Liebe auf

den ersten Blick. Seither geniesst sie den Wind in ihren Haaren, bei den Ausfahrten mit ihrem Mann in aller Herren Länder. Zwischenzeitlich fährt Barbara auch einen alten Morgan Threewheeler, den sie an der Swiss Classic World am Stand der Lady Drivers bestaunen können.

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HINTERGRUND

DER VATER

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DIE BERÜHRUNG

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ei mir selber war es weder der Vater, noch der Mann oder meine Hochzeit, die mich zum Oldtimer brachten. Ich war am Klausenrennen 2006 beruflich für die Zeitmessung im Einsatz. Am Tag zuvor wurde den Teilnehmern ein Startnummern-Aufklebeservice vom Zeitmesser angeboten. Als gelernte Dekorateurin war für mich das Aufziehen von Folien auf Schaufenstern praktisch mein tägliches Brot. Nur, ich sage Ihnen, beim Anbringen der ersten Startnummer ... Ich meine, ich bin ja auch sonst nicht die Ruhe in Person, aber Sie hätten meine Hände sehen sollen. Sie zitterten nicht, sie bebten. Ich hatte ja bis dahin noch nie in meinem Leben einen Oldtimer berührt. Ich werde diesen Moment nie vergessen. Es war die Startnummer 22 und das Fahrzeug ein Georges Irat 1928. Ich muss diese Nervosität wohl ausgestrahlt haben, unterhielt sich doch der Fahrer ganz freundlich, schon nahezu väterlich mit mir. Ich beruhigte mich ein wenig, so dass ich es fertigbrachte, die Startnummer perfekt und ohne Rümpfe zu kleben. So begann ich den Tag allmählich zu geniessen, freute mich über die netten Gespräche mit den stolzen Autobesitzern und bestaunte deren Fahrzeuge, auf welche

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ich weiterhin die Startnummern klebte. Für mich fühlte sich dies alles wie in einem Traum an. Meine Faszination steigerte sich von Fahrzeug zu Fahrzeug. Die mit Spitzheck entpuppten sich schon bald zu meinen Favoriten. Zwischenzeitlich fahre ich ein kleines Wägelchen, einen Austin Seven Ulster Jahrgang 1932. Selbstverständlich mit Spitzheck. Laufen Sie am Stand der Lady Drivers vorbei, haben Sie die Möglichkeit dieses schlichte, aber herzige «Chäri» zu bestaunen.

ei Gaby Hahn lief es ein bisschen anders. Ihr wurde wohl das Benzin im Blut schon in die Wiege gelegt. War ihr Vater doch bereits als junger Mann an namhaften Rennen in einem Bugatti t 35 am Start und betrieb auch eine Autogarage. So ist es naheliegend, dass klein Gaby als Mädchen in diversen Oldtimern Platz nehmen durfte, was ihr Herz schon damals höher schlagen liess. Das erste Auto mit 18 war ein BMW 700 sport coupe cabrio. Als das Auto vor lauter Rost auseinander zu brechen drohte, wurde dieser originalgetreu restauriert und als Oldtimer gefahren. Dank ihrem Herzblut für Oldtimer lässt Gaby auch heute in ihrem Oldtimer Atelier in Horw die Herzen ihrer Kundschaft durch Sattlerarbeiten in allen Bereichen höher schlagen.

ICH HOFFE,

dass ich Ihnen mit diesen Zeilen nun ein bisschen habe erklären können, dass auch das Herz einer Frau für Oldtimer schlagen kann. Dank Claudia Müller entstanden vor fünf Jahren die Lady Drivers, welche überregional im SMVC organisiert sind. Wir Lady Drivers möchten aber die Männer nicht ausschliessen. Keinesfalls – jeder Mann ist bei uns herzlich willkommen. Uns liegt es daran, Frauen zu ermutigen sich selber ans Steuer eines Oldtimers zu setzen. Ich kann Ihnen versichern, es fühlt sich hervorragend an, wenn man damit durch die Gegend fährt, den Leuten am Strassenrand zuwinkt, ihnen ein Lächeln schenkt und dieses zurück bekommt. 

WEIL KLASSIKER KAUF VERTRAUENSSACHE IST SIND WIR IHR PARTNER SEIT 1977 Die Touring Garage AG in Ober weningen im Zürcher Unterland ist eine der bedeutends­ ten Garagen für klassische Fahrzeuge und Sportwagen der Schweiz.1977 durch Peter Rau gegründet, ist das Familienunternehmen bekannt für ihr breites Angebot an Fahr­ zeugen verschiedenster Hersteller und diverser Preisklassen. Einen Topolino oder einen VW Käfer findet man im breiten Sortiment ebenso wie Fahrzeuge der Premium­Marken Porsche, Aston Mar tin oder Ferrari. Der Showroom und die Aussenflächen bieten mit 50 bis 70 Fahrzeugen eine der grössten permanenten Ausstellungen klassischer Fahrzeuge in der Schweiz. Auch wenn Sie ein Fahrzeug verkaufen möchten sind wir Ihr Partner. Unser erfahrenes Team berät Sie beim Kauf oder Verkauf eines Fahrzeugs kompetent und fair. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Touring Garage AG – klassische Fahrzeuge I Sportwagen Wehntalerstrasse 25, CH­8165 Oberweningen, Telefon +41 44 856 11 11

oldtimers.ch


UNTERWEGS

UNTERWEGS

N

irgendwo sonst auf der Welt gibt es auf kleinstem Raum so viele Alpenpässe, die sich hervorragend als erlebnisreiche Route verbinden lassen. Die meisten Schweizer verbinden das Gotthardgebiet leider nur mit Nebel, Wind und Kälte. Die Männer, die ihre Dienstzeit im Gotthardgebiet verbracht haben, sind am meisten geprägt und hegen eine regelrechte Abneigung gegenüber diesem Gebiet. Ja, es stimmt. Die Region ist nichts für «Softies». Das Wetter und die Landschaft sind teils rau und karg, aber auch lieblich und einladend. Beide sind unberechenbar. Es liegt im Auge des Betrachters, diese Gegensätze zu entdecken. Wenn man sich die Mühe macht hinzuschauen, wird man überrascht sein. Meine Bitte an alle, die immer noch schlechte Erinnerungen mit sich herumtragen: Fahren Sie noch einmal hin mit einem objektiven Blick und einem offenen Herzen. Rund um das Gotthardmassiv warten acht Alpenpässe geduldig auf Ihr Kommen. Inmitten beschützender Gebirge voller einzigartiger Kristalle und geprägt von geografischen, geologischen, historischen und kulturellen Verbindungen. Die Wetterscheide der Schweiz, das Wasserschloss Europas mit Quellen von grossen Flüssen, welche in alle vier Himmelsrichtungen fliessen. Eine einzigartige Verkehrslandschaft eingebettet in jungfräulicher Natur. Die Gotthardregion ist das Zentrum der Schweiz, die Mitte Europas und das Herz der Welt. WIESO DAS HERZ DER WELT? Der Gotthard galt vor der Vermessungstechnik als höchster Berg Europas, als der Berg der Mitte. Für Goethe war er sogar ein «königliches Gebirg». Für den deutschen Dichter Wilhelm Heinse war er «Der Anfang und das Ende der Welt». Hinter Aussagen von so klugen Köpfen

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Von Marja Nieuwveld, Botschafterin Gotthard-Connects

Die Welt der Alpenpässe Was lässt das Herz jedes Oldtimer Fans schneller schlagen? Kurvenreiche Alpenpässe mit atemberaubenden abwechslungsreichen Aussichten. Alle Schweizer Oldtimer Fans kennen die ganze Welt so gut wie ihre Hosentasche, aber das Paradies rund um den Gotthard liegt direkt vor der Haustür.

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Gotthard-Connects

CLASSIC CAR AUCTION Samstag 11. Juni 2016 • 14.00

Die Autorin dieses Berichts, Marja Nieuwveld, leitet als leidenschaftliche Präsidentin den Verein Gotthard-Connects.

Kunsteisbahn Dolder Sports • Dolder/Zürich

Rund 60 ausgesuchte Fahrzeuge fahren über den roten Teppich... Vorbesichtigung am 9. & 10. Juni 2016 von 10.00 bis 20.00 Uhr - am Auktionstag ab 09.00 Uhr Besichtigung und Auktion an der Adlisbergstrasse 36, 8044 Zürich

Der Auktionskatalog kann jederzeit auf www.oldtimergalerie.ch bestellt-, oder während der Swiss Classic World bei The SwissAuctioneers in Halle 1 bezogen werden Unter Anderen zur Auktion gemeldet: 1973 Maserati Bora 4.9

1962 Alvis TD 21 Graber Special

1992 Ferrari F40

1958 Porsche 356 A Speedster

2002 BMW Z8 Roadster

1965 Maserati 3500 GTI

1924 Chenard & Walcker T3

1973 Ferrari Dino 246 GTS

1966 Lancia Flaminia SS Zagato

1970 Dodge Coronet 500

1953 Aston Martin DB 2

1950 Hotchkiss Anjou Worblaufen

Oldtimer Galerie International GmbH • Gürbestrasse 1 • CH-3125 Toffen Tel. +41 31 819 61 61 • info@oldtimergalerie.ch • www.oldtimergalerie.ch

muss doch etwas Wahres stecken. Auch viele bildende Künstler wie William Turner fanden hier ihre Inspiration. Der Mythos Gotthard, nicht greifbar, mit dem Kopf nicht zu fassen, aber mit dem Herzen zu spüren. Die Region hat bereits über Jahrhunderte so viele begeistert, dass sie diesen Platz verdient. ALPENPÄSSE FÜR JEDEN MANN UND JEDE FRAU Inmitten dieser einzigartigen Region befindet sich ein authentisches Bergdorf, welches gerade aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. Die Entwicklungen sind nicht zu übersehen und Andermatt, das Dorf am Fusse des Gotthard, bietet die besten Voraussetzungen als Ausgangsbasis für Alpenpässe-Touren. Es gibt jetzt sogar eine Übernachtungsmöglichkeit der extra Klasse. Das Fünf Sterne Superior Hotel «The Chedi» lässt mit seinem Wellness Angebot auch jedes Frauenherz höher schlagen. Somit sind alle Bedingungen für ein (ent)spannendes Wochenende zu zweit erfüllt. Sogar für die Nichtbesitzer eines Oldtimers ist gesorgt. Im Sommer verfügt das Hotel über einen Morgan Plus 4, der gemietet werden

kann. Somit werden alle Träume wahr, und die Alpträume in die Vergangenheit befördert. DIE PÄSSE NEU ERFAHREN Die hochalpinen Pässe Gotthard, Susten, Grimsel, Furka, Nufenen, Lukmanier, Oberalp sowie Klausen bieten spannende Fahrerlebnisse der ganz besonderen Art auf historisch bedeutenden Alpenübergängen. Kombinieren können Sie diese mit touristischen Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel der alten Gotthard Passstrasse «die Tremola» oder der Göscheneralp mit dem Dammagletscher und den Planggenstock. Hier wurde die weltweit grösste in Transparenz einzigartigste Kristallformation gefunden, welche jetzt auf dem Gotthardpass im Sasso San Gottardo zu bestaunen ist. Sasso ist eine der grössten Militärfestungen, welche noch vor einigen Jahren «top secret» war. Deshalb ist ein Besuch ein «Must». Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und erleben sie diese auf erfrischend neue Art. Falls Sie sich vom Berg nicht losreissen können, bietet der Gotthardpass Übernachtungsmöglichkeiten für jedermann, vom Massenlager bis zum Felsenhotel. Wenn nicht schon die Vielzahl

Gotthard-Connects ist ein gemeinnütziger Verein und wurde Anfang 2016 gegründet. Er bezweckt, mittels nachhaltigen Projekten globale Aufmerksamkeit auf die Gotthardregion zu lenken. Im Perimeter von Luzern bis Lugano und von Chur bis Brig verbindet diese Region Menschen und Organisationen, unabhängig von politischen und touristischen Strukturen. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung, damit wir dieses Jahr den Gotthard-Tunnel-Trail weiter entwickeln können. www.gotthard-connects.ch

spektakulärer Aussichtspunkte oder das Wellness Abenteuer im Berg Sie von Ihrer Gotthard-Allergie befreit hat, werden es die Kristalle mit Sicherheit tun. Falls dieser Artikel noch nicht überzeugend genug war, fordere ich Sie heraus. Entdecken Sie die Gotthardregion erneut. Das Herz der Welt verdient unsere Aufmerksamkeit und einen zentralen Platz auf der  Weltkarte.

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UNTERWEGS

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 SUSTEN 2‘224 M Ü. M. Die Passstrasse über den Susten verbindet Wassen im Kanton Uri mit Meiringen im Berner Oberland. Die Strecke ist 45 Kilometer lang. Die gemütliche Fahrt führt Sie durch eine noch weitgehend unberührte Landschaft mit kleinen Weilern und einer abwechslungsreichen Aussicht. Auf der Berner Seite werden Sie vom Steingletscher angezogen. Geben Sie nach und gehen Sie ein paar Schritte zu Fuss, um diese Naturgewalt aus der Nähe zu bewundern.

Routenvorschläge

1

Andermatt–Oberalp–Lukmanier– Gotthard / Tremola–Sasso San Gottardo–Andermatt

2

Andermatt–Furka–Grimsel– Susten–Göschenen / Göscheneralp– Andermatt

ca. 4 h, 155 km

 KLAUSEN 1‘952 M Ü. M.

ca. 3 h 40 min., 151 km

3

Andermatt–Altdorf–Klausenpass– Pragelpass–Brunnen–Altdorf / Tellmuseum–Andermatt ca. 5 h 30 min., 199 km

 GOTTHARD 2‘091 M Ü. M.

Klausenpass 1952 m ü. M.

Beachten Sie: Der Pragelpass ist am Wochenende für motorisierte Fahrzeuge gesperrt. Als Alternative können Sie nach dem Klausenpass via Ziegelbrücke – Galgenen – Einsiedeln – Ibergeregg – Schwyz – Brunnen nach Altdorf fahren.

Der Gotthardpass ist der König der Schweizer Pässe. Er ist das Herz der Schweiz, wo die verschiedenen Kulturen und Sprachregionen aufeinandertreffen. Auf der Passhöhe finden Sie das Museum National und das Gotthardhospiz, welches schon seit Jahrhunderten die Reisenden verpflegt. Im Sasso San Gottardo, ein ehemaliges Militärreduit, ist die weltweit grösste und einzigartigste Kristallformation zu bewundern. Bestimmt ein guter Grund, um sich in einen Bunker hinein zu trauen, bevor man die «Tremola» mit dem Kopfsteinpflaster Belag hinunter fährt.

Sustenpass 2224 m ü. M.

 FURKA 2‘436 M Ü. M.

Oberalppass 2046 m ü. M.

Andermatt 1444 m ü. M.

Gotthardpass

Grimselpass

2096 m ü. M.

2165 m ü. M.

Furkapass 2436 m ü. M.

Nufenenpass 2478 m ü. M.

Lukmanierpass 1914 m ü. M.

Seit 1866 verbindet eine kunstvoll angelegte Strasse das Urserntal mit dem Goms im Oberwallis. Der Furka gehört zu den imposantesten Schweizer Pässen. Die Aussicht ist fantastisch und die vielen Haarnadelkurven lassen jedes Autofahrerherz höher schlagen. Fahren Sie auf den Spuren von James Bond 007 (Goldfinger) und besuchen Sie den Rhonegletscher, bevor Sie am Fusse des Furka vom nostalgischen Gletsch 100 Jahre zurückversetzt werden. Vielleicht treffen Sie dort sogar auf eine echte Dampflokomotive der Furka Bergstrecke. Wenn Sie so richtig in alte Zeiten eintauchen möchten, empfiehlt sich eine Übernachtung im Hotel Glacier du Rhone.

 GRIMSEL 2‘165 M Ü. M. Die gut ausgebaute Grimselpassstrasse mit ihren vielen Spitzkurven führt von Gletsch im Oberwallis ins Haslital im Berner Oberland. Die Fahrt durch die wilde karge Berglandschaft wird Sie begeistern. Sie können dabei die majestätische Erhabenheit der Schweizer Berge im wahrsten Sinne des Wortes «erfahren». Auf der Passhöhe lädt eine Kristallgrotte zu einem Besuch ein wo die Murmeltiere gleichzeitig Wache halten.

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Der Klausenpass verbindet den Kanton Glarus mit dem Urner Schächental und birgt Kraftort «Äsch» mit seinem imposanten Wasserfall. Sicherlich ein Abstecher wert! Ein Kraftakt der anderen Art: das Klausenrennen. Weit über die Schweizer Grenzen hinaus machten in den Zwanziger- und dreissiger Jahren die legendären Klausenrennen Furore. Zehnmal wurde auf der 21,5 Kilometer langen Strecke von Linthal auf die Passhöhe um den «Grossen Bergpreis der Schweiz» gekämpft. Zur Erinnerung an das historische Klausenrennen wurde das Klausenrennen Memorial ins Leben gerufen. Das Memorial fand bisher fünf Mal statt: 1993, 1998, 2002, 2006 und 2013.

 OBERALPPASS 2‘046 M Ü. M. Der Oberalppass führt von Andermatt ins Bündner Oberland nach Disentis. Die kurvenreiche Fahrt ist atemberaubend und auf der Passhöhe bringt Sie der höchst gelegene Leuchtturm der Welt ins Staunen. Das Duplikat von Rotterdam wurde hier aufgestellt, um die Nähe der Rheinquelle zu signalisieren. Viele Wanderer fangen hier ihre ein- oder mehrtägige Vier-Quellen-Weg Tour an. Gönnen Sie sich auf der Passhöhe einen Halt und kehren Sie am Fusse der Rheinquelle ein. Schon Goethe hat die frischen Forellen aus dem Oberalpsee in den höchsten Tönen gelobt.

 LUKMANIER 1‘914 M Ü. M. Der Pass wurde bereits zur Römerzeit rege begangen. Er verbindet das Klosterdorf Disentis mit Olivone im Kanton Tessin. Auch Sie werden begeistert sein von den weiten, nach frischem Harz riechenden Arven Wäldern, die Sie auf ihrer Fahrt durchqueren. Machen Sie einen Zwischenstopp und suchen Sie sich ein ruhiges Plätzchen am Bach für ein Picknick. Eine andere Art der Verpflegung finden Sie in Biasca in den zahlreichen typischen kühlen Tessiner Grotti. Auf der Passhöhe können Sie zudem im tief blauen Stausee St. Maria ihr Glück als Fischerin oder Fischer versuchen.

 NUFENEN 2‘478 M Ü. M. Die Passstrasse von Airolo durch das stille Bedrettotal nach Ulrichen im Oberwallis wurde erst 1969 in Betrieb genommen. Die gut ausgebaute Strasse ist die höchst gelegene Passstrasse, die sich komplett auf Schweizer Boden befindet. Auf dem Pass geniessen Sie einen unvergesslichen Rundblick über schneebedeckte Berge.

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MESSE LUZERN

MESSE LUZERN

Messe Luzern - die wohl modernste und beste Messeanlage der Schweiz.

Modernes Gelände für Classic Cars Unsere Messe ist der Treffpunkt für alle Freunde und Fans klassischer Fahrzeuge. Hier finden Sie eine topmoderne Infrastruktur, eine hervorragende Erreichbarkeit, erlesene Dienstleistungen, ein hochmotiviertes Messeteam und nicht zuletzt den Charme von Luzern.

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Halle 1/2 Eingang

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Aussenbereich

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Auflage: 25'000 Ex. Das Messemagazin ist eine Publikation der Swiss Classic World, c/o Marketinglink GmbH, Brambergstrasse 36, CH-6004 Luzern (Inhaber: Bernd E. Link) • Verlag, redaktionelle Leitung und Realisation: BA Media GmbH, Obergrundstrasse 26. CH-6003 Luzern (Inhaber: Bruno Affentranger & Angel Gonzalo) • Design / Produktion: Vanessa Damm & Marc Reisner

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• Anzeigen: BA Media GmbH, Roger Pfranger • Druck: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH, Mörfelden-Walldorf. Alle Rechte vorbehalten. Wiedergabe auch von Teilen dieser Publikation nur mit schriftlicher Einwilligung des Verlags. Sämtliche in diesem Magazin verwendeten Bilder wurden freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Coverbild: Daniel Reinhard / www.zwischengas.com Mai 2016

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Notausgang

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AUSSTELLER

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118 ACS-Mitte www.acs-mitte.ch

148 HOLLEN Oldtimer www.oldtimer-hollen.sk

115 RAID www.raid.ch

119 Alte Tanke www.alte-tanke.com

J

122 Rallye Gotthard www.rallyegotthard.ch

A

106 Arosa ClassicCar www.arosaclassiccar.ch 111 Auto Vogel & Partner AG www.autovogel.ch 103 Autofocus AG - Goodtimer, Oldtimer Zentrum Ostschweiz www.goodtimer.ch

117 Avus Auto AG www.avus-auto.ch

L

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Notausgang

125 126 131 132

130

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125 SK - Autosattlerei Polsterei www.autosattlerei-sk.ch

114 British Premium Cars AG www.premium-cars.ch

M

108 SMVC - Lady Drivers www.smvc-ladydrivers.ch

137  + Dönni Classic Car AG 309 www.jaguarclassic.ch

134

106 Dream Cars Schweiz www.dream-cars.ch

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Notausgang

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RESTAURANT 139

Notausgang

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122 Edy Schorno 127 Eggimann Autotechnik www.eggimann-cars.ch

F F143

Notausgang

F145

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134 FACTORY 72 GmbH www.factory72.com 123 Ferencz Olivier www.ferencz-olivier.de

F144

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Notausgang

A09

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136 Schmohl AG www.schmohl.ch

106 Lynx Motors (International) Ltd. www.lynxmotors.co.uk

133

148

S

129 Belmot Swiss www.belmot.ch

D

128

133 RPR Old Gas Shop www.rpr.ch

B

113 Christoph Grohe S.A. www.christophgrohe.com

129

130 RF Motorenrevisionen www.motorenrevisionen.ch

122 Seebodenalp-Rennen / Brockenhaus Rigi www.brocken-haus.ch

140 Chem-Tools www.chem-tools.ch

121

107 retro-perspektive www.retro-perspektive.de

141 Lucky Fifties www.luckyfifties.ch

114 CaruFer www.carufer.ch

Notausgang

102 Kestenholz Klassik www.kestenholzgruppe.com/ ch/classic-cars 110 Kfz-Expertenbüro M.Stix, classic analytics www.stix-experten.ch

C 122

K

109 Autohaus Wederich, Donà AG www.autohaus.ch

142 Buholzer Batterien www.buholzer-batterien.ch 116

120 Jaguar Drivers Club CH JDCS www.jdcs.ch

104 Ferienregion Andermatt www.andermatt.ch 126 First Car Lounge

G

138 Modellautoclub Innerschweiz 117 mstransport www.mstransport.ch

O 104 Obergoms Tourismus AG www.obergoms.ch

121 SONAX / ESA Burgdorf www.sonax.ch 135 Store74.ch www.store74.ch 128 Swiss TVR Car Club www.tvrcarclub.ch

104 Obwalden Tourismus AG www.obwalden-tourismus.ch

105 Swissvax AG www.swizol.com

139 OCC CH www.occ.ch

V

119 Oldierama www.oldierama.ch 108 Oldtimer Atelier www.oldtimer-atelier.ch 116 Oldtimer Galerie Toffen www.oldtimergalerie.ch 122 OSMT www.osmt.ch

P

132 Verkehrshaus der Schweiz www.verkehrshaus.ch

FOYER F147 alsave – Oldtimer Premium Brandschutz www.alsave.ch F145 Auto Encheres www.auto-enchere.ch

131 Pantheon Basel AG www.pantheon.ch

F144 morefloor.ch www.morefloor.ch

112  + Phillies AG A08 MOETEFIND Renntransporter www.moetefindt.de

F143 TCS Sektion Waldstätte www.tcs.ch

101 Porsche Zentrum Zug www.porsche-zug.ch 124 Promocar Automobili SA www.promocarautomobili.com

AUSSENBEREICH A09 Zweifel Pomy-Chips www.zweifel.ch

130 Garage Salvenmoser www.salvenmoser.ch

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AUSSTELLER

BÜHNE

201 Notausgang

2

236 aa43 Modellcars, www.aa43.ch

201

220 Alltrading SA, www.alltrading.ch 251 AMAG Automobil- und Motoren AG www.amag.ch

Notausgang

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A

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218 Austin Healey Club Switzerland AHCS www.austin-healey-club.ch

201

211 Auto Eberhart AG www.auto-eberhart.ch

HALLE

223 Auto Monn GmbH, www.mein-SL.ch 202

203

210 Automobil Revue www.automobilrevue.ch

205

204

Notausgang

251 Autowelt Bachmann AG www.autowelt-bachmann.ch

Notausgang

233 AUTOZEIT www.oldundyoungtimer.ch

208

206

211

210

209 253

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203 Borgward Club Schweiz www.borgward-ig.ch

212

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215 Brechbühl Classic Cars GmbH www.bccars.ch 230 British Classic Car Spares www.bccs.ch

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Notausgang

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Notausgang

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222 CORVAL COMTEC GmbH www.corval.org

A02

D

221 Das Modellauto, M.Frei Service GmbH, www.dasmodellauto.ch 235 Decorplast, www.decorplast.ch

Notausgang

234

208 Concours d'Excellence International Luzern 2016 www.swissclassicworld.ch

252

RESTAURANT 233

A03

221 225

C

216 Carosserie Charles Menetrey www.carosserie-menetrey.ch

Notausgang

222

B

239

240

223 Derendinger AG www.derendinger.ch

E

252 Eisenbahn - Leder-Manufaktur www.facebook.com/eisenbahnleder/

F241

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HALLEN 3+4 F246

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F249 A08

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F250 A04

206 Emil Frey Classics AG www.emilfreyclassics.ch

F

205 Franks Originale www.franks-originale.ch

G

202 Galantica Collection www.galantica-collection.ch 251 Garage Brunner www.brunnergarage.ch

I

Bühne IgFS / Berufschule Baden www.fahrzeugrestauratoren.ch

234 IMAG J. Mächler AG, www.imag.ch

K

219 Krautli (Schweiz) AG www.krautli.ch 224 KW Premium Produkte GmbH www.reifenkissen.ch

L

231 Langächer-Garage AG www.langaecher.ch 228 Loretan AG Kühler www.loretankuehler.ch 214 Lutziger Classic Cars www.lutziger-classiccars.ch

M

215 MADmotors GmbH www.madmotors.ch 238 Martin Paulus 253 Modena Motor Galery www.motorgallery.it 229 Müller Gysin AG www.muellergysin.ch 213 myGPO.ch, www.myGPO.ch 225 Mythen Classis www.mythenclassics.ch

N

S

240 Sikic Marine GmbH www.trockeneis-spezial.ch 217 SIM Motoren AG www.sim-motoren.ch 212 Swiss Car Register www.swisscarregister.ch

T

236 Tanner Modellautos

V

237 Virginio Brambilla www.virginiobrambilla.it 232 von Moos Sport & Hobby www.vonmoos-luzern.ch

Z

204 Zwischengas.com www.zwischengas.com

FOYER F243 BRUNOX Korrosionsschutz GmbH www.brunox.com F246 Colette Cole F245 Dyna Plate, www.dyna-plate.ch F250 Gourmet & Spa Hotel Ansitz Plantitscherhof www.plantitscherhof.com F242 Kostüm Kaiser AG www.kostuemverleih-kaiser.ch F251 Lu Couture AG, www.lu-couture.ch F249 Modellautoshop www.modellautoshop.ch F248 OiO - Oldtimer in Obwalden www.o-io.ch F244 Rattlinbones, www.rattlinbones.ch F241 Retro Punk, www.retropunk.ch F247 SHVF - Swiss Historic Vehicle Federation, www.fsva.ch

209 Niki Hasler AG, www.nikihasler.ch 213 Novidem AG, www.novidem.ch

O

254 on top ag, www.ontopag.ch

P

AUSSENBEREICH A02 Gelateria Artigiana www.gelateria-artigiana.ch A08 Phillies A03 Swiss NobelTech www.swissnobeltech.ch

227 Fiat Club Luzern

239 Pneumatikhaus www.pneumatikhaus.ch

226 Fiat Topolino Club InnerCH

A04 Woodford Trailers www.woodfordtrailers.com

201 Fischer Auktionen www.fischerauktionen.ch

206 Roos Engineering www.roosengineering.ch

A07 Tesla Motors Switzerland GmbH www.teslamotors.com

R

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AUSSTELLER

HALLE

A 314 Aregger Modellautos

B 318 BK Lederveredelung, www.lederveredelung.ch

Notausgang Notausgang

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308

C 311 ClassicLerch, www.classiclerch.com

301

E 313 ECKOLD AG, www.eckold.ch

317

315 Egli-Motorradtechnik AG, www.egli-racing.ch 313

309

312 English MCC - Evans Motor Classics Club www.englishmcc.com

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302 Garage Spider-Service

Die Oldtimer-Tour der Extraklasse

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A06 319

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310 Hänggi Benno

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304 Hübscher Bruno

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301 isoproQ, www.isoproq.ch

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Notausgang

Notausgang

308 Kaufmann Motorenteile AG, www.turbo-kaufmann.ch

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A05 Notausgang

HALLE 4 304

HALLEN 1+2

317 Mario Occhiuzzi

31. August bis 03. September 2016 “mit Abstand die entspannendes Rallye der Szene!” Michael Kaiser (OLDTIMER MARKT)

306 Memorabilia Gstaad, www.theblackdouglas.com

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316 Pileral Trading, www.vulcavite.com

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305 RSI-HINDERER / Aluagent, www.rsi-hinderer.com Notausgang

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S

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321 Schacher Hydraulik AG, www.schacher-hydraulik.ch 322 Stäheli-Klassik, www.staeheli-klassik.ch 319 Stu'ff, www.stuff.ch

307

320 Suter Metallveredlung, www.sutermetallveredlung.ch Notausgang

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AUSSENBEREICH A06 Haegeli Magenbrot, www.haegeli.ch A05 Villiger Söhne AG, www.villiger.ch

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Infos: www.oldtimerland-bodensee.de | Telefon: +49 (0)176 80746475


HALLE 4

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419 Buggy Club Schweiz www.buggy-club-schweiz.ch

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411 FAAS www.faas.ch

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410 General Parts GmbH US Automotive Products www.generalparts.ch

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421 Hunziker Airbrush www.hunziker-airbrushdesign.ch

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400 Kaffeekontakt www.kaffeekontakt.de

M

422 Mooncherry www.mooncherry.ch 405 Mustang Club of Switzerland www.fordmustang.ch

40

414 SixpackMotors Corp. www.sixpackmotors.ch

U

407 US Performance Cars www.us-performance-cars.ch 413 US-Carrosserie www.us-carrosserie.ch

TIMELINE RAHMENPROGRAMM / 28. MAI 2016 - HALLE 2 / PODIUM

413 Gilli-Motors www.gilli-motors.com

416

S

420 Travel Station, Harley Tours www.travelstation.ch

408 Chem-Tools Deutschland GmbH www.chem-tools.com

Notausgang

V

C

415 Drive-In www.drive-in.ch

410

418 Pretty Sixty Store www.prettysixtystore.ch

401 V8BROS. GmbH www.V8BROS.com

SWISS CLASSIC WORLD 2016

420

P

T

413 T&M Schilter / Speed Shop www.tmschilter.com

406 Carrosserie Huber www.huber-carrosserie.ch

416 Corvettes Unlimited Switzerland www.corvettes.ch

421

409 All American Specials www.allamericanspecials.ch

400 Bikermans Band Notausgang

N

402 Neufeld's Special Cars Zürich www.corvette.ch

403

403 ACP American Cars & Parts www.lex-power.ch

417 Auto Röllin AG www.roellin.ch

Notausgang

PROGRAMM

ZEIT

WAS

WER

11.00 - 11.30

PODIUM 1 Fahrzeuganalyse mit Thermografie Expertenbüro M. Stix

12.00 - 12.30

PODIUM 2 Oldtimer mieten leicht gemacht

Rolf Hanselmann / Garage Langächer

13.00 - 13.20

FASHION SHOW MIT LU COUTURE (1)

LU Couture & Models

14.30 - 14.50

FASHION SHOW MIT LU COUTURE (2)

LU Couture & Models

16.00 - 16.20

FASHION SHOW MIT LU COUTURE (3)

LU Couture & Models

ab 17.00 FISCHER Classic Car Auktion Dr. Kuno Fischer

TIMELINE RAHMENPROGRAMM / 29. MAI 2016 - HALLE 2 / PODIUM ZEIT

WAS

WER

11.00 - 11.30

PODIUM 1 Podiumsdiskussion mit Christian Borgward

Christian Borgward / Karlheinz Knöss

12.30 - 13.00

PODIUM 2 Fahrzeugrestaurator/in: Ein Beruf mit Zukunft

Beat Schmid / Rudolf Siegrist von IgFS u. IgF

14.00 - 14.30

PODIUM 3 Kaufen, halten, verkaufen von Oldtimern – Dr. Mattia Tonella, Rechtsanwalt rechtliche Aspekte & Fragen

15.00 - 15.30

PODIUM 4 Oldtimer mieten leicht gemacht

Rolf Hanselmann / Garage Langächer

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MODE

MODE

EIN CATWALK VOLLER LIEBLINGS­ STÜCKE

Nachkriegsjahren nicht aus, um für die Grossfamilien Kleider zu kaufen. Die Nähmaschine gehörte zu jeder Grundausstattung in jedem Haushalt. Doch diese Zeiten haben sich längst geändert. Heute werden viele Kleider im Ausland kostengünstig produziert und hergestellt. Jedes einzelne von LU Couture hergestellte Kleidungsstück ist seinen Preis wert. Angefangen bei der Auswahl der Stoffe und des perfekten Schnittes bis hin zur Präsentation - alles ist individuell und einzigartig. Für die angehenden Berufsleute des LU Couture-Ateliers ist es keine leichte Aufgabe, in diesem harten Modebusiness einen Platz zu finden. Entsprechend wichtig ist es LU Couture Geschäftsführerin Rufina Hümmer und ihrem hochqualifiziertem Team (DiplomDesignerin, dipl. Schnitttechnikerin, zwei Ausbildnerinnen, ein Herrenschneider), dass ihre Schützlinge in ihrer 3jährigen Lehrzeit nebst der perfekten fachlichen Anforderung vor allem auch unternehmerische Fähigkeiten sowie eine hohe Flexibilität und Selbstständigkeit mit auf den Weg mitbekommen.

Von Esther Peter

Sei es das passende Oberteil zum Lieblingsjupe, das perfekte Kleid für das nächste Konzert oder die exklusive Hose für den Geschäftsanlass – in den AusbildungsModeateliers LU Couture in Willisau und Luzern entstehen statt Kleidern von der Stange exklusive Massanfertigungen und Accessoires für jede Altersstufe.

K

onzentriert und ruhig messen die Lernenden von LU Couture bei ihren Kleidungsstücken die perfekte Länge ab, stecken sorgfältig Säume um, zeichnen neue Schnittmuster auf, nähen feine Perlen mit viel Fingerspitzengefühl von Hand an oder wählen perfekte Stoffkombinationen für das bestellte Deux-Pièce aus. Akribisch, exakt, mit ruhiger Hand und mit viel Liebe zum Detail wird gearbeitet. Kreativität,

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gestalterisches Flair sowie das Auge für das gewisse Etwas sind für den Beruf des Bekleidungsgestalters unerlässlich. LANGLEBIGE EINZELANFERTIGUNGEN Noch vor drei, vier Jahrzehnten wurden viele Kleider zuhause selber genäht. Die finanziellen Mittel reichten in den

PLÄNE, TRÄUME, WÜNSCHE Exklusive Mode ist längst nicht mehr nur für die Reichen und Schönen. Jede Frau und jeder Mann können persönliche Modeträume wahr werden lassen. Im Modeatelier LU Couture wird auf die individuellen Wünsche der Kundschaft, auf den persönlichen Typ eingegangen. Zur Verarbeitung gelangen nur natürliche und hochwertige Materialien. Höhepunkt in den Ausbildungsjahren sind jeweils Modeschauen, wie jene am Samstag, 28. Mai 2016, anlässlich der SwissClassicWorld in Luzern. An dieser präsentieren jeweils Models verschiedenen Alters unter dem Thema «Couture meets Classic» einen ganzen Catwalk von LU Couture hergestellte Kleidungsstücke.

Cou ture meets Classic –

DIE MODENSCHAU

MODE IST INDIVIDUELL, EINZIGARTIG, KREATIV, PERSÖNLICH. Sei es das passende Oberteil zum Lieblingsjupe, das perfekte Kleid für das nächste Konzert, die exklusive Hose für den Geschäftsanlass – in den Ausbildungs-Modeateliers LU Couture in Willisau und Luzern entstehen nicht Kleider von der Stange, sondern exklusive Massanfertigungen. Geniessen Sie am Samstag, 28. Mai um 13.00, 14.30 und 16.00 Uhr auf der Bühne der Fischer Classic Car Auktion ganz besondere Highlights. Unter dem Motto «Couture meets Classic» gibt es eine exklusive LU-Couture-Modeshow. Gezeigt werden die neuesten Sommertrends für jedes Alter. Lassen Sie sich inspirieren von den massgeschneiderten Outfits für jeden Anlass in einem ganz speziellen Ambiente. Nebst der Modeshow erhalten die Besucher der SwissClassicWorld aber auch am Stand in Halle 2 einen Einblick in das vielseitige Schaffen von LU Couture. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

INTERNE WORKSHOPS Die angehenden 31 Bekleidungsgestalterinnen und -gestalter haben in ihrer 3jährigen Ausbildungszeit einen fixen Lehrplan. Sie müssen nach Abschluss ihrer Ausbildungszeit in der Lage sein, individuelle Kleidungsstücke herzustellen. Sie müssen Kundenwünsche umsetzen können, Schnittmuster zeichnen, geeignete Materialien auszuwählen, die diversen Verarbeitungstechniken beherrschen und Stoffteile zusammennähen. Für das Ausbildungsteam von LU Couture ist es aber genauso wichtig, dass ihre Lernenden auch wichtige Elemente in den Bereichen Business, CAD und Design mit auf ihren weiteren Weg mitbekommen. Exakte Kostenberechnungen sind genauso wichtig bei der Herstellung eines Kleidungsstückes wie die perfekte Auswahl der Stoffe, die Einhaltung der Termine und die zeitliche Flexibilität. Nebst dem Besuch der Berufsschule werden daher bei LU Couture regelmässig interne Workshops zu diesen Themen organisiert und durchgeführt. Dank dieser umfassenden Ausbildung werden die Lernenden nach ihrer 3jährigen Lehrzeit mit hervorragendem Rüstzeug auf den Arbeitsmarkt für ihren weiteren Berufsweg entlassen.

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MODE

RAMI SHALATI GEWINNT JUNGDESIGNER AWARD Der Willisauer Rami Shalati beendet in wenigen Monaten seine Lehre als Bekleidungsgestalter im Bereich Damenmode bei LU Couture AG. Mit dieser Ausbildung hat er sein Hobby zum Beruf gemacht. 2015 gewann der 20jährige den «Jungdesigner Award». Bei diesem Wettbewerb stellen angehende Modeschaffende ihr Talent im Bereich Kunst und Kleidung unter Beweis. Der «Jungdesigner Award 2015» stand unter dem Thema «Festlich». Rami Shalati nähte ein futuristisches zweiteiliges Kleid. Die Teilnehmer mussten aber nicht nur ihre handwerklichen Fertigkeiten unter Beweis stellen. Sie wurden von der Jury auch auf Herz und Nieren rund um das Thema Mode und Design geprüft. Rami Shalati überzeugte also nicht nur mit seinem aussergewöhnlichen Outfit, sondern beantwortete auch auf sämtliche Fragen souverän. Rami Shalati: «Dieser Sieg ist für mich sehr wertvoll und bedeutet ein wichtiger Schritt in meiner bislang noch kurzen Karriere als Modedesigner.»

Die weiteren Boschafter von LU Couture: • Gabriela Amgarten, Inhaberin Amgarten GmbH, Coaching, Moderation, Medientraining • Lisbeth Egli, Inhaberin Couture Lisbeth Egli, Egolzwil • Hans Schmid, Inhaber Schmid Gruppe, Ebikon

Handgemachte, fair produzierte Kleidungsstücke «made in Lucerne» Die sieben Botschafterinnen und vier Botschafter mussten sich ihr Engagement für LU Couture nicht lange überlegen. Sie treten alle mit Überzeugung ein, dass die Schaffung von Lehrstellen für Bekleidungsgestalterinnen und -gestalter von enormer Wichtigkeit war. Dass sie aber LU Couture nicht nur auf dem Papier unterstützen, sondern auch optisch, das beweisen sie in ihrem persönlichen Alltag. «LU Couture macht nicht einfach Mode, sondern entwirft Kleider für Individualisten. Deshalb sind LU Couture-Anzüge genau das Richtige

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Das Beste aus der guten, alten Zeit.

• Marion Klein, CEO Pack Easy

Im neuen Porsche Zentrum Zug.

• Edith Wolf-Hunkeler, ehemalige Rollstuhl Spitzensportlerin

Der Mythos Porsche. Rennsport. Siege. Trophäen. Und: 70 % aller je gebauten

• Annemarie und Silvia Rymann, Jodlerinnen

Porsches fahren bis heute. Genau deshalb sind wir offizieller Porsche Classic

für mich», sagt Moderator, TV Legende und Unternehmer Kurt Aeschbacher. Für die Luzerner Sängerin Vera Kaa zählt in unserer hektischen Zeit vor allem Qualität. Es sei ein ganz anderes Gefühl, ein Kleid zu tragen, welches einem liebevoll auf die Figur massgeschneidert wird, sagt sie. Auch Regierungsrat Reto Wyss fühlt sich in LU Couture Massanzügen ausserordentlich wohl: «Ich bevorzuge Qualitätsarbeit und einen individuellen Schnitt, der auf die Figur geschneidert wird. Diese Kleidungsstücke bereiten Freude und sind langlebig. Das zahlt sich

Partner. Mit einer dauerhaften Classic-Ausstellung, zertifizierten Technikern,

aus. Diese Vorzüge, verbunden mit dem wichtigen Argument, dass jungen Menschen bei LU Couture der Einstieg in ein traditionelles Handwerk geboten wird, überzeugen.» Handgemacht, fair produziert und «made in Lucerne» – das seien eigentlich schon genügend gute Gründe für die Kleider von LU-Couture, sagt das jüngste Botschafter-Mitglied, Sing- und Songwriter Marco Kunz: «Was mich zusätzlich beeindruckt, ist die Idee und Umsetzung, jungen Menschen den Eintritt ins Berufsleben mit einer kreativen Arbeit zu ermöglichen.»

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Entdecken Sie auf den folgenden Seiten allerlei Wissenswertes aus der Welt der Oldtimer. Unsere Partner präsentieren Ihnen eine Vielzahl von nützlichen Angeboten:  Classic Center Schweiz der Emil Frey Classics AG

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21.03.16 11:36

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Die Welt der Emil Frey Classics Bereits ein Jahr nach der Eröffnung ist das Classic Center Schweiz in Safenwil eine hervorragende Adresse für Liebhaber historischer Automobile.

Hell und einladend sind die Räumlichkeiten für den Fahrzeughandel gestaltet. Sogar eine Hebebühne steht zur Verfügung.

Unsere Dienstleistungen Handel mit Classic Cars aller Marken. Unsere Spezialität sind Sammlerfahrzeuge der 1950er- bis 1970er-Jahre. Aber auch ausgesuchte Vorkriegsfahrzeuge, Youngtimer und exotische moderne Sportwagen sind bei uns in besten Händen.

Seit Mitte 2015 ein Treffpunkt für Liebhaber und Sammler historischer Fahrzeuge: das Classic Center Schweiz in Safenwil. An Safenwil kommen Liebhaber und Sammler historischer Fahrzeuge nicht mehr vorbei, seit Mitte 2015 das Classic Center Schweiz der Emil Frey Classics AG eröffnet worden ist. Auf dem Areal einer ehemaligen Textilfabrik hat sich in kurzer Zeit ein Kompetenzzentrum für Oldtimer von internationaler Ausstrahlung etabliert. Im stilvoll renovierten Altbau befindet sich das Classic Car Museum. Auf drei Etagen sind sechzig chrom- und lackglänzende Fahrzeuge der Emil Frey Classics Sammlung ausgestellt. Die Exponate, vorwiegend englischer und japanischer Provenienz, repräsentieren rund 90 Jahre Automobilgeschichte. Zu bestaunen sind zum Beispiel die Designikone Jaguar E-Type, der äusserst rare Toyota 2000GT oder Winston Churchills aufwändig restaurierter Land Rover 86“ mit dem Kontrollschild « UKE 80 ».

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Im Neubau sind der Eventbereich sowie der Oldtimerhandel untergebracht, dessen Dienste Sammler in steigender Zahl beanspruchen, um ein Fahrzeug zu erstehen, das am besten zu ihrem Budget und dem vorgesehenen Einsatzzweck passt, oder ihr « Kulturgut auf vier Rädern » bestmöglich zu verkaufen. Dabei profitieren sie vom Fachwissen der Experten und deren erstklassigen internationalen Kontakten. Die grandiose Eventhalle ist mit modernster Kongress- und Präsentationstechnik ausgestattet. Für Anlässe aller Art und bis zu 500 Besuchern. Insbesondere in der Classic-Car-Szene hat sich der exklusive Clubraum im Dachgeschoss des Altbaus zum Geheimtipp gemausert. Ausgestattet unter anderem mit Bar, Küche, Galerie, Cheminée und Smokers-Lounge bietet er den idealen Rahmen für festliche Clubtreffen. Wer will,

Classic Car Werkstatt: Unser Team mit langjähriger Erfahrung betreut hauptsächlich Klassiker britischer Traditionsmarken. Durchgeführt werden Teil- und Komplettrestaurierungen sowie Motorrevisionen. Dazu steht auch ein hochmoderner Motorenprüfstand zur Verfügung.

Roos Engineering Ltd, Aston Martin Heritage Spezialist: Ihr nach höchsten Qualitätskriterien operierender Partner für die Marken Aston Martin und Lagonda. Weitere Dienstleistungen In unserem Oldtimer-Hotel wird Ihr Fahrzeug fachgerecht eingelagert, regelmässig kontrolliert und auf Wunsch auf einen vereinbarten Zeitpunkt hin bereitgestellt. Logistik, Transporte (inkl. Erstellung von Frachtpapieren, Einfuhr- und Zollformalitäten), Expertisen für FIVA Wagenpass. www.emilfreyclassics.ch, www.roosengineering.ch, www.eventcentersafenwil.ch (für Museum und Eventbereich)

kann den eigenen Dreisternekoch gleich selbst mitbringen … Alles aus einer Hand Längst einen klangvollen Namen erarbeitet hat sich auch die hinter den Gleisen angesiedelte Classic Car Werkstatt der Emil Frey Classics AG und der Roos Engineering Ltd. Beide sind in einem grosszügigen Neubau untergebracht. Servicewerkstätten, Elektrowerkstatt, Spenglerei, Ersatzteillager, Fahrzeugablieferungsraum und Büros verteilen sich auf nahezu 3000 Quadratmeter. Fachleute übernehmen für den Kunden das gesamte Projektmanagement. Von der Planung bis zum schlüsselfertigen Auto. Prunkstück ist der hochmoderne Motorenprüfstand, auf dem Motoren aller Epochen fachgerecht eingefahren und auf Herz und Nieren geprüft werden können.

Kleinere Reparaturarbeiten, Motorrevisionen,Teil- und Komplettrestaurationen: In den Werkstätten werden die Fahrzeuge fachmännisch gehegt und gepflegt.

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Maximum Porsche – mit dem Porsche Zentrum Zug Im November 2014 wurde in Rotkreuz das grösste und modernste Porsche Zentrum der Schweiz eröffnet. Zudem ist es das einzige Porsche Zentrum des Landes, das eine 100%ige Tochtergesellschaft der Porsche Schweiz AG ist. Und damit eine «Enkelin» der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.

Ausgehend von unserer eigenen Leidenschaft und einer stetig wachsenden Fangemeinde bietet das Porsche Zentrum Zug eine nach Originalität und Qualität ausgewählte Auslese an Porsche Fahrzeugen an. Das wichtigste Merkmal dabei ist die Originalität des Autos, denn unberührte Automobile regen unsere Fantasie an. Sie sind Zeugen einer Epoche und die DNA unserer Marke.Wir kaufen und verkaufen nur das, was wir auch selbst sammeln möchten. Aus diesem Grund kaufen wir Fahrzeuge weltweit ein und bringen diese automobilen Schätze auch zu Ihnen nach Hause. In unserer Werkstatt kümmern sich unsere Spezialisten um Ihren Porsche. Modernste Werkstatttechnik unterstützt die Mitarbeitenden bei den Arbeiten am Fahrzeug. Stellvertretend für das gesamte Team des Porsche Zentrums Zug steht bei uns das Versprechen «Maximum Porsche» im Zentrum unseres Tuns. Geniessen Sie das Erlebnis von exzellentem Service und herausragender Qualität. Freuen Sie sich auf die einzigartige Symbiose aus Swissness und German Engineering – im Porsche Zentrum Zug.

Bei uns sind Sie den legendären Wurzeln der Marke Porsche besonders nah. Denn als offizieller Porsche Classic Partner erinnern wir nicht nur an die grosse Sportwagengeschichte unserer Marke, sondern hegen und pflegen sie mit traumhaft schönen Exponaten und exzellentem Service rund um Ihren Klassiker. Als Porsche Classic Partner sind ausgewählte Techniker, Teileverkäu¬fer und Serviceberater speziell im Bereich Classic durch Porsche qualifiziert und zertifiziert. Ebenso halten wir Sie auch über Teile-Neuauflagen permanent auf dem Laufenden. Zudem werden Sie bei Originalteilebestel-

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Zu unseren Leistungen zählen: • Reparatur & Wartung durch Classic Spezialisten • Porsche Classic Zulassungsservice • Motor- und Getriebeinstandsetzung • Trockeneisreinigung des Unterbodens • Carrosserie-Instandsetzung • Beratung zur Einwinterung • Professionelle Fahrzeugaufbereitung mit Swissvax • Hol- und Bringservice • Porsche Classic Kaufberatung • Entlackung mit anschliessender KTL Beschichtung • Sattlerarbeiten

lungen auf Peripherieteile (Sätze) und technische Zusammenhänge hingewiesen. Darüber hinaus werden Sie bei Porsche Classic Partnern in Sachen Wartung bis hin zu Restaurierungsarbeiten beraten. Damit eine bestmögliche Wartung und Reparatur gewährleistet werden kann, verfügen Porsche Classic Partner neben persönlichem Fachwissen u.a. über die erforderlichen Sonderwerkzeuge sowie modellspezifische technische Literatur. Zudem werden Sie als Classic Kunde detailliert über typische Schadensbilder informiert – abhängig von Typ, Alter und Zustand des Fahrzeugs.

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US Performance Cars AG – since 1997 US-Classic and Muscle Cars

ASD AG Porsche Service Zürich Altstetten – Alles für alle Porsche

Kontakt & Infos: US Performance Cars AG Willestrasse 1 8957 Spreitenbach +41 56 410 12 03 Öffnungszeiten: Showroom & Verkauf: Bei uns fliesst Benzin im Blut! Pascal Fuchs hat vor fast 20 Jahren die US Performance Cars in Spreitenbach gegründet. Angefangen mit vier Fahrzeugen, stehen heute über 40 US-Classic-, Muscle-, Sport-, SUV- oder Familienfahrzeuge für Sie bereit. Wir sind ein junges dynamisches Team, das mit vollem Einsatz und Leidenschaft unsere Kunden fachkompetent beratet und eigene Ideen einfliessen lässt. Zu Beginn waren es die Muscle Cars, die im Showroom glänzten. Später drang die Leidenschaft für die „Old Classics“ immer mehr durch und die US-Classic Cars hielten Einzug in unseren Räumen.

Uns ist es wichtig, kompetent, termin- und fachgerecht zu arbeiten. Ob Ersatzteilbeschaffung, technische Angelegenheiten oder Unfallreparaturen - mit uns haben Sie den richtigen Partner an Ihrer Seite. Autos vom Profi für den Kenner in Spreitenbach – wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihr US Performance Cars-Team.

MO - FR 7.30 - 12.00 / 13.30 - 18.30 SA 9.00 - 12.00 oder nach Vereinbarung Werkstatt: MO - FR 7.30 - 12.00 / 13.30 - 17.30 SA geschlossen

Jakob Faes ist ein intimer Kenner der Porsche Sportwagen, schon in seiner Lehre als Automechaniker schraubte er an frühen 911-Modellen und an 356ern. Seinen ersten Porsche, einen 356, besass er bereits in jungen Jahren. Und er blieb der Marke seither treu, sei es als leitender Angestellter der AMAG, für die er das Porsche Zentrum an der Überlandstrasse und später im Seefeld Zürich aufbaute oder sei es Fahrer der verschiedenen Modelle bis in die Neuzeit.

Und so glänzen heute im Showroom die US-Classic und die Muscle Cars um die Wette! Unsere langjährige Erfahrung und ein stetig wachsendes Netzwerk machen es uns möglich, unserer Kundschaft top ausgewählte US-Classic Fahrzeuge zu importieren. Diese Fahrzeuge werden in unserer Werkstatt sorgfältig geprüft und mit viel Knowhow aufbereitet und mit der Veteranenzulassung und der Fiva-ID ausgezeichnet.

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Die Dienstleistungspalette reicht von Wartungs- und Unterhaltsarbeiten für alle Porsche-Modelle bis zu Komplettrestaurierungen von Fahrzeugen der Baureihen 911 und 356. Zudem hilft Jakob Faes seinen Kunden auch gerne bei der Suche des gewünschten Porsche Sportwagens und lässt dafür sein über Jahrzehnte aufgebautes Netzwerk spielen. Auch Fahrzeugeinschätzungen und -expertisen gehören zum Portfolio, genauso wie

der Handel mit Klassikern und PorscheGebraucht- sowie Neufahrzeugen. Und auch wenn der Porsche einen neuen Glanz oder Herzchirurgie am Boxermotor benötigt, ist die ASD der richtige Partner. Natürlich fahren Jakob Faes und seine Frau Elvira auch selber Porsche, zum Beispiel einen 993. Porsche ist für das Ehepaar Faes eben nicht nur ein Geschäft, sondern eine Passion.

Kontakt & Infos: Vor bald zehn Jahren übernahm er die Firma ASD und machte sie nicht nur zu einem der führenden Porsche Service-Zentren, sondern auch zum beliebtesten, wie Kunden-Umfragen bestätigen. Kompetenz ist garantiert, schliesslich ist die ASD AG seit über 25 Jahren Porsche-Vertragspartner.

ASD AG Porsche Service Zentrum Zürich-Altstetten Hohlstrasse 536, CH-8048 Zürich Fon: +41 44 437 99 99 Fax: +41 44 437 99 80 www.asdag.ch, info@asdag.ch

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Oldtimer Galerie Toffen

Hochwertige Fahrzeuge: Die Autos an den Dolder-Auktionen sind Augenweiden.

Die Oldtimer Galerie Toffen ist seit über drei Jahrzehnten ein Begriff in der Oldtimerszene. Ein Publikumsmagnet sind unter anderem die Auktionen, welche die Oldtimer Galerie mehrmals pro Jahr organisiert. Die Anfänge der Oldtimer Galerie Toffen reichen weit zurück. Es war 1984, als Oldtimer-Enthusiast Reinhard Schmidlin in Toffen im Gürbetal zusammen mit einer Handvoll Mitstreitern seine Galerie begründete. Heute erinnert er sich mit einem Schmunzeln: „Ich sprang freiwillig ins kalte Wasser!“ Als er zusammen mit seinen Helfern die ehemaligen Fabrikhallen mit Farbe und Teppichen versah, und sie nach und nach mit automobilem Kulturgut füllte, waren viele Leute skeptisch: «Sie konnten entweder nicht verstehen, was an alten Autos interessant sein soll, oder sie dachten, das werde nie rentieren.»

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Anfänglich war das Leben als Oldtimergalerist tatsächlich hart. Schmidlin und sein Team mussten sich immer wieder etwas einfallen lassen, um Besucher nach Toffen zu holen. Es gab Sonderausstellungen mit Hochgeschwindigkeits-Rekordfahrzeugen, Feuerwehrgefährten und anderem mehr, und die Oldtimer Galerie organisierte auch immer wieder Treffen. Ein besonders einschneidendes Erlebnis war eine ChevroletCorvette-Ausstellung im Mai 1986, wie Reinhard Schmidlin erzählt: «Der Blick, das Schweizer Fernsehen und andere Medien hatten angekündigt, dass die schönste

Traditionsbetrieb!“ Insgesamt sind es mittlerweile an die 100 Auktionen, welche schon durchgeführt wurden, in den letzten Jahren unter dem Badge „The Swiss Auctioneers“. Nicht alle Auktionen fanden übrigens in Toffen selbst statt. So durfte das Toffener Team unter anderem im Schloss Oberdiessbach in einmaligem Ambiente eine Sammlung versteigern. In die Geschichte eingegangen ist aber auch die Versteigerung der Fahrzeuge im historischen Autofriedhof Gürbetal in Kaufdorf im Jahr 2009, welche The Swiss Auctioneers organisierte. Über 800 Objekte fanden an einem Tag einen neuen Besitzer – das war ein Weltrekord.

Classic Car Auction vom 11. Juni 2016 Eine weitere Auktion „extra muros“ hat sich mittlerweile auch fest im Kalender etabliert: die Classic Car Auction an den Dolder Classics in Zürich. Bereits zum vierten Mal führt die Oldtimer Galerie - Crew die Auktion auf der Kunsteisbahn durch. Sie findet am 11. Juni 2016 statt. Das Publikum am Zürichberg zeigte sich in den letzten Jahren äusserst interessiert und bot auch begeistert mit. Auf die 2016er Auktion darf man daher erneut gespannt sein, zumal das Angebot für Schweizer Auktionsverhältnisse beachtlich sein wird.

Die Marken Alvis, Aston Martin, Ferrari, Lancia, Maserati, Lamborghini, Porsche und Rolls Royce sind mit Fahrzeugen vertreten, welche den Durchschnitt hinter sich lassen. Mehr laufend über www.oldtimergalerie.ch.

Fasziniert verfolgen die Zuschauer die Classic Car Auctions in Zürich.

Schweizer Corvette prämiert werde. Das sorgte für ein riesiges Echo. Toffen wurde schlicht und einfach überrollt.»

Die Auktionen sind selbst Legenden Die grossen Treffen wurden nach einigen Jahren seltener. Stattdessen startete die Oldtimer Galerie mit ihren mittlerweile legendären Auktionen. „Wir feiern dieses Jahr Jubiläum – die erste Auktion ist nun 25 Jahre her!“ freut sich Beat Leu, der seit vielen Jahren im Team ist: „Wir sind somit ein echter

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Wenn wir meinen «Alles», dann versichern wir auch Alles Die Belmot Swiss, eine spezielle Versicherung für Old- und Youngtimer sowie Liebhaberfahrzeuge, ist seit 15 Jahren in der Schweiz aktiv. René Grossenbacher und sein Team bieten einen Rundumschutz für edle Autos. Davon sind die Besitzer historischer Fahrzeuge begeistert. Autoliebhabern und Old- und YoungtimerBesitzern detailliert eingeht. Besitzer von mehreren Fahrzeugen mit Wechselschildern bezahlen bloss für das Wertvollste die volle Prämie, sie profitieren bei den andern von erklecklichen Rabatten. Für alle gemeldeten Schäden – auch Diebstahl – kommt der frei gewählte Selbstbehalt zur Anwendung.

Klare Struktur Die Belmot Swiss wickelt ihr Versicherungsgeschäft mit der Mannheimer Versicherung

Die Schweiz ist wohl das Land mit dem dichtesten Aufkommen von Oldtimern und Liebhaberfahrzeugen aus allen denkbaren Staaten. Diese Tatsache hat René Grossenbacher – selbst leidenschaftlicher Anhänger britischer Klassefahrzeuge – vor 15 Jahren auf die Idee gebracht, eine Kaskoversicherung einzuführen, die ihresgleichen sucht. Denn bei einer normalen Vollkasko ist die Liste der Ausnahmen länger als jene der versicherten Leistungen. So ist die «Belmot Swiss All Risk» entstanden.

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Die Belmot Swiss All Risk Beginnen wir mit den Ausnahmen. Nur Geschwindigkeits-Wettbewerbe, Verschleiss, altersbedingte Schäden (Rost), thermische Probleme (Fahren ohne Öl oder Kühlwasser), Konstruktionsfehler oder vor dem Versicherungsbeginn bereits vorhandene Schäden können bei «Belmot Swiss» nicht versichert werden. Alles andere ist bei der Belmot-Kaskoversicherung eingeschlossen. Das heisst, die Teilnahme an Geschicklich-

AG in Zürich, also einem starken Partner, ab. Klar, dass da auch der Abschluss einer Haftpflicht-Policen über eine Partnerfirma möglich ist. Versicherte Fahrzeuge sind in ganz Europa geschützt. Ein Vorteil ist zudem, dass die Belmot Swiss kein Bonus/Malus-System kennt, die Jahresprämie bleibt auch im Schadenfall gleich. Das Fahrzeug ist jederzeit – mit und ohne Kontrollschilder und sogar wenn es in einer Ausstellung oder im Museum steht – abgedeckt. Da kann schon mal ein teurer Kratzer im Lack entstehen.

Belmot Swiss Old- und Youngtimerversicherungen

Belmot Swiss Kompetenzzentrum Im Langacker 5 4144 Arlesheim 061 706 77 77 www.belmot.ch info@belmot.ch

keitsfahrten oder an Oldtimer-Rallys wie etwa der «Mille Miglia» sind mit der «Belmot Swiss All Risk» versichert. Aber auch mechanische Schäden wie sie etwa durch Fehlbedienung (Verschalten) auftreten können, sind abgedeckt und Kollisionsschäden, wie sie durch Unachtsamkeit passieren können. Das versicherte Fahrzeug ist auch gegen Schäden geschützt, wenn es sich auf einem Anhänger oder einem andern Transportmittel befindet. Also eine ganzheitliche Versicherung, welche auf die Bedürfnisse von

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Lutziger Classic Cars - aus Liebe zur Form und Technik gestaltet werden und bietet jetzt den richtigen Rahmen sowohl für Verkaufsobjekte als auch Autos der Lutziger-Sammlung, die Koni und Fabian Lutziger behalten und bewahren wollen. Max, der Mechaniker, steht ihnen bei der Pflege und beim Unterhalt, aber auch bei Restaurierungen, seit 30 Jahren treu zur Seite. Aber ein Service-Geschäft mit Kundenaufträgen aufbauen wollen Lutzigers nicht, diesen Teil überlassen sie anderen. Im Angebot von Lutziger Classic Cars finden sich auch heute noch besondere Autos von Karosseriebauern, Sport- und Rennwagen sowie ausgesuchte Limousinen. Ein Blick in den neuen Showroom lohnt sich! Und wer den Weg nach Bergdietikon scheut, kann die Lutzigers an manchem Oldtimeranlass in der Schweiz (und auch im Ausland) erleben, wenn sie Autos aus der Sammlung präsentieren oder im Formel-Auto irgendwo den Berg hochfahren.

Fabian und Koni Lutziger im neuen Showroom in Bergdietikon

Seit 37 Jahren gibt es Lutziger Classic Cars, Koni Lutziger ist mit seinem Betrieb selber zum Oldtimer geworden. Das Benzin ist bei ihm im Blut und auf Anraten eines Freundes entschied er sich in jungen Jahren für die Lehre als Werkzeugmacher, da er bereits in jungen Jahren mehr über Motorräder und deren Wartung wusste als mancher Töffmechaniker. Das erarbeitete Wissen erwies sich später als sehr wertvoll, vor allem als Lutziger in den Motorsport einstieg und unter anderem Bruno Kneubühler bei seinen Erfolgen betreute. Im Jahr 1979 wagte Koni Lutziger den Neuanfang und begann sich weitgehend auf Autos zu konzentrieren. Auch hier beschritt er aber kein Neuland, denn seine ersten “Autos” - es handelte sich um zwei Morgan Threewheeler - hatte er bereits als Sechzehnjähriger gekauft und mit 18 Jahren investierte er seinen Lehrlingslohn in einen Packard mit Graber-Karosserie, den er allerdings in Kisten erstehen musste (und später selbsttätig restaurierte).

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Lutziger Classic Cars wurde schnell zum Begriff, nicht nur weil er ständig in der Automobil Revue inserierte, sondern auch weil sich bei den rund 15 bis 20 Autos in seinem Bestand immer ganz besondere Raritäten, oftmals auch mit rennsportlichem Einschlag, befanden. Die Käufer in den Achtzigerjahren, dies waren Fans, die sich einen Traum verwirklichten. Oftmals handelte es sich dabei um Mechaniker oder Garagisten, die hinterher auch selber die Wartung und Reparaturen übernehmen konnten. Ein Netz von Spezialisten für fast alle Bedürfnisse gab es damals schliesslich noch kaum. Mit dem Wachstum

der Oldtimerszene habe sich auch der Markt verändert, das Internet und die breit verfügbare Presselandschaft tue ein übriges dazu, erklärt der erfahrene Oldtimerhändler. Doch bei Koni Lutziger, der inzwischen gemeinsam mit seinem Sohn Fabian die Geschäfte betreut, steht immer noch der Enthusiasmus im Zentrum. Hochstehende Technologie und elegante Formen faszinieren die beiden auch heute noch jeden Tag und seit wenigen Monaten können sie ihre Tätigkeit auch in neuen Räumen in Bergdietikon ausüben. Ein grosser Showroom konnte nach eigenen Bedürfnissen ausgebaut und

Originale Werkzeugkiste und zwei Motoren atmen Motorsport-Geschichte.

In einer eigenen Werkstatt wird ausschliesslich für eigenen Bedarf gearbeitet.

Der Lamborghini Miura im Eingangsbereich.

Kontakt & Informationen: Lutziger Classic Cars Industriestrasse 48 CH-8962 Bergdietikon Tel: +41 (0)56 631 10 00 Fax: +41 (0)56 631 34 25 info@lutziger-classiccars.ch www.lutziger-classiccars.ch

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Achtung, fertig, Glanz Die Oldtimer-Saison läuft bereits auf Hochtouren: Höchste Zeit, um das gute Stück hübsch für die nächste Ausfahrt zu machen. Wie man bei einer gründlichen Pflegekur am besten vorgeht, erläutert SONAX Experte Richard Hanauer.

Zunächst sollte man sich die Räder vornehmen. Hier kann der Schmutz besonders fest sitzen. Wichtig: unbedingt einen säurefreien Felgenreiniger benutzen – Markenprodukte reinigen auf die sanfte Tour, ohne den Felgen zu schaden.

Lackpflege ist jetzt besonders wichtig Zunächst den groben Dreck mit viel Wasser und am besten einem neuen und sauberen Schwamm beseitigen. Mit einem Spritzer Autoshampoo im Wasser werden grobe Verschmutzungen gründlich beseitigt und gleichzeitig Lack und Hände geschont. Besser keinen Haushaltsreiniger benutzen. Wichtig: Möglichst keine abgesetzten Schmutzpartikel im Eimer aufwühlen! Nun noch einmal alles mit klarem Wasser abspülen – und sauber.

Außen rundherum geschützt Um die Außenhülle des Fahrzeugs zum Glänzen zu bringen und optimal zu schützen, kann eine Politur erforderlich sein. Beim gepflegten Klassiker genügt aber meistens eine gründliche Reinigung. Dafür empfiehlt

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Die edle Politur, die ebenfalls im Set mit einem Polierschwamm und einem Mikrofasertuch angeboten wird, eignet sich für die Aufwertung aller Lackarten und wirkt bei jedem Lackzustand – ganz gleich, ob stark verwittert oder nur leicht beansprucht. Die Rezeptur beinhaltet innovative SaphirPolierkörper, die während des Poliervorgangs zunächst eine intensive Schleifwirkung entfalten und damit wirksam Unebenheiten glätten. Während des Polierens zerfallen die Polierkörper in super-feine Partikel, die ein perfektes Finish und einen überzeugenden Glanz erzeugen. Schon nach kurzer Zeit erreicht der Anwender strahlenden Tiefenglanz und eine überzeugende Farbauffrischung. Auch feinste Kratzer entfernt Saphir Powerpolish erstaunlich schnell.

Frühlingsfrische auch im Innenraum Säurehaltige Reiniger greifen dagegen Radbolzen und andere Metallische Oberflächen am Rad an. Lieber mit einer Bürste nachhelfen.

der Experte das Sonax Xtreme Spray & Clay Lackreinigungsset – die „Reinigungsknete“ entfernt äußerst lackschonend alle Problemverschmutzungen von der Lackoberfläche.

Für ein frühlingsfrisches Aussehen des Autos sollte man sich auch den Innenraum vornehmen. Tipp: Möglichst einen silikonfreien Cockpitreiniger nehmen, um den Matt-Effekt zu erhalten. Sonst wirkt das Cockpit „speckig“. Sonax empfiehlt den Xtreme Cockpitreiniger matt effect, ideal für die Pflege matter und strukturierter Oberflächen. Außerdem wirkt der Reiniger antistatisch. Die Anwendung hinterlässt einen angenehmen, frischen Duft.

Gereinigte Scheiben sorgen für Sicherheit Für die Versiegelung empfehlen wir Sonax Premium Class Carnauba Care – es beinhaltet einen sehr hohen Anteil natürlicher Carnauba-Hartwachse, die am besten mit dem im Set enthaltenen Applikationsschwamm in den Lack eingearbeitet werden. Das beiliegende Mikrofasertuch stellt ein streifenfreies Pflegeergebnis sicher. Das hochwertige Produkt enthält keine Schleifmittel. Eine Schicht erzeugt einen satten Glanz und bietet lang anhaltenden Schutz.

Wenn im Frühjahr die Sonne tief steht, können dreckige und schmierige Scheiben zum Sicherheitsrisiko werden. Vier Sekunden schlechte Sicht bei Tempo 90 bedeuten 120m „Blindflug“. Um den richtigen Durchblick zu haben, sollte man einen wirksamen Zusatz für die Scheibenwaschanlage einfüllen. Mit einer hochwirksamen und ergiebigen Rezeptur wie dem gebrauchsfertigen

Wenn der Lack durch starke Beanspruchung ohne längere „Pflegepausen“ bereits leicht matt wirkt, ist eine Politur zu empfehlen.Wir empfehlen für diesen Zweck Sonax Saphir Power Polish. Vor allem unter Klassiker-Fans und Auto-Enthusiasten hat das Produkt bereits viele Fans gefunden.

Sonax Sommerscheibenreiniger Green Lemon im praktischen 3-Liter-Gebinde ist man auf der sicheren Seite. Das Produkt schafft in Sekunden klare Sicht ohne Streifen und Schlieren. Gefährliche Blend- und Schmierfilme von Öl, Ruß, Silikon und anderen Straßenverschmutzungen, selbst Insektenreste werden schnell und zuverlässig von der Scheibe entfernt – ein Plus für die Sicherheit auch bei Oldtimerausfahrten. Zudem ist der Reiniger lack-, gummi- und kunststoffverträglich und hinterlässt einen frischen Duft.

Reinigungs- und Pflegetücher für die schnelle Reinigung zwischendurch Auch wenn die Zeit knapp ist – in einem schmutzigen Auto fährt keine Autofahrerin gern. Ideal für „Zeitknappe“: die schnelle Autopflege zwischendurch mit getränkten Pflegetüchern von Sonax: Alle Tücher werden in wieder verschliessbaren PE-Boxen oder 10er-Packs angeboten. Ideal für zwischendurch sind auch die Sonax Cockpitpflege-Tücher. Mit den speziellen Feuchttüchern lassen sich alle Kunststoffteile am Auto innen und außen reinigen, pflegen und konservieren. Für den gesamten Autoinnenraum sind die Sonax Innenreinigungs-Tücher konzipiert. Mit den Tüchern werden Cockpit, Himmel und Kunststoffverkleidungen schnell und einfach vom

Schmutz befreit.

Leder braucht besondere Pflege – die Lösung für unterwegs Für die Pflege der Lederflächen sind die Sonax Lederpflege-Tücher zu empfehlen: Die Feucht-Tücher sind mit einer hochwirksamen Pflegeemulsion getränkt. Damit wird die Oberfläche gereinigt und das Leder bleibt geschmeidig. Außerdem wird beanspruchtes Glattleder farblich wieder aufgefrischt. Ein Schutzfilm verhindert unschöne Abnutzungsspuren. Jetzt steht einem gemütlichen Autopflege-Samstag nichts mehr im Weg. Vergessen Sie aber nicht vorher sämtlichen Schmuck abzulegen, sodass Sie auf keinen Fall versehentlich den Lack beschädigen und vermeiden Sie das Autopflegen in der glühenden Sonne. Sonst trocknet das Lackpflegeprodukt so schnell an, dass ein streifenfreies Abwischen von Polierund Konservierungsresten kaum mehr möglich ist. Viel Spass und gute Fahrt! Für alle Glas- und Spiegelflächen liefert der Neuburger Autopflegespezialist praktische getränkte Scheibenreinigungstücher. Die Tücher eignen sich für Innen und Außen, für Auto und Haushalt.

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Veranstaltungsort mit Drive

Die massgeschneiderte KaskoVersicherung für Ihren Oldtimer Vorteile der Oldtimer-Allgefahren-Kaskoversicherung Ehrenmitglied des Jaguar Drivers‘ Club Switzerland und Jurymitglied des jährlichen Concours d‘Elégance Basel René Grossenbacher

Ist Ihr Oldtimer optimal versichert? Seit einigen Jahren gibt es in der Schweiz die BELMOT SWISS OldtimerAllgefahren-Kaskoversicherung der Mannheimer. Sie wird vom grossen Jaguar-Enthusiasten und Ehrenmitglied des Jaguar Drivers‘ Club Switzerland René Grossenbacher betreut, der seinerseits Inhaber der ch.old+youngtimerversicherungen in Arlesheim ist. Diese Versicherung bietet dem Oldtimer-Besitzer die Möglichkeit, alle seine Klassiker und Liebhaberfahrzeuge mit einer Police zu decken, egal, ob diese regelmässig oder an Rallyes gefahren werden, oder sich zerlegt in einer Werksatt befinden.

Die besondere Allgefahren-Versicherung für Oldtimer in der Schweiz. So sind u. a. auch mechanische Schädigungen versichert (z. B. Getriebeschaden bei unbeabsichtigtem Verschalten). Als Oldtimer können Fahrzeuge, welche mindestens 20jährig sind, versichert werden. Keine Kilometerbegrenzung während des Jahres. Oldtimer-Rallyes, Geschicklichkeits- und Regelmässigkeitsfahrten sind versichert. Transporte auf einem Anhänger sind mitversichert. Nicht eingelöste oder mit ausländischen Kontrollschildern versehene Fahrzeuge können versichert werden. Kein Bonus-/Malussystem, sondern Nettojahresprämien.

Prämienbeispiele bei einem Selbstbehalt von Fr. 2‘000.00 Ford

A Sedan 1930, Versicherungswert Fr. 40‘000.00 Jahresprämie Fr. 238.35

Jaguar

SS I Saloon 1935, Versicherungswert Fr. 85‘000.00 Jahresprämie Fr. 506.50

Mercedes 190

SL 1960, Versicherungswert Fr. 120‘000.00 Jahresprämie Fr. 1‘149.75

Jaguar XK 120 OTS 1953 Versicherungswert Fr. 100‘000.00 Jahresprämie Fr. 912.50

Jaguar

E-Type S1 1963, Versicherungswert Fr. 75‘000.00 Jahresprämie Fr. 718.60

Peugeot

404 Cabrio 1965, Versicherungswert Fr. 45‘000.00 Jahresprämie Fr. 431.20

Kompetenzzentrum

ch.old+youngtimerversicherungen Im Langacker 5, Postfach, 4144 Arlesheim Tel 0 61/ 706 77 77, Fax 0 61/ 706 77 78 info@belmot.ch, www.belmot.ch

Eventlokalitäten gibt es viele. Gesucht sind darum spezielle Orte, die eine besondere Ausstrahlung haben und damit den Veranstaltungen ein besonderes Flair verleihen. Die autobau Erlebniswelt in Romanshorn vereint historische Gebäude, ein spannendes Rahmenprogramm und eine topmoderne Eventinfrastruktur. Inmitten von all dem steht die ausserordentliche Fahrzeugsammlung. Die autobau AG steht für die Leidenschaft Automobil. So entstand 2009 mit der Erlebniswelt eine ausserordentliche Lokalität, die zum einen die Fahrzeugsammlung zeigt und zum anderen für Events gemietet werden kann. Die Fahrzeugsammlung mit Sportwagen und Rennfahrzeugen wird laufend erneuert. Und auch die Eventräumlichkeiten wurden seit der Eröffnung im Mai 2009 stetig modernisiert. Heute erleben Gäste aussergewöhnliche Veranstaltungen in perfekter Infrastruktur und dies für bis zu 250 Personen. Spannendes Rahmenprogramm Nebst den vielseitigen Möglichkeiten in den Eventräumen sind die Besucher eingeladen, ein spannendes Rahmenprogramm zu erleben. Wichtiger Teil dieses ist bestimmt eine Führung durch die Sammlung. Diese zeigt Einblicke in die Leidenschaften Automobil

und Geschwindigkeit. Kompetente Guides erläutern technische Details und legen dabei grossen Wert auf spannende Hintergrundgeschichten.

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Auch die Gäste sind gefordert: Geschicklichkeitsfahrten, Rennspass auf der grossen Carrerabahn oder volle Konzentration in einem der Fahrsimulatoren. Ein besonderes Highlight sind Taxifahrten auf der hauseigenen Rennstrecke – ein kleiner Rundkurs macht dieses Erlebnis möglich. Individuelle Besucher erleben den autobau an den OpenDays (immer mittwochs und sonntags).

Neuheit dieses Jahr Nachdem 2011 mit der autobau Factory ein erster Erweiterungsschritt gemacht wurde, folgt nun das nächste grosse Projekt. Im Stahltank im Polygon entsteht ein neuer Ausstellungsteil. Auf drei Etagen erleben die Besucher ab Herbst 2016 über 20 Wagen. Der Tank mit einem Durchmesser von fast 22 Metern untersteht dem Denkmalschutz und bleibt deshalb so erhalten, wie er vor fast 100 Jahren erbaut wurde. Mehr Informationen unter www.autobau.ch.

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38 Jahre Erfahrung mit Porsche 356 Restaurierungen Wir bieten Ihnen: • Servicearbeiten, Analysen und Beratung • Teil- und Komplettrestaurierungen • Motor- und Getrieberevisionen • über 2000 Ersatzteile ab Lager lieferbar (täglicher Versand) • Gratiskatalog mit über 60 Seiten

oben links: Alfa Romeo 6C 1750 Zagato 1934, oben rechts: Mercedes Benz 220SE Cabrio, Jg. 1962, unten links: Jaguar E-Type S1 3.8 L Coupé, Jg. 1962, unten rechts: Ferrari 365 GTC4 Spider Conversion 1971

Auktion Sa, 28. Mai 2016, 17.00 Uhr an der Swiss Classic World, Luzern

Vorbesichtigung Fr, 27. Mai 2016, 12.00 bis 17.00 Uhr (vor Eröffnung der Swiss Classic World) Sa, 28. Mai 2016, 10.00 bis 17.00 Uhr an der Swiss Classic World, Luzern

Porsche 356 Service, C. Tanner, Oberdorf 5A, 8580 Biessenhofen / Amriswil Tel. ++41 71 411 37 44 (08.00 – 12.00 / 14.00 – 18.00) • Fax ++41 71 411 38 44 E-Mail: tanner@dataforce.ch • www.dataforce.ch/tanner

Katalog Ab Mai auf www.fischerclassiccar.ch oder Katalogbestellung

Classic Car Auktion Alfa Romeo, Bentley, Porsche, Ferrari, Fiat, Jaguar, Maserati, Mercedes, uvm. www.fischerauktionen.ch Galerie Fischer | Haldenstrasse 19 | 6006 Luzern Tel.: +41 (0)41 418 10 10 | Email: info@fischerauktionen.ch


12. Arosa ClassicCar – das Sommer-Highlight in Arosa

Vom 1. bis 4. September 2016 findet die bereits 12. Arosa ClassicCar statt. Über eine herausfordernde Bergstrecke führt das internationale Bergrennen für historische Sport- und Rennfahrzeuge von Langwies nach Arosa. Mit 76 Kurven auf 7,3 Kilometern lockt die Arosa ClassicCar jährlich über 20‘000 Zuschauer ins Schanfigg und ist längst bis über die Grenzen hinaus ein bekannter Event. Das einzige «echte» Bergrennen der Schweiz bietet für Teilnehmer und Zuschauer unvergessliche Momente auf und neben der Rennstrecke. Während vier Tagen verwandelt sich Arosa in das „Little Monaco der Berge“: Motorengeräusche in den Ohren,

der Geruch von Benzin in der Nase, exklusive Oldtimer, welche aus der Nähe begutachtet werden können, und hervorragende Fahrer, die auf der Rennstrecke ihr Können beweisen. Erleben Sie Motorsport-Hochgenuss inmitten der Arosa-Bergwelt! In den letzten Jahren ist das internationale Bergrennen Arosa ClassicCar zu einem über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannten Event herangewachsen und bietet in diesem Jahr wieder viele Höhepunkte auf und neben der Strecke. Die Rennstrecke führt über 7,3 km von Langwies nach Arosa, besitzt

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76 Kurven und eine Höhendifferenz von 422 Metern. Als einzige Rennstrecke in den Schweizer Bergen verfügt sie dazu über eine Bergabstrecke von 1,2 km.

Fahrzeuge mit Baujahr vom 1.1.1905 bis zum 31.12.1986 bzw. 1990 für ein- und zweisitzige Rennwagen werden für das Rennen zugelassen und in verschiedene Kategorien eingeteilt. Nachdem im vergangenen Jahr das Teilnehmerfeld bereits frühzeitig ausgebucht war, rechnen die Organisatoren bei der 12. Ausgabe der Arosa ClassicCar erneut mit einem grossen Ansturm auf die begehrten Startplätze. Auch in diesem Jahr wird wieder in den Kategorien Competition, Gleichmässigkeit und Alpine Performance (Demonstrationsklasse) gefahren.

Melden Sie sich jetzt als Fahrer für die 12. Arosa ClassicCar an: online über www.arosaclassiccar.ch, Nennschluss ist der 20. Juni 2016

Das Fahrerlager, wo die Preziosen während der Renntage zu bewundern sind, ist gratis zugänglich. Jeder Autofan ist herzlich eingeladen, sich die wertvollen, teilweise einzigartigen Unikate vergangener Zeiten anzusehen. Entlang der Rennstrecke und im Zielbereich mitten in Arosa können die Zuschauer die Boliden in voller Aktion und aus nächster Nähe bestaunen. Im Event-Restaurant zaubert das Team von Arosa Gourmet & Events täglich leckere Menüs für Fahrer und Zuschauer. Wer nicht nur als Zuschauer dabei sein will, sondern einmal am eigenen Leib erleben möchte, welche Kräfte auf der Strecke von Langwies nach Arosa auf die Fahrer wirken, kann eine Renntaxifahrt buchen und sich von leistungsstarken und top-aktuellen Modellen von Car-Partner Audi die Strecke hochfahren lassen.

Programm 12. Arosa ClassicCar Donnerstag, 1. September 2016 18.00 Uhr

Fahrzeugcorso durchs Dorf

Freitag, 2. September 2016 Ab 06.30 Uhr

Eventhalle / Fahrerlager / Arosa Racing Club geöffnet

Ab 08.00 Uhr

Ticketcounter und Tribünen geöffnet

Ab 12.00 Uhr

Merchandise geöffnet

08.25 – 17.00 Uhr Trainingsläufe Den Auftakt feiert die Arosa ClassicCar am Donnerstag, 1. September, mit dem Fahrzeugcorso durchs Dorf, bei dem die Fahrer ihre Schätze ein erstes Mal den klatschenden und winkenden Zuschauern präsentieren – ein besonderer Start in den Event, auch für die Teilnehmer. Am Freitag starten die ersten Trainingsläufe und die Autos werden ein erstes Mal auf der Rennstrecke getestet. Die Rennläufe um den Tagessieg folgen schliesslich am Samstag und Sonntag. Anfangs September erwarten Motorsportfans und Geniesser einzigartige Momente in der wundervollen Bergwelt von Arosa.

Samstag, 3. September 2016 Ab 06.30 Uhr

Eventhalle / Fahrerlager / Arosa Racing Club geöffnet

Ab 08.00 Uhr

Ticketcounter und Tribünen geöffnet

Ab 09.00 Uhr

Merchandise geöffnet

08.25 – 17.00 Uhr

Rennläufe

Sonntag, 4. September 2016 Ab 06.30 Uhr

Eventhalle / Fahrerlager / Arosa Racing Club geöffnet

Ab 08.00 Uhr

Ticketcounter und Tribünen geöffnet

Ab 09.00 Uhr

Merchandise geöffnet

08.25 – 17.00 Uhr Rennläufe 17.30 Uhr

Rangverkündigung

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OCC versichert – aber was genau?

das Fahrzeug wieder in den vorigen Zustand zu versetzen. Innerhalb einer Police können OCC-Versicherungsnehmer auch mehrere Fahrzeuge beliebig mit unterschiedlichen Deckungen versichern. Zum Beispiel könnte eine All Risk-Kaskoversicherung beliebig mit der Versicherung Garagenrisiko und der OCC-Haftpflicht zu attraktiven Prämien in einer Police versichert werden. Gegenüber einer herkömmlichen KfzVersicherung bietet OCC den Vorteil, dass die Fahrzeuge im Schadenfall zum tatsächlichen Wert versichert sind. Der für gängige Kfz-Versicherungen übliche Versicherungswert reicht oft nicht aus, um Instandsetzungskosten nach einem Schaden zu decken. Diese Lücke schliesst OCC und bietet Versicherungsschutz für die effektiv aufgewendeten und erforderlichen Kosten, bis maximal zum vereinbarten Wiederherstellungswert.

Daniel Peyer, Leiter Vertrieb OCC Schweiz, über OCC und die Versicherung von Liebhaberfahrzeugen. OCC versichert – aber was genau? OCC ist der Spezialist für die Versicherung historischer und moderner Klassiker. Seit über 30 Jahren ist das inhabergeführte Unternehmen Pionier der Branche und das einzige Unternehmen mit dieser Kernkompetenz. Heute besteht das Team schon aus über 80 Mitarbeitern, die sich ausschliesslich um die Versicherung von Liebhaberfahrzeugen kümmern. Seit 2008 ist OCC auch in der Schweiz ansässig und versteht sich auch hier als kompetenter Dienstleister für Fahrzeugliebhaber.

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Welche Art von Fahrzeugen versichert OCC? OCC versichert Liebhaberfahrzeuge – und damit jedes Fahrzeug, das für seinen Besitzer einen besonderen Wert hat und nicht im Alltag genutzt wird. Dabei kann es sich um die verschiedensten Fahrzeugarten handeln: Ob Oldtimer, Youngtimer, Newtimer, Premium Cars, Replicas oder klassische Motorräder. OCC versichert Liebhaberfahrzeuge nach Wert und Zustand. Das Fahrzeugalter

spielt dabei keine Rolle. Zudem bieten wir sowohl Lösungen für eingelöste als auch für nicht eingelöste Fahrzeuge an.

Welche Vorteile bietet die OCC Versicherungslösung? OCC bietet die Möglichkeit, Fahrzeuge zum aktuellen Marktwert oder zum Wiederherstellungswert zu versichern. Der Wiederherstellungswert beziffert hierbei den Wert, der aufgewendet werden muss, um

Wie ermittelt OCC Fahrzeugwerte und inwiefern ist dabei eine Wertsteigerung abgedeckt? Zur Wertermittlung reicht bis zu einem Marktwert von CHF 100’000 in der Regel ein durch den Versicherungsnehmer ausgefüllter Selbstbewertungsbogen aus. Fahrzeuge über CHF 100’000 Marktwert oder die Versicherung des Wiederherstellungswerts bedingen eine Expertise. Diese Expertise wird durch den Risikoträger erstellt, wenn vorgängig ein OCC Versicherungsantrag unterschrieben wurde.

Ausserdem geniessen OCC-Kunden eine prämienfreie Vorsorgedeckung für den Zeitraum von vier Jahren, um Marktwertsteigerungen ihrer Fahrzeuge von bis zu 30% abzudecken.

siebten Jahr durch malerische Landschaften an der Ostsee im hohen Norden Deutschlands. Die Jungfrau Rallye in der Schweiz erlaubt nur Ladies am Steuer und führt durch das wunderschöne Berner Oberland.

Was macht OCC mal ganz abgesehen vom Versicherungsgeschäft? Natürlich schlägt das OCC-Herz auch abgesehen von Versicherungen für Fahrzeuge. OCC ist auf vielen Oldtimer- und Automobilveranstaltungen und -messen vertreten. Gerne nehmen einzelne OCCTeammitglieder auch über die Saison verteilt an verschiedensten Rallyes teil. Die OCC-Eigenveranstaltungen dürfen dabei natürlich nicht fehlen: Die OCCKüstentrophy führt 2016 bereits im

Kontakt und Informationen: OCC Assekuranzkontor AG CH - 8700 Küsnacht | Postfach Tel. +41 (0) 43 497 65 65 suisse@occ.ch | www.occ.ch


MA D E I N GE R MA N Y

Mille Fiori, zehn Jahre sportliche Entspannung

S i nce

1950

Strecken nördlich und südlich der Alpen, das beste Hotel am Platz und sorgt für hervorragendes Essen. Kofferservice, versierte Mechanikerunterstützung und sogar ein eigener Tourarzt sorgen für entspannende Tage.

„Diese Rallye ist für die Beifahrerinnen gemacht. Die Jungs sind doch schon froh, wenn sie ohne Einsprüche durch die alpinen Kurven pilotieren“, so lernt man ein Geheimrezept der Rallye Mille Fiori vom Veranstalter. Und genau so ist die Rallye angelegt. Das leicht zu lesende Roadbook ist sicherlich das am sorgfältigsten recherchierte und gestaltete in der ganzen Szene. Inhaltlich überkorrekt können dann die Streckenanweisungen fast liebevoll vom Beifahrersitz kommen. Schön sind auch die Hinweise

und Tipps, links und rechts der Strecke. So wundert es nicht, dass manches Team seit zehn Jahren durchgängig am Start ist. Wobei bei diesen der Ehrgeiz zum Sieg eher nachlässt. Den überlässt man gerne den Neuen. Der Flair, die Freundschaft, die gemeinsame Leidenschaft für Oldtimer, die speziellen Sonderprüfungen und vor allem die fein gesetzten Überraschungen der Orga sind die entscheidenden Motivationen zur Teilnahme. Das detailversessene Mille Fiori Orga-Team sucht sicherlich immer das spannendsten

Es ist diese sorgenfreie Atmosphäre zwischen der besonderen Zweisamkeit im Auto, dem Genießen der durchfahrenen Landschaft und dem Willkommensgefühl einer offenherzigen Gruppe, die dieses Oldtimervergnügen so besonders macht. Keine Rallye schafft den Spagat zwischen Sportlichkeit und Dolce Vita so gut wie die Mille Fiori. Ein langjähriges Mitfahrerteam formulierte es so: „Früher war ich drei Wochen auf den Malediven. Heute fahre ich vier Tage Mille Fiori. Das entspannt mehr und bringt mehr Freude und Freunde“. Wir wünschen zehn weitere erfolgreiche Jahre!

Kontakt und Informationen: www.oldtimerland-bodensee.de +49 17680746475 info@oldtimerland-bodensee.de

SONAX PremiumClass – die absolute Oberklasse. „Nur das Beste für mein Auto“, die SONAX PremiumClass-Autopflegeserie. Die exklusive Edition erfüllt höchste Ansprüche von Autoliebhabern und -enthusiasten. Beste Pflege- und Konservierungsleistungen, maximale Ergiebigkeit und eine besonders hochwertige Ausstattung zeichnen die SONAX Oberklasse der Autopflegeprodukte aus.

SONAX PremiumClass – in a class of its own. „Only the best for my car“, that is the SONAX Premium Class car care series. This exclusive edition fulfills the highest requirements of car lovers and enthusiasts. The best in care and conservation performance, maximum productiveness and its especially high quality accessories distinguishes the SONAX upper class of car care products.

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Startnummern sucht man vergeblich. Bei der Mille Fiori sind Blumenkinder unterwegs

www.sonax.com


WIRTSCHAFT

WIRTSCHAFT

BORGWARD – DIE WIEDERGEBURT EINER LEGENDE Von Angel Gonzalo

Die legendäre deutsche Automarke Borgward feierte letztes Jahr eine spektakuläre Rückkehr. Ein kühnes Unterfangen, denn die Lancierung einer Automarke ist mit viel Risiko behaftet. Die Wiedergeburt ist in Luzern vorbereitet worden – hier hat ein Unternehmer fast zehn Jahre lang geheim geplant.

D

ie kultige Automarke Borgward ist wieder zurück. Definitiv. Nach einem Dornröschenschlaf von über 50 Jahren wurde am 15. September 2015 um Punkt 12.50 Uhr das erste neue Modell anlässlich der Frankfurter Automobilmesse einer staunenden Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu brauchte es die Idee eines stolzen Enkels, die Expertise und Kompetenz eines internationalen Strategieberaters und die Einbindung globaler Partner. Eine spannende Geschichte, deren Anfang in Luzern geschrieben wurde, findet ihre Fortsetzung.

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WIRTSCHAFT

Für die alte Liebe. TRADITIONSMARKE AUS BREMEN Die für Geschichte affinen Autofans wissen: Borgward ist eine Traditionsmarke aus Bremen, die einst eine breite Palette an Fahrzeugen anbot und im Segment der Mittelklasse ganz vorne mitmischte. Die Marke Borgward war von 1919 bis 1961 ein Begriff auf den Strassen der Welt und ein so genannter Vollportfolio-Anbieter, der vom Pkw über Transporter bis hin zu Lastwagen und Busse produzierte (siehe Box). Noch heute ist der in Hamburg Altona geborene Gründer, Konstrukteur und Unternehmer Carl F. W. Borgward weltweit für seine innovativen Ideen und sein elegantes Design bekannt. Manche Autofans erinnern sich an das legendäre Modell Isabella Coupé von 1957: Ein 4-Zylinder-Reihenmotor in einem eleganten Auto. Dieses Automobil hatte zur damaligen Zeit erstmals eine hydraulische Kupplung und galt als einer der schönsten Exponenten der Mittelklasse. Es wurde zur Ikone der automobilen Nachkriegszeit in Deutschland und zu einem Symbol für ein eklatant schnelles Wirtschaftswachstum. Jetzt, nach mehr als einem halben Jahrhundert, wird Borgward, eine der angesehensten Marken der deutschen Automobilindustrie, wieder zum Leben erweckt. Dass dabei Luzern eine Hauptrolle spielt, wissen selbst unter Einheimischen nur wenige.

und Wahl-Luzerner Karlheinz L. Knöss (Präsident der VMAX AG, www.vmaxag.com) am Comeback zu arbeiten. Beharrlich und intensiv. Sie fanden mit dem norwegischen Auto-Designer Einar J. Hareide einen versierten Spezialisten und finanzierten das Vorprojekt aus eigener Tasche. Macher Knöss und Namensgeber sowie DNA-Träger Borgward gründeten dafür in Luzern eigens die Borgward AG.

Das Konzept überzeugte nicht nur eingefleischte Autofans, sondern auch den chinesischen Automobilkonzern Foton, der als einer der globalen Partner von Borgward das milliardenschwere Projekt auf die schnelle Spur brachte. Das in Frankfurt gezeigte Modell ist ein sogenanntes Sport Utility Vehicle (SUV) und zielt auf Kunden, die ein erschwingliches Premiumprodukt bevorzugen. Weitere sollen

ERSTES MODELL IN FRANKFURT VORGESTELLT Vor rund zehn Jahren begannen der Enkel des Firmengründers, Christian Borgward, und der deutsche Unternehmer Kestenholz Automobil AG, Classic Center, Offizieller Mercedes-Benz Classic Partner Rheinfelderstrasse 38–42, 4127 Birsfelden, Telefon +41 61 377 66 66, www.kestenholzgruppe.com

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WIRTSCHAFT

folgen. Die Borgward Group AG, die ihren Hauptsitz im autoverrückten Stuttgart hat, wird nach eigenen Aussagen zukünftig eine breit gefächerte Modellpalette auf den Markt bringen. Sie wird in Deutschland designt und entwickelt. Der Weg dazu ist lang. Karlheinz Knöss, Vize-Präsident des Aufsichtsrates der Borgward Group AG, weiss aber, dass das vorhandene finanzielle Fundament eine solide Basis bietet: «Die starke Ausstrahlung der Marke und deren deutschen DNA sind ein wichtiger Teil der Erfolgsgeschichte. Noch wichtiger ist es, ein solides Geschäftsmodell zu haben. Die Ausrichtung auf aufstrebende Märkte bietet uns beste Chancen.» China heisst der zunächst anvisierte Markt. Die Motorshow in Peking bildete im April 2016 den Startschuss für den Verkauf. Geplant ist, jedes Jahr ein neues Modell auf den Markt zu bringen. Später sieht das Projekt vor, zusammen mit lokalen Partnern Produktionsstätten in Indien, Brasilien, den USA und auch in Deutschland zu errichten. Die Verkaufsziele sind ambitiös: Ab 2020 sollen 800‘000 Einheiten, ab dem Jahr 2025 schon 1.6 Millionen Borgwards pro Jahr aus den Fabrikhallen rollen.

Karlheinz Knöss, Vize-Präsident des Aufsichtsrates der Borgward Group AG. Beachten Sie die Podiumsdiskussion mit Christian Borgward und Karlheinz Knöss im Messeprogramm: Sonntag, 29.5.2016, um 11 Uhr.

industrie das Projekt Schritt für Schritt voran und übernahm als Vizepräsident und CEO der Borgward AG die unternehmerische Verantwortung. Zusammen mit dem Enkel des Autoerfinders schrieb Knöss jüngste Industriegeschichte und schuf die Grundlagen für ein Weiterwachsen des Unternehmerund Pioniergeistes des Grossvaters. Heu-

te sind die technischen und finanziellen Voraussetzungen für den Erfolg gegeben. Wenn auch das Unternehmen im ersten Schritt vorwiegend den chinesischen Markt mit seinem wachsenden Mittelstand anvisiert, ist davon auszugehen, dass dereinst elegante Borgward-Karossen auf Luzerner Strassen und rund um den Vierwaldstättersee kreuzen. 

VON LUZERN AUS OPERIERT Christian Borgward und Karlheinz Knöss arbeiteten seit 2005 intensiv an der Wiedergeburt der Autolegende. Hier fanden sie die optimalen Bedingungen für Investoren und zudem ein gutes Arbeitsumfeld vor. Im Stillen, weitab von Autoindustrien, konnte inbesondere Knöss ans Werk gehen. Karlheinz Knöss, seit Jahrzehnten im Autobusiness sowie in der internationalen Wirtschaft zu Hause und Berater namhafter Unternehmen, wusste früh von den Vorzügen der Schweiz. In den letzten Jahren trieb er federführend und unbesehen von der internationalen Auto-

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Eine kultige Marke erwacht zum Leben Die ehemalige Borgward-Gruppe, 1919 vom Ingenieur Carl F. W. Borgward gegründet, produzierte eine breite Palette von Fahrzeugen und Motoren unter den Marken Borgward, Goliath und Lloyd. Zwischen 1924 und 1961 verliessen über eine Million Fahrzeuge die Konstruktionshallen. Zu dieser Zeit war das Unternehmen mit einer Belegschaft von über 23‘000 Mitarbeitenden in seinen

Produktionsstätten in Bremen eines der grössten Deutschen Automobilhersteller und verkaufte seine Produkte weltweit. Die prestigeträchtigsten Modelle waren der Borgward Hansa 1500, der Borgward P100 und der Borgward Isabella mit weltweit mehr als 200‘000 verkauften Einheiten. Infos unter: www.borgward.com


GESCHICHTE

GESCHICHTE

ELEKTROMOBILE – ÄLTER ALS MAN DENKT Von Dr. This Oberhänsli, Kurator Verkehrshaus der Schweiz

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ersetzen wir uns erstmals in diese Zeit der beginnenden Automobilität. 1909 berichtet ein Deutscher Automobiltourist von seiner Schweizerreise: «Während ich im 10-km-Tempo durch Zürich fuhr, wurde ich von der hohen Polizei wegen zu schnellen Fahrens angehalten und gebüsst. Ich warne jeden Automobilisten vor der Schweiz.» Das junge urbane Leben der europäischen Kapitalen hatte die Schweiz erst in Genf erreicht. Bezüglich Mobilität hatte sich erst gerade die Eisenbahn zu einem schweizweiten Netz entwickelt und die Pferdepost befand sich in ihrer Hochblüte. ELEKTRO - MOBIL UM 1900 Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Vorteile von Elektroautos nicht zu übersehen. Die nahezu lautlosen und abgasfreien Fahrzeuge schätzte man im Vergleich zu den zahllosen Pferdewagen und insbesondere zu deren «Hinterlassenschaften». Es stank in den Städten, wenn der Pferdekot noch frisch war und er zog Krankheiten übertragende Fliegen an. Wenn er getrocknet war, erzeugte der Pferdekot einen feinen Staub, was zu Erkrankungen der Atemwege und Augenreizungen führte. In erster Linie waren die Elektrofahrzeuge aber überaus zuverlässig in ihrem Betrieb. Und sie konnten ohne Chauffeur auch selbst gefahren werden. Das vergleichsweise einfache Elektroauto schien bestens geeignet für den Stadtbetrieb. Verschiedene Dienstleistungsunternehmen wie die Post, die SBB, Hotels oder die Feuerwehr tauschten so ihre Pferdewagen gegen Elektromobile ein. Doch auch Privatpersonen oder Ärzte nutzten die neue individuelle Mobilität. Wie bei den Nutzfahrzeugen so nahm die Schweiz im ProKopf-Vergleich auch bei den Elektromobilen schnell einen Spitzenplatz ein.

Elektromobile auf dem Markt zu etablieren, war bereits vor über 100 Jahren ein Trend in unserem Lande. Damals besass die Schweiz eine reiche Automobil- und Lastwagenindustrie. Doch der Systementscheid, ob sich Dampfauto, Elektrowagen oder der Benzinantrieb durchsetzen wird, war noch keinesfalls gefallen.

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Höhepunkt der ersten Blüte elektrischer Fahrzeuge in der Schweiz: Die 1918 errichtete Fabrik der Tribelhorn AG an der Dennlerstrasse in Zürich-Altstetten zeigt um 1920 die 28 von der Post bestellten Tribelhorn-Tanks.

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GESCHICHTE

Johann Albert Tribelhorn kümmerte sich mit der ersten elektromobil-Zeitschrift ebenso um seine Kunden wie mit der Initiierung von Elektrotankstellen. Eine öffentliche Lademöglichkeit für Elektromobile besteht um 1916 im Elektrizitätswerk Selnau in Zürich – Preise ab 25 Ah zu 3 Franken oder «Aboheftchen zu 150 oder 50 Franken»!

Höhepunkt der ersten Blüte elektrischer Fahrzeuge: Die 1918 errichtete Fabrik der Tribelhorn AG an der Dennlerstrasse in Zürich-Altstetten um 1920.

Die Schweiz setzte von Anfang an auf die Elektrizität. Schon 1894 schrieb eine anerkannte amerikanische Fachzeitschrift: «Switzerland as the present electrical centre of Europe». 1913 waren in der Schweiz etwa doppelt so viele Elektroautos zugelassen wie in Deutschland. So gesehen erstaunt es wenig, dass 1915 die welterste «Zeitschrift zur Förderung des Elektromobilwesens - Das Elektromobil» in Zürich gedruckt wurde. Allerdings erschien die Zeitschrift in einer sehr kleinen Auflage, und sie hatte eher den Charakter einer Kundenorientierung. TRIBELHORN, DER ELEKTROAUTO-PIONIER Bei der Herstellung von Elektromobilen in der Schweiz fällt die Pionierleistung dem Zürcher Johann Albert Tribelhorn zu, welcher ab 1902 unter anderem in Feldbach am Zürichsee produzierte. Das Lieferprogramm der Firma umfasste sowohl Hotelbusse, Lieferwagen und Lastwagen als auch Personenwagen, Arztwa-

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gen und elektrische Rollstühle. Zur Spezialität Tribelhorns zählte der so genannte Elektro-Tank, ein Dreirad-Elektromobil, welches in erster Linie für den Lokalverkehr bei der PTT eingesetzt wurde und so als Urahne der heutigen gelben Post-Dreirädern der Schweizer Firma Kyburz gelten darf. Die Firma Tribelhorn sorgte auch dafür, dass entsprechende Akkumulator-Ladestationen entstanden. 1912 existierten für die wenige hundert Fahrzeuge in der Schweiz immerhin 30 öffentliche Ladegelegenheiten.

Fotos: www.remidargegen.com

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DER DURCHBRUCH LÄSST AUF SICH WARTEN «Ich bin Besitzer eines kleinen Elektromobil-Zweisitzers und bin mit dessen Leistung soweit zufrieden. Bei gutem Wetter und ordentlichen Straßen hält die Batterieladung für gut 70 Kilometer aus. Bei den zwei großen Schneefällen dieses Winters ist jedoch die Leistung bedeutend gesunken, und beim Tauwetter im Frühling ist oft das gleiche der Fall. Auf meinen Touren findet sich auch keine Nachladegelegenheit. Es resultiert daraus ein Gefühl der Unsicherheit.» (Zitat aus einem Beschwerdebrief an die Tribelhorn AG). Der Hauptnachteil der Elektroautos waren

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GESCHICHTE

schon damals die Batterien. Die Schwefelsäure der Blei-Akkumulatoren führte im Falle eines Lecks zu korrodierten Fahrzeugteilen. Die Batterien alterten, auch wenn sie nicht in Benutzung waren und mussten in der Regel nach zwei Jahren ausgetauscht werden. Ausserdem waren sie schwer, weshalb die Elektroautos Schwierigkeiten mit ansteigenden Straßen hatten. Der elektrische Antrieb konnte nach dem ersten Weltkrieg mit der Geschwindigkeit, Leistung, Preis und Reichweite der Verbrennungsmotoren nicht mehr mithalten. In der Zwischenkriegszeit verlagerte sich das Anwendungsgebiet der Elektrofahrzeuge. Der Elektroantrieb setzte sich bei speziellen Nutzfahrzeugen auf Friedhöfen, in Spitälern oder etwa als Staplerfahrzeuge in Industrie und Gewerbe durch. Es begann damit die erfolgreiche Epoche der elektromobilen Werksfahrzeuge, wie wir sie auch etwa von den Perronwagen unserer Eisenbahnen kennen. Auch die dritte Blüte an Schweizerischen Elektro- und Solarfahrzeugen mit den erfolgreichen Prototypen rund um die Tour de Sol in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts vermochte keinen Durchbruch zu bewirken. In Erinnerung bleiben hier Rennfahrzeuge, wie die Spirit of Bienne oder die Kleinserien von Horlacher oder Twike. HEIMLICHER SIEG Fast unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit standen Schweizer Entwicklungen im Zwei- und Dreiradbereich am Beginn der jüngsten elektromobilen Erfolgsgeschichte. Flyer und Dolphin hiessen die wichtigen Pionierfirmen beim Elektrofahrrad. Die Firma Kyburz liefert die patenten Elektrodreiräder für Postunternehungen in ganz Europa. Wie so oft vermag ein System, wie hier die Elektromobilität vorerst in einem anfänglich völlig unvorstellbaren Bereich des Individualverkehrs durchzusetzen. Das Elektrobike ist heute wesentlich mehr als nur ein  modischer Trend.

Luzern im Sommer 1912. Jedes namhafte Haus der Leuchtenstadt löste seine Pferdestallungen auf und besass einen Tribelhorn-Elektro-Omnibus zum Transport der Gäste. Noch fehlt der letzte erhaltene seiner Art, die im Dezember dem Hotel Schweizerhof aus gelieferte «Mathilde», welche sich nun im Verkehrshaus der Schweiz befindet.

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