PIERRE BOULEZ SAAL
Pierre Boulez Saal
Die Spielzeit 2018/19 The 2018 –19 Season
Liebe Freunde des Pierre Boulez Saals, herzlich willkommen zu unserer dritten Spielzeit! Seit seiner Eröffnung im März 2017 haben wir in Berlins neuem Konzertsaal viele inspirierende Begegnungen mit wunderbaren Künstlern aus aller Welt und mit Ihnen, unserem Publikum, erleben dürfen. Wir freuen uns, dass Sie uns auf unserem bisherigen Weg mit so viel Begeisterung gefolgt sind. Die einzigartige Architektur und Akustik dieses Hauses und ein Programm, in dem die Freude an der Entdeckung, die Offenheit für das Unerwartete und der wache Blick auf die Tradition gemeinsam im Mittelpunkt stehen sollen, machen den Pierre Boulez Saal zu einem besonderen Ort in Berlin und in der Welt – davon sind wir überzeugt, und darauf möchten wir auch in Zukunft aufbauen. Auf den folgenden Seiten finden Sie alle Einzelheiten zu mehr als 140 Veranstaltungen. Wir hoffen, Sie auch in der Saison 2018/19 wieder zu vielen musikalischen Erlebnissen und persönlichen Gesprächen bei uns begrüßen zu dürfen.
Daniel Barenboim Gründer Ole Bækhøj Intendant
Dear Friends of the Pierre Boulez Saal, Welcome to our third season! Since opening Berlin’s new concert hall in March 2017, we have enjoyed many inspiring encounters with wonderful artists from around the world and with you, our audience. We are delighted that you have joined us with such enthusiasm on our journey so far. The unique architecture and acoustics of this building, combined with a program that is guided by a spirit of discovery, a sense of openness, and an innovative take on tradition, make this hall a special place in Berlin and in the world—this is our conviction, and we will continue to build on this idea in the future. On the following pages, you can find full details of more than 140 events. We hope to welcome you back in the 2018–19 season and to share many more musical experiences and conversations with you.
Daniel Barenboim Founder Ole Bækhøj Director
Musik für das denkende Ohr
Um eine Ellipse zu zeichnen, muss man zuerst ihre beiden Brennpunkte bestimmen. Die Außenlinie bewegt sich dann um das gedachte Zentrum. Auch die Umlaufbahnen der Planeten im Sonnensystem sind ellipsenförmig, mit der Sonne als Gravitationszentrum, um das sich alles dreht. Die sich bewegenden Objekte werden von ihr angezogen, aber zugleich scheinbar freischwebend in ihrer Bahn gehalten. Im Pierre Boulez Saal bilden die Musiker dieses Zentrum. Die Kraft, die von ihnen ausgeht, ist der Klang, die Musik. Die Zuhörenden umgeben die Musiker in einer Ellipsenform, die sich jedoch nie statisch anfühlt: Denn auch wenn sie reglos sitzen, werden Menschen von Musik bewegt. Konzertgestalter stehen vor der Herausforderung, das frontale Gegenüber von Musizierenden und Zuhörenden, von Bühne und Publikum aufzubrechen. Im Pierre Boulez Saal ist diese eindimensionale Kommunikation bereits durch die Architektur überwunden: Der Raum konfrontiert das Publikum nicht mit Musik, indem er es beschallt, vielmehr werden die Menschen vom Klang der Musik gehalten und können sie dabei gleichsam umkreisen. Als Hörer ist man nicht länger Beobachter, sondern wird zum Teilnehmer. „Große Musik ist das Ergebnis intensiven Zuhörens“, so hat Daniel Barenboim es einmal formuliert. Zuhören ist eine mentale Aktivität, für die wir uns frei entscheiden. Auch wenn ein Saal ideale akustische Voraussetzungen bietet, lädt uns die Musik nur ein, ihr zu folgen – sie zwingt uns nicht dazu. Es bleibt uns überlassen, wohin wir die Aufmerksamkeit unserer Ohren lenken. Hören und über das Gehörte zu reflektieren, ist Herausforderung und Chance. Erwarten wir, dass nur das ausgesprochen wird, was uns bereits bekannt ist, bewegen wir uns nicht weiter. Nur wer aktiv zuhört, wird etwas Neues erfahren. Im Pierre Boulez Saal kommen sich Musiker und Publikum räumlich sehr nah. Reaktionen aufeinander
4
sind deshalb viel deutlicher zu spüren. Diese nonverbale, musikalische Kommunikation durch einen gedanklichen Austausch zu vertiefen und zu intensivieren – darum soll es gehen. So kann aus einem Konzertsaal ein kreatives Forum werden, in dem sich Menschen rund um die Musik versammeln und gegenseitig inspirieren.
Music for the Thinking Ear
To draw an ellipse, you first need to define its two focal points.The outer line then moves around the imagined center. The paths of the planets in the solar system are elliptical as well, with the sun as the center of gravity around which everything revolves. The moving objects are attracted by it, but at the same time hold their paths, seeming to float freely.
5
At the Pierre Boulez Saal, the musicians form the center. The force that springs from them is the sound, the music. The audience surrounds the musicians in an elliptical setting that never feels static: even when they are motionless, listeners are moved by music. Concert presenters grapple with the challenge of overcoming a situation in which musicians and audience, stage and public are facing each other. At the Pierre Boulez Saal, this one-dimensional communication is broken up by the architecture: rather than being confronted by the music, the audience is held by the sound and can circle around it. Listeners no longer are observers, they become participants. “Great music is the result of concentrated listening,” Daniel Barenboim once said. Listening is a mental activity that we choose to undertake. Even if a concert hall offers ideal acoustical conditions, music merely invites us to follow a certain path—it does not force us to engage. Where we direct our ears’ attention is left to us. To listen and to reflect on what we hear is both a challenge and an opportunity. If we expect to experience only that which is familiar, we will not move forward. Only if we are active listeners will we learn something new. At the Pierre Boulez Saal, musicians and audience are brought closely together. Mutual reactions can be felt much more intensely. The goal is to deepen and intensify this nonverbal, musical conversation through the exchange of thoughts and ideas. Thus a concert hall can become a creative forum where people meet around the music and inspire one another.
Neugier und Dialog Das Boulez Ensemble
Ein Ensemble zu schaffen, das ohne feste Besetzung, über Gattungsgrenzen und Epochen hinweg, aus dem Geist künstlerischer Neugier Kammermusik auf höchstem Niveau zur Aufführung bringt – das war das Ziel, mit dem Daniel Barenboim zur Eröffnung des Pierre Boulez Saals im März 2017 das Boulez Ensemble ins Leben rief. Mehr als ein Jahr, 13 Konzerte und fünf Uraufführungen später haben sich die Auftritte des Ensembles als fester Bestandteil nicht allein im Programm des Pierre Boulez Saals, sondern auch im Musikleben Berlins etabliert. Ein Leitgedanke stand dabei von Anfang an im Mittelpunkt: In jedem Konzert werden Werke des klassischen und romantischen Repertoires mit wegweisenden Kompositionen des 20. Jahrhunderts und Musik unserer Zeit kombiniert, stehen Solostücke oder Duos neben größer besetzten Werken. Das Ergebnis ist ein inspiriertes und inspirierendes Aufeinandertreffen, das überraschende Querverbindungen enthüllt und dabei dem Namensgeber Pierre Boulez Referenz erweist: Zeit seines künstlerischen Lebens war er auf der Suche nach neuen Klängen und Gedanken, nie verließ ihn die Neugier auf das noch Ungesagte. Von Mozart und Schubert über Eisler und Schönberg bis hin zu Reimann und natürlich Boulez reichte bisher die stilistische Spannweite. Weitere musikalische Mosaiksteine kommen in der Saison 2018/19 hinzu, darunter neue Kompositionen von Matthias Pintscher, Kareem Roustom und Jörg Widmann. „Man sollte Konzerte im Grunde als Kommunikationsmittel betrachten, als lebendigen Kontakt zwischen aktiven Teilnehmern, egal ob sie Hörende oder Schaffende sind“, hat Pierre Boulez gesagt. Im Saal, der seinen Namen trägt, wird der Dialog fortgesetzt.
6
Konzerte / Concerts 9. September Webern, Schumann, Boulez
S. 16
10. Oktober Hosokawa, Schubert, Skalkottas, Widmann 26. November S. 50 Boulez
S. 27
Curiosity and Dialogue The Boulez Ensemble
20. Januar Pintscher
S. 68
6. März Janáček, Brahms, Roustom 22. Juni Widmann
7
To create an ensemble that would present chamber music at the highest level, without a permanent lineup of musicians, across genres and epochs, and driven by artistic curiosity—that was the aim when Daniel Barenboim founded the Boulez Ensemble for the opening of the Pierre Boulez Saal in March 2017. More than one year, 13 concerts, and five world premieres later, the ensemble’s performances have taken their place not only in the program of the Pierre Boulez Saal, but in the musical life of Berlin. From the beginning, one central idea has been the guiding force: each concert combines pieces from the Classical and Romantic repertoire with landmark 20th-century works and contemporary music, and solo or duo compositions are juxtaposed with larger ensemble pieces. The result is an inspired and inspiring combination that reveals surprising connections and pays homage to Pierre Boulez: he continued to search for new sounds and new thoughts throughout his creative life, never losing his curiosity for those things that hadn’t yet been said. The stylistic spectrum so far has ranged from Mozart and Schubert to Eisler and Schoenberg, to Reimann and, of course, Boulez. In the 2018–19 season, other pieces will be added to the mosaic, including new works by Matthias Pintscher, Kareem Roustom, and Jörg Widmann. “One should essentially see concerts as a means of communication, as a living contact between active participants, be they listeners or artists,” Pierre Boulez said.This dialogue continues in the hall that bears his name.
S. 141
S. 88
Demokratie und Europa Der Nikos-Skalkottas-Schwerpunkt
Zwölf Jahre nach der verheerenden Katastrophe des Zweiten Weltkriegs begann in Europa eine neue Zeit: Mit den Römischen Verträgen wurde der Grundstein dafür gelegt, was heute als Europäische Union 28 Nationen und 500 Millionen Menschen vereint. Doch die damals geborene „europäische Idee“ von Demokratie und Gemeinschaft steht für mehr als nur ein politisches Ideal – sie verkörpert auch eine kulturelle Identität. „In keinem anderen Teil der Welt existiert eine ähnliche, über Jahrhunderte gewachsene Konzentration von Musik, Literatur und bildender Kunst auf so engem Raum und über so viele nationale Grenzen hinweg“, erklärt Daniel Barenboim. Als Geburtsort nicht nur der Demokratie, sondern auch des Theaters kommt Griechenland in dieser Geschichte eine einzigartige Rolle zu – eine Rolle, die sich in den vergangenen zehn Jahren in bitterer Ironie in ihr Gegenteil verkehrt zu haben scheint. Wenn wirtschaftliche Gegebenheiten die Menschen auseinandertreiben und längst überwunden geglaubter Nationalismus neu erwacht, ist das Bekenntnis zum Dialog und zur Vielfalt des gemeinsamen Kulturraums wichtiger denn je. Die europäische Idee, verkörpert durch das Erbe der griechischen Kultur, bildet deshalb in dieser Saison einen Programmschwerpunkt im Pierre Boulez Saal. Stellvertretend für viele andere Namen sind in sechs Konzerten eine Reihe von Werken des Komponisten Nikos Skalkottas zu hören. Geboren 1904 in Chalkida, lebte Skalkottas von 1921 bis 1933 in Berlin und studierte während dieser Zeit bei Kurt Weill und Arnold Schönberg, der ihn für einen seiner begabtesten Schüler hielt. Er entwickelte eine eigene Form der Zwölftontechnik und hinterließ ein umfangreiches Œuvre von großer stilistischer Vielfalt, das bis zu seinem frühen Tod 1949 in Athen größtenteils unaufgeführt blieb. Im Pierre Boulez Saal erklingen Werke Skalkottas’ für unterschiedliche Solo- und Ensemblebesetzungen. Außerdem widmen Daniel Barenboim und das Boulez Ensemble ein ganzes 8
Konzert dem Thema der griechischen Mythologie, mit Kompositionen von Schubert, Wolf, Debussy, Toshio Hosokawa, Jörg Widmann und Skalkottas. Im Juni feiert darüber hinaus das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) im Pierre Boulez Saal sein 50-jähriges Bestehen mit einem Abend unter dem Motto „Europa: Mythos und Vision“. Parallel wird der GriechenlandSchwerpunkt auch im Spielplan der Staatsoper Unter den Linden und der Staatskapelle Berlin aufgegriffen: Neben der Suite für Streicher und dem Orchesterwerk Die Heimkehr des Odysseus von Skalkottas stehen auch Monteverdis L’Orfeo und eine Neuproduktion von Cherubinis Medea auf dem Programm. Als Keimzelle des europäischen Kulturraums hat Griechenland auf die Geschichte vieler Völker und Nationen positiv ausgestrahlt. In jüngster Vergangenheit haben politische und wirtschaftliche Realitäten das Land in die Defensive manövriert. „In dieser Zeit haben wir die Verantwortung, etwas zurückzugeben“, sagt Daniel Barenboim. „Und als Künstler können wir das nur durch die Kultur tun.“
Konzerte / Concerts
4. Oktober S. 26 Karim Said 10. Oktober Boulez Ensemble
S. 27
13. November Yulianne Avdeeva
S. 42
Democracy and Europe The Nikos Skalkottas Series
Twelve years after the devastating catastrophe of the Second World War, a new age began in Europe: the Treaty of Rome created the foundation for what we know today as the European Union, a community that brings together 28 nations and 500 million people. But the “European idea” that was born then stands for more than a political ideal— it also represents a cultural identity. “In no other part of the world can you find this concentration of music, literature, and fine arts, built over centuries, in such a confined space and across so many national borders,” says Daniel Barenboim. As the birthplace of both democracy and theater, Greece plays a special role in this story—a role that, over the past ten years, seems to have been turned on its head with bitter irony. When economic circumstances drive people apart and long forgotten nationalism awakes again, a commitment to dialogue and to the diversity of this shared cultural space is more important than ever. This is why the European idea, embodied in the legacy of Greek culture, will be a program focus at the Pierre Boulez Saal this season. Representing many others, the composer Nikos Skalkottas will be featured
2. Februar Jiyoon Lee & Giuseppe Guarrera S. 72 19. Februar Leonidas Kavakos & Enrico Pace S. 78 30. Mai Cristina Gómez Godoy & Michail Lifits S. 123
9
with a number of compositions in six concerts. Born in Chalkida in 1904, Skalkottas lived in Berlin from 1921 to 1933 and during that time studied with Kurt Weill and Arnold Schoenberg, who called him one of his most talented students. He developed his own version of the twelve-tone technique and left a stylistically wide-ranging body of work that remained mostly unperformed at the time of his premature death in Athens in 1949. This season, the Pierre Boulez Saal will present several of his works—both solo pieces and compositions for different ensembles. Daniel Barenboim and the Boulez Ensemble also dedicate an entire evening to the subject of Greek mythology, performing works by Schubert, Wolf, Debussy, Toshio Hosokawa, Jörg Widmann, and Skalkottas. And in June, the Berlin Social Science Center (WZB) will celebrate its 50th anniversary at the Pierre Boulez Saal with an event entitled “Europe: Myth and Vision.” The Greek theme is also reflected in the program of the Staatsoper Unter den Linden and the Staatskapelle Berlin: in addition to performances of Skalkottas’s Suite for Strings and his orchestral piece The Return of Ulysses, there will be a revival of Monteverdi’s L’Orfeo and a new production of Cherubini’s Medea. As the nucleus of the European cultural community, Greece has exerted a positive influence on many peoples and nations—but in the recent past, economic and political realities have forced the country into a defensive position. “This is the time when it’s our responsibility to give back,” Daniel Barenboim says. “And as artists, we can only do so through art.”
Eine Welt in Liedern Der Schubert-Zyklus
„Es gibt kein Lied von Schubert, aus dem man nicht etwas lernen kann“, erklärte einst Johannes Brahms. Etwa 600 Lieder komponierte Schubert in der unvorstellbar kurzen Zeit von eineinhalb Jahrzehnten – doch kaum ein Zehntel davon findet regelmäßig den Weg auf die internationalen Konzertprogramme. Die zyklische Aufführung sämtlicher Lieder im Pierre Boulez Saal, die in der Eröffnungswoche im März 2017 zum Schubert-Jubiläumsjahr mit der Winterreise ihren Anfang nahm, ist deshalb viel mehr als der Versuch, das Werk des Komponisten enzyklopädisch darzustellen: sie kommt einer veritablen musikalischen Entdeckungsreise gleich. Herzstück des Schubert-Zyklus in der Saison 2018/19 ist die letzte Januarwoche, die mit Konzerten, Workshops und Gesprächen die Idee des Schubert-Wochenendes vom Januar 2018 in erweiterter Form fortführt. Künstlerischer Spiritus Rector des Projekts, das in Zusammenarbeit mit der Festival Akademie des Heidelberger Frühlings stattfindet, ist wie im Vorjahr Thomas Hampson. „Für mich ist es eigentlich ein Widerspruch, von ‚dem Schubert-Lied‘ zu sprechen“, sagt der amerikanische Bariton. „Schubert hat so viele Meisterwerke in den verschiedensten Untergattungen geschrieben. Selbst wenn er nur für seine Strophenlieder bekannt wäre oder für volksliedartige Werke oder dramatische Szenen oder Balladen, bliebe er trotzdem einer der größten Komponisten in diesem bestimmten Genre.“ Genau hier, erklärt Hampson, liegt der Ausgangspunkt für eine programmatische Gesamtschau: „Ich glaube nicht, dass diese unterschiedlichen Ansätze und die Art und Weise, mit der Schubert Elemente verschiedener Liedformen kombiniert hat, wirklich wahrgenommen werden, ganz sicher nicht vom Publikum. Gerade deshalb ist dieser Liedzyklus hier im Pierre Boulez Saal auch so wichtig und sehr zeitgemäß.“ 10
Konzerte / Concerts
20. Oktober Mojca Erdmann & Malcolm Martineau S. 30 21.– 27. Januar Schubert-Woche / Schubert Week S. 69 26. Februar Luca Pisaroni & Malcolm Martineau S. 83 21. Juni Golda Schultz & Jonathan Ware S. 138
A World in Song The Schubert Cycle
“There is not one Schubert song that cannot teach us something,” Johannes Brahms once declared. Schubert wrote approximately 600 songs over the unbelievably short period of a decade and a half—but hardly one tenth of these regularly finds its way onto concert programs around the world. The cyclical presentation of the complete songs at the Pierre Boulez Saal, launched during the opening week in March 2017 with a performance of Winterreise, therefore is much more than an attempt to take an encyclopedic look at the composer’s body of work: it is a true musical journey of discovery. In the 2018–19 season, the Schubert cycle centers on the last week of January, which continues and expands, in concerts, workshops, and talks, the idea of the Schubert Weekend that took place in January 2018. Once again, Thomas Hampson will be the artistic mastermind behind the project, which is presented in cooperation with the Festival Akademie of Heidelberger Frühling. “In a way, to talk about ‘the Schubert lied’ to me is a contradiction in terms,” says the American baritone. “Schubert wrote such a large number of extraordinary masterpieces in so many sub-genres that, were he only known for the strophic song or the quasi-folk song or the dramatic scene or the ballad, he would remain famous in history as one of the great composers of that genre.” According to Hampson, this is why it is essential to look at the whole picture. “The fact that Schubert did so many of these things, and combined elements of different song structures, I think is not properly recognized, certainly not by the public. That’s exactly why I think this series at the Pierre Boulez Saal is extraordinarily important and very timely to have.”
11
12
Lust am Entdecken
The Joy of Discovery
Konzerte für Kinder und Erwachsene
Concerts for Children and Adults
Kinder sind neugierig. In ihren ersten Jahren können sie gar nicht anders, denn alles, was sie wahrnehmen, ist neu für sie. Zugleich bauen sie Vertrauen auf – zu den Eltern, zu dem Kuscheltier, das immer dabei sein muss, und zu Geschichten, die sie immer wieder hören wollen. Wenn sie etwas älter sind, möchten sie ihren Erfahrungsschatz erweitern und lieben alles, was sie auf dem Weg zum Erwachsensein weiterbringt. Dafür suchen sie sich dann Verbündete, mit denen sie die Welt entdecken können. Hierzu bietet die in der vergangenen Spielzeit begonnene Reihe der Konzerte für Kinder und Erwachsene im Pierre Boulez Saal in der Saison 2018/19 aufregende Möglichkeiten. In Once Around the World erleben Kinder, wie vielfältig Musik rund um den Globus sein kann, und entdecken den faszinierenden Klangreichtum der Instrumente. Im Dialog zwischen historischen Aufnahmen und den Musikern von heute wird greifbar, was alle Musik verbindet. Auch in HEROÏCA geht es um ein breites Spektrum an Stilen und Klängen, von der Solonummer fast bis zum Orchestralen. Doch die Musik wird nicht einfach nur vorgetragen – sie erzählt, wie sieben Musiker versuchen, zusammen ein Konzert zu geben, sich dabei wie spielende Kinder aber immer wieder selbst unterbrechen, aneinander geraten und neue Vorschläge machen, bis sie schließlich doch überraschend zueinander finden. Ein drittes Projekt im Frühjahr wird noch hinzukommen. Im Rahmen dieser Reihe sollen in Zukunft eigene Formate entwickelt werden, die mit Entdeckerlust ungewohnte Musik erkunden und dabei die Freude am Musizieren zum Ausdruck bringen. Eingeladen sind übrigens nicht nur Kinder, sondern ausdrücklich auch alle Erwachsenen – Hauptsache, sie sind neugierig!
Children are curious. In their earliest years, this is an essential part of their nature since everything they encounter is new to them. At the same time, they develop relationships of trust—to their parents, to the fluffy toy that accompanies them wherever they go, and to stories that must be told again and again. As they grow older, they expand their experience and love to engage with anything that will help them to grow up. To do this, they seek partners to join them on their voyage of discovery. The Pierre Boulez Saal’s concert series for children and adults, launched last year, offers exciting possibilities to do just that in the 2018–19 season. In Once Around the World, children will explore how diverse music can be around the globe, and discover the fascinating, rich sound world of instrumental colors. Historic recordings and contemporary musicians enter into a dialogue, revealing myriad connections between any and all kinds of music. Similarly, HEROÏCA also features a wide range of styles and sounds, from solo numbers to an almost orchestral setting. But this is more than a musical performance—the show tells a story of seven musicians trying to present a concert together, but like children at play, they constantly interrupt themselves. They argue and explore new ideas, until they finally, surprisingly, find a common way. A third project will take place in the spring. As part of this series, new formats will be developed in which to discover and explore unfamiliar sounds and express the joy of making music. And these projects aren’t just for kids. Anyone is welcome—as long as they are curious!
Konzerte / Concerts
14./15. Oktober Once Around the World
13
S. 28
9./10. Dezember S. 55 HEROÏCA
31. März / 1. April Programm wird später bekannt gegeben Program to be announced
KONZERTE CONCERTS
b
14
te Stay up tonedwasletter oulezsaal.de/
SEPTEMBER SEPTEMBER
So
9. September 2018 16.00
BOULEZ ENSEMBLE XIV Daniel Barenboim Musikalische Leitung und Klavier Michael Barenboim Violine Yamen Saadi Violine Yulia Deyneka Viola Sennu Laine Violoncello Denis Kozhukhin, Karim Said, Michael Wendeberg Klavier Aline Khouri, Susanne Kabalan, Stephen Fitzpatrick Harfe Lev Loftus, Pedro Torrejón Gonzáles, Dominic Oelze Schlagzeug
Als Berlins neuer Konzertsaal am 4. März 2017 seine Türen öffnete, stand auch Pierre Boulez’ sur Incises auf dem Programm. Zum Auftakt der dritten Spielzeit kehrt dieses zentrale Werk des Namensgebers zurück, auch diesmal interpretiert vom Boulez Ensemble und seinem Gründer Daniel Barenboim. Schumanns hochexpressives Klavierquintett, komponiert 1842 und seiner Pianistengattin Clara gewidmet, und Weberns Streichquartett von 1938, das letzte zu Lebzeiten des Komponisten publizierte Werk, vervollständigen das Programm. When Berlin’s new concert hall opened its doors on March 4, 2017, one of the pieces on the program was Pierre Boulez’s sur Incises. Now this landmark work by the hall’s spiritual patron returns to raise the curtain on its third season, once again performed by the Boulez Ensemble and its founder, Daniel Barenboim. Schumann’s highly expressive Piano Quintet, written in 1842 and dedicated to his pianist wife, Clara, and Webern’s 1938 String Quartet, the composer’s last work to be published in his lifetime, complete the program.
Sun
Pierre Boulez Biennale In Zusammenarbeit mit / In cooperation with Philharmonie de Paris & Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
16
September 9, 2018 4 pm
Anton Webern Streichquartett op. 28
Robert Schumann Klavierquintett Es-Dur op. 44
Pierre Boulez sur Incises für drei Klaviere, drei Harfen und drei Schlagzeuger
Preise: ¤ 75 –15 17
Mo
10. September 2018 19.30
ENSEMBLE INTERCONTEMPORAIN & MATTHIAS PINTSCHER Matthias Pintscher Dirigent Salomé Haller Mezzosopran Dimitri Vassilakis Klavier
Alban Berg Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5
Gérard Grisey Vortex temporum für Klavier und fünf Instrumente
Pierre Boulez Le Marteau sans maître für Altstimme und sechs Instrumente Seit seiner Gründung durch Pierre Boulez vor mehr als 40 Jahren zählt das Pariser Ensemble intercontemporain zu den weltweit führenden Klangkörpern für zeitgenössische Musik. Nach ihrem Debüt in der Eröffnungssaison kehren die Musikerinnen und Musiker nun gemeinsam mit ihrem künstlerischen Leiter Matthias Pintscher zurück in den Pierre Boulez Saal. Salomé Haller ist die Solistin in Boulez’ Le Marteau sans maître, dem Werk, mit dem sich der 30-jährige Komponist international etablierte. Auf dem Programm stehen außerdem Kompositionen von Alban Berg und Gérard Grisey, wie Boulez ein Schüler Olivier Messiaens. Since its founding by Pierre Boulez more than 40 years ago, the Paris-based Ensemble intercontemporain has been among the world’s leading formations for contemporary music. Following their debut in the opening season, the musicians now return to the Pierre Boulez Saal together with their artistic director, Matthias Pintscher. Salomé Haller is the soloist in Boulez’s Le Marteau sans maître, the work that established the 30-year-old composer’s international reputation. Compositions by Alban Berg and Gérard Grisey, like Boulez a student of Olivier Messiaen, complete the program. Mon
September 10, 2018 7.30 pm
Pierre Boulez Biennale In Zusammenarbeit mit / In cooperation with Philharmonie de Paris & Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
Preise: ¤ 45 –15 18
Do
13. September 2018 19.30 FRANÇOIS LELEUX Kammermusik François Leleux Oboe Emmanuel Strosser Klavier Stefan Schweigert Fagott Sennu Laine Violoncello
Duos und Trios, Werke französischer und deutscher Provenienz, Kompositionen aus Jugendjahren und Spätwerke – in dem vom französischen Oboisten François Leleux kuratierten Programm finden sich eine Reihe von Verbindungen und Gegensätzen. Die historische und stilistische Spannweite reicht dabei von Beethovens „Gassenhauer-Trio“ aus dem Jahr 1797 (in dem hier die Oboe an die Stelle der Klarinette tritt) bis zu Poulencs Sonate für Oboe und Klavier, entstanden 1962 wenige Monate vor dem Tod des Komponisten. Duos and trios, compositions of French and German origin, youthful pieces and late works—the program that French oboist François Leleux has curated for the Pierre Boulez Saal offers a variety of connections and contrasts. Beethoven’s 1797 “Gassenhauer” Trio (heard here with the oboe taking the place of the clarinet) and Poulenc’s Sonata for Oboe and Piano, written in 1962 a few months before the composer’s death, provide the historical cornerstones. Thu
September 13, 2018 7.30 pm
Camille Saint-Saëns Sonate D-Dur für Oboe und Klavier op. 166
Francis Poulenc Sonate für Oboe und Klavier FP 185
Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur op. 11 „Gassenhauer-Trio“
Henri Dutilleux Sonate für Oboe und Klavier
Claude Debussy Rhapsodie für Englischhorn und Klavier (Bearbeitung der Rhapsodie für Altsaxophon und Orchester)
Francis Poulenc Trio für Oboe, Fagott und Klavier FP 43 Preise: ¤ 55 –15
19
21. – 23. September 2018 ARABIC MUSIC DAYS
Von Anfang an hat die Musik der arabischen Welt im Programm des Pierre Boulez Saals eine entscheidende Rolle gespielt. Nicht nur Musik, sondern auch bildende Kunst und Film stehen im Mittelpunkt der zweiten Arabic Music Days. Kuratiert hat das dreitägige Programm der irakische Oud-Meister Naseer Shamma, der bereits mehrfach in Berlins neuem Konzertsaal zu erleben war und mit seinem Ensemble das Abschlusskonzert bestreitet. Music from the Arab world has been central to the program of the Pierre Boulez Saal from the very beginning. Music, visual art, and film are all part of the second Arabic Music Days, curated by Iraqi oud master Naseer Shamma. Following his previous appearances in Berlin’s new concert hall, Shamma and his ensemble will perform the weekend’s closing night concert.
September 21 – 23, 2018
Weekend-Ticket Information S.160 / 161
20
Weitere und aktualisierte Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie unter boulezsaal.de. For additional and up-to-date information, visit boulezsaal.de.
Fr
21. September 2018
18.30 Ausstellungseröffnung* Nasser Hussein Ausstellung geöffnet Samstag/Sonntag ab 11.00
So
23. September 2018
Eröffnungskonzert
15.30 Dichterlesung* Yaser Alzayat Rasha Omran Adel Khozam Ghassan Zaqtan Rezitation
Künstler und Programm werden später bekannt gegeben
In arabischer Sprache ohne Übersetzung
20.00
19.00 Konzert
Sa
22. September 2018
11.00 Filmscreening und Publikumsgespräch* Siegerbeiträge des Kurzfilmfestivals 3 Minutes 3 Days (Bagdad 2018) Weitere Screenings Samstag ab 13.00 / Sonntag ab 11.00 15.30 Filmscreening und Publikumsgespräch* London Tomorrow (Kurzfilm, 13 Minuten, 2017) Regie: Nimer Rashed 19.00 Konzert
Bassam Abdelsattar Kanun & Kanun-Ensemble Preise: ¤ 45–15
*Eintritt frei, Zählkarten erforderlich
21
Naseer Shamma Oud & Quartett Preise: ¤ 65–15
Mi
26. September 2018 19.30
Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie c-moll KV 475
MENAHEM PRESSLER
Sonate c-moll KV 457
Menahem Pressler Klavier
Robert Schumann Kinderszenen op. 15
Claude Debussy Préludes Buch I (Auswahl) Er ist eine lebende Legende unter den Pianisten unserer Zeit: Menahem Pressler, geboren 1923, ist seit mehr als 70 Jahren auf den großen Konzertbühnen der Welt zu Hause, über 50 davon als Gründungsmitglied des Beaux Arts Trio, das bis 2008 bestand. Noch als 90-Jähriger gab er sein Debüt bei den Berliner Philharmonikern. Im Pierre Boulez Saal interpretiert er einige der bedeutendsten und beliebtesten Klavierwerke aus Klassik, Romantik und frühem 20. Jahrhundert. He is a living legend among the pianists of our time: Menahem Pressler, born in 1923, has performed on the world’s leading concert stages for more than 70 years, over 50 of them as a founding member of the Beaux Arts Trio, which disbanded in 2008. At the age of 90, he made a late debut with the Berliner Philharmoniker. At the Pierre Boulez Saal, he performs a selection of some of the most beloved works of the Classical and Romantic eras and the early 20th century. Wed
September 26, 2018 7.30 pm
Preise: ¤ 75 –15 22
La plus que lente Rêverie
Frédéric Chopin Ausgewählte Mazurken
So
30. September 2018 18.00 ISABELLE FAUST Isabelle Faust Violine
George Rochberg Caprice Variations für Violine solo (Auswahl)
Louis-Gabriel Guillemain Amusement pour le violon seul op. 18 (Auswahl)
Heinz Holliger Drei kleine Szenen für Violine solo
Johann Georg Pisendel Sonate a-moll für Violine solo
George Benjamin Three Miniatures für Violine solo
Heinrich Ignaz Franz Biber Passacaglia g-moll für Violine solo (aus den „Rosenkranz-Sonaten“)
Preise: ¤ 45 –15 24
Im Soloabend von Isabelle Faust begegnen sich Gestern und Heute: Die deutsche Geigerin, bekannt für ihr stilistisch breit gefächertes Repertoire, stellt in diesem Programm Werke der barocken Violinmeister Guillemain, Pisendel und Biber solistischen Miniaturen zeitgenössischer Komponisten gegenüber, darunter die ihr gewidmeten Drei kleinen Szenen von Heinz Holliger. Past and present meet in Isabelle Faust’s solo recital: the German violinist, known for her stylistically wideranging repertoire, combines works by Baroque violin masters Guillemain, Pisendel, and Biber with miniatures by contemporary composers, including Heinz Holliger’s Drei kleine Szenen, which are dedicated to her. Sun
September 30, 2018 6 pm
OKTOBER OCTOBER
Do
4. Oktober 2018 19.30 KARIM SAID Karim Said Klavier
William Byrd Fantasia MB 27
Ludwig van Beethoven 15 Variationen mit Fuge Es-Dur op. 35 „Eroica-Variationen“
Arnold Schönberg Drei Klavierstücke op. 11 Der junge jordanische Pianist Karim Said, der bereits als Mitglied des Boulez Ensembles im Pierre Boulez Saal zu hören war, gibt nun sein Solodebüt mit einem vier Epochen der Musikgeschichte umfassenden Programm. Der Bogen spannt sich vom englischen Renaissance-Komponisten William Byrd über Klassik und Romantik bis zu Schönberg und seinem Schüler Nikos Skalkottas, dem bedeutendsten griechischen Komponisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Young Jordanian pianist Karim Said has already been heard at the Pierre Boulez Saal as a member of the Boulez Ensemble. Now he makes his solo debut with a program encompassing four eras of music history. Beginning with English Renaissance composer William Byrd, the wide stylistic range also includes Classical and Romantic works as well as compositions by Schoenberg and one of his students, Nikos Skalkottas, the pre-eminent Greek composer of the first half of the 20th century. Thu
October 4, 2018 7.30 pm
Nähere Informationen zum Nikos-Skalkottas-Schwerpunkt finden Sie auf Seite 8. / For more information on the Nikos Skalkottas series, turn to page 9.
Preise: ¤ 35 –15 26
Nikos Skalkottas Passacaglia für Klavier A/K 70 15 kleine Variationen für Klavier A/K 75c
Johannes Brahms Klaviersonate Nr. 2 fis-moll op. 2
Mi
10. Oktober 2018 19.30
BOULEZ ENSEMBLE XV Jörg Widmann Dirigent Daniel Barenboim Klavier Michael Barenboim Violine Emmanuel Pahud Flöte Michael Volle Bariton
Toshio Hosokawa Medea Fragments Ouvertüre für Kammerensemble
Franz Schubert Prometheus D 674
Hugo Wolf Prometheus (aus den Goethe-Liedern) Kaum eine zweite Epoche hat auf Künstler aller Sparten in Europa und weit darüber hinaus einen nachhaltigeren Einfluss ausgeübt als diejenige, die am Anfang der europäischen Kulturgeschichte steht: die griechische Antike und ihre Mythologie. Eine Gruppe prominenter Künstler und Solisten gestaltet gemeinsam mit dem Boulez Ensemble ein stilistisch vielfältiges Programm, das den Mittelpunkt des GriechenlandFokus in dieser Saison bildet. An zentraler Stelle erklingt das 1931 entstandene Oktett für vier Streicher und vier Holzbläser von Nikos Skalkottas. Few other eras had a more profound influence on artists of all kinds in Europe and far beyond than the one that marks the beginning of European cultural history: Greek antiquity and its mythology. A group of prominent artists and soloists, together with the Boulez Ensemble, present a stylistically wide-ranging program that marks the core of this season’s focus on Greece. The centerpiece is the 1931 Octet for four strings and four woodwinds by Nikos Skalkottas. Wed
October 10, 2018 7.30 pm
Nikos Skalkottas Oktett A/K 30
Claude Debussy Danseuses de Delphes (aus Préludes Buch I) Syrinx für Flöte solo
Nikos Skalkottas Sonate für Violine solo A/K 69
Jörg Widmann Insel der Sirenen für Solovioline und 19 Streicher
Nähere Informationen zum Nikos-Skalkottas-Schwerpunkt finden Sie auf Seite 8. / For more information on the Nikos Skalkottas series, turn to page 9.
Preise: ¤ 75 –15 27
ONCE AROUND THE WORLD Eine musikalische Weltreise in 78 Umdrehungen für 14 Musiker, Erzähler, Grammophon und Animationsfilm Mike Svoboda Erzähler und Musikalische Leitung Manfred Weiß Text und Regie Matthias Daenschel & Michael Hirt Filmanimation Johannes Fuchs Dramaturgie Studierende der Barenboim-Said Akademie
Oktober 2018 So
14
15.30
Mo
15
10.00 & 18.00
October 2018 Sun
14
3.30 pm
Mon
15
10 am & 6 pm
Das erste Konzert für Kinder und Erwachsene der Saison 2018/19 ist eine einstündige Welt- und Zeitreise auf den Spuren des Musikliebhabers Professor Hoggins. Auf seinem Dachboden (wo sonst?) fand sich eine Kiste voller Ansichtskarten und Schellackplatten von Musikgruppen aus der ganzen Welt… Unterstützt durch Text und Filmanimation übertragen die Instrumentalisten im Pierre Boulez Saal die Klänge aus Europa, Afrika, Asien und Amerika virtuos in unsere Gegenwart: Live-Musik und historische Aufnahmen treten über Zeit und Raum miteinander in Dialog. Ein Klangforschungsabenteuer für alle Generationen! The first concert for children and adults of the 2018–19 season is an hour-long journey through time and around the world, following in the footsteps of music lover Professor Hoggins. A box full of postcards and shellack records of music groups from many different places has been found in his attic (where else?)… Supported by text and animation, the musicians at the Pierre Boulez Saal bring these sounds from Europe, Africa, Asia, and America into the present: live music and historical recordings enter into a dialogue that spans time and space. It’s an adventurous exploration of sound for all ages!
Dauer: 60 Minuten • ab 6 Jahren • in deutscher Sprache Performance time: 60 minutes • Age 6 and older • In German
Preise: ¤ 15 Erw. • ¤ 7,50 Kinder 28
•
¤ 6 Schulklassen
Mi
17. Oktober 2018 19.30 ANDREAS STAIER
Andreas Staier Hammerklavier
Als einer der führenden Hammerklavier-Virtuosen unserer Zeit hat Andreas Staier mit seinen Interpretationen insbesondere von Werken der Wiener Klassik Maßstäbe gesetzt. Das Dreigestirn Haydn – Mozart – Beethoven steht denn auch im Mittelpunkt seines Soloabends, mit Beethovens „Sturm“-Sonate als Schluss- und Höhepunkt. One of the foremost fortepiano virtuosos of our time, Andreas Staier has set standards particularly with his interpretations of the works of the Viennese Classics. Fittingly, his solo recital centers around the trinity of Haydn, Mozart, and Beethoven, with Beethoven’s “Tempest” Sonata as the finale. Wed
October 17, 2018 7.30 pm
Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie c-moll KV 475
Joseph Haydn Klaviersonate Es-Dur Hob. XVI/49 Andante mit Variationen f-moll Hob. XVII/6
Ludwig van Beethoven Sechs Variationen F-Dur op. 34 Klaviersonate d-moll op. 31 Nr. 2 „Der Sturm“
Preise: ¤ 55 –15
29
Sa
20. Oktober 2018 19.00
MOJCA ERDMANN & MALCOLM MARTINEAU Mojca Erdmann Sopran Malcolm Martineau Klavier
Sopranistin Mojca Erdmann, gleichermaßen im klassisch-romantischen Repertoire wie in der Musik unserer Zeit zuhause, gestaltet den ersten SchubertLiederabend der Saison und setzt damit den auf mehrere Jahre angelegten Aufführungszyklus sämtlicher Lieder des Komponisten fort. Zu hören sind Kompositionen aus allen Phasen von Schuberts kurzem Leben – das erste Lied des 14-Jährigen, Hagars Klage, ist ebenso vertreten wie das berühmte „Ave Maria“, entstanden drei Jahre vor seinem Tod. Soprano Mojca Erdmann, equally at home in the Classical and Romantic repertoire and in contemporary music, presents the season’s first Schubert recital, which continues the multi-year project of performing the composer’s complete songs. The program includes works from all phases of Schubert’s short life—from the 14-year-old’s very first song, Hagars Klage, to the famous “Ave Maria,” written three years before his death. Sat
30
October 20, 2018 7 pm
Franz Schubert Hagars Klage D 5 Im Freien D 880 Das Zügenglöcklein D 871 Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ D 499 Fülle der Liebe D 854 Frühlingsglaube D 686 Lied „Es ist so angenehm, so süß“ D 284 Amalia D 185 Sehnsucht „Nur wer die Sehnsucht kennt“ D 359 Erlafsee D 586 Gott im Frühling D 448 Lied der Anne Lyle D 830 Ellens Gesang I „Raste, Krieger, Krieg ist aus“ D 837 Ellens Gesang II „Jäger, ruhe von der Jagd!“ D 838 Ellens Gesang III „Ave Maria“ D 839
Preise: ¤ 55 –15 31
DANIEL BARENBOIM
Mi
Beethoven-Sonaten
Fr
24. Oktober 2018 19.30 26. Oktober 2018 19.30
Daniel Barenboim Klavier
Ein musikalischer Roman in 32 Kapiteln, ein künstlerischer Kosmos, ein vielgestaltiger, in allen Farben schillernder Monolith der Musikgeschichte – über mehr als 200 Jahre hinweg haben Beethovens Klaviersonaten die Fantasie von Interpreten, Hörern, Akademikern und Künstlern anderer Disziplinen angeregt wie kaum eine andere Gruppe von Werken der klassischen westlichen Tradition. Nach seinem erfolgreichen SchubertSonatenzyklus in der Eröffnungsspielzeit interpretiert Daniel Barenboim nun sämtliche Sonaten von Beethoven. Das über zwei Spielzeiten angelegte Projekt endet im Beethoven-Jahr 2020. In den ersten vier Programmen erklingen Werke aus allen Schaffensphasen des Komponisten – von der ersten, dem Lehrer Haydn gewidmeten Sonate des 25-Jährigen bis zu Kompositionen aus dem letzten Lebensjahrzehnt, darunter die monumentale „Hammerklavier“-Sonate. A musical novel in 32 chapters, an artistic cosmos, a multi-faceted, colorful monolith towering within the history of music—for more than 200 years, Beethoven’s piano sonatas have captured the imagination of performers, listeners, academics, and artists of other disciplines like few other groups of works in the Western classical tradition. Following his successful Schubert sonata cycle in the opening season, Daniel Barenboim now takes on the complete sonatas of Beethoven. The project, scheduled to run over two seasons, will conclude in the Beethoven Year 2020. The first four programs include works from all periods of the composer’s creative life— from the 25-year-old’s first effort, dedicated to his teacher Haydn, to works from the last decade of his life, among them the monumental “Hammerklavier” Sonata.
Ludwig van Beethoven Sonate c-moll op. 13 „Pathétique“ Sonate As-Dur op. 26 Sonate G-Dur op. 79 „Sonatine“ Sonate A-Dur op. 101
14. Dezember 2018 19.30 Sa 15. Dezember 2018 19.00 Fr
Ludwig van Beethoven Sonate f-moll op. 2 Nr. 1 Sonate Es-Dur op. 31 Nr. 3 Sonate B-Dur op. 106 „Hammerklavier-Sonate“
Upgrade Information S.160 / 161
10. Februar 2019 16.00 Mo 11. Februar 2019 19.30 So
Ludwig van Beethoven Sonate G-Dur op. 31 Nr. 1 Sonate cis-moll op. 27 Nr. 2 „Mondschein-Sonate“ Sonate F-Dur op. 10 Nr. 2 Sonate As-Dur op. 110
4. Mai 2019 19.00 So 5. Mai 2019 16.00 Sa
Ludwig van Beethoven Sonate Es-Dur op. 27 Nr. 1 „Quasi una fantasia“ Sonate D-Dur op. 10 Nr. 3 Sonate e-moll op. 90 Sonate C-Dur op. 53 „Waldstein-Sonate“
Preise: ¤ 75 –15 33
Sa
27. Oktober 2018 19.00
STEPHEN GREENBLATT Wasmuth-Lecture
In den Wasmuth-Lectures nehmen Autoren aus den Künsten, aus Wissenschaft und Politik Stellung zu aktuellen Themen unserer Zeit. Mit Stephen Greenblatt, Pulitzer-Preisträger und Professor an der Harvard University, ist einer der führenden Literaturwissenschaftler zu Gast im Pierre Boulez Saal. Seine vielfach ausgezeichneten Shakespeare-Studien, darunter Will in der Welt:Wie Shakespeare zu Shakespeare wurde, sind beispielhaft für seinen Forschungsansatz, Dichtung im Zusammenhang mit dem gesellschaftlich-kulturellen Umfeld ihrer Entstehung zu interpretieren. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählt Der Tyrann: Shakespeares Machtkunde für das 21. Jahrhundert. Greenblatts Vortrag zum Thema „Shakespeare und die Fremden“ wird musikalisch umrahmt von Arnold Schönbergs Ode to Napoleon Buonaparte, interpretiert von Studierenden der Barenboim-Said Akademie unter der Leitung von Thomas Guggeis.
In the annual Wasmuth Lectures, renowned authors and scholars address philosophical, political, and artistic issues of our time. This year’s lecturer is Stephen Greenblatt, Pulitzer Prize–winning author, professor at Harvard University, and a leading literary scholar. His award-winning studies on Shakespeare, including Will in the World: How Shakespeare Became Shakespeare, illustrate his approach of analyzing literature in the context of the social and cultural environment of its creation. Among his most recent publications is Tyrant: Shakespeare on Politics. Greenblatt’s lecture on “Shakespeare and the Others” will be complemented musically by Arnold Schoenberg’s Ode to Napoleon Buonaparte, performed by students of the BarenboimSaid Akademie and conducted by Thomas Guggeis. Sat
October 27, 2018 7 pm
In englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung Die Wasmuth-Lectures werden großzügig unterstützt von der Johannes Wasmuth Stiftung, die an den 1997 gestorbenen Galeristen, Impresario und Kurator erinnert.
In English with simultaneous German translation
Preise: ¤ 10 34
The Wasmuth Lectures are supported by the Johannes Wasmuth Foundation, in honor of the German gallery owner, impresario, and curator who died in 1997.
Di
30. Oktober 2018 19.30
SHANBEHZADEH ENSEMBLE Saeid Shanbehzadeh Ney-anbān, Neydjofti, Dammām, Gesang & Tanz Naghib Shanbehzadeh Tombak, Zarbe-tempo & Dammām Sheida Shanbehzadeh Gesang, Tanz & Pippé
Das 1991 gegründete Shanbehzadeh Ensemble – heute bestehend aus Vater Saeid, Mutter Sheida und Sohn Naghib Shanbehzadeh – ist eine der bekanntesten Musikgruppen aus dem Südiran. Die rhythmisch und melodisch farbenreiche Musik des Ensembles verkörpert das Leben und die Kultur der Bushehr-Region, verarbeitet aber auch Einflüsse aus arabischer, afrikanischer und indischer Musik. Die drei Künstler, die regelmäßig mit Kollegen aus der Welt des Jazz und der klassischen Musik zusammenarbeiten, sind nun mit einem mitreißenden Programm im Pierre Boulez Saal zu erleben. Founded in 1991, the Shanbehzadeh Ensemble— which today consists of father Saeid, mother Sheida, and son Naghib Shanbehzadeh—is one of the bestknown music groups from Southern Iran.The ensemble’s rhythmically and melodically rich music embodies the life and culture of the Bushehr region, but also incorporates many influences from Arabic, African, and Indian music. The three musicians, who regularly collaborate with colleagues from the worlds of jazz and classical music, now bring their dynamic artistry to the Pierre Boulez Saal. Tue
October 30, 2018 7.30 pm Preise: ¤ 45 –15
35
NOVEMBER NOVEMBER
Do
1. November 2018 19.30
LA SCALA BRASS QUINTET
Das berühmteste Opernhaus der Welt kommt in den Pierre Boulez Saal – als Blechbläserquintett. Die fünf Musiker des Orchesters des Mailänder Teatro alla Scala musizieren Arrangements aus Opern von Verdi, Bellini und Rimsky-Korsakow sowie Kompositionen von Davide Sanson und Eugène Bozza. Außerdem auf dem Programm: Leonard Bernsteins Dance Suite, das letzte vollendete Werk des Komponisten, dessen Geburtstag sich 2018 zum hundertsten Mal jährt.
Nikolai Rimski-Korsakow
The world’s most famous opera house comes to the Pierre Boulez Saal—in the form of a brass quintet. The five musicians from Milan’s Teatro alla Scala perform arrangements from operas by Verdi, Bellini, and Rimsky-Korsakov as well as compositions by Davide Sanson and Eugène Bozza. Also on the program: Leonard Bernstein’s Dance Suite, the composer’s last completed work, heard here in the year of his 100th birthday.
Giuseppe Verdi
Thu
November 1, 2018 7.30 pm
Prozession der Ritter aus der Oper Mlada
Vincenzo Bellini „Mira, o Norma“ aus der Oper Norma
Fantasie über Themen aus der Oper Rigoletto
Leonard Bernstein Dance Suite
Eugène Bozza Sonatine für Blechbläserquintett
Davide Sanson Saltimbanchi
Preise: ¤ 45 –15 38
So
4. November 2018 16.00 GYULA ORENDT & AXEL BAUNI
Franz Schubert An die Leier D 737 Am See D 746 Der Einsame D 800 Des Fischers Liebesglück D 933
Gyula Orendt Bariton Axel Bauni Klavier
Der Wanderer „Wie deutlich des Mondes Licht“ D 649 Totengräbers Heimweh D 842
Robert Schumann Dem ungarischen Bariton Gyula Orendt, Ensemblemitglied und ehemaliger Angehöriger des Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden, gelang im Juni 2017 in Bizets Les Pêcheurs de perles unter der Leitung von Daniel Barenboim ein durchschlagender Erfolg. Bei seinem Solodebüt im Pierre Boulez Saal widmet er sich nun der deutschen Romantik: Neben ausgewählten Schubert-Liedern steht Schumanns Liederkreis nach Gedichten von Eichendorff auf dem Programm. Am Klavier begleitet wird er von Axel Bauni, Professor für Liedinterpretation an der Universität der Künste in Berlin.
Liederkreis nach Gedichten von Joseph von Eichendorff op. 39
Hungarian baritone Gyula Orendt, ensemble member of the Staatsoper Unter den Linden and an alumnus of its Opera Studio, scored a major success in June 2017 in Bizet’s Les Pêcheurs de perles, conducted by Daniel Barenboim. For his solo debut at the Pierre Boulez Saal, he takes on the German Romantic repertoire, including a selection of Schubert songs and Schumann’s Liederkreis on poems by Eichendorff. He is accompanied at the piano by Axel Bauni, professor for lied interpretation at Berlin’s University of the Arts. Sun
November 4, 2018 4 pm Preise: ¤ 55 –15
39
Di
6. November 2018 19.30 IN MEMORIAM
Briefe aus dem Ersten Weltkrieg Jürgen Flimm Sprecher
Mit einem sehr persönlichen Programm ist Jürgen Flimm, Regisseur und ehemaliger Intendant der Staatsoper Unter den Linden, im Pierre Boulez Saal zu Gast.
Jürgen Flimm, acclaimed stage director and former intendant of the Staatsoper Unter den Linden, brings an intensely personal project to the Pierre Boulez Saal. “When the horrors of the First World War came to an end and the noise of battle faded 100 years ago, officer cadet Karl Varges, aged 18, was dead. He had marched off into those battles not long before—at first, as if he were going on a vacation camp, on a cheerful journey. But in the moving letters he wrote home, that picture increasingly turned into a horrible nightmare. My grandfather, the historian Prof.Willi Varges, collected my uncle Karl’s letters. I would like to read excerpts from them for you.” —Jürgen Flimm Tue
„Als vor 100 Jahren die Schrecknisse des Ersten Weltkrieges vorbei waren und der Schlachtenlärm zur Ruhe kam, war der Fahnenjunker Karl Varges, 18 Jahre, tot. Er war kurz zuvor in diese Schlachten gezogen – zu Beginn wie in ein Feriencamp auf einer fröhlichen Reise. Doch in den rührenden Briefen, die er nach Hause schickte, wich dieses Bild immer mehr dem eines schrecklichen Albtraums. Mein Großvater, der Historiker Prof. Willi Varges, hat die Briefe meines Onkels Karl gesammelt. Ich möchte Ihnen daraus vorlesen.“ Jürgen Flimm
In deutscher Sprache / In German Die Lesung wird von einem musikalischen Programm umrahmt. Einzelheiten dazu werden später bekannt gegeben. / The reading will be accompanied by a musical program; details to be announced.
Preise: ¤ 35 –15 40
November 6, 2018 7.30 pm
Fr
9. November 2018 19.30
JEAN-YVES THIBAUDET, LISA BATIASHVILI & GAUTIER CAPUÇON Jean-Yves Thibaudet Klavier Lisa Batiashvili Violine Gautier Capuçon Violoncello
Dmitri Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 1 c-moll op. 8
Felix Mendelssohn Bartholdy Klaviertrio Nr. 2 c-moll op. 66
Anders als das Streichquartett, das auf Komponisten bis heute eine unverändert große Faszination ausübt, spielte das in der Klassik und Romantik überaus beliebte Klaviertrio im 20. Jahrhundert eine eher untergeordnete Rolle. Wenige herausragende Ausnahmen bestätigen die Regel – insbesondere die Kompositionen von Maurice Ravel (1914) und Dmitri Schostakowitsch (dessen bekanntem zweiten Trio aus dem Jahr 1944 das spätromantische Jugendwerk op. 8 von 1923 vorausging). Drei prominente Künstler, allesamt gefeierte Solisten, bieten mit ihrem gemeisamen Konzert die Möglichkeit, dieses intime Genre neu zu entdecken. Unlike the string quartet, which has exerted a lasting fascination over composers to this day, the piano trio, highly popular in the Classical and Romantic era, played a much smaller role in the 20th century. A few extraordinary compositions mark the exception to that rule—most notably the works of Maurice Ravel (1914) and Dmitri Shostakovich (whose well-known second trio of 1944 was preceded by the late-Romantic student work Op. 8, written in 1923). Three prominent artists and celebrated soloists unite for a concert that offers a chance to rediscover this intimate genre.
Maurice Ravel Klaviertrio a-moll
Fri
November 9, 2018 7.30 pm
Preise: ¤ 85 –15 41
Di
13. November 2018 19.30 YULIANNE AVDEEVA Yulianne Avdeeva Klavier
Mit Schostakowitschs radikaler erster Klaviersonate, in der der 20-jährige Komponist die traditionellen Regeln von Form und Melodie außer Kraft setzt, eröffnet die junge russische Pianistin Yulianne Avdeeva ihren Soloabend. Bachs Französischer Ouvertüre, einem Meisterwerk der Suitengattung, steht mit der Komposition von Nikos Skalkottas ein verwandtes Werk des 20. Jahrhunderts gegenüber. Abschluss und Höhepunkt des Programms bildet Liszts monumentale h-moll-Sonate, ein Markstein der Klavierliteratur. Young Russian pianist Yulianne Avdeeva opens her recital with Shostakovich’s radical First Piano Sonata, in which the 20-year-old composer suspends the traditional rules of form and melody. Bach’s French Overture, a masterpiece of the suite genre, is juxtaposed with a related 20th-century work by Nikos Skalkottas. Liszt’s monumental B-minor Sonata, a landmark of the piano repertoire, concludes the program.
Dmitri Schostakowitsch Klaviersonate Nr. 1 op. 12
Johann Sebastian Bach Ouvertüre nach französischer Art h-moll BWV 831
Nikos Skalkottas Suite Nr. 3 für Klavier A/K 73
Franz Liszt Tue
November 13, 2018 7.30 pm
Klaviersonate h-moll S 178
Nähere Informationen zum Nikos-Skalkottas-Schwerpunkt finden Sie auf Seite 8. / For more information on the Nikos Skalkottas series, turn to page 9.
Preise: ¤ 45 –15 42
Do
15. November 2018 19.30
TETZLAFF QUARTETT Christian Tetzlaff Violine Elisabeth Kufferath Violine Hanna Weinmeister Viola Tanja Tetzlaff Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett d-moll KV 417b
Béla Bartók Streichquartett Nr. 4 Sz 91
Jean Sibelius Klassische Eleganz, expressionistische Rhythmik und „intime Stimmen“ – im Programm des Tetzlaff Quartetts treten Werke des 18. und des 20. Jahrhunderts in einen inspirierenden Dialog. Auf Mozarts d-mollWerk, das zweite seiner sechs „Haydn-Quartette“, folgt Bartóks formal innovatives, fünfsätziges Quartett aus dem Jahr 1928. Sibelius komponierte sein düsteres, fast depressives Werk, dem er selbst den charakteristischen Beinamen gab, im Jahr 1909.
Streichquartett d-moll op. 56 „Voces Intimae“
Classical elegance, expressionist rhythms, and “intimate voices”—the program of the Tetzlaff Quartett brings together compositions from the 18th and 20th centuries in an inspiring dialogue. Mozart’s D-minor work, the second of his six “Haydn” Quartets, is followed by Bartók’s structurally innovative five-movement quartet written in 1928. Sibelius composed his somber, brooding work, to which he himself applied its characteristic subtitle, in 1909. Thu
November 15, 2018 7.30 pm
Preise: ¤ 55 –15 43
EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN Lament Blixa Bargeld Vocals Alexander Hacke Bass N. U. Unruh Schlagzeug Rudolf Moser Schlagzeug Jochen Arbeit Gitarre Gäste Felix Gebhard Keyboard Jan T. Schade Leitung Streicherensemble
Mit einem Stil, der die Grenzen von Musik und Geräusch verwischte, sagte die Berliner Band Einstürzende Neubauten in den frühen 80er Jahren allen konventionellen Hörgewohnheiten den Kampf an. Inzwischen ist ihr Klang ruhiger und melodiöser geworden und hat doch nichts von seiner Authentizität und Persönlichkeit verloren. Für die Gedenkfeierlichkeiten zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs vor vier Jahren beauftragte die belgische Stadt Diksmuide die Band mit der Komposition eines musikalisch-szenischen Werks, das die unterschiedlichsten Elemente verbindet. In Lament, welches das übliche Instrumentarium der Band aus Stahl, Stimme und „objets trouvés“ um ein Streicherensemble erweitert, finden sich Tondokumente von Kriegsgefangenen und Marschlieder aus dem frühen 20. Jahrhundert ebenso wie eine Motette des flämischen Renaissance-Komponisten Clemens non Papa und Pete Seegers Sag mir, wo die Blumen sind. Das Ergebnis ist ein bewegendes, von Publikum und Kritik gefeiertes akustisches Mahnmal gegen Gewalt und Schrecken, wie es heute notwendiger denn je erscheint. Hundert Jahre nach Ende des Krieges ist Lament an drei Abenden im Pierre Boulez Saal zum letzten Mal live zu erleben. 44
November 2018 Fr
16
20.00
Sa
17
20.00
So
18
20.00
November 2018 Fri
16
8 pm
Sat
17
8 pm
Sun
18
8 pm
With a style that blurred the boundaries of music and noise, the Berlin-based band Einstürzende Neubauten launched an assault on all conventional listening habits in the early 1980s. Since then, their sound has become more quiet and melodic, while retaining its authenticity and personality. For the festivities commemorating the centenary of the beginning of World War I four years ago, the Belgian city of Diksmuide commissioned the band to compose a performance piece that combines a variety of elements. Lament, which adds a string ensemble to the band’s usual instruments of steel, voice, and objets trouvés, includes voice recordings of prisoners of war and marching songs from the early 20th century side by side with a motet by Flemish Renaissance composer Clemens non Papa and Pete Seeger’s Where Have All the Flowers Gone. The result is a deeply moving, highly acclaimed memorial against violence and horror that seems more relevant than ever today. One hundred years after the end of the war, Lament can be seen and heard live one last time for three performances only at the Pierre Boulez Saal.
Preise: ¤ 85 –15
Di
20. November 2018 19.30 BRAD MEHLDAU Brad Mehldau Klavier
Im zeitgenössischen Klavierjazz ist Brad Mehldau eine der lyrischsten Stimmen – seine Musik verbindet die Neugier des Jazz mit klassischer Eleganz und dem Magnetismus des Pop. Er ist gleichermaßen als Bandleader, in Zusammenarbeit mit Künstlern wie Pat Metheny, Renée Fleming und Joshua Redman oder als Solist und im Trio erfolgreich. In Mehldaus Werk vermischen sich unterschiedliche Stile – in neu interpretierten Liedern von Komponisten und Songwritern wie George Gershwin, Cole Porter, den Beatles, Radiohead, Paul Simon und Nick Drake ebenso wie in seinen eigenen Kompositionen. Im Pierre Boulez Saal ist er mit einem intimen Soloprogramm zu erleben. One of the most lyrical voices of contemporary jazz piano, Brad Mehldau creates music that embodies the essence of jazz exploration, classical elegance, and pop allure. He is equally acclaimed as a bandleader, in collaborations with artists such as Pat Metheny, Renée Fleming, and Joshua Redman, and in trio or solo settings. Melding musical idioms, he has performed re-workings of songs by contemporary songwriters like George Gershwin, Cole Porter, the Beatles, Radiohead, Paul Simon, and Nick Drake alongside his catalogue of original compositions. At the Pierre Boulez Saal, he presents an intimate solo program. Tue
November 20, 2018 7.30 pm Preise: ¤ 65 –15
46
Do
22. November 2018 19.30
ELISABETH LEONSKAJA Elisabeth Leonskaja Klavier
Zwei Sonaten von Franz Schubert und die populäre „Wanderer-Fantasie“, das technisch wohl anspruchsvollste Klavierwerk des Komponisten, bilden den Rahmen für Elisabeth Leonskajas Soloabend. Dazwischen erklingen zwei Schlüsselwerke der Zweiten Wiener Schule: Schönbergs in Form und Ausdruck aufs Äußerste verknappte Klavierstücke op. 19 und Weberns Variationen op. 27, seine einzige veröffentlichte Komposition für Klavier solo. Two sonatas by Franz Schubert and the popular “Wanderer” Fantasy—arguably the composer’s most technically challenging piano piece—provide the framework for Elisabeth Leonskaja’s solo recital. Interspersed with these are two landmark works of the Second Viennese School: Schoenberg’s Piano Pieces Op. 19, in which the composer brings extreme conciseness to form and expression, and Webern’s Variations Op. 27, his only published composition for solo piano. Thu
November 22, 2018 7.30 pm
Franz Schubert Klaviersonate a-moll D 537
Arnold Schönberg Sechs kleine Klavierstücke op. 19
Franz Schubert Fantasie C-Dur D 760 „Wanderer-Fantasie“
Anton Webern Variationen für Klavier op. 27
Franz Schubert Klaviersonate a-moll D 845
Preise: ¤ 65 –15 47
Mit den Barocktagen setzt die dem Pierre Boulez Saal benachbarte Staatsoper Unter den Linden Ende November einen neuen Programmakzent, der zehn Tage lang Opernaufführungen und Konzerte vereint, mit Musik von Claudio Monteverdi und Jean-Philippe Rameau im Mittelpunkt. Drei hochkarätig besetzte Veranstaltungen finden als Teil der Kooperation der beiden Institutionen im Pierre Boulez Saal statt. Das Schweizer Vokalensemble Voces Suaves kombiniert in seinem Programm Madrigale von Monteverdi mit dem 2017 entstandenen Sei voci des österreichischen Komponisten Beat Furrer, dessen Text auf dem „Coro delle Baccanti“ aus Monteverdis L’Orfeo basiert. Am folgenden Abend präsentiert die Akademie für Alte Musik Berlin eine Anthologie von Instrumentalmusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Jordi Savall, seine Capella Reial de Catalunya und Le Concert des Nations widmen sich einer Auswahl von Madrigalen Monteverdis zu den Themen Liebe und Krieg sowie Instrumentalwerken des Komponisten.
Sa
24. November 2018 15.00 VOCES SUAVES
Claudio Monteverdi Ausgewählte Madrigale
Beat Furrer Sei voci für sechs Frauenstimmen
With the Barocktage, the Staatsoper Unter den Linden, next-door neighbor of the Pierre Boulez Saal, launches a new programmatic focus consisting of ten days of opera performances and concerts, with music by Claudio Monteverdi and Jean-Philippe Rameau at its center. Three events featuring prominent artists will take place at the Pierre Boulez Saal as part of the two institutions’ ongoing cooperation. Swiss vocal ensemble Voces Suaves combines Monteverdi madrigals with Austrian composer Beat Furrer’s Sei voci, written in 2017, whose text is based on the “Coro delle Baccanti” from Monteverdi’s L’Orfeo. The following evening, the Akademie für Alte Musik Berlin presents an anthology of instrumental music from the 16th and 17th centuries. Jordi Savall, his Capella Reial de Catalunya, and Le Concert des Nations take on madrigals of love and war and instrumental works by Monteverdi. Preise: ¤ 45 –15 Veranstaltungen der Staatsoper Unter den Linden in Zusammenarbeit mit dem Pierre Boulez Saal / Productions of the Staatsoper Unter den Linden, in cooperation with the Pierre Boulez Saal
So
25. November 2018 11.00
Sa So
AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN Monteverdis Italien Georg Kallweit Konzertmeister
Werke von Antonio Bertali Heinrich Ignaz Franz Biber Giulio Caccini Andrea Falconieri Giovanni Legrenzi Giovanni Valentini und anderen
Preise: ¤ 45 –15
1. Dezember 2018 15.00 2. Dezember 2018 11.00 JORDI SAVALL
La Capella Reial de Catalunya Le Concert des Nations Jordi Savall Musikalische Leitung und Viola da gamba
Claudio Monteverdi Madrigali guerrieri et amorosi (aus dem achten Madrigalbuch)
Ausgewählte Instrumentalwerke
Preise: ¤ 75 –15
Kartenvorverkauf für alle drei Veranstaltungen über die Staatsoper Unter den Linden; ein begrenztes Kontingent ist über den Pierre Boulez Saal erhältlich. / Tickets for all three events are available at the Staatsoper Unter den Linden. A limited number of seats can be purchased from the Pierre Boulez Saal.
Mo
26. November 2018 19.30
BOULEZ ENSEMBLE XVI Lecture-Konzert François-Xavier Roth Musikalische Leitung und Moderation Donatienne Michel-Dansac Mezzosopran
Pierre Boulez Le Marteau sans maître
Das Programm umfasst eine Einführung mit Klangbeispielen in englischer Sprache und eine vollständige Aufführung des Werks. The program includes an introduction with musical examples, in English, and a full performance of the piece.
50
Mit Le Marteau sans maître gelang dem 30-jährigen Pierre Boulez 1955 der endgültige Durchbruch als Komponist. Dem Werk, das bis heute zu seinen bekanntesten zählt (und das im September auch mit dem Ensemble intercontemporain zu hören ist), liegen surrealistische Gedichte von René Char zugrunde. François-Xavier Roth, Donatienne Michel-Dansac und das Boulez Ensemble kehren zurück zu dieser bahnbrechenden Partitur, mit der sie erstmals im März 2017 gemeinsam im Pierre Boulez Saal zu erleben waren. Für diese Reprise präsentieren sie das Werk im Rahmen eines Lecture-Konzerts. With Le Marteau sans maître, 30-year-old Pierre Boulez achieved his decisive breakthrough as a composer in 1955. Among his best-known works to this day, the piece (which can also be heard in September with the Ensemble intercontemporain) is based on surrealist poems by René Char. FrançoisXavier Roth, Donatienne Michel-Dansac, and the Boulez Ensemble return to this extraordinary score, which they first performed together at the Pierre Boulez Saal in March 2017, this time presenting it in a lecture concert format. Mon
November 26, 2018 7.30 pm
Preise: ¤ 45 –15 51
Mi
28. November 2018 19.30 BELCEA QUARTET Corina Belcea Violine Axel Schacher Violine Krzysztof Chorzelski Viola Antoine Lederlin Violoncello
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett B-Dur KV 589
Béla Bartók
Streichquartett Nr. 6 Sz 114
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett f-moll op. 80
Wed
November 28, 2018 7.30 pm
Preise: ¤ 55 –15 52
Wie im vergangenen Jahr gestaltet das Belcea Quartet auch in der Saison 2018/19 als Ensemble in Residence wieder eine eigene Konzertreihe im Pierre Boulez Saal. Alle drei Programme stellen Werken aus dem klassischromantischen Repertoire herausragende Kompositionen des 20. Jahrhunderts gegenüber. Den Auftakt bilden drei Quartette, die in den letzten Lebensjahren ihrer Komponisten enstanden. Auf Mozarts B-Dur-Werk von 1790 folgt das sechste und letzte Streichquartett von Bartók, komponiert 1939 kurz vor seiner Emigration in die USA. Mendelssohn schrieb sein hochexpressives Quartett in f-moll, das den Beinamen „Requiem für Fanny“ trägt, in Reaktion auf den Verlust seiner Schwester, wenige Wochen vor seinem eigenen Tod. The Belcea Quartet returns to the Pierre Boulez Saal as ensemble in residence during the 2018–19 season, performing a series of three concerts that contrast Classical and Romantic repertoire with landmark works of the 20th century. The first program features three quartets written in the final years of their composers’ lives: Mozart’s 1790 work in B-flat major is followed by Bartók’s sixth and last string quartet, written in 1939 before he emigrated to the United States. Mendelssohn’s highly expressive quartet in F minor, known as “Requiem for Fanny,” was composed in reaction to the loss of his sister, just weeks before his own death.
DEZEMBER DECEMBER
Mi
5. Dezember 2018 19.30
NIKOLAJ ZNAIDER & ROBERT KULEK Nikolaj Znaider Violine Robert Kulek Klavier
Die Violinsonaten von Beethoven und Brahms zählen zum Kernbestand des Duo-Repertoires. Nikolaj Znaider und Robert Kulek, seit Jahren ein erfolgreiches Team, sind erstmals im Pierre Boulez Saal zu Gast mit einem Programm, dessen erste Hälfte diesen beiden Meistern gewidmet ist. Den stilistischen Kontrapunkt dazu bildet Prokofjews Violinsonate op. 94a (vom Komponisten nach seiner Flötensonate für den Geiger David Oistrach arrangiert) und eine Auswahl aus den 24 Klavierpräludien seines jüngeren Landsmanns Schostakowitsch, in einer Bearbeitung für Violine und Klavier. The violin sonatas of Beethoven and Brahms form the core of the duo repertoire. Nikolaj Znaider and Robert Kulek, who have been performing together for a number of years, make their joint debuts at the Pierre Boulez Saal with a program whose first half is dedicated to these two masters. The stylistic counterpoint is provided by Prokofiev’s Violin Sonata Op. 94a (adapted by the composer from his Flute Sonata for violinist David Oistrakh) and a selection of the 24 Preludes for piano solo by his younger compatriot Shostakovich, in a version for violin and piano. Wed
Ludwig van Beethoven
Sonate D-Dur für Violine und Klavier op. 12 Nr. 1
Johannes Brahms
Sonate G-Dur für Violine und Klavier op. 78
Dmitri Schostakowitsch
Vier Präludien aus 24 Präludien op. 34 (Bearbeitung für Violine und Klavier)
Sergej Prokofjew
Sonate D-Dur für Violine und Klavier op. 94a
December 5, 2018 7.30 pm Preise: ¤ 65 –15
54
HEROÏCA
Auch echte musikalische Helden müssen sich manchmal ein Herz fassen, um unerwartete Herausforderungen zu meistern. Darum geht es in HEROÏCA. Sieben Instrumentalisten, ausgewählt aus Teilnehmern der von Pierre Boulez gegründeten Lucerne Festival Academy, gestalten zusammen mit dem Regisseur Dan Tanson, der Choreographin Laura van Hal und dem Dramaturgen Johannes Fuchs ein mitreißendes Musikspektakel – voller Überraschungen, Spielwitz und starker Bilder. Es erklingt Musik aus fünf Jahrhunderten von Johann Sebastian Bach, Gabriel Fauré, Gustav Holst, Luciano Berio und anderen.
Dezember 2018 So
09
15.30
Mo
10
10.00 & 18.00
December 2018 Sun
09
3.30 pm
Mon
10
10 am & 6 pm
Even real musical heroes sometimes need to pluck up their courage to meet unexpected challenges. This is what HEROÏCA is about. Seven musicians, selected from participants of the Lucerne Festival Academy, which was founded by Pierre Boulez, join director Dan Tanson, choreographer Laura van Hal, and dramaturg Johannes Fuchs in a rousing musical spectacle full of surprises, wit, and powerful images. Music from five centuries includes works by Johann Sebastian Bach, Gabriel Fauré, Gustav Holst, Luciano Berio, and others.
Dauer: 50 Minuten • ab 6 Jahren • ohne Moderation Performance time: 50 minutes • Age 6 and older • Without words Eine Produktion von / A production of Lucerne Festival
Preise: ¤ 15 Erw. • ¤ 7,50 Kinder 55
•
¤ 6 Schulklassen
So
16. Dezember 2018 18.00
JÖRG WIDMANN & GOLDMUND QUARTETT Lecture-Konzert Jörg Widmann Klarinette und Moderation Florian Schötz Violine Pinchas Adt Violine Christoph Vandory Viola Raphael Paratore Violoncello
Carl Maria von Weber
Klarinettenquintett B-Dur op. 34 und andere Werke
Jörg Widmann ist nicht nur als Klarinettist und Komponist einer der gefragtesten Künstler unserer Zeit – er ist auch ein begeisterter Kommunikator in der Vermittlung von Musik. Im Pierre Boulez Saal hat er dies in Lecture-Konzerten und einem Vortrag bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Zusammen mit dem jungen deutschen Goldmund Quartett widmet er sich an diesem Abend Werken von Carl Maria von Weber, dessen Freundschaft mit dem Klarinettisten Heinrich Baermann die Musikwelt einige der schönsten Werke für das Instrument verdankt. One of the most acclaimed clarinetists and composers of our time, Jörg Widmann is also a passionate communicator when it comes to making music more accessible to audiences—as he has shown several times in lectures and lecture concerts at the Pierre Boulez Saal. For this program, he is joined by the young German Goldmund Quartett in works by Carl Maria von Weber, whose friendship with the clarinetist Heinrich Baermann resulted in some of the most beautiful works written for this instrument. Sun
December 16, 2018 6 pm
Das Programm umfasst eine Einführung mit Klangbeispielen in deutscher Sprache und eine vollständige Aufführung der Werke. The program includes an introduction with musical examples, in German, and a full performance of the pieces.
Preise: ¤ 35 –15 56
19. Dezember 2018 19.30 Do 20. Dezember 2018 19.30 Mi
FRANUI – MUSICBANDA & NIKOLAUS HABJAN Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus Nikolaus Habjan Puppenspiel
Preise: ¤ 55 –15
57
Die zehnköpfige Musicbanda Franui und der Puppenspieler Nikolaus Habjan begeben sich in diesem Musiktheater-Abend der besonderen Art auf die Suche nach der Figur des Wanderers, einer faszinierenden Symbolfigur der Romantik. Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus, das zweite gemeinsame Projekt der Künstler, verbindet Puppenspiel, Rezitation und Musik frei nach Schubert, Schumann, Brahms und Mahler. In this unique music-theater performance, the ten-piece Musicbanda Franui and puppeteer Nikolaus Habjan explore the character of the wanderer, a fascinating symbol of Romanticism. Doch bin ich nirgend, ach! zu Haus (“Yet Nowhere Do I Find a Home”), the second collaboration of this group of artists, combines puppetry, recitation, and music inspired by the works of Schubert, Schumann, Brahms, and Mahler. Wed Thu
December 19, 2018 7.30 pm December 20, 2018 7.30 pm
Sa So
22. Dezember 2018 19.00 23. Dezember 2018 18.00
KINAN AZMEH CITYBAND
Schon seit dem Eröffnungskonzert im März 2017 ist der syrische Klarinettist Kinan Azmeh dem Pierre Boulez Saal eng verbunden – nicht nur als Musiker mit mehreren seiner Ensembles, sondern auch als Co-Kurator der Klarinettennacht und der ersten Arabic Music Days im Dezember 2017, in deren Rahmen er bereits mit der Kinan Azmeh CityBand zu erleben war. Nun kehrt er zurück an der Spitze des in New York beheimateten Quartetts, das für seine dynamische Fusion von klassischer Musik, Jazz und der Musik Syriens bekannt ist.
Ever since the opening concert in March 2017, Syrian clarinetist Kinan Azmeh has been closely associated with the Pierre Boulez Saal—not only as a performer with several of his ensembles, but also as co-curator of the Night of the Clarinets and the first-ever Arabic Music Days in December 2017, during which he appeared with the Kinan Azmeh CityBand. He now returns headlining this New York–based quartet, which has won acclaim for its exciting blend of classical music, jazz, and the music of Syria.
December 22, 2018 7 pm Sun December 23, 2018 6 pm Sat
Preise: ¤ 45 –15 58
JANUAR JANUARY
5. Januar 2019 19.00 So 6. Januar 2019 16.00 Sa
CONCERTO ITALIANO & RINALDO ALESSANDRINI Rinaldo Alessandrini Musikalische Leitung
Rinaldo Alessandrini und sein Concerto Italiano haben sich insbesondere mit ihren Interpretationen der Werke Claudio Monteverdis und mit zahlreichen Wiederentdeckungen italienischer Komponisten des 17. und 18. Jahrhunderts international einen Namen gemacht. Bei ihrem Konzert in Berlin bringen sie in kleiner Besetzung mit sechs Sängern und zwei Instrumentalisten Madrigale von Monteverdi und einigen seiner weniger bekannten Zeitgenossen zu Gehör. Rinaldo Alessandrini and his Concerto Italiano have won international acclaim particularly for their interpretations of the works of Claudio Monteverdi and for a number of rediscoveries of Italian composers of the 17th and 18th centuries. For their concert in Berlin, the program—performed by an intimate lineup of six singers and two instrumentalists—includes a selection of madrigals by Monteverdi and some of his lesser known contemporaries.
January 5, 2019 7 pm Sun January 6, 2019 4 pm Sat
60
Madrigale und Motetten von Claudio Monteverdi Sigismondo d’India Luzzasco Luzzaschi Luca Marenzio Pomponio Nenna Giaches de Wert
Preise: ¤ 55 –15 61
STREICHQUARTETT DER STAATSKAPELLE BERLIN & ELISABETH LEONSKAJA Wolfram Brandl Violine Krzysztof Specjal Violine Yulia Deyneka Viola Claudius Popp Violoncello Elisabeth Leonskaja Klavier
Sa
12. Januar 2019 19.00 Johannes Brahms
Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26 Klavierquartett Nr. 1 g-moll op. 25
Mo
14. Januar 2019 19.30 Johannes Brahms
Klavierquartett Nr. 3 c-moll op. 60 Klavierquintett f-moll op. 34
Preise: ¤ 65 –15 62
Seit sie vor etwa zehn Jahren erstmals als Quartett zusammen musizierten, haben sich die vier Stimmführer der Staatskapelle Berlin als gefragtes Ensemble etabliert. Nach ihrem vielbeachteten Schubert-Zyklus in der Saison 2017/18 widmen sie sich nun an insgesamt vier Abenden Werken von Johannes Brahms. Zunächst bringen sie im Januar gemeinsam mit Elisabeth Leonskaja (in wechselnder Violinbesetzung) die Klavierquartette und das Klavierquintett des Komponisten zur Aufführung. Im April folgen die drei Streichquartette, inspirierend kontrastiert mit Werken Mozarts und der Zweiten Wiener Schule. Since first performing together as a quartet approximately ten years ago, the four principal string players of the Staatskapelle Berlin have made a name for themselves as a permanent ensemble. Following their acclaimed Schubert cycle in 2017–18, they now embark on a four-part survey of the works of Johannes Brahms. For the first pair of concerts in January, the four musicians are joined by Elisabeth Leonskaja in performances of the composer’s piano quartets (with alternating violinists) and his quintet. In April, they take on the three string quartets, in a inspired juxtaposition with works by Mozart and members of the Second Viennese School.
Sa
27. April 2019 19.00
Wolfgang Amadeus Mozart Streichquartett D-Dur KV 575 „Veilchen-Quartett“
Arnold Schönberg Streichquartett D-Dur
Johannes Brahms Streichquartett Nr. 2 a-moll op. 51 Nr. 2
So
28. April 2019 18.00
Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento F-Dur KV 138
STREICHQUARTETT DER STAATSKAPELLE BERLIN Wolfram Brandl Violine Krzysztof Specjal Violine Yulia Deyneka Viola Claudius Popp Violoncello
Johannes Brahms Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67
Anton Webern Fünf Sätze für Streichquartett op. 5
Johannes Brahms Streichquartett Nr. 1 c-moll op. 51 Nr. 1
Preise: ¤ 55 –15 63
So
13. Januar 2019 16.00 TRIO CON BRIO COPENHAGEN
Soo-Jin Hong Violine Soo-Kyung Hong Violoncello Jens Elvekjaer Klavier
Das 1999 gegründete Trio con Brio Copenhagen – bestehend aus den koreanischen Schwestern Soo-Jin und Soo-Kyung Hong und dem dänischen Pianisten Jens Elvekjaer – widmet sich neben dem klassischen Repertoire mit großem Erfolg auch dem Œuvre zeitgenössischer skandinavischer Komponisten, von denen einige dem Ensemble neue Werke auf den Leib schrieben. Beim Debüt des Trios im Pierre Boulez Saal erklingen neben Bent Sørensens Phantasmagoria von 2007 auch Smetanas Klaviertrio in g-moll und Beethovens „Erzherzog-Trio“. Founded in 1999 by Korean sisters Soo-Jin and Soo-Kyung Hong and Danish pianist Jens Elvekjaer, Trio con Brio Copenhagen is equally acclaimed for its interpretations of the classical repertoire and of the works of contemporary Scandinavian composers, several of which have written new pieces for the group. For their debut at the Pierre Boulez Saal, the trio will perform Bent Sørensen’s 2007 Phantasmagoria as well as Smetana’s Piano Trio in G minor and Beethoven’s “Archduke” Trio. Sun
64
January 13, 2019 4 pm
Bent Sørensen Phantasmagoria für Klaviertrio
Bedřich Smetana Klaviertrio g-moll op. 15
Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur op. 97 „Erzherzog-Trio“
Preise: ¤ 45 –15 65
DANIEL BARENBOIM, MICHAEL BARENBOIM & KIAN SOLTANI Michael Barenboim Violine Kian Soltani Violoncello Daniel Barenboim Klavier
In neugegründeter Trioformation brachten Daniel Barenboim, Michael Barenboim und Kian Soltani in der vergangenen Saison in mehreren Konzerten die Klaviertrios von Beethoven im Pierre Boulez Saal zur Aufführung. Das erfolgreiche Projekt findet nun seine Fortsetzung an zwei Abenden, in deren Rahmen sämtliche Klaviertrios von Mozart erklingen. As a newly formed trio, Daniel Barenboim, Michael Barenboim, and Kian Soltani last season performed the piano trios of Beethoven over the course of several concerts at the Pierre Boulez Saal. The successful venture now continues with two concerts featuring Mozart’s complete piano trios.
Preise: ¤ 95 –15
66
Sa
19. Januar 2019 19.00
Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento B-Dur für Klavier, Violine und Violoncello KV 254 Klaviertrio E-Dur KV 542 Klaviertrio C-Dur KV 548
Di
29. Januar 2019 19.30
Wolfgang Amadeus Mozart Klaviertrio G-Dur KV 496 Klaviertrio B-Dur KV 502 Klaviertrio G-Dur KV 564
67
So
20. Januar 2019 16.00
Matthias Pintscher Neues Werk für Klavier und Ensemble
BOULEZ ENSEMBLE XVII Lecture-Konzert Matthias Pintscher Musikalische Leitung und Moderation Daniel Barenboim Klavier
Komponist Matthias Pintscher steht am Dirigentenpult für die Uraufführung des neues Werks, das er für Daniel Barenboim und das Boulez Ensemble geschrieben hat. Der Abend ist gestaltet als LectureKonzert, und Pintscher wird selbst eine Einführung mit Klangbeispielen in seine Komposition geben. Composer Matthias Pintscher is on the podium to conduct the world premiere of a new work he has written for Daniel Barenboim and the Boulez Ensemble. Presented as a lecture concert, the evening will also include Pintscher’s own introduction, with musical examples, to his score. Sun
January 20, 2019 4 pm In deutscher Sprache / In German
Preise: ¤ 75 –15 68
Uraufführung Auftragswerk der Daniel Barenboim Stiftung, gemeinsam mit Paul Sekhri und der Sekhri Family Foundation
21. – 27. Januar 2019 SCHUBERT-WOCHE Thomas Hampson Thomas Hampson Bariton Wolfram Rieger Klavier und Gäste
Als einer der profiliertesten Interpreten unserer Zeit, aber auch als Pädagoge und Forscher beschäftigt sich Thomas Hampson seit vielen Jahren intensiv mit dem Liedrepertoire. Anknüpfend an das SchubertWochenende in der vergangenen Saison kehrt der amerikanische Bariton nun in den Pierre Boulez Saal zurück, um eine ganze Schubert-Woche zu kuratieren. Dabei wird er sowohl gemeinsam mit seinem Klavierbegleiter Wolfram Rieger im Rahmen eines Soloabends zu erleben sein, als auch einen öffentlichen Workshop mit jungen Sängern leiten. Konzerte mit renommierten Gastkünstlern und Einführungsgespräche vervollständigen das Programm. Thomas Hampson is not only one of today’s most accomplished lied interpreters—he has also been an acclaimed lied teacher and scholar for many years. Following last season’s Schubert Weekend, the American baritone now returns to the Pierre Boulez Saal to curate an entire Schubert Week. In addition to performing a solo recital together with pianist Wolfram Rieger, he will lead a public workshop with young singers. The program will also include concerts by prominent guest artists and pre-concert talks.
January 21–27, 2019 69
In Zusammenarbeit mit der / In cooperation with Festivalakademie des Internationalen Musikfestival Heidelberger Frühling
Der Kartenvorverkauf beginnt mit Bekanntgabe des detaillierten Programms am 20. August 2018. Full program details will be announced on August 20, 2018; tickets go on sale the same day.
Weekend-Ticket Information S.160 / 161
Mi
30. Januar 2019 19.30
DANISH STRING QUARTET Frederik Øland Violine Rune Tonsgaard Sørensen Violine Asbjørn Nørgaard Viola Fredrik Schøyen Sjölin Violoncello
Drei der vier Musiker des Danish String Quartet spielen bereits seit ihrer Kindheit zusammen, und bis heute ist dem Ensemble die Freude am Musizieren in besonderer Weise anzumerken. Mit dem klassischen Repertoire ebenso vertraut wie mit Kompositionen unserer Zeit und der skandinavischen Volksmusiktradition, hat das Quartett für sein Debüt in Berlins neuem Konzertsaal ein Programm ausgewählt, das alle drei Aspekte vereinigt: beginnend mit Haydn, dem Schöpfer der Streichquartett-Gattung, über die 1973 entstandenen 10 Preludes des dänischen Komponisten Hans Abrahamsen bis zu eigenen Volksliedarrangements. Three of the four musicians of the Danish String Quartet have been performing together since their childhood, and to this day the ensemble brings a special kind of joy to its music-making. Equally at home in the classical repertoire, contemporary works, and the Scandinavian folk music tradition, the quartet has chosen a program that brings together all three aspects for its debut in Berlin’s new concert hall—from Haydn, the creator of the string quartet genre, to Danish composer Hans Abrahamsen’s 10 Preludes, written in 1973, to their own folk song arrangements. Wed
Hans Abrahamsen 10 Preludes (Streichquartett Nr. 1)
Joseph Haydn Streichquartett C-Dur Hob. III/32 op. 20 Nr. 2 Skandinavische Volkslieder
January 30, 2019 7.30 pm Preise: ¤ 45 –15
70
FEBRUAR FEBRUARY
Sa
2. Februar 2019 19.00
Nikos Skalkottas Kleine Suite Nr. 2 für Violine und Klavier A/K 52
JIYOON LEE & GIUSEPPE GUARRERA Jiyoon Lee Violine Giuseppe Guarrera Klavier
Béla Bartók Sonate für Violine solo Sz 117
Nikos Skalkottas Kleine Suite Nr. 1 für Violine und Klavier A/K 51
Richard Strauss Wie bereits in der vergangenen Saison stehen in vier Konzerten junge Künstler als „Pierre Boulez Saal Rising Stars“ im Mittelpunkt. Die koreanische Geigerin Jiyoon Lee, seit 2017 Konzertmeisterin der Staatskapelle Berlin, und der italienische Pianist Giuseppe Guarrera, der in dieser Saison auch solistisch zu erleben ist, präsentieren vier ganz unterschiedliche Kompositionen aus dem 20. Jahrhundert, darunter zwei Werke des griechischen Komponisten und Schönberg-Schülers Nikos Skalkottas.
Sonate Es-Dur für Violine und Klavier op. 18
As in the previous season, young artists are the focus of four concerts in the “Pierre Boulez Saal Rising Stars” series. Korean violinist Jiyoon Lee, concertmaster of the Staatskapelle Berlin since 2017, and Italian pianist Giuseppe Guarrera, who also performs a solo recital this season, take on four highly individual 20th-century compositions, including two works by Greek composer Nikos Skalkottas, a student of Schoenberg. Sat
February 2, 2019 7 pm
Nähere Informationen zum Nikos-Skalkottas-Schwerpunkt finden Sie auf Seite 8. / For more information on the Nikos Skalkottas series, turn to page 9.
72
Bring a Friend Information S.160 / 161
Preise: ¤ 35 –15
Mo
4. Februar 2019 19.30 JÖRG WIDMANN Lecture-Konzert
Jörg Widmann Klarinette und Moderation SWR Experimentalstudio Live-Elektronik
Als einen „Mount Everest der Klarinettenliteratur“ hat Jörg Widmann Pierre Boulez’ Dialogue de l’ombre double bezeichnet. Bereits in der vergangenen Spielzeit präsentierte er das 1984 entstandene Werk für Soloklarinette und Live-Elektronik im Rahmen eines Lecture-Konzerts im Pierre Boulez Saal. Aufgrund des überwältigenden Erfolgs gibt es nun eine Wiederholung. According to Jörg Widmann, Pierre Boulez’s Dialogue de l’ombre double is a “Mount Everest of the clarinet repertoire.” Last season, he performed the piece—written in 1984 and scored for solo clarinet and live electronics— in a lecture concert at the Pierre Boulez Saal. Due to the overwhelming response, there will now be an encore presentation. Mon
Pierre Boulez Dialogue de l’ombre double
Das Programm umfasst eine Einführung mit Klangbeispielen in deutscher Sprache und eine komplette Aufführung des Werks. The program includes an introduction with musical examples, in German, and a full performance of the piece.
February 4, 2019 7.30 pm
Preise: ¤ 35 –15 73
Di
5. Februar 2019 19.30
MICHAEL BARENBOIM Michael Barenboim Violine
Michael Barenboim zählt zu der kleinen Gruppe von Geigern, die Musik des Barock,Virtuosenliteratur des 19. Jahrhunderts und Kompositionen unserer Zeit mit gleicher Meisterschaft zum Leben erwecken. In seinem Soloabend zeichnet er die Geschichte von 250 Jahren italienischer Violinmusik programmatisch nach: von Tartinis „Teufelstriller-Sonate“ in der Bearbeitung von Fritz Kreisler über eine Auswahl der 24 Capricen, in denen Paganini alle spieltechnischen Möglichkeiten des Instruments auslotete, bis zu nicht weniger anspruchsvollen zeitgenössischen Werken von Berio und Sciarrino. Michael Barenboim belongs to a small group of violinists who perform music of the Baroque, 19th-century virtuoso repertoire, and compositions of our time with equal depth and mastery. In his solo recital, he tracks 250 years of Italian violin music: from Tartini’s “Devil’s Trill” Sonata, in the version by Fritz Kreisler, to a selection of the 24 Caprices, in which Paganini explored every technical challenge the instrument has to offer, to equally demanding contemporary works by Berio and Sciarrino. Tue
February 5, 2019 7.30 pm
Preise: ¤ 45 –15 74
Giuseppe Tartini Sonate g-moll „Teufelstriller-Sonate“
Salvatore Sciarrino 6 Capricci für Violine solo
Niccolò Paganini 24 Capricci für Violine solo op.1
Luciano Berio Sequenza VIII für Violine solo
Fr
8. Februar 2019 19.30
Johann Sebastian Bach Chromatische Fantasie und Fuge d-moll BWV 903
ALEXANDER MELNIKOV Many Pianos Alexander Melnikov Cembalo, Hammerklavier, Klavier
Carl Philipp Emanuel Bach Fantasie fis-moll Wq 67
Wolfgang Amadeus Mozart Fantasie c-moll KV 475 Sonatensatz c-moll KV 385f (396)
Felix Mendelssohn Bartholdy Mit einem faszinierenden Projekt gibt der russische Pianist Alexander Melnikov sein Debüt im Pierre Boulez Saal: Unter dem Motto „Many Pianos“ unternimmt er auf fünf verschiedenen historischen Instrumenten – vom Cembalo übers Hammerklavier bis zum modernen Konzertflügel – eine Zeitreise durch drei Jahrhunderte Klavierrepertoire, mit Fantasien von Bach bis Schnittke. Russian pianist Alexander Melnikov makes his Pierre Boulez Saal debut with a fascinating project, entitled “Many Pianos”: performing on five different historic instruments—from harpsichord to fortepiano to modern concert grand—he embarks on a journey through three centuries of piano repertoire, performing fantasies by composers from Bach to Schnittke. Fri
February 8, 2019 7.30 pm
Preise: ¤ 45 –15 75
Fantasie fis-moll op. 28 „Sonate écossaise“
Frédéric Chopin Fantasie f-moll op. 49
Alexander Skrjabin Fantasie h-moll op. 28
Alfred Schnittke Improvisation und Fuge
So
17. Februar 2019 18.00
KAMMERAKADEMIE POTSDAM & ANTONELLO MANACORDA Kammerakademie Potsdam Antonello Manacorda Musikalische Leitung
Mit drei symphonischen Werken unterschiedlichsten Charakters stellen sich die Kammerakademie Potsdam und ihr musikalischer Leiter Antonello Manacorda in Berlins neuem Konzertsaal vor. Wagners lyrisches Siegfried-Idyll, seine einzige bedeutende Orchesterkomposition, entstand 1870 als Geburtstagsgeschenk für seine Frau Cosima. Mit der Kammersymphonie von 1906 erreichte Schönberg den Übergang von seiner spätromantischen Phase zur freien Atonalität der folgenden Jahre. Den Abschluss des Programms bildet Beethovens heitere Vierte Symphonie, die 1807 erstmals erklang. Three symphonic works of highly different character serve as the calling card of the Kammerakademie Potsdam and its music director, Antonello Manacorda, in Berlin’s new concert hall. Wagner’s lyrical SiegfriedIdyll, his only major orchestral work, was written in 1870 as a birthday present for his wife Cosima. The 1906 Chamber Symphony marks Schoenberg’s transition from his late-Romantic period to the free atonality of the following years. Beethoven’s cheerful Fourth Symphony, first heard in 1807, concludes the program. Sun
Richard Wagner Siegfried-Idyll
Arnold Schönberg Kammersymphonie op. 9
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60
February 17, 2019 6 pm Preise: ¤ 55 –15
77
Di
19. Februar 2019 19.30
LEONIDAS KAVAKOS & ENRICO PACE Leonidas Kavakos Violine Enrico Pace Klavier
Fünf Jahre ist es her, dass Leonidas Kavakos und Enrico Pace ihre preisgekrönte erste gemeinsame Aufnahme mit Violinsonaten von Beethoven vorlegten. Im Pierre Boulez Saal sind der griechische Geiger und sein italienischer Klavierpartner in dieser Saison erstmals zu erleben mit einem Programm, das auch ein Werk von Kavakos’ Landsmann Nikos Skalkottas enthalten wird. Five years ago, Leonidas Kavakos and Enrico Pace released their award-winning first joint recording of Beethoven violin sonatas. The Greek violinist and his Italian piano partner now make their debuts at the Pierre Boulez Saal, performing a program that will include a composition by Kavakos’s compatriot Nikos Skalkottas. Tue
February 19, 2019 7.30 pm
Das detaillierte Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Full program details will be announced at a later date.
Nähere Informationen zum Nikos-Skalkottas-Schwerpunkt finden Sie auf Seite 8. / For more information on the Nikos Skalkottas series, turn to page 9.
78
Preise: ¤ 65 –15
Do
21. Februar 2019 19.30
PABLO FERRÁNDEZ & DENIS KOZHUKHIN Pablo Ferrández Violoncello Denis Kozhukhin Klavier
Mit Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert stellt sich der spanische Cellist Pablo Ferrández im Pierre Boulez Saal vor. Geboren 1991 in Madrid als Sohn einer Musikerfamilie, wurde er jüngst als ICMA „Young Artist of the Year“ ausgezeichnet. Sein Klavierpartner ist Denis Kozhukhin, der bereits mehrfach solistisch und im Ensemble im Pierre Boulez Saal zu erleben war. Spanish cellist Pablo Ferrández has chosen works from the 19th and 20th centuries for his debut at the Pierre Boulez Saal. Born in Madrid in 1991 to a family of musicians, he was recently named ICMA’s “Young Artist of the Year.” His partner at the piano is Denis Kozhukhin, who has been heard multiple times at the Pierre Boulez Saal as a soloist and ensemble member. Thu
Sonate C-Dur für Violoncello und Klavier op. 119
Johannes Brahms Sonate F-Dur für Violoncello und Klavier op. 99
Sergej Rachmaninow Sonate g-moll für Violoncello und Klavier op. 19
February 21, 2019 7.30 pm
Bring a Friend Information S.160 / 161
79
Sergej Prokofjew
Preise: ¤ 35 –15
Sa
23. Februar 2019 19.00
BELCEA QUARTET & PIOTR ANDERSZEWSKI Corina Belcea Violine Axel Schacher Violine Krzysztof Chorzelski Viola Antoine Lederlin Violoncello Piotr Anderszewski Klavier
Das zweite Konzert im Zyklus des Belcea Quartet vereint Werke zweier Großmeister des 20. Jahrhunderts. Brittens Streichquartett Nr. 3, entstanden 1975, ein Jahr vor dem Tod des Komponisten, blieb sein letztes vollendetes Instrumentalwerk. Schostakowitsch schrieb sein Klavierquintett 1940 für die ihm eng verbundenen Musiker des Beethoven Quartetts und übernahm bei der Premiere selbst den Klavierpart. Dem Belcea Quartet steht für dieses Werk der polnischungarische Pianist Piotr Anderszewski zur Seite. Eröffnet wird das Programm von Schuberts dramatischem Quartettsatz – einem musikalischen Vorboten seiner drei späten Streichquartette, der erst ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung dank des Einsatzes von Johannes Brahms an die Öffentlichkeit kam.
The second concert in the Belcea Quartet’s cycle brings together compositions by two giants of the 20th century. Britten’s String Quartet No. 3, written in 1975, a year before the composer’s death, remained his last completed instrumental work. Shostakovich wrote his Piano Quintet for the musicians of the Beethoven Quartet, with whom he had a longstanding collaboration, and at the premiere performed the piano part himself. The Belcea Quartet is joined for this piece by Polish-Hungarian pianist Piotr Anderszewski. The program opens with Schubert’s dramatic “Quartet Movement”—a precursor of his three late string quartets, which only saw the light of day a half century after it was written, thanks to the efforts of Johannes Brahms. Sat
80
February 23, 2019 7 pm
Franz Schubert Streichquartett c-moll D 703 „Quartettsatz“
Benjamin Britten Streichquartett Nr. 3 op. 94
Dmitri Schostakowitsch Klavierquintett g-moll op. 57
Preise: ¤ 65 –15
Di
26. Februar 2019 19.30
LUCA PISARONI & MALCOLM MARTINEAU Luca Pisaroni Bassbariton Malcolm Martineau Klavier
Bassbariton Luca Pisaroni und Pianist Malcolm Martineau, deren Liederabend in der Saison 2017/18 krankheitsbedingt entfallen musste, präsentieren nun ihr ursprünglich vorgesehenes Programm. Einige von Schuberts berühmtesten Goethe-Vertonungen, darunter Ganymed und Erlkönig, stehen dabei neben weniger bekannten Werken und italienischen Kanzonen nach Texten von Pietro Metastasio. Bass-baritone Luca Pisaroni and pianist Malcolm Martineau, whose recital in the 2017–18 season had to be cancelled due to illness, now bring their originally scheduled program to the Pierre Boulez Saal. The concert juxtaposes some of Schubert’s most celebrated Goethe settings, including Ganymed and Erlkönig, with lesser known works and three Italian canzoni on texts by Pietro Metastasio. Tue
82
February 26, 2019 7.30 pm
Franz Schubert Fischerweise D 881 Schatzgräbers Begehr D 761 Lied eines Kriegers D 822 Des Sängers Habe D 832 Der Einsame D 800 Lied des gefangenen Jägers D 843 Im Jänner 1817 D 876 Am Fenster D 878 Der Zwerg D 771 Totengräbers Heimweh D 842 An die Leier D 737 Pensa, che questo istante D 76 L’incanto degli occhi D 902/1 Il traditor deluso D 902/2 Il modo di prender moglie D 902/3 Schäfers Klagelied D 121 Geheimes D 719 Am Flusse D 766 Ganymed D 544 Auf dem See D 543 Grenzen der Menschheit D 716 Erlkönig D 328
Preise: ¤ 55 –15 83
Do
28. Februar 2019 19.30
FRANK GEHRY Zum 90. Geburtstag
Mit einem musikalischen Überraschungsprogramm gratulieren Daniel Barenboim und weitere prominente Künstler dem Architekten des Pierre Boulez Saals zum 90. Geburtstag. With a program of musical surprises, Daniel Barenboim and other prominent artists celebrate the architect of the Pierre Boulez Saal on his 90th birthday. Thu
February 28, 2019 7.30 pm Preise: ¤ 95 –15
84
MÄRZ MARCH
Sa
2. März 2019 18.00
NACHT DER HÖRNER Radek Baborák Musikalische Leitung und Horn
Nach Klarinetten- und Oboennacht in den vergangenen Spielzeiten steht diesmal das Horn im Mittelpunkt eines besonderen Abends voller musikalischer Entdeckungen. Radek Baborák und zwölf Hornistenkollegen interpretieren Originalwerke und Bearbeitungen aus vier Jahrhunderten. Following the Night of the Clarinets and the Night of the Oboes in seasons past, the horn takes center stage this time in an unsual program full of musical discoveries. Radek Baborák and 12 fellow horn players perform original compositions and arrangements from four centuries. Sat
March 2, 2019 6 pm
Werke von Giovanni Gabrieli Samuel Scheidt Wolfgang Amadeus Mozart Ludwig van Beethoven Gioachino Rossini Carl Maria von Weber Anton Bruckner Paul Hindemith Olivier Messiaen und anderen
Preise: ¤ 45 –15 86
Mo
4. März 2019 19.30
YEFIM BRONFMAN Yefim Bronfman Klavier
Schuberts drei letzte Sonaten zählen nicht nur zu den Höhepunkten im Schaffen des Komponisten, sondern in der gesamten romantischen Klavierliteratur des frühen 19. Jahrhunderts. Das c-moll-Werk D 958, oft als Hommage an Beethoven interpretiert, bildet den gewichtigen Höhepunkt von Yefim Bronfmans Soloabend. Außerdem erklingen Schumanns Faschingsschwank aus Wien – komponiert im Frühjahr 1839 während eines Aufenthalts in der österreichischen Hauptstadt – und Bartóks Suite für Klavier aus dem Jahr 1916. Schubert’s last three sonatas are among the pinnacles not only of the composer’s works but of the entire Romantic piano repertoire of the early 19th century. The C-minor work D 958, often understood as an homage to Beethoven, makes for a weighty finale to Yefim Bronfman’s recital. Also on the program are Schumann’s Faschingsschwank aus Wien (“Carnival Scenes from Vienna”), written during a stay in the Austrian capital in the spring of 1839, and Bartók’s 1916 Suite for Piano. Mon
March 4, 2019 7.30 pm
Robert Schumann Faschingsschwank aus Wien op. 26
Béla Bartók Suite für Klavier Sz 62
Franz Schubert Sonate c-moll D 958 und ein weiteres Werk
Preise: ¤ 65 –15 87
Mi
6. März 2019 19.30
BOULEZ ENSEMBLE XVIII Lahav Shani Musikalische Leitung und Klavier Michael Barenboim Violine Radek Baborák Horn
Leoš Janáček
Concertino für Klavier, zwei Violinen, Viola, Klarinette, Horn und Fagott
Johannes Brahms Trio für Horn, Violine und Klavier Es-Dur op. 40
Kareem Roustom Violinkonzert Nr.1 Der junge israelische Dirigent und Pianist Lahav Shani – jüngst zum Nachfolger von Zubin Mehta beim Israel Philharmonic Orchestra gewählt – stellte sich vergangene Spielzeit mit einem Soloabend und am Pult der Staatskapelle Berlin im Pierre Boulez Saal vor. Nun leitet er das Boulez Ensemble in der Uraufführung des Violinkonzerts des syrisch-amerikanischen Komponisten Kareem Roustom, mit Michael Barenboim als Solisten. Außerdem erklingen Kammermusikwerke von Janáček und Brahms.
Uraufführung Auftragswerk der Daniel Barenboim Stiftung
Young Israeli conductor and pianist Lahav Shani— recently named Zubin Mehta’s successor at the Israel Philharmonic Orchestra—made his double debut at the Pierre Boulez Saal last season with a solo recital and conducting the Staatskapelle Berlin. Now he leads the Boulez Ensemble in the season’s second world premiere: a violin concerto by Syrian-American composer Kareem Roustom, with Michael Barenboim as the soloist. Two chamber music works by Janáček and Brahms complete the program. Wed
March 6, 2019 7.30 pm
Preise: ¤ 65 –15 88
8. März 2019 19.30 Sa 9. März 2019 19.00 Fr
DAVID KRAKAUER & KATHLEEN TAGG Breath & Hammer David Krakauer Klarinette Kathleen Tagg Klavier Jesse Gilbert Video
Der amerikanische Klarinettist David Krakauer – im klassischen Repertoire ebenso zuhause wie im Klezmer und Jazz – und die südafrikanische Komponistin und Pianistin Kathleen Tagg sind mit einem eklektischen und sehr persönlichen Projekt in Berlins neuem Konzertsaal zu erleben. In Breath & Hammer geht es ebenso um künstlerische Gemeinsamkeiten wie um Unterschiede. Krakauer und Tagg interpretieren Werke von Freunden und Weggefährten aus aller Welt, stellen sie in neue elektro-akustische Zusammenhänge und ihren eigenen Kompositionen gegenüber. Zum musikalischen Programm hat der amerikanische Künstler Jesse Gilbert Videoprojektionen speziell für die besondere Raumkonfiguration im Pierre Boulez Saal entworfen.
American clarinetist David Krakauer—equally at home in the classical repertoire and in klezmer and jazz—and South-African composer-pianist Kathleen Tagg bring an eclectic and highly personal program to Berlin’s new concert hall. Breath & Hammer is an exploration of shared artistic values and a celebration of differences. Krakauer and Tagg recast works by close associates and friends from around the world into new electro-acoustical contexts and set them alongside their own compositions. The musical program is enhanced by an immersive video feed by American artist Jesse Gilbert, specifically designed for the unique space of the Pierre Boulez Saal.
March 8, 2019 7.30 pm Sat March 9, 2019 7 pm
Fri
Preise: ¤ 35 –15 89
So
10. März 2019 16.00
DENIS KOZHUKHIN Denis Kozhukhin Klavier
Der russische Pianist Denis Kozhukhin war bereits im Eröffnungskonzert des Pierre Boulez Saals im März 2017 zu erleben und zählt seither zu den regelmäßigen Gästen. In seinem Soloabend bringt er neben Werken von Brahms und Prokofjew auch die stilistisch bahnbrechende erste Sonate des 21-jährigen Pierre Boulez und das Klavierarrangement von Schönbergs Kammersymphonie aus der Feder seines Schülers Eduard Steuermann zur Aufführung. Russian pianist Denis Kozhukhin, first heard at the Pierre Boulez Saal in the opening concert in March 2017, has been a regular guest in Berlin’s new concert hall ever since. For his solo recital, in addition to works by Brahms and Prokofiev, he has chosen the stylistically groundbreaking First Sonata by 21-year-old Pierre Boulez and the piano arrangement of Schoenberg’s Chamber Symphony by Eduard Steuermann, one of the composer’s students. Sun
March 10, 2019 4 pm
Johannes Brahms Vier Klavierstücke op. 119
Arnold Schönberg Kammersymphonie op. 9 (Bearbeitung für Klavier solo von Eduard Steuermann)
Pierre Boulez Première Sonate
Sergej Prokofjew Sonate Nr. 8 B-Dur op. 84
Preise: ¤ 55 –15 90
Di
12. März 2019 19.30
CAROLIN WIDMANN & ALEXANDER LONQUICH Carolin Widmann Violine Alexander Lonquich Klavier
In ihrem gemeinsamen Konzert sind Carolin Widmann und Alexander Lonquich sowohl solistisch als auch im Duo zu erleben. Die Violinistin interpretiert zwei Etüden ihres Bruders Jörg Widmann, während sich Lonquich Deutschen Tänzen von Schubert und einer zeitgenössischen Reaktion auf dieses Genre von Wolfgang Rihm widmet. Sonaten von Janáček und Beethoven umrahmen die Solowerke. As part of their joint recital, Carolin Widmann and Alexander Lonquich perform both as soloists and as a duo. The violinist takes on two etudes composed by her brother, Jörg Widmann, while Lonquich is heard with a series of dances by Franz Schubert and a contemporary reflection on that genre by Wolfgang Rihm. The solo pieces are framed by sonatas of Janáček and Beethoven. Tue
March 12, 2019 7.30 pm
Leoš Janáček Sonate für Violine und Klavier
Wolfgang Rihm Ländler für Klavier solo
Franz Schubert 12 Deutsche (Ländler) für Klavier solo D 790
Jörg Widmann Étude II für Violine solo Étude III für Violine solo
Ludwig van Beethoven Sonate c-moll für Violine und Klavier op. 30 Nr. 2 Preise: ¤ 55 –15 91
Mi
13. März 2019 19.30
ANOUAR BRAHEM Blue Maqams Dave Holland, Nasheet Waits & Django Bates Anouar Brahem Oud Dave Holland Bass Nasheet Waits Schlagzeug Django Bates Klavier
Der tunesische Oud-Virtuose Anouar Brahem verbindet in seiner Musik arabische Tradition und die Innovationsfreude des Jazz. Mit Bassist Dave Holland, Schlagzeuger Nasheet Waits und Pianist Django Bates stehen ihm im Pierre Boulez Saal dabei drei Meister ihres Fachs zur Seite. Das Wort „Maqam“ im Titel ihres Programs bezieht sich auf das modale System in der arabischen Musik, das von den Musikern gewissermaßen „kind of blue“ eingefärbt wird. The music of Tunisian oud virtuoso Anouar Brahem combines Arabic traditions with the innovative spirit of jazz. At the Pierre Boulez Saal, Brahem is joined by three masters of their craft—bass player Dave Holland, drummer Nasheet Waits, and pianist Django Bates. The word “maqam” in the title of their program refers to the modal system of Arabic music, which is colored a “kind of blue” by the musicians. Wed
March 13, 2019 7.30 pm Preise: ¤ 75 –15
92
14. – 16. März 2019 EDWARD W. SAID DAYS On Counterpoint
„Den meisten Menschen ist nur eine Kultur gegenwärtig, ein Umfeld, eine Heimat; für Menschen im Exil sind es dagegen mindestens zwei, und diese Pluralität der Blickwinkel schafft ein Bewusstsein für die Gleichzeitigkeit verschiedener Dimensionen, ein Bewusstsein, das – um einen Begriff aus der Musik zu gebrauchen – kontrapunktisch ist.“ Edward W. Said, Reflections on Exile Edward W. Said betrachtete Musik als ein Mittel dazu, sich den Widersprüchen des täglichen Lebens zu stellen. Sie war von zentraler Bedeutung für seine Arbeit als Wissenschaftler, und er hat sie dazu genutzt, außermusikalische Dinge zu beschreiben. Said verstand Kontrapunkt – die Kombination von zwei oder mehr Stimmen, die zwar harmonisch voneinander abhängig, rhythmisch und melodisch aber unabhängig sind – als grundlegende Metapher für die Komplexitäten des Lebens. Die Barenboim-Said Akademie lädt ein zu ihrer alljährlichen Hommage an Saids Leben und Werk: ein Blick auf das Phänomen Kontrapunkt in Vortrag, Konzert und Diskussion, kuratiert vom Dekan der Akademie, Prof. Dr. Mena Mark Hanna. Der Kartenvorverkauf beginnt mit Bekanntgabe des vollständigen Programms am 6. November 2018. / Full program details will be announced on November 6, 2018; tickets go on sale the same day.
93
“Most people are principally aware of one culture, one setting, one home; exiles are aware of at least two, and this plurality of vision gives rise to an awareness of simultaneous dimensions, an awareness that—to borrow a phrase from music—is contrapuntal.” —Edward W. Said, Reflections on Exile Edward W. Said saw music as a way of embracing the contradictions of everyday life. It was central to his work as a scholar, and he used it as a way to describe the non-musical. For him, counterpoint—the combination of two or more musical voices that are harmonically interdependent, yet melodically and rhythmically independent—was a fundamental metaphor for describing life’s complexities. Join the BarenboimSaid Akademie in its yearly celebration of Said’s life and work: an interwoven exploration of counterpoint through lecture, concert, and discussion, curated by the Dean of the Akademie, Prof. Dr. Mena Mark Hanna.
March 14 –16, 2019
So
17. März 2019 16.00
JEAN-GUIHEN QUEYRAS Jean-Guihen Queyras Violoncello
Für die meisten Cellisten dürfte die Aufführung von Bachs sechs Solosuiten an einem Abend zu den Gipfelpunkten einer Konzertsaison zählen. Jean-Guihen Queyras geht noch einen Schritt weiter: Bei fünf zeitgenössischen Komponisten gab er kurze Solowerke in Auftrag, die (zusammen mit drei Miniaturen von György Kurtág) als „Echos“ zwischen den Bach-Suiten erklingen, sie vorbereiten oder auf sie Bezug nehmen. Das Ergebnis ist ein Konzerterlebnis, das unerwartete Perspektiven auf wohlbekannte Meisterwerke bietet. For most cellists, a performance of Bach’s six solo suites in one night should mark a highlight of any concert season. Jean-Guihen Queyras goes one step further: he commissioned five contemporary composers to write short solo pieces that (together with three miniatures by György Kurtág) are performed as “echoes” between the Bach suites, introducing, connecting, and reflecting on them. The result is a concert experience that offers unexpected perspectives on well-known masterworks. Sun
94
March 17, 2019 4 pm
Ivan Fedele
Misato Mochizuki
Arc-en-ciel
Pré-écho (Präludium für die Suite Nr. 5 c-moll BWV 1011)
Johann Sebastian Bach Suite Nr. 1 G-Dur für Violoncello solo BWV 1007
Johann Sebastian Bach Suite Nr. 5 c-moll für Violoncello solo BWV 1011
Jonathan Harvey Pre-echo for Jean-Guihen
Ichiro Nodaira Enigme
Johann Sebastian Bach Suite Nr. 2 d-moll für Violoncello solo BWV 1008
Johann Sebastian Bach Suite Nr. 6 D-Dur für Violoncello solo BWV 1012
György Kurtág Az hit… Pylinsky Janos… Arnyak
Johann Sebastian Bach Suite Nr. 3 C-Dur für Violoncello solo BWV 1009
Gilbert Amy En-Suite (Präludium für die Suite Nr. 4 Es-Dur BWV 1010)
Johann Sebastian Bach Suite Nr. 4 Es-Dur für Violoncello solo BWV 1010
Preise: ¤ 45 –15 95
Di
19. März 2019 19.30
DANILO PÉREZ, JOHN PATITUCCI & TERRI LYNE CARRINGTON Children of the Light Danilo Pérez Keyboards John Patitucci Bass Terri Lyne Carrington Schlagzeug
Zu Ehren des großen Saxophonisten Wayne Shorter vereint Children of the Light drei Künstler, die zu Shorter’s musikalischer Familie gehören. Danilo Pérez, John Patitucci und Terri Lyne Carrington interpretieren die Musik ihres Mentors und Freundes und präsentieren außerdem neue Kompositionen. Der Name des Trios spielt an auf Shorters Children of the Night, ein Stück, das erstmals 1961 auf dem Album Mosaic von Art Blakey & The Jazz Messengers erschien. Inspired by the great saxophonist Wayne Shorter, Children of the Light brings together three artists who belong to Shorter’s musical family. Danilo Pérez, John Patitucci, and Terri Lyne Carrington celebrate the music of their mentor and friend and introduce new compositions.The name of the trio is a play on Shorter’s Children of the Night, a piece that first appeared on Art Blakey & The Jazz Messengers’ album Mosaic in 1961. Tue
March 19, 2019 7.30 pm Preise: ¤ 55 –15
96
Do
21. März 2019 19.30
EMERSON STRING QUARTET Eugene Drucker Violine Philip Setzer Violine Lawrence Dutton Viola Paul Watkins Violoncello
Joseph Haydn Streichquartett D-Dur Hob. III/70
Richard Wernick Neues Werk
Giuseppe Verdi Streichquartett e-moll
Noch bevor im Juni eine ganze Woche lang das Streichquartettrepertoire im Mittelpunkt des Programms steht, ist eines der weltweit renommiertesten Quartettensembles im Pierre Boulez Saal zu erleben. Gegründet vor mehr als 40 Jahren an der Juilliard School in New York, hat das Emerson String Quartet seither immer wieder interpretatorische Maßstäbe gesetzt. In seinem Berliner Programm steht Haydn als geistiger Vater der Quartettgattung ganz zu Beginn. Außerdem erklingen ein neues Werk des amerikanischen Komponisten Richard Wernick, mit dem das Emerson String Quartet bereits mehrfach zusammengearbeitet hat, und eine echte Rarität: das einzige Kammermusikwerk Giuseppe Verdis, entstanden 1873, zwei Jahre nach der Premiere seiner Oper Aida. Before the string quartet repertoire takes center stage for an entire week toward the end of the season, the Pierre Boulez Saal welcomes one of the world’s most acclaimed quartet ensembles. Founded more than 40 years ago at New York’s Juilliard School, the Emerson String Quartet again and again has set standards with its interpretations. As the “father” of the quartet genre, Haydn opens the group’s program. Also heard are a new work by American composer Richard Wernick, with whom the Emerson String Quartet has collaborated in the past, and a true rarity: Giuseppe Verdi’s only chamber music work, composed in 1873, two years after the premiere of his opera Aida. Thu
March 21, 2019 7.30 pm
Preise: ¤ 55 –15 97
Fr
22. März 2019 19.30
EUROPA GALANTE, IAN BOSTRIDGE & FABIO BIONDI Fabio Biondi Musikalische Leitung und Violine Ian Bostridge Tenor
Das italienische Ensemble Europa Galante, gegründet 1990 von Fabio Biondi, widmet sich gleichermaßen dem Instrumentalrepertoire sowie Opern und Vokalwerken des 17. und 18. Jahrhunderts. Im Pierre Boulez Saal bringen die Musiker gemeinsam mit Ian Bostridge, einem der stilistisch wandlungsfähigsten Tenöre unserer Zeit, Kompositionen von Claudio Monteverdi und Sigismondo d’India zur Aufführung, die am Übergang zwischen Renaissance und Barock stehen, darunter das dramatische Madrigal Il Combattimento di Tancredi e Clorinda. Außerdem erklingen Instrumentalwerke von Carlo Farina und Dario Castello. The Italian ensemble Europa Galante, founded in 1990 by Fabio Biondi, is known for its performances of instrumental, vocal, and operatic repertoire of the 17th and 18th centuries. At the Pierre Boulez Saal, the musicians are joined by Ian Bostridge, one of today’s most stylistically versatile tenors, in works by Claudio Monteverdi and Sigismondo d’India that mark the transition from the Renaissance to the Baroque era, including the dramatic madrigal Il Combattimento di Tancredi e Clorinda. Also heard are instrumental pieces by Carlo Farina and Dario Castello. Fri 98
March 22, 2019 7.30 pm
Claudio Monteverdi Il Combattimento di Tancredi e Clorinda
und weitere Werke von Claudio Monteverdi Sigismondo d’India Dario Castello Carlo Farina
Preise: ¤ 75 –15 99
SIR ANDRÁS SCHIFF Lecture-Konzert Sir András Schiff Klavier und Moderation
Di
26. März 2019 19.30
Einführungsvortrag in englischer Sprache Mi
27. März 2019 19.30
Johann Sebastian Bach Das wohltemperierte Klavier Band I BWV 846–869 Fr
29. März 2019 19.30
Einführungsvortrag in deutscher Sprache Sa
30. März 2019 19.00
Nach Abenden mit den „Goldberg-Variationen“ in der Eröffnungsspielzeit und den Klavier-Partiten im Juni 2018 setzt Sir András Schiff seine Reihe von Lecture-Konzerten mit den Werken Bachs fort. Vier Abende sind nun einer weiteren zentralen Partitur des Barockmeisters gewidmet: dem ersten Teil des Wohltemperierten Klaviers. Wie in den Vorjahren wird Schiff – der ab dem Wintersemester 2018 auch an der Barenboim-Said Akademie lehrt – seine Einführung sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache halten. Following performances of the “Goldberg” Variations in the opening season and of the piano partitas in June 2018, Sir András Schiff continues his series of lecture concerts dedicated to the works of Bach. On four nights he explores another of the Baroque master’s iconic scores: the first part of the Well-Tempered Clavier. As in previous years, Schiff—who, beginning with the 2018 winter semester, will teach at the Barenboim-Said Akademie—will offer his introductory talk in German and English.
Johann Sebastian Bach Das wohltemperierte Klavier Band I BWV 846–869 Kombi-Ticket / Combo Ticket Preise: ¤ 10–8 • ¤ 65–15 100
Information S.160 / 161
Do
28. März 2019 19.30
VILDE FRANG & MICHAIL LIFITS Vilde Frang Violine Michail Lifits Klavier
Unter den vielen herausragenden Geigerinnen ihrer Generation zeichnet sich die Norwegerin Vilde Frang durch ihren sehr persönlichen Blick auf scheinbar vertrautes Repertoire aus. Im Pierre Boulez Saal musiziert sie gemeinsam mit dem deutsch-usbekischen Pianisten Michail Lifits Romantisches von Schubert und Brahms und die 1921 entstandene erste Violinsonate von Béla Bartók, die – wie viele Werke des Komponisten – Einflüsse aus ungarischer und rumänischer Volksmusik mit avancierter Rhythmik und Harmonik verbindet. Among the many outstanding violinists of her generation, Norwegian Vilde Frang is known for her often very personal look at seemingly familiar repertoire. At the Pierre Boulez Saal, she and GermanUzbek pianist Michail Lifits perform Romantic works by Brahms and Schubert, as well as the First Violin Sonata by Béla Bartók, which—like many of the composer’s works—combines influences of Hungarian and Romanian folk music with advanced rhythmical and harmonic elements. Thu
March 28, 2019 7.30 pm Preise: ¤ 65 –15
102
Johannes Brahms Sonate G-Dur für Violine und Klavier op. 78
Franz Schubert Fantasie C-Dur für Violine und Klavier D 934
Béla Bartók Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier Sz 75
APRIL APRIL Preise: ¤ xx –15 103
Do
4. April 2019 19.30 TRIO CATCH
Boglárka Pecze Klarinette Eva Boesch Violoncello Sun-Young Nam Klavier
Drei zeitgenössische Kompositionen und ein Werk des frühen 20. Jahrhunderts stehen im Konzert des Trio Catch dem Klarinettentrio von Brahms gegenüber. Die drei Musikerinnen, die sich an der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt trafen, benannten ihr Ensemble nach dem Stück Catch von Thomas Adès, in dem eine Klarinette von einem Klaviertrio „eingefangen“ wird. Die Werke von Pesson, Borowski und Staud entstanden allesamt für das Ensemble und wurden von ihm in den vergangenen Jahren uraufgeführt. Der gelegentlich als „russischer Brahms“ bezeichnete Paul Juon schrieb seine Miniaturen zwischen 1901 und 1904. Three contemporary compositions and an early20th-century work precede Brahms’s Clarinet Trio in the program performed by Trio Catch. The three musicians, who met at the International Ensemble Modern Academy in Frankfurt, named their group after Thomas Adès’s piece Catch, in which a clarinet is “caught” by a piano trio. Composers Pesson, Borowski, and Staud all wrote their works for Trio Catch, which premiered them over the last few years. Paul Juon, who has sometimes been called the “Russian Brahms,” composed his Miniatures between 1901 and 1904. Thu
104
April 4, 2019 7.30 pm
Gérard Pesson Catch Sonata für Klarinette, Violoncello und präpariertes Klavier
Paul Juon Trio-Miniaturen op. 18 & op. 24
Johannes Boris Borowski As if für Klarinette, Violoncello und Klavier
Johannes Maria Staud Wasserzeichen (Auf die Stimme der weißen Kreide II) für Klarinette / Bassklarinette, Violoncello und Klavier
Johannes Brahms Trio a-moll für Klarinette, Violoncello und Klavier op. 114 Preise: ¤ 45 –15
Sa
6. April 2019 19.00
ISABELLE FAUST, ANNA PROHASKA & DOMINIQUE HORWITZ Isabelle Faust Violine Anna Prohaska Sopran Dominique Horwitz Rezitation
György Kurtágs Kafka-Fragmente für Sopran und Violine – 40 Sätze, die in aphoristischer Kürze Texte des Dichters in Musik setzen – entstanden in den 80er Jahren. Mit Anna Prohaska und Isabelle Faust stellen sich zwei der stilistisch vielseitigsten Künstlerinnen unserer Tage der interpretatorischen Herausforderung, diese außerordentliche Partitur zu dramatischem Leben zu erwecken. Schauspieler Dominique Horwitz, der sich im Pierre Boulez Saal bereits vergangene Saison mit einem musikalisch-literarischen Kafka-Programm vorstellte, liest dazu aus Werken des Schriftstellers.
György Kurtág Kafka-Fragmente für Sopran und Violine op. 24 Texte von
Franz Kafka
György Kurtág’s Kafka Fragments for soprano and violin—40 movements that transform the poet’s words into music of aphoristic conciseness—were written in the 1980s. Two of today’s most versatile artists, Anna Prohaska and Isabelle Faust, take on the challenge of bringing them to dramatic life. Actor Dominique Horwitz, seen last season at the Pierre Boulez Saal in another Kafka program that combined words and music, reads selections from the author’s works. Sat
April 6, 2019 7 pm Preise: ¤ 55 –15
105
Do
11. April 2019 19.30
MOHAMMAD REZA MORTAZAVI Mohammad Reza Mortazavi Tombak, Daf
Er ist einer der weltweit prominentesten Virtuosen auf der Tombak, der traditionellen persischen Handtrommel: Der im Iran geborene und in Berlin lebende Mohammad Reza Mortazavi hat mit seiner Musik die Spieltechnik des Instruments revolutioniert. Nach seinem gefeierten Debüt im Pierre Boulez Saal in der vergangenen Saison kehrt er nun mit einem neuen Soloprogramm zurück. One of the leading virtuosos on the tombak, the traditional Persian hand drum, Iranian-born and Berlinbased Mohammad Reza Mortazavi has revolutionized the instrument’s playing technique with his music. Following his acclaimed debut at the Pierre Boulez Saal last season, he now returns with a new solo program. Thu
April 11, 2019 7.30pm
Preise: ¤ 45 –15 106
Di
23. April 2019 19.30
MITGLIEDER DER WIENER PHILHARMONIKER
Anknüpfend an Beethovens berühmtes Es-DurSeptett – das in dieser Saison im Konzert der Boston Symphony Chamber Players zu hören ist – schuf Franz Schubert 1824 eine seiner bedeutendsten Kammermusikkompositionen: das Oktett F-Dur für Klarinette, Fagott, Horn, zwei Violinen,Viola, Violoncello und Kontrabass. Im Konzert mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker steht das Ausnahmewerk im Mittelpunkt des Programms. Taking inspiration from Beethoven’s famous Septet in E-flat major—performed this season by the Boston Symphony Chamber Players—Franz Schubert in 1824 created one of his most significant chamber music compositions: the Octet in F major for clarinet, bassoon, horn, two violins, viola, cello, and double bass. This extraordinary work is at the center of the program featuring members of the Vienna Philharmonic. Tue
April 23, 2019 7.30pm
Franz Schubert Oktett F-Dur D 803 und weitere Werke
Preise: ¤ 55 –15 107
Fr
26. April 2019 19.30
Robert Schumann Kreisleriana op. 16
RADU LUPU Radu Lupu Klavier
Franz Schubert Sonate B-Dur D 960
Radu Lupu, einer der ganz großen Interpreten des romantischen Klavierrepertoires, kehrt zurück in den Pierre Boulez Saal mit einem Programm, das zwei zentrale Werke des frühen 19. Jahrhunderts einander gegenüberstellt. Auf Schumanns Kreisleriana, seine von E.T.A. Hoffmann inspirierten acht „Phantasien für das Pianoforte“, folgt Schuberts letzte Sonate, das monumentale B-Dur-Werk, entstanden wenige Wochen vor dem Tod des Komponisten. Radu Lupu, one of the great interpreters of the Romantic piano repertoire, returns to the Pierre Boulez Saal with a program that combines two iconic compositions of the early 19th century. Schumann’s Kreisleriana, his cycle of eight “Fantasies for the Pianoforte” inspired by the writings of E.T.A. Hoffmann, is followed by Schubert’s final sonata, the monumental B flat–minor work written a few weeks before the composer’s death. Fri
April 26, 2019 7.30 pm
Preise: ¤ 75 –15 108
MAI MAY 109
Do
2. Mai 2019 19.30
ENSEMBLE PHANTASM & LAURENCE DREYFUS Laurence Dreyfus Musikalische Leitung und Diskantgambe Elizabeth Kenny Laute und Theorbe Emilia Benjamin Diskant- und Altgambe Jonathan Manson Altgambe Heidi Gröger Altgambe Markku Luolajan-Mikkola Bassgambe
John Dowland Ausgewählte Werke für Laute und Gamben aus Lachrimae, or Seven Tears
William Lawes Consort Sett I c-moll a 5 Royal Consort Sett II d-moll
John Jenkins Ausgewählte Werke für fünf Instrumente
110
Das englische Gambenensemble Phantasm und die Lautenistin Elizabeth Kenny laden ein in die Welt John Dowlands, des bedeutendsten Komponisten des Elisabethanischen Zeitalters. Für Laurence Dreyfus, den Gründer des Ensembles, zählt Dowlands Sammlung Lachrimae, or Seven Tears zur „sinnlichsten, melodienreichsten Musik, die je geschrieben wurde“. Der zweite Programmteil ist mit William Lawes und John Jenkins Komponisten einer späteren Generation gewidmet, in deren Musik bereits das aufkommende Barockzeitalter anklingt. The English viol consort Phantasm and lutenist Elizabeth Kenny explore the world of John Dowland, the most prominent composer of the Elizabethan era. For Laurence Dreyfus, founder of the ensemble, Dowland’s collection Lachrimae, or Seven Tears is “one of the most sensuously tuneful hours of music ever written.” The program’s second half is dedicated to William Lawes and John Jenkins, two composers of a later generation whose works mark the beginning of the transition into the Baroque era. Thu
May 2, 2019 7.30 pm
Preise: ¤ 45 –15 111
Do
9. Mai 2019 19.30
GIUSEPPE GUARRERA Giuseppe Guarrera Klavier
Domenico Scarlatti Ausgewählte Sonaten
Luciano Berio Sequenza IV für Klavier
Johann Sebastian Bach / Ferruccio Busoni Chaconne aus der Partita Nr. 2 d-moll BWV 1004 (Bearbeitung für Klavier)
Franz Liszt Tre Sonetti di Petrarca S 158
Giuseppe Guarrera ist in dieser Spielzeit nicht nur als Duopartner zu erleben, sondern gibt auch sein Solodebüt. Der aus Sizilien stammende Pianist bringt dabei Werke aus drei Jahrhunderten zur Aufführung, die allesamt nicht nur einen Bezug zu seinem Heimatland haben, sondern auch faszinierende historische Verbindungslinien sichtbar machen. Scarlatti und Berio bilden die chronologischen Eckpunkte. Busoni überträgt in seiner Bearbeitung der Bachschen Violin-Chaconne ein Meisterwerk des Barock ins späte 19. Jahrhundert, während Liszt sich in seinen hochvirtuosen Kompositionen sowohl die Violinwerke Paganinis als auch die Dichtung Petrarcas zum Vorbild nimmt. Heard as a duet partner earlier in the year, Giuseppe Guarrera also makes his solo recital debut this season. The Sicilian-born pianist performs works from three centuries that not only have a connection to his home country but also trace fascinating historical relationships. Scarlatti and Berio form the cornerstones. In his arrangement of Bach’s chaconne for solo violin, Busoni brings a Baroque masterpiece into the late 19th century, while Liszt’s highly virtuosic compositions take both the violin works of Paganini and the poetry of Petrarch as their inspiration.
Grandes Études de Paganini S 141 Thu
112
May 9, 2019 7.30 pm
Bring a Friend Information S.160 / 161
113
Preise: ¤ 35 –15
114
Sa
11. Mai 2019 19.00
BOSTON SYMPHONY CHAMBER PLAYERS & GARRICK OHLSSON Garrick Ohlsson Klavier
Michael Gandolfi Plain Song, Fantastic Dances für sieben Instrumente
Joseph Haydn Klaviertrio C-Dur Hob. XV/27
Francis Poulenc Sextett für Bläserquintett und Klavier FP 100
Ludwig van Beethoven Septett Es-Dur op. 20
Seit mehr als vier Jahrzehnten musizieren die Stimmführer und Solobläser des Boston Symphony Orchestra, eines der bedeutendsten amerikanischen Orchester, auch als Kammerensemble in variabler Besetzung zusammen. Bei ihrem ersten Gastspiel im Pierre Boulez Saal, das sie gemeinsam mit dem amerikanischen Pianisten Garrick Ohlsson bestreiten, stehen mit Beethovens Septett für Klarinette, Horn, Fagott und Streicher und Poulencs Sextett für Bläser und Klavier zwei der beliebtesten Kammermusikwerke des frühen 19. und des 20. Jahrhunderts auf dem Programm. Zu Beginn des Konzerts erklingt Plain Song, Fantastic Dances des amerikanischen Komponisten Michael Gandolfi, ein Werk, das die Boston Symphony Chamber Players im Jahr 2005 aus der Taufe hoben. For more than four decades, the principals of the Boston Symphony Orchestra, one of the leading American orchestras, have performed together as a chamber ensemble in different configurations. For their first appearance at the Pierre Boulez Saal, they are joined by American pianist Garrick Ohlsson in a program that includes two of the most beloved chamber music works of the early 19th and the 20th centuries: Beethoven’s Septet for clarinet, horn, bassoon, and strings and Poulenc’s Sextet for winds and piano. Opening the concert is Plain Song, Fantastic Dances by American composer Michael Gandolfi, a piece premiered by the Boston Symphony Chamber Players in 2005. Sat
May 11, 2019 7 pm
Preise: ¤ 55 –15 115
Mo
13. Mai 2019 19.30
MAGDALENA KOŽENÁ & YEFIM BRONFMAN Magdalena Kožená Mezzosopran Yefim Bronfman Klavier
Werke der deutschen Romantik treffen auf drei selten zu hörende Liederzyklen osteuropäischer Komponisten im Konzert von Magdalena Kožená und Yefim Bronfman. Auf eine erste Programmhälfte, die ganz Johannes Brahms gewidmet ist, folgen Mussorgskys Kinderstube – Szenen aus der Kindheit auf eigene Texte des Komponisten – und Schostakowitschs Satiren, fünf Lieder, die trotz ihres parodistischen Stils auch dunklere Untertöne beinhalten. Den Abschluss bilden Bartóks Dorfszenen, in denen der Komponist auf überlieferte slowakische Melodien zurückgriff. Works of German Romanticism meet three rarely heard song cycles by Eastern European composers in Magdalena Kožená and Yefim Bronfman’s concert. Following a group of Brahms songs in the first half, the two artists perform Mussorgsky’s Nursery— scenes from childhood on the composer’s own texts —and Shostakovich’s Satires, five songs that, despite their parodistic style, also contain dark undertones. Bartók’s Village Scenes, which are based on old Slovak ceremonial melodies, conclude the program. Mon
Johannes Brahms Ausgewählte Lieder
Modest Mussorgsky Detskaya (Kinderstube)
Dmitri Schostakowitsch Satiren op. 109
Béla Bartók Dorfszenen Sz 78a
May 13, 2019 7.30 pm Preise: ¤ 85 –15
116
Mi
15. Mai 2019 19.30
JOE LOVANO „TRIO TAPESTRY” Marilyn Crispell Carmen Castaldi Joe Lovano Tenorsaxophon Marilyn Crispell Klavier Carmen Castaldi Schlagzeug
Joe Lovano – vielleicht der bedeutendste Tenorsaxophonist der Gegenwart – kommt mit seinem neuen Ensemble Trio Tapestry in den Pierre Boulez Saal. Der Name ist Programm: Gemeinsam mit der Pianistin Marilyn Crispell und dem Schlagzeuger Carmen Castaldi breitet Lovano einen veritablen Bilderteppich innovativer Klänge aus. Joe Lovano—possibly the greatest tenor saxophonist of our time—comes to the Pierre Boulez Saal with his new Trio Tapestry. The ensemble’s name suggests the program: together with pianist Marilyn Crispell and drummer Carmen Castaldi, Lovano unfurls a veritable tapestry of innovative sounds. Wed
May 15, 2019 7.30 pm
Preise: ¤ 45 –15 117
Jörg Widmann
Do
16. Mai 2019 19.30
Melodie für Violoncello solo Uraufführung Auftragswerk der Daniel Barenboim Stiftung
Zoltán Kodály Sonate für Violoncello solo op. 8
KIAN SOLTANI & NATHALIA MILSTEIN Kian Soltani Violoncello Nathalia Milstein Klavier
Dmitri Schostakowitsch Sonate d-moll für Violoncello und Klavier op. 40
Frédéric Chopin Introduction et Polonaise brillante C-Dur für Violoncello und Klavier op. 3
Geboren in Österreich als Sohn einer persischen Musikerfamilie, hat sich Kian Soltani innerhalb weniger Jahre als einer der talentiertesten Cellisten der jungen Generation einen Namen gemacht. Im solistischen ersten Teil seines Programms interpretiert er neben der Sonate von Zoltán Kodály auch eine neue Komposition von Jörg Widmann. Zusammen mit der russischen Pianistin Nathalia Milstein, die ebenfalls bereits internationale Erfolge vorweisen kann und derzeit ihre Ausbildung an der Barenboim-Said Akademie vervollständigt, widmet er sich Werken von Schostakowitsch und Chopin. Born in Austria to a Persian family of musicians, Kian Soltani has quickly made a name for himself as one of the most talented cellists of the young generation. In the first part of his program, he performs the solo sonata by Zoltán Kodály and a new solo piece by Jörg Widmann. Together with Russian pianist Nathalia Milstein, who has also won early acclaim and is currently completing her studies at the Barenboim-Said Akademie, he takes on works by Shostakovich and Chopin. Thu
May 16, 2019 7.30 pm Preise: ¤ 45 –15
So
19. Mai 2019
TAG DER OFFENEN TÜR OPEN HOUSE
Zum dritten Mal laden der Pierre Boulez Saal und die Barenboim-Said Akademie ein zu einem ganzen Tag mit Musik und Aktivitäten für Jung und Alt. Einzelheiten zum Programm werden später bekanntgegeben. For the third time, the Pierre Boulez Saal and the Barenboim-Said Akademie open their doors for an entire day of music and activities for audiences of all ages. Program details will be announced later. Sun
119
May 19, 2019
Fr
24. Mai 2019 20.00
RIAS KAMMERCHOR Kaspars Putni š Musikalische Leitung Michelangelo String Quartet Mihaela Martin Violine Daniel Austrich Violine Nobuko Imai Viola Frans Helmerson Violoncello
Lera Auerbach Neues Werk Uraufführung
Lera Auerbach, 1973 in der Sowjetunion geboren und 1991 in die USA emigriert, zählt als preisgekrönte Komponistin, Pianistin und Schriftstellerin zu den faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. Unter der Leitung des lettischen Dirigenten Kaspars Putniņš bringt nun der RIAS Kammerchor, der bereits zum zweiten Mal im Pierre Boulez Saal zu erleben ist, Auerbachs jüngste Komposition zur Uraufführung: ein abendfüllendes Werk für Chor und Streichquartett, dessen Gestalt und Inhalt seine Schöpferin noch nicht enthüllt hat. An award-winning composer, pianist, and writer, Lera Auerbach, born in the Soviet Union in 1973 and based in the United States since 1991, is among the most fascinating artists of our time. Led by Latvian conductor Kaspars Putniņš, RIAS Kammerchor, in its second appearance at the Pierre Boulez Saal, performs the world premiere of Auerbach’s latest composition: a full-length work for choir and string quartet whose subject matter and form the composer has not revealed yet. Fri
Eine Veranstaltung des RIAS Kammerchores in Zusammenarbeit mit dem Pierre Boulez Saal / A production of RIAS Kammerchor, in cooperation with the Pierre Boulez Saal
120
May 24, 2019 8 pm
Kartenvorverkauf ab 16. Juli 2018 über den RIAS Kammerchor; ein begrenztes Kontingent ist über den Pierre Boulez Saal erhältlich. / Tickets are available from RIAS Kammerchor beginning July 16, 2018. A limited number of seats can be purchased from the Pierre Boulez Saal.
Preise: ¤ 40 –15 121
Mi
29. Mai 2019 19.30
KINAN AZMEH & DIMA ORSHO Songs for Days to Come Kinan Azmeh Klarinette Dima Orsho Gesang
Der syrische Klarinettist und Komponist Kinan Azmeh, Artist in Focus des Pierre Boulez Saals, bringt sein jüngstes Projekt nach Berlin: Songs for Days to Come ist eine literarisch-musikalische Spurensuche, in der Themen wie Heimat, Glaube und Freundschaft im Mittelpunkt stehen. Azmeh hat Gedichte zeitgenössischer syrischer Autoren für unterschiedliche kammermusikalische Klangräume vertont, in denen sich arabische und westliche Traditionen mit Improvisation und gesprochenem Wort verbinden. Das Ergebnis ist ein kraftvoller Ausdruck der Freiheit, wie sie Kunst, Musik und Dichtung in Krisenzeiten ermöglichen. Syrian clarinetist and composer Kinan Azmeh, artist in focus of the Pierre Boulez Saal, brings his latest collaboration to Berlin: Songs for Days to Come is a journey of music and poetry that explores themes such as home, faith, and friendship. Azmeh has set contemporary Syrian poems in chamber music soundscapes that meld Arabic and Western traditions with improvisation and spoken voices. The result is a powerful expression of the freedom that can be found in art, music, and literature in troubling times. Wed
Preise: ¤ 45 –15 122
May 29, 2019 7.30pm
Do
30. Mai 2019 19.30
CRISTINA GÓMEZ GODOY & MICHAIL LIFITS Cristina Gómez Godoy Oboe Michail Lifits Klavier Joost Keizer Viola
Camille Saint-Saëns Sonate D-Dur für Oboe und Klavier op. 166
Benjamin Britten Six Metamorphoses after Ovid für Oboe solo op. 49
Nikos Skalkottas Concertino für Oboe und Klavier A/K 28
Antonio Pasculli Fantasie nach der Oper La Favorita von Donizetti für Oboe und Klavier
Elliott Carter
Cristina Gómez Godoy, seit 2013 Solo-Oboistin der Staatskapelle Berlin, beschließt gemeinsam mit Michail Lifits die „Rising Stars“-Reihe dieser Saison. Das Programm umfasst Kompositionen aus mehreren Jahrhunderten, darunter auch Werke von Nikos Skalkottas und Antonio Pasculli, dem „Paganini der Oboe“. Cristina Gómez Godoy, principal oboist of the Staatskapelle Berlin since 2013, concludes this season’s “Rising Stars” series together with pianist Michail Lifits. The program includes compositions from several centuries, among them works by Nikos Skalkottas and Antonio Pasculli, the “Paganini of the oboe.”
Inner Song für Oboe solo Thu
May 30, 2019 7.30 pm
Charles Martin Loeffler Zwei Rhapsodien für Oboe, Viola und Klavier
Bring a Friend Information S.160 / 161
123
Nähere Informationen zum Nikos-Skalkottas-Schwerpunkt finden Sie auf Seite 8. / For more information on the Nikos Skalkottas series, turn to page 9.
Preise: ¤ 35 –15
Fr
31. Mai 2019 19.30
MARTIN HELMCHEN Martin Helmchen Klavier
Ein pianistischer Blick auf die christliche Religion steht im Mittelpunkt des Soloabends mit Martin Helmchen. Das Programm vereint Werke von vier Komponisten, in deren Leben das geistliche Moment eine zentrale Rolle spielte: Den Ausgangspunkt bilden Choralvorspiele des Thomaskantors Bach, bearbeitet von Ferruccio Busoni und Max Reger. Kompositionen von Liszt (der in späteren Jahren die niederen Weihen zum Priester empfing) und César Franck (der mehr als 30 Jahre lang als Kirchenorganist tätig war) leiten über zu einer Auswahl aus den visionären Vingt regards sur l’enfant-Jésus („Zwanzig Blicke auf das Jesuskind“) von Olivier Messiaen, dessen gesamtes Schaffen von seinem katholischen Glauben durchdrungen ist. A pianistic perspective on Christian religion is the focus of Martin Helmchen’s solo recital. The program assembles works by four composers in whose lives the spiritual dimension was a central factor: chorale preludes by Bach the Thomaskantor, arranged by Ferruccio Busoni and Max Reger, mark the opening. Compositions by Liszt (who in his later years received the minor orders of priesthood) and César Franck (a church organist for 30 years) precede a selection from the visionary Vingt regards sur l’enfant-Jésus (“Twenty Contemplations on the Infant Jesus”) by Olivier Messiaen, whose entire oeuvre is steeped in his Catholic faith. Fri 124
May 31, 2019 7.30pm Preise: ¤ 55 –15
Johann Sebastian Bach Fünf Choralvorspiele „Nun komm, der Heiden Heiland“ BWV 659 „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ BWV 645 „Nun freut euch, liebe Christen gmein“ BWV 734 (Bearbeitungen für Klavier von Ferruccio Busoni)
„Herzlich tut mich verlangen“ BWV 727 „Nun danket alle Gott“ BWV 657 (Bearbeitungen für Klavier von Max Reger)
Franz Liszt „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ Präludium nach Johann Sebastian Bach S 179 Vexilla regis prodeunt S 185
St. François d’Assise: La Prédication aux Oiseaux S 175/1
César Franck Prélude, chorale et fugue FWV 21
Olivier Messiaen Vingt regards sur l’enfant-Jésus (Auswahl)
JUNI JUNE
Sa
1. Juni 2019 19.00
STEFAN TEMMINGH, DOROTHEE MIELDS & CAPRICORNUS CONSORT BASEL Stefan Temmingh Blockflöte Dorothee Mields Sopran
In vielen Kompositionen des Barock – ob Oper, Oratorium oder Instrumentalmusik – spielen Vogelstimmen eine wichtige Rolle. Grund genug für den Blockflötisten Stefan Temmingh, die Sopranistin Dorothee Mields und das Capricornus Consort Basel, diesem Thema ein ganzes Konzertprogramm zu widmen. Neben Arien von Händel und Konzerten von Vivaldi, darunter der „Frühling“ aus den Vier Jahreszeiten, begegnen dem Publikum dabei auch Rameaus La Poule („Die Henne“) und Telemanns
Trauermusik eines kunsterfahrenen Canarienvogels. In many compositions of the Baroque era—whether in opera, oratorio, or instrumental music—birdsong plays an important role. Reason enough for recorder virtuoso Stefan Temmingh, soprano Dorothee Mields, and the Capricornus Consort Basel to dedicate an entire concert program to this subject. In addition to arias by Handel und concertos by Vivaldi, including „Spring“ from The Four Seasons, audiences will also get to know Rameau’s La Poule („The Chicken“) and Telemann’s “Funeral Music for an Artistically Inclined Canary.” Sat
June 1, 2019 7 pm Preise: ¤ 55 –15
126
Antonio Vivaldi
Antonio Vivaldi
Konzert E-Dur für Violine, Streicher und
Konzert D-Dur für Flöte, Streicher und
Basso continuo RV 269 „Der Frühling“
Basso continuo RV 428 „Il Gardellino“
(aus Die vier Jahreszeiten)*
Georg Friedrich Händel Georg Friedrich Händel
„Hush, ye pretty warbling choir!“
„Augelletti, che cantate“
aus Acis and Galatea HWV 49
aus Rinaldo HWV 7a *Bearbeitung für Blockflöte, Orchester und Basso continuo
„Sweet bird, that shun’st the noise of folly“
aus L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato HWV 55 Konzert F-Dur für Orgel und Orchester HWV 295 „Der Kuckuck und die Nachtigall“
Jean-Philippe Rameau La Poule aus Nouvelles suites de pièces de clavecin*
Georg Philipp Telemann Trauermusik eines kunsterfahrenen Canarienvogels TWV 20:37
Johann Sebastian Bach Contrapunctus IV aus Die Kunst der Fuge BWV 1080
127
7. – 16. Juni 2019 QUARTETT-WOCHE
Seine elliptische Form, die die Grenzen zwischen Bühne und Zuschauerraum aufhebt, macht den Pierre Boulez Saal zum idealen Rahmen für die intime musikalische Atmosphäre des Streichquartetts. Zum Ende der Saison versammeln sich elf Ensembles – renommierte Quartette ebenso wie Künstler der jüngeren Generation – zu einem Konzertmarathon der besonderen Art.Von Haydn und Beethoven bis zu Britten und Schostakowitsch, von jiddischen Kabarettliedern der 1920er Jahre bis zu Werken zeitgenössischer Komponisten werfen die abwechslungsreichen Programme ein Schlaglicht auf die außerordentliche stilistische und emotionale Spannbreite im Zusammenspiel von vier Streichinstrumenten. With its elliptical shape that removes the separation of stage and auditorium, the Pierre Boulez Saal is the ideal space to experience the intimate musical atmosphere of the string quartet. At the end of the season, 11 ensembles—veteran quartets as well as artists of the younger generation—come together for a very special concert marathon. From Haydn and Beethoven to Britten and Shostakovich, from Yiddish cabaret songs of the 1920s to works by contemporary composers, the programs collectively reveal the astonishing stylistic and emotional range contained in the interplay of four string instruments.
June 7 –16, 2019 Upgrade Information S.160 / 161
Fr
7. Juni 2019 19.30
QUATUOR ÉBÈNE Pierre Colombet Violine Gabriel Le Magadure Violine Marie Chilemme Viola Raphaël Merlin Violoncello
Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1
Henri Dutilleux Ainsi la nuit
Ludwig van Beethoven Streichquartett e-moll op. 59 Nr. 2
Preise: ¤ 55 –15
Sa
8. Juni 2019 19.00
JERUSALEM QUARTET & HILA BAGGIO Alexander Pavlovsky Violine Sergei Bresler Violine Ori Kam Viola Kyril Zlotnikov Violoncello Hila Baggio Sopran
Upgrade Information S.160 / 161
129
Erwin Schulhoff Fünf Stücke für Streichquartett Jiddische Kabarettlieder aus dem Warschau der 1920er Jahre (Bearbeitung für Sopran und Streichquartett von Leonid Desyatnikov)
Erich Wolfgang Korngold Streichquartett Nr. 2 Es-Dur op. 26
Preise: ¤ 45 –15
So
9. Juni 2019 18.00
HEATH QUARTET & CAROLYN SAMPSON Oliver Heath Violine Sara Wolstenholme Violine Gary Pomeroy Viola Chris Murray Violoncello Carolyn Sampson Sopran
Benjamin Britten Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 25
Maurice Ravel Streichquartett F-Dur
Arnold Schönberg Streichquartett Nr. 2 fis-moll mit Sopranstimme op. 10
Preise: ¤ 45 –15 130
Upgrade Information S.160 / 161
Mo
10. Juni 2019 19.30
QUATUOR MODIGLIANI Amaury Coeytaux Violine Loïc Rio Violine Laurent Marfaing Viola François Kieffer Violoncello Di
Philippe Hersant Neues Werk
Claude Debussy Streichquartett g-moll op. 10
Kaija Saariaho
11. Juni 2019 19.30
DAVID OISTRAKH STRING QUARTET Andrey Baranov Violine Rodion Petrov Violine Fedor Belugin Viola Alexey Zhilin Violoncello
Terra Memoria
Béla Bartók Streichquartett Nr. 3 Sz 85
Alexander Borodin Streichquartett Nr. 2 D-Dur
Giya Kancheli Night Prayers
Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 9 Es-Dur op. 117
Béla Bartók Rumänische Volkstänze Sz 56 (Bearbeitung für Streichquartett von Alexei Shishlov)
Preise: ¤ 45 –15
Mi
12. Juni 2019 19.30
ARDITTI QUARTET Irvine Arditti Violine Ashot Sarkissjan Violine Ralf Ehlers Viola Lucas Fels Violoncello
Ruth Crawford Seeger Streichquartett
Anton Webern Streichquartett op. 28
Morton Feldman Structures
Conlon Nancarrow Streichquartett Nr. 3
Harrison Birtwistle String Quartet: The Tree of Strings
Upgrade Information S.160 / 161
132
Preise: ¤ 45 –15
Do
13. Juni 2019 19.30
BELCEA QUARTET Corina Belcea Violine Axel Schacher Violine Krzysztof Chorzelski Viola Antoine Lederlin Violoncello
Joseph Haydn Streichquartett G-Dur Hob. III/41
Leoš Janáček Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“
Joseph Haydn Streichquartett d-moll Hob. III/76 „Quintenquartett“
Leoš Janáček Streichquartett Nr. 2 „Intime Briefe“
Upgrade Information S.160 / 161
133
Preise: ¤ 55 –15
Fr
14. Juni 2019 19.30
MICHELANGELO STRING QUARTET Mihaela Martin Violine Daniel Austrich Violine Nobuko Imai Viola Frans Helmerson Violoncello
Igor Strawinsky Concertino für Streichquartett Drei Stücke für Streichquartett
Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
Pjotr Tschaikowsky Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 22
Upgrade Information S.160 / 161
134
Preise: ¤ 45 –15
Sa
15. Juni 2019 15.00
AKADEMIEKONZERT Oktett Michelangelo String Quartet Mihaela Martin Violine Daniel Austrich Violine Nobuko Imai Viola Frans Helmerson Violoncello Studierende der Barenboim-Said Akademie
George Enescu Streichoktett C-Dur op. 7
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichoktett Es-Dur op. 20
Upgrade Information S.160 / 161
135
Preise: ¤ 35 –15
Sa
15. Juni 2019 20.00
Karol Szymanowski Streichquartett Nr. 2 op. 56
QUATUOR DIOTIMA Yun-Peng Zhao Violine Constance Ronzatti Violine Franck Chevalier Viola Pierre Morlet Violoncello
Upgrade Information S.160 / 161
136
Rebecca Saunders Unbreathed
Franz Schubert Streichquartett G-Dur D 887
Preise: ¤ 45 –15
So
16. Juni 2019 16.00
HAGEN QUARTETT Lukas Hagen Violine Rainer Schmidt Violine Veronika Hagen Viola Clemens Hagen Violoncello
Dmitri Schostakowitsch Streichquartett Nr. 13 b-moll op. 138
Ludwig van Beethoven Streichquartett cis-moll op. 131
Upgrade Information S.160 / 161
137
Preise: ¤ 55 –15
Fr
21. Juni 2019 19.30
GOLDA SCHULTZ & JONATHAN WARE Golda Schultz Sopran Jonathan Ware Klavier
Die letzte Woche der Saison bringt ein weiteres Kapitel im Schubert-Liedzyklus: Die junge südafrikanische Sopranistin Golda Schultz, die ihre Karriere im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper begann und seitdem bereits bei den Salzburger Festspielen und an der Metropolitan Opera in New York zu Gast war, gestaltet gemeinsam mit Jonathan Ware Lieder nach Texten von Goethe, Schiller und anderen. Zu den Höhepunkten des Programms zählt Schuberts erste Goethe-Vertonung, Gretchen am Spinnrade – hier kontrastiert mit einer anderen Szene aus Faust, dem selten zu hörenden Gretchen im Zwinger. The last week of the season brings another chapter in the ongoing Schubert lied cycle: young South African soprano Golda Schultz, who began her career as a member of the opera studio at Munich’s Bavarian State Opera and has since been heard at the Salzburg Festival and at the Metropolitan Opera in New York, performs songs on texts by Goethe, Schiller, and others, accompanied by Jonathan Ware. Among the program’s highlights is Schubert’s very first Goethe setting, Gretchen am Spinnrade, paired here with another scene from Faust, the rarely heard Gretchen im Zwinger. Fri
June 21, 2019 7.30 pm
Preise: ¤ 55 –15 138
Franz Schubert Viola D 786 Hoffnung „Es reden und träumen die Menschen“ D 251 Die Liebe „Wo weht der Liebe hoher Geist?“ D 522 Die Liebe „Freudvoll und leidvoll“ D 210 Das Heimweh „Oft in einsam stillen Stunden“ D 456 Suleika I „Was bedeutet die Bewegung?“ D 720 Suleika II „Ach um deine feuchten Schwingen“ D 717 Der Abend „Purpur malt die Tannenhügel“ D 108 Grablied für die Mutter D 616 Die Herbstnacht D 404 Gretchen am Spinnrade D 118 Gretchen im Zwinger D 564 Auf dem Wasser zu singen D 774 Am See D 746 Die junge Nonne D 828 Nachthymne D 687 Lied „Des Lebens Tag ist schwer und schwül“ D 788
Mi
19. Juni 2019 19.30
EUROPA Mythos und Vision
Europa ringt – mit den Kräften einer Spaltung zwischen Arm und Reich, zwischen Fremdem und Vertrautem, zwischen Lethargie und Mitgestaltung. Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges erscheinen unsere Demokratien und freien Gesellschaften zerbrechlich und geradezu bedroht von außen und innen. Was kann die Zukunft bringen? Gemeinsam mit dem Pierre Boulez Saal lädt das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) aus Anlass seines 50-jährigen Bestehens zu einem Abend, in dem es um Europa gehen soll, wie es sein kann und muss. Um die Uraufführung eines neuen Werks von Jörg Widmann, interpretiert von Daniel Barenboim und dem Boulez Ensemble, versammeln sich weitere Beiträge in verschiedenen Darstellungsformen. Details zum Programm werden im Herbst 2018 bekannt gegeben.
Europe is struggling—with the forces of a rift between rich and poor, between strange and familiar, between lethargy and engagement. For the first time since the end of the Cold War, our democracies and free societies seem fragile and threatened from the inside and the outside. What can the future bring? Together with the Pierre Boulez Saal, the Berlin Social Science Center (WZB) celebrates its 50th anniversary with an event that will explore the question of Europe—the question of what it can and what it must be. Centered around the world premiere of a new piece by Jörg Widmann, performed by Daniel Barenboim and the Boulez Ensemble, the program will also include non-musical contributions. Full details will be announced in the fall of 2018. Wed
June 19, 2019 7.30 pm
Jörg Widmann Labyrinth IV für zwei Vokalsolisten und Ensemble Uraufführung Auftragswerk der Daniel Barenboim Stiftung
Boulez Ensemble Daniel Barenboim Musikalische Leitung
Preise: ¤ 75 –15 140
Sa
22. Juni 2019 19.30
BOULEZ ENSEMBLE XIX Daniel Barenboim Musikalische Leitung
Wie es bereits zur Tradition geworden ist, beschließen Daniel Barenboim und das Boulez Ensemble gemeinsam die Saison. Im Mittelpunkt des Programms steht die zweite Aufführung des neuen Werks von Jörg Widmann, der dem Pierre Boulez Saal nicht nur als Komponist und Klarinettist, sondern auch als Professor an der Barenboim-Said Akademie eng verbunden ist. Continuing a new tradition, Daniel Barenboim and the Boulez Ensemble join forces once again to conclude the season.The program features the second performance of the new piece by Jörg Widmann, who has been closely associated with the Pierre Boulez Saal from the beginning, not only as a composer and clarinetist but also as a professor at the Barenboim-Said Akademie. Sat
June 22, 2019 7.30 pm Jörg Widmann
Das vollständige Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. / Full program details will be announced at a later date.
Labyrinth IV für zwei Vokalsolisten und Ensemble Auftragswerk der Daniel Barenboim Stiftung
Preise: ¤ 75 –15 141
Januar 2019 Mi 9. 16.00 Di 15. 16.00 Do 31. 19.30
AKADEMIEKONZERTE
Erleben Sie die Studierenden der Barenboim-Said Akademie live im Pierre Boulez Saal. Als Teil ihrer Ausbildung stellen sich die jungen Musikerinnen und Musiker in einstündigen Konzerten dem Publikum vor. Die Konzertprogramme, die jeweils kurzfristig angekündigt werden, geben direkten Einblick in das Repertoire, mit dem sich die Studierenden auf ihren Abschluss und auf den Eintritt in das internationale Musikleben vorbereiten. Hear the students of the Barenboim-Said Akademie perform live at the Pierre Boulez Saal. As part of their curriculum, the young musicians will present one-hour concerts, introducing themselves to their audiences. The programs, to be announced on short notice, will feature repertoire that students have been working on as part of their studies and in preparation for entering the international music scene.
Mai 2019 Mi 8. 16.00 Mi 22. 16.00
Juni 2019 Di 4. 19.30 Sa 15. 15.00 * * Im Rahmen der Quartett-Woche (siehe S. 135) As part of the Quartet Week (see p. 135)
Preise: ¤ 10 (nachmittags) / ¤ 15 (abends) / ¤ 35 –15 (15. Juni)
143
Impressum Herausgeber Pierre Boulez Saal Gründer Daniel Barenboim Intendant Ole Bækhøj Redaktion Philipp Brieler Estelle Amann, Gosia Cnota, Kirsten Dawes, Katharina Foerster, Johannes Fuchs, Silja Gwinner, Ulrike Japes, Tyme Khleifi, Daniela Rose, Christoph Schaller, Clara Marie Stangier, Clara Stein, Piotr Turkiewicz, Stefan Wollmann, Yuye Yang Gestaltung Annette Sonnewend
Bildnachweise Peter Adamik (2/3, 6/7, 16/17, 67, 73, 162, 164) s Frank Gehry (4) s Peter Fischli / Luzern Festival (13, 55) s Luc Hossepied (18) s Uwe Arens / Sony Classical (19) s Nasser Hussein (20) s Volker Kreidler (23, 36, 76, 101, 107, 119, 141, 142, 148/149, 152, 153) s Detlev Schneider (24) s Aiga Ozo (26) s Jens Klatt (28) s Joseph Molina (29) s Felix Broede (30, 102: Lifits, 123, 129) s Alessandro Moggi (31, 82: Martineau) s Silvia Lelli (33, 68: Barenboim) s Rose Lincoln (34) s JF Mousseau (35) s Brescia Amisano / Teatro alla Scala (38) s www.wildundleise.de (39) s Jürgen Flimm (40) s Decca / Kasskara (41: Thibaudet) s Sammy Hart (41: Batiashvili) s Sébastien Méténier Fournet-Fayard / Télé Verbier (41: Capuçon) s Christine Schneider (42) s Giorgia Bertazzi (43) s Mote Sinabel (44/45) s Michael Wilson (46) s Marco Borggreve (47, 52, 56, 62, 78, 80, 88, 90, 92, 94, 102: Frang, 110, 130: Sampson, 133, 134, 140) s Markus Räber (48) s Uwe Arens (49: Akademie für Alte Musik Berlin) s Holger Talinski (51: Roth) s Jean Radel (51 Michel-Dansac) s Brabander Fotografie (54: Kulek) s Lars Gundersen (54: Znaider ) s Julia Stix (57: Franui-Musicbanda) s Marija Kanizaj (57: Habjan) s Conni Tsang (58) s Javier Sierra (61) s Simon Pauly (63) s Nikolaj Lund (65, 72, 77) s Franck Ferville (68: Pintscher) s Jiyang Chen (69) s Caroline Bittercourt (S.70) s Marcus Hoehn (S.74) s Julien Mignot (75, 128) s Kirill Bashkirov (79) s Simon Fowler (81) s Catherine Pisaroni (82: Pisaroni) s Alexandra Cabri (84) s Lucie ermáková (86) s Dario Acosta (87) s Tasja Keetman (89) s Lennard Råhle (91: Widmann) s cecopato photography (91: Lonquich) s Brigitte Lacombe (S 93) s Anna Webber (96: Pérez, Patitucci) s Tracy Love (96: Carrington) s Lisa Mazzucco (97) s Sim Canetty-Clarke (98) s Ana de Labra (99) s Nicolas Brodard (100) s Yvonne Schmedemann Fotografie (104) s Harald Hoffmann (105: Prohaska, 126: Temmingh, 137) s Ralf Brinkhoff (105: Horwitz) s Daniela Incoronato (106) s John Garfield (108) s Benjamin Ealovega (111) s Giovanna Licata (113) s CEMA Oleg Rostovtsev (116) s Katz (117) s Holger Hage (118) s Matthias Heyde (121) s Martina Novak (122: Orsho) s Angie Esperanza (122: Azmeh) s Giorgia Bertazzi (124) s Sebastian Wieland (126: Capricornus Consort Basel) s Annelies van der Vegt (127) s Simon Way (130: Heath Quartet) s Marie Staggat (131: Quatuor Modigliani) s Emil Matveev (131: David Oistrakh String Quartet) s Astrid Karger (132) s Jeremie Mazenq (136) s Gregor Rohrig (138) s Kaupo Kikkas (139) s Stefan Maria Rother (141) Umschlagabbildung Designskizze von Frank Gehry
Herstellung Ruksaldruck, Berlin Redaktionsschluss: 2. Mai 2018 Programmänderungen vorbehalten Pierre Boulez Saal Barenboim-Said Akademie gGmbH Rektor Michael Naumann Geschäftsführer Carsten Siebert Französische Straße 33d 10117 Berlin
144
145
Tickets & Service Online Rund um die Uhr boulezsaal.de
Papagena-Callcenter Montag bis Samstag 9 bis 20 Uhr Sonn- und Feiertag 14 bis 20 Uhr Ticket-Hotline +49 30 4799 7411
Konzertkasse im Pierre Boulez Saal Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr, auĂ&#x;er an Feiertagen An Veranstaltungstagen ist die Abendkasse ab einer Stunde vor Beginn des Konzerts geĂśffnet.
Online Available 24/7 boulezsaal.de
Papagena Call Center Monday to Saturday 9am to 8pm Sundays and holidays 2pm to 8pm Ticket Hotline +49 30 4799 7411
Box Office at the Pierre Boulez Saal Tuesday to Saturday 2pm to 6pm, closed on holidays On concert days, the box office opens one hour prior to the event.
147
Karten & Service
Kartenbestellung Karten für den Pierre Boulez Saal erhalten Sie auf drei verschiedene Arten: rund um die Uhr online, täglich telefonisch sowie zu bestimmten Zeiten an der Kasse im Pierre Boulez Saal. Für die Buchung und Bestellung fallen keine zusätzlichen Gebühren an. Gerne senden wir Ihnen die Karten per Post zu. Hierfür wird eine Versandpauschale von € 3 pro Bestellung berechnet. Die Kartenpreise für alle Konzerte beginnen bei € 15. Beachten Sie bitte, dass wir Sie nur dann direkt über Programmänderungen, Terminverschiebungen oder Absagen informieren können, wenn Sie Ihre Karten über Ihr Pierre Boulez Saal-Kundenkonto gekauft haben. Der Pierre Boulez Saal kooperiert mit TicketingPartnern und Besucherorganisationen. Dabei kann es zu abweichenden Kartenpreisen kommen.
Online-Kartenbestellung Unsere Website bietet Ihnen die schnellste und bequemste Art, rund um die Uhr die besten verfügbaren Plätze zu buchen, bis zwei Stunden vor jedem Konzert.
boulezsaal.de
Ihre Vorteile • Sie wählen Ihren Sitzplatz direkt online aus • Es fallen keine zusätzlichen Gebühren an • Sie erhalten sofort eine Buchungsbestätigung per E-Mail • Sie können Ihr Ticket zu Hause ausdrucken oder auf Ihrem Smartphone speichern • Sie haben die Wahl zwischen folgenden Bezahlarten: Kreditkarte (MasterCard, Visa), giropay, SOFORT-Überweisung, Geschenkgutschein • Neu: Für zahlreiche Konzerte können Sie Ihre Wunschtickets für einige Tage optionieren, um den Termin mit Ihrer Begleitung abzusprechen oder Freunde einzuladen
Ticket Sales There are three ways to purchase tickets at the Pierre Boulez Saal: online 24 hours a day, on the phone, or at the box office at the Pierre Boulez Saal. There are no booking fees. Tickets can be mailed to you for a fee of € 3 per order. Ticket prices for all concerts start at € 15. Please note that we can notify you of program and date changes or cancellations only if you purchased your tickets using your Pierre Boulez Saal customer account. The Pierre Boulez Saal cooperates with external ticketing partners and audience organizations. Ticket prices may vary in these cases.
Online Ticket Sales Our website offers the easiest and most convenient way to purchase the best available seats, 24 hours a day. Tickets may be booked online up to two hours before the start of a concert. boulezsaal.de
Your Advantages • Choose your seats directly online • No service fee • Immediate order confirmation by email • Print your tickets at home or save them to your smartphone • Accepted methods of payment: credit card (MasterCard, Visa), giropay, SOFORT-Überweisung, gift certificate • New: For a number of concerts, you may option your tickets for several days to confirm the date with your companion or to invite friends to join you
Karten & Service
149
Telefonisch Unsere Mitarbeiter bei Papagena stehen Ihnen sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr zur Verfügung.
Ticket-Hotline +49 30 4799 7411 Montag bis Samstag 9 bis 20 Uhr Sonn- und Feiertag 14 bis 20 Uhr
Ihre Vorteile • • • •
Sie erhalten kompetente, persönliche Beratung Es fallen keine zusätzlichen Gebühren an Ein Kundenkonto wird angelegt Sie haben die Wahl zwischen folgenden Bezahlarten: Kreditkarte (MasterCard, Visa), Überweisung, SEPA-Lastschrift, Geschenkgutschein
Konzertkasse Dienstag bis Samstag 14 bis 18 Uhr, außer an Feiertagen Die Abendkasse ist an Veranstaltungstagen ab eine Stunde vor Konzertbeginn geöffnet.
Ihre Vorteile • An der Abendkasse haben Sie die Chance auf Restkarten. • Restkarten zu € 12 für junge Besucher unter 35 • Sie erhalten kompetente, persönliche Beratung • Es fallen keine zusätzlichen Gebühren an • Sie haben die Wahl zwischen folgenden Bezahlarten: Bargeld, Kreditkarte (MasterCard, Visa), EC-Karte, Geschenkgutschein
150
Karten & Service
Fragen? tickets@b
+49 3
oulezsaal.
de
11 0 4799 74
Questions
?
Datenschutz Der Pierre Boulez Saal verarbeitet Ihre Kundendaten elektronisch zum Zweck der Stammdatenerfassung, der Verwaltung Ihrer Bestellungen, der Prüfung des Kundenstatus und der Verständigung per E-Mail bei Änderungen oder Absagen. Newsletter zu Informations- und Werbezwecken werden im System Newsletter2Go verwaltet. Um unsere Informationen und Services zu verbessern, werden die Zugriffe auf Website, Newsletter und Social Media registriert und mit Google Analytics und anderen anonymisierten Analyseinstrumenten ausgewertet. Sie haben jederzeit die Möglichkeit, Auskunft über Ihre Daten zu erhalten oder die Löschung Ihres Kundenkontos bzw. die Abmeldung vom Newsletter zu beantragen. Weitere Informationen finden Sie unter boulezsaal.de/datenschutz
By Phone Our agents at Papagena are available seven days a week, 365 days a year.
Ticket Hotline +49 30 4799 7411 Monday to Saturday 9 am to 8 pm Sundays and holidays 2 pm to 8 pm
Your Advantages • Qualified, personalized recommendations • No service fee • A customer account is created • Accepted methods of payment: credit card (MasterCard, Visa), bank transfer, SEPA direct debit, gift certificate
Box Office Tuesday to Saturday from 2pm to 6pm, except on holidays On performance days, the box office opens one hour prior to the concert.
Your Advantages • Purchase last-minute tickets for concerts with limited availability • € 12 Rush Tickets for young guests under 35 • Qualified, personalized recommendations • No service fee • Accepted methods of payment: cash, credit card (MasterCard, Visa), debit card, gift certificate
Data protection The Pierre Boulez Saal processes your personal data to manage your account and your orders, to check your customer status, and to notify you of changes or cancellations by email. Newsletters for information and marketing purposes are sent via Newsletter2Go, where your newsletter subscription is managed. In order to improve our information and services, we track and analyze the page visits and clicks on our website, newsletter, and social media platforms with Google Analytics and other anonymized tools. You have the right to receive full disclosure or deletion of your data upon request. You may unsubscribe from the newsletter at any time. Learn more at boulezsaal.de/dataprotection
Karten & Service
151
Ihre Plätze
im Pierre Boulez Saal
Die besondere Architektur und Akustik des Pierre Boulez Saals ermöglichen auf allen Plätzen ein unvergleichliches Hörerlebnis und gute Sicht auf das musikalische Geschehen. Durch seine einzigartige ovale Form entsteht im Saal eine unmittelbare Nähe zwischen Publikum und Musikern. Die Raumkonfiguration wird dem musikalischen Programm und der Besetzung flexibel angepasst, wodurch sich von Konzert zu Konzert immer neue Perspektiven eröffnen. Im Parkett finden vier unterschiedliche Sitzmöglichkeiten Verwendung: großzügige, gepolsterte Sessel mit zwei Armlehnen, eine durchgehende, gepolsterte Bank mit nummerierten Plätzen, erhöhte Barstühle mit Rückenlehne sowie die Stühle auf der Bühne in Block A.
Gepolsterter Sessel / Upholstered armchair
Im Rang sind fast alle Plätze mit den bequemen, gepolsterten Sesseln ausgestattet.
Freie Platzwahl in Block A Auf den Bühnenstühlen in Block A besteht freie Platzwahl. Die freie Platzwahl gilt auch nach Ende der Pause, da es repertoirebedingt zu Umstellungen in der Sitzkonfiguration kommen kann.
Bank / Bench seat 152
Karten & Service
Your Seats
at the Pierre Boulez Saal
The extraordinary architecture and acoustics of the Pierre Boulez Saal provide an excellent aural experience and a clear view of the stage from all seats. The hall’s singular oval shape brings audiences and artists into close proximity. The modular setup is adapted individually to the repertoire and number of musicians, creating different perspectives for each concert.
Barstuhl / High chair
On the parterre level, four different kinds of seats are available: upholstered armchairs, an upholstered bench with numbered seats, high chairs, and stage chairs in section A. On the balcony level, almost all seats are regular upholstered armchairs.
General Admission in Section A Seating on the stage chairs in section A is by general admission. This also applies after the end of intermission as seats may be rearranged for the second part of any concert.
BĂźhnenstuhl / Stage chair (Freie Platzwahl / General admission) Karten & Service
153
Gäste mit eingeschränkter Mobilität oder Behinderung
Verkaufsbedingungen & Datenschutz (Auszug)
Für die Bestellung von Rollstuhlplätzen oder Plätzen für Schwerbehinderte sowie von Begleitkarten sprechen Sie uns bitte direkt an. Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen gerne telefonisch weiter unter
Bitte beachten Sie unsere vollständigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter
+49 30 4799 7411 Alle Besucher betreten den Pierre Boulez Saal durch den Haupteingang, der auch der Rollstuhleingang ist. Die Kartenkontrolle findet direkt an den Eingangstüren zum Saal statt. Alle Rollstuhlplätze sind per Aufzug erreichbar. Trotzdem bitten wir Sie, bei der Bestellung auf Ihre besonderen Bedürfnisse hinzuweisen, damit wir einen problemlosen Zugang ermöglichen können. Rollstuhlgerechte Damen- und Herrentoiletten befinden sich im Untergeschoss und im Rang und sind per Aufzug erreichbar. Vier Behindertenparkplätze stehen in der Straße Hinter der Katholischen Kirche zur Verfügung. Die Q-PARK Parkgarage Unter den Linden / Staatsoper ist rollstuhlgerecht und etwa 200m vom Pierre Boulez Saal entfernt.
boulezsaal.de Wichtige Hinweise • Der Umtausch und die Stornierung von Karten sowie die Erstattung von Eintrittsgeld sind ausgeschlossen. Registrierte Stammgäste haben die Möglichkeit, Karten innerhalb bestimmter Fristen umzutauschen. • Reservierungen, die bis spätestens drei Tage vor dem Konzert bzw. zum in der Reservierungsbestätigung genannten Datum nicht bezahlt sind, werden automatisch storniert. • Kartenbestellungen binnen drei Tagen vor dem Konzert sind sofort zu bezahlen. • Bezahlte, noch nicht zugestellte Karten liegen ab einer Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse zur Abholung bereit. • Nach Beginn eines Konzerts kann der Zugang zu gekauften Plätzen nicht mehr garantiert werden. Zu spät kommende Besucher können erst in einer Konzertpause eingelassen werden. Sollte kein Nacheinlass möglich sein, verfällt der Anspruch auf den gekauften Platz. • Verspäteter Beginn sowie Änderungen der Besetzung oder des Programms berechtigen nicht zur Erstattung oder zum Umtausch der Karten. • Bei Abbruch des Konzertes nach mehr als der Hälfte der Spieldauer kann kein Eintrittsgeld erstattet werden. • Mäntel und Jacken können kostenlos an der Garderobe abgegeben werden. Das Einlasspersonal ist berechtigt, bei voluminösen Kleidungsstücken darauf zu verweisen. • Aus Sicherheitsgründen ist die Aufbewahrung großer Gepäckstücke im Pierre Boulez Saal nicht möglich. • Der Pierre Boulez Saal erhebt, speichert und nutzt personenbezogene Daten zur Stammdatenerfassung, Auftragsverwaltung und Abwicklung des Zahlungsverkehrs sowie zur eigenen Werbung. Der Pierre Boulez Saal beachtet die gesetzlichen Vorgaben der DSGVO bei der Erhebung, Nutzung und befristeten Speicherung personenbezogener Daten. Kunden können unter datenschutz@boulezsaal.de jederzeit eine aktuelle Auskunft über ihre personenbezogenen, gespeicherten Daten erhalten sowie deren Änderung oder Löschung veranlassen. Weitere Informationen finden Sie unter boulezsaal.de/datenschutz
154
Karten & Service
Visitors with Disabilities
Ticketing Policies (excerpt)
To book wheelchair-accessible seating, other seats for visitors with disabilities, or companion seats, please contact us directly by calling
Our full Terms and Conditions are available at
+49 30 4799 7411 All visitors, including patrons using a wheelchair, will enter the Pierre Boulez Saal through the main entrance. Tickets will be checked directly at the doors to the hall. All wheelchair seats are accessible by elevator. In order to make access as easy as possible, we kindly ask that you inform us of your requirements when booking your tickets. Restrooms for visitors with disabilities are located in the basement and on the balcony level and are accessible by elevator. Four parking spaces for visitors with disabilities are available on the street Hinter der Katholischen Kirche. The Q-PARK parking garage Unter den Linden / Staatsoper, located 200m from the Pierre Boulez Saal, is wheelchair-accessible.
Fragen? tickets@
boulezsa
+49 30 4
al.de
799 7411
s? Question
boulezsaal.de
Important Notes • Tickets cannot be exchanged, cancelled, or refunded. Registered regular customers may exchange tickets within a certain time period. • If payment for reserved tickets has not been received three days prior to the performance or the date stated on the order confirmation, your reservation will be cancelled. • Tickets booked within three days of an event must be paid for immediately. • Paid tickets may be picked up at the box office one hour before the performance begins. • Once a performance has started, we can no longer guarantee your seats. Latecomers may be admitted at an appropriate break. If there is no late seating, tickets will be forfeit. • Delays or changes to the artist lineup or program do not entitle the customer to a refund or exchange of tickets. • Tickets are not refunded if the performance is cancelled after half of the program has been performed. • Coat check is available free of charge. Staff may ask you to check bulky clothing items. • For safety reasons, large bags cannot be stored at the Pierre Boulez Saal. • The Pierre Boulez Saal collects, stores, and analyzes personal data for the purposes of updating the data set, processing ticket orders and payments, and for its own advertising purposes. The Pierre Pierre Boulez Saal observes the legal regulations of EU DGPR when collecting, analyzing and temporarily storing personal data. Customers may request information about their personal data anytime at datenschutz@boulezsaal.de and have that data updated or deleted.
Learn more at boulezsaal.de/dataprotection
Karten & Service
155
Angebote Stammgäste Als Stammgast des Pierre Boulez Saals genießen Sie besondere Vorteile wie Kartenumtausch oder Kartenrückgabe bis 72 Stunden vor Konzertbeginn und erhalten ein kostenloses Programmheft. Ab dem Kauf von Karten für drei oder mehr Konzerte pro Saison – online oder telefonisch – werden Sie automatisch als Stammkunde registriert. (Dies gilt nur für Eigenveranstaltungen des Pierre Boulez Saals, nicht für Gastspiele.)
Youth Tickets
Familientickets Dem Publikum von morgen gilt unsere besondere Aufmerksamkeit. Deshalb möchten wir Ihnen als Eltern oder Erziehungsberechtigten den Besuch im Pierre Boulez Saal mit Kindern und Jugendlichen noch einfacher machen. Gäste unter 19 Jahren erhalten 50 % Ermäßigung auf den Kartenpreis in den Kategorien 1 bis 4.* Dieses Angebot gilt nach Verfügbarkeit und für maximal drei junge Besucher in Begleitung eines Erwachsenen.
Unter 35 = € 15/12 pro Konzert
Berlin Pass Vorverkauf: Für Besucher unter 35 steht bei vielen Konzerten ein begrenztes Kontingent von Karten zum Preis von € 15 bereits im regulären Vorverkauf zur Verfügung. Bitte halten Sie am Konzerttag Ihren Ausweis beim Einlass bereit.*
Inhaber des Berlin Passes erhalten, nach Verfügbarkeit, Karten zu € 3 an der Abendkasse ab 30 Minuten vor Konzertbeginn.*
Abendkasse: Plätze aller Kategorien, die eine Stunde vor Konzertbeginn noch verfügbar sind, werden an der Abendkasse für junge Gäste unter 35 zum ermäßigten Preis von € 12 angeboten.*
Ob Sie einen besonderen Anlass feiern, ein gesellschaftliches Ereignis planen oder jungen Menschen klassische Musik nahebringen möchten – im Pierre Boulez Saal erwartet Ihre Gruppe ein unvergessliches Erlebnis.
Schwerbehinderte Schwerbehinderte mit eingetragenem Anspruch auf eine Begleitperson erhalten für zwei Karten eine Ermäßigung von 50 % auf den regulären Preis.*
* Ermäßigte Karten sind nicht übertragbar. Ein gültiger Lichtbildausweis (bzw. Schwerbehindertenausweis oder Berlin Pass) ist beim Einlass unaufgefordert vorzuweisen.
156
Karten & Service
Gruppen
Sprechen Sie uns telefonisch an unter +49 30 4799 7411. Auf Wunsch erhalten Sie einen Gruppen-Login zu unserem Ticketshop und können selbständig Karten für Ihre Gruppe zu speziellen Tarifen buchen.
Special Offers Regular Customers Regular customers at the Pierre Boulez Saal enjoy special benefits, including ticket exchange up to three days prior to a concert and a free program book. Customers purchasing tickets for three or more concerts per season will automatically be registered as regular customers. (Applies only to concerts of the Pierre Boulez Saal, not guest performances.)
Youth Tickets Under 35 = € 15/12 per concert
Family Tickets We are passionate about young audiences and committed to making your visit to the Pierre Boulez Saal with children or young adults as easy as possible. Visitors age 19 and younger receive a 50 % discount on ticket prices in categories 1 to 4.* This offer is subject to availability and is valid for a maximum of three young visitors accompanied by an adult.
Visitors with Disabilities
Advance sales: For many concerts, a limited number of tickets is available in advance at the special price of € 15 for young visitors age 35 and under. Please have your photo ID ready at the door on the day of the event.*
Visitors with disabilities entitled to bringing a companion will receive a 50 % discount on the regular price for two tickets.*
Rush tickets: One hour before a performance begins, visitors age 35 and under may purchase unsold seats in all categories at the box office for € 12, subject to availability. *
Whether you are celebrating a special occasion, planning a social event, or would like to introduce young people to classical music, the Pierre Boulez Saal offers your group an unforgettable experience.
Berlin Pass Berlin Pass holders may purchase tickets for € 3 at the box office 30 minutes before the start of a concert, subject to availability .*
Groups
Please call us at +49 30 4799 7411. Upon request, we will send you a personalized group login to our online ticket shop, where you may directly book discounted group tickets.
* Discounted tickets are non-transferable. Please present photo ID (or disability card, or Berlin Pass) at the door.
Karten & Service
157
Geschenkgutscheine Suchen Sie ein besonderes Geschenk?
So verschenken Sie den Gutschein
Schenken Sie Ihren Liebsten, Ihren Freunden oder Ihrer Familie einen Besuch in Berlins einzigartigem Konzertsaal!
• Gutscheine sind online, telefonisch oder an der Konzertkasse erhältlich.
Mit dem Pierre Boulez Saal-Geschenkgutschein verschenken Sie ein einmaliges Erlebnis, das lange in Erinnerung bleibt.
• Wählen Sie den Wert Ihres Gutscheins ab € 5 frei aus. Gutscheine sind 36 Monate ab Kaufdatum gültig und können online, telefonisch oder an der Konzertkasse eingelöst werden. • Sie können den Gutschein mit „Do-it-yourself“-Umschlag zu Hause ausdrucken oder an der Konzertkasse in einem Geschenkumschlag abholen. Gegen eine Versandgebühr von € 3 schicken wir ihn auch gern per Post zu.
Gutscheine sind für alle Eigenveranstaltungen des Pierre Boulez Saals gültig, nicht für Gastspiele. Guthaben aus Geschenkgutscheinen sind 36 Monate ab Kaufdatum gültig. Geschenkgutscheine werden nicht erstattet oder ausgezahlt, auf bereits getätigte Bestellungen angerechnet oder zum Kauf weiterer Geschenkgutscheine angenommen. Verlorene oder gestohlene Gutscheine werden nach Vorlage des Kaufnachweises mit dem verbliebenen Guthaben ersetzt.
158
Karten & Service
Gift Certificates Looking for a special gift?
How to give a Pierre Boulez Saal gift certificate
Treat your loved ones, friends, or family to a visit to Berlin’s unique concert hall!
• Gift certificates are available online, by phone, or at the box office.
With a Pierre Boulez Saal gift certificate, you will give an unforgettable experience in an architecturally outstanding space.
• Select the value of your gift certificate, starting at € 5. Gift certificates are valid 36 months from date of purchase and can be redeemed at the box office, online, or on the phone. • You may print your gift certificate at home with a DIY envelope or pick it up at the box office in a special gift envelope. We will also mail it to you for an additional € 3.
b
te Stay up tonedwasletter oulezsaal.de/
Gift certificates are valid for Pierre Boulez Saal performances only, not for guest performances. Gift certificates are valid 36 months from the date of purchase. They are non-refundable and may not be exchanged for cash, applied against previous purchases, or used to purchase additional gift certificates. In the event of an unexpired gift certificate being lost, stolen, or destroyed, the remaining balance will be refunded if proof of purchase is presented.
Karten & Service
159
Packages & Angebote
Upgrade Bei gleichzeitigem Kauf von Karten für vier Konzerte aus dem Beethoven-Klaviersonaten-Zyklus mit Daniel Barenboim erhalten Sie ohne Aufpreis Plätze in der nächsthöheren Kategorie.
Upgrade
Bei gleichzeitigem Kauf von Karten für drei oder mehr Konzerte der Quartett-Woche im Juni erhalten Sie ohne Aufpreis Plätze in der nächsthöheren Kategorie.
Bring a Friend Bei gleichzeitigem Kauf von Karten für zwei oder mehr Konzerte der Reihe „Pierre Boulez Saal Rising Stars“ können Sie zu einem der Konzerte kostenlos einen Gast mitnehmen.
Weekend-Ticket Mit dem Weekend-Ticket für die Arabic Music Days nehmen Sie am gesamten Konzert- und Gesprächsprogramm teil und sind am Samstagabend im Anschluss an die Veranstaltung zu einem Empfang mit den Künstlern im Foyer eingeladen.
Weekend-Ticket
Mit dem Weekend-Ticket nehmen Sie in Rahmen der Schubert-Woche am gesamten Konzert- und Gesprächsprogramm von Freitag bis Sonntag teil und sind am Samstag mittags zu einem Empfang mit den Künstlern im Foyer eingeladen.
Kombi-Ticket Beim gleichzeitigem Kauf von Karten für Lecture und Konzert mit Sir András Schiff erhalten Sie eine Ermäßigung von € 5 auf den Gesamtpreis.
Die Angebote sind limitiert und bestehen nur nach Verfügbarkeit. Sie sind nicht mit weiteren Ermäßigungen kombinierbar und gelten nur beim gleichzeitigen Kauf von Karten, nicht rückwirkend. Upgrade: Gilt nur für die Preisgruppen 1–4, nicht für die Barstühle. Weekend-Ticket: Bitte informieren Sie sich einige Tage vor Beginn über den genauen Ablauf des Rahmenprogramms.
160
Packages & Offers Upgrade Purchase tickets to four concerts of the Beethoven Piano Sonata Cycle with Daniel Barenboim to receive an upgrade to the next higher seat category.
Upgrade
Purchase tickets to three or more concerts in the Quartet Week in June to receive an upgrade to the next higher seat category.
Bring a Friend
Purchase tickets to two or more concerts in the “Pierre Boulez Saal Rising Stars” series to receive an additional complimentary ticket to one concert.
Weekend Pass With the Weekend Pass for the Arabic Music Days, you have access to the entire program of concerts and talks and are invited to a reception with the artists following the concert on Saturday night.
Weekend Pass
With the Weekend Pass for the Schubert Week you have access to the full program of concerts and talks from Friday to Sunday and are invited to a lunch reception with the artists on Saturday.
Combo Ticket
Purchase tickets to the lecture and concert with Sir András Schiff at the same time to receive a € 5 discount on the total amount.
All special offers are limited and subject to availability. They cannot be combined with any other offers or promotions and are valid only for simultaneous purchase, not retroactively. Upgrade: applies to price categories 1–4 only, not to high chairs. Weekend Pass: Please check our website a few days prior to the event for program details or call +49 30 4799 7411.
161
Essen & Trinken Mittagstisch und Tagescafé Montag bis Freitag ab 11.30 Uhr Das Konzertbuffet öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung und ist auch nach dem Konzert geöffnet. Casalot Catering verwöhnt die Besucher des Pierre Boulez Saals nicht nur vor und nach den Konzerten, sondern auch mit einem Mittagstisch und einem Tagescafé. Es werden wochentags ab 11.30 Uhr wechselnde warme und kalte orientalische Mittagsgerichte angeboten, sowie abends Spezialitäten der arabischen Küche wie Hummus, Couscous-Salat, Tabouleh und Babaghanoush. Frische und Geschmack sowie die besonders herzliche Gastfreundschaft des Casalot-Teams sind die unverwechselbare kulinarische Visitenkarte des Pierre Boulez Saals. Tischreservierungen werden vor Ort gerne entgegengenommen.
Food & Drinks Lunch and Daytime Café Monday – Friday from 11.30am The concert buffet opens one hour before the start of an event and remains open after the performance. Casalot Catering welcomes visitors of the Pierre Boulez Saal not only before and after concerts but also in our daytime café. On weekdays from 11.30am, a selection of hot and cold oriental dishes is available for lunch. The dinner menu includes specialties of Arab cuisine such as hummus, couscous salad, tabbouleh, and babaghanoush. Freshness, taste, and the hospitality of the Casalot team are the culinary hallmark of the Pierre Boulez Saal. Reservations may be made in person.
162
Karten & Service
Medienpartner
Media Partners
Apple Music Streaming und Herunterladen von Playlists und Videos, kuratiert vom Pierre Boulez Saal – entdecken Sie die weltweit größte Auswahl an klassischer Musik von Künstlern dieser Saison und vieles mehr unter applemusic.com/boulezsaal
Apple Music Stream and download Pierre Boulez Saal–curated playlists and video, and discover the world’s largest selection of classical music from this season’s artists and more at applemusic.com/boulezsaal
ARTE Ausgewählte Konzerte des Pierre Boulez Saals, live und on demand verfügbar auf Arte Concert unter concert.arte.tv
ARTE Watch select concerts from the Pierre Boulez Saal live and on demand on ARTE Concert at concert.arte.tv
Deutsche Welle Aktuelle Kulturberichte und Konzertübertragungen weltweit und in 30 Sprachen, via TV, Radio und Internet sowie in der Mediathek
Deutsche Welle Up-to-date news on the latest concerts and cultural events, broadcasts, and more, worldwide and in more than 30 languages, on TV, radio, online, and in the media center
Kulturradio vom rbb Übertragung zahlreicher Konzerte aus dem Pierre Boulez Saal; aktuelle Kritiken, Interviews und Berichte live im Radio und in der rbb-Mediathek UNITEL Musikproduktionen aus dem Pierre Boulez Saal, gefilmt in UHD-Qualität, verfügbar in den weltweit führenden TV-Sendern und Onlineportalen sowie im Handel
Kulturradio vom rbb Radio broadcasts of many concerts from the Pierre Boulez Saal; reviews, interviews, and news, live on air and in the rbb media center UNITEL Pierre Boulez Saal productions, filmed in ultra-high definition, available on leading TV stations and online as well as in retail stores
Engagement
Commitment
Die Gründung der Barenboim-Said Akademie und des Pierre Boulez Saals geht auf die Initiative der Daniel Barenboim Stiftung zurück. Sie wirbt Spenden ein und hat einen wichtigen Anteil an der Finanzierung der Projekte. Mit ihrer Hilfe werden auch zukünftige Vorhaben realisiert. Die Bundesregierung hat die Barenboim-Said Akademie mit einer Baukostenförderung unterstützt und übernimmt die laufenden Betriebskosten. Das Auswärtige Amt stellt die Stipendien für die Studierenden zur Verfügung. Das Land Berlin hat der Barenboim-Said Akademie das denkmalgeschützte Gebäude im Rahmen eines 99-jährigen Erbbaurechtsvertrages überlassen.
The Barenboim-Said Akademie and the Pierre Boulez Saal were established on the initiative of the Daniel Barenboim Foundation, which raises funds and plays a vital role in financing the projects. Future activities will also be realized through these donations. The Federal Government supported the BarenboimSaid Akademie by contributing to the construction costs and today covers its running expenses. The Foreign Office provides grants for its students. The State of Berlin has made the listed building available to the Barenboim-Said Akademie on a 99-year leasehold contract.
Private Spender / Private Donors Ferdinand & Andrea von Baumbach Daniel Barenboim Stiftung • Yusuf & Farida Hamied Leonardo Gonzalez Dellan • Giorgio Napolitano Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung Ingeborg Lichey • Jakob & Teena Stott Hubertus & Christina von Baumbach Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin Johannes Wasmuth Stiftung Sir George and Lady Iacobescu • Maria Bellmann Dame Theresa Sackler • Arend & Brigitte Oetker Robert Bosch Stiftung • Johann Scheerer Abu Dhabi Music & Arts Foundation Ernst von Siemens Musikstiftung
ÖFFENTLICHE FÖRDERER
164
Daniel Barenboim Stiftung
Daniel Barenboim Foundation
Die Daniel Barenboim Stiftung fördert den transkulturellen Dialog durch musikalische Bildung und Konzerte. Musik spielt eine Schlüsselrolle: sie ist universelle Sprache, die dabei helfen kann, Grenzen zu überwinden, sie stellt aber auch ein intuitives Kommunikationsmittel dar, das bei der Vermeidung und Beilegung von Konflikten hilfreich sein kann. Die Stiftung wurde 2008 von Daniel Barenboim gegründet, um zunächst das West-Eastern Divan Orchestra und später auch die Barenboim-Said Akademie und den Pierre Boulez Saal zu unterstützen. Sie ist in der Barenboim-Said Akademie in Berlin untergebracht und dort als gemeinnützige Stiftung eingetragen.
The Daniel Barenboim Foundation promotes transcultural dialogue through music education and concerts. Music plays a key role: both as a universal language that can help overcome boundaries and as an intuitive means of communication in avoiding and resolving conflicts. The foundation was established by Daniel Barenboim in 2008, initially to support the West-Eastern Divan Orchestra and subsequently also the Barenboim-Said Akademie and the Pierre Boulez Saal. It is housed at the BarenboimSaid Akademie in Berlin, where it is registered as a charitable foundation.
IHRE UNTERSTÜTZUNG IST WERTVOLL Die Daniel Barenboim Stiftung ist auf die großzügige Unterstützung durch Einzelpersonen und Unternehmen angewiesen, um weiterhin diese Aufgaben erfüllen zu können. Auch Sie können mit Ihrer Spende einen wichtigen Beitrag leisten.
YOUR SUPPORT IS ESSENTIAL To continue fulfilling these tasks in the future, the Daniel Barenboim Foundation depends on generous support from individuals and corporations. With your donation, you can make a vital contribution yourself.
Spenden Sie online unter / Please donate online at daniel-barenboim-stiftung.org oder unter / or at IBAN DE08 1007 0000 0761 8929 00 / BIC DEUTDEBBXXX
Vielen Dank für Ihre Unterstützung! / Thank you for your support! Für weitere Informationen / For further information, please contact Daniel Barenboim Stiftung • Lisa Hogrebe l.hogrebe@daniel-barenboim-stiftung.org +49 30 2096 717-16 SPONSOREN UND PARTNER
ab
Anfahrt / How to Get There Mit öffentlichen Verkehrsmitteln / By Public Transport S-Bahn Friedrichstraße (1.000m) U-Bahn U2 Hausvogteiplatz (350m) U6 Französische Straße / Stadtmitte (500m) Bus 147 Werderscher Markt (100m) 100, 200, N2, TXL Staatsoper (300m) Straßenbahn / Tram M1, M12 Friedrichstraße
Mit dem Auto Nutzen Sie den Theatertarif in der Q-PARK Parkgarage Unter den Linden / Staatsoper. Bei Einfahrt zwischen 18 Uhr und 23.59 Uhr beträgt die Parkgebühr maximal € 6. Um diesen Tarif zu nutzen, drücken Sie vor Bezahlung am Kassenautomat die Taste Theatertarif. Einfahrt: Behrenstraße 37 / Bebelplatz 463 Stellplätze 200m zum Pierre Boulez Saal
Mit dem Fahrrad Fahrradständer befinden sich in der Straße Hinter der Katholischen Kirche.
By Car A special theater rate is available at the Q-PARK parking garage Unter den Linden / Staatsoper. Enter between 6pm and 11.59 pm and pay € 6. To use this offer, select Theatertarif when paying. Enter at Behrenstrasse 37 / Bebelplatz 463 parking spaces 200m to the Pierre Boulez Saal
By Bicycle Bicycle racks are available on the street Hinter der Katholischen Kirche.
166
Karten & Service
Umgebungsplan / Area Map Pierre Boulez Saal
U Dorotheen
Char lottenstra
Humboldt Universität 100, 200, N2, TXL
ße
Brandenburger Tor
straße
Deutsches Historisches Museum Alexa
nderp
latz
en
Unter den Lind
Unter den Linden
Friedrichstraße
Q-Park Bebelplatz
ße
Hinter der Katholischen Kirche
Behrenstraße
147
na l
Konzerthaus Berlin
U
Taubenstraße
U
ka
aße
ree
Jägerstr
Auswärtiges Amt / Federal Foreign Office
Mendelssohn Remise
Sp
raße Französische St
U
Humboldt Forum
Oberwallstra
Staatsoper den Unter den Lin
Mohrenstraße
Kronenstraß
e
traße
Leipziger S
167
Saalplan / Seating Chart Schematische Darstellung / Simplified diagram
Arena F
B
G J
E 5
C A D
H H
168
Auf den Bßhnenstßhlen in Block A besteht freie Platzwahl. Die freie Platzwahl gilt auch nach Ende der Pause, da es repertoirebedingt zu Umstellungen in der Sitzkonfiguration kommen kann. Saalplanänderungen vorbehalten. Die Abbildungen sind nicht verbindlich. Farben stellen keine Preiskategorien dar. Preiskategorien sind im Online-Shop ersichtlich.
Seating on the stage chairs in section A is by general admission. This also applies after the end of intermission since seats may be rearranged for the second part of any concert. Seating charts are subject to change. Illustrations are not binding. Colors do not represent price categories. Price categories can be found in the online shop.
Theater F
B
G J
E
C
A D
H
169
Amphitheater F
B
G J
E
A C
D
H
170
Auf den Bßhnenstßhlen in Block A besteht freie Platzwahl. Die freie Platzwahl gilt auch nach Ende der Pause, da es repertoirebedingt zu Umstellungen in der Sitzkonfiguration kommen kann. Saalplanänderungen vorbehalten. Die Abbildungen sind nicht verbindlich. Farben stellen keine Preiskategorien dar. Preiskategorien sind im Online-Shop ersichtlich.
Seating on the stage chairs in section A is by general admission. This also applies after the end of intermission since seats may be rearranged for the second part of any concert. Seating charts are subject to change. Illustrations are not binding. Colors do not represent price categories. Price categories can be found in the online shop.