Basel Express 7/2021

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Die ganze Welt von Internet & Multimedia in einer Hand

NR. 7 SEPTEMBER 2021

www.basel-express.ch W W W . B A S E L - E X P R E S S . C H

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Sensibel auf Strahlung? Vortrag von ElektrosmogEdutainer Franz Amann Seite 26

Grösste Gratiszeitung für Basel und die Region | Lokalredaktion sowie News und Angebote zu Gesundheit, Schönheit, Freizeit, Wohnen, Gastro uvm.

Thema Impfung spaltet weiter die Gesellschaft

Mega-Ausbau-Projekt Bahnhof SBB

Der Bundesrat propagiert die Impfung als einzige Lösung. Medien schüren nur Panik, ohne kritisch zu hinterfragen, wärend Ungeimpfte immer deutlicher ausgegrenzt werden. Dabei müsste endlich ein fundierter Blick in die Daten zur Sinnhaftigkeit, Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe geworfen werden. Seite 18

ICU-Schwindel: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte Derzeit steigt wieder die Anzahl der COVID-Patienten in den Intensivpflegestationen. Droht die «vierte Welle der Jahrhundertpandemie»? Aber schon ein kurzer Blick auf die Überwachung der Intensivpflegebettbelegung der ETH Zürich lässt den fundamentalen Schwindel des Corona-Skandals auffliegen. Seite 21

5G-Aufrüstung stagniert Die Werbetrommel, welche die 5G-Technologie in lautesten Tönen beworben hat, versprach hundertmal mehr Daten und Geschwindigkeit, bei hundertmal weniger Strahlenbelastung. Die Realität zeigt allerdings, dass zukünftig mit einer Vervielfachung der Immissionen gerechnet werden muss. Seite 23

Die Schweizerischen Bundesbahnen, das Bundesamt für Verkehr (BAV) sowie die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft, das Bundeseisenbahnvermögen mit Deutscher Bahn (BEV) und die Schweizer Rheinhäfen wollen den Bahnverkehr in der Stadt am Rhein auf eine neue Stufe stellen. Mit dem «Stossrichtungsentscheid» des BAV sind Investitionen von 9 Milliarden Franken angekündigt worden. Die Projektverwirklichung – die einen Tiefbahnhof für den S-Bahnverkehr im Bahnhof SBB einschliesst – soll sich über mehrere Jahrzehnte erstrecken. Die Initiative «Planbasel» setzt dagegen – was die Einbindung des Regionalverkehrs anbetrifft – auf den einfachen S-Bahn-Ausbau und die Digitalisierung des Bahnverkehrs. Weiter auf Seite 4

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EXTRA WOCHEN Wir feiern die Rückkehr des Theaters! theater-basel.ch/extrawochen Cow Ballett

Choreographie: Alexander Ekman

5 Duos / Bliss Ballett

Choreographien: Bryan Arias, Sidi Larbi Cherkaoui, Alexander Ekman, Richard Wherlock, Ed Wubbe, Johan Inger

Die Zauberflöte Oper

Musikalische Leitung: Francesc Prat / Thomas Wise Inszenierung: Simon McBurney. Mit dem Sinfonieorchester Basel

Intermezzo Oper

Musikalische Leitung: Clemens Heil Inszenierung: Herbert Fritsch. Mit dem Sinfonieorchester Basel

Alte Tiere Hochgestapelt Oper

Von und mit Les Reines Prochaines & Friends

Cosmic Drama Schauspiel

Konzept und Inszenierung: Philippe Quesne

Moby Dick – das Solo Schauspiel

Inszenierung: Antú Romero Nunes

Metamorphosen Schauspiel

Inszenierung: Antú Romero Nunes

Onkel Wanja Schauspiel

Inszenierung: Antú Romero Nunes

Mo 20.09. 19:30 Uhr Fr 01.10. 19:30 Uhr

So 05.09. 18:30 Uhr

Sa 11.09. 19:30 Uhr

Mo 06.09. 19:30 Uhr

Sa 18.09. 19:30 Uhr

So 05.09. 18:00 Uhr

Do 30.09. 19:30 Uhr Zum letzten Mal

Di 28.09. 19:00 Uhr

Fr 10.09. 19:00 Uhr

So 12.09. 18:30 Uhr Do 23.09. 19:30 Uhr

Sa 11.09. 21:00 Uhr So 19.09. 18:30 Uhr

Do 02.09. 19:30 Uhr Mi 22.09. 19:30 Uhr

So 26.09. 18:30 Uhr Zum letzten Mal

Fr 24.09. 19:30 Uhr Zum letzten Mal

Do 30.09. 19:30 Uhr Zum letzten Mal

Mi 01.09. 19:30 Uhr Di 21.09. 19:30 Uhr

Fr 03.09. 19:30 Uhr

So 12.09. 18:30 Uhr

Sa 04.09. 19:30 Uhr

Do 02.09. 19:30 Uhr

Sa 25.09. 19:30 Uhr

Sa 02.10. 19:30 Uhr

Fr 10.09. 19:30 Uhr

Di 28.09. 19:30 Uhr

So 03.10. 18:30 Uhr


Inhalt

September 2021

Am 28. September 2021 erscheint die October-Ausgabe

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Jahresabo CHF 20.–

bestellen Sie unter Tel. 061 721 99 02 oder abo@basel-express.ch

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Redaktion

Aktuell

Gesund & Schön

08 Visionen im «Kleinen Klingental»

32 Videokonferenzlösung nach Mass Ceto Solutions

51 Ungewollte Karussellfahrten Herbamed

10 Dem Rhein-Lachs auf der Spur 11 Modernisierung im «Bachgraben» Familienparadies «Dalbe-Pärkli» 12 13 Wanderweg neben «Dalbedych» Umgestaltung Winkelriedplatz 14 15 Neu gestalteter Rheinpark DE

34 Assistent Küchenmaschine Luxor Haushaltsapparate

52 Vortragsdaten «Feste Zähne» zahnwerk_BS

35 Über Kunst und Pädagogik FOS Freie Mittelschule

53 Einladung zum Haarberatungstag Maria Rivera Coiffeur 54 Das Übel an der Wurzel packen AtlasPROfilax, Pascal Ditzler

36 Mit Herzblut zum Erfolg putzen4you

16 Hochwasser zerstört Fischergalgen

35 25-jähriges Jubiläum Baby Budget's Baby-Rose

55 Reduzierung der Fettpolster Feeling7 / Jolanda Schneider

17 Aufruf der Jugendbewegung

37 Kreative Selbstentdeckung Klubschule Migros

Bauen & Wohnen

38 Parcours für autistische Kinder Cura Children's Foundation

56 Im Einsatz auf Mallorca SBB Schäfer

39 Schweizer Marke für Gravelbikes Radsport Kobel

57 Kundendienst für Polstermöbel PolsterTech Hurni

Schlafräuber Elektrosmog 26

40 Unser Leben mit Levin Stiftung Joël Kinderspitex

58 Fensterreparatur vom Profi Daniel Guggisberg

Veranstaltungen

41 Erholsamer Schlaf bewirkt Wunder Trachtner Möbel

60 Ratgeber: Ein Haus im Baurecht

62 Kreuzworträtsel

Freizeit & Gastro

Immobilien

45 Faszination Sportklettern

64 Unsere Passion ist Ihr Vorteil Beurret & Partner

Impfung spaltet die Gesellschaft 18 Intensivbettenschwindel? 21 Bundesrat fordert Impf-Apartheid 22 5G - letzte Bastion der Vernunft? 23

27 Pinnwand Veranstaltungen 28 Vorhang auf für Geburtstagsfeier Basler Kindertheater 30 40 Jahre Kampfkunst Kampfsportcenter Kun-Tai-Ko 31 Den Schatz für’s Leben finden www.schatz-suche.ch 31 4. Basler Frauenlauf

www.basel-express.ch

TradeXpress GmbH Hohestrasse 130 4104 Oberwil Tel 061 721 99 02 info@basel-express.ch www.Basel-Express.ch

46 Jüngster Flugschüler erst 18 Flugschule Basel 48 66 Jahre pure Reiselust Sägesser Reisen 50 Kindergeburtstag im Aquabasilea

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TradeXpress GmbH Ruben Buchwalder 10 x jährlich 110‘000 Exemplare 238‘500 Haushalte insgesamt* (*rotierende Bruttoverteilung - siehe Mediadaten) Jeder Autor und Werbepartner haftet für seine Aussagen selbst

65 Angebot und Nachfrage Top Immobilien 66 Finanzierung bei hohen Preisen Moneypark

Produktion:

Cornelia Lüthi & Gabriela Röthlisberger

PR-Redaktion:

Gabriela Röthlisberger

Lokalredaktion: Ulf Rathgeber Anzeigen: Ruben Buchwalder buchwalder@basel-express.ch Layout: Elementi Studio Verteilung:

Direct-Mail Company, 4053 Basel

Fotos: Adobe Stock & Shutterstock


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Basel-Express.ch  September 2021

Ein Blick von der Margarethenbrücke auf den Bahnhof SBB. Unterirdisch soll eine Personenunterführung vom Meret OppenheimPlatz zum neuen Markthallenplatz führen. (Fotos: Ulf Rathgeber)

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n grossen Planungsschritten soll der Personenund Güterverkehr im Bahnhof SBB in Basel neu geordnet werden. Nach der Übernahme des Projektes «Herzstück» zum 1. Januar 2020 durch den Bund kündigte das BAV im Juni an, dass für den Bahnknoten Basel nach derzeitigen Kostenschätzungen insgesamt 9 Milliarden Franken investiert werden sollen. Im Tiefbahnhof soll nach Ankündigung von Esther Keller (Grünliberale), Vorsteherin der Basler Bau- und Verkehrsdepartements (BVD), zukünftig der gesamte S-Bahnverkehr konzentriert werden. Abgesehen von den bis 2025 zu bauenden Gleisen 19 und 20 sind laut einer

BAV-Mitteilung «weitere Gleise im Bahnhof Basel gemäss den bisherigen Abklärungen nur unterirdisch realisierbar». Das BVD hatte seinerseits bereits im November 2020 das in seinem Auftrag erstellte umfangreiche Konzept «Stadtraum Bahnhof SBB» mit dem Untertitel ‘Stadt und Bahn gemeinsam entwickeln’ präsentiert.

«Herzstück» soll in die Tiefe gehen Mit dem «Herzstück» wird aktuell ein Projekt verfolgt, dass schon seit weit über 30 Jahren die Gemüter bewegt. Geplant ist, dass die S-Bahn unterirdisch die

Bahnhöfe Basel SBB und Badischer Bahnhof, mehrere Quartiere sowie das Basler Umland einschliesslich des derzeit nicht betriebenen Bahnhofs St. Johann miteinander erschliessen sollen. Ein Projektteil ist die neue S-Bahnstation «Basel Mitte» die im Postgebäude an der Gerberstrasse im Untergrund gebaut werden könnte. Ebenfalls mit eingeschlossen sein soll eine Station «Klybeck». Das Bundesparlament hatte 2019 für das «Herzstück» und für weitere Projektierungen zum Kapazitätsausbau im Bahnknoten Basel insgesamt 100 Millionen Franken Planungskosten bewilligt.

Umfangreiche Untersuchungen zum «Stadtraum Bahnhof SBB» Die durch drei Architektur- und Ingenieursbüros im Auftrag des BVD erstellten Planungsuntersuchungen zum «Stadtraum Bahnhof SBB» sind über 100 Seiten stark. Die Experten hatten sich intensiv darüber Gedanken gemacht, wie sich der Bahnhof zusammen mit seinem Umfeld weiterentwickeln sollte. Pendlerströme, Verkehrsanbindung, Wege in die Stadt, Entflechtung des bisherigen Kreuz- und Quer an Tram-Strecken und -Haltestellen. Die Aufgabenvielfalt ist auch mit Antworten auf ökologischen Fragestellungen gemeistert worden.

Neue Zugänge zum Bahnhof

Der Stadtraum um den Bahnhof Basel SBB wird sich in den kommenden Jahrzehnten erheblich verändern. Über die Margarethenbrücke (Pfeil links), eine neue Personenunterführung vom Meret Oppenheim-Platz zur Markthalle und die Anbindung des Areals «Nauentor» (schmaler Pfeil rechts) an den Bahnhof sollen die Passagiere – abgesehen von der grossen und kleinen Passerelle – auf unterschiedlichen Wegen Zugang in die Stadt finden. Repro Visualisierung: KEEAS Raumkonzept AG, Hosoya Schaefer Architects AG, IBV Hüsler AG

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«Der erwartete Passagierzuwachs macht neue Zugänge zum Bahnhof notwendig: Einen wichtigen Zugang im westlichen Bahnhofsbereich sowie untergeordnete neue Eingänge östlich der Passerelle» soll es geben, heisst es in dem Konzept. Mit dem neuen westlichen Zugang ist eine neue grosse und wichtige Personenunterführung vom Meret Oppenheim-Platz im Gundeli zum künftigen Markthallen-Platz gemeint. Ein wichtiges Ziel: Die Entlastung des Centralbahnplatzes hinsichtlich der Personenfrequenz. Im Blickpunkt stehen ausserdem «geeignete Umsteige-


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Die Margarethenbrücke soll im Zuge des Ausbaus des Bahnhof SBB verbreitert und ein Markthallenplatz neu geschaffen werden. Zudem ist vorgesehen, die Innere Margarethenstrasse als weiteren wichtigen Zugang zum Stadtzentrum aufzuwerten.

möglichkeiten auf den städtischen Verkehr, Veloabstellplätze, eine Veloquerung im östlichen Bahnareal sowie die attraktive Gestaltung des künftigen Stadtraums. Ein weiteres wesentliches Projekt in Sachen Einbindung ist das Bauvorhaben «Nauentor» mit der Errichtung von drei Hochhäusern, das das derzeitige «Postreitergebäude» ersetzen soll. Vorgeschlagen wurde auch eine Verbreiterung der Margarethenbrücke.

Markante Veränderungen im Bereich Markthalle «Der öffentliche Raum vor der Markthalle und dessen Anbindung an die Innenstadt via Innere Margarethenstrasse wird an Bedeutung gewinnen. Deshalb muss die unattraktive Strasse für den Velound Fussverkehr besser gestaltet werden», heisst es in der Studie zu künftigen Veränderungen in der Viadukt-Strasse. Aber nicht nur das: Es gibt Überlegungen, den Tram-Verkehr der Linien 1, 2 und 8 über die Viadukt-Strasse direkt in Richtung Elisabethenstrasse und Kirschgarten zu führen. Dies hätte zur Folge – und das ist eines der wichtigen Veränderungsziele –, dass die Passagierzahlen auf dem Zentralbahnplatz sinken würden. Dort soll es auch eine Reduktion der Tram-Haltestellen von sechs auf vier auf lediglich zwei Inseln geben. «Centralbahnplatz und ‘Markthallenplatz’ werden in Zukunft gemeinsam für die Abwicklung der wachsenden Personenströme verantwortlich sein. Der Centralbahnplatz soll noch stärker zum repräsentativen ‘Bahnhofplatz’ werden.»

ander auf: Bereits im Jahr 2019 wurde von den Partnern das Zielbild 2040 abgeschlossen», teilte Olivia Ebinger von der Abteilung Kommunikation des BAV mit. «In der darauf aufbauenden, nun abgeschlossenen Vertiefungsphase wurden der Anschluss des ‘Herzstücks’ ans Netz sowie verschiedene Anforderungen an Betrieb und Technik geprüft. Als nächster Schritt folgt nun eine logische und nutzbringende Realisierungsabfolge sowie die Vorstudie «Herzstück plus Tiefbahnhof». Der Zeithorizont geht weit: «Der Zielzustand wird sicher erst nach 2050 erreicht.» Bis dahin geht das BAV von einer Verdoppelung der Passagierzahlen am Bahnhof SBB aus.

Kosten-Nutzen-Analyse steht noch aus Die Frage, ob die Kosten in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen stehen, muss noch ge-

stellt werden. «Eine offizielle, belastbare Kosten-Nutzen-Analyse wird erst zu einem späteren Zeitpunkt erstellt», teilte Ebinger auf Nachfrage mit. Aktuell hat das BAV die SBB und das BEV mit der Vorstudie zur Variante «Tiefbahnhof Basel SBB und Herzstück-Tunnelverbindung» beauftragt. Bis Ende 2024 soll die Bewertung abgeschlossen sein. Entscheiden werden dann der Bundesrat und das Parlament, welche schweizweiten Projekte Priorität geniessen. Das BAV betont, dass «die Kosten» wegen der umfangreichen Realisierungsphasen «auf lange Sicht im Rahmen desjenigen bleiben, was in anderen Regionen investiert wird. Der Stossrichtungsentscheid ist keine Zusage für die Aufnahme des ‘Herzstücks’ oder des Tiefbahnhofs Basel SBB in die nächsten Ausbauschritte. Voraussetzung für eine Aufnahme sind eine zufriedenstellende Wirtschaftlichkeit sowie entsprechende Beschlüsse des eidgenössischen Parlaments.»

Gewaltiges BAV-Planungsprojekt Bahnknoten Basel Mit dem «Herzstück», dem SBB Tiefbahnhof und einer weiteren möglichen tiefer gelegten S-Bahn-Station im Badischen Bahnhof gibt es ein gewaltiges BAV-Projekt. «Die Planungsphasen bauen aufein-

Vor der Markthalle soll es eine Reduktion der Fahrstreifen für den Individualverkehr geben. Geplant ist, dass ein Markthallenplatz entstehen wird.

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Einer der Bahnsteige im Bahnhof SBB.

In der «Lora»-Bar im Westflügel des Bahnhof SBB gibt es die längste Bar-Theke der Stadt.

Ein ICE 4 steht im Bahnhof SBB abfahrbereit in Richtung Freiburg. Daneben wartet der IC61 in Richtung Interlaken Ost auf die Abfahrt.

Ein Blick von der grossen Passerelle im Bahnhof SBB in die Abfertigungshalle. In und um die grösste Bahnstation in Basel soll es bis 2050 grosse Veränderungen geben.

Durchgangsbahnhof einfach zu realisieren Kritisch zu hinterfragen ist die BAV-Aussage, dass mit der ‘Herzstück’-Verwirklichung «auf die Spitzkehre im Bahnhof SBB im S-Bahn-Verkehr verzichtet werden könnte; der Bahnhof würde zu einem Durchgangsbahnhof». Das würde er auch, wenn die aktuell im Bahnhof SBB mit Prellböcken versehenen Gleise des Elsässer Bahnhofs wieder in Betrieb genommen werde würden. Und genau das ist einer der Vorschläge der Initiative «Planbasel» zum einfachen S-Bahnausbau. Die Schwerpunkte: 7,5-Minuten-S-Bahn-Takt auf der seit weit über 100 Jahren oberirdisch bestehenden Strecke zwischen dem Badischen Bahnhof und dem Bahnhof SBB. Arbeitstitel: «Metrobetrieb». Dazu kommt die schnelle Verwirklichung der neuen S-Bahn-Stationen Roche/Solitude, Wolf und Morgartenring/Allschwil sowie die rasche Wiederinbetrieb-

nahme des immer noch passagierlosen Bahnhof St. Johann. Ein Bruchteil der «Herzstück»-Milliarde würde dafür ausreichen, da die neuen Stationen auch im BAV-Ausbauprogramm enthalten sind.

«Planbasel»: Digitalisierung des Bahnverkehrs als Chance Die Initianten von «Planbasel» setzen ausserdem auf die Effekte der Digitalisierung des Bahnverkehrs. «Mit einem digitalisierten Bahnsystem können zwei bis drei S-Bahnzüge auf dem gleichen Geleise halten und in unterschiedliche Richtungen fahren. Wenn der SNCF Bahnhof in Basel langfristig aufgehoben wird und dadurch keine Fahrweg-Abkreuzungen mehr vorhanden sind, kann mit der Digitalisierung eine minimale Zug-Folge ermöglicht werden», heisst es auf der Internet-Seite www.planbasel.ch. «Je nach der Länge der Züge hätte die Elsässerbahn dadurch

eine Kapazität von 20 bis 24 Zügen. Zudem könnten alle S-Bahnzüge dieser 20 bis 24 Züge sowohl an der Station Morgartenring als auch St. Johann halten.»

BAV bezweifelt Kapazitätserweiterung Es sei geprüft worden, ob die nötige Kapazität für einen Ausbau der Bahnerschliessung auch mit anderen Massnahmen erreicht werden kann, schreibt das BAV in einer Mitteilung vom 25. Juni. Angeführt wurden betriebliche, technologische oder kostengünstigere Baumassnahmen. «Dies ist zu einem vergleichbaren Zeitraum und mit vergleichbarer Planungssicherheit heute nicht der Fall: Die Hoffnung, die Kapazität durch die Nutzung des technischen Fortschritts und der Digitalisierung im Bahnbereich statt durch Ausbauten zu erhöhen, hat sich bei der Prüfung als unrealistisch erwiesen.»

Auch Teil-Elemente und alternative Massnahmen prüfen

Ein ICE 4 verlässt den Bahnhof SBB in Richtung Freiburg.

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Aber, prinzipiell steht einer qualifizierten Beurteilung der Vorschläge von «Planbasel» nichts im Weg. Wie schreibt BAV-Mitarbeiterin Olivia Ebinger: «Angesichts des langfristigen Zeithorizonts für eine Realisierung von ‘Herzstück’ und Tiefbahnhof Basel SBB sind auch Teil-Elemente oder alternative Massnahmen zu prüfen.» Die Frage ist, sollen die Basler und Baselbieter noch Jahrzehnte auf das «Herzstück» warten, oder geht es nicht doch kostengünstiger und schneller mit dem einfachen S-Bahn-Ausbau. Viel wichtiger erscheint es nämlich, dass die Mitarbeiter beispielsweise von Roche mit der Fertigstellung der weiteren Hochhäuser oder die Bewohner des Gebietes Morgartenring sowie die Mitarbeiter in den Unternehmen des «Life Science»-Zentrums Allschwil mit den neuen S-Bahn-Stationen einen effektiven Anschluss an den Öffentlichen Nahverkehr zur Verfügung gestellt bekommen. (ur)


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Basel-Visionen im «Kleinen Klingental» n Vom Restaurant zum Begegnungscafé

Im «L’Esprit» im Innenhof an der Heiliggeistkirche gibt es seit der Wiedereröffnung ein neues Konzept. Statt des vorherigen Angebots als Res- taurant soll sich das neue Café als Quartiertreffpunkt etablieren. Deutlich gemütlicher als zuvor geht es jetzt mit neuem Mobiliar im grosszügigen Innenhof zu. Gelegenheit gibt es auch für andere Akteure, die sich in den Räumlichkeiten präsentieren könnten. Dazu zählen der grosse Saal und der Gastraum. Gemeinschaftsabende wie Jass-Runden oder Konzerte sollen das Angebot für Gäste aus dem Quartier bereichern. Eine Wonne für Eltern ist der im Innenhof gelegene Spielplatz mit Kinderrutsche.

n Neuer «GundeliDräff» öffnet seine Pforten

Am Samstag, 28. August, wird zur Eröffnung des neuen «GundeliDräff» eingeladen. Nur wenige Monate nachdem nach jahrelanger Suche ein neues Lokal gefunden wurde, sind Einwohner aus dem Quartier herzlich eingeladen. Der Treffpunkt teilt sich mit dem BackwarenOutlet an der Ecke Solothurner Strasse – Güterstrasse das Gebäude. Tagsüber geschäftliche Aktivitäten, am Abend Quartierleben. Angebote wie Konzerte, Begegnungen oder Bildung sollen in Zukunft das «Gundeli» kulturell bereichern. Bestehend aus Saal, Ladenlokal, Wintergarten und Hof sowie Küche, Toiletten und Garderobe gibt es im neuen Quartierzentrum eine Vielzahl an Räumlichkeiten und Möglichkeiten für Vereine oder Interessenten, diese zu mieten. Am 28. August wird gefeiert. Eingeladen wird von 13 bis 21 Uhr zu «Festwirtschaft, Musik, Postkartenmalen und vielem mehr».

«Die geträumte Stadt» ist der Titel der Ausstellung im Museum «Kleines Klingental». Im früheren Kloster werden Planungsstudien vorgestellt, die die Silhouette von Basel ganz wesentlich verändert haben oder hätten. (Fotos: Ulf Rathgeber)

In einer Sonderausstellung können sich die Besucher im Museum im früheren Kloster mit Zukunftsprojekten für Basel aus der Vergangenheit vertraut machen. «Die geträumte Stadt» ist der Titel der Exposition, die bis am 13. März 2022 präsentiert wird.

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n den Ausstellungsräumen des früheren Klosters am Rhein geht es – neben den dauerhaften Exponaten – einmal mehr weit zurück in die Stadtgeschichte. Nach einer Einführung per Video sind die Gäste dazu eingeladen, auf eine Entdeckungsreise zu starten und mitzuverfolgen, wie sich die Stadt Basel hätte entwickeln können und wie sie sich stattdessen entwickelt hat.

Es ist ein immer wiederkehrendes Herantasten von Architekten, Planern, Ingenieuren oder Politikern an eine Stadt in neuen Zügen. Viele dieser Ideen sind allerdings dann auch nicht verwirklicht worden. Aber, sie sind im «Kleinen Klingental» zu sehen. Wie etwa die erstaunliche Idee aus den 1930er-Jahren, den Rhein umzuleiten und auf den nachfolgend frei gewordenen Arealen etwa die Universität Basel neu anzusiedeln.

Neues Biozentrum als visionärer Entwurf Kaum ein anderes Projekt war in den vergangenen Jahren derart in die Schlagzeilen geraten, wie das neue Biozentrum der Universität Basel.

n Rotkreuzhaus Basel feiert 10 Jahre

Zu gleich mehreren Tagen der offenen Tür lädt das Rotkreuzhaus Basel vom Freitag, 27. bis Sonntag, 29. August, ein. Start ist jeweils 10 Uhr. Die kleinen und grossen Gäste sind dabei auch zum Mitmachen eingeladen. Beispielsweise kann der Notruf gedrückt werden und der Anrufer erhält aus der Zentrale professionelle Hilfe. Es können aber auch Kleiderspendensäcke unter fachkundiger Anleitung geöffnet und aussortiert werden. Freitag und Samstag gibt es jeweils um 15 Uhr ein Fachreferat. Einmal zum Thema «Erfahrungen junger Menschen, die Angehörige betreuen und pflegen» und am Sonntag widmet sich Prof. Dr. Andreas Monsch dem Thema: «Alzheimer – helfen durch Verstehen». Konzerte sind am Freitag und Samstag ab 18 Uhr geplant. Rotes Kreuz Basel  Bruderholzstrasse 20 4053 Basel  www.rotkreuzhaus.ch

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Die Rheinverlegung um Basel herum. Ein mehr als gewagtes Projekt vom Anfang der 1930er-Jahre.


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Massive Kostensteigerungen hatten zu harter Kritik geführt. Ein Desaster für die Basler Politik unter dem damaligen SP-Departement-Vorsteher Hans-Peter Wessels. Im «Klingental» gleich nach dem Aufstieg über die Treppe rechts zu sehen ist der visionäre Entwurf der beim Wettbewerb zweitplatzierten Basler Architekten Christ & Gantenbein. Reine Spekulation, ob der hochinteressante Entwurf letztendlich finanziell nicht so desaströs geendet hätte, wie der tatsächlich verwirklichte Bau.

Komplexe Bau- und Planungsgeschichte Behörden starteten und starten immer wieder neue Ideenwettbewerbe und Projekte. Vieles entwickelt sich harmonisch, bisweilen gibt es heftige Widerstände durch die Bevölkerung. Demzufolge sind auch in der Stadt am Rheinknie nicht wenige Visionen per Abstimmung versenkt worden. Zum Nutzen wie auch zum Schaden von Basel. Erinnert sei an den mit filigranen Streben versehenen Wettsteinbrücken-Entwurf des international renommierten spanisch-schweizerischen Architekten Santiago Calatrava oder an den Casino-Entwurf seiner legendären und mittlerweile verstorbenen Kollegin Zaha Hadid.

Historischer Stadtkern mit erheblichen Veränderungen Schon seit mehr als einem Jahrhundert stand die Frage im Raum, wie der historische Altstadtkern weiterbestehen kann. Es ist ein Glück und ein Segen, dass viele der waghalsigen Projekte nicht verwirklicht worden sind. So etwa die zerstörerischen Strassenbauvisionen, deren Ideen man in einem sehenswerten historischen Film in einem gleichfalls historischen Fernseher präsentiert bekommt. Die Stadt hätte viel von ihrem Charme verloren. Nichtsdestotrotz hat es auch im Kernbereich in den vergangenen Jahrzehnten erhebliche bauliche Veränderungen gegeben. Entweder gelungen oder eben auch nicht.

Hochhäuser werden die Zukunft von Basel prägen Bei nicht wenigen Projekten der jüngeren Vergangenheit und näheren Zukunft geht es in Basel hoch hinaus. Die Roche-Türme sind das sicht-

Jetzt Mitglied im Fähri-Verein Basel werden, und die Zukunft der Fähren sichern! Das Modell der Basler Architekten Christ & Gantenbein für das neue Biozentrum in Basel wurde als zweitplatzierter Entwurf nicht verwirklicht.

barste Zeichen massiver Veränderungen nach der Jahrtausendwende. Zu sehen sind auch der ursprünglich für den Pharma-Riesen angefertigte Doppel-Helix-Entwurf der Architekten Herzog & de Meuron oder deren aktuellen Pläne für das «Dreispitz»- Areal rund um die Migros mit drei weit über 100 Meter-Hochhäusern.

Charmanter Entwurf für die Marktund Volkshalle über dem Rhein Gleich zwei Rheinquerungen sollten einstmals die Mittlere Brücke ersetzen. Und genau dazwischen war die Vision einer Markt- und Volkshalle über dem Fluss vorgesehen. Zwei Entwürfe zeigen, wie sich die Stadt Basel an dieser zentralen Stelle hätte entwickeln können. Die Planungen, nur wenige Kilometer davon entfernt in Klybeck und Kleinhüningen, werden mit der Verlagerung des Schiffsgüterverkehrs ins Hafenbecken 3 in den kommenden Jahren immer konkreter. Auch dort wird sich das Stadtbild von Basel erheblich verändern. (ur) Museum «Kleines Klingental» Unterer Rheinweg 26 4058 Basel Öffnungszeiten: Mittwochs & samstags: 14-17 Uhr Sonntags: 10-17 Uhr

Jahresbeitrag: Privatpersonen CHF 30.– Paare CHF 60.– Familien CHF 75.– Einelternfamilien CHF 45.– Vereine CHF 100.– Firmen CHF 200.– lebenslange Mitgliedschaft CHF 900.– Vorname, Name:

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Auf den Spuren des legendären Rhein-Lachs Beim «Laggs-Trail» können Interessierte auf einer Entdeckungsreise durch Basel und hinauf nach Birsfelden auf eigene Faust wertvolle Informationen zu dem Salmoniden-Fisch gewinnen. Seit Juni 2019 bis heute haben 455 Familien und Kleingruppen die Tour absolviert. Sie erfahren unter anderem, dass in der Laichzeit Milchner die männlichen und Rogner die weiblichen Tiere sind.

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ine spannungsgeladene Tour mit vielfältigen Informationen über den Lachs und seine hoffentlich baldige Wiederkehr in den Oberrhein haben Mitarbeiter der Foxtrail Schweiz GmbH zusammen mit Experten des World Wide Fund for Nature (WWF) erstellt. Wer will, kann sich im Internet anmelden und zu einer abwechslungsreichen Entdeckungsreise starten. Vom Naturhistorischen Museum als Tourstart in der Stadt gelangt man auf insgesamt 15 Stationen – bei denen es von Anfang an auch ums Mitmachen geht – bis zum Areal rund um das Kraftwerk Birsfelden. «Codes sollen geknackt, Verstecke gefunden und knifflige Rätsel gelöst werden», schreibt der WWF.

Historische Informationen zu Beginn

sen der Weg in die Schweiz offensteht», schreibt der WWF weiter auf seiner Internetseite «Lachs Comeback».

Funktion der Fischergalgen vorgestellt An dem Kneipp-Becken im St. Alban-Rheinweg gibt es weitere Informationen. Diesmal zu den stadtbildprägenden Fischergalgen. «Die Netze an den Balken werden am Boden in Vertiefungen und ruhigen Stellen versenkt», erfahren die Tourteilnehmer. «Nach einiger Zeit wurden sie wieder hochgekurbelt und mit etwas Glück waren dann einige Fische im Netz.» Und das auch heute noch. Nur eben keine Lachse.

Auf der Fähre nach Kleinbasel Mit der St. Alban-Fähre geht es dann auf die andere Seite des Rheins zu einem Innenhof im

Ist es erst einmal losgegangen mit dem «Laggs-Trail», erhalten die Teilnehmer kurze historische Informationen. «Jedes Jahr schwammen Tausende von Lachsen den Rhein hinauf», gibt es einen Blick zurück. Die Netze der Fischer waren übervoll. Und die Fische auch mehr als einen Meter gross. Doch: «Heute findet man weniger Fische im Rhein und leider schon gar keine Lachse mehr.» Nur warum ist das so?

Annette Ballier

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Fischerweg. Dort wird darüber berichtet, wie es die Lachse schaffen, die bis zu 3000 Kilometer bis zu ihrem Ursprungsort zurückzufinden. Wissenschaftler verfolgen immer noch zwei Theorien: Der Lachs orientiert sich anhand von Magnetfeldern und findet dadurch zurück. Oder: Er folgt dem Geruch seines Heimatflusses.

Jährlich werden bis zu 30'000 Junglachse ausgesetzt

Wanderfisch scheitert an Hindernissen Der Lachs ist ein Wanderfisch, der sich – einmal in den Seitenarmen des Rheins aufgewachsen – nach ein bis zwei Jahren in Richtung Atlantik begeben hatte. Eine lange Reise, die ihn dorthin führt, wo er ideale Entwicklungsbedingungen fand. Wenn er die Geschlechtsreife erreicht hatte, kehrte er an seinen Geburtsort zurück. Doch das war und ist seit vielen Jahrzehnten – aufgrund der Errichtung von Stauwerken – nicht mehr möglich. «Bis 2027 müssen in Frankreich die Kraftwerke Rhinau, Marckolsheim und Vogelgrün – alle im Besitz der Electricité de France – und in der Schweiz das Kraftwerk Birsfelden für Lachse passierbar gemacht werden, damit den Atlantischen Lach-

Ein Lachs im Flug. Repro: Foto von Michel Roggo

Mit dem «Laggs-Trail» können sich Interessierte in Basel auf die Spuren des Lachs begeben. Dabei erfahren sie an 15 Stationen vielfältige Informationen. (Foto: Foxtrail Schweiz GmbH)

Es gibt noch viele weitere Informationen und Mitmachaktionen für Jung und Alt. Vor allem rund um das Kraftwerk Birsfelden. Das sollen die Lachse einstmals auch überwinden, um nicht nur in die Birs, sondern auch – wie vom WWF gewünscht – wieder in die Aare, Limmat, Reuss, Thur und Tös zu gelangen. «Jährlich werden im Flusseinzugsgebiet des Rheins in den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Aargau bis zu 30'000 Junglachse ausgesetzt», kann man auf der WWF-Internet-Seite lesen. «So starten wir die Entwicklung einer neuen Lachs-Population in der Schweiz. Dank den Aufwertungen und Kiesflächen entstehen neue Lebensräume, wo sich Lachse vermehren können.» Wer ein historisches Foto aus besseren Zeiten abseits des Trails mit über einem Meter langen Lachsen sehen will, der wird im Restaurant «Fischerstube» in der Rheingasse fündig. (ur)

Ursula Jeremias


Redaktion

September 2021  Basel-Express.ch

Zwei Gebäude in der «Bachgraben»-Badi in Modernisierungskur Das Hauswartgebäude wird seit Monaten umgebaut. Die Inbetriebnahme des dort neu platzierten Jugendtreff «Wasgenring» verzögert sich auf Anfang 2022. Start für die umfangreichen Veränderungen im Restaurant- und Personalgebäude in diesen Tagen.

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ie umfangreichen Modernisierungsund Sanierungsarbeiten am Restaurantgebäude der «Bachgraben»-Badi starten in wenigen Tagen. «Die sanitären Anlagen im Restaurant-Gebäude werden bereits im September ausser Betrieb genommen», teilte Sarah Mesmer, vom Bereich Kommunikation des Bau- und Verkehrsdepartements mit. «Wir werden dies den Badegästen kommunizieren und den Weg zur nächsten WC-Anlage signalisieren. Mit den Arbeiten am Restaurantgebäude wird erst diesen oder nächsten Winter gestartet.»

Foto: Ulf Rathgeber

Verzögerungen beim Hauswartgebäude Schon seit Monaten wird das frühere Hauswartgebäude umfangreich umgebaut. «Die bewilligten Ausgaben betragen 2‘100‘000 CHF», teilte Mesmer weiter mit. Der Einzug des Jugendtreff Wasgenring wird sich allerdings erheblich verzögern. «Das Projekt wird Anfang 2022 abgeschlossen. Ursache der Verzögerung sind coronabedingte Lieferschwierigkeiten von Materialien.» So gab es beispielsweise terminliche Probleme mit Holzlieferungen. Künftig soll das Areal mittels eine Hecke und eines Zauns vom Gartenbad abgetrennt werden. «Der Jugendtreff hat bis zum Umzug in das neue Gebäude temporäre Räumlichkeiten in der Nähe des Burgfelderplatzes bezogen.»

Das Restaurant- und Personalgebäude in der «Bachgraben»-Badi soll ab Anfang September modernisiert werden. In dem Eckbereich soll ein neuer Lift zum künftig wiedereröffneten Restaurant führen.

Grosse Umbauarbeiten am Restaurantund Personalgebäude Weit grössere Veränderungen wird es schon bald am Restaurant- und Personalgebäude geben. Für dieses Projekt stehen 4‘900‘000 CHF zur Verfügung. «Mit dem Sanierungsprojekt erhalten die

Die «Bachgraben»-Badi ist ein Flächendenkmal Beim Gartenbad Bachgraben, dessen Konzeption und Bau (Gartenanlage) 1960-62 vom damaligen, bis heute angesehenen Stadtgärtner Richard Arioli begleitet wurde, handelt es sich aufgrund seiner historischen Bedeutung um ein Denkmal (gem. DSchG §5 Basel-Stadt). Das Gartenbad ist als Zeitzeugnis «in der Tradition der Klassischen Moderne» im Inventar der schützenswerten Bauten der Kantonalen Denkmalpflege Basel-Stadt gelistet sowie im Inventar der schützenwerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) enthalten. Explizit zugehörig ist auch der Teil des Gartenbads erwähnt, der auf Boden der Gemeinde Allschwil liegt. Es handelt sich also um ein gartenkultur-, sozialgeschichtlich wie auch städtebaulich und künstlerisch bedeutendes Objekt. Für dessen Erhalt, respektive der denkmalgerechten Entwicklung und Pflege, sollen nun im Zuge der Gebäudesanierung für die Gebäude wie auch für die Gartenanlage sogenannte Pflegewerke mit «Handlungsanweisungen» zu Schutz, Erhalt und Pflege erstellt werden. Für die Gebäude wird dies inhaltlich federführend von der Denkmalpflege begleitet, für die Gartenan­lage mit den prägenden Traubeneichen und der Birkengruppe von der Stadtgärtnerei im Sinne der Gartendenkmalpflege. Die weiteren konkreten Schritte zur Entwicklung der Anlage – Erhaltung des Denkmals, Instandsetzung seiner zeugnishaften Qualitäten sowie seine denkmalgerechte Weitergestaltung – werden demnächst gemeinsam von allen involvierten Dienststellen diskutiert und festgelegt. Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt

Badangestellten des Sportamts zeitgemässe Personalräumlichkeiten. Im Erdgeschoss werden die Personalgarderoben, der Sanitätsraum, ein Aufenthaltsraum, das Büro des Betriebsleiters sowie Flächen für Lager, Maschinen und eine Werkstatt angeordnet», teilte die Mitarbeiterin der Abteilung Kommunikation mit. «Zudem ist ein Multifunktionsraum geplant, welcher auch vermietet werden kann. Für unsere Badegäste entsteht im Obergeschoss ein Restaurant mit ausgebautem Angebot und einer grossen Terrasse. Dank eines neuen Lifts ist die Gastronomie auch für Menschen mit einer Beeinträchtigung oder Kinderwagen problemlos erreichbar. Der neue Lift wird im nordöstlichen Teil des Restaurantgebäudes so platziert, dass er sowohl für den Betrieb wie auch für die Besuchenden die beiden Geschosse optimal verbindet.»

Beliebtes «Beizli» wird von Selbstbedienungsrestaurant abgelöst Das «Beizli» wird nach dem Ende der Modernisierungsarbeiten nicht mehr weiter bestehen. Es wird «durch das neue Restaurant im 1. Obergeschoss mit deutlich breiterem Angebot ersetzt», informierte Sarah Mesmer. «Der Kiosk im Bereich des Haupteingangs bleibt erhalten.» (ur)

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Redaktion

Basel-Express.ch  September 2021

«Dalbe-Pärkli» soll zum Kinderspielund Familien-Paradies werden SP-Grossrätin Lisa Mathys und ihr Parteikollege Balthasar Wirz wollen die Parkplätze unterhalb der Wettsteinbrücke am St. Alban-Rheinweg durch einen attraktiven Park ersetzen. Eine Abstimmung und die Unterbreitung von Themenvorschlägen für die gewünschte Ausgestaltung sind im Internet möglich.

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rossrätin Lisa Mathys und ihr SP-Parteikollege Balthasar Wirz haben sich eine grosse Aufgabe vorgenommen. Die Parkplätze unterhalb der Wett­ steinbrücke am St. Alban-Rheinweg sollen durch einen St. Alban-Park ersetzt werden. Das Projekt war im November 2020 öffentlich lanciert worden. Im Internet gibt es dazu weitere Informationen. Dort kann man auch darüber abstimmen, welche Gestaltungselemente das «Dalbe-Pärkli» einstmals aufweisen soll. Ideen gibt es dafür jetzt schon viele.

Diese Aufnahme zeigt, wie die kinderfreundliche Umgestaltung am St. Alban-Rheinweg mit dem «Dalbe-Pärkli» einmal aussehen könnte. (Visualisierung: Balthasar Wirz)

«Mehr Lebensraum für das Quartier» «Wir wollen für das Quartier mehr Lebensraum», führte Lisa Mathys aus. Das heisst auch, dass der Anfahrtsverkehr zum Parkplatz durch das historische Wohnquartier beseitigt werden soll. Immerhin stünde zwischen Wettsteinbrücke und Mühlenberg eine Fläche von 25 Tennisfeldern zur Verfügung. «Insbesondere Familien mit Kindern fanden die Idee eine gute Perspektive, weil im ‘Dalbe-Loch’ ein Spielplatz fehlt und es mit Kindern auf dem Bermenweg nicht unbedingt der geeignete Ort zum Spielen ist.»

So sieht es derzeit an der Ecke Mühlenberg – St. Alban-Rheinweg aus. (Foto: Ulf Rathgeber)

Ideenvielfalt auch durch Vorschläge aus dem Quartier Auf der Internet-Seite von Lisa Mathys ist ein ganzer Schwung von Vorschlägen unterbreitet worden, über die man abstimmen kann. Boules Anlage, Urban-Gardening, Velo-Abstellplätze, Grasfläche zum freien Aufenthalt, Beach-Volleyball, Kompost-Anlage, Sitzgelegenheiten, Brunnen oder Wasserspiel, Finnenbahn, Kletterwand, Wasser Rutschbahn, öffentliche Grillstelle, Ping-Pong-Tische, Pumptrack, Platz für Konzerte, Parkplatz beibehalten, Buvette, Hundepark, Wald zum Spazieren, Erholen und Austoben, Standplatz für Fahrende, ein Panorama-Lift an oder eine Rampe zur Wett­ steinbrücke sowie der Standort fürs Menschenrechts-Denkmal von Bettina Eichin. Die Liste ist noch nicht abgeschlossen und kann weiter ergänzt werden. Bislang haben sich über 360 Interessierte beteiligt.

Positive wie auch negative Reaktionen der Anwohner «Wir wurden mehrfach kontaktiert, nachdem unsere Idee in den Briefkästen des Quartiers gelandet waren und die bz Basel darüber berichtet hatte», ergänzte die Grossrätin. «Die meisten waren begeistert von der Idee, dass hier, quasi Mitten in der Stadt, zusätzlicher Freiraum geschaffen werden könnte, wenn es die Parkplätze dank des Kunstmuseum-Parkings nicht mehr

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braucht. Einige besorgte Stimmen gab es aus der St. Alban-Vorstadt von den Hausbesitzenden, deren Gärten an den heutigen Parkplatz grenzen. Deren Bedürfnissen müsste ganz klar Rechnung getragen werden.»

Der Grossrat und die Regierung müssen eingebunden werden «Die Kolleginnen und Kollegen der SP und des Grün-Alternativen Bündnis stehen – soweit wir es beurteilen können – klar hinter dem Anliegen. Im Grossen Rat war die Idee aber nicht wirklich Thema, weil es sich bisher nicht um einen Vorstoss handelt, der eine Zustimmung des Parlaments erfordert», bilanzieren Mathys und Wirz. «Auf eine Anfrage meinerseits vertrat die Regierung die Haltung, dass im Perimeter als Kompensati-

on fürs Kunstmuseum-Parking bereits genügend Parkplätze aufgehoben werden und daher die Aufhebung der Parkplätze unten am Rhein nicht kompensiert werden müssten. Dies erstaunt, wären diese 100 Parkplätze doch eine direkte Konkurrenz fürs teuer erstellte neue Parking. Auch aus bürgerlicher Sicht – der Staat soll Private nicht mit Angeboten konkurrenzieren – wäre eine Aufhebung bei Eröffnung des Parkings dringend angezeigt.» Inzwischen habe der Regierungsrat eine neue Zusammensetzung und es seien auch zwei Jahre seit der ersten Anfrage verstrichen. «Die SP-Fraktion wird die Idee, dass das Potenzial für und die Chance auf mehr Lebensraum hier genutzt werden muss, sicher erneut aufgreifen.» (ur) Abstimmung im Internet: www.lisamathys.ch/umfrage-dalbe-paerkli


Redaktion

September 2021  Basel-Express.ch

Neuer natürlicher Wanderweg neben dem «Dalbedych» An der Weidengasse im Breite-Quartier wird eine der beiden Stützmauern des St. Alban-Teichs neu gebaut. Das Bauund Verkehrsdepartement investiert 3,5 Millionen Franken auch in die Verbreiterung des Fussgängerbereichs neben dem St. Alban-Teich. Statt des bisherigen Asphalt wird Mergel aufgetragen.

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eit August hat sich ein Teilabschnitt zwischen St. Alban-Teich und Weidengasse in eine Baustelle verwandelt. Mit einem Bagger ist schon Schotter aufgetragen worden. Ziel ist es, die rechte Ufermauer in Fliessrichtung neu zu setzen. «Der Querschnitt des Fliessgewässers bleibt derselbe», informierte Mélanie Honegger vom Fachbereich Kommunikation des Bau- und Verkehrsdepartement. «Da die neue Mauer mit der heutigen Bautechnik schlanker ausgeführt werden kann, gewinnt der Fussweg rund einen halben Meter an Breite.»

An der Weidengasse sind die Bagger aufgefahren. Eine der Stützmauern des St. Alban-Teiches wird neu errichtet. Geplant sind bis 2023 vier Bauabschnitte. (Foto: Ulf Rathgeber)

Vier Bauabschnitte bis ins Jahr 2023 Die Fachleute hatten entschieden, dass das Projekt in 4 Etappen verwirklicht werden soll. Nur eine Etappe hätte wesentliche Nachteile vor allem für die Anwohner gebracht. Dank der vier Abschnitte «kann damit auf dauerhafte Sperrung aller Parkplätze entlang der Baumallee während der gesamten Bauzeit verzichtet werden. Es müssen nur die Parkplätze in der entsprechenden Längsetappe für deren Bauzeit gesperrt werden, was den Anwohnerinnen und Anwohnern zugutekommt», erläuterte Honegger. Zudem würden sich die Immissionen, wie Baulärm, für die Anwohnerinnen und Anwohner jeweils nur auf die aktuelle Etappe konzentrieren und seien somit von wesentlich kürzerer Dauer.

weniger Materialumschlag notwendig und damit auch weniger Transportfahrten mit LKWs nötig sind.»

Auch bautechnologische Vorteile

Mergel als neues Material für den Wanderweg

«Die Mauerhöhe steigt gegen die Fliessrichtung an, weshalb sich die Mauerdimensionen stetig verändern. Um dennoch möglichst viele identische Mauerelemente bauen zu können und damit wesentlich Bauzeit zu sparen, wurde die gesamte Länge in 4 Längsetappen eingeteilt», so Honegger. «In jeder Längsetappe wiederholt sich dasselbe Mauerelement. Damit fällt die Wasserhaltung, das heisst die Fassung des Dalbedychs zur Trockenlegung des Baubereichs, wesentlich kleiner aus. Vorteile dabei sind, dass der Materialbedarf damit geringer ist und

«Anstelle des bestehenden asphaltierten Gehwegs wird dieser bei Abschluss der Bauarbeiten mit Mergel in Stand gesetzt», informierte die Mitarbeiterin des Fachbereichs Kommunikation weiter. «Es handelt sich einerseits um einen offiziellen Wanderweg und andererseits soll auf der gesamten Länge des Dalbedychs ein attraktiver Fussgängerweg geschaffen werden.» Der Mergelweg diene einerseits dem zusätzlichen Wassereintrag für die bestehenden Alleebäume und andererseits handle es sich um geeignetes Material für einen Wanderweg. (ur)

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Redaktion

Basel-Express.ch  September 2021

Der Winkelriedplatz soll ab 2022 umfangreich modernisiert werden. (Visualisierung: Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt)

Grossprojekt Umgestaltung Winkelriedplatz Die hochwertige Grünanlage im «Gundeli» soll in ihrem Bestand erhalten bleiben. Wenige Baumfällungen und fast die gleiche Zahl an Neuanpflanzungen sind geplant. Das Planschbecken wird zum Wasserspielbereich.

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er Winkelriedplatz im Gundeldinger Quartier soll umfangreich umgestaltet und doch in seinen wesentlichen Zügen erhalten werden. Das Gesamtprojekt hat einen Kostenumfang von 4,2 Millionen Franken. Frühester Baubeginn ist Ende 2022.

Fast alle der 60 vorhandenen Bäume sollen erhalten bleiben «Heute stehen auf dem Winkelriedplatz insgesamt 60 Bäume», informierte Mélanie Honegger vom Fachbereich Kommunikation des Bau- und Verkehrsdepartement. «Ein wesentlicher Teil des Projektes ist der Erhalt des wertvollen Baumbestandes.» Bereits mit Beginn der Überarbeitung des Wettbewerbsprojektes sei auf Basis eines Baumschutzkonzeptes der Baumbestand weitestgehend geschützt worden. «Für die Neugestaltung des Platzes müssen so lediglich elf Bäume entfernt werden, wobei neun davon ersetzt werden. Dies wird aktuell nochmals im Rahmen des Bauprojektes mit dem Ziel überprüft, nach Möglichkeit weniger Bäume zu entfernen. Die Grünanlage soll, von den Bäumen abgesehen, zukünftig von einer grossflächigen Pflanzung mit standortheimischen Gehölzen und Stauden geprägt sein, die den grünen Rahmen der Anlage bilden.»

Unterschiedliche Bereiche für Kinder und Jugendliche «Im gut besonnten Bereich an der Sempacher­strasse entsteht mit einem grossen, auch im Winter bespielbaren Wasserbecken ein Treffpunkt für Jung und Alt», so Honegger weiter. «Der Bereich beim bestehenden Trafo-Gebäude erhält einen multifunktionalen Platz für Sport, Spiele und Kultur – Nutzungen also, die eher Jugendliche und Erwachsene ansprechen.» Das Zentrum werde von den bestehenden Bäumen überdacht – so stehe eine Art von Baumhalle zur Verfügung, die flexibel genutzt werden kann.»

Neue Idee für das Trafogebäude «Das Hochbauamt plant eine Teilumnutzung des vorhandenen Trafogebäudes als Kiosk oder Café, was ebenfalls zur Belebung des Platzes beitragen soll», führte die Mitarbeiterin des Fachbereichs Kommunikation weiter aus. Dafür werden im Gesamtfinanzierungskonzept 880'000 Franken bereitgestellt. Aktuell werde ein Auswahlverfahren für Betreiber einer möglichen Buvette oder eines Kiosk vorbereitet. «Die Publikation ist für Mitte 2022 vorgesehen. Findet sich ein potenzieller Betreiber, kann das Gebäude dahingehend entsprechend umgebaut werden.»

Statt heutigem Planschbecken ein neuer Wasserspielbereich «Am Eingangsbereich Sempacherstrasse wird an fast derselben Stelle wie das alte Planschbecken der neue Wasserspielbereich platziert», teile Mélanie Honegger weiter mit. Eine schiefe Ebene ermögliche verschiedene Wassertiefen. «Wasser- und Sprinklerdüsen erhöhen die Attraktivität im Sommer. Der linke Beckenrand ist als Sitzstufe ausgebildet. Des Weiteren kann der Beckenbereich im trockenen Zustand als Roller- oder Skaterbahn genutzt werden.»

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Spielplatz-Neugestaltung

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Ein Kinderspielbereich ist an der Ecke Dornacherstrasse/Solothurnerstrasse geplant. «Eingerahmt wird der Bereich von einem Betonrand, der gleichzeitig als lange Sitzbank dient. Eine seitliche Rampe gewährleistet die barrierefreie Anbindung an das Wegenetz», so Honegger. «In Zusammenarbeit mit dem Kinderbüro Basel wird der Spielbereich mit einzelnen Geräten oder Spielkompositionen ausgestattet, die vielfältige und altersgerechte Spielmöglichkeiten bieten.» Vieles ist möglich: Klettern, rutschen, balancieren oder schaukeln, so viel die Kinder nur möchten. (ur)


Redaktion

September 2021  Basel-Express.ch

Rheinpark in Friedlingen wurde komplett neu gestaltet Dank des länderübergreifenden Projektes «Vis-à-vis» profitierten die durch den Rhein getrennten und durch die Rheinbrücke vereinten Partnergemeinden Friedlingen und Huningue von EU-Geldern. Auf französischem Boden waren am Rheinufer ebenfalls umfangreiche Veränderungen vorgenommen worden.

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ünktlich und im Kostenrahmen geblieben konnte am 19. Juni der umfangreich umgestaltete Rheinpark im Weiler Ortsteil Friedlingen eingeweiht werden. Ein ehemaliges Industrieareal wurde in ein Freizeit- und Erholungsgebiet umgewandelt. Von der EU gab es eine Förderung von einer Million Euro. Über die Städtebauförderung und das Sanierungsprogramm «Soziale Stadt» von Bund und Land kamen noch einmal 1,6 Millionen Euro dazu.

Grosser Portalkran prägt weiter die Silhouette Erste Rodungsarbeiten starteten 2018, Gelände-Modellierungen wurden vorgenommen, der Zugang zum Rhein vereinfacht und das Erholungsareal nach Norden erheblich erweitert. Im Zuge des Pro-

jekts wurde nicht nur das Ufer mit Sitzgelegenheiten zum Verweilen aufgewertet, sondern der angrenzende Rheinpark nun auf insgesamt 3,8 Hektar Fläche vergrößert und zudem komplett umgestaltet, hiess es in einer Mitteilung. Die inhaltliche Ausgestaltung der neuen Flächen wurde in verschiedenen Beteiligungsveranstaltungen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt. Zahlreiche neue Spiel- und Sportmögliche sind geschaffen worden.

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Positive Reaktionen aus der Bevölkerung «Die Reaktionen seitend der Bevölkerung waren überwiegend positiv», teilte Annette Huber von der Pressestelle der Stadtverwaltung Weil am Rhein mit. «Der neu gestaltete Park wird bereits sehr gut angenommen. Insbesondere die neuen Aktionsfelder und Spielbereiche wurden gleich nach der Eröffnung sehr gut genutzt. Mit der Neugestaltung der Rhein­ufer im Bereich des Rheinparks mit Sitzstufen am Rhein und dem neuen «Rheinbalkon» konnte auch ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung nach einem direkten Zugang zum Rhein verwirklicht werden.» Eine selbstreinigende WC-Anlage soll voraussichtlich im kommenden Jahr in Betrieb gehen.

Industriebrache am Rhein in Huningue aufgewertet Auf französischer Seite war das Rheinufer ebenfalls für die Bevölkerung erschlossen und aufgewertet worden, heisst es weiter in der Mitteilung. Dort ist die Massnahme Teil des Grossprojekts «Les Jetées», das sechs moderne Hochhäuser mit Wohnungen, Büros und ein Hotel beinhaltet. Ausserdem ergibt die Neugestaltung der Rue de France in der Achse der Dreiländerbrücke einen neuen Zugang zum Abbatucci-Platz. (ur)

Generalversammlung von «Unser Bier» im «Corona»-Modus Die «China»-Seuche hat ein zweites Jahr in Folge verhindert, dass die Generalversammlung der Basler Brauerei «Unser Bier» auf der «Kunsti» durchgeführt werden konnte. Physische Anwesenheit war nicht möglich, so dass das grosse Fest für die Aktionäre erneut abgesagt werden musste. Statt üblicherweise etwa 2500 Gäste zu bewirten, waren nur einige wenige Anwesende bei der Generalversammlung dabei. Trotz des coronabedingten über 25-prozentigen Umsatzrückgangs auf rund zwei Millionen Franken im Jahr 2020, «konnte ‘Unser Bier’ nach ordentlichen Abschreibungen in der Höhe von 300'667 Franken dank Sondererträgen wie der Auflösung von Rückstellungen einen Gewinn von 123'028 Franken erwirtschaften».

«Die 10’298 Aktionärinnen und Aktionäre waren eingeladen, Aktionärsdarlehen für die neue Spezialitätenbrauerei in Liestal zu gewähren und Aktien im Hinblick auf die Kapitalerhöhung zu zeichnen», wurde auf der Firmen-Internetseite mitgeteilt. «Das Ergebnis zeigt, dass die Brauerei nicht nur bei den Banken eine sehr hohe Bonität geniesst, sondern auch in ihrem Aktionariat. Es wurden 1,3 Millionen Franken Aktionärsdarlehen gewährt und 776 Aktien gezeichnet!» In Liestal am Standort der früheren «Ziegelhof»-Brauerei sollen noch in diesem Jahr Bierraritäten gebraut und teilweise in Eichenfässern gelagert werden. Geplant wird vorläufig mit einer Jahresproduktion von 1000 Hektolitern. (ur)

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Redaktion

Basel-Express.ch  September 2021

Wassermassen zerstören Fischergalgen Mitte Juli stürzten drei Häuschen in den Rhein. Ein grosser Verlust für die Besitzer und den Verein «Galgenfischer Basel 1920». Von den 55 Galgen am Rhein – 2 weitere stehen an der Wiese – sind noch 52 geblieben. Die Schuldfrage muss geklärt werden. Der «Basel Express» führte mit dem Vereinspräsidenten, Richard Stammherr, ein Interview. Herr Stammherr, zwei Fischergalgen waren nach dem Hochwasser Mitte Juli in den Rhein gestürzt. Ein weiterer senkte sich wenig später in den Rhein in Richtung Wasseroberfläche. Ein herber Verlust für die drei Besitzer und den Verein. Wie ist es Ihnen mit dem schlimmen Ereignis ergangen und wie sind die betroffenen Galgenbesitzer mit der Situation umgegangen? Ich bin sehr überrascht gewesen, dass die Galgen verschwunden sind. Betroffen waren zwei Mitglieder und ein Nichtvereinsmitglied. Eine Person ist mit der Situation sehr pragmatisch umgegangen. Beim zweiten Galgen, wo es eine lange Familientradition gibt, hatte die Familie schwer zu kämpfen. Drei Generationen haben den Galgen geschätzt. Es sind alte Erinnerungsstücke unwiederbringlich verloren gegangen. Im ersten Moment war es sehr emotional. Inzwischen hat es sich auf allen Seiten beruhigt. Es hilft, miteinander darüber zu reden. Was hat Ihrer Ansicht nach den Einsturz der Fischergalgen begünstigt? Es ist ganz klar, dass das Ufer erodiert, weggespült wurde. Das Wasser war direkt auf die beiden Galgen zugeströmt. Das Kraftwerk hat fünf Schützen. Der zweite Schütz zum Land zu war nach oben geöffnet und das Wasser ist dann direkt auf die Galgen zugeströmt. Es gab hohe Wellen am Ufer. Auf Videos und Fotos sieht man, wie das Wasser vom Kraftwerk auf das Ufer zuströmt. Auslöser war das Wasser vom Kraftwerk. Meiner Einschätzung nach hat diese Massnahme zur Erodierung des Uferbereiches beigetragen. Ein Hangabbruch hat die fatale Situation verursacht. Gibt es Versäumnisse durch die Politik oder die Behörden des Kantons Basel-Stadt? Wir hatten schon vor langer Zeit und immer wieder gesagt, dass sich der Hang bewegt. Dabei muss der Untergrund stabil sein. Es sind Steine herabgestürzt. Es gab auch Abbrüche von Nagelfluhstücken, Kiess und Erde und die Stützmauer des Galgens Nr. 16 stand schräg. Es war bekannt, dass der Hang instabil ist. Wir hatten in den vergangenen Jahren trockene Sommer. Dies hatte Auswirkungen auf die Bäume und die Vegetation, die dem Hang Stabilität verleihen. Stärkere Stürme haben Bäume umgeworfen. Der Naturschutz sagt, alles steht unter Schutz. Die Waldbehörde sagt etwas anderes. Es ist das älteste Naturschutzgebiet der Schweiz, jetzt fehlt aber ein gehöriges Stück davon. Der Galgenfischerverein hatte auf die gefährliche Hangsituation aufmerksam gemacht. Ärgert es Sie, dass – abgesehen von Messungen – keine substanziellen Veränderungen veranlasst worden waren? Die Messungen hat es offenbar ergeben mit dem Resultat, dass sich nichts bewegt. Aber Bedenken, Ahnungen und Befürchtungen müssen da gewesen sein, sonst hätte man keine Messungen vorgenommen. Es sind erst nach dem Unglück im Juli 350 Tonnen Steine zur Hangsicherung gesetzt worden. Im August sollen noch einmal 1'500 bis 2'000 Tonnen dazu kommen.

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Der Präsident des Vereins «Basler Galgenfischer 1920» Richard Stammherr. (Foto: Stammherr)

Sie hatten öffentlich angekündigt, dass möglicherweise rechtliche Schritte eingeleitet werden. Bleibt es dabei und gegen wen würden sich diese rechtlichen Schritte richten? Dabei bleibt es nicht, aber wir wollen mit allen Mitteln für die Standortsicherung kämpfen. Die Galgen waren versichert. Trotzdem geht es darum, den Verursacher zu finden und, dass die Galgenstandorte gesichert werden. Es ist ein Politikum. Die Galgen gehören zum Stadtbild. Da wo einer gestanden hat wird wieder einer hingebaut. Ich bin hoffnungsvoll, dass die Galgen wieder aufgebaut werden können. Es braucht ein Konzept mit dem Amt für Wald, dem Kraftwerk und dem Naturschutz, welches vom Baudepartement initiiert wird. Welche Art der Unterstützung für die Galgenbesitzer kann es durch den Verein «Basler Galgenfischer 1920» oder auch durch Einzelmitglieder geben? Als Verein treten wir als Sprachrohr für alle auf. Wir bieten Hand und Unterstützung. Für die Galgen mit den Nummern 13 bis 19 gibt es eine gemeinsame Stossrichtung, da in diesem Bereich alle Wehre durch das Hochwasser und den Hangrutsch weggerissen wurden. Mit dem Baudepartement gibt es Gespräche über neue Fundamente. Neben dem ideellen Wert: Welchen materiellen Wert hat ein solcher Fischergalgen? Wenn man neu baut, geschätzt zwischen 100'000 und 120'000 Franken. Es ist eine komplizierte Metallkonstruktion, bei der die Statik stimmen muss.

Eine hochkomplexe Sache. Zur Montage braucht es ausser­dem einen Kran. Je länger der Ausleger oder Arm für den Galgen, umso teurer wird es. Könnten die Mitglieder ihre Fischergalgen nach der Hangstabilisierung an derselben Stelle wieder neu errichten oder wird es einen neuen Standort geben müssen? Das hängt vom Regierungsentscheid ab. Es kommt darauf an, ob man will, dass das Stadtbild überhaupt wieder einigermassen komplett ist. Wir werden alles versuchen, die Galgen wieder errichten zu lassen. Gibt es für neue Fischergalgen Vorhalteplätze, das heisst, könnten Plätze sofort zugewiesen und mit einer Neuerrichtung begonnen werden? Das ist schwer zu sagen. Als wir unseren neuen Vereinsgalgen am Novartis-Campus gebaut hatten, hat das auch einige Zeit gedauert. Es sind gewisse Bestimmungen zu berücksichtigen und die Schifffahrt darf nicht blockiert werden. So viele Möglichkeiten gibt es gar nicht mehr. Wie schnell könnten die Galgen schätzungsweise errichtet werden? Es sind keine Produkte von der Stange. Alle sind individuell. Es kommt darauf an, einen Metallbauer zu finden, der Zeit hat und ein Galgen baut. Es braucht eventuell Bohrungen in den Boden. Aber 3 Monate könnten realistisch sein. Beim Vereinsgalgen hatten wir etwas länger. Die Stabilisierung hat mehr Zeit in Anspruch genommen. Offenbar ist es notwendig, umfangreichere Hangsicherungsarbeiten zwischen dem Kraftwerk Birsfelden und der Schwarzwaldbrücke vorzunehmen. Wie viel würde dies nach Ihrem Verständnis kosten und gibt es noch andere Uferbereiche in Basel, die besser geschützt werde müssen? Die Hangsicherung wird wahrscheinlich ein paar Millionen kosten. Immerhin müssen viele Anker in den Boden gebracht werden. Das Baudepartement hat da Erfahrungswerte und kann korrekte Zahlen liefern. Im weiteren Flusslauf ist der Rhy wie ein Kanal. Unten passiert nicht so viel. (ur)

Fotos: Ulf Rathgeber

Mit dem Ausflugsboot vor der zerstörten Kulisse: Auf der einen Seite die gewohnte Silhouette mit Fischergalgen. Auf der anderen Seite Zerstörung.


Redaktion

September 2021  Basel-Express.ch

Unsere Zukunft wird zerstört – jetzt liegt es an uns! Ein Artikel von MASS-VOLL!, verfasst von Tosca, Regionalgruppenleiterin Basel Haben Sie auch schon einmal darüber nachgedacht, wieso die Durchimpfung des Volkes «Impfkampagne» genannt wird? Bei Google lautet die Definition von Kampagne: «… etwas, bei der ideologische, politische Ziele im Vordergrund stehen...». Wie z.B. Wahl- oder Abstimmungsplakate. Ist die Gesundheit der Bevölkerung ein politisches, ideologisches Ziel? Was überhaupt ist noch das Ziel?

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enau über solche Gedanken möchte ich sprechen können. Ohne mich zuvor impfen oder testen lassen zu müssen. Denn das Wichtigste in Krisenzeiten ist der Austausch. Sobald man diesen verliert, was bei «Social Distancing» bereits im Wort liegt, vergisst man meist, seine eigene Meinung als relevant anzusehen und fängt an, nur noch auf den zu hören, der am lautesten immer wieder dasselbe sagt. Wo kommt man da hin? Als Staat, der eigentlich eine direkte Demokratie vorleben möchte, gerät man so in eine vom Volk selbstgewählte Diktatur. Und alles fängt im Austausch an. Trotz fehlendem sozialen Kontakt lebt unsere Gesellschaft in ständiger Sinnesüberreizung. Täglich erhält man Push-Nachrichten mit Horror-News aus dem Ausland. «In Italien dürfen nur noch Menschen mit Zertifikat die ÖV benutzen.» «In Frankreich darf man ohne Zertifikat nicht mehr in den Supermarkt.» «In Deutschland nehmen die Zahlen der vierten Welle rasant zu.» Informationsfluten wie diese können ganz schön an der Lebenslust nagen. Wie wir mittlerweile wissen, zeigen diese Schreck-Nachrichten aus dem Ausland die Preview der Schweizer Nachrichten in ein paar Monaten. Denn wie die Modebranche Trends aus den USA übernimmt, übernimmt die Schweizer Politik Massnahmen und Regelungen vom Ausland – mit jeweils ein paar Monaten Verzug.

In Frankreich gelten die kostenpflichtigen Tests seit dem 7. Juli. Nach der Medienkonferenz am 11. August, als der Bundesrat diese per Oktober auch für die Schweiz angekündigt hat, organisierten wir von MASS-VOLL! eine legale Spontandemonstration in Bern. Zu dieser kamen laut «Der Bund» 4'000 Demonstranten. Denn wir, das Volk, tragen die Verantwortung für die Zukunft der Schweiz. Das Leben der Menschen ohne Zertifikat scheint gestoppt zu haben. Doch wir wollen leben. Ohne Staatserlaubnis durch Zertifikat. Deshalb fördern wir mit unserem Verein den Austausch unter Jugendlichen mit schweizweiten Regionalgruppen. Innerhalb der Gruppen fördern wir mit Anlässen und Festen die Lebensfreude, das Selbstbewusstsein unserer Mitglieder und die soziale Vernetzung unter der «Generation Reset». Wie in Supermärkten grüne, in Restaurants orange und in Flugzeugen rote Zone herrscht, gilt bei uns die violette Zone. Hier sind wir frei

Demonstration in Bern

Tosca – Verfasserin des Textes

– im Impfentscheid, in der Meinungsäusserung und im sozialen Kontakt. Das aus leidenschaftlichem Rot und friedlichem Blau entstandene Violett zeigt die intensive, aber verhaltene Art wie wir unsere Zukunft und die der Schweizer Gesellschaft in die Hand nehmen. Die Schilder werden an Betriebe in der ganzen Schweiz verteilt, die ihre Anti-Diskriminierungshaltung stolz nach aussen vertreten möchten. Denn in den fünf Monaten mit MASS-VOLL! konnte ich beobachten, dass wir mehr Kritiker sind als wir denken. Die Regierungsoppositions-Vereine, wie auch wir, wachsen kontinuierlich und doch hapert es noch immer an der Kommunikation und Vernetzung. Im Juni waren wir be-

reits 40 Prozent, die gegen das Covid-19-Gesetz gestimmt haben. Seitdem tragen wir einen «40%er»-Patch, der uns vereinen soll. Denn 40% der Schweizer Bevölkerung ist gegen die steigende Diskriminierung von Menschen ohne staatliches Gesundheitszertifikat. 40% der Menschen in diesem Land können selbstverantwortlich auf ihre Gesundheit Acht geben. Wir sind 40%. Wir sind die violette Zone. Wir sind das Volk. Wir sind alles freie Menschen – ob geimpft oder ungeimpft. «Stoppen wir die Spaltung der Gesellschaft: NEIN zu den extremen Verschärfungen des Covid-Gesetzes am 28. November!»

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Redaktion

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Thema Impfung spaltet die Gesellschaft. Doch wie sieht die wissenschaftliche Grundlage aus? Mit dem Appell «Nicht verpassen, impfen lassen!» möchte das BAG daran erinnern, dass die Impfung das «wirksamste Mittel» sei, sich und andere vor einer COVID-19-Erkrankung und einem allenfalls schweren Verlauf zu schützen. Jugendliche werden mit einem fröhlich bunten Comic-Merkblatt für die Impfung motiviert. Ungeimpfte werden immer deutlicher ausgegrenzt. Selbst- und Schnelltests sollen ab Herbst kostenpflichtig werden. Politiker und Medien sowie der Präsident der Impfkommission fordern Benachteiligungen für Ungeimpfte und geben die unveräusserlichen Menschenrechte nur an Geimpfte zurück. Um beurteilen zu können, ob diese Tendenzen für uns als Gesellschaft akzeptabel oder doch eher hoch fragwürdig sind, muss zwingend ein fundierter Blick in die Daten zur Sinnhaftigkeit, Wirksamkeit und Sicherheit der Impfstoffe geworfen werden. Coronavirus

Aktualisiert am 30.6.2021

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Eine beispielslose Kampagne des BAG propagiert die Impfung völlig einseitig und unkritisch als einzigen Ausweg aus der Pandemie. Wissenschaftliche Fakten? Fehlanzeige!

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ir von der Wissenschaftsgruppe von Aletheia* haben eine fundierte Analyse zu den mRNA-Impfstoffen durchgeführt und sind zu einem äusserst bedenklichen Fazit gekommen. Da selbst «Geimpfte» in naher Zukunft wieder als «Ungeimpfte» heruntergestuft werden können, nämlich dann, wenn nur noch als «Geimpfter» gilt, wer regelmässige Booster-Impfungen über sich ergehen lässt, sollte jede und jeder die Datenlage zur Impfung genau kennen, um sich aktuell, aber auch zukünftig bewusst für oder gegen eine mRNA-Injektion entscheiden zu können.

Hintergrund zur Zulassung von Arzneimitteln Grundlage für die Zulassung eines jeden Arzneimittels – auch ein Impfstoff ist ein Arzneimittel und zwar für Gesunde, an welches deshalb noch höhere Ansprüche gestellt werden müssen als an Medikamente für Kranke – ist laut Heilmittelgesetz, dass dieses durch die Zulassungsbehörde Swissmedic als qualitativ hochstehend, si-

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cher und wirksam befunden wird. Die Impfstoffe gegen COVID-19 wurden nur «befristet» zugelassen. Laut Heilmittelgesetz dürfen nur Arzneimittel gegen Krankheiten, die lebensbedrohend sind oder eine Invalidität zur Folge haben, befristet zugelassen werden. Von befristet zugelassenen Arzneimitteln muss laut einer internen Wegleitung von Swissmedic zwingend ein grosser therapeutischer Nutzen erwartet werden. Dieser Nutzen muss in Zulassungsstudien mit klinisch relevanten Endpunkten belegt werden, und die Endpunktereignisse müssen ausreichend häufig auftreten, um den Effekt beurteilen zu können. Wurden diese normalerweise uneingeschränkt geltenden Kriterien auch für die Impfstoffe gegen COVID-19 angewendet? Unsere fundierte Analyse zeigt, dass dies nicht der Fall ist. (1)

Schweregrad einer COVIDErkrankung Das Risiko der schweren Invalidität oder der möglichen Todesfolge aufgrund einer COVID-19-Erkrankung trifft nur für wenige in der

Zielpopulation erfasste Patientinnen und Patienten zu. Als Marker für die Beurteilung des Schweregrades einer Pandemie und der ihr zu Grunde liegenden Erkrankung sind u.a. Daten zur Übersterblichkeit und der Auslastung des Gesundheitswesens dienlich: Zahlen des Bundesamtes für Statistik belegen, dass für das Jahr 2020 keine relevante Übersterblichkeit beobachtet werden kann, wenn diese korrekt unter Berücksichtigung der demographischen Daten berechnet wird. Ebenso zeigen die Bettenbelegungszahlen insgesamt und an diversen Stichtagen, dass, entgegen der von Behörden und Medien kommunizierten hohen Spitalauslastung, die Spitäler im Schweizer Durchschnitt in Tat und Wahrheit nie auch nur annähernd an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen sind. Einzig die mittels RT-PCR-Test generierten Fallzahlen werden als Hinweis für ein (möglicherweise) erhöhtes Krankheitsgeschehen während der letzten 18 Monate herangezogen. Da diese nicht mit einer erhöhten Hospitalisations- oder Sterberate korrelieren und die gravierenden Mängel des RT-PCRTests längst belegt wurden, dieser insbesondere


Redaktion

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nicht diagnostisch für eine Infektion mit SARSCoV-2 ist, respektive für eine Erkrankung oder das Versterben an COVID-19, müssen die Fallzahlen zwangsläufig als nicht wissenschaftlich relevanter Marker eingestuft werden. Die Relevanz von «Long-Covid» wurde bis heute in keiner prospektiven Studie belegt. Die Ciao-Corona-Studie zeigte keine relevanten Unterschiede beim Auftreten von mit «Long-Covid» zu vereinbarenden Symptomen bei Kindern mit und ohne Antikörper gegen SARS-CoV-2. (2)

Studienendpunkte und Wirksamkeit der Impfstoffe Laut Studienprotokollen der beiden in der Schweiz verfügbaren Impfstoffe wird im primären Wirksamkeitsendpunkt die Effektivität betreffend Verhinderung einer «leichten COVID-19-Erkrankung» basierend auf 1-2 Symptomen (Fieber, Husten, Erkältung, Halsweh, Kopfweh, Gliederschmerzen, Geruchs-/ Geschmacksverlust, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall) und einem positiven RT-PCR-Test untersucht. Dieser Studienendpunkt ist weder klinisch noch gesellschaftlich relevant. Selbst wenn ein Impfstoff diesbezüglich eine Wirksamkeit zeigt, ist kein nennenswerter Nutzen zu erwarten, da das Verhindern solcher leichten Krankheitsverläufe zu keiner Entlastung des Gesundheitssystems führt. In den Zulassungsstudien trat trotz «grassierender Pandemie» nur bei rund einem Prozent der Studienteilnehmer eine COVID-Erkrankung auf: Beim Pfizer/ Biontech-Impfstoff waren in der Impfgruppe 8/17‘411 und in der Placebogruppe 162/17511 von einer «leichten COVID-19-Erkrankung» betroffen, beim Moderna-Impfstoff beliefen sich die Zahlen auf 11/14’134 (Impfstoffgruppe) vs. 185/14’073 (Placebogruppe). Die «hohe Wirksamkeit von über 90%» wird basierend auf dem Taschenspielertrick der «relativen Risikoreduktion» verkündet. Für den Einzelnen entscheidend sind aber das absolute Risiko und die absolute Risikoreduktion (ARR). Für leichte COVID-19-Erkrankungen liegen beide für beide Impfstoffe unter 1%. Ein schon ohne Impfung sehr geringes absolutes Risiko leichtgradig an COVID-19 zu erkranken von unter 1% wird durch die „relative Risikoreduktion“ von über 90% einfach noch etwas kleiner. Darüber hinaus wurde dies alles mit dem mangelhaften RT-PCR-Test gemessen. Ausserdem wurden bis anhin keine Daten zur Entblindungrate (=Überprüfen, ob ein Studienteilnehmer zur Impfstoff- oder Placebogruppe gehörte) publiziert. Es ist unklar, inwieweit Symptome in der Impfgruppe möglicherweise als Nebenwirkung interpretiert wurden und nur in der Placebogruppe zu einem RT-PCR-Test führten. Die Wirksamkeit der Impfstoffe hinsichtlich schwerer Verläufe, welche klinisch und gesellschaftlich relevant wären, wird lediglich in einem sekundären Wirksamkeitsendpunkt untersucht, dessen Erreichen für die Zulassung eines Arzneimittels nicht Voraussetzung ist. Für schwere Krankheitsverläufe konnten die Impfstoffe bis anhin überhaupt keine relevante Wirksamkeit zeigen: In der Phase 3-Studie des Pfizer/ Biontech-Impfstoffes traten lediglich 3 schwere COVID-19-Verläufe in der Placebo- und 1 schwerer Verlauf in der Impfstoff-Gruppe auf. Diese Zahlen liegen in Anbetracht der rund 35'000

Impfbefürworter geraten immer mehr in Erklärungsnot, angesichts der aktuellen Zahlen, wie viele der schwer an COVID-19 erkrankten Patienten vollständig geimpft sind. In Jerusalem sind es 95%, in Schottland rund 87% und im US-Bundesstaat Massachusetts liegt der Anteil bei 80%.

Studienteilnehmer im Bereich des statistischen Zufalls. Schauen wir uns die «Real World Daten» verschiedener Länder an, bestätigen diese die fehlende Wirksamkeit der Impfstoffe: Ein von der britischen Regierung publizierter Bericht zeigt, dass von insgesamt 117 Todesfällen, die innerhalb von 28 Tagen nach einer Infektion mit der «Delta-Variante» verzeichnet wurden, lediglich 44 nicht geimpft waren. Israel rapportiert per Mitte August, als Land mit einer sehr hohen Durchimpfungsrate, eine um das Siebenfache erhöhte Zahl COVID- Verstorbener im Vergleich zu Palästina, das nur eine sehr niedrige Durchimpfungsrate ausweist.(3) Zahlen aus einem Spital in Jerusalem zeigen, dass aktuell 95% der schwer an COVID-19 erkrankten Patienten vollständig geimpft sind. Offizielle Daten aus Schottland belegen, dass 87% der während der Anfangs Juli beginnenden «3. Welle» an COVID-19 Verstorbenen geimpft waren. In ähnlicher Weise ergab eine Untersuchung der CDC in Barnstable County, USA, dass es sich bei 80% der wegen COVID-19 hospitalisierten Patienten um vollständig Geimpfte handelte. (4)

Sicherheit der Impfstoffe Ähnliche Corona-Impfstoffe gegen SARS und MERS hatten es in der Vergangenheit wegen Sicherheitsproblemen nie bis zur Marktzulassung geschafft, weil sich bereits in Studien an Tieren gezeigt hatte, dass bei Geimpften – über eine Antikörper-vermittelte Verstärkung (Antibody dependent enhancement, ADE) – äusserst schwere Verläufe und Todesfälle auftraten, sobald sie dem Virus ausgesetzt wurden. Die Impfstoffhersteller weisen in ihren Studienprotokollen selbst auf das potentielle Auftreten solcher Impfstoff-assoziierter Verschlimmerungen einer COVID-19- Erkrankung hin. In einer kürzlich publizierten Arbeit wird angeprangert, dass die Impfung gefährlicher sei als die Erkrankung selbst. Neben dem Risiko für ADE wird auf weitere zum Teil sehr schwerwiegende Konsequenzen

wie Autoimmunerkrankungen, Mangel an Blutplättchen und eine Reaktivierung latenter viraler Infekte wie Gürtelrose hingewiesen. Ebenfalls kürzlich veröffentlichte Studien zeigen, dass isolierte Spike-Proteine Gefässschäden und Blutgerinnsel verursachen, die wiederum zu kardiovaskulären Ereignissen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Hirnsinusvenenthrombose, Beinvenenthrombose, Lungenembolie etc. führen können. Eine Pharmakokinetikstudie (solche Studien untersuchen die Verteilung eines Arzneistoffes im Körper über die Zeit) bei Tieren zeigte, dass sich die in den mRNA-Impfstoffen verwendeten Lipid-Nanopartikel in diversen Organen wie Leber, Milz und Eierstöcken anreichern. Dass die in den Lipid-Nanopartikeln vorkommenden Fette lebende Zellen schädigen oder zerstören können, wurde in der Vergangenheit belegt. (5) Die Verteilung und das Verbleiben von Arzneistoffen im Körper bei Tier und Mensch muss üblicherweise zwingend zu Beginn eines klinischen Studienprogramms sorgfältig, beispielsweise mittels Markierung mit radioaktiven Substanzen, untersucht werden. Das Vorliegen dieser Daten ist normalerweise essentiell für eine Zulassung. Bis heute wurden von den Zulassungsinhabern der COVID-19-Impfstoffe keine fundierten Daten zur Verteilung der mittels Impfung verabreichten mRNA oder der durch sie produzierten Spikeproteine präsentiert. Weshalb die Zulassung ohne das Vorliegen solcher Studien erteilt wurde, wirft grosse Fragen auf. Eine weitere Studie hat gezeigt, dass virale RNA von SARS-CoV-2 in DNA umgeschrieben und ins menschliche Genom integriert werden kann. Swissmedic hatte zum Zeitpunkt der Zulassung von dieser Studie Kenntnis und empfahl den Zulassungsinhabern, die Frage des Risikos, ob auch die mittels Impfung verabreichte mRNA ins menschliche Genom integriert werden kann, zu «adressieren». Aus den Zulassungsunterlagen geht ebenfalls hervor, dass wichtige Reproduktionsstudien (die-

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Redaktion se untersuchen, ob ein Arzneimittel einen schädlichen Effekt auf die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen und auf die Entwicklung des Ungeborenen hat), Genotoxizitätsstudien (diese untersuchen, ob ein Arzneimittel einen schädlichen Effekt auf die Gene hat; genotoxische Substanzen können z.B. Krebs und/oder vererbliche Defekte auslösen) und Neurotoxizitätsstudien (diese untersuchen, ob ein Arzneimittel einen schädlichen Effekt auf das Nervensystem hat) fehlen und dass präklinische Studien sehr wohl ein mögliches Risiko bei Schwangerschaften festgestellt haben. In einem Ende Juli publizierten Update zur Sicherheit der Impfstoffe räumen Pfizer/Biontech selbst ein, dass die Datenlage ungenügend sei, um eine Beurteilung hinsichtlich Sicherheit zur Anwendung der Impfstoffe bei Schwangeren abzugeben. Ebenso wird in diesem Update darauf hingewiesen, dass keine Daten hinsichtlich potentieller Folgen für Säuglinge verfügbar sind, die von geimpften Müttern gestillt werden.(6) Es muss davon ausgegangen werden, dass sowohl der Impfstoff selbst, als auch die Spikeproteine in die Muttermilch übergehen können. Sowohl in der Europäischen- (Eudrovigilance), als auch in der Amerikanischen Datenbank (VAERS) wurden Komplikationen und Todesfälle von Neugeborenen registriert, die von kürzlich geimpften Müttern gestillt wurden. Ebenso wurde über Fehlgeburten bei geimpften Schwangeren berichtet.(5,7) Die registrierten Fälle gilt es immer unter dem Hintergrund zu interpretieren, dass nur ein verschwindend kleiner Teil der Nebenwirkungen gemeldet wird. Per 26. Juni 2021 sind bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) insgesamt über 1.5 Mio einzelne Nebenwirkungen nach Corona-Impfungen gemeldet worden. Über 50% dieser Nebenwirkungen werden als «ernst» eingestuft. Eudra Vigilance publiziert am 19. Juni 2021 15'472 Tote als Konsequenz der Impfung, wobei die Zahl der Verstorbenen aufgrund von Doppelmeldungen bei rund 9500 liegt. Insgesamt liegt die Sterblichkeit nach Meldungen von Nebenwirkungen nach einer Corona-Impfung bei 1.6% und ist somit etwa zehnmal grösser als die bei 0.15% liegende Infektionstodesrate (IFR) von COVID-19. Ersetzt man die innerhalb 28 Tagen nach einem positiv ausgefallenen RT-PCR-Test an was auch immer Verstorbenen durch die an COVID-19 Verstorbenen, ist die IFR noch wesentlich tiefer, niedriger als diejenige von Influenza. Schon allein deshalb gab es keinen Grund für eine Beschleunigung des ordentlichen Zulassungsverfahrens. Swissmedic führt auf ihrer Webseite per 15. Juni 2021 2’944 ausgewertete Meldungen unerwünschter Impferscheinungen auf. In 35.4% der Fälle wurden die Nebenwirkungen als schwerwiegend eingestuft. Bei 6'120’202 verabreichten Impfdosen (per 13.6.2021) ergibt sich hier-

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Die ganze Welt soll mit Gen-Präparaten durchgeimpft werden, für die keine Langzeitdaten zu Wirksamkeit und Sicherheit verfügbar sind. Dies, obwohl die gemeldete Sterblichkeitsrate nach Corona-Impfungen schon jetzt rund zehnmal höher liegt als die Infektionstodesrate von COVID-19.

aus eine Melderate von 0.5/1000 Impfdosen. Im Vergleich hierzu meldet das Paul Ehrlich Institut (Deutschland) bis zum 30.4.2021 49'961 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen entsprechend einer Melderate von 1.7/1000 Impfdosen. Wie ist es möglich, dass Swissmedic im Verhältnis zu Deutschland signifikant weniger – rund ein Drittel – Nebenwirkungen rapportiert? Da bekannt ist, dass nur ein Bruchteil der Nebenwirkungen von Impfungen gemeldet wird – laut einer FDA-Untersuchung <1% –, dürfte die wahre Zahl für alle Länder um ein Vielfaches höher liegen. Ende Juli hat die amerikanische Seuchenbehörde CDC vermeldet, dass bei der «Delta-Variante» die Virusmenge in infizierten Geimpften nicht von der Virusmenge in den Nasen und Rachen von Ungeimpften zu unterscheiden sei. Geimpfte Menschen sind gleich infektiös wie Ungeimpfte und können folgedessen das Virus ebenfalls übertragen. (4) Fassen wir alle diese Fakten zusammen, kommen wir zwingend zum Schluss, dass die Impfungen unnötig, unsicher und unwirksam sind. Es ist für uns absolut nicht nachvollziehbar, wie Swissmedic an einer positiven Nutzen-Risiko-Einschätzung festhalten kann. Wir fordern deshalb die sofortige Sistierung der Zulassung der mRNA-Impfstoffe für Erwachsene und Kinder durch Swissmedic. Die vollständige Korrespondenz hierzu finden Sie auf unserer Webseite www.aletheia-scimed.ch. Das Spalten der Gesellschaft in «Geimpfte» und «Ungeimpfte» ist unwissenschaftlich und

Quellen: (1) https://aletheia-scimed.ch/Offener-Brief-an-Swissmedic-ALETHEIA-fordert-sofortige-Sistierung-der (2) https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.01.22.21250304v2 (3) https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2021-07-01..latest&facet=none&pickerSort=desc&pickerMetric=total_ vaccinations&Metric=Confirmed+deaths&Interval=Biweekly&Relative+to+Population=true&Align+outbreaks=false&country=ISR~PSE

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unmenschlich. Wir fordern unsere Regierung dazu auf, per sofort alle Massnahmen aufzuheben und zur alten Normalität zurückzukehren. (8) Allen, inklusive Schulbehörden, die sich nach den Sommerferien bei den geplanten Impfaktionen von unseren Kindern an Schulen beteiligen, sollte bewusst sein, dass die Verantwortlichkeit für die durch die mRNA-Impfstoffe verursachten körperlichen Schäden keineswegs geklärt ist. Diesen Artikel haben wir basierend auf unserem «Offenen Brief» an Swissmedic vom 8. Juli 2021 verfasst. Alle nicht separat aufgeführten Referenzen finden Sie dort. Wir hoffen, hiermit einen Beitrag zu einer ausgewogenen Information für Ihre persönliche Entscheidungsfindung zu leisten und danken dem Basel Express fürs Publizieren dieses Artikels. *Aletheia - Medizin und Wissenschaft für Verhältnismässigkeit – ist ein wachsendes unabhängiges Netzwerk mit rund 3500 Unterstützern, 340 Ärzten und Wissenschaftlern, Juristen, u.v.m

(4) https://childrenshealthdefense.org/defender/cdc-manipulated-data-create-pandemic-unvaxxed-narrative/?utm_source=salsa&eType=EmailBlastContent&eId=fd648cde-52b5-4a0d-b910-c7dca0e40f86 (5) https://doctors4covidethics.org/wp-content/uploads/2021/07/Pfizer-pharmacokinetics-and-toxicity.pdf (6) https://cdn.pfizer.com/pfizercom/2021-07/Preprint_Post_Hoc_Publication_Statement_VF.pdf (7) https://johnplatinumgoss.com/2021/08/18/pregnant-do-not-be-a-lab-rat/ (8) https://aletheia-scimed.ch/IMG/pdf/10_forderungen_um_den_irrweg_und_die_pandemie_zu_beenden_aletheia_medienkonferenz_28.5.2021.pdf


Redaktion

September 2021  Basel-Express.ch

Intensivbettenschwindel? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte Derzeit steigt die Anzahl der COVID-Patienten in unseren Intensivpflegestationen wieder deutlich an. Droht die «vierte Welle der Jahrhundertpandemie eines Killervirus»?

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ur schon ein kurzer Blick auf «Near-real time monitoring of intensive care occupancy» – Fast-Echtzeit-Überwachung der Intensivpflegebelegung (Intensive Care Unit [ICU] auf Deutsch: Intensivpflegestation [IPS]) – der ETH Zürich lässt den fundamentalen Schwindel des Corona-Skandals sogleich auffliegen. Oder haben Sie eine bessere Erklärung?

Weiterführende Quellen: Was konkret zu tun ist, hat «Aletheia – Medizin und Wissenschaft für Verhältnismässigkeit», eine Vereinigung von mittlerweile 345 Ärzten und Wissenschaftlern, in 10 Forderungen formuliert: Interessierte Leser finden mehr zum Corona-Skandal im Artikel «Der Corona-Skandal – Chronologie einer angekündigten Krise»: Noch ausführlichere Erklärungen des Corona-Skandals finden Sie im Symposium von «Doctors for Covid Ethics» «Gold Standard COVID Science in Practice – Calling for Immediate Intervention‘ – «Goldstandard COVID-Wissenschaft in der Praxis – Aufruf zum sofortigen Einschreiten». Die Videos der vier Sessions auf Englisch finden Sie unter: Videos des gesamten Symposiums, der einzelnen Sessions und Unter-Sessions mit zahlreichen realen Experten aus Wissenschaft, Medizin, Ökonomie, Jurisdiktion, Propaganda und Journalismus, auch mit Untertiteln in verschiedenen Sprachen, werden auf unserer Homepage bald verfügbar sein.

Quelle: www.icumonitoring.ch unter «National trends» / Stand 21.08.2021

Eigenartigerweise geschieht gerade wieder dasselbe, was in jeder vorangegangenen «Welle» schon passiert ist: Völlig synchron und im fast gleichen Ausmass zum Ansteigen der Anzahl gelber COVID-Patienten, sinkt die Anzahl grüner Non-COVID-Patienten in den Intensivstationen! Und dies obwohl, wie während der gesamten angeblichen Pandemie, hohe Reserven an zertifizierten, geschweige denn an nicht zertifizierten, Intensivbetten bestehen! Entweder glauben wir, dass das Multiversum, der liebe Gott oder eine andere übernatürliche Instanz im Moment des Eintritts eines COVID-Patienten in eine Intensivstation eine nicht notfallmässige schwere Operation, eine anderweitig bedingte virale Pneumonie, eine bakterielle oder Pilzpneumonie, einen Myokardinfarkt, eine Ruptur eines Aortenaneurysmas, eine zentrale Lungenembolie, einen Hirnschlag oder einen schweren Autounfall mit mehreren Patienten, die ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten haben, verschiebt, oder es wird geschwindelt. Selbstverständlich darf jeder privat glauben, was er glauben mag. Als dem Wohl meiner Patienten und der öffentlichen Gesundheit verpflichteter Arzt und Wissenschaftler darf ich aber nicht irgendetwas einfach glauben, sondern muss ich wissenschaftlich evidenz-basiert arbeiten. Wesentlich plausibler erscheint mir, dass bei Eintritt ins Spital jeder Patient mit dem von Prof. Drosten entwickelten RT-PCR-Test auf SARS-CoV-2 getestet wird, dessen Mängel und Untauglichkeit für diagnostische Zwecke wissenschaftlich ausführlich belegt wurden: Würfeln wäre günstiger! Je nach Testresultat wird er oder sie der grünen ("non-COVID ICU patients") oder der gelben («COVID ICU patients») Kurve zugeteilt, respektive werden andere Diagnosen mit der Fehldiagnose COVID-19 versehen. Dieser Betrug geschieht weniger in den Intensivstationen selbst, als vielmehr bei der Direktmeldung durch die Labors an das BAG, welches den Medien diese und alle anderen Nonsens-«Fallzahlen» täglich rapportiert, die uns dann 24/7 damit beglücken. Zumindest seit April 2020 verändert sich die Gesamtzahl der ICU-Patienten durch diesen fundamentalen Schwindel des Corona-Skandals kaum. Dies erklärt auch, weshalb die Intensivstationen in keinem einzigen Land überlastet waren, egal ob es im Verhältnis zur Bevölkerung fast dreimal mehr ICU-Betten (z.B. Deutschland) oder nur etwa halb so viele (z.B. Schweden) gibt wie in der Schweiz. Die Verantwortlichen dürften dies gewusst haben, sonst hätten sie seit April 2020 nicht schweiz- und weltweit ICU-Kapazitäten ab-, sondern weitere aufgebaut (grau gestrichelte Kurve in der Grafik).

Sollten Sie eine bessere Erklärung für die fast perfekte Symmetrie der gelben und grünen Kurven mit einer zwischen beiden gelegenen imaginären Spiegelachse haben, bin ich der Erste, der diese genau prüfen und sich für meine, dann Fake News, öffentlich entschuldigen wird. Eine Endemie eines saisonalen Beta-Corona-Erkältungsvirus, das natürlich einige Menschen töten kann und durch langsame permanente Mutation immer harmloser wird, wurde mit P(C)R, angsteinflössenden Masken und dem Mythos epidemiologisch relevanter asymptomatischer Übertragung in eine Pandemie eines ganzjährig aktiven Killervirus aufgeblasen, welches durch erratische Mutationen - Alpha, Beta, Gamma, Delta, Epsilon und so weiter und so fort - immer noch gefährlicher wird und mit seriellen unnötigen, unwirksamen, unsicheren experimentellen mRNAund DNA-Injektionen bekämpft werden muss. Je grösser der Dachschaden, desto schöner der Blick auf die Sterne! Beenden wir vernünftigen verantwortungsvollen Menschen, von links bis rechts, von oben bis unten und von vorne bis hinten, gemeinsam diesen (selbst)mörderischen (Corona-)Wahnsinn, wenn nicht für uns selbst, dann für die Zukunft unserer (Enkel)kinder, jetzt! Ich wünsche uns allen eine aufkla(e)rende friedliche Zeit! Dr. med. Thomas Binder Zum Autor: Dr. med. Thomas Binder ist Kardiologie FMH aus Wettingen im Kanton Aargau. Er ist Mitglied von «Doctors for Covid Ethics» und «Aletheia - Medizin und Wissenschaft für Verhältnismässigkeit» sowie einer der 22 Biowissenschaftler, die im November 2020 in einem externen Peer Review den Corman-Drosten-RT-PCR-Test auf SARSCoV-2 als unwissenschaftlichen Nonsens entlarvt haben. Er gehört zu den profiliertesten Schweizer Kritikern des herr­schenden Corona -Narrativs und ist bekannt für seine pointierten Aussagen, die scho­nungslos den kollektiven Wahnsinn verdeutlichen. Seine Argumente ba­sieren aber stets auf wissenschaftlich solider und überprüfbarer Evidenz. Weitere Infos unter thomasbinder.ch oder Telegramm: https://t.me/DrThBi

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Redaktion

Basel-Express.ch  September 2021

Covid-19 Zertifikat: Bundesrat fordert massive Verschärfungen

Bis am 30. August laufen die Konsultationen bei den Kantonen. Sollten diese die Vorgaben aus Bern gutheissen, gelten ab dann folgende Verschärfungen:

D

er Bundesrat sieht gemäss heutiger Medienkonferenz aktuell keine andere Lösung, als die Zertifikatspflicht («geimpft; getestet oder genesen») für sämtliche Personen ab 16 Jahren nun weiter auszudehnen. Die Innenbereiche folgender Betriebe und Veranstaltungen sind betroffen: Restaurants, Bars, Clubs, Konzerte, Theater, Kino, Sportveranstaltungen, Privatanlässe wie Hochzeiten, Museen, Zoos, Fitnesscenter, Kletterhallen, Hallenbäder, Aquaparks, Thermalbäder, Billardhallen oder Casinos. Auch bei sportlichen und kulturellen Aktivitäten in Innenräumen wie Trainings oder Musik- und Theaterproben gilt neu Zertifikatspflicht.

Fazit: Das gesamte gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben ist betroffen. Auch das repetitive Testen in Schulen und Betrieben soll wieder aufgenommen werden (Finanzierung weiterhin vom Bund). Alle anderen Tests sollen ab 1. Oktober kostenpflichtig sein. «Aus Gründen des Grundrechtsschutzes ausgenommen» sind: religiöse Veranstaltungen, Bestattungen sowie Anlässe zur politischen Meinungsbildung bis maximal 30 Personen. Bei diesen gilt in Innenbereichen aber eine Maskenpflicht. Mit seinen heutigen Vorschlägen ignoriert der Bundesrat fundamental wichtige Tatsachen: • Die verfügbaren Intensivpflegebetten wurden seit dem Maximum im März 2020 schweizweit um über 50% reduziert (das Verhältnismässigkeitsprinzip gebietet dagegen zwingend, dass der Staat zuerst seine eigenen Mittel ausschöpft, bevor er Grundrechte einschränkt). • Dieser massive Bettenabbau erzeugt die Illusion einer Verknappung der Infrastruktur (Verstoss gegen das Verhältnismässigkeitsprinzip; s. hiervor). • Die mRNA-Injektionen schützen weder die Geimpften vor Ansteckung noch Dritte davor, von den Geimpften angesteckt zu werden (Verstoss gegen das Verhältnismässigkeitsprinzip: Massnahme ist untauglich; s. auch Israel).

Philipp Kruse, Rechtsanwalt, LL.M.

• Der PCR-Test stellt gemäss WHO ohne eine ärztliche Diagnose kein taugliches Mittel dar, um bei der breiten Bevölkerung irgendeinen epidemiologisch sinnvollen Zweck zu erfüllen (s. Bemerkung zum Verhältnismässigkeitsprinzip hiervor); das Gros der «Fallzahlen“ ist für die Zwecke des EpG irrelevant, es dürfte also nicht zur Rechtfertigung irgendwelcher Massnahmen herangezogen werden. • Art. 40 EpG bietet für Routinetests an der gesunden Bevölkerung keine ausreichende gesetzliche Grundlage. • Die Meldungen von Impfnebenwirkungen unterbleiben leider in sehr vielen Fällen, sodass das wahre Ausmass der Impf-Nebenwirkungen der Schweizer Bevölkerung verborgen bleibt. • Es existiert bis heute keine systematisch-wirksame Kontrolle zum Erfolg und zu den Nebenwirkungen der Impfungen in der Schweiz (Verstoss u.a. gegen Art. 40 Abs. 3 EpG sowie gegen Humanforschungsgesetz und Heilmittelgesetz). Der aktuelle Menschenversuch, resp. das Zulassungsverfahren läuft ohne jeden wirksamen Kontrollmechanismus ab. • und vieles Weitere mehr… Bundesrat und Medien scheren sich keinen Deut mehr um fundamentalste Grundsätze

von Recht und Vernunft. Die einzige erkennbare Konstante in Politik und Berichterstattung sind: Panik und Verunsicherung. So gut wie nie ist die Rede von den vielen Möglichkeiten zur Stärkung des Immunsystems und der Behandlung. Ich frage mich: Wie lange müssen wir diese haltlosen und verfassungswidrigen Einschränkungen unserer fundamentalsten Grundrechte noch mitmachen? Erkennen wir nicht, dass unsere höchsten Amtsträger ihre Macht dauerhaft und systematisch missbrauchen, gegen die Interessen ihrer eigenen Wähler? Gesellschaft, Wirtschaft und vor allem die Gesundheit und Existenz weiter Kreise leiden unter diesen schädlichen Massnahmen zunehmend. Zur Rechtfertigung dieser desaströsen Entwicklung bietet weder unsere Bundesverfassung noch das Epidemiengesetz eine ausreichende Grundlage. Die Staatsmacht der Schweiz hat sich (wie auch jene in den Nachbarländern) jeder Überprüfung und Korrektur vollständig entzogen. Als oberste Staatsräson erscheint seit Frühling 2020 der PCR-Test und die Impfung. Wer dies kritisiert, gilt als Gefahr für die Schweiz. Liebe Mitmenschen: Wie lange wollen wir dazu noch schweigen? Was ist unsere Perspektive für die nächste Generation? Haben wir überhaupt noch eine Perspektive? Haben wir noch einen eigenen Willen? Wenn es um unsere Grundrechte, um unsere Existenz und um unsere Kinder geht, sollten wir uns eigentlich wehren. Das wird sonst niemand für uns tun. Philipp Kruse ist Rechtsanwalt, ursprünglich auf Handels- und auf Steuerrecht spezialisiert. Seit 2020 befasst er sich vertieft mit Rechtsfragen zur Verfassung und den Grundrechten. Er amtet als Beirat bei den «Freunden der Verfassung Schweiz». In mehreren Kantonen unterstützt er Elternvereinigungen bei Beschwerden gegen die Maskenpflicht an Schulen sowie unbegründeten Quarantäne-Anordnungen, auch im Baselbiet. www.kruse-law.ch

Infektionen und Todesfälle auch nach 3. Dosis in Israel

CDC-Direktorin: Impfstoffe verhindern keine Infektion

Notrufe von Spitälern — aber Intensivbetten fast halbiert

Neueste Daten aus Israel zeigen, dass die Zahl der Infektionen und Hospitalisierungen weiter zunimmt und auch die Todesfälle neuerlich steigen. Besonders betroffen sind Geimpfte, bei denen eine laufende Reduktion der Antikörper beobachtet wurde. Aber selbst die, die nun per Booster-Shot die dritte Dosis erhalten haben, sind betroffen. Die Zahl der Virusträger nach der dritten Dosis liegt bei 2'790, davon wurden 187 ins Krankenhaus eingeliefert und 88 entwickelten schwere Symptome:

Rochelle Walensky, Direktorin der US-Seuchenschutzbehörde CDC, hat in einem Interview auf CNN eingestanden, dass der Impfstoff weder eine Covid-19-Infektion verhindere, noch die geimpfte Person davon abhalte, die Infektion zu übertragen. Wenn aber eine geimpfte und eine nicht geimpfte Person die gleiche Fähigkeit haben, das Virus zu tragen, auszuscheiden und zu übertragen – mit oder ohne Symptome –, welchen Unterschied macht dann ein Impfpass oder ein Impfausweis?

Die «alten Medien» beziehen sich erstaunlicherweise nie auf belastbare Zahlen, sondern immer nur auf einzelne Aussagen von gewissen Ärzten in gewissen Spitälern aus gewissen Kantonen. Oder auf gewisse Protagonisten aus der Covid-19 Task Force, gegen die bereits eine Strafanzeige wegen Schreckung der Bevölkerung im Gange ist. Kritische Fragen suchen die Leser jeweils vergebens. Die vierte Welle ist angesagt. Aber wohl eher die vierte Welle des Kapazitätsabbaus von Intensivbetten:

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5G – Ständerat als letzte Bastion der Vernunft? So wie zwei Jahrzehnte das Märchen über zehn Mal strengere Schweizer Grenzwerte von Bund und Medien wiederholt wurde (tatsächlich messen Fachleute in Schweizer Gebäuden dieselben Strahlungswerte wie in den umliegenden Ländern), wurde die 5G-Technologie beworben mit dem Versprechen, hundertmal mehr Daten mit hundertmal höherer Geschwindigkeit bei hundertmal weniger Strahlung übertragen zu können.

Frühe Aufklärung durch die Schutzorganisation «Gigaherz» Hans-U. Jakob kündigte bereits anlässlich der Tests im Berner Oberland auf Basis der Daten von Ericsson an, dass die neue Technologie mit einer Vervielfachung der Immissionen einhergehen werde. Deshalb verlangten die Telekomfirmen eine Lockerung der Grenzwerte, die am 8.12.2016 und am 5.3.2018 vom Ständerat abgelehnt wurde.

5G, eine neuartige Technologie Adaptives 5G, auch «5G fast» genannt, ist (entgegen der Behauptung des Motionärs, Nationalrat Christian Wasserfallen) technisch und hinsichtlich des biologischen Effekts etwas komplett Neues und lässt sich mit dem bisherigen Mobilfunk nicht vergleichen. «Adaptiv» heisst im Modus von MIMO und Beamforming. Bei «MIMO» senden und strahlen statt einer einzigen Strahlenkeule pro Sektor je nach Typ deren 16 bis 81. «Beamforming» bedeutet, dass sich diese Strahlenkeulen nicht mehr fest ausrichten, sondern die Empfangsgeräte im 120° Sektor verfolgen und dabei in Mil-

lisekunden wild herumtanzen. Deshalb gibt es keinen Funkschatten mehr, der frei von Strahlung wäre. Und es ergibt sich eine chaotische Pulsierung, welche auch Personen, die sich ohne eingeschaltetes Gerät in diesem Sektor aufhalten, in Mitleidenschaft zieht. Der Datentransfer mittels der elektromagnetischen Wellen erfolgte bisher schon «gepulst», das heisst nicht kontinuierlich, sondern gewissermassen «in Paketform». Die neue chaotische Pulsierung wird dem Organismus von Mensch und Tier noch empfindlicher zusetzen, eine Art «Hiebe» der Strahlenkeulen.

Die Situation in der Schweiz Am 22.5.2020 lehnte auch der Bundesrat eine Erhöhung des bisherigen Anlage- oder Vorsorgegrenzwertes von 4-6 Volt pro Meter ab. Seither versuchen die Mobilfunkbetreiber mit Tricks wie gefälschten Antennendiagrammen, falsch deklarierten Sendeleistungen, einem Reduktionsfaktor und der sog. Mittelung der Immissionen über 6 Minuten eine Kryptolockerung des Anlagegrenzwertes durchzudrücken. Da die NIS-Fachstellen gewöhnlich Einpersonenbetriebe sind, kopierten sie, was die Anbieter ihnen vorsetzten. So wurde es unumgänglich,

dass wirkliche Fachleute seitens der Schutzorganisationen die zuständigen Amtspersonen und Gerichte auf die Unzulänglichkeiten in den Baugesuchen hinwiesen. Mehr als 1'500 Einsprachen mit je Hunderten von Unterschriften der Anwohner wurden in den letzten Jahren gegen 5G eingereicht, dank dem sog. Antennen-Alarm von Rebekka Meier, der Präsidentin von «Schutz vor Strahlung». Nach Hans-U. Jakob würde eine flächendeckende Einführung von adaptivem 5G (5G fast) zu einer 16fachen Strahlenbelastung führen. Zwar ist adaptives 5G bisher gar nicht messbar (die Messgeräte sind für die wild herumtanzenden Beams nicht schnell genug), doch konnte im April 2020 die Gesamtbelastung auf der Basis von Daten (zu einem blockierten Datenbeam) der staatlichen Aufsichtsbehörde Frankreichs ANFR hochgerechnet werden. Aus den deklarierten Schweizer Sendeleistungen von 50 bis 300 Watt ERP werden danach 11'400 bis 16'800 Watt ERP, wobei Leistung und Strahlung korrelieren. Tatsache ist, dass nach Prof. Dr. Martin Röösli der bisherige Mobilfunk bereits bei 8-13% der Bevölkerung Symptome einer Elektrosensibilität

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Am 31.1.21 trat der Präsident des ETH-Rates (der vormalige Rektor der Unversität Zürich) in einem Interview mit der Sonntagszeitung als Botschafter für die Plattform CHANCE5G auf. Wiederholt erklärt der Molekularbiologe Prof. Dr. Michael Hengartner in diesem Interview: «Was wir mit der neuen Technik anstellen werden: Wir wissen es noch nicht. Aber lassen Sie mich ein wenig träumen …» Er wisse um die kreativen Köpfe, die damit viele nützliche Dinge austüfteln werden, weshalb er sich für 5G einsetze. – Zur Erklärung weist Hans-U. Jakob auf Geheimverträge über Sponsorengelder in Milliardenhöhe, vgl. Gigaherz-Rundbrief 115, S.6.

Dank dem sog. Antennen-Alarm von Rebekka Meier, der Präsidentin von «Schutz vor Strahlung», wurden mehr als 1'500 Einsprachen gegen 5G-Antennen eingereicht, womit der weitere Ausbau praktisch stillsteht.

(EHS: Electrohypersensitivity) auslöste wie z.B. schwere Schlafstörungen, Muskelverspannungen, innere Unruhe und Nervosität mit Lern- und Konzentrationsproblemen, Kopfschmerzen und Herzrhythmusstörungen. Seit Aufkommen des Mobilfunks nahmen Krebserkrankungen zu, namentlich Hirntumore bei Jugendlichen. Vermehrt erlitten auch jüngere Menschen Schlaganfälle. Anders als noch vor zwei Jahrzehnten werden heute schon bei Personen mittleren Alters neurodegenerative Erkrankungen wie Multiple Sklerose und Parkinson diagnostiziert. − Der Einfluss des Mobilfunks auf die Volksgesundheit ist fatal. Mit dem adaptiven 5G wird es nach Auskunft von unabhängigen Forschern und Elektrotechnikern noch viel schlimmer. Wer das Gegenteil behauptet, den müsste man des unlauteren PRs anklagen.

Der Ständerat stimmt bald über die Motion Wasserfallen ab In der Herbstsession ab 13.9.21 kommt die Motion von Nationalrat Christian Wasserfallen, FDP, zum «Ausbau des Mobilfunks» vor den Ständerat (Geschäfts-Nr. 20.3237). Wie erwähnt stimmte die chambre de réflexion schon zwei Mal, 2016 und 2018, gegen eine Lockerung der Mobilfunkgrenzwerte; auch der Bundesrat lehnte am 22.5.2020 eine Erhöhung des Anlagegrenzwertes ab. Deshalb und auf Grund zahlreicher weiterer Argumente läge es nahe, den Mobilfunkausbau bzw. das adaptive 5G definitiv zu verbieten (und damit auch die für später geplanten noch gefährlicheren Millimeterwellen). Die Mitglieder der verschiedenen Schutzorganisationen stellen sich geschlossen hinter die Forderungen von Hans-U. Jakob, den Präsidenten von «Gigaherz»: •D er 5G-Ausbau ist baldmöglichst zu stoppen. • Den Mobilfunkbetreibern sind die 380 Mio. Konzessionsgebühren zurückzuerstatten. • Die Verantwortlichen haben dafür zu sorgen, dass per Gesetz weitere 5G-Bauvorhaben gestoppt und die bereits errichteten 5G-Anlagen zurückgebaut werden.

Zum Wissensstand bedenkenloser Befürworter Um über 5G zu entscheiden, ist eine Verständigung über dessen Risiko und Nutzen nötig. Hö-

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ren wir zuerst, was dazu die Befürworter sagen. Im nächsten Kapitel folgen dann einige Beispiele zur Aufweichung der Front zugunsten der Gegner von 5G. a) Ist das überhaupt gesundheitsschädigend? In einem Rundschreiben des UVEK vom 17.4.19 an alle Kantonsregierungen bat das Departement, die neue, von der Wirtschaft dringend benötigte Technologie nicht zu behindern. Die 5G-Frequenzen seien nämlich ähnlich wie die bisherigen, «ausser der Beeinflussung der Hirnströme, der Gehirndurchblutung, der Beeinträchtigung der Spermienqualität, der Destabilisierung der Erbinformationen sowie Auswirkungen auf die Expression von Genen, den programmierten Zelltod und oxydativen Zellstress würden sie kaum etwas bewirken». Ja, es sei noch nicht einmal erwiesen, «ob diese Phänomene überhaupt gesundheitsschädigend seien», vgl. S. 6 unter 7.2. b) «Wir wissen es nicht»

Der Wissensstand der 5G-Befürworter ist bedenklich. Die promovierte Naturwissenschaftlerin und National­ rätin Dr. Isabelle Chevalley, Initiantin und Kopräsidentin der Plattform CHANCE5G, kennt z.B. nur thermische Effekte der Strahlung und meint, Elektrosensibilität (EHS) sei eine «Selbstdiagnose» statt eines medizinisch definierten Terminus.

Die Plattform CHANCE5G versammelt viele, die in unserer Gesellschaft Rang und Namen haben. Deren Initiantin und Kopräsidentin, eine promovierte Naturwissenschaftlerin, beehrte uns am 3.6.21 mit einem kritischen Schreiben, das mitsamt Replik und Einleitung nachzulesen ist auf www.mobilfunk-initiative.ch. Aufschlussreich ist dieser Briefwechsel hinsichtlich des Wissensstandes der 5G-Befürworter. Die Verfasserin des Briefes, Frau Nationalrätin Dr. Isabelle Chevalley, kennt z.B. nur thermische Effekte der Strahlung und meint, Elektrosensibilität (EHS: Electrohypersensivity) sei eine «Selbstdiagnose» statt eines medizinisch definierten Terminus.

Aufweichung der Front zugunsten der Gegner von 5G a) Im Gegenzug zur referierten Ahnungslosigkeit räumt neuerdings sogar das BAKOM, das Bundesamt für Kommunikation, biologische (gesundheitsschädliche) Effekte der elektromagnetischen Strahlung weit unterhalb einer merklichen Wärmewirkung ein und widerspricht damit der sog. internationalen Strahlenschutzkommission ICNIRP. b) Die den Bundesrat beratende Arbeitsgruppe BERENIS schreibt in ihrem Sonder-Newsletter vom Januar 2021: «Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Mehrzahl der Tierstudien und mehr als die Hälfte der Zellstudien Hinweise auf vermehrten oxydativen Stress» durch hochfrequente elektromagnetische Felder und niederfrequente Magnetfelder enthält. Oxydativer Zellstress sei auch im Bereich der strengeren Anlagegrenzwerte beobachtet worden. − Damit bedürfen alle bisherigen Bundesgerichtsurteile zu Mobilfunk und Gesundheit einer Revision. Der erwähnte oxydative Stress führt zu Zellveränderungen als Vorstufe von Krebs. c) Die 15 Millionen schwere, von der EU in Auftrag gegebene REFLEX-Studie (2000-2004), die Einzel- und Doppelstrangbrüche der DNS in unterschiedlichen Zellen von Menschen und Ratten aufwies, ist am 27.1.21 vom Hanseatischen Oberlandesgericht Bremen abschliessend rehabilitiert worden. Prof. Dr. Alexander Lerchl, Privatuniversität Bremen, hatte mit wiederholten Fälschungsvorwürfen gegen deren Leiter Prof. Dr. Franz Adlkofer, Universität München, und dessen Labortechnikerin eine zwölfjährige Prozesslawine ausgelöst. – Das Schweizer Fernsehen und unsere Bundesämter plapperten den Fälschungsvorwurf von Lerchl Jahre lang nach.


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d) Das Verwaltungsgericht des Kt. Zürich gab am 15.1.21 Beschwerdeführenden Recht und wies deren Einsprache gegen 5G zur Neubeurteilung an das Zürcher Baurekursgericht zurück, vgl. Urteil VB 2020.00544, Kap. 4.4 und 4.5. Bisher hatte man Einsprachen mit folgendem Satz abgewiesen: «Es besteht kein Anlass, an den Ausführungen des Kantonalen Amtes für Umwelt, respektive dessen Fachstelle für Immissionsschutz, nur im Entferntesten zu zweifeln.» Es war das erste Mal, dass ein Verwaltungsgericht als zweithöchste Instanz im Land sich der Mühe unterzog, die Argumente einer Beschwerde zu 5G überhaupt zu prüfen, statt sie als Verschwörungstheorie und Esoterik abzutun. Eine Verwaltungsgerichtspräsidentin fällte dieses Urteil, chapeau. e) Wie der Gigaherz-Rundbrief Nr. 116, S.2125 berichtet, kam der Bau von Mobilfunkantennen im Kt. Bern praktisch zum Erliegen, weil 11 Baubeschwerden beim Verwaltungsgericht und 30 weitere auf der unteren Instanz blockiert sind. Der Grund: Drei Berner Verwaltungsrichter warten auf ein angebliches Grundsatzurteil zur 5G-Anlage in Steffisburg, das ans Bundesgericht weitergezogen wurde. Durch das von ihnen eingesetzte sog. antizipierte Beweisverfahren hatten die Richter nur die ihnen konvenablen Beweismittel zugelassen und (mangels elektrotechnischen Fachwissens) zehn Seiten fachliche Beschwerdebegründung ignoriert. Das Steffisburger Urteil kann kein Grundsatzurteil werden, weil es ein eines Rechtsstaats nicht würdiges Fehlurteil ist. Der Stau am Berner Verwaltungsgericht breitet sich jetzt auch auf die untere Instanz aus. f) Die Meldung der Schweizerischen Depeschenagentur (sda) erschien unseres Wissens in keiner Deutschschweizer Zeitung, aber im «Bieler Tagblatt» vom 24.6.21: Danach forderte die Telekombranche Hilfe beim Bund an, um über Chancen und Risiken von 5G aufzuklären. Die CEOs von Swisscom, SALT und Sunrise beklagten, dass ihre Werbung bei der Bevölkerung an Glaubwürdigkeit verloren habe. Der Direktor des BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) lehnte ihr Ansinnen rundweg ab und wies auf das föderale Schweizer System, wonach Baubewilligungen in der Kompetenz der kommunalen und kantonalen Behörden stünden. Sein Bundesamt vergebe nur die Frequenzkonzessionen. Anderen Stellen beim Bund oblägen die Vorsorge und die Gesundheit. – Der Schreibenden fiel auf, dass sich das «Bundesamt für Gesundheit»

Seit Beginn der Mobilfunk-Ära nahmen Krebserkrankungen und Schlaganfälle, besonders bei Jugendlichen, rasant zu. Auch neurodegenerative Erkrankungen wie Multiple Sklerose und Parkinson werden bei immer jüngeren Patienten diagnostiziert. Der Einfluss des Mobilfunks auf die Volksgesundheit ist fatal.

noch nie offiziell zur gesundheitlichen Folgenabschätzung der elektromagnetischen Strahlung äusserte. Denn sie hatte schon Ende März 2011 an Bundesrat Didier Burkhalter vom BAG geschrieben, der seine Antwort an Bundesrätin Doris Leuthard delegierte, die damalige Vorsteherin des UVEK (zu dem auch das BAKOM gehört).

Fazit Im Ergebnis zeigt das Gros der jüngsten Ereignisse, dass Selbstkorrektur und Unsicherheit zum Risiko des Mobilfunks merklich zunahmen und kritische Forschung nicht länger angezweifelt und sogar per Gerichtsbeschluss definitiv anerkannt wird. Die Zeit, in der durch gesponserte Forschung der Mobilfunkbetreiber Verwirrung gestiftet werden konnte, ist durch den gesellschaftlichen Wandel unterdessen abgelaufen. Da es freilich nebst den Profiteuren noch immer Personen gibt, denen diese Entwicklung entgangen ist, seien der Ehrlichkeit halber auch deren Versuche, Fakten zu vertuschen oder zu erfinden, nicht verschwiegen. Im Kt. Thurgau verpflichtete sich das zuständige Amt im August 2020, die Immissionen von adaptivem 5G zu messen (das ist auch ein Jahr später Fachleuten nicht möglich; umso neugieriger wartete man auf das Resultat). Im Messbericht, der jedem Wohnungsbesitzer oder

Bekanntgebung des Europa-Parlaments vom 22.7.21: Der Technik- und Wissenschaftsausschuss (STOA: Science and Technology Options Assessment) fordert nach 175 Seiten Studienübersicht (Review) zum Mobilfunkrisiko ein 5G-Moratorium für den gesamten EU-Raum, vgl. www.STOA 5G EU. Urteil des Obersten Gerichtshofes der USA vom 13.8.21: Die Entscheidung der FCC (Federal Communications Commission), seine Leitlinien von 1996 zu Gesundheit und Sicherheit betreffs 5G und drahtloser Technologie nicht zu revidieren, wird zurückgewiesen. Begründung: Die FCC ging auf die Beweisführung der Kläger (11'000 Seiten) nicht ein und brachte für die eigene Entscheidung keine Argumente vor, insbesondere dass diese Leitlinien vor gesundheitsschädlichen Wirkungen der Strahlung schützen, sofern sie nicht auf Krebserkrankungen bezogen sind. Von 2013 bis Dez. 2019 wurde die Öffentlichkeit aufgefordert, der FCC Befunde zu Strahlenschäden zu übermitteln; 2000 Meldungen gingen ein. Vgl. www.FCC.gov - case 20-1025.

Grundstückeigner nach kantonalem Recht zusteht, fehlten dann die entscheidenden Seiten, und zahlreiche Passagen waren geschwärzt. Die Fachstelle von Gigaherz konnte trotzdem errechnen, dass es dort 70% über dem zulässigen Anlagegrenzwert strahlte, vgl. den Rundbrief 116, S.3-6. Ferner erläutert Hans-U. Jakob: Mobilfunk-Antennen muss man nicht anzünden, sie brennen aus unterschiedlichen Gründen ganz von selbst. Aber weil das weder der Qualitätsjournalist Jon Mettler noch das Schweizer Fernsehen wissen, rapportierten sie im März 2021 Schauergeschichten über Brand- und Bombenanschläge auf Mobilfunksender (einmal soll sogar ein Erpresserbrief gefunden worden sein). Die Fachstelle von Gigaherz konnte die individuellen Ursachen jedes Falls unter anderem in Kiesen, Burgdorf, Grosshöchstetten und Thun überzeugend aufklären, vgl. den Rundbrief 115, S.14-18, während Medienschaffende eine Rufmordkampagne einleiteten, die sie mit friedlich demonstrierenden 5G-Gegnern bebilderten. Die defätistische und unkritische Haltung der Leitmedien zu Fragen des Mobilfunks dürfte sich daraus erklären, dass ihre Chefs nicht nur zum transatlantischen Bündnis gehören, sondern auch der Plattform CHANCE5G beigetreten sind. Die vierte Macht im Land ist neuerdings nicht einmal abgeneigt, in staatlichen Sold zu treten (neues Mediengesetz, finanziert mit 180 Millionen Steuergeldern, zu dem bereits das Referendum ergriffen wurde), so wenig ist ihr ihre Unabhängigkeit wert. Ob man diesen staatlichen Sold nicht klüger, zur Förderung von Gemeinwohl und Demokratie, den Schutzorganisationen zuteilen sollte, welche die kritische Funktion übernahmen, die man traditionell von den Medien erwartete? Alternativ liesse sich der Betrag auch einsetzen, um den Mobilfunkbetreibern einen Gutteil ihrer Konzessionsgebühren für 5G zurückzuerstatten. Das wäre ein echter Beitrag zur Förderung der Volksgesundheit. U. Niggli

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Schlafräuber Elektrosmog Jeder Vierte klagt in der Schweiz über Schlafstörungen. Wenn es dem Körper an Schlaf mangelt, ergeben sich ernsthafte Konsequenzen. Der Stresslevel sowie die Reizbarkeit steigen und unser Immunsystem wird auf eine harte Probe gestellt. Wir schlafen zu wenig und dazu noch schlecht. Dass WLAN-Router, Smartphones und Tablets das Einschlafen erschweren können, ist längst kein Geheimnis mehr. Ein perfekt ausgestattetes Schlafzimmer, indem man Ruhe und Erholung findet, sollte unbedingt eine strahlungsfreie Zone sein.

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och leider sind wir Menschen mit Gewohnheiten verflochten: Das Smartphone wird auf dem Nachttisch aufgeladen und als Wecker genutzt. Dabei übersieht man leicht die grundsätzliche Notwendigkeit der elektromagnetischen Felder/Wellen, die von den Antennen der Mobilfunkstationen ausgehen. Ohne diese Schwingungen in Metern (Wellenlänge) wäre eine Übertragung von Daten und Sprache in der Fülle, wie sie die Digitalisierung heutzutage fordert, unvorstellbar. Das Phänomen Handystrahlung wird also auch in absehbarer Zukunft Bestandteil der Mobilfunknutzung bleiben. Wer gut schlafen und langfristig gesund bleiben möchte, sollte rund um den Schafplatz keine elektrischen Kabel und Geräte um sich haben. Ein weitgehend metallfreies Bett ist ebenfalls von Vorteil. Ganz wichtig: Alle strahlenden Geräte wie WLAN-Router, Bluetooth und Handys bitte zum eigenen Schutz während der Nachtruhe auf Flugmodus stellen oder noch besser abstellen. Gut zu wissen: Gemessen wird der Einfluss von elektromagnetischen Feldern auf biologisches Gewebe durch die spezifische Absorptionsrate (SAR). Hinter diesem holprigen Fachbegriff verbirgt sich ganz einfach, wie viel Sendeleistung der Körper pro Masse (in kg) aufnehmen kann. Künstliche elektromagnetische Felder entstehen, wenn die Frequenz so hoch ist, dass die Welle ein Kabel verlässt = Hochfrequenzstrahlung. Dies umfasst die Übertragung von Informationen durch die Luft wie Handyfunkstrahlen, WLAN-Strahlen etc. Solche Strahlen werden alle vom Körper aufgenommen. Bei einer zu hohen Intensität wird das Wasser im Körper erwärmt, wie Nahrungsmittel in einem Mikrowellenherd. Dies kann verschiedene Auswirkungen auf die Zellkommunikation, Nervenreize, DNA-Schädigung, Spermienqualität, Hirnstromveränderungen etc. haben. Im Schlafbereich sollten diese Strahlen unter 10 µW/m² (Mikrowatt pro Quadratmeter) oder 0.06 V/m (Volt pro Meter) liegen.

Bei neuen Routern lässt sich die Leistung reduzieren Vielen Menschen ist nicht bekannt, dass die Strahlungsleistung ihres WLAN-Routers selbst dauerhaft per Software reduziert werden kann. Das ist höchst bedauerlich, denn dies wäre eine einfache Möglichkeit, die WLAN-Belastung im Downlink (also der Funkrichtung Router zu Endgerät) deutlich und über einen längeren Zeitraum zu reduzieren. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass auch die Strahlungsleistung vom Endgerät zum Router (sog. Uplink) dadurch massiv reduziert wird. Leider ist dies bei älteren Modellen nicht möglich, sondern lediglich bei der neueren Generation von Routern.

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Vortrag Elektrosmog – was meinen unsere Zellen dazu?

Elektrosmog-Edutainer Franz Amann

Wann: Dienstag, 07. September 2021 Zeit: 15:00 bis 17:30 oder 19:00 bis 21:30 Uhr Wo: Hotel Euler, Centralbahnplatz 14, 4002 Basel Referent: Franz Amann, Elektrosmog-Edutainer Eintritt: Fr. 20.-, Begleitpersonen Fr. 10.-, Kinder 12 bis 18 gratis Anmeldung: www.elektrosmog-vortrag.ch / Tel 061 873 10 10

Also weg mit dem alten, ausgedienten Gerät und her mit einem, bei dem die Leistung reduziert werden kann. Besonders im Schlafzimmer hat ein WLAN-Router nichts zu suchen.

Brisante gesundheitliche Auswirkungen auf den kindlichen Organismus Wir schützen unsere Kinder mit warmer Kleidung vor Kälte – doch wo bleibt der Schutz vor schädlicher Strahlung? Bereits für Kleinkinder, beziehungsweise deren Eltern, wird eine Fülle an Geräten angeboten, die entweder selbst Funkstrahlung nutzen oder mit Hilfe mobiler Endgeräte über Funkverbindungen betrieben werden: Der Nuggi ist mit einem Sensor ausgestattet, nimmt ihn das Kind in den Mund, funkt er die Körpertemperatur an das Handy der Eltern. Die Windel ist mit einem kleinen Minirechner ausgestattet, der Feuchtigkeit und Methangehalt misst und eine Nachricht sendet, wenn der «Füllgehalt» zu viel wird. Die bunte Plastikrassel für das sechs Monate alte Kind hat in der Mitte Platz fürs Smartphone, im kuscheligen Plüschtier versteckt befindet sich ein Babyfon – der Marktanteil solch unsinniger Produkte nimmt immer mehr zu. Übrigens strahlt ein Babyfon genauso stark wie ein Handy – da stellt sich die Frage, ob es diese Geräte überhaupt braucht. Schliesslich

verfügen Frauen über einen ausgeprägten Mutterinstinkt und ein entsprechend feines Gehör, wenn es um den Nachwuchs geht. Auch wird meist kaum beachtet, dass die am stärksten auf den Menschen einwirkenden Strahlungsquellen für elektromagnetische Felder eben solche Geräte sind, die nah am Körper benutzt werden (Smartphones, Schnurlostelefone ect.). Da den meisten Eltern nicht bekannt ist, wo und durch welche Geräte erhöhte Strahlung entsteht, sollten Empfehlungen und Informationen zum Umgang mit dem immer grösser werdenden Angebot an elektronischen Spielsachen und -geräten eingeholt werden. Bei Bedenken lieber die Finger davonlassen – kritisches Kaufverhalten trägt zur Vermeidung und Begrenzung unnötiger Emissionen durch Funkstrahlung für Mensch und Umwelt bei. Die geltenden spielzeugrechtlichen Vorgaben berücksichtigen das Vorhandensein von Funkanwendungen und deren Risiken nur unzureichend, klassische Mobiltelefone und Tablets, die mitunter zur Bedienung von Spielzeug genutzt werden, unterliegen im schlimmsten Fall gar keinen kinderspezifischen Regelungen. Ganz wichtig: Auch Spielkonsolenn bei Nichtgebrauch immer ausstecken! n


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Aktuelle Veranstaltungen in der Region Sven Väth – All Night Long

«FORMEL 80 DIE 80er Party in Basel»

La Boutique | White Edition

Sven Väth gilt als Pionier der elektronischen Musik und zählt international zu den erfolgreichsten DJs. Er schwört noch immer auf zwei Turntables, einen Mixer und eine gut sortierte Kiste mit Schallplatten. Es gilt eine Covid-Zertifikats-Zutrittsbeschränkung. Kostenlose Schnelltest sind vor Ort möglich.

Du liebst den Sound der 80er? Jeden 1.Freitag im Monat gibt es im Parterre One die Formel 80. 7 Stunden lang «pure 80s» mit DJ Dan-Kenobi, DJ.R.Ewing & Das Mandat. Es erwartet Dich ein Abwechslungsreicher Mix zum Tanzen und Mitsingen. Der Clou: Zu jedem Song gibt es den Videoclip auf Grossleinwand.

Nach dem erfolgreichen Label Release mit unvergesslicher White Party veranstalten wir nun eine weitere White Edition. YEAAH! Für all die es verpasst haben kommt nun die Möglichkeit, diese sagenhaft elegante und fashionliebende Partyreihe «La Boutique» aus dem bekannten Hiltl Club bei uns zu feiern.

Freitag, 03. September Nordstern Basel / www.nordstern.com

Freitag, 03. September 21.00 Uhr / ParterreONE Basel / www.parterre-one.ch

Samstag, 04. September / Bar Rouge Basel / www.barrouge.ch

5 YEARS SOHO ANNIVERSARY

The grand opening

danzSOMMeria disco

Das soho feiert sein 5-jähriges Bestehen und konnte dafür den Singer & Songwriter Rufus Martin, sowie den Frankfurter DJ & Bandleader Julian Smith verpflichten. Neben akustischen Highlights und live Performances erwarten Euch kulinarische Überraschungen, eine Oyster Bar und weitere Gaumenfreuden.

Schon vor einem Jahr sollte der Singer Klub mit Pauken und Trompeten eröffnen! Doch nun ist es endlich soweit und die legendäre Location am Marktplatz erstrahlt in neuem Glanz und feiert dies mit einer zünftigen Feier! An den Plattentellern stehen mit D. Haze The Blaze & DJ Tray zwei Basler DJ-Ikonen!

Open-Air (gegen Regen überdeckt): Breit gefächerte Musik zum Abtanzen! Der Einlass ist leider nur mit gültigem COVID Zertifikat und Ausweis möglich! Aufgrund der Zertifikatsverordnung, KEINE weiteren Massnahmen nötig: also Abtanzen OHNE Masken möglich.

Samstag, 04. September / Soho Basel / www.sohobasel.ch

Samstag, 04. September / Singer Klub Basel / www.singerklub.ch

Freitag, 10. September / Lange Erlen Pavillon Basel / www.danzeria.ch

Claptone @ Valhalla Day & Night

Tiscothek

Downtown Festival

«Valhalla» muss dem lokalen Partygänger wohl nicht genauer vorgestellt werden. Nach 14 Monaten Zwangspause, gibt das Label nun sein Comeback... und zwar im ganz grossen Stil! 16 - 23 Uhr Dach: Öona Dahl, DJ Le Roi, Herr Vogel, Strassenmajor 23 – 06 Uhr Klub: Claptone, Vario, Volinski, Ling

Pünktlich zur ART BASEL melden sich die Lokalmatadore DJ FRED LICCI und DJ JUICEPPE mit ihrer renommierten TISCOTHEK zurück und laden alle Tanzbesessenen und Feierdurstigen zu diesem einzigartigen Happening ein. Gespielt werden unvergessliche House-Klassiker aus allen Jahrzehnten bespickt mit aktuellen House-Hits.

Wir freuen uns auf ein tolles Festival auf dem Marktplatz mit vielen Basler Locals sowie schweizweiten Künstlern. Wir möchten die Afrokultur in Basel fördern, unseren Teil zur Basler Nacht- & Gastrokultur beitragen und ein unvergessliches Erlebnis anbieten. Auch für kulinarische Highlights ist gesorgt.

Samstag, 11. September / Viertel Klub Basel / www.dasviertel.ch

Samstag, 25. September / Atlantis Basel / www.atlantis-basel.ch

Mittwoch, 22. September / Marktplatz Basel / www.eventfrog.ch

Pinwand: Sende Text (300 Zeichen) und Bild an info@basel-express.ch. Der Eintrag kostet CHF 80.- (Rechnungsadresse nicht vergessen).

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Vorhang auf – das Basler Kindertheater feiert Geburtstag Das Basler Kindertheater am Schützengraben 9 wird 50 Jahre alt. Ein Grund, um mit den Kindern im grossen Rahmen zu fei­ ern. Die Geburtstagsparty steigt am 11. September ab 11:30 Uhr mit vielen Attraktionen.

Foto: Fernando Patallo

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s war einmal ein Basler Ehepaar, das vor ei­ nem halben Jahrhundert beschloss, Kindern zwischen 4 und 16 Jahren das Theaterspie­ len zu ermöglichen. So wurde aus der ehemaligen Bastelschule das Basler Kindertheater. 1972 wur­ de dann der Verein für das Basler Kindertheater gegründet. Und daraus wurde ein Erfolgsmärli, das bis heute anhält. Rund 200 Stücke wurden bereits aufgeführt. Das erste Märchen, das 1971 gespielt wurde, hiess «Kein Frieden im Hotel Frieden». Bis jetzt folgten etwa 200 weitere Produktionen, die von Kindern jeweils mit professioneller Unterstützung gemeinsam erarbeitet wurden. An deren Ende ste­ hen interessante und anspruchsvolle Aufführun­ gen, welche Kinder und Erwachsene gleicher­ massen begeistern. Mónica Wohlwend engagiert sich seit 20 Jah­ ren für das Theater. Seit nunmehr 11 Jahren hält sie als Theaterleiterin die Fäden in den Händen. Aber sie ist die einzige gute Fee, die mit grossem En­ gagement, Leidenschaft und Herzblut täglich am Werk ist. Der fünfköpfige Vereinsvorstand mit Ka­ trin Loder, Felix Gschwind, Katrin Lüthy, Jacque­ line Csermak und Olaf Zehnder wird nicht müde, seinen Teil dazu beizutragen, dass die Kinder eine unbeschwerte Freizeit geniessen können und zu­ dem einen Einblick in die Theaterwelt bekommen. Mónica Wohlwend fallen auf Anhieb zahlrei­ che Anekdoten ein, die sie in den vielen Jahren mit den Kindern erlebt hat. Aber eine hat es ganz be­

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sonders in sich. «Wir spielten vor vollem Haus das Stück Frau Holle. Ein Kind war im Kulissen-Baum versteckt, der wegen der reifen Äpfel geschüttelt werden musste», schmunzelt sie. «Als wir nach der Szene den Baum weggeräumt hatten, ent­ deckten wir, dass das Kind immer noch im Baum sass. Das Mädchen teilte seinem Mami später mit, dass man es einfach mitsamt dem Baum versorgt hätte.» Alle nahmen es gelassen und freuten sich später an der gekonnten Aufführung. Die Mittel für das Unterhalten dieses Pro­ jekts stammen vom Erziehungsdepartement Basel-Stadt, aus Stiftungen, von Mitgliedern, Sponsoren und Gönnern. Hinter den Theaterpro­ duktionen steckt aber auch jede Menge Jugend­ arbeit. So mussten die Kinder und Jugendlichen etwa lernen, dass das Handy im Theater nicht er­ laubt ist, Stärken und Schwächen zu akzeptieren oder aber wie mit Social Media umgegangen wird.

Künstler unterstützen zukünftige Stars Das kunterbunte und familienfreundliche Fest am Samstag, 11. September, bietet mit beschei­ denen Mitteln doch einiges. Die Türöffnung ist um 11:30 Uhr. Es gibt im Innenraum einen Film über das Theater selbst zu begutachten, Hip-Hop zu bewundern sowie Sequenzen vom neusten Stück «Rumpelstilzchen» zu bestaunen. Draussen wer­ den die Besucher mit Spielen, Basteln, Schmin­ ken, einem Foto-/Selfie-Studio, einem Geschich­

tenerzähler und weiteren Attraktionen bestens unterhalten. Die Festwirtschaft mit einem Ange­ bot, das Kinderherzen höherschlagen lässt, run­ det das bunte Treiben ab. Ausserdem verkaufen die Kinder Lösli, deren Hauptpreis gar ein Velo ist. Ein grosses Dankeschön gibt es selbstver­ ständlich während diesem Anlass auch für die zahlreichen Gönner, Sponsoren und Mitglieder des Basler Kindertheaters – schliesslich machen sie das Überleben dieses Freizeitangebots für Kinder erst möglich. Als kleine Wertschätzung wird ihnen an diesem Morgen ein Apéro offeriert. Höhepunkt des Festes ist um 17 Uhr. Es wer­ den die beiden Auftritte des bekannten Zaube­ rers Armand Kurath sowie der Schauspieler David Bröckelmann und Salomé Jantz erwartet.

Die Wintersaison startet demnächst! Corona-bedingt musste das Basler Kinder­ theater für eine Weile seine Türen schliessen. Nun wird am 18. September die 52. Spielzeit mit dem Märchen «Rumpelstilzchen» eingeläutet. Jeweils Mittwoch, Samstag und Sonntag wird das Stück ab 15 Uhr zu sehen sein. Wer noch kein Saison Abo hat oder Mitglied ist, kann dies am Samstag schnell ändern. Hereinspaziert, das Basler Kindertheater öff­ net seine Tür! Text: Vreni Kümmerli www.baslerkindertheater.ch


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Kun-Tai-Ko – hier bilden Kampfsport, Fitness & Selbstverteidigung eine perfekte Symbiose Wenn ein Kampfsportcenter sein 40-jähriges Bestehen feiern kann, müssen folglich viele Faktoren stimmig sein, auf deren Basis der Erfolg begründet ist. Die beiden Geschäftsleiter Caroline Martin und Marcel Graf sind sich einig, dass die herzliche, familiäre Atmosphäre, welche im Kun-Tai-Ko gepflegt wird, einen bedeutenden Einfluss auf die entgegengebrachte Treue und Anerkennung hat – und dies stolze vier Jahrzehnte lang!

D

ie Entstehungsgeschichte des Kampfsportcenters Kun-Tai-Ko Schweiz begann mit dem geradlinigen Grundgedanken, viele Kampfkünste an einem Ort zu lehren und so vonein­ ander zu profitieren. Dies hat sich als roter Faden durch vier Generationen gezogen und bis heute bewährt. Ein breitgefächertes Angebot an Kampfsportarten und Selbstverteidigungskursen bietet für jeden ein optimal auf die altersspezifischen Anforderungen abgestimmtes, klar strukturiertes Training. Ganz gleich, ob bereits Erfahrung vorhanden ist, ein neues Hobby gesucht wird, der Fitnessfaktor erhöht werden soll oder dringend ein Ausgleich zum stressigen Job nötig ist – im Kun-Tai-Ko, auch liebevoll «Kunti» genannt, werden alle fündig.

Weil Gemeinschaft stark macht Das «Kunti» ist Heimat für alle Menschen, die Spass an Bewegung haben. «Kampfsport ist mehr als nur Training, denn es wird nicht nur der ganze Körper trainiert, sondern auch das Selbstbewusstsein nachhaltig gestärkt», erzählt Caroline Martin Asal (6. Dan), die mit Marcel Graf (4. Dan) in der

CrossDefense – kampfsportliches CrossoverTraining in einer stark durchmischten Gruppe

Funktion als Geschäftsleiter und Inhaber seit 2012 gemeinsam das traditionsreiche Kampfsportcenter in der vierten Generation führt. «Nach dem tragischen Unfalltod von Raimund Herold, unter dessen Leitung sich das Kun-Tai-Ko zur grössten und erfolgreichsten Kampfsportschule der Region entwickelte, übernahmen wir die Führung des «Kunti» anfangs zu dritt. Doch Gianni Peluchetti (4. Dan) entschied sich 2016 nach einer beruflichen Umorientierung von der leitenden Funktion zurückzutreten, aber als Trainer ist er nach wie vor mit an Bord», weiss Marcel Graf zu berichten.

Ein Ort der ehrlichen Begegnung

Die beiden Geschäftsleiter & Inhaber Caroline Martin und Marcel Graf

Die zahlreichen langjährigen Mitglieder sind die tragenden Säulen des «Kuntis» und tragen viel zur dort anzutreffenden offenen, freundlichen Atmosphäre bei. «Wir sind davon überzeugt, dass nur, wer sich an einem Trainingsort vollkommen wohlfühlt, sich auch positiv entwickeln kann», reflektiert Caroline Martin Asal. Der Einstieg in die Kurse ist jederzeit möglich und wichtig zu wissen ist, dass Prüfungen keine Pflicht sind – niemand muss, aber wer möchte, der kann. Der jüngste Schüler im Kun-Tai-Ko ist gerade mal vier Jahre jung und stürzt sich mit Energie

40 Jahre Kun-Tai-Ko Warst du schon länger neugierig, wer wir sind und wie es bei uns ausschaut? Dann nutze nun die Gelegenheit und besuche uns am Tag der offenen Tür! Am Samstag, 25. September, bieten wir verschiedene Schnupper-Trainings (à 30 Minuten) zum Mitmachen für alle an. Die Fortgeschrittenen zeigen jeweils pro Kampfsportart eine kurze Vorführung, um einen Einblick zu vermitteln, wie es später dann bei den Trainings aussehen kann. 10:00 – 10:30 11:00 – 11:30 12:00 – 12:30 13:00 – 13:30 14:00 – 14:30 15:00 – 15:30

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Karate Tai-Chi Fit-Kick Kickboxen Nin-Jutsu CrossDefense

Mach spontan mit und lass dich begeistern! Und natürlich stehen wir dir für alle Fragen gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf deinen Besuch. Wann? Samstag, 25. September 2021, 10 bis 16h Wo? Schneckelerstrasse 9, Füllinsdorf, 3. Stock

und grossem Spass ins Training, der älteste zählt 86 Jahre und erhält mit den regelmässigen Trainingseinheiten seine Beweglichkeit. «Die Koordination sowie Gelenkigkeit im fortgeschrittenen Alter zu schulen ist eine ausgezeichnete Sturzprävention und verleiht mehr Sicherheit im Alltag», so Caroline Martin Asal und weiter: «Jeder setzt sich ein individuelles Ziel für sein Training, für die einen ist es Ausdauer, Kraft und Schnelligkeit, für andere Geduld und Selbstdisziplin.»

Stabiles Netzwerk an Kursleitern Durch den grossartigen, unermüdlichen und zuverlässigen Einsatz des treuen Trainerteams (40 Senseis in diversen Kampfsportarten) werden in der Schule Kun-Tai-Ko Schweiz (in Füllinsdorf und der Liebrüti) heute mehrere Kampfsportarten wie zum Beispiel Kun-Tai-Ko Karate, Nin-Jutsu, Kick-Boxing, Bonsai Karate, Selbstverteidigung für Frauen, Tai-Ji, Qi-Gong und CrossDefense angeboten. Ebenfalls stehen weitere Kurse wie TRX Suspension-Training, Fitness Ü50 und FitKick auf dem Programm. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Trainer für ihren geleisteten Einsatz! n

Kampfsportcenter Kun-Tai-Ko Schneckelerstrasse 9 4414 Füllinsdorf Tel 061 901 61 39 www.kun-tai-ko.ch mail@kun-tai-ko.ch


Veranstaltungen

September 2021  Basel-Express.ch

Den Schatz für’s Leben finden Die Pandemie hat es alleinstehenden Menschen nicht einfacher gemacht, jemanden kennenzulernen. Unser tägliches Leben ist verändert und wir alle müssen lernen, wie man am besten damit umgeht. Durch die Einschränkungen haben wir erstmals erlebt, wie wichtig soziale und persönliche Kontakte sind.

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chatzsuche führt in Basel oder in der Agglomeration verschiedene Dating-Events für 32 bis 76-jährige Singles durch, um alleinstehende Menschen zusammenzubringen. Schliesslich ist es schön, Erlebnisse gemeinsam zu teilen − bei Ausflügen, Freizeitaktivitäten, beim Ausüben von Hobbys, in den Ferien oder im Rahmen einer neuen Liebe.

Auf Schatzsuche gehen Abenteuerliche Singles haben die Möglichkeit, an einem Abend spannende Personen auf eine erfrischende Weise persönlich kennenzulernen – beispielsweise im September an einem Wine&Dine-Event in Muttenz und einem SpeedDating-Event in Aesch sowie im Oktober an einem Speed-Dating-Event in Münchenstein.

Wie funktioniert Speed-Dating? An einem Speed-Dating-Event sind 14 bis 20 Teilnehmende innert der vorgegebenen Altersgruppe vorgesehen (idealerweise jeweils 7 bis 10 Damen und Herren), die sich alle einmal begegnen. Jeder Teilnehmende hat die Gelegenheit, sich jeweils 6-7 Minuten mit seinem möglichen «Schatz» zu unterhalten. Meistens spürt man schon in kurzer Zeit, ob man mehr vom Gegenüber erfahren möchte. Durch «Schatzsuche» erhält man, wenn das Interesse auf Gegenseitigkeit beruht, die Chance dazu.

Wie läuft ein Wine&Dine-Event ab? Damit jeder Teilnehmende die Möglichkeit erhält, sich mit den Personen zu unterhalten, an der man Interesse hat, besteht beim Apéro dazu die Gelegenheit. Und während des Essens ist das auch

Gutschein verschenken so, weil die Sitzplätze nach jedem Gang rotieren. Spannend bleibt es also bis zum Schluss an diesem genüsslichen Abend. n Geplante Dating-Events für 32–76-jährige Singles Wine&Dine-Event «Diaspro»: 32-76 Jahre Donnerstag, 16. September 2021: 18-22 Uhr Speed-Dating-Event «Hämatit»: 52-62 Jahre Donnerstag, 23. September 2021: 18-20 Uhr Speed-Dating-Event «Jade»: 62-76 Jahre Dienstag, 19. Oktober 2021: 18-20 Uhr

Jeder hat doch eine Single-Freundin oder einen Single-Freund in seinem Umfeld, die/der einen Partner oder eine Partnerin zum Ausgehen, für Ferien, sportliche Aktivitäten oder ein gemeinsames Leben sucht. Bei «Schatzsuche» gibt’s auch Gutscheine, um jemandem eine Freude zu bereiten.

Teilnehmen und dabei Spass haben Das Schatzsuche-Team freut sich auf Sie, eine Freundin oder einen Freund von Ihnen.

Dating-Events «Schatzsuche» Weitere Infos und Anmeldung: www.schatz-suche.ch

4. Basler Frauenlauf – ohne Frauen läuft nichts! Egal ob Running Queen, Gelegenheitsjoggerin oder Genussläuferin, beim 4. Basler Frauenlauf sind alle Frauen Siegerinnen. Auf dich wartet ein unvergessliches Erlebnis mit deinen Lauffreundinnen und natürlich auch ein einzigartiges Frauenlauf Package! Freue dich auf viele Geschenke unserer Partner, dein exklusives Basler Frauenlauf Funktionsshirt, deine Siegerinnen-Medaille und Vieles mehr – das wird dein Tag! Tausende Frauen und Mädchen können an diesem sportlichen Event einen emotionsgeladenen Tag mit vielen Highlights erleben. Spass und Freude stehen dabei ganz klar im Vordergrund. Shoppingvergnügen und ein buntes Rahmenprogramm erwarten die Läuferinnen auf der Frauenlauf Expo auf dem Marktplatz. Entlang des Rheins und vorbei an vielen verschiedenen Sehenswürdigkeiten in der Basler Innenstadt führt die 5,2 Kilometer lange Runde des 4. Basler Frauenlaufs. Die Läuferinnen bewältigen dieselbe Strecke ein zweites Mal, also gesamthaft stolze 10,4 Kilometer. Neben den traditionellen Wertungsmethoden für das Rennen gibt es auch folgende spezielle Wertungen: grösste Gruppe, kreativste Gruppe und Freundinnenwertung.

Datum & Zeit So. 12. September 2021, Startschuss erfolgt um 9:30 Uhr Bereit für deinen Basler Frauenlauf? Dann sichere dir jetzt deinen Startplatz! Die Teilnahme beim Basler Frauenlauf ist live und virtuell möglich. Weitere Informationen www.basler-frauenlauf.ch

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Aktuell

Basel-Express.ch  September 2021

ceto business solutions – die perfekte Technologie und menschlicher Vorstel Meetings sind heutzutage ein fester Bestandteil in der Geschäftswelt und Meetingräume dementsprechend mehr denn je Orte, wo wichtige Entscheidungen getroffen werden sowie Kreativität und Teamarbeit gefragt sind. Auch möchten immer mehr Menschen remote und flexibel arbeiten – das gute alte Büro wird momentan radikal transformiert. Es findet eine regelrechte Revolution am Arbeitsplatz statt, welche neue Möglichkeiten für ein effizienteres und produktiveres Arbeiten schafft. Doch damit der gewünschte reibungslose Workflow realisiert werden kann und die wichtige Konferenzschaltung wie am Schnürchen funktioniert, braucht es eine zukunftssichere, vor allem aber zuverlässige technische Lösung.

Marcel Vögtlin – Geschäftsführer und Inhaber der ceto solutions GmbH sieht sich als lösungsorientierter Allrounder, der seinen Kunden bei jedem Problem weiterhilft.

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igitale Kommunikation und Zusammenarbeit sollte in erster Linie unkompliziert sein und einfach nur Spass machen. Doch in unserer wechselhaften Welt ist es für einen Laien nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, sich im Angebots-Dschungel der Technologien zurechtzufinden. Was eine Firma braucht, damit sich die Angestellten bei der Arbeit ungestört auf das Wesentliche konzentrieren können, ist ein Komplettanbieter für Videokonferenzlösungen. Marcel Vögtlin, Inhaber der ceto solutions GmbH,

sieht es als seine Mission an, Kunden mit Produkten und Dienstleistungen zu unterstützen, die ihre Kommunikation und Zusammenarbeit effizienter gestalten möchten. Als dipl. Ing. (FH) mit langjähriger Erfahrung in Elektronik, Mechanik, Steuer- und Regeltechnik sind Solutions seine tägliche Herausforderung. «Zu unserem Portfolio zählen umfassende Beratung, Konzeption und Implementierung sowie nahtlose Services, selbstverständlich alles aus einer Hand», weiss der Inhaber zu berichten. Dabei wird herstellerneutral agiert – nur

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Aktuell

September 2021  Basel-Express.ch

Kombination von intelligenter lungskraft Videokonferenz ist ein modernes, wesentliches Führungsinstrument, um auch heikle Situationen, schnell, unkompliziert, kostengünstig und persönlich über grosse Entfernungen zu lösen. «Das zukünftige Wachstum oder Bestehen einer Firma kann manchmal sogar von der Investition in die richtigen Technologien für die Mitarbeiter abhängen», gibt Marcel Vögtlin zu bedenken.

Flexibel vom Scheitel bis zur Sohle Für die komplexe Integration einer tadellosen Anlage ganz nach Anspruch und Bedarf, ob fix installiert oder portabel, ist ceto business solutions der professionelle Partner. «Bei allem was wir tun, denken wir aus der Perspektive unserer Kunden und nehmen vollkommen deren Blickwinkel ein, folgen ih-

he önlic im s r e P ng eratu weils b h c je Fa room oder w o h g S msta baa S in am Vere nach ng! ru

ren Herausforderungen und orientieren uns daran, welche Lösung erwartet wird», erklärt Marcel Vögtlin. Dabei helfen nicht zuletzt auch die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte. «Das angesammelte Know-how versetzt uns dazu in die Lage, jeden Kunden unabhängig von Branchenlösungen fachkompetent zu beraten und Projekte, falls gewünscht, Seite an Seite mit ihnen umzusetzen», betont der Inhaber. Schnelle Reaktionszeiten, sowohl in der Angebotsphase, wie auch in der Umsetzung und Problemlösung, sieht Marcel Vögtlin als eine Selbstverständlichkeit an.

Vielseitigkeit ist gefragt! Fehlt im Sitzungszimmer ein Fernsehmodul mit Lift? Soll der Konferenzraum für das anstehende Meeting technisch auf Vordermann gebracht werden? Für alles die passende, gesamtheitliche Lösung im A/V Bereich – von der Planung bis zur Umsetzung – ist die Stärke von ceto business solutions. Ob jemand zuhause ein Monitor fachgerecht an der Wand montiert haben möchte oder der langersehnte Beamer samt Beschallungslösung installiert werden soll, sind für Marcel Vögtlin ebenso interessante Aufträge, die er mit Passion ausführt, wie wenn er im Auftrag der Gemeinde im Auditorium oder der Turnhalle eine Soundanlage einrichtet. «Sehr anspruchsvolle Lösungswege erfordern jeweils die Beschallungen von Restaurants, denn die Gäste sollen die Musik dezent, aber wohlklingend im Hintergrund wahrnehmen und in eine Wohlfühlatmosphäre eintauchen», bemerkt der

Custom Videokonferenzmodul – Prototyp im Aufbau

Inhaber und fügt an: «Wir sind im kommerziellen Bereich stark engagiert, aber genauso gerne verwandeln wir in Privathaushalten beispielsweise das bestehende Wohnzimmer per Knopfdruck in ein Heimkino.» ceto business solutions steht für eine Zusammenarbeit, die speziell auf die Kunden und deren Unternehmen ausgelegt ist. Lösungswege, so individuell wie jeder Kunde selbst! Hinweis: In der kommenden Oktoberausgabe wird das Thema Highend-Hifi vorgestellt. n

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Basel-Express.ch  September 2021

Die Ankarsrum Assistent Küchenmaschine verblüfft in Funktion und Design

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eit den 1940er Jahren stellt Ankarsrum diese robuste Küchenmaschine in Schweden her. Mit ihrem zeitlosen Design ist das unverwüstliche Modell in der Lage, zahlreiche Jahre Schwerstarbeit in der Küche zu leisten. Viele verschiedene Zubehörteile gewährleisten tatkräftige Unterstützung – beispielsweise beim Backen von Sauerteigbrot bis hin zur Zubereitung von Smoothies oder selbstgemachter Pasta.

Kneten, raspeln, zerkleinern, pürieren? Kein Problem! Für die perfekte Zubereitung von Würsten, Burgern, Wähen, Kompott, Spätzli, oder nach was einem der Sinn steht, kann aus verschiedenen Zubehörteilen gewählt werden. Lediglich die Fantasie setzt Grenzen dafür, welcher kulinarische Traum mit der Ankarsrum Assistent Original erreicht werden kann. Diese Küchenmaschine ist auf Langlebigkeit ausgelegt und hat eine Garantie von 7 Jahren. Preis CHF 829.- inkl. MwSt und vRG (erhältlich in verschiedenen Farben).

Optionales Zubehör: Deluxe Package: CHF 389.- / GO-Green Package: CHF 299.Erhältlich bei Luxor Haushaltsapparate AG oder online auf www.Huushalt-shop.ch

Mitarbeiter-Portrait Markus Stalder, Servicetechniker bei Luxor Haushaltsapparate AG Gerne möchte ich Ihnen etwas über meinen Werdegang erzählen und wie ich zur Luxor Haushaltsapparate AG gekommen bin.

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ach meiner vierjährigen abgeschlossenen Lehre als Elektromonteur in Basel wusste ich noch nicht, in welche Richtung es mich schlagen würde. Durch einen Kollegen bekam ich schliesslich den Tipp in einer

Servicetechniker Markus Stalder – fühlt sich bei der Luxor Haushaltsapparate AG beruflich angekommen

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Bank als EDV-Operator zu arbeiten. Allerdings merkte ich nach vier Jahren, dass Geld allein nicht alles ist und mir diese Arbeit auf Dauer zu eintönig wurde. So war es für mich dann bald an der Zeit, eine berufliche Veränderung anzustreben. Mein Vater hatte Anfang der 80er Jahre den Hoover-Service übernommen und so kam es wie es kommen musste – ich stieg bei ihm ein. Doch nach weiteren vier Jahren stand mir der Sinn erneut nach Veränderung und so landete ich bei der Firma Electrolux. Hier konnte ich meine vierjährige Erfahrung einbringen, mich weiterbilden und nicht zuletzt auch meine Persönlichkeit formen. Bald merkte ich, dass dies meine wahre Berufung ist. Als im Jahre 2000 mein Vater starb, bekam ich die Möglichkeit mich selbständig zu machen, welche ich auch packte. Das Ganze stellte sich aber als nicht so einfach heraus. Nichtsdestotrotz resultierten daraus 19 Jahre mit «Ups and Downs», bis ich die Kündigung der Lokalität meines Standortes bekam (wurde abgerissen). Zum Glück kannte ich zu diesem Zeitpunkt Lukas Haas, der mir dann auch spontan die Möglichkeit bot, mich mit meinem Geschäft bei ihm einzumieten. Allerdings war von Anfang an klar, dass diese Situation kein Dauerzustand sein kann. Nach weiteren zwei Jahren musste ich mich mit dem Gedanken auseinandersetzen, meine Selbstständigkeit an den Nagel zu hängen und meine

Fähigkeiten bei Luxor Haushaltsapparate AG einzubringen. Aufgrund des dort gepflegten familiären Verhältnisses und der stets gegenseitigen Wertschätzung, ist mir dieser Entscheid einfacher gefallen als zuerst gedacht. Nun bin ich doch auch schon seit Januar 2020 wieder im Angestelltenverhältnis bei der Luxor Haushaltsapparate AG und fühle mich hier ausserordentlich wohl und kann mit Überzeugung sagen, dass ich endlich angekommen bin! Danke Lukas, Markus Stalder.

Luxor Haushaltsapparate AG Fabrikmattenweg 10, 4144 Arlesheim Tel 061 701 14 65 · Fax 061 701 10 35 info@luxorhaushaltsapparate.ch www.luxorhaushaltsapparate.ch


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September 2021  Basel-Express.ch

Warum Pädagogik Kunst ist und Kunst zur Pädagogik gehört Wie bereitet man junge Menschen auf das Leben vor? Sicher auch dadurch, dass man ihnen eine solide Allgemeinbildung ermöglicht, meist etwas von allem. Ein wenig Mathematik, Chemie, Physik, Biologie, Geographie, Wirtschaft, Deutsch, Englisch, Fanzösisch, vielleicht noch mehr. Und dann kommt noch die Kunst dazu, als Fach unter Fächern.

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Improvisationstheater. Auf der Bühne Gefühle und Beziehungen darzustellen, Szenen aus dem gelebten oder entworfenen Alltag umsetzen, sich eine Stimme geben und eine Rolle spielen im doppelten Sinne: Improvisationstheater schafft wunderbare Freiräume für das Entwerfen und Ausprobieren von Identitätskonzepten. Film und Fotografie. Im Bereich Film und Fotografie ist durch die Digitalisierung das Wesentliche verschwunden: die Bedeutung des Lichtes bei der «Ablichtung» der Welt und dessen Einfluss auf die Gestaltung. Deshalb gehört die Technik des Entwickelns dazu und im Bereich Film Experimente mit analogen Filmsequenzen.

as dabei verlorengeht, ist die subversive Funktion, die die Kunst haben könnte. Denn sie aktiviert dasjenige in den jungen Menschen, das in die Zukunft weist. Und die Gestaltung der Zukunft ist nicht unbedingt dasjenige, was gegenwärtig an der Tagesordnung ist. Bildung sollte nicht in erster Linie Anpassung erzeugen, sondern die Freude und den Mut an Veränderungen, gesellschaftlich, wirtschaftlich, sozial und kulturell. Das ist dann möglich, wenn in der Schule Anlässe geschaffen werden, sich mit sich selbst, seinen Potenzialen und seinen Grenzen auseinanderzusetzen. Die FOS Freie Mittelschule bietet zehn künstlerische Tätigkeitsfelder an, die je nach Wahl und Schwerpunkt belegt werden können und zum Teil auch zum obligatorischen Programm gehören. Sie gehen nicht auf Kosten der anderen Schulfächer, sondern dienen der inneren Aktivierung für das Lernen, für das Formulieren von Zielen, für das Experimentieren mit eigenen Fähigkeiten. Bildnerisches Gestalten. Nebst den üblichen Grundlagen des Handwerks steht im Laufe der Schulzeit das Sich-Einleben in die Stile von Künstlern im Vordergrund. Viele Maler haben dadurch gelernt, dass sie alte Meister kopiert und so gestalterisches Neuland erschlossen haben. Motive impressionistisch, kubistisch, expressionistisch usw. umzusetzen, ermöglicht eine Beziehung zur Kunst gewissermassen von innen heraus. Druckgrafik. In der Druckgrafik werden die Techniken der Reproduktion gelernt, die am Anfang standen und heute durch InDesign, Illus­trator und Photoshop aus dem Bewusstsein verschwunden sind. Die kulturelle Bedeutung alter Drucktechniken ist zugleich auch ein Kapitel aus den Anfängen der Mediengeschichte. Textildesign. Man denkt oft zu schnell an Mode, wenn es um Textildesign geht. Eine andere Sichtweise wäre die Frage nach dem persönlichen Stil, der nicht unbedingt modisch sein muss. Die Herstellung von Textilien, die Ausdruck des Persönlichkeitsgefühls sind, gehören zu dieser Tätigkeit. Aber auch die ökologische Komponente, etwa in der Technik des Upcyclings. Social Arts. Ein Fach, das gender-getrennt behandelt wird. Anstelle eines vorgefertigten Konzepts mit definiertem Kompetenzerwerb werden Angebote gemacht, in denen diskutierend, übend und experimentierend Eigenwahrnehmung und soziales Verhalten thematisiert werden. Ästhetik. Die Frage, was Schönheit ist, erhält heutzutage vor allem bei jungen Menschen ein existenzielles Gewicht. Jahrhundertelang wurde in der Ästhetik der «schöne Schein» der Kunst diskutiert, doch in den letzten Jahrzehnten hat sich Schönheit von der Kunst auf den Körper verschoben. Insofern wird Ästhetik zu einer spannenden Schnittstelle zwischen Kunst, Identitätsentwicklung und Sozialpsychologie.

Fazit Bleibt denn da noch Zeit fürs Pauken, Schanzen und Büffeln? Macht nicht erst das die Schule aus und garantiert nicht erst das den Lebenserfolg? Unsere Erfahrung ist anders: je mehr Kunst, des-

Chor. Kunst ist etwas, das gezeigt werden soll. Deshalb mündet die Chorarbeit auf Ende des Schuljahres in die Mitarbeit an einem Musicalprojekt der Rudolf Steiner Schule Münchenstein. Eurythmie. Eurythmie ist eine Bewegungskunst, die sichtbar macht, was man sonst nicht sieht: die Bewegungen der Laute und Töne, der Sprache und der Musik. Und dies in zum Teil komplexen Choreografien. Eurythmie schärft das Raum­emp­finden, die soziale Wahrnehmung und das Verständnis für künstlerische Ausdrucksformen. Tango. Tango vereinigt in sich zahlreiche Elemente. Bewegung, Rhythmus, Musikalität, Achtsamkeit, Einfühlungsvermögen, Geben und Nehmen, Aktion und Reaktion, Gleichgewicht, Geschicklichkeit und vieles mehr. Wer dieses Fach wählt und es auch noch in der morgendlichen Einstimmung besucht, kann sich nach der Schulzeit gut in der Tangoszene bewegen.

to mehr Selbstvertrauen, desto mehr Aktivierung der inneren Potenziale. Man weiss das schon lange, die pädagogischen Innovationen Rudolf Steiners bauen darauf auf, der Gehirnforscher Gerald Hüther setzt auf die Bedeutung der Begeisterung. So ist die Frage anders zu stellen: Wie lange noch hält sich das überholte Menschenbild in der Pädagogik? n

FOS Freie Mittelschule Gründenstrasse 95 4132 Muttenz Tel Sekretariat 061 463 97 60 (von 09:00 bis 12:00 Uhr) info@fos.ch

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Aktuell

Basel-Express.ch  September 2021

Mit Herzblut und einer vollkommenen anderen Herangehensweise zum Erfolg Die auf Unterhaltsreinigung von Haushaltungen spezialisierte putzen4you GmbH ist rundum eingebettet mit Sympathie: Seitens der Kundschaft, von denen ihnen viele langjährig die Treue halten sowie von den Angestellten, die sich umsorgt und in der Firma richtig gut aufgehoben fühlen.

Basel Express im Gespräch mit Debora Hunziker, Geschäftsführerin der putzen4you GmbH.

Seit 1963 die gewohnt persönliche Haushaltsreinigung

Wie sieht der tägliche Arbeitstag einer Geschäftsführerin der putzen4you GmbH aus? Mein Job ist es, die organisatorischen Fäden zu ziehen. Auch bin ich sozusagen die Frau an der Front. Eine direkte Kommunikation mit den Kundinnen und Kunden erachte ich als überaus wichtig, denn wenn wir nicht wissen was läuft, können wir nicht schnell und flexibel reagieren. Zudem bin ich natürlich für meine Mitarbeiterinnen ständig da, es gibt immer was zu besprechen und manche brauchen etwas mehr Betreuung. Wir haben Mitarbeiterinnen, die seit 15 und sogar 30 Jahren dabei sind – da läuft es einfach. Frau Hunziker, die putzen4you GmbH ist ein in der 3. Generation geführtes Familienunternehmen, welches seit 1963 im Raum Basel und Agglomeration für Sauberkeit sorgt. Das ist ein beachtlicher Zeitraum – was machen Sie anders als diverse Firmen in dieser Branche? Persönliche Beratung und Betreuung. Was wir so richtig gut können, ist eine zu 100 Prozent geeignete Reinigungsdame in den entsprechenden Haushalt zu vermitteln. Denn nur, wenn auf beiden Seiten Zufriedenheit herrscht, kann ein Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Ist ein solches vorhanden, gesellen sich Werte wie Ehrlichkeit, Verschwiegenheit und Zuverlässigkeit fast von selbst dazu. Ihre Firma verfügt über einen ausserordentlich treuen Kundenstamm, was eine erstklassige Referenz darstellt. Wie erklären Sie sich das? Wir setzen bei der Haushaltsreinigung auf unsere jahrzehntelange Erfahrung. Dabei haben wir stets das Ziel vor Augen, jeder Kundin und jedem Kunden den Alltag bestmöglich zu entlasten und ihnen somit Zeit für Wichtigeres im Leben zu ermöglichen. Das heisst, Sie sorgen bei Ihrer Kundschaft für mehr Lebensqualität? Unbedingt, denn es gibt gute Gründe, dass die Reinigungsdamen oft «Perle» oder «Haus-Fee» genannt werden. Es ist immer wieder schön zu sehen, wenn wegen den geleisteten Reinigungsarbeiten die Kunden ein Mehrwert an Lebensqualität zurückgewinnen und für diese wertvolle Dienstleistung grosse Dankbarkeit aufkommt! Was legen Sie Ihren Angestellten im Umgang mit den Kunden besonders ans Herz? Der Fokus liegt ganz klar auf der persönlichen Betreuung unserer Kunden, ebenso wichtig ist Kontinuität, Fairness, Transparenz und Pünktlichkeit. Unsere Angestellten sollen keinen Aufgabenkatalog abarbeiten, sondern jeden Haushalt nach den

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Geschäftsführerin Debora Hunziker

individuellen Wünschen betreuen. Deshalb ist eine seriöse Einführung in das Arbeitsumfeld so wichtig, damit sie dann selbstständig die Zusammenhänge erkennen und alles bedürfnis- sowie lösungsorientiert erledigen können. Warum sind Ihre Reinigungsdamen so zufrieden mit ihrer Arbeitsstelle? Guter Arbeitsplan und flexible Einteilung, Onlineplanung die für alle immer einsehbar ist, fairer Lohn und Transparenz. Auch habe ich immer ein offenes Ohr für unsere Perlen – auch für Privates. Wir haben tolle und respektvolle Kunden, da macht die Arbeit Spass. Da ich selber aus der Hotelbranche komme und lange Jahre Hotelzimmer gereinigt habe, weiss ich wie anstrengend es manchmal sein kann und verstehe deshalb unsere Reinigungsdamen gut. Ist die Nachfrage an Haushaltsreinigungen in den letzten Jahren grösser geworden? Ja, bestimmt. Der Alltag wird ja immer hektischer und heutzutage arbeitet in der Familie nicht nur der Mann wie früher, sondern oft auch die Frau. Die Familie, den Job, Freunde, Sport und einen perfekt geführten Haushalt unter einen Hut zu bringen, ist ein schwieriges Unterfangen, welches uns auspowern und an die Grenzen stossen lassen kann. Ob als Single oder mit Familie – früher oder später sorgt der Hausputz immer für Stress, weil man einfach nicht genug Zeit hat. Eine Reinigungskraft lohnt sich deshalb für jeden Haushalt, weil dadurch plötzlich mehr Zeit und Kraft für Dinge zur Verfügung stehen, die Spass machen. Zurücklehnen, gemütlich die Beine hochlegen, Quality-Time mit den Kindern verbringen oder endlich den Malkurs besuchen, welcher schon so lange auf Eis liegen musste.

Nach der Besichtigung vor Ort suche ich eine passende Perle aus, denn die Mitarbeiterin muss zum Kunden und dessen Umfeld passen. Anfahrt oder Weg soll nicht zu lange sein, auch schätze ich immer ab, wie anstrengend die Arbeit ist. Je nach Alter der Reinigungsdame teile ich dann ein. Berücksichtigt wird ebenfalls, ob ein Parkplatz für die Mitarbeiterin vorhanden ist, oder ob es Tiere im Haushalt gibt, denn manche Damen haben Angst oder eine Tierallergie. Danach wird eine Offerte erstellt. Wenn der Kunde einverstanden ist, komme ich, je nachdem wie voll mein Terminkalender ist, zum ersten Termin mit, stelle die Reinigungsdame der Kundin vor und weise auf die wichtigsten Punkte hin. Ihr Konzept von Wertschätzung und einem respektvollen Umgang miteinander scheint bestens zu funktionieren. Was erhoffen Sie sich zukünftig für die putzen4you GmbH? Durch permanentes am Ball bleiben weiterhin auf dem Markt bestehen zu können, damit die Arbeitsplätze für unsere Damen erhalten bleiben! Und vor allem neue tolle Mitarbeiterinnen zu finden. Im Moment suchen wir Damen in der Region Riehen und in Ettingen – Interessierte dürfen sich gerne bei uns melden! Vielen Dank für das offene Gespräch!

putzen4you GmbH

Wie gehen Sie im Detail vor, wenn jemand Interesse an einer Haushaltsreinigung im Abonnement hat?

Hagnaustrasse 25, 4132 Muttenz Tel 061 312 91 21, info@putzen4you.ch www.putzen4you.ch


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September 2021  Basel-Express.ch

Kreativität bedeutet, sich selbst in den eigenen Arbeiten zu entdecken Nach der allgemein gültigen Definition ist Kreativität die Fähigkeit, originell, fantasievoll und schöpferisch zu denken sowie etwas zu erfinden oder zu erschaffen, das neu, nützlich und sinnlich erlebbar ist. Doch laut Albert Einstein ist Kreativität einfach Intelligenz, die Spass hat.

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uf das Wochenende freuen wir uns 52 Mal pro Jahr, weil genügend Zeit da ist, über die wir frei bestimmen können. Doch allzu oft bewegen wir uns in gewohnten Bahnen und verlieren uns in Eintönigkeit, die schliesslich in Langeweile endet. Das bunte Kursangebot im gestalterischen Sektor der Klubschule Migros Basel begeistert und motiviert dazu, sich vom Sofa zu verabschieden. Einfach mal das Sonntagsprogramm auf den Kopf stellen und sich kreativ betätigen. Eine wunderbare Gelegenheit, um eigene Bildideen zu entwickeln sowie das Farbempfinden zu schulen, bietet der Kurs «Abstrakte Malerei». Der Schnupperkurs «Acrylmalen» ermöglicht einen theoretischen und selbstverständlich auch praktischen Einstieg ins Thema. Wer intensive, transparente Farben liebt und die Grundlagen und Grundtechniken der Wasserfarbenmalerei kennenlernen möchte, ist im Kurs «Aquarellmalen» genau richtig.

Ausgeruht an den Wochenenden neues lernen Wie wäre es, voller Tatendrang den Samstag oder Sonntag damit zu verbringen, mit Arabisch oder Japanisch anzufangen, individuellen Schmuck selbst zu gestalten, duftendes Brot zu backen oder die Bewältigung von Stress in Angriff zu nehmen? Das vielseitige Kursprogramm der Klubschule Migros Basel lässt keine Wünsche offen.

schiedenen, teilweise kniffligen Situationen. Auch lernt man, bei jedem Tempo sicher unterwegs zu sein. Wertvolle Tipps und Anleitungen zur Tourenplanung ergänzen das umfassende Kursangebot, sodass zukünftig die E-Bike Touren ganz nach den eigenen Wünschen geplant werden können. Zur Teilnahme an diesem Kurs sollte das eigene E-Bike sowie ein Helm und wetterangepasste Kleidung mitgebracht werden.

Kochen hat schon fast etwas Meditatives erwartete Vielfalt von Kunststoffen. In den fesselnden Kursen wird auch die Begriffsklärung von Upcycling, Recycling, Do It Yourself, Kreislaufwirtschaft und Zero Waste aufgegriffen. In Zusammenarbeit mit dem OFFCUT Materialmarkt Basel wird eine Serie von Kursformaten angeboten, in denen thematisch unterschiedliche Upcycling-Techniken vorgestellt und dabei eigenständige Produkte für den Alltag hergestellt werden. Die dabei vorgestellten Ansätze und Beispiele sollen dazu anregen, eigene Ideen zu entwickeln, wie diverses Material, Reststücke und Abschnitte einfach umgenutzt und aufgewertet werden kann. Voraussetzungen für diese Kurse sind Lust am Experimentieren und Gestalten, die Freude Neues zu entdecken und dabei einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

E-Bike-Fahrtechnik und -Tourenplanung Elektrovelos sind aus unseren Strassen nicht mehr wegzudenken, da sie praktisch sind und das Velofahren um ein Vielfaches spannender und komfortabler machen. Dieser Kurs beinhaltet ein Fahrsicherheitstraining, welches man in autofreien Zonen absolviert. Anschliessend beschäftigt man sich im Strassenverkehr mit ver-

Wenn Kreativität auf Nachhaltigkeit trifft, kann nur Gutes entstehen

Der Kurs «Schweizer Küche neu entdeckt» eröffnet eine neue Perspektive auf die kulinarischen Höhepunkte der verschiedenen Kantone. Erstaunlich, was die Schweiz an loaklen Köstlichkeiten zu bieten hat! Traditionelle Gerichte werden neu interpretiert und aktuelle Trends in bewährten Rezepten umgesetzt.

Wer einen Hauch Exotik bevorzugt, wird der Kurs «Currys» lieben, indem Delikates aus einem Topf zubereitet wird – eine aromatische Reise nach Indien, Thailand und Malaysia. Es werden die typischen Zutaten für leckere Currygerichte mit Gemüse, Fleisch und Fisch vorgestellt und wie man sie perfekt würzt und serviert. Dazu gehören auch verschiedene Chutneys und cremige Joghurtdipps. Willkommen im Klub!

Um Plastik, Alu- und Frischhaltefolien zu vermeiden und ganz nebenbei auch ein einzigartiges Geschenk zu kreieren, kann im angebotenen Kurs ein eigenes Set aus Bienenwachstüchern hergestellt werden. Picknick oder Obst lassen sich damit ressourcenschonend einpacken und transportieren. So geht Nachhaltigkeit!

Klubschule Migros Basel-Gundelitor In weiteren Kursen lernt man Techniken der kreativen Wiederverwertung und praktische Umsetzungstipps, wie etwa die Gestaltung von Beuteln, Necessaires oder Anhängern aus Blachenstücken, Veloschläuchen und Plastik – ganz nebenbei bekommt man einen Einblick in die un-

Jurastrasse 4, 4053 Basel Tel 058 575 87 00 klubschule@migrosbasel.ch www.klubschule.ch/basel facebook.com/Klubschule.Basel klubschule

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Basel-Express.ch  September 2021

Der Bedarf an Entlastung und Unterstützung war noch nie so dringend wie jetzt! Eltern von Kindern mit Autismus sagen alle das Gleiche: Wir brauchen dringend Entlastung. Kinder mit Autismus benötigen eine ständige Überwachung und können keine fünf Minuten lang allein gelassen werden, geschweige denn ohne Betreuung zu Hause. Seit Anfang der Pandemie stellt sich die Frage, wie die Eltern das bloss aushalten sollen, wenn sie den ganzen Tag (und in zu vielen Fällen auch die ganze Nacht) nichts Anderes tun können, als ihr Kind pausenlos zu beschäftigen, beruhigend auf sie einzuwirken und abzulenken?

E

ltern mussten sich schon vor der Pandemie mit sozialer Isolation und begrenzten Hilfsmitteln auseinandersetzen, doch mit den neuen Einschränkungen ist ihre Situation nur noch extremer geworden. Zum Glück können Mitarbeitende im Entlastungsdienst helfen, indem sie die Kinder über mehrere Stunden betreuen und verschiedene Aktivitäten mit ihnen unternehmen. Doch wo sollen sie mit den Kindern hin, wenn Spielplätze, Schwimmbäder, Sporthallen, Kinos, Restaurants, Cafés und Museen gesperrt oder nur unter bestimmten Voraussetzungen zugänglich sind? Ein Ausflug in die Natur bietet sich an, aber was soll man machen, wenn das Kind nass wird, Hunger hat und etwas Warmes zum Essen braucht oder es sich plötzlich überfordert fühlt und nicht mehr weitergehen kann? Was macht man dann als Betreuer, um dem Kind und den Eltern gerecht zu werden? All das sind Punkte, über die sich Sozialarbeiter, die im Bereich Entlastung für Familien mit autistischen Kindern tätig sind, schon lange den Kopf zerbrechen. Fazit: Es braucht einen Ort, wo das Kind spielen und sich bei Bedarf zurückziehen kann. Dieser Ort muss nicht gross sein – er muss allerdings unbedingt sicher sein.

v.l.n.r., Vanessa Stelling, Noel & Gabriel Fanghänel, Human Gardening, Laryssa Wolf & Nina Strahm, Hochschule Luzern/Soziale Arbeit

Eröffnung Julian’s Parcours für autistische Kinder Aus dem Traum, Eltern sowie Betreuern eine Verschnaufpause an einem geschützten Ort zu ermöglichen, die bei der Erziehung eines autistischen Kindes so dringend erforderlich ist, wurde Realität. Am Samstag, 21. August, wurde der Sinnes & Spiel Parcours für autistische Kinder mit Fokus auf Inklusion und Empowerment an der Muespacherstrasse 76 in Basel eröffnet. Dieses Projekt wurde von Caroline Lo Faro der Cura Children's Foundation und Vanessa Stelling, die selbst einen autistischen Sohn namens Julian hat, initiiert. Vanessa brachte die Cura Children’s Foundation mit den Brüdern Noel & Gabriel Fanghänel zusammen. Die beiden Sozialpädagogen arbeiten schon länger mit Kindern, die besondere Bedürfnisse haben. Ihr Verein Human-Gardening hat ein kleines öffentliches Café mit einem angeschlossenen Garten. In diesem Garten entstand, in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule Luzern, der Sinnes & Spiel-Parcours als Ort der Entlastung und Spieloase für Familien mit autistischen Kindern. Julian’s Parcours verfügt über die verschiedensten Sinneserlebnisse wie Trampolin, Rutsche, Segelboot, Haus, Wasserbrunnen, Planschbecken, Wandpuzzle, Spielwand mit zahlreichen Installationen, Sandkasten, Schaukel, Kletterwand, etc.

Der achtjährige Senay konzentriert an der Spielwand des Sinnes & Spiel Parcours

gemütliches Sofa setzen können, um sich zu entspannen und einen Kaffee zu trinken. Das Café wird über eine Kreativwerkstatt, ein Atelier und einem Raum zur freien Gestaltung, zur Begegnung und zum Sein, verfügen. Vorschau: In Zukunft wird es weitere Projekte geben, wie etwa ein Pferdetrekking im kommenden Frühling!

Die Cura Children’s Foundation stellt sich vor Cura ist lateinisch und bedeutet «Fürsorge», welches die Mission der Cura Children’s Founda-

Spendenkonto SB Saanen Bank AG IBAN: CH98 0634 2725 0708 2467 6

Wahrhaftig ein Traum Im Café zum Goldige Velo, welches diesen Herbst an der Muespacherstrasse 76 in Basel eröffnet wird, können Kinder im Innenraum als auch draussen spielen, während die Eltern sich auf ein

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tion definiert sowie die Leitidee widerspiegelt. Sie wurde im Juli 2020 von Carina Jones und Caroline Lo Faro lanciert und bietet umfassende Unterstützung für Kinder und Familien in Not. Jedes Projekt wird im Hauptsitz in der Schweiz sorgfältig geprüft und ausgewählt. Die meisten Projekte sind in der geografischen Region, in welcher die beiden Gründerinnen leben: der Schweiz oder im Nordosten der Vereinigten Staaten. Ausgewählt werden nur Projekte, bei denen die Unterstützung der Spender sichtbar und von grossem Nutzen ist. Etwa alle vier Monate wird ein neues Projekt für Spenden hochgeladen. Carina Jones und Caroline Lo Faro betreuen jedes Projekt persönlich und bieten grösstmögliche Unterstützung in jeder Phase. Jedes Projekt ist spezifisch, zielgerichtet, hocheffizient und mit sofortiger Hilfe für die Bedürftigen. Alle Spenden werden ausschliesslich zur direkten Finanzierung der Projekte der Cura Children’s Foundation verwendet, da Betriebskosten vollständig persönlich finanziert werden. Die Cura Children’s Foundation ist ein im Kanton Bern eingetragener und von den Schweizer Behörden anerkannter gemeinnütziger Verein (CHE-287.781.346). Auf Anfrage wird gerne eine Spendenbescheinigung für die Steuererklärung zur Verfügung gestellt: team@curachildrensfoundation.org

Carina Jones von der Cura ChildrensFoundation

Cura Children's Foundation www.curachildrensfoundation.org


Aktuell

September 2021  Basel-Express.ch

«Wotsch es Velo und kei Hobel – chunsch zum Radsport Kobel» Seit über zweitausendfünfhunderfünfundfünfzig Tagen lebt Hansjörg Aegler, Inhaber von Radsport Kobel, seine Leidenschaft fürs Velo und den Radsport nun schon in beruflicher Selbstständigkeit aus. In dieser Zeit hat sich eine geballte Ladung an Erfahrung angehäuft, die er gerne an die Kundschaft weitergibt. Verkauf, Beratung, Service und Werkstatt – beim Veloprofi am Zoo Dorenbach Kreisel verschmelzen Theorie und Praxis zu einer kompetenten Einheit.

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in Satz, den Hansjörg Aegler erstaunlich oft von Neukunden hört, ist: «Wir suchen ein E-Bike und haben gehört, dass man bei euch gut beraten wird.» Dies ist jedesmal eine erfreuliche Bestätigung, dass der Job offensichtlich richtig gemacht wurde, denn eine Weiterempfehlung ist bekanntlich die beste Referenz. «Beim Kauf eines Rennvelos oder Mountainbikes, spürt man innert kürzester Zeit, ob der Berater authentisch ist. Wer selber schon einen Alpencross gemacht hat und als Rennfahrer den Albulapass oder das Stilfser Joch bezwungen hat, weiss, wovon er redet», erzählt der Inhaber. Echte Begeisterung für den Radsport, gepaart mit Freude am Umgang mit Menschen sowie technisches Know-how bei Reparatur und Service, sind die Zutaten für ein Velofachgeschäft, das man immer wieder aufsucht. «Das ist genauso wie bei einem Zahnarzt oder Coiffeur – wurde ein guter gefunden der einem passt, bleibt man ihm treu», schmunzelt Hansjörg Aegler.

Mit dem E-Bike entspannt ans Ziel Ein Fahrrad ist sowohl ideales Sportgerät, als auch sinnvolles Verkehrsmittel in der Stadt. Besonders etabliert haben sich in den letzten Jahren E-Bikes, weil sie schnell und bequem sind und damit eine wunderbare Möglichkeit bieten, um kraftschonend und zugleich ausdauernd eine Tour zu unternehmen. «Wer qualitativ hochwertige Produkte kauft, hat einfach mehr und länger Freude daran. Vor allem Zweirad-Fans, die ihr Velo regelmässig nutzen, sollten auf Qualität achten sowie darauf, dass nur ein Fahrrad erworben werden soll, welches auch perfekt zum jeweiligen Fahrer und seinen Ansprüchen passt», weiss der Veloprofi zu berichten.

Marken mit einer grossen Portion Swissness Bei Radsport Kobel finden sich zu fairen Preisen vor allem Modelle bekannter Marken wie Cresta, der wohl bekanntesten Schweizer Fahrradmarke sowie Kreidler und Naloo (Kassensturzsieger seit 2021), die in Basel und der gesamten Schweiz längst eine grosse Fangemeinde gefunden haben. Auch die Fahrräder von Giant und KOGA imponieren durch ihre erstklassige Verarbeitung und eine ressourcenschonende Langlebigkeit. Zubehör wird von Garmin, Endura, Cuore, Abus, Crank Brothers und vielen mehr angeboten.

Awson Bikes – die Schweizer Marke für Gravelbikes Die Gravelbikes von Awson Bicycles sind in Basel exklusiv bei Radsport Kobel erhältlich. Sie verkörpern die Kernelemente der Vision von Gründer Paúl Ojeda: erstklassige Komponenten, pures Design und einfaches Handling. Die 2021erReihe der Awson Bikes besteht aus drei GravelModellen:

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1) ig im keit. Jedes Bike wird in der (gült Oktober 2 & Schweiz von Hand montiert. Sämtliche Komponenten bezieht Awson von langjährigen, zuverlässigen Partnern und stellt damit höchste Qualität sicher. Awson – ein geniales Fahrgefühl!

Was klappert denn da?

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Bei Radsport Kobel wird das Problem schnell gefunden und zeitnah repariert. Reifen platt? Kein Problem, wird sofort behoben. «Wir lassen niemanden im Regen stehen, denn es ist klar, dass das Fahrrad als Fortbewegungsmittel jeden Tag gebraucht wird», betont Hansjörg Aegler. Lampe defekt? Bremse ausgeleiert? Klemmt die Gangschaltung? Springt die Kette dauernd ab? Das Velofachgeschäft verfügt über eine top ausgerüstete Werkstatt, die sich auf dem neuesten technischen Stand befindet – die optimale Basis für einen Spitzen-Zweiradservice. Kleinere Reparaturen und Justierungstätigkeiten am Velo des Kunden werden in der Regel sofort erledigt, umfangreichere Instandsetzungs-Arbeiten meistens innerhalb eines Tages. Radsport Kobel – pure bicycle performance.

Radsport Kobel Holeestrasse 1 4054 Basel Tel 061 421 06 76 info@kobelradsport.ch www.kobelradsport.ch Öffnungszeiten Di – Fr 08:00-12:00h / 14:00-18:30h Sa 08:00-16:00h

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Basel-Express.ch  September 2021

Unser Leben mit Levin Am 11. April 2009 durften wir Levin das erste Mal in unsere Arme schliessen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass der Weg mit Levin so ganz anders verlaufen würde wie bei seinem grösseren Bruder, der sich normal entwickelte und bereits früh zu sprechen begann. Der Kinderarzt bestätigte uns nach der Untersuchung im Spital, dass Levin gesund sei.

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a, gesund war er und ein wunderschönes Baby. Er war auch ein pflegeleichtes und zufriedenes Kleinkind. Aber er begann ein­ fach nicht zu sprechen und verhielt sich im Laufe der Zeit auch sonst manchmal seltsam. Aus diesem Grund wurden dann zuerst seine Ohren untersucht. Man vermutete, dass dies der Grund für seine fehlende Sprachentwicklung sein könnte. Es folgten zahlreiche Untersuchungen, man fand jedoch nichts heraus. Zuletzt schickte man uns in die Autismusfachstelle. Dort bekam er dann nach weiteren Untersuchungen die Dia­ gnose – frühkindlicher Autismus. Jetzt ist Levin 12 Jahre alt und spricht noch im­ mer nicht. Ein steiniger, langer und schwieriger Weg liegt hinter uns. Auf diesem Weg erhielten wir jedoch immer wieder Hilfe. Alleine hätten wir dies nicht geschafft. Als Levin einmal eine ganz schlechte Phase hatte, kontaktierte ich die Stiftung Joël Kinder­ spitex. Hätte ich gewusst, welch eine super Hilfe wir erhalten würden, hätte ich diesen Schritt be­ reits früher getan. Seit ein paar Jahren kommen abwechslungsweise drei Pflegefachpersonen der Kinderspitex regelmässig zu Levin. Er liebt sie sehr und freut sich, wenn es an der Haustüre klingelt. Für uns bedeutet dies eine riesige Ent­ lastung und Levin konnte bereits viel lernen von

den Spitex-Fachleuten. Er wird liebevoll sowie kompetent betreut und gefördert. Die Betreuung von Levin ist aufwändig. Da er keine Gefahren kennt, muss er ständig überwacht werden. Er ist blitzschnell und hält uns somit alle auf Trab. Dies ist sehr anstrengend, denn man muss

immer präsent sein und die Gefahren im Voraus erkennen. Oft ist er sehr fröhlich und zufrieden – doch seine Stimmungen können sich auch be­ sonders schnell ändern. Er braucht viel Bewegung und ist ein sehr aktives Kind. Zudem kann er im­ mer besser zeigen, wenn ihm etwas nicht passt und dann gleicht sein Verhalten jeweils einem Vulkan­ ausbruch. Ihm ist es egal, wenn dies in der Öffent­ lichkeit geschieht. Diese Situationen fordern uns manchmal sehr. Da Levin nicht durch Nachahmen lernt, benö­ tigt er viel Hilfe, um neue Dinge zu erlernen. Dies bedeutet für ihn und auch uns alle viel Arbeit. Auch kann Levin die Reize nicht so filtern wie wir. Somit ist er ständig einer Reizüberflutung ausgesetzt, ähn­ lich, wie wenn zehn Fernseher gleichzeitig laufen und auf ihn wirken würden. In all den Jahren, in welchen wir Levin jetzt be­ gleiten, lernen wir immer mehr über Autismus. Aber so langsam glaube ich, dass ein ganzes Le­ ben nicht ausreicht, um letztendlich alles verstehen zu können. Dazu kommt die Tatsache, dass jeder Autist anders ist. Wir lieben Levin sehr und konnten die Diagnose nach einem langen Prozess auch akzeptieren. Wäh­ rend dieser Zeit erlitt der Vater von Levin im Alter von 35 Jahren einen schweren Herzinfarkt und ich ein Burnout. Wir mussten erst lernen, dass wir es nicht schaffen, Levin alleine zu betreuen und eben­ so, dass es für ihn und uns von Vorteil ist, wenn wir Hilfe von aussen annehmen. Mittlerweile schätzt Levin den Kontakt mit anderen Leuten, welche ihn so akzeptieren wie er ist. Wir sind über die Hilfe der Kinderspitex so froh und fühlen uns heute mit dieser grossen Heraus­ forderung nicht mehr so alleine wie am Anfang. Wir haben gelernt unsere Kräfte einzuteilen, damit wir hoffentlich noch lange auf diesem Weg zusammen mit Levin unterwegs sein können. Judith Lauber, Mami von Levin

Stiftung Joël Kinderspitex Schweiz Rheinfelderstrasse 12, 4127 Birsfelden • Regionalbüro Nordwestschweiz Tel 061 311 52 60 • Gönhardweg 6, 5000 Aarau (Geschäftsstelle) Geschäftsstelle Tel 062 797 79 43 info@joel-kinderspitex.ch • www.joel-kinderspitex.ch

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September 2021  Basel-Express.ch

Trachtner Möbel – bei uns liegen Sie richtig! Um ausgeruht und energiegeladen in den neuen Tag starten zu können, braucht unser Körper nachts optimale Bedingungen für einen gesunden Schlaf. Die elementarste Grundlage hierfür ist eine passende Matratze. Alle, die schlecht schlafen und bereits seit längerer Zeit den Wunsch hegen, sich endlich eine perfekte Matratze zuzulegen, um wie auf Wolken zu schlafen, sollten die aktuelle BICO-Herbstaktion bei Trachtner Möbel auf keinen Fall verpassen!

W

ir verbringen ungefähr 2’500 Stunden pro Jahr im Bett – deswegen macht eine individuell auf die verschiedenen Körperzonen abgestimmte Matratze Sinn, damit der Körper in der Erholungsphase optimal liegt. «BICO-Matratzen bieten bestmögliche Stützung und Druckentlastung für einen gesunden Schlaf. Seit 160 Jahren fertigt die Traditionsmarke innovative Schlaflösungen in der Schweiz. Geprüft und getestet im hauseigenen SleepLab», weiss Rebecca Trachtner, Inhaberin der Trachtner Möbel AG, zu berichten.

wendet, was die Ressourcen schont. Der in Obwalden ansässige Familienbetrieb zeichnet sich mit den Möbelsystemen Window, Colorfun und ColorOffice durch eine sehr grosse Variantenvielfalt aus. So lassen sich Räume individuell in der Farbe nach Wunsch, massgenau und mit hohem Nutzen einrichten – ob Schlafzimmer, Büro, Gästezimmer oder Ferienwohnung. Mit den Systemmöbeln von Omlin lässt sich individuell planen, denn die Möbelprogramme beinhalten viele Funktionsmöbel wie: Schubladenbetten, Wandklappbet­ten, Komfortbetten, Anbau­schränke, Schiebetürschränke, Garderoben, Regale, Riegelsysteme, Vitri­n en, Wandtablare, TV-Möbel, Kleinmöbel, Schreibtische, Ordnerschränke, Schubladenmöbel, Sideboards, Anrichten und vieles mehr.

Inhaberin Rebecca Trachtner

Erholsamer Schlaf bewirkt kleine Wunder Die Bezüge der BICO-Matratzen sind hygienisch waschbar und antiallergisch ausgestattet. Bei Bedarf ist der Einlegerahmen mit Kopf- und Fusshochlagerung sowie weiteren Verstelloptionen erhältlich – manuell oder elektrisch verstellbar. «Die Investition in eine wertige Matratze sorgt nicht nur für einen ausgewogenen gesunden Schlaf, sondern stärkt auch unser Immunsystem, was heutzutage ja besonders wichtig ist», erklärt Rebecca Trachtner. Ein fachkompetentes Team begrüsst die Kundschaft im BICO-Studio mit über 30 Matratzen zur unverbindlichen Beratung. Hier lässt es sich in aller Ruhe Probeliegen und die unterschiedlichen Matratzen-Typen nach Herzenslust testen. Auf Wunsch wird der Kundschaft auch gerne für eine Heimbera-

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Die Vorteile auf einen Blick: tung oder zum Ausmessen in den eigenen vier Wänden ein Besuch abgestattet.

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BICO feiert das 160-jährige Jubiläum – Herbst-Aktion laufend tolle Aktionen! Beispiel: 1'490.- BICO ClimaPro 90/200 cm

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dr Möbellade vo Basel. Trachtner Möbel Spalenring 138, 4055 Basel Tel 061 305 95 85 info@trachtner.ch www.trachtner.ch Parkplätze direkt vor dem Haus Ganze Ausstellung barrierefrei – grosser Lift! Öffnungszeiten Montag geschlossen Di – Fr 9:00 – 12:00 & 13:30 – 18:30 Sa 9:00 – 16:00

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Aktuell

Basel-Express.ch  September 2021

Blaukreuz-Brocki Muttenz sucht neuen Standort Die Blaukreuz-Brockenhalle Muttenz braucht bis etwa in einem Jahr ein neues Zuhause. Sie muss einem Neubau weichen. Bis dahin läuft die Brocki aber ganz normal weiter.

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as Gebiet rund um die Hofackerstrasse ist seit Jahren im Umbruch – weg von Gewerbe und Industrie, hin zu Bildung und Wohnen. Ein nächstes grosses Projekt betrifft die Blaukreuz-Brockenhalle Muttenz. «Es ist schön zu sehen, wie sich Muttenz weiterentwickelt, auch wenn es für die Brocki natürlich sehr hart ist, diesen idealen Standort zu verlieren», meint Hans Eglin, Geschäftsführer der Stiftung Jugendsozialwerk.

Gewinn für die Offene Jugendarbeit Die Blaukreuz-Brockenhalle Muttenz ist Teil der Stiftung Jugendsozialwerk. Ihr Gewinn fliesst direkt in die «Offene Jugendarbeit» der Stiftung. So wird beispielsweise die Familien- und Jugendberatung Helpnet oder der Ferienpass X-Island Baselland mitfinanziert. Die Brockenhalle selbst bietet Arbeitsintegrationsplätze an. Hier finden Menschen auf Stellensuche Unterstützung auf ihrem Weg zurück in den Arbeitsmarkt. «Die Brocki Muttenz ist ein wesentlicher Teil unserer Stiftung», führt Hans Eglin aus.

Gesucht: Halle zum Mieten Die Suche nach einem neuen Standort war bis jetzt leider erfolglos. Dabei drängt die Zeit. Ziel ist, die neue Halle ab 2022 mieten zu können. Der Steckbrief für das neue Brocki-Zuhause ist klar:

Das Team der Blaukreuz-Brockenhallen

• eine Halle zum Mieten (1’500 bis 2’000 m²) • Parkplätze sollten verfügbar sein • Anbindung an den Öffentlichen Verkehr • idealerweise in der Region Muttenz, Birsfelden, Pratteln, Frenkendorf oder Liestal Für Hinweise auf info@jsw.swiss sind wir sehr dankbar.

Brocki-Arbeit läuft normal weiter Obwohl die Brocki Muttenz nächstes Jahr umziehen muss, laufen Dienstleistungen und Verkauf normal weiter. Die Brocki erledigt also weiterhin Räumungen und Umzüge und ist dankbar für alle Warenspenden. Ein Besuch der Brocki lohnt sich immer. Übrigens auch in der Blaukreuz-Brockenhalle Reinach. n Blaukreuz-Brockenhalle Reinach Blaukreuz-Brockenhalle Muttenz Baselstrasse 14 • 061 712 09 56 Hofackerstrasse 12 • 061 461 20 11 Di-Fr 13-18 Uhr / Sa 10-16 Uhr Di-Fr 12-18 Uhr / Sa 10-16 Uhr Weitere Infos: brocki-jsw.ch

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September 2021  Basel-Express.ch

Ein guter Tag beginnt Persönliche mit einer guten Nacht! Beratungen wie auch Heimberatung sind nach Termin­ W vereinbarung möglich!

Der Konsument ist in dem unüberschaubaren Bettenmarkt oft überfordert. Roland Stohler und Brigitte Frei, zertifizierte Liege- und Schlaftherapeuten im Kompetenz-Bettenzentrum für schmerzfreies Liegen und Schlafen in Pratteln, beraten Sie ausführlich und zeigen Ihnen Lösungen auf. as bewegt Sie, den Kauf eines neuen Bettes in Betracht zu ziehen? Ist es die Matratze, die bereits älteren Datums ist und schon durchhängt? Sind es Rückenprobleme oder Nackenverspannungen in der Nacht oder morgens, die Sie nicht mehr durch- oder ausschlafen lassen? Stehen Sie morgens wie gerädert auf und haben Anlaufschwierigkeiten? Oder haben Sie unglücklicherweise in den letzten Monaten bereits ein Bettsystem gekauft, sind aber mit diesem nicht wirklich zufrieden? Sie waren bereits in mehreren Bettengeschäften und haben auf Matratzen gelegen und wissen jetzt nicht, welche gut für Sie ist? Was Sie brauchen, ist eine ausführliche, kostenlose Beratung durch geschulte Fachleute, die Ihnen sagen, welche für Sie die ergonomisch beste Lösung ist. Die meisten Bettsysteme sind im Nachhinein nicht verstellbar. Wenn Sie also nach Monaten feststellen, dass das Bett nicht passt, kann man praktisch nichts mehr optimieren. Solche Fehlkäufe zeigen auf, dass in den meisten Bettenstudios eine «Produkteberatung» stattfindet – die eigentlichen Bedürfnisse des Kunden werden nicht berücksichtigt.

Eine wichtige Voraussetzung für einen guten, gesunden Schlaf ist ein auf die persönlichen Körpermasse abgestimmtes Bett. Im Kompetenz-Bettenzentrum für schmerzfreies Liegen und Schlafen werden Sie deshalb genau ausgemessen. Danach werden die Gründe für Ihre Beschwerden aufgezeigt und welche Kriterien Ihr Bett erfüllen muss, um eine optimale Entspannung und Erholung zu erreichen. Haben Sie sich für das Bettsystem entschieden, werden die Betten professionell bei Ihnen zu Hause eingebaut und nach den Aufzeichnungen aus der Beratung perfekt auf Ihre Bedürfnisse angepasst. Ihre alten Betten werden kostenlos entsorgt.

Roland Stohler und Brigitte Frei – zertifizerte Liege- und Schlafherapeuten sowie Schmerztherapeuten nach LnB – bieten kostenlose, ganzheitliche Beratungen rund ums Schlafen an. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Beratung unter Nummer 061 821 53 95 oder per E-Mail info@stohler-bett.ch Am besten melden Sie sich Die beiden zertifizierten Liege- und Schlaftherapeuten Brigitte Frei & Roland Stohler

Eine gute Beratung umfasst gesundheitliche Aspekte über die Einflüsse, die auf die Wirbelsäule, Schultern oder den Nacken-/Rückenbereich einwirken. Dazu ist ein ganzheitliches Wissen über die Ursachen und die Entstehung von Verspannungen und Schmerzen beim Liegen notwendig.

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Aktuell

Basel-Express.ch  September 2021

Auto-Service-Bund – damit alles wie geschmiert läuft! Qualitätsbewusstsein zieht sich wie ein roter Faden durch alle drei Bereiche des Kfz-Meister-Fachbetriebs Auto-Service-Bund in Lörrach: Waschstrasse, Tankstelle und Werkstatt sind nicht nur auf dem neuesten Stand der Technik, hier werden auch hochwertige Materialien sowie Ersatzteile in Erstausrüster-Qualität verwendet.

M

it Kompetenz, Persönlichkeit und Vertrauen sorgt der Inhaber und Kfz-Meister Christian Riedel dafür, tatkräftig unterstützt von seinen drei erfahrenen Mechanikern, dass in der Werkstatt jedes Auto, unabhängig von Marke oder Typ, in guten Händen ist. «Persönliche Beratung und das Umsetzen von individuellen Kundenwünschen stehen bei uns ganz oben auf der Liste. Reparaturen und Servicearbeiten führen wir zuverlässig, termintreu und in Profiqualität aus», betont Christian Riedel. Ob Ölwechsel, MFK-Vorbereitung, Batterie-Service oder eine Überprüfung der kompletten Beleuchtungsanlage auf ihre Funktion – die modern eingerichtete Werkstatt steht für jeden Belang rund um das Auto zur Verfügung! n

Auto-Service-Bund Ob der Gass 2 Gewerbegebiet 79540 Lörrach-Stetten Tel +49 7621 881 01 www.bund.autofitpartner.de

Inhaber Christian Riedel (3. V. l.) mit seinem Werkstatt-Team

Was gibt es schöneres, als das Lachen von Kindern? Seit 12 Jahren trägt die bilinguale Kindertagesstätte (Kita) «Littlefoot» an der Voltastrasse in Basel dazu bei, in der Erziehung von Kindern den Grundstein für soziale Kompetenz zu legen.

«L

ittlefoot» ist eine konfessionell neutrale Ganztageseinrichtung mit gesamthaft 75 Plätzen, die familienergänzende pädagogische Betreuung anbietet. Hier können sich Kinder im Alter zwischen drei Monaten bis zum Schuleintritt mit professioneller Begleitung optimal entwickeln und entfalten. Geschaffen wird eine Atmosphäre, die jedem Kind Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Ihren Bedürfnissen und Wünschen wird stets Gehör geschenkt, denn Kinder müssen spüren, dass man sich Zeit für sie nimmt.

• einen Garten sowie einen Spielplatz – die Kinder spielen täglich an der frischen Luft in unserem Garten oder machen einen Spaziergang • eine Atmosphäre, die jedem Kind Geborgenheit und Sicherheit vermittelt • gemeinsame Aktivitäten wie: Basteln, Werken, Malen, Sachunterricht, Deutsch, Englisch und Turnen • Verpflegung: Frühstück, Znüni, Mittagessen, Zvieri und Abendessen (donnerstags und freitags) • qualifiziertes Personal • Preisnachlass für Alleinerziehende und Geschwisterrabatt Öffentliche Verkehrsmittel sind in unmittelbarer Nähe (Tram 1) Voltaplatz.

Geboten werden: • Plätze für Kinder von 3 Monaten bis zum Schuleintritt • Öffnungszeiten werktags von 07:00 – 18:30 Uhr respektive donnerstags und freitags bis 20:00 Uhr • Betreuung auch während den Schulferien (ausser Weihnachtsferien) • helle grosse Räume im Parterre mit viel Platz für Bewegung sowie Räume als Rückzugsmöglichkeit, zum Ausruhen und Schlafen

Kita «Littlefoot» Voltastrasse 92/98, 4056 Basel Tel 061 535 88 28, Mobile 076 423 04 41 heimleitung@kitalittlefoot.ch www.kitalittlefoot.ch

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September 2021  Basel-Express.ch

Faszination Sportklettern Seine Wurzeln hat das Sportklettern im Freeclimbing, wessen Geburtsort die Sächsische Schweiz, das Elbsandsteingebirge ist. Hierbei liegt der Fokus nicht darauf, den Gipfel zu erreichen, sondern die Route ist der Mittelpunkt – der Weg ist das Ziel!

S

omit werden die alpinistischen Motive in den Hintergrund gerückt und die sportlichen Fähigkeiten priorisiert. Alex Rohr, Profikletterer aus der Schweiz, hat sich seit 2013 das Sportklettern zur Leidenschaft gemacht. Mit seinem stetig kompromisslosen und fokussierten Training sowie seiner Entschlossenheit, zählt Alex Rohr mittlerweile zu den besten der Welt in dieser Sportart. «Mit Routenlängen von 10 bis 50 Metern überwindet man beim Sportklettern zwar keine grossen Distanzen, aber die kurzen Stecken können in der Bewältigung sehr intensiv sein», erklärt Alex. Die Athletik und kunstvolle Fertigkeiten definieren den Unterschied zum klassischen Bergklettern, bzw. Bergsteigen. Sportklettern wird sowohl als Wettkampfsport und von vielen Begeisterten auch als Breitensport betrieben, wodurch sich aber Letzteres vom wettkampforientierten Leistungssport abgrenzt. Auch Alex sieht hier klar Unterschiede, wobei die Routen im Wettkampf grösstenteils sehr anspruchsvoll sind. Es ist schwer, beides miteinander zu kombinieren, denn man kann in allem gut sein, aber nur in einem wirklich gut. Und genau dieses Streben nach Perfektion ist es, was Alex ausmacht. Sich ambitionierte Ziele zu setzen und diese mit reflektiertem, analytischem Vorgehen und einem starken Willen zu erreichen. Sportklettern kann an einem natürlichen Felsen sowie in künstlichen Anlagen, wie zum Beispiel der Kletterhalle, ausgeübt werden. Sportklettern zählt im Augenblick noch immer zu einer Nischensportart, doch die Popularität steigt kontinuierlich an. Nicht zuletzt dank dem stark angestiegenen Angebot an attraktiven Kletteranlagen, die das Freizeitangebot

Profikletterer Alex Rohr

bereichern, hat sich die Anzahl der ausübenden Personen, welche zumindest sporadisch klettern, deutlich erhöht. Wie bei allen Sport, bzw. Bergsportarten, ist ein Verletzungsrisiko auch hier immer einzukalkulieren. Gerade durch die kunstvolle Athletik und die massive Körperbeanspruchung der intensiven Routen, passieren die meisten Verletzung im Sportklettern durch Überlastung. Die hohe Belastung beim län-

geren Festhalten der diversen Griffformen, kann die Handmuskelgruppen und Sehnenscheiden ganz schön überlasten. Auch Hautrisse, Abschürfungen und Schnitte sind an der Tagesordnung. Abhilfe kann hier Tape schaffen, welches schützend eingesetzt wird. Was die Schwierigkeiten anbelangt, so ist die gängigste Skala zur Beurteilung des Grades einer Kletterroute die UIAA-Skala. Diese wird in römischen Ziffern angegeben und erstreckt sich vom 1. bis zum 12. Grad. Mit steigendem Grad nimmt auch die Schwierigkeit zu. Parallel dazu dient ebenso die Französische-Skala, wobei hier wieder etwas umgerechnet werden muss. Als wichtigste Voraussetzung, um mit dem Sportklettern zu beginnen, gilt ein gutes Kraft/Leistungsverhältnis sowie gute Beweglichkeit. Wer zudem noch eine ausgezeichnete Fingermuskulatur und eine hervorragende Orientierungs- und Antizipationsfähigkeit mitbringt, ist für diesen Sport bestens n gerüstet!

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Basel-Express.ch  September 2021

«Beim Fliegen darf man niemals Routine einreissen lassen!» Dieser Satz stammt nicht etwa von einem älteren Piloten, der aus langjähriger Erfahrung spricht, sondern von einem frisch ausgebildeten Schüler der Flugschule Basel.

Basel Express im Gespräch mit Nicolas Scheidegger, Gymnasiast, 18 Jahre jung. Herr Scheidegger, Sie haben zwei Tage vor Ihrem 18ten Geburtstag die Prüfung zum Privatpilotenausweis mit Bravour bestanden. Dazu möchte ich Ihnen zunächst gratulieren. Während Gleichaltrige im besten Fall mit dem Führerschein für das Autofahren beschäftigt sind, besitzen Sie die Lizenz, um im In- und Ausland mit Passagieren zu fliegen. Das kommt wahrscheinlich nicht so oft vor, oder irre ich mich diesbezüglich? Nein, da haben Sie recht. Tatsächlich bin ich, meines Wissens nach, einer der jüngsten Flugschüler, die mit 18 Jahren bei der Flugschule Basel die Ausbildung abgeschlossen haben. Warum ausgerechnet Fliegen und nicht beispielsweise Tennis? Beim Tennis spielen bietet sich mir nicht so eine wunderschöne Aussicht – nein, ernsthaft, flugbegeistert bin ich bereits mein ganzes Leben lang. Die Liebe zur Aeronautik war irgendwie schon immer vorhanden. Gab es vielleicht in Ihrem familiären Umfeld einen Piloten, dessen Begeisterung Sie beeinflusst und geprägt hat? Nein, ich bin der erste in meiner Familie der Ambitionen hat, mit einem Flugzeug abzuheben. Wie war in diesem Fall die Reaktion Ihrer Eltern, als Sie mit dem Wunsch ankamen, das Fliegen zu erlernen? Anfangs war da jede Menge Skepsis seitens meiner Familie. Doch um meinen grössten Wunsch zu realisieren, entwickelte ich eine ausserordentliche Hartnäckigkeit. Als ich dann im Alter von 15 Jahren endlich mit den Flugstunden beginnen konnte, ging ein Traum für mich in Erfüllung. Allmählich haben meine Eltern dann gemerkt, dass die Fliegerei für mich mehr als ein Hobby ist, fast wie eine Lebensschule. Ausserdem wirkte sich die Verantwortung rund um die Flugausbildung sehr positiv auf meine Persönlichkeitsschulung aus. Von da ab haben sie mich bedenkenlos unterstützt. Wie teuer ist eine Fluglizenz? Nun ja, da muss man vernetzt denken. Die Finanzierung der gesamten Ausbildung verschlingt den gleichen Betrag wie etwa ein Viertel eines guten Neuwagens. Doch da monatlich abgerechnet wird, konnte ich selbst einplanen, wieviel ich pro Monat fliegen möchte. Natürlich haben meine Eltern, und

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im Besonderen meine Grosseltern, von Zeit zu Zeit einen Zustupf geleistet. Ansonsten habe ich gespart und mir die Flugstunden durch Nebenjobs verdient. Wenn man im Vergleich dazu zehn Jahre lang monatliche Mitgliederbeiträge bei einem Sportverein, inklusive dem Equipment oder das Schulgeld für Musikunterricht mitsamt der Anschaffung von Instrumenten zusammenzählt, entspricht die Summe wahrscheinlich annähernd den Kosten für die Privatpilotenlizenz. Wie viele Flugstunden braucht es in der Schweiz insgesamt für die Ausbildung zum Privatpiloten? Das ist weltweit gleich, es werden 45 Stunden benötigt. Davon sind 10 Stunden im Alleinflug zu absolvieren, was erst ab 16 Jahren möglich ist. Was finden Sie am Fliegen besonders fesselnd? Das Zusammenfliessen von technischen Komponenten mit den beeindruckenden Elementen der Natur – das ist einzigartig! Konnten Sie mit Ihrer Begeisterung für das Fliegen schon andere anstecken? Ja, wenn ich nach der Schule mit meinen Freunden einen Ausflug mit dem Flugzeug unternommen habe, waren sie sofort fasziniert von der Fliegerei und hatten grosses Interesse daran, wie alles funktioniert. In meinem Freundeskreis haben sich bereits einige für einen Schnupperflug angemeldet, da er auch wirklich nicht so viel kostet und deshalb sehr empfehlenswert ist, um Fliegen hautnah zu erleben.

Wie gefiel Ihnen die Ausbildung bei der Flugschule Basel? Von Anfang an fühlte ich mich absolut gut aufgehoben und empfand es als Privileg, dass ich meine Ausbildung zum Privatpiloten bei einer der grössten Flugschulen der Schweiz und die bedeutendste im Dreiländereck Schweiz-Deutschland-Frankreich wahrnehmen konnte. Durch die Lage auf einem internationalen Flughafen herrschen ideale Bedingungen zum Erlernen des Fliegens. So findet man sich später auf allen grossen Flughäfen problemlos zurecht. Vor jeder Lektion musste ich mir ein Ziel setzen, welches später rekapituliert wurde – das fand ich richtig super. Gegen Ende der Ausbildung hatte ich eine Flugstunde beim Cheffluglehrer David Oldani, der dann beurteilt hat, ob ich «reif» für die Prüfung war. Von meinen Fluglehrern habe ich weitaus mehr gelernt als lediglich die praktische und theoretische Grundausbildung zum Fliegen. Zum Beispiel? Dass Fliegen niemals zur Routine werden darf und dies ein vollkommen falscher Gedankengang ist. Jeder Flug sollte immer so vorbereitet werden, als wenn es der erste wäre. Auch ist es wichtig, beim Fliegen stets zwei Schritte voraus zu denken, weil Sicherheit die oberste Priorität hat. Aus jedem einzelnen Flug kann man dazulernen und sich dadurch weiterentwickeln. Als Pilot lernt man das ganze Leben – das sollte nie in Vergessenheit geraten. Haben Sie mit der Privatpilotenlizenz Ihr Ziel erreicht oder möchten Sie noch «höher» hinaus? Mein zukünftiger Beruf wird auf jeden Fall etwas mit Fliegen zu tun haben. Jetzt bringe ich erst mal die Matura hinter mich, dann werde ich vielleicht eine Ausbildung als Militärpilot anstreben. Leider gelten dort momentan durch die Corona-Krise erschwerte Bedingungen. Als Alternative fasse ich auch bei einer Fluggesellschaft die Ausbildung zum Linienpiloten ins Auge und als Fluglehrer zu arbeiten, könnte ich mir ebenfalls gut vorstellen. Ist es für Sie erstrebenswert, ein eigenes Sportflugzeug zu besitzen? Also in meinem Alter ist das finanziell gesehen sowieso noch lange kein Thema. Auch später gilt es den Kosten/Nutzen-Faktor durchzurechnen. Da ich meine Flugausbildung bei der Flugschule Basel gemacht habe, steht mir deren perfekt gewartete Flotte auch später noch zum Mieten zur Verfügung. Das Fliegen unkompliziert geniessen und danach einfach den Schlüssel abgeben – perfekt. Vielen Dank, dass Sie mir Ihre Passion für die Fliegerei nähergebracht haben!


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September 2021  Basel-Express.ch

«Ich fliege, weil es meinen Geist von der Tyrannei der Kleinigkeiten befreit.» (Antoine de Saint-Exupéry) Vom Privat- bis zum Berufspilot – das Ausbildungsangebot der Flugschule Basel (FSB) umfasst das gesamte Spektrum vom Sichtflug (VFR) bis Instrumentenflug (IFR) sowie diverse Lizenzerweiterungen (Nachtflug, Berufspilot, etc.). In Basel kann grundsätzlich alles gemacht werden, denn auch der Werdegang eines Berufspiloten beginnt gleich, wie der eines Privatpiloten, nämlich mit der ersten Flugstunde in einem Privatsportflugzeug.

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ie FSB beschäftigt nur bestausgewiesenes Personal – 22 Fluglehrer, ein neunköpfiges Theorie-Team und zwei eigene Flugzeugmechaniker, die sich fachkompetent um die neun Flugzeuge kümmern. Auf langjähriger Erfahrung basierend, legt die FSB besonderen Wert auf eine seriöse, sichere und fundierte Pilotenausbildung. Unabhängig davon, ob bereits der definitive Entschluss für diese Ausbildung gefasst wurde, ist es empfehlenswert, einen unverbindlichen Schnupperflug zu absolvieren – die meisten sind überrascht, wie viel sie dabei bereits selbst tun können.

Die Vorteile auf einen Blick • Die FSB ist eine der grössten Flugschulen der Schweiz und die bedeutendste im Dreiländereck Schweiz-Deutschland-Frankreich. • Als eine vom Bundesamt für Zivilluftfahrt nach EASA (European Aviation Safety Agency) zertifizierte ATO (Approved Training Organisation) sind die bei der FSB erworbenen Lizenzen weltweit gültig. • Durch ihre Lage auf einem internationalen Flughafen bietet die FSB ideale Bedingungen zum Erlernen des Fliegens. Von Anfang an lernt man mit Wake Turbulence, Flügelspitzenwirbel und Jetwash der grossen Linienflieger umzugehen. • Am EuroAirport Basel Mulhouse startet oder landet alle drei bis vier Minuten ein Linienflugzeug, dem der Vortritt zu lassen ist und dazwischen abgehoben werden muss. Unter diesen Bedingungen lernen die Flugschüler von Anfang an, sich später auf allen grossen Flughäfen zurechtzufinden. • An der FSB wird mit der internationalen Fliegersprache Englisch gearbeitet, um eine sichere Kommunikation zwischen Pilot und dem Fluglotsen der Flugsicherung zu gewährleisten, was an kleineren Flugschulen nicht immer selbstverständlich ist. • Ein weiterer klarer Vorteil der FSB ist, dass an 365 Tagen im Jahr geflogen werden kann, also auch an Feiertagen. So ist stets genügend Freizeit vorhanden, um dem Hobby nachzugehen oder Flugstunden zu absolvieren.

Schnupperflüge sind günstiger, als man denkt Ein unvergessliches Abenteuer über den Wolken ist bereits ab CHF 175.- zu haben! Nach einer kurzen Einführung des Fluglehrers darf das Flugzeug bereits selbst pilotiert werden, selbstverständlich steht ein Fluglehrer mit Rat und Tat zur Seite. Der Schnupperflug kann an eine allfällige Ausbildung angerechnet werden.

• Es versteht sich von selbst, dass auf einem internationalen Flughafen die Sicherheitsvorkehrungen viel ausgereifter sind, als auf kleineren Flugplätzen.

Unvergessliche Erlebnisse – Rundflüge Mit Erwerb eines Rundfluggutscheines begründen die auf dem Gutschein aufgeführten Passagiere eine Vereinsmitgliedschaft in der Form des FSB-Supporters, welche keinerlei Verpflichtungen mit sich bringt und nach 12 Monaten automatisch wieder erlischt. Pro aufgeführtem Passagier werden jeweils CHF 50.– des bezahlten Flugpreises als Mitgliederbeitrag gewertet. Kontakt bei Interesse bitte direkt unter Tel 061 461 17 17, per Mail info@fsb.aero oder einfach bei der Flugschule vorbeikommen!

RUNDFLUG MIT TECNAM P2008 JC (MAX. 1 PASSAGIER) 30 Minuten: CHF 99.– 45 Minuten: CHF 148.– 60 Minuten: CHF 198.– X Minuten: CHF 3.30 pro Flugminute RUNDFLUG MIT PIPER ARCHER/WARRIOR (MAX. 3 PASSAGIERE) 30 Minuten: CHF 161.– 45 Minuten: CHF 240.– 60 Minuten: CHF 322.– X Minuten: CHF 5.35 pro Flugminute (Die zusätzlich anfallenden Landetaxen sind in den aufgeführten Flugpreisen nicht enthalten.)

Flugpreise und Flugzeuge Zur Durchführung der Rundflüge werden lediglich Flugzeuge der Flugschule Basel AG eingesetzt. Je nach Flugzeugtyp variiert die maximale Anzahl Passagiere zwischen 1 und 3.

Flugschule Basel AG Flughafen Basel-Mulhouse 4030 Basel-Flughafen, Tel 061 461 17 17 info@fsb.aero l www.fsb.aero

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Basel-Express.ch  September 2021

Sägesser Reisen – ein Unternehmen mit Herz In der Region bereits seit vielen Jahren fest etabliert, ist Sägesser Reisen zu einem Begriff in der gesamten Schweiz geworden. Mit seinen zahlreichen Erlebnisreisen hat das traditionsreiche Unternehmen das grösste Carreiseangebot in der Nordwestschweiz. Die Gäste und das Team von Sägesser Reisen sind sich einig: Es ist schön, wieder unterwegs zu sein! Erlebnisreisen 05.09. – 11.09.2021 Dalmatinische Küste Kroatien  Die sonnenreiche Region Dalmatien mit unzähligen Naturschönheiten 20.09. – 25.09.2021 Sonniger Herbst auf Elba  Erholsame Ferien auf der Perle des Mittelmeers

Feiern Sie mit uns 66 Jahre Sägesser Reisen in der Toskana

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n diesem Sommer hat Sägesser Reisen einige wunderschöne und unvergessliche Reisen mit ihren modernen, komfortablen Reisebussen auf die Beine gestellt. Ihre Busse wurden zusätzlich mit antiviralen Aktivfiltern für die Klimaanlagen ausgerüstet, um das Infektionsrisiko nochmals zu minimieren. Die tragenden Säulen des Betriebes sind die langjährige Erfahrung in der Tourismus- und Carbranche sowie das Pflegen einer familiären Struktur. Gemeinsam an fantastischen Orten unterwegs sein und eine bestens organisierte Reise geniessen – dafür ist Sägesser Reisen bekannt!

Ein kleiner Rückblick auf die kürzlich durchgeführten Reisen Provence zur Lavendelblüte Mit 25 Gästen ging es Ende Juni/Anfang Juli los in Richtung Dignes les Bains. Nach vier wundervollen Nächten in Lourmarin, die in einem schönen,

23.09. – 26.09.2021  tolles 5-Sterne-Hotel an einzigartiger Lage  abwechslungsreiches Ausflugsprogramm  gemütliche Wanderung durch das Chiantigebiet  Besichtigung von Volterra  Besichtigung von San Gimignano  A bendessen auf dem Castello di Verrazzano

ganz im provenzalischen Landhausstil eingerichteten Hotel verbracht wurden, ging es weiter zur Besichtigung der Lavendelfelder. Selbstverständlich durfte eine Schifffahrt zu den Calanques, den eindrücklichen fjordartigen Felsbuchten sowie eine Weindegustation nicht fehlen. Island – Insel aus Feuer und Eis Im Juli brach Sägesser Reisen zu einer grossen Erlebnisreise nach Island auf, an der 20 Gäste teilnahmen. Das Wetter spielte mit: Eine Woche Traumwetter auf Island zu erleben, ist schon etwas Besonderes. Bleibende Eindrücke hinterliessen die Besichtigungen von Wasserfällen, Kratern, Lavafeldern, Vulkane und heissen Böden sowie Geysire. Natürlich durfte auch eine Schifffahrt vorbei an Gletschern und Lagunen nicht fehlen. Abgerundet wurde die Reise mit einer Stadtrundfahrt mit freier Zeit in Reykjavik und einem Besuch im Naturbad (Thermalquelle). n

23.09. – 26.09.2021 Genusshotel Riederalm im Salzburgerland  Ferien mit höchstem Genuss im Good Life Resort Hotel Riederalm 26.09. – 01.10.2021 Wanderwoche im Münstertal  Das sonnige Hochtal Val Müstair wandernd entdecken 04.10. – 16.10.2021 Malta und Sizilien  Landschaftlichen Leckerbissen des Mittelmeeres in Malta und Sizilien

Tagesfahrten So, 19.09.2021 Wochenmarkt in Cannobio  Am bunten Markt am See werden vorwiegend regionale Lebensmittel, Blumen und Lederwaren angeboten. Abf. 06:30h / CHF 56.Di, 21.09. & Di, 05.10.2021 Jungfraujoch – Top of Europe  Bestaunen Sie mit uns auf 3454 m ü. M. die majestätische Kulisse aus Eis, Schnee und Fels Abf. 06:30h / CHF 156.So, 26.09.2021 Ehrlich Brothers – Hallenstadion Wir besuchen das grösste Magie-Spektakel, das jemals für eine Tour produziert wurde. Abf. 15:15h / CHF 186.Bestellen Sie unsere Kataloge kostenlos zu Ihnen nach Hause

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September 2021  Basel-Express.ch

150 Jahre Tierpark Lange Erlen Der Anlass wurde gebührend mit einem Jubiläumsfest gefeiert.

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n diesem Wochenende mutierten die Langen Erlen zum grossen, fröhlichen Stelldichein der Freundinnen und Freunde der wunderbaren Tierwelt, der Familien und Kinder im jubilierenden Tierpark. Rund zwanzig Vereine, Institutionen und Behörden haben sich vorgestellt, die sich in vielfältiger Art und Weise der Tierwelt sowie unserer natürlichen Umwelt widmen. In einem breiten Spektrum wurden gut verständliche fachliche Informationen, Führungen und Wettbewerbe angeboten, ganz im Sinne von «Retour à la nature!». Das Restaurant PARK hat sein Angebot während des gesamten Wochenendes dem Anlass und den zu erwartenden Gästen entsprechend angepasst. Zusätzlich haben auch Cliquen, Zünfte und die drei «E» des Kleinbasels ein reichhaltiges kulinarisches Angebot an Verpflegungsständen im Tierpark auf die Beine gestellt. Selbstverständlich durfte nach alter Tradition eine Tombola nicht fehlen. Das Unterhaltungsprogramm bot ebenfalls für nahezu jeden Geschmack etwas. Bereits am Vorabend, am Freitag, 20. August 2021, hat das Restaurant PARK zur «Erlen-Soirée» mit Liedermacher und Kabarettist Oliver Scheidis eingeladen. Am Samstagabend traten die Country-Band

«MOTEL 7» und Colette Greder auf. Die «Zaubersocken» gaben an den Nachmittagen eine Zauber-Show zum Besten. Das Theater «Arlecchino» liess das «Dschungelbuch» noch einmal aufleben. Die Drehorgelfreunde unterhielten die Besucherinnen und Besucher verteilt auf dem Festareal mit einer ganzen Reihe von Leierorgeln und Leierkasten. Die Jagdhornbläser «Ergolz» gabe eine Einlage und grüssten damit die Hirsche im Park. Die «Naarebainli» traten mitsamt einer Trachtengruppe aus dem Dreiland auf, ebenso ein ad hoc-Bläser-Ensemble und Dudelsäcke des Ancient Clanship. Die «Balloneria» formte rund ums Restaurant PARK aus tausend bunten Luftballons alles, was das Kinderherz begehrt. Schlussendlich erfolgte dann am Sonntag, Punkt 11.00 Uhr, der Spatenstich für das grosse Wolfsgehege durch die Regierungsrätin Esther Keller, natürlich dem feierlichen Anlass entsprechend auch musikalisch umrahmt. www.erlen-verein.ch

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Basel-Express.ch  September 2021

Du willst den coolsten Kindergeburtstag der Klasse feiern? Gewinne

QUIZFRAGE

Um am Wettbewerb teilzunehmen, musst du nu r folgende Frage beantwort en: Sende ein Mail mit Be treff «Kindergeburtstag», deiner Adresse und der Lösun g (Anzahl Rutschen) an wettbewerb@basel-e xpress.ch Teilnameschluss ist de r 20. Sept. 2021

Wie viele Rutschen hat es im Aquabasilea?

Kleiner Tipp: Wenn du die Antwort nic ht schon weisst, findest du sie unter www.aquabasilea.ch Viel Glück!

jetzt eine komplette Geburtstagsfeier im Aquabasilea mit deinen besten Freunden! Der Preis beinhaltet: • 4 h Eintritt Bad für 10 Jugendliche zwischen 6-15 Jahren • 4 h Eintritt Bad für 2 Erwachsene (Begleitpersonen) • 12 mal Menü Delphin Variante 1 oder 2

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Lösen Sie Ihr haariges Problem für immer! Starke Behaarung ist nicht jedermanns Sache und wird an vielen Stellen des Körpers als störend für das gepflegte Erscheinungsbild empfunden. Wer endlich eine langfristige Lösung anstreben möchte, sollte jetzt im Frühherbst mit der Laserbehandlung starten, um im nächsten Frühling bei den ersten Sonnenstrahlen in luftiger Kleidung mit seidenglatter Haut zu brillieren.

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as qualifizierte Tattoo- und Haarentfernungs-Studio Niceskin in Sissach setzt auf modernste Behandlungsmethoden – dauerhafte Haarentfernung mit schonender Diodenlaser-Technik und effektive Tattoo-Entfernung mit neuester Lasertechnik. «Statt zeitaufwendiger Rasur oder unangenehmer Wachshaarentfernung wünschen sich Frauen meist eine längerfristige Lösung gegen die Haare am Kinn, an der Oberlippe, unter den Achseln, der Bikinizone und an den Beinen» erzählt die Inhaberin Sabine Lendzian und fügt hinzu: «Bei den Männern ist es meist ein zu stark behaarter Rücken, den sie als unattraktiv empfinden.»

Seidenglatte Haut dank modernster Technik Mit dem neuen «Primelas HR Cocoon medical Diodenlaser», dem zurzeit innovativsten Gerät zur Haarentfernung, können Haare bei jedem Hauttyp, ob hell oder dunkel, gründlich und dauerhaft entfernt werden. Nach fünf bis acht Sitzungen können sich Männer zum Beispiel an einem dauerhaft haarlosen Rücken erfreuen. Nach dem Eingriff sollte die Haut nicht dem UV-Licht ausgesetzt werden – deswegen ist es zu empfehlen, sich die Haare jetzt entfernen zu lassen! n

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Gesund & Schön

September 2021  Basel-Express.ch

Ungewollte Karussellfahrten S chwindelanfälle im Alter sind nicht selten und sorgen für Verunsicherung im Alltag. Plötzlich verlieren Betroffene das Ver-

trauen in ihre Gehfähigkeit. Leider sind die Ursachen der Beschwerden oftmals diffus – was soll man tun? Hier kann die Homöopathie weiterhelfen!

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er Grund, warum wir aufrecht stehen und auch in Bewegung so gut wie immer die Orientierung behalten können, ist das präzise und raffinierte Zusammenspiel von drei Systemen: das Sehen, die Tiefensensibilität und das Innenohr. Die Tiefensensibilität ergänzt die optische Orientierung (oben, unten, rechts, links, Distanzen) mit Informationen zur Lage und Bewegung des Körpers im dreidimensionalen Raum und das Gleichgewichtsorgan im Innenohr hilft, die Sehhaltung und das Gleichgewicht zu bewahren. Diese Informationen werden vom Gleichgewichtszentrum im Hirnstamm verarbeitet – sind sie nicht übereinstimmend, treten Schwindel- und Übelkeitsgefühle ein. Ein Beispiel, welches wir alle kennen, sind Boots- oder Autofahrten.

Mir ist so «komisch»! Schwindel selbst ist keine Krankheit, sondern das Symptom einer Störung oder Krankheit. Schwindelgefühle (Vertigo) sind vielfältig und werden auch unterschiedlich wahrgenommen. Manche empfinden sie als «Karus-

sellfahrt», dem sogenannten Drehschwindel, anderen schwankt der Boden (Schwankschwindel). Auch ein Gefühl von schnellem Auf und Ab (Liftschwindel) kann vorkommen. Bei jeder dieser Formen verlieren Betroffene die Orientierung im Raum – was extrem unangenehm ist und Ängste hervorruft. Ein Besuch beim Arzt ist deshalb häufig vorprogrammiert.

Schwindelanfälle kommen im Alter vermehrt vor Eine der häufigsten Beschwerden bei älteren Menschen ist Schwindel, was wahrscheinlich mit den vielen verschriebenen Medikamente und deren Nebenwirkungen zusammenhängen könnte Die dadurch ausgelösten Stürze und deren Folgen können bei Betroffenen zu einem Verlust an Autonomie, Lebensqualität und Selbstbestimmung führen, was oft der Grund für einen frühzeitigen Eintritt in ein Alters- oder Pflegeheim ist. Schwindelgefühle an sich sind nicht dramatisch, können aber ernsthafte Probleme nach sich ziehen.

Gute Vorbeugung – Balance-Training Das Gleichgewichtsgefühl sollte zu Hause unbedingt frühzeitig trainierte werden. Potentielle Stolperfallen wie hochstehende Teppichränder, Schwellen oder schlechtes Licht sind möglichst zu vermeiden. Mit regelmässiger, moderater Bewegung und einem gezielten Gangsicherheitstraining lassen sich Beweglichkeit sowie Gleichgewichtsgefühl wieder auf Trab bringen, damit mehr Sicherheit in den Alltag zurückkehrt. Körperliche Aktivität unterstützt ferner die Durchblutung, was wiederum hilft, dem Schwindel vorzubeugen.

In Bewegung bleiben Auch in Apotheken und Drogerien ist Schwindel im Beratungsalltag immer wieder ein Thema. Meist erkundigen sich die Verwandten der Betroffenen nach einem geeigneten Mittel, weil sich diese, verunsichert durch die Anfälle, gar nicht mehr selber aus dem Haus trauen. Ein Teufelskreis – wäre Bewegung im Alter doch sehr zu empfehlen, um die vorhandene Mobilität zu erhalten!

Circuvin – homöopathische Unterstützung Das homöopathische Komplex-Arzneimittel Circuvin ist eine ideale Ergänzung zu anderen Medikamenten, weil es zu keinerlei bekannten Neben- oder Wechselwirkungen führt. Circuvin kann dank seiner verschiedenen Wirkstoffe bei Kreislaufbeschwerden mit Symptomen wie Schwindel oder Benommenheit, aber auch bei nervösen Herzbeschwerden oder Beinkrämpfen helfen. n Erhältlich in Drogerien und Apotheken. Lesen Sie die Packungsbeilage. Herbamed AG | 9055 Bühler | Switzerland | www.herbamed.ch

Randensalat mit Apfel, Feta und Rettichkresse Ein Salat, der die dezent erdige Note von Randen, mit der Säure des Apfels und der leichten Schärfe der Rettichkresse kombiniert. Man kann ihn als leichten Hauptgang mit knusprigem Brot geniessen – frisch, saisonal, gesund und überaus fein! Zutaten (für 4 Personen): 500 g Randen (vorgekocht) 1 Hand voll rote Rettichkresse 50 g gemischte Sprossen 200 g Feta 1 grosser Apfel

1 EL Sesam 3 EL Himbeeressig 3 EL Olivenöl Salz und Pfeffer

Zubereitung 1. Randen unter kaltem Wasser abspülen, trocken tupfen und in Würfel schneiden. Apfel waschen und vierteln, die Viertel in dünne Scheiben schneiden. 2. Randen und Apfelstücke in eine Schüssel geben und mit Himbeeressig und Olivenöl anmachen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sprossen waschen und trocken tupfen. Feta in kleine Würfel schneiden. Sprossen und Feta vorsichtig unter den Salat mischen. 3. Sesam in einer trockenen Pfanne goldbraun anrösten, abkühlen lassen und über den Salat geben. Rettichkresse darüber streuen. Servieren!

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Basel-Express.ch  September 2021

Alles schön?

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erade das perfekte Zusammenspiel zwischen allen Beteiligten an einer prothetischen Arbeit ist für das Ergebnis von grösster Wichtigkeit. Warum ich das schreibe? Der Grund dafür ist eine Patientin, die meinte, ich solle genau darüber einmal schreiben. Der Leidensweg dieser Patientin war lang und geradezu typisch, doch nun ist sie froh und glücklich. Mit ihrem wiedergewonnenen Lächeln bat sie mich, ihre Geschichte aufzuschreiben: Alles fing mit der Ausbesserung ihrer Prothese an, die sie im Oberkiefer trug. Bis auf drei hintere Backenzähne hatte sie über die Jahre hinweg alle übrigen verloren, resp. mussten gezogen werden. Entsprechend schaukelte die Prothese sehr instabil und die vorderen Zähne konnte sie beim Sprechen und Lachen kaum bzw. gar nicht sehen. Sind die Frontzähne beim Sprechen nicht sichtbar, wird dieses «Fehlen» in der Wahrnehmung des Gegenübers schnell mit einem hohem Alter verknüpft. Bei einer Kosmetikerin umso wichtiger, denn gerade ihr schaut man auf den Mund. Der Hauptgrund für ihre Unzufriedenheit war jedoch das unsichere Gefühl beim Sprechen und Beissen. Gerade das sichere Zubeissen wurde immer schwieriger, denn vorne oben war die Prothese ja nur noch auf dem Zahnfleisch gelagert und gab bei jedem herzhaften Bissen nach. Lachen aus vollem Hals ging gar nicht mehr. Auch der mit Kunststoff überzogene Gaumen fühlte sich alles andere als angenehm an und so stellte sich mehr und mehr ein unsicheres Lebensgefühl, wie das einer älter werdenden Dame mit wackeliger Zahnprothese, ein. Und so begann meine Patientin, sich zu informieren, ob nicht Implantate dabei Abhilfe schaffen könnten. Sie besuchte Infoveranstaltungen und recherchierte in Artikeln. Das war ein Anfang und hätte schnell zum Ziel führen können. Auch eine scheinbar gut durchgeführte Beratung war schnell ausgemacht, hatte jedoch zum Ergebnis, dass die restlichen Backenzähne auch noch gezogen, und stattdessen Implantate eingebracht werden sollten. Doch gerade in der Front, wo ja das eigentliche Problem sass und wo es fester hätte werden sollen, konnte laut Diagnose nichts gemacht werden. Nun war sie wieder am Anfang – ratlos und unglücklich. Denn in der Front keine Implantate und keine Abstützung, bedeutete weiterhin keine Sicherheit. Da kam ihr Ehemann, glücklicherweise besuchten sie die Infoveranstaltungen jeweils zu zweit (TIPP!), auf die Idee, eine zweite Meinung oder Einschätzung einzuholen. Basierend auf einer dreidimensionalen Röntgenaufnahme brachte die nächste Beratung ein ganz anderes Ergebnis hervor: Zwar war da nicht viel Knochen in der Front, doch war es durch Spezialimplantate (die durchmesserreduziert sind) nun möglich, mindestens vier Implantate zu setzen. Dadurch konnte ein stabiles, sicheres Auftreten erreicht werden und somit war es nun möglich, mit der Einbeziehung der eigenen Backenzähne eine nicht-gaumenbedeckende abnehmbare Brücke zu gestalten, die richtig festsass. Jeder einzelne Zahn wurde zusammen mit der Technikerin in Wachs aufgestellt, ausprobiert und im Spiegel angesehen. Die Sorgenfalten verschwanden sogleich nach der Behandlung, die Zähne waren beim Reden wieder sichtbar, doch über allem stand die Freude über ihr herzhaftes La-

Dr. Christopher Schramm, Inhaber zahnwerk_BS

chen – und zwar aus vollem Munde! Eben erst rief sie mich überglücklich an und berichtete von ihrer wiedergefundenen Freude, sicher und ungezwungen in einen frischen Apfel beissen zu können. Dieser so typische Verlauf macht einige Aspekte deutlich: Vor einer umfangreichen Sanierung ist es oft hilfreich, sich umfassend mit der Thematik auseinander zu setzen und mehrere Meinungen einzuholen. Dabei ist es wichtig, sich das eigene Ziel vor Augen zu halten: Ja, ich will das, weil ich es mir wert bin und auch mit 60 Jahren noch natürlich, attraktiv und ansprechend aussehen möchte! Dieses mögliche Ergebnis ist das beste für mich und deshalb entscheide ich mich dafür. Im Zusammenspiel zwischen Implantologe, Zahnarzt, Techniker und Dentalassistentin wird diese Entscheidung umgesetzt und spiegelt sich im perfekten Ergebnis und einer glücklichen Patientin wider. Und so endet die (Leidens-) Geschichte meiner Patientin mit einem neuen Lebensgefühl, voller Freude, Lachen und Sicherheit. Dies soll allen Frauen Mut geben, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben! n Auf dem Weg zu Ihrem persönlichen Lächeln wünsche ich Ihnen das Beste, Ihr Dr.Christopher Schramm

«Kurz und knackig und interaktiv – Zahnheilkunde für Sie» Innovative Implantat- und Alternativkonzepte für feste Zähne (auch an einem Tag) Wie, was und warum erklären die kostenlosen Informationsveranstaltungen (hier im Haus, 9.Stock) Do Mi Do Fr

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Dr. Christopher Schramm

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Gesund & Schön

September 2021  Basel-Express.ch

Eine schöne Haarpracht ist greifbares Glück Pro Tag müssen wir den Verlust von 50 bis 100 Haaren hinnehmen, was als normal gilt. Die Frage ist jedoch, ob und wie kräftig es wieder nachwächst, denn der Zustand der Haare hängt von Faktoren wie Genetik und Umwelteinflüsse, aber auch Stress, falscher Ernährung oder Krankheit ab.

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er schon seit längerer Zeit mit dem Zustand seiner Haare unzufrieden ist und sich deswegen eine ehrliche und fachkompetente Haarberatung wünscht, ist bei Gianni Coria, Gründer und CEO von YELASAI, in erfahrenen Händen. Nach langjähriger Recherche und Auswertung seines Erfahrungsschatzes hat er ein Haarwuchs-Aktivierungs-Konzept mit eigener Pflegeserie entwickelt, welches auf ganz natürliche Weise den Haarwuchs stabilisiert, regeneriert und fördert. Der Haarwuchs-Spezialist bringt durch eine professionelle Kopfhautanalyse die Gründe des Haarproblems ans Tageslicht, welche dann gezielt angegangen werden können.

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Basel-Express.ch  September 2021

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Bauen & Wohnen

Basel-Express.ch  September 2021

SBB Schäfer goes Mallorca Nicht nur regional ist die SBB Schäfer GmbH der ideale Partner zur Umsetzung ihres Bauvorhabens, sondern weit über die Landesgrenzen hinaus. Im November 2020 waren wir auf dem Weg nach Mallorca, um ein Projekt vor Ort umzusetzen. Mallorca verschifft, die Baustelle vor Ort eingerichtet und mit der Montage begonnen. Der ortsansässige Baustellenkoordinator, Eduardo Prosdi, hatte schon eine Woche zuvor das Material unserer Vorlieferanten entgegengenommen und über abenteuerliche Wege durch die engen mallorquinischen Gassen zur Baustelle geliefert. Die Monteure kamen mit dem Flugzeug und benötigten zur Montage eine Woche. Zum Schluss erfolgte die Abnahme der Arbeiten und die Funktionsfähigkeit der verwendeten Bauteile. «Ein Highlight ist auf jeden Fall die CERO Schiebeanlage von Solarlux, welche mit einem Fingerprintsensor als Haupteingang genutzt wird», verrät Jan Mehling, einer der eingesetzten Monteure und Spezialist für Smart Home bei SBB Schäfer. Die Monteure waren mit der vollbrachten Arbeit mehr als zufrieden und gönnten sich noch ein paar ruhige Tage auf der Insel, bevor es wieder nach Hause ging. Die spanische Sonne wurde zurückgelassen und ein weiteres Projekt der SBB Schäfer GmbH erfolgreich abgeschlossen.

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ie kommt ein Unternehmen im Dreiländereck nach Mallorca? Der Kunde wurde per Empfehlung auf uns aufmerksam und überzeugte sich in unserem Showroom in Eimeldingen von der Kompetenz der SBB Schäfer GmbH. Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung und der höchsten Qualitätsansprüche entschied er sich, seine Vorstellungen mit uns umzusetzen.

zur Eindämmung des Coronavirus eine besondere Herausforderung, die Montageeinsätze für die reibungslose und termingerechte Abwicklung zu planen», erinnert sich Matthias Wehrlin, Vertriebsleiter und zuständiger Projektleiter gerne zurück.

Interessante Infos und weitere Projekte finden Sie bei uns auf der Webseite unter «Refen renzen».

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Von den Vorbereitungen bis zur Abnahme

Zur Vorbereitung des Projekts nahmen Matmit Mehrwert

thias Wehrlin und Projektleiter Kay Hettstedt «Die Gelegenheit, solch besondere Projek- den Weg zur Finca auf Mallorca auf sich, um ein Effektiver Schall- und Wetterschutz · raumhoch te zu realisieren, gibt es nicht oft», äussert sich entsprechendes Aufmass vorzunehmen. Wieoderder aufSBB Brüstung zuinöffnen · individuelle Uwe Schäfer, Geschäftsführer Schäfer· komplett der zurück Deutschland wurden alle weiteren GmbH. Es wurde intern viel recherchiert, vorVorbereitungen zur Projektrealisierung getrofProjektlösungen solarlux.com bereitet und gangbare Wege der Umsetzung fen. des Projekts besprochen. «Dieses Mal war es Ein komplett eingerichtetes Montagefahrdurch Einhaltung der geltenden Massnahmen zeug wurde durch eine Partnerspedition nach

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Bauen & Wohnen

September 2021  Basel-Express.ch

Der mobile Kundendienst für Ihre Polstermöbel Die Idee ist so einfach wie genial: Den zu behebenden Schaden kurz per Mail oder am Telefon schildern – im Handumdrehen steht der Servicewagen mit der mobilen Werkstatt vor der Haustüre.

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eschädigungen an Polstermöbeln sind immer ärgerlich. Die Sitzlandschaft ist in der Regel das Zentrum jedes Wohnzimmers und repräsentiert den persönlichen Einrichtungsstil. Doch im Laufe der Zeit stellen sich klassische Schäden, wie beispielsweise aufgerissene Nähte, Abschürfungen an Polstern, Lehnen oder Fussteilen, Verschleiss der Bezugsstoffe, gebrochene Federungen oder Defekte an elektrisch verstellbaren Relaxfunktionen, ein. Anstatt sich von dem teuren, geliebten Stück zu trennen, lässt es sich meistens zeit- und kostensparend vor Ort reparieren. Das Gleiche gilt für Reinigung und Pflege, sodass der Wohnzimmermittelpunkt wieder in neuer Frische erstrahlt. Tipp: Mit diesem flexiblen Service können ebenfalls Farbschäden an Autositzen und Interieur behoben werden, gerne auch deren Reinigung und Pflege. PolsterTech Hurni – hier sind Polstermöbel zur Reparatur oder Auffrischung in fachkompetenten Händen! n

Reinigungen, Pflege und Reparaturen in den Bereichen: • Leder und Lederanfärbungen • Textilien, Polster und Nähte • Holz, Metall und Mechaniken • Elektrik der Relaxfunktionen

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Fensterreparatur – schnell, günstig, professionell Für alle Handwerksleistungen die Fenster und Türen betreffen, steht die Firma Guggisberg GmbH mit Standort in Aesch, gerne mit ihrem Können zur Verfügung. Dank der langjährigen Erfahrung zeichnet sich eine besondere Stärke in der Reparatur und Wartung von Fenstern und Schiebetürenanlagen aller Art ab.

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iner der wichtigsten Nebeneffekte bei der Reparatur von Fenstern und Türen ist der dadurch erreichte niedrigere Energieverbrauch sowie ein verbessertes Raumklima. Die Leistungen der Guggisberg GmbH im Überblick: Repariert werden Fenster und Terrassen- beziehungsweise Balkontüren – schnell und fachgerecht, unabhängig vom Baujahr, Material und Hersteller. Die meisten Ersatzteile, die für eine Reparatur benötigt werden, sind im gut bestückten Lager vorrätig. Oftmals lassen sich die kaputten Teile auch unkompliziert reparieren. Lässt sich ein Fenster nicht mehr richtig schliessen, denken viele Menschen sofort an ein ernsthaft defektes Fenster, mit den entsprechenden kostspieligen Folgen. Dabei lassen sich viele Mängel und Fehler, die scheinbar eine grössere Ursache haben, relativ einfach und mit wenigen Handgriffen beheben. Mit einer fachmännischen Justierung des Fensters kann der Anpressdruck an die Gummidichtung wiederhergestellt werden. Auch Schäden, die aus einem Einbruchversuch resultieren, werden schnell, fachkompetent und sorgfältig repariert. Schliesslich muss das defekte Fenster schnellstmöglich provisorisch mit einer Notverglasung Instand gesetzt werden, bis

die Versicherung dann die Kosten des Schadens deckt und ein neues Fenster bestellt werden kann. Die häufigsten Fensterschäden: • Fenstergriff dreht durch • Fenster kann nicht mehr in Kippstellung gebracht werden • Fenster hält in der Kippstellung nicht mehr richtig • Fenster fällt plötzlich in die Kippstellung • das Fenster ist undicht Das Profi-Team der Guggisberg GmbH findet nach einer Begutachtung des zu reparierenden Fensters vor Ort mit Sicherheit eine professionelle und kostengünstige Lösung – Fensterreparatur lohnt sich meistens! n Inhaber Daniel Guggisberg

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Der Verkauf eines Mehrfamilienhauses «Ich besitze ein Mehrfamilienhaus und möchte verkaufen. Was gibt es zu beachten?»

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ollten Sie ein Mehrfamilienhaus verkaufen wollen, werden Sie als Erstes über den Verkehrswert ihres Objektes Bescheid wissen müssen. Die Wertberechnung erfolgt im Normalfall auf Basis der aktuellen oder der quartierüblichen Mietzinsen und weist auch die Renditekennzahlen aus. Es kann von Vorteil sein, vor allem kleine Mehrfamilienhäuser mit drei oder vier Wohneinheiten mehreren Käuferschaften anzubieten. Dies können zum Beispiel angehende Genossenschafter oder Stockwerkeigentümer sein. In beiden Fällen bedeutet das einen Zusatzaufwand, der sich jedoch für alle Beteiligten lohnt. Die Gründung einer Genossenschaft sowie die Stockwerkeigentumsbegründung nehmen dabei nur wenige Wochen in Anspruch. Im Falle der Genossenschaftsgründung ist es vor allem in der Hand der Käuferschaft, den entsprechenden Aufwand zu erbringen. Bei

der Stockwerkeingentümerschaftsgründung kann die Verkäuferschaft den Prozess bereits vor der Ausschreibung aufgleisen. Häufig haben Eigentümer einen Grossteil ihrer Ersparnisse und einen guten Teil der Vorsorgegelder in solchen Objekten gebunden. Sollten Sie als Eigentümerin auf das Geld angewiesen sein, verkaufen Sie Ihr Mehrfamilienhaus nicht voreilig als Renditeobjekt. Vergewissern Sie sich zuerst, ob Sie ein stockwerkeigentümerfähiges Haus besitzen oder nicht. Der Verkaufserlös kann je nach dem sehr stark variieren. Wiederholt gibt es Fälle, bei denen nicht der ursprüngliche Eigentümer, sondern schlussendlich ein Investor den Wertgewinn aus einer Stockwerkeigentumsbegründung einsteckt. n Ein Gastartikel von: www.casafair.ch

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Bauen & Wohnen

Basel-Express.ch  September 2021

Ein Haus im Baurecht – was es zu beachten gilt Baurecht – Wenn ein Grundeigentümer einer Person ein zeitlich befristetes Recht einräumt, auf oder unter seinem Boden zu bauen, liegt ein Baurecht vor. Der Bodeneigentümer verzichtet während dieser Zeit auf eine eigene Nutzung und bezieht dafür in der Regel einen Baurechtszins.

E

s gilt der Grundsatz, wonach ein Gebäude immer einen Bestandteil des Grundstücks bildet, auf welchem es erstellt wurde (Akzessionsprinzip). Jeder Grundeigentümer hat das Recht, sein Grundstück mit einem Baurecht zu belasten. In diesem Fall kann der Baurechtsberechtigte (Baurechtsnehmer) sein eigenes Bauwerk auf einem fremden Grundstück erstellen. Von aussen ist diese Konstellation nicht sichtbar. Allerdings muss diese Tatsache im Grundbuch als Dienstbarkeit eingetragen werden, damit das fremde Eigentumsrecht an der Baute rechtswirksam wird.

Selbstständig und dauernd Will ein Grundeigentümer sein in der Bauzone gelegenes Grundstück nicht verkaufen, sondern als Kapitalanlage behalten, kann er einem Dritten die Erlaubnis erteilen, das Grundstück zu überbauen. Für solche Fälle eignet sich das selbstständige und dauernde Baurecht. Hierfür ist eine öffentliche Beurkundung notwendig. Ein Baurecht ist selbstständig, wenn es zugunsten einer bestimmten Person eingeräumt wird, die das Baurecht wiederum selber veräussern und vererben kann. Ein Baurecht ist dauernd, wenn es für mindestens 30 Jahre begründet wird. Die Maximaldauer eines Baurechts beträgt hingegen von Gesetzes wegen 100 Jahre.

Eigenes Grundstück Wenn das Baurecht die beiden Eigenschaften – selbstständig und dauernd – aufweist, kann der Baurechtsberechtigte vom Grundbuchamt verlangen, dass für dieses Recht ein eigenes Grundbuchblatt eröffnet wird. Dadurch erhält das Baurecht, das an sich bloss eine Dienstbarkeit ist, den Charakter eines Grundstücks. Dies hat den Vorteil, dass bei der Aufnahme einer Hypothek das Baurechtsgrundstück wie jedes andere Grundstück mit Grundpfandrechten belastet werden kann. Auch können Dienstbarkeiten oder Grundlasten begründet werden, oder es kann daran ein weiteres Baurecht – ein sogenanntes Unterbaurecht – bestellt werden.

Veräusserung Bei der Veräusserung eines Baurechtsgrundstücks sind die vertraglichen Bestimmungen über den Inhalt und den Umfang des Baurechts für den Erwerber verbindlich. Dazu gehören namentlich Lage, Gestalt, Ausdehnung und Zweck der Bauten sowie die Benutzung nicht überbauter Flächen. Dasselbe gilt auch für den Baurechtszins und weitere vertragliche Bestimmungen, sofern diese öffentlich beurkundet und im Grundbuch vorgemerkt sind. Der Erwerber eines Baurechts ist befugt, die zugunsten des Bodengrundstücks bestehenden Dienstbarkeiten auszuüben. Er ist aber auch verpflichtet,

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Bauen & Wohnen

September 2021  Basel-Express.ch

die zulasten des Bodengrundstücks im Grundbuch eingetragenen Dienstbarkeiten einzuhalten.

Übertragungsbeschränkung Die Eigentumsübertragung am Baurechtsgrundstück darf nicht von der Zustimmung des Bodeneigentümers abhängig gemacht werden. Eine gewisse Einschränkung kann jedoch vereinbart werden, beispielsweise wegen mangelnder Kreditwürdigkeit des künftigen Erwerbers des Baurechts.

Baurechtszins Regelmässig wird für die Einräumung des Baurechts ein Zins vereinbart. Diese Schuld ist persönlicher Natur seitens des Baurechtsberechtigten. Ist der Baurechtszins im Grundbuch vorgemerkt, geht die Schuldpflicht automatisch auf einen allfälligen Erwerber des Baurechtsgrundstücks über. Für die Bemessung des Baurechtszinses gibt es verschiedene Modelle (siehe Infobox).

Heimfall Nach Ablauf der Baurechtsdauer fallen die vom Baurechtsberechtigten erstellten Gebäude in das Eigentum des Grundeigentümers, was Heimfall genannt wird. Die Bauwerke werden somit zu Bestandteilen des Bodeneigentums. Der Bodeneigentümer hat dafür eine angemessene Entschädigung (so der Gesetzgeber in Art. 779d ZGB) zu entrichten. Es ist aber auch möglich, dass die Parteien die Grundsätze für die Bemessung der Entschädigung im Voraus festlegen. Wenn der Baurechtsberechtigte in grober Weise sein Recht überschreitet oder seine vertraglichen Verpflichtungen verletzt, kann das zu einem vorzeitigen Heimfall führen.

Verlängerung Es ist möglich, eine Verlängerung des Baurechts zu vereinbaren. Diese muss allerdings vor Ablauf der Baurechtsdauer beim Grundbuchamt angemeldet werden. Wer nach der Begründung des Baurechts ein Recht am Grundstück erworben hat, kann gegen die Verlängerung keinen Einspruch erheben. Das Baurecht behält bei einer Verlängerung den ursprünglichen Rang gegenüber den später errichteten Rechten.

Vorkaufsrecht Der Inhaber eines selbstständigen und dauernden Baurechts hat ein gesetzliches Vorkaufsrecht, sofern der Grundeigentümer sein Grundstück, also den Boden, verkauft. Umgekehrt hat der Grundeigentümer ein gesetzliches Vorkaufsrecht am Baurechtsgrundstück. Diese Vorkaufsrechte kann man abändern oder auch ganz aufheben, was im Grundbuch durch eine Vormerkung zum Ausdruck gebracht werden kann. Die Frist für die Ausübung des Vorkaufsrechts beträgt drei Monate seit Kenntnis des Vertragsabschlusses. Bei einer Ausübung muss der Vorkaufsberechtigte die gleichen Bedingungen erfüllen wie der Erwerber, somit auch hinsichtlich der Höhe des Kaufpreises. Der Kaufpreis könnte allerdings im Voraus bestimmbar festgelegt werden (sogenanntes limitiertes Vorkaufsrecht).

Streitigkeiten Für die Beseitigung von allfälligen Streitigkeiten aus dem Baurechtsvertrag wird oft, unter Ausschluss der ordentlichen Gerichte, ein Schiedsgericht eingesetzt. In manchen Fällen wird für die Konfliktbeseitigung ein Mediator eingesetzt. Beide

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Varianten haben den Vorteil, dass in der Regel innert kurzer Zeit eine Lösung gefunden werden kann.

Spezialfälle Für kleinere Bauten (z. B. Garagen, Schuppen), die nur einen Teil des Grundstücks belasten und in der Regel dem Eigentümer eines Nachbargrundstücks dienen, wird üblicherweise für das Baurecht eine Grunddienstbarkeit begründet. An einzelnen Stockwerken eines Gebäudes kann kein Baurecht bestehen (Art. 675 Abs. 2 ZGB). Heikel ist die Begründung eines Baurechts an Gebäudeteilen. Hier hat das Bundesgericht festgelegt, dass ein Baurecht nur möglich ist, wenn der Gebäudeteil baulich und funktionell unabhängig ist sowie untrennbar ein einheitliches Bauwerk darstellt (BGE 111 II 134) Von: Dr. iur. Roland Pfäffli, Notar, Thun und Mascha Santschi Kallay, MLaw, Meggen LU Ein Gastartikel von: www.hev-schweiz.ch

Baurechtszins Bei der Abgabe von Land im Baurecht – mit oder ohne Gebäude – handelt es sich um die Einräumung eines zeitlich begrenzten Nutzungsrechts, wofür in der Regel ein Baurechtszins geschuldet ist. Für die Festlegung des Baurechtszinses gibt es keine festen Richtlinien. Es kommt auf die konkreten Verhältnisse an: Handelt es sich um eine Wohn- oder Gewerbeliegenschaft, um einen Kindergarten oder einen sozialen Wohnungsbau? Ist die «öffentliche Hand» Eigentümerin des Bodens? Ist der Baurechtsberechtigte eine gemeinnützige Institution? Ist das Grundstück bereits überbaut? Der Baurechtszins kann mit einem Teuerungsindex (z. B. Landesindex der Konsumentenpreise) oder bei Mietverhältnissen mit dem Referenzzinssatz – festgelegt vom Bundesamt für Wohnungswesen – verknüpft werden, wobei beides auch kombinierbar ist. Zudem gibt es partnerschaftliche Modelle (gewisse Verbreitung im Kanton Basel-Stadt), bei welchen der Grundeigentümer und der Baurechtsberechtigte eine längerfristige Kooperation eingehen und den finanziellen Nettoertrag des Grundstücks nach Massgabe ihrer Investitionen aufteilen. Der Baurechtszins kann überdies als Prozentsatz des Umsatzes oder des Bruttogewinns eines Gewerbebetriebs definiert werden. Üblich ist, dass der Baurechtszins periodisch an die veränderten Verhältnisse angepasst wird, insbesondere wenn der massgebliche Landwert nicht mehr den veränderten Bodenwertverhältnissen entspricht. Für die Sicherstellung des Baurechtszinses hat der Bodeneigentümer Anspruch auf ein gesetzliches Pfandrecht auf dem Baurechtsgrundstück. Dieses Pfandrecht umfasst drei Jahreszinse.

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Bauen & Wohnen

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frz.: dumm

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Staat in Afrika

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Region in SaudiArabien duldsam; weitherzig engl.: Fleisch


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Bauen & Wohnen

September 2021  Basel-Express.ch CH-Pax Nobelpr.Träger 1902

Sagenkönig von Phrygien

Teil des Fahrrades

griech. Vorsilbe: Arzneimittel...

griechilat.: der-, ugs.: scher Götter- dringend dasselbe besiegen vater

Schweizer Autorin u. Politikerin (Ruth)

Nadelbaum Staatssklave in Sparta

Behälter zur Lagerung von Zigarren

engl.: Preisgrenze

längere Strecke bibl. sündige Stadt

ugs.: verblüfft, verdutzt

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Immobilien

Basel-Express.ch  September 2021

Beurret & Partner Immobilien – unsere Passion, Ihr Vorteil Was macht den Erfolg Ihrer Immobilienboutique aus, Herr Beurret? Es sind, wie so oft im Leben, verschiedene Faktoren: Natürlichkeit, Hartnäckigkeit, gesundes Selbstbewusstsein, privater Ausgleich, Bildung, Ausbildung, Erfahrung, gutes Arbeitsklima und faire Bedingungen, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen.

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Welche Dienstleistungen bietet Ihr Büro an? Schwergewichtig sind wir im Verkauf von privaten Wohnliegenschaften tätig: von Luxusobjekten, Villen, Häusern, Neubauprojekten und Wohnungen bis zu Mehrfamilienhäusern und Grundstücken. Wir sind aber auch in der Verwaltung und in der Bewertung von Liegenschaften zu Hause. Wie begann Ihre Karriere? Nach der Wirtschaftsmatur und ein paar Semestern Jurastudium kam ich 1986 in eine mittelgrosse Immobilienfirma. Der Start verlief optimal und ich verkaufte in meiner Probezeit gleich zwei Wohnungen. Mein Chef erkannte meine Fähigkeiten. Ich besuchte Verkaufsschulungen, absolvierte den Immobilientreuhänderkurs, Marketing- und Managerschulen und machte mich zu Beginn der schwierigen 90er Jahren selbständig. Wie haben Sie diese Zeit erlebt? Es war eine intensive Zeit. Nach den verrückten 80er Jahren brach der Immobilienmarkt zusammen, die Zinsen stiegen auf rund 7.5 % und viele Firmen verschwanden so, wie sie gekommen waren. Zu dieser Zeit betreute ich auch viele Kunden gegenüber ihren Banken. Zudem kamen unsere Töchter Odile (92), Constance (94), Delphine (97), Julie (98) und im Jahr 2002 kam unser Nesthäkchen Mireille zur Welt. Kommen wir auf Ihre erste Antwort zurück. Was verstehen Sie unter fairen Bedingungen? Wir bieten z. Bsp. verschiedene Provisionsmodelle an. Somit hat der Kunde die Wahl zwischen einem fairen Provisionssatz oder einem flexibleren und dynamischeren Modell. Zu sagen bleibt aber, dass die Kunst und Erfahrung des Immobilienfachmanns viel wichtiger sind als sein Provisionssatz. Gewisse Organisationen werben heute mit tiefen Provisionssätzen und sonstigen angeblichen Vorteilen. Am Schluss ist der Verkaufserfolg entscheidend. Dank unseren Fähigkeiten sind wir Leader. Die Vorbereitung gehört zum Wichtigsten; hier betreiben wir einen grossen Aufwand zum Vorteil unserer Kunden. Und damit erreichen wir ein Spitzenresultat und absolute Zufriedenheit unserer Kunden. Wie das geht, verraten wir an dieser Stelle aber nicht. Das bleibt unser Geheimnis. Auch listen wir in unserem Vertrag unsere Pflichten auf. Verstiessen wir dagegen, könnte der Kunde ohne Kostenfolgen aus dem Vertrag aussteigen. Kommt das oft vor? (DB lacht) Zum Glück nicht. Wir schliessen unsere Verkäufe zu 99% ab und viele Kunden sind sehr zufrieden und bedanken sich für die gute Zusammenarbeit. Oft wird uns gesagt, dass sie (die Kunden) oftmals eine schlechte Meinung über Makler gehabt hätten, aber dass sie dank der guten und

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Das Team der Beurret & Partner Immobilien GmbH

erfolgreichen Zusammenarbeit mit uns sicher wieder zu uns kommen werden. Sie sind die besten Werbeträger und empfehlen uns weiter.

mit (de-)montierbaren lichtdurchlässigen Paneelen zudecken, damit sich Menschen wie in einer Galerie aufhalten. Das liesse ganz neue Möglichkeiten zu.

Wie kommen Sie zu Neukunden? Das ist eben das Schöne. Wir leben fast ausschliesslich von zufriedenen Kunden, die uns weiterempfehlen, und selbstverständlich von einem guten Netzwerk. Dieses nützt ihnen aber nur, wenn die Partner Vertrauen haben. Und dies muss man sich durch seriöse und gute Arbeit verdienen.

Warum läuft das Geschäft bei Ihnen so gut? Soeben haben wir ein teureres Haus, ohne zu inserieren, innert einem Tag verkauft. Dank unserer Suchinteressentenkartei mit über 4'000 Suchenden, haben wir über 30 Rückantworten generiert. Der erste Interessent wollte gleich die Liegenschaft anschauen und bot einen so interessanten Preis, den die Verkäuferschaft nicht ablehnen konnte. Wir bleiben dennoch bescheiden, wissen aber, was wir können. Und wir sind natürlich und arbeiten hart für unseren Erfolg. Auch sind wir Dienstleister durch und durch: der Kunde und die Kundin sind König und Königin. Zudem schätzen unsere ausländischen Kunden, dass wir dreisprachig unterwegs sind. Auch sind die Marktgegebenheiten mit tiefen Zinsen und der Zuwanderung gut ausgebildeter Arbeitskräfte momentan einfach fantastisch, um Spitzenpreise zu erzielen. Aber wie bereits erwähnt: Dank unserer Verkaufsstrategie helfen wir sowohl Verkäufer als auch Käufer. Irgendwie müssen die hohen Preise bezahlt und finanziert werden. Darin liegt ein Grossteil der Kunst, die viele einfach nicht beherrschen.

Was bedeutet für Sie Erfolg? Eine gute Frage. Erfolg misst sich einerseits im Finanziellen, aber noch viel mehr in der Zufriedenheit der Kunden, Mitarbeiter und von sich selbst. Wenn ich zufrieden mit mir selbst bin, strahle ich das aus und das ist ansteckend. Haben Sie Pläne für die Zukunft? Noch viele! Im Geschäft suchen wir neue Wege und entwickeln auch Visionen in ganz verschiedenen Fachbereichen, die wir mit Spezialisten besprechen. Wir wollen oft nur Ideengeber sein. Hauptsache es entsteht etwas Neues und Sinnvolles. Wir müssen nicht überall bis zum Schluss dabei sein und im Rampenlicht stehen. Der Mensch leidet leider viel zu stark an seinem oder wegen seines Egos. Das macht auch vieles kaputt. Wir unterstützen diverse Organisationen, um Benachteiligten zu helfen und engagieren uns auch persönlich. Verraten Sie uns ein Projekt? Eine Sache, die mir sehr am Herzen liegt, ist Basel attraktiver zu gestalten. Viele tolle Menschen engagieren sich für kulturelle und andere Anlässe wie das Floss, der FCB, Beyeler Museum und vieles mehr. Das finde ich bewundernswert. Aber so lebendig Basel im Sommer ist, so tot ist es im Winter. Hier könnten wir doch ansetzen. Stellen Sie vor, wir könnten in der unwirtlichen und kalten Jahreszeit Strassenzüge und die Rheinpromenade

Herr Beurret, wir danken Ihnen für das informative Gespräch. Wir sind sicher, dass sich viele Verkaufswillige bei Ihnen melden werden.

Beurret & Partner Immobilien GmbH St. Jakobs-Strasse 96, 4052 Basel Tel 061 377 95 95 M 079 645 88 36 info@beurretpartner.ch www.beurretpartner.ch


Immobilien

September 2021  Basel-Express.ch

Herr Venzin, wie sieht es momentan betreffend Angebot und Nachfrage nach Immobilien in der Nordwestschweiz aus? Wir haben im Moment sehr starke Preissteigerungen in allen Bereichen, wie Bauland, Bestandsimmobilien oder Neubauten. Wir gehen nicht davon aus, dass wir eine Immobilienblase haben, da viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Im Bereich Homeoffice wird beispielsweise mehr Platz zu Hause gewünscht – generell übersteigt die Nachfrage klar das Angebot.

O

ft werden wir gefragt, wann denn der richtige Zeitpunkt für einen Verkauf, respektive Kauf ist. Der Zeitpunkt ist jetzt! Der Trend kann anhalten; wartet man mit dem Verkauf zu, wird auch die Re-Investition teurer. Die Verkäufe von Mehrfamilienhäusern werden sehr oft über Bieterverfahren abgewickelt, hierzu werden Eigenkapitalrenditen (statt Bruttorenditen) für Preisberechnungen hinzugezogen. Die Preise werden weiterhin steiSven Venzin gen, da es immer weniger Raum zum (Geschäftsführer) Bauen geben wird. Verdichtetes Bauen in der Stadt ist schwieriger geworden, weshalb immer mehr in die Agglomeration von Basel ausgewichen wird. Aus diesem Grund prüfen wir aktuell vermehrt auch Neubauten im Umkreis bis zu 30 Minuten von Basel entfernt. Wir haben uns auf das Leimental spezialisiert, denn hier ist der Markt für den Verkauf älterer Liegenschaften mit einem grösseren Landanteil sehr attraktiv. Auch steuertechnisch betrachtet ist diese Region lukrativ bei einer Wiederinvestition. Gerne prüfen wir auch für Interessenten die Machbarkeit eines Neubaus auf deren Parzelle. Falls Sie eine Immobilie verkaufen möchten, würde ich mich freuen, Sie kennenzulernen. Kontaktieren Sie mich.

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Immobilien

Basel-Express.ch  September 2021

Hohe Immobilienpreise – was hilft bei der Finanzierung? Sie sind auf der Suche nach Wohneigentum? Man liest überall, dass die Preise dafür explodieren. Ist es heute noch möglich, mit

einem Einkommen von 145'000 Schweizerfranken ein Haus für eine Million Schweizerfranken zu erwerben? Wir geben Tipps.

Ratgeber Immobilien & Hypotheken Dies ist der zwölfte Teil einer Ratgeberserie rund um die Themen Immobilien, Hypotheken und Vorsorge. Sie erscheint monatlich. Sämtliche Ratgeberbeiträge und viele weitere Publikationen finden Sie im Archiv unter www.moneypark.ch/blog

E

in Haus für eine Million Schweizerfranken zu finden und dieses mit einem Einkommen von 145'000 Schweizerfranken zu finanzieren sind zwei grosse Herausforderungen. Es gibt aber in vielen Fällen Lösungen für ein solches Vorhaben. Schweizweit liegen fast zwei Drittel aller Eigenheimtransaktionen (60%) unter dem Wert von einer Million, ein Drittel davon sind Häuser. Bei der Finanzierung ist die Auswahl an Anbietern so gross wie noch nie und sie zeigen sich aufgrund der tiefen Zinsen und hohen Immobilienpreise vermehrt gewillt in ihren Berechnungsmodellen von den typischen Marktstandards abzuweichen und eine individuellere Sicht auf die finanzielle Situation des Käufers einzunehmen.

den Fall mit 41 Prozent auch so wäre. Es ist also keineswegs ausgeschlossen, einen Anbieter zu finden, der diesen Kauf mit einer erhöhten Tragbarkeit finanzieren würde.

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Eine weitere Möglichkeit ist, mehr Eigenkapital einzubringen und damit die Hypothekarhöhe zu reduzieren. Wenn der Käufer anstelle der minimal erforderlichen 200'000 zusätzliche 100'000 Schweizerfranken einbringt – beispielsweise aus der Pensionskasse oder der dritten Säule – würde das oben angenommene Einkommen genügen, um die Standard-Tragbarkeit zu erreichen.

Anforderungen der Anbieter vergleichen

Finanzierung mit erhöhter Tragbarkeit Die kalkulatorischen Zinskosten, welche zur Berechnung der Tragbarkeit herbeigezogen werden, liegen trotz rekordtiefem Zinsumfeld unverändert bei fünf Prozent und damit rund fünfmal höher als die effektiven Zinskosten. In diesem Fall würde der Kauf ein Einkommen von 180‘000 Schweizerfranken erfordern, um die kalkulatorische Standard-Tragbarkeit von 33 Prozent zu erreichen. Hohe Immobilienpreise und stagnierende Einkommen haben aber dazu geführt, dass heute über 40 Prozent der Käufer die Standard-Tragbarkeit überschreiten. Acht Prozent liegen gar über einer Tragbarkeit von 40 Prozent, was im vorliegen-

Zusätzliches Eigenkapital einbringen

Thomas Doerflinger, Marktgebietsleiter Basel, 061 560 37 37

Die Immobilienpreise steigen, die Einkommen stagnieren und die kalkulatorischen Zinskosten zur Berechnung der Tragbarkeit liegen bei vielen Finanzierungsanbietern immer noch bei fünf Prozent, auch wenn die realen Kosten schon lange deutlich tiefer sind. Finanzierungen bei erhöhter Tragbarkeit sind aber durchaus machbar. Ein Anbietervergleich ist hier besonders nützlich.

Weitere Informationen unter moneypark.ch

Eigenheimkäufer mit knapper Tragbarkeit sollten einen möglichst breiten Vergleich anstellen. Nicht primär wegen dem günstigsten Zins, sondern weil die Anforderung der Anbieter sehr unterschiedlich sind. Es gibt Anbieter, die in ihren Berechnungsmodellen einen kalkulatorischen Zins von 4.5 Prozent einsetzen oder die jährlichen Unterhalts- und Nebenkosten bei neueren Objekten reduzieren. Auch gibt es solche, die mit dem höheren Brutto-Einkommen rechnen oder beispielsweise auch eine Bonus-Zahlung anrechnen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Versicherungen in ihren Vergabekriterien sehr strikt sind und kaum über die Standard-Tragbarkeit hinaus finanzieren, während Pensionskassen und Anlagestiftungen sowie vereinzelte Banken eine individuelle Sicht auf die finanzielle Situation des Käufers ermöglichen.


Immobilien

September 2021  Basel-Express.ch

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Doppelausg. 41/42

Nr. 40

In den 3 neuesten Ausgaben wird der «Great Reset» nach der Vorstellung Klaus Schwabs (WEF) untersucht und in den bis heute anhaltenden historischen Kontext der kommunissschen Langzeitstraaegie gebracht.

Weg vom Symptomjournalismus greii die unabhängige und werbefreie, von Abonnenten und Lesern finanzierte ExpressZeitung pro Ausgabe jeweils ein gesellschaasrelevantes Thema auf und beleuchtet dieses aus verschiedensten Perspekkven, mit dem Fokus auf das Wichhge. Damit soll der Leser durch nachprüüare Informaaonen in kompakter und leicht verständlicher Form dabei unterstützt werden, übergeordnete Zusammenhänge zu erkennen und so das grössere, dahinterliegende Bild zu erfassen. Beispiel Corona: Auf welchen Grundlagen werden im Zuge der «Corona-Krise» Bürgerrechte eingeschränkt und Massnahmen beschlossen, wie sie die Welt nie zuvor gesehen hat? Mit solchen Fragen beschääigen wir uns in Ausg. 32, 33 und weiteren. Nr. 32 Kostenlos als PDF!

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«Journalismus ist, etwas zu schreiben, was andere nicht gedruckt haben wollen. Alles andere ist Public Relations.» George Orwell, Autor von «1984» und «Animal Farm»


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