Bauhof-Online Magazin 10/2014

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DAS INFOPORTAL FÜR KOMMUNALE ENTSCHEIDER

10 I 2014

Die Highlights in Ausgabe 10  I  2014

GaLaBau 2014: In Nürnberg stehen alle Zeichen auf Grün / Reportage: Wittenberg reformiert

die Flächenpflege / Weltneuheit: Der erste Aufsitzmäher mit Fernsteuerung / Vorserienproduktion

des Lintrac läuft auf Hochtouren / Mit wenig Aufwand präventive Sole-Einsatze möglich /

Steyr präsentiert innovative Telematic Lösung /


Besser abschneiden. Die wirtschaftliche Lösung: der neue Unimog BlueTEC 6.

Eine Marke der Daimler AG

Wenn es um kommunale Aufgaben wie Mäheinsätze geht, macht dem neuen Unimog keiner etwas vor. Dafür sorgen hohe Achslasten für bis zu drei Mähausleger, der innovative Fahrantrieb EasyDrive für fliegenden Wechsel zwischen hydrostatischem Antrieb und Schaltgetriebe sowie die kraftvolle Zapfwelle und eine leistungsstarke Hydraulik für effizientes Arbeiten. Seine hohe Produktivität verbindet der Unimog mit kompakten Abmessungen, Pkw-ähnlichem Komfort und bester Übersicht. Profitieren Sie mit unter www.neuerunimog.com

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart.


EDITORIAL + INHALT

DAS INFOPORTAL FÜR KOMMUNALE ENTSCHEIDER

10 I 2014 FIRMEN-NEWS Kramer bringt die Teleskoplader 3007 und 3507 auf den Markt

– Messe-Rückbl

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JCB investiert 25 Millionen Euro in den Standort Deutschland Laubbbläser mit Viertaktmotor mindert Emissionen Premiere für Lindner-Innovationstage

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Mehr Sicherheit im Straßenverkehr Wenig Aufwand, viel Gewinn Eine intelligente Kombination aus Bagger und Lader Alles unter Kontrolle Schont Schlepper und Fahrer

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Wurzeln entfernen wie ein Chirurg

Liebe Leserinnen und Leser, in Nürnberg stehen alle Zeichen auf Grün: Für die Messeveranstalter der GaLaBau war 2014 ein Rekordjahr: Mit 14 Prozent Aussteller- und sieben Prozent Besucherzuwachs präsentierten insgesamt 1321 Unternehmen in Nürnberg vier Tage lang ihr Angebot rund um Planung, Bau und Pflege von Urban-, Grün- und Freiflächen.

Kompaktbagger? Nur von Wacker Neuson!

ARBEITSBÜHNEN Kunden überzeugt von der ersten Genie® SX-180 Teleskoparbeitsbühne in Deutschland Die Reichweite bringt den Vorteil

Emissionsfreies und ressourcensparendes Arbeiten – viele Anbieter setzten mit ihren Produktneuheiten auf Umweltschutz und fanden dazu ihre ganz individuellen Lösungen. Die Kehrsaug-Anlage des Iseki-Vitra 2040 Geräteträgers erhielt mit 19 anderen Gewinnern dafür sogar die GaLaBau-Innovationmedaille 2014. Auf der internationalen Fachmesse hat die Bauhof-Online-Redaktion noch weitere Highlights für den Kommunalbedarf entdeckt, mehr dazu ab Seite 42. Viel Freude und herzliche Grüße

FLÄCHENMANAGER

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Der erste Aufsitzmäher mit Fernsteuerung Technik für die Austriebsspritzung

KEHRMASCHINEN

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Bucher Schörling wird Bucher Municipal

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Auf der sicheren Seite Deutsche Nationalmannschaft triumphiert FORST live erweitert Programm KWF präsentiert forstlichen Arbeits- und Gesundheitsschutz

TRAKTOREN uND GERÄTETRÄGER

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Bestens vorbereitet auf den Winterdienst Holder mit neuem Antriebskonzept Vorserienproduktion des Lintrac läuft auf Hochtouren Steyr präsentiert innovative Telematic Lösung

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IAA-Premiere 2014 „Schutz City Entsorger“

WINTERDIENST Mit wenig Aufwand präventive Sole-Einsätze möglich! Professionelle Räumtechnologie für den Winterdienst Let it snow! Professioneller Winterdienst mit matev-Anbaugeräten

KOMMuNAL-NEWS Wittenberg reformiert die Flächenpflege BGL: Die Finanzierung der Grünflächenversorgung sichern

MESSE-NEWS 59. NordBau Neumünster – Rückblick

KuRZ-NEWS bauhof-online

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In Nürnberg stehen alle Zeichen auf Grün Die Tour-Daten für das Markenforum Fachhandel 2015

Das Bauhof-online.de Team

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Praxistipps von Hubarbeitsbühnen

FORSTWIRTSCHAFT

In 13 Messehallen konnten sich die 66500 Besucher damit bereits zum 21. Mal umfassend über die neuesten Entwicklungen und Trends der grünen Branche informieren.

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Nach der Einführung drei neuer Typen im Frühjahr, bringen die Pfullendorfer nun zwei weitere Teleskoplader mit Hubhöhen von bis zu 7 Metern auf den Markt.

Ausgefeilte Funktionen für mehr Effizienz

Kramer bringt die Teleskoplader 3007 und 3507 auf den Markt Die Kramer-Werke GmbH baut in diesem Jahr die Teleskoplader-Serie weiter aus. Nach der Einführung drei neuer Typen im Frühjahr, bringen die Pfullendorfer nun zwei weitere Teleskoplader mit Hubhöhen von bis zu 7 Metern auf den Markt: die Modelle 3007 und 3507. Die Teleskoplader 3007 und 3507 rangieren mit ihren Betriebsgewichten zwischen 6,7 und 6,95 Tonnen und schaffen mit 122 PS (90 kW) Nutzlasten bis zu 3,0 beziehungsweise. 3,5 Tonnen. Der geringe Wenderadius von 3,8 Metern dank bewährter Kramer-Allradlenkung und die Breite von nur 2,3 Metern machen die beiden Modelle zu beweglichen Maschinen, die auch in engen Platzverhältnissen problemlos manövrieren können. Ein großer Vorteil für Anwender im Bereich der Kommunen, da sie oftmals auf engem Raum arbeiten müssen. Die neuen Teleskoplader verfügen über die Kramer-typischen Konstruktionsmerkmale. Ihr niedriger Schwerpunkt verleiht ihnen hohe Standsicherheit. Der 3007 beschleunigt mit dem serienmäßigen Hydrostat-Antrieb stufenlos von 0 auf maximal 30 km/h. Optional kann

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der 3507 mit dem stufenlosen Ecospeed-Getriebe ausgestattet werden, womit die Maschine stufenlos von 0 auf 40 km/h beschleunigen kann. Treibstoffsparendes Fahren und Arbeiten ermöglicht zudem die automatische Motordrehzahlanpassung der Ecospeed-Version. Gemäß der aktuellen Abgasnorm Stufe IIIB, fahren die beiden Teleskoplader mit neuester Motorentechnik und mit einem Dieseloxidationskatalysator (DOC). Dabei sind die Abgasnachbehandlung und die dazu gehörigen Komponenten wartungsfrei – das bedeutet, dass die Maschine mehr Zeit im Einsatz verbringen kann. Ein Mehr an Sicherheit für Fahrer und Maschine bietet das Fahrerassistenzsystem Smart Handling in der zweiten Generation, das auf die Anforderungen der neuen Maschinen hin optimiert wurde. Während im Schaufelmodus der Teleskoparm beim Absenken automatisch eingezogen wird, teleskopiert die Maschine im Stapelmodus beim Heben und Senken selbständig ein und aus. Dabei bewegt sich die Schnellwechselplatte immer auf einer vertikalen Linie. So bleibt der Schwerpunkt der Last unverändert und der Teleskoplader arbeitet mit hoher Sicherheit. Im manuellen Modus stoppen die hydraulischen Funktionen im Fall zu hohe Lasten.

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Das Bedienen der Teleskoplader 3007 und 3507 erleichtern durchdachte Funktionen und Technologien. Die Kombination verschiedenster Anbaugeräte erhöht die Vielseitigkeit der beiden Maschinen. Damit die Teleskoplader präzise gesteuert werden können, wurde ein ergonomischer Schieberegler für Handgas und Langsamfahreinrichtung direkt an der Joystickkonsole angebracht. Die jeweils erforderliche Hydraulikölmenge wird individuell geregelt und ist für jeden Steuerkreis anpassbar. Das An- und Abkoppeln der Anbaugeräte erleichtert ein einzigartiger außenliegender Druckentlastungsmechanismus und die von Kramer entwickelte „Smart Loading“-Funktion erlaubt eine schnelle und automatische Rückführung der Schaufel und anderer Geräte auf die jeweilige Sollposition. Diese Funktionen sorgen für eine effiziente und praxisgerechte Arbeitsweise und erleichtern Kunden den Arbeitsalltag. Eine Endlagendämpfung in Hub-, Teleskop- und Kippzylindern schützt Maschine und Fahrer vor Erschütterungen. Die Kabinen der Kramer-Maschinen bieten darüber hinaus standardmäßig einen hohen Arbeitskomfort. Den unterstützt auch der neue Joystick mit allein 15 Funktionen. Für einen komfortablen Arbeitsplatz in der Kabine sorgen zudem die hängenden Pedale und der niedrige Geräuschpegel von nur 79 dBA bei einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h. Neu sind auch weitere optionale Funktionen wie die permanente Ölstandüberwachung für das Hydrauliköl, zusätzliche Halogen- oder LED-Scheinwerfer für Nachtarbeiten, sowie ein ver-

Der geringe Wenderadius von 3,8 Metern dank bewährter Kramer-Allradlenkung und die Breite von nur 2,3 Metern machen die beiden Modelle zu beweglichen Maschinen, die auch in engen Platzverhältnissen problemlos manövrieren können. größerter Stauraum hinter dem Fahrersitz mit einem Volumen von 23 www.kramer.de Litern inklusive Kühlung.

JCB Deutschland gibt die größte Einzelinvestition in seiner Firmengeschichte bekannt

JCB investiert 25 Millionen Euro in den Standort Deutschland JCB Deutschland gibt heute die größte Einzelinvestition in seiner Firmengeschichte bekannt. Das Unternehmen feiert demnächst sein 50jähriges Bestehen in diesem wichtigen Markt. Mit 25 Millionen Euro wird der Konzern für JCB Deutschland eine komplett neue Zentrale errichten, auf einer doppelt so großen Fläche wie der aktuelle Standort in Köln. Die Bauarbeiten an den neuen Geschäftsräumen werden noch in diesem Jahr beginnen, die Eröffnung der neuen Deutschland-Zentrale ist für 2015 vorgesehen – pünktlich zum fünfzigsten Jahrestag der Firmengründung 1965. JCB Chairman Lord Bamford erklärte hierzu: „Deutschland ist Europas größter Binnenmarkt für Baumaschinen und der fünftgrößte weltweit. JCB ist hier kontinuierlich erfolgreich mit dem Vertrieb von Bau-, Land- und Industriemaschinen. Wir sind sehr ambitioniert, unsere Geschäftstätigkeiten in den kommenden Jahren global auszuweiten und Deutschland spielt für dieses Wachstum eine wichtige Rolle. Es ist jetzt der richtige Zeitpunkt für umfangreiche Investitionen in diesen ganz entscheidenden Markt.”

Frank Zander, Geschäftsführer JCB Deutschland, ergänzte: „Das ist eine hervorragende Entscheidung für den deutschen Markt und alle JCB Kunden. Wir können damit unseren Vertrieb und Service in Deutschland auf ein neues Niveau heben und unseren Beitrag zum Wachstumskurs des Unternehmens leisten.” Auch der neue JCB Deutschland Hauptsitz wird auf einem Areal von über 51.000 m² in der Kölner Re- Frank Zander, Geschäftsgion beheimatet sein: im Westen der Stadt, gut führer JCB Deutschland sichtbar gelegen am Autobahnkreuz A1 und A4. Der Standort verfügt über eine hervorragende Verkehrsanbindung an das Stadtzentrum sowie den Flughafen. Neben modernsten Büroräumen sind umfangreiche Trainings- und Service-Einrichtungen für das Bau-, Land- und Industriemaschinen-Vertriebspartnernetz von Deutschland geplant. Außerdem wird das Gebäude repräsentative Räumlichkeiten für Kundenbesuche umfassen sowie eine Ausstellungshalle und Demonstrationsgelände zur Vorführung und Präsentation von neuen JCB Produkten. www.jcb.com

JCB investiert 25 Millionen Euro in den Standort Deutschland.

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moderne Laubbläser von Dolmar

Laubbbläser mit Viertaktmotor mindert Emissionen Die Beseitigung von Laub ist im Herbst eine große Herausforderung für Kommunen, Gärtner und Hausmeister. Zur Unfallverhütung und Grünflächenpflege steht eine regelmäßige Entfernung der herabgefallenen Blätter auf Straßen, Friedhöfen, Schulhöfen und in Parks auf dem Programm. Um den Massen an Laub mit möglichst geringem Personaleinsatz Herr zu werden, kommen dabei häufig Laubbläser zum Einsatz. Mit diesen lassen sich die Blätter an einer Stelle sammeln und dann abtransportieren. Mit ihnen gehen jedoch in der Regel Emissionen einher. Minderung schaffen moderne Laubbläser mit Viertaktmotor, wie der PB-7600.4 von Dolmar. Im Vergleich zu Zweitaktmotoren gleicher Leistungsklasse stoßen Viertakt-Motorgeräte erheblich weniger Abgase aus und schonen so die Umwelt sowie die Gesundheit des Anwenders. Im Betrieb erweisen sie sich als praktisch und kostensparend, denn sie benötigen deutlich weniger Kraftstoff und funktionieren mit reinem Benzin. Es ist kein Kraftstoffzusatz nötig, das lästige Mischen entfällt. Auch die Pflege macht wenig Aufwand. Lediglich die Luftfilterwartung und ein Ölwechsel in vorgegebenen Intervallen fallen an. Ein weiterer großer Vorteil: Viertaktmotoren arbeiten in einem Frequenzbereich, der angenehmer für das menschliche Ohr ist, und als weniger laut empfunden wird.

Der Dolmar PB-7600.4 überzeugt durch hohe Leistung und lange Laufzeiten. Er ist mit einem 75,6 Kubikzentimeter großen und 2,8 Kilowatt starken Viertaktmotor ausgestattet. Ein Leichtstartsystem mit automatischem Dekompressionsventil und Primer erleichtert das Starten des Bläsers. Dank der federgelagerten Arbeitseinheit entstehen nur wenige Vibrationen. Das macht das Arbeiten angenehmer und weniger ermüdend. Mit einem Luftvolumen von 894 Kubikmetern in der Stunde und einem schnellen, Der Dolmar PB-7600.4 überzeugt mit einem kraftvollen Luftstrom von leistungsstarken Viertaktmotor. 87 Metern in der Sekunde sorgt er für effektives Arbeiten. Als Zusatzausstattung ist eine Flachdüse erhältlich. Sie verteilt den Luftstrom mehr in die Breite und macht so die Bearbeitung einer größeren Fläche möglich. Die Handhabung ist komfortabel: Der PB-7600.4 lässt sich dank eines gepolsterten Rückengestells bequem tragen und ein ergonomischer sowie verstellbarer Joystick-Handgriff sorgt für eine einfache Bediewww.dolmar.de nung des Bläsers.

Premiere für Lindner-Innovationstage Tiroler Familienunternehmen präsentierte beim Innovationszentrum in Kundl die verschiedenen Einsatzgebiete von Lintrac, Geotrac und Unitrac – Experten referierten über Zukunftsthemen der alpinen Landwirtschaft. Mit einem dichten Programm warteten die ersten Lindner-Innovationstage auf, die rund um das neue Innovationszentrum in Kundl über die Bühne gingen. Auf verschiedenen Themeninseln konnten sich die Besucher aus erster Hand von den technischen Highlights und den verschiedenen Einsatzgebieten der Lindner-Fahrzeuge überzeugen.

Erster Auftritt für Kommunal-Lintrac Besonders im Mittelpunkt stand der neue Lintrac, der erste stufenlose Standardtraktor mit mitlenkender Hinterachse. Geschäftsführer Hermann Lindner: „Wir konnten nicht nur den ersten Lintrac mit Frontlader zeigen, sondern auch den Kommunal-Lintrac erstmals in der Öffentlichkeit vorstellen.“ Die 4-Rad-Lenkung gewährleistet, dass der Lintrac bei Kehrarbeiten oder der Schneeräumung auch in engen Gassen optimale Ergebnisse liefert. Produktionsstart für den Lintrac ist Ende des Jahres, bis Mai 2015 ist die Maschine des Jahres ausverkauft.

v.l.n.r.: Geschäftsführer Stefan Lindner, Peter Frank (Landwirtschaftskammer Tirol), Johannes Fankhauser (Landwirtschaftskammer Österreich), Karl Neuhofer (ARGE Heumilch), Geschäftsführer Hermann Lindner.

Zukunft der Förderungen

Heumilch mit Aufwärtstrend

Ein weiterer Höhepunkt der Innovationstage waren Vorträge zu Zukunftsthemen der alpinen Landwirtschaft. Johannes Fankhauser von der Landwirtschaftskammer Österreich zeigte auf, wie es mit den Förderungen für die Landwirtschaft weitergeht: „Insbesondere das neue Programm der Ländlichen Entwicklung gibt speziell Betrieben in den Bergregionen zusätzliche Chancen und hilft wesentlich

Welche Chancen die Heumilchwirtschaft für die heimischen Bauern bietet, erörterte Karl Neuhofer, Obmann der ARGE Heumilch: „Seit dem Start der umfassenden Vermarktungsoffensive im Jahr 2009 hat sich der Heumilchzuschlag für die Bauern auf fünf Cent pro Kilogramm verfünffacht. Der Mehrwert für die Heumilchbauern liegt bei mehr als 15 Millionen Euro pro Jahr.“ Die jährlich 425 Millionen

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mit, die Berglandwirtschaft abzusichern. In der neuen Periode der Gemeinsamen Agrarpolitik wurde darauf geachtet, dass alle agrarischen Sparten und Betriebsgrößen, im benachteiligten und Bergebiet genauso wie in den Gunstlagen, ihre Chancen bestmöglich nutzen können.“

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Kilogramm Heumilch sind zu 100 Prozent in der Vermarktung. Neuhofer: „Bei der Heumilchwirtschaft handelt es sich um die ursprünglichste Form der Milcherzeugung.“ An den Lauf der Jahreszeiten angepasst, verbringen Heumilchkühe jeden Sommer auf heimischen Wiesen und Almen. Im Winter kommen Heu und mineralstoffreicher Getreideschrot in den Trog. Gärfutter wie Silage ist strengstens verboten.

Potenziale der Grünlandwirtschaft Peter Frank von der Landwirtschaftskammer Tirol sprach über Potenziale der Grünlandwirtschaft: „Wir haben in Tirol über 80.000 Hektar mehrmähdiges Grünland, da gibt es noch einiges an Potenzialen. Gerade mit einem angepassten Technikeinsatz kann man viel dazu beitragen, dass die Qualität der Pflanzenbestände erhalten www.lindner-traktoren.at/innovationstage bleibt bzw. verbessert wird.“

Neue Bankett-Verbundplatte von F.C. Nüdling

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr Durch den stetig wachsenden Schwerlastverkehr werden häufig die Bankette und Fahrbahnränder an Straßen, Autobahnen und in Kreuzungsbereichen zerstört. Auf diese Weise entstehen nicht nur ständig Kosten für Sanierungsarbeiten sondern auch gravierende Sicherheitsmängel, die den Straßenverkehr in erheblichem Maße gefährden können. Um diesem Problem vorzubeugen hat die F.C. Nüdling Betonelemente GmbH + Co. KG, Fulda, die Bankett-Verbundplatte entwickelt. Die aus Beton bestehende Bankettplatte ermöglicht die Befahrbarkeit der Straße über den Fahrbahnrand hinaus. Sie verhindert ein Ausbrechen des Banketts, beispielsweise durch die Einwirkung von Lkw-Reifen, und damit auch ein mögliches Einsinken von Fahrzeugen. Durch eine spezielle Gitterstruktur und die 55 x 55 mm messenden Kammern kann das Niederschlagswasser abfließen; Ausrisse am Fahrbahnrand gehören damit der Vergangenheit an. Dank der vertikalen Verzahnung entsteht in der verlegten Fläche eine hohe Verbundwirkung. Ein weiterer Vorteil der Bankett-Verbundplatte ist die Erhöhung der Leitwirkung für die Verkehrsteilnehmer. Durch die grobe Noppenstruktur der Platten entsteht beim Überfahren ein lautes Abrollgeräusch, der Fahrzeugführer wird gewarnt. Einsatzgebiete für die Bankettplatte finden sich an Landstraßen, Kreisstraßen und Autobahnen. Sie eignet sich auch als Befestigung zwischen Fahrbahn und Radweg. Weitere Einsatzgebiete ergeben sich auf Feuerwehrzufahrten, Parkplätzen und landwirtschaftlichen Zufahrten. Die Platte wird in den Maßen 600 x 400 mm in 120 mm Dicke gefertigt. www.nuedling.de

Elektronischer Stundenzettel:

Wenig Aufwand, viel Gewinn Die App daTime Personal liefert sofort alle abzurechnenden Stunden der bei Kunden eingesetzten Mitarbeiter – eigene Stundenzettel in App integriert – Smartphone oder Tablet der Mitarbeiter nutzen. Die abzurechnenden Stunden sofort in der Zentrale haben, den Mitarbeitern die Kunden und Einsatzorte schnell und direkt auf Smartphone oder Tablet liefern, Fehler durch mangelhafte Stundenzettel vermeiden und keine Kosten für Programmieraufwand zahlen. Das wünscht man sich als Personaldienstleister und genau das bietet die App daTime von Rösler Software-Technik. daTime funktioniert ganz einfach. Auf das Smartphone oder Tablet der Mitarbeiter wird die daTime App aufgespielt. Die bestehenden Abrechnungsbögen/ Stundenzettel werden hierbei integriert. Der Mitarbeiter schickt mit Hilfe von daTime die ausgefüllten Stundenzettel am Ende des Tages oder der laufenden Woche direkt in die Verwaltung. Dort können sie dann ohne weiteren zusätzlichen Aufwand in die eigene EDV

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Die Bankettplatte ermöglicht die Befahrbarkeit der Straße über den Fahrbahnrand hinaus. Sie verhindert ein Ausbrechen des Banketts durch die Befahrung des Fahrbahnrands.

übernommen, verarbeitet und berechnet werden. Bei Bedarf werden die elektronischen Abrechnungsdaten auch an den jeweiligen Kunden weitergeleitet. Die Unterschrift auf dem Formular der Stundenabrechnung des Kunden kann ebenfalls direkt auf dem Smartphone oder Tablet vor Ort geleistet werden. Das bedeutet auch, es sind keine zusätzlichen speziellen Datenerfassungsgeräte notwendig, ein Android oder iOS Gerät reicht aus. Alles leistet die daTime App von Rösler.

daTime ist getestet Nach ausführlichen und umfangreichen Praxistests ist Auf Smartphone oder Tablet kann die hauseidiese Rösler App nun Markt gene Stundenabrechnung geschrieben werden.

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kompatibel und ein wirklicher Fortschritt im Organisations- und Datenmanagement von Personaldienstleistern. All das, was bisher Bauchweh bereitet hat – abhanden gekommene Stundenzettel, hoher Verwaltungsaufwand für die Verteilung der Formulare und die Erfassung der Abrechnungsdaten, sehr große Zeitspannen zwischen den einzelnen Abrechnungen, fehlerhaft ausgefüllte Stundenzettel

– also alles Punkte, die letztendlich Verlust bringen – sind durch die Rösler daTime App ausgeschlossen. Und das in einem sehr günstigen Kostenrahmen. Was so einfach klingt, ist tatsächlich so einfach. Deshalb lohnt es sich, mit Rösler Software-Technik eine Produktvorführung zu vereinbaren. www.minidat.de

Die Mecalac MCR-Baureihe:

Eine intelligente Kombination aus Bagger und Lader Als intelligente Verschmelzung eines Kompaktbaggers und eines Kompaktladers hat die MCR-Baureihe des deutschfranzösischen Herstellers Mecalac in 2014 einen Neuzugang erhalten – den 6MCR. Der 6MCR ist – wie seine „großen Brüder“ 8MCR (8 Tonnen) und 10MCR (10 Tonnen) – eine einzigartige Maschine, die sowohl als Bagger, Lader, Geländestapler und Werkzeugträger einsetzbar ist. Mit einem Betriebsgewicht von 5,7 Tonnen und seiner ausgesprochenen Kompaktheit ist der 6MCR prädestiniert für den Einsatz im Garten- und Landschaftsbau. Die einzigartigen MCR sind Raupenbagger, die bis zu 10 km/h schnell fahren und kompakte Skid-Steer-Lader mit rundum drehbarem Oberwagen. Sie können innerhalb von Sekunden vom Bagger-Betrieb zum Skid-Lader-Betrieb wechseln. Durch das dreieckige Raupenfahrwerk in Verbindung mit einer separaten Hydraulikpumpe erzielen die flinken MCR eine Höchstgeschwindigkeit von 10km/h – und das bei absoluter Laufruhe. Der Fahrer kann die Maschine rasch versetzen oder Material verfahren, ohne dabei Zeit zu verlieren. Aber das ist noch nicht alles. Im Skid-Lader-Modus werden die Schubkräfte von der Schaufel auf den Unterwagen übertragen. Die Schaufel wird dabei durch das Schild abgestützt. Das erhöht die Effizienz beim Laden und vermeidet Belastungen im Ausleger. MCR-Bagger sind auch Lader und daher selbstverständlich mit dem doppelten hydrostatischen Antrieb im geschlossenen Regelkreis und automotivem Fahren „Dual Senso Drive“ ausgestattet: Arbeiten und Fahren laufen gleichzeitig und ohne Leistungsverluste ab. Die patentierte Mecalac Ausleger-Kinematik mit integriertem Seitenversatz ist der Schlüssel zur Vielseitigkeit. Sie verleiht den Maschinen ihre unvergleichliche, für Mecalac typische Eigenschaft: Kompaktheit in allen 3 Dimensionen: Breite, Höhe, Länge. Sie ermöglicht zusätzliche Funktionen wie das Arbeiten mit Ladeschaufel und Palettengabel, das Heben enormer Lasten sowie das Baggern außerhalb der Maschinenspur parallel zur Maschine.

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Der Mecalac 6MCR im Einsatz. Dem Konzept aller Mecalac Maschinen liegt immer ein Prinzip zu Grunde: Eine einzige Maschine soll alle Arbeiten auf einer Baustelle erledigen. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit ersetzen die Bagger der MCR Baureihe einen Kompaktbagger, Kompaktlader und Geländestapler und können als vollwertige Geräteträger ihre Effizienz auf der Baustelle vervielfachen. Die Investition besteht also in lediglich einem einzigen Gerät, das nur einen Bediener benötigt und nur einmal transportiert und gewartet werden muss. Die Rundumdrehbarkeit des Oberwagens ist jederzeit verfügbar. Das ermöglicht ein Laden ohne Verfahren und verringert so die Anzahl der Fahrbewegungen. Kraftstoffverbrauch und Kettenverschleiß können damit beträchtlich reduziert werden. In der komfortablen Kabine mit 360°-Rundumsicht sind alle Funktionen intuitiv bedienbar und leicht erreichbar. Das Umschalten von der Funktion Bagger zur Funktion Lader geschieht über einen einfachen Schalter, das Fahren ist über den Joystick möglich. Der Fahrer hat all das sofort im Griff. Dies sorgt für Spaß am Fahren, Komfort und Sicherheit. Alle Modelle der Mecalac MCR-Baureihe sind bereits mit neuester Motorentechnik der Abgasstufe IIIB ausgestattet. Der Deutz-Motor mit integriertem Dieseloxidationskatalysator (DOC) kann bei Bedarf auch mit zusätzlichem Dieselpartikelfilter ausgerüstet werden. www.mecalac.com

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Reinigungstechnik · Kommunaltechnik

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Der Gefahrstoffcontainer SAFE Tank der Firma SÄBU wird in Bauhöfen bevorzugt eingesetzt.

Maximale Sicherheit im Bauhof

Alles unter Kontrolle Der Gefahrstoffcontainer SAFE Tank der Firma SÄBU wird in Bauhöfen bevorzugt eingesetzt für die Lagerung von Kraftstoffen, Säuren und Laugen sowie für Maschinenöle. Ab einer Größe von 2.00 x 2.00 Meter eignet sich der Gefahrstoffcontainer auch für den Einsatz von IBC`s. Diese werden im Bauhof vermehrt eingesetzt für die Aufbewahrung des Betriebsstoffs AdBlue®. Moderne Fahrzeuge mit Dieselmotoren für den Winterdienst und die Straßenunterhaltung müssen bestimmte Schadstoffgrenzen einhalten. Durch die Verwendung von AdBlue® können besonders verbrauchsarme und saubere Aggregate in Fahrzeugen, selbstfahrenden Geräten, Bau- und Forstmaschinen eingesetzt werden. AdBlue® ist weder giftig noch brennbar oder explosiv und besitzt eine hohe Umwelttoleranz. Es muss aber speziell gelagert werden. Es kristallisiert bei Temperaturen unter minus 11 ° C im Winter und kann dann nicht mehr umgefüllt, bzw. abgepumpt werden. Eine dauerhafte Lagerung über 30 °C und direkte Sonneneinstrahlung soll vermieden werden, da es zu Geruchsbelästigungen führen kann. Der SAFE Tank Gefahrstoffcontainer verfügt über eine Auffangwanne aus 3 mm Stahlblech (S235JR), die flüssigkeitsdicht verschweißt und verzinkt ist. Darüber liegen befahrbare, herausnehmbare, verzinkte Gitterrostböden, die je nach Ausführung über eine Verkehrslast von bis zu 1.000kg/m² verfügen. Für bestimmte Substanzen, so auch der Betriebsstoff AdBlue®, werden darüber hinaus Polyethylen-Kunststoff- Einsätze in den Wannen eingesetzt (3mm HDPE

Der SAFE Tank Gefahrstoffcontainer verfügt über eine Auffangwanne aus 3 mm Stahlblech. Polyethylen hoher Dichte). Diese dienen der Verbesserung der Beständigkeit gegen korrosive und aggressive Medien. Der SAFE Tank isoliert eignet sich speziell für die Lagerung von umweltgefährdenden, temperatur- und feuchtigkeitsempfindlichen Produkten, wie z. B. Lacke und Farben. Die isolierte Außenhaut des Gefahrstoffcontainers verhindert Schwitzwasserbildung und gleicht Temperaturschwankungen aus. Für die Lagerung von Großgebinden bis 1.000 l oder die Fasslagerung eignet sich der SAFE Tank KTC. Unter Verwendung eines Abfüllbocks wird eine einfache und saubere Entnahme, sowie eine vollständige Entleerung sichergestellt. Ab dem SAFE Tank 1000 sind die Container mit Hubwagen befahrbar. Die Einzelcontainer werden fertig montiert angeliefert und sind sofort einsatzbereit. Bei größerem Lagerbedarf ist dieser flexibel mit individuell geplanten und gefertigten Containerkombinationen zu realisieren. Für alle SAFE Tank Größen gibt es entsprechende Gitterrostregale für eine übersichtliche und platzsparende Lagerung von Kleingebinden sowie viele nützliche und praxisorientierte Zubehörteile. www.saebu.de

Starkes Astscheren-Trio

Schont Schlepper und Fahrer Soft Turn-Ventil der HX-Serie vermeidet ständige „Schläge“ des Gerätes damit sinken laufende Kosten durch Hardox-Messer deutlich. Für kommunale Bauhöfe sind neben niedrigen Betriebskosten die für Mensch und Technik schonende Arbeitsweise der Geräte wichtige Argumente. Der Landschaftspflege-Spezialist GreenTec stattet seine HX-Astscheren-Baureihe deshalb mit dem innovativen „Soft Turn“-Ventil, das regelmäßige harte „Schläge“ beim Wenden vermeidet, aus. Die ruhige und gleichmäßige Arbeitsweise schont

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Eine HX-Astschere mit dem innovativen „Soft Turn“-Ventil im Einsatz.

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Die Starken tiroler Partner

Unitrac UnD Geotrac // mehr effizienz im professionellen Ganzjahreseinsatz

TrakTorenwerk LInDner GmbH Ing.-Hermann-Lindner-Str. 4, 6250 Kundl/Tirol Tel. +43 5338 74 20-0, Fax-DW 333 www.lindner-traktoren.at


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Fahrer, Schlepper und Gerät im Vergleich mit herkömmlicher Technik erheblich. Außerdem sind die Messer der Astscheren in Hardox High-quality-Stahl ausgeführt und bieten dadurch eine besonders lange Lebensdauer. Die HX-Astscheren bieten je nach Modell Arbeitsbreiten von 1,70 Meter, 2,30 Meter oder 2,70 Meter. Das Eigengewicht beträgt entsprechend 190 kg, 220 kg oder 250 kg. Die leistungsstarken Astscheren gewährleisten auf Grund ihrer speziellen Arbeitsweise einen besonders exakten Schnitt sowohl kleinerer Zweige mit 10 mm Durchmesser als auch größerer Äste mit einem Durchmesser von bis zu 11 Zentimetern. Der Anbau der Astschere kann sowohl an Spearhead-Twiga-Ausleger als auch an Ausleger anderer Hersteller erfolgen. Hilfreich in der täglichen Praxis sind die besonders schmale Bauweise der Astschere sowie die Möglichkeit, sowohl den Rechts- als auch Linksschnitt durchführen zu können. www.spearhead.eu

Bei heiklen Rodungsstellen, wie hier gut sichtbar entlang eines Bordsteins, kommen die Stärken der Wurzelratte voll zur Gelung. Claus Sommer: „Wir setzen dieses Werkzeug inzwischen völlig bedenkenlos ein – selbst bei Rodungen an Starkstromleitungen.“

Wurzeln entfernen wie ein Chirurg Das Entfernen von Wurzeln, die mit unterirdischen Leitungen verwachsen sind, kann sehr heikel sein und einem chirurgischen Eingriff gleich kommen, etwa wenn es um Starkstromleitungen geht. Beim Ausfräsen oder Ausreißen der Wurzeln mit einem Baggerlöffel besteht ein hohes Risiko, solche Leitungen zu beschädigen. Claus Sommer, Geschäftsführer der Tollense GaLaBau GmbH, rodet daher seit der Anschaffung einer Wurzelratte nur noch mit diesem Baggeranbaugerät, da sich damit die Wurzeln mit fast chirurgischer Präzision abschneiden lassen. Die Durchführung von Rodungsarbeiten an Stellen, an denen Fingerspitzengefühl gefragt ist, gehört zu den regelmäßigen Aufgaben von Garten- und Landschaftsbauern. Heikle Situationen entstehen beispielsweise, wenn sich die Seitenwurzeln von Bäumen über Jahre hinweg um unterirdische Rohre oder Leitungen geschlungen haben. Die Herausforderung besteht dann darin, die Wurzeln so vollständig wie möglich aus dem Boden zu befördern und gleichzeitig Strom-,

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Die leistungsstarken Astscheren gewährleisten auf Grund ihrer speziellen Arbeitsweise einen besonders exakten Schnitt.

Sommer beabsichtigt, für seinen Minibagger eine kleine Wurzelratte zu erwerben, die er vorab bei einer Vorführung von Wurotec testen konnte.

Gas- und Wasserleitungen unbeschadet unter der Erde zu lassen. Um die Unversehrtheit von Rohrleitungen zu gewährleisten, hat sich Claus Sommer für seinen 8,8-Tonnen-Mobilbagger die Wurzelratte W12 angeschafft. Beim gezielten Abschneiden mit dem Rodungsmesser entlang der Leitungen durchtrennt die Lförmige Klinge die Wurzeln und fördert sie stückweise sauber zutage, anstatt sie aus dem Boden zu reißen. „Mit der Wurzelratte zerschneidet der Baggerfahrer die Wurzeln fast so präzise wie ein Chirurg“, erklärt Sommer. „Wir setzen dieses Werkzeug inzwischen völlig bedenkenlos ein – selbst bei Rodungen an Starkstromleitungen.“

Höhere Präzision und mehr Flexibilität Für Sommer und sein Galabau-Team haben vor der Anschaffung der Wurzelratte keine der vorhandenen Rodungsmethoden eine zufriedenstellende Lösung geboten, um Rohre und Leitungen effektiv von angewachsenen Wurzeln zu befreien. Beim Einsatz einer Mietfräse musste Abstand zu Rohrleitungen gehalten und die verbleibenden Seitenwurzeln anschließend manuell aus dem Boden geholt werden. Dazu ist ein Mitarbeiter mit einer Motorsäge in das Fräsloch gestiegen und hat die Wurzelreste aus dem Boden „gesägt“. Oder der Baggerfahrer versuchte, den gesamten Wurzelstock mit dem Baggerlöffel auszubaggern, ohne die Rohrleitung zu beschädigen. Ohne Reißen geht das allerdings nicht, von chirurgischer Präzision konnte dabei also nicht die Rede sein. Deshalb ist sich Sommer

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sicher: „Es gibt schlicht und einfach keine vernünftige Alternative zur Wurzelratte für solche Arbeiten.“ Dass Tollense GaLaBau mit der Wurzelratte in der Lage ist, Rodungen sehr effizient durchzuführen, schätzen und nutzen seine Auftraggeber im kommunalen sowie im privaten Bereich: Innerhalb von zwei Monaten wurden bei diesem Galabau-Unternehmen an die 30 Wurzelrodungen geordert. Das

Kompaktbagger? Nur von Wacker Neuson! Die Berning Miet- und Vertriebs GmbH & Co. KG mit Sitz in Nordwalde bei Münster besteht bereits seit drei Generationen. Aus einer Dorfschmiede entwickelte sich das Unternehmen zu einem großen regionalen Mietservice für Geräte und Maschinen. Viele der Mietmaschinen, darunter alle Kompaktbagger, stammen von Wacker Neuson. „Wir sehen uns als Problemlöser für unsere Kunden“, erzählt Reinhard Berning, Firmeninhaber und Geschäftsführer des Mietservices Berning. „Wir wollen die Zusammenarbeit für unsere Kunden so einfach wie möglich machen. Deshalb ist der Transport schon vorbereitet und die Kompaktbagger stehen bereits auf Anhängern mit drei Standardanbaugeräten bereit. So verlieren unsere Kunden keine Zeit. Falls wir einmal nicht weiterhelfen können, wissen wir, wer es kann. Das schätzen unsere Kunden.“ Das Mietunternehmen Berning verfügt nahezu über das gesamte Portfolio von Wacker Neuson, für alle Arbeiten rund um den Bau. Gerade bei den Baggern setzt Berning aber einzig auf Wacker Neuson: „Die Bagger sind bedienerfreundlich und intuitiv, haben ein gutes Design und sind monteurfreundlich – das sind wichtige Kriterien für uns“, sagt Reinhard Berning. „Unsere gute Zusammenarbeit mit Wacker Neuson gründet aber auch auf dem engen Verhältnis zu den Mitarbeitern der Niederlassung Telgte. Wir reden offen miteinander, stehen in regem Austausch und verstehen uns als Partner. Wir arbeiten ja auch schon viele Jahre zusammen.“ Dass Wacker Neuson die eigenen Maschinen auch zur Miete anbietet, ist kein Problem: „Wir nutzen Synergien und profitieren voneinander, als Konkurrenz sehe ich Wacker Neuson nicht“, fügt Reinhard Berning hinzu. Wacker Neuson profitiert von der guten Durchdringung der Region mit Berning Mietmaschinen. „Es kommen immer wieder Kunden zu uns, die Wacker Neuson aus der Miete kennen und nun eine Maschine

Ganz neu: der Wacker Neuson Radlader WL48 mit einem Schaufelinhalt von 0,75 Kubikmetern, der – wie alle Maschinen – in der Firmenfarbe Weiß geliefert wurde.

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steigert die Auslastung des Baggers und erweitert zusätzlich den Kundenkreis. Sommer fügt hinzu: „Diese Entwicklung ist für uns sehr erfreulich. Daher beabsichtige ich, für meinen Minibagger eine weitere, kleinere Wurzelratte zu erwerben, damit wir zukünftig auch für Privatkunden in schwer zugänglichen Gärten roden können.“ www.wurzelratte.de kaufen wollen“, sagt Martin Dieckmann, Gebietsverkaufsleiter Wacker Neuson Telgte. „Die Miete ist oftmals der erste Schritt zum Maschinenkauf.“ Die Berning Miet- und Vertriebs GmbH verfügt über 800 Mietmaschinen an verschiedenen Standorten, darunter Wacker Neuson Abbruchhämmer, Vibrationsplatten, Rad- und Raupendumper, Generatoren, Radlader, Walzen und Bagger mit unterschiedlicher Ausstattung. Ganz neu sind der 6 Tonnen-Bagger 6003 und der Radlader WL48 mit einem Schaufelinhalt von 0,75 Kubikmetern, die – wie alle Maschinen – in der Firmenfarbe Weiß geliefert wurden. Kunden des Mietparks sind in erster Linie GaLaBau-Unternehmen, kleine Unternehmen im handwerklichen Bereich, die nicht über eigene Maschinen verfügen, und Bauunternehmen, die für überregionale Einsätze Maschinen vor Ort anmieten. Auch Privatpersonen mieten sich kleine Bagger, beispielsweise um ihren Garten zu gestalten. Hier zahlt sich die Zusammenarbeit mit Wacker Neuson aus, da die Maschinen auch von weniger geübten Anwendern intuitiv und leicht bedient werden können. Kleine Schäden lassen sich bei Mietmaschinen nicht vermeiden. Deshalb verfügt das Unternehmen über eine eigene Werkstatt, die von Heiner Berning, dem Bruder von Firmeninhaber Reinhard Berning, geleitet wird. Bei Inspektionen arbeitet das Unternehmen mit Wacker Neuson zusammen und es gibt immer wieder gemeinsame Schulungen, beispielsweise zur Vergasertechnik bei Kleingeräten. Das Familienunternehmen Berning hat seinen Ursprung in einer Dorfschmiede, die von Großvater Heinrich Berning betrieben wurde. Über den Vertrieb von Fahrrädern, Rasenmähern und den Autohandel entwickelte sich das Unternehmen unter Erwin Berning zu einem Lohnunternehmen. Im Jahr 1995 vollzog die Firma, nun in der dritten Generation, erneut einen Wandel. Reinhard Berning begann mit dem Verkauf und der Reparatur von Motorgeräten. Gleichzeitig startete er mit der Miete, die heute 90 Prozent ausmacht. 15 Mitarbeiter – im kaufmännischen Bereich, in der Werkstatt, Fahrer und Auszubildende – arbeiten am Standort in Nordwalde. Darüber hinaus vermieten 15 Partnerunternehmen Maschinen von Berning. www.wackerneuson.com

Reinhard Berning, Firmeninhaber und Geschäftsführer des Mietservices Berning, Heiner Berning, Werkstattleiter, und Martin Dieckmann, Gebietsverkaufsleiter Wacker Neuson Telgte vor dem neuen Radlader WL48.

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ARBEITSBÜHNEN

Transport Position: kompakt und genial in Transportstellung.

Schicking Arbeitsbühnen GmbH aus Visbek in Deutschland

Kunden überzeugt von der ersten Genie® SX-180 Teleskoparbeitsbühne in Deutschland Der vierte September dieses Jahres stand ganz unter dem Motto „erstaunliche Höhe und einfache Anwendung selbst erleben“ bei der Firma Schickling Arbeitsbühnen GmbH aus Visbek nahe Wildeshausen. Nach der offiziellen Übergabe der ersten Genie® SX-180 in Deutschland an Herr Elmar Schickling, Inhaber und Geschäftsführer durch Hersteller Genie und Einweisertraining durch Klaus Tatula, Genie Senior Service Specialist, begann die Vorstellung und Testphase dieses Superbooms für knapp 40 geladene potentielle Kunden am Nachmittag. Die Kunden konnten sich über zukünftiger Einsatzfelder der SX-180 für ihren Sektor überzeugen. Sie lobten die einfache und feinfühlige Anwendung und hatten offensichtlich Vertrauen zu dem Gerät, denn viele fuhren selbst bis auf die beeindruckende maximale Arbeitshöhe von 57 m hinauf. Aus dieser Höhe lag ihnen ganz Visbek und die geschichtsträchtige Umgebung der Wildeshauser Geest zu Füßen. Danach ging es mit einer zünftigen Kutschfahrt und einer stimmungsvollen Hünengräbertour am Abend weiter. Ein Viergänge-Menü in einem stilvollen Landgasthof rundete das gelungene Programm ab.

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„Die SX-180 hat meine Erwartungen und die meiner Kunden übertroffen. Wir sind stolz eine solche Arbeitsbühne zukünftig in unserem Mietpark unter der Bezeichnung T 571 zu vermieten,“ bringt es Elmar Schickling auf den Punkt. Weiterhin erläutert die Gründe für seine Wahl der SX-180: „In erster Linie war für mich die besonders schmalen Maschinenabmessungen, die einen Transport der SX-180 auf unserem Standard-Tieflader ohne extreme Sondergenehmigungen für Überbreite oder –höhe und ohne Begleitfahrzeug ermöglicht. Wir können den Transport der Maschine über öffentliche Straßen bei Tag erledigen, anstatt eine Überführung in den Nachtstunden planen zu müssen. Auch in diesem Punkt hat die SX-180 mich bei der Anlieferung überzeugt.“ Zu den einzigartigen konstruktionstechnischen Besonderheiten, denen die SX-180 Arbeitsbühne ihre hohe Vielseitigkeit verdankt, gehört das kompakte Genie Xchassis™ System. Dessen Achsen lassen sich in rund einer Minute aus- und wieder einfahren, sodass neben der guten Transportfähigkeit eine solide Standfestigkeit erreicht wird. In Transportstellung misst die Maschine gerade einmal 3,05 m in der Höhe, 2,50 m in der Breite und 12,98 m in der Länge. Ihr

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Gesamtgewicht beträgt 24.948 kg. „Die SX-180 ist ebenfalls ohne zusätzlichen Bediener vermietbar“ so Elmar Schickling weiter über die zahlreichen Produktvorteile des neuen Super Booms, der zudem den Vorteil der Verfahrbarkeit bei voller Arbeitshöhe bietet. Damit stellt gerade dieses Modell eine gute Alternative zu LKW- Arbeitsbühnen und sonstigen Super Booms dar. Komplettiert wird die Genie SX-180 durch eine großzügig dimensionierte, 2,44 x 0,91 m Arbeitsplattform, die bis zu 340 kg Zuladung aufnimmt. Der Ausleger lässt sich in weniger als fünf Minuten von Bodenniveau auf volle Höhe austeleskopieren und sorgt so für eine maximale Produktivität der Arbeitsbühne. Die Maschine ist zudem serienmäßig mit einem 240 Volt Generator ausgestattet.

Für vielseite Einsätze mit Kundenfokus Effektiv, schnell, vielseitig, kompakt sowie sanft und präzise in der Steuerung: die Teleskoparbeitsbühne SX-180 ist die perfekte Lösung für Arbeiten in der Höhe heutiger Einsatzszenarien und vieler weitere Anwendungsbereiche. Mit einer Arbeitshöhe von bis zu 56,85 m – was in etwa 20 Stockwerken entspricht – und einer horizontalen Reichweite bis 24,4 m bietet die SX-180 Super-Boom-Arbeitsbühne einen bemerkenswert großen Arbeitsbereich. Damit erhalten die Nutzer die Flexibilität zur Durchführung einer beeindruckend breiten Palette an Arbeiten, bei denen andere Maschinen der Hub- und Zugangstechnik schlichtweg passen müssen.

Präzise Steuerung & intuitive Bedienung vorteilhaft beim Einsatz Einmal vor Ort, wird die SX-180 schnell einsatzbereit und intuitiv zu bedienen sein. Für noch mehr Präzision beim Zugang in extremer Höhe sorgt die Kombination aus proportionaler Steuerung, einem Plattformschwenkbereich von 160° und ein 360° kontinuierlich drehbarer Oberwagen. Darüber hinaus verfügt dieses Arbeitsbühnenmodell über einen 3,05 m langen schwenkbaren Korbarm, der 285,5 m³ Arbeitsbereich abdeckt, indem er sich 135° vertikal sowie 60° horizontal positionieren lässt, um Anwender und ihre Ausrüstung genau an die gewünschte Stelle zu manövrieren.

Schickling SX-180 low res1: Mit einer Arbeitshöhe von 57 m. Elmar Schickling fasst zusammen: „Die SX-180 deckt eine große Bandbreite an anspruchsvollen Höhenzugangs- und Präzisionsarbeiten ab, was sich positiv auf die Investmentrendite auswirkt. Unsere Kunden im Industrie-, Bau- und Wartungssektor finden in diesem Gerät eine Lösung für ihre stets steigenden Anforderungen. Die SX-180 kombiniert beeindruckende Leistungsdaten mit einzigartigen Konstruktionsdetails – und bietet unseren Kunden genau die Vielseitigkeit, auf die sie angewiesen sind.“ www.schickling-arbeitsbuehnen.de

 Informieren auch Sie sich darüber, wie Ihr vorhandenes Trägergerät noch vielseitiger in den Anwendungsmöglichkeiten werden kann. Erfahren Sie mehr über das Sparpotenzial und die Flexibilität, die mit Ihrem Radlader, Telelader, Stapler oder Bagger durch die Verwendung unserer Arbeitsbühnen für Schnellwechselsysteme erreicht werden kann Nutzen Sie die Gelegenheit, und lassen sich von uns oder einem unserer Partner unverbindlich beraten. Nähere Informationen über uns, unsere Produkte sowie unsere Handelspartner in Ihrer Nähe finden Sie im Internet unter www.decker-arbeitsbuehnen.de.

DECKER GmbH, Am Schlag 32, 65549 Limburg an der Lahn ,Tel: 06431 / 87 57 , Fax 06431 / 263 62 E-Mail: info@decker-arbeitsbuehnen.de


ARBEITSBÜHNEN

Der JLG Ultraboom reicht 41,30 m hoch und 24,38 m weit

Die Reichweite bringt den Vorteil Der JLG Ultraboom reicht 41,30 m hoch und 24,38 m weit und bringt bei der Montage einer Mischanlage entscheidende Vorteil. Es ist einer dieser Asphaltmischanlagen-Riesen, der hier in Winsen an der Luhe für die Firma Bunte aus Papenburg gebaut wird. In nur drei Monaten entsteht die Universal HRT-Anlage, die dann über 300 Tonnen Mischgut pro Stunde produzieren wird. Diese unglaublich kurze Aufbauzeit ist nur möglich, weil eine JLG Teleskoparbeitsbühne 1350SJP im Einsatz ist, ein Ultraboom mit der enormen Plattformhöhe von 41,30 m. Was bei diesem Einsatz für den Mischanlagenaufbau besonders wichtig ist: Der Ultraboom hat eine seitliche Reichweite von 24,38 m. Das ist deshalb von großer Bedeutung, weil der Bewegungsspielraum innerhalb des Anlagengeländes sehr eingeschränkt ist. Ein Verfahren der Bühne, was für den JLG Ultraboom 1350SJP mit hydrostatischem Allradantrieb kein Problem wäre, ist deshalb immer mit vielen Fahrmanövern, also hohem zeitlichen Aufwand, verbunden. Deshalb kommt der Montagefirma SMC aus Calau die gewaltige horizontale Reichweite des JLG Ultrabooms sehr entgegen. Und außerdem natürlich die hohe Beweglichkeit der JLG 1350SJP. Sie ist kontinuierlich um 360° schwenkbar. Der 2,44 m lange Korbarm kann um 130° vertikal und um 180° horizontal bewegt werden. Und auf der Arbeitsplattform können bis zu 450 kg an Personen, Teilen oder Werkzeugen mitgeführt werden. Das sind sehr gute Voraussetzungen, die die oftmals schwierige Montage deutlich einfacher machen.

Ultraboom ist Teil des AFI Mietparks Dieser Ultraboom 1350SJP ist nur eine Maschine der JLG Flotte, die die AFI Arbeitsbühnenvermietung in ihrem aus 1.150 Maschinen bestehenden Mietpark hat. Dazu gehören neben einer Reihe weiterer riesiger Ultrabooms auch kleinere Teleskopbühnen, Gelenkteleskope und auch die flexiblen JLG Toucans. AFI hat sein Hauptgeschäftsgebiet in Deutschland. Mit jetzt neun Niederlassungen und rund 100 Mitarbeitern ist das Unternehmen deutlich auf Wachstumskurs. Vermietung ist das wichtigste Geschäftsfeld. Der Schwerpunkt liegt dabei mit etwa zwei Dritteln auf Scherenbühnen, gefolgt von etwa einem Drittel Teleskopbühnen aller Art. Selbstverständlich gehört auch ein Volldienstleistungsangebot zu AFI: Die Niederlassungen haben eigene Werkstätten und Werkstattwagen, der Trans-

Nicht nur die Plattformhöhe von 41,30 m, sondern auch die seitliche Reichweite von 24,38 m sind auch beim Anlagenbau große Vorteile, die der JLG Ultraboom 1350SJP bietet. port der Arbeitsbühnen wird überwiegend mit eigenen Fahrzeugen durchgeführt und auch ein breites Schulungsangebot, besonders im Hinblick auf Bedienersicherheit, steht für die Kunden zur Verfügung.

Komplettes Dienstleistungsangebot Was Andreas Lukait, dem Projektleiter der Firma Bunte, besonders gut gefällt, ist, dass die JLG Arbeitsbühne problemlos alle Aufgaben erledigt, die bei diesem großen Anlagenbau anfallen. Die neue HRT (High Recycling Technology) Mischanlage ist für die Verarbeitung eines besonders hohen Anteils von Recyclingmaterial ausgelegt. Das ist modernste Technik und wegweisend für die künftige Entwicklung der Asphaltbranche. Ein weiterer Vorteil für Lukait ist, dass es den wirklich schnellen Kontakt zu AFI nach Hamburg gibt. Wenn doch einmal ein Problem auftreten sollte, ist innerhalb von einer halben Stunde ein Werkstattwagen vor Ort. Und das ist bei dem engen Zeitraster für die Fertigstellung der Anlage ein sehr beruhigendes Gefühl. Guten Kontakt und Reaktionsgeschwindigkeit schätzt Günther Aust, Geschäftsführer der AFI GmbH, auch an JLG sehr. Die technisch ausgereiften Konstruktionen der im Einsatz befindlichen JLG Bühnen und die Wirtschaftlichkeit, die mit ihnen realisiert wird, sind weitere Pluspunkte, die für AFI zählen. Denn letztendlich ist damit Kundenzufriedenheit verbunden. Und das ist ein ganz wichtiges Argument, sowohl für AFI als natürlich auch für JLG.

Praxistipps von Hubarbeitsbühnen Verleih- und Bauunternehmen steht ein neuer IPAF Leitfaden für positive Arbeitspraxis zur Verfügung, der Schlüsselaspekte aufführt, die bei Verleih und Verwendung von Hubarbeitsbühnen berücksichtigt werden sollten. Das Dokument mit dem Titel „Hubarbeitsbühnenmanagement – positive Praxis für Verleihfirmen und Bauunternehmen“ wurde in Zusammenarbeit mit Herstellern, Bauunternehmen, Verleihfirmen und weiteren interessierten Parteien erstellt. Obwohl der Praxisleitfaden aus dem Wunsch nach Richtlinien für das Management „großer oder komplexer“ Hubarbeitsbühnen heraus entstand, glauben IPAF Mitglieder, dass die Grundprinzipien guten Arbeitsbühnen-Managements für alle Hubarbeitsbühnen gelten, nicht nur für „große und komplexe“ Maschinen. Der Leitfaden führt Verleihfirmen und Bauun-

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ternehmen durch den gesamten Ablauf, von der Planung und Bestellung bis zur Übergabe und dem Einsatz. Er kann im Bereich Publikationen/Technische Anleitungen von der Webseite heruntergeladen werden. www.ipaf.org/de

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AS-Motor hat den erfolgreichen Sherpa Aufsitzmäher um eine wichtige Funktion erweitert, das Mähen per Fernsteuerung.

Weltneuheit

Der erste Aufsitzmäher mit Fernsteuerung Seit über 50 Jahren arbeitet AS-Motor kontinuierlich an neuen Technologien und der konsequenten Weiterentwicklung seiner Mäher. Wir sind stolz, einen neuen Prototypen zu präsentieren, den Sherpa RC (Remote-Control = fernbedient), einen Aufsitzmäher mit Fernsteuerung.

Hohes Gras, steiler Hang! Das Mähen in steilem und schwierigem Gelände war schon immer eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Die AS-Motor Aufsitz-Allmäher AS 940 Sherpa und AS 940 Sherpa XL wurden speziell für diesen anspruchsvollen Einsatz entwickelt. Ausgestattet mit 22 PS, Vierradantrieb, Differentialsperre und Kreuzmesser mäht der Sherpa problemlos dichtes, hohes Gras und Gestrüpp in Gelände, wo andere Mäher längst kapitulieren müssen. Zudem verfügt er über ein surfendes Mähdeck zum Ausgleich von Geländeunebenheiten. Mit den Aufsitz-Allmähern lassen sich Hanglagen bequem und ökonomisch mähen. In vielen Geländen gibt es jedoch immer wieder Bereiche, in denen das Mähen für den Fahrzeugführer sehr unangenehm ist: steiles Gelände, loser Untergrund, das Mähen unter

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Bäumen und Büschen, entlang von Hecken, Brennnesseln und Wespennester. Manchmal erzeugen Geländeunebenheiten störende Vibrationen. Aus diesem Grund hat AS-Motor den erfolgreichen Sherpa Aufsitzmäher um eine wichtige Funktion erweitert, das Mähen per Fernsteuerung. So kann immer dem Gelände angepasst ideal gemäht werden, zum Beispiel: n auf großen Flächen und zwischen Hindernisse im Aufsitzbetrieb n in Steillagen oder unter tiefhängenden Ästen via Fernsteuerung Die bis zu 300 m reichende Profi-Fernbedienung ermöglicht effizientes Mähen unabhängig vom Gerät, in sicherer Entfernung und ohne unmittelbare Lärm- und Abgasbelastung. Mit dem neuen ferngesteuerten Sherpa RC wird der Einsatzbereich jetzt nochmals erweitert, flexibler und vor allem sicherer. Falls Sie zu unseren Neuentwicklungen beitragen möchten, hier haben Sie die Möglichkeit! Wir suchen Erprobungspartner mit Erfahrung und entsprechenden Anforderungen, die unsere Neuentwicklungen in der Praxis erproben wollen. Interessenten können sich unter der nachfolgenden email-Adresse bewerben: erprobungspartner@as-motor.de www.as-motor.de

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MULCHRÄUMkeHReR. 365 Tage Mähen, Kehren, Saugen und Räumen. Holder Kommunalfahrzeuge sind nicht nur vielseitiger, sondern auch wirtschaftlicher als andere Geräteträger. Mehr über maximale Effizienz erfahren Sie hier: www.max-holder.com


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Solo, Pionier der Spritz- und Sprühtechnik

Technik für die Austriebsspritzung Solo, Pionier der Spritz- und Sprühtechnik, stellt geeignete Produkte zur Austriebsspritzung vor. Das neu entwickelte leistungsstarke Motor-Rückentragegerät Solo 451 überzeugt durch besonders feinen Sprühnebel und eine große Reichweite des Sprühstrahls. Eine neue Karbon-Teleskopverlängerung macht die bewährte Rückenspritze 425 noch vielseitiger einsetzbar. Und die Akku-Druckspritze 416 ist überall ideal, wo leises abgasfreies Arbeiten ohne mechanische Pumpe erwünscht ist.

Neues Motor-Sprühgerät Solo 451 mit optimierter Motortechnik Mit dem neuen Sprühgerät Solo 451 steht ein neues leistungsstarkes Rückentragegerät mit optimierter Motortechnik zur Verfügung. Es eignet sich zum Einsatz im Obst- und Weinbau, Gemüsebau, Baumschulen und Unterglaskulturen. Das Gerät ist für die Austriebsspritzung ideal, da es durch die Verwirbelung der Spritzbrühe mit Luft einen besonders feinen homogenen Sprühnebel erzeugt. Dadurch werden die Überwinterungsformen der Schadinsekten vollständig benetzt und zuverlässig bekämpft. Der neue leistungsstarke Motor erzeugt einen hohen Sprühdruck mit großen Reichweiten von bis zu ca. 11,5 Meter. So gelangen die Wirkstoffe auch bis in die Kronen hochgewachsener Bäume oder in schwer zugängliche Bereiche. Den Motor teilt sich das Modell mit dem im November 2010 eingeführten Blasgerät Solo 467. Umfangreiche Überarbeitungen der Motortechnik haben den Kraftstoffverbrauch und die Schadstoffemissionen des Aggregats mit 66,5 ccm und 2,1 kW/2,9 PS deutlich gesenkt sowie Laufruhe und Vibrationsverhalten weiter verbessert. Neben der Betriebssicherheit erzielten die Entwickler auch eine gesteigerte Arbeitsleistung und hohe Haltbarkeit im Dauerbetrieb.

Teleskop-Verlängerung erhöht Vielseitigkeit der Rückenspritze 425 Für die bewährte Kolben-Rückenspritze 425 steht neben dem bisher erhältlichen Messing-Baumstrahlrohr mit 1,20 m Länge auch ein Teleskop-Verlängerungsrohr aus Karbon zur Verfügung, dessen Länge sich von 1,20 bis 2,30 m ausziehen lässt. Kombiniert mit den bisherigen Düsen- und Verlängerungsrohren, ergibt sich eine maximale Gesamtlänge von bis zu 4,20 m. So kann die Rückenspritze für den

Wenn die Knospen schwellen und sich die ersten Blattspitzen zeigen, ist es Zeit für eine Austriebsspritzung gegen überwinterte Schädlinge. Einsatz in Obst- und Gartenbau, Forst, Weinbau, Baumschulen und Sonderkulturen mit einem Spritzdruck von 3 bis 6 bar auch hoch gewachsene Bäume und ungünstig gelegene Bereiche gut behandeln.

Solo 416: Flüsterleise und abgasfrei mit Akkutechnik Überall, wo besonders leise und abgasfrei gearbeitet werden soll, ist die Akku-Druckspritze 416 die richtige Alternative. Die 12V-Pumpe liefert beeindruckende Spritzleistungen, Druck und Ausbringmenge lassen sich über einen Kippschalter zweistufig wählen. Hochwertige UVstabile Kunststoffe, resistente Dichtungen und gutes Handling beim Befüllen, Reinigen oder Abstellen sowie bequeme Trageriemen machen die Nutzung komfortabel und alltagstauglich. Der Akku kann mit wenigen Handgriffen gewechselt werden. Mit einer Betriebsdauer von bis zu 5,5 Stunden, mit stärkerem Akku aus dem Sonderzubehör sogar bis zu 50 Prozent länger, eignet Solo 416 sich für den professionellen Einsatz im Obst- und Weinbau oder in gewww.solo-germany.de schlossenen Gewächshäusern.

Flüsterleise und abgasfrei, liefert das starke Akku-Spritzgerät Solo 416 stundenlang und ohne Nachtanken an der Steckdose starke Leistung.

Verbesserte Motortechnik, hohe Reichweite, besonders feiner Sprühnebel: das neue Motor-Sprühgerät Solo 451.

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Das bewährte Spritzgerät Solo 425 lässt sich mit einem neuen, als Zubehör erhältlichen Teleskop-Verlängerungsrohr auch für den Einsatz hochstämmiger oder schwer erreichbarer Bäume nutzen.

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KEHRMASCHINEN

Unter der Flagge von Bucher Municipal fährt ab Oktober 2014 die weltweit sauberste Flotte an Kehrfahrzeugen. Nahezu sämtliche aktuellen Modelle können mit einer Motorisierung gemäß dem strengen Euro-6-Standard geliefert werden.

Bewährte Kehrmaschinen unter neuer Flagge

Bucher Schörling wird Bucher Municipal Bucher Schörling wechselt zum 1. Oktober 2014 seinen Namen: Aus Bucher Schörling wird Bucher Municipal. Unter dieser Marke werden nunmehr die Kompaktkehr-maschinen und Großkehrfahrzeuge des traditionsreichen Herstellers aus dem schweizerischen Niederweningen vertrieben. Kunden und Anwender weltweit können weiterhin auf das lückenlose, hervorragende Produktsortiment eines marktführenden Herstellers sowie auf seine schlagkräftigen Vertriebs- und Servicenetze vertrauen. Bucher Schörling heißt ab dem 1. Oktober 2014 Bucher Municipal. Dieser neue Name steht für einen weiterhin führenden Hersteller von Kehrfahrzeugen und -aufbauten mit einer hervorragenden Marktstellung, langjähriger Erfahrung, fundiertem Fachwissen sowie hochwertigen Produkten und Dienstleistungen. Der neue Name zeigt indessen auch deutlich seine Zugehörigkeit zur Sparte Municipal innerhalb des Bucher Industries Konzerns sowie sein umfassendes Engagement für eine saubere Umwelt. Unverändert bleiben die hohe Qualität und Einsatzsicherheit der Kehrmaschinen, die schlagkräftigen Vertriebs- und Servicenetze sowie die engen Kontakte zu Kunden und Anwendern im kommunalen Bereich.

reicht vom CityFant 5000 (5 m³) über den CityFant 6000 (6 m³) bis zum Flaggschiff OptiFant 8000, einem robusten Dauerläufer mit 8 m³ großem Kehrgutbehälter. Alle Kehrfahrzeuge von Bucher Municipal ermöglichen eine wirtschaftliche, umweltgerechte Flächenreinigung. Sie werden nach den strengen Qualitäts- und Umweltstandards ISO 9001 gefertigt. Nahezu sämtliche Modelle sind mit emissionsarmen Euro-6-Motoren verfügbar. Und alle Modelle tragen das PM10-Label mit drei Sternen für einen feinstaubarmen Kehrbetrieb. Damit beweisen alle Kehrmaschinen die Innovationskraft von Bucher Municipal in der Konstruktion und Fertigung leistungsfähiger, wirtschaftlicher und umweltgerechter Kehrfahrzeuge. Sie erfüllen auf ideale Weise die ökonomischen und ökologischen Interessen von Kommunen und Dienstleistern. Das flächendeckende Vertriebs- und Servicenetz von Bucher Municipal sowie ein 24-Stunden-Service über den einzigartigen Bucher Municipal E-Shop sichern ihre ständige Verfügbarkeit. www.buchermunicipal.com

Führende Kehrleistung in sämtlichen Größen Kompakte Kehrmaschinen von Bucher Municipal bringen höchste Reinigungsleistung auf engstem Raum. Die Kompaktflotte umfasst die kleine 1-m³-Maschine CityCat 1000, das schlanke 2-m³-Erfolgsmodell CityCat 2020 sowie den neuen 4-m³-Leistungsträger CityCat 5006. Die Großkehrfahrzeuge von Bucher Municipal verbinden eine hohe Flächenleistung mit sauberer Performance. Die CityCat 2020 und die CityCat 5006 verfügen als erste Fahrzeuge ihrer Klassen über serienmäßige Euro-6-Motoren. Darüber hinaus sind alle Kehraufbauten von Bucher Municipal auf Euro-6-konformen Chassis verfügbar. Die Flotte der Großkehr-maschinen von Bucher Municipal

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Die CityCat 5006 mit Euro6 Motor ist das neue Flagschiff in der Kompaktklasse des Kehrfahrzeugherstellers Bucher Municipal.

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FORSTWIRTSCHAFT

Leistungsfähig und robust: Der Arborist 19-28 von GreenMech eignet sich vor allem für Kommunen und im Garten- und Landschaftsbau.

Anhängerhäcksler Arborist 19-28 von GreenMech

Auf der sicheren Seite Unerlässlich sind die robusten Anhängerhäcksler von GreenMech für Arbeiten in Kommunen oder im Garten- und Landschaftsbau. Auf viel befahrenen Straßen und Wegen kann es jedoch schon mal kritisch werden, wenn für Häcksler und Co. nur wenig Platz am Straßenrand zur Verfügung steht. Der Arborist 19-28 punktet mit einem drehbaren Einzugstisch, der ihn sicherer und flexibler machen soll. Bei der Pflege von Straßenbegleitgrün und Stadtbäumen lässt es sich häufig nicht vermeiden: Der Häcksler muss am Straßenrand abgestellt werden, um ein effizientes Arbeiten zu ermöglichen. Gerade innerorts kann es hier eng werden und Bediener müssen Vorsicht walten lassen, um sich und andere dabei nicht zu gefährden. Der Arborist 19-28 umgeht dieses Problem ganz einfach: Ein 270 Grad- Drehkranz ermöglicht das Schwenken des Chassis – zum Beispiel, um das Gerät vom sicheren Straßenrand aus zu „füttern“. Der Einzugstisch wird ganz einfach mit der Zufuhröffnung zum Bediener gedreht, sodass dieser bequem auf dem Gehweg oder dem Straßenbegleitgrün stehen kann. So hat er den Häcksler immer zwischen sich und dem Verkehr und ist damit außerhalb der unmittelbaren Gefahrenzone. Ebenso wie der Einzugstisch ist auch der Auswurftrichter um 280 Grad drehbar. So können die Hackschnitzel auf Wunsch zielgenau auf die Ladefläche des Zugfahrzeugs oder in einen Auffangbehälter befördert werden.

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Der 120 x 84 Zentimeter große Zufuhrtrichter und eine 19 x 28 Zentimeter große Walzenöffnung machen den Arborist 19-28 zu einem echten Vielfraß: Auch stark astiges Material mit einem Durchmesser von bis zu 19 Zentimetern verschlingt der Anhängerhäcksler des englischen Herstellers GreenMech locker. Mit seinem 50 PS-Dieselmotor bringt der Arborist dabei eine enorme Leistung mit und gilt unter den Anhängerhäckslern zurecht als eine Klasse für sich. Das serienmäßige „No Stress“ Power Control System macht die Arbeit mit dem Arborist 19-28 zu einem echten produktiven Vergnügen. Für mehr Sicherheit sorgt auch der über dem Zufuhrtrichter angebrachte Sicherheitsbügel: Er stoppt bei Berührung automatisch den Einzug, kann jedoch auch genutzt werden, um manuell auf Einzug oder Rückzug umzustellen, falls die Einzugswalzen manuell gestoppt www.greenmech.de werden sollen.

Der drehbare Einzugstisch des Arborist 19-28 von GreenMech sorgt für ein Plus an Sicherheit.

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FORSTWIRTSCHAFT

Waldarbeiter-Weltmeisterschaft in Brienz (Schweiz)

Deutsche Nationalmannschaft triumphiert Vom 10. bis zum 13. September 2014 traf sich im schweizerischen Brienz die Weltelite der Waldarbeiter, um bei der 31. Weltmeisterschaft ihren Meister zu küren. Den Gesamtsieg über alle fünf Disziplinen holte sich der Deutsche Uli Huber. Auch in der Teamwertung fuhr Huber zusammen mit seinen Teammitgliedern Alexander Genz und Marco Trabert als Weltmeister nach Hause. Dabei eliminierten die drei STIHL Fahrer den alten Weltrekord und setzten diesen auf die neue Bestmarke von 4.949 Punkten. Neben den neuen Weltmeistern waren auch die anderen STIHL Fahrer überaus erfolgreich: Sie gewannen 26 der insgesamt 36 zu vergebenden Medaillen. Über 105 Teilnehmer aus 26 Nationen kämpften in den fünf Disziplinen Zielfällung, Kettenwechsel, Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt und Entasten vor den Augen tausender begeisterter Zuschauer um die begehrten Medaillen. Die alle zwei Jahre ausgetragene Waldarbeiter-Weltmeisterschaft – international „World Logging Championships“ (WLC) genannt – gibt es schon seit den 1970er Jahren. Die Disziplinen sind den traditionellen Aufgaben im Forst während der Holzernte nachempfunden. Bei den Wettkämpfen geht es um Geschicklichkeit, Präzision und Nervenstärke, denn oft entscheiden nur Millimeter über Sieg oder Niederlage.

Gesamtsieger - Uli Huber aus Forstinning, Bayern.

Der neue Weltmeister Uli Huber aus Forstinning (Bayern) machte es bei seinem Sieg spannend. Vor der letzten Disziplin noch auf Platz fünf, zeigte er beim Entasten starke Nerven und sicherte sich mit einer herausragenden Leistung in einem Herzschlagfinale klar den Sieg in dieser Einzeldisziplin. Dadurch katapultierte er sich vom fünften auf den ersten Platz der Gesamtwertung und beanspruchte den Titel für sich. In der Teamwertung leisteten Alexander Genz (Ziltendorf/Brandenburg) und Marco Trabert (Hausen/Bayern) durch konstant gute Platzierungen in allen fünf Disziplinen ihren Beitrag zum Titel. Das Team der Gastgeber aus der Schweiz verpasste den Heimsieg und kam auf Platz zwei, gefolgt vom Team aus Italien. Insgesamt wurden bei der Weltmeisterschaft 36 Medaillen in der Einzel- und Gesamtwertung vergeben. 9 Gold-, 9 Silber- und 8 Bronzemedaillen in der Einzelwertung gingen dabei an STIHL Fahrer, die damit 26 von 36 Medaillen mit nach Hause nehmen konnten. www.stihl.de

Die Goldmedaille in der Teamwertung ging an das deutsche Nationalteam: Marco Trabert, Uli Huber, Alexander Genz (v.l.n.r)

Internationale Demo-Show für Forsttechnik, Erneuerbare Energien und Outdoor vom 10. – 12. April 2015 in Offenburg

FORST live erweitert Programm Mittlerweile zählt die FORST live zu den TOP 5 der deutschen und europäischen Fachmessen der Forst- und Holzwirtschaft. Mit über 26.500 Besuchern und 270 Ausstellern verbuchte man Mitte April 2014 einen neuen Rekord. Rund 100.000 Gäste aus nah und fern passierten allein in den letzten vier Jahren die Pforten des Messegeländes in Offenburg. „Die Zuwachsraten dieser in Deutschland einzigen jährlich stattfindenden Fachmesse für Forstwirtschaft und Erneuerbare Energien, zeigen uns, dass Aussteller und Besucher diese Int. Demo-Show sehr schätzen“, freut sich Veranstalter Harald Lambrü. An dem Erfolgskonzept will er auch vom 10. – 12. April 2015 bei der 16. Auflage dieses Branchentreffpunkts festhalten, sprich, im Mittelpunkt

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werden wieder praxisgerechte Maschinen-demonstrationen von Großhackern, Häckslern, Schreddern, Säge/Spalt-automaten und mobilen Sägewerken stehen. Eine nahezu grenzenlose und grenzüberschreitende Präsentation von Maschinen und Geräten rund um die Wertschöpfungskette Holz erwartet die Fachbesucher im 40.000 Quadratmeter großen Freigelände und in der 6.000 Quadratmeter großen Baden Arena. Renommierte Hersteller nutzen den Anlass zunehmend, um ihre Innovationen und Weiterentwicklungen jeweils im Frühjahr erstmals auf einer Fachmesse in Deutschland einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Über die Landesgrenzen hinaus hat sich die FORSTlive durch die Live-Demonstrationen von Kegel-, Kurzholz-, Kombi- und Waage-

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FORSTWIRTSCHAFT

rechtspaltern, Säge-/Spaltautomaten und Holzbündelsystemen den Ruf eines ‚Brennholzmekka‘ erworben. Das Spektrum reicht von Geräten für den Hobbyisten bis hin zu Profigeräten mit einer Stundenleistung von bis zu 2.400 ofenfertigen Stücken. Privatwaldbesitzer, Forstleute, Lohnunternehmer und Brennholz-Selbsterwerber können außerdem neueste Motorsägen aller Leistungsklassen ebenso wie die richtige, funktionale Arbeits- und Schutzbekleidung unter die Lupe nehmen. Ob Profi oder Semiprofi, sie alle erwartet ein breites Angebotsspektrum von Seilwinden, Rückeanhängern, Baumstubbenfräsen, Mulchfräsen, Traktoren bis hin zu Forstzubehör, Funktechnik, Baumpflege sowie Seil- und Sicherungstechnik. ‚Feuer und Flamme‘ sind Fachbesucher und Endverbraucher gleichermaßen von der umfassenden Präsentation Erneuerbarer Energien, die das zweite Schwerpunktthema der Forst live bilden. Über 40 namhafte Hersteller und Händler aus dem In- und Ausland stehen Rede und Antwort wie Hausbesitzer, Industriebetriebe und Kommunen ihre Heizkosten mehr als halbieren können. Gezeigt werden zahlreiche Innovationen und Weiterentwicklungen im Bereich von Hackschnitzelanlagen, Pellet-/Scheitholzkesseln, Kaminöfen sowie Holz- vergaseranlagen, Photovoltaik und Solartechnik. Im kommenden Jahr will man die ‚Schallmauer‘ von 30.000 Besuchern aus dem In- und Ausland knacken. Messechef Harald Lambrü zeigt sich diesbezüglich zuversichtlich, da im Eintrittspreis der Besuch der parallel stattfindenden Messe „Wild & Fisch“ in der Halle 1 enthalten ist. Er sieht hierin starke Synergien, schließlich hätte man in Besucherbefragungen ein hohes Interesse für Jagen und Angeln festgestellt.

Praxisnah werden Trends und Entwicklungen aus der Welt der Jägerei und des Angelsports aufgezeigt. Freuen könnten sich die Besucher der FORST live zudem auf ein attraktives Rahmenprogramm. Ein Highlight sei dabei der Auftritt von „Axemen“ Werner Brohammer, den erfolgreichsten Sportholzfäller des Landes. Er vollbringe sportliche Höchstleistungen während den dreimal täglich stattfindenden 45minütigen Shows, in denen er typische Timber-Sport-Disziplinen demonstriere, so Lambrü abschließend. www.forst-live.de

Gefährdungen und Belastungen bei der mechanisierten Holzernte sowie Prävention von Sturz- und Stolperunfällen im Fokus

KWF präsentiert internationalem Publikum forstlichen Arbeits- und Gesundheitsschutz Auf dem 20. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (24. bis 27. August, Frankfurt am Main) präsentierte das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) Strategien zur Förderung einer Präventionskultur am Arbeitsplatz Wald. Vier Tage lang demonstrierten Fachleute aus Arbeitsschutz und Prüfung systematische Maßnahmen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz bei der mechanisierten Holzernte. Außerdem stellten sie die Anforderungen an modernes Forstsicherheitsschuhwerk - insbesondere unter dem Aspekt der Prävention von Sturz- und Stolperunfällen - vor. Die wichtigste internationale Fachveranstaltung zum Thema Arbeitssicherheit besuchten 4000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus über 140 Ländern. „Diese internationale Arbeitsschutzmesse war für die deutsche Forstwirtschaft eine einzigartige Gelegenheit, einem internationalen Publikum Idee und Praxis der sicheren, effizienten und umweltgerechten Waldbewirtschaftung hierzulande darzustellen. An unserem Stand ergaben sich interessante Diskussionen und Gespräche mit Fachleuten für Arbeitsschutz aus aller Welt“, freute sich der Leiter des KWF-Fachressorts „Mensch & Arbeit“, Joachim Morat. In Zusammenarbeit mit Hessen Forst, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) wurden den Besuchern - am Bespiel eines Vollernters - praxisnah die Gefährdungen und Belastungen aufgezeigt, denen die Fahrer ausgesetzt sind. Zwar sind durch den zunehmenden Einsatz mechanisierter Holzerntesysteme die Arbeitsunfälle gesunken, dennoch ist er mit erheblichen Gefahren verbunden. Neben den Belastungen einer meist sitzenden Tätigkeit, Alleinarbeit, Schichtarbeit und Monotonie, sind die

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Maschinenführer Lärm und Vibrationen ausgesetzt. Sie hantieren außerdem mit Gefahrenstoffen. Um diesen Gefahren vorzubeugen, wurden die Ergebnisse des EU-Projektes „Comfor“ mit den Komponenten Gesundheits- und Leistungscheck vorgestellt, sowie eine Ergo-Checkliste für Maschine und Fahrersitz. Gleichzeitig wurden an der Maschine die zahlreichen Parameter verdeutlicht, mit denen die KWF-Gebrauchswertprüfung einen positiven Einfluss auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz hat. Das zweite wichtige Thema war die Prävention von Sturz- und Stolperunfällen. Diese sind seit Jahren Unfallursache Nummer eins bei der Waldarbeit. Geeignetes Sicherheitsschuhwerk kann diesen Gefahren vorbeugen. Bei der KWF-Gebrauchswertprüfung für Sicherheitsschuhwerk gilt die Prämisse „Höchstmögliche natürliche Beweglichkeit bei gleichzeitiger Erfüllung der notwendigen Präventionsaufgaben“. Es wurde dargestellt, wie beim KWF die Rutschfestigkeit von Sicherheitsschuhen geprüft wird und wie die Trageeigenschaften (z.B. Passform, Bequemlichkeit, Verschnürung) bewertet werden. www.kwf-online.org

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TRAKTOREN UND GERÄTETRÄGER

Der Multicar M31 ist dank zertifiziertem Sicherheitskonzept und Komfortkabine ein Top-Fahrzeug für den Winterdienst.

Geräteträger und Maschinen von Hako

Bestens vorbereitet auf den Winterdienst Auch, wenn der Winter 2013/2014 Kommunen und kommunale Dienstleister nicht ganz so sehr ins Schwitzen gebracht hat, wie in den Vorjahren – der kommende Winter kann wieder ganz anders ausfallen! Eine rechtzeitige und umfassende Vorbereitung ist daher angeraten. Winterdienst ist bei allgemeiner Straßenglätte und Schneefall Pflicht. Hako bietet neben den passenden Maschinen und Fahrzeugen für das Räumen und Streuen auch entsprechende Services, wie die Saisonmiete und Angebote zur Finanzierung der benötigten Technik. So ist man mit seinem wirtschaftlich arbeitenden Maschinenpark bestens auf den nächsten Wintereinbruch vorbereitet und bleibt dabei auch finanziell liquide.

Kopffreiheit. Dank Warmwasserheizung, optionaler Klimaanlage und Fußraumheizung lässt es sich im Sommer wie im Winter in dieser Maschine lange konzentriert arbeiten. Der Citymaster 1250C ist die bewährte Profi-Maschine für den kommunalen Dauereinsatz. Als Geräteträger lässt er sich im Winterdienst mit einer Vielzahl von An- und Aufbaugeräten flexibel an jahreszeitliche und lokale Anforderungen anpassen: Kehrmaschinen oder Schneeschilder zum Schneekehren bzw. -räumen, Schneefräsen, An- und Aufbaustreuer zum Abstumpfen oder Salzlaugen-Sprühanlagen zum Ausbringen von Sole. Die Wendigkeit, die einfache Handhabung und das umfangreiche Zubehör machen ihn für den vollen Einsatz planbar. Dank Knicklenkung leistet er dies auch sehr eng rund um Parkbänke und anderes städtisches Mobiliar.

Multifunktionale Geräteträger Der Citymaster 600 ist ein ultrakompakter, knickgelenkter und multifunktionaler Geräteträger mit vier Schnittstellen für Anbaugeräte. Diese lassen sich bei Bedarf auch mehrmals täglich ganz einfach und ohne Werkzeug wechseln. Schneeräumschild, Frontkehrmaschine oder auch Schneefräse sind dadurch ebenso schnell angebaut wie zum Beispiel ein Kombinationsstreuer. Der Citymaster 600 bietet einen komfortablen Fahrer-Arbeitsplatz mit großzügiger

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Für saubere Wege auch im Winter: Citymaster 2000.

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Unsere Stratos-Baureihen Optimale Lösungen für jeden Anspruch und jeden Einsatz

Auch für Ihr Trägerfahrzeug sind unsere Aufbauten geeignet. Das modulare Baukastensystem ermöglicht individuelle, dem jeweiligen Einsatzzweck angepasste Konfigurationen. Hochwertige Kunststoff- und Edelstahlbauteile sorgen für eine dauerhafte Haltbarkeit. Ob als Aufbau-, Anhänge oder Anbau-Streumaschinen, Schmidt bietet für nahezu jedes Trägerfahrzeug die passende Lösung. Sorgen Sie in jeder Glättesituation für optimale Streuresultate. Für kleine und große Trägerfahrzeuge - und für ausnahmslos jede Glättesituation! Unsere Ideen für Ihre Glättebekämpfung sind vielseitig - die Qualitätsmerkmale für unsere Produkte einzigartig.

Schmidt - Ihr Partner, wenn es um die Sicherheit auf unseren Straßen geht!

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TRAKTOREN- UND GERÄTETRÄGER

Citymaster 1600 – der neue Verbündete gegen Eis und Schnee.

Der Multicar FUMO mit Doppelkabine und Solesprüher sorgt für eisfreie Straßen und Wege.

Der neue Citymaster 1600 überzeugt als multifunktionaler Geräteträger und Profi-Kehrmaschine in Einem. Er schließt die Lücke in der 3,5 Tonnen-Klasse, die sich bislang zwischen dem Citymaster 1250 und Citymaster 2000/Multicar TREMO zeigte. Für den Einsatz gegen Eis und Schnee ist auch dieser Citymaster bestens gerüstet: eine große Anzahl von angepassten Schneepflügen, Universal-Vorbauoder reinen Winterkehrmaschinen für unterschiedlichste Schneemengen steht für die Schneebeseitigung bereit. Walzenstreuer für den Gehwegeinsatz, Kombinationsstreuer für z.B. den Einsatz auf Parkplätzen oder Silostreuer ergänzen das Anbaugeräteprogramm um Lösungen für die Glatteisbeseitigung. Auch eine Sole-Sprühanlage steht zur Verfügung.

Handgeführte Alternativen für den Winterdienst

Kompaktkehrmaschine für flexiblen Ganzjahreseinsatz Eine „Nummer größer” präsentiert sich der Citymaster 2000. Diese professionelle Kompaktkehrmaschine bietet ein breites Einsatzspektrum. Durch ihre durchdachte Konstruktion lässt sie sich einfach und schnell mit An- und Aufbaugeräten für den Winterdienst ausrüsten. Für den „kleinen Winterdienst“ sind Anbaustreuer, im „großen Winterdienst“ professionelle Aufbau-Silostreuer mit bis zu 800 Litern Kapazität für das flächendeckende Streuen von Straßen sowie Geh- und Radwegen verfügbar. In Verbindung mit Frontkehrmaschine und Räumschildern gelingt so die effektive Schnee und Eisbekämpfung - mit der Option „schneller Winterdienst“ mit bis zu 45 km/h!

Die Multitalente für alle Fälle Wer maximale Einsatzflexibilität sucht, findet diese bei den Multicar-Geräteträgern und -Transportern. An drei Anbauräumen lassen sich über hundert am Markt erhältliche An- und Aufbaugeräte einfach anbringen. Allein schon für den professionellen Winterdienst wird hier eine breite Auswahl geboten: von manuellen, halbautomatischen oder voll wegeabhängigen Aufsatzstreuern und Heckanbaustreuern für Salz oder Trockenstoff, bis hin zu Solesprühern. Außerdem Seitenschneepflüge, Keil-Vario-Pflüge, Frontkehrmaschinen und Frässchleudern – um die wichtigsten zu nennen. Die einzelnen Geräte werden durch die leistungsstarken Hydraulikvarianten der Geräteträger angetrieben und lassen sich innerhalb kurzer Zeit in Einmannbedienung wechseln. Die kompakten Fahrzeuge werden in vier Baureihen angeboten: Multicar M31 - der Innovative mit dem besonderen Fahrkomfort- und DEKRA-zertifiziertem Sicherheitskonzept. Multicar FUMO mit Doppelkabine. Multicar M 27 – robust und mit einem optimalen Preis-/ Leistungsverhältnis. Und Multicar TREMO – der Schmalspurgeräteträger mit dem weiten Einsatzfeld.

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Was die Großen können, meistert der handgeführte Geräteträger Variette im Kleinen. Wenn der erste Schnee den Weg zur Eingangstür in seinen weißen Bann schlägt, schiebt man mit ihrem bis zu hundert Zentimeter breiten Schneeschild den Schnee mühelos zur Seite. Und wenn es nur mäßig schneit, dann lässt sich einfach auch eine Kehrmaschine anbringen.

Die richtige Fahrzeug- und Maschinenwahl Die Wahl der richtigen Technik ist abhängig von der Aufgabe, die es im Winterdienst und darüber hinaus auch rund ums Jahr zu bewältigen gilt. Alle Hako-Maschinen und Fahrzeuge im Produktsegment Kommunaltechnik sind für den Ganzjahreseinsatz konzipiert. Auch aufgrund ihrer hohen Qualität glänzen sie durch niedrige Lebensdauer- und Wartungskosten. Außerdem findet sich im Fall der Fälle durch das dichte Servicenetz mit mobilem Service schnell die passende Lösung. So kann man sich auf die lückenlose Einsatzfähigkeit seines Equipments verlassen, und seinen Pflichten nachkommen.

Die Just-in-Time-Lösung Was tun, wenn der Maschinenpark nicht erweitert werden kann oder soll, weil entweder die Finanzmittel ausgeschöpft sind oder die Auftragslage eine Neuinvestition (noch) nicht rechtfertigt? Die Hako Finance GmbH bietet dafür zum einen die klassischen Leasingvarianten, von der Miete über Mietkauf bis zur Vollamortisation. Eine weitere, sehr interessante, Möglichkeit im Winterdienst ist die Saison-Miete. Zwischen dem 1. November bis 31. März können die benötigten Maschinen und Fahrzeuge für einen Monat oder mehr gemietet werden. Das erlaubt rechtzeitiges Planen ohne Kapitalbinwww.hako.com dung.

Mit der handgeführten Variette sind kleine Flächen schnell und einfach von Schnee befreit.

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Holder mit neuem Antriebskonzept Der Holder PowerDrive sorgt für mehr Zug- und Schubkraft, spart Kraftstoff und verringert den Geräuschpegel. Der innovative Fahrantrieb Holder PowerDrive basiert auf vier 400 cm³ starken Radmotoren, einem neu entwickelten Ventilblock zur Steuerung des Hydraulikflusses sowie einer intelligenten Fahrelektronik, die je nach Fahrsituation automatisiert zwischen Allradmodus und Zweiradmodus wechselt. Aus dem Stand heraus wird immer mit maximaler Kraft im Allradmodus angefahren, was besonders in Steigungen vorteilhaft ist. Durch die Verwendung größerer Radmotoren konnte die Zugkraft im Vergleich zum bisherigen Antrieb um mehr als 40 % gesteigert werden. Die Steigfähigkeit wurde sogar um mehr als 50 % erhöht. Bei der Transportfahrt wird zuerst die Kolbenanzahl der Radmotoren halbiert. Lastabhängig wird anschließend ab ca. 20 km/h automatisch die Hinterachse abgeschaltet, das Fahrzeug befindet sich nun im Zweiradmodus. Beschleunigt der Fahrer weiter, wird die maximale Geschwindigkeit nun schon bei stark verringerter Motordrehzahl erreicht. Dies führt zu einer Kraftstoffeinsparung von über 10 % sowie zu einer deutlich spürbaren Geräuschreduktion. Sobald die Fahrsituation es erfordert, beispielsweise wenn das Fahrzeug in eine Steigung hineinfährt, wird in den Allradmodus und bei Bedarf auf volle Kolbenanzahl der Radmotoren geschaltet. Somit kommt der Geräteträger auch ohne manuelles Umschalten große

Der Holder PowerDrive sorgt für mehr Zug- und Schubkraft. Steigungen hinauf und fährt bei Heavy-Duty-Anwendungen immer im effizientesten Fahrprogramm. Ebenso wird im Arbeitseinsatz entsprechend der Steigung und der tatsächlich benötigten Zugkraft die Kolbenanzahl wieder halbiert. Dank der zu jedem Zeitpunkt automatisch ablaufenden Schaltvorgänge zwischen Allrad- und Zweiradantrieb sowie zwischen vollem und halbem Radmotoreneinsatz kann sich der Fahrer voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren. Die Erstvorstellung findet im September auf der Messe GaLaBau in Nürnberg statt. Zu seiner Markteinführung gibt es den PowerDrive zunächst für das Holder Modell C 270. Die Adaption für weitere Baureihen ist jedoch angedacht. www.max-holder.com

Die ersten Testfahrzeuge sind im Einsatz

Vorserienproduktion des Lintrac läuft auf Hochtouren Die ersten Testfahrzeuge sind in Österreich, Deutschland und der Schweiz im Einsatz. Bei der laufenden Lintrac-Tour können sich alle Interessierte über die neueste Innovation aus Kundl informieren. Mit dem Lintrac hat Innovationsführer Lindner den ersten stufenlosen Standardtraktor mit mitlenkender Hinterachse entwickelt. Derzeit läuft die Vorserienproduktion, Testfahrzeuge sind in den kommenden Wochen in Österreich, Deutschland und der Schweiz unterwegs. „Für uns sind die Rückmeldungen der Testfahrer wichtig, um den Lintrac weiter zu verbessern“, erklärt Geschäftsführer Hermann Lindner. Bis November wird der Lintrac weiter optimiert – dann startet die Serienproduktion. „Die Nachfrage ist groß, der Lintrac ist bis April 2015 ausverkauft.“ Alle Interessierten können sich bei der laufenden Lintrac-Tour in Österreich, Deutschland und der Schweiz über die neueste Entwicklung des Tiroler Familienunternehmens informieren. Ein Highlight sind die Lindner-Innovationstage am 5. und 6. September beim Innovationszentrum in Kundl, in der Schweiz stehen zahlreiche Fahrtage bei den verschiedenen Händlern auf dem Programm. Die Termine auf einen Blick.

Niedriger Schwerpunkt – große Hangtauglichkeit Für den Berg- und Grünlandbereich vereint der Lintrac die Merkmale von Traktor, Hangmäher und Hoflader in einem Fahrzeug, das senkt den Investitionsbedarf für die Landwirte deutlich. Durch den niedrigen Schwerpunkt verfügt der Lintrac außerdem über große Hang-

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Mit dem Lintrac hat Innovationsführer Lindner den ersten stufenlosen Standardtraktor mit mitlenkender Hinterachse entwickelt. tauglichkeit bis zu 60 Prozent Steigung. Weitere Einsatzgebiete sind die Kulturlandwirtschaft (Weinbau, Plantagen) und der Kommunalbereich. Das stufenlose Getriebe TMT09 wurde speziell für eine Zapfwellenleistung von rund 90 PS konzipiert und ist besonders leicht und kompakt gebaut. Der 3,4 Liter Turbodieselmotor von Perkins leistet 75 kW / 102 PS. Die hintere Achse des Lintrac lenkt bis zu 20 Grad ein. Hermann Lindner: „Eine solche Wendigkeit hat noch kein Traktor vor dem Lintrac erreicht.“ www.lindner-traktoren.at

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Mit Steyr S-Tech Connect Kommunal- und GaLaBau-Einsätze effizienter gestalten

Steyr präsentiert innovative Telematic Lösung Telematic Anwendungen setzen sich zunehmend auch im Kommunal- und Forsteinsatz sowie bei Winterdienstarbeiten durch. Sie bieten Möglichkeiten, Maschinen besser als bisher zu kontrollieren und ihren Einsatz weiter zu optimieren. Zudem wird das Datenmanagement, beispielsweise was Arbeits- und Einsatzreports anbelangt, vereinfacht. Speziell für diesen Einsatzbereich bietet Steyr jetzt mit dem neuen Steyr S-Tech Connect ein innovatives Telematic System. Damit werden alle wichtigen Maschinendaten jederzeit über das Internet an einen zentralen Steuerungs-PC übertragen. Der verantwortliche Flottenmanager hat damit jederzeit Zugang zu allen Maschinendaten, unabhängig davon, wo sie sich im Einsatz befinden. Hierdurch werden zahlreiche neue Anwendungen im Bereich der Maschinenüberwachung, des Flottenmanagements, des Services und natürlich einer betriebswirtschaftlichen Analyse möglich.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten In den klassischen Kommunalarbeiten, beispielsweise bei Mäharbeiten, gehört dazu die Protokollierung der Arbeitszeit, Fahrzeiten von Fahrern und die Dokumentation der bearbeiteten Fläche. Zudem erfolgt eine permanente Positionserkennung der Fahrzeuge und eine Datenerhebung zu Abrechnungszwecken. Durch die Positionserkennung wird auch ein erweiterter Diebstahlschutz möglich. Im Forsteinsatz kann beispielsweise eine Protokollierung von Pflanzflächen oder die Positionierung von Lagerstellen für Holz erfolgen. Im Winterdienst kann mit dem neuen S-Tech Connect System eine Protokollierung der gestreuten, geschobenen Strecke erfolgen. Dies bietet neue Möglichkeiten zum Nachweis der Winterdiensttätigkeit.

Datenanalyse in Echtzeit Das S-Tech Connect Telematiksystem erfasst, verarbeitet und überträgt dabei die Maschinendaten fortlaufend an ein Webportal. Diese Daten können über Internetleitungen von einem Computer oder mo-

IAA-Premiere 2014 „Schutz City Entsorger“ Die Vorstellung des City-Entsorger Kippaufbaues auf Basis Fuso-Canter 3S13 erfolgt auf dem Messestand der Fa. Schutz Fahrzeugbau (Halle 27, Stand E24) auf der IAA in Hannover. Die Kirchlintelner Fahrzeugbauer fertigen seit Jahren erfolgreich spezielle Kippaufbauten für Gemeinden, Kommunen und Städte. Besonders vielseitig und speziell sind hier die Aufbauvarianten der „Müllsammelfahrzeuge“ der Stadtreiniger. Da auch hier immer mehr die leichten Fahrzeuge mit 3,5 to. zulässigem Gesamtgewicht gefragt sind, wurde das besondere Merkmal auf die Nutzlast gesetzt. Bislang wurden die Aufbauten aus einem Mix von Stahl und Aluminium gefertigt. Durch völlig neue GFK – Sandwich – Aluminium Aufbaukomponenten konnte hierbei eine Gewichtsersparnis von 350 kg realisiert werden. Der Fuso-Canter 3S13 eignet sich mit seinem kurzen Radstand von 2500 mm sowie der geringen Spurbreite besonders für den City-Einsatz. Mit einer Gesamtaufbaubreite von nur 1800 mm kommt dieser kleine LKW in die kleinsten Gassen und ist dabei extrem wendig. Im separaten Vorderraum können durch dem rechtem Aluminium Rolltor Werkzeuge, Besen und Schaufeln untergebracht werden. Direkt dahinter ist das Einwurf-Rolltor platziert. Als Option können auch beide Rolltore links verbaut werden.

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bilen Internetgeräten, wie Smartphones oder Tablet PCs, abgerufen werden. Mit dem System erfolgt auch eine Fahrzeugüberwachung mit Kartendarstellung. Ebenso ist ein sogenanntes Geo-Fencing and Curfew möglich. Hierbei handelt es sich um die Überwachung von Einsatzort und Einsatzzeit und eine laufende Bewegungserkennung. Auf Wunsch kann ein virtuelles Sperrgebiet für Maschinen erstellt werden. Lesen Sie weiter unter www.bauhof-online.de und www.steyr-traktoren.com

Die abgedichtete Heckklappe lässt sich seitlich über einen Zentralverschluss öffnen. Ein starkes elektrohydraulisches 12 V Aggregat mit Öltank, 5-fach Hydraulikstempel, automatische Endabschaltung lassen den nach CE-Richtlinie gefertigten Aufbau mühelos kippen. Beim abgebildeten Fahrzeug beträgt die Aufbaulänge 3200 mm wobei die Laderaumlänge 2600 mm misst und Platz für 5,5 m² Müll bietet. Die Nutzlast beträgt über 1200 kg! Die Lackierung des Aufbaues in Fahrzeugfarbe ist Standart. Weitere Optionen wie Warnmarkierungen, Rundum-Kennleuchten, Rückfahrkamera etc. können auf Wunsch verbaut werden. www-schutz-fahrzeugbau.de

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WINTERDIENST

Als Verfechter des präventiven Streuens mit Sole engagiert sich die Firma Küpper-Weisser dafür, Sole-Streumaschinen für nahezu jeden möglich zu machen.

Flexibilität statt Neuanschaffung

Mit wenig Aufwand präventive Sole-Einsätze möglich! Fast vorbei sind die Zeiten, als eine Maschine nur eine Tätigkeit verrichten konnte. Der Trend geht immer weiter dahin, mehrere Funktionen in einem zu kombinieren. Dies spart Anschaffungskosten, Platz und macht selbst den Straßenbetriebsdienst wirtschaftlicher. Höchst innovativ und Durchdacht, bieten in diesem Segment die zuletzt entwickelten Produkte von Küpper-Weisser neue, bisher unbekannte Kombinationsvarianten und ermöglichen die Ganzjahresnutzung von Winterdienstmaschinen. Als Verfechter des präventiven Streuens mit Sole engagiert sich die Firma Küpper-Weisser dafür, Sole-Streumaschinen für nahezu jeden möglich zu machen. Denn selbst in Zeiten knapper Mittel, sind Neuanschaffungen solcher notwendigen Maschinen nicht immer möglich. Für diesen Fall hat Küpper-Weisser die neue Nachrüst-Option FlexiWet® entwickelt, die alle herkömmlichen IMS-Streumaschinen mit seitlichen Soletanks je nach Bedarf zu einer FullWet® Sole-Streumaschine oder CombiWet® Kombi-Streumaschine macht. Es handelt sich hierbei um eine Stahlrahmen-Konstruktion mit einem hochreißfesten und dennoch flexiblen Tanksack. Passgenau, stabil und sicher lässt sich das System in nur ca. 10 Minuten in den

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leeren Feststoffbehälter einbauen. Danach verfügt man über eine voll funktionsfähige Sole-Streumaschine! Durch FlexiWet® wird das gleiche Solevolumen eines 4-Achs LKW’s bei einem 3-Achs LKW sowie das Solevolumen eines 3-Achs LKW’s bei einem 2-Achs LKW nutzbar. Kleinere, agilere Fahrzeuge mit kleineren Wendekreisen können eingesetzt werden. Das Fahrzeug weist weiterhin alle Eigenschaften einer herkömmlichen Streumaschine auf: n Fahrgeschwindigkeiten bis zu 80 km/h n Sprühbreiten bis zu 12 m n Soleausbringung von bis zu 80 g/m², fahrgeschwindigkeitsabhängige Solestreuung Wie der CombiWet® spart auch der Einsatz des FlexiWet® pro Jahr ca. 11.000,- Euro und schont die Umwelt durch 362 t weniger Salzverbrauch. Wer seine Maschine weiter auslasten möchte, kann diesen Einsatz ebenso im Sommer nutzen. Z. B. mit der neuen Schwemmanlage aus dem Hause Küpper-Weisser. Genial einfach an die Winterdienst-Anbauplatte montiert, bietet sie in Kombination mit dem

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FlexiWet® zusätzliche komfortable Einsatzmöglichkeiten. Eine sinnvolle Anschaffung für alle, die sich mehr Auslastung, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit für Ihren Fuhrpark wünschen.

Die FlexiWet® Qualitätsmerkmale stabiler Stahlrahmen, dadurch passgenauer Einbau in den leeren Feststoffbehälter n Tanksack aus hochreißfestem Kunststoff mit Gewebeverstär kung, Kältebeständigkeit bis -30 C° n integrierte Schwallwände für sicheres Fahrverhalten n Befüll-, Entleerungs- und Belüftungsanschlüsse über Schnellver schlüsse n groß dimensionierte Entlüftung für schnelle Befüllung (max. 600 l/min) n Grenzwertgeber und Kabelanschluss für automatische Abschal- tung der Befüllpumpe n Sicherheitsschaltung über Sensor für automatische Feststoff-An trieb-Deaktivierung beim Entfernen des Schutzgitters inkl. Um schaltung auf FlexiWet®-Betrieb n

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Lange Praxiserfahrung führt zu vollendeter Produktentwicklung

Optionen stapelbares Transport-Lagergestell für Tanksack/Schutzgitter inkl. Stapleraufnahme n 6x Schwerlastrollen für Transport-Lagergestell zum Verfahren auf dem Boden n Gehänge zum Ein- bzw. Ausbau des Tanksacks/Schutzgitter, entsprechend der Tanksackgröße n Düsen-Sprühsystem angepasst auf die gewünschten Einsatzbe dingungen bzw. notwendigen Gegebenheiten n

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite. www.küpper-weisser.de

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Robuste Bauweise

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Breite Modellauswahl Optimal für die unterschiedlichen Einsätze im Winterdienst

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WINTERDIENST

Der Federklappenpflug Typ FK

Professionelle Räumtechnologie für den Winterdienst Die Firma ANDREAS HAUSER GmbH entwickelt, konstruiert und produziert qualitativ hochwertige Schneeräumgeräte für den professionellen Wintereinsatz von Kommunen und Firmen. Zudem wird ein umfangreicher Ersatzteilservice für alle gängigen Schneepflugmodelle namhafter Hersteller angeboten. Die fünf verschiedenen Schneepflugmodelle werden in diversen Größen inklusive der kompletten Hydraulikanlage zur Montage an LKW, Unimog, Traktoren mit Front-Dreipunkt / Frontlader oder div. Kleinfahrzeugen gefertigt und nach Kundenwunsch angebaut. Zudem können spezielle Sonderanfertigungen und -anbauten, individuell nach den Vorgaben und Wünschen des Kunden, geplant und realisiert werden. Durch die praktischen Erfahrungen, die die ANDREAS HAUSER GmbH im täglichen Winterdiensteinsatz sammelt, werden die Pflüge ständig optimiert und weiterentwickelt.

ist ein sehr hoher Bodendruck möglich. Das Überfahren von Bodenhindernissen geschieht vollautomatisch, ohne das der Pflug in seiner Räumlage verändert wird. Der Druck das wartungsfreien Zylinder sowie der Anstellwinkel der Verschleißschiene sind werkseitig einstellbar. Der Pflug verfügt mit hydraulischer sowie mechanischer Seitenverstellung über eine große Schrägstellung, welche einen sauberen Schneeablauf garantiert.

Schwinglenkerpflug Typ SL Der HAUSER Schwinglenkerschneepflug ist ein Garant für geräuscharme und wartungsfreie Schneeräumung und damit ideal für Überlandstraßen sowie den Ortsbereich. Beim Anfahren an ein Hindernis treten die elastischen Schwinglenker in Aktion und das Pflugsegement weicht nach oben aus. Nach Überfahren des Hindernisses wird das Segment durch die vorgespannten Schwinglenker wieder in die Räumstellung zurückgeführt und die Schneeräumung ohne Unterbrechung fortgesetzt. Durch die große Schrägstellung sowie die spezielle Scharform ist ein sauberer Schneeablauf und eine große Auswurfweite bei schneller Fahrt, bzw. eine kurze Ablage bei langsamer Räumfahrt gewährleistet. www.hauser-gmbh.com

Federklappenpflug Typ FK Das System des Federklappenpflugs ist besonders für den Einsatz in Stadt- und Ortsbereichen geeignet, denn gerade hier ist mit vielen Hindernissen wie Schachtdeckeln und Bordsteinen zu rechnen. Die einzelnen Federklappen geben bei der Überwindung eines Hindernisses nur kurz nach und schwingen sofort wieder in ihre Ausgangstellung zurück. Beschädigungen am Fahrzeug und an Versorgungseinrichtungen werden durch dieses System vermieden. Für die Verschleißschienen verwenden wir hochwertige Gummi-Korund-Elemente.

Drehklappenpflug Typ DK Überall dort, wo eine aggressive Schneeräumung ohne großen Streusalzeinsatz erfolgen soll, ist der Drehklappenpflug die richtige Wahl: problemlose Schneeräumung in Stadt- und Gemeindebereich und auch die Räumung von Überlandstraßen. Durch die stabile Kostruktion und die hohe Rückstellkraft an der Verschleißschiene

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Der Drehklappenpflug Typ DK

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WINTERDIENST

Dank der patentierten Power Curve-Technik mit gekrümmtem Rotor invertiertem Trichtergehäuse schafft das nur 12 kg schwere Gerät bis zu 318 kg Schnee pro Minute.

Toro Power Curve 1800 mit zuverlässig starkem Elektromotor

Let it snow! Mit der innovativen Schneefräse Power Curve 1800 von Toro kann man die weiße Pracht genießen. Denn dort, wo sie stört kann sie mit der bedienunsfreundlichen Maschine ganz einfach und effizient entfernt werden. Und darauf kann man sich verlassen, denn der 1800 W Elektromotor ist so stark wie ein Benzinmotor, allerdings umweltfreundlicher, denn er verbraucht kein Benzin und kein Öl. Und vor allem: Er springt immer an und ist dabei nahezu wartungsfrei. Wann immer der Schnee fällt, die Power Curve ist bereit zum Räumen. Auch mit nur einer Hand lässt sich die Power Curve dank ihres ergonomischen Holms hervorragend manövrieren. Die großen Räder sorgen dabei für eine gute Haftung auf Schnee. Ob Beton- oder Asphaltoberflächen, Gehwege, Einfahrten oder Parkplätze, die

Die Elektroschneefräse mit einer Räumbreite von 46 cm und der eindrucksvollen Wurfweite von bis zu 9 m erleichtert die Arbeit durch ein gezieltes Beseitigen des Schnees. Maschine räumt alle Schneehöhen von 5 bis 15 cm. Mit einer Räumbreite von 46 cm schafft die Schneefräse dabei bis zu 318 kg pro Minute. Mit dem Zip-System lassen sich der Auswurfwinkel und damit die bis zu 9 m Wurfweite in Sekundenschnelle arretieren. Ebenso einfach ist die Auswurfrichtung mit dem cleveren Quickhebel zu ändern. So landet der Schnee genau da, wo er hin soll.

Power Curve System Das Power Curve System mit gekrümmtem Rotor und invertiertem Trichtergehäuse sorgt dafür, dass der Schnee schnell ausgeworfen wird. Verstopfungen sind damit nahezu unmöglich. Durch das Fahrwerk ist der Transport zum Einsatzort kein Problem. Und wenn sie ihren Dienst getan hat, kann sie mit dem Klappbügel ganz einfach gelagert werden. Und da sie mit dem sauberen Elektromotor angetrieben wird, braucht sie nahezu keine Wartung, sondern kann beim nächsten Schnee einfach rausgeholt werden und ist sowww.toro.com fort einsatzbereit.

Messe Forst & Holz erfolgreich und feiert:

10-jähriges Jubiläum Fachpublikum und Interessierte nehmen die Messe auch im zweiten Jahr in Chemnitz gut an. Drei Tage lang war Chemnitz mit der Messe Forst & Holz das erklärte Lieblingsziel von Forstfachleuten, Waldarbeitern, Landschaftsbauern und interessierten Laien rund um das Thema Holz. Von Großmaschinen über Sägegatter, Rückewagen und Traktoren bis hin zu Gerätschaften für den privaten Einsatz reichte die Ausstellungspalette der Messe. Zahlreiche Unternehmen demonstrierten ihre Leistungskraft, Handwerker, wie Kamin- oder Heizungsbauer, informierten über Möglichkeiten, Holz als alternative Energiequelle bei Neubauten, Renovierungen und Sanierungen effektiv einzusetzen. Erneut nutzten die Branchenverbände Bund Deutscher Forstleute und Deutscher Forstunternehmer Verband die Messe für Jahres- und Fachtagungen. Ein gutes Fazit zieht Geschäftsführerin Anne Frank von der veranstaltenden TMS Messen-Kongresse-Ausstellungen GmbH: „Wir sind mit dem Verlauf des Forst & Holz – Messewochenendes zufrieden. Wer im Forst arbeitet, der tut das nahezu das ganze Jahr und bei jedem Wetter. So konnte selbst der verregnete, trübe Freitag am Erfolg der Forst & Holz 2014 nicht rütteln. Wir rechnen bis heute Abend mit ca. 5000 Besuchern, das entspricht dem Vorjahresniveau und liegt in unserem avisierten Zielbereich.“ Besonderes Interesse fanden die Technik – Demonstrationen, dabei bildeten die

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gewerblich genutzten modernen Maschinen und Fahrzeuge einen imposanten Kontrast zu historischer Technik und insbesondere zur Rückepferde-Show. Die Forst & Holz fand in diesem Jahr zum zehnten Mal (zum zweiten Mal in Chemnitz) statt. Dieses kleine Jubiläum nahm A. Frank zum Anlass, die zwei Aussteller Wood-Mizer GmbH und Posch GmbH zu ehren, da sie alle zehn Messen besucht haben. Dieter Klein von Wood-Mizer erklärt dazu: „Für mich bedeutet die Forst & Holz den Jahreshöhepunkt für die Holzbranche in Ostdeutschland. Ich kann hier aktuelle Technik live präsentieren und neue Kunden gewinnen. Darüber hinaus bietet mir die Messe ideale Gelegenheit, mich mit meinen regionalen Partnern und Kunden zu treffen. Ich werde auch künftig auf der Forst & Holz dabei sein.“ Lesen Sie weiter unter: www.bauhof-online.de und www.tmsmessen.de

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KOMMuNEN-NEWS WINTERDIENST

Bestens gerüstet für den Winterdienst

Professioneller Winterdienst mit matev-Anbaugeräten Als Anbaugeräte-Spezialist für Kommunal- und Kleintraktoren hat die matev GmbH ein umfangreiches Sortiment an Winterdienst-Equipment für die verschiedensten Einsatzbereiche in ihrem Produkt-Portfolio. Im Bereich der Schneeräumgeräte hat die matev GmbH mehrere Produktserien im Programm. Für den Profieinsatz vorgesehen sind besonders die in Segmentbauweise konzipierten Federklappenschilder der SRM-SF Schneeräumschildreihe mit Arbeitsbreiten von 140 bis 220 cm. Die Grundbreite von 140 cm kann durch die Ankopplung von 10 cm oder 20 cm breiten Zusatzsegmenten sowohl rechts als auch links auf die gewünschte Arbeitsbreite bis max. 220 cm erweitert werden. Die Höhe der Schildplatte ist dabei abhängig von der Schildbreite. Diese modulare Bauweise ermöglicht einen flexiblen Einsatz und nachträgliche Erweiterungen, z.B. beim Traktorwechsel. Die Schildplatte ist je nach Kundenwunsch sowohl in Kohlenstahl als auch in Edelstahl erhältlich. Der serienmäßige Pendelausgleich und die verstärkten Federklappen mit veränderbarem Einstellwinkel machen diese Schilder zu einem idealen Arbeitsgerät für die professionelle Nutzung.

Neue Frontkehrmaschinenreihe geht an den Start Für die kommende Wintersaison präsentiert die matev auch die neue Frontkehrmaschinenreihe SWE-H/M 15-60/17-60/19-60, welche sich optimal zum Kehren von Schneematsch und Neuschnee eignet. Mit einem Kehrwalzendurchmesser von 600 mm und Arbeitsbreiten von 150, 170 und 190 cm sowie serienmäßigem Pendelausgleich und hydraulischer Winkelverstellung ist dies ein professionelles Arbeitsgerät speziell für Kommunen und Dienstleister. Diese Frontkehrmaschine ist für den Einsatz an Kommunal- und Kompakttraktoren der Leistungsklasse zwischen 22 und 44 KW konzipiert. Die Kehrmaschine verfügt wahlweise über einen mechanischen oder hydraulischen Mittelantrieb. Die mechanische Variante kann sowohl über eine Front- als auch über eine Motorzapfwelle angetrieben werden. Dabei sind verschiedene Drehzahl- und Drehrichtungsmöglichkeiten wählbar. Die hydraulische Variante benötigt eine Ölmenge von mind. 30 Liter und kann an Standardhydraulikanschlüssen betrieben werden. Durch die verschiedenen Anbaumöglichkeiten Kat. 0, Kat. 1 und Scanframe kann das Gerät an vielen unterschiedlichen Trägerfahrzeugen genutzt werden. Für diese Kehrmaschine wird auch eine ganze Reihe von funktionalem Zubehör angeboten. Optional kann das Gerät beispielsweise speziell für den Einsatz zum Schneekehren mit einem Spritzblech ausgestattet werden.

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Winterdienst-Sortiment wird durch Streugeräte komplettiert Komplettiert wird das Winterdienst-Sortiment durch Streugeräte in verschiedenen Größen (125 Liter, 250 Liter oder 400 Liter) und mit einer Streuweite von bis zu 8 Metern, um Straßen, Wege und auch größere Flächen schnell und effizient von Schnee und Eis befreien zu können. Der Sand- und Salzstreuer SPR-H/M 125/250/400 IX/ST ist in Stahl- oder in Edelstahlausführung und wahlweise in mechanischer oder hydraulischer Variante erhältlich. Durch die verschiedenen Rührwerke mit dem robusten Verschleißring im Behälter sind die Streuer für nahezu jedes Streugut für den Winterdienst geeignet. Ein weiteres interessantes Feature der Streugeräte ist die ab dieser Wintersaison erhältliche Streuersteuerung. Mit einer elektronischen Streubreiten- und Streumengenregulierung kann sowohl die Streubreite als auch die Streumenge oder beides zusammen frei reguliert werden. Die Steuereinheit verfügt über eine „Memory Funktion“, d.h. nach vollständigem Öffnen oder Schließen kann die vorher eingestellte Funktion wieder angewählt werden. Eine graphische Anzeige informiert den Benutzer jederzeit über die aktuelle Zylinderstellung und somit über die Stellung des Schiebers. Durch die zuschaltbare Beleuchtung für das graphische Display ist die Streuereinstellung auch nachts oder bei schlechten Lichtverhältnissen lesbar. www.matev.eu

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KOMMUNEN-NEWS WINTERDIENST

KOMMUNEN-NEWS

Christian Ziepel, Gartenpfleger, Kommunalservice GmbH, Wittenberg.

Vorwort – von gestern bis heute

Wittenberg reformiert die Flächenpflege „Wiederherstellung“ und „Erneuerung“ stehen bedeutungsgleich für den Begriff der Reformation, der im kirchlichen Sinn durch das Wirken Martin Luthers und die damit einhergehende Geschichte der Lutherstadt Wittenberg geprägt bzw. begründet wurde. Als Ausgangspunkt der Reformationszeit gilt das Jahr 1517, in dem Martin Luther 95 Thesen auf die Pforte der Schlosskirche zu Wittenberg schlug, um damit sinngemäß gegen den seinerzeit gängigen Ablasshandel, das heißt die Verrechnung von guten Taten mit Sündenstrafen, zu protestieren.

Tradition und Moderne Heute unterliegt die Lutherstadt Wittenberg mit seinen annähernd 48 Tsd. Einwohnern abermals einem beindruckenden Wandel. Die Kernstadt mit ihren 12 Ortschaften hat eine Gesamtfläche von mehr als 240 km². 19 Stadtteile summieren sich auf eine Gesamtfläche von mehr als 240 km². Historische Bauten und Anlagen wie die Schlosskirche, das Lutherhaus oder das Renaissance-Rathaus gehören zu den altehrwürden, architektonischen Zeitzeugen aus verschiedensten Baustilen der jahrhundertelangen Entwicklung.

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Perspektivisch gut Mit dem „Arsenal“ ,einem trendigen Einkaufszentrum nahe des Altstadt-Kerns, als auch dem Blick auf die Errichtung des bundesweit zweiten klimafreundlichen Bahnhofs im Jahr 2015 verfügt Wittenberg über zahlreiche Impulse im Ausbau einer zukunftssicheren Infrastruktur. Im Luthergarten können Kirchen aus aller Welt seit dem Jahr 2009 eine Baum-Patenschaft übernehmen. Über 194 Gehölze wurden seit dem bereits gepflanzt und reihen sich harmonisch in die bestehende Parkanlage ein. Mitten im Geschehen hat sich im Jahr 1998 die Kommunalservice GmbH Lutherstadt Wittenberg etabliert. Das moderne Dienstleistungsunternehmen besitzt aus kommunaler Betrachtung in der Rechtsform einer GmbH deutschlandweit ein Stück weit Modellcharakter. Durch die rechtliche Trennung beauftragt die Stadt den kommunalen Bauhof mit Aufträgen zur Pflege und Erhaltung der öffentlichen Anlagen. Daraus rekrutieren sich ca. 80% des Volumens durch Einzel- und Dauerbeauftragungen. 10% entfallen auf Aufgaben für die kommunalen Unternehmen der Stadt. Den Rest des Kuchens (10%) erwirtschaftet die Kommunalservice GmbH durch Beauftragungen von Dritten, zu denen beispielsweise ortsansässige Unternehmen und Privatpersonen zählen. Die klare Trennung zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber trug auch betriebswirtschaftlich Früchte. Sie führte zur Entlastung des öffentlichen Haushalts, der Sicherung von aktuell 45 Arbeitsplätzen sowie einer kontinuierlichen Umsatzsteigerung durch die Expansion der kommunalen Unternehmen und Eingemeindung von Ortsteilen.

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Wolfgang Pescht Bauhofleiter, Christian Ziepel Gartenpfleger, Reinhard Pfuhl ISEKI-Fachhändler. „Wir agieren im Gegensatz zu einem kommunalen Regie- oder Eigenbetrieb absolut selbständig“, beschreibt Manfred Sielaff (Geschäftsführer der Kommunalservice Wittenberg GmbH) die für einen kommunalen Bauhof etwas unorthodoxe Unternehmenskonstellation. Zu den Zielvorgaben zählte neben der Erwirtschaftung eines ausgeglichenen Jahresergebnisses ebenso die Verbesserung der technischen Ausstattung. Der Fuhrpark umfasst heute ein breites Spektrum von 60 Fahrzeugen und Baumaschinen für generelle und ebenso spezielle Einsätze aller Art. Dazu obliegt der KSW das Fuhrparkmanagement für kommunale Unternehmen der Stadt mit annähernd 150 Fahrzeugen und Arbeitsmaschinen.

Tausche Großflächenmäher gegen mehr Gelenkigkeit Ein zentraler Aufgabenbereich liegt in der ganzjährigen Pflege und Unterhaltung der weitläufigen städtischen Grünflächen. Auf Spielplätzen, zwischen Wohn- und Parkanlagen oder auf brachen Flächen schießt das Gras in diesem regenreichen Sommer besonders prächtig. „Jetzt ist Hochsaison“, betont Christian Ziepel (31), mit einer dynamischen Daumen-hoch-Geste. Von April bis Anfang Oktober zählt der emsige Grünpflege-Profi mit seiner blauen Arbeitsmaschine, einem ISEKI-VITRA Knicklenker, gewissermaßen zum Stadtbild. Den Knicklenker fährt er erst seit November letzten Jahres. Mittlerweile attestiert er dem ISEKI-Geräteträger in seinem „Arbeitszeugnis“ mehr als 600 geleistete Betriebsstunden zur jederzeit vollsten Zufriedenheit. „Damals“ hat er sein Pensum mit einer alten, etwas ungelenken Mähmaschine abgeleistet. Im Vergleich von gestern zu heute trauert er seinem treuen Großflächenmäher nicht mehr nach. „Der VITRA hat schon echte Vorteile, wenn es um Wendigkeit, Zeitersparnis und ein perfektes Arbeitsergebnis geht“, sagt er mit ungezierter Überzeugung. Der schnelle Wechsel von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt erfolgt über ein Fußhydrostat-Pedal in Kombination mit einem Fahrtrichtungs-Kippschalter, der zur einfachen Bedienung in den Joystick integriert wurde. Ausgerüstet mit 4-Zylinder Cat-Dieselmotor und Turbolader erreicht der VITRA 2060 eine Endgeschwindigkeit von 40 km/h und ermöglicht auch ein Mitschwimmen im behäbigen Stadtverkehr. Und Straßenfahrten sind unvermeidbar. „Viele Kleinflächen und das weitläufige Wittenberger Stadtgebiet mit seinen 12 Ortsteilen machen ein häufiges Umsetzen per Achse notwendig“, weiß Wolfgang Pescht, Bauhofleiter der Kommunalservice GmbH, aus der täglichen Praxis zu berichten.

Die Pflege extensiver Flächen An einem sonnigen Vormittag ist der Grünpfleger mit seinem VITRA im Stadtteil „Kleinwittenberg“ unterwegs. Sein VITRA 2060 macht sich schlank. Mit lediglich 1,25 m Außenbreite nimmt Christian Ziepel über schmale Wege den direkten Weg zum nächsten

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Einsatzort. Im Winter räumt und streut er die selbigen. Dazu verfügt der Bauhof über ein passgenaues Keil-Kombi-Schneeschild und einen ISEKI Aufsattelstreuer. Die Rasenflächen um die 4-stöckigen Plattenbauten werden im Mulchverfahren extensiv gemäht und bearbeitet. Durchschnittlich 3-4 mal in der Vegetationsperiode zwischen April bis Oktober mäht er die Wiesen auf mittlere Schnitthöhe ab. An extensive Flächen stellen die Nutzer weniger exklusive Ansprüche an das Erscheinungsbild, die Belastung sowie die Narbendichte. Hier ist Funktionalität und reduzierter Pflegeaufwand gegenüber einem perfekten, unkrautfreien Vorzeigerasen gefragt. Das Ausmähen von Ecken und das Umfahren von Hindernissen stellt vor dem beständig treibenden „Effizienz-Gedanken“ heutzutage wachsende Anforderungen an Fahrer und Maschine. So zum Beispiel im Luthergarten: Hier verändern sich die Anforderungen an Fahrer und Maschine. In engen Radien umfährt Ziepel routiniert Bäume und Blumenbeete. Vor- und Zurücksetzen muss er selten, die dynamische Knicklenkung passt sich der Topografie mit ihren augenschmeichelnden Beetanlagen problemlos an.

Grün schafft Gründe Die Entscheidung zur Investition in einen ISEKI-VITRA war anspruchsvoll. Die „eierlegende Wollmilchsau“ sollte es ansatzweise sein. Eine Arbeitsmaschine muss heutzutage multifunktional einsetzbar sein. Mit bloßem Rasenmähen ist es nicht getan. Anbauoptionen, Motor-Performance, Komfort und technische Features müssen eine ganzjährige Nutzung ermöglichen. Im Austausch des altgedienten Großflächenmähers gegen den VITRA spiegelt sich der zitierte Reformations- sprich Erneuerungs-Gedanke ebenso wider. Im Kabineninneren gewährleisten große Fensterflächen eine hervorragende Rundumsicht. Über robuste Einstieghilfen gelangt der Fahrer in die geräumig dimensionierte Fahrerkabine. Der 4-fach verstellbare, luftgefederte Fahrersitz verfügt für den Winterbetrieb über eine Sitzheizung. Im Sommer hält die integrierte Klimaanlage die Luft im Kabineninneren auf angenehmer Arbeitstemperatur. Die Übersicht der ergonomischen Instrumententafel und die exzellente Steuerbarkeit über die neu entwickelte Joystick- /Konsoleneinheit ermöglicht die volle Konzentration auf den Arbeitseinsatz. Serienmäßig ist der VITRA im Dachbereich mit einer klangstarken Radio/ CD-Kombination ausgestattet. Der Erwerb des VITRA-Knicklenkers amortisiert sich bereits nach kurzer Zeit durch maximale Effizienz. Seine ungemeine Variabilität zum Mähen, Räumen, Kehren und Transportieren verkörpert der VITRA in nur einer Arbeitsmaschine. Damit setzt sich Christian Ziepel mit seinem Knicklenker auch künftig für ein gepflegtes Stadtbild ein, das dieser Tage nicht nur durch die in Christo-Manier verkleidete Schlosskirche einem sichtbaren Wandel unterliegt.

Auf eine florierende Zukunft! Derzeit ist Wittenberg geprägt vom städtischen Rückbau der Neubaugebiete aus der DDR-Zeit, einer langsamen wirtschaftlichen Erholung und einer touristischen Entwicklung als Ort der Reformation. In diesem Kontext befindet sich die Stadt derzeit in der im Jahr 2008 ins Leben gerufenen Luther-Dekade, welche 2017 ihren Abschluss finden wird. Zahlreiche Gebäude werden restauriert, die Infrastruktur wird zum Teil erneuert und zahlreiche neue Attraktionen, Parkanlagen und floristische Inseln entstehen in der Stadt. In Rufweite des geplanten Klimabahnhofs sind ausgedehnte Park and Ride-Plätze für Besucher geplant. Das Wahrzeichen der Stadt, die Schlosskirche, wird für insgesamt 33 Millionen Euro saniert und teilweise umgebaut. Alle Arbeiten sollen pünktlich 2017 beendet sein.Für die engagierte Mannschaft der Kommunalservice GmbH Lutherstadt Wittenberg entstehen damit zusätzliche „Baustellen“ zur fortwährenden Pflege und Instandhaltung sobald die bautechnischen Reformen in naher Zukunft vollendet sein werden. Oliver Sticht, ISEKI – www.iseki.de

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Neue Studie: Innovative Finanzierungsmodelle für öffentliches Grün

BGL: Chancen für Kommunen die Finanzierung der Grünflächenversorgung zu sichern Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) hat jetzt eine Untersuchung zu intelligenten und alternativen Finanzierungsinstrumenten für öffentliche Grünräume veröffentlicht. Die Studie „Innovative Finanzierungsmodelle für öffentliches Grün“ richtet sich explizit an Kommunalvertreter in Bund, Ländern und Kommunen und macht Vorschläge über grünflächenpolitisch relevante innovative Finanzierungsmöglichkeiten und bewertet ihre Bedeutung hinsichtlich der Umsetzbarkeit in der kommunalen Praxis. „Mit diesen interessanten Vorschlägen möchten wir dem oft geäußerten Argument, für die Finanzierung von öffentlichem Grün stehen nicht genügend Mittel zur Verfügung, entgegentreten und eine konstruktive Diskussion unter allen Beteiligten anstoßen, sich mit diesen möglichen Finanzierungsformen auseinandersetzen. Ziel muss es sein, zu prüfen, ob die betrachteten Modelle für die Finanzierung von öffentlichem Grün für die Kommunen praxistauglich und zukunftsweisend sein können“, erklärt BGL-Präsident August Forster. Angesichts der Herausforderungen, denen sich die Städte durch Kli-

mawandel, Demografie und die weiter voranschreitende Urbanisierung ausgesetzt sehen, ist eine nachhaltige Stadt-entwicklungspolitik ohne urbanes Grün nicht verantwortbar. „Intelligente Konzepte für eine integrierte nachhaltige Stadtentwicklung sind deshalb das Gebot der Stunde. Die Studie kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, zukunftsfeste Lösungen durch lebendiges Grün in Städten und Gemeinden zu entwickeln und den finanziellen Handlungsspielraum zu vergrößern“, fügt Forster an.

Neue Finanzierungsmöglichkeiten für Kommunen in der Grünflächenversorgung Die neue BGL-Studie dient dazu, die möglichen innovativen Finanzierungsinstrumente und deren Potentiale zur Erhaltung, Verbesserung und Pflege der öffentlichen Grünflächen aufzuzeigen. So können Kommunen im Bereich der marktorientierten Finanzierungsmodelle z.B. das System des Zertifikatehandels im Zusammenhang mit handelbaren Flächennutzungsrechten oder der Handel mit CO²-Zertifikaten nutzen. Überdies steht den Kommunen zusätzlich das Instrument der Kompensationsmaßnahmen oder des Payments for Ecosystems Services (PES) zur Verfügung. Im Gegensatz dazu setzen die kooperativen Finanzierungsmöglichkeiten, die in der Studie untersucht wurden, auf eine stärkere Einbindung der bürgerlichen und unternehmerischen Engagements in Form von Public-private-Partnerships. Darunter fallen gesellschaftliche Partizipationsformen wie das Öko- und Kultursponsoring, aber auch das Einrichten von Improvement Districts oder die Einbeziehung privaten Kapitals zur Finanzierung von öffentlichem Grün in Form von Fondsmodellen.

Inventarisierung des kommunalen Grüns durch die Grüne Doppik Ausführlich setzt sich die Studie auch mit den Chancen, die die „Grüne Doppik“ in der Finanzierung von öffentlichen Grünflächen bietet, auseinander. Bei der Grünen Doppik – richtig angewandt - handelt es sich jedoch nicht um ein Finanzierungsinstrument zur Sicherstellung des Angebots von öffentlichen Grünflächen sowie deren Pflege und Erhaltung. Vielmehr eröffnet sie Chancen und Möglichkeiten, wenn es um den Erhalt von Funktionen öffentlicher Grünflächen sowie ihrer sachgerechten Bewertung geht. „Durch die Doppik ist es möglich, eine vollständige Inventarisierung der grünen Vermögenswerte einer Kommunen zu erzielen. So erhalten die Kommunen und die Verantwortlichen in der Politik belastbare Argumente zum Aufbau und Steuerung eines effizienten Grünflächenmanagements und damit eine verbesserte Transparenz“, erklärt Forster die Besonderheit der „Grünen Doppik“. www.galabau.de Die Studie „Innovative Finanzierungsmodelle für öffentliches Grün“ ist downloadbar unter: http://www.galabau.de/service/ downloads.aspx?id=36533 Die Studie „Innovative Finanzierungsmodelle für öffentliches Grün“ richtet sich explizit an Kommunalvertreter in Bund, Ländern und Kommunen und macht Vorschläge über grünflächenpolitisch relevante innovative Finanzierungsmöglichkeiten und bewertet ihre Relevanz hinsichtlich der Umsetzbarkeit in der kommunalen Praxis.

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MESSEN- UND VERANSTALTUNGEN

MESSEN UND VERANSTALTUNGEN

nline M – Der bauhof-o

esse-Rückblick

Heute berichten wir noch über die vergangene Messe – die nächste GaLaBau findet vom 14. bis 17. September 2016 wieder im Nürnberger Messezentrum statt.

GaLaBau 2014

In Nürnberg stehen alle Zeichen auf Grün Für die Messeveranstalter der GaLaBau war 2014 ein Rekordjahr: Mit 14 Prozent Aussteller- und sieben Prozent Besucherzuwachs präsentierten insgesamt 1321 Unternehmen in Nürnberg vier Tage lang ihr Angebot rund um Planung, Bau und Pflege von Urban-, Grün- und Freiflächen. In 13 Messehallen konnten sich die 66500 Besucher damit bereits zum 21. Mal umfassend über die neuesten Entwicklungen und Trends der grünen Branche informieren. Emissionsfreies und ressourcensparendes Arbeiten – viele Anbieter setzten mit ihren Produktneuheiten auf Umweltschutz und fanden dazu ihre ganz individuellen Lösungen. Die Kehrsaug-Anlage des Iseki-Vitra 2040 Geräteträgers erhielt mit 19 anderen Gewinnern dafür sogar die GaLaBau-Innovationmedaille 2014. Auf der internationalen Fachmesse hat die Bauhof-Online-Redaktion noch weitere Highlights für den Kommunalbedarf entdeckt.

Wacker Neuson „elektrisiert“ mit akkubetriebenem Stampfer Emissionsfreiheit auf Baustellen im innerstädtischen Bereich, in Gräben, Innenräumen oder anderen sensiblen Bereichen wird immer wichtiger. Der neue Akkustampfer AS 50 ist – laut Wacker Neuson – nicht nur für alle klassischen Stampfer-Arbeiten einsetzbar, sondern schützt den Anwender mit seinem Elektromotor auch vor einsatzbedingt höheren Abgas- und Lärmbelastungen. Wie der Hersteller verspricht

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kann der Akku ohne Werkzeug abgenommen und vom Bediener mit nur wenigen Handgriffen ausgetauscht werden – unabhängig von Stromquellen und Kabeln. Zusätzlich sollen durch den Strombetrieb die Energiekosten deutlich reduziert werden. Auf dem Markt erhältlich ist der AS 50 ab Frühjahr 2015.

JCB Teleskoplader schafft die Tier 4-Norm ohne Partikelfilter Auch bei JCB ist emissionsfreies Arbeiten ein großes Thema: der kompakte JCB Teleskoplader 52560 mit nur 1,8 Metern Breite und 1,9 Metern Höhe sowie einer maximalen Hubhöhe von sechs Metern wird vom neuen JCB Diesel by Kohler-4-Zylinder-Motor mit 2,5 Litern und 55 kW (74 PS) angetrieben, der die Tier 4 Final-Abgasbestimmungen einhält – laut JCB ganz ohne Dieselpartikelfilter oder SCR-System. Durch seinen hocheffizienten und sauberen Verbrennungsprozess soll der Motor extrem niedrige Emissionswerte erreichen. Daneben bietet eine geräumige und vollausgestattete Kabine dem Fahrer freie Sicht über den Ausleger, nach hinten sowie über die Vorderräder oder Anbaugeräte. Der Einhebel-Servo-Joystick ermöglicht nach Angaben des Herstellers eine präzise und feinfühlige Steuerung der Maschine.

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Iseki spart Wasser mit neuer Kehrsauganlage Eine überzeugende Feinstaubfilterung mit 60 Prozent weniger Wasserverbrauch als vergleichbare Maschinen – für dieses umweltfreundliche Alleinstellungsmerkmal erhielt die Iseki-Vitra 2040 Kehrsaug-Anlage zur Außenreinigung von Gehwegen, Hofflächen oder Parkplätzen die GaLaBau-Innovationsmedaille 2014, die vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL) für neue und fortschrittliche Produkte verliehen wird. Die Schmutzaufnahme hat ein Volumen von 500 Litern, wird hydraulisch in 1,35 Metern Höhe entleert und soll auch ohne Filter nahezu staubfrei arbeiten. Der separate Behälter fasst zusätzlich über 70 Liter Wasser. Mit einem Radius von 1,8 Metern soll die vollhydraulisch angetriebene Maschine extrem wendig sein und kann – so Iseki – aufgrund ihrer geringen Außenbreite ab einem Meter, auch auf schmalen Gehwegen problemlos manövriert werden.

Holder präsentiert kompaktes Einstiegsmodell

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Fahrersitz aus dosiert werden. Nach Angaben des Herstellers lassen sich mit dieser Streutechnik Umweltbelastungen und Kosten für Streusalz deutlich reduzieren.

Lindner entwirft mit Lintrac neue Fahrzeugkategorie Als erster stufenloser Standardtraktor mit mitlenkender Hinterachse vereint der Lintrac die Vorteile mehrerer Spezialmaschinen: Hangmäher, Traktor und Hoflader werden in einem Fahrzeugkonzept kombiniert. Laut Hersteller macht die Mitlenkung auf der Hinterachse den Lintrac zu einem besonders wendigen Traktor, der sich durch seinen niedrigen Schwerpunkt besonders gut für Hänge bis 60 Prozent Steigung und den Einsatz von Frontladern eignet. Zudem soll die Vier-RadLenkung optimale Ergebnisse bei Kehrarbeiten oder der Schneeräumung in engen Gassen liefern. Durch den sparsamen 3,4 Liter Turbodieselmotor von Perkins, die einfache Ldrive-Bedienung und das stufenlose TMT09 Getriebe verspricht Lindner ein besonders produktives Arbeiten mit dem neuen Lintrac.

Eine Gesamthöhe von gerade einmal 1,98 Metern und dabei trotzdem kompakt und leistungsstark – das verspricht der neue Holder B 250. Als Einstiegsmodell schließt er damit die Lücke zwischen dem X 30 und der C-Reihe und bietet sich – so der Hersteller – besonders gut für den Einsatz in Tiefgaragen an. Die Motorleistung von 50 PS soll dafür sorgen, dass der B 250 auch im Straßenverkehr problemlos mithalten kann. Zusätzlich bietet die Kabine mit 360°-Rundumsicht dem Fahrer uneingeschränkte Sicht auf alle Anbaugeräte. Mit permanentem Allradantrieb, vier gleich großen Rädern, Radlastausgleich und mechanischer Differentialsperre verfügt der knickgelenkte Multifunktionsträger über die serienmäßigen Eigenschaften, die der Anwender bereits von anderen Holde r- Produk ten kennt.

JJ Dabekausen BV setzt mit Weltneuheit auf Flexibilität

Lehner erweitert seine POLARO-Reihe

Eco Technologies kehrt mit dem Alleskönner

Der neue POLARO XL lässt sich durch seinen 12 Volt Antrieb überall dort anbringen, wo eine Ladepritsche vorhanden ist: ob auf dem Pick Up, dem Unimog oder dem LKW. Das ermöglicht es laut Lehner auf Gelenkwellen, hydraulische oder ähnliche Nebenantriebe verzichten zu können. Dabei verspricht der Streuer nicht nur das Ausbringen von Salz, Sand und Splitt, sondern auch von anderen granulierten Streugütern wie beispielsweise Dünger. Mit einer stufenlos regulierbaren Streubreite von 0,8 bis sechs Metern und einem Behältervolumen von 550 Litern schafft es der POLARO XL bis zu 55 Kilogramm Salz pro Minute zu streuen. Auch die Ausbringmenge kann stufenlos vom

Mit der Eco-Kehrmaschine RS präsentiert Eco Technologies einen richtigen Allrounder: zur Beseitigung von Schmutz auf Straßen, Gehsteigen und Plätzen oder zum Schneekehren im Winter – der Anwender muss lediglich den Bürstenbesatz von Schmutzkehrwalze auf Schneekehrwalze tauschen. Die groß dimensionierten Stellspindeln mit Skala und Schwerlasträdern sollen die Einstellung des gewünschten Bürstendrucks erleichtern. Außerdem verspricht der Hersteller eine optimale Gewichtsverteilung durch den sehr kompakten Bau der Kehrmaschine. Der Antrieb erfolgt wahlweise hydraulisch oder über die Zapfwelle. Verfügbar ist das RS-Modell in Kehrbreiten von 1,2 bis 2,2 Meter. Text/Bilder: Cosima Holl, Redaktion: Bauhof-online.de

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Im McConnel Auslegermäher PA8085VFRT kombiniert JJ Dabekausen BV erstmals einen teleskopierbaren Arm mit einer variablen Vorwärts Reichweite (VFR System). Dieses System garantiert laut Hersteller einen besonders flexiblen Einsatz der Maschine und einen freien Blick des Fahrers auf den Mährotor und das Gelände. Mit einer Reichweite von acht Metern und einem Schwenkbereich um 108 Grad können – so JJ Dabekausen – auch schwer zugängliche Bereiche ausgemäht werden. Daneben kann der Ausleger mit verschiedenen Anbaugeräten ausgerüstet werden, was die Einsatzvielfalt des PA8085VFRT zusätzlich erweitern soll. Ein einfacher An- und Abbauvorgang der Maschine soll außerdem den Umbau des Traktors auf Winterdienst oder andere Arbeiten innerhalb einer halben Stunde möglich machen.

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MESSEN- uND VERANSTALTuNGEN

Erfolg mit Top-Themen und beeindruckender Sonderschau zum Dachgeschoss-Ausbau

59. NordBau Neumünster – Rückblick Die neuen Messetage von Mittwoch bis Sonntag wurden von den Ausstellern überwiegend als positive Entwicklung der größten Kompaktmesse des Bauens im nördlichen Europa mit 67.100 Besuchern an 5 Messetagen vom 10. – 14. September 2014 bewertet. Die Baubranche boome und die 59. NordBau stehe damit unter einem guten Stern betonte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Reinhard Meyer anlässlich der Eröffnung. Der Minister rief die Baubranche auf, mit ihm noch stärker für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur Norddeutschlands zu werben. Man mache es sich zu einfach, wenn man mit vorschnellen Kostendeckelungen bei der Realisierung wichtiger Verkehrsprojekte auf halbem Wege liegen bleibe. Als Beispiel nannte er die Fehmarnsundbrücke, die auch zum Dänisch-Deutschen Fehmarnbelttunnel „passen“ müsse. Anschließend erläuterten Dr. Michael Beckereit, Vizepräsident der Kommunalen Unternehmen Deutschlands, sowie Dr. Steffen Bender vom Helmholtz-Institut mit völlig neuen Denkansätzen, wie städtebaulich Lösungen hinsichtlich der Klimaveränderungen und Starkregenereignisse von den Städten und Ländern kosteneffizient geschaffen werden können.

„Effizienz auf der Baustelle“ war eines der Top-Themen Aussteller bieten ihren Kunden weitreichende, spezialisierte Dienste an, um deren Arbeitsabläufe mit perfekt darauf abgestimmten Baumaschinen und Anbaugeräten kostensenkend und effektiv zu gestalten. Dazu gehörte neben zahlreichen Messeneuheiten auch die Weltneuheit eines Akkubetriebenen Stampfers, der erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurde und ab 2015 erhältlich sein wird. Diese Entwicklung wird vor allem für innerstädtische Baumaßnahmen beispielgebend sein, wo Lärmemission eine wichtige Rolle bei der Ausführung spielen wird. Die Sonderschau zum Dachgeschossausbau war in seiner Intensität und in seiner Vielfalt einmalig auf der NordBau. Anbieter von modernsten Bauelementen sowie Bau- und Dämmstoffen zusammen mit dem ausführenden Handwerk, den Architekten sowie Haus & Grund haben eindrucksvoll das gemeinsame Sonderthema initiiert. Anbieter und Nachfrager und somit Dienstleister und Nutzer profitierten gleichermaßen von den Impulsen und Ideen des modernen Dachgeschossausbaus. Ein Ausbau

des Dachbodens kann sowohl eine Wertsteigerung für die Immobilie bedeuten als auch eine Alterssicherung, kann auch Mehreinnahmen durch zusätzliche Miete und ein zusätzliches Angebot an Wohnraum in nachgefragten Innenstadtlagen sein. Eingebunden in die Vorbereitung des Sonderthemas waren auch Studierendenausschüsse von Universitäten. In dem neu erbauten Forum zwischen den Messehallen fanden die Besucher und das Handwerk erstmals eine zentrale Anlaufstelle von Fachberatung zu allen Fragen des Hausbaus, zu aktuellen und geplanten Straßenbauprojekten und zu Berufsorganisationen. Der Mix der NordBau mit Produkten und Dienstleistungen für Hochbau, Tiefbau und Kommunaltechnik zog sowohl die Profis als auch die Hausbesitzer an. Für Architekten und Ingenieure ist die gewerkeübergreifende Plattform auch ein Treffpunkt des kollegialen Austausches beim ersten Lounge-Abend der Architekten- und Ingenieurkammer sowie bei Veranstaltungen für Architekturstudenten geworden. Die große Zahl der Aussteller von Ziegel und Klinker bildeten in der Halle, in der die Architektenkammer Ihren Stand hatte den geeigneten Rahmen. Großes Besucherinteresse herrschte auch bei den Ausstellern, welche die vielfältigen Produkte der Heiztechnik in einer 4.000 qm große Halle zeigten. Die 60. NordBau findet vom 9. bis 13. September 2015 statt. Lesen Sie weiter unter www.bauhof-online.de oder unter: www.nordbau.de

Die Tour-Daten für das Markenforum Fachhandel 2015 Technisch anspruchsvolle und beratungsintensive Produkte sind bei den Fachhandelspartnern mit hohem Know-how, Servicebereitschaft und einer Kundendienst-Werkstatt bestens aufgehoben. Genau diese Kundengruppen spricht das Markenforum Fachhandel seit 2009 an. Das nächste Markenforum Fachhandel im Herbst 2015 wird wieder in historischen Gebäuden mit parkähnlichen Grünflächen als Ausstellungs- und Veranstaltungsorte stattfinden. Unter dem Motto „ganz nah dran“ bieten die Markenforum Veranstalter, Aussteller und Verbände mit einer Mischung aus Neuheiten-Präsentation, Testmöglichkeiten und Fortbildung wieder kompakte und interessante Gesprächs- und Informations-Möglichkeiten für den Motoristen-Fachhandel aus erster Hand und ganz in Ihrer Nähe. „Das eindeutige Votum aus dem Fachhandel bestätigt unser Veranstaltungskonzept“, so die einmütige Aussage der Veranstalter, mittelständische Unternehmen der Grünflächenpflege: AS-Motor, agria, Solo by AL-KO, Tielbürger und TORO. 80 % der 536 teilnehmenden Motoristen gaben laut Besucherbefra-

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gung 2013 der Veranstaltung die Note „sehr gut“ oder „gut“. Auch der Workshop „Marketing für Motoristen“ erhielt bei 60% der Teilnehmer diese Bestnoten. Ein ähnlich attraktives Thema wird auch Perfekt für’s Markenforum Fachhandel: Gästehaus der Bun2015 praxisnah von desregierung auf dem Petersberg, Bonn. einem Top-Fachreferenten als Workshop angeboten. Für die Veranstalter Grund genug, das Konzept „ganz nah dran“ auch wieder hinsichtlich der Verkehrsanbindung wörtlich zu nehmen. Die Teilnehmer müssen nicht, wie sonst üblich, teilweise sehr lange Anfahrten und eine Übernachtung auf sich nehmen, um die Neuheiten ihrer Lieferanten zu testen. Mehr unter www.bauhof-online.de oder unter: www.markenforum-fachhandel.de

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steyr-traktoren.com MESSEN- uND VERANSTALTuNGEN

DEUTSCHLANDS PFLEGEPRODUKT NUMMER 1. DER STEYR KOMPAKT S.

Der STEYR Kompakt S beweist Größe in vielen Bereichen – ob beim Mähen, in der Wegeund Straßenpflege oder im Winterdienst. Mit seiner großzügigen Kabine bei kompakten Maßen und der professionellen Ausstattung schafft er die besten Voraussetzungen für effizientes Arbeiten im Kommunalbereich sowie im Garten- und Landschaftsbau.

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Nicht kleingeredet, sondern die

„richtige Größe“ Die Ersatzteilversorgung funktioniert bundesweit! Mit 29 Jahren die längste Hydrostaten-Erfahrung von Allen Wesenlich bessere Sichtverhältnisse als Andere Einfache, fahrerfreundliche Gerätebedienung Praxisbewährte Anbaugeräte für den Sommer- u. Winterdienst Der „LADOG“ ist Ihr Geld wert!

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KURZ-NEWS

Aktuelle Weiterbildungsprogramme der VDBUM Akademie Baumaschinen und -geräte sind für den Unternehmer ein wichtiges Element in der Produktivität bzw. bei der Abwicklung von Bauvorhaben. Ein bedeutendes Element ist die vorgeschriebene Sicherheitsüberprüfung der Maschine durch die „Befähigte Person“. Sie gewinnt eine immer höhere sicherheitstechnische und wirtschaftliche Bedeutung und ist gesetzlich verpflichtend. Die VDBUM Akademie ist seit Jahren ein zuverlässiger Partner für Weiterbildungsangebote im Anwendungsbereich der Baubranche und Baumaschinentechnik. In diesem Monat startet das neue Weiterbildungsprogramm 2014-2015 und berücksichtig dabei schon die neue Systematik im DGUV Regelwerk.

Die neue Webseite www.herkules-garten.de ist online! Die Firma Telsnig e.K. – Herkules Motorgeräte präsentiert sich mit einem komplett überarbeiteten Internet-Auftritt mit aktuellen und

umfangreichen Informationen sowie übersichtlichen Produktkategorien und einer einfachen Navigation. Die visuelle Darstellung der Webseite wurde neu konzipiert und grundlegend verbessert. Besonderer Wert wurde bei der Neugestaltung darauf gelegt, dass die einzigartige Programmvielfalt von Herkules Garten noch besser zur Geltung kommt. Durch die umfangreichen Features, technische Daten, Bilder, Videos und Dokumente am jeweiligen Produkt wird dem Besucher eine informative Erlebniswelt geschaffen. Die animierte Startseite mit Bildwechsel liefert auf einen Blick Informationen zum breiten Produktsortiment sowie zu Produktneuheiten. Dank der optimierten Suchmaschine werden nach Eingabe passende Suchergebnisse angezeigt. Das Herzstück der neuen Produktsuche bildet jedoch der Produktfilter in der jeweiligen Kategorie. Die Herkules Garten Seite steht auch als mobile Version für Smartphowww.herkules-garten.de nes und Iphones zur Verfügung.

Impressum:

Herausgeber:

Thomas Fritsch, Fritsch Media GmbH

Redaktion: Anzeigen: Telefon: E-Mail: Internet: Mediadaten: Bildnachweis:

Andreas Kanat (verantwortlich i.S.d.P.) Andreas Kanat +49 (0) 83 62 / 9 30 85 -60 info@bauhof-online.de www.bauhof-online.de Preisliste Nr. 10, ab 1. Januar 2014 Titel: ISEKI; Innenteil: Werkbilder, bauhof-online Redaktion

Fritsch Media GmbH Geschäftsführer Thomas Fritsch Sebastianstraße 4 87629 Füssen +49 (0) 83 62 / 9 30 85 -0 +49 (0) 83 62 / 9 30 85 -20

Steuernummer: USt-IdNr.: Handelsregister: Gerichtsstand:

125/218/50645 DE 128268348 HRB 9236 Amtsgericht Kempten

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Oktober:

09. – 12. 10.

Renexpo – Augsburg / D Veranstalter: REECO GmbH, Reutlingen Internationale Energiefachmesse

22. – 23. 10.

Biogas 2014 expo & congress – Offenburg / D Veranstalter: Messe Offenburg Für die Märkte in Deutschland, Frankreich und die Schweiz

06. – 09. 11.

Verlag: Telefon: Telefax:

Messen und Veranstaltungen:

November – Auswahl: agroalpin 2014 – Innsbruck / A Veranstalter: Alp-Events GmbH, Innsbruck Fachmesse für Land- und Forsttechnik

06. – 08. 11.

Denkmal 2014 – Leipzig / D Veranstalter: Leipziger Messe GmbH, Leipzig Europäische Messe für Restaurierung, Denkmalpflege und Stadterneuerung

11. – 14. 11.

BioEnergy Decentral 2014– Hannover / D Veranstalter: DLG Service GmbH, Frankfurt/M. BioEnergy Decentral - weltweiter Treffpunkt für dezentrale Energieversorgung

12. – 13. 11.

ECOMOBIL 2014– Offenburg / D Veranstalter: Messe Offenburg Mobilität neu denken

Ihre Vorteile: n

Direkte Ansprache Ihrer Zielgruppe Nochmals gesteigerte Aufmerksamkeit n Neues Lesevergnügen n Schnelle Kontaktaufnahme über den Firmenlink n Optimale Ergänzung zur Webseite bauhof-online.de n Direkte Umsetzung durch Online-Zugriff n Umweltfreundlich n Großer, kostenloser Verteiler n Immer abrufbare Daten n

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