BAYERN Magazin Frühjahr | Sommer 2021

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BAYERN TR ADITIONELL ANDERS

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Sommer-Tipps: Radeln, wandern, Bayerns Städte & Seen entdecken

Mehr Seen und Erleben Liebeserklärung ans wasserreiche Oberbayern

Kost-Proben Zu Besuch in einer fränkischen Bier-Erlebnis-Welt

Frische-Kick Städtetrip ins lässige Augsburg


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I n h al t

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Oberbayern kann im Sommer ja so erfrischend sein – am, im und auf dem Wasser. Und die Berge? Eine tolle Kulisse

Willkommen!

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Bayern feiert den Sommer, natürlich traditionell anders. Machen Sie doch mal Badeferien im Wald, radeln Sie ins Weißblaue hinaus, genießen Sie Sport auf Bayerns Flüssen und lassen Sie sich von der lebendigen bayerischen Stadt­ kultur inspirieren. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Land der Geschichten Königliche Städtetrips

Abtauchen ins Grüne Waldbaden in Franken Zeit mal nur für mich Gesundheitsurlaub Bayerischer Badespaß Abkühlung mit Bergblick

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Regensburg Alte Stadt ganz jung

Sommertage im Freien Bayerns Natur entdecken

Stadtsafari Genussvoll Kulturschätze heben in Allgäu/ Bayerisch-Schwaben

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Augsburg Erfrischend, spannend, voller Kultur

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Bayerische Momente Wilder Wein vom Boden- see, Pop-Art und Craftbier

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Achtmal Flussvergnügen Sich treiben lassen – mit dem Kanu, dem SUP-Board oder auf dem Floß

F R A NK eN

Nürnberg OSt BAy e R N

Regensburg Augsburg München A LLGÄU / BAy eR I SC h ­ SC h WA BeN

OBe R BAy e R N

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So schmeckt Bayern Bier, Kräuter und jede Menge junges Gemüse

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Service & Impressum Bayern auf allen Kanälen

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Bayerische Momente Traditionell andere Geschichten und Bayern-Botschafter aus Oberbayern, Ostbayern, Franken und Allgäu/Bayerisch-Schwaben Noch mehr Bayern-Botschafter bayern.by unter

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Hoch hinaus in den Mai ROTTENSTUBEN Beim Tanz in den Mai ist das ganze Dorf auf den Beinen. Und am Pfingst­ montag gibt’s schon das nächste Ritual: das Mai­ baumsteigen. Die jungen Männer (und auch einige Frauen) von Rottenstuben in Ostbayern kraxeln um die Wette zum Kranz hinauf – waghalsige Akrobatik inklusive. An den Händen haben sie eine klebrige Rezeptur aus Baumharz und Honig, die natürlich nicht weiter­ verraten wird.

T IP P FÜR ROT T ENST UB EN: Zum Maibaumsteigen steigt ein Fest mit Bier, Steckerlfisch und Gegrilltem. Einfach mitfeiern! Und wenn Zeit bleibt: die schönen Fresken in der Kiche ansehen. Sie wurden erst in den 1950er-Jahren entdeckt.

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B a y e risc h e M om e n t e

SommerWein vom See LINDAU Teresa Deufel sät Blumen zwischen den Weinreben – und lockt so Bienen und Nützlinge an. Sie führt ihr Weingut in Lindau biologisch-ökolo­ gisch, setzt auf spontane Gärung im Keller und macht vieles von Hand. Vom Vater und Onkel hat die Jungwinzerin das Rezept für den Perlwein „Der Summer“ übernom­ men, der in der Region Kultstatus hat und natür­ lich besonders gut direkt am Bodensee schmeckt. teresadeufel.de

T IP P VO N T ERESA D EUFEL: „Ich radle gern durchs Hinterland am Bodensee. Eine meiner Lieblingsrouten verläuft von Lindau über Wasserburg nach Hattnau und Selmnau und zurück. Anschließend gehen wir im Sommer natürlich im See baden.“ Frühjahr/Sommer 2021

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B a y e risc h e M om e n t e

Mit ganz viel Liebe gebraut BAYREUTH Das Wirtshaus

ist in Bayern per se ein sozialer Ort: Dort trifft man Freunde oder lernt neue kennen, tauscht sich übers Dorf- und Welt­ geschehen aus. So wie im Liebesbier in Bayreuth, das Jeff Maisel, der in vierter Generation die Brauerei Maisel führt, als Teil der „Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt“ eröffnet hat. Bei ihm dreht sich alles um die Liebe zum Handwerk und neu interpretierte Brautraditionen. biererlebniswelt.de

T IP P VO N J EFF M A ISEL: „Im oberen Teil der alten Maisel-Brauerei von 1886 ist heute ein Museum eingerichtet, in dem alles noch so ist wie früher. Es gilt als das größte Brauerei­ museum der Welt.“

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Pop-Art trifft Tradition KRÜN Mitten im Werden­

felser Land arbeitet Bernhard Ludwig Rieger und malt bayerische Motive, etwa für den Münchner Maibaum, in schönster Pop-ArtManier. Oder er bringt sie mit der Lüftlmalerei-Tech­ nik auf frisch verputzte Fassaden auf, wo sie sich besonders fest mit dem Untergrund verbinden. Bernhards bunte Kühe und pixelige Berge bewei­ sen: Die Tradition lebt! www.alpenterieur.com/ macher

TIPP VON B E R N H A RD LUDWIG RIEGER: „Als Bergläufer bin ich gerne auf den Spuren von Ludwig II. unterwegs und jogge z. B. auf den Herzog­stand, wo der Kini im Königshaus Geburtstag gefeiert hat.“

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B a y e risc h e M om e n t e

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Bayern und seine Regionen

Achtmal Flussvergnügen An heißen Sommertagen sind Bayerns vier Urlaubsregionen vielfältig erfrischend. Wir stellen Ihnen ganz besondere Flusserlebnisse in Oberbayern, Franken, Ostbayern und Allgäu/Bayerisch-Schwaben vor

URWALD-FEELING AN DER DONAU ALLGÄU/BAYERISCH-SCHWABEN Der „DonAUwald-Wander­ weg“ bietet spannende Einblicke in den Donau-Auwald. Die Route verläuft auf sechzig Kilometern von Günzburg nach Schwenningen und lässt sich gut in fünf Halbtages-Etappen einteilen. Schilfreiche Altwässer und Wasserlandschaften mit Schlingpflanzen und Seerosen sorgen für echtes UrwaldFeeling. Groß ist die Vielfalt an Pflanzen und Tieren mit Frauenschuh und Märzenbecher, Biber und Eisvogel. Ein Flussabenteuer der besonderen Art – und mit Umweltvorteil: Alle Etappenorte sind perfekt mit der Bahn zu erreichen.

EIN KANAL MIT GESCHICHTE FRANKEN König Ludwig I. begeisterte sich nicht nur für das alte Griechenland, sondern investierte auch in moderne Ingenieurskunst: Vor genau 175 Jahren wurde der vom Monarch gewollte „Ludwig-Donau-Main-Kanal“ eröffnet. Er verband Kelheim an der Donau mit Bamberg am Main und schuf so die Verbindung von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer. Heute wird er nur noch gelegentlich für Treidelfahrten genutzt. Er steht unter Denkmalschutz und ist mit seinen historischen Schleusen und Bau­ werken eine prächtige Kulisse für Fahrten auf dem „Fünf-Flüsse-Radweg“ und dem „Fränkischen WasserRadweg“.

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ROMANTISCH DURCHS WALDNAABTAL OSTBAYERN Das Waldnaabtal im Oberpfälzer Wald sieht aus wie aus einem Märchenbuch: Im Schatten von Buchenwäldern schäumt der Fluss über moosige Findlinge, unter lichtgrünen Farnwedeln hindurch und an steilen Granitwänden entlang. Wie ein Miniatur-Canyon mäandert das Zaubertal durch die ostbayerische Natur. Eine erfrischende Wanderung auf dem „Goldsteig“ führt zwischen Falkenberg und Windischeschenbach direkt am Wasser entlang – mitten durch eine wildromantische Sagenwelt.


F lussab e n t e u e r

LOCKER AM LECH ENTLANG OBERBAYERN Erst heißt es Atmosphäre tanken in Lands­ bergs historischer Altstadt – und dann geht’s immer am Lech entlang in Richtung Füssen: Die erste Etappe (20 km) des in fünf Tagen zu gehenden „LechErlebnis­ Weg“ führt direkt in den romantischen Pfaffenwinkel mit seinen Klöstern und Barockkirchen. Tagesziel ist Epfach, das in einer Lechschleife liegt und dessen römische Ver­ gangenheit im eigenen Museum zu besichtigen ist.

MIT DEM KANU AUF DER ILLER ALLGÄU/BAYERISCH-SCHWABEN Offene Flussland­ schaften, waldige Hügel und Kiesbänke: Auf der Kanutour von Oberstdorf nach Kempten zeigt sich der prächtige Gebirgsfluss Iller schön zugänglich.

„BAYERISCHER AMAZONAS“ ROTT OSTBAYERN Der Urwald ruft! Und zwar in Neuhaus am Inn, wo man Kanus mieten und auf der Rott paddeln kann. Sie fließt durch Auwälder voller Schlingpflanzen, Farne und moosiger Baumriesen. Ein echter Dschungel­ fluss im Bayerischen Golf- und Thermenland.

DURCH DIE WILDE PARTNACHKLAMM OBERBAYERN Mit hohen Felswänden und Wasserfällen, mit Rauschen und Glitzern ist die 700 Meter lange Part­ nachklamm ein echtes Naturschauspiel. Ein gesicherter Weg führt hindurch.

NASSER RITT AUF DER RODACH FRANKEN Bei der vermutlich nassesten Floßfahrt der Welt sitzen die Passagiere rittlings auf einem Baumstamm – und werden vom Flößer gekonnt durch die Wehre auf der Wilden Rodach gesteuert. Fünf Kilometer und 40 Minuten riesiger Spaß.

Auf zum Flüssehüpfen! ALLGÄU/BAYERISCH-SCHWABEN

Wörnitz, Zusam oder Iller, Paar, Mindel oder Günz – wegen der vielen Flüsse, die Radfahrer bei ihrer Tour durch BayerischSchwaben überqueren, wird das Biken durch die Flussreviere auch „Flüssehüpfen“ genannt. Die Landschaft ist wahrlich einzig­artig: Über 700 Gewässer gibt es beispielsweise in dem Gebiet zwischen Neu-Ulm und Donauwörth, dem Schwäbi­ schen Donautal – und jede Menge Radrou­ ten, um sie zu erkunden. Der 4-SternePremium-Radweg DonauTäler verknüpft auf insgesamt 300 Kilometern in verschie­ denen Etappen die Flusstäler der Region. Die zentrale (Fluss-)Achse ist aber die Donau. Der Donauradweg führt zwischen Neu-Ulm und Marxheim durch BayerischSchwaben, vorbei an naturbelassenen Auwäldern sowie durch einladende, histo­ rische Städtchen. Die Radkarte „Flüsse­ hüpfen vom Feinsten“ hilft bei der Orien­ tierung und gibt weitere Touren-Tipps für den Radurlaub in Bayerisch-Schwaben. bayerisch-schwaben.de/rad

Scannen Sie den QR-Code und erfahren Sie mehr unter bayern.by/regionen

Die majestätische Harburg im Wörnitztal

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Regensburg

Der Mix macht’s Die Altstadt: ein Musterbeispiel mittelalterlicher Baukunst. Die Donau und ihre Zuflüsse: eine Einladung zum Baden. Traditionelle Biergärten konkurrieren mit modernen Coffee Bars. Und ein ganz neues Museum widmet sich der bayerischen Geschichte Te x t u nd F o to s: T h o m a s L inke l

Die Lage an der Donau prägt das Gesicht von Regensburg

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Video hock

di

her

Link zum Podcast / Musik

Bildergalerie

Scannen Sie den QR-Code und sehen Sie sich die Slideshow zu RegensLink auf eine Website (z. B. Rezeptverlinkung) burg an!

D

er braune Pudel steht bewegungslos in der Kramgasse. Kinder wollen ihn streicheln, Eltern verbieten es, aber dann gibt es doch ein schnelles Selfie mit Nachwuchs und Hund. Der Fußgängerverkehr flutet um das Tier herum, brandet an Hausmauern, ergießt sich in Regensburgs Altstadt, das UNESCO-Welterbe. Sie zu erschließen, ist ein echtes Abenteuer. Weniger als einen Quadratkilometer groß, drängt sie sich entlang der Donau und zwischen Dom und Bismarckplatz. Gassen kreuzen und queren. Viele sind irgendwie parallel angelegt, aber eben nur irgendwie. Für Neuankömmlinge ein Gewirr aus Straßen, Gassen, Ecken, Abzweigungen, schmalen Durchgängen und Sackgassen. Genau das ist das Reizvolle einer mittelalterlichen Handelsstadt – und das hat die UNESCO ausgezeichnet. So kann es sein, dass man auf der Suche nach der Kunstbar „Degginger“ immer wieder an der Neupfarrkirche vorbeikommt, vor der an Sommerabenden Musiker und Jongleure auftreten. Immer wieder dieselben Boutiquehotels und Weinbars in renovierten Altstadthäusern passiert, immer wieder am Kohlemarkt steht.

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Die evangelische Neupfarrkirche

Am Donaukai vor dem Haus der Bayerischen Geschichte

Regensburgs Altstadt wirkt wie aus der Zeit gefallen

Dabei liegt das „Degginger“ nur eine Straße weiter. Gegenüber steht der Goldene Turm, Manifest des Wohlstands aus dem 13. Jahrhundert und heute ein Studentenwohnheim. Sogar von der anderen Seite des Donauhauptarms gesehen, von Stadtamhof, überragt ReIcons gensburgs höchster Patrizierturm die Altstadt. Die kleine Insel Stadtamhof ist ein charmantes Viertel, das durch den Bau des Europakanals entstand. Alles ist kleiner, ruhiger, vertrauter als jenseits des Flusses. Viele Häuser haben Gärten voller Obstbäume. Abends sitzen Familien in Weinlauben; morgens begegnet man den Einheimischen auf dem Weg zum Bad im Fluss. Wir hingegen setzen uns aufs Rad und fahren einmal rund um die

Wöhrdinsel, die durch schmale Brücken mit Stadtamhof verbunden ist. Durch eine Pappelallee und an verschwiegenen Badebuchten vorbei kommen wir zum Grieser Spitz, wo Teenies in die Fluten springen. Einer empfiehlt uns das Open-Air-Kino „Paradiso“, das im Somfür Augmented-Reality-Kennzeichnung mer zwischen Fluss und Auwald seine Leinwand aufbaut. Im Spitalgarten er360° Video frischen wir uns mit einer Halben, dann geht es zurück über die Steiner360° Bild ne Brücke, die seit dem Scannen Sie den 12. Jahrhundert die DoQR-Code und nau überquert. Es ist ein genießen Sie die warmer Sommerabend, Walhalla in 360°! Video und Regensburger und Touristen genießen an hock di den Kaianlagen die letzten Sonnenstrahlen. her Link zum Podcast / Musik Ein Bier in der Hand oder „Bratwürste auf Kraut“ von der berühmten „Wurstkuchl“. Bildergalerie

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R e g e nsburg

ANDRE MAIER

Fassadenkünstler aus Regensburg

Der Regensburger Künstler Andre Maier ist auf Wandkunst spezialisiert, hat den Eingang des Kulturzentrums „Degginger“ und den Innenhof des Hotels „Münchner Hof“ bemalt. Sein Tipp für Regensburg: „Das Historische Museum. Da sieht man, dass schon das mittelalterliche Regensburg richtig schön bunt war!“

Motorboote tuckern vorbei, man prostet sich zu. Ein Stückchen flussabwärts steht seit 2018 das Museum der Bayerischen Geschichte, auch architektonisch ein Hingucker. Multimedial und oft augenzwinkernd zeigt es, wie sich aus verschiedenen Stämmen die Bajuwaren, das bayerische Selbstverständnis und schließlich der Freistaat Bayern entwickelt haben. Am nächsten Morgen spazieren wir durch das Obermünsterviertel, das sich südlich an den Rathausplatz anschließt und sich bis zur Basilika St. Emmeram und zum Schloss Thurn und Taxis erstreckt. Die Plätze hier sind kleiner, die Häuser weniger stattlich und nur zum Teil renoviert. Gerade deswegen sind die Mieten noch erschwinglich, wohnen StudentInnen und junge Familien gerne dort. Es gibt aber Lokale und kleine Geschäfte, die Secondhand-Klamotten, handgemachtes Holzspielzeug und Handgefilztes verkaufen. Das Viertel ändere sich, erzählt Juraj Sobolic, der mit seinem „Urban Coffee“

die Regensburger Genusskultur bereichert. Er verkauft den Kaffee von bayerischen Röstereien, erklärt, berät, empfiehlt. Nur zwei Straßen weiter überragen die Basilika St. Emmeram und Schloss Thurn und Taxis die kleinbürgerlichen Häuser des Obermünsterviertels. Durch einen Torbogen betreten wir einen ummauerten Garten mit Grabdenkmälern, dahinter die dreischiffige Basilika. Schon im siebten Jahrhundert soll hier ein Sakralbau gestanden haben, der immer wieder geplündert und gebrandschatzt wurde. Seit dem 18. Jahrhundert prunkt das Kircheninnere mit barocker Opulenz. Ein schöner Gegensatz zur gotischen Klarheit des Regensburger Doms.

Weitere Informationen unter bayern.by

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Stadt und Kultur

Land der Geschichten Die Historie einer Region kennenzulernen, das muss gar nicht staubtrocken sein. Ob Kneipenabend oder Konzertbesuch – in Bayern gibt es viele Möglichkeiten, die bewegte Vergangenheit des Freistaates kurzweilig zu erleben

Das Gemälde zeigt das österreichische Kaiserpaar

Game of Thrones des 20. Jahrhunderts  REGENSBURG  Abschied vom letzten Jahrhun­

dert und Aufbruch in die Moderne – die Jahre um das Fin de Siècle waren stürmisch, auch für die Monarchen Europas. Die Bayerische Landesausstellung „Götterdäm­ merung II – die letzten Monarchen“ erzählt vom Untergang der Krone. Die Ausstellung, die vom 23. Juni 2021 bis 16. Januar 2022 im Haus der Bay­ erischen Geschichte in Regensburg gezeigt wird, umspannt die Jahre 1886 bis 1921 und stellt schil­ lernde Persönlichkeiten wie das österreichische Kaiserpaar Sisi und Franz Joseph, Prinzregent Luitpold von Bayern sowie Queen Victoria von

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TIPP: Das Haus der Bayerischen Geschichte zeigt zudem, wie Bayern zum modernen Staat wurde

Großbritannien und Irland in den Mittelpunkt. Dabei werden Lebensgefühl und Schicksale der letzten Herrschergeneration vor der Revolution 1918 für Besucher greifbar. Alljährlich im Sommer gibt es übrigens noch mehr Gelegenheiten, die royale Seite Regensburgs zu erleben. Zum Beispiel bei den Thurn und Taxis Schlossfestspielen. Vom 16. bis 25. Juli 2021 öffnet Fürstin Gloria von Thurn und Taxis Park und Schlosshof für eines der schönsten Fest­ spiel-Events weltweit. Und wem nach all der Pracht eher nach Einfachheit zumute ist, der kann auf und an der Donau bei Schifffahrten, Stadt­ führungen, Volks- und Bürgerfesten sein „blaues Wunder“ erleben. www.hdbg.de/basis | www.thurnundtaxis.de | www.tourismus.regensburg.de


S t ad t und K ul t ur

Kultur für alle  KULTURERBE BAYERN  Die Insti­ tution schützt geschichtsträch­ tige Gebäude und Kulturland­ schaften, wie das einzigartige Schloss Erkersreuth bei Selb, früherer Wohnsitz des visionä­ ren Unternehmers Philip Rosen­ thal. Das Ziel: die besonderen Orte für alle zugänglich und erlebbar zu machen. Umgesetzt wird das dank des tatkräftigen Engagements der Mitglieder, Spender und Volunteers. www.kulturerbebayern.de

AUSFLUG INS BAROCK  FREISING  In der alten Bischofsstadt Freising ver­

einen sich südländisches Flair und viel Tradition. Ein Bummel führt entlang üppig verzierter Fas­ saden am Marienplatz hoch zum Dom. Feinster bayerischer Barock im Kirchenraum und medita­ tive Ruhe in der beeindruckenden Krypta treffen dort aufeinander. Eine besondere Rolle spielt auf dem Domberg die Kirchenmusik. Nicht nur zu den Gottesdiensten, auch im Rahmen zahlreicher Konzerte erklingen hier traditionelle, aber auch modernere Stücke. Gegenüber liegt der Weihen­ stephaner Berg mit der ältesten noch bestehen­ den Brauerei der Welt. tourismus.freising.de

800 JAHRE ANSBACHER GESCHICHTE(N)  ANSBACH  In der fränkischen Stadt erzählen derzeit Bierde­

ckel, Bäcker- und Metzgertüten Geschichten aus 800 Jahren Stadtgeschichte, denn 2021 feiert die Stadt ihr großes Jubilä­ um. An verschiedenen Orten in der barocken Stadt mit ihrem Hofgarten und der Markgräflichen Residenz gibt es zudem Events – und die traditionellen Rokoko-Festspiele am ersten Juliwochenende. www.ansbach-stadtjubilaeum.de

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Schnupperstunde: Achtsame Wahrnehmung will gelernt sein

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W aldbad e n

GESUNDHEIT UNTER BÄUMEN

Abtauchen ins Grüne Über federndes Moos schreiten, an Tannenzapfen schnuppern und immer schön tief durchatmen: Wer mit Gesundheitscoach Elke Seidel in Bad Alexandersbad am Hausberg Kösseine unterwegs ist, geht nicht einfach nur wandern. Sondern nimmt gerade ein Bad. Im Wald Te x t : A nne t te Rüb e s ame n F o to s: P e te r v o n F e l b e r t

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W

ie die Indianer bewegt sich die Gruppe durch den Wald. Lautlos geht es über den moosigen Boden. Ganz bewusst setzen die Menschen die Füße auf, um die Baumwurzeln unter den Sohlen zu spüren. Es riecht nach Harz, nach feuchtem Laub. Ganz still ist es, nur manchmal knackt ein Ast und irgendwo singt ein Buchfink. 20 Minuten dauert die Gehmeditation. Sie ist Teil einer dreistündigen WaldbadenWanderung, bei der IGM-Gesundheitscoach Elke Seidel mit Teilnehmern im Naturpark Fichtelgebirge unterwegs ist. Angeboten wird das Waldbaden vom Gesundheitszentrum Bad Alexandersbad.

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Elke Seidel zeigt, wie man einen Pilz mit allen Sinnen wahrnimmt

Das kleinste Heilbad Bayerns liegt mitten im Naturpark Fichtelgebirge am Fuße der Luisenburg und ist von ursprünglichen Wäldern umgeben. „Ein Kraftort, der Ruhe und Energie ausstrahlt“, findet Elke Seidel. Und wie gemacht ist für die Erfahrung des Waldbadens. Eigentlich ist Seidel Betriebs­ wirtin. Die Ausbildung zur Waldgesundheitstrainerin hat sie gemacht, weil das Thema sie fasziniert. „Der Wald hat eine ungemein entspannende und beruhigende Wirkung auf uns Menschen“, erzählt sie. „Er wirkt sich positiv auf Stimmung, Immunsystem und das tägliche Stresslevel aus, das belegen weltweit durchgeführte wissenschaftliche Studien. Beim Waldbaden geht es aber nicht nur um ein paar Entspannungs-


W aldbad e n

Mit Wasser gefüllt ist der ehemalige Granit-Steinbruch im Bergwald an der Kösseine

„ Der Wald ist ein Kraftort, der Ruhe ausstrahlt.“ Elke Seidel ist Waldgesundheitstrainerin in Bad Alexandersbad

übungen unter Bäumen, sondern darum, den Wald als Partner für Achtsamkeit, Entschleunigung und Sinnestraining zu entdecken.“ Wenn Elke Seidel mit Gesundheitsurlaubern zum Waldbaden geht, führt sie ihre Gruppe nach kurzer Einstimmung meist von den breiten Wegen weg und taucht mit ihnen ein in die stille Welt des Waldes. Die Gruppe geht dann

Rast und Kontemplation an einem der vielen Icons für Augmented-RealityGranitfelsen im Bergwald

auch mal barfuß. Oder die Teilnehmer sammeln Tannenzapfen vom Boden auf und versuchen, sie mit sämtlichen Sinnen wahrzunehmen. Wie fühlt sich der Zapfen an? Nach was riecht er? Wie hört es sich an, wenn ich dagegenklopfe? Eine andere Form der Sinnesschärfung besteht darin, dass ein Teilnehmer die Augen schließt und sich von einem anderen ein paar Minuten lang durch den Wald führen lässt. Das stärkt zugleich auch das gegenseitige Vertrauen. Am Schluss klingt die WaldbadeWanderung mit einer kleinen Teezeremonie oder einem gemeinsam gestalteten Dankbarkeits-Mandala aus. Erst danach tritt die Gruppe – langsam und achtsam – wieder aus dem Wald heraus. Und nimmt viel mit nach Hause. Denn

360° Video der Wald wirkt nach. „Bei den meisten von uns weckt er positive Gefühle wie Dankbarkeit, Verbundenheit und Geborgenheit“, resümiert die Therapeutin. 360° Bild „Das Grün, die Ästhetik des Waldes können uns resilienter machen. Und nachweislich schlafen wir auch besser, Video wenn wir tagsüber im Wald unterwegs waren.“ gesundes-bayern.de hock

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Link zum Podcast

Bildergalerie

Scannen Sie den QR-Code und sehen Sie sich die Link auf eine Webs Slideshow übers Barfußwandern an!

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Gesundheit im Urlaub

Zeit mal nur für mich Bei einer Schrothkur nachhaltig neue Energie tanken, Schmerzen lindern in der Kältekammer oder die inneren Widerstandskräfte stärken wie ein Profisportler: Gesundheitsurlaub in Bayern kann richtig schön vielseitig sein NACHHALTIG DETOXEN  GESUNDES BAYERN Massagen und Ganzkörperpackungen: gar nicht übel, so eine tradi­ tionelle Schrothkur. Vor allem, da man dadurch Ungesundes aus dem Körper schwemmen und neue Kraft erlangen kann. Und sie verleiht nicht nur emo­ tionale Leichtigkeit, im Schnitt verliert man zehn Prozent des Körpergewichts. Auch Monika Aigner, Schrothkur-Expertin bei GESUNDES BAYERN, der Qualitätsmarke der bayeri­ schen Heilbäder und Kurorte, schwärmt von der Kur, die sie in ihrem Hotel Kronenhof in Oberstaufen anbietet. Denn: „Der Effekt hält sehr lange an.“ gesundes-bayern.de

DIE MAGISCHE SIEBEN  BAD KISSINGEN  In dem bay­ erischen Staatsbad fließen gleich sieben Heilwässer, die alle in ihrer Zusammen­ setzung und Wirkungsweise einmalig sind. Ihre heilenden Kräfte entfalten sie bei Trink­ kuren, Bädern und Inhalatio­ nen. Eine besondere Tradition hat der Heilwasserausschank in der Brunnenhalle, bei dem Frauen die Wässer an Gäste ausgeben. Auch in der KissSa­ lis Therme fließt das wohltu­ ende Heilwasser und kann in der vielseitigen Thermenland­ schaft auf den Organismus wirken. www.kisssalis.de | www.badkissingen.de

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G e sund h e i t

ut acit, sim hic tet veles alit, ilit, sendae. Et mi, voloria con cuptio cus atiassitio que plignam rera incientia same nihit lab illupqui dipit volorest offictu rerna dero mi, sus. us dus mo inient verenduciis dolore

Tief durchatmen: Die Natur schenkt neue Kraft

#GESUNDKANNJEDER

Eine Frage der Motivation Das Programm #gesundkannjeder motiviert Gäste in den bayerischen Heilbädern und Kurorten zu einem gesunden und aktiven Lebensstil, der guttut und Lust auf mehr macht

Philipp Lahm hat #gesundkannjeder mitentwickelt

BAYERN  Gesund sind wir, wenn Körper, Geist und

Seele intakt sind und harmonieren. Doch wie das praktisch funktioniert, müssen wir oft erst lernen. Und wir brauchen die richtige Motivation. Genau hier setzt #gesundkannjeder an, ein Programm nach der Philosophie von Philipp Lahm, dem Eh­ renspielführer der Deutschen Fußballnational­ mannschaft. Es kann ab 2021 in elf bayerischen Heilbädern und Kurorten gebucht werden. Im Programm erfahren die Gäste erst von Experten, wie wichtig Bewegung, Entspannung und gute Er­ nährung für die Gesundheit sind. Im Anschluss

TIPP: „Schon mit wenigen Schritten startet man gut in ein gesundes Leben“, weiß der Gesundheitsunternehmer Philipp Lahm

machen sie diese Erfahrung dann auch praktisch. Körperliche Aktivität, Entspannung, gesunde Mahlzeiten – das fühlt sich gut an, und was sich gut anfühlt, motiviert zu mehr. Und zur Erkennt­ nis, dass gesundes Leben gar nicht schwer ist. Auch Schnupperangebote zu Heilwasser, Sole, Heilklima und Moor gehören zu #gesundkann­ jeder, weil das Programm eigens für die bayeri­ schen Heilbäder und Kurorte mit ihrem Schatz an natürlichen Heilmitteln entwickelt wurde. Und wenn Sie gerne mal das Kneippen ausprobieren wollen – auch da lässt sich eine „Kostprobe“ bestens integrieren. gesundes-bayern.de

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Das Siebenquell liegt mitten im Naturpark Fichtelgebirge

Neue Energie für Körper, Geist und Seele  SIEBENQUELL GESUNDZEITRESORT  Der Name ver­

rät es schon: Im Siebenquell GesundZeitResort sprudeln Erholung und neue Lebenskraft aus vielen Quellen. Bereits die Lage im grünen Natur­ park Fichtelgebirge und direkt am Weißenstädter See signalisiert den Gästen des großzügig angelegten Gesundheits- und Thermen-Resorts, dass Körper, Geist und Seele hier in jeder Hin­ sicht aufatmen können. Zum Beispiel beim mor­ gendlichen Waldbaden zum Sonnenaufgang, der Spezialität des Hauses. Aber auch bei LifeBalance-Workshops, Achtsamkeitstrainings und Entspannungstherapien. Denn das mit Medical Spa und großzügiger Thermenlandschaft hervorragend ausgestattete Resort hat sich vor allem auf solche Gäste spe­ zialisiert, die entstressen und entschleunigen wollen. Dazu bietet das Siebenquell ein ganzheit­

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liches Programm zur Rundum-Entspannung und Revitalisierung an, mit dem der Gast unter An­ leitung erfahrener Therapeuten und Trainer sein Leben rasch wieder in gesunde und stabile Bah­ nen lenken kann. Bei erholsamem Schlaf und gesunder Ernährung in dem Vier-Sterne-SuperiorHotel sowie ausgiebigen Bädern im fluoridhalti­ gen Schwefel-Thermalwasser, das aus einer Tiefe von 1.800 Metern in die Becken sprudelt, sind Entspannung und neue Energie garantiert. www.siebenquell.com

Massage auf einem Bett aus Zirbenlocken


G e sund h e i t

Eiskalte Therapie gegen Schmerzen  KURZENTRUM WEISSENSTADT AM SEE  Extreme Kälte kann die Schmerzleitungen im Körper blo­ ckieren – darauf setzt das Vier-Sterne-Gesund­ heitshotel Kurzentrum Weißenstadt am See in einmaliger Lage im Naturpark Fichtelgebirge. In der Ganzkörperkältekammer können Personen mit Rheuma, Arthrose, chronischen Schmerz­ zuständen, Autoimmunerkrankungen, Neuroder­ mitis und Schlafstörungen bei minus 110 Grad Celsius eine Linderung ihrer Beschwerden erfah­ ren. Durch die temporäre Besserung der Schmer­ zen wird eine intensivere Physiotherapie erst möglich. Zusätzlich wirkt die Kälte entzündungs­ hemmend, mobilisiert die Abwehrkräfte und för­ dert den Heilungsprozess. Die Anwendung erfolgt in drei Kammern. Die ersten beiden dienen der Akklimatisierung. Hierdurch wird die Kälte als äußerst trocken, frisch und belebend empfunden.

TIPP: Während einer „Kältetherapiewoche“ erleben Gäste die Behandlung mit der Kältekammer inklusive ärztlicher Betreuung in vollem Umfang

Die dritte Kammer mit minus 110 °C dient der eigentlichen Therapie. Der Aufenthalt bei langsa­ men Bewegungen dauert in der Regel bis zu drei Minuten. Vor Erfrierungen schützen Maske, Hand­ schuhe, Mütze und feste Schuhe. Für den thera­ peutischen Langzeiteffekt wird eine Serie von 12 bis 30 Kältekammergängen empfohlen. www.kurzentrum-weissenstadt.de

Das Kurzentrum Weißenstadt am See

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OBERBAYERN

Nasse Vergnügen Schwimmen, Stehpaddeln, Kanufahren: In Oberbayern ist Urlaub am Wasser erfrischend vielfältig. Selbst Wellenreiten ist hier angesagt – und das mitten in der Metropole München Te x t : A nne t te Rüb e s ame n

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F

lorian Weidlich ist gleich in zwei­ erlei Hinsicht ein Glückspilz. Zum einen wegen seiner erfolgreichen Geschäftsidee: Der junge Designer entwirft für sein Label „Mamma Bavaria“ Schmuck, zu dem er sich von bayerischen Traditionen und Kulturgütern inspirieren lässt. Anhänger in Form echter Gipfelkreuze zum Beispiel. Oder wunderschöne Armbänder, die aus dem Leder geflochten sind, das für Goaßlschnalzer-Peitschen verwendet wird. Zum anderen hat Florian Weidlich aber auch das Glück, in einer der schönsten Ferienlandschaften Deutschlands

Der Jenbacher Wasserfall rauscht bei Bad Feilnbach

Der Hofstätter See, einer von Florian Weidlichs Lieblingsplätzen

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zu leben: dem oberbayerischen Voralpenland mit seinen unzähligen Seen und ihren Möglichkeiten. Und die nutzt der Rosenheimer im Sommer nach der Arbeit und am Wochenende auch nach allen Regeln der Kunst aus. Sein liebster See? Natürlich der Chiemsee gleich

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Icons für Augmented-Reality-Kennze

360° Video Scannen Sie den QR-Code und sehen Sie ein 360°-Video über Wellenreiten in München! 360° Bild

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di

her

Link zum Podcast / Musik

Bildergalerie

Link auf eine Website (z. B. Re

BAYERISCH-HAWAII

Wer braucht schon Ozeane? Wellenreiten geht auch in München – an Eisbach und Floßlände. Mitten in der Stadt, direkt neben dem Deutschen Museum, schlägt der kleine Eisbach, ein Nebenarm der Isar, solch kräftige Wogen, dass Surfer aus der ganzen Welt die Welle reiten wollen. Auch die Zuschauer haben ihren Spaß! Einen weiteren Surf-Spot gibt es an der Isar-Floßlände bei Maria Einsiedel. Hier trauen sich auch Anfänger ins Wasser.

vor der Haustür. Aber auch andere Seen Bichlersee ist kristallklar und ein echtes steuert der Rosenheimer an warmen SomBergidyll. Ich setze mich ans Ufer, höre den mertagen gerne an. Den stillen Hof­stätter Vögeln zu und lausche dem Blätterrauschen. See bei Prutting etwa. Und wenn ich mutig bin, Oder den Simssee, den spring ich manchmal vom Florian Weidlich wegen Badesteg auch hinein. des herrlichen Blicks auf Aber ihr seid gewarnt: Das Berge, Wälder und Dörfer Wasser ist saukalt!“ liebt. Manchmal startet Man sieht schon: er mit dem Fahrrad zur Die oberbayerische Was25 Kilometer langen Seeservielfalt ist enorm. Vom umrundung, mit ein paar „bayerischen Meer“ ChiemBade-Erfrischungen zwisee über versteckte Moorschendrin und gekrönt und einsame Bergseen bis von einer Einkehr in hin zu sprudelnden Geden „Simssee-Stuben“ mit Die Isar ruft! Gleich startet die Kanutour birgsbächen und stillen ihren Fisch-Spezialitäten. Flüssen ist alles dabei. „Die haben sogar Fischpizza da!“, lobt er. Entsprechend vielgestaltig sieht in OberbayDer Geheimtipp-See des Rosenheimers ern Urlaub am Wasser aus. Manchmal fühle aber liegt in den Bergen bei Oberaudorf, der sich sogar an wie eine Abenteuerreise in einen zwanzigminütigen Spaziergang vom Kanada oder Alaska, findet ErlebnispädaParkplatz entfernt. Manchmal hat Florian gogin Tatjana Falk, die in ihrer Natur- und den kleinen Bergsee ganz für sich. „Der Wildnisschule Waapiti Kindern die Schätze

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eichnung O b e rba y e rn

SUP-Boarder auf dem Kochelsee

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Tatjana Falk am Starnberger See

der bayerischen Natur näherbringt. Eines ihrer Lieblingsziele: der Sylvensteinspeicher, ein Stausee im Gebirge. „Am schönsten ist es dort, wo die Isar in den Speichersee fließt“, erzählt die Starnbergerin. „Manchmal kommt Rotwild aus den Bergen herunter bis an Wasser. Ich beobachte es und lese seine Spuren.“ Zu Tatjanas Lieblingsaktivitäten zählt das Kanufahren auf der Isar. Oft startet sie direkt am Sylvensteinspeichersee. „Zu Anfang ist die Isar noch wirklich wild und der Strom ist schnell. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte diesen Abschnitt besser überspringen. Aber auf der Strecke befinden sich Flussabschnitte, die man nicht in Deutschland vermuten würde: Die Natur ist wild und einfach atemberaubend schön.“ Die Naturpädagogin lebt am Starnberger See und springt hier im Sommer liebend gerne ins Wasser, am liebsten an der Badestelle von Possenhofen. Doch Tatjana hat auch noch einen Seen-Geheimtipp: den

Am Wasser, hier am Lech, lässt es sich gut wandern

Maisacher See, der sich hinter dem Ostufer des Starnberger Sees verbirgt. „Von Starnberg aus kann man durch die Maisinger Schlucht hinlaufen“, schwärmt Tatjana. „Das macht auch Kindern Spaß, weil Bach und Schlucht ein einziger Abenteuerspielplatz sind. Es gibt Kies- und Sandbänke, wo die Kleinen mitAugmented-Reality-Kennzeichnung Steinen und Sand spielen, Icons für Boote aus Rinde bauen und sie im Wasser schwimmen lassen können.“ Am See angekommen, ließe sich dann noch eine schöne 360° Video Umrundnung machen. „Danach bleibt noch genug Zeit zum Baden“, weiß Tatjana. Alles zusammen der perfekte Sommertag. 360° Bild Video hock

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Urlaub am Wasser

Bayerischer Badespaß 150 große Seen, über 100.000 Kilometer Fluss- und Bachläufe, dazu wohltuendes Thermalwasser: Auf, an und in den Gewässern Bayerns gibt es viel zu erleben

GESUNDHEITSKICK  BAD AIBLING  Ob wir es in Form von Wechselbädern anwenden, oder indem wir uns darin bewegen – Wasser macht und hält gesund. Im Thermalheilbad Bad Aibling sprudelt 39 °C heißes Thermal­ wasser in die Becken der Thermen und kann bei Rheu­ ma ebenso gut wie bei Hautund Atemwegserkrankungen helfen. Dampfbäder und Sau­ na sorgen für wohlige Ent­ spannung. Und bei Ausflügen zu Irlachweiher, Mühlbach oder Mangfall kurt schließlich auch das Auge mit. www.bad-aibling.de

BARFUSS AN BORD  PASSAU  Drei Flüsse, die die

Stadt liebevoll umarmen: Donau, Inn und Ilz fließen in Passau zusammen. Die unver­ gleichliche Atmosphäre der Wasserstadt erlebt man daher am authentischsten auf dem Schiff. Bei einer klassischen Stadtrundfahrt auf der Do­ nau hat man einen besonders stimmungsvollen Blick auf Alt­ stadt und „Skyline“. Die coole Alternative ab Mai 2021: eine entschleunigende Schleusen­ tour auf dem Barefoot Boat by Til Schweiger. Zweimal täglich können die Passagiere auf dem stylishen Schiff auf Fahrt gehen. Und freitags gibt’s Buffet! www.passau.de

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W ass e r

DEM BIER AUF DER SPUR  ARBERLAND  Der waldreichste Landkreis Bay­

erns hat ein neues Highlight: Der „Bier-Ge(h) nuss im ARBERLAND“ ist Deutschlands erster Bierfernwanderweg. Auf 125 Kilometern führt er in acht Tagen vorbei an Brauereien und Bier­ gärten. Unterwegs kann man im Nationalpark Bayerischer Wald „Bier vom Stoa“ probieren, Bierkeller besuchen und ein Bierdiplom machen. Wer romantische Flussläufe mag, nimmt sich die sechste Etappe vor: durchs Tal des Schwarzen Regen in „Bayerisch Kanada“. www.arberland.de/wandern

SELBSTVERSUCH: SUP-YOGA

Kranich im Gleichgewicht Urlaub an Bayerns Seen entschleunigt. Auch im Angebot: SUP-Yoga. Wir haben unsere Reporter zur Probe-Session auf den Ammersee geschickt Text: Christian Haas Foto: Angelika Jakob  AMMERSEE  Die beiden Mega-Fitnesstrends? Yoga und Stand-up-Paddling. Beide haben mit Gleichgewicht und Körperbeherrschung zu tun. Und mussten natürlich irgendwann zu SUP-Yoga verschmelzen. Denn was kann es Schöneres geben als Asanas direkt auf dem Wasser?

STADT, LAND, FLUSS  CHIEMSEE-ALPENLAND  Auf ihrem Weg durch die Region Chiemsee-Alpenland rauschen die Flüsse Mangfall und Inn durch reizvolle oberbayerische Städte. Gesäumt werden sie von zwei echten Ent­ decker-Radrouten, die neben viel Wasser und schöner Landschaft auch großartige Stadt-High­ lights zu bieten haben: Der Mangfallradweg führt z. B. durch Bad Aibling und endet in Rosenheim mit historischer Altstadt und Ausstellungszent­ rum. Am Innradweg liegt wie auf einer Halbinsel die Stadt Wasserburg mit ihren romantischen Gassen. www.chiemsee-alpenland.de

Kurse werden an vielen bayerischen Seen angeboten. Mein Trainer erwartet mich am Ufer des Ammersees. Im waden­ hohen Wasser klettere ich aufs Board. Das Paddeln ist gar nicht schwer, nur die Manöver fordern Konzentration – Wenden, Bremsen, Zickzackkurse. Und ständig austarieren. Dann, in sicherem Abstand vom Ufer, die ersten Yogaübun­ gen: ein Bein hoch. Spannung halten. Hände falten. Dabei das Brett unter Kontrolle halten, was durch die Bugwellen des vorbeiziehenden Raddampfers „Herrsching“ erschwert wird. Der Trainer erinnert mich daran, „es auch zu genießen“. Ommmm … Es folgt „der Kranich“. Die Anweisung: Hocke auf dem Brett, die Hände gestreckt, die Knie in die Achseln und die Füße in die Luft. Bitte, wie? Ich komme ins Schwitzen. Und ins Grübeln, ob ich das schaffen kann. Kurz vor dem Aufgeben gelingt es mir, mich an meinen rutschigen Unter­ armen hochzustemmen und für zwei Sekunden beide Füße zu lupfen. Yes! Doch schon sacke ich zusammen … und rutsche vom Board ins Wasser. Was soll ich sagen? Eine herrliche Erfrischung, ohne die ich mir künftige Yogastunden gar nicht vorstellen mag! bayern.by

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Natur und Aktiv

Sommertage im Freien Sattgrüne Wiesen und Hügel. Schroffe Felsen und weite Ebenen. Blaue Seen, breite Flüsse und spektakuläre Ausblicke. So viel gibt es in Bayerns Natur zu entdecken. Hier einige Erlebnisse, die garantiert Glücksmomente schaffen

IM WALD OHNE GRENZEN  FÜSSEN  Per Pedes von der Kultur in die Natur: Von Füssens Altstadt mit Altem Schloss und hohem Romantikfaktor ist es zu Fuß nur ein Katzensprung ins Walderlebniszentrum Ziegelwies. Es liegt dort, wo einst Schlagbäume alles trennten – im Grenzbereich zwischen

WILDNISPACKERL NATUR BÄRLEBEN  GRAFENAU  Im Wald ist es wunderbar still. Außerdem stärken die Duftstoffe und ätherischen Öle der Bäume und Pflanzen das Immunsystem und wir­ ken entspannend auf Körper und Geist. Grund genug also, der Alltags­hektik zu entfliehen und ein paar Tage im Wald zu „baden“. Das geht wunderbar mit dem Wildnispackerl Natur BÄRleben in der Bärenstadt Grafenau im Bayerischen Wald. Was Waldurlauber erwartet: drei Übernachtungen mit Frühstück, ein geführter Waldspaziergang mit gemeinsamer Meditation; außerdem eine Führung durch den Nationalpark Bayerischer Wald, bei dem nach Bären, Luchsen und anderen Wildtieren Ausschau gehalten wird, kos­ tenloser Eintritt zum weltweit längsten Baumwipfelpfad und ein Wander­ rucksack mit regionalen Besonderheiten und Infomaterial. Zusätzlich können Urlauber während ihres Aufenthaltes kostenlos mit Bus und Bahn die Region erkunden. Das Angebot kann ganzjährig gebucht werden. www.grafenau.de | www.bayerischer-wald.de

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Bayern und Tirol. Heute ist grenzen­ loses Naturvergnügen angesagt, mit Erlebnispfaden durch Berg- und Au­ wald. Und mit dem Highlight Baum­ kronenweg: In 20 Meter Höhe führt er 480 Meter weit durch die Flora und Fauna verschiedener Baumtypen. Und das mit spektakulärem Gebirgsblick! www.walderlebniszentrum.eu

Noch mehr Inspiration gibt’s auf bayern.by


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Buckelige Wiesen  ALPENWELT KARWENDEL  Vor allem im Frühling, wenn Krokus und Enzian blau leuchten, entfalten die Buckelwiesen in der Alpenwelt Karwendel ihre einzigartige Schön­ heit. Wie wär’s, wenn Sie von Krün aus dorthin wandern? Bei der Ka­ pelle Maria Rast können Wanderer ein Gebet sprechen, oder einfach nur zur Ruhe kommen. Zur Brotzeit mit Ziegenkäse lädt auf den letzen Metern dann die Goasalm ein. www.alpenwelt-karwendel.de

RICHTIG ENTSPANNEN  AMMERGAUER ALPEN  Urlauben und gleichzeitig was für sei­ ne Gesundheit tun? Das geht hervorragend auf dem Medita­ tionsweg Ammergauer Alpen. Auf einer Gesamtlänge von 87 Kilometer schlängelt sich der Weg in mehreren Etappen quer durch Bayerns jüngsten Naturpark – vom UNESCOWeltkulturerbe Wieskirche bis zum Schloss Linderhof. Gran­ diose Landschaften und male­ rische Kulturgüter säumen den Weg, der zu besinnlichen Orten und nicht zuletzt jeden wieder zu sich selbst führt. Übrigens: Wissenschaftler fanden heraus, dass ein Urlaub zwischen 8 und 10 Tagen ideal ist, Stress zu überwinden und die eigenen Akkus aufzuladen. Machen Sie sich auf den Weg! www.meditationsweg.bayern

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DZ TOV

Eab illupqui dipit ut acit, sim hic tet veles alit, ilit, sendae. Et mi, voloria con cuptio cus atiassitio que plignam rera incientia same nihit lab illupqui dipit volorest offictu rerArupta­ tion nonsequam quatet ullo molor sinusan iendignam nemod mint volupti coratur res magnist ectiorro et quatquiae. Nam autem a

Ostbayern

Urlaub für die Seele Wandern zum Lieblingsplatz  BAYERISCHER WALD  Es gibt sie, diese

besonderen Orte, an denen der Mensch mit sich und der Welt rundum im Reinen ist. Die sich gut anfühlen und dem Men­ schen genau das geben, was er gerade braucht – Ruhe oder Energie, Inspiration oder Entspannung. Man muss sie nur finden! Wanderern im Bayerischen Wald mit Deutschlands erstem Nationalpark und zwei weiteren Naturparks wird das besonders leicht gemacht. Denn in der

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6.000 Quadratkilometer großen Natur­ landschaft mit ihren unberührten Wäl­ dern, Bergen und malerischen Fluss­ auen ist eine klare Ursprünglichkeit zu Hause, die auf die gestresste Seele so wohltuend wirkt wie ein warmes Woll­ tuch. Oder auch wie ein erfrischendes

Bad. Ob bei einer Gipfeltour auf den Großen Arber, bei einer Wanderung zu einsamen Hochmooren oder bei einem Hike über Fernwanderwege wie den „Ostbayerischen Jakobsweg“ oder den mehrfach prämierten „Goldsteig“: Die potenziellen Lieblingsplätze liegen überall. Hier die Bank mit Blick ins Tal. Dort die sonnige Waldlichtung. Da der See im Dämmerlicht. Wer sich auf die Suche nach seinem per­ sönlichen Lieblingsplatz machen will, kann auf insgesamt 10.000 Kilometern ausgeschilderter Wege losziehen – zu Fuß und mit dem Fahrrad. www.bayerischer-wald.de


A k t iv

Fitnesskur fürs Immunsystem  BAD FÜSSING  Die Gedanken auf die Reise schicken und sich in Achtsam­

keit üben – im Bayerischen Thermenland klappt das besonders gut. In den niederbayerischen Kraftorten Bad Abbach, Bad Birnbach, Bad Griesbach, Bad Füssing und Bad Gögging sprudelt Heilwasser aus den unbelaste­ ten Tiefen der Erde. Mit positiver Wirkung auf die Gesundheit und für das allgemeine Wohlbefinden. Einmalig dürfte im Bayerischen Thermenland wohl das „Thermenra­ deln“ in und um Bad Füssing sein. Erst an der frischen Luft kräftig in die Pedale treten, dann in Deutschlands weitläufigster Thermenlandschaft entspannen und auftanken – das nennt man in Bad Füssing Thermen­ radeln. Die gut beschilderten Routen führen auf insgesamt 460 Kilo­ metern entlang durch idyllische Flussauen, Wälder, Naturschutzgebiete und überwiegend flaches Gelände. Das Bad Füssinger Thermalwasser ist seit Jahrzehnten bewährtes Heilmittel gegen Stress und Gelenkprob­ leme. Zur bewegenden Fitnesskur fürs Immunsystem stehen in Bad Füs­ sing neben drei Thermenlandschaften auch 2.500 Leihfahrräder für je­ den Komfort- und Leistungsanspruch zur Verfügung. Von Ende März bis Oktober gibt es dreimal wöchentlich für Gäste außerdem geführte Rad­ touren des Kur- & GästeService. Und ganzjährig organisiert der Kur- & GästeService einmal pro Woche eine geführte Wanderung. Mit gültiger Bad-Füssing-Karte ist die Teilnahme am Rad- und Wanderprogramm kostenfrei. Das ländlich geprägte, gesunde Bayerische Thermenland entdeckt man vorab schon auf: www.bayerisches-thermenland.de

Icons für Augmented-Reality-Kennzeichnung Der Sonnenaufgang über dem Bayerischen Wald

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Erst radeln, dann baden: Zum Beispiel durch das Naturschutzgebiet Unterer Inn

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AUF DREI WEGEN  ALLGÄU  Steile Gipfel, Hügel­ meere, dazu Flüsse und Seen: Nirgendwo sonst in Deutsch­ land gibt es so unterschied­ liche Landschaftsbilder wie im Allgäu. Die Wandertrilogie Allgäu, ein 876 Kilometer langes Weitwanderwegenetz, macht diese Vielfalt auf drei Routen erlebbar. Die Routen konzentrieren sich nicht nur jeweils auf eine landschaft­ liche Besonderheit, sondern richten sich auch an einen bestimmten Wandertyp: Die Wiesengänger-Route wird von Genusswanderern geliebt, während erlebnisorientierte Wanderer die WasserläuferRoute durch das Voralpenland schätzen. Sportler wiederum sammeln auf der Himmelsstür­ mer-Route Höhenmeter und tolle Aussichten. www.wandertrilogie. allgaeu.de

FÜR WALD-FORSCHER  RUHPOLDING  Wandern ist cool! Vor allem auf dem Berg­ wald-Erlebnispfad von Ruh­ polding. Auf dem sieben Kilo­ meter langen Rundweg können Kinder an 16 Stationen jede Menge erforschen. Sie können Bäume erraten, Kieselsteine sortieren, Tierspuren bestim­ men und Almkräuter erschnup­ pern. Entwickelt hat den Pfad das Bergwalderlebniszentrum, mit dem Ziel, Mensch und Natur wieder näher zusammen­ zubringen. Dazu trägt auch die neue „Dorflinie“ bei, die Ruhpoldinger Buslinie, die jede halbe Stunde durch das Urlaubsgebiet bis direkt zum Wanderparkplatz fährt. www.ruhpolding.de

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REISEN FÜR ALLE

Hochgefühl statt Handicap

WANDERN MIT ACTION  OBERAUDORF  Von der Talstation aus ist der Erlebnisberg Ober­

BARRIEREFREI REISEN  Steile Anstiege und

Brotzeit mit Panoramablick – im ganzen Freistaat sind viele Ausflugsziele barriere­ frei erreichbar. Im Südosten die Mädelegabel und der Krottenkopf, daneben die Trettachspitze. Gleich drüben die Kanzelwand. Der Oberst­ dorfer Michael Finger kennt viele Gipfel seiner Allgäuer Heimat und die weiten Ausblicke von dort oben– obwohl er seit 1997 im Rollstuhl sitzt. Die mit dem bundes­weiten Siegel für Qualität und Komfort im Bereich Barrierefreiheit „Reisen für Alle“ zertifizierte Nebelhorn­ bahn zum Beispiel bringt Urlauber zum Aussichtspunkt Nordwandsteig. Und die sieben Kilometer lange Rundtour von Oberstdorf über Illerursprung nach Rubi ist ein Klassiker unter den Wanderwegen der Gegend – und auch für Rollstuhlfahrer, laut Michael, „gemütlich“ zu fahren.

audorf-Hocheck bequem zu Fuß zu erreichen, bis ganz nach oben dauert die Wanderung etwa eine Stunde. Wem der An­ stieg mit Kindern zu anstrengend ist, nimmt einfach die Ses­ selbahn. Oben warten mehrere Wanderwege und Erlebnis-Sta­ tionen, wie der Rundweg um den Schwarzenberg. Besonders spannend für Kinder ist auch der Sagenweg. Actionreich zurück ins Tal geht es mit der Sommerrodelbahn oder dem Flying Fox, einer Seilbahnrutsche, die an der Mittelstation der Bergbahn liegt. www.tourismus-oberaudorf.de

SCHLAFEN MIT ZUGSPITZBLICK  GRAINAU  Schon König Ludwig II. war von der traum­ haften Lage des türkisblauen Badersee im Luftkur­ ort Grainau beeindruckt. Zurückblickend auf eine 170-jährige Tradition, heißt das 4-Sterne-Hotel am Badersee Gäste aus aller Welt willkommen. Von den 135 gemütlichen Zimmern aus blickt man auf den Kramer, den Ziegspitz oder die Zugspitze. Deutsch­ lands höchsten Gipfel hat man auch vom Restaurant und von der Sauna im Landhaus Spa aus im Blick. Und die Zugspitzbahn ist nur 650 Meter entfernt. www.hotelambadersee.de

Doch nicht nur im Allgäu können Urlauber mit Handicap Gipfel erklimmen. In ganz Bayern wird Barrierefreiheit großgeschrie­ ben. Und dank dem Siegel „Reisen für Alle“ lassen sich Gasthäuser und zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten mit barriere­ freien Zugängen leicht erkennen. Diese und weitere Urlaubsangebote für Menschen mit Handicap unter bayern.by

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Ruhiges Plätzchen: Der Aussichtspunkt Petersgratblick bei Joditz

Die Kraft der Natur

Fernwander­ wegen wie dem FrankenwaldSteig gibt es auch viele Tages-Rundtouren. Die 31 FrankenwaldSteigla etwa sind zwischen fünf und 18 Kilometer lang und haben verschiedene The­ men: „Stille hören“, „Weite atmen“ oder „Wald verstehen“ etwa.

FRANKENWALD  Bei Streifzügen zu Fuß oder mit dem Rad entdeckt man die stillen, versteckten und idyllischen Pfade im Naturpark Frankenwald – Urlaub abseits vom Massentourismus ist hier angesagt.

Weite Wälder, Wiesentäler und Naturschönhei­ ten wie die Steinachklamm oder das Höllental prägen den Naturpark Frankenwald. Wegen ihrer perfekt ausgeschilderten Wege und der guten Infrastruktur wurde die Urlaubsregion als erste in Bayern mit dem Siegel „Qualitätsregion Wan­ derbares Deutschland“ ausgezeichnet. Neben

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Stille genießen: Wanderer im Frankenwald

TIPP: Nach einem Wandertag lassen sich müde Muskeln im Gesundheitszentrum des Bayerischen Staatsbades Bad Steben bestens entspannen. www.bad-steben.de/ gesundheit

Auch mit dem Rad sieht man mehr im Franken­ wald: Sieben Mountainbike-Rundkurse mit rund 300 Kilometern Länge ermöglichen auch ambitio­ nierten Sportlern, sich auszupowern. Wer lieber ganz entspannt die Höhen erklimmen möchte, der nimmt einfach das E-Bike. Ein besonderer Ort für eine ausgedehnte Pause ist die Arnikastadt Teuschnitz. Der ganzjährig geöffnete Kräuterlehrund Schaugarten liefert die Rohstoffe für hoch­ wertige Kräuterprodukte, die in traditionellen Verfahren in der „Naturmanufaktur – GRÜNerLE­ BEN“ hergestellt werden. Auch übernachten können Urlauber hier ganz in Ruhe. Statt großer Hotelanlagen gibt es kleine Trekking-Camps, Bauernhöfe oder Ferienwoh­ nungen. www.frankenwald-tourismus.de


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Unterwegs zu den Dinos  NATURPARK ALTMÜHLTAL

Eine Radtour auf dem Alt­ mühltal-Radweg ist auch eine Reise in die Zeit der Dinosau­ rier. Denn im Naturpark Alt­ mühltal wurden schon mehr als 900 verschiedene verstei­ nerte Tier- und Pflanzenarten entdeckt. Als Heimat des Archaeopteryx, der mit Merk­

Versteinert: Urvogel Archaeopteryx

Auf dem AltmühltalRadweg bei Dollnstein

malen von Dinos und Vögeln ein Bindeglied der Evolution ist, ist die fossilienreiche Re­ gion weltberühmt. Auf dem Altmühltal-Radweg, der auf 166 Kilometern durch den Naturpark führt, kann man deshalb nicht nur die einzig­ artige Natur entdecken – die Felsformation Zwölf Apostel oder die Weltenburger Enge zum Beispiel. Entlang des Altmühltal-Radwegs reist man im Museum Solnhofen, im Jura-Museum in Eichstätt oder im Fossiliensteinbruch Blumenberg auch zu den Ur­ zeittieren ans ferne Jurameer. www.altmuehltalradweg.de | www.naturparkaltmuehltal.de

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OBERBAYERN

Immer dem Wasser nach Eine Runde radeln

Der 1.200 Kilometer lange Fernradweg der Wasser-Radlwege verbindet Tradition, Highlights und wunderschöne Naturerlebnisse. Er ist in drei Schleifen aufgeteilt, die alle eine regionale Besonderheit im Fokus haben

ALLGÄU  Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub ADFC hat dem Allgäu ein Kompliment gemacht – und es zur beliebtesten Radregion Deutsch­ lands erklärt. Warum sich das Allgäu so gut zum Radeln eignet, das zeigt sich auf der Allgäuer Radrunde. Der 480 Kilometer lange Fernradweg mäandert in weichen Schleifen durch die Natur- und Kulturwelten dieser bayerischen Urlaubsregion. Und ergibt ein prächtiges Bild von der Vielfalt einer Ferien­ landschaft, die von weiten grünen Wiesen ebenso geprägt ist wie von großartigen Alpenpanoramen, gemütlichen Bauerndör­ fern, Barockstädtchen und nicht zuletzt den Königsschlössern Ludwigs I.

Die Allgäuer Radrunde lässt Radlern alle Freiheiten. Ob in Füssen, Memmingen, Bad Wörishofen oder sonstwo, ein- (und aus-) steigen kann man überall. Und ob man sie in sieben, acht oder neun Tagen abfährt, hängt allein von der persönlichen Kondition oder Laune ab. Überhaupt erlaubt die gute Infrastruktur am Wegesrand jede Menge Flexibilität. Radler können es also ganz entspannt laufen lassen und tief eintauchen in die vielfältigen Erlebniswelten. Zu denen zählen die „Glückswege“ rund um das KneippStädtchen Bad Wörishofen, die „Alpgärten“ genannten, von Gletschern geschaffenen Almund Felslandschaften bei Oberstaufen und Immenstadt, aber auch die aussichtsreichen „Panoramalogen“ im Voralpenland. Ach ja: Die Achsen Iller-Radweg und der Allgäu-Radweg kreuzen die Runde in Nord-Süd- und in Ost-WestRichtung und erlauben weitere spannende Kombinationen. radrunde.allgaeu.de

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ALLE GUTEN DINGE SIND BLAU

KUNST-SCHLEIFE  In München startet die 346 Kilometer lange Tour mit einem Besuch im Lenbachhaus, das eines der be­ kanntesten expressionistischen Gemälde überhaupt ausstellt: Franz Marcs Blaues Pferd. Weiter führt die Route an Tegernund Walchensee vorbei, durch die Jachenau nach Murnau am Staffelsee, Sehnsuchtsort und Inspirationsquelle für Gabriele Icons für Augmented-Reality-Kennzeichn Münter und andere Avantgarde-Künstler, deren Werke man im Schlossmuseum sehen kann. Tipp: Auf dem Weg durch das malerische Jachenau-Tal lohnt sich eine Brotzeit auf der Staffelalm, auf deren Wände Franz Marc vor etwa 100 Jahren zwei Bilder gemalt hat. Der Aufstieg zur 360° AlmVideo ist steil und am besten mit einem Mountain- oder E-Bike zu bewältigen. www.oberbayern.de/suedwestschleife-kunst 360° Bild

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DEM SALZ AUF DER SPUR  SALZ-SCHLEIFE  Begleitet von Salzach und Inn führt der 360 Kilometer lange Radweg im Südosten Oberbayerns durch Orte, die von der Salzgewinnung und vom Salzhandel geprägt wurden. In Berchtesgaden erzählt das Erlebnisbergwerk von der 500-jährigen Geschichte des Salzabbaus; für anschließende Entspannung sorgt das Salz-Klima im Berchtesgadener Heilstollen. In Bad Reichenhall nähert man sich dem Ursprung des bekannten Deutschen Salzes. Nach einem Stopp in der Alten Saline führt der Radweg zu den historischen Salinenhäusern im Salinenpark in Traunstein. Besonders schön: die Plättenfahrt (Salzkahn) auf der Salzach, einer der wich­ tigsten Handelsrouten des „weißen Goldes“ vorbei an der weltlängsten Burg in Burghausen. www.oberbayern.de/suedostschleife-salz

nung ZUM BIER RADELN

HOPFEN-SCHLEIFE  Icons für Augmented-Reality-Kennzeichnung

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Hopfenduft und Biergeschmack – auf dieser Genusstour durch den Norden Oberbayerns geht es sinnlich zu. Wer der 280 Kilometer langen Hopfen-Schleife durch die Hallertau folgt, durchquert das größte zusammen­hängende Hopfenanbau­ gebiet der Welt und sammelt viele Erlebnisse rund um das Thema Hopfen. Im Kloster Weihenstephan in Freising etwa nehmen Radler an einer Führung durch die älteste aktive Brauerei der Welt teil. In Wolnzach besuchen sie das Deutsche Hopfenmuseum, oder pro­ bieren eines der vielen Craftbiere der Brauerei „Urban Chestnut“. Tipp: Entlang der Strecke bei einem Hopfengarten anhalten und eine Hopfenerlebnisführung machen. www.hopfen-erleben.de | www.oberbayern.de/nordschleife-hopfen

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uggerplatz. Die Sonne scheint. Zwei Straßenmusiker packen Geige und Gitarre aus. Vor dem italienischen Restaurant schmeckt der Vino frizzante. Zart schwingt die Musik durch die Luft. Nicht nervig-laut, wie oft in Fußgängerzonen, sondern angenehm dezent. Und das ist typisch für Augsburg: Belebt an den „Hotspots“, aber immer entspannt und familiär. Auch der bronzene Johann Jakob Fugger genießt von seiner gehobener Sockelstellung still den Vormittag ... Etwas trubeliger geht’s während des „Augsburger Familiensommers“ auf dem Rathausplatz zu – mit Kettenkarussell, Zuckerwatte und gebrannten Mandeln. Kinderglück vor prächtiger Kulisse! Das zwiebelbetürmte Rathaus aus dem 17. Jahrhundert ist Ausdruck des Bürgerstolzes der einst freien Reichsstadt. Und zusammen mit dem Perlachturm daneben das Wahrzeichen Augsburgs. Highlight jedes Augsburg-Besuchs ist im Rathaus der 550 Quadratmeter große Goldene Saal mit seiner vergoldeten Kassettendecke aus Nussbaum. Barockpracht, die schwindelig macht! Durch die großen Fenster hat man außerdem einen tollen Blick auf

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Tut gut! AUGSBURG

Die Fuggerstadt macht Spaß: Im Sommer erfrischen kühle Lechkanäle und lauschige Biergärten die Besucher, für den Kulturreisenden gibt es Geschichte satt und zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Und das alles in heiterer, entspannter Stimmung Te x t : M ar k u s Ste in F o to s: Fr ank H e ue r

Blaue Stunde am Augsburger Herkulesbrunnen

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Der prächtige Rokoko-Festsaal des Schaezler-Palais

Das Denkmal Johann Jakob Fuggers auf dem Fuggerplatz

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Lichtspiele im Museum für Textilund Industrie­ museum „tim“


A ugsburg

Sommer, beispielsweise beim Bummel entRathausplatz und Augustusbrunnen. Neben lang der Kanäle durchs Lechviertel, vorbei Merkur- und Herkulesbrunnen ist er der an kleinen Cafés und Läden. Es lohnt sich, dritte im Bunde der prächtigen Augsburin die Einfahrten zu gucken, denn hinter ger Renaissancebrunnen. Vier Wassergottmanchen Häusern versteckt sich ein lauheiten an seinem Sockel symbolisieren die schiger Biergarten wie der Thing-Garten mit Gewässer Wertach, Lech, Singold und Brunseinen bunten Graffitis. Eine schöne Route nenbach. Weibliche Figuren spenden aus führt durch die Schwibbogengasse und die Bronzebrüsten Wasser. Gassen Bei St. Ursula und Hinterer Lech. Augsburg zählt etwa 300.000 EinwohAm Holbeinplatz plätschert erfrischend ein ner, doch die Stadt ist überschaubar, alles ist Trinkwasserbrunnen. Auch eine nachmitgut zu Fuß zu erreichen. Wie die älteste betägliche Fahrt in bunten Ruderbooten auf stehende Sozialsiedlung der Welt, die Fugdem Stadtgraben macht gerei. Der Handels- und Spaß. Oder man mietet ein Bank-Tycoon Johann JaFahrrad und ab geht’s den kob Fugger der Reiche hat sie 1521 gestiftet – und so Lech aufwärts, entlang auch etwas für sein Seelender Olympischen Kanuheil getan. Slalomstrecke 1972, zum Denn wer in der Baden am Hochablass. ummauerten ReihenhausDer Tag war lang. Die siedlung mit 67 Häuschen blaue Stunde bricht he­­ zu je zwei Wohnungen rein. Zeit, sich nach einem Plätzchen für den Sundowein Zuhause findet, muss täglich für den Stifter ner umzusehen. Am Herund seine Familie beten: Die 500 Jahre alte Fuggerei ist die älteste kulesbrunnen in der MaEin Vaterunser, ein Ave bestehende Sozialsiedlung der Welt ximilianstraße plätschert Maria und das Glaubensdas Wasser im Scheinwerbekenntnis. Hinzu komferlicht, Abendwind streift men eine „Miete“ von 88 Cent/Jahr sowie durch die Blätter der aufgestellten Palmen. 88 Cent/Jahr für den Fuggerei-Pfarrer – und Im Hintergrund ragt der Turm der Basilika monatliche Nebenkosten (die sich durchaus St. Ulrich und für Afra in den Himmel. Die ersIcons Augmented-Reality-Kennzeichnung summieren können). Eine Stiftung entscheiten Nachtschwärmer sitzen am Brunnendet darüber, wer Aufnahme findet. rand, Getränke in der Hand. Junge Gesichter Mit seinen Giebelhäuschen und den leuchten auf im Schein der Handydisplays. 360° Video weinberankten Fassaden hat die Fuggerei Ein Autoposer röhrt vorüber, stoppt, fährt etwas von einem Kleinstadtidyll. Besuweiter. Dann ist es wieder ruhig. Durch den cher stärken sich gern im Restaurant „Die lauen Abend klingen nur die Stimmen und 360° Bild Tafel­decker“, wo es „Bayerische Tapas“ gibt das Lachen der Menschen. – Wildschweingulasch mit Mini-KartoffelVideo knödel oder „Bazda“ mit roten Zwiebeln. Die modern-bayerisch reduzierte Einhock richtung des Lokals, geprägt von dunklem di her Link zum Podcast / Musik Nussbaumholz, wurde vom Augsburger Scannen Sie den QR-Code Designerteam „Dreimeta“ entworfen. und hören Sie den Podcast Augsburg ist vom Wasser geprägt, und Bildergalerie über die Fuggerei! das tut der Stadt gut. Das Wasser kühlt im Link auf eine Website (z. B. Rezeptverlinkung)

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So viel zu entdecken

Stadtsafari auf Bayerisch Nicht nur in der Natur, auch in Bayerns Städten lässt sich so manches Abenteuer erleben. Unser Tipp: dem Ruf der Berge einmal für kurze Zeit widerstehen, um die anmutigen, interessanten Städte in Allgäu/Bayerisch-Schwaben zu entdecken

WENN DAS MITTELALTER RUFT AUF ENTDECKUNGSREISE  MEMMINGEN  Ein beeindruckendes Renaissance-Rathaus, barocke Palazzi und ein Landestheater, das 2019 den Theaterpreis des Bundes verliehen bekam – in Memmingens mittelalterlicher Altstadt gibt es viel zu sehen. Damit man auch keine Sehenswürdigkeit verpasst, wurden zwei beschilderte Rundwege angelegt. Der Grüne Weg führt durch Memmingens Parkanlagen, vorbei an Toren und Türmen. Auf dem Roten Weg entdeckt man die architektonischen und geschichtlichen Highlights der Stadt. Darunter zum Beispiel auch die Kramer­ zunft, in der 1525 die „Zwölf Artikel“ nieder­geschrieben wurden – die als erste Menschenrechtserklärung Europas gelten. Beide Wege begleiten etappenweise den Stadtbach, der vor allem im Sommer ein beliebter Treffpunkt ist. Tipp: Gebündelte Kunst und Kultur gibt es in Memmingen in Form von vier sehens­ werten Museen. Nicht entgehen lassen sollte man sich die MEWO-Kunsthalle, in der auch internationale Künstler ausstellen. www.memmingen.de/tourismus

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NÖRDLINGEN  „So, Gsell, so!“, schallt es abends vom Nördlinger Daniel her­ ab. Daniel ist der knapp 500 Jahre alte, 90 Meter hohe Glockenturm der spät­ gotischen St.-Georgs-Kirche. Lange Zeit hielten dort oben Türmer Tag und Nacht Wacht, um die Nördlinger vor Feuer oder Feinden warnen zu können. Der regel­ mäßige Ausruf signalisierte den Be­ wohnern, dass jemand über sie wachte. Die Tradition hat sich gehalten: Wer die 350 Stufen des Turms hochklettert, um den Rundblick über das kreisrunde Städtchen und den Ries-Krater zu ge­ nießen, trifft noch heute einen Türmer an. Der abends zu jeder halben Stunde die Hände an seinen Mund legt und laut ruft: „So, Gsell, so!“ www.noerdlingen.de


STADTGESCHICHTEN

HEIMATKÜCHE  ZUSMARSHAUSEN  Hier wird

im Einklang mit der Natur ge­ kocht. Küchenchefin Sandra Hofer bereitet in dem Zusmars­ hausener Traditionshotel eine moderne bayerische Küche mit italienischen und österrei­ chischen Einflüssen zu – und das ausschließlich aus regio­ nalen und nachhaltigen Pro­ karte dukten. Auf der Speise­ lassen sich sowohl Klassiker wie das Wiener Schnitzel als auch vegetarische und vegane Gerichte finden. Eine weitere Besonderheit: Auf den saiso­ nal wechselnden Speisekarten sind QR-Codes gedruckt, unter denen die Zulieferer des Ho­ tels vorgestellt werden und Rezepte verlinkt sind. www.posthalterei.com

LUST AUF BESONDERES  SIGHTSLEEPING  Bayerische Gemütlichkeit trifft auf exqui­ site Kunst: Die Marke Sightsleeping steht für außerge­ wöhnliche Unterkünfte. Vom Burghotel bis zum Weingut: Alle Hotels wurden von einer Jury aus Kunstsachverständi­ gen, Designfachleuten, Jour­ nalisten und Tourismusexper­ ten ausgewählt. Nur in den Hotels zu schlafen, wäre eine Sünde, denn in jedem gibt es liebevolle Details und Design­ elemente zu entdecken. Und noch etwas haben alle Hotels gemeinsam: hingebungsvolle Gastgeber, die mit besonderen Tipps jeden Aufenthalt zu einem einzigartigen Erlebnis machen. bayern.by

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Bei den alten Römern  KEMPTEN  Antike Atmosphäre hautnah spüren: Im Archäologischen Park Cambodunum (APC) können Besucher in die Vergangenheit reisen. Von der Besichtigung von Tempelbezirk und Kleinen Thermen bis hin zum Freigelände mit Römerspielplatz gibt es dort einiges zu entdecken. Der neu gestaltete Rundweg samt Erlebnisstationen lädt zur Erkundung auf eigene Faust ein, und die begleitende interaktive App lässt mit Filmsequenzen und 360°-Panoramen in den Alltag der Römer eintauchen. Authentisch römisch wird es zudem am 31.Juli und 1. August 2021 beim Römerfest CAMBODUNUM. Weitere Einblicke in die über 2.000-jährige Stadtgeschichte gibt es unter anderem im unterirdischen Schauraum Erasmuskapelle und im Kempten-Museum im Zumsteinhaus. www.kempten-tourismus.de

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STADTGESCHICHTEN

Über 1.000 Jahre alt ist das Kloster St. Mang in Füssen

Spirituelle Orte  ALLGÄU  Bis heute bestimmt die Religion mit ihren Festen im Allgäu den Jahresrhythmus. Spirituelle Ort finden sich genauso oft in der historischen Mitte der Städte wie im Übergang zur Natur. Sich auf diese Kulturschätze einzulassen, bedeutet deren ganzheitliche Wirkung mit der sie einst konzipiert wurden, zu erfahren. Wie etwa hier: In der barocken Klosteranlage St. Mang in Füssen ist unter anderem der älteste Totentanz Bayerns zu sehen. Ob mittelalterliche Krypta oder barocke Bibliothek – dieser Ort verzaubert. In Isny ist es das Ensemble aus Schloss, Kapelle und Kirchen samt der original erhaltenen Predigerbibliothek, in der 500 Jahre alte originale Schriften von Melanchthon, Zwingli und Calvin lagern.

Mitten in der historischen Altstadt von Kaufbeuren befindet sich das uralte Crescentiakloster mit dem Klosterberggarten, einem sehr schönen Rückzugsort für Besucher. Als Kleinod gilt die Liebfrauenkapelle in Mindelheim. Die Residenz Kempten mit Basilika hingegen erzählt von der glanzvollen Epoche der Fürstäbte. Auch die Hutstadt Lindenberg scheint eine Basilika zu haben, so stattlich ist die Stadtpfarrkirche, in der sogar Jesus einen Hut trägt. Schon von Weitem sichtbar,

Die Predigerbibliothek in Isny

TIPP: Das Magazin „Allgäuer Stadtgeschichten – Wo Vergangenheit und Zukunft leben“ gibt Tipps für Unternehmungen in den Allgäuer Städten. Sie erhalten es kostenlos in den Touristinfos oder online unter: www.allgaeu.de

Der Alte Friedhof in Memmingen

weil auf einer Anhöhe stehend, sind die Kapellen St. Gallus und La Salette in Leutkirch. Ein schöner, stiller Ort ist der Pestfriedhof in Marktoberdorf ebenso wie der alte Gottesacker bei der Rochuskapelle in Wangen. In Memmingen führt der Grüne Weg aus der historischen Innenstadt hinaus zum „Alten Friedhof“, einem wahrlich besinnlichen Ort. Die spirituellen Orte finden sich detailiert beschrieben, aber übersichtlich zusammengefasst unter: staedte.allgaeu.de

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Kulinarik

So schmeckt Bayern Bier aus heimischem Hopfen, Sterneküche mit bayerischem Gemüse oder Wildkräuter von Bergwiesen: Die Gastronomen und Erzeuger im Freistaat setzen ganz auf Regionalität. Vier Beispiele für radikal lokalen Genuss VON WEGEN ALTES GEMÜSE Vor den Toren Nürnbergs befindet sich das Knoblauchsland: Deutschlands größtes zusammenhängendes Gemüseanbaugebiet. Kein Wunder, dass es auf Nürnbergs Märkten eine große Vielfalt zu entdecken gibt. Auch die Gastronomen vor Ort lassen sich von den vielen Sorten ins­ pirieren. Im Sterne-Restaurant ZweiSinn und in der „Zirbel­ stube“ zum Beispiel kommen nur Produkte aus der Region auf die Teller. Zwar nicht frisch vom Feld, aber trotzdem re­ gional ist auch der Nürnberger Lebkuchen. tourismus.nuernberg.de  NÜRNBERG

Der wöchentliche Hauptmarkt in Nürnberg

SO KLINGT DIE BIERKULTUR  PASSAU  Kleine Brauereien mit

Sinn für Qualität und Hand­ werk zeichnen das Passauer Land aus. Kein Wunder, es gehört ja auch zur Nieder­ bayerischen BierKulturRegion. Einen besonders süffigen Ausdruck findet die niederbaye­ rische Bierkultur im „Hopfen­ klang“. Dieses gemeinschaft­ lich kreierte Bier wird in limitierter Auflage von Brau­ meister Rudi Hirz gebraut. Und für den harmonischen Gesamteindruck sorgen eigens gefertigte Bierkelche und wür­ zige Brotchips als Begleitung. www.bierkulturregion.de

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Icons für Augmented-Reality-Kennzei

360° Video

Rudi Hirz schmeckt sein „Hopfenklang“

360° Bild Scannen Sie den QR-Code und genießen Sie 360° Fliegenflischen! Video


K ulinarik

Einzigartige Bier-Vielfalt  BAYERISCHER BRAUERBUND  Wer

nach dem bayerischen Bier fragt, wird rund 650 Antworten erhalten, denn so viele Brauereien gibt es in Bayern. Viele verwenden heimische Produkte, arbeiten mit regionalen Wirten zusammen oder nutzen eine regionstypische Brauart. Und das schmeckt man! Wer in Bamberg ist, sollte das Rauchbier probieren, das hier hergestellt und ausgeschenkt wird. Heute wie vor 600 Jahren braut und trinkt man in der Oberpfalz Zoigl. Das Besondere: Die Maische wird in einer Sudpfanne über dem Holzfeuer erhitzt. Eine beliebte Bier­ sorte im Bayerischen Wald wiede­ rum ist das Dampfbier, das seinen Namen dem Dampf verdankt, der beim Gärvorgang entsteht. Und eine Bayreuther Spezialität ist das kräfti­ ge und bernsteinfarbene Braunbier. Diese regionale Bier-Vielfalt hält Bayern zamm! Eine Übersicht über lokale Brauereien und Gaststätten gibt der Online-Bierfinder. www.der-bierfinder.de | www.bayerisches-bier.de

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Zoigl-Bier ist auch als Kommunbier bekannt Frühjahr/Sommer 2021

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Link zum Podcast / Musik

Bildergalerie

Scannen Sie den QR-Code und sehen Sie die Slideshow zu GarmischLink auf eine Website (z. B Partenkirchen!

Salz oder Tee: Die Vielfalt im WildkräuterErlebnis-Haus ist groß

Wo bayerische Kräuter zu Hause sind

Besonderer Tipp: Unter dem Dach des Wild­ kräuter-Erlebnis-Hauses können Urlaubsgäste in den vier gemütlichen Ferienwohnungen vom „LieblingsOrt 1868“ eine erholsame Zeit im Herzen des historischen Partenkirchen verbrin­ gen (für vier bis sechs Personen) – und von dort Ausflüge in die umliegenden Berge unternehmen. www.kraeutererlebniswelt.de | www.gapa.de

GARMISCH-PARTENKIRCHEN  Wenn man den Laden

betritt, duftet es aus allen Ecken und Regalen angenehm würzig: Denn im Wildkräuter-ErlebnisHaus in Garmisch-Partenkirchen dreht sich alles um hausgemachte Spezialitäten wie Essige und Öle, Salze, Butterbrot-Blüten oder ZauberZucker aus regionalen Kräutern. Im dazugehörigen Bistro backen Kräuterpädago­ ginnen unter anderem Kuchen und Brote und ko­ chen vegetarische und vegane Suppen. Einmal im Monat findet zudem ein Wildkräuterbrunch statt. Außerdem stehen Workshops und Seminare mit Kräuterpädagoginnen und Naturcoaches auf dem Programm. Themen sind unter anderem Rezepte für eine feine und gesunde Kräuterküche sowie das Räuchern mit Kräutern und Harzen. Letz­ teres ist eine uralte Tradition. Schon vor vielen Jahrhunderten räucherten die Menschen zu allen wichtigen persönlichen und gemeinschaftlichen Festen und Anlässen im Jahreskreis.

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Hübsch und gesund: Heimische Kräuter

TIPP: Wer sich sehr für Heilkräuter und deren Wirkung interessiert, kann im Seminarhaus auch eine zertifizierte Ausbildung zum Kräuterpädagogen oder Naturcoach machen


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INSPIRATION FÜR DIE FREIZEIT

B. Rezeptverlinkung) Social-Media-Kanäle:

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Geschichten zum Downloaden: Im Bayern-Pod­ cast Hockdiher erzählen authentische Menschen aus dem ganzen Freistaat, wie sie ihre Heimat leben – und wie sie Tradition und Neues fantasievoll mitein­ ander verbinden. Bayern ist eben traditionell anders – und das geht richtig schön ins Ohr. Einfach mal reinhören unter: www.bayern.by/hockdiher-podcast

Bayern barrierefrei erleben

Viele bayerische Wanderwege sind rollstuhlgerecht

Impressum Herausgeber: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH Arabellastr. 17, 81925 München Tel.: 089/2123970 tourismus@bayern.info www.bayern.by Verantwortlich: Barbara Radomski, Geschäfts­ führerin. Projekt-Management: Daniela Hitzler, Anna Heckelmann Konzept, Redaktion, Design: CMR/Cross Media Redaktion, www.cross-media-redaktion.de Druck: ADV Augsburger Druckund Verlagshaus GmbH www.adv-schoder.de

Bisher haben mehr als 550 Ausflugsziele, Orte und sogar ganze Regionen in Bayern ihr Angebot nach dem System „Reisen für Alle“ auf Barrierefrei­ heit überprüfen lassen. Gäste mit eingeschränkter Beweglichkeit oder anderen Handicaps, junge Familien mit Kleinkindern sowie komfortlie­ bende Menschen finden so – unter einer Vielzahl von auf Barrierefreiheit geprüften und zertifizierten Angeboten – die für sie optimalen Bedingun­ gen. Sie können ihren Urlaub im Vorfeld genau planen und ihn dann auch sorgenfrei in vollen Zügen genießen. Nähere Infos über barrierefreie Urlaubsideen und eine kostenfreie Broschüre mit vielen weiteren Reise­ ideen gibt es unter: bayern.by

Fotos: Cover Franken: Tobias Gerber; Cover Ober- & Ostbayern: Peter von Felbert; Cover Allgäu/BayerischSchwaben: Gert Kraut­bauer; Inhalt: Udo Bernhart, Thomas Linkel, Frank Heuer; Bayerische Momente: Peter von Felbert(2), Gert Krautbauer(4), Tobias Gerber(2); Flussabenteuer: Beate Wand, Dietmar Denger, Peter von Felbert, Florian Werner, Florian Trykowski(2); Regensburg: Thomas Linkel(4), Dietmar Denger, Bernhard Huber; Stadt und Kultur: Ketterer Kunst, Haus der Bayerischen Geschichte/Philipp Mansmann, r.seiler fotodesign, Touristinforma­ tion Freising/Christian Schranner, Stadt Ansbach/Thomas Linkel; Waldbaden: Peter von Felbert(4); Gesundheit: www.gesundesbayern.de/Gert Krautbauer, Bayer.

Staatsbad Bad Kissingen/Ingo Peters, www.gesundes-bayern.de/Bert Willer(2), Siebenquell GesundZeit­ Resort(2), Kurzentrum Weißenstadt am See(2); Oberbayern: Peter von Felbert(2), Thomas Effinger, Klaus Fengler(2), Udo Bernhart, Oliver Raatz; Wasser: Therme Bad Aibling, Hajo Dietz, woidlife photography, oberbayern.de/Manuel Ferrigato, Angelika Jakob; Aktiv: Touristinfor­ mation Grafenau, Füssen Tourismus und Marketing/Struck Mathias, Alpenwelt Karwendel/Angelika Warmuth, Alpenwelt Karwendel/ Maximilian Ziegler, Best of Wandern/ Thomas Bichler, woidlife-photo­ graphy.de/Felgenhauer(2), Thomas Linkel, Allgäu/Marc Oeder, Udo Bernhart, Tourismus Oberstdorf/ Eren Karaman, Tourist-Information

Oberaudorf, Hotel am Badersee, Jochen Bake, Naturpark Franken­ wald/Maria Setale, Naturpark Altmühltal(2), Allgäu/Christoph Gramann, oberbayern.de/Peter von Felbert, oberbayern.de/FERRIGATO, oberbayern.de; Augsburg: Frank Heuer/laif(4), Frank Heuer; Stadt­geschichten: Foto Thanner, Tourist-Information Nördlingen, Romantik Hotel Alte Posthalterei, Günter Standl, Martin Erd Photo­ grapher, Füssen Tourismus und Marketing/Bettina und Alex Kelm/ www.reisereportagen-kelm.de, All­ gäu, Stadt Memmingen; Kulinarik: Christine Dierenbach, BierKultur­ Region, Tobias Gerber, Bayerischer Brauerbund e.V., LieblingsOrt1868/ Wildkräuter-Erlebnis-Haus, bayTM

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© BAYTM – Gert Krautbauer (4), Jens Schwarz (1), Jan Greune (1)

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BAYERN-PODCAST

Hier gibt’s was auf die Ohren:

DER BAYERN-PODCAST

In unserem Podcast „hockdiher“ erzählen Einheimische, die Bayern mit Liebe und Leidenschaft verbunden sind, was sie bewegt und wie sie Tradition mit Innovation verbinden. Zu diesen Bayern-Botschaftern gehört auch Kristin Biebl. Die Nationalpark-Rangerin erklärt im Podcast, warum es im Bayerischen Wald teilweise so wild aussieht und was das Auerhuhn mit Würfelzucker anfangen könnte. Einfach mal reinhören unter bayern.by/podcast oder über Spotify oder Apple Podcasts


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