BAYERN-Magazin-2018

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DAS URLAUBS-MAGAZIN | SOMMER 2018

DIE PRACHT DER TRACHT

Heimatgefühl liebevoll in Form gebracht

HOCHSINNLICHES HANDWERK

Der fränkische Freibäcker Arnd Erbel im Podcast

TRADITIONELL ANDERS: Alpenblick & Pfauenfeder – orientalische Opulenz im Königshaus am Schachen


OBERSTDORF

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SCHWANGAU

DAS KÖNIG LUDWIG

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Bild: Panoramahotel Oberjoch


Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser, im 18. Jahrhundert trugen die Landschaftsmaler das Bild Bayerns in die Welt. Überall verbinden Menschen seither das Schneeweiß der Berggipfel und das leuchtende Blau des Himmels mit dem Freistaat. Aber auch Bier und Wein, Volksfeste, Trachten und märchenhafte Königsschlösser sind feste Assoziationen. Doch sind dies alle Facetten, die den Mythos Bayern ausmachen und das Bild des Freistaats in der Welt prägen?

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Mythos Bayern

Bayern und seine Regionen

In unserem Magazin finden Sie bestimmt Bilder und Geschichten mit Aha-Effekt – bestimmt gelingt uns aber auch so mancher Oho-Effekt. Wir möchten Sie inspirieren, Bayern auf traditionell andere Weise zu entdecken. Dabei spannen wir den historischen Bogen anlässlich der Jubiläen 100 Jahre Freistaat und 200 Jahre Verfassungsstaat. Gleichsam schreiben wir von Traditionen, wie sie noch heute gelebt und kreativ weiterentwickelt werden: Schauen Sie mit uns hinter die schlichte Fassade des Königshauses am Schachen, hinter der sich ein orientalisches Märchenland verbirgt. Fangen Sie Feuer für historische und moderne Dirndl und die Pracht der Tracht. Wussten Sie schon, dass das Gold in der Kulturlandschaft Hallertau grün ist? Und dass der einzige Freibäcker Deutschlands ein Franke ist?

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Unterwegs in Bayern – Natur erleben

Unterwegs in Bayern – Brauchtum & Kultur

Podcasts: traditionell anders

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Bayern kulinarisch

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72 Stunden in Franken

Seite

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Ab ins Wochenende

Frohes Schmökern wünscht Ihnen das Redaktionsteam des BAYERN-Magazins

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Bayern vernetzt: Social Media

Impressum

Herausgeber: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH Arabellastr. 17 81925 München Tel.: 089/2123970 tourismus@bayern.info www.bayern.by Verantwortlich: Dr. Martin Spantig, Geschäftsführer Anzeigen: Olivia Meurer, Tel.: 089/21239758

Titel: Türkischer Saal im Königshaus am Schachen

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100 Jahre Freistaat Bayern – Gewinnspiel

Gestaltung: Spektrum 44 GmbH www.spektrum44.de Redaktionsbüro: crystal communications GmbH www.crystal-communications.de Druck: Eller Repro + Druck GmbH Peter-Henlein-Str. 10 78056 Villingen-Schwenningen


AUF DEN SPUREN DES MYTHOS BAYERN


Mythos Bayern

Bayerisches Lebensgefühl im Wirtshaus hautnah erleben

© Svenni / Fotolia

Bayern steht für beeindruckende Landschaften, jahrhundertealte Bräuche und für ein ganz besonderes Lebensgefühl: Ob in Biergärten, Weinstuben, in Wirtshäusern oder auf traditionellen Festen – überall feiern die Menschen die bayerische Gemütlichkeit und Geselligkeit. Weit über die Landesgrenzen hinaus begeistern die Einheimischen des Freistaats mit ihrer herzlichen Art und ihren gelebten Bräuchen. Sie tragen sie von Generation zu Generation weiter – immer authentisch und doch neu interpretiert, eben „traditionell anders“.

Weinberge prägen das landschaftliche Bild in Teilen Frankens

Aber auch die bayerische Kultur mit ihren Bräuchen und Traditionen ist fester Bestandteil des Mythos Bayern. Diese erlebten ihre Renaissance, als König Maximilian II. im 19. Jahrhundert auf der Suche nach landestypischen Sitten sein Land von Lindau bis Berchtesgaden zu Fuß bereiste. Ihm zu Ehren erweckten die Einheimischen Traditionen wie regional typische Trachten oder Tänze wieder zu neuem Leben.

Bayerische Trachten, Gipfel und Weinberge sind nur einige Aspekte, die seit Jahrhunderten das Bild Bayerns im Inund Ausland prägen. Doch woher kommt dieser Mythos ursprünglich? Und warum hat er sich bis heute gehalten? Ein Blick in die Vergangenheit lohnt sich: Denn hinter den typischen Bräuchen und der einzigartigen Natur verbergen sich meist faszinierende und einzigartige Geschichten. So waren es beispielsweise Malerkolonien, die im 18. Jahrhundert die pittoresken Landschaften in Hunderten von Bildern festhielten und so das Bild Bayerns mit seiner Natur und seinen Menschen weltweit publik machten.

Bis heute bewahren die Menschen ihre Liebe zur Heimat und verhelfen ihr hier und da zu einer neuen Note: Im Kern unverändert, entwickeln sie die alten Gepflogenheiten und somit den Mythos Bayern weiter. Sie gestalten das Bild Bayerns in der Welt neu und sind die Landschaftsmaler von heute. Das macht den Freistaat so traditionell anders.

© Kzenon / Fotolia

Weltweit einzigartig: Bayerns Biergärten

Bereits die Kleinsten leben die Tradition ihrer Heimat

linke Seite: Was wäre Bayern ohne seine majestätische Bergwelt und urigen Almen?

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Bayern und seine Regionen Die bayerischen Regionen sind so vielseitig wie ihre Menschen. Sie bewahren Traditionen, wagen Innovationen und gestalten ihre Heimat authentisch und leidenschaftlich. Alle Informationen zu den vier touristischen Regionen Bayerns finden Sie unter www.bayern.by/regionen

© Bayerische Schlösserverwaltung / Achim Bunz

FÜLLHORN FRÄNKISCHER SCHÄTZE Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern Europas. Mit der Wiedereröffnung im April findet das umfassend restaurierte UNESCO-Welterbe-Bauwerk zu seiner ursprünglichen Funktion zurück: Neben dem Museumsbetrieb werden vor allem Orchester und Sänger das Opernhaus wieder mit Musik füllen. Musik und Kultur sind nur ein Ausschnitt der Vielfalt Frankens. Die Region steht auch für vielfach prämierte Weine und exzellente Biere sowie für ein umfangreiches Wellness- und Gesundheitsangebot in Thermen und Kurorten. Ausgezeichnete Radwege wie der MainRadweg oder der Tauber Altmühl Radweg runden das fränkische Urlaubserlebnis ab.

NATUR-KULTUR-IDYLL In der ältesten Sennerei Deutschlands hilft das ganze Dorf, eine alte Tradition zu verfeinern. Seit ihrer Gründung 1892 ist die Gunzesrieder Genossenschaft im Besitz der Bauern. So steckt in jedem Käse ein Stück Allgäuer Identität und der Geschmack der einzigartigen Alpenlandschaft.

Erleben lässt sich diese am besten aktiv auf dem Weitwanderweg „Wandertrilogie“ oder der „Radrunde Allgäu“. Daneben prägen kulturelle Reize die Region, die über die Fuggerstadt Augsburg und das Schwäbische Donautal bis ins Nördlinger Ries reicht. Eindrucksvoll die Fülle romantischer Städte, deren Geschichte von den Bürgern lebendig gehalten wird – in farbenfrohen historischen Festen.

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WIE IM BILDERBUCH Wenn im August in Furth im Wald zum Kampf mit einem gewaltigen Untier aufgerufen wird, fällt wieder der Startschuss für die DrachenstichSaison. Rund 300 Laiendarsteller inszenieren jedes Jahr Deutschlands ältestes Volksschauspiel. Das eindrucksvolle Mittelalterspektakel ist längst Szenetreff für Zehntausende Gäste aus aller Welt. Sie schätzen an Ostbayern aber nicht nur die historischen und kulturellen Highlights, sie lieben auch die ausgesprochene Vielfalt. Die Kultur der Städte wie Regensburg oder Passau trifft auf die Natur des ältesten deutschen Nationalparks und auf wohltuende Heil- und Thermalbäder. Wie ein Bilderbuch – jede Seite mit einem anderen Motiv.

STILLE WASSER UND TROMPETENECHO Das smaragdgrüne Wasser des Königssees, der sich zwischen steil aufragenden Bergwänden langstreckt, ist überall bekannt. Gleitet man mit dem Elektroboot leise zur ebenfalls berühmten St. Bartholomä-Kapelle mit ihren pittoresken Zwiebeltürmen, durchbricht auf halber Strecke eine Trompete die Stille. Der Bootskapitän führt seinen Passagieren lautstark das nicht minder berühmte Echo vor – und setzt damit eine lange Tradition fort.

Geballte Naturschönheit mit den höchsten Bergen des Freistaats und die lebenswerte Metropole München – das sind nur zwei Beispiele für einzigartige Urlaubserlebnisse unter dem weißblauen Postkartenhimmel Oberbayerns.

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TRADITIONELL ANDERS

KÖNIGSWEG INS BAYERISCHE MORGENLAND 8


Unterwegs in Bayern – Natur erleben

Über eine Wendeltreppe gelangen Gäste Stufe um Stufe in den „Türkischen Saal“. Man taucht ein in eine Traumwelt aus dem Morgenland – fast unwirklich, bedenkt man die exponierte Gipfellage inmitten der bayerischen Alpen.

Träumer und Visionär: König Ludwig II.

Am Schachen, inmitten des Wettersteingebirges, thront das kontrastreiche Jagdschloss König Ludwigs II. Die schlichte Holzfassade des beliebten Ausflugsziels für Wanderer und Naturliebhaber lässt kaum erahnen, welch prunkvolle Schätze sie in ihrem Inneren beheimatet … Vom Wanderparkplatz bei Schloss Elmau in Garmisch-Partenkirchen geht es auf dem Königsweg über die sattgrünen Weiden der Wettersteinalm hinauf zum Schachen. Dreieinhalb bis vier Stunden dauert der Aufstieg zu dem bekannten Aussichtspunkt im Wettersteingebirge. Nach zehn Kilometern und auf einer Höhe von 1.866 Metern ist das Ziel erreicht: Auf einem Plateau knapp über der Baumgrenze, umgeben von zerklüfteten Berggipfeln, thront in warmen Honigfarben die königliche Berghütte Ludwigs II.: das Königshaus am Schachen. Hier, inmitten der Natur der Nördlichen Kalkalpen, tauchen Gäste in eine andere Welt ein. Sie begeben sich auf die Spuren des bayerischen Adels und gleichzeitig in ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Die malerische Umgebung des Naturschutzgebiets Schachen und Reintal fasziniert Einheimische und Gäste seit jeher – auch der Herrenschicht bleibt sie nicht verborgen. Im Jahre 1869 hat Ludwig II., König von Bayern, eine Vision: Ein Schloss auf der Schachenalpe soll es sein. In diesem will er fortan seine Geburts- und Namenstage am 25. August feiern und das Hochgebirge genießen. 1872 ist das im Landhausstil erbaute Königshaus am Schachen nach Plänen des Architekten Georg von Dollmann fertig. Im Vergleich zu den anderen Prachtbauten des Märchenkönigs wirkt dieses Domizil eher schlicht und bescheiden. Doch nur auf den ersten Blick: Während das Schlafgemach und das Arbeitszimmer mit einfachen Möbeln aus Eichenholz bestückt sind, entfaltet sich im Obergeschoss die eigentliche Pracht des Holzbaus. Über eine Wendeltreppe gelangen Gäste Stufe um Stufe in den „Türkischen Saal“. Man taucht ein in eine Traumwelt aus dem Morgenland – fast unwirklich, bedenkt man die exponierte Gipfellage inmitten der bayerischen Alpen. Kostbare, orientalische Teppiche, mit Ornamenten bestickte Diwane, linke Seite: Wie aus Tausendundeine Nacht – die kontrastreiche Welt des bayerischen Märchenkönigs

Keine Seltenheit im Frühling oder Herbst: Schnee am Schachen

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Unterwegs in Bayern – Natur erleben

© Peter von Felbert

Gegenstück zur orientalischen Opulenz: alpine Eleganz im Erdgeschoss des Königshauses

Ludwig II. selbst verbringt zu Lebzeiten jedes Jahr etwa zehn bis zwölf Tage am Schachen, um zu feiern und zu entspannen. Heute bewundern Gäste von nah und fern diesen besonderen Rückzugsort und lassen, wie einst der König, im bayerischen Morgenland die Seele baumeln.

Herrschaftszeiten: Auch der Märchenkönig ließ sich von der eindrucksvollen Bergkulisse hinreißen

bunte, bleiverglaste Fenster und ein goldener Springbrunnen schmücken den opulenten Raum. Pfauenfedern zieren mannshohe Vasen, geschnitzte Holzsterne glitzern an der Decke, an der ein ausladender Kronleuchter für eine stimmungsvolle Beleuchtung sorgt. Eine kontrastreiche Welt, wie man sie vom bayerischen Märchenkönig erwartet. Nur drei Gehminuten vom Schloss entfernt lässt der Monarch außerdem Wirtschaftsgebäude errichten. Hier kochen und schlafen die Angestellten, um Seiner Majestät rund um die Uhr zur Verfügung zu stehen. Heute ist das sogenannte Schachenhaus eine Berghütte. Marianne Leitenbauer ist dort seit zwölf Jahren Wirtin. Gemeinsam mit Mann Andreas und Tochter Steffi sorgt die 53-Jährige für das leibliche Wohl von 300 bis 400 Gästen pro Tag. Von selbstgemachten Brat- und Käsewürsten über Ochsen- und Lammbraten sind den kulinarischen Gaumenfreuden im Schachenhaus keine Grenzen gesetzt. Und wer es nach den selbstgemachten, deftigen Schmankerln nicht mehr vom Berg schafft, hüllt sich in einen Schlafsack und macht es sich in den Bettenlagern oder Zimmern gemütlich. Eine Übernachtung lohnt sich in jedem Fall, denn rund um das Königshaus am Schachen gibt es allerlei zu entdecken: zum Beispiel den Schachensee und eine Aussichtsplattform, die einen atemberaubenden Blick ins Reintal bietet. Ein weiteres Highlight ist der bunte Alpengarten, eine Außenstelle des Botanischen Gartens München. Eröffnet 1901, besticht er auf einer Fläche von zwei Hektar durch seine beeindruckende Pflanzenvielfalt. Nicht zu vergessen das traditionelle Ludwigfeuer, das heute noch zu Ehren des Königs am Vortag seines Geburtstags entzündet wird.

Wirtin des Schachenhauses: Marianne Leitenbauer

Weitere Informationen zum Schachenhaus sowie Tipps von Wirtin Marianne Leitenbauer finden Sie unter www.bayern.by/traditionell-anders

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Oberammergau – Unweit von Garmisch-Partenkirchen und dem Schachenhaus entfernt, liegt das Kloster Ettal. Eingebettet in die Bergwelt der Ammergauer Alpen werden die altehrwürdigen Gemäuer ein Schauplatz der Bayerischen Landesausstellung 2018 sein. Unter dem Thema „Wald, Gebirg und Königstraum – Mythos Bayern“ begeben sich Gäste auf die Spuren der bayerischen Geschichte. Zum 100-jährigen Jubiläum des Freistaats gehen in der Bayerischen Landesausstellung die Projektleiterin Dr. Margot Hamm und ihr Team dem Bild Bayerns, wie es sich in der Welt verbreitet hat, auf den Grund. Sie laden ihre Gäste ein, ihnen auf dieser spannenden Zeitreise zu folgen. Denn hinter den typischen Bräuchen und der einzigartigen Natur verbergen sich meist faszinierende und außergewöhnliche Erzählungen. Jede einzelne Station vermittelt ein Stück Geschichte. „Und alle Stationen ergeben zusammen den Mythos Bayern“, erklärt die Expertin und verspricht ihren Gästen eine abwechslungsvolle Zeitreise voll sinnlicher Eindrücke. Im Rahmen von Konzerten, Vorträgen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Verköstigungen und Exkursionen haben die Besucher vom 3. Mai bis zum 4. November die Möglichkeit, in der gesamten Zugspitzregion Bayerns Wurzeln zu erkunden.

Highlight am Wegesrand: die Harburg

Alles am Fluss! Bayerisch-Schwaben – Leise plätschernd, laut tosend, beschauliche Bäche, ein breiter Strom, dunkle Moore oder kristallklare Seen – wandelbar wie kaum ein anderes Element zeigt sich das Wasser in vielen Facetten. Seit jeher ist die Landschaft Bayerisch-Schwabens vom kühlen Nass und seinen Flusslandschaften mit der Donau als zentraler Achse geprägt. Kelten, Römer und Alemannen benutzten die Wasserwege, um Handel zu treiben, später siedelten sich Handwerker an und bedeutende Städte entstanden. Heute sind die Flusstäler mit ihren schattig-grünen Auen ein beliebtes Revier für Genussradler und die ganze Region lässt sich auf zahlreichen Wegen er-fahren: vom ADFC-zertifizierten Iller-Radweg ganz im Westen bis zur paradiesischen Paartal-Tour ganz im Osten. Mittendurch führt der Donau-Radweg. Die Königsroute verbindet all die Flussradwege der Region und eröffnet vielfältige Möglichkeiten, von Flusstal zu Flusstal zu hüpfen – von den schönen Schleifen der Wörnitz am Fuß der Harburg über die von wilden Wäldern gesäumte Wertach bis hin zum ländlichen Idyll der Zusam. In den drei Paralleltälern von Mindel, Kammel und Günz gibt es sogar spezielle Wegweiser für „Rüber-Radler“ – das ist Flüsse-Hüpfen vom Feinsten.

Weitere Informationen zum Mythos Bayern und der Bayerischen Landesausstellung finden Sie unter www.bayern.by/traditionell-anders

Informationen Veranstaltungsort der Landesausstellung Kloster Ettal Kaiser-Ludwig-Platz 1, 82488 Ettal Tel.: 08822/9150, landesausstellung@kloster-ettal.de www.landesausstellung-ettal.de

Diese und weitere Fluss-Radwege finden sich auf der neuen RadKarte „Flüssehüpfen vom Feinsten“, kostenlos zu bestellen unter www.bayerisch-schwaben.de/infomaterial

Informationen Tourismusverband Allgäu/Bayerisch-Schwaben e. V. Destinationsmarketing BAYERISCH-SCHWABEN Schießgrabenstr. 14, 86150 Augsburg Tel.: 0821/4504010, info@tvabs.de www.bayerisch-schwaben.de

Kloster Ettal

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© TVABS / Fouad Vollmer

Wald, Gebirg und Königstraum


© Chiemsee-Alpenland Tourismus

Alles lassen, wie es ist

Die Sachranger Pfarrkirche St. Michael entstand in der sogenannten „italienischen“ Stilphase bayerischer Barockkunst

Die Bewohner der oberbayerischen „Bergsteigerdörfer“ lieben, wie sie sind und was sie haben. Deshalb wollen sie – auch für ihre Gäste – genauso bleiben. Eine Ode an die unverbaute Naturlandschaft, die Ramsau, Schleching und Sachrang zu malerischen Urlaubszielen macht.

© Tourist-Information Ramsau / Josef Leitner

Wo kein Lärm ist, kann es trotzdem belebt sein. Denn Outdoor-Aktion schließt Respekt gegenüber der Umwelt nicht aus. Im Gegenteil, in den ausgewählten Bergsteigerdörfern spielt der achtsame Umgang mit sich und mit der Natur eine übergeordnete Rolle. Die Gebirgslandschaft ist ein wertvolles Geschenk, das es zu pflegen gilt – auch im Sinne der Menschen, die ihren Urlaub in der Voralpenidylle verbringen. Ramsau im Berchtesgadener Land ist das erste „Bergsteigerdorf“ Deutschlands: ein Dorf für Bergsteiger, Wanderer und Müßiggänger. Alpen-Halligalli mit Funparks sucht man hier vergeblich – und das ist gut so. „Wir sind ein authentisches Dorf mit einem intakten Miteinander, gelebter Gastfreundschaft und Tradition, wertvollen Kulturlandschaften und großartigen Bergen“, bekräftigt Bürgermeister Herbert Gschoßmann. Gäste schätzen die Ruhe, das Ursprüngliche. Beim Wandern und Berg-

Gelebte Tradition – der Trachtenumzug in Ramsau

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Unterwegs in Bayern – Natur erleben

© Chiemsee-Alpenland Tourismus

steigen oder auf der Skitour tauchen Urlauber in die unverbaute Natur der UNESCO Biosphärenregion Berchtesgadener Land ein, die sich durch besonders artenreiche Landschaften auszeichnet. Rund zwei Drittel der Gemeindefläche Ramsaus liegt übrigens im Nationalpark Berchtesgaden. Sein herausragendster Bewohner ist der Watzmann. Er teilt sich das Revier mit dem Blaueis, dem nördlichsten Gletscher der Alpen, und mit Deutschlands größtem Zirbenwald.

© Tourist-Information Ramsau / Josef Leitner

Idyllischer Berggasthof in Schleching

Der Hintersee mit Reiteralm und Wagendrischlhorn © Joachim Brahms

Neben Ramsau setzen auch die frischgebackenen Bergsteigerdörfer Schleching im Achental und Sachrang im Priental auf Natur pur und Besinnung auf das Ursprüngliche. Von der Dorfmitte Schlechings aus führen 21 Wandertouren in die Bergidylle, die Gipfeltour sogar bis auf den 1.808 Meter hohen Geigelstein. „Blumenberg“ wird er liebevoll genannt, weil hier besonders viele Arten blühen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Geigelsteins liegt Sachrang. Auch hier leben die Einwohner eine starke Dorfgemeinschaft. Ehrenamtliche engagieren sich für die Tradition und investieren somit in die Zukunft. Denn der Weg dorthin muss nicht immer laut und schnell sein, im Gegenteil. Im sensiblen Bewahren von Gutem liegt ein großer Trumpf, den die Bergsteigerdörfer sich und ihren Gästen zu Nutze machen.

Sachrang – Bergdorf mit traditionellem Erscheinungsbild

Informationen Tourismus Oberbayern München e. V. Balanstr. 57, 81541 München Tel.: 089/63895879, info@oberbayern.de www.oberbayern.de

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Tourentipps

© Franz Marc Museum

© Alpenwelt Karwendel / Wolfgang Ehn

Mainland Miltenberg Churfranken e. V. www.churfranken.de

Alpenwelt Karwendel Mittenwald Krün Wallgau Tourismus GmbH www.alpenwelt-karwendel.de

ten Maler Franz Marc zu einigen seiner Werke inspirierten. Der Ortsrundgang führt zur Kohlleite, mit malerischem Ausblick über Kochel a. See, durch das historische Fischerviertel und zum Kochelsee. Als Tagestour lässt sich die Runde bis zur „Staffelalm“ ausdehnen. Ausgangspunkt: Parkplatz am Bahnhof in Kochel am See.

© Kunz PR

Zusammen mit einer Kunstexpertin besuchen kulturinteressierte Wanderer acht Stationen, die den berühm-

© News Verlag / Churfranken e. V.

Längs durch Churfranken erstreckt sich der Fränkische Rotwein Wanderweg. In sechs Tagesetappen erwandern Aktivurlauber und Kulinarikfans auf der 79 km langen Tour das SpätburgunderTerroir, Häckerwirtschaften laden zu gemütlichen Pausen ein. Ausgangspunkte: Großwallstadt im Norden oder Bürgstadt im Süden. Weitere Wanderungen und Unterkünfte finden sich auf der digitalen interaktiven Karte.

Von April bis Oktober lockt der gemütliche Spazierweg, der durch lichte Waldstücke und über blühende Wiesen führt. Drei kleine Badeseen, der Barmsee, der Geroldsee und der Grubsee bei Krün, liegen auf der Strecke. Die Wanderung ist ideal für Familien geeignet – an heißen Sommertagen Badesachen nicht vergessen! Ausgangspunkt: Parkplatz an der Krottenkopfstraße in Krün. Es gibt zahlreiche Einkehrmöglichkeiten entlang des Weges.

Von Gang zu Gang – Alpenpanorama inklusive: Köstliche Gerichte und leckere Desserts erwarten wanderbegeisterte Feinschmecker auf dieser Gourmettour. Der Rundweg führt entlang der Sonnenseite des Starnberger Sees. Aperitif und 3-Gang-Menü mit regionalen Spezialitäten können vorab gebucht werden, die Gehzeit beträgt rund 2,5 Stunden. Ausgangsund Endpunkt: Parkplatz vor der Kirche in Holzhausen. Tölzer Land Tourismus www.toelzer-land.de

Tölzer Land Tourismus www.toelzer-land.de

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Hochge(h)fühle im tiefgrünen Wald Während der letzten Eiszeit entstanden: der große Arbersee

Zwischen der Donau, Tschechien und Österreich erstreckt sich auf 6.000 Quadratkilometern eine einmalige Natur- und Kulturlandschaft. Der letzte Urwald Deutschlands und der erste Nationalpark gleichermaßen: der Bayerische Wald. Es ist ein einzigartiges Naturschauspiel, das bei seinen Besuchern Gipfelglück und Abenteuerlust weckt.

Wegesrand liegen, zahlreiche Mythen und Legenden, welche die Menschen der Region ihren Besuchern immer wieder gern erzählen. Und wer sich ungern mit nur einem Gipfel zufrieden gibt, für den ist die Tour „8 Tausender“ genau die richtige. Hier bietet sich die einmalige Gelegenheit, auf nur einer Route von 1.000er-Gipfel zu 1.000er-Gipfel zu wandern. Das Ziel ist der König des Bayerischen Waldes, der Große Arber.

Bayerischer Wald – Wilde Wasser, tiefe Schluchten, bizarre Bergformationen und urwüchsige Wälder: Zusammen mit dem tschechischen Nationalpark Šumava bildet der Bayerische Wald das „Grüne Dach Europas“. Im Herzen dieser faszinierenden Landschaft liegt der Nationalpark Bayerischer Wald. Mit seinen 243 Quadratkilometern bietet er über 3.500 Tier- und Pflanzenarten einen unberührten Lebensraum. Luchse, Fischotter und Biber tummeln sich im tiefen Dickicht und den kristallklaren Bächen, Habichte ziehen erhaben ihre Kreise über den Baumwipfeln. Das Naturschutzgebiet weckt mit seiner Artenvielfalt den Entdeckergeist bei großen und kleinen Besuchern, denn auf zahlreichen Lehrpfaden mit spannenden Mitmachstationen sowie Tiererlebniswanderungen mit Esel und Alpaka gibt es allerhand zu erspähen. Blick zum Kleinen Osser

Alle, die nach Höherem streben, können einen der 130 Berggipfel in einer Höhenlage über 1.000 Meter erklimmen. Geologische Kostbarkeiten, Wasserfälle, Moore, eiszeitliche Seen, Schutzgebiete und Flussauen bieten das ideale Umfeld für Naturliebhaber. Nicht selten ranken sich um die Naturdenkmäler, die am

Informationen Tourismusverband Ostbayern e. V., Im Gewerbepark D04 93059 Regensburg, Tel.: 0941/585390 info@bayerischer-wald.de, www.bayerischer-wald.de

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© Tourismusverband Ostbayern e .V.

© Tourismusverband Ostbayern e.V. / Fotograf Andreas Meyer

Unterwegs in Bayern – Natur erleben


Unterwegs in Bayern – Natur erleben

Eintauchen und aufleben

Natürlich echt

© Moritz Attenberger / KuGS Bad Füssing

Chiemsee-Alpenland – Größter Schatz der Region Chiemsee-Alpenland ist die vielfältige Natur und die gibt es hier pur. Denn wo eine abwechslungsreiche Bergwelt mit 50 Gipfeln und 60 Almen auf ein 1.500 Kilometer langes Wegenetz und mehr als 30 Badeseen trifft, sprechen die Zahlen für sich. In der Wanderregion, die zu den beliebtesten in Bayern gehört, ist die Natur selbst das eindrücklichste Erlebnis – und zwar für jedermann. Wer auf dem Chiemsee Radweg beschwingt in die Pedale tritt, lässt das eindrucksvolle Alpen- und Seenpanorama wie einen Film vorbeiziehen. Aber auch Wandersleut‘, die lieber mit beiden Füßen auf dem bergigen Boden bleiben, erleben großes Natur-Kino: Immer wieder spicken spannende Höhlen, beeindruckende Schluchten und imposante Wasserfälle den Pfad zu Gipfelkreuzen und Almhütten. Den krönenden Abschluss eines aktiven Tags in der Natur bildet ein Sprung in den größten bayerischen See, den Chiemsee. Die Eggstätt-Hemhofer Seenplatte, ältestes Naturschutzgebiet Bayerns, macht das Badevergnügen mit 18 malerischen Gewässern perfekt.

© Chiemsee-Alpenland Tourismus

Bad Füssing – Erdöl suchte man in den 30er Jahren in der Tiefe. Zu Tage kam das heute legendäre Thermalwasser, das zwar keine Motoren zum Laufen bringt, aber sanft motorisierend auf den Körper wirkt. Das schwefelhaltige Heilwasser sprudelt in Bad Füssing aus drei Quellen, die geballte Kraft der Natur überträgt sich auf den Körper: Gelenke werden wieder beweglicher, Rückenschmerzen deutlich gelindert. Generell hat ein Besuch in Europas größter Thermenlandschaft eine positive Wirkung auf die Wirbelsäule, bei Rheuma oder anderen orthopädischen Beschwerden. Das Heilwasser schützt aber erwiesenermaßen auch vor Stress, hilft bei Burnout-Folgen – und gilt sogar als belebende „Altersbremse“. Ein beinahe schwereloses Bad in den mehr als 100 verschiedenen Therapie-, Entspannungsund Bewegungsbecken stärkt für eine Wanderung oder eine Radtour – oder für eine Runde Golf auf einem der 40 Plätze. Die Greens sind umgeben von Grün: Bad Füssing im Herzen Altbayerns ist ein Paradies inmitten unberührter Natur, das im Frühling regelrecht aufblüht und trotz Blütenmeer ein „allergikerfreundlicher Kurort“ mit Auszeichnung ist.

Informationen Kur- & GästeService Bad Füssing KdöR Rathausstr. 8, 94072 Bad Füssing Tel.: 08531/975580, tourismus@badfuessing.de www.badfuessing.de

Informationen Chiemsee-Alpenland Tourismus GmbH & Co.KG Felden 10, 83233 Bernau am Chiemsee Tel.: 08051/965550, info@chiemsee-alpenland.de www.chiemsee-alpenland.de

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Unterwegs in Bayern – Natur erleben

Aufsteigen und abtauchen Die Ruhe der Natur genießen, den Alltag vergessen. Gemütlich auf zwei Rädern idyllische Seen umfahren oder actionreich mit Brettern unter den Füßen das spritzige Nass auskosten: Im Wasserreich Oberpfälzer Wald kommen sportlich Begeisterte ebenso auf ihre Kosten wie ruhesuchende Naturliebhaber. zu tauschen, denn Wakeboarden und Wasserskifahren machen den Steinberger See zu einem kühlen Vergnügen. Eine spritzige Erfrischung inklusive Kleinstadt-Charme bei Sonnenuntergang gibt es am Ende des Tages beispielsweise in Neunburg vorm Wald oder Nittenau.

© Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald

Suche leicht gemacht Im Tourenportal www.oberpfaelzerwald.de/ radtouren sind kostenlose Routenvorschläge für alle Radfans zu finden. Einfach nach Länge, Schwierigkeitsgrad und Thema suchen, den passenden Weg wählen und es kann losgehen.

Radlerpause am Fluss Regen bei Nittenau

Oberpfälzer Wald – Wo einst die Dampfloks schnaubten, rollen heute entspannt die Radfahrer durch die Natur. Denn im Oberpfälzer Wald wurden zahlreiche stillgelegte Bahntrassen in ein gut ausgebautes Radwegenetz umfunktioniert. Und wenn Urlauber auf ihrer Tour verträumte Bäche, stille Teiche und abgelegene Waldseen erkunden, wird Radfahren endgültig zur perfekten Quelle der Entspannung. Langweilig wird es dabei nie, denn hinter jeder Biegung wartet garantiert ein neues Wassererlebnis. Der Stiftländer Karpfen-Radweg ist ein besonderes Highlight für naturverliebte Radler. In der uralten Kulturlandschaft wurden schon vor fast einem Jahrtausend die ersten Karpfenteiche angelegt und auch heute stellt die Teichlandschaft ein Paradies für Fische, seltene Pflanzen- und Tierarten dar. An heißen Sommertagen ist der schattige Waldnaabtal-Radweg ein echter Geheimtipp. Für begeisterte Biker auf der Suche nach dem Besonderen lohnt es sich, dem Wasserlauf der Waldnaab zu folgen. Das Flüsschen bahnt sich seinen Weg – mal träge, mal energisch – durch Bachauen, Felstore und über Granitbrocken. Zum Innehalten und Staunen laden die imposanten Seitenwände des Mini-Canyons ein: beeindruckende 40 Meter hoch türmen sie sich in den Himmel empor. Wer es actionreicher mag, ist auf dem Oberpfälzer Seenland-Radweg genau richtig. Hier lohnt es sich abzusteigen und die Räder gegen Bretter

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Mystisch und wildromantisch ist das Waldnaabtal

© Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald

Informationen Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald Mähringer Str. 7, 95643 Tirschenreuth Tel.: 09631/88223, info@oberpfaelzerwald.de www.oberpfaelzerwald.de


Bayern vernetzt: Social Media

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„Der Wilde“! Andi Weigand ist Jung-Winzer aus Leidenschaft. Auf seinem Weingut im fränkischen Iphofen sind Gäste zur Verkostung und auch zur Weinlese eingeladen. #bayerischefreigeister #traditionellanders Gefällt mir

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Bayern vernetzt: Social Media

#deinbayern

„ Wunderschön. Ich liebe die Gegend “

#visitbavaria

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“ von blnlove

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von karsten_ramsauer

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Regensburg @kostikowa

„ Fantastisch “

Eibsee @alex.s_photography

Schwangau @kickthegrind

von my_good_life_love


TRADITIONELL ANDERS

HANDGEMACHT IN VOLLER PRACHT


Unterwegs in Bayern – Brauchtum & Kultur

Diente die Tracht vor mehr als 200 Jahren als Arbeitskleidung, prägt sie heute das bayerische Identitätsgefühl. Mit der Tracht repräsentieren die Bayern ihre Herkunft und zeigen mit regional unterschiedlichen Stilen, wie tief verbunden sie mit ihrer Heimat sind.

In der Säcklerei Moser setzen junge Menschen ein altes Handwerk fort

Ob Dirndl, Lederhose oder Trachtenschuhe – seit geraumer Zeit führt und lebt die hiesige Generation die althergebrachten Traditionen weiter und bringt den altbayerischen Kleidungsstil wieder in Mode. Wie aus mühevoller Handarbeit wertvolle Einzelstücke entstehen, zeigen diese vier Beispiele:

seit Ende des 18. Jahrhunderts zu den Festtrachten, die in der ländlichen Fränkischen Schweiz getragen werden. Jedes Stück produziert sie nach traditionellen Vorlagen und mit liebevoller Hingabe.

Auf hölzernen Sohlen in die ganze Welt

Stich um Stich zur Hirschledernen

Es riecht nach Holz und Leim, auf einer Arbeitsbank stapeln sich unterschiedliche Lederarten. Die Werkstatt ist der Arbeitsplatz von Marco Keller, der in dritter Generation traditionelle Haferlschuhe herstellt. Einst als Arbeitsschuhe für die Bergbauern an den Hängen gedacht, entsteht die Idee für die typisch bayerischen Schuhe bereits im 18. Jahrhundert. Schnell werden die rustikalen und robusten Schnürschuhe aus Leder zum bayerischen Modeaccessoire und weit über die Grenzen des Alpenlandes hinaus beliebt – bis heute.

Früh am Morgen beginnt der Arbeitstag von Barbara Merk in der Säcklerei Moser in Miesbach. Zwischen Nähmaschinen und Garn liegen zahlreiche zugeschnittene Lederstücke, die sie mit Nadel und Faden sorgfältig und mit viel Geduld zu einer traditionell bayerischen Lederhose zusammensetzt. Ein Einzelstück entsteht, das in Bayern in höchsten Ehren gehalten wird. Denn wer im Freistaat etwas auf sich hält, besitzt eine handgefertigte Hirschlederne – hergestellt von einem echten Lederhosenmacher oder auch Säckler genannt. Die junge Frau hat in diesem Jahr ihre Gesellenprüfung mit Auszeichnung abgelegt – und ihr Herz an das weiche Hirschleder der Lederhosen verschenkt. „Wer einmal eine Lederhose berührt hat, ist einfach verliebt in das Material“, schwärmt die 20-Jährige.

Prachtvolle Accessoires: Flimmernde Flitterkränze

Dagmar Rosenbauer sitzt in ihrem kleinen Werkstattladen, verzwirbelt Bulliondrähte und formt Rosetten daraus. Abwechselnd fädelt sie Glasschliff- und Hohlglasperlen sowie Flitterle, kleine glitzernde Metallplättchen, auf. Das Ganze wiederholt sie immer wieder von vorne, bis daraus zusammen mit Pappe und Goldlamee-Borten ein festlicher Trachtenkopfschmuck nach historischem Vorbild entsteht: die Flitterkränze. Sie gehören

Wissensschatz – bewahrt und geteilt

Das Dirndl war früher eigentlich das Unterkleid für die Tracht. Doch ab dem 19. Jahrhundert entwickelt sich daraus ein bequemes Freizeitkleid für die städtische Oberschicht. Heute sind modische Dirndl Kult und vor allem von bayerischen Festlichkeiten nicht mehr wegzudenken. Monika Hoede von der Trachtenberatungsstelle in Krumbach weiß um deren besondere Geschichte, sie teilt ihr Wissen oft und gerne. Bei der Trachtenkulturberatung erhalten Interessierte Antworten zu allen Fragen rund um die Kleidungskultur. In Seminaren, Kursen und Veranstaltungen für Laien und Profis begeben sich die Gäste auf Spurensuche und können sogar ihr eigenes Dirndl nach Maßschnitt nähen.

Weitere Informationen zur Pracht der Tracht sowie Tipps der Persönlichkeiten finden Sie unter www.bayern.by/traditionell-anders

In filigraner und liebevoller Handarbeit entstehen kunstvolle Flitterkränze linke Seite: Mythos Bayern – die Tracht prägt seit jeher das Bild des Freistaats in der Welt

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© Stadt Kelheim

Aller guten Dinge sind drei Passauer Land – Wer Urlaub im Passauer Land macht, der bereist drei Regionen auf einen Schlag: den Bayerischen Wald, das Donautal sowie das Bayerische Golf- und Thermenland. Der erlebt außerdem das Dreiländereck Bayern-Böhmen-Oberösterreich. Den Dreiklang perfekt machen die Festtage Palmsonntag, Erntedank und Leonhardi – wichtige Höhepunkte im Jahresrhythmus des Passauer Lands. Auf malerischen Umzügen ist die barocke Lebensfreude spürbar, religiöses Brauchtum könnte kaum lebendiger zum Ausdruck kommen. Überhaupt fühlen sich hier Tradition und Lebensgefühl ganz echt an. Würde man dem Gefühl eine Farbe geben, dann weiß-blau. So zeigen sich auch die Bier- und Volksfeste typisch bayerisch – gemütlich eben und deftig. Auf den Bühnen von Festspielen, Konzerten und Kabarett spielt authentische Heimatverbundenheit ebenfalls eine Hauptrolle. Die Kulisse für besondere Kulturereignisse und gelebte Tradition ist nicht weniger eindrücklich: Die faszinierenden Naturlandschaften sind gespickt mit renommierten Thermen, die dem natürlichen Reichtum der Region die Krone aufsetzen.

Einzigartige Kombination: Natur und Kultur am Donaudurchbruch

Genuss für Körper und Geist

© Tourismus Passauer Land

Kelheim – In der niederbayerischen Stadt wird seit fast 1000 Jahren Biertradition gelebt und genossen. Bis heute werden dunkle Bierspezialitäten in der ältesten Klosterbrauerei der Welt im Kloster Weltenburg gebraut. Im „Weißen Bräuhaus“ in Kelheim entsteht seit 1607 das älteste Weißbier Bayerns, die berühmte „Schneider Weiße“. Mit welchen Zutaten früher Bier gebraut wurde und welche Strafen Bierpanscher erwarteten, erfahren Besucher auf der Kelheimer Schmankerlführung mit anschließender Einkehr. Nach diesem kulinarischen Streifzug lohnt sich auf dem Michelsberg bei Kelheim ein Blick in die kulturelle Vergangenheit. Dort thront die architektonisch beeindruckende Befreiungshalle, eines der bedeutendsten Nationaldenkmäler. Mit der Weltenburger Enge, dem sogenannten Donaudurchbruch, liegt außerdem eines der schönsten Naturwunder vor den Toren der Stadt. Die landschaftlichen Schätze lassen sich auf zahlreichen Wanderwegen erkunden. Der Blick auf die schroffen, bis zu 70 Meter steil aufragenden Kalkfelswände ist vom Schiff oder vom Fischerkahn, einer sogenannten Zille, aus besonders eindrucksvoll. Informationen Tourismus Passauer Land Domplatz 11, 94032 Passau Tel.: 0851/397600, tourismus@landkreis-passau.de www.passauer-land.de

Informationen Tourist-Info Stadt Kelheim Ludwigsplatz 1, 93309 Kelheim Tel.: 09441/701234, tourismus@kelheim.de www.kelheim.de

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Unterwegs in Bayern – Brauchtum & Kultur

alle 3 Bilder © oberbayern.de

Das reinste Vergnügen Immer am Wasser entlang und dabei die Vielfalt Oberbayerns erkunden – auf den neuen „WasserRadlWegen“ Oberbayern ist das seit diesem Frühjahr möglich. Drei thematische Routen führen durch das Wassererlebnis zwischen Alpen und Donau.

Die Hallertau ist das größte Hopfenanbaugebiet der Welt

Der Walchensee: ein Ort zum Innehalten und Durchatmen

Oberbayern – Wasser ist eines der wichtigsten Elemente für Mensch und Natur, es ist auch das verbindende Element der neuen „WasserRaldWege“ Oberbayern. Auf insgesamt 1.200 Kilometern geht es durch einige der sehenswertesten Orte und Landschaften Oberbayerns. Dabei lässt sich die Radstrecke in insgesamt drei Hauptschleifen gliedern, denen jeweils ein spezifisches Thema zugrunde liegt.

malerische Simssee. Bei einer Fahrt auf der Südwestschleife stehen Kunst und Kultur im Fokus. Es geht vorbei an Ammersee, Walchensee und dem Isartal mit Bad Tölz. Zahlreiche Klöster, Kirchen und Kapellen säumen zudem den 320 Kilometer langen weg, darunter die berühmte Wieskirche, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, oder die Abtei St. Ottilien.

So widmet sich die Nordschleife dem Thema Hopfen und Bier. Zwischen Ingolstadt und München, Schrobenhausen und Freising erstreckt sich die 260 Kilometer lange Tour, die an der Isar, dem Eisbach mit der legendären Surferwelle und dem imposanten Schloss Lustheim vorbeiführt. Die Radfahrer kreuzen unterwegs echte Institutionen wie das weltberühmte Erdinger Weißbräu und die älteste aktive Brauerei der Welt in Weihenstephan, aber auch das weltgrößte Hopfenanbaugebiet Hallertau. Auf der Südostschleife hingegen begleitet die Radler das Salz in all seinen Facetten. 360 abwechslungsreiche Kilometer zählt die Salzrunde und passiert dabei von Salzgewinnung und -handel geprägte Städte, wie Mühldorf, Altötting, Burghausen, Traunstein, Freilassing, Rosenheim und Wasserburg. Dem weißen Gold können hier interessierte Radfahrer an diversen Punkten intensiv, informativ und unterhaltsam nachspüren Dazwischen erfrischen zahlreiche Seen wie der Wöhrsee unterhalb der Burghauser Burg, der imposante Chiemsee oder der

Pause auf den Kiesbänken am Walchensee

Informationen Tourismus Oberbayern München e. V. Balanstr. 57, 81541 München Tel.: 089/63895879, info@oberbayern.de www.oberbayern.de

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© Burghauser Touristik / Gerhard Nixdorf

Unterwegs in Bayern – Brauchtum & Kultur

Über einen Kilometer ziehen sich die Zinnen und Türme der weltlängsten Burg über der malerischen Altstadt

Die Perle an der Salzach Die Stadtkulisse von Burghausen ist einmalig: Über der denkmalgeschützten Altstadt mit ihren farbenprächtigen Giebelhäusern thront stolz die weltlängste Burg. Viel Mittelalter, Kultur und gemütliches Flanieren durch die malerischen Gässchen verzaubern die Besucher. Burghausen – Wo ließe es sich besser in das Leben von Rittern und Burgfräulein, von Herzögen und Gauklern eintauchen als in Burghausen? Das historische Burgfest vom 13. bis 15. Juli 2018 fasziniert mit einem einzigartigen Spektakel rund um das Mittelalter und das Leben von Herzog Wilhelm IV. In der festlich geschmückten Burg erwarten die Gäste ganze Heerscharen von mittelalterlich gekleideten Händlern, Gauklern, Musikern und natürlich Blaublütern. Höhepunkt ist der Festzug mit mehr als 1.500 mittelalterlich gewandeten Akteuren. Wer selbst aktiv werden möchte, der erlebt das Mittelalter im neu eröffneten Stadtmuseum hautnah. In den Räumen und Gängen der Hauptburg

laden viele Mitmach-Stationen zu einer Zeitreise ins 15. Jahrhundert ein. Wie hat man Burgen gebaut? Was hat der Adel, was das einfache Volk gegessen? Wie hielt man es mit der Hygiene und wie trägt man ein höfisches Ballkleid?

© Sepp Wagenhofer

Auch fernab des eindrucksvollen Spektakels erwartet die Gäste zauberhaftes Flair aus vergangenen Tagen. In der Altstadt lässt es sich herrlich über eine der schönsten Platzanlagen Mitteleuropas flanieren. Von dort geht es weiter in die Grüben, einer farbenprächtigen mittelalterlichen Gasse, in der sich die „Street of Fame“ erstreckt – eine Hommage an die Stars der internationalen Burghauser Jazzwoche, bei der seit 1970 jedes Jahr weltberühmte Jazzmusiker auftreten. Nach Kulturgenuss, Shoppen oder Sightseeing bietet im Sommer der Wöhrsee am Fuße der Burg Gelegenheit zur Abkühlung. Ein erlebnisreicher Tag in Burghausen könnte kaum gemütlicher ausklingen als in einem der vielen idyllischen Biergärten, auf einer beschaulichen Terrasse und in einem urigen Gewölbelokal in der Altstadt.

Informationen Burghauser Touristik GmbH Stadtplatz 99, 84489 Burghausen Tel.: 08677/887140 touristinfo@burghausen.de www.visit-burghausen.com

Zum Burgfest ziehen mehr als 1.500 mittelalterlich gewandete Akteure von der Altstadt auf die Burg

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Unterwegs in Bayern – Brauchtum & Kultur

Die Vergangenheit lebt Kaum eine andere bayerische Stadt hat so viele Kunstschätze aus sämtlichen Epochen zu bieten wie Passau. Das historische Erbe ist allgegenwärtig und begleitet Besucher auf Schritt und Tritt – vier Stationen einer Reise durch die Geschichte. Passau – In römischer Zeit wurde Passau zur Grenzstadt und die Donau zur Trennlinie zwischen Römischem Reich und dem freien Germanien. Im Laufe des „Donaulimes“-Ausbaus errichtete das Militär zur Grenzüberwachung das Kastell Boiotro. Im gleichnamigen Museum erleben Besucher heute römischen Alltag. Die kulturtouristischen Aktionen gründen heuer auf der Zusammenarbeit mit der oberösterreichischen Landesausstellung 2018 rund um den „Donaulimes“, der nicht mehr teilt, sondern wieder verbindet. Den Zeitsprung ins Mittelalter vollziehen Gäste Passaus in der Kältekammer des Oberhausmuseums. Kühl und dunkel – so muss sich das Leben hinter dicken Burgmauern angefühlt haben. Der unbeheizte Raum ist Bestandteil der Dauerausstellung „Faszination Mittelalter – irdisches Leben“, die den damaligen Alltag der Menschen spürbar macht. Das Museum gehört zur Burganlage „Veste Oberhaus“, eine der größten in Europa. Die Größte der Welt darf sich die Domorgel im Dom St. Stephan nennen. Das 17.974 Pfeifen umfassende Instrument ziert seit 90 Jahren den Prachtbau mit Türmen und Kuppeln. Der Dom gilt als maßgebende Barockkirche nördlich der Alpen, den die italienischen Architekten Carlo Lurago und Giovanni Battista Carlone nach dem Stadtbrand 1662 prägten.

© Stadt Passau

Nun zurück in die Gegenwart: Das Museum Moderner Kunst ist Passaus erste Anlaufstelle für Liebhaber zeitgenössischer Werke des 20. und 21. Jahrhunderts. Das denkmalgeschützte Gebäude ist ein historischer Schatz: Romanische Bauelemente, Barocktüren mit Renaissancebeschlägen und klassizistische Umbauten dokumentieren die lange Geschichte. © Stadt Passau

Die größte Domorgel der Welt ist im Dom St. Stephan beheimatet

Unverzichtbare Foto-Location! Mit der Terrasse der Batterie Linde bietet das Oberhausmuseum den wohl schönsten Aussichtspunkt mit Blick auf die Altstadt mit dem Dom St. Stephan, auf die Ortsspitze mit dem Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz, bis hin zur Innenstadt mit der Wallfahrtskirche Mariahilf.

Informationen Stadt Passau, Tourist-Informationen Rathausplatz 2 und Bahnhofstr. 28, 94032 Passau Tel.: 0851/955980, tourist-info@passau.de www.tourismus.passau.de

Passau: wo sich Inn, Donau und Ilz treffen

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Podcasts: traditionell anders

Die Seele des Bieres Elisabeth Stiglmaier ist eine von 16 Hopfenbotschafterinnen in der Hallertau. Sie gibt ihr Wissen über die Hopfenpflanze, ihre Liebe zum grünen Gold und der einzigartigen Kulturlandschaft an ihre zahlreichen Gäste weiter.

Elisabeth Stiglmaier - Hopfenbotschafterin 00:00:00

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Mitten im Herzen Bayerns – zwischen den Großstädten München, Regensburg, Ingolstadt, Nürnberg und Landshut – liegt die Hallertau. Die 17.000 Hektar große, hügelige und sehr ursprüngliche Region ist bekannt für ihre zahlreichen Hopfenfelder. Bis ins achte Jahrhundert geht der Anbau des grünen Golds hier zurück und auch heute noch wird in den fruchtbaren Loßböden des tertiären Hügellandes die „bayerischste“ aller Pflanzen kultiviert. Vor einem der Hopfen-Höfe versammelt sich eine Gruppe Menschen: Sie halten Hopfendolden in ihren Händen, drücken sie zusammen, riechen an ihnen – und lauschen den Worten einer Frau: Elisabeth Stiglmaier. Die Hopfenbotschafterin und BierSommelière gibt regelmäßig Führungen durch die eindrucksvolle Kulturlandschaft.

Sie möchten mehr über Elisabeth Stiglmaier und ihre Liebe zum grünen Gold erfahren? Dann lauschen Sie der Hopfenbotschafterin in unserem Podcast: www.bayern.by/traditionell-anders/ hockdiher-podcast/

Gemeinsam mit ihren Gästen begibt sich Elisabeth Stiglmaier auf eine Zeitreise durch das Hopfengebiet Hallertau, dessen Geschichte und Traditionen. Dabei ist ihre Aufgabe viel mehr als nur Imagepflege für die Region: Es ist die Leidenschaft von Elisabeth Stiglmaier für Hopfensorten, Aromen und Geschmäcker, mit der sie die Besucher in ihren Bann zieht.

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GENUSSVOLL WANDERN AUF DEM „GRÜNEN DACH EUROPAS“ GoldsteigWandern

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Podcasts: traditionell anders

Die Zutaten einer besonderen Erfolgsgeschichte Seine Backwaren sind mehr als reine Geschmackssache: Arnd Erbel backt täglich nach altbewährten Rezepten für seine Kunden. Damit erhält er die bayerische Backtradition, entwickelt sie durch eigene Ideen stetig weiter und verleiht ihr so seine ganz eigene Note.

Bereits in den frühen Morgenstunden strömen Aromen von frischgebackenem Brot durch die Straßen von Dachsbach. Der Duft führt zur Backstube Erbel – einer der ältesten Backstuben Deutschlands. Hier bereiten die Mitarbeiter und Auszubildenden das Gebäck für den Tag vor. Allen voran Bäckermeister Arnd Erbel: In zwölfter Generation führt er den im Jahre 1680 gegründeten Familienbetrieb. Für ihn ist seine tägliche Arbeit weitaus mehr als ein Beruf – sie ist sein Leben.

Freibäcker Arnd Erbel 00:00:00

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Er ist der einzige Freibäcker Deutschlands. Frei von Zutatenlisten mit Zusatzstoffen, folgt er rein seiner Intuition und seinen Sinnen. Den Teig mit den Händen fühlen, die einzelnen Zutaten erschmecken, die Wärme der Öfen auf der Haut spüren: „Das sind schönste sinnliche Wahrnehmungen“, schwärmt er begeistert.

Sie möchten mehr über Arnd Erbel und seine Leidenschaft für das Backhandwerk erfahren? Dann lauschen Sie dem Freibäcker in unserem Podcast: www.bayern.by/traditionell-anders/ hockdiher-podcast/

INFOS ERHALTEN SIE BEIM: Tourismusverband Ostbayern e.V. Im Gewerbepark D 04 93059 Regensburg Tel. 0941 58539-0, Fax 0941 58539-39 info@ostbayern-tourismus.de www.goldsteig-wandern.de

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Bayern kulinarisch

Es ist das älteste Garverfahren der Welt – bis heute! Denn nach wie vor ist Grillen in aller Munde. Sommer wie Winter werden allerhand Zutaten auf offener Flamme oder am Elektrogrill zubereitet. Traditionellerweise kommt dabei auch Bier zum Einsatz, das – richtig verwendet – den Gerichten eine besondere Note verleiht. Mit einem zischenden „Plopp“ ist die Flasche geöffnet. Doch wer denkt, dass des Bayern liebstes Getränk ausschließlich im Glas landet, hat weit gefehlt. Denn als Grundlage für eine Marinade verwendet, kann es Fleisch, Fisch oder Gemüse einen besonderen Kick geben. Verschiedene Biersorten in der Marinade ergeben zusammen mit hitzebeständigem Öl, Kräutern und Gewürzen oft das „gewisse Etwas“ für den guten Geschmack. Grundsätzlich gilt: helle bzw. milde Marianden für Fisch, Gemüse und helles Fleisch – dunkle bzw. kräftige Marinaden für Rind, Lamm oder Wild. In jedem Fall sollte das Grillgut ausreichend lange in der Kräuter-Bier-Mischung eingelegt werden, denn das im Bier enthaltene CO2 wirkt bei längerer Kontaktzeit als „Zartmacher“. Für ein gutes Ergebnis kann sich das Marinieren durchaus über zwei bis drei Tage ziehen. Doch neben der richtigen Biersorte und der Zusammensetzung der Marinade kommt es auch auf den Grillvorgang an. Egal ob Helles, Weißbier, Bockbier oder Export – die am Grillgut anhaftende Marinade darf auf keinen Fall verbrennen, sonst schmeckt sie schnell bitter. Und deshalb muss an dieser Stelle auch mit einem hartnäckigen Mythos gebrochen werden, der sich seit vielen Jahren hält: Fleisch auf dem Grill mit Bier zu übergießen. Dieses Last-Minute-Verfahren kann definitiv nicht im Sinne des Grill-Gourmets sein, denn die Kontaktzeit mit dem schnell verdampfenden Bier ist viel zu kurz, um effektiv zu sein. Deshalb lautet die Empfehlung klar, den großen Schluck Bier schon zu Beginn der Grillparty abzuzweigen: Lieber während der Vorbereitungen in die Marinade investieren und das Bier beim Grillen und Essen direkt aus dem Glas genießen!

Mehr Inspiration rund um das Thema Kulinarik aus dem Freistaat finden Sie in der „Reinen Geschmackssache“ unter www.bayern.by/traditionell-anders

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© Bayerischer Brauerbund

Bayern kulinarisch

Heimliche Hauptstadt des Bieres Bamberg – Zugegeben, der erste Schluck ist gewöhnungsbedürftig, der zweite meist auch. Einem alten Sprichwort zufolge schmeckt erst das dritte Seidla so richtig. Und trotzdem ist die Bamberger Rarität weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt – die Rede ist vom Rauchbier. Nur noch zwei Brauereien, das Schlenkerla und das Spezial, stellen das Premiumbier nach jahrhundertealter Tradition her. In hauseigenen Mälzereien darren erfahrene Braumeister das Malz noch von Hand über dem offenen Feuer aus mehrjährig gelagerten Buchenholzscheiten, um den typisch feinen Rauchgeschmack zu erzielen. Und der ist so besonders, dass das spezielle Bier auch in der lokalen Küche einen festen Platz einnimmt. In Form von hausgemachten Bratwürsten mit Rauchmalz, Rauchbiersoße, Rauchbiertrüffel oder Rauchbierbrot verleiht das würzige Getränk den Speisen eine herbe Note. Doch die Bamberger Spezialität ist nur eine von über 40 verschiedenen Biersorten, die in der fränkischen Stadt beheimatet sind. Seit 1122 wird in der Weltkulturerbestadt gebraut – bis heute. Denn elf Brauereien sorgen für eine breite Vielfalt saisonaler Spezialitäten, wie das Kellerbier im Sommer oder die Bockbiere im Herbst.

Dessert einmal anders: Biercreme mit Früchten

(K)eine Frage des Geschmacks Bayerischer Brauerbund – Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten! Und das ist auch gut so. Zumindest die bayerische Brauwirtschaft wertet es als Erfolg, dass der Geschmack des Bieres wieder in aller Munde ist. Denn gerade in den letzten Jahren haben viele Brauereien ihr Produktsortiment um saisonale und regionale Spezialitäten oder moderne Craftbier-Varianten erweitert. Mehrgängige Biermenüs, Bierbraukurse und viele weitere Angebote sorgen dafür, dass die versierte Kennerschaft weiter wächst. Wer sich mit den Unterschieden der Biersorten beschäftigt und seine Sinne für die verschiedenen Nuancen aus Hopfen, Malz und Hefe schärft, wird anspruchsvoll. Kein Wunder also, dass sich viele Bierkenner auch als Hobbyköche betätigen. Dabei ist und bleibt die größte Herausforderung, die Bitterstoffe des Hopfens richtig zu dosieren. Bevor man Bier als feste Zutat in der Küche verwendet, sollte man sich mit den geschmacklichen Eigenschaften bzw. Leitaromen der unterschiedlichen Biersorten auseinandersetzen. Hat man den Dreh einmal raus, so sind der Biervielfalt auch im Kochtopf als Sud zum Dünsten, als Suppe, Soße oder Eintopfvariante, zum Würzen oder als Zutat für süße Nachspeisen kaum mehr Grenzen gesetzt.

Wer die Bamberger Biervielfalt kennenlernen möchte, sollte sich auf eine BierSchmecker®Tour begeben. Die Tour hält allerlei bierige Highlights bereit. Buchung und Infos unter www.bamberg.info/pauschalen

Informationen Bamberg Tourismus & Kongress Service Geyerswörthstr. 5, 96047 Bamberg Tel.: 0951/2976200, info@bamberg.info www.bamberg.info © FrankenTourismus / Bamberg / Hub

Rezeptideen und weitere nützliche Tricks zum Kochen mit Bier finden alle Gourmetliebhaber unter www.bayerisches-bier.de/rezepte

Informationen Bayerischer Brauerbund e. V. Oskar-von-Miller-Ring 1, 80333 München Tel.: 089/2866040, brauerbund@bayerisches-bier.de www.bayerisches-bier.de

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72 Stunden in Franken

© Bayerische Schlösserverwaltung, www.schloesser.bayern.de

Wie wäre es mit einem vielfältigen und genussvollen Einblick in die fränkische Lebensart? Drei Tage lang geht es auf einer Kurztour durch malerische Landschaften, berühmte Städte und eine lebendige Geschichte, aber auch um ausgezeichnete Weine und die Tradition des Bieres. Drei UNESCO Welterbestätten zieren die Stationen entlang des Mains, der sich als fränkische Lebensader von den Quellen im Fichtelgebirge bzw. der Fränkischen Schweiz aus durch die Region schlängelt und vom Bier bis zum Wein unterschiedlichste Landschaften, Kulturen und kulinarische Besonderheiten verbindet.

Bayreuth: Barock, Braukunst und Katakomben In Bayreuth beginnt die Frankentour mit einer Stadtführung: Prunkvolle Schlösser und reizvolle Kirchen prägen die Stadt, die für ihre Richard-Wagner-Festspiele weltweit berühmt ist. Mit dem Markgräflichen Opernhaus ist in Bayreuth auch das wohl schönste erhaltene Barocktheater Europas zu bestaunen, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Weil Kultur Appetit macht, ist die nächste Station die Maisel’s Bier Erlebnis-Welt. Ein deftiges Mittagessen runden kulinarisch Experimentierfreudige mit einem „Bieramisu“ ab, bevor sie sich von der Faszination Braukunst in ihren Bann ziehen lassen. Das Maisel’s Brauereimuseum mit denkmalgeschützter Backsteinfassade hat als umfangreichstes Biermuseum seit 1988 einen Platz im Guinness-Buch der Rekorde. Eine Etage tiefer wird es geheimnisvoll: Die historischen Felsenkeller unter Tage beherbergen ein Panoptikum der Stadtgeschichte, „bierige“ Anekdoten inklusive.

Barocke Pracht: das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth

Zum Abschluss macht ein Ausflug ins Umland den Abschied leichter – der bizarre Felsengarten Sanspareil oder das Schloss Fantaisie sind nur zwei von vielen „Parks&Gärten“-Tipps. Aber dann heißt es: Auf nach Bamberg!

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© FrankenTourismus / Holger Leue

Bamberg: Schifffahrt „Am Kranen“ mit Klein Venedig

Würzburg: Bocksbeutel, barockes Treppenhaus und blühende Zeitreisen Entlang des Mains geht es weiter gen Westen, durch weitere Städte mit sehenswerten Park- und Gartenlandschaften. Im Weinland Franken, genau genommen in Würzburg, ist das dritte Etappenziel erreicht. Rund um die Stadt wachsen die Trauben in sonnigen Hanglagen – eine malerische Kulisse für die kunsthistorischen Highlights. So führt der vormittägliche Spaziergang zur Alten Mainbrücke und zur Fürstbischöflichen Residenz Würzburg, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Architektonischer Höhepunkt des Balthasar NeumannPrachtbaus ist das Treppenhaus, das als beeindruckendste Raumschöpfung des Barock gilt.

Bamberg: fränkisches Rom und Klein-Venedig Bamberg ist auf sieben Hügeln erbaut und wird nicht nur deshalb, sondern auch wegen seines mediterranen Flairs Augen zwinkernd als „fränkisches Rom“ bezeichnet. Rund 2.400 denkmalgeschützte Häuser und das jahrhundertealte Gärtnerviertel formen das weltweit größte, unversehrt erhaltene Altstadt-Ensemble Europas, das heuer seit 25 Jahren Teil des UNESCO Weltkulturerbes ist. Der Bamberger Dom auf dem Domberg und der Michaelsberg mit seinem Kloster gehören zu den Highlights einer „Hügeltour“ am Vormittag. Nach einer kulinarischen Stärkung steht der Stephansberg auf dem Programm. Hier reiht sich ein Bierkeller neben den anderen, die Spannbreite reicht vom berühmten SchlenkerlaRauchbier bis zum ungespundeten „U“ aus dem Bamberger Mahrs-Bräu. Am späten Nachmittag darf die Bergstadt beweisen, dass sie auch Inselstadt ist. „Klein Venedig“ nennen die Bewohner liebevoll die ehemalige Fischersiedlung am Ufer der Regnitz. Die dicht gedrängten Fachwerkhäuser stammen fast alle aus dem Mittelalter, winzige Gärtchen und an den Anlegestellen vertäute Kähne bestimmen das hier wieder italienische Bild.

Residenz Würzburg

Übrigens: Das 25-jährige Jubiläum der Welterbestätte Bamberg wird mit einem „Fest für alle“ gebührend gefeiert. Besucher dürfen sich auf ein vielfältiges Programm freuen.

Informationen FrankenTourismus, Postfach 44 04 53, 90209 Nürnberg Tel.: 0911/941510, info@frankentourismus.de, www.frankentourismus.de

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© FrankenTourismus / FWL / Hub

Kulinarischer Höhepunkt dagegen ist der edle Wein, der zur fränkischen Mahlzeit mundet und eine perfekte Zäsur der Stadttour bildet. Nach der Pause sind sämtliche Sinne wieder geschärft um wahrzunehmen, „Wo die Ideen wachsen“. So lautet das Motto der Landesgartenschau Würzburg 2018, die Besuchern Themengärten und Trends rund um Natur, Urban Gardening und Mobilität präsentiert, aber auch zu einer ungewöhnlichen Zeitreise durch das Ausstellungsareal im neuen Stadtteil Hubland einlädt. Hier findet die fränkische Drei-Tage-Schnuppertour ihren blühenden Abschluss.


Ab ins Wochenende

Wandertrilogie Allgäu Im Dreiklang mit der Natur: Mythen, Brauchtümer, Naturphänomene und Heldensagen – wer im Allgäu die Wandertrilogie erkundet, entdeckt weit mehr als Landschaftsbilder und Höhenlagen. Das Weitwanderwegnetz führt auf 876 Kilometern durch die Region und erzählt dabei so manche Geschichte … ∙ Wer das Innere des Grünten ergründen möchten, der ist in der Erzgruben Erlebniswelt genau an der richtigen Adresse. Im Museumsdorf gibt es allerlei Interessantes über die Geschichte des Bergbaus und die Geologie des Grünten zu erfahren.

Allgäu – Er ist ein Mythos und das markanteste Zeichen der Allgäuer Alpenkulisse. Steile Felsflanken, Bergwälder und Alpweiden – der Wächter des Allgäus fasziniert Einheimische wie Urlauber gleichermaßen. Die Rede ist vom Grünten, von dessen Gipfel man sowohl den Allgäuer Hauptalpenkamm als auch das hügelige Voralpenland bis zum Bodensee erblicken kann. Zu seinen Füßen liegen die Orte Rettenberg, Burgberg und Sonthofen. Alle sind Themenorte der Wandertrilogie Allgäu. Das mehrfach ausgezeichnete Weitwanderwegenetz führt auf drei Routen, drei Höhenlagen und in 53 Etappen quer durch die Region. Als Himmelsstürmer geht es hinauf zu den schroffen Allgäuer Gipfeln, als Wasserläufer erkunden die Gäste die wasserreiche Voralpenlandschaft und als Wiesengänger wird die sanft grüne Hügellandschaft erwandert. In insgesamt neun Trilogieräumen und 34 Partnerorten erfahren die Naturliebhaber jede Menge Wissenswertes über die Region, die Menschen und ihre Traditionen. Wer hin und wieder gerne einen Abstecher in die klassischen Wandertrilogie-Routen machen möchte, für den sind die folgenden drei Tipps bestens geeignet: ∙ Am Fuße des Grünten zwängt sich die Starzlach durch die Felsengen und erschuf eine beeindruckende Klamm. Die Wanderung von Burgberg nach Sonthofen ist auch für Familien wie geschaffen! (www.starzlachklamm.de)

© Manfred Pudell

Aufstieg zum Grünten

Informationen Allgäu GmbH Allgäuer Str. 1, 87435 Kempten Tel.: 08323/8025931, info@allgaeu.de www.allgaeu.de

Wanderer in der Breitachklamm

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© Allgäu GmbH

∙ Ein einzigartiges Naturdenkmal ist auch die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas: die Breitachklamm. Sie zählt zu den schönsten Geotopen Bayerns und ist auch bei Regen ein Erlebnis. (www.breitachklamm.com)


Therme & Mehr – Landpartie am Wochenende

© Bernhard Hartl / Markt Bad Birnbach

Ab ins Wochenende

Bayerisches Golf- und Thermenland – Ob im Berufsleben oder in der Freizeit – oft ist der Alltag von Hektik und Zeitdruck geprägt. Deshalb ist es umso wichtiger, kurze Auszeiten mit bewusster Entschleunigung und Entspannung zu nutzen. Als mediterran anmutende Kulturlandschaft hat sich das Bayerische Golf- und Thermenland schon früh einen Namen in Sachen ganzheitlicher Erholung gemacht. Geerdet und verwurzelt in ländlicher Stille ist das Heilwasser die verbindende Lebensader zwischen den geschichtsträchtigen Donau-Bädern Bad Gögging und Bad Abbach sowie dem niederbayerischen Bäderdreieck von Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach.

Kraft tanken und die Ruhe genießen im Bayerischen Golf- und Thermenland

Eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft, zählt Bad Birnbach zu den schönsten Heil- und Thermalbädern Deutschlands und ist aufgrund seiner Lage ideal für einen Wochenendausflug geeignet. Vom modernen Therapiebad bis hin zu Europas längstem Thermenbach hat die Rottal Terme allerhand zu bieten. Neben altbewährten Einrichtungen wie dem Kaskadebecken, aus dem 37 Grad heißes Wasser auf die Schultern der Badegäste prasselt, bahnt sich ein 105 Meter langer Thermenbach seinen Weg durch die Anlage. Gefüllt mit Bad Birnbacher Heilwasser aus den Tiefen des Urgesteins, ist dieser Thermenbach nicht nur kerngesund, sondern bietet mehrere Wohlfühloasen, wie etwa einen Musikpavillon, Sprudelliegen, einen Wasserfall, Bodenheber und Nackenbrausen. Dank der eingebauten Strömungsanlage kann man sich vom wohlig warmen Heilwasser einfach

dahin treiben lassen. Insgesamt verfügt die Rottal Terme über 31 verschiedene Heilwasserbecken mit Temperaturen von 24 bis 40 Grad Celsius und dazu über 13 verschiedene Schwitzmöglichkeiten, von der Regensauna bis hin zu den nagelneuen Highlights Polaris – die erste Selbstaufguss-Sauna mit Polarlichtanimation – und Zirbensauna.

Informationen Tourismusverband Ostbayern e. V. Im Gewerbepark D 04, 93059 Regensburg Tel.: 0941/585390, info@ostbayern-tourismus.de www.bayerisches-thermenland.de

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© Viktor Gröll / Markt Bad Birnbach

Was gibt es Schöneres als nach einer anstrengenden Woche mit einem Kurztrip ins wohlverdiente Wochenende zu starten? Entspannen in der Therme, spazieren oder radeln in weitläufigen Flusstälern, das eigene Handicap bei einer Runde Golf verbessern.


100 Jahre Freistaat Bayern

Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel – und der ist zuweilen knifflig und verzwickt. Denn zum 100-jährigen Jubiläum des Freistaats können Quizmaster und Denksportler das eigene Wissen um den Mythos Bayern auf eine harte Probe stellen. Unter www.bayern.by/100Fragen wartet ein Online-Rätsel, das es aus bayerischer Sicht in sich hat. Insgesamt einhundert Fragen rund um berühmte bayerische Persönlichkeiten, bekannte Sehenswürdigkeiten, gelebte Bräuche und kuriose Fakten müssen möglichst schnell und richtig beantwortet werden. Der Weg zur bayerischen Erleuchtung führt über 5 Stufen zu je 20 Fragen aus allen bayerischen Regionen und am Ende winkt vielleicht der erste Platz auf der Rangliste der größten Bayernkenner. Die Rückkehr zum Quiz ist immer möglich, bis dann am 18. November 2018 der Beste der Besten feststeht.

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100 Jahre Freistaat Bayern

GRUND ZUM FEIERN – 100 JAHRE FREISTAAT BAYERN! 2018 ist Jubiläumsjahr – und das in zweifacher Hinsicht. 100 Jahre Freistaat und 200 Jahre Verfassungsstaat sind gleich zwei Anlässe für zahlreiche Events und Veranstaltungen, die unter dem Motto WIR FEIERN BAYERN zusammengefasst werden. Die Menschen im ganzen Land können sich an vielfältigen Mitmachaktionen aktiv beteiligen. Und dabei richtet sich der Blick nicht nur auf die Vergangenheit, sondern in besonderem Maße auch auf die Zukunft: darauf, wie gemeinsam die Erfolgsgeschichte Bayerns und das bayerische Wir-Gefühlt bewahrt und weiterentwickelt werden können. Als Informationsplattform für alle Aktivitäten steht die Jubiläumswebseite www.wir-feiern.bayern bereit. Hier finden Interessierte Veranstaltungshinweise, aktuelle Meldungen über das Jubiläumsjahr sowie historische Hintergrundinformationen. Lösung: 1C, 2A, 3B, 4B

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Leichter leben! Bayerns Heilbäder und Kurorte helfen Ihnen, neue Tatkraft zu tanken, Beschwerden zu lindern und wieder Freude an Bewegung zu finden. Für ein neues, positives Körpergefühl.

ayern.de www.gesundes-b


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