Bayern-Magazin Sommer 2019

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BAYERN TR ADITIONELL ANDERS

Mein Lindau Jungwinzerin Teresa Deufel verrät ihre Lieblingsorte

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Streifzüge Mit einer Rangerin durch den Nationalpark Bayerischer Wald

Sommer-Tipps: Radeln, wandern, Bayerns Städte entdecken

Mit Liebe, aber ohne Wurstsalat Manja Wolf-Voits (fast) vegetarisches Wirtshaus in Bergen


BAYERN TR ADITIONELL ANDERS

Schmeckt! Manja Wolf-Voits (fast) vegetarisches Wirtshaus in Bergen

Einer der besten jungen Gins … … kommt aus dem Spessart. Besuch in der Snow-White-Brennerei

Wie’s aus dem Wald schallt Beim Festival BLASIUS gibt’s rund um die Uhr moderne bayerische Volksmusik

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Sommer-Tipps: Radeln, wandern, Bayerns Städte entdecken


BAYERN TR ADITIONELL ANDERS

Waldliebe Mit Rangerin Kristin Biebl durch den Nationalpark Bayerischer Wald

Einer der besten jungen Gins …  … kommt aus dem Spessart. Besuch in der Snow-White-Brennerei

Schmeckt! Manja Wolf-Voits (fast) vegetarisches Wirtshaus in Bergen

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Sommer-Tipps: Radeln, wandern, Bayerns Städte entdecken


BAYERN TR ADITIONELL ANDERS

Naturliebe Mit der Rangerin Kristin Biebl unterwegs im Bayerischen Wald

Einer der besten jungen Gins …  … kommt aus dem Spessart. Besuch in der Snow-White-Brennerei

Wie’s aus dem Wald schallt Beim Festival BLASIUS gibt’s rund um die Uhr moderne bayerische Volksmusik

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Sommer-Tipps: Radeln, wandern, Bayerns Städte entdecken


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Willkommen! Unterwegs im Wald, am luftigen Bodensee, in kleinen Kultur­städten und in den großen Bergen: Dieses Magazin zeigt den bayerischen Sommer von seinen schönsten Seiten – mit Reportagen und Tipps für Radtouren, Wanderungen und Ausflüge unterm weiß-blauen Himmel. Und mit Geschichten, die traditionell anders sind wie etwa die von Manja WolfVoits (fast) vegetarischem Wirtshaus. Viel Spaß beim Lesen wünscht das Redaktionsteam des BAYERN-Magazins.

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Bayerische Momente

Regionen Ein Sommer voller Feste

Aus Liebe zur Natur Streifzüge durch Bayerns Wälder

Mein Lindau: Jungwinzerin Teresa Deufel verrät ihre Lieblingsplätze am Bodensee

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Radtipps für jeden Geschmack Aufatmen! Gesundheitsurlaub Service, Impressum

Wandertipps fürs ganze Land

Auf ein Glas Wein am Bodensee Winzerin Teresa Deufel gibt Tipps für ihre Heimat

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Städte-Kurzreisen Feste, Kultur und Kulinarik

Nürnberg Regensburg Augsburg München

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B a y e r i sch e M o m e n t e

Neue Kartoffeln MÜNCHEN Auf die Kartoffel sind Theo Lindinger und Dominik Klier zufällig gekommen oder besser – sie ist zu ihnen gekommen: Seit etwa 60 Jahren werden die guten Knollen an dem Stand, den die beiden auf dem berühmten Viktualienmarkt übernommen haben, verkauft. Und es gibt sie bei „Caspar Plautz“ auch weiterhin, 20 Sorten, um genau zu sein. Und dazu StreetfoodGerichte, oft vegetarisch: Hummus, Tahin und israelisches Pesto? Kommt sehr gut zur Kartoffel!

DE R VIKTUALIENM ARK T Er liegt nur einen Katzensprung vom Marienplatz entfernt und bietet sich für den gepflegten Einkauf guter regionaler und internationaler Lebensmittel an. Dazu gibt es überall Snacks.

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Bayerische Momente Vier Bayern-Botschafter aus Oberbayern, Ostbayern, Allgäu/ Bayerisch-Schwaben und Franken Mehr Bayern-Botschafter unter www.bayern.by/traditionell-anders

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B a y e r i sch e M o m e n t e

KlosterAuslese WALDSASSEN Berühmt

ist die Stiftsbibliothek der Abtei Waldsassen wegen ihrer wertvollen Bücher – aber nicht nur. Die Büsten, der Stuck, die reichen Deckengemälde und geschnitzten Regale vermögen einen unruhigen Geist durchaus beim Lesen abzulenken. Diese Pracht zieht auch jährlich 60.000 Besucher an. Die Zisterzienser-Abtei in der Oberpfalz ist nämlich alles andere als weltabgewandt: Äbtissin M. Laetitia hat sie zu einer lebendigen Begegnungsstätte gemacht.

IN SP IRATION F IN D EN In der Abtei Waldsassen gibt es das Gästehaus St. Joseph, in dem Reisende und Erholungssuchende übernachten sowie eine klösterliche Atmosphäre erleben können.

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B a y e r i sch e M o m e n t e

Blasmusik im Wald DONAU-RIES Bei diesem

Festival auf einer Wiese im Wald bei Fremdingen blasen die Gäste auch mal selbst den Marsch – auf mitgebrachten Klarinetten, Waldhörnern, Trompeten. Das ist aber nur ein Programmpunkt beim Blasmusik-Festival BLASIUS, das der „Musikverein 1871 Fremdingen“ 2017 initiiert hat. Ein Wochenende lang gibt’s Blasmusik-Konzerte (gr. Bild: Die Fexer), aber auch musikalische Crossovers mit Hip-Hop, Elektro und Clubmusik. Musiziert wird rund um die Uhr …

B L A SI U S Das nächste Blasmusik-­ Festival steht vom 19. bis 21. Juli 2019 auf dem Programm. Kostenfreies Zelten ist möglich. Man sollte sich aber rechtzeitig Tickets sichern, die Gästezahl ist begrenzt.

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B a y e r i sch e M o m e n t e

Den Wein feiern SOMMERACH Diese drei Tage im Juli sind einfach ein Fest: Die regionalen Winzer feiern inmitten der historisch-romantischen Kulisse von Sommerach ihre Weine, den Sommer – und natürlich das Leben. Zu den feinen Weinen werden fränkische Spezi­ a­­litäten wie Schäufele (Schweineschulter) oder Blootze (Blechkuchen) angeboten. Und zu später Stunde tanzen die Mutigen manchmal um den Dorfbrunnen. Weinfeste stehen in Sommerach übrigens rund ums Jahr an – auch im Winter, jawohl!

W E I N RE I CH S OM M E RACH Hier präsentieren die örtlichen Winzer ihren Wein. Die dazugehörige Vinothek wurde sogar mit dem „Deutschen Architekturpreis Wein“ ausgezeichnet.

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B a y erns R egionen

Bayern und seine Regionen

EIN SOMMER VOLLER FESTE Im Allgäu und in Bayerisch-Schwaben, in Oberbayern, Ostbayern und Franken genießen die Menschen gern und schaffen mit ausgelassenen Festen angesagte Treffpunkte. Vier stimmungsvolle Beispiele gelebter Traditionen und einzigartiger Szenetreffs

Tänzelfest in Kaufbeuren:

Festumzug mit historischen Gewändern und Pferden

Hohes Ziel:

Maibaumsteigen in Rottenstuben – der Baum ist ein Symbol der Fruchtbarkeit und der Kraft

So gut klingt Blech Tracht und Moderne: Vom Lebensgefühl rund um München und bei der Brass Wiesn Auf den zweiten Blick ist alles ganz anders: Zwar erinnern die Menschen in Tracht und die reich gedeckten Biertische schon an heimische Traditionen – spätestens beim ersten Auftritt auf der Open-Air-Bühne der Brass Wiesn in Eching verwandelt sich die Szenerie aber in ein modernes Musikfestival. Die Fans tragen statt Tracht auch mal T-Shirt und Flipflops. Brass-Musiker heizen ihnen mit Tubas, Trompeten und Hörnern ein und bringen seit 2013 alljährlich Tausende Zuhörer am ersten Augustwochenende zum Tanzen. Gesungen wird im Dialekt, Lieder wie „Dirndlfliang“ oder „Wenn zwoa verliabt san“ dienen natürlich der Mundartpflege – und drücken doch auch ein neues Lebensgefühl aus, das zwischen Tradition und Moderne pendelt. Das ist typisch in der Region rund um die Landeshauptstadt München. Oberbayern bietet daneben aber gewaltige Naturschönheiten zwischen Donau und Alpen, einladende Seen und mit der Zugspitze den höchsten Berg Deutschlands.

FRANKEN

Zwei Wochen lang feiern

ALLGÄU/BAYERISCH-SCHWABEN

Nach oben!

Städte mit Tradition

Nicht nur beim Maibaumsteigen zeigt die Region, wie traditionsverbunden sie ist

Die Region feiert viele historische bunte Feste – etwa das Tänzelfest in Kaufbeuren

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Das Karussell bringt noch mehr Schwung auf die Kirchweih

OBERBAYERN

OSTBAYERN

Das älteste historische Kinderfest Bayerns ist das Tänzelfest in Kaufbeuren, bei dem die kleinen Kauf­ beurer in historischen Gewändern die Geschichte ihrer Stadt nachspielen. Im Mittelpunkt stehen zwei Umzüge, bei denen etwa 30 Festwagen mit 150 Pferden durch die Altstadt ziehen. Auch das Adlerschießen, der Große Zapfenstreich und die vielen Tänze und Märkte ziehen Jahr für Jahr Tausende Gäste an. 2019 findet das Tänzelfest vom 11. bis 22. Juli statt. In Allgäu/Bayerisch-Schwaben gibt es viele romantische Städte wie Memmingen, deren Geschichte von den Bürgern lebendig gehalten wird. Die Region, die über Augsburg und das Schwäbische Donautal bis ins Nördlinger Ries reicht, hat ein abwechslungsreiches Kulturleben.

Schöner Rummel:

Starke Töne:

In Eching feiern Tausende die neue Blasmusik

Sorgfältig reiben die jungen Männer ihre Hände und Füße mit Pech ein. Sie haben die klebrige Substanz selbst gemischt, aus gekochtem Baumharz, dem manche noch Honig hinzufügen. Mit Anlauf und zu den Hauruck-Rufen des Publikums nehmen sie den Maibaum in Angriff. Das Ziel: den ersten Kranz in zehn Metern Höhe möglichst schnell zu erreichen. Der Rekord liegt bei sechs Sekunden. Das Maibaumsteigen von Rottenstuben in Ostbayern steht immer am Pfingstmontag an der Jakobuskirche auf dem Programm, seit bald 50 Jahren. Ostbayern feiert viele schöne, alte Feste wie dieses, denn die Region ist besonders traditionsverbunden. Da ist spannende Kultur in Städten wie Regensburg und Passau erlebbar und große Natur, etwa im Nationalpark Bayerischer Wald. Gut tun auch die heißen Thermen und die Lebensfreude im Bayerischen Golf- und Thermenland.

Ein Genussland mit vielen Facetten: Von der Michaelis-Kirchweih bis zu Küche, Kultur, Wein und Bier Eine einladende Mischung aus Markttreiben und Kirchweih: Schon vormittags zieht der Duft von süßen und deftigen Speisen durch die Straßen und Gassen von Fürth. Seit mehr als 955 Jahren erfreut die Michaelis-Kirchweih, das größte und älteste Volksfest Bayerns, zwei Wochen im September Gäste und Einheimische. Höhepunkt ist jedes Jahr der feierliche Erntedankfestzug am zweiten Sonntag. Die Kärwa, wie das Fest auch genannt wird, zeigt nur einen Ausschnitt des fränkischen Kulturlebens. Die Region steht auch für prämierte Weine und exzellente Biere, für eine erstklassige regio­ nale Spezialitätenküche, aber auch für Gesundheits- und Aktivurlaub.

Alles über die Regionen Bayerns: www.bayern.by/regionen

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Waldgeflüster

WALDGEFLÜSTER

Aus Liebe zum Wald Ist es die reine Luft? Die Ruhe? Oder ist es einfach das Wilde, das Ungezähmte? Eines ist sicher: Wald tut gut – er ist vielfältiger Lebensraum und Lebenselixier zugleich. Gehen Sie mit auf einen Streifzug durch die Wälder Bayerns Mehr Walderlebnisse unter

www.bayern.by/wald

Wald-Erlebnis in Franken:

Sonniger Nachmittag bei Fichtelberg im Fichtelgebirge

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Waldgeflüster

Die Heilkraft des Waldes

TEGERNSEE  „Natürlich geht niemand mit Badekappe und Schwimmring zum Wald-

baden, der Name ist etwas irritierend“, sagt Heimatführerin Sonja Still. Waldbaden bedeutet vielmehr gemächliches Gehen durchs Grün zwischen den Bäumen, es dient der Entschleunigung und Steigerung der Achtsamkeit. In Japan ist es längst eine anerkannte Therapie und wird langsam auch in unseren Breitengraden zu einem Trend – zum Beispiel am Tegernsee, wo Sonja Still geführte Touren anbietet.

ZUM WALDBADEN ...

Heimatführerin Sonja Still leitet die Touren an

... eignet sich die Region um den Tegernsee besonders, beispielsweise im Kurort Bad Wiessee, Termine und Tickets gibt’s in allen Tourist-Infos vor Ort.  www.bayern.by/waldbaden

Unter guter Anleitung

lernen die Freiwilligen viel über den Wald – und über sich selbst

Einsatz für den Bergwald OBERALLGÄU Wer ehrenamtlich beim Bergwaldprojekt im Oberallgäu mitmachen will, muss festes Schuhwerk haben und darf kein Langschläfer sein. Alles andere bringen Experten wie Diplom-Forstwirt Peter Naumann den Freiwilligen während der einwöchigen Einsätze bei. Schutzwaldsanierung durch das Pflanzen von Tannen zum Beispiel oder Waldumbau zur Korrektur problematischer Monokulturen. Das hilft den Wäldern – und stärkt das eigene Verständnis für die Natur.

DAS BERGWALDPROJEKT ... ... entstand schon 1986 und koordiniert ehrenamtliche Helfer, die zum Wohl deutscher Wälder, Moore und Biotope arbeiten wollen. Mehr unter www.bayern.by/bergwaldprojekt

Geruhsames Waldbaden kann mehr innere Ruhe bringen

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Waldgeflüster

Ein wahrlich märchenhafter Gin SPESSART Weil Fabian Kreser schon als Junge in der Brennerei des Großvaters half und später Rezepte und Brennrechte erbte, entsteht heute in Lohr am Main ein feiner Schnaps. Der Gin Snow White, den Fabian gemeinsam mit drei Freunden produziert, wurde schon mit einer Medaille geehrt. Viele Zutaten stammen aus dem Wald nebenan und der Name interpretiert heimisches Volksgut – das Märchen Schneewittchen (engl. Snow White) stammt schließlich von hier aus dem Spessart.

INFOS ZU SNOW WHITE ... ... finden sich auf der Website der Gin-Produzenten: unter anderem Rezepte, ein Online-Shop und eine Karte, die Verkaufsstellen aufzeigt. www.bayern.by/schneewittchen-gin

Vier Freunde müsst ihr sein – die jungen Macher genießen ihren Schneewittchen-Gin

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Die Zutaten werden aus dem heimischen Wald geholt, dann wird der Schnaps gebrannt Weitere Geschichten zum Thema Waldgeflüster in Bayern unter www.bayern.by/wald

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W aldgefl ü ster

Naturgenuss

Raus in den Wald! Auf schattigen Pfaden wandeln und die Kraft der Bäume entdecken. Wilde Ureinwohner erleben oder im Grünen das Jodeln üben: Bayerns Naturerlebnisse sind oft untrennbar mit dem Wald verbunden. Hier stellen wir einige vor SPAZIERGANG DURCH DEN WELTWALD  FREISING  Diese Stadt hat ein besonderes Gespür für die Natur: Im

Weltwald des Kranzberger Forstes, nordwestlich von Freising gelegen, werden seit über 30 Jahren Bäume aus aller Welt gepflanzt. Auf einer Fläche von rund 100 Hektar laden mehrere ausgeschilderte Rundwege zu einer „Weltreise“ ein. Unter anderem wächst dort der Kuchenbaum, dessen Blätter im Herbst nach Kuchen riechen. Für Kinder ist der zwei Kilometer lange Walderlebnispfad im Freisinger Forst mit seinen 23 Info- und Spielstationen gedacht. Start ist am Biergarten Plantage. tourismus.freising.de

REISE IN DIE WELT DER DINOSAURIER

EIN PLATZ AUF DER SONNENALM  INZELL  Spüren, sehen, hören, tasten, erspähen: Auf dem etwa sechs Kilometer langen Bergwald-Erlebnispfad kann man gemeinsam mit Kindern den Wald an unterschiedlichen Stationen entdecken. Startpunkt ist der Parkplatz am Forsthaus Adlgaß. Nach dem Wandern hat man sich dann eine Brotzeit auf einer der vielen Inzeller Almen verdient. Die Almhütten im Chiemgau sind von Frühjahr bis Herbst geöffnet. Die Kohleralm etwa (Bild) bietet einen beeindruckenden Blick in die Weite des Chiemgaus mit dem Chiemseeblick und in die Berchtesgadener Alpen mit dem Watzmannblick. Man sitzt dort auf der Terrasse und genießt die deftig-gute Küche. www.inzell.de

DENKENDORF  In diesem Urzeit-Wald des Dinosaurier Museums Altmühltal

spazieren Besucher auf einem 1,5 Kilometer langen Erlebnispfad durch 400 Millionen Jahre Erdgeschichte, mit lebensgroßen Rekonstruktionen von Dino­ sauriern. In der Museumshalle gibt es zudem einige Weltsensationen zu bewundern: etwa das Original-Skelett von Rocky, dem einzigen T. rex-Teenager der Welt, und die Knochen des größten bisher gefundenen Flugsauriers „Dracula“. Danach geht’s in den Waldbiergarten. www.dinopark-bayern.de

DIE KRAFT, DIE AUS DER STILLE KOMMT  OBERPFÄLZER WALD  Oft begeg-

WAS DER WALD ALLES KANN  ASCHAU I. CHIEMGAU  Auf dem neuen Sachranger

Themenweg „WaldApotheke“ kann man an über 30 Stationen mehr über die heilsame Wirkung von Bäumen und Sträuchern lernen. In Aschau erleben Gäste den Wald mit allen Sinnen. Dazu gehören u. a. Fledermausführungen, Verkostungen von Kräutern und Pflanzen aus dem Wald und eine Erlebnismeditation mit Klangschalen. Oder ein Spaziergang in den stillen Berg- und Auwäldern rund um den Luftkurort Aschau i. Chiemgau und das Bergsteigerdorf Sachrang. Tipp: Etwa 200 Themenbänke zum Ausruhen sind in und um die Dörfer aufgestellt, einige sind richtige Kunstwerke. www.aschau.de

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net man auf dem Nurtsch­­weg im Oberpfälzer Wald lange Zeit einfach niemandem – und hat so Zeit, Kraft aus der Stille der Natur zu schöpfen. Dicht an der bayerisch-böhmischen Grenze schlängelt sich der Qualitätswanderweg durch die felsige Natur mit ihren alten Bäumen. Der Pfad wurde einst von Händlern und Pilgern genutzt. Abseits touristischer Zentren führt die 133 Kilometer lange Strecke über Gipfel und durch Täler, vorbei an der Kloster­ stadt Waldsassen, der Burg­ ruine Schellenberg (Foto) und dem Naturdenkmal Hochfels. www.oberpfaelzerwald.de

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Waldgeflüster

NATIONALPARK BAYERISCHER WALD

Den Wald im Herzen Als Schülerin machte Kristin Biebl einen Schnupperkurs bei der Nationalparkwacht – fortan stand fest, dass sie Rangerin wird. Heute sind Kinder ihre liebsten Gäste im Park. Und auch Erwachsenen kann sie ganz viel über Wald und Natur erzählen

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Waldgeflüster

Verhaltenstipps für Besucher im Nationalpark und Wald Gut vorbereiten Bei Touren im Gelände ist eine gute Ausrüstung wichtig: Dazu gehören festes Schuhwerk, eine Karte, Getränke, Mobiltelefon, ein Erste-Hilfe-Set und Schlechtwetterkleidung.

Naturschutz: „Wer den Wald liebt, der will ihn auch schützen“, sagt Kristin Biebl – das gilt genauso für große wie kleine Besucher

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ut, wenn man früh weiß, wohin einen das Leben führen soll. Im Fall von Kristin Biebl, 27, war das eindeutig in den Wald. Das galt von dem Tag an als ausgemacht, als ein Ranger von der Nationalparkwacht in die Schule der damaligen Fünftklässlerin kam und von seiner Arbeit erzählte. Schon in den nächsten Ferien macht Kristin Biebl den ersten Schnupperkurs im Bayerischen Wald. Sie lernt dort Vogelhäuschen zu bauen, wandert auf Berge hinauf und erforscht geheimnisvolle Moorgebiete, oder sagen wir es kurz: Sie entdeckt ihre Berufung. „Wer schon früh weiß, was Natur heißt und bedeutet, kann und will

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sie auch schützen“, sagt Kristin Biebl heute im Rückblick und ist spürbar mit sich und dem Wald im Zentrum ihres beruflichen Schaffens im Reinen. Dass Kristin Biebl sich zwischendurch auch die große weite Welt angeschaut und ein Studium zur Dolmetscherin in Edinburgh in Schottland abgeschlossen hat, ist dabei gar kein Widerspruch. Das erweiterte den eigenen Horizont und erinnerte sie daran, wo ihr Herz schlägt: Als sie erfährt, dass in ihrer bayerischen Heimat eine Stelle als Rangerin ausgeschrieben wird, bewirbt sie sich sofort und setzt sich gegen alle anderen Bewerberinnen durch. Soll wohl so sein. Weil sie den Wald und

Auf Gefahren achten Weil das natürliche Werden, Wachsen und Vergehen im Nationalpark geschützt wird und abgestorbene Bäume im Kreislauf der Natur verbleiben, sind herabfallendes Totholz oder umstürzende Bäume keine Seltenheit – also achtsam sein! Bei starkem Wind sollte man den Wald verlassen, die Benutzung der Wege erfolgt stets auf eigene Gefahr. Auf den Wegen bleiben In besonders sensiblen Bereichen wie Hochlagen oder Moorgebieten sollte das Wegegebot zum Schutz bedrohter Tier- und Pflanzen­arten beachtet werden – in Wanderkarten und im Gelände wird darauf hingewiesen. Müll mitnehmen Dinge wie Essensreste, leere Flaschen und Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen – bitte den Wald sauber halten!

„ Natur braucht Platz, um sich zu entfalten.

Kristin Biebl ist im Nationalpark zu Hause

Waldgeflüster: Kinder sind die wichtigsten Gäste von Rangerin Kristin Biebl. Sie ist aber auch gerne mal alleine im Wald unterwegs, um neue Kraft zu tanken

die Natur kennt und glaubwürdig vermitteln kann, dass Berge, Wälder und Moore ihr natürliches Umfeld sind – und nicht ein Übersetzerbüro im schottischen Hochland. Aus ihrem Mund klingt es nicht einmal besonders wunderlich, wenn sie ihren eigentlich doch so stillen, puren Alltag im Bayerischen Wald als Achterbahn der Gefühle beschreibt. Für sie ist das so. Zu ihren Aufgaben gehört es, Wanderwege zu überprüfen, Ansprechpartnerin für Gäste im Nationalpark zu sein und auch schon mal den Müll hinter den Besuchern wegzuräumen, damit sich der Wald so ausbreiten kann, wie es seine natürliche

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Waldgeflüster

Bayerischer Wald

Ein Abenteuer für die ganze Familie Großes Staunen auf kleinen Gesichtern – für Kinder ist der Bayerische Wald mit seiner faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt der perfekte Urlaubsort zum Entdecken, Forschen und Sich-Austoben

Waldgeflüster am Bach

„Der Wald ist überall anders“, sagt die Rangerin. Sie liebt den Facettenreichtum der Region

Bestimmung vorsieht. „Bei uns gibt es auch noch seltene Tiere wie den Auerhahn, der besonders im Frühling und im Winter viel Ruhe braucht. Deshalb gehört es zu meinen Aufgaben, die Gäste davon abzuhalten, die Wege zu verlassen, und sie dafür zu sensibilisieren, dass die Tiere Schutz und Ruhe brauchen.“ Dass Führungen durch den Nationalpark mit zum Job gehören, versteht sich von selbst. Doch auch ohne diese Pflichten

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ist Kristin Biebl häufig auf den Wegen im Wald unterwegs.

Freude an der Natur und am Spiel im Wald Am liebsten ist die junge Rangerin auf dem Rachel, dem mit 1.453 Metern zweithöchsten Berg des Bayerischen Waldes. Hier genießt sie die Ruhe und schöpft neue Energie: „Ich erlebe auf dem Rachel noch eine gewisse Einsamkeit“, sagt sie und lässt den Blick von dort über ihre geliebte Heimat schweifen: „Hier wird der Natur noch ausreichend Platz geboten, sich zu entfalten.“ Genau das, spielerische Entfaltung nämlich und Freude an der Natur und am Wald, will sie auch den Kindern vermitteln, die sie auf regelmäßigen Touren im Nationalpark begleitet. Wenn Kristin Biebl in die staunenden Gesichter der jungen Gäste blickt, geht ihr das Herz Vielfalt: Der große auf. Sie erinnert sichFacettenreichtum in solchen Momenan und Faunawie macht tenFlora wohl daran, sieeinen selbstReiz alsdes FünftBayerischen Waldes aus klässlerin den ersten Schnupperkurs im

BAYERISCHER WALD  Mit Huskys in

KRISTINS TIPP

Gute Aussicht

Im Bayerischen Wald gibt es viele Gipfel mit grandiosen Aussichten, zum Beispiel die Große Kanzel (Bild). Mit Gästen wandere ich auch oft zum Lusen, wo wegen der großen Granitsteine keine Bäume die Sicht versperren.

Park gemacht hat und wie beeindruckt sie damals war von den vielen Tieren und Pflanzen im Wald. Aber auch für Erwachsene ist die Tour im Nationalpark ein unvergessliches Erlebnis, immer wieder aufs Neue: „Wenn ich hinaus in den Wald gehe“, sagt Kristin Biebl, „ist es überall anders. Zum Beispiel habe ich am Lusen dieses Blockmeer aus großen Granitsteinen, gehe ich aber in die Schachten hinaus, habe ich uralte Bäume und in der Umgebung Moore und Mooraugen. Es ist dieser Facettenreichtum, der unsere Umgebung so einzigartig macht.“

Infos zu Führungen und mehr: www.nationalparkbayerischer-wald.bayern.de

der Natur unterwegs sein, gemeinsam mit Alpakas wandern, Ponyreiten, im Feng-Shui-Park baden gehen, das perspektivisch verrückte „Haus am Kopf“ in Sankt Englmar erleben oder einem feuerspeienden Drachen begegnen: Der Bayerische Wald macht im Urlaub einfach Spaß. Und das Beste: Man ist ganz viel an der frischen Luft. Wind um die Nase weht einem auf dem höchsten Gipfel der Region auf 1.456 Metern Höhe, auf dem Großen Arber. Dort geht’s auch bequem mit der Gondel hinauf. Und die Berghäuser sind sogar barrierefrei erreichbar. Viele der Entdeckertouren im Bayeri­ schen Wald sind für Familien gut geeignet: Der Bärenpfad, der Waldwipfelweg, der Sonnenwald-Erlebnisweg und der Schaukelweg sind interessant für kleine und große Gäste. Auch richtig ungewöhnliche Angebote gibt es: Auf dem Eisvogelsteig bei

Arnschwang wandert man im Fluss Chamb. Und kräftig pusten muss man bei der Glasherstellung – wer Lust hat, kann nämlich versuchen, in einer der traditionsreichen Glashütten selbst eine Glaskugel zu blasen. Familienfreundliche Hotels, Ferienwohnungen und Bauernhöfe sind für den Urlaub im Bayerischen Wald die idealen Quartiere für aktive Familien. Mehr Tipps für Familienferien: www.bayerischer-wald.de

Viele Wanderwege sind auch für Kinder gut geeignet Bayern-Magazin 01/2019

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N at u r & A kti v

Wandern

Hohe Berge, tiefe Wälder In Bayern gibt es schier endlose Möglichkeiten für unvergessliche Wanderungen und Bergtouren. Die Touren sind so vielseitig wie das Land. Hier stellen wir einige Naturräume, Regionen und Kulturlandschaften vor – und wie man sie zu Fuß erkunden kann

Berge bis zum Horizont: Das Karwendel bei Krün

Alpenwelt Karwendel: Ein Stück vom Himmel Weite Blicke, intakte Natur – im Allgäu unterwegs

Wandertrilogie Allgäu – Geschichten entdecken

Bild, die Geschichte und Schönheit dieser Landschaft für Outdoor-Fans punktuell erlebbar.

ALLGÄU  Tauchen Sie ein in die neun Erlebnis­

räume der Wandertrilogie Allgäu mit ihren Helden, Mythen, Sagen und Naturerscheinungen. Ein in Deutschland einzigartiges Erzählkonzept, bei dem der Wanderer die Geschichten auf Schauund Infotafeln entdecken kann. Steinriesen, grüne Wiesen, tiefblaue Seen – und dort hinten, da thront wie eine Fata Morgana schneeweiß leuchtend ein Märchenschloss, das ist das legendäre Schloss Neuschwanstein. Betrachtet wird diese zauberhafte Bergwelt von einer Bank aus, die im Erlebnisraum Schlosspark aufgestellt wurde und Teil eines besonderen Erzählkonzeptes ist: Die Wandertrilogie Allgäu macht das charakteristische

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Auf dem Heidenkopf bei Balderschwang

Für Naturfreunde wurden drei Routen aus dem insgesamt 876 Kilometer langen Weitwander-Wegenetz des Allgäus zu einer Trilogie miteinander verwoben. Die Routen „Wiesengänger“, „Wasserläufer“ und „Himmelsstürmer“ durchqueren 34 Partnerorte und erzählen Geschichten in den Erlebnisräumen wie z. B. in den „Naturschatzkammern“ der Moore, im „Schlosspark“ von König Ludwig II. oder entlang der Glückswege von Sebastian Kneipp. Neben Schau- und Infotafeln sowie einem Steinmännchen als Wahrzeichen der Wandertrilogie Allgäu stehen an ausgewählten Orten spezielle Sitzbänke, damit die Landschaft vom Wanderer mit allen Sinnen genossen werden kann. Genaue Etappenbeschreibungen und mehr Infos gibt es unter www.wandertrilogie-allgaeu.de

ALPENWELT KARWENDEL  Schluchten und Gipfel,

Seen und immer wieder die Isar: Das Karwendelgebirge bietet abwechslungsreiche Wanderrouten – vom Sonntagsspaziergang bis zur Gipfelkletterei. Und ein wenig von alldem gibt es bei Wanderungen rund um Krün. Mächtig ragen die Felsflanken in der Hüttlebachklamm rechts und links des Weges empor. Nur wer den Kopf weit in den Nacken legt, kann den Himmel dazwischen sehen. Ein Wasserfall stürzt über mehrere Stufen hinab. Oberhalb der Klamm führt der Weg weiter zum Aussichtspunkt am Schwarzkopf, nach dem Abstieg geht es entlang der Isar und durch eine weite, grasige Ebene bis zur Auhütte. Dort gibt’s zur Stärkung eine Jause – das Brot backen sie dort selbst, auch die Würste sind haus­ gemacht. Start dieser erlebnisreichen Tour ist Krün im Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

Treppen und Steige führen durch die Hüttlebachklamm

Natur und Geschichte erwandern Für eine kurze Familienwanderung ist der Naturlehrpfad zum Isarstausee ideal. Schautafeln und Aktivstationen auf dem Weg zeigen Kindern, welches Tier oder welche Pflanze man jeweils beob­

Sieht gut aus, schmeckt gut: Brettljause in der Auhütte

achten kann. Auch die Geschichte der Flößerei wird erzählt. Ein besonderer Tipp: Ein stimmungsvolles Fest ist der Almabtrieb in Krün im September – mit großem Bauernmarkt. Infos zur Wanderung und noch mehr Routen: www.alpenwelt-karwendel.de

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N at u r & A kti v

DIE DONAULEITEN – EIN EINZIGARTIGER LEBENSRAUM

Auf dem Grünen Dach Europas

PASSAUER LAND  Seltene Smaragdeidechsen, Schwarzstörche

und Hirschkäfer, sonnige Südhänge, die von Seitentälern unterbrochen werden – und unten im Tal der große Strom: Die Donauleiten bei Passau sind ein Unikat der Natur. Die bewaldeten Steilhänge am nördlichen Ufer der Donau (Bild links) geben in dem Durchbruchstal rund 1.600 Tier- und mehr als 450 teils seltenen Pflanzenarten ein Zuhause. Am besten lässt sich das Naturschutzgebiet zu Fuß erleben, etwa auf dem LIFE-NaturwaldWeg oder auf der Kohlbachtalrunde. Anlaufstelle für Touren und Infos an der Donau ist das Naturerlebniszentrum „Haus am Strom“ am Kraftwerk Jochenstein. www.hausamstrom.de, www.passauer-land.de

OSTBAYERN  Von den Gipfeln auf der Route des Goldsteigs schweift der Blick übers Land. Bis zum Horizont wellen sich die grünen Hügel. Der Goldsteig, der von Marktredwitz nach Passau führt, ist mit 660 Kilometern der längste Qualitätswanderweg Deutschlands. Er verläuft durch den Oberpfälzer Wald und teilt sich im Bayerischen Wald in eine Nordund Südroute. Zusätz­ lich verläuft der tschechische Goldsteig auf einem Teilstück des Weges durch den Böhmerwald. Zusammen bilden die Waldgebiete das Grüne Dach Europas. Insgesamt führt ein Netz aus mehr als 2.000 Kilometern Wanderwege durch die Region. www.goldsteig-wandern.de

WANDERFERIEN IM ALPENVORLAND  OBERAUDORF IM INNTAL  Der Duft von frischem Heu, das Läuten der Kuhglocken, feiner Käse und gemütliche Hütten – im Sommer spielt sich ein Großteil des Lebens auf den Almen rund um den Luftkurort Oberaudorf ab. Der Ort (links) liegt im Alpenvorland zwischen Wildbarren, Brünnstein und Kranzhorn und wird wegen seiner idyllischen Lage auch die „Perle des Inntals“ genannt. Die Touren und Kletterrouten sind vielfältig – Spaziergänger, Wanderer oder Bergsteiger haben hier facettenreiche Möglichkeiten. Oft kann man einen Teil der Strecke auch mit der Gondel oder mit dem Sessellift fahren. www.tourismus-oberaudorf.de

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ZU FUSS ÜBER STOCK UND STEIN  FICHTELGEBIRGE  Idyllische Burgruinen, Hochmoore, Granitfelsen und plätschernde Quellen prägen das Fichtelgebirge.

Etwa 3.400 Kilometer Wanderwege gibt es in dieser wilden Natur. Für jede Kondition ist etwas dabei: Der Fränkische Gebirgsweg zum Beispiel verläuft auf seinen 425 Kilometern sanft an- und absteigend, während der Schneeberg und der Ochsenkopf mit jeweils über 1.000 Höhenmetern für sportliche Wanderer eine schöne Herausforderung sind. Außerdem gibt es viele Rundwege wie zum Beispiel den Bischofsgrüner Pano­ramaweg, und Themenwanderwege erinnern an berühmte Besucher der Region wie Johann Wolfgang von Goethe. www.tz-fichtelgebirge.de/wandern

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StadtverfĂźhrung

UNTERWEGS MIT TERESA DEUFEL

Auf ein Glas Wein am Bodensee Hier zeigt die Winzerin ihre Lieblingsorte zwischen Lindau und Scheidegg

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Stadtverführung

Ihr Lieblingsessen am See?

Teresa Deufels Bio-See-Weine gedeihen im südlichsten und höchstgelegenen Weinanbau­ gebiet Deutschlands in Lindau.

Das ist einfach: Fisch von unserem befreundeten Fischer Christoph Boesenecker, das von Chefkoch Valentin Knörle (li.) im „Haus am See“ in Nonnenhorn zubereitet wird. Ein Traum.

Zu welcher Jahreszeit sollte man nach Lindau kommen?

Ihr Vater gründete das Gut schon 1975, die Tochter führt es nun in seinem Sinne, aber mit vielen eigenen Ideen weiter. Die junge Winzerin sät Blumen zwischen den Weinstöcken, um Nützlinge wie Bienen anzulocken. Und sie reguliert den Ertrag schon am Stock, indem sie die Beeren handverliest, um so die Qualität zu verbessern.

Bei uns am Bodensee hat jede Jahreszeit ihre Reize. Der Sommer ist perfekt, wenn man baden möchte, im Winter kann man Ski fahren. Wir Winzer haben dann mehr Zeit. Am liebsten mag ich im Moment den Herbst. Manchmal hängt morgens Nebel über dem See. Die Atmosphäre ist fast etwas melancholisch, aber oft ergeben sich einzigartige Lichtstimmungen.

Teresa Deufel isst gern Fisch im „Haus am See“

Während der Ausbildung zur Win­ zerin war Teresa Deufel mehrere Jahre weg vom Bodensee. Umso mehr genießt sie es, nun wieder zu Hause zu sein und mit ihrer Familie die Gegend zu erkunden. Hier gibt sie Tipps für Ausflüge und Locations in ihrer Heimat.

Strandcafé und Strandbad Lindenhof

Lindau

(Bodensee)

Sigmarszell 6

2 1 34 5

BODENSEE

Hard Bregenz

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Wo treffen Sie im Sommer Freunde? 7

Scheidegg

Im Sommer treffen wir uns am liebsten im 1 Strandbad Lindenhof. Es ist ein altes Schwimmbad aus den 1970erJahren – das älteste Naturbad, das wir hier haben. Dort gibt es das Strandcafé Lindenhof. Auch abends ist es dort nett – auf eine Currywurst und ein Glas Wein oder ein Bier gemütlich am See sitzen, das ist der perfekte Tagesausklang.

Wo gehen Sie hin, wenn’s etwas fest­ licher werden darf? Zum Feiern gehen wir zum 2 „Haus am See“ in Nonnenhorn. Das ist das Restaurant und Hotel eines Freundes von mir, Valentin Knörle. Er hat das Haus, ein kleines Hotel direkt am See, gerade von seinen Eltern übernommen. Vali kocht einfach fantastisch gut.

Blick übern See in Richtung Schweiz

Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Der Freizeitwert ist hier am Bodensee extrem hoch: surfen, schwimmen, wandern, Rad fahren, Stand-up-Paddling – alles ist möglich.

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Stadtverführung

Und wenn’s mal regnet? In Lindau gibt es ein interessantes 4 Stadtmuseum, das neben der Stadtgeschichte auch moderne Kunst zeigt. Für etwas mehr Action bietet sich in Oberstaufen das Spaßbad Aquaria an. Danach sollte man unbedingt ins Blaue Haus auf ein leckeres Stück Kuchen einkehren.

Ein Ausflug in die Natur? Ich mag die 7 Scheidegger Wasserfälle im Allgäu – sie gehören zu den 100 schönsten Biotopen Bayerns. Es gibt dort auch einen Streichelzoo und einen Wasserspielplatz.

Die Kaffeebar „37 Grad“ liegt am Hafen in Lindau

Teresa Deufel beim Picknick im Weinberg mit dem kleinen Sohn Die Weinstube „Zur Fischerin“

Wo trinken Sie selbst Ihren Wein? Gern in der 3 Galerie und Weinstube „Zur Fischerin“. Dort ist es wunderbar gemütlich und man trifft viele Lindauer. Das Weinlokal hat nicht nur viele Weine aus der Region, sondern auch immer eine nette, kleine Speisekarte.

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Einen Geheimtipp bitte ... Es gibt hier einen ganz alten Dampfer, die 5 Hohentwiel – mit diesem Schiff sollte man eine Bodensee-Rundfahrt machen. Ein unvergessliches Erlebnis!

Haben Sie Lieblingsplätze?

Ihre Tipps für Familien?

Ja, sogar gleich zwei: Oben bei uns im Weinberg haben wir eine kleine Hütte. Hierher nehme ich einen Picknickkorb mit oder eine Flasche Wein und genieße den Blick über den ganzen See … das ist wunderschön. Der andere Ort ist bei uns direkt hinter dem Haus: Da sitze ich am Wasser auf Steinen. Die Stille macht für mich diese Orte aus. Der Bodensee hat einfach so eine ruhige Ausstrahlung.

Der 6 Erlebnisbauernhof Karibu in Sigmarszell, denn der verspricht einige Abenteuer für Kinder. Außerdem klasse: ein Spaziergang an der Argen, einem Fluss mit seichtem Ufer zum Spielen.

In der Nähe des Örtchens Scheidegg gibt es beein­ druckende Wasserfälle

Weitere Bayern-Botschafter unter www.bayern.by/traditionell-anders

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S tadt- E rlebnis

Von Bamberg bis Weißenburg

Am Wasser gebaut: In Passau fließen Donau, Inn und Ilz zusammen

Bayerische Stadt-Geschichten Alte Gassen und prächtige Bauten mit UNESCO-Welterbe-Status, schwungvolle Feste, urige Themenführungen und eine gewaltige Bier-Tradition – Stadturlaub im Freistaat hat viele Facetten. Hier stellen wir einige der Highlights vor

DIE PEST – THEATER MIT TRADITION  OBERAMMERGAU  Die Oberammergauer Passions­

100 JAHRE FILMGESCHICHTE  BAVARIA FILMSTADT  Eine Münchner Institution

EINMAL RUND UM DIE ALTSTADT  NÖRDLINGEN  Sie ist einmalig in Deutschland: Die Stadtmauer

von Nördlingen mit ihren vielen Toren und Türmen zieht sich 2,7 Kilometer lang einmal um den historischen Kern herum, als einzige vollständig erhaltene Wehranlage ihrer Art. Der Ort ist auch berühmt für seine Veranstaltungen – Höhepunkte 2019 sind das große Fest „800 Jahre Nördlinger Mess“ im Juni und das „Histo­ rische Stadtmauerfest“ im September. www.noerdlingen.de

feiert Jubiläum: Anlässlich ihres 100. Geburtstags präsentiert die Bavaria Filmstadt mit Start im März 2019 im neuen FILMSTADT ATELIER eine interaktive Zeitreise durch 100 Jahre Film und Fernsehen. Gezeigt werden u. a. bisher unveröffentlichte Exponate und Kostüme aus Filmklassikern und legendären TV-Hits (Foto: Raumpatrouille Orion). Mit einer App kann man zudem in die Welt der Filmprofis eintauchen. Seit 1919 wird in Bayerns größter Film­ produktionsstätte gedreht. www.filmstadt.de

spiele sind weltbekannt, und auch das Spiel „Die Pest“ hat Tradition. Seit 1933 wird das Stück immer ein Jahr vor der Passion aufgeführt. Erstmals ste­ hen dabei 2019 Schauspieler des Ensembles der Passionsspiele auf der Bühne, um die Geschichte von Kaspar Schisler zu erzählen – der Tagelöhner schlich sich 1632 an den Pestwachen vorbei nach Oberammergau zu seiner Familie und brachte so die Seuche ins Dorf. Die Termine 2019: 28./29. Juni, 12./13./19./20. Juli, 2./3. August. Führungen durchs Passionstheater bieten zudem Einblicke hinter die Kulissen. www.ammergauer-alpen.de

PASSAU  Regelmäßig werden die Gassen und

GUTES AUS GARTEN UND BRAUKESSEL  BAMBERG  Die quirlige Universitätsstadt Bamberg steckt nicht nur voller

Kultur, sondern ist auch ein tolles Ziel für Genießer. So wird ein Stadt­ viertel von Gärtnereien geprägt, die vor Ort knackiges Gemüse anbauen und verkaufen. Elf Brauereien zeugen zudem von Bambergs Tradition als Bier­ metropole – der Trend zum Craftbeer ist hier seit 1533 bekannt! www.bamberg.info

VIELFALT IM HERZEN ALTBAYERNS  FREISING  Mit südländischem Flair und viel Tradition

lockt die alte Bischofsstadt Freising. Ein Bummel führt entlang üppiger Fassaden am Marienplatz hoch zum stolzen Dom. Feinster bayerischer Barock und meditative Ruhe in der romanischen Krypta treffen dort aufeinander. Gegenüber liegt der Weihenstephaner Berg. Dort warten besondere Ziele: die älteste noch bestehende Brauerei der Welt direkt neben den Schaugärten der internatio­ nalen Hochschule. tourismus.freising.de

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Mit viel Musik durchs Jahr

NEUER BLICK AUF DIE ALTE RÖMERSTADT

Bühnen der DREI_FLÜSSE_STADT Passau zu Orten großer Veranstaltungen. Egal, ob Theater oder Musik – hier gibt es für jede Form von Kultur den passenden Raum. Ein Highlight 2019 ist das 800-jährige „Burgjubiläum“ der Veste Oberhaus. Bei der „Nacht der Musik“ am 1. Juni ist die gesamte Passauer Altstadt Bühne – vom Rathausinnenhof bis zur Altstadtschule. Und um die wohl unge­ wöhnlichste Party-Location dreht sich alles beim „Brückenfest“ am 7. und 8. Juni: Auf der PrinzLuitpold-Brücke wird dann ein Wochenende lang kräftig gefeiert (unten). www.tourismus.passau.de

WEISSENBURG  Schnell werden die Besucher Weißenburgs

vom Zauber des historischen Zentrums gefangen. Etwa bei einem Rundgang entlang der hervorragend erhaltenen Stadt­ mauer samt dem Fünfeckturm (Foto), im neu konzipierten Römer­ Museum, bei einem Besuch der Hohenzollernfes­ tung Wülzburg mit ihrem einmaligen Panorama oder in den Römischen Thermen unweit der Innenstadt. Führungen wie „Geschichte & G’schichten“ vermitteln lustige Anekdoten und spannende Begebenheiten aus Weißenburgs alten Tagen – und für die kleinen Gäste gibt es eine aufregende Stadt-Rallye. www.weissenburg.de

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S tadt- E rlebnis

ES INTERESSIERT IHN DIE BOHNE STADT-ERLEBNISSE IM ALLGÄU

Traditionell, zeitlos & gut Ein seelenvolles Gebäck in Wangen, meisterhaft gebaute Geigen und Hutmode in Lindenberg – die schönen Städte im Allgäu stecken voller Überraschungen. Alle Infos und ein kostenloses Magazin unter www.allgaeustaedte.de

EINE WIEGE DER FREIHEIT  MEMMINGEN  Überall in der pittoresken Altstadt finden Besucher Zeugnisse von Kreativität und Mut der Mem­ minger Bürger. So erinnert der Freiheitsbrunnen, eine fast gänzlich von Wasserdampf umhüllte Metallskulptur, an die Schöpfung der „Zwölf Artikel“. Dieses Reformprogramm, 1525 in Memmingen formuliert, verbreitete sich rasend schnell und wurde zu einer Grundlage für Freiheits- und Reformbewegungen weltweit. Für Freiheit steht auch die jüngst reno­vierte St. Martinskirche, die Menschen zu allen Zeiten Zuflucht bot.

MARKTOBERDORF  Schon auf der Straße vor dem Haus mit der grünen Markise duftet es herr­ lich nach Kaffee. Drinnen, hinter dem Backstein­ tresen des Café Muckefuck in Marktoberdorf, steht An­dreas Oertel an der chromblitzenden, sonor brummenden Maschine. Der Wahl-All­ gäuer Oertel ist nicht nur ausgebildeter Barista – auch die Bohnen röstet er selbst, in der eigenen kleinen Rösterei. Neben verschiedenen Kaffeesorten mit typisch bayerischen Namen wie Sepp und Gustl gibt es im Café allerlei regio­ nale Leckereien aus dem Allgäu.

Das Schloss in Dillingen an der Donau

Romantisches Städtehüpfen  BAYERISCH-SCHWABEN  Augsburger Puppenkiste, farbenfrohe

WIEDERSEHEN MIT DEN RÖMERN

DER GEIGENBAU LEBT  FÜSSEN  Drei Geigenbauwerkstätten wie die von Oliver Radke (Foto) sorgen dafür, dass dieses Handwerk in Füssen so lebendig ist wie eh und je. Bis ins 15. Jahrhundert reicht die Geschichte zurück – die Lage des Orts an der Via Claudia Augusta, das Talent der ansässigen Handwerker und das exzellente Rohmaterial aus den Berg­ wäldern machten Füssen zu einer Wiege des Lautenbaus. Dessen Geschichte kann man im Museum der Stadt erfahren – oder beim Besuch eines der Handwerksbetriebe.

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KRIPPENKULT UND MILLIONEN-SCHATZ  MINDELHEIM  Herzstücke der Sammlung sind die beiden Christkinder: Das

älteste Jesukind der Welt (Bild) entstand um 1300 in Leutkirch und ist von unschätzbaren Wert. Nicht nur deshalb sind Weihnachtskrippen und die zu­ gehörigen Skulpturen in der Stadt Mindelheim Kult. Das Museum in einem ehe­ maligen Jesuitenkloster zeigt die Entwicklung der Krippenkunst vom Barock bis in die Neuzeit. Mehr als 230 Exponate wurden dort zusammen­getragen. Die Christkind-Verehrung breitete sich von schwäbischen Frauen­klöstern ab 1500 in alle Welt aus. Aus dieser Zeit stammt das zweite Prunk­stück, das Jesulein, welches wegen seines Wertes liebevoll das „Millionenbaby“ genannt wird. Die neu konzipierte Ausstellung präsentiert sich mit einem üppigen Beleuchtungs­ konzept und interaktiven Stationen.

KEMPTEN  In der weitläufigen Therme ließ es sich der Statthalter Roms gut gehen, im Tempelbezirk wurden den Göttern Opfergaben gebracht. Der Archäologi­ sche Park Cambodunum nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise 2000 Jahre zurück: Das Allgäu gehörte nämlich einst zum Römischen Reich, Kempten trug den Namen Cambodunum und war Sitz des Statthal­ ters. Spuren der Römer finden sich viele in Kempten, besonders eindrucksvoll sind aber die Therme und der Tempelbezirk mit den rekonstruierten Gebäuden in Originalgröße. Rund um das römische Leben im Allgäu finden in Kempten zahlreiche Veranstaltungen statt, etwa das Römerfest.

historische Feste, Spuren der Fugger und Wittelsbacher: Baye­ risch-Schwaben glänzt mit Städten voller Kultur und Geschichte. Viele Sehenswürdigkeiten werden durch die Romantische Straße miteinander verbunden. Ideal fürs Städtehüpfen ist aber auch das Schwäbische Donautal: Hier reihen sich romantische Orte wie Perlen an der Schnur. Hoch im Norden der Region wurde das Land von einem kosmischen Ereignis geprägt – dem Ein­ schlag des Ries-Meteoriten vor Millionen von Jahren. Darüber lässt sich auch in den Städtchen der Region einiges erfahren, die die Gäste zudem mit ihrem Charme und Ambiente bezaubern. www.bayerisch-schwaben.de/stadterlebnis

Harburg an der idyllischen Wörnitz

Alles über die Städte Bayerns: www.bayern.by/erlebnisse/ stadt-land-kultur/

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S tadt v erf ü hrung

In der Welt der Pferde Jedes Jahr begeistert die Show EQUILA Tausende Zuschauer mit ihrer Mischung aus Akro­batik, Reitkunst, Tanz und Musik. In der Pferde-Erlebniswelt EQUILALAND können Besucher hinter die Kulissen schauen und Interessantes über die vierbeinigen Stars lernen

HUNDERTWASSERS BIERGARTEN  ABENSBERG  Die Brauerei Kuchlbauer besitzt eines

der ältesten Braurechte der Welt – und eines der außergewöhnlichsten Brauhäuser. Der 35 Meter hohe Kuchlbauer Turm ist ein Architekturprojekt des berühmten österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser, das der Architekt Peter Pelikan umgesetzt hat. Das Wahrzeichen ist eine Hommage an das bayerische Bier und die Brauereikunst. Bei einer Führung durch „Kuchlbauer’s Bierwelt“ erfahren Besucher alles über den einzigartigen Bier-Kunst-Ort, die Brautradition des Weißbierspezialisten, und sie genießen die Aussicht vom Turm. Eine Bierverkostung mit Brezn im Biergarten (Foto unten) rundet den Besuch ab. www.kuchlbauer.de

DEN FILMSTARS AUF DER SPUR

FRÖTTMANING  Für alle, die Pferde mögen, ist das EQUILALAND in München ein ziemlich perfektes Ganztages-Ausflugsziel. Auf dem weitläufigen Areal kommen die Gäste den Tieren nah und können sich von ihrer Anmut und ihrem Wesen verzaubern lassen. Pferde verschiedener Rassen leben dort. Gäste erfahren, seit wann die Spezies die Erde bevölkert, welche Rassen es gibt und wie die Tiere richtig gepflegt werden. In der Erlebniswelt können Besucher in verschiedenen Themenpavillons nämlich alles über die Tiere lernen. Sie erhalten außerdem spannende Einblicke hinter die Kulissen der Show EQUILA und dürfen den Reitern beim Training zusehen.

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Natürlich kommt auch der direkte Kontakt mit den Tieren nicht zu kurz: Im Streichelzoo begegnen kleine Gäste Ponys und Eseln, und in der Pferde-Waschanlage können die Besucher helfen, die Tiere zu duschen und ihnen die Mähnen zu frisieren. Wer den Park von oben erleben möchte, der sollte auf das größte Trojanische Pferd Europas klettern. Und wem das alles noch nicht reicht, der schaut dem Schmied bei der Arbeit zu, macht in der Kinder-Universität das PferdedoktorDiplom oder trifft die Pferde einfach im Stall. Mit einem Kombiticket können Besucher am Abend direkt die Show besuchen. www.equilaland.com

FILMKULISSE  Mal sehen, wo die Stars gedreht haben? OriginalDrehorte besuchen? Das geht in Bayern gut. Film-Produzenten haben die schönen Landschaften des Freistaats längst als Drehorte für ihre Filme entdeckt. Entstanden sind in Bayern unter anderem die ZDF-Serie „Rosenheim Cops“, „Fack ju Göhte“ (München und Bavaria Filmstadt) und der neueste Eberhofer Krimi „Sauerkrautkoma“ (Frontenhausen in Ostbayern, Bild). Kommissar Kluftinger sorgt im Allgäu für Ordnung. Und Nürnberg war Drehort für den internationalen Film „Résistance“, der 2019 in die Kinos kommt.

Mehr zu den Drehorten: www.bayern.by/erlebnisse/ filmkulisse-bayern

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Reine Geschmackssache

COOLE KÖCHIN

Hier is(s)t man anders Wer behauptet, Wurstsalat sei unverzichtbar in einem Biergarten, hat noch nicht in Manjas Gasthaus Schellenberg am Tisch gesessen. Bei ihr wird vegetarische Kost serviert – Braten gibt’s nur sonntags

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Reine Geschmackssache

Bayerische Klassiker gepaart mit orientalischen Einflüssen – das macht Manjas Küche aus

I

n diesem Gasthaus ist so manches ungewöhnlich. Erstens: Die Wirtin reitet auf einem Pferd zur Arbeit. Zweitens: Auf der Speisekarte stehen hauptsächlich vegetarische Gerichte. Und drittens: Im Sommer tanzen die Gäste Lindy Hop im Garten – ein Tanzstil aus den 50er-Jahren. Ohne großes Brimborium wird in dem urigen Haus mit Blick auf den Hochfelln und die Chiemgauer Alpen der bayerischen Gastlichkeit eine neue Facette hinzugefügt. „Ich war schon früher oft in diesem Wirtshaus – mit meinen Pferden. Die konnte ich hier einfach auf der Wiese ab­stellen. Das war cool“, sagt Manja Wolf-

Auch die Kids freuen sich und vermissen kein Schnitzel. Der Salat schmeckt auch klasse

Auf den Tisch kommt, was schmeckt.

Die Gäste lieben das Essen und mögen die Gastfreundschaft der Wirtin

Keine Rezepte, alles selbst erfunden. Manja kocht schon ewig vegetarisch

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Voit, die auch heute noch mit ihrem Pferd Patch zur Arbeit reitet. Sie trägt ihre knallroten Haare zu einem langen Zopf geflochten, die Arme sind mit floralen Tattoo-Motiven geschmückt. Fast wie eine moderne Pippi-Langstrumpf-Version. Die 39-Jährige hat seit dem Frühjahr 2017 das Gasthaus Schellenberg bei Bergen im Landkreis Traunstein gepachtet und lockt seither Gäste aus München, Bremen, Hannover und sogar aus der Karibik mit ihrer unkonventionellen Art und vegetarischer Kost. Wurstsalat kommt in ihrem Biergarten nicht auf den Tisch. Und Fleisch nur sonntags. Nicht militant, sondern tolerant möchte Manja

sein: „Ich will hier nicht den Moralapostel spielen“, sagt sie, „aber ich möchte die Menschen zum Nachdenken anregen.“ Also schmeckt der Braten, so wie früher, eben nur einmal in der Woche. „Wenn jeder seinen Fleischkonsum reduzieren würde, wäre die Welt ein bisschen besser.“ Die alternative vegetarische Hausmannskost kommt bei den Gästen prima an. Favoriten auf der Speisekarte sind Wirsingroulade mit Dattel-PastinakenWalnuss-Füllung, bunte Spätzle mit RoteBeete-Birnensalat und Kohlrabi-Cordonbleu. Obst und Gemüse liefern im Sommer Bauern aus einem Umkreis von fünf

Eine Zeitreise in die 50er-Jahre. Die weißen Stühle im Gastraum stammen noch von der Oma

bis zehn Kilometern. Ihre Ware ist immer frisch. Das Fleisch kommt vom DemeterHof. Anfangs redeten einige noch abfällig vom „Niedergang der bayerischen Küche“. Mittlerweile hat sich die Stimmung deutlich gedreht. Die Gäste tummeln sich im Biergarten unter 200 Jahre alten Kasta­ nien oder im Wirtshaus auf quietschbunten Samtsesseln und lassen es sich wohlergehen. „Manjas Gasthaus Schellenberg“, das Hexenhäuschen mit seinen zierlichen Tischen, den geblümten Tischdecken und den Rosentapeten ist längst zum beliebten Treffpunkt geworden. Ein- bis zweimal

im Monat finden Swing-Konzerte statt und im Sommer wird bei gutem Wetter im Garten Lindy Hop getanzt. Ein Gast hat auf Manjas Website treffend geschrieben: „Ein Traum von einem fast verwunschenen Biergarten. Ein Paradies für Veganer, Vegetarier, Bergfreunde und Genießer!“

Weitere Bayern-Botschafter unter www.bayern.by/ traditionell-anders

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R eine G eschmackssache

Mal traditionell, mal experimentell

Willkommen im Genuss-Land Die kulinarische Vielfalt im Freistaat macht Bayern zum Land der Genießer. Dabei reicht die Spanne von deftig-traditionell bis hin zu modern-experimentell. Drei Beispiele für den Brückenschlag zwischen alten Werten und neuen Trends

Im Zeichen des Apfels  BAD FEILNBACH  Bienengesumm, weitläufige Streuobstwiesen und rund 30.000 Bäume: In der Region rund um Bad Feilnbach – zwischen Wendelstein und dem Chiemsee – dreht sich vieles um den Apfel und anderes gesundes Obst. Auch Erlebnisse rund um den Apfel gibt es in Bad Feilnbach reichlich, etwa beim größten Apfelmarkt Bayerns – oder bei „Bad Feilnbach brennt“. Am Tag der offenen Tür laden Obstbrennereien zu Verkostungen ein, das erste Mal am 26. Mai 2019. Unter dem Motto „Kreativ & Köstlich“ haben sich Gastwirte in Bad Feilnbach zusammengeschlossen, die original bayerische Speziali­ www.bad-feilnbach.de täten servieren.

Im Benediktiner-Kloster Scheyern wird bereits seit 900 Jahren Bier gebraut

Craft-Bier von den Ordensbrüdern seit jeher gute Biere gebraut. Die Klosterbrauerei Scheyern südwestlich von Pfaffenhofen hat neben ihren traditionellen Bestsellern auch Craft-Biere im Programm. Im Sommer genießen die Gäste ihr Bier am schöns­ ten im lauschigen Biergarten, im Winter in der gemütlichen Klosterschenke. Rund ein Dutzend Sorten braut die Klosterbrauerei Scheyern, dabei wagen sich die Klosterbrauer im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm auch an neue Trends – mit saisonalen Craft-Bieren. Ein unge­ wohntes Unterfangen für die drittälteste Brauerei des Landes, in der schon seit 1119 gebraut wird. Einst war das Kloster eine Burg, Stammsitz der Grafen von Scheyern. Später übernahmen Benedik­ tiner-Mönche das Gemäuer und richteten mit der

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BRATWURST UND STREETFOOD

Gründung ihrer Abtei auch gleich eine Brauerei ein. Nach jahrzehntelanger Verpachtung nahmen die Ordensbrüder 2006 die Geschicke des Scheyer­ner Biers wieder selbst in die Hand. Zur Philo­sophie des Hauses gehört die strikte Regionalität: Der Hopfen wächst auf Klostergrund, Malz und Wasser stammen aus der Umgebung. Zudem sind die Biere aus Scheyern nur im Umkreis von rund 30 Kilo­metern erhältlich. www.klosterbrauerei-scheyern.de; www.bayerisches-bier.de

SCHEYERN  In Bayerns Klöstern werden schon

Mit regionalen Zutaten produziert und lokal vertrieben. Den kürzes­ ten Weg hat das Bier in den Biergarten der Klosterschenke

Die Äpfel aus der Region sind auch Basis für guten Schnaps

NÜRNBERG  Ganz klar – Lebkuchen und

Nürnberger Rostbratwürste genießt man mit Sauerkraut oder Kartoffelsalat. Rechts: Bratwurst-Sushi in Nürnberg

Rostbratwürste sind Nürnbergs bekann­ teste Exportschlager. Die beiden kulina­ rischen Berühmtheiten sind aber nur zwei von vielen schmackhaften Gründen, warum die fränkische Stadt ein beliebtes Ziel bei Genießern ist: Neben innovati­ vem Streetfood und moderner Sterne­ küche werden hier auch erstklassige Single-Malt-Whiskys hergestellt und das klassische regionale Rotbier gebraut. Außerdem ist Nürnberg im Netzwerk „Città del Bio“ – für ökologisch geprägten Konsum. tourismus.nuernberg.de

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N at u r & A k t i v

Radl-Träume in den Chiemgauer Alpen  RUHPOLDING  Drei der wärmsten Seen Bayerns liegen rund um Ruhpolding direkt nebeneinander. Bei der Röthelmoosrunde im Chiemgau, einer Mountainbike-Tour mit Start und Ende am Bahnhof Ruhpolding, geht es an den Seen entlang und über das Hochmoor an der Röthelmoos-Alm. Die Strecke bietet ein entspanntes Auf und Ab mit schönen Aus­ blicken. Tipp: unterwegs auf der Dandl-Alm den leckeren Kaiserschmarrn probieren. www.ruhpolding.de

RADFAHREN IN BAYERN

R A D T O U R E N I N B AY E R N Ob genussvolle E-Bike-Tour, ausdauernde Rennrad-Runde oder mit dem Mountainbike ins alpine Gelände – mehr Infos zum Radurlaub in Bayern unter www.bayern.by und www.bayerninfo.de/rad

Genussvolles Mountainbiking:

Radler auf der Röthelmoosrunde bei Ruhpolding

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Weiß-Blau auf Rädern Sattgrüne Wiesen und sanfte Hügel. Schroffe Felsen und weite Ebenen. Blaue Seen, breite Flüsse und wilde Bäche. Atemberaubende Ausblicke und unvergessliche Eindrücke. Unendlich viele Möglicheiten. Das ist Rad-Urlaub in Bayern Bayern-Magazin 01/2019

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N atur & A kt i v

Franken

Genussrouten quer durchs Land

KULTURSTÄDTE ENTDECKEN  MAINRADWEG  Eine Region, die so viele Naturschönheiten wie kulturelle Höhepunkte verspricht: Der 600 Kilometer lange „MainRadweg“ verbindet nicht nur das Bierland Franken mit dem Weinland Franken, sondern auch Städte wie Bayreuth, Kulmbach, Bamberg, Schweinfurt, Würzburg und Aschaffenburg. Man radelt durch Ferienregionen wie die Haßberge, das Fränkische Weinland oder das Spessart-Mainland. Und erlebt drei UNESCO-Welterbestätten Frankens: das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth, die Bamberger Altstadt und die Residenz Würzburg. www.mainradweg.com

Durch große Naturlandschaften, kulturreiche Städte und ent­lang erfrischender Flüsse – die Vielfalt Frankens lässt sich hevorragend mit dem Fahrrad entdecken. Die Region hat ein enges Radwege-Netz, viele Service­ stationen für E-Biker und tolle mehrtägige Touren. Drei besondere Rad­wege am Wasser stellen wir hier vor.

ZWEI WEGE FÜHREN ANS ZIEL  REGNITZRADWEG  Der Main-Donau-Kanal ist mit

der Regnitz das prägende Element einer weiteren schönen Flussroute: Zwischen der Städteregion Nürnberg, der Fränkischen Schweiz und dem Steigerwald verbindet der „RegnitzRadweg“ die Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen und Bamberg auf zwei Routen, die sich gut kombinieren lassen. Die 85 Kilometer lange Talroute führt durchs Regnitztal mit seinen Auwäldern, die 75 Kilometer lange Kanalroute orientiert sich dagegen meist am MainDonau-Kanal. Ein Erlebnis sind die Denkmäler rund um die Themen Schifffahrt und Bewässerung wie etwa die Wasserschöpfräder bei Erlangen, die Seilfähre in Pettstadt oder die „Schleuse 100“ in Bamberg. www.regnitzradweg.de

FRANKENWALD

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SPESSARTMAINLAND

TAUBER ALTMÜHL RADWEG  Am Main beginnt eine Rad-

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FICHTELGEBIRGE Weißer

Vier Flüsse auf einem Weg: Main – Tauber – Altmühl – Donau Route, die ganz im Zeichen landschaftlicher Vielfalt und fränkischer Stadtkultur steht: der „Tauber Altmühl Radweg“. Er verbindet auf ca. 350 Kilometern Wertheim am Main mit Kelheim an der Donau. Dabei passieren Radler das Liebliche Taubertal, das Romantische Franken, das Fränkische Seenland und den Naturpark Altmühltal. Unterwegs entdecken die Radfahrer Rothenburg o. d. Tauber, Eichstätt, den Donaudurchbruch, Badeseen, Burgen, Schlösser, Naturparks und vieles mehr. www.tauber-altmuehl-radweg.de

COBURG RENNSTEIG

FRÄNKISCHES WEINLAND

Bamberg

Bayreuth

STEIGERWALD

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FRÄNKISCHE SCHWEIZ

Würzburg

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LIEBLICHES TAUBERTAL

Rothenburg o.d. Tauber

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ROMANTISCHES FRANKEN

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FRÄNKISCHES SEENLAND

Radler an der Stadtmauer von Rothenburg o. d. Tauber, dessen mittelalterliche Altstadt welt­berühmt ist

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NATURPARK ALTMÜHLTAL

Donau

Alles über Radtouren in Franken: www.frankentourismus.de/radfahren Bayern-Magazin 01/2019

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N atur & A kt i v

Oberbayern

Drei Schleifen um München Immer an Flüssen und Seen entlang und dabei die Vielfalt der Region erkunden: Das ist das Ziel der WasserRadlWege Oberbayern. Auf 1.200 Kilometern entdecken Radler so auch Kunst und Kultur, die Biertradition sowie Geschichten rund ums Salz

ZU KUNST UND KULTUR  DIE SÜDWESTSCHLEIFE  Zwischen München und Garmisch-Partenkirchen, Lech und Tegernsee gibt es die 320 Kilometer lange Kunst- und Kulturrunde. Die Strecke steht aber auch im Zeichen der vielen Seen und Flüsse. So kommt man u. a. am Walchensee vorbei. Auch Orte wie Arzbach (Bild) oder Bad Tölz lohnen einen Stopp. Kulturelle Sehenswürdigkeiten sind neben vielen Klöstern zum Beispiel Schloss Possenhofen, die Bavaria Filmstudios oder das Buchheim Museum. www.. oberbayern.de/wasserradlwege/ suedwestschleife-kunst

Naturpark Altmühltal

Den Fluss immer im Blick Der Altmühltal-Radweg zählt zu den reizvollsten Radtouren in Deutschland. Auf 166 Kilometern folgt er der gemächlich dahinfließenden Altmühl von Gunzenhausen bis Kelheim – dabei geht es quer durch den Naturpark Altmühltal  ALTMÜHLTAL-RADWEG  Steile Felsformationen bei

Solnhofen, sanft geschwungene Wacholderheiden bei Eichstätt, die sehenswerte Steinerne Rinne bei Wolfsbronn und der Karlsgraben bei Treuchtlingen: Auf einer geruhsamen Fahrt durch den Naturpark Altmühltal begegnen Radfahrer vielen einzigartigen Naturschönheiten. Der Karlsgraben,

Radeln lohnt auch in den Seitentälern, etwa entlang der Anlauter (oben); Pause an der Schleuse in Dietfurt

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auch Fossa Carolina genannt, gehört zu den 100 schönsten Geotopen Bayerns. Er war im frühen Mittelalter der erste Versuch, Rhein, Main und Donau durch eine Wasserstraße zu verbinden – davon zeugen noch heute eine 500 Meter lange Wasserfläche und die daran anschließenden TIPP: Erdwälle. Daneben gibt es zahl- Das Hotel Dirsch reiche historische Gemäuer am in Titting-Emsing Wegesrand wie Burg Pappen- liegt inmitten von heim und Kloster Weltenburg Wacholderheiden im mit seinem Biergarten sowie Naturpark und hat idyllische Städte aus dem Mit- einen 1.500 Quatelalter – Berching oder Beiln- dratmeter großen gries etwa. Reizvoll ist auch ein Wellnessbereich. Abstecher in die Seitentäler, www.hotel-dirsch.de zum Beispiel entlang der malerischen Anlauter mit ihren verträumten Winkeln. www.naturpark-altmuehltal.de

DEM SALZ AUF DER SPUR  DIE SÜDOSTSCHLEIFE  360 Kilometer zählt die Salzrunde (Bild:

auf dem Salinenweg) und führt dabei durch einige von der Salz­ gewinnung und vom Salzhandel geprägte Städte wie Mühldorf, Burghausen und Wasserburg. Dazwischen erfrischen zahlreiche Seen wie Wöhrsee, Chiemsee oder Simssee die Radelnden. Prägend für diesen Streckenabschnitt sind Geschichten rund ums Salz. Mehr dazu erfahren Radler z. B. im Moor- und Salzmuseum Grassau oder beim Besuch der Alten Saline in Bad Reichenhall. www.oberbayern.de/wasserradlwege/suedostschleife-salz

HOPFEN UND MALZ GEWONNEN  DIE NORDSCHLEIFE  Die 260 Kilometer lange Tour verbindet Ingolstadt, München, Schrobenhausen und Freising. Radler passieren viele Wassererlebnis­ punkte wie etwa die Donau oder die Eisbach-Surferwelle in München. Wer gern mal ein Bier genießt und sich für Hopfen und Malz interessiert, der plant Stopps an der ältesten aktiven Brauerei der Welt in Weihenstephan ein und im weltgrößten Hopfenanbaugebiet Hallertau (Bild: Hallertauer Hopfentour). www. oberbayern.de/wasserradlwege/ nordschleife-hopfen

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N atur & A kt i v

AUF SCHMALEN PFADEN DURCH DEN WALD  FICHTELGEBIRGE  Knackige Steigun-

gen und rasante Abfahrten: Wegen seiner wald- und felsenreichen Landschaft ist das Fichtelgebirge ein erstklassiges Ziel für Mountainbiker. Die insgesamt 240 Kilometer langen Touren führen auf drei- bis achtstündigen Ausflügen auf den Großen Waldstein, den Schneeberg, das Bergmassiv Kösseine oder durch den Steinwald – oft geht es durch dichte Wälder und an beeindruckenden Felsformationen vorbei. Eine besondere Attraktion für Mountainbiker ist der Single­ trail Freeride am Ochsenkopf (Bild links). Der Bike-Park am Bullhead House bietet u. a. diese 2,3 Kilometer lange Downhillstrecke, die sich sowohl für Profi-Mountainbiker als auch für weniger geübte Fahrer eignet. Alle Infos, auch zum Radbus und zu Service-Stationen, gibt’s unter www.tz-fichtelgebirge.de/ radfahren

Chiemgau

Für Genussfahrer & Mitgeher Eine Radtour ohne mühsames Kartenlesen durch den schönen Chiemgau unternehmen, unter kundiger Führung über Gipfel und Almen wandern, ohne sich groß kümmern zu müssen – beim neuen Chiemgauer Radlfrühling und beim Wanderherbst ist das alles gar kein Problem

RADELREGION VOLLER VIELFALT

Beim Radlfrühling geht es auch per Mountainbike auf die Almen

LANDKREIS FREISING  Auf Radfahrer warten in der

Region 850 Kilometer Radelspaß. Zu den bekanntesten Fernradwegen zählen der Isarradweg und der neu mit vier Sternen zertifizierte Ammer-AmperRadweg (Foto). Thematische Rundtouren wie die Kirchentour von Freising nach Moosburg oder die Hallertauer Hopfentour führen durch Wälder, Natur­schutzgebiete oder durch die berühmte Hallertau. Ihre hügelige Landschaft erfüllt eher sport­ lichere Ansprüche. Weitere Infos, Freizeitangebote und Ausflugsziele unter www.kreis-freising.de

EINMAL RUND UMS „BAYERISCHE MEER“  CHIEMSEE-ALPENLAND  Zu den beliebtesten Routen der Region zählt der 59 Kilometer lange Chiemsee Radweg (Foto). Er führt auf ruhigen Straßen und Feldwegen einmal rund um Bayerns größtes Binnengewässer und bietet viele atemberaubende Aussichtspunkte, etwa auf die beiden berühmten Chiemsee-Inseln und über das schöne Voralpenland. Unterwegs gibt es viele Badeplätze und Orte mit guter Gastronomie. Müde Radler können für den Rest der Strecke auch den Ringlinien-Bus nehmen. Jede Menge Freizeitaktivitäten und Ausflugsmöglichkeiten finden Sie unter www.chiemsee-alpenland.de

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MIT BIKE UND GUIDE ZUM SEE – UND ÜBER ALLE BERGE  RADLFRÜHLING  Einfach losradeln durch unver-

brauchte Natur, ganz die Freude an der Bewegung genießen, ohne lästiges Kartenlesen oder die Suche nach Wegweisern – ein verlockender Gedanke. Möglich wird das im Mai und Juni beim Radlfrühling im Chiemgau, der 2019 zum ersten Mal startet. Acht Bike-Touren in der Gruppe mit Guide führen dann durch zauberhafte Landschaften, etwa zum Chiemsee oder zum Waginger See oder per Mountainbike hinauf auf die Almen. Hier können die Radler bayerische Gastfreundschaft erleben und sich in urigen Hütten mit einer herzhaften Brotzeit stärken. Die Ausfahrten sind zwischen 20 und 40 Kilometer lang, dauern etwa einen halben Tag und werden von lokalen Guides begleitet, die sich unterwegs

TIPP: Chiemgauer Wanderherbst: Zwischen 10. September und 2. November 2019 sind jede Woche mehrere von Experten geführte Touren geplant. www.chiemsee-chiemgau. info/wanderherbst

um alles kümmern und ihre Gäste mit Insider-Tipps versorgen. So wie zum Beispiel die Jodel-Weltmeisterin Andrea: Sie leitet eine Genießer-Tour an, bei der es zu den besten Brauereien und Biergärten der Region geht. www.chiemsee-chiemgau.info

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N atur & A ktiv

Sommertage am Wasser  CHIEMSEE-ALPENLAND  Mit seinen rund 30 Seen ist das

Chiemsee-Alpenland ein wunderbares Fleckchen Erde für Naturliebhaber und Wassersportler. Ob beim Radeln auf dem Chiemseeradweg oder beim Wasserskifahren auf dem Hödenauer See mit Blick auf das Kaisergebirge – Urlauber erleben in der Region überall sagenhafte Panoramen. Das Herz der Region ist natürlich der Chiemsee mit seiner Schiffsflotte und den beiden Inseln Herren- und Frauenchiemsee. Schön ist, dass der größte Teil des Chiemsee-Ufers naturbelassen ist, Wiesen und Moore reichen bis ans Wasser. Grüne Uferstücke wechseln sich mit kleinen Orten und Strandbädern ab. Aber auch der Simssee und die Egg­stättHemhofer Seenplatte sind von wilder Natur umgeben und prädestiniert für Wanderungen, Radtouren und auswww.chiemsee-alpenland.de giebige Spaziergänge.

Flanieren ein. Fahrspaß pur bietet die Sudelfeldstraße, und auf der Zielgeraden in Richtung Königssee liegt das traditionelle Reit im Winkl.

Wer’s sportlich mag, der fährt Rad Wenn man sich lieber mit der eigenen Muskelkraft und aktiv in frischer Natur fortbewegt, heißt es rauf aufs Rad. Mehr oder weniger parallel zur Deutschen Alpenstraße verläuft der 418 Kilo­ meter lange Bodensee-Königssee Radweg. Die Strecke führt durch märchenhafte Landschaften und bietet großartige Panoramablicke auf die Bayerischen Alpen, dabei sind insgesamt fast 4.000 Höhenmeter zu meistern.

Die Bayerischen Alpen stets im Blick: Unterwegs auf der Deutschen Alpenstraße

Die Deutsche Alpenstraße und der Bodensee-Königssee Radweg

Immer wieder laden zauberhafte Orte dazu ein, eine Pause zu machen: zum Beispiel, um eine Ausstellung oder ein Museum zu besuchen. Besonders schön ist auch ein Picknick an einem der Seen, am besten samt einem Sprung ins erfrischende Nass. Am Ziel in Schönau a. Königssee fährt man dann natürlich noch mit dem Elektroboot zur Wallfahrtskirche St. Bartholomä und erlebt das berühmte Königssee-Echo, das von einer hohen Felswand schallt. Wer sich für die bequemere Variante entscheidet und die Organisation von Unterkunft sowie Gepäcktransport einem Reise­ veranstalter überlässt, findet ebenfalls passende Angebote.

Auf große Fahrt gehen

Berühmte Kulturdenkmäler, klare Seen, traditionelle Orte: Sowohl die Deutsche Alpenstraße als auch der Bodensee-Königssee Radweg verbinden Lindau im Bodensee und Schönau am Königssee und führen dabei zu vielen Sehenswürdigkeiten in der Region

Infos zu Strecke, Sehenswürdigkeiten, Übernachtung sowie Prospektbestellungen unter www.deutsche-alpenstrasse.de und www.bodensee-koenigssee-radweg.de

OBERBAYERN/ALLGÄU  Atemberaubende Bergpanoramen wech-

seln sich ab mit blühenden Almwiesen, blaue Seen glitzern unter der Sonne. Rund 450 Kilometer weit verläuft die älteste Ferienstraße Deutschlands zwischen dem Bodensee und dem Königssee. Unterwegs laden die vielen Höhepunkte der Region zu Stopps ein – nicht umsonst heißt sie auch Route der Bayerischen Originale. Motor­rad- wie Autofans lieben die Tour, schon alleine wegen der Streckenführung. Landschaft, Kultur und Geschichte lassen sich hier aufs Intensivste erleben.

München München

Bodensee - Königssee Radweg

Bodensee - Königssee Radweg

Zum Schloss Neuschwanstein und dann bis hinauf auf die Zugspitze Durch das Allgäu geht es über Bad Hindelang und den Oberjoch-Pass nach Pfronten mit der höchstgelegenen Burgruine Deutschlands und weiter nach Füssen mit dem berühmten Schloss Neuschwanstein. Authentisch präsentiert sich Oberammergau mit seinen Lüftlmalereien. In Garmisch-Parten­kirchen lohnt eine Fahrt auf die Zugspitze mit Panoramablick vom höchsten Punkt Deutschlands. Die historische Altstadt von Bad Tölz lädt zum

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München

Memmingen

Memmingen

D Bodensee

Die Frischluft-Version: Der 418 Kilometer lange Bodensee-Königssee Radweg

Start / Ziel Zürich

CH

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Bad Kohlgrub

Oy Mittelberg

Friedrichshafen

Immenstadt

Friedrichshafen

Nesselwang

CH

Bad Hindelang

Bad Tölz

Oberammergau

Traunstein Prien Prien Neubeuern Neubeuern Bernau Berna Bad Feilnbach Bad Feilnbach Bad Tölz

Bad Kohlgrub

Murnau

Oy Mittelberg

Kochel

Bodensee

StartPfronten / ZielFüssen

Lindau Zürich im Bodensee

München

NesselwangSchliersee

Immenstadt am See Pfronten

Lindau Bad Hindelang im Bodensee Garmisch-Partenkirchen

Füssen

Aschau

Oberaudorf

Oberammergau

Aschau Bad Reichenhall i. Chiemgau

Murnau i. Chiemgau Kochel am See

Schliersee Reit im Winkl

Garmisch-Partenkirchen

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Schönau a. Königssee

Oberaudorf

Königssee

Start / Ziel

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G esundheit

DIE KRAFT DER DREI THERMEN

Gesundheit

Ins Gleichgewicht kommen Aufatmen, Kraft tanken, gesund werden: In den bayerischen Heilbädern und Kurorten können sich Urlauber dank medizinischem Know-how und einer heilsamen Natur bestens erholen

Alles Gute für Körper und Geist

allergieauslösenden Bäume mehr gepflanzt und die Hotels sind auf die besonderen Erfordernisse bei Allergien eingestellt. Darüber hinaus gibt es in allen Kurorten viele Bewegungsangebote. Damit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rücken- und Gelenk­ probleme wirksam bekämpft werden oder: damit sie erst gar keine Chance haben zu entstehen.

Schöne Naturlandschaften, reine Luft und langjährige Kompetenz: Bayern hat 47 moderne Heilbäder und Kurorte, in denen Gäste der eigenen Gesundheit ganz viel Gutes tun können. Sole, Wasser, Moor und ein wohltuendes Heil­ klima: Diese Schätze aus der Natur tun dem Körper gut, bringen Kraft und Energie zurück. In den bay­ erischen Heilbädern und Kurorten werden sie in vielen Anwendungen eingesetzt. Darüber hinaus gibt es traditionsreiche Programme wie Kneippoder Schrothkuren, bei denen altes Wissen um aktuelles ergänzt wird. Entspannungsprogramme gegen Stress, Kochkurse für gesunde Ernährung, Naturheilmittel und Fachkliniken für die Rehabili­ tation bei mentalen oder körperlichen Beschwer­ den: Die Angebote sind vielfältig, auf alle Alters­ gruppen sowie auf bestimmte Ziele ausgerichtet. Ein Beispiel: Al­lergiker können in spezialisierten Kurorten aufatmen. Denn dort werden u. a. keine

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Bayern tut gut: Atemübungen in der Natur, heilsame Anwendungen wie hier in Bad Alexandersbad

Alles über die bayerischen Heilbäder und Kurorte unter www.gesundes-bayern.de

BAD FÜSSING  Bad Füssing hat Deutsch­lands ersten Saunahof – integriert in einen einzig­ artigen Vierseit-Bauernhof aus dem 18. Jahrhundert. Gäste haben dort die Wahl zwischen zwölf Saunen und WellnessAttraktionen, vom Thermal-Er­ lebnisbecken bis zu Europas erster Kartoffelsauna. Berühmt ist der niederbayerische Kurort aber vor allem, weil er die größ­ te Thermenlandschaft Eu­ropas besitzt: Es gibt dort in drei Thermen, 23 Hotels, Sanato­ rien und Kliniken insgesamt 100 Thermalbecken mit 12.000 Quadratmetern Wasserfläche. Bekannt wurde Bad Füssing durch sein Thermalwasser, das Sulfid-Schwefel enthält, wel­ ches Gelenkschmerzen lindert. Weiterer Pluspunkt: Die flache, abwechslungsreiche Land­­schaft am Unteren Inn ist ideal für erholsame und entspannende Ausflüge. www.badfuessing.com

Entspannt durch den Strömungs­kanal schwimmen können Besucher der Europa-Therme

EIN HAUS AM SEE GRAINAU Tut Körper und Geist wohl: Umgeben von Wald und mit Blick auf die Zugspitze liegt das Hotel am Badersee im Luftkurort Grainau. In jedem der 135 Zimmer, die alle mit viel Holz und natürlichen Farben eingerichtet sind, können Gäste sich vom ersten Moment an wohlfühlen. Im Landhaus-Spa lässt es sich zudem bei Massagen und Saunagän­ gen bestens entspannen. Im hauseigenen Restau­ rant Werdenfels mit Wintergarten und Zugspitz­ blick werden bayerische, aber auch internationale Gerichte serviert – gekocht aus zumeist regionalen Produkten. Das zertifizierte Green Hotel ist mit seiner schönen Lage mitten in der Natur ein guter Ausgangspunkt für Wander-, Mountainbike- oder Bergtouren ins Wettersteingebirge. www.hotelambadersee.de

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Service

Traditionell anders: Inspiration für den Bayern-Urlaub Geschichten zum Downloaden: „Hockdiher“ heißt eine Podcast-Reihe, in der Menschen aus Bayern erzählen, was sie bewegt und wie sie Tradition und Neues miteinander verbinden – zum Beispiel der Goldschmiedekünstler Florian Weidlich. Einfach mal reinhören unter: www.bayern.by/traditionell-anders/hockdiher-podcast/

Unsere Website und unsere SocialMedia-Kanäle:

www.bayern.by facebook.com/dein.Bayern instagram.com/bayern

Impressum Herausgeber: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH Arabellastr. 17, 81925 München Tel.: 089/2123970 tourismus@bayern.info www.bayern.by Verantwortlich: Barbara Radomski, Geschäftsführerin Anzeigen: Olivia Meurer, Tel.: 089/21239758 Konzept, Redaktion, Design: Cross Media Redaktion: Joachim Negwer, Christiane Würtenberger, Felix Negwer, Thomas Zwicker, Anne Schüßler, Fabian Teuber, Anna MonterrosoCarneiro, Art-Direktorin: Maja Schollmeyer, Lektorat: Dr. Sandra Meinzenbach www.cross-media-redaktion.de Druck: ADV Schoder, Augsburg

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Fotos: Cover Oberbayern: Gert Krautbauer, Cover Franken: Bernhard Huber, Cover Ostbayern: Jan Greune, Cover Allgäu/Bayerisch-Schwaben: Dietmar Denger; Inhalt: Gert Krautbauer (2), Jan Greune, Florian Trykowski; Bayerische Momente S. 4–11: Bernhard Huber, by.TM/Peter von Felbert (2), Dietmar Denger; Regionen S. 12/13: Harald Langer, Brass Wiesn Festival/Manuel Glück, by.TM/Peter von Felbert, FrankenTourismus/Fürth/ Andreas Hub; Wald­geflüster S. 14–19: Florian Trykowski, Tobias Gerber (2), Gert Krautbauer (2), Bernhard Huber (3); Wald­geflüster S. 20/21: Herbert Rudolf, Dinosaurier Museum Altmühltal, Aschau i. Chiemgau/Heribert Reiter, Touristik Inzell GmbH, Thomas Kujat; Nationalpark Bayerischer Wald S. 23–27: Jan Greune, Marco Felgenhauer (2); Natur & Aktiv S. 28–31: Allgäu GmbH/Marc Oeder (2), Gregor Lengler (3), Andreas Hub, Yvonne Tremml, Gregor Lengler, Florian Manhardt; Teresa Deufel S. 32–37: Gert Krautbauer; Stadt-Erlebnis S. 38–41: Stadt Nördlingen, Günter Standl,

Posten Sie Ihre Bayern-Erlebnisse unter #deinbayern und #visitbavaria.

Bavaria Media, Andreas Hub (2), Thomas Dashuber, Hajo Dietz, rogerimages, Gregor Lengler (4), Allgäu GmbH/Silke Lorenz, Fouad Vollmer, TVABS; Stadt­verführung S. 42/43: http://fb.com/mmntphtgrphy, gerald@fotodesign-schilling.de (2), 2018 Constantin Film Verleih GmbH / Bernd Schuller; Gasthaus Schellenberg S. 44–47: Gert Krautbauer; Reine Geschmackssache S. 48/49: Gregor Lengler (3), Büro Montana, CTZ Nürnberg, Brigitte Sauer; Natur & Aktiv S. 50/51: Gregor Lengler (2); Natur & Aktiv S. 52–57: Thorsten Brönner (2), Andreas Hub, Dietmar Denger (3), Oberbayern/Peter von Felbert (2), Oberbayern/Manuel Ferrigato, Lukas Hennecke, Thomas Kujat (2), Tourismusverband Oberbayern München e.V./Peter von Felbert, Chiemgau Touris­mus e. V.; Natur & Aktiv S. 58/59: Andreas Kern, Thorsten Brönner, BGLT, Chiemsee-Alpenland Tourismus; Gesundheit S. 60/61: www.gesundes-bayern.de/ Jan Greune, Gert Krautbauer, by.TM/P. von Felbert, Andi Meyer, Hotel am Badersee; Service S. 62: Peter von Felbert; Rückseite: Florian Trykowski

Aufregend. Echt. T. REX


W A L D G E F L Ü S T E R Pssst! Hören Sie mal genau hin! Bayerns Wälder haben viele Geschichten zu erzählen. Deshalb gibt es im Magazin „Waldgeflüster“ interessante Reportagen rund um den Wald und mehr als 30 Tipps für Ausflüge und Erlebnisse. Bayern-Botschafter bieten interessante Einblicke in den Alltag: Im Fichtelgebirge etwa findet man einen wild­romantischen Bach, an dem essbare Kräuter wachsen. Die verarbeiten die Experten vom Verein „essbares Fichtelgebirge“ zu tollen Produkten und Gerichten.

BAYERN TR ADIT IONE LL ANDE RS E X TR A WALD

Waldgeflüster

++ Tief eintauch en beim Waldbad en in Oberbayern Auf Rangertour im ++ Bayerischen Wald ++ Beim Bergwald Projekt im Allgäu ++ Mit vier coolen Gin-Jung s im Spessart ++ PLUS: 34 WEITERE WALD-ERLEBNISS E

Das Magazin „Waldgeflüster“ und mehr Infos unter: www.bayern.by/wald


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