EINTAUCHEN T I P PS U N D A N R EG U N G E N F Ü R E U R E A K T I V E AU SZ E I T A M WA SSE R I N B AY E R N
Eintauchen
Das große Planschen Wer segeln, surfen, paddeln, „suppen“, schwimmen und baden will, hat in Bayern die Qual der Wahl. Unsere Bayern-Botschafter – Einheimische, die ihrer Heimat mit Liebe und Leidenschaft verbunden sind – verraten euch ihre Lieblingsplätze für die perfekte Auszeit am Wasser: an Seen und Flüssen, beim Schwimmen oder Kitesurfen, Wakeboarden oder Paddeln. Oder einfach nur beim Relaxen mit Sundowner.
Sophie Mische, Töpferkünstlerin aus Ofterschwang
Hanse Wenzl, Touristiker und „Hirte“ aus Langdorf
Florian Weidlich, Schmuck- und Trachtendesigner aus Riedering
Andreas Hemmeter, Erfinder und Unternehmer aus Weißenburg
Noch mehr Wasser-Tipps unserer Bayern-Botschafter unter: bayern.by/wasser
© BAYERN.BY – KLAUS FENGLER
Unsere Bayern-Botschafter:
Bayern-Botschafterin Sophie Mische ist Töpferkünstlerin aus Ofterschwang. In ihrer Werkstatt, im S’Alpgfihl, fertigt die Allgäuerin in Handarbeit und mit viel Liebe zum Detail ihr eigenes Keramik-Geschirr. Dabei verbindet sie Tradition und modernes Design: Die Werkstücke werden zwar in knalligen Farben glasiert, tragen aber ganz traditionell typische Motive des Allgäus wie Kühe, Edelweiß oder Berge. Die Inspiration für ihre Kunst findet Sophie in der Natur – z. B. bei einer Radtour oder einem Ausritt mit ihrem Pferd.
Am liebsten erfrischt sich Sophie im Hauser-Strandbad am Großen Alpsee im Ostallgäu – auch ein perfekter Platz für Familien
Sophie, verrätst du uns deinen Lieblingssee?
Am liebsten mag ich den Großen Alpsee. Wenn ich im Sommer etwas Abkühlung brauche, fahre ich meist zum Hauser-Strandbad. Dieses liegt im nordöstlichen Teil des Sees und ist gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Dort ist der Einstieg besonders flach, sodass man sich beim Hineinlaufen langsam an das kühle Nass gewöhnen kann. Auch für Familien mit Kindern ist dieser Teil des Sees besonders optimal: Die Liegewiese im Strandbad ist immer frisch gemäht und die zahlreichen Bäume spenden genug Schattenplätze, die einen langen Tag am Großen Alpsee möglich machen. Direkt um den See führt übrigens auch ein Radweg. Von dort aus sind die ganzen versteckten und abgelegenen Badestellen zugänglich. Eine Tour um den See lohnt sich also auf jeden Fall für jeden, der es gern etwas ruhiger hat.
Welche Freizeitaktivitäten übst du dort gerne aus?
Eine Fahrt über den Großen Alpsee mit einem Tretboot ist wirklich schön. In Bühl gibt es einen Verleih, wo ihr auch lustige Tretboote in Form von Autos ausleihen könnt. Und vom Boot aus in den See zu springen macht nicht nur Kindern super Spaß! Wenn ihr die Kondition und die Kraft dazu habt, könnt ihr auch weiter raus auf den See fahren – ein tolles Erlebnis mit einem wunderschönen Ausblick! Dort erlebe ich den See immer nochmal ganz anders. Aber immer den Rückweg einplanen, denn irgendwann machen die Beine schlapp – mit der Zeit wird Tretbootfahren wirklich anstrengend. Manchmal fahre ich auch mit dem SUP über den See. Das ist super, weil nicht so viele Leute auf dem See unterwegs sind und ich die Ruhe und die Aussicht genießen kann. SUPs könnt ihr übrigens auch beim Tretbootverleih mieten.
Bist du auch in den Bergen unterwegs? Oh ja. Eine der schönsten Wanderungen ist für mich die auf das Rubihorn. Ein Highlight auf dem Weg dahin ist z. B. der Gaisalpsee, der still, kristallklar und türkis leuchtend in der Sonne liegt. Aber reinspringen würde ich nicht – der See wärmt sich sogar im Hochsommer nur auf wenige Grad auf.
Welche Radtour kannst du bei dir in der Region empfehlen?
Entlang der Iller führt der Iller-Radweg von der Donaumündung bei Ulm bis Oberstdorf. Insgesamt ist er 146 km lang. Ich bin hier super gerne unterwegs ...
Hast du einen Lieblingsplatz an der Iller? © BAYERN.BY – GERT KRAUTBAUER (6)
Mein Lieblingsplatz an der Iller befindet sich nicht weit entfernt von Fischen. Direkt daneben liegt der Auwaldsee. In der Iller ist Baden möglich. Hier könnt ihr euch während dem Radeln kurz erfrischen und einfach reinspringen.
„ Am Christlessee werden die Kässpatzen in meinen Schüsseln serviert.
“
Sophie Mische, Töpferkünstlerin
Und für das leibliche Wohl?
Am Christlessee bei Oberstdorf gibt es ein kleines Café, das schön zum Einkehren und Essen ist. Der See wirkt wie ein großer Teich, ringsum ist er von Bergen umgeben und die Aussicht ist einfach wunderschön. Die Kässpatzen werden hier übrigens in meinen handgemachten Schüsseln serviert.
Aktiv am Wasser
Kraftquelle Natur
© FOUAD VOLLMER
Flüsse und Flüsschen, Moore, Auwälder und Seen, beschauliche Bäche, breiter Strom: Bayerisch-Schwabens Gesicht ist geprägt von seinen Flusslandschaften mit der Donau als zentraler Achse.
seen. Allen Touren ist eines gemein: das sensationelle Naturerlebnis. Wie gut, dass auf der Karte „Flüssehüpfen vom Feinsten“ sämtliche Flussradwege eingezeichnet sind. Und auch sportliche Abwechslung gibt es im „Land der 700 Seen“ reichlich: Segeln, Surfen, SUPen, Wakeboarden … Beim Thema Wasser hat Bayerisch-Schwaben einfach die Nase vorn. www.bayerisch-schwaben.de/ wasser
Pause gefällig? Unterwegs gibt es eine Menge lauschige Plätzchen zum Verweilen
© FOUAD VOLLMER
Auch für Radler gibt es viele Möglichkeiten, die Gegend zu erkunden. Auf dem Donau-Radweg etwa fahren sie entlang schöner, kleiner Städte wie Günzburg oder Dillingen. Und auf dem Iller-Radweg (hier lohnt ein Abstecher ins Bienenmuseum in Illertissen) passiert man romantische Bade-
chen Wörnitzstein liegt direkt an der Wörnitz
© TRYKOWSKI
BAYERISCH-SCHWABEN 2.850 Kilometer fließt die Donau von ihrer Quelle bis zur Mündung ins Schwarze Meer in Rumänien. Eine besonders reizvolle Teilstrecke des Flusses führt dabei durch das Schwäbische Donautal mit einer einzigartigen Seen- und Moorlandschaft. Bei den Römern und Kelten waren Flusstäler wichtige Verbindungsrouten. Heute sind sie ein beliebtes Ziel für Radler und Wasserwanderer. Sehr lohnend ist etwa der Premiumwanderweg „DonAUwald“. Er führt auf 60 Kilometern durch das größte zusammenhängende Auwaldgebiet Deutschlands. Vorbei an kleinen Seen, durch ursprüngliche Wälder und immer entlang des Donauufers. Und was noch schöner ist: Man kann jederzeit „einund aussteigen“. Die gesamte Strecke hat eine hervorragende Anbindung an das Netz des ÖPNV.
Romantisch am Wasser: das Städt-
RAD, LAND, FLUSS
© MARKUS SCHMUCK
© FERRIGATO
OBERBAYERN Wer die Vielfalt Oberbayerns erkunden möchte, sollte sich aufs Fahrrad setzen und die neuen „Wasser-Radlwege Oberbayern“ erkunden. Der durchgängig beschilderte, qualitativ hochwertige Fernradweg mit einer Gesamtlänge von über 1.200 Kilometern führt stets entlang von Flüssen und Seen und gliedert sich in drei Schleifen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Im Norden stehen Hopfen und Bier, im Südosten das Salz und im Südwesten Kunst und Kultur im Fokus. Mittelpunkt aller Touren ist die Landeshauptstadt München. www.oberbayern.de/ wasserradlwege
ERST RADELN, DANN BADEN
Blau-grüne Idylle: Vom
Dürrfeldkreuz aus haben Radfahrer eine uneingeschränkte Aussicht auf den Weitsee
REIT IM WINKL Dank reichlich Schnee kommen im Winter hier die Skifans auf ihre Kosten. Im Sommer erfahren Naturfreunde per Radl und Mountainbike den malerischen Chiemgau auf abwechslungsreichen und teils anspruchsvollen Routen. Wer sportlich nicht ganz so ambitioniert ist, greift zum E-Bike und genießt die Berglandschaft mit leichter Unterstützung. Eine auch für Familien geeignete Tour führt in südöstlicher Richtung aus Reit im Winkl über das Dürrfeldkreuz bis hin zum Weitsee. Unbedingt Badesachen einpacken! Das glasklare Wasser ist wunderbar erfrischend. Und sollte es mal anfangen zu regnen: Zurück kann man auch den Linienbus nehmen. blog.reitimwinkl.de/mtb-dreiseengebiet-jochberg/
SCHON ANGEBISSEN! WAGING AM SEE Der Waginger See ist der wärmste Badesee Oberbayerns. Cool! Doch nicht nur das. Er und sein „kleiner Bruder“, der Tachinger See, gelten bei Anglern als Sehnsuchtsziel. Hier leben Karpfen, Rotauge, Zander, Aal, Seeforelle und Hecht. Auch die Infrastruktur mit Bootsverleih, Fachgeschäften, Campingplätzen und knisternden Lagerfeuern ist ziemlich perfekt. Am schönsten ist das Angeln am Schilfgürtel natürlich in der goldschimmernden Morgendämmerung – wenn die Natur erwacht. Die erholsame Stille und das grandiose Bergpanorama sind dann einfach nicht zu toppen. www.waginger-see.de
© UDO BERNHART
© RICHARD SCHEUERECKER
Morgengold: Die Sonne taucht den Waginger See morgens in ein fazinierendes Licht
Erlebnisfluss Isar:
IMMER SCHÖN AM WASSER LANG
Zwischen Freising und Moosburg entdeckt man eine ursprüngliche Isar
REGION FREISING Die Kirchentour ist eine Radrundtour mit nur einer einzigen steilen Steigung. Noch besser: Flüsse und Seen sind ständige Begleiter. Entlang der Flüsse Isar und Amper führt die Kirchentour sowohl durch die Isarstädte Freising und Moosburg als auch durch das urspüngliche Naturschutzgebiet der Isarauen und durchs artenreiche Ampertal. Die 84 Kilometer sind gesäumt von Kirchen und Kapellen. Unbedingt sehenswert: der Freisinger Dom und das St. Kastulus Münster in Moosburg. Auch an Einkehrmöglichkeiten mangelt es zum Glück nicht. Der Biergarten Schlossallee in Haag ist nicht nur einer der schönsten, sondern auch einer der ältesten Bayerns. www.tourismus-kreis-freising.de
© UDO BERNHART (3)
Rund um die Zugspitze
Auf den Sattel, fertig, los! Am Fuße der Zugspitze zu radeln beglückt sowohl ambitionierte, als auch gemütliche Radfahrer. Über Gasthöfe, Biergärten und glasklare Seen am Weg freuen sich alle. ZUGSPITZ REGION Die Zugspitz Region ist ein perfektes Reiseziel für Radfahrer. Dank eines nagelneuen Radwegenetzes von über 450 Kilometern Länge findet hier jeder die richtige Strecke. Die Touren führen vorbei an markanten Gipfeln, durch tiefe Schluchten und urwüchsige Täler, entlang wilder Bäche und lauschiger Seen – eine Abkühlung zwischendurch ist also immer drin. Sogar professionelle Fahrer geraten auf den Touren rund um Deutschlands höchsten Berg ins Schwitzen. Durch die wunderschöne Natur der bayerischen Alpen führt ein abwechslungsreiches Radwegenetz. Das Beste daran: Viele der Routen in der Zug-
Einsame Spitze: Die
Radwege der Zugspitz Region schlängeln sich zwischen Seen und Flüssen hindurch
spitz Region sind auch für Tourenradler geeignet. Denn oft geht’s am Wasser entlang. Dafür belohnen am Ende die schöne Aussicht und allerfeinste Einkehrmöglichkeiten. Wer es geruhsamer angehen mag, nimmt das E-Bike und genießt die Schätze der Natur ganz entspannt. Fast schon gemütlich ist auch die kleine Seentour. Sie führt vorbei am Barmsee und weiter Richtung Tennsee. Am Wegesrand liegt der kleine, nur acht Meter tiefe Moorsee. Neue Radkarten informieren über sämtliche Strecken und sind in den Touristeninformationen kostenlos erhältlich. Die Umsetzung des neuen Radwegenetzes wurde mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert. www.zugspitz-region.de
© THORSTEN BRÖNNER
Zwischenstopp Forggensee:
Der Radweg führt zu den schönsten Seen im bayerischen Alpenvorland
SEENHOPPING IN SÜDBAYERN
© ALPENWELT KARWENDEL/STEFAN EISEND
BODENSEE-KÖNIGSSEE-RADWEG Er gilt als einer der schönsten Panorama-Radfernwege Deutschlands. Und als einer der sportlichsten! Mit 440 Kilometern Länge und knapp 4.000 Höhenmetern bietet er eine sportliche Variante, die grandiose Voralpenlandschaft und ihre weltberühmten Kulturdenkmäler zu entdecken. Immer am Alpennordrand folgend durchquert er die
Regionen Allgäu und Oberbayern. An der Route liegen klare Bergseen, warme Moorseen und versteckte Weiher. Also Badesachen mitnehmen! Ach ja, und am besten mit dem Mountainbike oder Trekkingbike fahren. Der Weg führt auf befestigten Feldwegen durch hügeliges Gelände. www.bodensee-koenigssee-radweg.de
Wandelbare Schönheit:
Die Isar zeigt sich auf dem Radweg in ihren unterschiedlichen Farbnuancen
VON DER QUELLE BIS ZUR MÜNDUNG ISAR-RADWEG Die Isar und ihre Auenlandschaften zählen zu den schönsten Naturjuwelen im Herzen Europas. Eine Fahrt auf dem 299 Kilometer langen Isarradweg führt von ihrer Quelle im Karwendelgebirge über Moränenlandschaft und die Münchner Schotterebene bis ins Stromtal der Donau. Spannend zu sehen, wie sich der zunächst kristallklare Gebirgsbach Stück für Stück in einen stattlichen Fluss wandelt. Die Route ist für alle Radler-Typen attraktiv: für Kilometerfresser, Genießer, Naturliebhaber und auch für Familien mit größeren Kindern. Wichtig: Alle Räder sollten gute Reifen haben. www.isarradweg.de
Und los! Eine Floßfahrt auf
WO WASSER BALKEN HAT
der Wilden Rodach ist ein Spaß für die ganze Familie
© FRANKENWALD TOURISMUS / A. HUB
FRANKENWALD Die Flößerei ist im Frankenwald eine geachtete und gern gepflegte Tradition. Voller Stolz berichtet man noch heute, Amsterdam stehe in Teilen auf Pfählen aus der Region. Während einer Floßfahrt auf der Wilden Rodach können Gäste im Ansatz nachvollziehen, was die Flößer damals geleistet haben müssen. Am Ende des feucht-fröhlichen Abenteuers gibt’s noch eine Brotzeit für alle. Ach ja, und trockene Klamotten liegen auch bereit. Denn nass wird garantiert jeder. Wer es gemütlicher mag, lässt sich entspannt auf einem Floß von Neuses nach Kronach treiben. Und bleibt trocken! www.frankenwald-tourismus.de
Stadt Geschichte: Der
© FLORIAN TRYKOWSKI
Radweg führt auch durch die mittelalterliche und fränkische Stadt Lauf an der Pegnitz
UND LEISE PLÄTSCHERT DAS WASSER OSTBAYERN Mal wild, mal lieblich durchströmen Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab die Region Ostbayern. Wer auf dem 305 Kilometer langen FünfFlüsse-Radweg fährt, hat stets das Murmeln des Wassers im Ohr. Im Grün der Auen taucht der Radler ein in das Idyll weiter Täler. Fährt vorbei an rauen Felsen und weltberühmten Sehenswürdigkeiten wie der zum UNESCO-Welterbe gekürten Altstadt Regensburgs. Entspannt schafft man die steigungsarme Strecke in fünf Tagen. Mit richtig Power sogar in drei. Sensationell ist die Kombination aus fünf Flüssen, einsamer Natur und ganz viel Kultur. www.fuenf-fluesse-radweg.info
Oberpfälzer Wald
Der perfekte Tag am See © THOMAS KUJAT (3)
Sommer, Sonne und Spaß rund um den Steinberger See. Ob an Land, – zu Fuß, auf dem Fahrrad, entspannt am Strand oder zu Wasser – mit Boot, SUP-Board oder einfach nur schwimmend: Hier wird alles an einem Ort geboten.
Am Steinberger See
können Urlauber gemächlich auf einem SUP-Board übers Wasser paddeln … OBERPFÄLZER WALD Wer sich gerne kopfüber ins nasse Vergnügen stürzt, sollte das Oberpfälzer Seenland genauer unter die Lupe nehmen. Hier gibt es unendlich viele Möglichkeiten, am, im und auf dem Wasser zu sein und gleichzeitig in mediterranen Auszeit-Glücks-Gefühlen zu schwelgen. Schließlich sind die Sandstrände im Oberpfälzer Seenland wirklich fein, und sie bieten jede Menge Abwechslung. Noch nie auf einem Wakeboard gestanden? In der Wakeboard- und Wasserskianlage am Steinberger See, dem größten See Ostbayerns, kann man es lernen. Alternativ leiht man sich ein SUP-Board oder ein schlichtes Tretboot aus. Oder geht einfach nur baden und relaxt …
Was man aber unbedingt einplanen sollte, ist, dem neuen Wahrzeichen der Region einen Besuch abzustatten. Die 40 Meter hohe und größte begehbare Holzkugel der Welt steht am Ufer des Sees und beeindruckt nicht nur durch ihre spektakuläre Konstruktion. Drinnen warten über 30 Erlebnis- und Bewegungsstationen auf Besucher und fordern deren Beweglichkeit, Koordination und Geschick-
lichkeit. Oben angekommen genießen Gäste erst mal den grandiosen Ausblick von der Panoramaplattform. Und danach? Entweder man schlendert gemütlich wieder runter, oder aber man nimmt die Riesenrutsche und saust mit Karacho zwölf Stockwerke abwärts. Unten in den Restaurants am See gibt’s zur Belohnung eine Erfrischung. www.oberpfaelzerwald.de www.oberpfaelzer-seenland.de
… oder auf einem Wakeboard rasant über
den See flitzen – spektakuläre Stunts inklusive
© NATURPARK ALTMÜHLTAL/SCHRAMM/DENGER
Radlpause an der Altmühl:
Der Radweg, der immer nah am Fluss entlangführt, erlaubt einen Stopp direkt am Wasser
Aktiv im Naturpark Altmühltal
Dem Alltag davonradeln Keine Angst, der Urvogel Archaeopteryx fliegt nicht davon. Sie haben alle Zeit, es sich anzusehen. Das bedeutende Fossil ist nur eines von vielen Höhepunkten im Naturpark Altmühltal. NATURPARK ALTMÜHLTAL Er ist ein Klassiker und zählt zu den beliebtesten Radwegen Deutschlands: Der AltmühlRadweg folgt auf 166 Kilometern der gemächlich dahinfließenden Altmühl von Gunzenhausen bis Kelheim, quer durch den einzigartigen Naturpark Altmühltal. Die Räder rollen dabei fast wie von selbst durch die abwechslungsreiche Landschaft aus sattgrünen Flussauen, Wacholderheiden, Wäldern und Felstürmen. Vorbei an mittelalterlichen Burgen, netten Städten und römischen Bauwerken. Die fast steigungsfreie Strecke verläuft fernab des Straßenverkehrs. Viele Einkehrmöglichkeiten und Zwischenstopps an Badeseen machen sie zu einer äußerst angenehmen Entdeckungsreise.
Auch 400 Millionen Jahre alte Erdgeschichte und seltene Fossilien sorgen für eindrucksvolle Abwechslung. Wo sonst trifft man auf Giganten aus der Urzeit während einer Fahrradtour? Eine der bedeutendsten Fossilien-Sammlungen Bayerns, inklusive vier Exempla-
ren des Urvogels Archaeopteryx ist im Bürgermeister-Müller-Museum direkt am Altmühltal-Radweg zu besichtigen.
Burg Prunn bei Riedenburg ist eine der besterhaltenen Ritterburgen Bayerns – und einer der schönsten Aussichtspunkte unterwegs
Wer eine Verschnaufpause braucht, um die vielen Eindrücke zu verarbeiten, kann die letzte Etappe an Bord eines Ausflugsschiffs zurücklegen. Die Räder fahren gratis mit! Details für die Tourenplanung verrät ein neues, handliches Serviceheft. Es ist unter anderem in den Infozentren des Naturparks erhältlich oder kann über die Naturpark-Website kostenlos heruntergeladen werden. www.naturpark-altmuehltal.de
FAST SO WIE IN KANADA
© THERME ERDING
© SPORT EDER
PASSAUER LAND Wer glaubt, in jedem Dschungelcamp müsse man glitschige Würmer vertilgen, liegt zum Glück total falsch. Im Dschungel- & Bogencamp Neuhaus bei Passau dreht sich’s eher um Wasseraktivitäten gepaart mit allerfeinster Lagerfeuerromantik. Wer hier ins Kanu steigt und auf Entdeckertour geht, paddelt entspannt durch die Wildnis Niederbayerns und fühlt sich wie ein Trapper in Kanada. Kurse werden auf Inn, Rott und Donau durchgeführt. Nach erfolgreichem Abschluss beherrscht garantiert jeder sein Boot. Und sollte es doch mal zum Kentern kommen, den Wiedereinstieg hat man natürlich auch gelernt. www.passauer-land.de
Tropen in Bayern: Das Hotel
Victory liegt wie ein Schiff in der Palmenlagune vor Anker
365 TAGE SOMMER IN DER BAYERISCHEN SÜDSEE ERDING Die Therme Erding ist auf 185.000 Quadratmetern die größte Therme der Welt, bei der die Fakten für sich sprechen: 35 Saunen und Dampfbäder, 34 Pools, 27 Rutschen, Sole Grotte, Vital Grotte, Showaufgüsse, Live-Musik und vieles mehr. An 365 Tagen im Jahr herrscht hier Entspannung, Action und tropisches Klima. Idealerweise erlebt man die Therme bei einem Besuch im direkt angeschlossenen Victory Hotel, dessen Konzept als Schiffshotel u. a. als bestes „Luxus Hot Spring Resort Europas“ bei den World Luxury Hotel Awards ausgezeichnet wurde. Also schnell einchecken in die größte Therme der Welt. Das Ganze ist schließlich nur fünfzehn Minuten vom Münchner Flughafen entfernt. www.victory-hotel.de | www.therme-erding.de
Bayern-Botschafter Hanse Wenzl aus Langdorf führt mit viel Engagement die alte Tradition des „Wolfauslassens“ in seiner Heimat fort. Der Brauch stammt aus der Zeit, als Hirten das Vieh auf den Bergweiden und Wiesen des Bayerischen Waldes vor Bären und Wölfen schützen mussten. „Mein Großvater hat damals den Brauch in Langdorf wiederbelebt“, erklärt er. „Davor hat es das lange nicht mehr in der Art gegeben.“ Er selbst macht beim Wolfsauslassen mit, seitdem er zwölf Jahre alt ist. Doch nicht nur als „Hirte” ist Hanse in seiner Heimat unterwegs. Auch im Kanu ist er ab und zu anzutreffen. Hier verrät er seine persönlichen Lieblingsplätze in der Natur.
Gibt es entlang des Schwarzen Regens auch regionale Spezialitäten, die man probiert haben muss?
Unbedingt – ich empfehle Euch die geräucherten Forellen! Die Fische sind hier in der Region heimisch und kommen demnach direkt aus dem Fluss auf den Tisch – frischer geht es kaum!
Welche anderen WasserHighlights deiner Heimat kannst du empfehlen?
Der Schwarze Regen ist ein langer, ruhiger Fluss und Kanufahren entspannt ungemein
Hast du eine Lieblings-Kanutour?
Ja, auf dem Schwarzen Regen gibt es eine tolle Kanustrecke: Die Tour führt von Gumpenried bis nach Viechtach. Das ist ein wahnsinniges Erlebnis, das prima für Kinder geeignet ist. Die Strecke wird auch Bayerisch Kanada genannt: Der Fluss schlängelt sich ganz ursprünglich durch die unberührte Natur, weshalb die Landschaft ganz natürlich und wild ist. Übrigens gibt es vor Ort einige Kanuverleihe bei denen ihr euch ganz unkompliziert ein Kanu für eine Tour ausleihen könnt.
© BAYERN.BY – PETER VON FELBERT (3)
Die zwei höchsten Wasserfälle der Gegend, das Rissloch und der Hochfall, sind ein absolutes Highlight. Ich kenne eine tolle Wanderung, die beide verbindet. Sie beginnt in Bodenmais, führt dann nach einer halben Stunde zum Hochfall und endet am Rissloch. Die Wanderroute hat wenig Steigung, sie ist also auch sehr gut für Familien geeignet. Sie führt teilweise durch den Wald und ist gerade im Sommer ideal.
Mit seinem Label „Mamma Bavaria“ verarbeitet er seine Heimatliebe zu Gipfelkreuz-Ketten, romantischen Quarzrosen-Ansteckern und lässigen Lederarmbändern. Seine Freizeit verbringt er leidenschaftlich gerne an den Seen und auf den Bergen seiner Umgebung.
Das Brett, der See, die Berge: Florian Weidlich liebt seine Stand-up-Touren auf dem Chiemsee
Florian, du bist gerne auf dem SUP unterwegs. Wo fährst du denn am liebsten?
Am Chiemsee natürlich! Das ist quasi mein Hauptsee. Hier, am „Bayerischen Meer“, lässt es sich im Sommer sehr gut aushalten. Am liebsten starte ich in der Bucht von Urfahrn und paddle dann zur Herreninsel. Danach geht‘s weiter zur Krautinsel oder alternativ zur Fraueninsel. Insgesamt sind das 8 Kilometer. Das ist wirklich eine geniale SUP Chiemsee Tour, weil ich eine Weile auf dem See unterwegs bin. Wenn dann auch noch zufällig das Schiff „Ludwig Fessler“ unterwegs ist und Wellen schlägt, dann macht das auf dem Board so richtig Spaß. Insgesamt dauert die Tour zwei Stunden, vielleicht drei, mit Pausen.
Hast du eine Lieblingsanlegestelle, wenn du mit dem SUP unterwegs bist?? Gerne lege ich auf meiner Stand Up Paddling-Tour einen Stopp auf der Sandbank vor der Krautinsel ein. Auf der Fraueninsel lohnt sich ebenfalls ein Halt. Hier steuere ich direkt den Hauptsteg an, lege das SUP und Paddel am Kiesstrand ab und hole mir erstmal eine Fischsemmel. Die geräucherten Renken gehören am Chiemsee einfach dazu.
© BAYERN.BY – PETER VON FELBERT (5) + TITELBILD
Bayern-Botschafter Florian Weidlich kreiert in seiner Werkstatt in Riedering bei Rosenheim einzigartige Schmuckstücke und Trachtenmode mit den Motiven seiner Heimat.
Kann man sich die SUPs eigentlich auch ausleihen?
Ja, zum Beispiel beim Schraml direkt in Prien Stock könnt ihr SUPs ausleihen. Das ist ein kleiner Kiosk mit einem Badestrand. Er bietet auch Elektro- und Tretboote, Luftmatratzen und Riesen-SUPs an. Einen weiteren Verleih gibt es in Urfahrn an dem kleinen Kiosk mit Parkplatz.
© BAYERN.BY – KLAUS FENGLER
So feiert Bayern! Ob mit Bierkrügen oder Weinglas: Ein Anlass zum Feiern findet sich im Freistaat immer.
„ Der Bichlersee ist ein richtiges Bergidyll.
“
Florian Weidlich, Schmuck- und Trachtendesigner
Viel frische Luft macht ja bekanntlich hungrig. Was kannst du da Familien empfehlen?
Das ist ganz einfach. Wir fahren zum Gocklwirt am Simssee. Hier ist für jeden was dabei. Die Küche ist ein kulinarisches Highlight in der Region. Familie Huber kocht und kümmert sich rührend um alle Belange ihrer Gäste. Die Kids können auf die hauseigene Minigolfbahn oder auf dem Erlebnisspielplatz rumtoben. Nach dem Essen könnt ihr durch die Waldpfade an den Simssee spazieren.
Hast Du neben dem Chiemsee noch einen weiteren Lieblingssee?
Der Bichlersee bei Oberaudorf zählt auch zu meinen Favoriten. Das ist ein kristallklarer Bergsee, der auf fast 1.000 Höhenmetern liegt. Er ist wirklich klein, ich umrunde ihn in einer Viertelstunde. Er ist ein richtiges Bergidyll und einfach wunderschön. Der Bichlersee ist das perfekte Ziel für eine Wanderung. Man steigt von Oberaudorf über ein paar Almen auf. Oben angekommen, könnt ihr euch super abkühlen, das Wasser ist nämlich arschkalt. Über einen kleinen Steg, der ins Wasser führt, könnt ihr in den See springen.
Seefeste, Weinfeste, Dulten und Volksfeste in Bayern: Geben wir es zu, feiern gehört zum bayerischen Lebensgefühl im Sommer einfach dazu. Beim Winzerfest in Iphofen, beim Blasmusik-Festival in Fremdingen oder beim Herbstfest in Rosenheim wird geschunkelt, getanzt, musiziert und geschlemmt. Für euch eine wunderbare Gelegenheit ins bayerische Lebensgefühl einzutauchen und Bayern noch aktiver zu erleben. Infos zu vielen weiteren Veranstaltungen unter: www.bayern.by/veranstaltungen
© THOMAS KUJAT
FAST WIE IN DER KARIBIK KOCHEL A. SEE Es gibt Orte, an denen das Wasser blauer und der Alltag weiter weg ist als anderswo. Das Zwei-Seen-Land mit Kochel- und Walchensee ist so ein Ort und fällt eindeutig in die Kategorie Bayern-mit-Karibik-Feeling. Circa 80 Kilometer südlich von München, im Tölzer Land, liegen die beiden farbenprächtigen Seen mitten in den bayerischen Alpen. Es braucht nicht mehr als ein Board und ein Paddel und schon gleitet man lautlos und völlig entspannt auf dem Wasser durch die einzigartige Naturkulisse. Die Vielfalt an Outdoor- und Wassersportaktivitäten macht die Region besonders attraktiv. Übrigens: Kochel a. See ist bequem mit dem Zug zu erreichen. Und wer eine Gästekarte hat, fährt auf allen Buslinien gratis. www.zwei-seen-land.de
Klarer geht’s nicht:
Der Walchensee ist ein wahres Badeparadies – Bergpanorama inklusive
LOSLASSEN UND AUFBLÜHEN letzteres auf der südlichen Isar nur von 1. Juni bis 15. Oktober erlaubt. Professionelle Anbieter begleiten ihre Gäste gerne und bieten Kurse für jede Könnensstufe. Spaß haben und gleichzeitig entspannen – südlich von München weiß man, wie das geht. www.toelzer-land.de/standuppaddeln
SUPen und genießen:
In der facettenreichen Natur des Tölzer Landes ist beides möglich, wie hier am Sylvenstein-See © TOURISMUS LENGGRIES / ADRIAN GREITER
TÖLZER LAND Dank der Kulisse der Voralpen mit ihren hohen Bergen und tiefen Seen ist das Tölzer Land ein guter Ort für eine aktive Auszeit. Hier tankt man die Kraft der Natur. Besondere Höhepunkte sind die facettenreichen SUP-Erlebnisse: SUP-Yoga z. B. auf dem Starnberger See, SUP-Touren auf romantischen Bergseen, River-SUP auf dem Wildfluss Isar. Der Natur zuliebe ist
Franken vom Wasser aus
Im Fluss sein © FRANKENTOURISMUS / A. HUB (3)
Zugegeben: Eine Garantie, bei einer spritzigen Bootstour auf Frankens Flüssen trocken zu bleiben, gibt es nicht. Dafür sind Naturerlebnisse und Glücksgefühle inklusive.
Vielfalt genießen:
Frankens Flüsse sind ideal für Touren mit dem Kanu, wie hier auf dem Main ...
FRANKEN Franken ist ein tolles Ziel für Wasserwanderer. Malerische Auenlandschaften, idyllische Weinberge, markante Felsformationen – wunderschöne Natur ist hier ein ständiger Begleiter. Flüsse wie beispielsweise Regnitz und Pegnitz, die Wiesent, die Tauber, die Altmühl, die Saale und Abschnitte des Mains laden dazu ein, die Landschaft einmal vom Wasser aus zu erleben. Für den Transport von Booten und Ausrüstung ist an Frankens Wanderflüssen gesorgt. Die Touren auf den Gewässern haben viele Gesichter. Ein großes Erlebnis für Sportbegeisterte sind sie in jedem Fall. Familien und Freizeitpaddler legen maximal 25 Kilometer am Tag zurück, erfahrene Kanuten schaffen deutlich mehr. Wichtige Voraussetzung für eine spritzige Bootstour: Man sollte keine Angst vor einer unverhofften Abkühlung haben und natürlich schwimmen können.
Etwas abenteuerlicher noch ist eine Floßfahrt auf der Wilden Rodach. Immer samstags von Mai bis September legen an der Floßlände Schnappenhammer bei Wallenfels bis zu 25 Holzflöße ab und bahnen sich ihren
Weg durch das enge Tal. Trocken bleibt dabei keiner. Dafür erlebt man hautnah, was die Flößer vor über 800 Jahren geleistet haben. Ihr Job war damals einer der wichtigsten in der Region. Wer sein Flößerlatein lieber an Land lernen möchte, geht ins Museum in Unterrodach – und bleibt garantiert trocken. www.frankentourismus.de
… und auch Regnitz, Tauber, Altmühl und Saale sind wie geschaffen für eine Paddeltour mit der ganzen Familie
Wassererlebnisse rund um Kelheim
Erst schwitzen, dann chillen
© GABI RÖHRL
Perfektes Timing – nach einer Wanderung oder Radtour durch Kelheims Umland eine kulinarische Pause an Bord eines Ausflugsschiffes einlegen. Praktisch, dass die meisten Sehenswürdigkeiten der Region ganz nah am Wasser liegen.
Viele Wege führen zum Kloster: auch für
Wanderer und Radfahrer, zum Beispiel mit der Fähre
Rad oder zu Fuß unterwegs ist, man kann das Outdoor-Erlebnis locker und jederzeit mit einer Schifffahrt kombinieren. Die Weiße Flotte unterhält einen regelmäßigen Linienverkehr sowohl auf der Altmühl, als auch auf der Donau. www.rauszeit.bayern www.schifffahrt-kelheim.de
© ANTON MIRWALD
Highlights, die sich jedoch niemand entgehen lassen sollte, sind die Befreiungshalle auf dem Michelsberg, die Einsiedelei Klösterl mit der Höhlenkirche, das Kloster Weltenburg und der Donaudurchbruch mit einer Schlucht aus 70 Meter hohen, steil abfallenden Jurakalkfelsen. Und das Schönste ist: Egal, ob man mit dem
© STEFAN GRUBER
KELHEIM Zwischen Regensburg, München und Nürnberg liegt „Bayerns Herzstück“ – die Region rund um Kelheim. Hier laden die Flüsse Altmühl und Donau dazu ein, die beeindruckende Naturlandschaft entweder mit dem Rad, zu Fuß oder an Bord eines Ausflugsschiffes der Weißen Flotte zu erkunden. Radler und Wanderer können zwischen Touren aller Längen und Schwierigkeitsgrade wählen. Eine 50-Kilometer-Rad-Rundtour, die auch in Etappen gefahren werden kann, führt zum Beispiel durch das Donau- und Altmühltal. Auch Wanderer haben die Wahl zwischen weniger anspruchsvollen Wegen entlang der Flüsse oder einem schweißtreibenden Aufstieg durch den Wald auf dem Höhenweg.
Per Schiff zum Kloster: Mit der Weißen Flotte kommen Besucher ganz bequem zu Bayerns berühmtem Kloster
© KUR & TOURISMUS SERVICE BAD STAFFELSTEIN
AKTIV AUF FLUSS UND SEE BAD STAFFELSTEIN Man sagt, es sei am schönsten, einen Fluss mit dem Kanu zu erleben. Im Flussparadies Franken wird eine Tour auf dem Main als echter Geheimtipp gehandelt. Besonders empfehlenswert: der 35 Kilometer lange Abschnitt zwischen Bad Staffelstein und Bamberg. Hier gibt es keine einzige Staustufe. Dafür hat man gute Chancen, Eisvögeln zu begegnen. Beste Aussichten auf die Natur hat man aber auch beim Stand-up-Paddling auf dem Ostsee. Der gehört zu den Bad Staffelsteiner Seen und wurde mehrfach für seine gute Wasserqualität mit der „Blauen Flagge“ ausgezeichnet. www.bad-staffelstein.de
Wie ein glänzendes blaues Band: Der Main prägt
die Landschaft und verleiht ihr ein unvergleichliches Flair.
FÜR RAFTER UND KITER CHIEMSEE Einfach mal die Perspektive wechseln und die Vielfalt der Natur vom Kajak oder Kanu aus entdecken. Das ideale Revier: die Tiroler Ache. Sie ist der größte Zufluss des Chiemsees und dank Wildwasser II haben auch Rafter dort ihren Spaß. Nach einer spritzigen Tour durch die Entenlochklamm mündet sie im
„Bayerischen Meer“. Baden, segeln, kiten, ja sogar tauchen kann man im Chiemsee. Wer es ruhiger mag, lässt sich während einer Floßfahrt auf der Alz treiben. Rund um den Chiemsee gibt es ein vielfältiges Angebot für Aktivitäten auf dem Wasser. www.chiemgau-chiemsee.org
Entspannt paddeln:
© CHIEMGAU TOURISMUS
Während es auf der Tiroler Ache wild zugeht, ist es auf der Alz ruhig und gemächlich
Bayern-Botschafter Andreas Hemmeter ist gelernter Werkzeugbauer aus Weißenburg und hat mit „Mei Leni“ einen schönen Beitrag zur bayerischen Festkultur geleistet. Andreas Hemmeters Erfindung „Mei Leni“ steht für „Meine Lehne“. Die tragbare Rückenlehne für Bierbänke stellt er in seiner Werkstatt in Weißenburg her. Damit sitzt jeder bequem im Festzelt oder im Biergarten. Einen Ausgleich zur Arbeit findet Andreas zusammen mit seiner Familie im nah gelegenen Fränkischen Seenland unter anderem beim Kitesurfen am Großen Brombachsee. Uns nimmt er mit zu seinen Lieblingsstellen.
Wo genau kitest du am liebsten? Ich fahr dann meistens vom Damm im Allmannsdorf weg und schaue, dass ich ziemlich schnell Richtung Enderndorf oder Ramsberg komme, weil dort weniger los ist. Das ist zudem die längste gerade Strecke auf dem See. Dort kite ich am liebsten. Mir geht’s eigentlich immer ums fahren und nicht ums springen – das ist meine große Leidenschaft.
Hast du am Großen Brombachsee einen Lieblingsplatz?
Der beste Wind Bayerns weht am Großen Brombachsee – zumindest für Andreas und seinen Drachen
Was macht das Kiten am Großen Brombachsee so besonders?
Meine Frau und ich sind beide Kitesurfer. Wir surfen gerne am Strand in Allmannsdorf. Nirgendwo sonst in Bayern hast du so guten und konstanten Wind wie am Großen Brombachsee. Sogar eine Kitesurf-Schule gibt es hier. Florian Gruber heißt der Inhaber, er ist Europameister und Weltmeister im Kitesurfen und hat den ein oder anderen Tipp parat. Darüber hinaus gibt es hier in der Region noch zwei bis drei weitere Anbieter, die Kite- und Surfkurse anbieten. Hier könnt ihr euch das Material auch ausleihen.
Mein Lieblingsplatz am Großen Brombachsee ist zwischen Enderndorf und Allmannsdorf: Dort befindet sich ein langer Sandstrand, an dem nicht viel los ist. Es gibt viele kleine, schöne Buchten. Ich komme mir immer ein wenig vor wie am fränkischen Meer. Hier habe ich meine Ruhe, kann schön entspannen und genieße die Zeit mit meiner Familie. Gerade mit Kindern ist es herrlich, denn das Ufer ist schön flach.
Es gibt noch den Kleinen Brombachsee – bist du da auch unterwegs?
© BAYERN.BY – BERNHARD HUBER (8)
Natürlich! Dort lautet das Motto für mich Wakeboarden! Am Kleinen Brombachsee gibt es eine nagelneue und superschöne Wakeboard-Anlage. Das ist echt cool!
Können auch Anfänger in der Anlage das Wakeboarden ausprobieren?
Ja klar, auch Anfänger können das Wakeboarden dort ausprobieren. Es gibt sogar Kurse. Entweder ihr probiert euch in der kleinen Anlage, in der ihr hin und her gezogen werdet oder ihr holt euch einfach eine Stunden-, zwei Stunden-, oder Tageskarte, leiht euch ein Brett aus und probiert es einfach aus. Wenn ihr rausfallt, könnt ihr einfach auf den Stegen zurücklaufen. Das Wakeboarden macht dort schon sehr Spaß!
Hast du noch einen Tipp?
Ihr solltet auf jeden Fall mit dem Rad um den Großen Brombachsee fahren. Das ist wirklich sehr schön! Auf dem Rundweg radelt ihr durch gemütliche fränkische Örtchen und ihr könnt überall einfach anhalten und ins Wasser springen. Und in Enderndorf gibt es einen Segelhafen mit schönen Bars und Cafés.
© BAYERN.BY – PETER VON FELBERT
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